Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte ... · decke, Jo Nagel, Hannelore...

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8. Mai 2016 – 23. April 2017 Eröffnung am Sonntag, 8. Mai 2016, ab 12:00 Uhr Festakt um 14:00 Uhr ZEHN SKULPTUREN Zehn Favoriten im zehnten Jahr – die „Köpfe am Korber Kopf“ feiern Jubiläum 10

Transcript of Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte ... · decke, Jo Nagel, Hannelore...

8. Mai 2016 – 23. April 2017Eröffnung am Sonntag, 8. Mai 2016, ab 12:00 UhrFestakt um 14:00 Uhr

ZEHN SKULPTUREN

Zehn Favoriten im zehnten Jahr –die „Köpfe am Korber Kopf“ feiern Jubiläum

10Der Skulpturenrundweg auf dem Korber Kopf erstreckt sich auf denWegen rund um das Korber „Berghäusle“ und zeigt zehn künstlerische

Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte präsentie-ren die Werke von professionellen Künstlern, drei sind Schulen, Vereinenoder anderen Organisationen zugeeignet. Im Wechselspiel der Jahreszeitenentsteht zwischen der Naturlandschaft und den von Menschenhand ge-schaffenen Kunstwerken eine sich immer ändernde Beziehung. Nach einemJahr säumen zehn neue Skulpturen den Rundweg. Die Werke dieses Jahressind die Favoriten der Bürger, ausgewählt aus den bis lang gezeigten neun-zig Kunst-Kopfwerken der vergangenen neun Jahre.

Den grundsätzlichen Beschluss für das Kunstprojekt fassten die Korber Gemeinde räte. Die Projektorganisation liegt bei der Gemeinde Korb und –in ehrenamtlicher Tätigkeit – bei Ruth und Guido Messer sowie bei Mitglie-dern des Leitbild-Arbeitskreises „Kunst und Kultur“ (Annemarie Luithardt,Manfred Plocher). Kurator von „Köpfe am Korber Kopf“ ist Guido Messer.Die kunst geschichtliche Begleitung übernimmt Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß.

Begleitveranstaltungen:• Mondscheinführung

(Termin über die Tagespresse oder Rathaus Korb)• Geführte Rundgänge

(Anmeldung bei Annemarie Luithardt, Tel. 07151/937973)• Geführte Rundgänge mit Weinprobe

(Anmeldung bei Ruth Messer, Tel. 07151/305982)• Szenische Lesung rund um die Skulptur „La faccia – Das Gesicht“

Bei mir bist du schön. Der Kult des Schönen in Literatur und Musik. Textauswahl und Dramaturgie: Thomas Milz. Musik Eberhard Bud-ziat. Rezitation/Spiel: N. N. Samstag, 02.07.2016, 19:30 Uhr. Skulpturenstandort Nr. 2.Info und Karten über Gemeinde Korb (Tel. 07151/9334-0).

• Ausstellung zur Jubiläumsrunde „Köpfe am Korber Kopf 10 – die Künstler stellen sich vor“, 15.10.2016 bis 30.10.2016,Alte Kelter Korb, Eröffnung am Freitag, 14.10.2016, 19:00 Uhr.

• Hundert Stufen zur Kunst, Herbstspaziergang zu den „Köpfen 10“ und Besuch der Ausstellung in der Alten Kelter (s.o.) mit Weinprobe. Samstag, 16.10.2016, 14:00 bis ca.17:30 Uhr. In Kooperation mitder VHS Unteres Remstal (Programm WS 2016/17).

Kontakt:Gemeinde Korb, Raimon Ahrens, Tel. 07151/9334-30, Fax 07151/9334-36E-Mail: [email protected], weitere Informationen unter: www.korb.de

Gefördert von

Für die Mithilfe bei Transport, Aufstellung und Beschilderung danken wir den Korber FirmenManfred Heinrich (Elektro), Maria Kohlschmitt (Malerbetrieb und Gerüstbau), Albrecht Ulrich (Natursteine), Reimund Ulrich (Ulrichwerbung) und Marco Wied (Schlosserei). Unser besonderer Dank gilt der Kunstgiesserei Strassacker, Süßen, für die Unterstützungim Bronzeguss.Impressum: Gemeinde Korb (Herausgeber), Michael Haas, Korb (Fotos), Carsten Blind, Asperg (Layout/Grafik/Typogafie), Druck-Service Gollhofer GmbH, Fellbach.

7 Dao DrosteTerra cantans – Zyklen des Lebens, 2010, Bronze

„Menschenköpfe ruhen friedvoll auf Erde. Mystisch ziehen sie den Be-trachter in ihren Bann und entführen ihn rasch aus der Gegenwart indie Zeit losigkeit. Vertraut wirken die Gesichter, wie aus einem fernenTraum. Tot und lebendig zugleich, entrückt, buchstäblich erdverbun-den – und doch irgendwie nicht von dieser Welt. Der Mensch, reduziertauf das Wesen des Seins. Körperlos. Geist - oder Seele. Teil nur desimmer währenden Zyklus von Werden und Vergehen.“

Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines,Hinab, und ich sah in allen Wellenschäumen Eines.Ich sah ins Herz, es war ein Meer, ein Raum der WeltenVoll tausend Träumen, ich sah in allen Träumen Eines.Luft, Feuer, Erd’und Wasser sind in Eins geschmolzenIn deiner Furcht, dass dir nicht wagt zu bäumen Eines.Der Herzen alles Lebens zwischen Erd’ und HimmelAnbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines...

Dschelaleddin Rumi

Vita Dao Droste1952 in Saigon/Vietnam geboren, aufgewachsen in einer Familie mitKünstlertradition 1971 Übersiedlung nach Deutschland, Chemie-Studium in Stuttgart undHeidel berg, Promotion mit Auszeichnung und Beginn der bildhauerischenAusbildung seit 1983 freischaffende Künstlerin (Malerei, Plastik, Installation, Videokunst)seit 1987 eigene Atelier-Galerie in Eppelheim/HeidelbergZahlreiche Arbeiten in privaten und öffentlichen SammlungenInternational hervorgetreten vor allem mit ihren großangelegten Bodenin-stallationen (Open-mindedness, Terra cantans, diesseits jenseits).

Dao Droste lebt und arbeitet in Eppelheim/Heidelberg.www.daodroste.de

6 Daniel WagenblastAuto im Kopf, 2010/11, Bronzeguss, bemalt

„Die Kombination 'Kopf' und 'Auto' greift das Thema Mensch und Tech-nik exemplarisch auf. In diesem Fall entsteht eine beklemmend-innige,sehr aufdringliche Beziehung. Ironisch gesehen zeigt es die allgegen-wärtige Abhängigkeit des Menschen von Gebrauchsartikeln und ihre ge-genseitige Aus wir kung. Formal betrachtet schiebt sich ein Gefährt übereinen runden Kopf und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise...“.

Vita Daniel Wagenblast1963 in Schwäbisch Gmünd geboren1984–90 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart1995 mehrmonatiger Aufenthalt in der „Villa Romana“, Florenz1999 Beginn von paul&bel-systems1991–94 Atelierstipendium der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg1996 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1999 Gastarbeitsaufenthalt im Herrenhaus Edenkoben, Pfalz2000 Einladung als twin-town-Bildhauer nach Barnsley, England2004 Arbeitsaufenthalt Stipendium „Zeppelinhaus“, Berlin2009 Arbeitsaufenthalt in der Staatlichen Keramik Manufaktur, Majolika Karlsruhe.Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und der SchweizProjekte, Platzgestaltungen und Figuren im Kreisel im In- und Ausland

Daniel Wagenblast lebt und arbeitet in Stuttgartwww.daniel-wagenblast.de

8 KAFF – Korber Arbeitskreis Farben und FormenKöpfe in der Mauer – Mauer in den Köpfen,2014/15, Porenbeton

„Eine Mauer wird zum Symbol für die unsichtbare Mauer im Kopf. Inihren vier Seiten sind Köpfe verankert, die einen inneren Prozess abbilden.Jeder davon ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, jeder hatseine eigene Kopfblockade. Vorurteile, Ängste, Festlegungen – die Mauerin den Köpfen. Manche sind fast komplett eingemauert, schon mit derMauer verschmolzen. Andere aber machen sich frei, durch brechen ihreAbgrenzung, akzentuieren, geben Einblicke und Durchblicke.“

Die AusführendenKarin Bürkert, Margit Haas, Michael Hempel, Gerhard Knappich, Daniela Lü-decke, Jo Nagel, Hannelore Scharmann, Nadine Schiek, Walter Singer, Kris-tina Wacker, Heike Weiß, Rolf Wied, Bettina Wyderka.

Der Korber Arbeitskreis Farben und Formen (KAFF) hat sich vor 35 Jahrenals loser Zusammenschluss engagierter Amateurkünstler gegründet. Heuteunterstützen sich dort 13 Künstlerinnen und Künstler aus Korb und Umge-bung in ihrer künstlerischen Arbeit und bereichern mit jährlichen Ausstel-lungen das kulturelle Leben in Korb.

www.kaff.info

9 Klassen 4a, b, c, d, Salier-Gemeinschaftsschule Waiblingen… ein Ort zum Wachsen, 2015, Gips, Metall

„Still, in kleinen Gruppen angeordnet, stehen sie, und schauen alle ineine Richtung. Folgt man ihrem Blick, so sieht man einen Rahmen, indem Zahlen und Buchstaben hängen. Unbeirrt scheinen die Blicke derSkulpturen auf die schulischen Symbole konzentriert, aber ihr Blick gehtweiter. Durch den Rahmen hindurch schaut jedes einzelne Kind in seineeigene, besondere und unbekannte Zukunft.“

Schülerinnen und Schüler: 4a: Dennis Begovic, Cesar Caramidaru, Felix Klein, Maximilian Klenk, Daris Kmetas, Samuel Krasnici, Magnus Küderli, Eugenio Parrotta, Ruben Schäfer, Marvin Schilling, Jonathan Sonic, Adelina Batagov, Sabine Buller, Emily Fischer,Joana Höfer, Dimitra Kaskavaloglou, Sabrina Kurz, Marlene Maier, Diana Maisuri,Madleine Ott

4b: Abdullah Ata, Nevio Ciavarella, Emirhan Cingöz, Louis Kasperek, Fotios Koutsothymios, Niels Kreymborg, Maximilian Schiedt, Imran Shaikh, Anton Vidackovic, Muhammed Zipfel, Lilly-Rose Behr, Sarah Ehmann, Greta Kapinsky,Jana Langovic, Mia Mischke, Mona Mühlenhoff, Thomai Nerantzidou, RaphaeliaSarchosidou, Farima Torkashvand, Sophia Wachter, Natalie Welter, Katerina Zavraki

4c: Nikolas Cyborra, Antonio Filep, Benedikt Goll, Alexander Heckendorf, Emir Hrustanovic, Alexander Maia, Emirsamed Mollahüseyinoglu, Quentin Nagel, Alexandros Papadopoulos, Diego Raggers, Kevin Tuszynski, Jonas Weritz, Arlene Birk, Michelle Bochenek, Dana Burchardt, Maria Chalkiadi, Svenja Herdegen, Valentina Ibrahimi, Madlen Karrica, Lena Riedler, Emilia Rizzo, Rebecca Schildmacher

4d: Youssef Abdulrahim, Mert Arslan, Raffael Gasanov, Lorik Gashi, Tino Geglein, Theodor Götz, Frederik Groeger, Luis Honold, Kai Mandalka, PaulReichmann, Elias Schurr, Nikita Siebert, Oscar Steden, Jonas Wohlfarth, Chantal Acri, Alina Alizoti, Zehra Eren, Hannah Graf, Amelie Knothe, AntoninaKunecka, Sophia Lorinser, Carmen Matalone, Ekaterina Palazi

Lehrerinnen:Leonie Kurtz (4a), Marie-Luise Leifheit (4b), Petra Thieleke (4c), Sabrina Mayer (4d)

10 Maria RuckerFrutta ambrosa, 2009, Carrara-Marmor, Aluscheibe, Sockelstein

„Die Wortschöpfung ‚Frutta ambrosa‘ könnte so viel wie ‚himmlischeFrucht‘ bedeuten. Die voluminöse runde Form aus weißem Carrara Mar-mor hat einen spitzen, nach oben zeigenden Nippel und einen nachinnen gehenden Nabel. Sie hat sich abgenabelt wie ein Tropfen, dervom Himmel fällt. Zugleich bezeichnet die Spitze die Energie, die voninnen nach außen will. Ihre Entsprechung findet sich in der nabelartigenBohrung als Kraft, die von außen nach innen drängt. Die Form ist alsVorstufe zur Kugel zu verstehen, der perfektesten plastischen Form über-haupt, bei der das Innen die Balance im Außen gefunden hat und um-gekehrt – Dinge also, an denen wir Menschen ein Leben lang arbeiten,um sie zu erreichen.“

Vita Maria Rucker1961 in München geboren1983–89 Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschülerin bei Prof. Leo Kornbrust 1990 Erasmus Austauschprogramm: School of Fine Arts, Athen/Griechenlandseit 1990 freischaffend1992/93 DAAD-Stipendium Italien1999 International Artist-in-Residence-Stipendium, Roswell, New Mexico/USA2000 Stipendium der Pollock-Krasner-Foundation, New York2001 Vermont Studio Center, Fellowship, Johnson, Vermont/USA2002 Bogliasco Foundation, Bogliasco-Genua/Italien2004 Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut/USA2010–11 Atelierstipendium der Stadt MünchenTeilnahme an Symposien, an Kunst-am-Bau-Aufträgen und vielfältige Ausstellungstätigkeit

Maria Rucker lebt und arbeitet in München und in Carrara/Italienwww.mariarucker.de

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GRUSSWORTELiebe Kunstfreunde und Gäste, liebe Korber Bürgerinnen und Bürger,mit der jetzt eröffneten zehnten Runde der „Köpfe am Korber Kopf“ ladeich Sie ganz herzlich zur besonderen Jubiläumsschau ein. Nicht Kuratorund Bildhauer Guido Messer bestimmte die Auswahl der Skulpturen,sondern über tausend Skulpturenbegeisterte haben im Rahmen einerUmfrage des Zeitungsverlags Waiblingen unter den bisher ausgestelltenneunzig Kopf-Kunst-Werken ihre Favoriten für diese Jubiläumsrunde aus-gewählt.

Freuen Sie sich nun mit mir, dass drei Kunstwerke aus der letztenRunde geblieben sind und wir mit sieben anderen ein begeistertes Wiedersehen feiern dürfen. Vielfältig in Ausdruck und Material sind dieExponate dieser Bürger-Jubiläumsrunde, denen wir ein Jahr lang inmit-ten herrlicher Natur am Korber Kopf begegnen dürfen.

Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung des Skulpturen-Rundwegsbeigetragen haben. Insbesondere danke ich den Künstlerinnen und Künst-lern, den ehrenamtlich tätigen Organisatoren des Kunstprojekts, den Spon-soren unseres Skulpturenrundwegs, sowie den Damen und Herren desGemeinderates, die erneut die Fortsetzung des Kunstereignisses rund umden Korber Kopf und damit eine bedeutende Kulturarbeit unterstützen.Ein herzliches Willkommen zur Jubiläumsschau!

Jochen Müller, Bürgermeister

Jubiläumsausstellung: 10 Jahre „Köpfe am Korber Kopf“Das Kunstprojekt „Köpfe am Korber Kopf“ ist im Rems-Murr-Kreis undweit darüber hinaus zu einem vielbeachteten Skulpturen-Ereignis gewor-den, das jedes Jahr aufs Neue Kunstfreunde und Spaziergänger gleicher-maßen beeindruckt.

Die schöpferischen Kräfte der Künstlerinnen und Künstler setzen krea-tive Impulse frei, die unser Leben bereichern. Im besonderen Maße erfreulich und anerkennungswert ist die Einbeziehung von Schulklassenund Amateur-Künstlergruppen, die ihre Kopf-Kunst-Werke an drei Stand-orten zeigen und die Skulpturen der sieben professionellen Künstlerspannungsreich ergänzen.

Wunderbar ist auch, dass die diesjährige Skulpturenschau durch eineBürger auswahl mit Arbeiten aus den vorherigen Jahren bestückt wurde.Das zehnjährige Jubiläum der „Köpfe am Korber Kopf“ wird damit zumeinem besonderen Kunstereignis.

Sehr gerne habe ich deshalb als neuer Landrat die Schirmherrschaftdieser für den Rems-Murr-Kreis wichtigen Ausstellungsreihe übernom-men. Mein Dank gilt gleichermaßen den Kunstschaffenden wie auchallen Unterstützern aus dem kommunalen und ehrenamtlichen Bereich.

Ich wünsche der Jubiläumsrunde viele begeisterte Besucher. Genie-ßen Sie die einmalige Verbindung von Kunst und Natur am Korber Kopf!

Dr. Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-KreisesSchirmherr von „Köpfe am Korber Kopf“

1 Guido HäfnerPorträtkopf CIII, 2013, Corten-Stahl

„Der Mensch in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des bildnerischenSchaffens von Guido Häfner. Er untersucht die Vielschichtigkeit des moder-nen Menschen mit bildhauerischen Mitteln. In seiner abstrahierten undgleichzeitig realistischen Kopfskulptur ‚Porträtkopf CIII‘ spiegeln sich Innen-und Außenwelt. Der in Stahl geschweiß te Kopf ist nicht nur Scheibe, sondernhat seinen eigenen Innenraum. Gleich zeitig ist er durchlässig für die äußereWelt, oder, anders gesagt, die Außenwelt dringt in ihn ein. An seinem Stand-ort hier auf dem Korber Kopf lässt er uns, wenn wir ihn umrunden, staunen.Sein Ausdruck verändert sich ebenso wie das Landschaftsbild, das er frei-gibt. Frappierend, wie der ‚Porträt kopf‘ so zum Sprechenden wird.“

Guido Messer, Kurator

Vita Guido Häfner1968 geboren in Schlaifhausen/Ofr. Ausbildung zum Feinmechaniker, BOS NürnbergStudium an der TU-Münchenseit 1991 entstehen in seinem Atelier Stahlskulpturen, Holzskulpturen und Kettensägeholzschnitte1991 Gründung von ICHverlagseit 1995 freischaffendseit 1996 in einer sich gegenseitig ergänzenden und in heutiger Zeit beispiellosen Werkgemeinschaft mit seinem Bruder Johannes tätig seit 2009 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Nürnberg/Mittelfrankenzahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Überseezahlreiche Messe-Beteiligungen, u.a. ART Karlsruhe und TIBE, Taiwanvertreten in privaten und öffentlichen SammlungenSkulpturen im öffentlichen Raum, u.a. in Kronach, Nürnberg, Mainz,Taipei/Taiwan

Guido Häfner lebt in Wiesenthau bei Nürnberg und in Taipei/Taiwanwww.brothersinart.de

2 Guido MesserLa faccia – Das Gesicht, 2014/15, Bronze

„Bin ich schön, oder nicht?

Heute ist es leichter denn je, sein Gesicht und damit sein Äußeres zuver ändern.

Einfach geht das digital am fotografischen Abbild, schmerzhafter durch chirurgische ästhetisch-plastische Eingriffe.

Die Idee, das Aussehen zu perfektionieren und damit vermeintlich auchdas Ansehen zu steigern, scheint heute immer wichtiger zu werden.“

Vita Guido Messer1941 in Buenos Aires geboren1958–1966 Goldschmiedelehre und Besuch der Kunst- und Werkschule Pforzheim1966–1971 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Lehre als Kunstgießer1970–1982 Werklehrer und Bildhauer1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1982/83 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts, Parisseit 1982 freier BildhauerMitglied im Verband Bildender Künstler u. Künstlerinnen Württ., im Künstlersonderbund Deutschland, im Künstlerbund Bad.-Württ., in der Künstlergruppe „Bildhauer-Realisten-Zeitzeugen“seit 2000 Projekt Skulpturengarten „scultura & natura“ in Sassetta/Toskanazahlreiche Ausstellungen im In- und Auslandzahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen zahlreiche Werke im öffentlichen Raum

Guido Messer lebt und arbeitet in Korb (D) und in Sassetta/Toskana (I)www.guido-messer.de

3 Peter Haussmann… im Kopf beginnt die Reise …, 2013, Stahl, Spek-Anker

„Am Anfang war der KopfKopf war der Anfang.Wie aber damit umgehen

und warum?Was hineinbringen und was heraus?

…oder vielleicht beides?Wie immer,

ein dauerndes Hin und Her.Der Anker im Kopf, es wird Zeit!Der neue Ort, linsenförmig, schiffsförmigoder

einfach ein Sockel aus Stahl.“

Vita Peter Haussmann– geboren sieben Jahre nach dem Ende des großen Krieges – Wege derKindheit, Schwarzwaldwege, auch steinige Äcker im Gäu – irgendwannspäter, die Lehre, und Leben probieren, immer und immer wieder – auchstudieren und Leben probieren und Skulpturen und Geldverdienen undprobieren, immer wieder, auch kreuz und quer, oft - und Widerständigessuchen, auch immer, oder fast immer – und Skulpturen und leben und lieben und suchen und fragen und hoffen, noch immer, und auch – viel-leicht – bis zuletzt.

Peter Haußmann lebt und arbeitet in Weissach im Tal und in Backnangwww.peter-haussmann.de

4 Klasse 9, Gemeinschaftsschule (ehem. Keplerschule Korb)Ohne Worte, 2008/09, Holz, Fundstücke in verschied. Metallen

„Das Wort 'Kommunikation' stammt aus dem Lateinischen (communi-care) und be deutet 'teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsammachen, vereinigen'. Kommunikation wird des Weiteren häufig auchals 'Austausch von Informationen' beschrieben.

Im Kunstunterricht kommunizieren wir miteinander, mit unseren Lehrern,mit unseren Partnern, mit dem Künstler Horst Antes, mit unseren Köpfen.

Und ab Mai 2016 gerne auch wieder mit den Besuchern auf dem KorberKopf!“

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 im Schuljahr 2008/09:Christian Berge, Mert Doganer, Maik Eckardt, Dennis Felger, StefanGlump, Florian Ilg, Emrah Karakas, Stefan Kurz, Christian Löprich, ThomasNestler, Marcel Pauly, Robin Schwegler, Erkan Secilmis, Christian Steckert, Tamara Dippon, Sarah Gasmi, Lisa Lorbeer, Sofia Parente, Jhanelle Peralta,Kanokwan Saitongtae, Justina Soica.

Kunstlehrerin:Silvia Todorovic

5 Nikola ZaricEselmänner, Hasenmann, 2011, 2004, Polychromer Zement, Eisendrehscheibe

„Nikola Zaric knüpft Verbindungen zwischen Mensch und Tier, und dasin durchaus humorvoller Weise. Kann sich der Besucher doch hinter dieTiere stellen und dann, sozusagen als Esel oder Hase, seine Blicke in dieherrliche Landschaft schweifen lassen. Durch den raffinierten Einsatzeiner Drehscheibe können Hase und Esel in die verschiedenen Richtun-gen blicken.

Nikola Zaric modelliert seine Figuren zunächst aus Ton, stellt davon eineGipsstückform her, in die er die endgültige Skulptur aus gefärbtemBeton gießt.

Für Nikola Zaric ist es wichtig, seine Figuren so in die Landschaft zustellen, dass sie mit den Gegebenheiten der Natur harmonieren.“

Guido Messer, Kurator

Vita Nikola Zaric1961 geboren in Martigny, Schweiz1980–1985 Forstwirtschaftsstudium an der Eidgenössischen TechnischenHochschule Zürich1987–93 Kunststudium an der École supérieure des beaux arts, Genfseit 1988 rege AusstellungstätigkeitEinzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der Schweiz, in den Niederlanden und in Deutschland Arbeiten in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen Werke im öffentlichen Raum

Nikola Zaric lebt und arbeitet in Lausanne/Schweizwww.zaric.ch

SCHAUTAFEL SKLUPTURENRUNDWEG

Alle Standorte für die Skulpturen „Köpfe am Korber Kopf“ sind mit Bedachtausgewählt und befinden sich in landschaftlichen Schutzbereichen. Deshalb bitten wir die Besucher, die Spazierwege nicht zu verlassen. Ferner bitten wir zu berücksichtigen, dass die Zufahrtswege für den Fahr-zeugverkehr gesperrt sind. Parkplatzempfehlung: Hanweiler Sattel. (Fußweg von ca. 20 Min)Bitte achten Sie auf die Ausschilderung innerorts.

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von Beinstein von Weinstadt

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GRUSSWORTELiebe Kunstfreunde und Gäste, liebe Korber Bürgerinnen und Bürger,mit der jetzt eröffneten zehnten Runde der „Köpfe am Korber Kopf“ ladeich Sie ganz herzlich zur besonderen Jubiläumsschau ein. Nicht Kuratorund Bildhauer Guido Messer bestimmte die Auswahl der Skulpturen,sondern über tausend Skulpturenbegeisterte haben im Rahmen einerUmfrage des Zeitungsverlags Waiblingen unter den bisher ausgestelltenneunzig Kopf-Kunst-Werken ihre Favoriten für diese Jubiläumsrunde aus-gewählt.

Freuen Sie sich nun mit mir, dass drei Kunstwerke aus der letztenRunde geblieben sind und wir mit sieben anderen ein begeistertes Wiedersehen feiern dürfen. Vielfältig in Ausdruck und Material sind dieExponate dieser Bürger-Jubiläumsrunde, denen wir ein Jahr lang inmit-ten herrlicher Natur am Korber Kopf begegnen dürfen.

Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung des Skulpturen-Rundwegsbeigetragen haben. Insbesondere danke ich den Künstlerinnen und Künst-lern, den ehrenamtlich tätigen Organisatoren des Kunstprojekts, den Spon-soren unseres Skulpturenrundwegs, sowie den Damen und Herren desGemeinderates, die erneut die Fortsetzung des Kunstereignisses rund umden Korber Kopf und damit eine bedeutende Kulturarbeit unterstützen.Ein herzliches Willkommen zur Jubiläumsschau!

Jochen Müller, Bürgermeister

Jubiläumsausstellung: 10 Jahre „Köpfe am Korber Kopf“Das Kunstprojekt „Köpfe am Korber Kopf“ ist im Rems-Murr-Kreis undweit darüber hinaus zu einem vielbeachteten Skulpturen-Ereignis gewor-den, das jedes Jahr aufs Neue Kunstfreunde und Spaziergänger gleicher-maßen beeindruckt.

Die schöpferischen Kräfte der Künstlerinnen und Künstler setzen krea-tive Impulse frei, die unser Leben bereichern. Im besonderen Maße erfreulich und anerkennungswert ist die Einbeziehung von Schulklassenund Amateur-Künstlergruppen, die ihre Kopf-Kunst-Werke an drei Stand-orten zeigen und die Skulpturen der sieben professionellen Künstlerspannungsreich ergänzen.

Wunderbar ist auch, dass die diesjährige Skulpturenschau durch eineBürger auswahl mit Arbeiten aus den vorherigen Jahren bestückt wurde.Das zehnjährige Jubiläum der „Köpfe am Korber Kopf“ wird damit zumeinem besonderen Kunstereignis.

Sehr gerne habe ich deshalb als neuer Landrat die Schirmherrschaftdieser für den Rems-Murr-Kreis wichtigen Ausstellungsreihe übernom-men. Mein Dank gilt gleichermaßen den Kunstschaffenden wie auchallen Unterstützern aus dem kommunalen und ehrenamtlichen Bereich.

Ich wünsche der Jubiläumsrunde viele begeisterte Besucher. Genie-ßen Sie die einmalige Verbindung von Kunst und Natur am Korber Kopf!

Dr. Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-KreisesSchirmherr von „Köpfe am Korber Kopf“

1 Guido HäfnerPorträtkopf CIII, 2013, Corten-Stahl

„Der Mensch in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des bildnerischenSchaffens von Guido Häfner. Er untersucht die Vielschichtigkeit des moder-nen Menschen mit bildhauerischen Mitteln. In seiner abstrahierten undgleichzeitig realistischen Kopfskulptur ‚Porträtkopf CIII‘ spiegeln sich Innen-und Außenwelt. Der in Stahl geschweiß te Kopf ist nicht nur Scheibe, sondernhat seinen eigenen Innenraum. Gleich zeitig ist er durchlässig für die äußereWelt, oder, anders gesagt, die Außenwelt dringt in ihn ein. An seinem Stand-ort hier auf dem Korber Kopf lässt er uns, wenn wir ihn umrunden, staunen.Sein Ausdruck verändert sich ebenso wie das Landschaftsbild, das er frei-gibt. Frappierend, wie der ‚Porträt kopf‘ so zum Sprechenden wird.“

Guido Messer, Kurator

Vita Guido Häfner1968 geboren in Schlaifhausen/Ofr. Ausbildung zum Feinmechaniker, BOS NürnbergStudium an der TU-Münchenseit 1991 entstehen in seinem Atelier Stahlskulpturen, Holzskulpturen und Kettensägeholzschnitte1991 Gründung von ICHverlagseit 1995 freischaffendseit 1996 in einer sich gegenseitig ergänzenden und in heutiger Zeit beispiellosen Werkgemeinschaft mit seinem Bruder Johannes tätig seit 2009 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Nürnberg/Mittelfrankenzahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Überseezahlreiche Messe-Beteiligungen, u.a. ART Karlsruhe und TIBE, Taiwanvertreten in privaten und öffentlichen SammlungenSkulpturen im öffentlichen Raum, u.a. in Kronach, Nürnberg, Mainz,Taipei/Taiwan

Guido Häfner lebt in Wiesenthau bei Nürnberg und in Taipei/Taiwanwww.brothersinart.de

2 Guido MesserLa faccia – Das Gesicht, 2014/15, Bronze

„Bin ich schön, oder nicht?

Heute ist es leichter denn je, sein Gesicht und damit sein Äußeres zuver ändern.

Einfach geht das digital am fotografischen Abbild, schmerzhafter durch chirurgische ästhetisch-plastische Eingriffe.

Die Idee, das Aussehen zu perfektionieren und damit vermeintlich auchdas Ansehen zu steigern, scheint heute immer wichtiger zu werden.“

Vita Guido Messer1941 in Buenos Aires geboren1958–1966 Goldschmiedelehre und Besuch der Kunst- und Werkschule Pforzheim1966–1971 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Lehre als Kunstgießer1970–1982 Werklehrer und Bildhauer1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1982/83 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts, Parisseit 1982 freier BildhauerMitglied im Verband Bildender Künstler u. Künstlerinnen Württ., im Künstlersonderbund Deutschland, im Künstlerbund Bad.-Württ., in der Künstlergruppe „Bildhauer-Realisten-Zeitzeugen“seit 2000 Projekt Skulpturengarten „scultura & natura“ in Sassetta/Toskanazahlreiche Ausstellungen im In- und Auslandzahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen zahlreiche Werke im öffentlichen Raum

Guido Messer lebt und arbeitet in Korb (D) und in Sassetta/Toskana (I)www.guido-messer.de

3 Peter Haussmann… im Kopf beginnt die Reise …, 2013, Stahl, Spek-Anker

„Am Anfang war der KopfKopf war der Anfang.Wie aber damit umgehen

und warum?Was hineinbringen und was heraus?

…oder vielleicht beides?Wie immer,

ein dauerndes Hin und Her.Der Anker im Kopf, es wird Zeit!Der neue Ort, linsenförmig, schiffsförmigoder

einfach ein Sockel aus Stahl.“

Vita Peter Haussmann– geboren sieben Jahre nach dem Ende des großen Krieges – Wege derKindheit, Schwarzwaldwege, auch steinige Äcker im Gäu – irgendwannspäter, die Lehre, und Leben probieren, immer und immer wieder – auchstudieren und Leben probieren und Skulpturen und Geldverdienen undprobieren, immer wieder, auch kreuz und quer, oft - und Widerständigessuchen, auch immer, oder fast immer – und Skulpturen und leben und lieben und suchen und fragen und hoffen, noch immer, und auch – viel-leicht – bis zuletzt.

Peter Haußmann lebt und arbeitet in Weissach im Tal und in Backnangwww.peter-haussmann.de

4 Klasse 9, Gemeinschaftsschule (ehem. Keplerschule Korb)Ohne Worte, 2008/09, Holz, Fundstücke in verschied. Metallen

„Das Wort 'Kommunikation' stammt aus dem Lateinischen (communi-care) und be deutet 'teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsammachen, vereinigen'. Kommunikation wird des Weiteren häufig auchals 'Austausch von Informationen' beschrieben.

Im Kunstunterricht kommunizieren wir miteinander, mit unseren Lehrern,mit unseren Partnern, mit dem Künstler Horst Antes, mit unseren Köpfen.

Und ab Mai 2016 gerne auch wieder mit den Besuchern auf dem KorberKopf!“

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 im Schuljahr 2008/09:Christian Berge, Mert Doganer, Maik Eckardt, Dennis Felger, StefanGlump, Florian Ilg, Emrah Karakas, Stefan Kurz, Christian Löprich, ThomasNestler, Marcel Pauly, Robin Schwegler, Erkan Secilmis, Christian Steckert, Tamara Dippon, Sarah Gasmi, Lisa Lorbeer, Sofia Parente, Jhanelle Peralta,Kanokwan Saitongtae, Justina Soica.

Kunstlehrerin:Silvia Todorovic

5 Nikola ZaricEselmänner, Hasenmann, 2011, 2004, Polychromer Zement, Eisendrehscheibe

„Nikola Zaric knüpft Verbindungen zwischen Mensch und Tier, und dasin durchaus humorvoller Weise. Kann sich der Besucher doch hinter dieTiere stellen und dann, sozusagen als Esel oder Hase, seine Blicke in dieherrliche Landschaft schweifen lassen. Durch den raffinierten Einsatzeiner Drehscheibe können Hase und Esel in die verschiedenen Richtun-gen blicken.

Nikola Zaric modelliert seine Figuren zunächst aus Ton, stellt davon eineGipsstückform her, in die er die endgültige Skulptur aus gefärbtemBeton gießt.

Für Nikola Zaric ist es wichtig, seine Figuren so in die Landschaft zustellen, dass sie mit den Gegebenheiten der Natur harmonieren.“

Guido Messer, Kurator

Vita Nikola Zaric1961 geboren in Martigny, Schweiz1980–1985 Forstwirtschaftsstudium an der Eidgenössischen TechnischenHochschule Zürich1987–93 Kunststudium an der École supérieure des beaux arts, Genfseit 1988 rege AusstellungstätigkeitEinzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der Schweiz, in den Niederlanden und in Deutschland Arbeiten in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen Werke im öffentlichen Raum

Nikola Zaric lebt und arbeitet in Lausanne/Schweizwww.zaric.ch

SCHAUTAFEL SKLUPTURENRUNDWEG

Alle Standorte für die Skulpturen „Köpfe am Korber Kopf“ sind mit Bedachtausgewählt und befinden sich in landschaftlichen Schutzbereichen. Deshalb bitten wir die Besucher, die Spazierwege nicht zu verlassen. Ferner bitten wir zu berücksichtigen, dass die Zufahrtswege für den Fahr-zeugverkehr gesperrt sind. Parkplatzempfehlung: Hanweiler Sattel. (Fußweg von ca. 20 Min)Bitte achten Sie auf die Ausschilderung innerorts.

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NebelbergSchautafel

Berg

Körzstäudel Berg

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Berghäusle

STANDORTSonnenweg

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KleinheppacherKopf

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KORB

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von Winnenden von Hanweiler

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von Beinstein von Weinstadt

160321_Messer_Folder_Koepfe10_2016 10x21 Druck.qxp_Layout 1 30.03.16 11:55 Seite 2

GRUSSWORTELiebe Kunstfreunde und Gäste, liebe Korber Bürgerinnen und Bürger,mit der jetzt eröffneten zehnten Runde der „Köpfe am Korber Kopf“ ladeich Sie ganz herzlich zur besonderen Jubiläumsschau ein. Nicht Kuratorund Bildhauer Guido Messer bestimmte die Auswahl der Skulpturen,sondern über tausend Skulpturenbegeisterte haben im Rahmen einerUmfrage des Zeitungsverlags Waiblingen unter den bisher ausgestelltenneunzig Kopf-Kunst-Werken ihre Favoriten für diese Jubiläumsrunde aus-gewählt.

Freuen Sie sich nun mit mir, dass drei Kunstwerke aus der letztenRunde geblieben sind und wir mit sieben anderen ein begeistertes Wiedersehen feiern dürfen. Vielfältig in Ausdruck und Material sind dieExponate dieser Bürger-Jubiläumsrunde, denen wir ein Jahr lang inmit-ten herrlicher Natur am Korber Kopf begegnen dürfen.

Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung des Skulpturen-Rundwegsbeigetragen haben. Insbesondere danke ich den Künstlerinnen und Künst-lern, den ehrenamtlich tätigen Organisatoren des Kunstprojekts, den Spon-soren unseres Skulpturenrundwegs, sowie den Damen und Herren desGemeinderates, die erneut die Fortsetzung des Kunstereignisses rund umden Korber Kopf und damit eine bedeutende Kulturarbeit unterstützen.Ein herzliches Willkommen zur Jubiläumsschau!

Jochen Müller, Bürgermeister

Jubiläumsausstellung: 10 Jahre „Köpfe am Korber Kopf“Das Kunstprojekt „Köpfe am Korber Kopf“ ist im Rems-Murr-Kreis undweit darüber hinaus zu einem vielbeachteten Skulpturen-Ereignis gewor-den, das jedes Jahr aufs Neue Kunstfreunde und Spaziergänger gleicher-maßen beeindruckt.

Die schöpferischen Kräfte der Künstlerinnen und Künstler setzen krea-tive Impulse frei, die unser Leben bereichern. Im besonderen Maße erfreulich und anerkennungswert ist die Einbeziehung von Schulklassenund Amateur-Künstlergruppen, die ihre Kopf-Kunst-Werke an drei Stand-orten zeigen und die Skulpturen der sieben professionellen Künstlerspannungsreich ergänzen.

Wunderbar ist auch, dass die diesjährige Skulpturenschau durch eineBürger auswahl mit Arbeiten aus den vorherigen Jahren bestückt wurde.Das zehnjährige Jubiläum der „Köpfe am Korber Kopf“ wird damit zumeinem besonderen Kunstereignis.

Sehr gerne habe ich deshalb als neuer Landrat die Schirmherrschaftdieser für den Rems-Murr-Kreis wichtigen Ausstellungsreihe übernom-men. Mein Dank gilt gleichermaßen den Kunstschaffenden wie auchallen Unterstützern aus dem kommunalen und ehrenamtlichen Bereich.

Ich wünsche der Jubiläumsrunde viele begeisterte Besucher. Genie-ßen Sie die einmalige Verbindung von Kunst und Natur am Korber Kopf!

Dr. Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-KreisesSchirmherr von „Köpfe am Korber Kopf“

1 Guido HäfnerPorträtkopf CIII, 2013, Corten-Stahl

„Der Mensch in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des bildnerischenSchaffens von Guido Häfner. Er untersucht die Vielschichtigkeit des moder-nen Menschen mit bildhauerischen Mitteln. In seiner abstrahierten undgleichzeitig realistischen Kopfskulptur ‚Porträtkopf CIII‘ spiegeln sich Innen-und Außenwelt. Der in Stahl geschweiß te Kopf ist nicht nur Scheibe, sondernhat seinen eigenen Innenraum. Gleich zeitig ist er durchlässig für die äußereWelt, oder, anders gesagt, die Außenwelt dringt in ihn ein. An seinem Stand-ort hier auf dem Korber Kopf lässt er uns, wenn wir ihn umrunden, staunen.Sein Ausdruck verändert sich ebenso wie das Landschaftsbild, das er frei-gibt. Frappierend, wie der ‚Porträt kopf‘ so zum Sprechenden wird.“

Guido Messer, Kurator

Vita Guido Häfner1968 geboren in Schlaifhausen/Ofr. Ausbildung zum Feinmechaniker, BOS NürnbergStudium an der TU-Münchenseit 1991 entstehen in seinem Atelier Stahlskulpturen, Holzskulpturen und Kettensägeholzschnitte1991 Gründung von ICHverlagseit 1995 freischaffendseit 1996 in einer sich gegenseitig ergänzenden und in heutiger Zeit beispiellosen Werkgemeinschaft mit seinem Bruder Johannes tätig seit 2009 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Nürnberg/Mittelfrankenzahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Überseezahlreiche Messe-Beteiligungen, u.a. ART Karlsruhe und TIBE, Taiwanvertreten in privaten und öffentlichen SammlungenSkulpturen im öffentlichen Raum, u.a. in Kronach, Nürnberg, Mainz,Taipei/Taiwan

Guido Häfner lebt in Wiesenthau bei Nürnberg und in Taipei/Taiwanwww.brothersinart.de

2 Guido MesserLa faccia – Das Gesicht, 2014/15, Bronze

„Bin ich schön, oder nicht?

Heute ist es leichter denn je, sein Gesicht und damit sein Äußeres zuver ändern.

Einfach geht das digital am fotografischen Abbild, schmerzhafter durch chirurgische ästhetisch-plastische Eingriffe.

Die Idee, das Aussehen zu perfektionieren und damit vermeintlich auchdas Ansehen zu steigern, scheint heute immer wichtiger zu werden.“

Vita Guido Messer1941 in Buenos Aires geboren1958–1966 Goldschmiedelehre und Besuch der Kunst- und Werkschule Pforzheim1966–1971 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Lehre als Kunstgießer1970–1982 Werklehrer und Bildhauer1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1982/83 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts, Parisseit 1982 freier BildhauerMitglied im Verband Bildender Künstler u. Künstlerinnen Württ., im Künstlersonderbund Deutschland, im Künstlerbund Bad.-Württ., in der Künstlergruppe „Bildhauer-Realisten-Zeitzeugen“seit 2000 Projekt Skulpturengarten „scultura & natura“ in Sassetta/Toskanazahlreiche Ausstellungen im In- und Auslandzahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen zahlreiche Werke im öffentlichen Raum

Guido Messer lebt und arbeitet in Korb (D) und in Sassetta/Toskana (I)www.guido-messer.de

3 Peter Haussmann… im Kopf beginnt die Reise …, 2013, Stahl, Spek-Anker

„Am Anfang war der KopfKopf war der Anfang.Wie aber damit umgehen

und warum?Was hineinbringen und was heraus?

…oder vielleicht beides?Wie immer,

ein dauerndes Hin und Her.Der Anker im Kopf, es wird Zeit!Der neue Ort, linsenförmig, schiffsförmigoder

einfach ein Sockel aus Stahl.“

Vita Peter Haussmann– geboren sieben Jahre nach dem Ende des großen Krieges – Wege derKindheit, Schwarzwaldwege, auch steinige Äcker im Gäu – irgendwannspäter, die Lehre, und Leben probieren, immer und immer wieder – auchstudieren und Leben probieren und Skulpturen und Geldverdienen undprobieren, immer wieder, auch kreuz und quer, oft - und Widerständigessuchen, auch immer, oder fast immer – und Skulpturen und leben und lieben und suchen und fragen und hoffen, noch immer, und auch – viel-leicht – bis zuletzt.

Peter Haußmann lebt und arbeitet in Weissach im Tal und in Backnangwww.peter-haussmann.de

4 Klasse 9, Gemeinschaftsschule (ehem. Keplerschule Korb)Ohne Worte, 2008/09, Holz, Fundstücke in verschied. Metallen

„Das Wort 'Kommunikation' stammt aus dem Lateinischen (communi-care) und be deutet 'teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsammachen, vereinigen'. Kommunikation wird des Weiteren häufig auchals 'Austausch von Informationen' beschrieben.

Im Kunstunterricht kommunizieren wir miteinander, mit unseren Lehrern,mit unseren Partnern, mit dem Künstler Horst Antes, mit unseren Köpfen.

Und ab Mai 2016 gerne auch wieder mit den Besuchern auf dem KorberKopf!“

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 im Schuljahr 2008/09:Christian Berge, Mert Doganer, Maik Eckardt, Dennis Felger, StefanGlump, Florian Ilg, Emrah Karakas, Stefan Kurz, Christian Löprich, ThomasNestler, Marcel Pauly, Robin Schwegler, Erkan Secilmis, Christian Steckert, Tamara Dippon, Sarah Gasmi, Lisa Lorbeer, Sofia Parente, Jhanelle Peralta,Kanokwan Saitongtae, Justina Soica.

Kunstlehrerin:Silvia Todorovic

5 Nikola ZaricEselmänner, Hasenmann, 2011, 2004, Polychromer Zement, Eisendrehscheibe

„Nikola Zaric knüpft Verbindungen zwischen Mensch und Tier, und dasin durchaus humorvoller Weise. Kann sich der Besucher doch hinter dieTiere stellen und dann, sozusagen als Esel oder Hase, seine Blicke in dieherrliche Landschaft schweifen lassen. Durch den raffinierten Einsatzeiner Drehscheibe können Hase und Esel in die verschiedenen Richtun-gen blicken.

Nikola Zaric modelliert seine Figuren zunächst aus Ton, stellt davon eineGipsstückform her, in die er die endgültige Skulptur aus gefärbtemBeton gießt.

Für Nikola Zaric ist es wichtig, seine Figuren so in die Landschaft zustellen, dass sie mit den Gegebenheiten der Natur harmonieren.“

Guido Messer, Kurator

Vita Nikola Zaric1961 geboren in Martigny, Schweiz1980–1985 Forstwirtschaftsstudium an der Eidgenössischen TechnischenHochschule Zürich1987–93 Kunststudium an der École supérieure des beaux arts, Genfseit 1988 rege AusstellungstätigkeitEinzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der Schweiz, in den Niederlanden und in Deutschland Arbeiten in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen Werke im öffentlichen Raum

Nikola Zaric lebt und arbeitet in Lausanne/Schweizwww.zaric.ch

SCHAUTAFEL SKLUPTURENRUNDWEG

Alle Standorte für die Skulpturen „Köpfe am Korber Kopf“ sind mit Bedachtausgewählt und befinden sich in landschaftlichen Schutzbereichen. Deshalb bitten wir die Besucher, die Spazierwege nicht zu verlassen. Ferner bitten wir zu berücksichtigen, dass die Zufahrtswege für den Fahr-zeugverkehr gesperrt sind. Parkplatzempfehlung: Hanweiler Sattel. (Fußweg von ca. 20 Min)Bitte achten Sie auf die Ausschilderung innerorts.

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KleinheppacherKopf

ev. Kirche

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KorberKopf

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von Winnenden von Hanweiler

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von Beinstein von Weinstadt

160321_Messer_Folder_Koepfe10_2016 10x21 Druck.qxp_Layout 1 30.03.16 11:55 Seite 2

GRUSSWORTELiebe Kunstfreunde und Gäste, liebe Korber Bürgerinnen und Bürger,mit der jetzt eröffneten zehnten Runde der „Köpfe am Korber Kopf“ ladeich Sie ganz herzlich zur besonderen Jubiläumsschau ein. Nicht Kuratorund Bildhauer Guido Messer bestimmte die Auswahl der Skulpturen,sondern über tausend Skulpturenbegeisterte haben im Rahmen einerUmfrage des Zeitungsverlags Waiblingen unter den bisher ausgestelltenneunzig Kopf-Kunst-Werken ihre Favoriten für diese Jubiläumsrunde aus-gewählt.

Freuen Sie sich nun mit mir, dass drei Kunstwerke aus der letztenRunde geblieben sind und wir mit sieben anderen ein begeistertes Wiedersehen feiern dürfen. Vielfältig in Ausdruck und Material sind dieExponate dieser Bürger-Jubiläumsrunde, denen wir ein Jahr lang inmit-ten herrlicher Natur am Korber Kopf begegnen dürfen.

Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung des Skulpturen-Rundwegsbeigetragen haben. Insbesondere danke ich den Künstlerinnen und Künst-lern, den ehrenamtlich tätigen Organisatoren des Kunstprojekts, den Spon-soren unseres Skulpturenrundwegs, sowie den Damen und Herren desGemeinderates, die erneut die Fortsetzung des Kunstereignisses rund umden Korber Kopf und damit eine bedeutende Kulturarbeit unterstützen.Ein herzliches Willkommen zur Jubiläumsschau!

Jochen Müller, Bürgermeister

Jubiläumsausstellung: 10 Jahre „Köpfe am Korber Kopf“Das Kunstprojekt „Köpfe am Korber Kopf“ ist im Rems-Murr-Kreis undweit darüber hinaus zu einem vielbeachteten Skulpturen-Ereignis gewor-den, das jedes Jahr aufs Neue Kunstfreunde und Spaziergänger gleicher-maßen beeindruckt.

Die schöpferischen Kräfte der Künstlerinnen und Künstler setzen krea-tive Impulse frei, die unser Leben bereichern. Im besonderen Maße erfreulich und anerkennungswert ist die Einbeziehung von Schulklassenund Amateur-Künstlergruppen, die ihre Kopf-Kunst-Werke an drei Stand-orten zeigen und die Skulpturen der sieben professionellen Künstlerspannungsreich ergänzen.

Wunderbar ist auch, dass die diesjährige Skulpturenschau durch eineBürger auswahl mit Arbeiten aus den vorherigen Jahren bestückt wurde.Das zehnjährige Jubiläum der „Köpfe am Korber Kopf“ wird damit zumeinem besonderen Kunstereignis.

Sehr gerne habe ich deshalb als neuer Landrat die Schirmherrschaftdieser für den Rems-Murr-Kreis wichtigen Ausstellungsreihe übernom-men. Mein Dank gilt gleichermaßen den Kunstschaffenden wie auchallen Unterstützern aus dem kommunalen und ehrenamtlichen Bereich.

Ich wünsche der Jubiläumsrunde viele begeisterte Besucher. Genie-ßen Sie die einmalige Verbindung von Kunst und Natur am Korber Kopf!

Dr. Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-KreisesSchirmherr von „Köpfe am Korber Kopf“

1 Guido HäfnerPorträtkopf CIII, 2013, Corten-Stahl

„Der Mensch in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des bildnerischenSchaffens von Guido Häfner. Er untersucht die Vielschichtigkeit des moder-nen Menschen mit bildhauerischen Mitteln. In seiner abstrahierten undgleichzeitig realistischen Kopfskulptur ‚Porträtkopf CIII‘ spiegeln sich Innen-und Außenwelt. Der in Stahl geschweiß te Kopf ist nicht nur Scheibe, sondernhat seinen eigenen Innenraum. Gleich zeitig ist er durchlässig für die äußereWelt, oder, anders gesagt, die Außenwelt dringt in ihn ein. An seinem Stand-ort hier auf dem Korber Kopf lässt er uns, wenn wir ihn umrunden, staunen.Sein Ausdruck verändert sich ebenso wie das Landschaftsbild, das er frei-gibt. Frappierend, wie der ‚Porträt kopf‘ so zum Sprechenden wird.“

Guido Messer, Kurator

Vita Guido Häfner1968 geboren in Schlaifhausen/Ofr. Ausbildung zum Feinmechaniker, BOS NürnbergStudium an der TU-Münchenseit 1991 entstehen in seinem Atelier Stahlskulpturen, Holzskulpturen und Kettensägeholzschnitte1991 Gründung von ICHverlagseit 1995 freischaffendseit 1996 in einer sich gegenseitig ergänzenden und in heutiger Zeit beispiellosen Werkgemeinschaft mit seinem Bruder Johannes tätig seit 2009 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Nürnberg/Mittelfrankenzahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Überseezahlreiche Messe-Beteiligungen, u.a. ART Karlsruhe und TIBE, Taiwanvertreten in privaten und öffentlichen SammlungenSkulpturen im öffentlichen Raum, u.a. in Kronach, Nürnberg, Mainz,Taipei/Taiwan

Guido Häfner lebt in Wiesenthau bei Nürnberg und in Taipei/Taiwanwww.brothersinart.de

2 Guido MesserLa faccia – Das Gesicht, 2014/15, Bronze

„Bin ich schön, oder nicht?

Heute ist es leichter denn je, sein Gesicht und damit sein Äußeres zuver ändern.

Einfach geht das digital am fotografischen Abbild, schmerzhafter durch chirurgische ästhetisch-plastische Eingriffe.

Die Idee, das Aussehen zu perfektionieren und damit vermeintlich auchdas Ansehen zu steigern, scheint heute immer wichtiger zu werden.“

Vita Guido Messer1941 in Buenos Aires geboren1958–1966 Goldschmiedelehre und Besuch der Kunst- und Werkschule Pforzheim1966–1971 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Lehre als Kunstgießer1970–1982 Werklehrer und Bildhauer1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1982/83 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts, Parisseit 1982 freier BildhauerMitglied im Verband Bildender Künstler u. Künstlerinnen Württ., im Künstlersonderbund Deutschland, im Künstlerbund Bad.-Württ., in der Künstlergruppe „Bildhauer-Realisten-Zeitzeugen“seit 2000 Projekt Skulpturengarten „scultura & natura“ in Sassetta/Toskanazahlreiche Ausstellungen im In- und Auslandzahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen zahlreiche Werke im öffentlichen Raum

Guido Messer lebt und arbeitet in Korb (D) und in Sassetta/Toskana (I)www.guido-messer.de

3 Peter Haussmann… im Kopf beginnt die Reise …, 2013, Stahl, Spek-Anker

„Am Anfang war der KopfKopf war der Anfang.Wie aber damit umgehen

und warum?Was hineinbringen und was heraus?

…oder vielleicht beides?Wie immer,

ein dauerndes Hin und Her.Der Anker im Kopf, es wird Zeit!Der neue Ort, linsenförmig, schiffsförmigoder

einfach ein Sockel aus Stahl.“

Vita Peter Haussmann– geboren sieben Jahre nach dem Ende des großen Krieges – Wege derKindheit, Schwarzwaldwege, auch steinige Äcker im Gäu – irgendwannspäter, die Lehre, und Leben probieren, immer und immer wieder – auchstudieren und Leben probieren und Skulpturen und Geldverdienen undprobieren, immer wieder, auch kreuz und quer, oft - und Widerständigessuchen, auch immer, oder fast immer – und Skulpturen und leben und lieben und suchen und fragen und hoffen, noch immer, und auch – viel-leicht – bis zuletzt.

Peter Haußmann lebt und arbeitet in Weissach im Tal und in Backnangwww.peter-haussmann.de

4 Klasse 9, Gemeinschaftsschule (ehem. Keplerschule Korb)Ohne Worte, 2008/09, Holz, Fundstücke in verschied. Metallen

„Das Wort 'Kommunikation' stammt aus dem Lateinischen (communi-care) und be deutet 'teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsammachen, vereinigen'. Kommunikation wird des Weiteren häufig auchals 'Austausch von Informationen' beschrieben.

Im Kunstunterricht kommunizieren wir miteinander, mit unseren Lehrern,mit unseren Partnern, mit dem Künstler Horst Antes, mit unseren Köpfen.

Und ab Mai 2016 gerne auch wieder mit den Besuchern auf dem KorberKopf!“

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 im Schuljahr 2008/09:Christian Berge, Mert Doganer, Maik Eckardt, Dennis Felger, StefanGlump, Florian Ilg, Emrah Karakas, Stefan Kurz, Christian Löprich, ThomasNestler, Marcel Pauly, Robin Schwegler, Erkan Secilmis, Christian Steckert, Tamara Dippon, Sarah Gasmi, Lisa Lorbeer, Sofia Parente, Jhanelle Peralta,Kanokwan Saitongtae, Justina Soica.

Kunstlehrerin:Silvia Todorovic

5 Nikola ZaricEselmänner, Hasenmann, 2011, 2004, Polychromer Zement, Eisendrehscheibe

„Nikola Zaric knüpft Verbindungen zwischen Mensch und Tier, und dasin durchaus humorvoller Weise. Kann sich der Besucher doch hinter dieTiere stellen und dann, sozusagen als Esel oder Hase, seine Blicke in dieherrliche Landschaft schweifen lassen. Durch den raffinierten Einsatzeiner Drehscheibe können Hase und Esel in die verschiedenen Richtun-gen blicken.

Nikola Zaric modelliert seine Figuren zunächst aus Ton, stellt davon eineGipsstückform her, in die er die endgültige Skulptur aus gefärbtemBeton gießt.

Für Nikola Zaric ist es wichtig, seine Figuren so in die Landschaft zustellen, dass sie mit den Gegebenheiten der Natur harmonieren.“

Guido Messer, Kurator

Vita Nikola Zaric1961 geboren in Martigny, Schweiz1980–1985 Forstwirtschaftsstudium an der Eidgenössischen TechnischenHochschule Zürich1987–93 Kunststudium an der École supérieure des beaux arts, Genfseit 1988 rege AusstellungstätigkeitEinzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der Schweiz, in den Niederlanden und in Deutschland Arbeiten in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen Werke im öffentlichen Raum

Nikola Zaric lebt und arbeitet in Lausanne/Schweizwww.zaric.ch

SCHAUTAFEL SKLUPTURENRUNDWEG

Alle Standorte für die Skulpturen „Köpfe am Korber Kopf“ sind mit Bedachtausgewählt und befinden sich in landschaftlichen Schutzbereichen. Deshalb bitten wir die Besucher, die Spazierwege nicht zu verlassen. Ferner bitten wir zu berücksichtigen, dass die Zufahrtswege für den Fahr-zeugverkehr gesperrt sind. Parkplatzempfehlung: Hanweiler Sattel. (Fußweg von ca. 20 Min)Bitte achten Sie auf die Ausschilderung innerorts.

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GRUSSWORTELiebe Kunstfreunde und Gäste, liebe Korber Bürgerinnen und Bürger,mit der jetzt eröffneten zehnten Runde der „Köpfe am Korber Kopf“ ladeich Sie ganz herzlich zur besonderen Jubiläumsschau ein. Nicht Kuratorund Bildhauer Guido Messer bestimmte die Auswahl der Skulpturen,sondern über tausend Skulpturenbegeisterte haben im Rahmen einerUmfrage des Zeitungsverlags Waiblingen unter den bisher ausgestelltenneunzig Kopf-Kunst-Werken ihre Favoriten für diese Jubiläumsrunde aus-gewählt.

Freuen Sie sich nun mit mir, dass drei Kunstwerke aus der letztenRunde geblieben sind und wir mit sieben anderen ein begeistertes Wiedersehen feiern dürfen. Vielfältig in Ausdruck und Material sind dieExponate dieser Bürger-Jubiläumsrunde, denen wir ein Jahr lang inmit-ten herrlicher Natur am Korber Kopf begegnen dürfen.

Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung des Skulpturen-Rundwegsbeigetragen haben. Insbesondere danke ich den Künstlerinnen und Künst-lern, den ehrenamtlich tätigen Organisatoren des Kunstprojekts, den Spon-soren unseres Skulpturenrundwegs, sowie den Damen und Herren desGemeinderates, die erneut die Fortsetzung des Kunstereignisses rund umden Korber Kopf und damit eine bedeutende Kulturarbeit unterstützen.Ein herzliches Willkommen zur Jubiläumsschau!

Jochen Müller, Bürgermeister

Jubiläumsausstellung: 10 Jahre „Köpfe am Korber Kopf“Das Kunstprojekt „Köpfe am Korber Kopf“ ist im Rems-Murr-Kreis undweit darüber hinaus zu einem vielbeachteten Skulpturen-Ereignis gewor-den, das jedes Jahr aufs Neue Kunstfreunde und Spaziergänger gleicher-maßen beeindruckt.

Die schöpferischen Kräfte der Künstlerinnen und Künstler setzen krea-tive Impulse frei, die unser Leben bereichern. Im besonderen Maße erfreulich und anerkennungswert ist die Einbeziehung von Schulklassenund Amateur-Künstlergruppen, die ihre Kopf-Kunst-Werke an drei Stand-orten zeigen und die Skulpturen der sieben professionellen Künstlerspannungsreich ergänzen.

Wunderbar ist auch, dass die diesjährige Skulpturenschau durch eineBürger auswahl mit Arbeiten aus den vorherigen Jahren bestückt wurde.Das zehnjährige Jubiläum der „Köpfe am Korber Kopf“ wird damit zumeinem besonderen Kunstereignis.

Sehr gerne habe ich deshalb als neuer Landrat die Schirmherrschaftdieser für den Rems-Murr-Kreis wichtigen Ausstellungsreihe übernom-men. Mein Dank gilt gleichermaßen den Kunstschaffenden wie auchallen Unterstützern aus dem kommunalen und ehrenamtlichen Bereich.

Ich wünsche der Jubiläumsrunde viele begeisterte Besucher. Genie-ßen Sie die einmalige Verbindung von Kunst und Natur am Korber Kopf!

Dr. Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-KreisesSchirmherr von „Köpfe am Korber Kopf“

1 Guido HäfnerPorträtkopf CIII, 2013, Corten-Stahl

„Der Mensch in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des bildnerischenSchaffens von Guido Häfner. Er untersucht die Vielschichtigkeit des moder-nen Menschen mit bildhauerischen Mitteln. In seiner abstrahierten undgleichzeitig realistischen Kopfskulptur ‚Porträtkopf CIII‘ spiegeln sich Innen-und Außenwelt. Der in Stahl geschweiß te Kopf ist nicht nur Scheibe, sondernhat seinen eigenen Innenraum. Gleich zeitig ist er durchlässig für die äußereWelt, oder, anders gesagt, die Außenwelt dringt in ihn ein. An seinem Stand-ort hier auf dem Korber Kopf lässt er uns, wenn wir ihn umrunden, staunen.Sein Ausdruck verändert sich ebenso wie das Landschaftsbild, das er frei-gibt. Frappierend, wie der ‚Porträt kopf‘ so zum Sprechenden wird.“

Guido Messer, Kurator

Vita Guido Häfner1968 geboren in Schlaifhausen/Ofr. Ausbildung zum Feinmechaniker, BOS NürnbergStudium an der TU-Münchenseit 1991 entstehen in seinem Atelier Stahlskulpturen, Holzskulpturen und Kettensägeholzschnitte1991 Gründung von ICHverlagseit 1995 freischaffendseit 1996 in einer sich gegenseitig ergänzenden und in heutiger Zeit beispiellosen Werkgemeinschaft mit seinem Bruder Johannes tätig seit 2009 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Nürnberg/Mittelfrankenzahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Überseezahlreiche Messe-Beteiligungen, u.a. ART Karlsruhe und TIBE, Taiwanvertreten in privaten und öffentlichen SammlungenSkulpturen im öffentlichen Raum, u.a. in Kronach, Nürnberg, Mainz,Taipei/Taiwan

Guido Häfner lebt in Wiesenthau bei Nürnberg und in Taipei/Taiwanwww.brothersinart.de

2 Guido MesserLa faccia – Das Gesicht, 2014/15, Bronze

„Bin ich schön, oder nicht?

Heute ist es leichter denn je, sein Gesicht und damit sein Äußeres zuver ändern.

Einfach geht das digital am fotografischen Abbild, schmerzhafter durch chirurgische ästhetisch-plastische Eingriffe.

Die Idee, das Aussehen zu perfektionieren und damit vermeintlich auchdas Ansehen zu steigern, scheint heute immer wichtiger zu werden.“

Vita Guido Messer1941 in Buenos Aires geboren1958–1966 Goldschmiedelehre und Besuch der Kunst- und Werkschule Pforzheim1966–1971 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Lehre als Kunstgießer1970–1982 Werklehrer und Bildhauer1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1982/83 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts, Parisseit 1982 freier BildhauerMitglied im Verband Bildender Künstler u. Künstlerinnen Württ., im Künstlersonderbund Deutschland, im Künstlerbund Bad.-Württ., in der Künstlergruppe „Bildhauer-Realisten-Zeitzeugen“seit 2000 Projekt Skulpturengarten „scultura & natura“ in Sassetta/Toskanazahlreiche Ausstellungen im In- und Auslandzahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen zahlreiche Werke im öffentlichen Raum

Guido Messer lebt und arbeitet in Korb (D) und in Sassetta/Toskana (I)www.guido-messer.de

3 Peter Haussmann… im Kopf beginnt die Reise …, 2013, Stahl, Spek-Anker

„Am Anfang war der KopfKopf war der Anfang.Wie aber damit umgehen

und warum?Was hineinbringen und was heraus?

…oder vielleicht beides?Wie immer,

ein dauerndes Hin und Her.Der Anker im Kopf, es wird Zeit!Der neue Ort, linsenförmig, schiffsförmigoder

einfach ein Sockel aus Stahl.“

Vita Peter Haussmann– geboren sieben Jahre nach dem Ende des großen Krieges – Wege derKindheit, Schwarzwaldwege, auch steinige Äcker im Gäu – irgendwannspäter, die Lehre, und Leben probieren, immer und immer wieder – auchstudieren und Leben probieren und Skulpturen und Geldverdienen undprobieren, immer wieder, auch kreuz und quer, oft - und Widerständigessuchen, auch immer, oder fast immer – und Skulpturen und leben und lieben und suchen und fragen und hoffen, noch immer, und auch – viel-leicht – bis zuletzt.

Peter Haußmann lebt und arbeitet in Weissach im Tal und in Backnangwww.peter-haussmann.de

4 Klasse 9, Gemeinschaftsschule (ehem. Keplerschule Korb)Ohne Worte, 2008/09, Holz, Fundstücke in verschied. Metallen

„Das Wort 'Kommunikation' stammt aus dem Lateinischen (communi-care) und be deutet 'teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsammachen, vereinigen'. Kommunikation wird des Weiteren häufig auchals 'Austausch von Informationen' beschrieben.

Im Kunstunterricht kommunizieren wir miteinander, mit unseren Lehrern,mit unseren Partnern, mit dem Künstler Horst Antes, mit unseren Köpfen.

Und ab Mai 2016 gerne auch wieder mit den Besuchern auf dem KorberKopf!“

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 im Schuljahr 2008/09:Christian Berge, Mert Doganer, Maik Eckardt, Dennis Felger, StefanGlump, Florian Ilg, Emrah Karakas, Stefan Kurz, Christian Löprich, ThomasNestler, Marcel Pauly, Robin Schwegler, Erkan Secilmis, Christian Steckert, Tamara Dippon, Sarah Gasmi, Lisa Lorbeer, Sofia Parente, Jhanelle Peralta,Kanokwan Saitongtae, Justina Soica.

Kunstlehrerin:Silvia Todorovic

5 Nikola ZaricEselmänner, Hasenmann, 2011, 2004, Polychromer Zement, Eisendrehscheibe

„Nikola Zaric knüpft Verbindungen zwischen Mensch und Tier, und dasin durchaus humorvoller Weise. Kann sich der Besucher doch hinter dieTiere stellen und dann, sozusagen als Esel oder Hase, seine Blicke in dieherrliche Landschaft schweifen lassen. Durch den raffinierten Einsatzeiner Drehscheibe können Hase und Esel in die verschiedenen Richtun-gen blicken.

Nikola Zaric modelliert seine Figuren zunächst aus Ton, stellt davon eineGipsstückform her, in die er die endgültige Skulptur aus gefärbtemBeton gießt.

Für Nikola Zaric ist es wichtig, seine Figuren so in die Landschaft zustellen, dass sie mit den Gegebenheiten der Natur harmonieren.“

Guido Messer, Kurator

Vita Nikola Zaric1961 geboren in Martigny, Schweiz1980–1985 Forstwirtschaftsstudium an der Eidgenössischen TechnischenHochschule Zürich1987–93 Kunststudium an der École supérieure des beaux arts, Genfseit 1988 rege AusstellungstätigkeitEinzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der Schweiz, in den Niederlanden und in Deutschland Arbeiten in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen Werke im öffentlichen Raum

Nikola Zaric lebt und arbeitet in Lausanne/Schweizwww.zaric.ch

SCHAUTAFEL SKLUPTURENRUNDWEG

Alle Standorte für die Skulpturen „Köpfe am Korber Kopf“ sind mit Bedachtausgewählt und befinden sich in landschaftlichen Schutzbereichen. Deshalb bitten wir die Besucher, die Spazierwege nicht zu verlassen. Ferner bitten wir zu berücksichtigen, dass die Zufahrtswege für den Fahr-zeugverkehr gesperrt sind. Parkplatzempfehlung: Hanweiler Sattel. (Fußweg von ca. 20 Min)Bitte achten Sie auf die Ausschilderung innerorts.

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von Beinstein von Weinstadt

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GRUSSWORTELiebe Kunstfreunde und Gäste, liebe Korber Bürgerinnen und Bürger,mit der jetzt eröffneten zehnten Runde der „Köpfe am Korber Kopf“ ladeich Sie ganz herzlich zur besonderen Jubiläumsschau ein. Nicht Kuratorund Bildhauer Guido Messer bestimmte die Auswahl der Skulpturen,sondern über tausend Skulpturenbegeisterte haben im Rahmen einerUmfrage des Zeitungsverlags Waiblingen unter den bisher ausgestelltenneunzig Kopf-Kunst-Werken ihre Favoriten für diese Jubiläumsrunde aus-gewählt.

Freuen Sie sich nun mit mir, dass drei Kunstwerke aus der letztenRunde geblieben sind und wir mit sieben anderen ein begeistertes Wiedersehen feiern dürfen. Vielfältig in Ausdruck und Material sind dieExponate dieser Bürger-Jubiläumsrunde, denen wir ein Jahr lang inmit-ten herrlicher Natur am Korber Kopf begegnen dürfen.

Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung des Skulpturen-Rundwegsbeigetragen haben. Insbesondere danke ich den Künstlerinnen und Künst-lern, den ehrenamtlich tätigen Organisatoren des Kunstprojekts, den Spon-soren unseres Skulpturenrundwegs, sowie den Damen und Herren desGemeinderates, die erneut die Fortsetzung des Kunstereignisses rund umden Korber Kopf und damit eine bedeutende Kulturarbeit unterstützen.Ein herzliches Willkommen zur Jubiläumsschau!

Jochen Müller, Bürgermeister

Jubiläumsausstellung: 10 Jahre „Köpfe am Korber Kopf“Das Kunstprojekt „Köpfe am Korber Kopf“ ist im Rems-Murr-Kreis undweit darüber hinaus zu einem vielbeachteten Skulpturen-Ereignis gewor-den, das jedes Jahr aufs Neue Kunstfreunde und Spaziergänger gleicher-maßen beeindruckt.

Die schöpferischen Kräfte der Künstlerinnen und Künstler setzen krea-tive Impulse frei, die unser Leben bereichern. Im besonderen Maße erfreulich und anerkennungswert ist die Einbeziehung von Schulklassenund Amateur-Künstlergruppen, die ihre Kopf-Kunst-Werke an drei Stand-orten zeigen und die Skulpturen der sieben professionellen Künstlerspannungsreich ergänzen.

Wunderbar ist auch, dass die diesjährige Skulpturenschau durch eineBürger auswahl mit Arbeiten aus den vorherigen Jahren bestückt wurde.Das zehnjährige Jubiläum der „Köpfe am Korber Kopf“ wird damit zumeinem besonderen Kunstereignis.

Sehr gerne habe ich deshalb als neuer Landrat die Schirmherrschaftdieser für den Rems-Murr-Kreis wichtigen Ausstellungsreihe übernom-men. Mein Dank gilt gleichermaßen den Kunstschaffenden wie auchallen Unterstützern aus dem kommunalen und ehrenamtlichen Bereich.

Ich wünsche der Jubiläumsrunde viele begeisterte Besucher. Genie-ßen Sie die einmalige Verbindung von Kunst und Natur am Korber Kopf!

Dr. Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-KreisesSchirmherr von „Köpfe am Korber Kopf“

1 Guido HäfnerPorträtkopf CIII, 2013, Corten-Stahl

„Der Mensch in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des bildnerischenSchaffens von Guido Häfner. Er untersucht die Vielschichtigkeit des moder-nen Menschen mit bildhauerischen Mitteln. In seiner abstrahierten undgleichzeitig realistischen Kopfskulptur ‚Porträtkopf CIII‘ spiegeln sich Innen-und Außenwelt. Der in Stahl geschweiß te Kopf ist nicht nur Scheibe, sondernhat seinen eigenen Innenraum. Gleich zeitig ist er durchlässig für die äußereWelt, oder, anders gesagt, die Außenwelt dringt in ihn ein. An seinem Stand-ort hier auf dem Korber Kopf lässt er uns, wenn wir ihn umrunden, staunen.Sein Ausdruck verändert sich ebenso wie das Landschaftsbild, das er frei-gibt. Frappierend, wie der ‚Porträt kopf‘ so zum Sprechenden wird.“

Guido Messer, Kurator

Vita Guido Häfner1968 geboren in Schlaifhausen/Ofr. Ausbildung zum Feinmechaniker, BOS NürnbergStudium an der TU-Münchenseit 1991 entstehen in seinem Atelier Stahlskulpturen, Holzskulpturen und Kettensägeholzschnitte1991 Gründung von ICHverlagseit 1995 freischaffendseit 1996 in einer sich gegenseitig ergänzenden und in heutiger Zeit beispiellosen Werkgemeinschaft mit seinem Bruder Johannes tätig seit 2009 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Nürnberg/Mittelfrankenzahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Überseezahlreiche Messe-Beteiligungen, u.a. ART Karlsruhe und TIBE, Taiwanvertreten in privaten und öffentlichen SammlungenSkulpturen im öffentlichen Raum, u.a. in Kronach, Nürnberg, Mainz,Taipei/Taiwan

Guido Häfner lebt in Wiesenthau bei Nürnberg und in Taipei/Taiwanwww.brothersinart.de

2 Guido MesserLa faccia – Das Gesicht, 2014/15, Bronze

„Bin ich schön, oder nicht?

Heute ist es leichter denn je, sein Gesicht und damit sein Äußeres zuver ändern.

Einfach geht das digital am fotografischen Abbild, schmerzhafter durch chirurgische ästhetisch-plastische Eingriffe.

Die Idee, das Aussehen zu perfektionieren und damit vermeintlich auchdas Ansehen zu steigern, scheint heute immer wichtiger zu werden.“

Vita Guido Messer1941 in Buenos Aires geboren1958–1966 Goldschmiedelehre und Besuch der Kunst- und Werkschule Pforzheim1966–1971 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Lehre als Kunstgießer1970–1982 Werklehrer und Bildhauer1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1982/83 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts, Parisseit 1982 freier BildhauerMitglied im Verband Bildender Künstler u. Künstlerinnen Württ., im Künstlersonderbund Deutschland, im Künstlerbund Bad.-Württ., in der Künstlergruppe „Bildhauer-Realisten-Zeitzeugen“seit 2000 Projekt Skulpturengarten „scultura & natura“ in Sassetta/Toskanazahlreiche Ausstellungen im In- und Auslandzahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen zahlreiche Werke im öffentlichen Raum

Guido Messer lebt und arbeitet in Korb (D) und in Sassetta/Toskana (I)www.guido-messer.de

3 Peter Haussmann… im Kopf beginnt die Reise …, 2013, Stahl, Spek-Anker

„Am Anfang war der KopfKopf war der Anfang.Wie aber damit umgehen

und warum?Was hineinbringen und was heraus?

…oder vielleicht beides?Wie immer,

ein dauerndes Hin und Her.Der Anker im Kopf, es wird Zeit!Der neue Ort, linsenförmig, schiffsförmigoder

einfach ein Sockel aus Stahl.“

Vita Peter Haussmann– geboren sieben Jahre nach dem Ende des großen Krieges – Wege derKindheit, Schwarzwaldwege, auch steinige Äcker im Gäu – irgendwannspäter, die Lehre, und Leben probieren, immer und immer wieder – auchstudieren und Leben probieren und Skulpturen und Geldverdienen undprobieren, immer wieder, auch kreuz und quer, oft - und Widerständigessuchen, auch immer, oder fast immer – und Skulpturen und leben und lieben und suchen und fragen und hoffen, noch immer, und auch – viel-leicht – bis zuletzt.

Peter Haußmann lebt und arbeitet in Weissach im Tal und in Backnangwww.peter-haussmann.de

4 Klasse 9, Gemeinschaftsschule (ehem. Keplerschule Korb)Ohne Worte, 2008/09, Holz, Fundstücke in verschied. Metallen

„Das Wort 'Kommunikation' stammt aus dem Lateinischen (communi-care) und be deutet 'teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsammachen, vereinigen'. Kommunikation wird des Weiteren häufig auchals 'Austausch von Informationen' beschrieben.

Im Kunstunterricht kommunizieren wir miteinander, mit unseren Lehrern,mit unseren Partnern, mit dem Künstler Horst Antes, mit unseren Köpfen.

Und ab Mai 2016 gerne auch wieder mit den Besuchern auf dem KorberKopf!“

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 im Schuljahr 2008/09:Christian Berge, Mert Doganer, Maik Eckardt, Dennis Felger, StefanGlump, Florian Ilg, Emrah Karakas, Stefan Kurz, Christian Löprich, ThomasNestler, Marcel Pauly, Robin Schwegler, Erkan Secilmis, Christian Steckert, Tamara Dippon, Sarah Gasmi, Lisa Lorbeer, Sofia Parente, Jhanelle Peralta,Kanokwan Saitongtae, Justina Soica.

Kunstlehrerin:Silvia Todorovic

5 Nikola ZaricEselmänner, Hasenmann, 2011, 2004, Polychromer Zement, Eisendrehscheibe

„Nikola Zaric knüpft Verbindungen zwischen Mensch und Tier, und dasin durchaus humorvoller Weise. Kann sich der Besucher doch hinter dieTiere stellen und dann, sozusagen als Esel oder Hase, seine Blicke in dieherrliche Landschaft schweifen lassen. Durch den raffinierten Einsatzeiner Drehscheibe können Hase und Esel in die verschiedenen Richtun-gen blicken.

Nikola Zaric modelliert seine Figuren zunächst aus Ton, stellt davon eineGipsstückform her, in die er die endgültige Skulptur aus gefärbtemBeton gießt.

Für Nikola Zaric ist es wichtig, seine Figuren so in die Landschaft zustellen, dass sie mit den Gegebenheiten der Natur harmonieren.“

Guido Messer, Kurator

Vita Nikola Zaric1961 geboren in Martigny, Schweiz1980–1985 Forstwirtschaftsstudium an der Eidgenössischen TechnischenHochschule Zürich1987–93 Kunststudium an der École supérieure des beaux arts, Genfseit 1988 rege AusstellungstätigkeitEinzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der Schweiz, in den Niederlanden und in Deutschland Arbeiten in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen Werke im öffentlichen Raum

Nikola Zaric lebt und arbeitet in Lausanne/Schweizwww.zaric.ch

SCHAUTAFEL SKLUPTURENRUNDWEG

Alle Standorte für die Skulpturen „Köpfe am Korber Kopf“ sind mit Bedachtausgewählt und befinden sich in landschaftlichen Schutzbereichen. Deshalb bitten wir die Besucher, die Spazierwege nicht zu verlassen. Ferner bitten wir zu berücksichtigen, dass die Zufahrtswege für den Fahr-zeugverkehr gesperrt sind. Parkplatzempfehlung: Hanweiler Sattel. (Fußweg von ca. 20 Min)Bitte achten Sie auf die Ausschilderung innerorts.

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KleinheppacherKopf

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8. Mai 2016 – 23. April 2017Eröffnung am Sonntag, 8. Mai 2016, ab 12:00 UhrFestakt um 14:00 Uhr

ZEHN SKULPTUREN

Zehn Favoriten im zehnten Jahr –die „Köpfe am Korber Kopf“ feiern Jubiläum

10Der Skulpturenrundweg auf dem Korber Kopf erstreckt sich auf denWegen rund um das Korber „Berghäusle“ und zeigt zehn künstlerische

Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte präsentie-ren die Werke von professionellen Künstlern, drei sind Schulen, Vereinenoder anderen Organisationen zugeeignet. Im Wechselspiel der Jahreszeitenentsteht zwischen der Naturlandschaft und den von Menschenhand ge-schaffenen Kunstwerken eine sich immer ändernde Beziehung. Nach einemJahr säumen zehn neue Skulpturen den Rundweg. Die Werke dieses Jahressind die Favoriten der Bürger, ausgewählt aus den bis lang gezeigten neun-zig Kunst-Kopfwerken der vergangenen neun Jahre.

Den grundsätzlichen Beschluss für das Kunstprojekt fassten die Korber Gemeinde räte. Die Projektorganisation liegt bei der Gemeinde Korb und –in ehrenamtlicher Tätigkeit – bei Ruth und Guido Messer sowie bei Mitglie-dern des Leitbild-Arbeitskreises „Kunst und Kultur“ (Annemarie Luithardt,Manfred Plocher). Kurator von „Köpfe am Korber Kopf“ ist Guido Messer.Die kunst geschichtliche Begleitung übernimmt Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß.

Begleitveranstaltungen:• Mondscheinführung

(Termin über die Tagespresse oder Rathaus Korb)• Geführte Rundgänge

(Anmeldung bei Annemarie Luithardt, Tel. 07151/937973)• Geführte Rundgänge mit Weinprobe

(Anmeldung bei Ruth Messer, Tel. 07151/305982)• Szenische Lesung rund um die Skulptur „La faccia – Das Gesicht“

Bei mir bist du schön. Der Kult des Schönen in Literatur und Musik. Textauswahl und Dramaturgie: Thomas Milz. Musik Eberhard Bud-ziat. Rezitation/Spiel: N. N. Samstag, 02.07.2016, 19:30 Uhr. Skulpturenstandort Nr. 2.Info und Karten über Gemeinde Korb (Tel. 07151/9334-0).

• Ausstellung zur Jubiläumsrunde „Köpfe am Korber Kopf 10 – die Künstler stellen sich vor“, 15.10.2016 bis 30.10.2016,Alte Kelter Korb, Eröffnung am Freitag, 14.10.2016, 19:00 Uhr.

• Hundert Stufen zur Kunst, Herbstspaziergang zu den „Köpfen 10“ und Besuch der Ausstellung in der Alten Kelter (s.o.) mit Weinprobe. Samstag, 16.10.2016, 14:00 bis ca.17:30 Uhr. In Kooperation mitder VHS Unteres Remstal (Programm WS 2016/17).

Kontakt:Gemeinde Korb, Raimon Ahrens, Tel. 07151/9334-30, Fax 07151/9334-36E-Mail: [email protected], weitere Informationen unter: www.korb.de

Gefördert von

Für die Mithilfe bei Transport, Aufstellung und Beschilderung danken wir den Korber FirmenManfred Heinrich (Elektro), Maria Kohlschmitt (Malerbetrieb und Gerüstbau), Albrecht Ulrich (Natursteine), Reimund Ulrich (Ulrichwerbung) und Marco Wied (Schlosserei). Unser besonderer Dank gilt der Kunstgiesserei Strassacker, Süßen, für die Unterstützungim Bronzeguss.Impressum: Gemeinde Korb (Herausgeber), Michael Haas, Korb (Fotos), Carsten Blind, Asperg (Layout/Grafik/Typogafie), Druck-Service Gollhofer GmbH, Fellbach.

7 Dao DrosteTerra cantans – Zyklen des Lebens, 2010, Bronze

„Menschenköpfe ruhen friedvoll auf Erde. Mystisch ziehen sie den Be-trachter in ihren Bann und entführen ihn rasch aus der Gegenwart indie Zeit losigkeit. Vertraut wirken die Gesichter, wie aus einem fernenTraum. Tot und lebendig zugleich, entrückt, buchstäblich erdverbun-den – und doch irgendwie nicht von dieser Welt. Der Mensch, reduziertauf das Wesen des Seins. Körperlos. Geist - oder Seele. Teil nur desimmer währenden Zyklus von Werden und Vergehen.“

Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines,Hinab, und ich sah in allen Wellenschäumen Eines.Ich sah ins Herz, es war ein Meer, ein Raum der WeltenVoll tausend Träumen, ich sah in allen Träumen Eines.Luft, Feuer, Erd’und Wasser sind in Eins geschmolzenIn deiner Furcht, dass dir nicht wagt zu bäumen Eines.Der Herzen alles Lebens zwischen Erd’ und HimmelAnbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines...

Dschelaleddin Rumi

Vita Dao Droste1952 in Saigon/Vietnam geboren, aufgewachsen in einer Familie mitKünstlertradition 1971 Übersiedlung nach Deutschland, Chemie-Studium in Stuttgart undHeidel berg, Promotion mit Auszeichnung und Beginn der bildhauerischenAusbildung seit 1983 freischaffende Künstlerin (Malerei, Plastik, Installation, Videokunst)seit 1987 eigene Atelier-Galerie in Eppelheim/HeidelbergZahlreiche Arbeiten in privaten und öffentlichen SammlungenInternational hervorgetreten vor allem mit ihren großangelegten Bodenin-stallationen (Open-mindedness, Terra cantans, diesseits jenseits).

Dao Droste lebt und arbeitet in Eppelheim/Heidelberg.www.daodroste.de

6 Daniel WagenblastAuto im Kopf, 2010/11, Bronzeguss, bemalt

„Die Kombination 'Kopf' und 'Auto' greift das Thema Mensch und Tech-nik exemplarisch auf. In diesem Fall entsteht eine beklemmend-innige,sehr aufdringliche Beziehung. Ironisch gesehen zeigt es die allgegen-wärtige Abhängigkeit des Menschen von Gebrauchsartikeln und ihre ge-genseitige Aus wir kung. Formal betrachtet schiebt sich ein Gefährt übereinen runden Kopf und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise...“.

Vita Daniel Wagenblast1963 in Schwäbisch Gmünd geboren1984–90 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart1995 mehrmonatiger Aufenthalt in der „Villa Romana“, Florenz1999 Beginn von paul&bel-systems1991–94 Atelierstipendium der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg1996 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1999 Gastarbeitsaufenthalt im Herrenhaus Edenkoben, Pfalz2000 Einladung als twin-town-Bildhauer nach Barnsley, England2004 Arbeitsaufenthalt Stipendium „Zeppelinhaus“, Berlin2009 Arbeitsaufenthalt in der Staatlichen Keramik Manufaktur, Majolika Karlsruhe.Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und der SchweizProjekte, Platzgestaltungen und Figuren im Kreisel im In- und Ausland

Daniel Wagenblast lebt und arbeitet in Stuttgartwww.daniel-wagenblast.de

8 KAFF – Korber Arbeitskreis Farben und FormenKöpfe in der Mauer – Mauer in den Köpfen,2014/15, Porenbeton

„Eine Mauer wird zum Symbol für die unsichtbare Mauer im Kopf. Inihren vier Seiten sind Köpfe verankert, die einen inneren Prozess abbilden.Jeder davon ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, jeder hatseine eigene Kopfblockade. Vorurteile, Ängste, Festlegungen – die Mauerin den Köpfen. Manche sind fast komplett eingemauert, schon mit derMauer verschmolzen. Andere aber machen sich frei, durch brechen ihreAbgrenzung, akzentuieren, geben Einblicke und Durchblicke.“

Die AusführendenKarin Bürkert, Margit Haas, Michael Hempel, Gerhard Knappich, Daniela Lü-decke, Jo Nagel, Hannelore Scharmann, Nadine Schiek, Walter Singer, Kris-tina Wacker, Heike Weiß, Rolf Wied, Bettina Wyderka.

Der Korber Arbeitskreis Farben und Formen (KAFF) hat sich vor 35 Jahrenals loser Zusammenschluss engagierter Amateurkünstler gegründet. Heuteunterstützen sich dort 13 Künstlerinnen und Künstler aus Korb und Umge-bung in ihrer künstlerischen Arbeit und bereichern mit jährlichen Ausstel-lungen das kulturelle Leben in Korb.

www.kaff.info

9 Klassen 4a, b, c, d, Salier-Gemeinschaftsschule Waiblingen… ein Ort zum Wachsen, 2015, Gips, Metall

„Still, in kleinen Gruppen angeordnet, stehen sie, und schauen alle ineine Richtung. Folgt man ihrem Blick, so sieht man einen Rahmen, indem Zahlen und Buchstaben hängen. Unbeirrt scheinen die Blicke derSkulpturen auf die schulischen Symbole konzentriert, aber ihr Blick gehtweiter. Durch den Rahmen hindurch schaut jedes einzelne Kind in seineeigene, besondere und unbekannte Zukunft.“

Schülerinnen und Schüler: 4a: Dennis Begovic, Cesar Caramidaru, Felix Klein, Maximilian Klenk, Daris Kmetas, Samuel Krasnici, Magnus Küderli, Eugenio Parrotta, Ruben Schäfer, Marvin Schilling, Jonathan Sonic, Adelina Batagov, Sabine Buller, Emily Fischer,Joana Höfer, Dimitra Kaskavaloglou, Sabrina Kurz, Marlene Maier, Diana Maisuri,Madleine Ott

4b: Abdullah Ata, Nevio Ciavarella, Emirhan Cingöz, Louis Kasperek, Fotios Koutsothymios, Niels Kreymborg, Maximilian Schiedt, Imran Shaikh, Anton Vidackovic, Muhammed Zipfel, Lilly-Rose Behr, Sarah Ehmann, Greta Kapinsky,Jana Langovic, Mia Mischke, Mona Mühlenhoff, Thomai Nerantzidou, RaphaeliaSarchosidou, Farima Torkashvand, Sophia Wachter, Natalie Welter, Katerina Zavraki

4c: Nikolas Cyborra, Antonio Filep, Benedikt Goll, Alexander Heckendorf, Emir Hrustanovic, Alexander Maia, Emirsamed Mollahüseyinoglu, Quentin Nagel, Alexandros Papadopoulos, Diego Raggers, Kevin Tuszynski, Jonas Weritz, Arlene Birk, Michelle Bochenek, Dana Burchardt, Maria Chalkiadi, Svenja Herdegen, Valentina Ibrahimi, Madlen Karrica, Lena Riedler, Emilia Rizzo, Rebecca Schildmacher

4d: Youssef Abdulrahim, Mert Arslan, Raffael Gasanov, Lorik Gashi, Tino Geglein, Theodor Götz, Frederik Groeger, Luis Honold, Kai Mandalka, PaulReichmann, Elias Schurr, Nikita Siebert, Oscar Steden, Jonas Wohlfarth, Chantal Acri, Alina Alizoti, Zehra Eren, Hannah Graf, Amelie Knothe, AntoninaKunecka, Sophia Lorinser, Carmen Matalone, Ekaterina Palazi

Lehrerinnen:Leonie Kurtz (4a), Marie-Luise Leifheit (4b), Petra Thieleke (4c), Sabrina Mayer (4d)

10 Maria RuckerFrutta ambrosa, 2009, Carrara-Marmor, Aluscheibe, Sockelstein

„Die Wortschöpfung ‚Frutta ambrosa‘ könnte so viel wie ‚himmlischeFrucht‘ bedeuten. Die voluminöse runde Form aus weißem Carrara Mar-mor hat einen spitzen, nach oben zeigenden Nippel und einen nachinnen gehenden Nabel. Sie hat sich abgenabelt wie ein Tropfen, dervom Himmel fällt. Zugleich bezeichnet die Spitze die Energie, die voninnen nach außen will. Ihre Entsprechung findet sich in der nabelartigenBohrung als Kraft, die von außen nach innen drängt. Die Form ist alsVorstufe zur Kugel zu verstehen, der perfektesten plastischen Form über-haupt, bei der das Innen die Balance im Außen gefunden hat und um-gekehrt – Dinge also, an denen wir Menschen ein Leben lang arbeiten,um sie zu erreichen.“

Vita Maria Rucker1961 in München geboren1983–89 Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschülerin bei Prof. Leo Kornbrust 1990 Erasmus Austauschprogramm: School of Fine Arts, Athen/Griechenlandseit 1990 freischaffend1992/93 DAAD-Stipendium Italien1999 International Artist-in-Residence-Stipendium, Roswell, New Mexico/USA2000 Stipendium der Pollock-Krasner-Foundation, New York2001 Vermont Studio Center, Fellowship, Johnson, Vermont/USA2002 Bogliasco Foundation, Bogliasco-Genua/Italien2004 Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut/USA2010–11 Atelierstipendium der Stadt MünchenTeilnahme an Symposien, an Kunst-am-Bau-Aufträgen und vielfältige Ausstellungstätigkeit

Maria Rucker lebt und arbeitet in München und in Carrara/Italienwww.mariarucker.de

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8. Mai 2016 – 23. April 2017Eröffnung am Sonntag, 8. Mai 2016, ab 12:00 UhrFestakt um 14:00 Uhr

ZEHN SKULPTUREN

Zehn Favoriten im zehnten Jahr –die „Köpfe am Korber Kopf“ feiern Jubiläum

10Der Skulpturenrundweg auf dem Korber Kopf erstreckt sich auf denWegen rund um das Korber „Berghäusle“ und zeigt zehn künstlerische

Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte präsentie-ren die Werke von professionellen Künstlern, drei sind Schulen, Vereinenoder anderen Organisationen zugeeignet. Im Wechselspiel der Jahreszeitenentsteht zwischen der Naturlandschaft und den von Menschenhand ge-schaffenen Kunstwerken eine sich immer ändernde Beziehung. Nach einemJahr säumen zehn neue Skulpturen den Rundweg. Die Werke dieses Jahressind die Favoriten der Bürger, ausgewählt aus den bis lang gezeigten neun-zig Kunst-Kopfwerken der vergangenen neun Jahre.

Den grundsätzlichen Beschluss für das Kunstprojekt fassten die Korber Gemeinde räte. Die Projektorganisation liegt bei der Gemeinde Korb und –in ehrenamtlicher Tätigkeit – bei Ruth und Guido Messer sowie bei Mitglie-dern des Leitbild-Arbeitskreises „Kunst und Kultur“ (Annemarie Luithardt,Manfred Plocher). Kurator von „Köpfe am Korber Kopf“ ist Guido Messer.Die kunst geschichtliche Begleitung übernimmt Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß.

Begleitveranstaltungen:• Mondscheinführung

(Termin über die Tagespresse oder Rathaus Korb)• Geführte Rundgänge

(Anmeldung bei Annemarie Luithardt, Tel. 07151/937973)• Geführte Rundgänge mit Weinprobe

(Anmeldung bei Ruth Messer, Tel. 07151/305982)• Szenische Lesung rund um die Skulptur „La faccia – Das Gesicht“

Bei mir bist du schön. Der Kult des Schönen in Literatur und Musik. Textauswahl und Dramaturgie: Thomas Milz. Musik Eberhard Bud-ziat. Rezitation/Spiel: N. N. Samstag, 02.07.2016, 19:30 Uhr. Skulpturenstandort Nr. 2.Info und Karten über Gemeinde Korb (Tel. 07151/9334-0).

• Ausstellung zur Jubiläumsrunde „Köpfe am Korber Kopf 10 – die Künstler stellen sich vor“, 15.10.2016 bis 30.10.2016,Alte Kelter Korb, Eröffnung am Freitag, 14.10.2016, 19:00 Uhr.

• Hundert Stufen zur Kunst, Herbstspaziergang zu den „Köpfen 10“ und Besuch der Ausstellung in der Alten Kelter (s.o.) mit Weinprobe. Samstag, 16.10.2016, 14:00 bis ca.17:30 Uhr. In Kooperation mitder VHS Unteres Remstal (Programm WS 2016/17).

Kontakt:Gemeinde Korb, Raimon Ahrens, Tel. 07151/9334-30, Fax 07151/9334-36E-Mail: [email protected], weitere Informationen unter: www.korb.de

Gefördert von

Für die Mithilfe bei Transport, Aufstellung und Beschilderung danken wir den Korber FirmenManfred Heinrich (Elektro), Maria Kohlschmitt (Malerbetrieb und Gerüstbau), Albrecht Ulrich (Natursteine), Reimund Ulrich (Ulrichwerbung) und Marco Wied (Schlosserei). Unser besonderer Dank gilt der Kunstgiesserei Strassacker, Süßen, für die Unterstützungim Bronzeguss.Impressum: Gemeinde Korb (Herausgeber), Michael Haas, Korb (Fotos), Carsten Blind, Asperg (Layout/Grafik/Typogafie), Druck-Service Gollhofer GmbH, Fellbach.

7 Dao DrosteTerra cantans – Zyklen des Lebens, 2010, Bronze

„Menschenköpfe ruhen friedvoll auf Erde. Mystisch ziehen sie den Be-trachter in ihren Bann und entführen ihn rasch aus der Gegenwart indie Zeit losigkeit. Vertraut wirken die Gesichter, wie aus einem fernenTraum. Tot und lebendig zugleich, entrückt, buchstäblich erdverbun-den – und doch irgendwie nicht von dieser Welt. Der Mensch, reduziertauf das Wesen des Seins. Körperlos. Geist - oder Seele. Teil nur desimmer währenden Zyklus von Werden und Vergehen.“

Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines,Hinab, und ich sah in allen Wellenschäumen Eines.Ich sah ins Herz, es war ein Meer, ein Raum der WeltenVoll tausend Träumen, ich sah in allen Träumen Eines.Luft, Feuer, Erd’und Wasser sind in Eins geschmolzenIn deiner Furcht, dass dir nicht wagt zu bäumen Eines.Der Herzen alles Lebens zwischen Erd’ und HimmelAnbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines...

Dschelaleddin Rumi

Vita Dao Droste1952 in Saigon/Vietnam geboren, aufgewachsen in einer Familie mitKünstlertradition 1971 Übersiedlung nach Deutschland, Chemie-Studium in Stuttgart undHeidel berg, Promotion mit Auszeichnung und Beginn der bildhauerischenAusbildung seit 1983 freischaffende Künstlerin (Malerei, Plastik, Installation, Videokunst)seit 1987 eigene Atelier-Galerie in Eppelheim/HeidelbergZahlreiche Arbeiten in privaten und öffentlichen SammlungenInternational hervorgetreten vor allem mit ihren großangelegten Bodenin-stallationen (Open-mindedness, Terra cantans, diesseits jenseits).

Dao Droste lebt und arbeitet in Eppelheim/Heidelberg.www.daodroste.de

6 Daniel WagenblastAuto im Kopf, 2010/11, Bronzeguss, bemalt

„Die Kombination 'Kopf' und 'Auto' greift das Thema Mensch und Tech-nik exemplarisch auf. In diesem Fall entsteht eine beklemmend-innige,sehr aufdringliche Beziehung. Ironisch gesehen zeigt es die allgegen-wärtige Abhängigkeit des Menschen von Gebrauchsartikeln und ihre ge-genseitige Aus wir kung. Formal betrachtet schiebt sich ein Gefährt übereinen runden Kopf und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise...“.

Vita Daniel Wagenblast1963 in Schwäbisch Gmünd geboren1984–90 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart1995 mehrmonatiger Aufenthalt in der „Villa Romana“, Florenz1999 Beginn von paul&bel-systems1991–94 Atelierstipendium der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg1996 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1999 Gastarbeitsaufenthalt im Herrenhaus Edenkoben, Pfalz2000 Einladung als twin-town-Bildhauer nach Barnsley, England2004 Arbeitsaufenthalt Stipendium „Zeppelinhaus“, Berlin2009 Arbeitsaufenthalt in der Staatlichen Keramik Manufaktur, Majolika Karlsruhe.Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und der SchweizProjekte, Platzgestaltungen und Figuren im Kreisel im In- und Ausland

Daniel Wagenblast lebt und arbeitet in Stuttgartwww.daniel-wagenblast.de

8 KAFF – Korber Arbeitskreis Farben und FormenKöpfe in der Mauer – Mauer in den Köpfen,2014/15, Porenbeton

„Eine Mauer wird zum Symbol für die unsichtbare Mauer im Kopf. Inihren vier Seiten sind Köpfe verankert, die einen inneren Prozess abbilden.Jeder davon ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, jeder hatseine eigene Kopfblockade. Vorurteile, Ängste, Festlegungen – die Mauerin den Köpfen. Manche sind fast komplett eingemauert, schon mit derMauer verschmolzen. Andere aber machen sich frei, durch brechen ihreAbgrenzung, akzentuieren, geben Einblicke und Durchblicke.“

Die AusführendenKarin Bürkert, Margit Haas, Michael Hempel, Gerhard Knappich, Daniela Lü-decke, Jo Nagel, Hannelore Scharmann, Nadine Schiek, Walter Singer, Kris-tina Wacker, Heike Weiß, Rolf Wied, Bettina Wyderka.

Der Korber Arbeitskreis Farben und Formen (KAFF) hat sich vor 35 Jahrenals loser Zusammenschluss engagierter Amateurkünstler gegründet. Heuteunterstützen sich dort 13 Künstlerinnen und Künstler aus Korb und Umge-bung in ihrer künstlerischen Arbeit und bereichern mit jährlichen Ausstel-lungen das kulturelle Leben in Korb.

www.kaff.info

9 Klassen 4a, b, c, d, Salier-Gemeinschaftsschule Waiblingen… ein Ort zum Wachsen, 2015, Gips, Metall

„Still, in kleinen Gruppen angeordnet, stehen sie, und schauen alle ineine Richtung. Folgt man ihrem Blick, so sieht man einen Rahmen, indem Zahlen und Buchstaben hängen. Unbeirrt scheinen die Blicke derSkulpturen auf die schulischen Symbole konzentriert, aber ihr Blick gehtweiter. Durch den Rahmen hindurch schaut jedes einzelne Kind in seineeigene, besondere und unbekannte Zukunft.“

Schülerinnen und Schüler: 4a: Dennis Begovic, Cesar Caramidaru, Felix Klein, Maximilian Klenk, Daris Kmetas, Samuel Krasnici, Magnus Küderli, Eugenio Parrotta, Ruben Schäfer, Marvin Schilling, Jonathan Sonic, Adelina Batagov, Sabine Buller, Emily Fischer,Joana Höfer, Dimitra Kaskavaloglou, Sabrina Kurz, Marlene Maier, Diana Maisuri,Madleine Ott

4b: Abdullah Ata, Nevio Ciavarella, Emirhan Cingöz, Louis Kasperek, Fotios Koutsothymios, Niels Kreymborg, Maximilian Schiedt, Imran Shaikh, Anton Vidackovic, Muhammed Zipfel, Lilly-Rose Behr, Sarah Ehmann, Greta Kapinsky,Jana Langovic, Mia Mischke, Mona Mühlenhoff, Thomai Nerantzidou, RaphaeliaSarchosidou, Farima Torkashvand, Sophia Wachter, Natalie Welter, Katerina Zavraki

4c: Nikolas Cyborra, Antonio Filep, Benedikt Goll, Alexander Heckendorf, Emir Hrustanovic, Alexander Maia, Emirsamed Mollahüseyinoglu, Quentin Nagel, Alexandros Papadopoulos, Diego Raggers, Kevin Tuszynski, Jonas Weritz, Arlene Birk, Michelle Bochenek, Dana Burchardt, Maria Chalkiadi, Svenja Herdegen, Valentina Ibrahimi, Madlen Karrica, Lena Riedler, Emilia Rizzo, Rebecca Schildmacher

4d: Youssef Abdulrahim, Mert Arslan, Raffael Gasanov, Lorik Gashi, Tino Geglein, Theodor Götz, Frederik Groeger, Luis Honold, Kai Mandalka, PaulReichmann, Elias Schurr, Nikita Siebert, Oscar Steden, Jonas Wohlfarth, Chantal Acri, Alina Alizoti, Zehra Eren, Hannah Graf, Amelie Knothe, AntoninaKunecka, Sophia Lorinser, Carmen Matalone, Ekaterina Palazi

Lehrerinnen:Leonie Kurtz (4a), Marie-Luise Leifheit (4b), Petra Thieleke (4c), Sabrina Mayer (4d)

10 Maria RuckerFrutta ambrosa, 2009, Carrara-Marmor, Aluscheibe, Sockelstein

„Die Wortschöpfung ‚Frutta ambrosa‘ könnte so viel wie ‚himmlischeFrucht‘ bedeuten. Die voluminöse runde Form aus weißem Carrara Mar-mor hat einen spitzen, nach oben zeigenden Nippel und einen nachinnen gehenden Nabel. Sie hat sich abgenabelt wie ein Tropfen, dervom Himmel fällt. Zugleich bezeichnet die Spitze die Energie, die voninnen nach außen will. Ihre Entsprechung findet sich in der nabelartigenBohrung als Kraft, die von außen nach innen drängt. Die Form ist alsVorstufe zur Kugel zu verstehen, der perfektesten plastischen Form über-haupt, bei der das Innen die Balance im Außen gefunden hat und um-gekehrt – Dinge also, an denen wir Menschen ein Leben lang arbeiten,um sie zu erreichen.“

Vita Maria Rucker1961 in München geboren1983–89 Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschülerin bei Prof. Leo Kornbrust 1990 Erasmus Austauschprogramm: School of Fine Arts, Athen/Griechenlandseit 1990 freischaffend1992/93 DAAD-Stipendium Italien1999 International Artist-in-Residence-Stipendium, Roswell, New Mexico/USA2000 Stipendium der Pollock-Krasner-Foundation, New York2001 Vermont Studio Center, Fellowship, Johnson, Vermont/USA2002 Bogliasco Foundation, Bogliasco-Genua/Italien2004 Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut/USA2010–11 Atelierstipendium der Stadt MünchenTeilnahme an Symposien, an Kunst-am-Bau-Aufträgen und vielfältige Ausstellungstätigkeit

Maria Rucker lebt und arbeitet in München und in Carrara/Italienwww.mariarucker.de

160321_Messer_Folder_Koepfe10_2016 10x21 Druck.qxp_Layout 1 30.03.16 11:55 Seite 1

8. Mai 2016 – 23. April 2017Eröffnung am Sonntag, 8. Mai 2016, ab 12:00 UhrFestakt um 14:00 Uhr

ZEHN SKULPTUREN

Zehn Favoriten im zehnten Jahr –die „Köpfe am Korber Kopf“ feiern Jubiläum

10Der Skulpturenrundweg auf dem Korber Kopf erstreckt sich auf denWegen rund um das Korber „Berghäusle“ und zeigt zehn künstlerische

Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte präsentie-ren die Werke von professionellen Künstlern, drei sind Schulen, Vereinenoder anderen Organisationen zugeeignet. Im Wechselspiel der Jahreszeitenentsteht zwischen der Naturlandschaft und den von Menschenhand ge-schaffenen Kunstwerken eine sich immer ändernde Beziehung. Nach einemJahr säumen zehn neue Skulpturen den Rundweg. Die Werke dieses Jahressind die Favoriten der Bürger, ausgewählt aus den bis lang gezeigten neun-zig Kunst-Kopfwerken der vergangenen neun Jahre.

Den grundsätzlichen Beschluss für das Kunstprojekt fassten die Korber Gemeinde räte. Die Projektorganisation liegt bei der Gemeinde Korb und –in ehrenamtlicher Tätigkeit – bei Ruth und Guido Messer sowie bei Mitglie-dern des Leitbild-Arbeitskreises „Kunst und Kultur“ (Annemarie Luithardt,Manfred Plocher). Kurator von „Köpfe am Korber Kopf“ ist Guido Messer.Die kunst geschichtliche Begleitung übernimmt Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß.

Begleitveranstaltungen:• Mondscheinführung

(Termin über die Tagespresse oder Rathaus Korb)• Geführte Rundgänge

(Anmeldung bei Annemarie Luithardt, Tel. 07151/937973)• Geführte Rundgänge mit Weinprobe

(Anmeldung bei Ruth Messer, Tel. 07151/305982)• Szenische Lesung rund um die Skulptur „La faccia – Das Gesicht“

Bei mir bist du schön. Der Kult des Schönen in Literatur und Musik. Textauswahl und Dramaturgie: Thomas Milz. Musik Eberhard Bud-ziat. Rezitation/Spiel: N. N. Samstag, 02.07.2016, 19:30 Uhr. Skulpturenstandort Nr. 2.Info und Karten über Gemeinde Korb (Tel. 07151/9334-0).

• Ausstellung zur Jubiläumsrunde „Köpfe am Korber Kopf 10 – die Künstler stellen sich vor“, 15.10.2016 bis 30.10.2016,Alte Kelter Korb, Eröffnung am Freitag, 14.10.2016, 19:00 Uhr.

• Hundert Stufen zur Kunst, Herbstspaziergang zu den „Köpfen 10“ und Besuch der Ausstellung in der Alten Kelter (s.o.) mit Weinprobe. Samstag, 16.10.2016, 14:00 bis ca.17:30 Uhr. In Kooperation mitder VHS Unteres Remstal (Programm WS 2016/17).

Kontakt:Gemeinde Korb, Raimon Ahrens, Tel. 07151/9334-30, Fax 07151/9334-36E-Mail: [email protected], weitere Informationen unter: www.korb.de

Gefördert von

Für die Mithilfe bei Transport, Aufstellung und Beschilderung danken wir den Korber FirmenManfred Heinrich (Elektro), Maria Kohlschmitt (Malerbetrieb und Gerüstbau), Albrecht Ulrich (Natursteine), Reimund Ulrich (Ulrichwerbung) und Marco Wied (Schlosserei). Unser besonderer Dank gilt der Kunstgiesserei Strassacker, Süßen, für die Unterstützungim Bronzeguss.Impressum: Gemeinde Korb (Herausgeber), Michael Haas, Korb (Fotos), Carsten Blind, Asperg (Layout/Grafik/Typogafie), Druck-Service Gollhofer GmbH, Fellbach.

7 Dao DrosteTerra cantans – Zyklen des Lebens, 2010, Bronze

„Menschenköpfe ruhen friedvoll auf Erde. Mystisch ziehen sie den Be-trachter in ihren Bann und entführen ihn rasch aus der Gegenwart indie Zeit losigkeit. Vertraut wirken die Gesichter, wie aus einem fernenTraum. Tot und lebendig zugleich, entrückt, buchstäblich erdverbun-den – und doch irgendwie nicht von dieser Welt. Der Mensch, reduziertauf das Wesen des Seins. Körperlos. Geist - oder Seele. Teil nur desimmer währenden Zyklus von Werden und Vergehen.“

Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines,Hinab, und ich sah in allen Wellenschäumen Eines.Ich sah ins Herz, es war ein Meer, ein Raum der WeltenVoll tausend Träumen, ich sah in allen Träumen Eines.Luft, Feuer, Erd’und Wasser sind in Eins geschmolzenIn deiner Furcht, dass dir nicht wagt zu bäumen Eines.Der Herzen alles Lebens zwischen Erd’ und HimmelAnbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines...

Dschelaleddin Rumi

Vita Dao Droste1952 in Saigon/Vietnam geboren, aufgewachsen in einer Familie mitKünstlertradition 1971 Übersiedlung nach Deutschland, Chemie-Studium in Stuttgart undHeidel berg, Promotion mit Auszeichnung und Beginn der bildhauerischenAusbildung seit 1983 freischaffende Künstlerin (Malerei, Plastik, Installation, Videokunst)seit 1987 eigene Atelier-Galerie in Eppelheim/HeidelbergZahlreiche Arbeiten in privaten und öffentlichen SammlungenInternational hervorgetreten vor allem mit ihren großangelegten Bodenin-stallationen (Open-mindedness, Terra cantans, diesseits jenseits).

Dao Droste lebt und arbeitet in Eppelheim/Heidelberg.www.daodroste.de

6 Daniel WagenblastAuto im Kopf, 2010/11, Bronzeguss, bemalt

„Die Kombination 'Kopf' und 'Auto' greift das Thema Mensch und Tech-nik exemplarisch auf. In diesem Fall entsteht eine beklemmend-innige,sehr aufdringliche Beziehung. Ironisch gesehen zeigt es die allgegen-wärtige Abhängigkeit des Menschen von Gebrauchsartikeln und ihre ge-genseitige Aus wir kung. Formal betrachtet schiebt sich ein Gefährt übereinen runden Kopf und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise...“.

Vita Daniel Wagenblast1963 in Schwäbisch Gmünd geboren1984–90 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart1995 mehrmonatiger Aufenthalt in der „Villa Romana“, Florenz1999 Beginn von paul&bel-systems1991–94 Atelierstipendium der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg1996 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1999 Gastarbeitsaufenthalt im Herrenhaus Edenkoben, Pfalz2000 Einladung als twin-town-Bildhauer nach Barnsley, England2004 Arbeitsaufenthalt Stipendium „Zeppelinhaus“, Berlin2009 Arbeitsaufenthalt in der Staatlichen Keramik Manufaktur, Majolika Karlsruhe.Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und der SchweizProjekte, Platzgestaltungen und Figuren im Kreisel im In- und Ausland

Daniel Wagenblast lebt und arbeitet in Stuttgartwww.daniel-wagenblast.de

8 KAFF – Korber Arbeitskreis Farben und FormenKöpfe in der Mauer – Mauer in den Köpfen,2014/15, Porenbeton

„Eine Mauer wird zum Symbol für die unsichtbare Mauer im Kopf. Inihren vier Seiten sind Köpfe verankert, die einen inneren Prozess abbilden.Jeder davon ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, jeder hatseine eigene Kopfblockade. Vorurteile, Ängste, Festlegungen – die Mauerin den Köpfen. Manche sind fast komplett eingemauert, schon mit derMauer verschmolzen. Andere aber machen sich frei, durch brechen ihreAbgrenzung, akzentuieren, geben Einblicke und Durchblicke.“

Die AusführendenKarin Bürkert, Margit Haas, Michael Hempel, Gerhard Knappich, Daniela Lü-decke, Jo Nagel, Hannelore Scharmann, Nadine Schiek, Walter Singer, Kris-tina Wacker, Heike Weiß, Rolf Wied, Bettina Wyderka.

Der Korber Arbeitskreis Farben und Formen (KAFF) hat sich vor 35 Jahrenals loser Zusammenschluss engagierter Amateurkünstler gegründet. Heuteunterstützen sich dort 13 Künstlerinnen und Künstler aus Korb und Umge-bung in ihrer künstlerischen Arbeit und bereichern mit jährlichen Ausstel-lungen das kulturelle Leben in Korb.

www.kaff.info

9 Klassen 4a, b, c, d, Salier-Gemeinschaftsschule Waiblingen… ein Ort zum Wachsen, 2015, Gips, Metall

„Still, in kleinen Gruppen angeordnet, stehen sie, und schauen alle ineine Richtung. Folgt man ihrem Blick, so sieht man einen Rahmen, indem Zahlen und Buchstaben hängen. Unbeirrt scheinen die Blicke derSkulpturen auf die schulischen Symbole konzentriert, aber ihr Blick gehtweiter. Durch den Rahmen hindurch schaut jedes einzelne Kind in seineeigene, besondere und unbekannte Zukunft.“

Schülerinnen und Schüler: 4a: Dennis Begovic, Cesar Caramidaru, Felix Klein, Maximilian Klenk, Daris Kmetas, Samuel Krasnici, Magnus Küderli, Eugenio Parrotta, Ruben Schäfer, Marvin Schilling, Jonathan Sonic, Adelina Batagov, Sabine Buller, Emily Fischer,Joana Höfer, Dimitra Kaskavaloglou, Sabrina Kurz, Marlene Maier, Diana Maisuri,Madleine Ott

4b: Abdullah Ata, Nevio Ciavarella, Emirhan Cingöz, Louis Kasperek, Fotios Koutsothymios, Niels Kreymborg, Maximilian Schiedt, Imran Shaikh, Anton Vidackovic, Muhammed Zipfel, Lilly-Rose Behr, Sarah Ehmann, Greta Kapinsky,Jana Langovic, Mia Mischke, Mona Mühlenhoff, Thomai Nerantzidou, RaphaeliaSarchosidou, Farima Torkashvand, Sophia Wachter, Natalie Welter, Katerina Zavraki

4c: Nikolas Cyborra, Antonio Filep, Benedikt Goll, Alexander Heckendorf, Emir Hrustanovic, Alexander Maia, Emirsamed Mollahüseyinoglu, Quentin Nagel, Alexandros Papadopoulos, Diego Raggers, Kevin Tuszynski, Jonas Weritz, Arlene Birk, Michelle Bochenek, Dana Burchardt, Maria Chalkiadi, Svenja Herdegen, Valentina Ibrahimi, Madlen Karrica, Lena Riedler, Emilia Rizzo, Rebecca Schildmacher

4d: Youssef Abdulrahim, Mert Arslan, Raffael Gasanov, Lorik Gashi, Tino Geglein, Theodor Götz, Frederik Groeger, Luis Honold, Kai Mandalka, PaulReichmann, Elias Schurr, Nikita Siebert, Oscar Steden, Jonas Wohlfarth, Chantal Acri, Alina Alizoti, Zehra Eren, Hannah Graf, Amelie Knothe, AntoninaKunecka, Sophia Lorinser, Carmen Matalone, Ekaterina Palazi

Lehrerinnen:Leonie Kurtz (4a), Marie-Luise Leifheit (4b), Petra Thieleke (4c), Sabrina Mayer (4d)

10 Maria RuckerFrutta ambrosa, 2009, Carrara-Marmor, Aluscheibe, Sockelstein

„Die Wortschöpfung ‚Frutta ambrosa‘ könnte so viel wie ‚himmlischeFrucht‘ bedeuten. Die voluminöse runde Form aus weißem Carrara Mar-mor hat einen spitzen, nach oben zeigenden Nippel und einen nachinnen gehenden Nabel. Sie hat sich abgenabelt wie ein Tropfen, dervom Himmel fällt. Zugleich bezeichnet die Spitze die Energie, die voninnen nach außen will. Ihre Entsprechung findet sich in der nabelartigenBohrung als Kraft, die von außen nach innen drängt. Die Form ist alsVorstufe zur Kugel zu verstehen, der perfektesten plastischen Form über-haupt, bei der das Innen die Balance im Außen gefunden hat und um-gekehrt – Dinge also, an denen wir Menschen ein Leben lang arbeiten,um sie zu erreichen.“

Vita Maria Rucker1961 in München geboren1983–89 Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschülerin bei Prof. Leo Kornbrust 1990 Erasmus Austauschprogramm: School of Fine Arts, Athen/Griechenlandseit 1990 freischaffend1992/93 DAAD-Stipendium Italien1999 International Artist-in-Residence-Stipendium, Roswell, New Mexico/USA2000 Stipendium der Pollock-Krasner-Foundation, New York2001 Vermont Studio Center, Fellowship, Johnson, Vermont/USA2002 Bogliasco Foundation, Bogliasco-Genua/Italien2004 Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut/USA2010–11 Atelierstipendium der Stadt MünchenTeilnahme an Symposien, an Kunst-am-Bau-Aufträgen und vielfältige Ausstellungstätigkeit

Maria Rucker lebt und arbeitet in München und in Carrara/Italienwww.mariarucker.de

160321_Messer_Folder_Koepfe10_2016 10x21 Druck.qxp_Layout 1 30.03.16 11:55 Seite 1

8. Mai 2016 – 23. April 2017Eröffnung am Sonntag, 8. Mai 2016, ab 12:00 UhrFestakt um 14:00 Uhr

ZEHN SKULPTUREN

Zehn Favoriten im zehnten Jahr –die „Köpfe am Korber Kopf“ feiern Jubiläum

10Der Skulpturenrundweg auf dem Korber Kopf erstreckt sich auf denWegen rund um das Korber „Berghäusle“ und zeigt zehn künstlerische

Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte präsentie-ren die Werke von professionellen Künstlern, drei sind Schulen, Vereinenoder anderen Organisationen zugeeignet. Im Wechselspiel der Jahreszeitenentsteht zwischen der Naturlandschaft und den von Menschenhand ge-schaffenen Kunstwerken eine sich immer ändernde Beziehung. Nach einemJahr säumen zehn neue Skulpturen den Rundweg. Die Werke dieses Jahressind die Favoriten der Bürger, ausgewählt aus den bis lang gezeigten neun-zig Kunst-Kopfwerken der vergangenen neun Jahre.

Den grundsätzlichen Beschluss für das Kunstprojekt fassten die Korber Gemeinde räte. Die Projektorganisation liegt bei der Gemeinde Korb und –in ehrenamtlicher Tätigkeit – bei Ruth und Guido Messer sowie bei Mitglie-dern des Leitbild-Arbeitskreises „Kunst und Kultur“ (Annemarie Luithardt,Manfred Plocher). Kurator von „Köpfe am Korber Kopf“ ist Guido Messer.Die kunst geschichtliche Begleitung übernimmt Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß.

Begleitveranstaltungen:• Mondscheinführung

(Termin über die Tagespresse oder Rathaus Korb)• Geführte Rundgänge

(Anmeldung bei Annemarie Luithardt, Tel. 07151/937973)• Geführte Rundgänge mit Weinprobe

(Anmeldung bei Ruth Messer, Tel. 07151/305982)• Szenische Lesung rund um die Skulptur „La faccia – Das Gesicht“

Bei mir bist du schön. Der Kult des Schönen in Literatur und Musik. Textauswahl und Dramaturgie: Thomas Milz. Musik Eberhard Bud-ziat. Rezitation/Spiel: N. N. Samstag, 02.07.2016, 19:30 Uhr. Skulpturenstandort Nr. 2.Info und Karten über Gemeinde Korb (Tel. 07151/9334-0).

• Ausstellung zur Jubiläumsrunde „Köpfe am Korber Kopf 10 – die Künstler stellen sich vor“, 15.10.2016 bis 30.10.2016,Alte Kelter Korb, Eröffnung am Freitag, 14.10.2016, 19:00 Uhr.

• Hundert Stufen zur Kunst, Herbstspaziergang zu den „Köpfen 10“ und Besuch der Ausstellung in der Alten Kelter (s.o.) mit Weinprobe. Samstag, 16.10.2016, 14:00 bis ca.17:30 Uhr. In Kooperation mitder VHS Unteres Remstal (Programm WS 2016/17).

Kontakt:Gemeinde Korb, Raimon Ahrens, Tel. 07151/9334-30, Fax 07151/9334-36E-Mail: [email protected], weitere Informationen unter: www.korb.de

Gefördert von

Für die Mithilfe bei Transport, Aufstellung und Beschilderung danken wir den Korber FirmenManfred Heinrich (Elektro), Maria Kohlschmitt (Malerbetrieb und Gerüstbau), Albrecht Ulrich (Natursteine), Reimund Ulrich (Ulrichwerbung) und Marco Wied (Schlosserei). Unser besonderer Dank gilt der Kunstgiesserei Strassacker, Süßen, für die Unterstützungim Bronzeguss.Impressum: Gemeinde Korb (Herausgeber), Michael Haas, Korb (Fotos), Carsten Blind, Asperg (Layout/Grafik/Typogafie), Druck-Service Gollhofer GmbH, Fellbach.

7 Dao DrosteTerra cantans – Zyklen des Lebens, 2010, Bronze

„Menschenköpfe ruhen friedvoll auf Erde. Mystisch ziehen sie den Be-trachter in ihren Bann und entführen ihn rasch aus der Gegenwart indie Zeit losigkeit. Vertraut wirken die Gesichter, wie aus einem fernenTraum. Tot und lebendig zugleich, entrückt, buchstäblich erdverbun-den – und doch irgendwie nicht von dieser Welt. Der Mensch, reduziertauf das Wesen des Seins. Körperlos. Geist - oder Seele. Teil nur desimmer währenden Zyklus von Werden und Vergehen.“

Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines,Hinab, und ich sah in allen Wellenschäumen Eines.Ich sah ins Herz, es war ein Meer, ein Raum der WeltenVoll tausend Träumen, ich sah in allen Träumen Eines.Luft, Feuer, Erd’und Wasser sind in Eins geschmolzenIn deiner Furcht, dass dir nicht wagt zu bäumen Eines.Der Herzen alles Lebens zwischen Erd’ und HimmelAnbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines...

Dschelaleddin Rumi

Vita Dao Droste1952 in Saigon/Vietnam geboren, aufgewachsen in einer Familie mitKünstlertradition 1971 Übersiedlung nach Deutschland, Chemie-Studium in Stuttgart undHeidel berg, Promotion mit Auszeichnung und Beginn der bildhauerischenAusbildung seit 1983 freischaffende Künstlerin (Malerei, Plastik, Installation, Videokunst)seit 1987 eigene Atelier-Galerie in Eppelheim/HeidelbergZahlreiche Arbeiten in privaten und öffentlichen SammlungenInternational hervorgetreten vor allem mit ihren großangelegten Bodenin-stallationen (Open-mindedness, Terra cantans, diesseits jenseits).

Dao Droste lebt und arbeitet in Eppelheim/Heidelberg.www.daodroste.de

6 Daniel WagenblastAuto im Kopf, 2010/11, Bronzeguss, bemalt

„Die Kombination 'Kopf' und 'Auto' greift das Thema Mensch und Tech-nik exemplarisch auf. In diesem Fall entsteht eine beklemmend-innige,sehr aufdringliche Beziehung. Ironisch gesehen zeigt es die allgegen-wärtige Abhängigkeit des Menschen von Gebrauchsartikeln und ihre ge-genseitige Aus wir kung. Formal betrachtet schiebt sich ein Gefährt übereinen runden Kopf und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise...“.

Vita Daniel Wagenblast1963 in Schwäbisch Gmünd geboren1984–90 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart1995 mehrmonatiger Aufenthalt in der „Villa Romana“, Florenz1999 Beginn von paul&bel-systems1991–94 Atelierstipendium der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg1996 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1999 Gastarbeitsaufenthalt im Herrenhaus Edenkoben, Pfalz2000 Einladung als twin-town-Bildhauer nach Barnsley, England2004 Arbeitsaufenthalt Stipendium „Zeppelinhaus“, Berlin2009 Arbeitsaufenthalt in der Staatlichen Keramik Manufaktur, Majolika Karlsruhe.Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und der SchweizProjekte, Platzgestaltungen und Figuren im Kreisel im In- und Ausland

Daniel Wagenblast lebt und arbeitet in Stuttgartwww.daniel-wagenblast.de

8 KAFF – Korber Arbeitskreis Farben und FormenKöpfe in der Mauer – Mauer in den Köpfen,2014/15, Porenbeton

„Eine Mauer wird zum Symbol für die unsichtbare Mauer im Kopf. Inihren vier Seiten sind Köpfe verankert, die einen inneren Prozess abbilden.Jeder davon ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, jeder hatseine eigene Kopfblockade. Vorurteile, Ängste, Festlegungen – die Mauerin den Köpfen. Manche sind fast komplett eingemauert, schon mit derMauer verschmolzen. Andere aber machen sich frei, durch brechen ihreAbgrenzung, akzentuieren, geben Einblicke und Durchblicke.“

Die AusführendenKarin Bürkert, Margit Haas, Michael Hempel, Gerhard Knappich, Daniela Lü-decke, Jo Nagel, Hannelore Scharmann, Nadine Schiek, Walter Singer, Kris-tina Wacker, Heike Weiß, Rolf Wied, Bettina Wyderka.

Der Korber Arbeitskreis Farben und Formen (KAFF) hat sich vor 35 Jahrenals loser Zusammenschluss engagierter Amateurkünstler gegründet. Heuteunterstützen sich dort 13 Künstlerinnen und Künstler aus Korb und Umge-bung in ihrer künstlerischen Arbeit und bereichern mit jährlichen Ausstel-lungen das kulturelle Leben in Korb.

www.kaff.info

9 Klassen 4a, b, c, d, Salier-Gemeinschaftsschule Waiblingen… ein Ort zum Wachsen, 2015, Gips, Metall

„Still, in kleinen Gruppen angeordnet, stehen sie, und schauen alle ineine Richtung. Folgt man ihrem Blick, so sieht man einen Rahmen, indem Zahlen und Buchstaben hängen. Unbeirrt scheinen die Blicke derSkulpturen auf die schulischen Symbole konzentriert, aber ihr Blick gehtweiter. Durch den Rahmen hindurch schaut jedes einzelne Kind in seineeigene, besondere und unbekannte Zukunft.“

Schülerinnen und Schüler: 4a: Dennis Begovic, Cesar Caramidaru, Felix Klein, Maximilian Klenk, Daris Kmetas, Samuel Krasnici, Magnus Küderli, Eugenio Parrotta, Ruben Schäfer, Marvin Schilling, Jonathan Sonic, Adelina Batagov, Sabine Buller, Emily Fischer,Joana Höfer, Dimitra Kaskavaloglou, Sabrina Kurz, Marlene Maier, Diana Maisuri,Madleine Ott

4b: Abdullah Ata, Nevio Ciavarella, Emirhan Cingöz, Louis Kasperek, Fotios Koutsothymios, Niels Kreymborg, Maximilian Schiedt, Imran Shaikh, Anton Vidackovic, Muhammed Zipfel, Lilly-Rose Behr, Sarah Ehmann, Greta Kapinsky,Jana Langovic, Mia Mischke, Mona Mühlenhoff, Thomai Nerantzidou, RaphaeliaSarchosidou, Farima Torkashvand, Sophia Wachter, Natalie Welter, Katerina Zavraki

4c: Nikolas Cyborra, Antonio Filep, Benedikt Goll, Alexander Heckendorf, Emir Hrustanovic, Alexander Maia, Emirsamed Mollahüseyinoglu, Quentin Nagel, Alexandros Papadopoulos, Diego Raggers, Kevin Tuszynski, Jonas Weritz, Arlene Birk, Michelle Bochenek, Dana Burchardt, Maria Chalkiadi, Svenja Herdegen, Valentina Ibrahimi, Madlen Karrica, Lena Riedler, Emilia Rizzo, Rebecca Schildmacher

4d: Youssef Abdulrahim, Mert Arslan, Raffael Gasanov, Lorik Gashi, Tino Geglein, Theodor Götz, Frederik Groeger, Luis Honold, Kai Mandalka, PaulReichmann, Elias Schurr, Nikita Siebert, Oscar Steden, Jonas Wohlfarth, Chantal Acri, Alina Alizoti, Zehra Eren, Hannah Graf, Amelie Knothe, AntoninaKunecka, Sophia Lorinser, Carmen Matalone, Ekaterina Palazi

Lehrerinnen:Leonie Kurtz (4a), Marie-Luise Leifheit (4b), Petra Thieleke (4c), Sabrina Mayer (4d)

10 Maria RuckerFrutta ambrosa, 2009, Carrara-Marmor, Aluscheibe, Sockelstein

„Die Wortschöpfung ‚Frutta ambrosa‘ könnte so viel wie ‚himmlischeFrucht‘ bedeuten. Die voluminöse runde Form aus weißem Carrara Mar-mor hat einen spitzen, nach oben zeigenden Nippel und einen nachinnen gehenden Nabel. Sie hat sich abgenabelt wie ein Tropfen, dervom Himmel fällt. Zugleich bezeichnet die Spitze die Energie, die voninnen nach außen will. Ihre Entsprechung findet sich in der nabelartigenBohrung als Kraft, die von außen nach innen drängt. Die Form ist alsVorstufe zur Kugel zu verstehen, der perfektesten plastischen Form über-haupt, bei der das Innen die Balance im Außen gefunden hat und um-gekehrt – Dinge also, an denen wir Menschen ein Leben lang arbeiten,um sie zu erreichen.“

Vita Maria Rucker1961 in München geboren1983–89 Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschülerin bei Prof. Leo Kornbrust 1990 Erasmus Austauschprogramm: School of Fine Arts, Athen/Griechenlandseit 1990 freischaffend1992/93 DAAD-Stipendium Italien1999 International Artist-in-Residence-Stipendium, Roswell, New Mexico/USA2000 Stipendium der Pollock-Krasner-Foundation, New York2001 Vermont Studio Center, Fellowship, Johnson, Vermont/USA2002 Bogliasco Foundation, Bogliasco-Genua/Italien2004 Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut/USA2010–11 Atelierstipendium der Stadt MünchenTeilnahme an Symposien, an Kunst-am-Bau-Aufträgen und vielfältige Ausstellungstätigkeit

Maria Rucker lebt und arbeitet in München und in Carrara/Italienwww.mariarucker.de

160321_Messer_Folder_Koepfe10_2016 10x21 Druck.qxp_Layout 1 30.03.16 11:55 Seite 1

8. Mai 2016 – 23. April 2017Eröffnung am Sonntag, 8. Mai 2016, ab 12:00 UhrFestakt um 14:00 Uhr

ZEHN SKULPTUREN

Zehn Favoriten im zehnten Jahr –die „Köpfe am Korber Kopf“ feiern Jubiläum

10Der Skulpturenrundweg auf dem Korber Kopf erstreckt sich auf denWegen rund um das Korber „Berghäusle“ und zeigt zehn künstlerische

Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte präsentie-ren die Werke von professionellen Künstlern, drei sind Schulen, Vereinenoder anderen Organisationen zugeeignet. Im Wechselspiel der Jahreszeitenentsteht zwischen der Naturlandschaft und den von Menschenhand ge-schaffenen Kunstwerken eine sich immer ändernde Beziehung. Nach einemJahr säumen zehn neue Skulpturen den Rundweg. Die Werke dieses Jahressind die Favoriten der Bürger, ausgewählt aus den bis lang gezeigten neun-zig Kunst-Kopfwerken der vergangenen neun Jahre.

Den grundsätzlichen Beschluss für das Kunstprojekt fassten die Korber Gemeinde räte. Die Projektorganisation liegt bei der Gemeinde Korb und –in ehrenamtlicher Tätigkeit – bei Ruth und Guido Messer sowie bei Mitglie-dern des Leitbild-Arbeitskreises „Kunst und Kultur“ (Annemarie Luithardt,Manfred Plocher). Kurator von „Köpfe am Korber Kopf“ ist Guido Messer.Die kunst geschichtliche Begleitung übernimmt Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß.

Begleitveranstaltungen:• Mondscheinführung

(Termin über die Tagespresse oder Rathaus Korb)• Geführte Rundgänge

(Anmeldung bei Annemarie Luithardt, Tel. 07151/937973)• Geführte Rundgänge mit Weinprobe

(Anmeldung bei Ruth Messer, Tel. 07151/305982)• Szenische Lesung rund um die Skulptur „La faccia – Das Gesicht“

Bei mir bist du schön. Der Kult des Schönen in Literatur und Musik. Textauswahl und Dramaturgie: Thomas Milz. Musik Eberhard Bud-ziat. Rezitation/Spiel: N. N. Samstag, 02.07.2016, 19:30 Uhr. Skulpturenstandort Nr. 2.Info und Karten über Gemeinde Korb (Tel. 07151/9334-0).

• Ausstellung zur Jubiläumsrunde „Köpfe am Korber Kopf 10 – die Künstler stellen sich vor“, 15.10.2016 bis 30.10.2016,Alte Kelter Korb, Eröffnung am Freitag, 14.10.2016, 19:00 Uhr.

• Hundert Stufen zur Kunst, Herbstspaziergang zu den „Köpfen 10“ und Besuch der Ausstellung in der Alten Kelter (s.o.) mit Weinprobe. Samstag, 16.10.2016, 14:00 bis ca.17:30 Uhr. In Kooperation mitder VHS Unteres Remstal (Programm WS 2016/17).

Kontakt:Gemeinde Korb, Raimon Ahrens, Tel. 07151/9334-30, Fax 07151/9334-36E-Mail: [email protected], weitere Informationen unter: www.korb.de

Gefördert von

Für die Mithilfe bei Transport, Aufstellung und Beschilderung danken wir den Korber FirmenManfred Heinrich (Elektro), Maria Kohlschmitt (Malerbetrieb und Gerüstbau), Albrecht Ulrich (Natursteine), Reimund Ulrich (Ulrichwerbung) und Marco Wied (Schlosserei). Unser besonderer Dank gilt der Kunstgiesserei Strassacker, Süßen, für die Unterstützungim Bronzeguss.Impressum: Gemeinde Korb (Herausgeber), Michael Haas, Korb (Fotos), Carsten Blind, Asperg (Layout/Grafik/Typogafie), Druck-Service Gollhofer GmbH, Fellbach.

7 Dao DrosteTerra cantans – Zyklen des Lebens, 2010, Bronze

„Menschenköpfe ruhen friedvoll auf Erde. Mystisch ziehen sie den Be-trachter in ihren Bann und entführen ihn rasch aus der Gegenwart indie Zeit losigkeit. Vertraut wirken die Gesichter, wie aus einem fernenTraum. Tot und lebendig zugleich, entrückt, buchstäblich erdverbun-den – und doch irgendwie nicht von dieser Welt. Der Mensch, reduziertauf das Wesen des Seins. Körperlos. Geist - oder Seele. Teil nur desimmer währenden Zyklus von Werden und Vergehen.“

Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines,Hinab, und ich sah in allen Wellenschäumen Eines.Ich sah ins Herz, es war ein Meer, ein Raum der WeltenVoll tausend Träumen, ich sah in allen Träumen Eines.Luft, Feuer, Erd’und Wasser sind in Eins geschmolzenIn deiner Furcht, dass dir nicht wagt zu bäumen Eines.Der Herzen alles Lebens zwischen Erd’ und HimmelAnbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines...

Dschelaleddin Rumi

Vita Dao Droste1952 in Saigon/Vietnam geboren, aufgewachsen in einer Familie mitKünstlertradition 1971 Übersiedlung nach Deutschland, Chemie-Studium in Stuttgart undHeidel berg, Promotion mit Auszeichnung und Beginn der bildhauerischenAusbildung seit 1983 freischaffende Künstlerin (Malerei, Plastik, Installation, Videokunst)seit 1987 eigene Atelier-Galerie in Eppelheim/HeidelbergZahlreiche Arbeiten in privaten und öffentlichen SammlungenInternational hervorgetreten vor allem mit ihren großangelegten Bodenin-stallationen (Open-mindedness, Terra cantans, diesseits jenseits).

Dao Droste lebt und arbeitet in Eppelheim/Heidelberg.www.daodroste.de

6 Daniel WagenblastAuto im Kopf, 2010/11, Bronzeguss, bemalt

„Die Kombination 'Kopf' und 'Auto' greift das Thema Mensch und Tech-nik exemplarisch auf. In diesem Fall entsteht eine beklemmend-innige,sehr aufdringliche Beziehung. Ironisch gesehen zeigt es die allgegen-wärtige Abhängigkeit des Menschen von Gebrauchsartikeln und ihre ge-genseitige Aus wir kung. Formal betrachtet schiebt sich ein Gefährt übereinen runden Kopf und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise...“.

Vita Daniel Wagenblast1963 in Schwäbisch Gmünd geboren1984–90 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart1995 mehrmonatiger Aufenthalt in der „Villa Romana“, Florenz1999 Beginn von paul&bel-systems1991–94 Atelierstipendium der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg1996 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1999 Gastarbeitsaufenthalt im Herrenhaus Edenkoben, Pfalz2000 Einladung als twin-town-Bildhauer nach Barnsley, England2004 Arbeitsaufenthalt Stipendium „Zeppelinhaus“, Berlin2009 Arbeitsaufenthalt in der Staatlichen Keramik Manufaktur, Majolika Karlsruhe.Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und der SchweizProjekte, Platzgestaltungen und Figuren im Kreisel im In- und Ausland

Daniel Wagenblast lebt und arbeitet in Stuttgartwww.daniel-wagenblast.de

8 KAFF – Korber Arbeitskreis Farben und FormenKöpfe in der Mauer – Mauer in den Köpfen,2014/15, Porenbeton

„Eine Mauer wird zum Symbol für die unsichtbare Mauer im Kopf. Inihren vier Seiten sind Köpfe verankert, die einen inneren Prozess abbilden.Jeder davon ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, jeder hatseine eigene Kopfblockade. Vorurteile, Ängste, Festlegungen – die Mauerin den Köpfen. Manche sind fast komplett eingemauert, schon mit derMauer verschmolzen. Andere aber machen sich frei, durch brechen ihreAbgrenzung, akzentuieren, geben Einblicke und Durchblicke.“

Die AusführendenKarin Bürkert, Margit Haas, Michael Hempel, Gerhard Knappich, Daniela Lü-decke, Jo Nagel, Hannelore Scharmann, Nadine Schiek, Walter Singer, Kris-tina Wacker, Heike Weiß, Rolf Wied, Bettina Wyderka.

Der Korber Arbeitskreis Farben und Formen (KAFF) hat sich vor 35 Jahrenals loser Zusammenschluss engagierter Amateurkünstler gegründet. Heuteunterstützen sich dort 13 Künstlerinnen und Künstler aus Korb und Umge-bung in ihrer künstlerischen Arbeit und bereichern mit jährlichen Ausstel-lungen das kulturelle Leben in Korb.

www.kaff.info

9 Klassen 4a, b, c, d, Salier-Gemeinschaftsschule Waiblingen… ein Ort zum Wachsen, 2015, Gips, Metall

„Still, in kleinen Gruppen angeordnet, stehen sie, und schauen alle ineine Richtung. Folgt man ihrem Blick, so sieht man einen Rahmen, indem Zahlen und Buchstaben hängen. Unbeirrt scheinen die Blicke derSkulpturen auf die schulischen Symbole konzentriert, aber ihr Blick gehtweiter. Durch den Rahmen hindurch schaut jedes einzelne Kind in seineeigene, besondere und unbekannte Zukunft.“

Schülerinnen und Schüler: 4a: Dennis Begovic, Cesar Caramidaru, Felix Klein, Maximilian Klenk, Daris Kmetas, Samuel Krasnici, Magnus Küderli, Eugenio Parrotta, Ruben Schäfer, Marvin Schilling, Jonathan Sonic, Adelina Batagov, Sabine Buller, Emily Fischer,Joana Höfer, Dimitra Kaskavaloglou, Sabrina Kurz, Marlene Maier, Diana Maisuri,Madleine Ott

4b: Abdullah Ata, Nevio Ciavarella, Emirhan Cingöz, Louis Kasperek, Fotios Koutsothymios, Niels Kreymborg, Maximilian Schiedt, Imran Shaikh, Anton Vidackovic, Muhammed Zipfel, Lilly-Rose Behr, Sarah Ehmann, Greta Kapinsky,Jana Langovic, Mia Mischke, Mona Mühlenhoff, Thomai Nerantzidou, RaphaeliaSarchosidou, Farima Torkashvand, Sophia Wachter, Natalie Welter, Katerina Zavraki

4c: Nikolas Cyborra, Antonio Filep, Benedikt Goll, Alexander Heckendorf, Emir Hrustanovic, Alexander Maia, Emirsamed Mollahüseyinoglu, Quentin Nagel, Alexandros Papadopoulos, Diego Raggers, Kevin Tuszynski, Jonas Weritz, Arlene Birk, Michelle Bochenek, Dana Burchardt, Maria Chalkiadi, Svenja Herdegen, Valentina Ibrahimi, Madlen Karrica, Lena Riedler, Emilia Rizzo, Rebecca Schildmacher

4d: Youssef Abdulrahim, Mert Arslan, Raffael Gasanov, Lorik Gashi, Tino Geglein, Theodor Götz, Frederik Groeger, Luis Honold, Kai Mandalka, PaulReichmann, Elias Schurr, Nikita Siebert, Oscar Steden, Jonas Wohlfarth, Chantal Acri, Alina Alizoti, Zehra Eren, Hannah Graf, Amelie Knothe, AntoninaKunecka, Sophia Lorinser, Carmen Matalone, Ekaterina Palazi

Lehrerinnen:Leonie Kurtz (4a), Marie-Luise Leifheit (4b), Petra Thieleke (4c), Sabrina Mayer (4d)

10 Maria RuckerFrutta ambrosa, 2009, Carrara-Marmor, Aluscheibe, Sockelstein

„Die Wortschöpfung ‚Frutta ambrosa‘ könnte so viel wie ‚himmlischeFrucht‘ bedeuten. Die voluminöse runde Form aus weißem Carrara Mar-mor hat einen spitzen, nach oben zeigenden Nippel und einen nachinnen gehenden Nabel. Sie hat sich abgenabelt wie ein Tropfen, dervom Himmel fällt. Zugleich bezeichnet die Spitze die Energie, die voninnen nach außen will. Ihre Entsprechung findet sich in der nabelartigenBohrung als Kraft, die von außen nach innen drängt. Die Form ist alsVorstufe zur Kugel zu verstehen, der perfektesten plastischen Form über-haupt, bei der das Innen die Balance im Außen gefunden hat und um-gekehrt – Dinge also, an denen wir Menschen ein Leben lang arbeiten,um sie zu erreichen.“

Vita Maria Rucker1961 in München geboren1983–89 Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschülerin bei Prof. Leo Kornbrust 1990 Erasmus Austauschprogramm: School of Fine Arts, Athen/Griechenlandseit 1990 freischaffend1992/93 DAAD-Stipendium Italien1999 International Artist-in-Residence-Stipendium, Roswell, New Mexico/USA2000 Stipendium der Pollock-Krasner-Foundation, New York2001 Vermont Studio Center, Fellowship, Johnson, Vermont/USA2002 Bogliasco Foundation, Bogliasco-Genua/Italien2004 Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut/USA2010–11 Atelierstipendium der Stadt MünchenTeilnahme an Symposien, an Kunst-am-Bau-Aufträgen und vielfältige Ausstellungstätigkeit

Maria Rucker lebt und arbeitet in München und in Carrara/Italienwww.mariarucker.de

160321_Messer_Folder_Koepfe10_2016 10x21 Druck.qxp_Layout 1 30.03.16 11:55 Seite 1

8. Mai 2016 – 23. April 2017Eröffnung am Sonntag, 8. Mai 2016, ab 12:00 UhrFestakt um 14:00 Uhr

ZEHN SKULPTUREN

Zehn Favoriten im zehnten Jahr –die „Köpfe am Korber Kopf“ feiern Jubiläum

10Der Skulpturenrundweg auf dem Korber Kopf erstreckt sich auf denWegen rund um das Korber „Berghäusle“ und zeigt zehn künstlerische

Aussagen zum Thema „Kopf“. Sieben der Skulpturenstandorte präsentie-ren die Werke von professionellen Künstlern, drei sind Schulen, Vereinenoder anderen Organisationen zugeeignet. Im Wechselspiel der Jahreszeitenentsteht zwischen der Naturlandschaft und den von Menschenhand ge-schaffenen Kunstwerken eine sich immer ändernde Beziehung. Nach einemJahr säumen zehn neue Skulpturen den Rundweg. Die Werke dieses Jahressind die Favoriten der Bürger, ausgewählt aus den bis lang gezeigten neun-zig Kunst-Kopfwerken der vergangenen neun Jahre.

Den grundsätzlichen Beschluss für das Kunstprojekt fassten die Korber Gemeinde räte. Die Projektorganisation liegt bei der Gemeinde Korb und –in ehrenamtlicher Tätigkeit – bei Ruth und Guido Messer sowie bei Mitglie-dern des Leitbild-Arbeitskreises „Kunst und Kultur“ (Annemarie Luithardt,Manfred Plocher). Kurator von „Köpfe am Korber Kopf“ ist Guido Messer.Die kunst geschichtliche Begleitung übernimmt Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß.

Begleitveranstaltungen:• Mondscheinführung

(Termin über die Tagespresse oder Rathaus Korb)• Geführte Rundgänge

(Anmeldung bei Annemarie Luithardt, Tel. 07151/937973)• Geführte Rundgänge mit Weinprobe

(Anmeldung bei Ruth Messer, Tel. 07151/305982)• Szenische Lesung rund um die Skulptur „La faccia – Das Gesicht“

Bei mir bist du schön. Der Kult des Schönen in Literatur und Musik. Textauswahl und Dramaturgie: Thomas Milz. Musik Eberhard Bud-ziat. Rezitation/Spiel: N. N. Samstag, 02.07.2016, 19:30 Uhr. Skulpturenstandort Nr. 2.Info und Karten über Gemeinde Korb (Tel. 07151/9334-0).

• Ausstellung zur Jubiläumsrunde „Köpfe am Korber Kopf 10 – die Künstler stellen sich vor“, 15.10.2016 bis 30.10.2016,Alte Kelter Korb, Eröffnung am Freitag, 14.10.2016, 19:00 Uhr.

• Hundert Stufen zur Kunst, Herbstspaziergang zu den „Köpfen 10“ und Besuch der Ausstellung in der Alten Kelter (s.o.) mit Weinprobe. Samstag, 16.10.2016, 14:00 bis ca.17:30 Uhr. In Kooperation mitder VHS Unteres Remstal (Programm WS 2016/17).

Kontakt:Gemeinde Korb, Raimon Ahrens, Tel. 07151/9334-30, Fax 07151/9334-36E-Mail: [email protected], weitere Informationen unter: www.korb.de

Gefördert von

Für die Mithilfe bei Transport, Aufstellung und Beschilderung danken wir den Korber FirmenManfred Heinrich (Elektro), Maria Kohlschmitt (Malerbetrieb und Gerüstbau), Albrecht Ulrich (Natursteine), Reimund Ulrich (Ulrichwerbung) und Marco Wied (Schlosserei). Unser besonderer Dank gilt der Kunstgiesserei Strassacker, Süßen, für die Unterstützungim Bronzeguss.Impressum: Gemeinde Korb (Herausgeber), Michael Haas, Korb (Fotos), Carsten Blind, Asperg (Layout/Grafik/Typogafie), Druck-Service Gollhofer GmbH, Fellbach.

7 Dao DrosteTerra cantans – Zyklen des Lebens, 2010, Bronze

„Menschenköpfe ruhen friedvoll auf Erde. Mystisch ziehen sie den Be-trachter in ihren Bann und entführen ihn rasch aus der Gegenwart indie Zeit losigkeit. Vertraut wirken die Gesichter, wie aus einem fernenTraum. Tot und lebendig zugleich, entrückt, buchstäblich erdverbun-den – und doch irgendwie nicht von dieser Welt. Der Mensch, reduziertauf das Wesen des Seins. Körperlos. Geist - oder Seele. Teil nur desimmer währenden Zyklus von Werden und Vergehen.“

Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines,Hinab, und ich sah in allen Wellenschäumen Eines.Ich sah ins Herz, es war ein Meer, ein Raum der WeltenVoll tausend Träumen, ich sah in allen Träumen Eines.Luft, Feuer, Erd’und Wasser sind in Eins geschmolzenIn deiner Furcht, dass dir nicht wagt zu bäumen Eines.Der Herzen alles Lebens zwischen Erd’ und HimmelAnbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines...

Dschelaleddin Rumi

Vita Dao Droste1952 in Saigon/Vietnam geboren, aufgewachsen in einer Familie mitKünstlertradition 1971 Übersiedlung nach Deutschland, Chemie-Studium in Stuttgart undHeidel berg, Promotion mit Auszeichnung und Beginn der bildhauerischenAusbildung seit 1983 freischaffende Künstlerin (Malerei, Plastik, Installation, Videokunst)seit 1987 eigene Atelier-Galerie in Eppelheim/HeidelbergZahlreiche Arbeiten in privaten und öffentlichen SammlungenInternational hervorgetreten vor allem mit ihren großangelegten Bodenin-stallationen (Open-mindedness, Terra cantans, diesseits jenseits).

Dao Droste lebt und arbeitet in Eppelheim/Heidelberg.www.daodroste.de

6 Daniel WagenblastAuto im Kopf, 2010/11, Bronzeguss, bemalt

„Die Kombination 'Kopf' und 'Auto' greift das Thema Mensch und Tech-nik exemplarisch auf. In diesem Fall entsteht eine beklemmend-innige,sehr aufdringliche Beziehung. Ironisch gesehen zeigt es die allgegen-wärtige Abhängigkeit des Menschen von Gebrauchsartikeln und ihre ge-genseitige Aus wir kung. Formal betrachtet schiebt sich ein Gefährt übereinen runden Kopf und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise...“.

Vita Daniel Wagenblast1963 in Schwäbisch Gmünd geboren1984–90 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart1995 mehrmonatiger Aufenthalt in der „Villa Romana“, Florenz1999 Beginn von paul&bel-systems1991–94 Atelierstipendium der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg1996 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1999 Gastarbeitsaufenthalt im Herrenhaus Edenkoben, Pfalz2000 Einladung als twin-town-Bildhauer nach Barnsley, England2004 Arbeitsaufenthalt Stipendium „Zeppelinhaus“, Berlin2009 Arbeitsaufenthalt in der Staatlichen Keramik Manufaktur, Majolika Karlsruhe.Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und der SchweizProjekte, Platzgestaltungen und Figuren im Kreisel im In- und Ausland

Daniel Wagenblast lebt und arbeitet in Stuttgartwww.daniel-wagenblast.de

8 KAFF – Korber Arbeitskreis Farben und FormenKöpfe in der Mauer – Mauer in den Köpfen,2014/15, Porenbeton

„Eine Mauer wird zum Symbol für die unsichtbare Mauer im Kopf. Inihren vier Seiten sind Köpfe verankert, die einen inneren Prozess abbilden.Jeder davon ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, jeder hatseine eigene Kopfblockade. Vorurteile, Ängste, Festlegungen – die Mauerin den Köpfen. Manche sind fast komplett eingemauert, schon mit derMauer verschmolzen. Andere aber machen sich frei, durch brechen ihreAbgrenzung, akzentuieren, geben Einblicke und Durchblicke.“

Die AusführendenKarin Bürkert, Margit Haas, Michael Hempel, Gerhard Knappich, Daniela Lü-decke, Jo Nagel, Hannelore Scharmann, Nadine Schiek, Walter Singer, Kris-tina Wacker, Heike Weiß, Rolf Wied, Bettina Wyderka.

Der Korber Arbeitskreis Farben und Formen (KAFF) hat sich vor 35 Jahrenals loser Zusammenschluss engagierter Amateurkünstler gegründet. Heuteunterstützen sich dort 13 Künstlerinnen und Künstler aus Korb und Umge-bung in ihrer künstlerischen Arbeit und bereichern mit jährlichen Ausstel-lungen das kulturelle Leben in Korb.

www.kaff.info

9 Klassen 4a, b, c, d, Salier-Gemeinschaftsschule Waiblingen… ein Ort zum Wachsen, 2015, Gips, Metall

„Still, in kleinen Gruppen angeordnet, stehen sie, und schauen alle ineine Richtung. Folgt man ihrem Blick, so sieht man einen Rahmen, indem Zahlen und Buchstaben hängen. Unbeirrt scheinen die Blicke derSkulpturen auf die schulischen Symbole konzentriert, aber ihr Blick gehtweiter. Durch den Rahmen hindurch schaut jedes einzelne Kind in seineeigene, besondere und unbekannte Zukunft.“

Schülerinnen und Schüler: 4a: Dennis Begovic, Cesar Caramidaru, Felix Klein, Maximilian Klenk, Daris Kmetas, Samuel Krasnici, Magnus Küderli, Eugenio Parrotta, Ruben Schäfer, Marvin Schilling, Jonathan Sonic, Adelina Batagov, Sabine Buller, Emily Fischer,Joana Höfer, Dimitra Kaskavaloglou, Sabrina Kurz, Marlene Maier, Diana Maisuri,Madleine Ott

4b: Abdullah Ata, Nevio Ciavarella, Emirhan Cingöz, Louis Kasperek, Fotios Koutsothymios, Niels Kreymborg, Maximilian Schiedt, Imran Shaikh, Anton Vidackovic, Muhammed Zipfel, Lilly-Rose Behr, Sarah Ehmann, Greta Kapinsky,Jana Langovic, Mia Mischke, Mona Mühlenhoff, Thomai Nerantzidou, RaphaeliaSarchosidou, Farima Torkashvand, Sophia Wachter, Natalie Welter, Katerina Zavraki

4c: Nikolas Cyborra, Antonio Filep, Benedikt Goll, Alexander Heckendorf, Emir Hrustanovic, Alexander Maia, Emirsamed Mollahüseyinoglu, Quentin Nagel, Alexandros Papadopoulos, Diego Raggers, Kevin Tuszynski, Jonas Weritz, Arlene Birk, Michelle Bochenek, Dana Burchardt, Maria Chalkiadi, Svenja Herdegen, Valentina Ibrahimi, Madlen Karrica, Lena Riedler, Emilia Rizzo, Rebecca Schildmacher

4d: Youssef Abdulrahim, Mert Arslan, Raffael Gasanov, Lorik Gashi, Tino Geglein, Theodor Götz, Frederik Groeger, Luis Honold, Kai Mandalka, PaulReichmann, Elias Schurr, Nikita Siebert, Oscar Steden, Jonas Wohlfarth, Chantal Acri, Alina Alizoti, Zehra Eren, Hannah Graf, Amelie Knothe, AntoninaKunecka, Sophia Lorinser, Carmen Matalone, Ekaterina Palazi

Lehrerinnen:Leonie Kurtz (4a), Marie-Luise Leifheit (4b), Petra Thieleke (4c), Sabrina Mayer (4d)

10 Maria RuckerFrutta ambrosa, 2009, Carrara-Marmor, Aluscheibe, Sockelstein

„Die Wortschöpfung ‚Frutta ambrosa‘ könnte so viel wie ‚himmlischeFrucht‘ bedeuten. Die voluminöse runde Form aus weißem Carrara Mar-mor hat einen spitzen, nach oben zeigenden Nippel und einen nachinnen gehenden Nabel. Sie hat sich abgenabelt wie ein Tropfen, dervom Himmel fällt. Zugleich bezeichnet die Spitze die Energie, die voninnen nach außen will. Ihre Entsprechung findet sich in der nabelartigenBohrung als Kraft, die von außen nach innen drängt. Die Form ist alsVorstufe zur Kugel zu verstehen, der perfektesten plastischen Form über-haupt, bei der das Innen die Balance im Außen gefunden hat und um-gekehrt – Dinge also, an denen wir Menschen ein Leben lang arbeiten,um sie zu erreichen.“

Vita Maria Rucker1961 in München geboren1983–89 Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschülerin bei Prof. Leo Kornbrust 1990 Erasmus Austauschprogramm: School of Fine Arts, Athen/Griechenlandseit 1990 freischaffend1992/93 DAAD-Stipendium Italien1999 International Artist-in-Residence-Stipendium, Roswell, New Mexico/USA2000 Stipendium der Pollock-Krasner-Foundation, New York2001 Vermont Studio Center, Fellowship, Johnson, Vermont/USA2002 Bogliasco Foundation, Bogliasco-Genua/Italien2004 Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut/USA2010–11 Atelierstipendium der Stadt MünchenTeilnahme an Symposien, an Kunst-am-Bau-Aufträgen und vielfältige Ausstellungstätigkeit

Maria Rucker lebt und arbeitet in München und in Carrara/Italienwww.mariarucker.de

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GRUSSWORTELiebe Kunstfreunde und Gäste, liebe Korber Bürgerinnen und Bürger,mit der jetzt eröffneten zehnten Runde der „Köpfe am Korber Kopf“ ladeich Sie ganz herzlich zur besonderen Jubiläumsschau ein. Nicht Kuratorund Bildhauer Guido Messer bestimmte die Auswahl der Skulpturen,sondern über tausend Skulpturenbegeisterte haben im Rahmen einerUmfrage des Zeitungsverlags Waiblingen unter den bisher ausgestelltenneunzig Kopf-Kunst-Werken ihre Favoriten für diese Jubiläumsrunde aus-gewählt.

Freuen Sie sich nun mit mir, dass drei Kunstwerke aus der letztenRunde geblieben sind und wir mit sieben anderen ein begeistertes Wiedersehen feiern dürfen. Vielfältig in Ausdruck und Material sind dieExponate dieser Bürger-Jubiläumsrunde, denen wir ein Jahr lang inmit-ten herrlicher Natur am Korber Kopf begegnen dürfen.

Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung des Skulpturen-Rundwegsbeigetragen haben. Insbesondere danke ich den Künstlerinnen und Künst-lern, den ehrenamtlich tätigen Organisatoren des Kunstprojekts, den Spon-soren unseres Skulpturenrundwegs, sowie den Damen und Herren desGemeinderates, die erneut die Fortsetzung des Kunstereignisses rund umden Korber Kopf und damit eine bedeutende Kulturarbeit unterstützen.Ein herzliches Willkommen zur Jubiläumsschau!

Jochen Müller, Bürgermeister

Jubiläumsausstellung: 10 Jahre „Köpfe am Korber Kopf“Das Kunstprojekt „Köpfe am Korber Kopf“ ist im Rems-Murr-Kreis undweit darüber hinaus zu einem vielbeachteten Skulpturen-Ereignis gewor-den, das jedes Jahr aufs Neue Kunstfreunde und Spaziergänger gleicher-maßen beeindruckt.

Die schöpferischen Kräfte der Künstlerinnen und Künstler setzen krea-tive Impulse frei, die unser Leben bereichern. Im besonderen Maße erfreulich und anerkennungswert ist die Einbeziehung von Schulklassenund Amateur-Künstlergruppen, die ihre Kopf-Kunst-Werke an drei Stand-orten zeigen und die Skulpturen der sieben professionellen Künstlerspannungsreich ergänzen.

Wunderbar ist auch, dass die diesjährige Skulpturenschau durch eineBürger auswahl mit Arbeiten aus den vorherigen Jahren bestückt wurde.Das zehnjährige Jubiläum der „Köpfe am Korber Kopf“ wird damit zumeinem besonderen Kunstereignis.

Sehr gerne habe ich deshalb als neuer Landrat die Schirmherrschaftdieser für den Rems-Murr-Kreis wichtigen Ausstellungsreihe übernom-men. Mein Dank gilt gleichermaßen den Kunstschaffenden wie auchallen Unterstützern aus dem kommunalen und ehrenamtlichen Bereich.

Ich wünsche der Jubiläumsrunde viele begeisterte Besucher. Genie-ßen Sie die einmalige Verbindung von Kunst und Natur am Korber Kopf!

Dr. Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-KreisesSchirmherr von „Köpfe am Korber Kopf“

1 Guido HäfnerPorträtkopf CIII, 2013, Corten-Stahl

„Der Mensch in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des bildnerischenSchaffens von Guido Häfner. Er untersucht die Vielschichtigkeit des moder-nen Menschen mit bildhauerischen Mitteln. In seiner abstrahierten undgleichzeitig realistischen Kopfskulptur ‚Porträtkopf CIII‘ spiegeln sich Innen-und Außenwelt. Der in Stahl geschweiß te Kopf ist nicht nur Scheibe, sondernhat seinen eigenen Innenraum. Gleich zeitig ist er durchlässig für die äußereWelt, oder, anders gesagt, die Außenwelt dringt in ihn ein. An seinem Stand-ort hier auf dem Korber Kopf lässt er uns, wenn wir ihn umrunden, staunen.Sein Ausdruck verändert sich ebenso wie das Landschaftsbild, das er frei-gibt. Frappierend, wie der ‚Porträt kopf‘ so zum Sprechenden wird.“

Guido Messer, Kurator

Vita Guido Häfner1968 geboren in Schlaifhausen/Ofr. Ausbildung zum Feinmechaniker, BOS NürnbergStudium an der TU-Münchenseit 1991 entstehen in seinem Atelier Stahlskulpturen, Holzskulpturen und Kettensägeholzschnitte1991 Gründung von ICHverlagseit 1995 freischaffendseit 1996 in einer sich gegenseitig ergänzenden und in heutiger Zeit beispiellosen Werkgemeinschaft mit seinem Bruder Johannes tätig seit 2009 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Nürnberg/Mittelfrankenzahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Überseezahlreiche Messe-Beteiligungen, u.a. ART Karlsruhe und TIBE, Taiwanvertreten in privaten und öffentlichen SammlungenSkulpturen im öffentlichen Raum, u.a. in Kronach, Nürnberg, Mainz,Taipei/Taiwan

Guido Häfner lebt in Wiesenthau bei Nürnberg und in Taipei/Taiwanwww.brothersinart.de

2 Guido MesserLa faccia – Das Gesicht, 2014/15, Bronze

„Bin ich schön, oder nicht?

Heute ist es leichter denn je, sein Gesicht und damit sein Äußeres zuver ändern.

Einfach geht das digital am fotografischen Abbild, schmerzhafter durch chirurgische ästhetisch-plastische Eingriffe.

Die Idee, das Aussehen zu perfektionieren und damit vermeintlich auchdas Ansehen zu steigern, scheint heute immer wichtiger zu werden.“

Vita Guido Messer1941 in Buenos Aires geboren1958–1966 Goldschmiedelehre und Besuch der Kunst- und Werkschule Pforzheim1966–1971 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Lehre als Kunstgießer1970–1982 Werklehrer und Bildhauer1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg1982/83 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts, Parisseit 1982 freier BildhauerMitglied im Verband Bildender Künstler u. Künstlerinnen Württ., im Künstlersonderbund Deutschland, im Künstlerbund Bad.-Württ., in der Künstlergruppe „Bildhauer-Realisten-Zeitzeugen“seit 2000 Projekt Skulpturengarten „scultura & natura“ in Sassetta/Toskanazahlreiche Ausstellungen im In- und Auslandzahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen zahlreiche Werke im öffentlichen Raum

Guido Messer lebt und arbeitet in Korb (D) und in Sassetta/Toskana (I)www.guido-messer.de

3 Peter Haussmann… im Kopf beginnt die Reise …, 2013, Stahl, Spek-Anker

„Am Anfang war der KopfKopf war der Anfang.Wie aber damit umgehen

und warum?Was hineinbringen und was heraus?

…oder vielleicht beides?Wie immer,

ein dauerndes Hin und Her.Der Anker im Kopf, es wird Zeit!Der neue Ort, linsenförmig, schiffsförmigoder

einfach ein Sockel aus Stahl.“

Vita Peter Haussmann– geboren sieben Jahre nach dem Ende des großen Krieges – Wege derKindheit, Schwarzwaldwege, auch steinige Äcker im Gäu – irgendwannspäter, die Lehre, und Leben probieren, immer und immer wieder – auchstudieren und Leben probieren und Skulpturen und Geldverdienen undprobieren, immer wieder, auch kreuz und quer, oft - und Widerständigessuchen, auch immer, oder fast immer – und Skulpturen und leben und lieben und suchen und fragen und hoffen, noch immer, und auch – viel-leicht – bis zuletzt.

Peter Haußmann lebt und arbeitet in Weissach im Tal und in Backnangwww.peter-haussmann.de

4 Klasse 9, Gemeinschaftsschule (ehem. Keplerschule Korb)Ohne Worte, 2008/09, Holz, Fundstücke in verschied. Metallen

„Das Wort 'Kommunikation' stammt aus dem Lateinischen (communi-care) und be deutet 'teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsammachen, vereinigen'. Kommunikation wird des Weiteren häufig auchals 'Austausch von Informationen' beschrieben.

Im Kunstunterricht kommunizieren wir miteinander, mit unseren Lehrern,mit unseren Partnern, mit dem Künstler Horst Antes, mit unseren Köpfen.

Und ab Mai 2016 gerne auch wieder mit den Besuchern auf dem KorberKopf!“

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 im Schuljahr 2008/09:Christian Berge, Mert Doganer, Maik Eckardt, Dennis Felger, StefanGlump, Florian Ilg, Emrah Karakas, Stefan Kurz, Christian Löprich, ThomasNestler, Marcel Pauly, Robin Schwegler, Erkan Secilmis, Christian Steckert, Tamara Dippon, Sarah Gasmi, Lisa Lorbeer, Sofia Parente, Jhanelle Peralta,Kanokwan Saitongtae, Justina Soica.

Kunstlehrerin:Silvia Todorovic

5 Nikola ZaricEselmänner, Hasenmann, 2011, 2004, Polychromer Zement, Eisendrehscheibe

„Nikola Zaric knüpft Verbindungen zwischen Mensch und Tier, und dasin durchaus humorvoller Weise. Kann sich der Besucher doch hinter dieTiere stellen und dann, sozusagen als Esel oder Hase, seine Blicke in dieherrliche Landschaft schweifen lassen. Durch den raffinierten Einsatzeiner Drehscheibe können Hase und Esel in die verschiedenen Richtun-gen blicken.

Nikola Zaric modelliert seine Figuren zunächst aus Ton, stellt davon eineGipsstückform her, in die er die endgültige Skulptur aus gefärbtemBeton gießt.

Für Nikola Zaric ist es wichtig, seine Figuren so in die Landschaft zustellen, dass sie mit den Gegebenheiten der Natur harmonieren.“

Guido Messer, Kurator

Vita Nikola Zaric1961 geboren in Martigny, Schweiz1980–1985 Forstwirtschaftsstudium an der Eidgenössischen TechnischenHochschule Zürich1987–93 Kunststudium an der École supérieure des beaux arts, Genfseit 1988 rege AusstellungstätigkeitEinzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der Schweiz, in den Niederlanden und in Deutschland Arbeiten in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen Werke im öffentlichen Raum

Nikola Zaric lebt und arbeitet in Lausanne/Schweizwww.zaric.ch

SCHAUTAFEL SKLUPTURENRUNDWEG

Alle Standorte für die Skulpturen „Köpfe am Korber Kopf“ sind mit Bedachtausgewählt und befinden sich in landschaftlichen Schutzbereichen. Deshalb bitten wir die Besucher, die Spazierwege nicht zu verlassen. Ferner bitten wir zu berücksichtigen, dass die Zufahrtswege für den Fahr-zeugverkehr gesperrt sind. Parkplatzempfehlung: Hanweiler Sattel. (Fußweg von ca. 20 Min)Bitte achten Sie auf die Ausschilderung innerorts.

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NebelbergSchautafel

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Körzstäudel Berg

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Berghäusle

STANDORTSonnenweg

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Berghäusle

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von Winnenden von Hanweiler

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von Beinstein von Weinstadt

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