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Kleiner Aufwand – große Wirkung Eine hohe Heizkostenabrech- nung ist oft die Folge von ener- getischen Schwachstellen in der Gebäudehülle. Durch Ther- mografie - Aufnahmen lassen sich diese aufdecken, so dass gezielt effektive Sanierungs- maßnahmen vorgenommen werden können. Seite 2 Erdgas wird völlig unterschätzt Die Preise für Diesel und Benzin sind an den deutschen Tank- stellen schon seit langem auf einem astronomischen Level. Eine geldbeutelschonende Al- ternative: Erdgas! Thomas Wö- ber erläutert die Vorteile des günstigen und umweltscho- nenden Kraftstoffs. Seite 3 Schnelles Internet für Langenfeld Die Stadtwerke planen einen flächendeckenden Breitband- ausbau im Langenfelder Stadt- gebiet. Übertragungsraten von mehr als 1 Gigabit/s sollen künf- tig möglich sein und Langen- feld so auch als Wirtschafts- standort attraktiver machen. ... Seite 7 WFB Werkstätten Erstaunen über die anspruchsvolle Arbeit und die wichtigen Aufgaben der Arbeiter... Seite 4 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Strom, Gas und Trinkwasser sind wichtige Bestandteile unseres täglichen Lebens. Damit wir uneingeschränk- ten Zugang dazu haben, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke und des Verbandswasser- werks täglich für uns im Ein- satz. Doch nicht nur für uns als Privatpersonen, auch für die Stadt sind und waren die Stadtwerke und das Verbands- wasserwerk ein wichtiger Partner. Während meiner 15 jäh- rigen Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Langenfeld war es mir immer ein großes Anliegen, dass das Wasserwerk in kommunaler Hand bleibt, damit es nicht den Kräften des freien Marktes unterworfen wird. Ebenso wichtig war und ist, dass die Anteilsmehrheit der Stadtwerke bei der Stadt liegt, jedoch strategische Partnerschaften eingegangen wurden, um auf dem hart umkämpften Energiemarkt bestehen zu können. Denn nur so können neben dem umfangreichen Förderprogramm der Stadtwerke auch die zahlreichen Engagements zur Unterstützung von Kunst und Kultur in der Region gewährleistet werden. Magnus Staehler Ehemaliger Bürgermeister der Stadt Langenfeld Editorial tag nacht und www.stadtwerke-langenfeld.de Kundenzeitung der Stadtwerke Langenfeld Ausgabe 02 | 2013 Foto: Jürgen Steinbrücker Jetzt kostenloses Abo der Tag&Nacht als PDF direkt an Ihre Emailadresse. Einfach anfordern unter: [email protected]

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Kleiner Aufwand – große WirkungEine hohe Heizkostenabrech- nung ist oft die Folge von ener-getischen Schwachstellen in der Gebäudehülle. Durch Ther- mografie - Aufnahmen lassen sich diese aufdecken, so dass gezielt effektive Sanierungs-maßnahmen vorgenommen werden können. … Seite 2

Erdgas wird völlig unterschätztDie Preise für Diesel und Benzin sind an den deutschen Tank-stellen schon seit langem auf einem astronomischen Level. Eine geldbeutelschonende Al- ternative: Erdgas! Thomas Wö-ber erläutert die Vorteile des günstigen und umweltscho-nenden Kraftstoffs. … Seite 3

Schnelles Internet für LangenfeldDie Stadtwerke planen einen flächendeckenden Breitband-ausbau im Langenfelder Stadt-gebiet. Übertragungsraten von mehr als 1 Gigabit/s sollen künf-tig möglich sein und Langen-feld so auch als Wirtschafts-standort attraktiver machen. ... Seite 7

WFB WerkstättenErstaunen über die anspruchsvolle Arbeit und die wichtigen Aufgaben der Arbeiter... Seite 4

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Strom, Gas und Trinkwasser sind wichtige Bestandteile unseres täglichen Lebens. Damit wir uneingeschränk-ten Zugang dazu haben, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke und des Verbandswasser-werks täglich für uns im Ein-

satz. Doch nicht nur für uns als Privatpersonen, auch für die Stadt sind und waren die Stadtwerke und das Verbands-wasserwerk ein wichtiger Partner. Während meiner 15 jäh-rigen Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Langenfeld war es mir immer ein großes Anliegen, dass das Wasserwerk in kommunaler Hand bleibt, damit es nicht den Kräften des freien Marktes unterworfen wird. Ebenso wichtig war und ist, dass die Anteilsmehrheit der Stadtwerke bei der Stadt liegt, jedoch strategische Partnerschaften eingegangen wurden, um auf dem hart umkämpften Energiemarkt bestehen zu können. Denn nur so können neben dem umfangreichen Förderprogramm der Stadtwerke auch die zahlreichen Engagements zur Unterstützung von Kunst und Kultur in der Region gewährleistet werden.

Magnus StaehlerEhemaliger Bürgermeister der Stadt Langenfeld

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tag&nacht 02|20132 Kundenmagazin der Stadtwerke Langenfeld

Durch Thermografie-Aufnahmen energetische Schwachstellen aufdecken

Wer kennt das nicht? Die Heizkostenabrechnung flattert ins Haus und diese ist höher als erwartet. Durch spezielle Auf-nahmen mit Hilfe einer Infrarot-Kamera lassen sich mögliche energetische Schwachstellen am Eigenheim einfach und kos-tengünstig aufdecken.

Auch in diesem Jahr hat die Stadtwerke Langenfeld GmbH wieder eine Thermografie-Aktion durchgeführt, welche von allen Langenfeldern Hauseigentümern in Anspruch genom-men werden kann. Kunden der Stadtwerke erhalten im Rah-men des Förderprogramms einen Zuschuss von bis zu 50 Euro. Dieses Angebot haben zahlreiche Langenfelder Hausbesitzer in Anspruch genommen, unter anderem auch Inge und Sieg-fried Baudewin.

„Die Höhe unserer Heizkosten bei der Jahresabrechnung schien mir zu hoch. Daher kam ich auf den Gedanken, dass bei unserem Haus etwas im Argen liegen könnte. Als ich durch die lokale Presse auf die Aktion der Stadtwerke aufmerksam geworden bin habe ich nicht lange gezögert und mich ange-meldet“, erklärt der Rentner seine Entscheidung für die Auf-nahmen.

Kleiner Aufwand – große Wirkung

Inge und Siegfried Baudewin waren gespannt auf die Auswertung der Aufnahmen und überlegen sich jetzt in Ruhe ob, beziehungsweise welche, Maßnahmen sie ergreifen

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Die verschiedenen Farben kennzeichnen die jeweiligen Oberflächentemperaturen an dem Gebäude.

Dr. Norbert Colditz von der Firma BQS Bau Qualitäts-Sicherung KG fertigte im Auftrag der Stadtwerke die Thermografie-Aufnahmen an.

Das Haus, in dem der gebürtige Solinger mit seiner Frau lebt, ist fast 30 Jahre alt und energetisch noch auf dem damaligen Stand. „Für uns steht der praktische Aspekt ganz klar im Vor-dergrund: Wir wollen Geld sparen. Ich bin schon sehr gespannt was die Auswertung der Aufnahmen ergibt und ob es sich für uns rechnet energetische Sanierungsarbeiten vornehmen zu lassen“, betont der 71-jährige.

Nachdem vor einigen Wochen spät abends die Thermografie-Aufnahmen gemacht wurden liegen seit kurzem die Ergebnis-se vor: Die Wände auf der Vorderseite des Einfamilienhauses von 1984 zeigen wenig Schwachstellen auf und geben kaum unnötige Wärme ab. Im Bereich der Fenster und des Daches sind allerdings Schwachstellen festgestellt worden. Diese soll-ten, so der Rat des Experten, genauer untersucht werden um gegebenenfalls Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen und im nächsten Winter die Wärmeverluste zu verringern.

„Wir sind froh, dass wir die Aufnahmen haben machen lassen. Wir werden jetzt in Ruhe überlegen wie wir weiter vorgehen und ob wir bei unserem Haus bis zum nächsten Winter die eine oder andere Maßnahme umsetzten werden“, kommen-tiert Siegfried Baudewin die Auswertung. Jetzt freuen er und seine Frau sich aber erst mal auf den Sommer, in dem sie ihre Heizung hoffentlich nicht brauchen werden.

Durch die Aufnahmen, die mit einer Infrarot-Kamera gemacht werden, können energetische Schwachstellen an Gebäuden erkannt werden.

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tag&nacht02|2013 3Kundenmagazin der Stadtwerke Langenfeld

Die GKB General-Kontrakt-Bau GmbH & Co. erstellte den bisher weltweit größten Eisspeicher

Der weltweit größte Eisspeicher in Monheim am Rhein

„Der Eisspeicher, der in seiner Größe weltweit bisher einmalig gebaut wurde, beheizt und kühlt 23.000 m2 Büro- und Laborflächen“, berichtet der Geschäftsführer der GKB, Marco Lages, nicht ohne Stolz, wenn er nach dem in-novativen Kühl- und Wärmesystem bei dem Hygieneunternehmen ECOLAB aus Monheim gefragt wird. Er kommentiert weiter: „Beson-ders gereizt hat uns der Bau des Solarspei-chers aufgrund der zukunftsweisenden Tech-nologie, die hier zur Anwendung gekommen ist“. Von der Projektierung bis zur Fertigstel-lung war das Leichlinger Planungsbüro mit seinen Architekten und Mitarbeitern, in Ver-bindung mit Fachingenieuren, bei dem Bau

der Europazentrale von ECOLAB sowie des Eisspeichers Feder führend.

Der seit März in Betrieb genommene Eisspei-cher funktioniert einwandfrei. Dies hat zu einer weiteren Planung bei einem 4.000 m2 großen Gebäude in Langenfeld geführt. Auch dessen Bauherr ist an der Art der Energiege-winnung und der langjährigen Einsparung von Energiekosten interessiert und hat sich daher für einen Solar - Eisspeicher entschie-den. Der große Vorteil der Technologie zur Gewinnung von Wärme und Kälte: Sie kann sowohl bei größeren als auch kleinen Objek-ten zur Ausführung kommen. Die Wünsche der Bauherren werden von Seiten der GKB General-Kontrakt-Bau, von der Planung über die Ausführung bis zur Fertigstellung, wenn erforderlich zu einem fest vereinbarten Pau-schalpreis, ausgeführt.

Das 1975 gegründete Unternehmen wird seit kurzem von dem alleinigen Geschäftsführer Marco Lages geführt, der bereits seit 20 Jah-ren in dem Unternehmen tätig ist. Nach wie vor steht der Firmengründer, Alfried Lages, mit seiner langjährigen Erfahrung als Bauleiter der Firma mit Rat und Tat zur Seite. Die GKB

General-Kontrakt-Bau ist ein regional operie-rendes Unternehmen, das in seiner Firmenge-schichte bereits über 400 Objekte erstellt hat. Allein im Langenfelder und Monheimer Raum wurden weit über 100 kleinere und größere Gebäude, überwiegend für den industriellen Bereich, geplant und realisiert.

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Marco (links) und Alfried Lages sind stolz auf „ih-ren“ Eisspeicher – den bisher Größten weltweit.

In der Zysterne des Eisspeichers der Firma Ecolab sind schier unzählige Kilometer Leitungen verlegt worden

Funktionsweise eines Eisspeichers Ein Eisspeicher besteht aus fünf Komponenten: einem Solar-Absorber, einem Warmwasserspeicher, einem Eisspeicher, einer Erdgas-Wärmepumpe und einer Steuerung. Als Eisspeicher dient eine Be-tonzisterne, die mit Wasser gefüllt und ohne zusätzliche Isolierung direkt im Erdreich „vergraben“ wird. Zudem werden in der Zisterne Wärmetauscherrohre aus Kunststoff installiert, in denen sich ein Wasser-Glykol-Gemisch befindet. Sobald es draußen kälter wird, wird dem Eisspeicher Wärme entzogen und über die Wärmepumpe dem Warmwasserspeicher und dem Heizsystem zugeführt. Dem Wasser wird so lange Wärme entzogen, bis Eis entsteht. Denn: Besonders viel Energie kann beim Übergang des Aggregatzustandes von flüssig (Wasser) zu fest (Eis) gewonnen werden. Dieses Eis kann wiederum im folgenden Sommer zum Kühlen genutzt werden. Über die Solar-Absorber, die auf dem Dach des Gebäudes installiert sind, wird die Wärme der Sonne und der Umgebungsluft genutzt, um das Eis wieder zu schmelzen. Sollte an „guten Sommertagen“ Wärme auf entsprechendem Temperaturniveau vor-handen sein, kann diese direkt im Warmwasserspei-cher eingelagert werden. Moderne Eisspeicher können also das gesamte Jahr über genutzt werden.

Solarkollektoren

WärmepumpeHeizung

Eisspeicher

„Die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffs Erdgas wird völlig unterschätzt“Im Gespräch mit Thomas Wöber, Geschäftsführer des Verbraucherportals www.gibgas.de

Seit vielen Jahren überzeugter Erdgas-Fahrer: Thomas Wöber, Geschäftsführer des Verbraucherportals www.gibgas.de

Was sind die wichtigsten Fakten die Autofah-rer über den Kraftstoff Erdgas (CNG) wissen sollten?Thomas Wöber: Es gibt viele interessante Fakten die für die Anschaffung eines Erdgas-Fahrzeugs sprechen. Die drei wichtigsten sind: Wirtschaftlichkeit, Umweltschonung und eine immer größer werdende Fahrzeugauswahl von CNG-Wagen ab Werk von verschiedensten eu-ropäischen Herstellern, wie beispielsweise VW, OPEL, IVECO, MERCEDES-BENZ, SEAT, SKODA oder FIAT.

Was glauben Sie warum trotzdem verhältnis-mäßig wenige Erdgas-Fahrzeuge auf den Lan-genfelder Straßen unterwegs sind?Thomas Wöber: Autofahrer denken grund-sätzlich in den Kategorien Benzin und Diesel, immer abhängig davon wie viele Kilometer sie im Jahr fahren. Der Kraftstoff Erdgas ist eine große Unbekannte, die zudem mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, leider!

Welche Vorurteile meinen Sie?Thomas Wöber: Dass Erdgas-Fahrzeuge mit wenig PS unterwegs sind, sie eine nur gerin-ge Reichweite haben, es in Deutschland kein flächendeckendes Tankstellennetz für den Kraftstoff Erdgas gibt oder dass die Anschaf-fungskosten um ein vielfaches Höher sind als bei einem vergleichbaren Benzin- oder Diesel-fahrzeug, um nur einige Beispiele zu nennen.

Und das stimmt nicht?Thomas Wöber: Nein, ganz und gar nicht. Erd-gasfahrzeuge sind bereits seit einigen Jahren mit Turbo-Motoren serienmäßig ab Werk im Angebot, die deutlich mehr Fahrspaß haben, als in der Anfangszeit vor über 15 Jahren. Die Autos haben neben einem optimierten Erd-gas-Motor noch einen ausreichend großen Unterflurtank und zusätzlich noch einen Ben-zintank, so dass auch längere Strecken ohne Tankstopp zurückgelegt werden können. Das Kofferraum-Volumen ist genauso groß wie bei einem gängigen Benziner- oder Dieselmodell. Wenn der Gastank leer ist können die Fahrer diesen an bundesweit über 910 Tankstellen wieder füllen und das für bis zu 50 Prozent weniger Kosten als wenn die gleiche Menge Benzin oder Diesel getankt würde.

Aber stimmt es nicht, dass Erdgas-Fahrer schon eine ganze Menge an Kilometern fahren müs-sen, damit sich die Mehrkosten, die der Kauf ei-nes CNG-Fahrzeugs verursacht, amortisieren? Thomas Wöber: Die Mehrkosten eines Erd-gas-Fahrzeugs sind je nach Modell verschie-den, weshalb sich die verschiedenen Modelle auch erst nach unterschiedlichen Fahrleistun-gen rechnen. Was viele gar nicht wissen: Die Stadtwerke Langenfeld unterstützen die Lan-genfelder beim Kauf eines CNG-Fahrzeugs mit bis zu 1.500 Euro. Damit rechnen sich viele Modelle sogar schneller als ein vergleichbares Dieselfahrzeug. Der VW eco up! beispielsweise

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unter Berücksichtigung des Förderprogram-mes schon ab einer jährlichen Fahrleistung von rund 3.000 Kilometern, der OPEL Zafira und der VW Passat ab gut 4.000 Kilometern jährlicher Laufleistung. Ein jeweils vergleich-barer Diesel-Motor muss hier deutlich mehr fahren, bis sich die Mehrkosten amortisiert haben. Damit sind die Erdgas-Autos auch für „Wenig Kilometer-Fahrer“ sehr interessant“.

Also lohnt sich die Anschaffung eines CNG-Au-tos (fast) für jeden Langenfelder?Thomas Wöber: Grundsätzlich würde ich das bejahen, denn: 90 Prozent aller Fahrten eines jeden Autofahrers bewegen sich im selben Ra-dius. Es gilt daher zu prüfen, ob der Autofahrer auf seinen regelmäßigen Fahrten zur Arbeit, in der Freizeit oder bei gewerblichen Fahrten an einer Erdgas-Tankstelle vorbeikommt. Der Kreis Mettmann hat ein sehr gut ausgebautes Erdgas-Tankstellennetz vorzuweisen, alleine in Langenfeld gibt es zwei CNG-Tankmöglich-keiten.

Ist es möglich einen Erdgas-Wagen Probe zu fahren?Thomas Wöber: Selbstverständlich ist das möglich. Die Autohändler der Marken VW, OPEL, IVECO, MERCEDES-BENZ, SEAT, SKODA oder FIAT stellen Erdgas-Fahrzeuge für Probe-fahrten bereit. Doch auch die Stadtwerke ver-helfen Interessierten gerne dazu den umwelt-schonenden und günstigen Antrieb zu testen.

Weitere InformationenMehr Infos unter: www.gibgas.de undwww.stw-langenfeld.de

oder bei Reinhard Weiß, Energieberater der Stadtwerke Langenfeld GmbH, unter 02173 / 979-543.

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tag&nacht 02|20134 Kundenmagazin der Stadtwerke Langenfeld

WFB Werkstätten erfüllen eine wichtige Aufgabe„So habe ich mir das gar nicht vorgestellt.“ Solche und ähnliche Aussagen hört man in den WFB Werkstätten öfter, wenn

sich Besucher umschauen. Sie sind erstaunt, wie hier anspruchsvolle Arbeiten erledigt werden.

In Langenfeld gibt es insgesamt drei Werkstätten, die mit wei-teren in Ratingen und Velbert zu den WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH gehören. Je eine Werkstatt für Men-schen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung befindet sich in der Kronprinzstraße 39 und der Lise-Meitner-Straße 13. In einer weiteren Werkstatt arbeiten Menschen mit psychischer Erkrankung. Sie befindet sich in der Carl-Leverkus-Straße 19.

Rund 480 Menschen mit Behinderung finden in den drei Lan-genfelder WFB Werkstätten persönliche Entwicklung, Förde-rung im beruflichen Bereich und angemessene Beschäftigung sowie Hilfen beim Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt. Insgesamt sind in allen sechs Werkstätten des Kreises mehr als 1.100 behinderte Menschen beschäftigt. Hinzu kommen rund 230 Angestellte als Fachpersonal. Das Spektrum der Ge-schäftsfelder reicht von der Montage, Verpackung und Konfek-tionierung bis zur Garten- und Landschaftspflege.

Wer in Langenfeld unterwegs ist, wird immer wieder einer Arbeitsgruppe für Garten- und Landschaftspflege begegnen, so zum Beispiel im Freizeitpark, auf verschiedenen Industrie-arealen, auf Sportplätzen oder auf dem Waldfriedhof. Zu den Kunden der Langenfelder Werkstätten zählen viele namhafte Unternehmen wie Geberit-Mapress und Halfen.

Neue Mitarbeiter kommen in Langenfeld überwiegend aus der „Förderschule für geistige Entwicklung“, den meisten Bürgern als „Virneburgschule“ bekannt. An das so genann-te Eingangsverfahren („ist jemand für die Aufnahme in die Werkstatt geeignet?“) schließt sich eine meist zweijährige be-rufliche Bildung an. Je nach Neigung und Leistungsfähigkeit kann dann gewählt werden, in welchem Bereich man arbeiten möchte oder ob eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Ar-beitsmarkt angestrebt wird.

Die WFB Werkstätten bieten seit ihrer Gründung als „Kom-petenzzentrum für Bildung, Arbeit und Inklusion“ Menschen mit Behinderung mehr als nur das gesamte gesetzliche Reha-bilitationsspektrum. Sie sind seit 1999 ununterbrochen zerti-

fiziert, was heute bei Unternehmen Voraussetzung ist, auch anspruchsvolle Aufträge wie z. B. aus der Automobilindustrie zu erhalten. Auch die Berufsbildung wurde im letzten Jahr ge-sondert zertifiziert, um alle Bildungsmaßnahmen der Arbeits-agentur anbieten zu können, die eine Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben zum Ziel haben.

Wie andere Unternehmen müssen sich die WFB Werkstätten am Markt behaupten. Nach dem Motto „unternehmerisch handeln – sozial gestalten“ haben sie dabei aber auch die Ent-wicklung der Menschen mit Behinderung als „Kunden Nr. 1“ im Blick. Teilhabe am Arbeitsleben, in dem sie individuell unter-stützt und gefördert werden, ist wichtigstes Ziel. So können sie Teil der Gesellschaft sein und durch die Entwicklung ihrer Persönlichkeit selbstbestimmt ihren Lebensweg gehen.

Menschen mit Behinderung bleiben heute oft fit bis ins hohe Alter – eine Entwicklung, die man vor 50-60 Jahren nicht für möglich gehalten hat. Karl-Heinz Schulz, Mitarbeiter in der WFB Kronprinzstraße, ist ein Beispiel dafür.

„Nach 46 Arbeitsjahren wollte ich letztes Jahr eigentlich mit 63 Jahren in Rente gehen. Nun bleibe ich noch, bis ich 65 bin.“ Karl-Heinz Schulz schätzt seinen strukturierten Arbeitstag. Er hat nette Kollegen und Fachpersonal, das ihn unterstützt sei-ne Fähigkeiten zu erhalten. Die Arbeit macht ihm viel Freude. Und er hat täglich die sozialen Kontakte, die ihm wichtig sind sowie das Bewusstsein, etwas zu leisten, was sein Selbstwert-gefühl stärkt

„Wir brauchen mehr Unternehmen, die Menschen mit geis-tiger Behinderung als vollwertige Mitarbeiter einstellen oder Gruppen von Mitarbeitern direkt in ihrem Unternehmen unter Anleitung von WFB-Fachpersonal arbeiten lassen. Das wäre ein konkreter Beitrag zur Inklusion“, erklärt Heinrich Feilhauer, Geschäftsführer der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH.

Mehr Infos gibt es im Internet unter www.wfbme.de.

Text: Jürgen Steinbrücker

Herausgeber: Stadtwerke Langenfeld GmbH Langforter Straße 7, 40764 Langenfeld · Telefon: (0 21 73) 9 79-0Verantwortlich: Kersten Kerl (Geschäftsführer)

Produktion: Concept Design Heumann GmbH & Co. KG, Simeonscarré 7, 32423 Minden · Telefon: (0571) 9 72 51 8-0

Redaktion: Vera Benning (STW Langenfeld) in Zusammenarbeit mit E. Ulrich Heumann (Concept Design Heumann)

Impressum

In den WFB Werkstätten wird anspruchsvolle Arbeit geleistet. Hier sieht man die Metallbearbeitung an einer Drehbank.

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Auch die Elektromontage, hier z. B. in der WZA Werkstatt zur Arbeitsför-derung an der Carl-Leverkus-Straße, gehört mit zur Angebotspalette.

Die Garten- und Landschaftspflege der WFB, wie hier auf dem Waldfried-hof in Langenfeld, wird von vielen Kunden geschätzt.

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tag&nacht02|2013 5Kundenmagazin der Stadtwerke Langenfeld

Injektionsbohrung

GaskraftwerkCO2 Abscheidung

Produktionsbohrung

Kohleflöz

O2 / H2OH2 / CH4 CO2 / CO

Bei der Suche nach alternativen, umweltfreundlicheren Energien stehen

nicht immer nur die “Erneuerbaren“ im Vordergrund. Auch bei den fos-

silen Energieträgern gibt es innovative Ideen und Weiterentwicklungen

im Bereich des Wirkungsgrades und des Umweltschutzes, beispielsweise

das Vergasen von Braun- oder Steinkohle. Der hierbei entstehende gas-

förmige Brennstoff wird dann in Gas- und Dampfturbinenkraftwerken in

Strom umgewandelt.

Sauberer Strom aus sauberer Kohle?!

Die Idee, den Energieträger Kohle, deren weltweite Vor-räte die von Erdgas und Erdöl bei weitem übersteigen, in einen anderen Aggregatszustand umzuwandeln, ist nicht neu. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Kohle unter bestimmten Druck- und Temperaturbedin-gungen in ein Synthesegas mit einem hohen Wasser-stoff- oder Methananteil umgewandelt. Anwendung fand das Verfahren immer dann, wenn die vergleichs-weise günstigen Ressourcen Erdgas oder Erdöl nicht erreichbar waren. So wurde die Kohlevergasung in der DDR nicht nur bis zuletzt zur Stromgewinnung betrie-ben sondern technologisch noch weiter entwickelt.

tionsbohrung abgesaugt und kann „Übertage“ in einem normalen Gas-Dampf-Kraftwerk zur Stromerzeugung genutzt werden.

Da das CO2 nach dem Absaugen vom Synthesegas ge-trennt und anschießend wieder in den Kohleflöz zu-rücktransportiert wird, ist diese Art des Kohleabbaus umweltverträglicher als das „normale“ Verfeuern von Kohle. Zudem prognostizieren Forscher diesem Verfah-ren günstigere Kosten im Vergleich zu einem herkömm-lichen Kohlekraftwerk und das bei CO2-Emissionen, die mit denen eines Kernkraftwerks vergleichbar sind.

Das Prinzip ist relativ einfach: Bis in große Tiefen werden senkrechte Löcher (Injektionsbohrungen) mit einem Ab-stand von 20 bis 30 Metern ins Erdreich gebohrt, die in der Tiefe horizontal umgelenkt werden und dann waa-gerecht weiter verlaufen. Alle diese Bohrungen werden wiederum durch eine weitere senkrechte Bohrung mit-einander verbunden (Produktionsbohrung). Durch das Einspritzen eines Sauerstoff-Wasserdampfgemischs mit einem Druck von 80 bar in die Injektionsbohrung entsteht eine derartige Hitze, dass sich die Kohle unter-tage entzündet. Dabei entstehen ein Synthesegas und Kohlendioxid (CO2). Beides wird dann über die Produk-

Durch die Möglichkeit bis in enorme Tiefen zu boh-ren, könnte durch dieses Verfahren der Energiebedarf Deutschlands für mehrere hundert Jahre gedeckt wer-den. Bevor ein solches Verfahren ernsthaft in Betracht gezogen wird, müssen im Vorfeld jedoch einige Fragen, speziell hinsichtlich der Umweltverträglichkeit geklärt werden: Wie werden sich die Hohlräume auf die Erd-oberfläche auswirken? Werden unterirdische Wasser-speicher (Aquifere) durch das Gas verunreinigt? Wie sieht es mit der Speichersicherheit für das CO2 aus? Die Technologie befindet sich noch in der Erprobung und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis die ersten Kraftwerke auf diese Weise Strom erzeugen werden.

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Kurzmeldungen

Europaweit einzigartiges Projekt in Langenfeld gestartet

Wasserbar des Verbandswasserwerks garantiert auch in diesem Jahr wieder auf zahlreichen Veranstaltungen kostenloses Trinkwasser

Strom-Vergleichsportale bieten nur bedingte Hilfe beim Anbieterwechsel

Seit einigen Wochen existiert in Langenfeld ein Projekt, das eine Vorrei-terrolle in Europa einnimmt: Charity Langenfeld. Ziel der Charity ist es, mit Photovoltaik-Anlagen Strom zu produzieren und diesen ins Strom-netz einzuspeisen. Mit dem Reiner-lös, der voraussichtlich zwischen 20.000 und 30.000 Euro lie-gen wird, werden Langenfel-der Sozial- und Bildungspro-jekte finanziell unterstützt. Ausführlichere Informatio-nen unter www.charitylan-genfeld.de und in der nächs-ten Ausgabe der tag&nacht.

Auf vielen öffentlichen Veranstaltungen ist sie bereits zu einer festen Ins-titution geworden: Die Wasserbar des Verbandswasserwerks Langenfeld-Monheim. Auch 2013 werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des lokalen Wasserversorgers wieder auf zahlreichen Veranstaltungen in der Region kostenloses Trinkwasser mit und ohne Kohlensäure an die Besu-cher verteilen. Die Erfahrung aus den letzten Jahren zeigt: Besonders an heißen Sommertagen wird das Angebot von großen und kleinen Gästen dankend angenommen. In diesem Jahr werden auf dem internationalen Kinder- und Familienfest, dem ZNS-Fest, dem Gänseliesellauf, dem Kin-dertriathlon, dem Jazzbrunch, der karibischen Nacht, den Rheinischen Meisterschaften, der Schlemmermeile und dem CSC-Lauf wieder zahlrei-che Liter Trinkwasser verteilt.

Laut „Stiftung Warentest“ Ausgabe (3/2013) sind Strom-Vergleichsportale im Internet als Orientierung für einen Anbieterwechsel nur für geübte Nutzer wirklich hilfreich. Keiner der getesteten Stromtarifrechner konn-te in dem Test verbraucherfreundliche Voreinstellungen vorweisen. Das Ergebnis: Von insgesamt 10 getesteten Portalen wurde fünf Mal die Note „befriedigend“ vergeben, vier Mal wurde ein Portal mit „ausreichend“ bewertet und in einem Fall wurde der Service sogar mit „mangelhaft“ beurteilt. Was die Tester besonders bemängeln: Nutzer die sich nicht auskennen und ausschlaggebende Voreinstellungen nicht abändern, bekommen als Ergebnis verbraucherunfreundliche Tarife vorgeschlagen. Diese beinhalten Vorkasse, undurchsichtige Preisgestaltung oder lange Anschlusslaufzeiten bei einer Vertragsverlängerung, so die Kritik von „Stiftung Warentest“.

Prinzip der Untertagevergasung mit anschließender CO2-Speicherung

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tag&nacht 02|20136 Kundenmagazin der Stadtwerke Langenfeld

Sudoku – Rätsel für GroßeRätseln Sie mit und gewinnen Sie ein ADAC-Fahrsicherheitstraining, zur Verfügung gestellt vom Reisebüro Herweg aus Langenfeld. Senden Sie die fehlenden Zahlen der gelben Felder bis zum 05.06.2013 per Mail an [email protected] (Betreff: Sudoku Tag & Nacht), per Post an Stadtwerke Lan-genfeld GmbH, Langforter Straße 7, 40764 Langenfeld oder per Fax an (02173) 979 579.*

• Jeder nimmt eine Mensch ärgere-dich-nicht-Figur, und ihr braucht einen Würfel.

• Der Jüngste fängt an.

• Wer auf ein gelbes Feld kommt, muss die Frage beantworten. Stimmt die Antwort, darf er gleich noch einmal würfeln.

• Die grünen Felder geben euch einen Vorteil und die roten ei-nen Nachteil.

Viel Spaß!

So wird gespielt:

Reisebüro Herweg GmbH & Co.KGSolinger Str. 29 · 40764 LangenfeldTel:02173/270480 · Fax:2704850www.derpart24.de/herwegwww.facebook.de/derpartherweg

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Du verbringst gerne Zeit mit deinen Freunden an der frischen Luft? Dann beantworte die folgende Frage und gewinne eine von zwei 10er Karten zum Minigolfspielen im Sportcentrum Berghausen:

Wie viele Bahnen werden bei der (genormten) Sportart Minigolf gespielt? Sende die richtige Antwort mit Angabe deines Alters bis zum 05.06.2013 per Mail an [email protected] (Betreff: Zahl gesucht Tag & Nacht), per Post an Stadtwerke Langenfeld GmbH, Langforter Straße 7, 40764 Langenfeld oder per Fax an (02173) 979 579.*

Der Preis des Kinderrätsels wird zur Verfügung gestellt von:

Richtige Antworten: 1. Frage B, 2. Frage B, 3. Frage B, 4. Frage A

Rätselspaß für Kinder

Zahl gesucht!

*Der Rechtsweg für beide Rätsel ist ausgeschlossen. Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt.

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Sudoku – Rätsel für Große

So wird gespielt:

Picknick-Rezepte

Der Sommer lockt mit seinem schönen Wetter an die fri-sche Luft und das Rheinufer lädt ein zu Spaziergängen und Fahrradtouren. Zusätzlich bieten zahlreiche Badeseen in der Region die Möglichkeit sich vom stressigen Alltag zu erholen. Ein leckeres Picknick rundet einen Ausflug in die Natur perfekt ab. Mit den folgenden Rezepten haben Sie schnell und einfach den Picknickkorb mit Köstlichkeiten gefüllt und können einfach nur den Sommer genießen!

Broccoli-TäschchenFür den Teig 200 Gramm Quark, 4 EL Öl und 6 EL Milch ver-rühren. 275 Gramm Mehl mit 1 TL Backpulver und etwas Salz verrühren und zu dem Quarkgemenge geben. Alles kneten bis ein glatter Teig entsteht und diesen mindestens 10 Minuten ruhen lassen.

300 Gramm frischen Broccoli in kochendem Salzwasser biss- fest kochen. Danach kalt abschrecken und abtropfen lassen. In einer Schüssel 1 gehackte Knoblauchzehe, 1 Bund Petersilie, 60 Gramm geriebenen Käse und 150 Gramm Kräuterfrisch-käse vermengen. 40 Gramm getrocknete Tomaten aus dem Glas und den kalten Broccoli klein hacken und ebenfalls in der Masse verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Teig dünn ausrollen (1-2 mm) und nach Belieben große Rechtecke ausschneiden. Diese mit der Füllung belegen, zuklappen und mit Milch bestreichen.

Bei 200 Grad Ober/Unterhitze ca. 20 Minuten backen.

Mini Pizza-Brötchen mit Salami und Käse250 ml Buttermilch erwärmen und 1 Würfel Hefe mit 1 TL Zucker darin auflösen. 500 Gramm Mehl, 70 Gramm Butter, 1,5 TL Salz, 2 TL Pizzagewürz, 2 EL Tomatenmark und 2 EL Röstzwiebeln zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Den Teig 45 Minuten gehen lassen. Anschließend durchkneten und in Stücke teilen. Je ein Mini-Mettwürstchen in den Teig einarbeiten und zu Brötchen formen. Mit Wasser besprühen und Käse darüber streuen. Den Backofen auf 170° vorheizen und die Brötchen ca. 10-15 Minuten backen.

Schafskäse-Blechkuchen2 Kartoffeln kochen, abpellen und zerstampfen. 200 Gramm Schafskäse dazu bröseln. 100 ml Öl, 500 Gramm Naturjoghurt, 2 Eier und 1 Packung TK-Kräuter dazugeben und alles gut ver-rühren. Salzen und Pfeffern. 400 Gramm Mehl unterrühren.

Den klebrigen Teig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Back-blech (ca. 35 x 40 cm) glatt streichen, mit Sesam bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 - 190 Grad ca. 40 Minuten backen.

Die Stadtwerke planen den langfristigen und flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes in Langenfeld. Das kommt nicht

nur den privaten Haushalten zu Gute sondern stärkt zugleich die Attraktivität der Stadt als Wirtschaftsstandort.

Schnelles Internet für Langenfeld - Stadtwerke erweitern Portfolio

Bei Aktivitäten rund ums Internet sind immer mehr Anwendungen und Funktionen mit ei-nem Austausch von großen Datenmengen verbunden. Das gilt sowohl für berufliche Unterlagen als auch für privates „Entertain-ment“. Ein leistungsfähiges Datennetz wird mit zunehmender Nutzung immer wichtiger – und zwar nicht nur für die private, sondern auch für die gewerbliche Nutzung.

Schnelles Internet ist ein wichtiger Indika-tor für einen guten Wirtschaftsstandort. Daher hat die Stadtwerke Langenfeld GmbH sich entschieden im Langenfelder Stadtgebiet

flächendeckend das so genannte Glasfaser-netz auszubauen und in Zukunft neben Gas, Wasser und Strom auch Kommunikations-dienstleistungen anzubieten.

„Unsere bisherigen Dienstleistungen als Energieversorger werden um ein neues Ge-schäftsfeld ergänzt, das unser Portfolio gelun-gen abrunden wird“, freut sich Kersten Kerl, Geschäftsführer der Stadtwerke Langenfeld GmbH, und erläutert weiter: „Wir werden vor-aussichtlich ein 3fach Angebot anbieten: TV, Te-lefonie und Internet. Preislich werden wir uns auf dem marktüblichen Niveau bewegen und daher nicht günstiger, aber auch nicht teurer als andere Anbieter sein.“

Interessierte sollten an Bedarfsumfrage teilnehmenSeit sowohl der Stadtrat als auch der Aufsichts-rat der Stadtwerke im Frühjahr dem Vorhaben zugestimmt haben laufen die Vorbereitungen. Zunächst muss der Bedarf an der Highspeed-Internetverbindung festgestellt werden, denn: Erst ab einer voraussichtlichen Vermarktungs-

quote von 50 Prozent in den verschiedenen Stadtgebieten wird ein Ausbau stattfinden. Dies dient der Risikomini-mierung der Investition und macht das Unternehmen „Glasfasernetz-Ausbau“ für alle Beteiligten kalkulierbar. „Wenn in einer Straße nur ein Anwohner an einem Glasfa-sernetzanschluss interessiert ist und alle anderen nicht, werden wir dort keinen Aus-bau vornehmen. Wir möchten unser Geld ja schließlich nicht verbuddeln“, so Kerl.

Um zu ermitteln in welchen Stadtgebieten ein Ausbau des Netzes von den Anwohnern erwünscht ist, sind alle, die an einer schnelleren Internetverbindung inte-ressiert sind aufgerufen unter www.stw-lan-genfeld.de den entsprechenden Fragebogen auszufüllen. Die Teilnahme an dieser Umfrage verpflichtet nicht zu einem späteren Vertrags-abschluss, sondern dient lediglich der Analyse des Bedarfs potentieller Geschäfts- und Privat-kunden.

Schnelles Internet wichtig für Attraktivität der Stadt als Wirt-schaftstandortDas Glasfasernetz ist leistungsfä-higer als andere Breitbandverbin-dungen, wie beispielsweise DSL oder der neue Mobilfunkstandard LTE und kann von der Anzahl der Nutzer unabhängig Übertra-gungsraten von mehr als 1 Gigabit/s bieten. Daher ist es für die private Nutzung im „Home-Entertainment“-Bereich besonders interes-sant. Auch für Unternehmen ist eine schnelle Internetverbindung mittlerweile ein wichtiges Kriterium bei der Standortwahl. Daher ist vor

allem die gewerbliche Nutzung leistungsfähi-ger Datennetze für die Stadt Langenfeld eine wichtige Investition in die zukunftsfähige Wirtschaftsförderung. Aus diesem Grund wer-den zunächst die beiden Gewerbegebie-te Langenfeld-Ost und Fuhrkamp vermarktet. In diesem

Zusammenhang sollen auch die beiden neuen Gewerbeflächen in Reusrath Nord-West und Am Solpert angeschlossen werden, um den dort neu anzusiedelnden Firmen entscheiden-de Vorteile zu bieten. Die weiteren Gewerbege-biete sollen in der Zukunft folgen. Glasfaserkabel in einem Verteilerschrank

Freuen sich schon auf das schnelle Internet: Kersten Kerl, Geschäftsführer der Stadtwerke Langenfeld GmbH und Frank Schneider, Bürgermeister der Stadt Langenfeld

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Weitere InformationenUnter Breitband versteht man die Übertragung größerer Datenmengen, unabhängig mit Hilfe welcher Technik dies geschieht. Eine zukunftsfähige Möglichkeit der Breitband-übertragung ist ein Glasfasernetz. Hierbei handelt es sich um die Datenübertragung über ein System von Glasfa-serkabeln, welche auch Lichtwellenleiter (LWL) genannt werden. Dabei können Übertragungsraten von mehr als 1 Gigabit/s erreicht werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Glasfaserkabel, wie von den Stadtwerken geplant, bis zum Hausanschluss verlegt wird. Die Übertragungsraten von LWL sind bedeutend höher, als bei der bisherige Über-tragungstechnik mittels DSL (Digital Subscriber Line, engl. für Digitaler Teilnehmeranschluss) über einfache Kupfer-kabel. Im Gegensatz zu LTE (Long Term Evolution)-Verbin-dungen, die auch eine Form der Breitbandübermittlung darstellen, nimmt die Leistung des LWL Netzes nicht mit steigender Nutzerzahl ab. Bei LTE handelt es sich um einen neuen Mobilfunkstandard, mit Übertragungsraten von bis zu 300 Megabit/s.

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tag&nacht 02|20138 Kundenmagazin der Stadtwerke Langenfeld

Info

Bei Futsal handelt es sich um eine Variante des Hallen-fußballs, die offiziell von der FIFA anerkannt ist.

InfoBereits zum 10. Mal richtet der SSV Berghausen im September dieses Jahres den Provinzial U 15 Cup aus.

Selbstverständlich werden auch zum Jubiläum wie gewohnt hochkarätige Jugendmannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga um den Sieg mitkämpfen.

Insgesamt 18 Jungs im Alter von 15 Jahren umfasst der Kader der C-Jugend des SSV Berghausen. Das erklärte Saisonziel der Mannschaft von Trainer Stefan Beineke: Ein Platz unter den Top 4. Damit das gelingt wird drei Mal pro Woche auf dem Trainingsgelände geschwitzt. Mit Erfolg: Die C-Jugend des SSV Berghausen ist amtierender Futsal Kreismeister des Kreis So-lingen 2.

Ohne die die finanzielle Unterstützung mittelständischer Unternehmen wäre der sportliche Erfolg jedoch nicht mög-lich. Daniel Honnef (Leiter Nachwuchsabteilung) erklärt: „Sponsoring ist enorm wichtig für den Verein. Die Mitglieds-beiträge reichen gerade aus um die Kosten für den laufenden Spielbetrieb zu decken. Ohne die finanzielle Unterstützung wäre es unmöglich den Jungs ein bisschen Luxus zu bieten.

Kunst im KunZe

Ab dem 05. Juli im KunZe: Werke von Wolfram Streckfuß und Alfons Gummersbach Eine ideenreiche und anregende Ausstellung

Von der Künstlergruppe KICK, die sich insbesondere um die Förderung der Bürgerkunst bemüht, stellen jährlich im Som-mer zwei Mitglieder ihre neuen Werke aus.In diesem Jahr sind das Wolfram Streckfuß und Alfons Gum-mersbach. Unter dem Motto „Freie Ansichten gemalt und be-lichtet“, präsentieren die beiden Künstler ihre Werke vom 05. Juli bis zum 10. September im Kundenzentrum „KunZe“ der Stadtwerke (Öffnungszeiten: Mo.-Mi. 8-17 Uhr, Do. 8-18 Uhr, Fr. 8-14 Uhr).

Wolfram Streckfuß ist professioneller Fotograf mit langjäh-riger Erfahrung in der Werbebranche. Inzwischen hat er sich jedoch in seinen Arbeiten weit entfernt von der Werbefoto-grafie, wenngleich man die Professionalität seiner im KunZe gezeigten Arbeiten sofort erkennt. Es sind Sujets, an denen die Bürger oft achtlos vorbeigehen, sie keines Blickes würdi-gen. Gerade dies sind aber die Motive, die Wolfram Streckfuß interessieren. Er erweckt sie mit Hilfe seiner Kamera geradezu zum Leben. Und er öffnet uns die Augen für die Schönheit des Alltäglichen. Seine Bilder sind phantasievolle und gleichzeitig harmonische Naturkompositionen.

Demgegenüber stellt Alfons Gummersbach Malerei in den Techniken Aquarell, Gouache und Acryl aus. Seine Motive sind gegenständlich, insbesondere in der Aquarellmalerei, zuneh-mend abstrahiert in der Gouache- und Acrylmalerei. Seine Landschaften in Aquarell veranschaulichen Stimmungen und lassen den Betrachter auf eine Phantasiereise gehen. Ganz anders die Gouachen und Acrylbilder, in denen Alfons Gummersbach frei und ohne Assoziationen zum Gegenständ-lichen variantenreich Farben und Formen gestaltet und dem Betrachter die Interpretation überlässt.

Die Aquarell-Collage „Boote in lebendiger Natur“ von Alfons Gum-mersbach.

Unter anderem wird die Fotografie „Windstoß“ von Wolfram Steck-fuß für interessierte Bürger ausgestellt.

Mitgliedsbeiträge allein reichen nicht ausStadtwerke sponsern Regenjacken für die C-Jugend des SSV Berghausen

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Öffnungszeiten: montags bis mittwochs von 8.00 bis 17.00 Uhr, donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 14.00 Uhr.

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Freuen sich über neue Regenjacken - Die U 15 des SSV Berghausen ist amtierender Futsal Kreismeister des Kreis Solingen 2

Dank unserer Sponsoringpartner, wie zum Beispiel die Stadtwerke Langenfeld, sind wir in der Lage die Jungs qualitativ hochwertig auszustatten. Ohne Sponsoring wäre das gar nicht denkbar.“ Zu dieser Ausstattung gehören neben den obligatorischen Fußbällen, wovon ein Guter etwa 120 Euro kostet, auch Trikots und Jacken. Letztere hat die Stadtwerke Langenfeld GmbH den Nachwuchski-ckern gesponsert. „Es ist wichtig, dass die Jungs die Möglichkeit be-kommen in Ihrer Freizeit Sport zu treiben. Ohne finanzielle Zuwen-dungen kann das jedoch nicht (mehr) gewährleistet werden. Daher freuen wir als lokaler Dienstleister uns, wenn wir einen Beitrag leis-ten können um die Vereine bei der Jugendarbeit zu unterstützen“, begründet Kersten Kerl, Geschäftsführer der Stadtwerke Langen-feld GmbH, das Engagement des örtlichen Energieversorgers.

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