AusgAbe August 2012 BORD · PDF fileSeite 4 Im Zeichen des Jubiläums Seite 4 Blumenbeet...

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Nach der langen Winterzeit, in der die Natur schläft und alles kahl und leer dasteht, freuen sich die Menschen wieder umso mehr über die langsam erwachende Blü- tenpracht des Frühlings. Zuerst spriessen die Schnee- glöckchen zaghaft aus dem Schnee hervor. Dann kom- men die ersten Krokusse und schliesslich die schönen Osterglocken, Primeln, Veilchen usw. Auch die japani- schen Zierkirschensträucher und die gelben Forsythien sieht man überall. Die Vögel zwitschern in den Ästen. Im Frühling beginnt auch für die (Hobby-)Gärtner die erste strengere Arbeit. Reste vom letzten Herbst gilt es jetzt wegzuräumen; dann muss auch bald wieder gejä- tet werden. Bei wärmeren Temperaturen sollten auch wieder die ersten Pflanzen gegossen werden. Auf dem Friedhof gilt es den Grabschmuck auf Vordermann zu AUSGABE AUGUST 2012 Inhalt: Sinnesreisen zu den Jahreszeiten Seite 2 Schaukeln im Sommer ... Seite 2 … Schnee schaufeln im Winter Seite 3 Gartentag Seite 4 Im Zeichen des Jubiläums Seite 4 Blumenbeet wird zum Blumenmeer Seite 5 Kohlrabi pflanzen Seite 6 Hängender Garten Seite 6 Arbeiten in der Obstanlage Seite 7 Rätsel Seite 7 Spenden Seite 8 Pensionistenfest Seite 8 WYDEN-Markt Seite 8 Konzert im Jung RHY Seite 8 Sporttag Seite 8 INFORMATIONSZEITSCHRIFT FÜR FREUNDE DES VEREINS RHYBOOT BORD JOURNAL BORD JOURNAL Unser Garten – ein Ort der Erholung, der Arbeit und der ständigen Veränderung bringen. Die Tage werden wieder länger. Doch der Schein kann trügen und es kann noch einmal mächtig kalt wer- den und Frost geben. Dann kommt der Sommer ins Land. Das Gras ist saftig grün und nach und nach reifen die Beeren an den Sträuchern, die Kirschen und frische Kü- chenkräuter wachsen in Töpfen auf dem Balkon oder im Gartenbeet. Die Abende sind hell und lau. Genau rich- tig, um im Garten zu grillieren. Bald schon hält der Herbst Einzug, die Tage werden kürzer als die Nächte. Das Laub fällt von den Bäumen und muss zusammengerecht wer- den. Früchte werden geerntet und der Garten wird für den Winter parat gemacht. Die Erde ruht nun wieder und sam- melt neue Kräfte für den kommenden Frühling. Judith Büchel, Redaktion Bordjournal UNION Garten und natürliche Umgebung spielen in der WYDEN, in der UNION, im JUNG RHY, aber auch in den Aussenwohngruppen eine wichtige Rolle. Garten heisst einerseits Arbeit und Beschäftigung. Denn zu tun gibt es immer etwas. Garten heisst aber auch Erholung: sei es für einen kurzen Spaziergang, für eine wohlverdiente Pause oder gar für einen Grillabend. Nirgends lässt sich der Wechsel der Jahreszeiten so schön mitverfolgen wie im eigenen Garten. Diese Ausgabe ist dem Thema Garten gewidmet. Was gibt es zu tun? Was ist besonders schön? Was ist wichtig? Wer macht was? Auf Fragen dieser Art geben die einzelnen Beiträge Antwort. Sie zeigen, dass die Gartenanlagen für Bewohnerinnen und Bewohner und für alle Mitarbeitenden sehr wichtig sind.

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Page 1: AusgAbe August 2012 BORD · PDF fileSeite 4 Im Zeichen des Jubiläums Seite 4 Blumenbeet wird zum Blumenmeer Seite 5 Kohlrabi pflanzen ... Wohngruppen Papillon, Piano, Gallon und die

Nach der langen Winterzeit, in der die Natur schläft und alles kahl und leer dasteht, freuen sich die Menschen wieder umso mehr über die langsam erwachende Blü-tenpracht des Frühlings. Zuerst spriessen die Schnee-glöckchen zaghaft aus dem Schnee hervor. Dann kom-men die ersten Krokusse und schliesslich die schönen Osterglocken, Primeln, Veilchen usw. Auch die japani-schen Zierkirschensträucher und die gelben Forsythien sieht man überall. Die Vögel zwitschern in den Ästen. Im Frühling beginnt auch für die (Hobby-)Gärtner die erste strengere Arbeit. Reste vom letzten Herbst gilt es jetzt wegzuräumen; dann muss auch bald wieder gejä-tet werden. Bei wärmeren Temperaturen sollten auch wieder die ersten Pflanzen gegossen werden. Auf dem Friedhof gilt es den Grabschmuck auf Vordermann zu

AusgAbe August 2012

Inhalt:

Sinnesreisen zu den Jahreszeiten

Seite 2

Schaukeln im Sommer ...

Seite 2

… Schnee schaufeln im Winter

Seite 3

Gartentag

Seite 4

Im Zeichen des Jubiläums

Seite 4

Blumenbeet wird zum BlumenmeerSeite 5

Kohlrabi pflanzen

Seite 6

Hängender Garten

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Arbeiten in der Obstanlage

Seite 7

Rätsel

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Spenden

Seite 8

Pensionistenfest Seite 8

Wyden-Markt Seite 8

Konzert im Jung RHySeite 8

Sporttag

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INFORMATIONSZEITSCHRIFT FÜR FREUNDE DES VEREINS RHYBOOT

BORD JOURNALBORD JOURNALUnser Garten – ein Ort der Erholung, der Arbeit und der ständigen Veränderung

bringen. Die Tage werden wieder länger. Doch der Schein kann trügen und es kann noch einmal mächtig kalt wer-den und Frost geben. Dann kommt der Sommer ins Land. Das Gras ist saftig grün und nach und nach reifen die Beeren an den Sträuchern, die Kirschen und frische Kü-chenkräuter wachsen in Töpfen auf dem Balkon oder im Gartenbeet. Die Abende sind hell und lau. Genau rich-tig, um im Garten zu grillieren. Bald schon hält der Herbst Einzug, die Tage werden kürzer als die Nächte. Das Laub fällt von den Bäumen und muss zusammengerecht wer-den. Früchte werden geerntet und der Garten wird für den Winter parat gemacht. Die Erde ruht nun wieder und sam-melt neue Kräfte für den kommenden Frühling.

Judith Büchel, Redaktion Bordjournal UNION

Garten und natürliche Umgebung spielen in der WYDEN, in der UNION, im JUNG RHY, aber auch in den Aussenwohngruppen eine wichtige Rolle. Garten heisst einerseits Arbeit und Beschäftigung. Denn zu tun gibt es immer etwas. Garten heisst aber auch Erholung: sei es für einen kurzen Spaziergang, für eine wohlverdiente Pause oder gar für einen Grillabend. Nirgends lässt sich der Wechsel der Jahreszeiten so schön mitverfolgen wie im eigenen Garten. Diese Ausgabe ist dem Thema Garten gewidmet. Was gibt es zu tun? Was ist besonders schön? Was ist wichtig? Wer macht was? Auf Fragen dieser Art geben die einzelnen Beiträge Antwort. Sie zeigen, dass die Gartenanlagen für Bewohnerinnen und Bewohner und für alle Mitarbeitenden sehr wichtig sind.

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Ich feiere mein

15-jähriges Jubiläum.

die UnIOn dankt

dir ❤-lich für

dein engagement!

Rosmarie HohlMitarbeiterin BeschäftigungEintritt: 1.6.1994

Monika BernardiBetreuerinGemeinsame DiensteEintritt: 15.4.2002

AusgAbe August 2012, seIte 2 AusgAbe August 2012, seIte 3U N I O N U N I O N

Wir feiern unser

5-jähriges Jubiläum.

die UnIOn dankt

euch ❤-lich für

euer engagement!

Wir feiern unser

10-jähriges Jubiläum.

die UnIOn dankt

euch ❤-lich für

euer engagement!

Lotte GrünenfelderMitarbeiterin Fertigung 2Eintritt: 1.5.2002

nicole BlättlerMitarbeiterinGemeinsame DiensteEintritt: 13.03.2007

Manuela KeelBetreuerin Papillon-GallonEintritt: 01.07.2007

Der FrühlingBei unserer Sinnesreise zu den Jahreszeiten Frühling und Herbst im Garten haben unsere Bewoh-nerinnen und Bewohner der Grup-pen Papillon und Gallon barfuss durch das Gras laufend, auf der erde liegend, auf der Gartenbank sitzend ihre Assoziationen frei he-rausgesprudelt:

Ich bin zu Ende sagen die Hände, i mag im Garte am liabsta fulezna.

Am Armin bim Rasemeie zuluege

Da brucht ma kei Schleife meh!

D’Margritli güsse, die en Durscht händ

I mag alls, was es im Garte git, i bi en «Allesvertreteresser».

Osterhase sueche unter dem Baum und i de Pflanze

Im Garte schaffe und Kassette sor-tiere

Kleeblättli sueche, diä bringet Glück!

De Grill putze, aschalte und Würst brötle

Tschutta …

Dä Lulu zuluege bim Muse

Istee trinke, emol mit Aprikose, Zit-rone oder Pfirsich

S’git wieder Wespi und Biene, i ha nöd gärn en Bienestich, nu dä zum Esse!

Bluama jäta

Im Liegestuehl ka ma liege und äs Wieli schlofä.

Der Herbst

Maroni brötla

Schlangebrot über de Steckä wick-lä, es Füür mache und drüber hebä

Mugga verschlaga. Diä läschtige kli-ne Viecher hani nöd gärn.

Nüss ufsammla und tröckna i de Schachtla

Nomol brötla!

Der SommerMargrit Stieger von der Wohn-gruppe Piano erzählt:

Wir haben in unserem Garten ei-ne neue Laube bekommen. Dort wächst Wein und dazwischen hän-gen bunte Stoffwimpel. Es gibt auch schöne Blumen und eine «Gelte» mit Wasser, in der Seerosen schwim-men. Die Männer vom JUNG RHy haben uns eine Hollywood-Schau-kel gebaut, in der wir an den Wo-chenenden schaukeln. Wir stellen manchmal auch Liegestühle auf und ruhen uns aus. Wir grillieren gerne an der Feuerstelle. Das gehört zum Sommer dazu. Wenn man einen schönen Garten hat und die Sonne scheint, muss man auch nicht im-

Der Winter die Bewohnerinnen und Bewoh-ner der AWG in der Rosenau 11 und 19 schreiben und erzählen über folgende eindrücke:

Ich muss im Winter bei der Arbeit oft Schnee schaufeln. Das mache ich

gerne, weil da die Haustechnik dabei hilft. In diesem Winter

Durch das Gartenjahr

mer wegfahren. An einem Regentag bin ich aber mit Susan mit Thurbo nach Rorschach gefahren. Ich habe zum Zvieri Aprikosenfladen geges-sen und ein alkoholfreies Bier ge-trunken. Später haben wir extra ein Brot gekauft und haben die Enten, Schwäne und Taucherli gefüttert. Ich bin gerne am See. Danach ha-ben wir auf einer Bank gesessen und dem Regen nachgeschaut. Ich habe den Tag mit Susan genossen.

S’Laub zämärechä

Maronimändli baschtla

S’Grüezüg uszupfä

Truba essa

Körbsa schnitza und äs Liechtli dritua

Die letztschte warme Sunnetäg ufm Balkon genüsse

musste ich aber nicht so viel schau-feln, da es nur wenig Schnee gab. Dafür war es sehr kalt für die Arbeit draussen. In diesem Winter war ich nie beim Skifahren und leider auch nie beim Schlitteln. Das habe ich im-mer sehr gerne gemacht. Vielleicht klappt es ja diesen Winter.Marco Büchel

Der Winter ist für mich das Beste. Die Temperatur ist für mich dann richtig gut und in diesem Winter machte ich einen Snowboard-Kurs. Der war so richtig cool.Irena Saldum

Im Winter gefriert der Garten we-gen des Schnees. Es ist die Zeit des Winterschlafes. Im Winter giessen wir die Pflanzen im Haus. Nicole be-nutzt ihre Salbeipflanze im Garten gegen Halsschmerzen. Besonders schön im Winter ist die Weihnachts-zeit mit einem Weihnachtsbaum und Weihnachtssternen. Beim Schmü-cken des Christbaums muss man aufpassen, dass die Kugeln nicht runterfallen. Im Winter ist es be-sonders schön draussen, wenn das Wasser zu Eis gefriert. Man kann sich draussen bewegen in der Na-tur beim Langlaufen, Skifahren oder Schneeberge bauen.Rosmarie Hohl, Nicole Blättler, Heino Hangartner und Remo Graf

und von der AWG Kirlenstr. 19 …

Im Winter ist es nicht immer kalt. Wenn es Schnee hat, kann man Schlitten fahren, langlaufen oder Schneeschuh laufen.Thomas Loher

Ich mag den Winter nur, wenn es viel Schnee hat; und Weihnachten finde ich schön. Aber den Sommer habe ich lieber, wenn man im See und im Freibad schwimmen kann. Im Win-ter kann man zwar ins Hallenbad.Minelle Post

Bäh, im Winter ist es kalt! Wenn es schneit, finde ich es schön. Wenn man draussen gewesen ist und drin-nen dann eine warme Ovi trinken kann, … hmmmm. Das gibt auch schön warm. Im Winter wird es viel zu früh dunkel. Es ist auch schön, zusammenzusitzen in der warmen Stube … das ist gemütlich!Jessica Hermann

In dieser Ausgabe haben die Be-wohnerinnen und Bewohner der Wohngruppen Papillon, Piano, Gallon und die Aussenwohn-gruppen Rosenau 11 und 19 so-wie die AWG der Kirlenstr. 19 ihre Ideen, Tipps und Erlebnisse zu einer der vier Jahreszeiten niedergeschrieben oder erzählt.

Die Zeichnung stammt von Emerita Zäch.

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AusgAbe August 2012, seIte 4 AusgAbe August 2012, seIte 5J U N G R H Y J U N G R H Y

Wir leben und/oder arbeiten im JUnG RHy

Verena Wildeintritt 1.3.2012JBücher, TiereLArroganz, Spargeln

Silvia Köppel eintritt 1.2.2012JFremde KulturenLUngerechtigkeiten

Jennifer Robl eintritt 1.3.2012JFeines EssenLRegenwetter

Aline Lenzieintritt 1.2.2012JSommer, MalenLKrieg, Regen

Silvia Scherrereintritt 1.2.2012JMusik, SportLSpinnen, Gestank

Cornelia Gschwend

Gabriela Fischer

Katrin Schelling

Irena Saldum

nicole Sutter

Renato Schwendener

Anja Marquart

Reto Lendi

Wir gratulieren zum5-jährigen Jubiläum

RHyBOOT

Gartentag im JUNG RHYSchon zur Tradition geworden ist der Gartentag im JUnG RHy. Alle zusammen arbeiten an einem be-stimmten Tag im Garten und su-chen sich entsprechende Arbeiten selber aus. Unterstützt werden sie fachlich vom Gartenteam. Gekrönt wird der Tag vom gemeinsamen essen im Garten.

daniel Frei:Ich habe mich um die Sonne geküm-mert und sie ist gekommen. Ich putze gerne etwas im Garten (Tische.). Am allerliebsten schlafe ich im Garten. Beim Rasenmähen bekomme ich Oh-renschmerzen. Ich freue mich immer sehr darauf, im Frühling mit kurzen Hosen draussen im Garten zu sein.

Rita Sieber erzählt mit Unterstüt-zung von Susanne Lutz:Wir jäten heute die Kieswege. Am al-lerliebsten trinke ich aber Kaffee. Ich schaue auch gerne zu, was die an-deren im Garten machen. Im Garten kann man auch schön «höckeln» und schwatzen. Wir helfen heute dem Gartenprofi Heino.

Externer Garten JUNG RHY

Was wünschen sich richtige Gärtner oder solche, die es gerne wären, am meisten? Natürlich ein richtiges Blü-tenmeer. Aber wie wir alle wissen, ist aller Anfang schwer. Noch schwerer, wenn viele anfangen etwas zu wollen. Bekanntlich sind auch die Geschmä-cker verschieden, was das Ganze auch nicht unbedingt einfacher macht. Und vom unterschiedlichen Wissensstand ganz zu schweigen. So auch bei uns im externen Garten vom JUNG RHy. Wir von der BG1 betreuen ein gros-ses Beet, ein Blumenbeet um genau zu sein. Nur sieht man es noch nicht. Aber die Samen sind schon drinnen. Die müssen von selber wachsen, da können wir nichts dazutun. Falls es bei uns einmal zwei oder drei Tage nicht regnen sollte, was ja ganz sel-ten vorkommt, braucht es uns doch. Dann können wir nämlich giessen. Dafür haben wir eine tolle «Wasser-pumpe» im Garten. Wasser pumpen macht auch Spass. Mit etwas Hilfe können dabei einige Mitarbeiter hel-fen. Schwieriger ist das Unkrautjäten, weil Bücken ist nicht jedermanns Sa-che. Dafür müssen die, die sich nicht bücken können, den Kübel halten und ihn, wenn er voll ist, auf den Kompost

leeren. Dabei sind wir immer ganz zu-versichtlich, dass alle Personen, die jäten, das Unkraut von den Blumen unterscheiden können. Falls ihr euch schon gefragt habt, warum wir immer eine sauber gemähte Wiese haben, so liegt das an Salvatore Manitta. Der ist nämlich unser «Mann fürs Grobe». Er macht für uns alles, was viel Kraft erfordert und Ausdauer braucht. Bericht Angela Grabher und Joel Hofer

Pius Kuster befragt Isabella Büchel zum Gartentag, sie meint dazu: Im Teich habe ich eine Laufente gesehen mit einem krummen Hals. Ich gehe nicht so gerne zu Fuss, da ich Angst habe vor dem Stürzen. Aber ich muss immer wieder gehen, wegen dem Muskeltraining. Deshalb mache ich mit dem Rollator Transporte. Ich möchte dann noch Rapid fahren. (Das hat sie am Nachmittag dann auch gemacht).

Bildlegende:1. Der Esel «Basti» wird von Hildegard

Köppel spazieren geführt.2. Carlos Limia und Francisco Gar-

mendia richten die Tische fürs ge-meinsame Mittagessen her.

3. Regula Enenkel hilft beim Heuen.4. Daniel Frei nutzt den Tag auch zum

Schwatzen.5. Die neuen Sichtschutzwände be-

kommen eine Bepflanzung.

6. Michele Lanzieri, Milovan Turudija, Petra Ledergerber, Rita Sieber und Susanne Lutz jäten die Gehwege.

7. Walter Hermann, Domenik Eisen-ring, Jaqueline Gross und Silvan Eugster heuen zusammen die gros se Wiese vor der Pergola.

8. Christian Weber und Isabella Bü-chel transportieren Gartenmaterial.

Bild: Silvius Frei

Wir gratulieren zum 15-jährigen Jubiläum

v.l.n.r. hinten erhöht: Francisco Garmen-dia, Angelika Lam-pert, Angela Grabherv.l.n.r. stehend: Ruth Adler, Gerda Reck, Carlos Limia, Nicole Hutter, Charly Hagenbach, Susanne Lanter, Peter Loher, Romi Mummentaler, Burgi Schläpferv.l.n.r. sitzend: Daniel Frei, Franziska Liner, Nobby Gross, Catherine Wohlwend

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Wir gratulieren zum 10-jährigen Jubiläum:

v.l.n.r. hintere Reihe: Andrea Roos Hard-egger, Martin Hobi, Mario Meusburger, André Sigwart, Jonas Dudliv.l.n.r. vordere Reihe: Sandro Stadelmann, Jeannette Tschirky, Marlène Frei, Jolanda Köppel, yvonne Züllig (es fehlen: Andreas Hardegger, Annalise Seitz, Arno Schmid)

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AusgAbe August 2012, seIte 6 AusgAbe August 2012, seIte 7W Y D E N W Y D E N

Marcel Künzler20 Jahre

Christof Frei10 Jahre

Marco Bischof10 Jahre

Jasmin Altherr5 Jahre

Sabine Brunner10 Jahre

Sven Buschor20 Jahre

Christian Wüst5 Jahre

Die Mitarbeiter der Wachs-Werkstatt pflegen mit ihrem Chef Carmine ei-nen kleinen, hängenden Garten.Dafür trocknen sie zuerst die Pepe-roncini. Dann nehmen sie die Samen raus und säen sie im Frühling. Nach ca. 14 Tagen keimen sie, dann wer-den sie pikiert resp. umgesetzt. Jetzt folgt die lange Zeit des Wartens und der Pflege der Pflänzchen. Sie dür-fen nicht zu kalt und nicht zu warm haben, aber auch nicht zu feucht oder zu trocken. Im Juli / August ist die Zeit der Ernte. Die Peperoncini werden von Carmine zur Zuberei-tung z.B. von verschiedenen Sau-cen oder ungarischem Gulasch für die ganze WyDEN-Familie genutzt. Die einen lieben das scharfe Essen und andere weniger. Carmine hat einen interessanten Ar-tikel zu den Chilis gefunden: Kalo-rienverbrauch, Hungergefühl … Wer dazu mehr wissen will, darf sich ger-ne an Carmine direkt wenden: [email protected]. Isabella Jäggin, Carmine Oliva

Im März und April beginnen wir, ver-schiedenes Gemüse und verschie-dene Salate zu setzen. Zuerst wird die Erde aufgelockert, damit sie Luft bekommt. Dann streue ich den Dünger auf das Beet. Ich «kräule» den Dünger unter die Erde und achte gleichzeitig da rauf, dass das Beet gerade ist. Nun drücke ich vorsichtig die Kohlrabisetzlinge von der Pikierplatte. Der Pflanzenab-stand von Kohlrabi zu Kohlrabi be-trägt 30 cm, von Reihe zu Reihe 20 cm. Dabei die Setzlinge immer ver-setzt in die Erde setzen. Zuerst ma-che ich ein Loch in die Erde und stel-le den Pflanzenballen hinein. Dann schaufle ich vorsichtig die Erde um den Pflanzenballen und drücke sie leicht an, dabei schaue ich, dass die Pflanze gerade steht. Am Schluss muss ich die Kohlrabisetzlinge noch angiessen. Dabei achte ich darauf, dass der Wasserstrahl nicht voll aufgedreht ist. Es könnte passie-ren, dass die Pflanze abknickt und dann abstirbt. Je nach Wetter muss ich zwei bis drei Mal in der Woche giessen. Man kann die Kohlrabi erst nach ca. zehn Wochen ernten. Ronny Sturzenegger

1 Ich bin weiss oder grün und wachse senkrecht aus der Erde.

2 Ich bin die Lieblingsspeise vom Hasen und Schneemanns Nase.

3 Ich bin innen rot und aussen grün, ausserdem bin ich sehr schwer und schmecke erfrischend.

4 Im Herbst wird aus mir ein Ge-sicht geschnitzt, aus meinen Kernen wird Öl gemacht.

5 Ich bin rot, wachse auf einem Baum und meistens sind wir zu zweit.

6 Mich gibt es hier sehr oft, aus mir kann man Saft oder Most ma-chen.

7 Ich bin grün oder blau, aus mir kann man auch alkoholisches Getränk machen.

8 Werde ich geschält und ge-schnitten, bringe ich jeden zum Weinen.

9 Auf einer Pizza bin ich nicht weg-zudenken, bevor ich rot werde, bin ich grün.

10 Ich wachse unter der Erde, man kann auch Püree aus mir ma-chen.

Schneiden: Einmal im Jahr, zwi-schen Dezember und dem Blühen, wenn die Bäume kein Laub haben, schneiden wir unsere Obstbäume.

Pflege: Der erste Schritt, den wir im Frühling in unseren Obstanlagen machen, ist güllen mit unserem Gül-lenfass. Wir güllen, damit die Obst-bäume genug Nährstoffe haben und so gut wachsen können.

Mulchen: Ich durfte schon oft mit dem Carraro und dem Mulchge-rät in unserer Obstanlage mulchen. Das Mulchgerät zerkleinert das Gras sehr stark, breiartig.Wir rechen dieses Gras zusammen und rechen es in die Baumreihen, damit das Gras dort nicht mehr so schnell wächst.

Aufbinden: Wir haben die Äste, die zu tief gewachsen sind, aufgebun-den. So sind die Äpfel nicht im ho-hen Gras und die Äpfel werden beim Gras-Trimmern oder beim Mähen mit dem Motormäher nicht beschädigt.Ich und ein Mitarbeiter durften in der Obstanlage in Balgach unsere Bäu-me aufbinden.

Töpfli g’füllt mit Ärda, d’Sömli inatue, Ärda druf, Wasser ghä, a d’Sunna g’stellt. Schö cho! Martin Kistler

Äpfel pflücken: Wir haben ca. zwei Monate lang Äpfel gepflückt. Wir haben drei Obstanlagen, eine in Bal-gach, eine in Widnau und noch ei-ne in Berneck. Wir haben alles von Hand gemacht. Die gepflückten Äp-fel haben wir in grüne Harasse abge-füllt. Danach haben wir die Äpfel ins WyDEN-Kühlhaus getan.

Zwetschgen pflücken: Am 3.8.2011 habe ich am Morgen Zwetschgen ge-pflückt in der Obstanlage in Widnau. Ich pflückte nur die reifen Zwetsch-gen und legte sie in den Pflückkorb.An der Farbe sehe ich und mit den Fingern spüre ich, ob eine Zwetsch-ge reif ist.Wenn der Korb halbvoll war, leerte ich die Zwetschgen in die grünen Harasse.Die vollen Harasse haben wir in den Kühler vom Werkheim WyDEN getan, zum Lagern. Die Zwetschgen sind für den Eigenbedarf und zum Verkauf.

Die Zwetschgen am Boden habe ich zusammengenommen und ins blaue Fass geleert. Diese Zwetschgen kön-nen wir unseren Kunden verkaufen. Sie machen daraus Schnaps. Remo Mittelholzer

Lösungswort Kreuzworträtsel: BLUMENBEET

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Wir laden Sie herzlich zum

Wyden-Herbstmarkt ein!

Am Samstag, 22. September 2012,

von 10.30–17.00 Uhr ist es so weit!

Folgendes erwartet Sie an diesem

spannenden Tag:

Verkauf von Produkten aus Garten,

Landwirtschaft und Werkstatt

Diverse andere Stände

Festwirtschaft mit Kaffeestube

Aktivitäten für Kinder

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Impressum

Herausgeber:Trägerverein RHyBOOT

Bahnhofstrasse 519450 Altstätten

[email protected]

Redaktion:Meinrad Gschwend

[email protected]

JUNG RHy Pius Kuster

Angela Grabher Joel Hofer

Christian Weber Gerda Reck

WyDENEva Roduner

Reto BischofbergerRonny Sturzenegger

Remo MittelholzerMartin KistlerRolf Hassler

Isabella JägginCarmine Oliva

Sabine BrunnerNorbert Rohner

UNIONJudith Büchel

Thomas LoherAlfred Lutz

Stephan GrafAnnabel DretzkiThomas Wetzel

druck:galledia ag

9442 BerneckAuflage 2400 Ex.

Im Internet:www.rhyboot.ch

AusgAbe August 2012, seIte 8T R Ä G E R V E R E I N

Spenden über Fr. 200.– März bis Juni 2012

WYDEN, Balgach

Evangelische Kirchgemeinde, Balgach (Abdankungskollekte)Evangelische Kirchgemeinde, Balgach (Hochzeitskollekte)Evang.-ref. Pfarramt, DiepoldsauGschwend Walter, Rebstein

UNION, AltstättenAllgem. Treuunternehmen, Vaduz FLEvangelische Kirchgemeinde, Altstätten Evangelische Kirchgemeinde, Rebstein (Trauerspende)Evangelisches Pfarramt, MarbachFuchs-Gschwend Marianne, SalezHobi Rosmarie, MarbachKatholisches Pfarramt, Marbach (Beerdigungskollekte)Lüchinger Jakob, Kriessern

JUNG RHY, AltstättenFrischknecht Kurt, WinterthurFuchs-Gschwend Marianne, SalezHobi Rosmarie, MarbachKatholisches Pfarramt, Kobelwald (Abdankungskollekte)

Verein RHYBOOTEvang.-ref. Kirchgemeinde, HeerbruggGemeinderat RüthiHeeb Markus, RebsteinKatholisches Pfarramt, Altstätten (Hochzeitskollekte)Katholisches Pfarramt, Rebstein (Abdankungskollekte)Katholisches Pfarramt, WeisstannenOrtsgemeinde BalgachOrtsgemeinde RebsteinRiettrattrhode Stadt und Vorstadt, Altstätten

Pinnwand

Mit Lorbeeren in den nächsten LebensabschnittMit einem Festakt wurden zwölf betreute Mitarbeitende und zwei Angestellte der RHyBOOT-Institutionen WyDEN, UNION und JUNG RHy in den neuen Lebensabschnitt, die Pension, begleitet. In einem symbolischen Akt erhielten die zukünftigen Pensionierten ein far-biges Sitzkissen, mit welchem sie einen Lorbeerbogen durchschreiten und auf einem Thron Platz nehmen konnten. Den Ruhestand haben alle wohl verdient, schauen sie doch auf ein arbeitsreiches Leben zurück. Zwischen 15 und 39 Jahre haben sie davon im RHyBOOT gearbeitet. Begleitet durch Angehörige, Freunde, Arbeitskollegen und Vorgesetzte wur-den die Pensionierten geehrt, und der wichtige Meilenstein, welcher musika-lisch umrahmt wurde von Akkordeonklängen von Leo Inauen, Eggerstanden, wurde gefeiert. Es wurde viel getanzt, gelacht und erzählt von früheren Zei-ten, vor allem jedoch von Wünschen und Vorhaben, welche in der Pension

in Erfüllung gehen sollen. Ausflüge und Reisen stehen ganz oben auf der Rangliste, gefolgt von Hobbys, welche vermehrt gepflegt werden sollen. Der krönende Abschluss des Abends war ein Dinner, welches in edlem Rahmen und bei Kerzenlicht genossen wurde.Den RHyBOOT-Pensionierten 2012 werden die besten Wünsche für ihren neuen Lebensabschnitt mitgegeben.

www.rhyboot.ch

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Kulturraum JUNG RHY AltstättenBeginn: 21.00 h

Türöffnung: 19.00 h

Kartenvorverkauf und Reservierung ab 03.09.12: JUNG RHY, AltstättenTel. ++41 (0)71 757 84 84 _ Mo-Fr. 8.00-12.00 und 13.00-16.30

Vorverkauf: Fr. 35,-- Abendkasse: Fr. 39,--

Bewegung und BegegnungDie Vorfreude auf den Sporttag war riesengross, und die Begeisterung am Tag selber war ebenso gross. Der Anlass war auch von Wetterglück gekenn-zeichnet. Erst bei der Preisübergabe fielen die ersten Regentropfen. Doch auch wenn diese früher gekommen wären, hätte dies der tollen Stimmung keinen Abbruch getan. In verschiedenen Disziplinen wurden Punkte geholt. Bei den Mannschaftswertungen wurde es richtig spannend. Wer nicht gerade selber auf dem Feld stand, der fieberte mit, feuerte seine Mannschaft an und freute sich an jeder Darbietung. Der Sporttag ermöglicht viele Begegnungen – gerade auch solche zwischen den einzelnen Häusern. Kurz: Es war rundum ein gelungener Anlass, der noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.