Ausgabe Dezember 2012 - BWS Engelskirchen · Gebäudesanierung im Bergischen...

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TONNEN JOURNAL Ausgabe Dezember 2012 Rohstoffe werden immer knap- per. Wir benötigen täglich Pro- dukte und Stoffe, die uns nicht nur ein komfortables Leben ermöglichen sondern auch das Überleben auf unserem Pla- neten sichern. Vieles, was wir unachtsam ver- brauchen und wegwerfen, kann dem Stoffkreislauf wieder zu- geführt werden und so einen neuen wertvollen Sinn erhalten. Was heute noch achtlos als Ab- fall in der Tonne landet, kann morgen schon als Rohstoff der Zukunft den Weg zurück in den Stoffkreislauf finden. Erfahrung und Wissen sowie ein gut durch- dachtes Abfall- und Wertstoffma- nagement sind hierzu erforder- lich. Was tun? In den Städten und Gemeinden wird die kommunale Wertstoffer- fassung seit langem erfolgreich praktiziert und weiter ausgebaut. Durch das neue Kreislaufwirt- schaftsgesetz, das zum 1. Juni 2012 in Kraft getreten ist, sind nun gewerbliche Sammlungen verstärkt möglich. Die rein kom- merziell ausgerichteten Unter- nehmen treten in eine starke Konkurrenz zu den caritativen und kommunalen Sammlungen. Die Erlöse bei den caritativen Sammlungen verbleiben bei den jeweiligen Einrichtung und ermöglichen dort die Arbeit für das Gemeinwohl. Bei den kom- munalen Wertstoffsammlungen wirkt der Erlös mindernd auf Ihre Gebühren für die Entsorgung. Sammlung von Altkleidern und Schuhen Zum Schutz der caritativen Alt- kleider- und Schuhsammlungen wird der BAV ein kommunales Sammelsystem in Abstimmung mit diesen Vereinigungen und den Kommunen vor Ort einfüh- ren, denn nur so besteht die Möglichkeit, daß die gewerb- lichen Sammlungen unterbun- den werden. Sammeln von Wertstoffen ist heute aktueller denn je. In Ih- rem diesjährigen TonnenJournal erhalten Sie wichtige Informatio- nen und Hinweise rund um das Thema Wertstoffe – Rohstoffe der Zukunft. Machen Sie mit – jeder kann helfen. Bergischer Abfallwirtschafts- verband Bergische Wertstoff-Sammel GmbH Ihr kommunaler Partner Bergischer Transportverband Wertstoffe - Rohstoffe der Zukunft Jeder kann mitmachen - ToJou zeigt, wie es geht Jubiläum der Bergischen Wertstofferfassung ToJou - das Tonnen-Journal wird 20 Seit nunmehr fast 20 Jah- ren informiert die Bergische Wertstoff- Sammel – GmbH (BWS) die Bürgerinnen und Bürger in der Region über Ab- falltrennung, Recycling und Entsorgung. Nach Inkrafttreten der Verpa- ckungsvorordnung im Jahr 1991 wurde die BWS im September 1992 gegründet. Eine Haupt- aufgabe der Gesellschaft war von Anfang an, die Bürger über Sortier- und Entsorgungsmög- lichkeiten von Verpackungs- abfällen zu informieren und zu beraten. „Pluspunkt“ wird „ToJou“ Unter dem Titel „Pluspunkt“ wur- de im Sommer 1993 die erste Verbraucher-Zeitschrift veröf- fentlicht. Danach entstand die Idee, unter dem Titel „Tonnen- Journal“ (ToJou) mindestens dersammlung berichtet sowie Hintergründe und Maßnahmen aufgezeigt, die dem Allgemein- wohl dienen. Liebe Wertstoffsammler! Wir sind davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Wertstoff- sammlung mit Ihrer tatkräftigen Unterstützung gelingt. Über Anregungen oder Vor- schläge zu Entsorgungsfragen würden wir uns freuen. einmal im Jahr ein Magazin zu publizieren. Seither nimmt im ToJou bis heute die Seite über die Sortierhinweise „Was gehört wo hinein?“ einen festen Platz ein. Information ist alles Es ist im Laufe der Jahre auch gelungen, mit anderen Orga- nisationen und Behörden der Region, die auch im Bereich der Abfallwirtschaft tätig sind, zu kooperieren, so dass sich das ToJou zu einem generellen Informationsinstrument der Ab- fallwirtschaft entwickeln konn- te. Auf diese Weise werden die Bürger in der Region kontinuier- lich über alle abfallrelevanten Veränderungen und Entwick- lungen informiert. Im vorliegenden Exemplar wird speziell über die Wertstoff- Sparten Sperrmüll- und Altklei- 1. Ausgabe des Tonnen-Journals vom Sommer 1993 Sortierhinweise in verschiedenen Fremdsprachen unter www.bws-engelskirchen.de\ Abfalltipps\ Was gehört wo hinein? telefonische Bestellung unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/444 422 9 Altpapier im Entsorgungszentrum Leppe

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TONNEN JOURNALAusgabe Dezember 2012

Rohstoffe werden immer knap-per. Wir benötigen täglich Pro-dukte und Stoffe, die uns nicht nur ein komfortables Leben ermöglichen sondern auch das Überleben auf unserem Pla-neten sichern.

Vieles, was wir unachtsam ver-brauchen und wegwerfen, kann dem Stoffkreislauf wieder zu-geführt werden und so einen neuen wertvollen Sinn erhalten. Was heute noch achtlos als Ab-fall in der Tonne landet, kann morgen schon als Rohstoff der Zukunft den Weg zurück in den Stoffkreislauf finden. Erfahrung und Wissen sowie ein gut durch-dachtes Abfall- und Wertstoffma-nagement sind hierzu erforder-lich.

Was tun?

In den Städten und Gemeinden wird die kommunale Wertstoffer-fassung seit langem erfolgreich praktiziert und weiter ausgebaut.Durch das neue Kreislaufwirt-schaftsgesetz, das zum 1. Juni 2012 in Kraft getreten ist, sind nun gewerbliche Sammlungen verstärkt möglich. Die rein kom-merziell ausgerichteten Unter-nehmen treten in eine starke

Konkurrenz zu den caritativen und kommunalen Sammlungen. Die Erlöse bei den caritativen Sammlungen verbleiben bei den jeweiligen Einrichtung und ermöglichen dort die Arbeit für das Gemeinwohl. Bei den kom-munalen Wertstoffsammlungen wirkt der Erlös mindernd auf Ihre Gebühren für die Entsorgung.

Sammlung von Altkleidern und Schuhen

Zum Schutz der caritativen Alt-kleider- und Schuhsammlungen wird der BAV ein kommunales Sammelsystem in Abstimmung mit diesen Vereinigungen und den Kommunen vor Ort einfüh-ren, denn nur so besteht die Möglichkeit, daß die gewerb-lichen Sammlungen unterbun-den werden.

Sammeln von Wertstoffen ist heute aktueller denn je. In Ih-rem diesjährigen TonnenJournal erhalten Sie wichtige Informatio-nen und Hinweise rund um das Thema Wertstoffe – Rohstoffe der Zukunft.

Machen Sie mit – jeder kann helfen.

BergischerAbfallwirtschafts-verband

Bergische Wertstoff-SammelGmbH

Ihrkommunaler Partner Bergischer

Transportverband

Wertstoffe - Rohstoffe der Zukunft Jeder kann mitmachen - ToJou zeigt, wie es geht

Jubiläum der Bergischen WertstofferfassungToJou - das Tonnen-Journal wird 20

Seit nunmehr fast 20 Jah-ren informiert die Bergische Wertstoff- Sammel – GmbH (BWS) die Bürgerinnen und Bürger in der Region über Ab-falltrennung, Recycling und Entsorgung.

Nach Inkrafttreten der Verpa-ckungsvorordnung im Jahr 1991 wurde die BWS im September 1992 gegründet. Eine Haupt-aufgabe der Gesellschaft war von Anfang an, die Bürger über Sortier- und Entsorgungsmög-lichkeiten von Verpackungs-abfällen zu informieren und zu beraten.

„Pluspunkt“ wird „ToJou“

Unter dem Titel „Pluspunkt“ wur-de im Sommer 1993 die erste Verbraucher-Zeitschrift veröf-fentlicht. Danach entstand die Idee, unter dem Titel „Tonnen-Journal“ (ToJou) mindestens

dersammlung berichtet sowie Hintergründe und Maßnahmen aufgezeigt, die dem Allgemein-wohl dienen.

Liebe Wertstoffsammler!

Wir sind davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Wertstoff-sammlung mit Ihrer tatkräftigen Unterstützung gelingt.

Über Anregungen oder Vor-schläge zu Entsorgungsfragen würden wir uns freuen.

einmal im Jahr ein Magazin zu publizieren. Seither nimmt im ToJou bis heute die Seite über die Sortierhinweise „Was gehört wo hinein?“ einen festen Platz ein.

Information ist alles

Es ist im Laufe der Jahre auch gelungen, mit anderen Orga-nisationen und Behörden der Region, die auch im Bereich der Abfallwirtschaft tätig sind, zu kooperieren, so dass sich das ToJou zu einem generellen Informationsinstrument der Ab-fallwirtschaft entwickeln konn-te. Auf diese Weise werden die Bürger in der Region kontinuier-lich über alle abfallrelevanten Veränderungen und Entwick-lungen informiert.

Im vorliegenden Exemplar wird speziell über die Wertstoff-Sparten Sperrmüll- und Altklei-1. Ausgabe des Tonnen-Journals vom Sommer 1993

Sortierhinweise in verschiedenen Fremdsprachen unter www.bws-engelskirchen.de\Abfalltipps\ Was gehört wo hinein?

telefonische Bestellung unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/444 422 9

Altpapier im Entsorgungszentrum Leppe

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TO JOUTonnen-Journal 12 / 2012

Sperrmüll - ein begehrtes Gut - BAV klärt auf

:metabolon - Zukunftsstandort in Sachen Stoffumwandlung

Viele der auf der Strasse für die Sperrmüllabfuhr bereit gestell-ten Gegenstände werden wie selbstverständlich gestohlen.

Der Bergische Abfallwirtschafts-verband (BAV) hat mit der Polizei zahlreiche illegale Sammler von Sperrmüll und Elektroaltgeräten aufgegriffen.

Diebstahl

Die Abfälle werden für die kom-munale Abfuhr bereitgestellt und sind bis zur Abfuhr Eigentum der Bürger. Mit der Abfuhr wech-seln die Abfälle ins Eigentum der Kommunen bzw. des BAV. Die Wegnahme der Abfälle ist Dieb-stahl.

Umweltstraftaten

Elektroaltgeräte enthalten Schad-stoffe. Die Abfuhr ist gesetzlich geregelt und ausschließlich den

Der Standort der Leppe-Depo-nie ist zum Kompetenzstand-ort im Bereich Ressoucenma-nagement entwickelt worden. Hier finden Forschung und Entwicklung sowie Wissen-stransfer für jede Alters- und Zielgruppe zu den Themen er-neuerbare Energien und Um-welttechnik statt.

kommunalen Entsorgern vorbe-halten. Alle anderen, auch zuge-lassene Schrotthändler, begehen eine Straftat, wenn sie Elektroalt-geräte mitnehmen. Häufig wer-den z. B. die Kompressoren von Kühlgeräten herausgebrochen, weil diese einen hohen Metal-lerlös bringen. Eine besonders skrupellose Vorgehensweise, weil das austretende Kühlmittel extrem klimaschädigend ist.

Umweltschutz

Die Entsorgungssysteme der Städte und Gemeinde sowie des BAV erfüllen hohe technische Standards zum Schutz der Um-welt. Die Entsorgungswege und der Verbleib der Abfälle sind transparent. Dagegen weiß nie-mand, was mit den Abfällen geschieht, die in anonymen Ka-nälen verschwinden. Sicher ist, dass alles was kein Geld bringt als wilder Müll am Straßenrand

Wissen - Können - Handeln

Von den Kindergartenkindern über die Schüler und Studenten bis hin zu den Mitarbeitern der regionalen Unternehmen und der immer größer werdenden Gruppe interessierter Senioren bietet :metabolon ein breit gefä-chertes Aus- und Weiterbildungs-angebot. Hierbei handelt es sich

oder im Wald landet.

Mehrkosten

Ein häufiger Irrtum ist, dass die Mitnahme von Sperrstücken und Elektroaltgeräten durch unbe-fugte Dritte Kosten spart, weil die kommunale Abfuhr entlastet wür-de. Die kommunale Abfallentsor-gung ist gesetzlich verpflichtet, Entsorgungsleistungen vorzu-halten. Kosten für Abfuhrfahrten fallen an, unabhängig davon ob die angemeldeten Gegenstände bereits gestohlen wurden. Die unbefugten Sammler picken sich die Rosinen heraus und strei-chen die Erlöse ein. Den Bürge-rinnen und Bürgern bleibt dann nur noch die teure Entsorgung unbrauchbarer Reste. Regelmä-ßig werden die bereit gestellten Abfälle durchsucht, verteilt oder beschädigt. Auch werden weitere Abfälle dazugestellt, die dann möglicherweise nicht abgefahren

um die Wissensvermittlung im Bereich Energie und Umwelt. Aber auch die Freizeitaktivitäten am Standort sind erstaunlich. Mountainbiking, Crossgolf, Bo-genschießen, Segwayfahren und Paragliding haben hier eine Heimat gefunden.

:metabolon – der Name ist Programm

werden. Den Aufwand und den Ärger haben die Anwohner. Wil-der Müll muss durch die Städte und Gemeinden etwa zu 10-fach erhöhten Kosten eingesammelt werden.

Gefahren

Die unbefugten Müllsammler nehmen bewusst in Kauf, dass die Umwelt geschädigt wird, dass Passanten durch zerwühlte Ab-fälle gefährdet werden, fahren stundenlang durch die Wohn-siedlungen, missachten wissent-lich das Eigentum Anderer. Die Mülldiebe haben genaue Orts-kenntnisse und sind bestens or-ganisiert. Sie verständigen sich untereinander und schaffen ihre Beute in kürzester Zeit außer Reichweite.

Woher kommt der Name :me-tabolon? Dies ist eine der meist gestellten Fragen der Besucher in Lindlar. Der Name leitet sich vom altgriechischen Wort Me-tabolismus ab. Dieses bedeutet Stoffumwandlung und bezeich-net auch im weiteren Sinne den Wandel an sich. Nur, wenn wir uns mit dem Wandel der end-lichen Ressourcen beschäftigen,

Was ist zu tun?

Entsorgen Sie Sperrmüll und Elek-troaltgeräte bitte ausschließlich über die kommunale Abfuhr.

Stellen Sie die Abfälle nach Möglich-keit erst kurz vor der Abfuhr an der Straße bereit.

Gewerblichen Sammlern ist der Zugriff gesetzlich und durch die Sat-zungen der Kommunen untersagt, auch wenn diese eine Genehmigung für Abfalltransporte verfügen oder die Sammler bei Ihnen nachfragen sollten. Im Zweifelsfall können Sie sich auch an die Polizei wenden.

Der BAV nimmt Elektroaltgeräte kostenlos am Entsorgungszentrum Leppe in Lindlar, am Betriebshof Obereschbach des AWB in Bergisch Gladbach und im Wertstoffzentrum der AVEA in Leverkusen an.

Mit Fragen wenden Sie sich an den für Sie zuständigen öffentlich rechtli-chen Entsorgungsträger.

können wir in Zukunft sinnvoll handeln. Machen Sie mit und staunen sie vor Ort über die Möglichkeiten.:metabolon wartet in 2013 mit einem umfangreichen Jahres-programm auf.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.metabolon.de und Telefon: 0800-805-805 0.

Dauerausstellung für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und energetische Gebäudesanierung im Bergischen Energie-Kompetenzzentrum

Aussichtsplattform auf dem Kegel von :metabolon

Außerschulischer LernortRecyclingachse

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Städtische Altkleidersammlung in Bergisch GladbachSeit 20 Jahren bewährt und nun mit neuem Erscheinungsbild

TO JOUTonnen-Journal 12 / 2012

Gelber Sack in Leverkusen - REVEA startet durch

Illegal und oft sogar behin-dernd an Straßen oder gar ohne Erlaubnis des Eigentümers auf privaten Flächen aufgestellte Altkleidercontainer, aber auch Waschkörbe oder Eimer, die einem ungefragt vor die Haus-tür gestellt werden, sind vielen ein Ärgernis.

So versuchten gerade in letzter Zeit viele gewerbliche Altklei-dersammler, sich ein Stück vom lukrativen Wertstoffmarkt zu si-chern. Denn der Wert von trag-barer Kleidung und Schuhen liegt derzeit sogar noch deutlich über von Metallschrott. Dabei versu-chen die gewerblichen Sammler meist sogar mit Aussagen wie „Spende“, „zugunsten Kinder-nothilfe“ und „Tierschutz“ den Eindruck einer gemeinnützigen Sammlung für einen sozialen Zweck vorzutäuschen. Durch den Appell an das soziale Gewissen soll so der eigene Gewinn erhöht werden.

Seit dem 1. Juni 2012 hat der Gesetzgeber solchen illegalen Sammlungen einen Riegel vor-geschoben. Seitdem müssen alle Sammlungen drei Monate vor Beginn der zuständigen Behörde des Kreises angezeigt werden. Diese kann dann die Sammlung untersagen, wenn die Kommune - wie bereits in Bergisch Glad-bach - über ein eigenes Sammel-system verfügt.

Das ist in Bergisch Gladbach

Ab dem 1. Januar 2013 ist die REVEA GmbH für die Ein-sammlung der Gelben Säcke in Leverkusen verantwortlich. Im Vergabeverfahren hat sie die Ausschreibung der Du-alen Systeme für die nächsten 3 Jahre gewonnen.

schon seit 20 Jahren der Fall. Allen sind die Altkleidercontainer bekannt, die an vielen Glascon-tainerstandplätzen stehen. Sie wurden bisher von einer Firma entsprechend einem Vertrag mit der Stadt aufgestellt und geleert. Nachdem dieser Vertrag nun im November 2012 ausläuft, über-nimmt der städtische Abfallwirt-schaftsbetrieb (AWB) selbst die Sammlung und vermarktet die Alttextilien und Schuhe über den Bergischen Abfallwirtschaftsver-band gemeinsam mit den Sam-melmengen aus anderen Städten und Gemeinden. Die daraus er-zielten Erlöse werden in der Kal-kulation der Abfallentsorgungs-gebühren gutgeschrieben und verringern so Ihre Gebührenbe-lastung.

Schön und sinnvoll

Leider lässt auch das Erschei-nungsbild der meisten, von der beauftragten Firma an Glascon-tainer-standplätzen aufgestellten Container zu wünschen übrig. Der AWB hat nun die Contai-ner erworben und wird sie nach gründlicher Reinigung nach und nach alle mit einer grafisch gestal-teten Folie bekleben, so dass die städtische Sammlung gleich für jedermann erkennbar ist. Auch ist die regelmäßige Leerung und die Reinigung der Containerstand-orte durch Mitarbeiter des AWB gewährleistet. Sollte es doch ein-mal zu Überfüllungen kommen, können diese auch per E-Mail an

Mindestens alle drei Jahre sind die Dualen Systeme als Verant-wortliche für die Einsammlung von Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbund-material kurz LVP (Leichtverpa-ckungen) sowie Glas verpflich-tet, diese Sammlung europaweit

[email protected] gemeldet werden.

Haben Sie größere Mengen Alttextilien - z.B. bei einer Woh-nungsauflösung - die Sie ent-sorgen wollen, können Sie diese natürlich auch kostenfrei bei der Annahmestation Birkerhof und am Betriebshof Obereschbach abgeben.

Sammeln hilft

Über die Altkleidercontainer kön-nen Sie gebrauchte Alttextilien, Schuhe und Federbetten einer sinnvollen Verwertung zuführen. Bitte werfen Sie noch tragbare Kleidung und Schuhe in Tüten verpackt in die Container ein.

Stark verschmutzte, nasse oder völlig verschlissene Textilien und Schuhe, die dann nicht mehr ver-wertbar sind, entsorgen Sie bitte über die Restmülltonne.

Weitere Informationen zur Altklei-dersammlung finden Sie auch im Internet unter www.awb-gl.de unter dem Stichwort „Altkleider-sammlung“.

Bitte nutzen Sie keine illegalen gewerblichen Sammlungen über Container, Körbe und Säcke. Zugelassen sind neben der städ-tischen Sammlung nur Samm-lungen von gemeinnützigen Organisationen, wie z.B. die Stra-ßensammlungen des DRK. Die gemeinnützigen Organisationen

auszuschreiben. In Leverkusen stand die Auftragsvergabe für die Jahre 2013 bis Ende 2015 an. Die REVEA GmbH, eine Be-teiligungsgesellschaft des Lever-kusener Entsorgers RELOGA konnte sich bei der Vergabe der Einsammlung der Gelben Säcke (LVP-Sammlung) im Stadtgebiet durchsetzen.

Kerngeschäft der REVEA ist die klassische kommunale Ab-fall- und Wertstoffsammlung im Bergischen Land. Seit 1999 lei-stet die REVEA zuverlässig die Abfall- und Wertstoffsammlung in den oberbergischen Kommu-nen Morsbach, Nümbrecht und Reichshof. Seit 2008 können sich auch die Bürger der Stadt Hückeswagen auf die Mitarbeiter der REVEA verlassen.

Was änderte sich für die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger?

Kurzgesagt nichts! Während die REVEA ab 2013 für die Samm-

finanzieren damit ihre wichtige soziale Arbeit vor Ort. Altkleider-container gemeinnütziger Organi-sationen sind auch ausdrücklich als solche gekennzeichnet sowie mit dem jeweiligen Logo und dem Namen der sammelnden Organi-sation versehen.

Für die Mülltonne sind alte Kleider und Schuhe also viel zu schade. Sie können gut verwertet werden und nützen dadurch Ihnen oder Ihren hilfebedürftigen Mitmen-schen. Nutzen Sie die kommu-nalen Sammlungen.

Im täglichen Umgang mit Fragen rund um die Abfallentsorgung be-deutet dies, dass die komplette Beratung zur Abfallentsorgung aus „einer Hand“ erfolgt. Die Zu-verlässigkeit und Servicefreund-lichkeit in allen Bereichen der kommunalen Abfallentsorgung ist damit gewährleistet.

Der im Dezember 2012 erschei-nende AVEA-Abfallkalender beinhaltet alle Einzelheiten zur Sammlung. Die Einsammlung der Gelben Säcke erfolgt wie ge-wohnt parallel zur sonstigen Ab-fallsammlung. Die Verteilstellen für Gelbe Säcke sind ebenfalls im Abfallkalender aufgeführt. Der Standort des nächstgelegenen Altglascontainers ist auf der avea Homepage verzeichnet www.avea.de

Farbenfrohe, kommunale Altkleidersammlung in Bergisch Gladbach

REVEA Geschäftsführer Axel Kiehl, REVEA Mitarbeiter Peter Rudenko und REVEA Geschäftsführer Martin Stegk

lung verantwortlich ist, verbleibt die Wertstoffberatung als erster Ansprechpartner für die Leverku-sener, bei der AVEA. Dazu ist für den Anrufer die bereits bekannte kostenfreie Servicenummer für alle Fragen rund um die Entsor-gung von Verkaufsverpackungen weiterhin geschaltet.

Entleerung der Glascontainer weiter in RELOGA Hand

Die europaweite Ausschreibung für die Leerung der Glascontai-ner in Leverkusen hat erneut die RELOGA GmbH gewonnen und ist damit weiterhin für die Erfas-sung von Altglas in den Stadtge-bieten von Leverkusen und Ber-gisch Gladbach verantwortlich.

Auch hier bleiben Service und Ansprechpartner für die Lever-kusener Bürgerinnen und Bürger gleich.

Wertstoffberatung Leverkusen

Telefon 0800 - 7551502

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SperrmüllZum Sperrmüll gehören Möbel sowie sperrige Gebrauchs-und Einrichtungsgegenstände, die nicht in die Restmülltonne passen.

Beispiele: Tische, Schränke, Stühle, Regale, Sofas, Teppiche, Koffer, Kinderwagen, Matratzen, Federbetten, Fahrräder, Wäschespinnen, sperriges Spielzeug

Teile, die nicht von zwei Personen gehoben werden können (mehr als 50 kg), sind von der Sperrmüllabfuhr ausgeschlossen.

Nicht zum Sperrmüll gehören: Bau- und Sanitärteilez. B. Fensterrahmen, Türen, Balken, Bretter, Paneele, Zäune, Acrylbadewannen, Waschbecken, Toilettenbecken, Fliesen, Rollläden, usw.Renovierungsabfälle, Säcke oder Kartons mit Hausmüll, Pappe, Auto- und Fahrzeugteile, Gartenabfälle

Alle elektrisch betriebenen Geräte werden getrennt vom übrigen Haus- und Sperrmüll entsorgt.

Tipps zur Entsorgung von Elektro-Altgeräten:- Kleingeräte wie Fön, Toaster, Handy, Rasierapparat oder ähn-

liches bei der Schadstoffsammlung/ an Sammelstellen abgeben.- Alle Arten von Elektro-/Elektroaltgeräten können bei den kom-

munalen Sammelstellen kostenlos abgegeben werden. - Alle Fragen um die Entsorgung von Elektroaltgeräten beantwor-

tet Ihre Abfallberatung.

ImpressumTONNEN-JOURNAL- Dezember 2012 -Herausgeber:BWS - Bergische Wertstoff-Sammel GmbH, Engelskirchen BAV - Bergischer Abfallwirtschafts- verband, Engelskirchen AVEA GmbH & Co. KG, Leverkusen AWB - Abfallwirtschaftsbetrieb Bergisch Gladbach

Texte, Fotos, Redaktion:AVEA, AWB, BAV, BWS

V.i.S.d.P.: Claus-Dieter Steinmetz

Grafik, Layout:AVEA GmbH & Co. KG, Leverkusen BAV - Bergischer Abfallwirtschafts- verband, Engelskirchen

Druck:DCC Competence Center GmbH, Köln

Abfall vermeiden Abfall vermeiden heißt, Abfäl-le gar nicht erst entstehen zu lassen. Beim Einkauf fängt die Abfallvermeidung an und geht weiter im täglichen Leben beim Umgang mit Rohstoffen, Produkten und Verbrauchsstoffen.

Wir nennen einige Alternativen:

Unverpackt statt umverpackt Mehrweg statt Einweg Einkaufstasche statt Tüten Inhalt statt Verpackung Nachfüllen statt wegwerfen Leihen statten kaufen

Glas-verpackungenGlas-Einweg-Behälter gehö-ren nach Weiß-, Braun- und Grünglas getrennt in die Glascontainer. Bunte Gläser (außer braune) bitte zum Grünglas sortieren.

Beispiele: Flaschen für Wein, Bier, Saft, Speiseöl, Essig, Saucen; Konserven- und Marmela-dengläserMetall-Verschlüsse, Kronkor-ken mit in die Glascontainer oder die Gelben Säcke/ Ton-nen werfen.

Nehmen Sie RücksichtBeachten Sie bitte die Ein-wurfzeiten an den Containern.

Nicht in die Glascontainer gehören zum Beispiel: Keramik, Kristall-Glas, Stein-gut, Porzellan, Ton, Glühlam-pen, Spiegelglas, Fenster-scheiben sowie feuer- und hochtemperaturfestes Glas.

Kartons und Tüten bitte nicht an den Containerplätzen ste-hen lassen. - Vielen Dank.

Papier, Pappe

In blauen oder grünen Tonnen werden Papierabfälle und Pappe gesammelt.

Beispiele: Verpackungen aus Pappe, Papier, auch Tiefkühlverpa-ckungen

Zeitungen, Kataloge, Schul-hefte, Schreibpapier, Briefum-schläge

Papiertüten, Kartons, Zigaret-tenschachteln

Stark verschmutztes Altpapier ist nicht verwertbar und ein Fall für die Restmülltonne.

Nicht ins Altpapier, sondern in den Gelben Sack gehören: Saft- und Milchkartons

Nicht ins Altpapier sondern in die Restmülltonne gehö-ren: Papiertaschentücher, Perga-mentpapier, Servietten, Hy-gienepapier, verschmutztes Papier, Fotos, Tapetenreste, beschichtete Telefax- und Kohlepa-pierblätter.

Biomüll

Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle gehören in die braunen Biotonnen.

Beispiele: Strauch- und Rasenschnitt, Blätter, Obst- und Gemüse-reste, Eierschalen, Frucht-schalen, Brotreste, Kaffee- und Teesatz

Hygienetipp:Nasse Küchenabfälle in Pa-pier einwickeln, damit keine Gerüche, Maden und Verun-reinigungen entstehen. Be-nutzen Sie hierfür Zeitungen oder im Handel erhältliche Papiertüten.

Nicht in die Biotonne! Nicht kompostierbare und schadstoffhaltige Abfälle stören bei der Kompostie-rung z.B.: Plastiktüten, behandeltes Holz, Kehricht, Staubsaugerbeutel, Asche, Blumentöpfe, Windeln, Batte-rien, Chemikalien, Farbreste, Pflanzenschutzmittel, Altmedi-kamente usw.

Was gehört wo hinein?

Restmüll Hausmüll und Abfälle, die nicht von den Wertstoff-Syste-men erfasst werden, sind ein Fall für die grauen Restmüll-tonnen.

Beispiele: Verschmutzte Verpackungen, Hygieneartikel, Windeln, Kehricht, Staubsaugerbeutel, Zigarettenkippen, Tapeten-reste, nicht kompostierbare Stoffe, Lumpen, Schuhe, Fen-sterglas, Porzellan, Steingut, ausgediente Gebrauchsge-genstände

Bitte keine Elektrogeräte in die Restmülltonne werfen.

Achtung Sondermüll Batterien, Pflanzenschutzmit-tel, Medikamente, Leuchtstoff-röhren, Energiesparlampen und nicht restlos entleerte Verpackungen mit Farben, Lösemitteln und Klebern sind Sondermüll.Die Termine für das Schad-stoffmobil entnehmen Sie Ihrem Abfallkalender.

BWS Braunswerth 1-3 51766 Engelskirchen Fon 02263 / 4229 Fax 02263 / 4109 [email protected] www.bws-engelskirchen.de

Bergische Wertstoff-SammelGmbH

BergischerAbfallwirtschafts-verband

Leichtstoff-VerpackungenAlle Verkaufsverpackungen, die nicht aus Glas oder Papier sind, gehören sauber und ohne Inhaltsreste (löffelrein) in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne. Beispiele: Konservendosen, Verkaufsver-packungen aus Alufolie, Va-kuumverpackungen (Kaffee), Verpackungen aus Kunststoff wie z. B. Becher, Schalen, Eimer, Plastiktüten, Folien, Flaschen; Verbundstoffe wie z.B. Milch- und Saftkartons, Trinkpäckchen (Tetra Paks) Nicht hinein gehören Rest- und Sondermüll wie zum Beispiel: Bau- und Renovierungsab-fälle, Tonträger, Silo- und Abdeckfolien, Stroh- und Heunetze, Seile, Bänder, Kin-derspielzeug aus Kunststoff, Schuhe, Textilien, Teppich-reste, Schutt, Staubsauger-beutel, stark verschmutzte Verpackungen, Batterien, Medikamente, Spritzen. Auch Wursthäute, Blumentöpfe, Tee- und Grablichter, CD- und DVD-Hüllen,Videokassetten, Werkzeug-Boxen und -koffer

Elektro-Altgeräte

Alttextilien/ -schuhe

Alle Geräte durch die elekt-rischer Strom - egal ob aus Akku, Batterie oder Steckdose - fließt, müssen getrennt vom Rest- und Sperrmüll entsorgt werden.

Beispiele: Elektrokleingeräte wie z.B. Uhren, Telefone, Toaster, Mixer, Kaffeemaschinen, Elektrora-sierer, Walkmen, Gameboys, elektrisches Spielzeug usw. können auch am Schadstoff-mobil abgegeben werden.

Nicht in die Elektro-Altge- rätesammlung gehören: Bauelemente ohne eigenstän-dige Funktion (z.B. Kondensa-toren, Stecker), festeingebaute Lüftungs- und Klimaanlagen,

Warmwasseranlagen, Nacht-speicheröfen, Benzinrasen-mäher, ausgeschlachtete oder kontaminierte Geräte (z.B. Blutzuckermessgeräte)

Die Abfuhr von Elektro-großgeräten wie Wasch- und Spülmaschinen, Kühlgeräten, Herden, Trocknern, Fernseh-geräten, Monitore, Computer, Hifi-Anlagen usw. oder Ölra-diatoren erfolgt an speziellen Terminen der Sperrmüllabfuhr auf schriftliche Anmeldung.

Weitere Informationen über zusätzliche Annahmestellen für Elektro-Altgeräte und die spezi-ellen Regelungen in Ihrer Stadt oder Gemeinde finden Sie im Abfallkalender.

Kombinierte Alttextilien- und Schuhcontainer werden in Kooperation der Städten und Gemeinden mit dem BAV an-geboten. Die Standorte werden separat bekannt gemacht.Diese kommunale Sammlung

garantiert, dass die Erlöse den Bürgern zu Gute kommen und unzulässige gewerbliche Samm-lungen eingedämmt werden. BAV und Kommunen unterstüt-zen die Sammlungen der regio-nalen karitativen Organisationen.

AVEA GmbH & Co. KG Im Eisholz 3 51373 Leverkusen Fon 0214 / 8668 668 Fax 0214 / 8668 150 [email protected] www.avea.de

AWB Postfach 20 09 20 51439 Bergisch Gladbach Fon 02202 / 143535 Fax 02202 / 143330 [email protected] www.awb-gl.de

Fragen?

Ihr kommunaler Partner

BAV Braunswerth 1-3 51766 Engelskirchen Fon 0 800 / 8058050 Fax 02263 / 805520 [email protected] www.bavweb.de

TO JOUTonnen-Journal 12 / 2012