AUSGABE I – APRIL 2008 Stadtblatt - Bad Kissingen · 2018. 4. 5. · Platz, die Fertigstellung...

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AUSGABE I – APRIL 2008 Stadtblatt BAD KISSINGEN MENSCHEN – MEINUNGEN – INFORMATIONEN Altstadt: Klieglplatz bald fertig gestellt Neues Ärztehaus: Radiologische Praxis entsteht Nach 6 Jahren: OB Laudenbach im Interview Erfolg für den OB: Neue Zukunft für Traditionshäuser

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AUSGABE I – APRIL 2008

Stadtblatt BAD KISSINGEN

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Altstadt:Klieglplatz bald fertig gestellt

Neues Ärztehaus:Radiologische Praxis entsteht

Nach 6 Jahren: OB Laudenbach im Interview

Erfolg für den OB: Neue Zukunft für Traditionshäuser

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EDITORIAL / INHALT 3

InhaltsangabeTHEMEN SEITE

■ Der neue Stadtrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

■ Seniorenbeirat zieht Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

■ Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Eisenstadt . . . . 6/7

■ Vortragsreihe „Vorsprung durch Wissen“ geht weiter . . . 7

■ Blaue Tonnen rollen in Bad Kissingen an . . . . . . . . . . . . . . . 8

■ Bayernhalle wieder in Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

■ Neuen Fahrzeuge im Servicebetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

■ Aktuelle Baumaßnahmen der Stadt / Impressum. . . . . . 10

■ Spielplatzsaison eröffnet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

■ Waldpark: Erholungsgebiet der besonderen Art . . . . . . 12

■ Neuer Rüstwagen für die Feuerwehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

■ Neuer Holzplatz am Katzengrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

■ Radiologische und nuklear-medizinische Praxis . . . . . . . 14

■ Urlaubssouvenir der besonderen Art . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

■ Soziale Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

■ Schulstandort Bad Kissingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

■ Wohnraumberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

■ 10 Jahre Off-Road-Messe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

■ Foto-Seite: Stadtoberhaupt im Einsatz. . . . . . . . . . . . . . . . 19

■ Traditionshäuser mit neuer Zukunft/Impressum. . . 20/21

■ Interview mit OB Laudenbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22/23

■ Kissinger Sommer 2008 lädt ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24/25

■ Genusswelten 2008: Termine und Aktionen. . . . . . . . . . . 26

■ Jüdische Kulturtage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

■ Das Bad Kissinger Höchststufenorchester. . . . . . . . . . . . . 27

■ Gewerbepark Bad Kissingen Süd baut um . . . . . . . . . . . . 27

■ Aktuelle Ausstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

■ Der Kliegl Kindergarten stellt sich vor. . . . . . . . . . . . . . . . . 29

■ Sambo-Kids bedanken sich im Rathaus . . . . . . . . . . . . . . . 30

■ Großes Angebot für Jugendliche in Bad Kissingen . . . . 31

■ Discothek Look feierte Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

■ Neue Miss Bad Kissingen gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

■ Entspannt in den Frühling mit der KissSalis Therme . . . 34

■ Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft . . . . . . . . . . . 35

■ Neue Gastronomie in Bad Kissingen . . . . . . . . . . . . . . 36/37

■ 400 Jungunternehmer kommen in die Stadt . . . . . . . . . . 38

■ Die 11. Bad Kissinger Gesundheitstage . . . . . . . . . . . . . . . 38

■ Honky Tonk Kneipenfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

■ Gewinnspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

■ Steigende Übernachtungszahlen in Bad Kissingen . . . . 40

■ Neue Infotafeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Werte Bürgerinnenund Bürger,

ein letztes Mal erreicht Sie dieses Informationsblatt der Stadt Bad Kissingen,das ich mit meiner Amtsübernahme ins Leben gerufen habe. Ein letztes Maldarf ich Sie über die aktuellen Geschehnisse im kommunalen Leben unsererStadt informieren.

Ich freue mich, dass es erneut gelungen ist, Ihnen hoffnungsvolleEntwicklungen zu kommunizieren und die Ergebnisse der Arbeit allerVerantwortlichen im Rathaus Anlass zu Optimismus geben.

Die Stadtentwicklung nimmt weiter Gestalt an. Der Abschluss der Bau-arbeiten am Klieglplatz, der Baubeginn für das Medizinische Versorgungs-zentrum am ehemaligen Georgigelände, die Entscheidung zum Neubau einerradiologischen und nuklear-medizinischen Gemeinschaftspraxis am BerlinerPlatz, die Fertigstellung der Bayernhalle, der Neubau einer im Umkreiseinmaligen Kletterhalle durch den Alpenverein und schließlich der Verkaufhistorischer Gebäude wie den Fürstenhof samt Schweizerhaus, dieDietz`schen Häuser und die Klinik Victoria nach langen Verhandlungen, sindwegweisend für die Zukunft in unserer Stadt. Sie stärken den Standort,erhalten und schaffen neue Arbeitsplätze.

Der aktuelle Haushalt 2008, der mit großer Zustimmung aller Fraktionen imStadtrat von hoher Akzeptanz getragen ist, zeigt, dass der harte abernotwendige Konsolidierungsprozess Früchte getragen hat.

Langer Atem – trotz anhaltender Kritik – hat sich damit am Ende gelohnt.Vaclav HAVEL hat einmal gesagt: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dassetwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie esausgeht“. Entscheiden Sie selbst. Bilden Sie sich Ihr Urteil über die Zeit, in derich als erster Bürger dieser Stadt Verantwortung übernehmen durfte.

Danken möchte ich allen, die mir in den vergangenen sechs JahrenVerständnis und Vertrauen, wohlwollende Aufmerksamkeit und wertvolleAnregungen geschenkt und mir damit meine Tätigkeit erleichtert haben.

Meinem Nachfolger im Amt, Herrn Kay Blankenburg, darf ich an dieser Stellenoch einmal gratulieren. Ich wünsche Ihm alles erdenklich Gute, viel Kraft undeine stabile Gesundheit. Möge er zusammen mit dem neuen Stadtrat dieseunvergleichlich schöne Stadt weiterhin in eine erfolgreiche und sichereZukunft führen.

Meiner Heimatstadt werde ich verbunden bleiben, Ihnen allen ein herzlichesVergelts Gott und ein aufrichtiges Dankeschön.

Ihr

Karl Heinz Laudenbach

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BAD KISSINGEN AKTUELLES4

Ab 1. Mai: Der neue Stadtrat der Stadt Bad Kissingen

Peter Krug,CSU

Dipl-Ing. KlaudiaSchick, CSU

Bernhard Schlereth,CSU

Prof. Dr. Dr. PeterDeeg, CSU

Thomas Leiner,CSU

Karin Renner,CSU

Thilo Herberholz,CSU

Dietmar Pfülb,CSU

Dr. Brigitte Albert,CSU

Isolde Anstötz,CSU

Klaus Bollwein,CSU

Christian Zoll,SPD

Norbert Paulus,SPD

Bernd Czelustek,SPD

Klaus Lotter,SPD

Katharina Bauer,SPD

Kay Blankenburg, SPDOberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen

Tobias Schneider,SPD

Karin Reinshagen,SPD

Dr. Reinhard Höhn,SPD

Birgit Eber,SPD

Richard Fix,Grüne/BfU/ödp

Dr. Burkard Thiele,Grüne/BfU/ödp

Dipl.-Ing. Anton Schickjun., DBK

Dipl.-Designer Malte Meinck, DBK

Rüdiger Fehr,DBK

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Koller, DBK

Otto Funck,FW

Sigismund von Dobschütz, FW

Dr. Herbert Schulze,FW

Dr. Jens Bergermann,FDP

Nach der Kommunalwahl vom 16. März stellt sich der neue Stadtrat der Stadt Bad Kissingen unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Kay Blankenburg wie folgt dar:

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BAD KISSINGEN AKTUELLES 5

Der Seniorenbeirat Bad Kissingen zieht BilanzRückblick: Am 14. Juni 2003 trafsich der Seniorenbeirat der StadtBad Kissingen zu seiner konstitu-ierenden Sitzung. Es erfolgte dieWahl des Vorstandes. Die erste öf-fentliche Arbeitssitzung fand am23. September 2003 statt. Ge-danken und Vorschläge zur künf-tigen Arbeit des Gremiums wur-den diskutiert und drei Arbeits-kreise gebildet.

■ Arbeitskreis Bau & VerkehrcDer Arbeitskreis Bau und Verkehrhat sich für zahlreiche Verbesse-rungen in der Stadt eingesetzt,die dem Wohle der Bürger undinsbesondere der älteren Ein-wohner zugute kommen. EinigeProjekte, die hier zu nennen sind:die Gestaltung des Berliner Plat-zes, die Maßnahmen zur barrie-refreien Stadt (Absenkung derBürgersteige, bessere Zugängezu den Geschäften und Behör-den), mehr Sitzgelegenheiten inder Stadt, Trennung von Rad-und Gehwegen, Handhabung

des Radfahrverbots in der Fuß-gängerzone, Stellungnahme zurFührung der Buslinien, zur Über-dachung der Bushaltestellen undden akuten Problemen am Bahn-hof.

■ Arbeitskreis SozialescWährend der Amtszeit des Senio-renbeirates wurden zwei wichti-ge Projekte ins Leben gerufen:Die „Wohnraumberatung undWohnraumanpassung für Senio-ren und behinderte Menschen“sowie „Senioren helfen Senio-ren“. Menschen, die Hilfe brau-chen aber auch Menschen, diehelfen wollen, können über Tele-fon 0971/807-0 Kontakt mit demSeniorenbeirat aufnehmen. EineBringliste wurde erstellt. Sie ist imNeuen Rathaus erhältlich.

■ ÖffentlichkeitsarbeitcDieser Kreis hat sich unter ande-rem zum Ziel gesetzt Bildungsan-gebote, Vorträge von Ärztenüber seniorenrelevante Themen,

alternative Stadtrundfahrten,Kennenlernfahrten in die nähereund weitere Umgebung zu pla-nen und durchzu-führen. Auch dieSeniorentage wie„Leben und Woh-nen in Bad Kissingen“ oder „eineZeitreise in die Vergangenheit“wurden organisiert und gemein-

Die Veranstaltungen des Seniorenbeirates fanden immer großen Anklang.

Die Arbeitskreise des Seniorenbeirates stellten ein vielfältiges Programm auf die Beine.

sam mit den Mitgliedern desSeniorenbeirates gestaltet. DieseAngebote fanden regen Zu-

spruch.Die Amtszeit desSeniorenbeirates en-det mit der Legisla-

turperiode des Stadtrates. Mitder Konstitution des neuen Stad-trates wird es auch einen neuenSeniorenbeirat geben.Die Stadt Bad Kissingen hat unse-re Arbeit ideell wie finanziellunterstützt. Dafür sagen wir:„Danke!“.Auch in der neuen Amtsperiodesoll die Stadt Bad Kissingen durcheinen Seniorenbeirat unterstütztwerden. Der Stadtrat sucht hier-für Bürgerinnen und Bürger, diedieses Ehrenamt gerne beklei-den möchten. Der Seniorenbei-rat trifft sich vier bis fünf Mal imJahr, die Arbeitskreise je nach Be-darf auch öfter.

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BAD KISSINGEN AKTUELLES6

30 Jahre Städtepartnerschaft Eisenstadt

Bad Kissingen war beim Stadtfest in Eisenstadt vertreten.

Das Eisenstädter Schloss Esterhazy beeindruckt auch die Kissinger Besucher immer wieder.

2008 jährt es sich zum 30. Mal,dass die Städtefreundschaft zwi-schen der burgenländischenLandeshauptstadt Eisenstadtund Bad Kissingen offiziell besie-gelt worden ist. Ein Festjahr stehtalso an, in dem sich Eisenstädterund Kissinger besonders oft be-gegnen werden.

■ Große VergangenheitcDie Verbindungen zwischen denbeiden Städten reichen aller-dings weiter in die Vergangen-heit zurück, nämlich ins Jahr1938. Damals war das in Bad Kis-singen stationierte Kradschüt-zen-Bataillon 2 nach Eisenstadtverlegt worden. Mit ihrer Einheitzogen auch die aus Rheinhessenstammenden Brüder Franz undFritz Kohlmann von Bad Kissin-gen nach Eisenstadt. WährendFranz in Bad Kissingen heirateteund hier lebte, blieb Fritz in Ei-senstadt, heiratete ebenfalls undführte dort ein Café.

■ Musik als Botschafterc1964 war dann der damaligeOberbürgermeister Dr. HansWeiß den Spuren der Kradschüt-zen nachgegangen, was zur Fol-ge hatte, dass bereits ein Jahrspäter und dann alljährlich dasJugendmusikkorps als Botschaf-ter Bad Kissingens beim Weinfestaufspielte. Der wahre Durch-

auch von vielen Bürgern, auf Ver-einsebene und ganz privat, mitLeben erfüllt wurde. OhneSprachbarriere herzliche Gast-freundschaft in einem Weinlandgenießen zu können, dazu dieNähe zu Wien, das lockte die Kis-singer zur Reise nach Eisenstadt.Umgekehrt war Bad Kissingen,

die mondäne Kurstadt, die Kul-turstadt immer wieder auch fürdie Eisenstädter eine Reise wert.Man begegnete sich über die Mu-sik-, Gesang- und Volkstanzgrup-pen, die Feuerwehren, die evan-gelische Gemeinde, die Katholi-sche Jugend, die Pfadfinder, überSportvereine und Briefmarken-freunde. Viele herzliche Freund-schaften wurden geschlossen,die sogar zwei Paare vor den Trau-altar führte. 2008 können die bei-den Städte nun ihre „Perlenhoch-zeit“ feiern. Wie Perlen an einerKette reihen sich übers Jahr auchdie gegenseitigen Besuche.Der Auftakt des Festjahres ge-schieht in Bad Kissingen kulina-risch bei den Bad Kissinger Ge-nuss-Welten. Beim „Weinkrimi“

am 26. April, derdiesmal einerVerschwörungim Burgenland

nachgeht, werden die WinzerMühlgassner und Binder ihreWeine ausschenken.

■ Eisenstädter WeinmarktcAn diesem Wochenende, am 26. und 27. April, findet in derOrangerie des Museums ObereSaline

bruch zur echten Städtefreund-schaft erfolgte dann 1975 mit ei-ner Burgenländischen Weinwo-che in Bad Kissingen, die damalseine kulturell-kulinarische Sensa-tion darstellte.Es gibt viele gute Gründe, warumdiese Städtefreundschaft von Be-ginn an von offizieller Seite, aber

GEBEN UNDNEHMEN

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BAD KISSINGEN AKTUELLES 7

und Bad Kissingenein „Eisenstädter Weinmarkt“statt, wo neben burgenländi-schem Wein auch weitere Spezia-litäten der pannoni-schen Küche verkostetund gekauft werdenkönnen. Auch beimInternationalen Bildhauersym-posium, das erstmals im Innen-hof der Oberen Saline vom 19.Mai bis 8. Juni veranstaltet wird,wird eine Eisenstädter Künstle-rin, Heidi Tschank, dabei sein.

■ ZukunftsplänecDie offiziellen Feierlichkeiten fin-den in Bad Kissingen Mitte Junizum Kissinger Sommer statt, derGegenbesuch der Kissinger in Ei-senstadt ist dann im August zumFest der 1000 Weine terminiert.Das Rot-Kreuz-Orchester wird dieoffizielle Delegation musikalisch

begleiten. Desweiteren ist einKünstleraustausch verabredet.Der Eisenstädter Künstler Johan-

nes Haider stellt vom13. Juni bis 13. Juli sei-ne Werke in der GalerieCatoni in Bad Kissingen

aus, im Gegenzug präsentiertCarlo Catoni vom 22. August bis21. September seine Bilder in Ei-senstadt. Und natürlich wird eszum Rakoczyfest wieder den ge-wohnten Eisenstädter Weinstandgeben.Die Einladung, beim Fest der1000 Weine in Eisenstadt Fran-kenwein auszuschenken, hat dasStädtepartnerschaftskomiteeBad Kissingen angenommen.Auch wird die alljährliche Stu-dienreise die Vereinsmitgliedervom 1. bis 5. Oktober ins Burgen-land führen.

Schon seit dreißig Jahren besteht die Städtepartnerschaft mitEisenstadt.

VO R T R AG

NEUE VORTRAGSREIHE DER WIRTSCHAFTSJUNIORENIn Zusammenarbeit mit derWirtschaftsförderung derStadt Bad Kissingen organi-sieren die Wirtschaftsjuniorenbereits im zweiten Jahr eineVortragsreihe unter dem Mot-to „Vorsprung durch Wissen“.

Die Veranstaltungsreihe findetalle zwei Monate statt unddient der Weiterbildung fürGewerbetreibende der StadtBad Kissingen und der Region.

Praxisnahe Themen sollenörtlichen Unternehmern eineHilfestellung für die Ent-wicklung ihres Unternehmensund der Geschäftstätigkeitgeben.

Die Themen 200815.05.2008:„Mitarbeiterführung im 21. Jahrhundert:Ein Lehr- und Lernstück mitPferden“ ManagementReferentin Birgit Baron,Pferdestärken,Fuchsstadt

10.07.2008 „Genuss ohne Reue:vital und gesund mit vollwertigem Essen“Gesundheit/ ErnährungReferentin Theresia Turner,Kliniken Heiligenfeld,Bad Kissingen

18.09.2008„Vorsorge durch Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“Recht/ VorsorgeReferent Dr. Markus Roßmann,Notariat Münnerstadt

13.11.2008„Steuern – was bringt2009?“SteuernReferentin Judith Hey,Steuerberatung Hey& Heymüller,Bad Kissingen

Die Vorträge finden jeweilsum 19:00 Uhr im Littmann-Atelier, Arkadenbau, BadKissingen statt und sindkostenlos.

Änderungen werden rechtzeitig in der Presse und auf der Homepage derWirtschaftsjunioren www.wj-badkissingen.debekannt gegeben.

Bitte melden Sie sich unterwww.badkissingen.de un-ter Wirtschaft/ Wirtschafts-förderung online an oderkontaktieren Sie ThomasLutz, Stabsbereich,Rathausplatz 1,97688 Bad Kissingen,Tel.: 0971 807-1011,Fax: 0971 807-1029,E-Mail: [email protected]

FEIERN ZUMJUBILÄUM

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BAD KISSINGEN AKTUELLES8

Blaue Tonnen rollen in Bad Kissingen an

Die Mitarbeiter des Servicebetriebes begannen Anfang März mit der Verteilung der blauenTonnen.

Seit Montag, dem 25. Februar,werden in der Stadt Bad Kissin-gen die Blauen Tonnen ausgelie-fert. Rund 3.000 Bestellungensind für diese neue Papiertonneeingegangen. Es wird voraus-sichtlich bis Ende April dauern bisalle Interessenten, die die Tonnegeordert haben, beliefert sind. InAlber tshausen,Kleinbrach undPoppenroth be-gannen drei Mit-arbeiter des Wert-stoffhofs mit derVerteilung. Im Stadtzentrumwerden die Bürger ihre BlauenTonnen zuletzt bekommen.„Im Vorfeld wurden insgesamtrund 5.100 Briefe an die Hausei-gentümer verschickt“, so KlausMünk, Bereichsleiter Abfallwirt-schaft bei der Stadt Bad Kissin-gen. In rund 3.500 Fällen melde-ten die Bürger Bedarf an der Ton-ne an. 2.500 davon - jeweils imWert von knapp über 20 Euro, fürdie Bürger jedoch kostenlos - hat-te man seitens der Stadt bereitsvorrätig.

■ Mehr Tonnen möglichcDie 500 fehlenden Tonnen müs-sen nachbestellt werden undwerden voraussichtlich MitteApril ihrer Bestimmung überge-ben. Größere Kurhäuser oder Be-triebe hatten zudem die Mög-lichkeit, große Papier-Containerzu bestellen. Doch auch private

Haushalte in Bad Kissingen kön-nen sich bei Bedarf zwei oder so-gar drei Tonnen besorgen. 1,10Meter hoch ist jeder einzelne derblauen Plastik-Behälter, insge-

samt fasst er 240 Liter. Papier, Zei-tungen, Prospekte, Kartonagenoder Bücher sind für die Tonnevorgesehen. Nicht eingeworfenwerden sollen Hygienepapier, Ta-

peten oder Tetra Pak-Tüten. Mo-natlich werden die Blauen Ton-nen künftig gelehrt. Dafür wer-den die Mitarbeiter neben derüblichen Müllabfuhr eine weitereTour durch Bad Kissingen fahren.Um den Personalbedarf auszu-gleichen, sind nach einer Über-gangszeit verkürzte Öffnungs-zeiten für den Wertstoffhof ge-plant. „Unser Ziel ist es, null aufnull herauszukommen“, so Münk,„der Zulauf dort wird durch dieneuen Tonnen vermutlich auchnicht mehr ganz so groß sein.“

■ Viel Abfall in der StadtcMit rund 100 Kilo Papierabfall proKopf und Jahr liegen die Bad Kis-singer im überdurchschnitt-lichen Bereich. Als Vergleichs-wert: Im Landkreis sind es nurrund 70 Kilogramm. Nach derschwarzen Tonne für den Rest-müll und der Braunen für Biomüllmüssen sich die Bad KissingerBürger nun noch an eine weitereFarbe vor dem Haus gewöhnen.

FÜR DIE BÜRGER

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Was im Detail in der blauen Tonne entsorgt werden darf, ist genau geregelt.

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Die Bayernhalle kann inzwischen wieder genutzt werden.

BAD KISSINGEN AKTUELLES 009

Neue Fahrzeuge im Servicebetrieb Im Zuge der Fuhrparkbereinigung wurdenzwei alte Kehrmaschinen, die hinsichtlich ih-rer Umweltfreundlichkeit und ihres Altersnicht mehr zeitgemäß waren, ersetzt. Ange-schafft wurde eine kompakte Kehrmaschine,die speziell für die Innenstadt gedacht ist. Sieist extrem geräuscharm, hat einen Rußparti-kelfilter und ein Wasserfilter sorgt dafür, dassStaub aus dem angesaugten Kehrgut nicht

wieder in die Umwelt geschleudert wird. DieFeinstaubbelastung ist somit äußerst gering.Ein weiteres sauberes Fahrzeug ist der neue18-Tonnen Allradkipper. Er ersetzt in seinerFunktion drei Altfahrzeuge. Durch sein All-radgetriebe ist er winterdiensttauglich undwurde gleich mit einem neuen Schneepflugund einem Salz-Streuer ausgestattet.Ersetzt wurde ebenfalls der noch aus dem

Jahr 1997 stammende Bagger. Nach einemMotorschaden, der sich als wirtschaftlicherTotalschaden herausstellte, musste nach ei-nem Ersatz gesucht werden. Zunächst wurdeein Bagger angemietet, diesen konnte dieStadt schließlich übernehmen. Der aus einemMietpark stammende Radbagger mit ge-ringen Betriebsstunden konnte zu einemgünstigen Preis erworben werden.

Die neue Kehrmaschine Typ SchmittSwingo 200 für 93.000 Euro

Für 51.000 Euro konnte man einen neuenBagger erwerben.

In den neuen Kipper mit Streuer undPflug wurden 146.000 Euro investiert.

„Was lange währt, wird endlich gut“. DiesesSprichwort trifft in vollem Maße auf die Dach-erneuerung der Bayernhalle zu. Ursprünglichwar die Neueröffnung zu Beginn des Schul-jahres 2007/2008, also Mitte September 2007beabsichtigt. Dies hätte laut Bauzeitenplanauch realisiert werden können, wenn nicht ei-nige unvorhersehbare Ereignisse dazwischengekommen wären. So verzögerten unter an-derem die außerordentlich lange Regenpe-riode mitten im Sommer sowie ein erneutesAuswechseln eines bereits eingebautenLeimbinders die Arbeiten.Dennoch konnte die Bayernhalle - wenn auchmit Verspätung - Anfang Februar 2008 sowohlfür den Schulsport als auch für den Vereins-

sport wieder freigegeben werden. Da demStadtrat im Vorfeld der Bauarbeiten bekanntwar, dass die Halle zwecks der Dacherneue-rung für einen längeren Zeitraum gesperrtsein würde, hatte man außerdem die Gele-genheit genutzt und im Nachgang zum Haus-halt 2007 weitere 175.000 Euro für die Sanie-rung und den Umbau des Sanitär- und Um-kleidebereiches zur Verfügung gestellt, umdiesen stark in die Jahre gekommenen Be-reich auf den neuesten Stand der Technik zubringen. Das Ergebnis kann sich nunmehr se-hen lassen.Ein Wermutstropfen bleibt jedoch noch. Sohat der Hallenfußboden durch den Regen-eintritt während der Bauphase erheblichen

Schaden genommen und muss deshalb kom-plett erneuert werden. Diese Maßnahme sollin den kommenden Sommerferien, wenn dieHalle für den Schulsport vorübergehendnicht benötigt wird, durchgeführt werden.Die Handwerker können nicht früher an-rücken, weil erst noch die Haftungsfrage zuklären war. Die nun beendete Schließung derHalle hat man außerdem dazu genutzt dieFassade mit einem modernen Farbanstrich zuversehen, um auch nach außen hin zu zeigen,dass sich in und an der Bayernhalle etwas Po-sitives getan hat. Auch neu: die Bayernhalleist ab sofort barrierefrei. Rollstuhlfahrer ge-langen über einen behindertengerechtenZugang mit Automatiktüre hinein.

Kapitel Bayernhalle ist fast abgeschlossen

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN10

Klieglplatz steht kurz vor der Fertigstellung

Neue städtebauliche Qualität: am Klieglplatz stehen die Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss.

Schon bald wird der Umbau desKlieglplatzes abgeschlossen sein.Was bis vor kurzem noch wie einegroße Baustelle wirkte, nähertsich mit großenSchritten der Voll-endung. Noch sindkleinere Flächen zupflastern und An-schlussarbeiten auszuführen.Doch die schönen Details derneuen Platzgestaltung sind be-reits jetzt deutlich zu erkennen.Die Mauer aus rotem Sandstein,die den Höhenversatz aufnimmt,die Stufen aus Granitstein, dieden Weg in die Stadt leiten unddie hellen freundlichen Pflaster-flächen, die zum Flanieren einla-den, prägen die neue Gestaltung.In der vergangenen Woche wur-den durch den städtischen Bau-hof sechs Kugelahorn gesetzt.Unter diesem schattigen Dachbesteht die Möglichkeit in Zu-kunft Außengastronomie zuzu-lassen. An den Eckpunkten desfreien Platzes werden in Kürzenoch vier Leuchten stehen undunter den Bäumen vier Boden-einbaustrahler montiert, die beiDunkelheit eine angenehmeAtmosphäre schaffen.Die Oberfläche des Platzes wirdals wassergebundene Decke aus-gebildet. Diese unbefestigte

Deckschicht verhindert eine voll-ständige Bodenversiegelung.Rechtzeitig zum Beginn der Sai-son erhält der Klieglplatz damiteine ganz neue Aufenthaltsqua-lität.

■ Wettbewerb ausgelobtcFür den Brunnen auf dem Kliegl-platz wurde ein künstlerischerRealisierungswettbewerb ausge-lobt. An dieser zentralen Stelleder Stadt soll ein Brunnen ge-schaffen werden, der zwar Rück-sicht auf die historische Formnimmt, aber dennoch Ausdruckder heutigen Zeit ist. Eingeladen

Kein Blickfang: So sah der Klieglplatz vorher aus.

sind zehn Künstler aus der Um-gebung Bad Kissingens. Das Kol-loquium für Rückfragen der Bear-beiter fand bereits Anfang Märzstatt. Die Abgabeder Wettbewerbs-arbeiten ist für En-de April vorgese-hen, Anfang Juni tagt das Preis-gericht. Im Frühjahr 2009 soll derBrunnen eingeweiht werden.Auch die weiteren Ausstattungs-elemente werden erst nach derEntscheidung über den Brunnenfestgelegt, so dass ein harmoni-sches Miteinander entstehenkann.

■ Historisches AmbientecDa der Klieglplatz mitten ineinem geschichtsträchtigen Um-feld liegt, soll auf dem Platz auf

verschiedene historischePunkte hingewiesen wer-den. So verlief zwischendem Klieglplatz und der

anschließenden Bebauung dieehemalige Stadtmauer mit demPförtlein auf Höhe der Spitalgas-se. Schräg gegenüber, an derStelle, an der heute das Stadt-bauamt untergebracht ist, standfrüher die Synagoge, die im Jahr1938 in der Reichspogromnachtzerstört wurde. Auf dem Platz sollsowohl auf das geschichtlicheUmfeld aber auch auf den Na-mensgeber des Brunnens, denEhrenbürger der Stadt Bad Kis-singen, Anton Tiberius Kliegl,hingewiesen werden.

■ Neuer Weg für FußgängercIm Herbst dieses Jahres werdendie Bauarbeiten im Bereich derSpitalgasse fortgesetzt, so dassder Klieglplatz damit an dieInnenstadt angebunden ist. DieGehbereiche werden auch hiermit 25 mal 25 cm großen Plattengepflastert, die Rinnen werdenaus Granitkleinpflaster herge-stellt und der Fahrbereich wirdasphaltiert. Die Gehbereichewerden breiter, so wie man es be-reits jetzt im oberen Anschluss-bereich an die Maxstraße sieht.Damit entsteht ein attraktiverWeg von der Innenstadt über denKlieglplatz und die bereits fertiggestellte Promenadestraße zumParkplatz Tattersall.

HELLES UNDFREUNDLICHES

DESIGN

HISTORISCHESUMFELD

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN 11

Freiluftsaison beginnt: Spielplätze bieten Vergnügen für die KidsIm Stadtgebiet werden derzeit14 Spiel- und Bolzplätze und inden Ortsteilen weitere 22 Plätzedurch den Servicebetrieb derStadt Bad Kissingen betreut. DiePlätze werden wöchentlich ge-reinigt und die rund 300 Spielge-räte auf ihre Verkehrssicherheitkontrolliert.Im Jahr 2007 konnten vier Bau-maßnahmen begonnen und einneuer Spielbereich im Klaushoffertig gestellt werden. Die lau-fenden Bauarbeiten sollen imFrühjahr 2008 beendet sein.

■ Spielplatz „Hallenbad“cIm Oktober 2004 wurde im Zu-sammenhang mit der Hochwas-serschutz-Maßnahme der Spiel-platz abgebaut. Geplant war die-sen bis zum Jahr 2005 wieder auf-zubauen. Durch Verzögerungender Bauarbeiten am Hochwasser-schutz und in der Promenaden-straße, konnte der endgültigeWiederaufbau aber erst im Som-mer 2007 erfolgen. Um trotzHochwasserdamm ausreichendFläche zu erhalten, wurde dasNetz-Klettergerät näher an dasHallenbad gerückt. Auch die an-deren Geräte wurden wieder auf-gestellt. Ganz neu ist eine Feder-wippe.Am 14. September letzten Jahreskonnte der Spielplatz offiziell

zum Spielen freigegeben wer-den. Ein weiteres Klettergerät solljetzt noch installiert werden: esist als Einstieg zum Spielplatzüber den Hochwasserdamm ge-plant. Das Gerät wurde mittler-weile geliefert und in den kom-menden Wochen aufgebaut. So-bald die Rasenfläche belastbarist, kann das Klettergerät genutztwerden.

■ Spielplatz „Stögerstraße“cIm Rahmen der Erschließung desBaugebietes „Stögerstraße/Haarder Weg“ wurde ein neuerSpielplatz angelegt. Die Model-lierung des Geländes, der Wege-bau und die Bepflanzung desSpielplatzes wurde von einemLandschaftsgärtner durchge-führt, diese Arbeitenwurden größtenteilsbereits 2006 abge-schlossen. Mit demAufbau der Ausstattung wurdeim Sommer 2007 begonnen. Der-zeit werden von den Kindern be-reits ein Spielhaus mit Sandflä-che, eine Schaukel, eine Feder-wippe und ein Kreisel genutzt.Für den Seilkletterparcours sinddie Holzpfosten gesetzt. NachOstern wurde in diesem BereichRollrasen verlegt, so dass bis En-de April auch der Kletterbereichbespielt werden kann.

■ Skaterplatz „Kasernenstr.“cNach dem Abbau der marodenHalfpipe im Jahr 2006 war drin-gend ein Ersatz notwendig ge-worden. Bei zwei Terminen im Ju-gendzentrum mit Skatern und In-linern wurde neu geplant unddaraufhin eine sogenannte Fun-Box bestellt. Auch bei den nochbrauchbaren Rampen waren dieFahrbeläge abgenutzt. Diesewurden im Januar 2008 bereitsmit einem gelb-roten Kunststoff-belag erneuert.Die Rampen werden bei Liefe-rung der neuen Fun-Box in Kürzein der Kasernenstraße aufgebaut.Einige bauliche Verbesserungenwie die Befestigung des Zugan-ges, eine Roll-in-Rampe und Fels-blöcke für die Biker sollen die At-traktivität des Platzes weiter stei-gern.

■ Spielplatz „Tiergarten“cIm Rahmen der Erschließung desBaugebietes „Tiergarten“ wurdehinter dem Kindergarten einneuer Spielplatz gebaut. Bereits2004 wurden erste Gelände-Mo-

dellierungen vorgenommen. InZusammenarbeit mit den Kin-dern aus dem Kindergarten „AmSee“ wurde die Ausstattung desSpielplatzes geplant. Die Spiel-geräte beziehungsweise die Fun-damente wurden 2007 gesetzt.Aufgebaut wurden: Eine Vogel-nestschaukel, eine Hängematte,eine Balkenwippe, eine Feder-wippe, ein Sandkasten, eineSprechanlage, eine Rutsche undein Spielhaus.Im Herbst wurde die Fläche an-gesät. Sobald die Rasenflächenutzbar ist, wird der Geräteauf-bau abgeschlossen und der Platzkann von den Kindern erobertwerden. Für die Zukunft ist nochein Baumhaus mit Hängebrückezum Spielhügel geplant.

■ Weitere PlanungencIn diesem Jahr soll die Sanierungdes Spielplatzes „Henneberg-straße“ in Zusammenarbeit mitder städtischen Jugendarbeit be-gonnen und das Spielangebotauf der „Ilgenwiese“ ergänzt wer-den.

Spielplatz „Hallenbad“: Das Netz-Klettergerüst und eine neueRutsche sorgen für Spiel-Spaß.

Spielplatz Stögerstraße: Der Einstieg in den neuen Seilkletter-parcours über eine Wackelbrücke wird gebaut.

SPIEL UND SPASS

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN12

Erholungsgebiet der besonderen Art

Ausgehend vom Wildpark Klaushof erstreckt sich der Waldpark.

Das Gebiet um das ehemaligeForsthaus Klaushof und die an-grenzenden Wälder sind ein Er-holungsgebiet besonderer Art.Eine ganze Reihe von interessan-ten Angeboten steht hier ganznah nebeneinander.Dieser Gesamtzusammenhangwird jedoch oft noch nicht richtigwahrgenommen. Die Stadt BadKissingen beabsichtigt deshalbnun, diese Vielfaltim Laufe des Jahresin einem Gesamt-konzept zusam-men zu fassen. Sosollen der Klauswald, das Kaska-dental, der Pfad der Baumgigan-ten, die Urwaldparzelle, derKlaushof und die Gaststätte, dieWüstung Bremersdorf sowie dieIlgenwiese in Zukunft als „Wald-park“ gemeinsam vermarktetwerden. Um sich ein Bild der Si-tuation vor Ort zu machen, be-sichtigte der Bauausschuss be-reits im November letzten Jahresdas Gelände.

■ Bessere Vermarktungc„Der Wildpark Klaushof samt sei-ner Umgebung ist ein Rohdia-mant, der dringend geschliffenwerden sollte,“ resümierte AxelMaunz vom staatlichen Forstamt.Die Vermarktung verbessern undso die Attraktivität des Erho-lungsgebietes steigern: dieseZiele hat sich die Stadt gesteckt.Mit Hilfe von Partnern sowie ei-ner Förderung durch das Nach-folgeprogramm von LeaderPlusnamens ELER möchte man dasProjekt in Angriff nehmen.Ob der Antrag auf Bezuschus-sung genehmigt wird, entschei-det sich in den nächsten Mona-ten. Pläne hat man jedenfallsschon einige geschmiedet.

■ Große VorhabencZunächst ist ein gemeinsamesVermarktungskonzept nötig. EinName wie auch ein Logo für denGesamtbereich sollen her. Zu-dem ist eine zentrale Informa-tionsstelle als Anlaufpunkt fürGäste und Besucher angedacht.„Der Wildpark selbst bietet nochviel Ausbaupotential“, sind sichMaunz und Baudirektor Her-mann Schober einig. So sind Ge-hege für Wildpferde sowie heimi-

sche Nutztiere wie auch ein Lehr-Bienenstand geplant. Auch der-zeit wird im Klaushof schon flei-ßig gearbeitet. Aktuelle Projektesind neben einer Auffangstationfür verletzte Tiere, die Aufnahmezweier Wildpferde in ein artge-rechtes Geländer aber auch derAusbau eines Geheges für Fisch-otter.Die Verantwortlichen legen da-bei großen Wert auf die Schaf-fung einer möglichst naturnahenUmgebung. Auf Tiere, bei denendies nicht möglich ist, wolle manlieber verzichten. Unumgänglichist bei all diesen Maßnahmen dieUnterstützung durch Sponsorenund Partner. So haben der Bund

Naturschutz, der Naturpark Rhönund diverse Vereine bereits eini-ge der Projekte gefördert. Für dieStadt Bad Kissingen vollständigkostenlos erstellte die Bedach-ungsfirma Wiedamann eineRiedbedeckung für das alte Bi-berhaus. Mit großem Arbeitsauf-wand und in mühevoller Kleinar-beit gelang es dem FirmenchefAndreas Wiedamann zusammenmit seinem Sohn Julian, das Na-turprodukt - Ried- so zu bearbei-ten, dass sich die ehemalige Bi-berwohnung nun vortrefflich indie attraktive Landschaft des„Waldparkes Klaushof“ einfügt.Im Zuge der Umorganisationkann diese alsbald einer neuen

NEUES KONZEPT

Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert hat man den Bereich Kaskadental/ Klaushof touristisch erschlossen. Eine Wasserspiel-Anlage im Kaskadental war zur damaligen Zeit eine große Attraktion für die hochrangigen Kurgäste. Die wunderschönen Treppenanlagen, Teiche und Skulpturen sind nach dem Ende der fürstbischöflichen Zeit allerdings nichtweiter erhalten worden und verfielen nach und nach. Bereits im Jahr 1823 hatte man im Klauswald Interesse am Fernöst-lichen: von einem chinesischen Teehaus ist die Rede. Zahlreiche Spazierwege führten durch das Gebiet. Ein Ruhepunkt im Kaskadental war schon 1830 als „Schöne Eiche“ bekannt. Heute kennt man den Baum unter dem Namen „Marieneiche“.Der Klaushof war bereits vor rund 500 Jahren vermutlich als Forsthof zur Betreuung der fürstbischöflichen Wälder angelegt worden. Über die fürstbischöfliche Zeit hinaus blieb er Reviersitz. 1889 wurde er sogar vorübergehend Sitz eines staatlichen Forstamtes. Seit 1820 erfolgte durch die Revierförsterfamilien eine Bewirtung der Kurgäste. Aus Kissingen und Bocklet kamenGesellschaften zum Mittagessen oder auch zu Kaffee-, Tee- und Tanzgesellschaften. Nach der Verlegung des Forstamteswurde der Klaushof schließlich als reiner Gastronomiebetrieb weitergeführt.

A B R I S S D E R H I S TO R I E

Bestimmung übergeben wer-den. Auch im Rahmen der aktu-ellen Planungen hofft man aufHilfe weiterer Sponsoren. Nebendem Wildpark als zentralemAnlaufpunkt sollen aber auch dieumliegenden Sehenswürdig-keiten nicht zu kurz kommen.

■ Historische AufarbeitungcKulturreferent Peter Weidischerörterte im Rahmen der Ortsbe-gehung mit dem Stadtrat dieMöglichkeiten einer Anbindungan die Bad Kissinger Kultur- undMuseumsmeile. Diese reichtbislang vom Rathaus bis zumKardinal-Döpfner-Museum.Über die Obere Saline könnteman eine Verbindung in Rich-tung Klauswald schaffen. Da dasGebiet eine hohe geschichtlicheBedeutung aufweist, ist eine kul-tur-historische Aufarbeitung be-sonders interessant. So hat derKlauswald als Erholungsgebietbereits lange Tradition, wie BirgitSchmalz, Mitarbeiterin des Stadt-archivs, erörtert.Schon zu fürstbischöflicher Zeitzog es die Gäste Bad Kissingenszum Spazieren und Wandern indie Wälder, die sich von Aura bisnach Aschach erstrecken. Sogarder russische Zar Alexander II.oder auch König Otto von Grie-chenland gehörten zu den Besu-chern des Klaushofs.Seine aktuelle herausragendeBedeutung für die Stadt bestätigtOberbürgermeister Karl HeinzLaudenbach: „Der Wild- undWaldpark Klaushof ist eine wich-tige Erholungseinrichtung fürGäste, Urlauber aber auch Einhei-mische und insbesondere Fami-lien.“ So hofft man dieses einzig-artige Waldgebiet künftig nochbesser fördern und als attraktivesAngebot bewerben zu können.

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN 13

Neuer Rüstwagen für die Feuerwehr Bad KissingenDie freiwillige Feuerwehr BadKissingen verfügt seit Ende Febru-ar über einen neuen Rüstwagen.Landrat Thomas Bold übergab denvom Landkreis beschafften Wagenam 28. Februar an Stadtbrandin-spektor Harald Albert. Zur Überga-be und Segnung hatte man sich inder Bad Kissinger Feuerwache ver-sammelt.Vor rund 30 Jahren hatte der Land-kreis seinen ersten Rüstwagen be-schafft: 1980 ging dieser in dieHände der Bad Kissinger Feuer-wehr. Dieses Jahr wurde nun einneuer Rüstwagen gekauft und andie Stadtfeuerwehr übergeben.Alberts Dank galt dabei dem Land-rat und den Kreisräten, die der Be-schaffung in Höhe von 393.000 Eu-

ro zugestimmt hatten. In ihrenGrußworten betonten LandratThomas Bold, OberbürgermeisterKarl Heinz Laudenbach und Kreis-brandrat Benno Metz die enormeWichtigkeit der Ausrüstung derFeuerwehr und dankten den Frei-willigen Feuerwehrfrauen und -männern. Die anschließendeSegnung des neuen Fahrzeugs er-folgte durch Dekan Thomas Keßlerund Pfarrer Markus Vaupel.Der Rüstwagen, der mit seiner500-teiligen Ausstattung bei dertechnischen Hilfeleistung einge-setzt wird, kommt im Normalfallzusammen mit anderen Fahrzeu-gen zum Einsatz. So wird er bei-spielsweise zur Unterstützungeines Löschzugs eingesetzt.

Landrat Thomas Bold und Oberbürgermeister Karl HeinzLaudenbach inspizieren den neuen Rüstwagen der Feuerwehr.

Neuer Holzplatz am KatzengrundAngetrieben durch den immen-sen Anstieg der Preise für Öl undGas und die Diskussion um dieschädlichen CO2-Emissionenheizen immer mehr Mitbürgermit Holz. Damit entsteht die Fra-ge nach geeigneten Lagerplät-zen. So auch im Stadtteil Garitz.Hier ist bislang noch kein Holz-platz vorhanden.

In Garitz gibt es künftig einenneuen Holzlagerplatz.

Die Stadt hat deshalb auf Anfragevon Bürgern des dortigen Stadt-teils einen solchen Platz ausge-sucht und mit einfachen Mittelnentsprechend ausgebaut.Er befindet sich im Bereich derehemaligen ErdaushubdeponieKatzengrund direkt an einembereits vorhandenen asphaltier-ten Weg und ist somit gut zu-

gänglich. Hier konnten insge-samt zehn Lagerplätze mit einerGröße von jeweils 35–50 Qua-dratmetern ausgewiesen wer-den.Der Ausschuss für Baurecht,Städtebau und Wirtschaftsent-wicklung hat dieser Planung zu-gestimmt. Von den Nutzern wirdein einmaliger Beitrag von 50 Eu-

ro erhoben um die Herstellungs-kosten zu decken.Als Ansprechpartner für die Or-ganisation der Verteilung hat sichHerr Georg Riedmann zur Verfü-gung gestellt. Interessenten kön-nen ihn unter Telefon 0171-33767 80 kontaktieren. Damit wurdedieses Problem auf einfache undbürgerfreundliche Weise gelöst.

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN14

Neue radiologische und nuklear-medizinischePraxis kommt nach Bad Kissingen

An der Ecke Erhardstraße-Hemmerichstraße wird eine radiologische und nuklear-medizinischePraxis entstehen.

Die Planungen zeigen ein architektonisch anspruchsvolles Gebäudekonzept.

In Bad Kissingen ist derzeit eineneue radiologische und nuklear-medizinische Gemeinschaftspra-xis in Planung. Der Bauausschussder Stadt Bad Kissingen hat demProjekt, mit dem noch im Früh-jahr 2008 begonnen werden soll,bereits zugestimmt. Die offiziel-len Genehmigungen werden inKürze erteilt.Die Fachärzte für diagnostischeRadiologie Doktor Karl-Heinz All-mann, Doktor Siegfried Gimpel,Doktor Martin Hauer sowie Dok-tor Wolfram Schneider praktizie-ren bereits gemein-sam in der überre-gionalen Gemein-schaftspraxis der„Saale-Radiologie“.Entsprechende Pra-xisräume befinden sich in BadNeustadt sowie in Bad Kissingenin der Nähe des Sankt ElisabethKrankenhauses. Jetzt wird eineweitere Praxis in der Bad Kissin-ger Hemmerichstraße, unmittel-bar am Berliner Platz, auf demGrundstück der ehemaligen Aral-Tankstelle geplant.

■ Deutliche AufwertungcDie moderne Praxis wird einer-seits in dem bestehenden,denkmalgeschützten Buntsand-steinhaus eingerichtet werden.Zusätzlich plant das Bad Kissin-ger Architekturbüro Messer-schmitt einen architektonischanspruchsvollen Neubau. Dieserschafft durch seine Ausrichtungden ersten Teil des Raumab-

dertengerechten Zugang. Im In-nenhof werden zahlreiche Park-plätze für die Patienten der Praxis

angelegt. Außerdembieten die Haltestellenam Berliner Platz einendirekten Anschluss zuden öffentlichen Ver-

kehrsmitteln. In der neuen Ge-meinschaftspraxis am BerlinerPlatz werden die Fachärzte mod-ernste diagnostische Untersu-chungen wie Mammographie-Screening-Untersuchungen,MR-Tomographie (Kernspin) undauch Röntgen-Untersuchungen

durchführen. Unter anderemwerden in den neuen Räumenein MRT-Gerät der neuesten Ge-neration mit Mehrkanaltechnikund neuester Spulentechnologieund ein Mehrzeilen-Computer-tomograph neben zahlreichenweiteren diagnostischen Gerä-ten installiert. Im nuklearmedizi-nischen Bereich werden Untersu-chungen zur Diagnostik zum Bei-spiel an Schilddrüse, Knochen,Herz und Nieren ausgeführt. Mitder „Saale-Radiologie“ ist damitan zentraler Stelle Bad Kissingensein breites Spektrum an mo-dernster medizinischer Diagno-stik verfügbar.

■ Neue FachpraxencDie medizinische Versorgung derBevölkerung wird durch dieseszweite innerstädtische medizini-sche Großprojekt nachhaltig ver-bessert. Zuvor schon hatte das„Gesundheitszentrum Bad Kis-singen“ auf dem ehemaligen Ge-orgi-Gelände in der Salinenstra-ße vom Stadtrat grünes Licht be-kommen. Dort sollen zehn Fach-arztpraxen mit angegliedertemOP-Bereich samt Tagesklinik so-wie zahlreichen medizinischenBegleitbranchen entstehen.

schlusses zur Hemmerichstraßeund zum Berliner Platz. DieserRaumabschluss war im Wettbe-werb „Berliner Platz“erklärte Zielsetzung.Ein gläsernes Atriumstellt die Verbindungzwischen dem beste-henden Gebäude und dem Neu-bau her. Damit erhält das Umfeldum den Berliner Platz eine deutli-che Aufwertung.

■ Beste InfrastrukturcDie Praxis mit freundlichen In-nenräumen erhält einen behin-

VERBINDUNGZWISCHEN

ALT UND NEU

MODERNSTETECHNIK

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN 15

Sammeln, kleben und Bad Kissingen erlebenSpannende Reportagen lesen,auf Anhieb die besten Restau-rants finden, stets wissen, wo waslos ist, die Einheimischen interak-tiv kennen lernen und obendreingleich die Lieblingsurlaubsbildereinkleben: Das geht jetzt in BadKissingen! Der internationaleVerlag Mafini bietet mit seinemneuen Reiseführer „Mein Ur-laubsalbum“ eine einmaligeKombination aus Unterhaltung,Service, Fotoalbum und Sammel-spaß.

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■ Infos zum Mafini VerlagcDer Mafini Verlag ist ein 2007 neugegründeter Verlag mit Haupt-sitz in der Schweiz sowie Neben-stellen in Deutschland, Öster-reich und Kroatien. Mit deminteraktiven Reiseführer „MeinUrlaubsalbum“ startete Mafini

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN16

Projekt „Soziale Stadt“ geht voran

Die Stadt hatte zum Fachforum Städtebau in den „Treff im Turm“ eingeladen.

Die Stadt Bad Kissingen ist ab dem Jahr2007 in das Städtebauförderungsprogramm„Soziale Stadt“ aufgenommen. Bereits imletzten Stadtblatt wurde das Projekt ausführ-lich vorgestellt und insbesondere die Auf-taktveranstaltung zu den zwei schwerpunkt-mäßig zu behandelnden Bereichen „Innen-stadt“ sowie „Family Housing und Henne-berg-Siedlung“ dokumentiert.

■ Gemeinsame EntscheidungencInzwischen sind verschiedene weitere Ar-beitsschritte unternommen worden. DieStadt Bad Kissingen ist jetzt dabei, gemein-sam mit den Bürgern, den Entscheidungsträ-gern und weiteren wichtigen Partnern Wei-chen für die Zukunft zu stellen.In der Auftaktveranstaltung im November2007 wurden die Stärken und Schwächen der

Im Fachforum Soziales wurdeninsbesondere folgende Missständefestgestellt:

■ Es fehlt an einer Vernetzung derOrganisationen und Angebote.

■ Die vorhandenen Angebote solltenbesser kommuniziert werden.

■ Die Schaffung eines „sozialen Hauses“als Dach für verschiedeneOrganisationen wäre wünschenswert.

■ Der Einsatz eines Quartiermanagerswäre bei der Vernetzung undEntlastung der ehrenamtlichenAkteure sinnvoll.

■ Es fehlen Räumlichkeiten fürkostengünstige private Anmietung.

■ Es gibt einen großen Bedarf an kosten-losen/-günstigen Essensangeboten.

■ Für die Senioren fehlen Bildungs- undBegegnungsangebote.

■ Im Bereich der Henneberg-Siedlungwird das Negativ-Image und die feh-lende soziale Mischung bemängelt.

■ Es fehlt dort auch an nutzbarenöffentlichen Räumen.

Im Fachforum Städtebau wurden insbesondere folgende Missständegeäußert:

■ Der teils schlechte Erhaltungszustandder Gebäude in der Innenstadt ist auf die Eigentümerstruktur zurück-zuführen.

■ Im Zentrumsbereich gebe es sowohleine Nachfrage nach Wohnungen imgehobenen Preissegment, als auchnach kostengünstigem Wohnraum für Jüngere.

■ Sowohl für das Wohnen, als auch fürden Einzelhandel sei ein gutes Park-platzangebot wichtig; die derzeitigenAngebote seien nicht schlecht, abernicht immer bekannt, teilweise zuteuer oder zu weit entfernt.

■ Teilweise mangele es in der Innenstadtan Querverbindungen, stellenweisewird die Gestaltung von Wegen undParkplätzen bemängelt.

■ Im Bereich der Family-Housing wirdeine Nachnutzung der leer stehendenHäuser meist kritisch gesehen.

■ Im Bereich des Einzelhandels wäre einMagnetbetrieb als Impulsgeber in un-mittelbarer Nähe zur Altstadt wichtig.

■ Es komme immer wieder zu Konfliktenzwischen dem traditionellenKurtourismus und einem mehr aufjüngere Zielgruppen orientiertenTourismus. Hierfür müsse ein trag-fähiger Konsens entwickelt werden.

zu untersuchenden Quartiere zusammenge-tragen. Um diese Erkenntnisse weiter zu ver-tiefen, wurden im Dezember 2007 die Chan-cen und Möglichkeiten für die Stadt Bad Kis-singen mit Entscheidungsträgern und wichti-gen Partnern im Rahmen zweier Fachforendiskutiert.

■ Leitbild für die StadtcDerzeit wird durch das von der Stadt Bad Kis-singen beauftragte Büro Schirmer aus Veits-höchheim ein sogenanntes Leitbild erarbei-tet und mit der Konzeptentwicklung für dasIntegrierte Handlungskonzept begonnen.Auf Grund der Kommunalwahlen wurden diefür das Frühjahr 2008 geplanten Zukunfts-werkstätten in den Juli 2008 verlegt. Dortwird es mit Beteiligung der Bürger zu einerWeiterbearbeitung und Vertiefung der Pro-jekte „Innenstadt“ und „Family Housing undHenneberg-Siedlung“ kommen. Parallel zuder Erarbeitung des Integrierten Handlungs-konzeptes laufen derzeit die Untersuchun-gen für ein Einzelhandels- und ein Verkehrs-konzept.

■ Neues VerkehrsmodellcFür das Einzelhandelskonzept wurden imFebruar eine Einzelhandelskartierung und ei-ne Haushaltsbefragung durchgeführt. ImApril 2008 schließt sich eine Kunden-Wohn-ort-Erhebung als Abschluss der Datenerhe-bung an. Im Rahmen des parallel dazu lau-fenden Verkehrskonzeptes wird derzeit einVerkehrsmodell aufgebaut. Die Ergebnissedieser beiden Konzepte werden in das inte-grierte Handlungskonzept und in die geplan-ten Zukunftswerkstätten einfließen.

Das Fachforum Soziales traf sich imDezember.

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN 17

Ingeborg Fritz berät Seniorenund behinderte Menschen.

Unter großer Zuhörer-Beteili-gung behandelte der Stadtratder Stadt Bad Kissingen am 30.Januar das Thema „Schulstand-ort Bad Kissingen“ auf seiner Ta-gesordnung. OberbürgermeisterKarl Heinz Laudenbach erläuter-te zunächst die jetzige Schulsitu-ation und den Werdegang derpolitischen Diskussion. Über vie-le Monate hinweg habe es inten-sive Verhandlungen und Bera-tungen innerhalb und außerhalbdes Rathauses gegeben. Insbe-sondere auch die betroffenen El-tern und Lehrer wurden in dieEntscheidungsfindung mit ein-bezogen. Jetzt stünde die Ent-scheidung für eines der beidenModelle an. Der Stadtrat fasste inder Sitzung nach eingehenderDiskussion folgende Beschlüsse(Wiedergabe aus dem Sitzungs-Protokoll):■ Sanierung des Gebäudes der

Anton-Kliegl-Schule als„Hauptschulzentrum“

■ Planungsauftrag zur General-sanierung der Kliegl-Schule

■ Bereitstellung der nötigenMittel für die Planung imHaushalt

■ Einreichung des Förderan-trags bis 31.12.2008

■ Erwerb und Renovierung derehemaligen US-Schule

■ Bereitstellung der Mittel fürErwerb und Renovierung imHaushalt 2008; Ziel: Mittelfri-stige Lösung (5 – 8 Jahre)

Schulstandort Bad Kissingen: Beschluss gefasst

Angebot für Senioren und behinderte MenschenWohnen im Alter – am liebstenzuhause. Diese Antwort be-kommt man häufig, wenn manältere Menschen danach fragt,wo sie ihren Lebensabend ver-bringen möchten. Schließlichhängen die meisten an ihreneigenen vier Wänden.Mit zunehmendem Alter wird dieWohnung so auch meist der Le-bensmittelpunkt älterer Men-schen und damit von zentralerBedeutung für das Wohlbefin-den. Auch für körperlich behin-derte Menschen trifft dies zu.Doch nicht immer ist das eigeneZuhause auch geeignet für diebesondere Wohnsituation.

Wohnraumberatung und Wohn-anpassung haben es sich zumZiel gemacht, die Selbstständig-keit und Selbstbestimmung solange wie möglich ohne „Stol-perstellen“ und Barrieren zu er-halten. Durch eine Vielzahl vonHilfsmitteln und eventuellenbaulich-technischen Maßnah-men können Wohnungen an die

Bedürfnisse älte-rer und behinder-ter Menschen an-gepasst werden.

So lässt sich anhand einer Check-liste feststellen, wo Problemeauftauchen könnten und an wel-chen Stellen Handlungsbedarf

besteht. Vom rutschfesten Bo-denbelag über Treppenlifte biszur Notrufanlage: die Beraterkönnen Tipps geben, wie sich derAlltag möglichst bequem und si-cher gestalten lässt.Seit über zwei Jahren gibt es auchin Bad Kissingen eine solche Be-ratungsstelle. Die Wohnbera-tung und Wohnanpassung sindein neues Arbeitsfeld in der Al-ten- und Behindertenhilfe derStadt.Eine ehrenamtliche Beraterinkümmert sich um Anfragen. EineAnmeldung kann über die Info-theke im Rathaus erfolgen: Tele-fon 0971/807-0.

■ Renovierungsmaßnahmen zurNutzbarkeit der Schule im Ein-vernehmen mit dem Staatl.Schulamt, der Schulleitung,dem staatl. Gesundheitsamtund den Elternvertretern.Grundbedingung: Einhaltungder Schadstoffgrenzwerte,Feststellung und Abstimmungbis Ende 02/08 zu den Haus-haltsberatungen 2008

■ „Politische Lösung“ 250.000Euro als Erwerbspreis

■ Alternativvorschlag: 8 JahrePacht (25.000 Euro jährlich)

mit der Option einer 10-jähri-gen Nutzung, zwischenzeit-lich: weitere Planungen füreine langfristige Lösung

■ Partizipation des Staates imFalle einer langfristigenWeiterverwertung (ÄnderungFlächennutzungsplan)

■ Verhandlungen laufencDie amerikanische Schule soll al-so von der Stadt Bad Kissingen zumöglichst günstigen Bedingun-gen vom Freistaat Bayern erwor-ben bzw. gepachtet werden und

künftig als Grundschulgebäudedienen. Um dieses Vorhaben an-zustoßen übergab Oberbürger-meister Laudenbach einen Briefan den neuen Ministerpräsiden-ten Günther Beckstein, der An-fang Februar in Bad Kissingen zuGast war. Ziel soll sein, den Schul-betrieb am neuen Standort zumSchuljahr 2008/2009 aufzuneh-men. Entsprechende Verhand-lungen mit dem Freistaat Bayernals Besitzer der Immobilie durchdie Verwaltung laufen derweilauf Hochtouren.

Die Grundschüler waren bislang in der Anton-Kliegl-Volksschule untergebracht.

HILFREICHETIPPS

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BAD KISSINGEN GESCHÄFTSWELT18

Die Neuheiten aus dem Off-Road-, Outdoor- und Erlebnisbereichgibt’s vom 22. bis 25. Mai.

Am Puls des Off-Road-HerzensMit einem Besucherrekord vonknapp 45.000 Gästen aus ganzEuropa hat die „ABENTEUER &ALLRAD“ im vergangenen Jahrihre Position als größte und be-deutendste Off-Road-Messe Eu-ropas gefestigt. Vom 22. bis 25.Mai 2008 feiert der wichtigsteOff-Road-Event des Jahres nunsein 10jähriges Jubiläum. Aufdem über 110.000qm großen Freige-lände oberhalb vonBad Kissingen wer-den dann mehr als250 Aussteller ausaller Welt geschätzten rund50.000 Besuchern Neuigkeitenund Highlights aus der Branchepräsentieren.

■ Vielfältiges AngebotcAuch in der Jubiläums-Auflageder „ABENTEUER & ALLRAD“ wirdes das gesamte Angebotsspek-trum der internationalen Szenezu bestaunen geben. Von Gelän-dewagen über Reisemobile, Ca-ravaning, Rallye-Veranstalternund Outdoor-Equipment bis hinzu Ersatzteilen, Zubehör und ei-nem großen Reise-Markt.Die „ABENTEUER & ALLRAD“ bie-

tet ein mannigfaltiges Angebotan Attraktionen aus dem Off-Ro-ad-, Outdoor- und Erlebnis-Be-reich. Die Bandbreite der gelän-degängigen Fahrzeuge reichthierbei von den wichtigsten 4x4-Serienfahrzeugen über Quads,ATVs und Pick Up`s bis hin zu Ex-peditionsmobilen, Wüstenfahr-zeugen, Wohnmobilaufbauten

und Trucks.Verstärkt werdenauf der 10. „ABEN-TEUER & ALLRAD“auch wieder An-gebote aus dem

Freizeit- und Caravaning-Bereichzu sehen sein. Denn längst prä-gen nicht mehr nur klassischeOff-Road-Boliden das Bild derMesse, sondern eine Vielzahl anProdukten und Dienstleistungenaus dem Outdoor-, Reise- undFreizeit-Bereich sind in den Fokusdes Besucher-Interesses gerückt.

■ FahrgelegenheitencNeben dem vielfältigen Angebotder zur Schau gestellten Expona-te an den einzelnen Messestän-den sind es die zahlreich vorhan-denen Fahrgelegenheiten in deneinzelnen Parcours, die nicht nur

EUROPAS GRÖSSTE

OFF-ROAD-MESSE

den Charakter von „Europasgrößter Off-Road-Messe“ prä-gen, sondern Tausende von Be-suchern jedes Jahr nach Bad Kis-singen locken. So ergeben sichFahrgelegenheiten beispiels-weise in dem amerikanischen Mi-litärfahrzeug Hummer, in riesi-gen Trucks, Jeeps, Quads und vie-len anderen Allrad-Fahrzeugen.Ein speziell für die Messe einge-richteter Campingplatz wird den

Besuchern in 2008 ebenso wie-der zur Verfügung gestellt, wieder kostenlose Bus-Shuttle vomebenfalls kostenlosen Messe-parkplatz mit über 4.000 Park-möglichkeiten hinauf ins weit-läufige Messegelände.Nicht fehlen wird schließlichauch wieder das kostenlose Ge-winnspiel, bei dem es nebenzahlreichen Preisen wie Equip-ment, Spezialreifen und Zeltenauch einen täglichen Hauptpreiszu gewinnen geben wird. Zusätz-lich wird unter allen Tagessiegernam Sonntag ein Geländewagender Marke „Suzuki Jimny“ im Wertvon ca. 16.000,- Euro verlost.

■ Messe mit KultcharaktercDie „ABENTEUER & ALLRAD“ giltseit Jahren als Phänomen undFixpunkt im Terminkalender derOff-Road-Szene. Keine vergleich-bare Veranstaltung sonst ist nä-her am Puls des Off-Road-Her-zens. Keine andere Veranstaltungauch versteht es, die Massen der-art zu mobilisieren. Daher bleibtdie „ABENTEUER & ALLRAD“ fürFreunde und Kenner der Szene

auch weiterhin...Institu-tion. Legende. Kult. Die„ABENTEUER & ALLRAD“sitzt fester denn je im Sat-tel, ist näher am Puls desOff-Road-Herzens als je-

des andere Event und darf daherim Jahr des Jubiläums nicht zuUnrecht auf eine mittlerweilezehnjährige Erfolgsgeschichtezurückblicken.

INSTITUTION.LEGENDE.

KULT.

Auch mit dem amerikanischen Hummer darf man bei der Off-Road-Messe eine Runde drehen.

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BAD KISSINGEN 19

„Stadtoberhaupt im Einsatz“

Die SAMBO-KINDER besuchten OberbürgermeisterKarl Heinz Laudenbach im Rathaus

OberbürgermeisterLaudenbach bei derÜbernahme des NEUEN RÜSTWAGENSfür die Feuerwehr Bad Kissingen

OB Laudenbachmit den jungenSPORTLERNbei der Sportler-ehrung.

OB Laudenbach bei der SPORTLEREHRUNG im JUKUZ.

OB Laudenbachgratuliert seinemNachfolger KAYBLANKENBURG

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BAD KISSINGEN DAS THEMA20

Auslandsaktivitäten des OBs zeigen weitere

Der Fürstenhof und das Café Schweizerhaus sind in neuer Hand

Seit vier Jahren war im Fürsten-hof in der Bad Kissinger Bismarck-straße eine ungewollte Ruhe ein-gekehrt. Das ehemalige KurhotelBellevue, das von der Arbeiter-wohlfahrt zuletztals Rehabilita-tions-Zentrum fürDiabetes-Erkrank-te genutzt wor-den war, wurde aus wirtschaft-lichen Gründen stillgelegt. Wirt-

germeister Laudenbach im ver-gangenen Jahr Bewegung.

■ Ausländische InvestorencSchon seit Jahren hat das Stadt-oberhaupt intensive Beziehun-gen zu ausländischen Investorenaufgebaut, unter anderem nachSankt Petersburg und Moskau.Diese Investoren waren bei ihrenBesuchen von den Annehmlich-keiten der Kurstadt überaus an-getan. Die freundschaftlicheKontaktpflege trug im Fall Fürs-tenhof nun Früchte. Am 13. Märzwurde der Verkauf an die russi-sche Investorengruppe SA Coro-na mit Sitz in der Schweiz nota-riell beurkundet: „Wir freuen uns,dass der Fürstenhof endlich wie-der eine hoffnungsvolle Zukunfthat“, so AWO-Bezirksgeschäfts-führer Bernhard Pammer.

■ Hochwertige HotelanlagecDie Investorengruppe erwarb je-doch nicht nur den Fürstenhofsondern auch das SchweizerHaus und die angrenzenden Ge-bäude. Das gesamte Grundstückerstreckt sich auf einer Fläche

schaftliche Gründe hatten dieAWO im April 2004 zu diesemSchritt bewogen. Seither warman auf der Suche nach einemInvestor für die historischen Ge-

bäude. Auch das be-nachbarte Schwei-zerhaus, das zuletztals Café betriebenwurde, stand zum

Verkauf. In die Suche kam durchdie Bemühungen von Oberbür-

NEUES HOTEL –NEUE GÄSTE

von über 15.000 Quadratmetern.Auf dem Areal soll nach den Plä-nen der neuen Eigentümer einehochwertige Hotelanlage mitrund 220 Betten entstehen.Durch die Umbau- und Renovie-rungsmaßnahmen wird einehochwertige Nachfolgenutzungder lange leer stehenden Gebäu-de ermöglicht, was den Oberbür-germeister sehr freut: „Das ent-sprechende Zielpublikum tut ei-ner Stadt wie Bad Kissingen ausSicht der Wirtschaftsförderunggut.“

■ Lukrative ZielmärktecDurch die Kontakte nach Russ-land sollen auch die internatio-nalen Gäste für Bad Kissingen be-geistert werden. Der Verkaufdient somit auch dem Erschlie-ßen neuer lukrativer Zielmärktefür die Kurstadt. Was aus Sicht derKissinger natürlich auch wichtigist: mit dem neuen Hotelkomplexwerden auch zahlreiche Arbeits-plätze entstehen. Sowohl im Be-reich der Hotellerie, Gastronomieaber auch in Bezug auf Kur- undWellness-Anwendungen.

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BAD KISSINGEN DAS THEMA 21

Erfolge: Victoria und Fürstenhof verkauftEinen weiteren großen Erfolgkann Oberbürgermeister Lau-denbach bei einem anderen Ob-jekt verbuchen: Die Kurklinik Vic-toria, die zum Bedauern und un-ter großer Auf-merksamkeitder Öffentlich-keit am 31. Ja-nuar diesesJahres wegen Insolvenz den Be-trieb einstellen musste, konntejetzt an einen Investor verkauftwerden. Ebenfalls in russischeHände, jedoch an eine andere In-vestorengruppe. Die IndelsGmbH mit Sitz in Bad Kissingenhat die am Kurpark gelegene Kli-nik übernommen.

■ Zusammen verkauftcDie Dietz’schen Häuser, die früherdas Sanatorium Dr. Dietz beher-bergt hatten und zuletzt eben-falls für den Klinikbetrieb genutztwurden, konnten mit verkauftwerden. Das heißt, die bisherigeZusammengehörigkeit der Ge-bäudekomplexe bleibt durch denVerkauf an die Investorengruppebestehen. Die Klinik soll weiter-

geführt werden. Hierfür wurdeeine neue Betriebsgesellschaftgegründet, die KaiserhofklinikVictoria mit Sitz in Bad Kissingen.

Die Kurklinik Victoria wurde von einer Investorengruppe übernommen.

ZWEI GROSSE ERFOLGE

Durch die Wiederaufnahme desBetriebs entstehen rund 80 Ar-beitsplätze. Der Personalbedarfwird dabei zum Teil durch bishe-rige Angestellte der Kurklinik Vic-toria gedeckt: „Es freut mich,dass wir Arbeitsplätze erhaltenbeziehungsweise neue Stellenschaffen konnten“, so Oberbür-germeister Karl Heinz Lauden-bach.

■ Wiedereröffnung im MaicDie Wiedereröffnung wird nachAngaben der Betreiber bereitsMitte Mai erfolgen, so dass nochin der ersten Jahreshälfte 2008 indie Gebäude nahe des Kurparkswieder Leben einziehen wird.

■ Wahre ProphezeiungencDamit haben sich die Prophezei-ungen von OberbürgermeisterKarl Heinz Laudenbach bewahr-heitet, der trotz anderslautenderUnkenrufe immer an eine Zu-kunft der Klinik geglaubt hatte:„Es ist eine lange, intensive Arbeitvorausgegangen, aber letztlichhatten wir Erfolg mit unseren Be-mühungen. Ich freue mich, dasswir den Klinik-Standort auf dieseWeise stärken können.“ So hofftdie Stadt vom Erfolg der neuenKlinik Victoria zusätzlich zu profi-tieren.

Auch die Dietz´schen Häuser werden zusammen mit der Kurklinik Victoria einer neuen Nutzung zugeführt.

Herausgeber im Auftrag der Stadt Bad Kissingen:VSG-Verlags-Service-GmbHGeschäftsführer: Johannes JungheimBerner Str. 2, 97084 WürzburgTel: 0931/6001-239, Fax: 0931/6001-466

Verantwortlich für Redaktion:Thomas Hack, Stadt Bad KissingenReferat für ÖffentlichkeitsarbeitRathausplatz 1, 97688 Bad KissingenTel: 09 71/807-1010,Fax: 09 71/807-1029mail: [email protected]

Redaktionskoordination:Hannah Samland,VSG-Verlags-Service-GmbHTel: 0971/71 39-28, Fax: 0971/71 39-20e-mail: [email protected]: Stadt Bad Kissingen

Titelfoto: Stadt Bad Kissingen

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Anzeigenbetreuung:Annette Hoferer,HOFERER media & more Handelvertretung im Auftrag der VSG-Verlags-Service-GmbHTel: 09364/815195, Fax 09364/815194e-mail:[email protected]

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BAD KISSINGEN DAS THEMA22

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach

OB Laudenbach pflegte guten Kontakt mit dem ehemaligen Bayerischen MinisterpräsidentenDr. Edmund Stoiber.

Vor sechs Jahren übernahm KarlHeinz Laudenbach das Amt desOberbürgermeisters der StadtBad Kissingen. Nun geht dieseAmtszeit zu Ende. Am 30. Aprilwird er den Schlüssel zum Rat-haus an seinen Nachfolger KayBlankenburg von der SPD über-geben. Das „Stadtblatt“ hat mitdem noch amtierenden Ober-bürgermeister Rückblick auf sei-ne Amtszeit gehalten.

Mit welcher Zielsetzung sindSie das Amt damals angetre-ten und welche Ziele wurdenin der Zwischenzeit erreicht?Oberbürgermeister Laudenbach:Es waren im Wesentlichen zweiBereiche: Die Stadt befand sich ineiner überaus schwierigen Fi-nanzlage, die es zu bewältigengalt. Trotz der vielen unbekann-ten Altlasten und ungeplantenHerausforderungen, denen mannicht aus dem Weg gehen konn-te, wie zum Beispiel die Sanie-rung der Bayernhalle, der Eis-sporthalle, Investitionen für dieFeuerwehr oder den so wichti-gen Hochwasserschutz, konntenwir dennoch die finanzielle

Was würden Sie als Ihre größten Erfolge bezeichnen?Oberbürgermeister Laudenbach:Ein großer Erfolg ist sicherlich derHochwasserschutz. Hier habenwir einerseits das Ambiente auf-gewertet und andererseits dieStadt für alle Zeiten vor den fata-len Konsequenzen eines Hoch-wassers geschützt.Zweiter großer Erfolg ist die Re-novierung der Sportinfrastruk-tur: wir haben beispielsweise indie Eissporthalle, den Hans-Weiß-Sportplatz, das Hallen-schwimmbad aber auch die Bay-ernhalle investiert. Als Erfolg se-he ich auch die KissSalis-Therme,die fertig gestellt und erfolgreichin Betrieb genommen werdenkonnte.Die Altstadtsanierung, aber auchdie Fußball-Weltmeisterschaftmit der höchsten MedienpräsenzBad Kissingens in der Nach-kriegs-Geschichte, sollte nichtunerwähnt bleiben. Genauso wiedamit einhergehende internatio-nale Aktionen wie die Entente flo-rale. Zuletzt und aktuell bin ichfroh, dass wir einen chinesischenWellness-Anbieter nach Bad Kis-

singen holen konnten und was inden letzten Tagen erfolgt ist: dererfolgreiche Abschluss der Ver-kaufsverhandlungen über dieObjekte Fürstenhof, Victoria-Kli-nik sowie die Dietz´schen Häuserjeweils an russische Investoren.

Was würden Sie heute andersmachen, wenn sich die Zeit zurückdrehen ließe?Oberbürgermeister Laudenbach:Solche Fragen beantworte ichimmer sehr ungern, weil es etwasBesserwisserisches an sich hat.Ich denke das Leben ist ein stän-diges Lernen. Welche Konse-quenzen etwas hat, weiß man im-mer erst im Nachhinein. Daher istes nicht so entscheidend, alteEntscheidungen revidieren zuwollen, sondern vielmehr aus derVergangenheit Konsequenzenfür sein zukünftiges Handeln zuziehen.

An welche Ereignisse werden Sie noch in 10 Jahren zurückdenken?Oberbürgermeister Laudenbach:Da gab es sehr, sehr viele positiveEreignisse, die erinnerungswür-dig sind, die kann ich gar nicht al-le aufzählen. Insgesamt wird mir

Handlungsfähigkeit wieder her-stellen.Darüber hinaus konnten wir unsSpielräume schaffen, die die Alt-stadtsanierung oder auch dieNeugestaltung des Kliegl-Platzesmöglich gemacht haben. Auchfür die Daseins-Vorsorge der sozi-al Schwachen konnten wir Gelderaufbringen, beispielsweise fürProjekte wie den KIDRO e.V. oderQUADRO, aber auch die Tafeloder die Sanierung des Obdach-losenheims. Gerade an solchenMaßnahmen bemisst sich meinerMeinung nach doch die Qualitätpolitischen Handelns.Mein zweites Ziel war es die inter-nationale Ausrichtung Bad Kis-singens wieder aufleben zu las-sen. Bad Kissingen hat seit jehervom Gesundheitswesen und derdamit verbundenen Internatio-nalität gelebt, das spüren wir je-des Jahr besonders augenfälligam Rakoczy-Fest, wenn man dasinternationale Flair und den Stolzder Kaiserzeit spürt.Und ich glaube, auch hier ist unseiniges gelungen, so dass dieStadt auch für die Zukunft gerüs-tet ist.

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach: von 2002bis 2008 Rathauschef in Bad Kissingen.

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BAD KISSINGEN DAS THEMA 23

im Interview mit dem Stadtblatt Bad Kissingendie Amtszeit zwar als sehr ar-beitsintensiv in Erinnerung blei-ben, aber ich werde sie auch alseine der interessantesten und ab-wechslungsreichsten Abschnittemeines persönlichen und beruf-lichen Werdegangs zu schätzenwissen.

Von der Vergangenheit in dieGegenwart: Haben sie mit diesem knappen Ergebnis unddem Ausgang der Stichwahlgerechnet?Oberbürgermeister Laudenbach:Nach der Stimmung in der Bevöl-kerung musste man davon aus-gehen, dass die Wahl nicht schonim Vorfeld entschieden wird, son-dern bis zum Schluss spannendbleibt.

Kommen wir zur Zukunft:Was wünschen Sie IhremNachfolger Kay Blankenburg?Oberbürgermeister Laudenbach:Ich wünsche Ihm, dass er denKurs der Konsolidierung aberauch den der erfolgreichen Ver-marktung dieser Stadt nach sei-nen eigenen Maßstäben weiter-zuführen vermag. Dabei wün-sche ich ihm viel, viel Kraft undAusdauer und vor allen Dingeneinen Stadtrat, der ihm folgt trotzaller im Einzelfall notwendigen

Minister Schnappauf weihte mit OB Laudenbach im Sommer 2007 den Hochwasserschutz ein:einer der größten Erfolge in der Amtszeit 2002 bis 2008.

Ein Erfolg in der Amtszeit von Oberbürgermeister Laudenbachwar die Fertigstellung und Eröffnung der KissSalis Therme (hiermit Dr. Stefan Kannewischer).

kontroversen Diskussion. Dennam Ende braucht diese Stadt Ent-scheidungen und keine Kompro-

misse. Und was ich ihm vor allemwünsche: eine mediale Beglei-tung, die auch einmal das Positi-ve hervorhebt und nicht immernur das Negative zum Maß allerDinge macht.

Was wünschen Sie der Stadt Bad Kissingen für dieZukunft?Oberbürgermeister Laudenbach:Ich denke, ich habe meine Arbeitgemacht. Es steht mir nicht an,denen, die in Zukunft Verantwor-tung tragen, gute Ratschläge zuerteilen. Diese wissen selbst, waszu tun ist. Was ich mir persönlichwünsche: dass sich Bad Kissingenals die Nummer eins im deut-schen Kurbäderwesen weiter po-sitionieren kann und dadurch inunserem Hauptgewerbe viele Ar-beitsplätze erhalten aber auchneue entstehen werden.

Wie sehen Ihre persönlichenPläne aus?Oberbürgermeister Laudenbach:Ich werde meine Existenz in Zu-kunft in der freien Wirtschaft su-

chen. Es wird nicht verborgenbleiben, welche Position ich aus-üben werde. Meine zukünftigeArbeit wird mich weiterhin mitBad Kissingen verbinden, mehrmöchte ich allerdings noch nichtpreisgeben.

Wie sehen die nächsten Wochen bei Ihnen aus?Oberbürgermeister Laudenbach:Dazu darf ich erst einmal feststel-len, dass ich mit meinem Nach-folger ein gutes Verhältnis pflegeund ich froh darum bin, dass eseine geordnete Übergabe gebenwird. Die ersten Gespräche ha-ben bereits stattgefunden undwir werden gemeinsam am 30.April auf dem Marktplatz ein Kon-zert mit dem Jugendmusikkorpshaben, wo auch die offizielleÜbergabe erfolgen wird. Dazumöchte ich die Bürgerschaft undalle Gäste hiermit herzlich öffent-lich einladen. Danach heißt es fürmich erst einmal tief durchat-men, vermutlich werde ich mireine Auszeit nehmen und einpaar Urlaubstage gönnen.

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BAD KISSINGEN KULTUR24

Der Kissinger Sommer 2008 lädt wieder mit hochkarätigen Stars ein

Alfred Brendle spielt am 1. Mai im Regentenbau.

Der Österreicher Alfred Brendelist zweifellos der bedeutendstePianist unserer Zeit. Der 77-jähri-ge hat angekündigt, Mitte De-zember diesen Jahres seine Kar-riere in Wien zu beenden.Das Konzert im Gro-ßen Saal des Reg-entenbaus am 1. Maiist somit eine derletzten Gelegenhei-ten, diesen bedeutenden Klavier-virtuosen live zu erleben. Der inLondon lebende Künstler bringtaus seiner österreichischen Hei-mat ein attraktives Programmmit: Werke von Komponisten derWiener Klassik, Variationen vonHaydn, Klaviersonaten von Beet-hoven und Mozart, sowie Schu-berts 21. Klaviersonate werdenim Regentenbau gespielt.

Willkommen zum Auftakt des 23. Kissinger Sommers!

■ Revolution der RomantikcCecilia Bartoli und die Revolutionder Romantik trumpfen am 21.Juni auf. Der Publikumslieblingaus Rom präsentiert auf ihre ganz eigene Art die großen Hitsdes Belcanto: Vergnügen pur.Die Tschechische Philharmonieübernimmt mit dem fabelhaftenjungen Russen Arcadi Volodosdas Eröffnungskonzert am 13. Ju-ni mit Brahms und Schumann.Das Prager Spitzenorchesterspielt ebenfalls am Sonntag 15.Juni bei der Rosengala, die in denprachtvollen Dekorationen des

Rosenballs vomVorabend stattfin-det. Solist ist einWeltstar am Violon-

cello, Misha Maisky mit demgroßartigen Dvorak-Konzert.

■ Michael Heltau at his bestcAm Samstagabend präsentiertsich der Kissinger Sommer imidyllischen Bad Brückenau. Mi-chael Heltau singt Wiener Liederund Chansons, auch er ist zur Le-gende geworden. Der Burg-schauspieler mit der Liebe zurleichten Muse denkt glücklicher-weise nicht ans Aufhören. Er füllt

nach wie vor die großen Häuserin der österreichischen Haupt-stadt.

■ Ein SommernachtstraumcSein Schauspieler-Kollege KlausMaria Brandauer kommt am 19. Juni ins Kurtheater und über-nimmt gleich alle Rollen inShakespeares bekanntester Ko-mödie „Ein Sommernachts-traum“. Er wird begleitet vondem Klavierduo Grau/Schuma-cher.

■ Stars der ZukunftcGanz wichtig sind die auserwähl-ten jungen Künstler, die zahlreichzu hören sind: der erst 14-jährigeDmitry Mayboroda, sein Klavier-kollege Michael Lifits, der mitdem fabelhaften chinesischenGeiger Feng Ning spielt und Ale-xei Volodin, ein weiteres großes

STARS IN BAD KISSINGEN

Übernimmt gleich alle Rollen:Klaus Maria Brandauer.

Misha Maisky.

VIRTUOSENLIVE

ERLEBEN

Michael Heltau singt Wiener Lieder.

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Primadonna Nicole Cabell singtdie Operngala am 27. Juni.

BAD KISSINGEN KULTUR 25

Supertalent aus dem großen rus-sischen Reich.Nikolai Tokarew gewann die 1. KlavierOlympiade und mit Da-niel Behle präsentiert sich einjunger deutscher Mozart-Tenor.Mojca Erdmanns hoher Sopranist schon bei den Salzburger Fest-spielen angekommen, sie ge-wann 2oo5 den Luitpoldpreis un-seres Fördervereins.

■ Opernprimadonna in specNeuer Opernstar zu entdecken indiesem Sommer: Nicole Cabell,Amerikanerin mit afrikanischenWurzeln. Sie singt bei der Opern-gala am 27. Juni.

■ Das weitere Programmc22.6. Best of Bayern, 11 bis 17Uhr. Professoren der MünchnerMusikhochschule stellen ihreMeisterschüler vor22.6. Wiener Beethovengalamit Melvyn Tan, Martin Hasel-böck und der Wiener Akademie23.6.Ludwig Güttler in der Erlö-serkirche25.6. Liederabend mit EndrikWottrich

25.6. Eröffnungskonzert derKissinger Klang-Werkstatt mitjungen Spitzentalenten28.6. Bamberger Beethoven-gala mit Beethovens 6. und 3.Sinfonie

28.6. / 30.6 Kissinger Lieder-Werkstatt. Renommierte Kom-ponisten schaffen neue Lieder-zyklen nach Texten von Schubert,Schumann, Mahler.29.6. Münchner Gala: das Sym-phonieorchester des Bayeri-schen Rundfunks spielt MahlersLied von der Erde mit den beidenSpitzensängern Michael Schade(Tenor) und Christian Gerhaher(Bariton)1.7. Klaviersoiree mit PiotrAnderszewski2.7. Hamburger Klassikgala,Peter Ruzicka dirigiert die Ham-burger Symphoniker, RudolfBuchbinder und Mojca Erdmannsind die beiden Solisten3.7. Happy Birthday, Peter Ru-zicka! Geburtstagskonzert fürden Mitbegründer des KissingerSommers mit dem MinguetQuartett4.7.Das Budapester Festivalor-chester mit Iván Fischer und demgriechischen Geiger LeonidasKavakos spielt neben Strauss,Volksmusik aus Transsilvanien5.7. / 6.7. 11 Uhr Klang-Werk-statt unter Leitung von ElenaBashkirova 5.7. Italienische Liebesliedermit dem Ensemble Le MusicheNove und den Solisten SimoneKermes (Sopran) und MatthiasRexroth (Altus)5.7. Mit Lars Vogt (Klavier) undden Brüdern Capuçon sind dreiTopsolisten zu hören6.7. Die Bamberger Symphoni-ker kommen mit ihrem Chefdiri-genten Jonathan Nott und der 9.Sinfonie Ludwig van Beethovens.8.7. Christine Schäfer und derGeigenvirtuose Rainer Kussmaulmit den Berliner Barock Solistenim Max-Littmann-Saal9.7. Das Londoner Proms-Or-chestra unter Jiri Belohlavek unddem Franzosen Jean-Yves Thi-baudet spielen Haydn, Rachma-ninoff und Dvor

v

ák11.7. Mozart vom Feinsten undBrittens großartige Tenor-Sere-nade mit der Londoner BBC, JiriBelohlavek, Sabine Meyer undWerner Güra12.7. Der Berliner Cellist AlbanGerhardt kommt mit dem Russi-schen National-Orchester unddem Franzosen Philippe Auguin13.7.Den Abschluss übernimmtVadim Repin mit dem Sympho-nieorchester des BayerischenRundfunks und Kirill Petrenko

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BAD KISSINGEN KULTUR26

Jüdische Kulturtage 2008Am 14. Mai 2008 feiert Israel die Gründung desStaates Israel vor sechzig Jahren. Ein halbes Jahrspäter jährt sich am 9. November der Jahrestagder Reichspogromnacht zum siebzigsten Mal.Diese beiden historischen Ereignisse markierenzwei entscheidende Daten in der jüdischen undder deutschen Geschichte. Sie stehen einerseitsfür Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung,andererseits für Neuanfang, Widerstand undÜberlebenswillen jüdischer Männer und Frauen.Unter der Federführung des Kulturreferates ha-ben Stadt und Landkreis Bad Kissingen zusam-men mit dem Jack-Steinberger-Gymnasium,dem jüdischen Kurhotel Eden-Park, den christ-lichen Kirchen und der Staatsbad Bad KissingenGmbH und der VHS diese beiden Jahrestage zumAnlass genommen, um ein weiteres Mal Jüdi-sche Kulturtage durchzuführen.

■ Musik und LiteraturcDen Anfang des Veranstaltungszykluses gabenGeorge Taboris „Mutters Courage“ in einer Insze-nierung der Hamburger Kammerspiele und dasEnsemble Accentus mit Vertonungen alttesta-mentlicher Texte aus der jüdisch-christlichen Tra-dition.Es folgen nun im Juni ein Vortrag des internatio-nal renommierten Historikers Prof. Dr. Arno Lus-tiger, der Studientag „Projekt Aufklä-rung – Auf der Suche nach der Huma-nität“ im Tattersall, das Gastspiel desTheaters Hof mit Lessings „Nathan derWeise“ sowie ein literarisch-musikali-scher Abend mit Werken von RainerMaria Rilke und Victor Ullmann, den Barthold C.Witte und Beatrix Klein am Vorabend des „Kissin-ger Sommers“ im Weißen Saal gestalten werden.Mit „60 Jahren Israel“ setzt sich dann Ende Juli einweiterer Studientag im Tattersall auseinander,für den die prominenten Fernsehjournalisten Dr.Friedrich Schreiber und Andreas Bönte gewon-nen werden konnten.Der Veranstaltungsreigen nach den Sommerfe-rien wird eröffnet durch die Foto-Ausstellung „er-innertes vergessen“ im Foyer des Kissinger Bau-amtes. Einen Höhepunkt der Jüdischen Kulturta-ge stellt dann sicherlich das Konzert des weltbe-rühmten Leipziger Synagogalchors am 20. Sep-tember in der Herz-Jesu-Kirche mit Musik der

Bad Kissinger Genuss-Welten

Genussvolles Frühlingserwachen in Bad Kissingen

Sa 19. April, 19 UhrDie Nacht der Diven, Restaurant JagdhausUschi Obermeier, Barbra Streisand, IngridBergmann, Mireille Mathieu und Ornella Muti:Erleben Sie ein Menü aus den Heimatländern derDiven mit korrespondierenden Weinen vom Wein-gut Baldauf, Ramsthal. Die Sängerin Nicole Fischerschlüpft in die Rollen der Diven.

Sa 26. April, 19.30 UhrWeinkrimi, Museum Obere Saline„Verschwörung beim Heurigen“, GewölbekellerEine literarisch-kulinarische Reise nach Österreich.Paul Grote liest aus seinem 4. Weinkrimi.Burgenländisches Büfett von Partyservice Bauer.Die Weine präsentieren die Eisenstädter WinzerBinder und Mühlgassner.

Sa 26. und So 27. April, 11 bis 18 Uhr Eisenstädter Weinmarkt, Museum Obere SalineWeine und Spezialitäten aus der Bad Kissinger Partnerstadt Eisenstadt.

Sa 3. Mai, 19 UhrBarfly, Sinnhotel BristolMusikalisches Barvergnügen mit demLandestheater Schwaben.

So 4. Mai, 18.30 UhrBristol cooks with friends, Sinnhotel BristolWir laden unsere befreundeten Köche ein undkochen für Sie unsere Lieblingsgerichte.

Sa 17.Mai, 19 UhrVergessene Küchengeheimnisse des MittelaltersMuseum Obere Saline/ GewölbekellerTauchen Sie ein in die Zeit des Mittelalters. GrafOtto von Botenlauben und seine Gemahlin Beatrixvon Courtenay begrüßen Sie als Gäste an einerreich gedeckten Tafel.

Sa 24. Mai, 17 bis 24 UhrSechs and the City plusSechs Gänge – sechs Köche – sechs RestaurantsEine kulinarische Reise durch das Saaletal:Laudensacks Parkhotel, Hotel-Restaurant SchlossSaaleck, Restaurant „Classico“ im Astoria Hotel,Steigenberger Hotel, Jagdhaus Lounge, SinnhotelBristol. Start ist am Casino-Restaurant „Le Jeton“mit Aperitif und Amuse um 17 Uhr.

Sa 31. Mai, 9.30 UhrGenießer-Tour Rhön (5 Stationen)Eintagesfahrt durch die Rhön mit Mittagsbüfettund 3-Gang-Abendmenü in der FasanerieHermannsfeld bei Meiningen. Moderation UlrichSchendera. Eine Veranstaltung in Kooperation mit Slow Food.

I N F O R M AT I O N

Synagoge sowie jiddischen und hebräischen Ge-sängen dar.Eine besondere Ehre ist es für die Stadt Bad Kis-singen, dass sich Charlotte Knobloch, die Präsi-dentin des Zentralrats der Juden in Deutschland,bereit erklärt hat, am 23. September einen Vor-trag im Rossini-Saal zu halten. Es folgen Vorträgevon Dr. Hans-Peter Baum über das „Jüdische Le-ben zwischen Pogromnacht und Deportation“(7. 10.), von Hans-Jürgen Beck über die Biogra-fien jüdischer Familien aus Bad Kissingen (29. 10.)sowie von Kulturreferent Peter Weidisch überden 9. November als Schicksalsdatum (10. 11.).Etwas Außergewöhnliches verspricht die Vorfüh-rung des Stummfilms „Der Golem, wie er in die

Welt kam“ mit Live-Orgel-Improvisatio-nen in der Herz-Jesu-Kirche am 26. Ok-tober zu werden. Am 2. November öff-net dann das jüdische Kurhotel Eden-Park für Interessierte seine Türen. EineWoche später wird die Fotoausstellung

„Jerusalem lag in Franken – Synagogen und jüdi-sche Friedhöfe aus Franken“ im Lichthof desLandratsamtes eröffnet. Am Abend des 9. No-vember findet dann vor dem Gemeindehaus undim Tattersall eine Gedenkfeier zur Reichspo-gromnacht statt.

■ Lesungen im GymnasiumcAm Jack-Steinberger-Gymnasium finden imHerbst einige interessante Lesungen und Kon-zerte statt: So wird am 15. Oktober die große Ger-manistin Inge Jens aus ihrem zusammen mit ih-rem Ehemann Walter Jens geschriebenen Buchüber „Katias Mutter“ lesen, während das Schul-konzert am 13. November ganz im Zeichen jüdi-scher Komponisten zwischen Broadway und Ge-wandhaus steht. Am 18. November liest die jun-ge jüdisch-deutsch-russische Autorin Lena Gore-lik aus ihren Erfolgsromanen „Meine weißenNächte“ und „Hochzeit in Jerusalem“. Musikali-sche Highlights versprechen der Liederabendvon Radka Loudova-Remmler und Barbara Mo-ritz mit Liedern jüdischer Komponisten aus demKZ Theresienstadt (14. 11.), das Konzert des Kla-rinettisten Giora Feidman in der Erlöserkirche(16. 11.) sowie das Konzert des BKO Bad Brücke-nau (29. 11.) zu werden.Infos anfordern [email protected]

Charlotte Knobloch hält am 23. Septem-ber einen Vortrag im Tattersall.

BERÜHMTE AUTOREN ZU GAST

Die Germanistin Inge Jens mit ihrem Ehemann Walter Jens.

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN 27

Bad Kissinger HöchststufenorchesterDas Jugendmusikkorps derStadt Bad Kissingen ist seit vielenJahren musikalischer Botschafterund sympathischer Werbeträgerder Kurstadt.Ab einem gewissen Alter müssenallerdings Jahr für Jahr talentier-te jugendliche Musiker bedingtdurch ihr Studiumoder ihre Ausbildungdas Korps verlassen.Sie können die regel-mäßige Probenarbeitdes Orchesters während derSchulwochen nicht mehr besu-chen. Dieser Umstand ist für vie-le sehr bedauerlich, da sie ihr ge-liebtes Hobby gerne weiterpfle-gen würden. Immerhin hat mansich über die Jahre der Zugehö-rigkeit des Korps einen hohenQualitätsstandard in SachenBlasmusik erarbeitet.

■ Erfüllung der WünschecAls Stadtmusikdirektor BerndHammer im Jahr 2001 das Korpsübernahm, äußerten die „Aus-scheider“ immer wieder denWunsch, ein weiterführendes Or-chester zu gründen. Hammertrug diesen Wunsch also schonlange mit sich herum. In diesemJahr war es nun soweit, dass sichHammer bereit erklärte, den im-mer deutlicher artikuliertenWunsch nach einem „Philharmo-nischen Blasorchester“ endlich indie Tat umzusetzen. Damit sichdieses neue Orchester auch klarvon der jetzigen Arbeit des Korpsabhebt, legte Hammer in Ab-sprache mit dem Orchesterrat

des Korps die Messlatte für dieZugehörigkeit in der neuen „Blä-serphilharmonie“ sehr hoch. DieWerkauswahl wird sich aus-schließlich an der Höchststufenli-teratur der deutschen und inter-nationalen Blasmusikverbändeorientieren. Festgelegt wurde

außerdem, dass dasMindestalter der Mit-glieder bei 18 Jahre lie-gen sollte, damit auchdie körperliche Reife

und Ausdauer vorhanden sindum den hohen musikalischenAnforderungen gerecht zu wer-den.

■ Ein Angebot der StadtcHammer unterstreicht, dass die-ses neue Orchester kein Konkur-rent zu den bestehenden Blasor-chestern werden wird, was sichalleine schon aus den gespieltenWerken ergibt. Es ist ein Angebotder Stadt Bad Kissingen, einMosaiksteinchen mehr im Bilddes Kulturstandortes.Es kann ein Meilenstein für dieWeiterentwicklung der ohnehinschon sehr hohen Qualität derBlasmusik im Landkreis Bad Kis-singen werden. „Wenn ein ar-beitsfähiges Orchester zusam-men kommt, werde ich es versu-chen“, sagt Hammer und fügt un-missverständlich hinzu, „wenn esnicht klappt, war es eine guteIdee, erzwingen werde ich esnicht“. Man ist guter Hoffnung,dass die Zeit tatsächlich reif ist fürein Höchststufenorchester derStadt Bad Kissingen.

Nach ihrer Karriere im JMK können die Musikschüler ab sofortim Höchststufenorchester weitermachen.

GEMEINSAMMUSIZIEREN

Für eine zukunftsfähige Lö-sung zur Unterbringung des Ser-vicebetriebes hat sich die StadtBad Kissingen über eine entspre-chende Bauleitplanung im „Ge-werbepark Bad Kissingen Süd“ausreichend eigene Flächen ge-sichert und bereitgestellt. ImUmgriff von Kläranlage, Wert-stoffhof und Lagerhalle für denmobilen Hochwasserschutz sollsich der Betrieb nach und nach,abhängig von den Finanzie-rungsmöglichkeiten „in Zeitenknapper Kassen“ neu ausrichtenkönnen.Folgende Teilmaßnahmen konn-ten bereits finanziert werden undsind in Ausführung.

■ Neubau Geh- und RadwegcDie Ausführungsgründe: Zur Zeitdurchschneidet der Geh- undRadweg Richtung Golfplatz bzw.Euerdorf im Bereich der Kläranla-ge die stadteigenen Flächen, diezusammenzuführen sind.Der neue Bebauungsplan siehtals Ersatz dafür einen landschaft-lich erheblich schöneren Wegentlang der Saale und den hö-henmäßig angenehmeren Wegunterhalb von „Trigema“ vor.Unter Verwendung des dringlichzu verwertenden dort zwischen-

gelagerten Bodenmaterials ausder Verlegung der Saale im Luit-poldpark, der ebenso erfor-derlichen Freimachung des Ge-ländes in diesem Bereich vonBauschutt, Ablagerungen undBauten aus der ehemaligenKleingartenanlage und im Zu-sammenhang mit einer mög-lichen Geländeauffüllung für denStandort Servicebetrieb bot sichwirtschaftlich an, den Weg zeit-nah zu bauen. Vorteile für Rad-fahrer und Fußgänger: die ange-nehmeren Steigungsverhält-nisse im Vergleich zum vorhan-denen Geh- und Radweg und derRastplatz mit gutem Ausblicklädt zum verweilen und ausru-hen ein.

■ Erste Teilauffüllungcdes Gebietes östlichcder Kläranlagec

Ausführungsgründe: Die erfor-derliche Hochwasserfreilegungdes Geländes. Ein größerer Erd-aushub aus einer Baumaßnahmein der Rosenstraße stand zeitnahzur Verfügung.Zur Stabilisierung des vorhande-nen Untergrundes wurde vor Be-ginn der Auffüllung dieser miteinem hygroskopischen Binde-mittel (Kalk) verklebt.

Gewerbepark Bad Kissingen Süd

Der Geh- und Radweg soll bis Ende April fertig gestellt werden.

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BAD KISSINGEN KULTUR28

Das Rhöner Land im Bad Kissinger Museum

Im Alten Rathaus war zu bewundern: das Pressefoto 2007.

Das Plakat zur Ausstellung des Museumsverbundes Rhön-Saale.

Von innen und außen wird dasRhöner Land im Bad KissingerMuseum Obere Saline ab dem 11. April betrachtet. Die Ausstel-lung „Die Rhön: Innenansichteneiner Region“ ist ein Projekt desMuseumsverbundes „MuseenRhön-Saale“. Sie zeigt unter an-derem die Stationen: „Klima undJahreszeiten“ sowie „Lebensqua-lität und Gesundheit“.

■ Viele ProgrammpunktecDie Besonderheit ist, dass dieAusstellung in Kooperation mitden Museen Schloss Aschachpräsentiert wird und ein gemein-sam entwickeltes Begleitpro-gramm bietet. Für Groß und Kleinsind zahlreiche Programmpunk-te wie ein Erzählnachmittag odereine Podiumsdiskussion geplant.Dem Besucher werden bei derAusstellung und dem Sonder-programm Anstöße gegeben, zueiner Diskussion über die Fragen– was ist typisch für die Rhön undBad Kissingen, was davon istschätzens-, schützens-, und lie-benswert? Doch vor allen Dingenwirft dieser Museumsbesuch die

Freitag, 25. April,15 Uhr:Offenes Singen von und mit Sen-ioren. Lieder aus der Rhön undFränkische Frühlingslieder. Ver-anstaltungsort: Museen SchlossAschach

Sonntag, 27. April, 15 Uhr:Zu Hause in der Rhön. Kinderfüh-rung durch die Ausstellung. Esführt Renate Kiesel. Veranstal-tungsort: Museen Schloss Aschach

Sonntag, 4. Mai, 15-16.30 Uhr:Familienführung mit Spiel undSpaß aus dem EntdeckerkofferRhön. Es führen Renate Kieselund Beatrice Rose-Ebel. Veran-staltungsort: Museen SchlossAschach

Sonntag, 18. Mai, ganztägig Internationaler Museumstag;Museum Obere Saline: geöffnetvon 13 bis 18 Uhr, Sonderführun-gen 15 und 16 Uhr

Sonntag, 25. Mai, 15 Uhr„Rhönsafari“ für kleine Ent-decker. Ein Spiele-Nachmittagzum Kennenlernen unserer Hei-matregion. Veranstaltungsort:Museum Obere Saline

Sonntag, 25. Mai, 19.30 UhrAschacher Spätlese. Briefe überdie hohe Rhön Frankens, ge-schrieben von Franz Anton Jägerim Jahr 1803. Rezitation und Pia-no: Ingo Pfeiffer, Veranstaltungs-orte: Fränkisches Theater SchlossMaßbach, Museen SchlossAschach, Eintritt: 6 Euro

wichtige Frage auf: Wie sieht dieZukunft unserer Region und vonBad Kissingen aus? Die Ausstel-lung ist vom 11. April bis zum 25.Mai im Bismarck-Museum und inden Museen Schloss Aschach zusehen.Öffnungszeiten Museum ObereSaline mit Bismarck-Museum:Mittwoch bis Sonntag 14.00 bis17.00 Uhr. Öffnungszeiten Mu-seen Schloss Aschach (21.3. bis30.9.): Dienstag bis Sonntag 14bis 18 Uhr (Einlass bis 17.30 Uhr)

■ BegleitprogrammcMittwoch, 16. April, 15 Uhr:Erzählnachmittag mit Lesung derPreisträger des Schreibwettbe-werbs des Jack-Steinberger-Gymnasiums Bad Kissingen unddes Kissinger Kunst- und Kultur-kreises. Veranstaltungsort ist dasMuseum Obere Saline.

Sonntag, 20. April, 15 Uhr:Ein Koffer voller Geschichten. Er-zählungen aus der Rhön für Kin-der mit Beatrice Rose-Ebel. Ver-anstaltungsort: Museen SchlossAschach

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BAD KISSINGEN JUGEND 29

Der Kliegl Kindergarten stellt sich vorBereits in den 60er Jahren des19. Jahrhunderts gab es in derMaxstraße eine Kinderbewahr-anstalt. Heute, 150 Jahre später,hat der Kliegl Kindergarten in die-sen Räumen Platz gefunden.

■Auf dem neuesten StandcDie Bad Kissinger Einrichtung un-ter katholischer Trägerschaft derHerz Jesu Gemeinde ist damit dieälteste ihrer Art. Doch altbackenist sie lange nicht. „Durch zahlrei-che Modernisierungen und um-fangreiche Renovierung-en wurde das Gebäudeim Laufe der Zeit immerwieder an die aktuellenBedürfnisse angepasst“,so Leiterin Manuela Sauer. Zu-letzt war der Außenbereich ander Reihe: hier wurden neueSpielgeräte angeschafft, vor zweiJahren stand eine Komplettsa-nierung des Sanitärbereichs aufdem Programm.An alte Zeiten erinnern allerdingsnoch die hohen, vergleichsweisegroßen Gruppenräume. So kön-nen sich die Bären- und dieSchnecken-Kinder während derFreispielzeit ordentlich austo-ben.Die beiden Gruppenräume ver-bindet ein großer Turnraum, deran zwei Nachmittagen aber auchzwischendurch zum Einsatzkommt: „Gerade die Kinder in derStadt haben ja häufig nicht ge-nug Bewegungsmöglichkeiten,dem können wir hier optimal ent-gegen wirken“, so Sauer.

■ NachmittagsbetreuungcSehr beliebt ist auch das Nach-mittagsprogramm, das die ins-

gesamt sieben Betreuerinnenmit den Kindern durchführen. Sostehen beispielsweise jedenMontag Mathematik und Natur-wissenschaften auf dem Pro-gramm. Die Experimente mitMagneten oder auch Batterienund Glühlämpchen haben es denKindern besonders angetan.Auch bei den anderen Förderan-geboten, die von den Erzieherin-nen neben der Freispielzeit abge-halten werden, sind die Kindermit Begeisterung dabei: „Die Kin-der können alle freiwillig teilneh-men, nur wenn wir merken, dasssich ein Kind sehr zurückhält, er-greifen wir dann doch die Initiati-ve.“ Die Gruppen- wie Individu-alförderung orientiert sich dabei

nicht unbedingt am Alter, viel-mehr am Entwicklungsstand derKinder. Vom Singen, über dieSprache, den Sport aber auch dieFeinmotorik und Kreativitätser-ziehung werden alle Bildungsbe-reiche abgedeckt. Die Entwick-lung der eigenen Persönlichkeitund die Sozialentwicklung derKindergartenkinder sind wichti-ge Ziele der Einrichtung.Ausgehend vom christlichenMenschenbild versuchen dieMitarbeiterinnen die Kinder in ih-rer ganzen Persönlichkeit zu för-dern und zu stärken. Dabei ist derbayerische Erziehungs- und Bil-dungsplan die Grundlage.

■ Interessante ProjektecDie Arbeit erfolgt in Projektpha-sen, die sich beispielsweise anden christlichen Festen im Jah-reskreis orientieren. Passend zurOsterzeit stand das Eier bemalenauf dem Plan. Zuvor war das The-ma Zirkus an der Reihe. Bei derAuswahl der Themen und dereinzelnen Aktivitäten werden dieKinder mit einbezogen.Auch wenn sie während der Be-suchszeit in zwei Gruppen einge-teilt sind und die Projektarbeitinnerhalb der Gruppenräume in Kleingruppen stattfindet,herrscht doch ein reger Aus-tausch: „Die Kinder kennen sich

untereinander und besuchensich gegenseitig, hierbei gibt eskeine strenge Regelung,“ so Sau-er. Eine Aufteilung gibt es aller-dings zur Mittagszeit: ein Teil derKinder wird bereits abgeholt, einTeil isst sein mitgebrachtes Pau-senbrot und die dritte Gruppewandert ein Stockwerk tiefer.Dort befindet sich nämlich derKliegl Schülerhort. Dort werdenneben den Schulkindern auchdie Kindergartenkinder mit ei-nem warmen Mittagessen ver-sorgt.

■ Aktive NachmittagecJe nach Wochentag ist für denNachmittag dann ein bestimm-tes Programm vorgegeben. Füralle Kinder gibt es zusätzlicheinen Ruheraum. Ruhige Musik,eine erzählte Geschichte, eine Er-zählung von der Kassette oderauch entspannende Massagensollen die Kinder hier zur Ruhebringen bevor es in den aktivenNachmittag geht.An schönen Tagen wird dieserauch mal draußen verbracht. Ne-ben dem Hof direkt am Haus,steht noch der Kliegl Park, eingroßes Gelände am Sinnberg alsSpielfläche zu Verfügung. Außer-dem werden die Spielplätze derStadt und die Grünanlagen ander Saale genutzt.

Die Kinder fühlen sich wohl im Kliegl Kindergarten.

BEGEISTERUNGBEI GROSS UND KLEIN

Der Kliegl Kindergarten in der Maxstraße.

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BAD KISSINGEN JUGEND30

Sambo-Kids bedanken sich im Rathaus

Die Bad Kissinger Sambo-Kids dürfen sich über neue Trainingsanzüge freuen.

Im Trausaal zeigten die Sambo-Kinder Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach ihr Können.

Spende statt Geschenke – die-ses Motto hatte Oberbürger-meister Karl Heinz Laudenbachzu seinem Geburtstag ausgege-ben. Anstelle von Geburtstags-geschenken bat er die Gratulan-ten, einen Beitrag auf ein Spen-denkonto zu überweisen. DiesesGeld sollte dem Kissinger VereinKIDRO e.V. zugute kommen.

■ Drei KompetenzencDer KIDRO e.V. wurde im Jahr1995 als Verein für niedrig-schwellige Drogenhilfe ins Lebengerufen. Inzwischen bündelnsich unter dem Dach des Kissin-ger Vereins in der Hemmerich-straße drei Kompetenzen: dieWärmestube und die niedrig-schwellige Drogenhilfe, aus dersich die Integrationsarbeit desKIDRO als dritter Arbeitsbereichentwickelt hat.Da es unter den Hilfesuchendenauch viele Aussiedler gab, be-schloss man ein eigenes Projektzu schaffen: "KWADRO" war ge-boren. Mit einem vielfältigenKurs-Angebot und dem systema-

tischen Aufbau von ehrenamt-lichen Strukturen startete dasProjekt in die erste Phase. Alszweites Projekt wurde „KIP“ insLeben gerufen. Neben einfachenBeschäftigungsmöglichkeitenfür junge Aussiedler mit proble-matischem Hintergrund stellt einständiges Angebot an Freizeit-

und Sportmöglichkeiten einKernstück der KIDRO-Integra-tions-Arbeit dar. So betreutStreetworker Albert Köpplin un-ter anderem das beliebte Sambo-Training. Hier besteht seit rundfünf Jahren auch eine Nach-wuchsgruppe. Rund 30 Kinder –vorwiegend Aussiedler aber

auch Deutsche - sind hier mit vielSpaß bei der Sache.

■ Finanzielle UnterstützungcUm diese vorbildliche Integra-tionsarbeit zusätzlich unterstüt-zen zu können, übergab KarlHeinz Laudenbach den Spen-denscheck in Höhe von 5000 Eu-ro an die KIDRO-Vorsitzende EvaMatthies: „Die Arbeit des KIDROund des KIP liegt mir sehr am Her-zen, da gerade die Freizeitange-

bote für Kinder einewichtige Säule zurIntegration und zurPrävention darstel-len,“ so Lauden-

bach. Gerührt nahm Matthiesden Schenck in Empfang: „DasGeld können wir auf jeden Fallsehr gut gebrauchen und wir be-danken uns sehr herzlich für diejahrelange intensive Unterstüt-zung durch den Oberbürger-meister“. Verwendungsmöglich-keiten für die Spende hat man je-denfalls jede Menge: „UnsereWettkampfkasse ist regelmäßigleer und ein Teil des Geldes ist aufjeden Fall für neue Trainingsan-züge für die Kinder reserviert“, soKöpplin.Als kleines Dankeschön der Sam-bo-Kids bekam Laudenbach En-de Februar auch gleich einen Be-weis des Könnens: sie waren imTrausaal des Kissinger Rathauseszu Gast, der mit Bodenmatten imHandumdrehen zum Trainings-raum umfunktioniert wordenwar.

INTENSIVE UNTERSTÜTZUNG

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BAD KISSINGEN JUGEND 31

Jede Menge Action im JUKUZ Bad KissingenDas Jugend- und Kulturzen-trum (JUKUZ) im ehemaligen Ka-sernengelände der US-Streitkräf-te bietet viele Möglichkeiten füralle Kinder und Jugendlichen, dieLust haben ihre Freizeit sinnvollzu gestalten, sich an Projekten zubeteiligen oder auch einfach nurFreunde treffen wollen.In den letzten Monaten hat sichim JUKUZ einiges getan. So zumBeispiel zur Weihnachtszeit:Notleidenden Kinder ein Weih-nachtsgeschenk machen und be-dürftigen Familien mit dringendbenötigten Grundnahrungsmit-teln über den Winter helfen – mitdieser Idee wurde vor 14 Jahrendie Aktion ANTENNE BAYERNWeihnachts-Trucker ins Lebengerufen. Auch die Jugendlichendes JUKUZ beteiligten sich andieser Hilfsaktion und so konntenam 20. Dezember zwei randvollePakete an den Radio-Sender ab-gegeben werden.Eine besondere Veranstaltungwurde Ende des Jahres all denje-nigen angeboten, die sich für dasZerlegen und Tüfteln an Motoreninteressieren. In der Motoren-werkstatt ging es darum, denMotor eines alten Motorrades inseine Einzelteile zu zerlegen, die-se zu benennen und somit eini-ges über den Aufbau und die Me-chanik, die sich dahinter verbirgt,zu erfahren.Im Februar hatten alle Mädels imRahmen der „Girls-Action“ dieMöglichkeit an einer Typbera-tung teilzunehmen. Diese Ak-tion, die in Kooperation mit Kos-metik Vogel durchgeführt wurde,stieß bei allen Mädchen auf gren-zenlose Begeisterung.Beim Kickerturnier im Januarkonnten die Jugendlichen zei-gen, was in ihnen steckt. In Duel-len wurde am Ende der „JUKUZ-Kicker-Champion“ ermittelt.Bereits seit September gibt es das„Internationale Kochstudio“. Hierwird allen Kochbegeisterten dieMöglichkeit geboten, kulinari-sche Leckerbissen aus der gan-zen Welt kennen zu lernen undvor allem, diese selbst zuzuberei-ten. Zu einer festen Institution inder Arbeit im Jugend- und Kul-turzentrum gehört seit fast fünfJahren das „Tanzen mit Alena“.Hier haben Kinder und Jugendli-

che ab sechs Jahren in drei Grup-pen die Möglichkeit die neuestenTanzschritte zu aktueller Chart-Musik zu erlernen und spielerischumzusetzen. Die Ergebnisse die-ser Tanzworkshops können stetsbei Veranstaltungen des JUKUZoder der Stadtjugendarbeit be-wundert werden.In den kommenden Wochen undMonaten stehen weitere Projekteund Aktionen an, bei denen dieJugendlichen Freizeit und Feriensinnvoll nutzen können.

■ Das Frühjahr im JuKuZcDas Projekt „Die Rhön neu ent-decken“, welches im März gestar-tet ist, bietet die Möglichkeit denNaturpark Bayerische Rhön aufneue Arten kennen zu lernen.Auch das im letzten Jahr begon-nene Filmprojekt im JUKUZ wirdim Jahr 2008 neuen Schwung be-kommen.Mit Justin Black, einem Filmema-cher, dessen Filme bereits bei derBerlinale gezeigt und ausge-zeichnet wurden, konnte einFachmann gewonnen werden,der den Jugendlichen gemein-sam mit dem JUKUZ-Team Tippsund Tricks zu den Themen Dreh-buch schreiben, Filmdreh undFilmbearbeitung geben wird.Hierzu wird es im JUKUZ ein Pro-jektwochenende geben.

Nach dreijähriger Pause findetauch endlich wieder die weitüber die Grenzen Bad Kissingenshinaus bekannte Streetball-Night in der Bayernhalle statt. Fürdieses Event konnte als Unter-stützung der Deutsche Meisterdes Jahres 2007, Brose BasketsBamberg gewonnen werden, dieneben Freikarten für ein Spielauch ein Meet & Greet mit derBundesliga-Mannschaft zugesi-chert haben. Nicht nur dies, son-dern auch Showeinlagen und fet-zige Discomusik werden diese

Veranstaltung zu einem beson-deren Highlight werden lassen.Doch nicht nur im Bereich vonAngeboten und Pädagogik tutsich etwas im Jugend- undKulturzentrum: Nachdem imSommer letzten Jahres dasSchülerInnen-Café mit neuenTischen und Bänken ausgestattetwurde und auch die Wände inneuem Glanz erstrahlen, soll indiesem Jahr die Aufwertung desDiscosaales und eine Neukon-zeptionierung der anderen Räum-lichkeiten im JUKUZ erfolgen.

Auch an der Antenne Bayern-Weihnachtsaktion beteiligten sich die Bad Kissinger Jugendlichen.

Beim Workshop wurde das Innenleben eines Motors inspiziert.

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BAD KISSINGEN JUGEND32

Discothek Look feierte sechsten Geburtstag

Selbst Hip-Hop-Star Sammy Deluxe war zum Geburtstag der Discothek Look gekommen.

Ungewöhnlich früh lud die BadKissinger Discothek Look in die-sem Jahr zu ihrer Geburtstags-party ein. Bereits am Sonntag,den 23. März wurde das sechs-jährige Bestehen der einzigenKissinger Discothek gefeiert. DieBetreiber der SchweinfurterEvent-Agentur Blue Basementhaben sich aber nicht etwa im Da-tum geirrt: „Es hat sich inzwi-schen eingebürgert, dass dieLook-Geburtstags-Party amOstersonntag steigt und dadurchwaren wir dieses Jahr ein ganzesStück früher dran als sonst,“ er-zählt Tobias Wahler von der Ge-schäftsleitung. Änderungen gabes in diesem Jahrauch beim Karten-vorverkauf: zumersten Mal konnten sich die Par-ty-Gäste ihr Ticket für den Ge-burtstags-Abend schon im Vor-feld sichern. Während die Veran-stalter durch den Vorverkauf bes-ser planen konnten, hatten auchdie Gäste etwas von der rechtzei-tigen Ticketsicherung.Sie erhielten die Eintrittskartezum ermäßigten Preis. Das auf-wändige Geburtstags-Spektakelspielte sich in insgesamt vier Be-reichen ab. Im Look-Mainfloorsorgten die Resident-DJ´s Base,Joker, Manuel Baccano sowie Ma-xime La Roche gemeinsam fürStimmung.

Im angeschlossenen Mellow-Club war der Kölner Star-DJ Sha-ram Jey zu Gast, dessen Mix „Ca-fé del Mar“ 2001 vom renom-mierten Musik-Magazin Mixmaggar zum besten Dancetrack allerZeiten gekürt wurde. Nach seinerausgedehnten Welttournee gas-tierte der Kölner zum ersten Malin Bad Kissingen.

sorgt: die chart-verdächtigenMusiker von „Kerosin Alley“ stan-den hier auf der Bühne.Für die Senkrechtstarter ausNürnberg war es der erste Auf-tritt in der Kurstadt. Freude überdas Jubiläum signalisiert dieStadt Bad Kissingen. So erinnertsich Pressesprecher ThomasHack gerne an die gute Zu-sammenarbeit mit dem Disco-theken-Team im WM-Jahr oderzu den Rakoczy-Festen: „DasLook ist eine echte Bereicherung

für Bad Kissingen und vor allemnatürlich für die Bad Kissinger Ju-gend.“ So wünscht Hack den Betreibernweitere erfolgreiche Jahre. Dieerste Etappe bestand für dasTeam um die Betreiber TobiasWahler, Frank Zitzmann undChristian Metz dabei in der Orga-nisation des Groß-Events am 23. März, schließlich wollten bis zu 3000 Gäste versorgt wer-den. Bleibt nur zu wünschen:Happy Birthday, Look!

Unterstützung bekam er vondem ebenfalls bekannten House-DJ Stephano aus dem ErfurterSzene-Club Joue Joue. Mit dabeiwaren auch die Mellow-Allstarsbestehend aus dem chart-notier-ten DJ-Duo Twin Pitch, DJ Millosowie Nils Weimann. Aber nichtnur für die richtige Akustik wargesorgt, sondern auch fürs Auge:der ausgefallene Showact Loo-neyland komplettierte das Pro-gramm.Alle Hip-Hop-Fans kamen an die-sem Abend auch nicht zu kurz.Für sie war das Look-Outback -ein Bereich im Untergeschoss,der an diesem Tag zusätzlich ge-öffnet hatte - die richtige Adres-se. Hier gab sich die nationaleHip-Hop-Prominenz die Ehre:Rapper Samy Deluxe drehte ge-meinsam mit DJ Mixwell diePlattenteller. Der Hamburger, derbereits zahlreiche Auszeichnun-gen sein Eigen nennen kann,machte sich mit deutschsprachi-gem Rap innerhalb des Projekts„Dynamite Deluxe“ einen Na-men. Am Ostersonntag erlebteman den Hamburger in Bad Kis-singen in Aktion. Ebenfalls neu indiesem Jahr: in einem Party-Zeltim Außenbereich der Discothekwar für die Rock-Freunde ge-

STAR-PARTY

Rock-Fans kamen bei „Kerosin Alley“ voll auf ihre Kosten.

DJ Sharam Jey war auch dabei.

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Eine neue Miss für Bad Kissingen gesuchtBad Kissingen ist auf der Suchenach der Miss Bad Kissingen fürdas kommende Jahr. Junge Frau-en aus dem Landkreis im Alterzwischen 18 und 30 Jahren sindab sofort aufgerufen,sich für das Amt zu be-werben. Weitere for-male Voraussetzung istdie deutsche Staatsan-gehörigkeit. Was die neue Missaußerdem mitbringen sollte:„Ein offenes, sympathisches We-sen und keine Scheu auf Men-schen zuzugehen oder sich in derÖffentlichkeit zu präsentieren“,so Thomas Lutz vom Stadtmarke-ting bei der Stadt Bad Kissingen.

■ Nachfolgerin gesuchtcMit Yvonne Sollner wurde im Jahr2006 die erste Miss Bad Kissingengekürt, 2007 entschied Madelei-ne Eiter aus Wildflecken die Wahlfür sich und wer im Jahr 2008 dieSchärpe umhängen darf, ent-scheidet sich am 14. Juni – beimRosenball.

■ Schnell anmeldencDer erste Schritt zur Miss-Wahl:die Anmeldung bis zum 3. Mai an die Stadt Bad Kissingen,Stadtmarketing, Rathausplatz 1,97688 Bad Kissingen oder per Fax an 0971/8071029.Alternativ ist auch eine Bewer-bung über die Homepagewww.badkissingen.de sowieüber die Hotline 0971-73018711möglich. Am 26. April wird dieamtierende Miss außerdem inder Bad Kissinger Discothek„Look“ weitere Bewerbungenentgegen nehmen.

■ Großzügige SponsorencAlle Teilnehmerinnen werdendaraufhin zum Fotoshooting ein-geladen. Dieses findet am 9. Maiim Fotostudio ART-Irene inGroßenbrach statt. Anschlie-ßend erfolgt eine erste Auswahldurch die Miss Bad Kissingen-Ju-ry. Selbst wer hier nicht in die en-gere Wahl kommt, darf auf jedenFall sein professionell gemachtesFoto mit nach Hause nehmen.Wer es eine Runde weiter schafft,erhält einen Termin für ein Vor-sprechen.Juroren der Stadt, der StaatsbadGmbH sowie der Sponsoren wer-den hierbei drei Kandidatinnenausfindig machen, die sich im Fi-

nale beim Rosenball den Bad Kis-singern zur Wahl stellen.Wie bereits im letzten Jahr wirddie Miss Bad Kissingen nämlichbeim Rosenball gewählt undkann damit eine reizvolle Dop-pel-Funktion einnehmen: dennsie darf zugleich die Schärpe derRosenkönigin ihr eigen nennen.Die Rosenkönigin und ihre bei-den Prinzessinnen werden seitvielen Jahren traditionsgemäßvon den zahlreichen Besucherndes Rosenballs gewählt.Die beiden Ämter, die beide Re-präsentationszwecken für BadKissingen dienen, werden somitkünftig gebündelt. Die Einsatz-möglichkeiten sind dabei vielfäl-

tig: „Die Gewinnerin wird dieStadt beim Rakoczy-Fest, beiPreisverleihungen, bei Veranstal-tungen, als Glücksfee, auf demWeihnachtsmarkt, bei Messebe-suchen, Firmeneröffnungen undsämtlichen Marketingprojektender Stadt vertreten“, so ThomasLutz. Neben den interessantenTerminen lockt außerdem einPreisgeld von 500 Euro, eine Sed-Karte vom Fotostudio Art-Ireneaus Großenbrach, die regelmäßi-ge Ausstattung durch das Trend-Atelier Nicole Brandler und einMake-Up sowie die passende Fri-sur vom Friseur-Salon Spenglerzu allen Terminen während dergesamten Amtszeit.

Die Funktionen der Miss Bad Kissingen und der Rosenkönigin sind seit dem vergangenen Jahr ineiner Person vereint.

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ROSENBALL

Auch in diesem Jahr wird die Wahl wieder von den großzügigenSponsorinnen unterstützt (v.l.n.r. Nicole Brandler, Irene Scheblerund Gisela Spengler).

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Salis Therme in Bad Kissingen.Die Teilnehmer erfahren vom Lei-ter der ThermenLandschaft wich-tige und sehr hilfreiche Tipps, wiesie selbst ihre nächsten Badeauf-enthalte noch besser zur absolu-ten Entspannung und Regenera-tion nutzen können.Wichtige Informationen deshalb,weil bei einem Bad in Thermal-wasser verschiedene Kompo-nenten auf den Körper einwirkenund daher die Abwechslung vonaktiver Betätigung und körper-licher Erholung absolut stimmigsein sollte.

■ Weitere TerminecPraxisseminar: Richtig Thermal-baden am Donnerstag 24. April(18.30 Uhr) Kosten pro Person 19 Euro inkl. Thermeneintritt,Dauer: ca. 3 Stunden.

Eine Anmeldung ist erforderlich:Telefon: 0971/826-600.

Führung durch die technischenAnlagen: Freitag 25. April (19.00Uhr) und Samstag 26. April (10.30Uhr). Eine Anmeldung unter0971/826-600 ist erforderlich,Treffpunkt ist um 19.00 Uhr bzw.10.30 Uhr an der Kasse.

Gesundheitstage Bad Kissin-gen: Freitag bis Sonntag 25.-27.April: Die KissSalis Therme istmit einem Informationsstand inder Wandelhalle vertreten.

Vater- und Muttertag im Sau-naPark: Donnerstag, 01. Mai undSonntag, 11. Mai Spezielle Auf-güsse im SaunaPark für Väter,Mütter und solche, die es nochwerden wollen.

BAD KISSINGEN GESCHÄFTSWELT 34

Entspannt in den Frühling mit der KissSalis Therme

Mit einer Lomi Lomi Nui-Massage kann man herrlich entspannen.Der Pilz ist nur eine Attraktion in der Therme.

Die Tage werden wieder längerund die ersten Sonnenstrahlenmachen Lust aufs Frühjahr. Da istdie KissSalis Therme genau derrichtige Ort, um Körper, Geistund Seele auf den Früh-ling einzustimmen.In den Außenbeckender Thermenlandschaftkann man sich von denersten Sonnenstrahlenwärmen lassen, im Sau-naPark wird der Kreis-lauf in Schwung gebracht und inder FitnessArena purzeln die letz-ten Winterpfunde.

■ Eine Reise um die WeltcDa der Sommerurlaub noch aufsich warten lässt, hat sich derWellnessPavillon etwas Besonde-res ausgedacht und lädt zu einerReise um die Welt ein: Karibik,Marokko, Frankreich und Süd-amerika warten im Jahr 2008 dar-auf, von Erholungssuchendenentdeckt zu werden. Bis Ende Maikönnen die Gäste zum Beispielbei einer Lomi Lomi Nui-Massagemit entspannendem Neroliöloder einem exotischen Kokos-

Vanille-Peeling in der Softpack-liege von Sonne, Palmen undweißen Stränden der Karibikträumen - und das alles mitten inBad Kissingen.

■ Gesundes Baden lernencUnter dem Motto „Gesundes Ba-den will gekonnt sein!“ steht dasneueste Praxisseminar der Kiss-

Die KissSalis Therme lädt auch im Frühjahr zum Entspannen ein.

SONNE,PALMEN

UND WEISSE STRÄNDE

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BAD KISSINGEN GESCHÄFTSWELT 35

Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft als Garant für bezahlbares WohnenDas kommunale Wohnungs-unternehmen der Stadt Bad Kis-singen – die GEWO - ist derzeit imBesitz von 72 Häusern mit 605Wohneinheiten, 109 Garagenund acht gewerblichen Einheitenmit einer Wohn- und Nutzflächevon insgesamt 37.980 Quadrat-metern.Die Durchschnittsmiete derWohneinheiten beträgt zur Zeit3,63 Euro pro m2 ohne Betriebs-und Heizkosten.In den Jahren2004 bis 2007führte die Gesell-schaft ein umfangreiches Moder-nisierungs- und Instandset-zungsprogramm für verschiede-ne Wohnobjekte mit 70 Wohnun-gen und einer gewerblichen Ein-heit durch. Die Gesamtinvestitio-nen betrugen 3,5 Millionen Euro.Zusätzlich gibt die Gesellschaftjährlich 500.000 Euro an weiterenModernisierungs- und Instand-haltungskosten aus.Demografische Entwicklungen,die Folgen der Energieverknap-pung sowie die Erfordernisse derenergetischen Sanierung desWohnungsbestandes stehen imVordergrund der strategischenAusrichtung der Kissinger Gesell-schaft. Die Gemeinnützige Woh-nungsbaugesellschaft wird auchweiterhin ein wichtiger Stabilisa-

tor des heimischen Wohnungs-marktes sein. Mit ihrer Woh-nungs- und Mietpreispolitik trägtsie wesentlich zum sozialen Frie-den in unserer Stadt bei.

■ Mitglied im VerbandsratcDer Bad Kissinger Helmut Renner,der als Hauptgeschäftsführer mitseinen Kollegen Hans Bauer,Wolfgang Russ und GerhardSchneider seit 20 Jahren die Ge-schicke der Gesellschaft leitet,wurde im Mai 2006 auf Vorschlagder Arbeitsgemeinschaft derunterfränkischen Wohnungs-unternehmen in den Verbandsratder bayerischen Wohnungswirt-schaft gewählt.Der Verbandsrat vertritt den ge-samtbayerischen Raum und setztsich aus 23 Mitgliedern zusam-men. Helmut Renner, der zu-gleich zweiter Vorsitzender derArbeitsgemeinschaft der unter-fränkischen Wohnungsunter-nehmen ist, vertritt in dieserFunktion die Belange der kom-munalen Wohnungsunterneh-men.Die Wahlzeit von Helmut Renner,der auch das Referat StädtischeEinrichtungen bei der Stadt BadKissingen leitet, in dem bayern-weiten Gremium endet im April

Die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft bietet moderne Wohnungen in Bad Kissingen.

HOHE INVESTITIONEN

dieses Jahres. Auf Vorschlag derArbeitsgemeinschaft wird er je-doch voraussichtlich erneut fürdas Mandat im Verbandsrat kan-didieren und somit die Woh-nungsunternehmen vor Ortweiterhin vertreten können. DerVerbandstag der bayerischen

Wohnungswirtschaft, der dasGremium wählt, findet Ende Mai2008 in Passau statt. Im Verbandder bayerischen Wohnungswirt-schaft sind 470 Wohnungsunter-nehmen organisiert, die insge-samt rund eine halbe MillionWohnungen betreuen.

Auch das ehemalige Arbeitsamt – heute u.a. Sitz der städtischenBauverwaltung – in der Maxstraße 23 gehört der GEWO.

Helmut Renner wird aufWunsch der Arbeitsgemein-schaft Unterfranken erneutfür den Verbandsratkandidieren.

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BAD KISSINGEN GESCHÄFTSWELT36

Neue italienische, ungarische und deutsche

Sogar Polit-Prominenz aus Ungarn war bei der Eröffnung vertreten.

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach und BürgermeisterAlfred Wacker gratulierten Vito Parrillo zur Einweihung seinesneuen Lokals.

Seit dem 21. Februar laden amBad Kissinger Rosengarten nichtnur einige Cafés zum Verweilenein, sondern auch ein stilechtesitalienisches Restaurant.Die Italiener Vito und MaximilianParrillo, Vater und Sohn, habendort ein Speiselokal eingerichtet.Das Gebäude hatte man bereitsim September ver-gangenen Jahresübernommen undseither war Schuf-ten angesagt: rund400 Quadratmeter wurden vonGrund auf saniert und neu einge-richtet: „Das war eine harte Zeitund ich bin sehr glücklich, dassalles so gut und reibungslos ge-klappt hat,“ erzählt Vito Parrillo.

■ Ausreichend PlatzcAuch der Außenbereich hat eineneue Bestuhlung bekommen,die bei Sonnenschein die Gästeanlocken soll. Bei kalten Tempe-raturen ist es hingegen im Innen-bereich gemütlich. Gespeist wer-den kann in den drei Räumen mitinsgesamt 80 Sitzplätzen mit di-rektem Blick auf den Rosengar-ten.Als neue Pizzeria sieht Vito Parril-lo sein Lokal aber nicht: „Wir bie-ten eher die typisch italienischeKüche, als Spezialitäten des Hau-ses würde ich die Antipasti unddie Fischgerichte sehen.“ Auch wenn das „Giordino dellerose“ ein schickes Ambiente vor-weisen kann, sollen die Preise aufdem Teppich bleiben. „Wir wol-len für jeden Geldbeutel etwasbieten,“ so Parrillo.

Über einen Großhandel bezie-hen die Parrillos auch die Wein-spezialitäten direkt aus der Hei-mat. Auf diese Weise möchte Par-rillo auch symbolisch ein StückItalien in die Kurstadt Bad Kissin-gen bringen.Und das scheint anzukommenbei den Kissingern: mit dem Zu-spruch der ersten Tage ist er je-denfalls sehr zufrieden: „Es istbesser angelaufen, als ich erwar-tet hätte, ich hoffe, es geht soweiter,“ freut sich Parrillo.

Direkt neben dem Bad KissingerTheater kann man ab sofort un-garische Spezialitäten genießen.In der „Von-der-Tann-Straße 2“hat am 8. März nämlich das „Ba-laton“ eröffnet, ein Spezialitäten-Restaurant mit Café und Hotel.

■ Prominenz zur EröffnungcUnd zur Vorstellung des neuenRestaurants am Vortag war sogar

die Politikprominenz vertreten:neben dem Bad Kissinger Stadt-oberhaupt OberbürgermeisterLaudenbach konnten die Betrei-ber Csehlán Sándor und Kiss Já-nos auch den Vize-Bürgermeistervon Siófok Horváth Károly undStadtrat Hamvas Péter begrüßen.

■ Wertvolle ErfahrungencDie beiden Ungarn Sándor undJános waren, beziehungsweisesind in ihrer Heimat Stadt Siófokim Bereich Gastronomie sowieFremdenverkehr tätig. Mit dendort erworbenen Kenntnissenmöchten sie sich in Bad Kissingeneinen Namen machen und vor al-lem ein Stück Ungarn in die Kur-stadt bringen. Im Gepäck habensie natürlich typisch ungarischeSpezialitäten, Weine und Fein-kost. Im Café werden zudem spe-zielle Kaffee-Sorten und eine gro-ße Auswahl an Schokoladen an-geboten. Die hauseigene Kondi-torei versorgt die Gäste mit denpassenden Kuchenspezialitäten.Alle ungarischen aber auch deut-schen Gerichte sind zum Mitneh-men erhältlich.

■ Für jeden AnlasscDie Gastwirtschaft mit ihren 120Sitzplätzen und einer Außenter-rasse ist außerdem bestens fürFamilien- und Betriebsfeiern,Ausstellungen aber auch Hoch-zeiten geeignet. Die Betreiberfreuen sich über zahlreiche Gäs-te, die einmal ein bisschen Un-garn-Luft in Bad Kissingenschnuppern wollen.

■ Schon länger in der RegioncDer Wirt, der 1978 aus Süditaliennach Deutschland kam, hat zu-letzt ein Restaurant in Hammel-burg betrieben. Das Objekt inBad Kissingen ist ihm schon vorüber einem Jahr ins Auge gesto-chen: „Die schöne Stadt und na-türlich die gute Lage am Rosen-garten hat uns sehr gereizt.“ Das„Giordino delle rose“ hat ab so-fort täglich ab 10 Uhr geöffnet.Neben einem Mittagsangebotgibt es zur Kaffee-Zeit auch Ku-chen aus eigener Herstellung.

■ Weine aus ItaliencInsgesamt ein Dutzend Ange-stellte kümmern sich um die Gäs-te, fünf davon sind in der Küchebeschäftigt und bereiten dieSpeisen mit original italienischenProdukten zu.

KOMPLETTSANIERT

Die ungarische Küche durftenatürlich auch gleich getestetwerden.

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BAD KISSINGEN GESCHÄFTSWELT 37

Spezialitäten in und um Bad Kissingen

In neuem Glanz erstrahlt dasRestaurant-Café Klaushof seit ei-nigen Tagen. Seit Mitte Februarwaren anstelle der Küchen- undService-Mitarbeiter dort nämlichdie Handwerker beschäftigt. EineKomplett-Renovierung, einefarbliche Neugestaltung, einneues Lichtkonzept und die Aus-stattung mit neuem Mobiliar mitviel Liebe zum Detail erfolgtewährend der Schließung.

■ Rustikale KonzeptioncDer Konzeption entsprechendentstand im Traditionslokal imehemaligen Forsthaus auch einrustikal eingerichtetes Jagdzim-mer. Nach weniger als drei Wo-chen Umbauzeit ist der Innenbe-reich des Restaurants, das im Be-sitz der Stadt Bad Kissingen ist,kaum wieder zu erkennen.Die Stadt Bad Kissingen hatte indie Umbaumaßnahmen ca.110.000 Euro investiert. Auch dasPächter-Ehepaar hatte sich an

den Kosten beteiligt. Den Zu-schlag zur Durchführung der Ar-beiten erhielt die Firma „SchönObjekteinrichtungen und Innen-ausbau“ aus Wülfershausen alsGeneralunternehmer.

■ Reibungsloser UmbaucAls Dank luden Carin und NorbertGrohmer Anfang März alle, diedie rasche Renovierung ermög-licht und so fleißig daran gear-beitet hatten, zur Neueröffnungein. „Wir sind mehrals zufrieden, dass al-les so reibungslosund schnell geklappthat und vor allem un-sere Vorstellungen gemeinsamverwirklicht werden konnten“, soNorbert Grohmer.

Auch Bürgermeister AlfredWacker war gekommen, um dieneuen Räumlichkeiten zu be-wundern: „Was sich hier in so kur-zer Zeit getan hat, ist wirklichtoll“. Die Grohmers freuen sich

über ihre Wirkungsstätte: „DieRenovierung hat den Innenbe-reich deutlich aufgewertet undtrotzdem konnte der alte Charak-ter des Forsthauses erhalten wer-den.“

■ Forsthaus mit TraditioncDie Gastronomie in Mitten desBad Kissinger Forstes hat einelange Tradition: so war das Forst-haus als solches 1763 erstmals ur-kundlich erwähnt und ist in sei-

ner jetzigen Form1850 neu erbaut wor-den.Der gastronomischeBetrieb begann damit,

dass die jeweiligen Försterfrauendie Jagdgäste und später auchdie Kutscher und Wanderer be-wirteten. Seit 1889 verpachtetedie Stadt Kissingen das Forsthausschließlich als Ausflugslokal.Der Wildpark direkt gegenüberwurde 1971 feierlich eröffnet undträgt seitdem als zusätzliche At-

traktion zur Beliebtheit des Re-staurants bei. Oberbürgermei-ster Karl Heinz Laudenbach istvom Gesamteindruck und -ange-bot des Klaushofs begeistert.„Hier hat Bad Kissingen ein ech-tes Highlight zu bieten.“

■ Bewährtes AngebotcTrotz neuer Optik: das bewährteund bei Familien, Wanderern,Radlern und Bustouristen belieb-te Angebot bleibt. Ab 9.00 Uhrgibt es die große Frühstückskarteund durchgehend warme Küchemit täglich wechselnden Ange-boten. Eine hauseigene Kondito-rei backt zudem täglich nach ei-genen hausgemachten Rezep-ten. Die zusätzliche Abendkartesowie eine spezielle Karte fürBusreisende runden das Ange-bot ab. Für den kleinen Appetitgibt es am Forsthaus Klaushofaußerdem einen Kiosk mit klei-nen Snacks, Erfrischungen undSüßigkeiten.

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach beglückwünschte zur Neueröffnung (Bild TOP Magazin Sabrina Dämmrich).

NEUE RÄUMEMIT ALTEM

CHARAKTER

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN38

Die 11. Bad Kissinger Gesundheitstage Bad Kissingen ist ein erstrangi-ger Gesundheitsstandort und diebekannteste Kurstadt Deutsch-lands.Die durch den Förderverein Ge-sundheitszentrum Bad Kissingene.V. organisierten BadKissinger Gesundheits-tage sind eine Institu-tion im Veranstaltungs-programm Bad Kissin-gens. Die besondere Form derBad Kissinger Gesundheitstageist in dieser Vielfalt und freien Zu-gänglichkeit von Vorträgen undÜbungen in Deutschland wohleinmalig.Diese größte dreitägige Informa-tionsveranstaltung zur Gesund-heitsprävention strahlt längstüber die Region hinaus nach Hes-sen und Thüringen. Die Gesund-

heitstage sind eine erstklassigeInformationsmöglichkeit und ei-ne „Mitmachveranstaltung“ fürJung und Alt, Gesunde und Kran-ke und für die Gäste des Kurba-des. Bei fast 150 Vorträgen, ei-

nem über die Jahre im-mer beliebter geworde-nen Aktivprogrammund einer großen Ge-sundheitsmesse mit

über 70 Ausstellern in Europasgrößter Wandelhalle, findet jederAnregungen für die Erhaltungund Wiederherstellung seinerGesundheit.Regelmäßig besuchen weit über25.000 Menschen die Vorträgeund Einzelveranstaltungen so-wie die große Fachausstellung imZentrum Bad Kissingens. DieSchirmherrschaft über die 11.

Bad Kissinger Gesundheitstageübernimmt der Staatssekretär Dr.Marcel Huber.

■ BesonderheitencAlle Parkplätze sind am Samstagund Sonntag kostenfrei. Bei denGesundheitstagen ist unsere De-vise: Freier Eintritt für die Ge-samtveranstaltung.Auch ein Kinderprogramm wirdam Wochenende geboten. Sozeigt am Samstag, 26. April, zumBeispiel die Wasserwacht Bad Kis-singen ihre Aktivitäten rund umdas Wasser. Am Sonntag, 27.April, geht es dann von 11 bis 14Uhr um die Begegnung mit Pfer-den mit der Tierheilpraktikerin El-vira Taulin.Beim Gesundheitsparcour in derWandelhalle erhalten die Besu-

cher eine kostenlose medizini-sche Überprüfung Ihrer Vital-funktionen, des Stoffwechsels,der Sinne sowie Ihrer Anatomieund Physiologie. Dank der Unter-stützung von lokalen Partnernkann man an insgesamt 14 Mess-stationen Gratis-Analysen vor-nehmen lassen.Das Sportprogramm 2008 imRahmen der 11. Gesundheitsta-ge findet in Zusammenarbeit mitder bsj im BLSV statt. Bei schlech-tem Wetter entfallen jedoch dieVeranstaltungen.Das komplette Programm liegtals Heft beispielsweise im AltenRathaus und in der Tourist-In-formation Bad Kissingen ausoder ist auch im Internet abrufbarunter www.gesundheitstage-badkissingen.de

ÜBER DIEGRENZENHINAUS

Es ist vollbracht, kurz vor Osternschlossen die Bad Kissinger Wirt-schaftsjunioren ihr Buchungssys-tem der Landeskonferenz 2008.400 Teilnehmer aus ganz Bayernund Deutschland meldeten sichbereits verbindlich zur Großver-anstaltung des größten deut-schen Verbandes von Jungunter-nehmer und Führungskräften an.

■ Weg der Werbungc„Mit dieser großen Nachfrage ha-ben wir gerechnet und sind trotz-dem überrascht, dass wir es soschnell geschafft haben“, sagtedie Kreissprecherin AnitaSchmitt. Seit dem Zuschlag zurAusrichtung der Landeskonfe-renz im Oktober 2006 in Forch-heim warben die Wirtschaftsju-nioren auf verschiedenen regio-nalen und überregionalen Veran-staltungen. Angefangen im Jahr2006, noch nicht spruchreif undohne Zuschlag zeichneten schon50 Wirtschaftsjunioren Options-scheine auf eine Teilnahme an ei-ner möglichen Konferenz in BadKissingen.2007 sprachen die Wirtschaftsju-nioren aus Bad Kissingen auf ver-schiedenen Großveranstaltun-gen in Fulda, Weimar, Augsburgund Köln die Jungunternehmerund Führungskräfte direkt an. Sie

zeigten am Messestand der Bay-erischen Staatsbad Bad Kissin-gen GmbH die Schönheit undEinzigartigkeit der Kurstadt aufund weckten den Wunsch an derviertägigen Weiterbildung mitvielseitigen Rahmen- undAbendprogramm.

■ Über den VergleichszahlencIm Oktober 2007 zeigte das Bu-chungssystem 250 Anmeldun-gen. „Obwohl wir im Vergleich zuden vorhergehenden Konferen-zen in Fulda und Augsburg weitüber den Vergleichszahlen lagen,war uns dies noch nicht genug“,erklärte Burkard Schmitt, der dasBuchungssystem der Landes-konferenz und die Anmeldeda-ten bedient.Kurz vor der nächsten Preisstufezum 31.12.07 trafen dann dieBlockbuchungen der einzelnenKreise ein. Zum 01.01.08 war dieTraummarke von 300 angemel-deten Teilnehmern erreicht. „ImVergleich hatte das keine – unsbekannte – Konferenz in den letz-ten Jahren geschafft“, verkünde-te stolz die Kreissprecherin.Weitere Werbeaktionen auf denregionalen Veranstaltungen inRegen, Frankfurt und Abensberg,der Direktansprache und zahlrei-chen Mailings führten nun zu ei-

400 Jungunternehmer kommen in die Stadt

ner sicheren Planungsgrundlagedurch 400 verbindlich angemel-dete Konferenzteilnehmer.

■ AuswertungcDie Auswertung der Konferenz-teilnehmer zeigt: mehr als 60 Pro-zent der Unternehmer und Füh-rungskräfte kommen aus Fran-ken. Aus dem Landkreis Bad Kis-singen selbst haben sich knapp60 Mitglieder angemeldet. Hinzukommen noch die Begleitperso-

nen, wie Lebenspartner und Kin-der. „Das ist eine Zielgruppe, diejederzeit wieder nach Bad Kissin-gen zum Einkaufen, zum Erholenund Verweilen oder zum Tagenkommen könnten“, stellt MarcoBöse, Konferenzdirektor und Vor-stand des Lako 2008 e.V. in Aus-sicht. Weitere besonders starkvertretene Kreise sind Coburg,Nürnberg, Augsburg, Münchenund das Fichtelgebirge.

400 Jungunternehmer und Führungskräfte kommen zurLandeskonferenz Bad Kissingen. Foto:ArtIrene

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN 39

Eine Stadt, eine Nacht, 15 Live-konzerte – auf diesen kurzenNenner lässt sich die zweite Aus-gabe des original Honky TonkKneipenfestivals in Bad Kissingenbringen. Am Samstag, 19. April,ist es endlich soweit, die langeNacht der Livemusik wird an die-sem Datum dafür sorgen, dass inBad Kissingen der musikalischeAusnahmezustand verhängtwird. Das Spektakel der handge-machten Livemusik wird wiede-rum präsentiert von der Saale-Zeitung. In 15 handverlesenenLokalen, Bars und Restaurantswerden zwölf Bands und vier DJsaus allen Himmelsrichtungen dieGäste für eine Nacht in die fabel-hafte Welt der handgemachtenLivemusik entführen.Zwischen 20 und etwa 4 Uhr frühwird Bad Kissingen in eine mitrei-ßende Partymeile verwandeltwerden, denn dann gibt’s or-dentlich was auf die Ohren. ObSalsa oder Rumba, Rock oderBlues, Funk oder Folk, Pop oderSoul – für jeden Geschmack undjede Stimmungslage ist etwasdabei.

■ Wie funktioniert’s?cKurz gesagt: Einmal bezahlen –überall live dabei sein! Die Besu-cher des Honky Tonk zahlen ein-mal Eintritt und erhalten das be-gehrte Bändchen; dieses einfachans Handgelenk geknipst undschon hat man Zutritt zu allen

Wo man singt, da lass dich nieder...

Live-Konzerten und dem kosten-losen Shuttle-Service des HonkyTonk. Der Eintritt beträgt 12 Euroan der Abendkasse, 10 Euro imVorverkauf. Verbilligte Bändchenerhält man bei: Saale-Zeitung,Autohaus Kluske, VodafoneShop, Ludwigstr. 17 und BadNeustadt, Hohnstr.10, und in al-len Honky Tonk Lokalen.

Zwei Männer für eine Show: Mr.Price & Mr. Nice stehen für feinstePartymusik der letzten 30 Jahre,professionelles Entertainmentund spielerische Leichtigkeit –live zu erleben am Honky Tonk imEmmanuel`s. Das Repertoire um-fasst modernen Rock und Pop,der keine Wünsche offen lässt.Von Blues Brothers bis BAP und

Die Band Elala ist auch beim zweiten Honky Tonk in Bad Kissingen dabei.

von Bob Marley bis Rolling Sto-nes. Musikalisches Kontrastpro-gramm dagegen im TanzstudioDrosd-Tessari mit Los Amigos:Die vier Musiker, die aus Latein-amerika und Deutschland stam-men, haben sich entschlossen,mit ihrem akustischen Sound, dieZuhörer mit karibischem Flair zuverzaubern und mit einem an-steckend gutlaunigen Konzert zuerfreuen. Ihre Musik ist eine Syn-these aus lateinamerikanischenGrundelementen wie Rumba,Cha Cha Cha, Bolero, Mambo,Merengue und Entnahmen ausden spanischen Flamenco-Rhythmen.

■ Verschiedene RichtungencEine gänzlich andere musikali-sche Richtung wird im Le Jetongeboten mit dem Chris MillerQuartett. Die vier Musiker habensich dem Swing und Jazz ver-schrieben. Zu hören sind Swing-und Jazzstandards, aber auch ei-gene Arrangements von Pop undRocksongs, teilweise sogar mitlateinamerikanischen Einflüssen.Weitere Infos unter der Festival-Hotline 09721-5418665 oderunter www.honky-tonk.de.Die Band „Gipsy for life“.

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BAD KISSINGEN STADTLEBEN0040

Neue Infotafeln in den StadtteilenSie sind ein wichtiger Baustein in der städti-schen Öffentlichkeitsarbeit: die Informa-tionstafeln der Stadt Bad Kissingen, über diedie amtlichen Mitteilungen direkt und für al-le Bürger einsehbar in die Stadtteile getragenwerden. Nachdem die alten Schaukästen un-ansehnlich geworden waren, wurden sie jetztdurch ein einheitliches, modernes System er-setzt. Die Kosten für die neuen Tafeln in allenStadtteilen beliefen sich auf ca. 8.700 Euro.Noch in diesem Jahr sollen auch die Informa-tionstafeln am Rathaus selbst in einer zeitge-mäßen und stilgerechten Ausführung neugestaltet werden.

Bad Kissingen auf der ErfolgsspurNach einem Gästeankünfte-Rekord im ver-gangenen Jahr konnte der bekannteste Kur-ort Deutschlands erneut diesen Trend fort-setzen. Die Bayer. Staatsbad Bad KissingenGmbH konnte nach ihrer aktuellen Statistikfür die Monate Januar bis Dezember 2007 mit210.047 Gästeankünften eine Steigerung von+ 3,8 Prozent erzielen. Zurückblickend sinddies die höchsten Gästeankünfteseit Registrierung der Meldedaten.Die Gesamtübernachtungen ha-ben sich mit 1.538.676 Übernach-tungen bzw. + 1,8 Prozent ebenfalls positiventwickelt. Bei den Privatgästen, die längerals 2 Nächte im Bayerischen Staatsbad ver-weilen, konnte eine Steigerung von 16.781Übernachtungen bzw. + 2,3 Prozent erreichtwerden. Die wichtige Kernzielgruppe der so-genannten „Versicherungsgäste“ hat sich miteinem Wachstum von 64.109 Übernachtun-gen bzw. + 9,6 Prozent ebenfalls erfreulichentwickelt. Bad Kissingen liegt mit seinenZahlen im bayernweiten Trend. Die Zahl der

Übernachtungen im gesamten BundeslandBayern legte ebenfalls um gut zwei Prozentauf 76,2 Mio. Übernachtungen zu. Angesichtsder nach wie vor schwierigen Rahmenbedin-gungen im Kur- und Gesundheitsmarkt kannsich die Bad Kissinger Übernachtungsbilanz2007 sehen lassen. Für OberbürgermeisterKarl Heinz Laudenbach ist die wiederum ver-

besserte Gästebilanz ein Zeichendes erfolgreichen Marketings vorOrt: „Unter den schwierigen Rah-menbedingungen in der deutschen

Kurlandschaft solche positiven Zahlen zu er-reichen ist ein Resultat der intensiven Marke-tingmaßnahmen der letzten Jahre. Die Erfol-ge bei der deutschen und internationalenEntente Florale, die intensivierte Auslands-vermarktung, das Medienevent der FußballWM 2006 oder auch der Kissinger Sommer,der wieder Rekordzahlen geschrieben hat –das alles sind Mosaiksteine in der Vermark-tung unseres Standortes, die sich immermehr auszahlen.“

POSITIVE RESULTATE

Günter Endres hatte das Glück auf seiner Sei-te. Als er bei dem Gewinnspiel der letztenAusgabe des Kissinger Stadtblatts teilnahm,dachte er noch nicht daran, dass er wohl baldmit einem Starkoch in der Küche stehen wür-de. Kurz darauf war es jedoch soweit. Er hatgewonnen und durfte mit seiner Frau undTochter bei einem Acht-Gänge-Menü im LeJeton teilnehmen, wo der bekannte Fernseh-koch Stefan Marquard gerade zu Gast war.Doch das ausgezeichnete Essen und das wun-derbare Ambiente des Le Jeton waren nichtdie einzigen Freuden an diesem Abend. DerGewinner durfte zudem in das „Allerheiligs-te“, in die Küche mit Stefan Marquard. Tippsund Tricks und eine schöne Unterhaltungmachten den Abend zu einem perfekten Ge-winn für Familie Endres.

Besuch im Allerheiligsten

Günter Endres (Mitte) mit Frau undTochter erlebten einen wunderschönenAbend im Le Jeton mit dem StarkochStefan Marquard (l.) und Le-Jeton InhaberJens Kirchenwitz (r.)

Die neuen Infotafeln der Stadt.

3 x 2 Gutscheine für ein Essen zu gewinnen

GENIESSEN SIE IM RESTAURANT KLAUSHOF,RISTORANTE GIORDINO

DELLE ROSE UND BALATONBAD KISSINGEN

Sie müssen nur folgende Frage richtigbeantworten:Wie viele neue Restaurants werden indiesem Stadtblatt vorgestellt?

■ Zwei ■ Drei ■ Vier

� Sie haben die Lösung? Nennen Sie bis Freitag, 2. Mai 2008,12 Uhr das Lösungswort unterTel.: (0137) 844 00 28 20

Der Anruf kostet Sie 0,50 Euro aus dem Festnetz derdeutschen Telekom. Unter allen richtigen Anrufern wirdder Gewinner ermittelt. Der Gewinner wird vom Verlagbenachrichtigt. Kein Umtausch, keine Barauszahlung.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

GEWINNSPIEL IN DERDEZEMBER-AUSGABE 2007

Haben Sie gewusst, dass sich dasCasino-Restaurant „Le Jeton“ imLuitpoldpark befindet? Aus allen richtigen Einsendungenwurde ein Gewinner gezogen, der sichüber ein Acht-Gang-Menü für zweiPersonen im „Le Jeton“ mit StarkochStefan Marquard freuen durfte.

Wir gratulieren demn Gewinner:Herrn Günter Endres aus Bad Kissingen

G E W I N N S P I E L

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Das Stadtblatt wünscht einen guten Start in den Frühling. Foto ©: Flavio Burul (www.novarte.fotodesign.de)

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