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Aussichten B 1.1 Transkriptionen der Hörtexte Lektion 21–25 © Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Aussichten B 1.1 Transkriptionen der Hörtexte A08029-67622504 Redaktion: Enikő Rabl Layout: Claudia Stumpfe Satz: Regina Krawatzki, Stuttgart Inhaltsverzeichnis 2 | Transkriptionen Kursbuch 16 | Transkriptionen Arbeitsbuch 21 | Transkriptionen Lektionstests

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Aussichten B 1.1

Transkriptionen der HörtexteLektion 21–25

© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Aussichten B 1.1Transkriptionen der HörtexteA08029-67622504

Redaktion: Enikő RablLayout: Claudia StumpfeSatz: Regina Krawatzki, Stuttgart

Inhaltsverzeichnis

2 | Transkriptionen Kursbuch

16 | Transkriptionen Arbeitsbuch

21 | Transkriptionen Lektionstests

2© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten.

Transkriptionen Kursbuch

Aussichten B 1.1Transkriptionen der HörtexteA08029-67622504

Ach, ist die süß!

Inés Montes: Hallo Frau Vogel! Wie geht’s?

Lisa Vogel: Hallo Frau Montes! … Kommen Sie ruhig rein.

Inés Montes: Hallo Max.

Max: Hallo, Frau Montes.

Lisa Vogel: Das ist sie. Das ist die kleine Mia.

Inés Montes: Ist die süß!

Max: … und laut!

Lisa Vogel: Dein Film auch. Mach das jetzt mal aus. Der Fernseher ist nicht gut für das Baby.

Max: Menno.

Inés Montes: Darf ich sie mal nehmen?

Lisa Vogel: Natürlich.

Inés Montes: Ja, was bist du denn für eine Süße?

Lisa Vogel: Ja, ne? Finde ich auch. Und Max fand das auch, zumindest am Anfang. Jetzt redet er manchmal schon vom Ausziehen.

Inés Montes: Männer … Wenn es um ihre Mama geht, sind sie wahnsinnig eifersüchtig.

Lisa Vogel: Meinen Sie? Na ja, ich habe natürlich jetzt fast nie Zeit, was mit Max allein zu machen.

Ein Brief und viele Gefühle

1. Hier, guck mal! Ein Brief … Von Cora und Tom. Die Einladung zur Hochzeit! Juhu! (begeistert)

2. Hier, guck mal! Ein Brief … Ah, mit Babyfotos von der kleinen Maus … Ach, wie süß! (liebevoll)

3. Hier, guck mal! Ein Brief … Ist aber bestimmt bloß irgendeine Werbung. (desinteressiert)

4. Hier, guck mal! Ein Brief … Von Theda. Sie liegt im Krankenhaus, die Ärmste! (besorgt)

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5. Hier, guck mal! Ein Brief … An mich? Das ist ja komisch. Ich bekomme doch sonst nie Post. (er-staunt)

Ich halte es nicht mehr aus!

Jan: Ich halte es nicht mehr aus, ich dreh gleich durch!

Kerstin: Was denn?

Jan: Na, das Baby. Dieses ewige Geschreie Tag und Nacht! So schaffe ich die Prüfung nie.

Kerstin: Na ja, schieb das mal nicht auf die Kleine. Liegt doch vielleicht eher daran, dass du erst heute angefangen hast, zu lernen, oder? Immer auf den letzten Drücker.

Jan: So lerne ich eben am effektivsten. Kurz und knackig. Zwei Tage vor der Prüfung fange ich immer an, zu lernen. Das reicht locker. Wenn bloß die kleine Heulboje da unten nicht wäre!

Kerstin: Aber mit Musik kannst du lernen?

Jan: Das ist doch was ganz anderes!

Kerstin: Besser?

Jan: Was?

Kerstin: Ob es sich so besser lernt?

Jan: Ja, viel besser. Danke!

Mit Salamitechnik lernen

Reporter: Frau Hennig, jährlich kommen zu Ihnen 500 Schüler und Studenten, um ihr persön-liches Lernen außerhalb des Unterrichts zu optimieren. Was empfehlen Sie diesen Menschen?

Frau Hennig: Lernen ist für jeden ein ganz indivi-dueller Weg. Aber einige Dinge sind für alle gleich wichtig. Wer wirklich etwas lernen will, sollte sich regelmäßig an den Lernstoff setzen. Wer eine Viertelstunde pro Tag lernt, lernt mehr als jemand, der einen einmaligen Lernmarathon vor der Prüfung macht. Ich nenne das die Salamitechnik: Teilen Sie den Lernstoff in kleine Portionen auf.

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Transkriptionen Kursbuch

Mit Salamitechnik lernen

Reporter: Frau Hennig, jährlich kommen zu Ihnen 500 Schüler und Studenten, um ihr persön-liches Lernen außerhalb des Unterrichts zu optimieren. Was empfehlen Sie diesen Menschen?

Frau Hennig: Lernen ist für jeden ein ganz indivi-dueller Weg. Aber einige Dinge sind für alle gleich wichtig. Wer wirklich etwas lernen will, sollte sich regelmäßig an den Lernstoff setzen. Wer eine Viertelstunde pro Tag lernt, lernt mehr als jemand, der einen einmaligen Lernmarathon vor der Prüfung macht. Ich nenne das die Salamitechnik: Teilen Sie den Lernstoff in kleine Portionen auf.

Reporter: Gar nicht so einfach. Wie entscheide ich, wie groß die Lernportionen sein sollten?

Frau Hennig: Dafür machen Sie sich am besten einen Lernplan, das ist der Fahrplan zu Ihrem Lernziel. Schreiben Sie sich Ihr Gesamtlernziel auf und Ihre möglichen Lernzeiten. Formu-lieren Sie dann realistische Schritte für jeden Tag und die Woche. Manche machen das dann für den gesamten Monat.

Sie sollten auch die Pausen einplanen. Sinnvoll ist pro Stunde eine Pause von circa 15 Minuten. Bewegung und frische Luft sind optimale Pausenfüller.

Reporter: Mhm. Wie lerne ich denn am besten?

Frau Hennig: Das geht meistens nicht mit sturem Auswendiglernen. Dauerndes stumpfes Wie-derholen bringt wenig, auch rot unterstrei-chen allein hilft nicht.

Sie sollten zuerst herausfinden, was für ein Lerntyp Sie sind, also wie und womit Sie am besten lernen. Das ist nämlich bei jedem anders. Wenn man sich eine Formel oder eine Vokabel einprägen will, hilft manchen die Technik „Visualisieren“ sehr gut. Überlegen Sie sich Bilder oder ganze Geschichten dazu.

Reporter: Manchmal fehlt es einem an Motivation …

Frau Hennig: Wenn es uns an Motivation fehlt, müssen wir sie uns selber schaffen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ich empfehle erstens, den Lernstoff mit eigenen Interessen

_8 KB 21 / 9 c zu verbinden. Wenn Sie zum Beispiel eine Sprache lernen wollen und Musik mögen, dann lernen Sie gut mit Liedern. Wenn Sie sich für Sport oder für Autos oder für Mode begeistern, kaufen Sie sich eine Zeitschrift und lesen Sie die Artikel, die Sie interessieren.

Zweitens: Wechseln Sie die Aufgaben und The-men ab, dann macht das Lernen mehr Spaß und Sie können sich länger konzentrieren. Und drittens müssen Sie sich für Ihre Erfolge unbedingt belohnen. Überlegen Sie sich vor dem Lernen, was Sie nach der Arbeit tun wol-len. Kochen Sie sich was Gutes, gehen Sie ins Kino oder verabreden Sie sich mit Freunden.

Reporter: Ja, das ist eine gute Idee. Und wo lerne ich am besten?

Frau Hennig: Am besten lernt man in der Bib-liothek. Man kann natürlich auch zu Hause lernen. Die Vorteile: ein Kühlschrank, frischer Kaffee, ein Telefon. Die Nachteile: ein Kühl-schrank, frischer Kaffee, ein Telefon. Also, ganz im Ernst, der Lernort sollte mög-lichst ruhig und frei von Ablenkungen sein. Am besten funktioniert das Lernen, wenn es immer am gleichen Ort stattfindet.

Reporter: Ja, vielen Dank, Frau Hennig, für die wunderbaren Tipps.

Frau Hennig: Gerne.

Entweder gehen wir jetzt oder …

Lisa: Also, und wenn was ist oder sie keine Ruhe geben will, dann ruft ihr auf dem Handy an.

Vater: Ja, machen wir.

Lisa: Und wenn sie weint …

Vater und Mutter: … dann hören wir sie über das Babyfon.

Max: Mama, wir sind doch höchstens zwei Stun-den im Zoo. Die machen um sechs zu. Entwe-der gehen wir jetzt oder wir können’s gleich bleiben lassen.

Mutter: Ja, jetzt geh mal mit Max, der will dich doch auch mal für sich. Und vielleicht erin-nerst du dich, dass Mia nicht das erste Kind ist, auf das wir aufpassen.

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Lisa: Ich habe die Kleine halt noch nie allein gelas-sen.

Vater: Eigentlich wollte ja auch dein Göttergatte mehr zu Hause bleiben.

Lisa: So schnell lässt sich das halt nicht organi- sieren.

Mutter: Hast du dich denn schon um einen Kita-platz gekümmert?

Lisa: Ja, natürlich. Wir sind auf zehn Wartelisten, Mama. Aber vielleicht wollt ihr ja auch …?

Max: Mama, komm jetzt endlich. Ich will das Giraf-fenbaby sehen!

Lisa: Auf das Baby bist du ganz wild.

Max: Das schreit ja auch nicht die ganze Zeit.

Ich habe noch ein paar Fragen.

A Fahrschule „Die Kurve“, Peters am Apparat.

B Hallo, Natia Verulidze hier. Ich habe auf Ihrer In-ternetseite gelesen, dass Sie Theoriekurse für den Führerschein anbieten und habe noch ein paar Fragen. Bin ich da bei Ihnen richtig?

A Ja, fragen Sie ruhig.

B Ich möchte gern wissen, wann der nächste Theo-riekurs stattfindet.

A Einen Moment bitte. … Hallo? Hören Sie?

B Ja, ja, ich bin noch dran.

A Also, der Kurs beginnt am 12. Mai und findet dann 8 Wochen lang jeden Dienstag um 19 Uhr hier bei uns in der Amaliastraße statt.

B Entschuldigung, so schnell habe ich das nicht verstanden. Um wie viel Uhr?

A Immer dienstags, um 19 Uhr.

B Okay, jetzt hab ich es. Danke schön. Ich möchte mich gern anmelden. Muss ich da vorbeikom-men?

A Nein, das können wir direkt telefonisch machen. Ich trage Sie einfach in die Liste ein. Sagen Sie mir Ihren Namen noch einmal?

B Natia Verulidze.

A Verulidze … mit W?

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B Nein, mit Vau.

A Ah, gut Frau Verulidze, habe ich notiert. Sie kom-men dann einfach am 12. Mai vorbei, dann klären wir alles Weitere.

B Ja, gut. Danke schön und auf Wiederhören.

A Auf Wiederhören.

Ein Gespräch mit Missverständnissen

A Hallo Anne!

B Ach, hallo, Thomas!

A Was machst du denn hier!

B Tier? Ich hab doch kein Tier! Ich will meinen Pass abholen.

A Deinen Bass? Du spielst Bass? Seit wann?

B Mein Mann? Der ist zu Hause, im Garten.

A Ah, der spielt Karten. Bestimmt mit dem Nach-barn.

B Also, der geht doch nicht in die Nachtbar. Der gräbt den Garten um und ist ganz fleißig.

A Was? Fleischig? Ach du meinst, der ist so richtig dick und rund …

B Ja, wir sind alle gesund. Und du? Wie geht’s dir?

A Ein Tier? Ja, ja, ja, wir haben jetzt einen Hund!

B Freut mich, dass ihr alle gesund seid. Wo ist denn deine Frau?

A Was, ihr habt ne Sau? Habt ihr denn überhaupt so viel Platz?

B Klar, deine Frau ist ein Schatz. Grüß sie lieb von mir. Ich muss jetzt los – meinen Pass abholen.

A Ja ja, deinen Bass … Tschüss! Lass es dir gut gehen!

B Ja, auf Wiedersehen!

Was kann ich? Was will ich?

1. A So, und jetzt müssen wir die Zwiebeln schneiden.

Das geht am besten, wenn man erstmal hier oben und unten ein Stück abschneidet. Sehen Sie? So.

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B Ist das gut so?

A Ja, genau. Und jetzt zerteilen Sie die Zwiebel in zwei Hälften …

2. Baby gibt erste Laute von sich

3. jemand spricht chinesische Silben mit verschiedenen Tonhöhen

4.

Ballettlehrerin: Plié. Relevé. Plié. Passé. Passé développé. Arabesque …

5. Schüler singen im Deutschunterricht ein Merklied zu den Präpositionen mit Dativ:

Aus, außer, bei, mit, nach, seit, von, zu, wir lieben Dativ …

Entspannungsmomente

Tippen auf Tastatur

Wasserzischen: Aufguss in der Sauna

klassische Musik

Badende springen ins Wasser

Gläser klingen beim Anstoßen

Discomusik

eine Zigarette wird angezündet

Vogelgezwitscher und Laubrascheln im Wald

Laufband im Fitnessstudio

Die Nachbarn haben Besuch.

1. Danke für die Einladung!

2. Willkommen!

3. Schön, dass ihr da seid!

4. Zum Wohl!

5. Prost!

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6. Guten Appetit!

7. Gute Nacht!

8. Kommt gut nach Hause!

Die Nachbarn haben Besuch.

1.A Hallo! Schön, dass ihr kommen konntet!

B Ja, wir freuen uns auch. Danke für die Einladung!

2.A Willkommen! Kommt doch rein!

B Hallo! Hier noch etwas Kleines zum Einzug für euch!

A Danke schön!

3.

A Schön, dass ihr da seid! Lasst uns anstoßen. Herzlichen Dank für eure Unterstützung! Zum Wohl!

Alle: Auf die Gastgeber! Prost!

4.

A Das duftet ja lecker!

B Lasst es euch schmecken! Guten Appetit!

5.A Das Essen war wirklich ausgezeichnet.

B Freut mich. Kommt gut nach Hause! Gute Nacht!

Du siehst ja aus wie eine Pizza!

Markus: Hm, riecht das gut!

Jan: Markus! Nimm den Finger da raus!

Markus: Schmeckt auch gut! Ich wusste echt nicht, dass du kochen kannst, Jan.

Jan: Das Rezept ist von Kerstin.

Markus: Ach deshalb.

Jan: Und deiner Claudia wird‘s auch schmecken.

Markus: He, nicht rauchen!

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Jan: Die Küche ist Raucherraum. Das haben wir doch so ausgemacht.

Markus: Aber Claudia hasst Zigarettenrauch.

Jan: Und sie hasst bestimmt auch eine Essensein-ladung ohne Essen. Wenn ich koche, brauche ich zwischendurch Nervennahrung.

Markus: Hoffentlich mag sie Asiatisch!

Jan: Na, das musst du doch wissen.

Markus: Woher denn? Deshalb lad ich sie ja zum Essen ein. Um sie besser kennen zu lernen.

Jan: Na ja, dann passt Asiatisch in jedem Fall. Bei Italienisch kennt sie sich ja zu gut aus. Gib mir mal das Salz rüber!

Markus: Hier. Aber dass du ja rechtzeitig ver-schwindest! Um halb acht wollte sie kommen. Und die ist pünktlich. … Oh … mir ist so heiß.

Jan: Jetzt schon? … Nee, ehrlich, was ist denn mit deinem Gesicht los?

Markus: Wieso? Was denn?

Jan: Du siehst aus wie eine Pizza. Mit viel Tomate …

Markus: Boah. Und das juckt plötzlich. … Sag mal, kann es sein, dass da Erdnüsse in der Soße sind?

Jan: Ja logisch. Wieso? … Nein! Jetzt sag nicht, dass …

Markus: Doch! Erdnussallergie!

Die Belohnung

Kerstin: Und dann war Markus in der Notaufnah-me, statt mit dir romantisch zu essen?

Claudia: Ja, mit Erdnussallergie ist nicht Spaß zu machen.

Kerstin: Zu spaßen. Es heißt mit etwas ist nicht zu spaßen.

Claudia: Okay. Ich lerne noch. … Guck, da ist das Reisebüro, das ich meine.

Kerstin: Au ja! Die haben bestimmt das Richtige für Jan als Belohnung.

Claudia: Belohnung?

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Kerstin: Ja, ich habe ihm doch versprochen, dass er eine Belohnung bekommt, wenn er endlich mit dem Rauchen aufhört.

Claudia: Ach, wirklich?

Kerstin: Ja, er ist schon drei Wochen ohne. … Guck mal, das klingt doch gut: „Lassen Sie sich von uns verwöhnen! – Bergpension Sonnhütten.“

Claudia: In der Schweiz. Da ist es schön!

Kerstin: Und es ist ein Sonderangebot.

Claudia: Es gibt sogar Bioküche!

Kerstin: Lass uns reingehen! Da muss ich mal genauer nachfragen.

Ein Anruf im Hotel

A Hotel Aurora, guten Tag!

B Ja, Schwarzkopf, guten Tag! Ich möchte gerne wissen, ob Sie noch etwas am kommenden Wochenende frei haben.

A Ab Freitag?

B Ja, für zwei Nächte.

A Sie möchten ein Doppelzimmer?

B Ja, ein Doppelzimmer und ein Einzelzimmer, wir würden zu dritt kommen.

A Also an Doppelzimmern – da ist noch unser gro-ßes frei. Mit herrlichem Seeblick, für 80 € die Nacht, inklusive Frühstücksbuffet. Und an Ein-zelzimmern … hm … das sieht im Moment schlecht aus. Da ist alles belegt.

B Hm. Meinen Sie, es könnte noch etwas frei werden?

A Eventuell. Aber das weiß ich erst morgen Abend. Wollen Sie dann erst mal das Doppelzimmer reservieren?

B Ja, gerne. Für das Einzelzimmer finden wir schon eine Lösung. Was kommt denn für Halbpensi-on dazu?

A 15 € pro Person und Tag, Sie könnten aber auch Vollpension buchen, das wären dann 25 € pro Person.

B Nein, Halbpension reicht mir. Das würde ich dann gerne reservieren.

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A Brauchen Sie einen Parkplatz?

B Ja. Kostet das extra?

A Wir haben einige hoteleigene Parkplätze direkt an der Straße, die sind kostenlos, oder Sie können für drei Euro am Tag einen Garagen-stellplatz mieten.

B Ich denke, ein einfacher Parkplatz vor dem Hotel reicht uns.

A Schön. Ich melde mich dann bei Ihnen morgen Abend wegen des Einzelzimmers. Sagen Sie mir bitte noch Ihre genaue Adresse und …

Fragen an der Rezeption

A Ich möchte ins Schwimmbad. Muss ich dafür extra zahlen?

B Nein, dafür brauchen Sie nicht extra zu zahlen. Die Benutzung ist im Preis inbegriffen.

C Ich würde gern an dem morgigen Tagesausflug teilnehmen. Wie kann ich mich anmelden?

D Ganz einfach. Sie brauchen sich nur in diese Liste einzutragen.

E Bekommen wir noch einen Schlüssel für das Zimmer?

F Nein, Sie kommen mit dieser Magnetkarte rein. Sie brauchen sie nur an das Schloss zu halten, dann öffnet sich die Tür und das Licht geht automatisch an.

Wie sieht’s denn hier aus?

Oh, wie sieht’s denn hier aus? Das darf doch nicht wahr sein. Hier muss aufgeräumt werden. Das alte Papier gehört in den Papierkorb. Das Geschirr muss abgewaschen werden. Die Briefe müssen sofort sortiert werden …

Heute kommt nichts dazwischen!

Markus: Hast du mein Yoko-T-Shirt gesehen?

Jan: Liegt das nicht vor der Waschmaschine?

Markus: Mist! Ich dachte, das wäre sauber.

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Jan: Claudia wird dich auch mit einem anderen T-Shirt mögen. Wann seid ihr denn verabredet?

Markus: Um fünf. Und heute kommt nichts dazwi-schen, sonst fresse ich mein T-Shirt! … Sag mal, meinst du, dein Koffer geht überhaupt noch zu?

Jan: Ich hoff’s. Aber um die Zeit kann es in der Schweiz eben noch ziemlich kalt sein. Und es gibt ja kein schlechtes Wetter …

Markus: … nur schlechte Kleidung, ich weiß. Schö-ner Hut übrigens.

Jan: Stilecht, oder? Es fehlt nur noch die Feder. … So, was brauche ich noch? Ach ja, Nikotin-pflaster. Ich dreh sonst noch durch!

Markus: So schlimm? … Markus Neumann. … Oh, hallo Dr. Serasinghe. … Was? Oh, wann? … Äh … eigentlich hatte ich was vor … Okay, verstehe, ja, das ist ein Notfall. … Ich bin in einer Stunde da. … Ja, bis dann. … Mist!

Jan: Notfall in der Klinik?

Markus: Ja.

Jan: Willst du Ketschup dazu?

Markus: Ketschup?

Jan: Na zu deinem T-Shirt. Das wolltest du doch essen.

Markus: Idiot! So wird das nie was mit Claudia.

Was wird hier präsentiert?

1. Ich möchte Ihnen heute das Boot der Zukunft vorstellen. Mit Elektromotor und Hybridantrieb ist es die umweltfreundliche Variante des Motorsports. Ruhiges Dahingleiten …

2. Die neue Frühlingsmode mit ihren Farbspielen verführt Sie in eine Welt der Fantasie. Satte Grüntöne und …

3. Ich freue mich, heute Abend den argentinischen Autor Alan Pauls im Literaturhaus begrüßen zu dürfen. Alan Pauls wird Ihnen sein neues Buch „Geschichte der Tränen“ vorstellen. Nach zwölf Jahren …

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4. Liebe Parteifreunde! Mit diesem Sozialprogramm haben wir eine Alternative zu sämtlichen Konzepten der letzten Jahre entwickelt: sozial, gerecht und wirtschaftstauglich. Wo liegen die Hauptunterschiede? Erstens …

5. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ich möchte die heutige Sitzung zum Anlass nehmen, Ihnen die Eckpunkte der neuen Strategie zu präsentieren. Durch die notwendigen strategischen Schritte ist unser Unternehmen auch in der Zukunft …

6.Ich habe Ihnen heute ein revolutionär neues Mittel gegen Bluthochdruck mitgebracht. Die neue Blutdruck-Pille von Novomedikament übertrifft bei Weitem herkömmliche Therapieformen und …

7.Und nun die Börsenzahlen. Die Chemiebranche boomt – da ist es kein Wunder, wenn der weltgrößte Chemiekonzern BASF im vierten Quartal betrachtet ganz hervorragend abgeschnitten hat. …

8. Dieser neue Bodenstaubsauger ist mit innovativer Technologie ausgestattet. Sie werden von diesem Hochleistungsgerät überrascht sein. Überzeugen Sie sich bitte selbst!

Mehrere Generationen unter einem Dach

Moderator: Liebe Hörerinnen und Hörer, ich begrü-ße Sie ganz herzlich zu unserer Sendung „Le-ben aktuell“, heute mit dem Thema „Alle unter einem Dach – das Wohnmodell der Zukunft?“ Bei mir im Studio Bettina Büttner, Veronika Andres und Christian Kienzle. Frau Büttner, ich fange mit Ihnen mal an. Was halten Sie da-von, wenn Jung und Alt zusammen wohnen?

Frau Büttner: Ach wissen Sie, wir leben das Mehr-generationenmodell schon seit ein paar Jah-ren. Wir – das sind meine Eltern, meine Oma, mein Ehemann und unsere Kinder Melanie und Sebastian. Meine Eltern sind beide Rent-ner. Ab und zu brauchen sie unsere Hilfe, aber

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im Großen und Ganzen sind sie noch ziemlich fit. Sie unterstützen uns, wo sie können – im Haushalt, bei der Kinderbetreuung. Ohne sie hätt ich nicht wieder arbeiten gehen können. Das steht fest.

Moderator: Frau Andres, sehen Sie das genauso?

Frau Andres: Ja, das kann ich bestätigen. Ohne Großeltern lassen sich Familie und Beruf schwer unter einen Hut bringen. Und noch was: Die Älteren haben dadurch eine Aufga-be. Das gibt ihrem Leben Sinn.

Frau Büttner: Ja, genau. Für meine Oma war die Familie quasi der Lebensretter. Als mein Opa gestorben war, verlor sie fast ihren Lebens-mut. Aber als sie merkte, wie sehr die Familie sie braucht, hat sie nicht aufgegeben.

Moderator: Mhm, ja, das klingt alles sehr harmo-nisch, aber gibt es denn keine Schwierigkei-ten, keinen Streit, …?

Frau Andres: Na klar, es ist nicht immer einfach. Die ältere und die mittlere Generation haben oft unterschiedliche Ansichten, zum Beispiel über Erziehungsfragen oder die Haushaltsfüh-rung. Das sorgt für Konfliktstoff. Vor allem für die Kinder ist es schwer, die verschiedenen Ansichten zu verstehen und zu bewerten. Man bekommt immer mehrere Standpunkte zu hören.

Frau Büttner: Ja, aber die Kinder nutzen das ganz gerne mal aus. Sie suchen sich dann die für sie bequemste Meinung aus.

Moderator: Na ja, gut, das kann man ja auch verstehen, oder? Herr Kienzle, wie stehen Sie denn jetzt eigentlich zu dem Generationen-modell? Sie haben ja noch nichts gesagt.

Herr Kienzle: Ja, das klingt alles sehr schön und gut, aber für mich wäre das nichts. Ich kann mir nicht vorstellen, später von meinen Kindern versorgt zu werden. Die Familien-strukturen haben sich geändert. Jeder lebt sein eigenes Leben und keiner möchte seine persönliche Freiheit so stark einschränken. Deshalb hoffe ich, dass ich bis ins hohe Alter mein Leben aktiv und unabhängig gestalten kann und fit bleibe.

Moderator: Ja, das wollen wir sicher alle, aber die Realität sieht dann doch oft anders aus, oder nicht?

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Herr Kienzle: Ja, man muss sich natürlich rechtzei-tig um seine Gesundheit kümmern. Und an-sonsten gibt es ja auch noch Möglichkeiten, sich Hilfe von außen zu holen. Pflegedienste zum Beispiel.

Frau Andres: Schön und gut, die sind aber sehr teuer. Das kann sich nicht jeder leisten.

Herr Kienzle: Ja, da geb ich Ihnen Recht. Aber schließlich hat man ja auch Zeit, sich darauf ein Leben lang vorzubereiten. Und mal ganz ehrlich: Ältere Menschen sind oft sehr starr-köpfig, die wollen keine Kompromisse mehr eingehen.

Frau Andres: Ja, aber ohne Kompromisse funktio-niert das Zusammenleben natürlich nicht. Bei uns zu Hause ist immer was los. Da braucht man klare Regeln, sonst endet alles im Chaos und Stress.

Moderator: Mhm. Frau Büttner, wie sehen Sie das?

Frau Büttner: Ja, natürlich muss man sich anpas-sen. Und Zeit, Geduld und Gefühle investieren. Aber man kann auch viel von der älteren Generation lernen. Vor allem Familiensinn. Und das ist etwas sehr Schönes.

Moderator: Das war ein schönes Schlusswort. Frau Büttner, Frau Andres, Herr Kienzle – ich danke Ihnen für das Gespräch. Und weiter geht es bei uns mit Musik …

Wollt ihr wirklich umziehen?

Lisa: Lisa Vogel?

Vater: Hallo Lisa, hier ist Papa.

Lisa: Hallo Papa!

Vater: Wie geht‘s euch denn?

Lisa: Prima. Mia schläft wie ein Engel.

Vater: Ach, wie süß. Ich freue mich schon, wenn ich die Kleine endlich wieder sehe. Und was macht Max?

Lisa: Hausaufgaben. Wenn‘s wahr ist. Ich gucke nachher lieber mal. Vertrauen ist gut …

Vater: … Kontrolle ist besser. … Und Lukas?

Lisa: Ach, der muss eine Präsentation vorbereiten.

Vater: Ah, Power Point.

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Lisa: Das kennst du?

Vater: Lisa, ich bin nicht von gestern. Ich habe doch letzten Herbst einen Computerkurs an der Volkshochschule gemacht.

Lisa: Stimmt, hast du ja erzählt.

Vater: Und außerdem habe ich erst gestern eine tolle Präsentation gesehen.

Lisa: Ah, ja?

Vater: Ja, hier in der Nähe wird eine altersgerechte Wohnanlage geplant. So mit Betreuung und allem Drum und Dran. Und die haben sie vorgestellt.

Lisa: Aber ihr wollt doch nicht ernsthaft umziehen?

Vater: Na ja, nicht sofort, aber weißt du, bevor man sich versieht, ist man alt. Und dann wäre eine Wohnung im Erdgeschoss schon besser. Deine Mutter hat ja jetzt schon Probleme mit der Treppe.

Lisa: Ich dachte immer, dein Knie … Warte mal kurz, Papa. Bei uns klingelt‘s.

Max: Mama, es klingelt!

Lisa: Das hör ich. Gehst du vielleicht mal? Ich hab Opa am Telefon. … Max? Max! … Entschuldi-gung, Papa, ich rufe dich gleich zurück.

Das ist die Zukunft!

Vertreter: Einen wunderschönen guten Morgen, Frau Vogel. Mein Name ist August Glock. Glock wie die Glocke, bloß ohne E.

Lisa: Ja?

Vertreter: Wie ich sehe, haben Sie einen Teppich, Frau Vogel. Aber … oh … das sieht nach Arbeit aus. … Wissen Sie, was das ist?

Lisa: Ein Staubsauger, würde ich sagen …

Max: Mama, wer ist es denn?

Vertreter: Nein. Das, liebe Frau Vogel, ist die Zu-kunft. Das ist der Vapo 2020.

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Ich bereite eine Präsentation vor.

Lukas: Herzlich willkommen, meine sehr verehr-ten Damen und Herren, zur Präsentation des Entwurfes von Bau International für Ihr Shopping-Center. Zunächst einmal die wichtigsten Fakten über den Standort und die Bedingungen vor Ort …

Max: Was redest‘n du da, Papa?

Lukas: Mann, Max, hast du mich erschreckt. Ich bereite eine Präsentation vor.

Max: Komische Präsentation.

Lukas: Na ja, das ist so ähnlich, wie wenn du ein Gedicht für die Schule auswendig lernst.

Max: Ja, aber deins reimt sich gar nicht – und man kapiert nichts.

Lisa: Warum kann eigentlich keiner von euch auf-machen? Ich war am Telefon!

Max: Papa bereitet eine Präsentation vor.

Lisa: Präsentier du mir mal lieber deine Hausauf-gaben.

Lukas: Wer saugt denn da draußen?

Lisa: Herr Glock.

Lukas: Herr Glock?

Lisa: Ja. Herr Glock. Und er will nachher in unser Schlafzimmer.

Lukas: Aha.

Lisa: Ein Vertreter. Er macht eine Schaumreinigung von Teppich und Matratzen – „ganz unver-bindlich“.

Lukas: Mhm, „ganz unverbindlich“. Die Tricks kenn ich. Zuerst führen sie ewig etwas vor und nachher hat man was unterschrieben. Ich werde dem Herrn Glock mal seinen Sauger abstellen.

Lisa: So, Max, dann kannst du mir ja mal dein Gedicht aufsagen.

Max: Ach Mama!

Lisa: Nix gibt‘s. Jetzt kann ich dich abfragen. Mia schläft.

Max: Menno! … Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, süße, wohlbe-kannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.

_26 KB 23 / 11 Lisa: Max, nicht so leiern.

Max: … Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfen-ton! Frühling … äh …

Lisa: Ja, du bist‘s! Dich hab ich vernommen!

Max: Papa ist aber lange weg. … Und? Ist er weg?

Lukas: Ja. Ja. Wahnsinn! Lisa, der kann alles. Ein echter Turbosauger!

Lisa: Das ist jetzt nicht wahr, oder? Wir haben einen Staubsauger.

Lukas: Ja, aber der Vapo 2020 ist nicht bloß ein Staubsauger, der ist …

Lisa: … die Zukunft, ich weiß.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

1.Vielen Dank für Ihre Frage. Sie ist wirklich sehr interessant. Aber können wir sie vielleicht in der Pause besprechen? Aus Zeitgründen möchte ich jetzt nicht darauf eingehen.

2.Die folgende Grafik informiert über die Entwicklung der Lebenserwartung der Deutschen von 1950 bis heute. Es lässt sich eine deutliche Tendenz erkennen. …

3.Guten Tag, mein Name ist Christine Wolfer und ich freue mich, Ihnen heute unser neues generationenübergreifendes Wohnprojekt vorstellen zu dürfen. Gleich zu Beginn möchte ich Ihnen sagen: Es war ein langer Weg von der Idee bis zum Ergebnis …

4.Sehr geehrte Damen und Herren, wer möchte nicht auch seiner dritten Lebensphase mit freudiger Erwartung entgegensehen? Wer möchte nicht auch später noch den Austausch mit der Jugend pflegen? …

5.Mit Blick auf die Uhr möchte ich meine Präsentation an dieser Stelle abschließen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und für Ihr Interesse. Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen

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interessanten Einblick in das Projekt bieten. Falls Sie noch Fragen haben, bin ich natürlich gerne bereit, diese zu beantworten.

6.Und damit können wir den Punkt „Vorteile des betreuten Wohnens“ abschließen. Als Nächstes möchte ich die Finanzierung des Projektes „Mehrgenerationenhaus“ vorstellen.

7.Zusammenfassend lässt sich sagen, das Mehrgene-rationenhaus ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Ein perfekter Ausgangspunkt, um das Leben im Alter zu genießen und neue Lebensaufgaben zu entdecken. Alle weiteren wichtigen Informationen zum Thema finden Sie auch in Ihren Handouts oder auf unserer Website unter www…

Damals als ich …

Ernst Jandl: sentimental journey

Als ich zwanzig war … als ich zwanzig war …Als ich dreißig war … als ich dreißig war …Als ich vierzig war … als ich vierzig war …Als ich fünfzig war … als ich fünfzig war …Als ich sechzig war … als ich sechzig war …Jetzt bin ich gespannt.

In der Teamsitzung

Dr. Serasinghe: … und durch den Umbau musste die Station C 4 vorübergehend schließen. Die Lärmbelastung durch die Bauarbeiten war einfach zu groß für die Patienten.

Markus: Nicht nur für die Patienten.

Dr. Serasinghe: Was meinen Sie, Herr Neumann?

Markus: Ich finde es auch für uns zum Teil unerträg-lich laut.

Dr. Serasinghe: Da haben Sie Recht. Manchmal ist es schon sehr laut. Aber damit müssen wir wohl eine Weile leben.

Zohra El Afia: Wie lange dauern die Bauarbeiten denn noch?

Dr. Serasinghe: Ende September soll alles fertig sein. Aber Sie wissen ja, wie das ist …

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Markus: So lange noch? Ich habe heute fast eine halbe Stunde einen Parkplatz gesucht.

Dr. Serasinghe: Tja, da ist das Fahrrad eine echte Alternative. Haben Sie sonst noch Fragen zu den Bauarbeiten?

Bettina Becker: Ja. Wir haben im Moment ja über-all sehr viel Staub. Bei einigen Patienten führt das verstärkt zu Husten. Hat die Klimaanlage denn gute und ausreichende Staubfilter?

Dr. Serasinghe: Eine gute Frage, Frau Becker. Vielleicht sollten wir mal bei der Klinikleitung nachfragen. Könnten Sie das übernehmen, Herr Neumann?

Markus: Äh … das ist schlecht. Ich wollte eigent-lich fragen … Wäre es möglich, dass ich heu-te ausnahmsweise mal ganz pünktlich gehe? Ich habe nämlich eine Verabredung.

Dr. Serasinghe: Kein Problem, Herr Neumann. Das reicht auch morgen noch. Haben Sie denn etwas Schönes vor?

Markus: Ja, eine Freundin fotografiert – und heute eröffnet sie ihre erste Ausstellung.

Zohra El Afia: Oh, eine Vernissage! Wie schön!

Dr. Serasignhe: Na, dann fahren Sie mal los, Herr Neumann, bevor der Sekt und die Häppchen alle sind.

Markus: Danke, Dr. Serasinghe.

Eine Unternehmensversammlung

Geschäftsführer: Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Letztes Jahr um diese Zeit haben wir alle mit großer Sorge auf die schlechte Konjunktur geblickt. Jetzt haben wir seit drei Monaten wieder viele neue Aufträge aus Asien und kommen mit der Produktion kaum nach. Deshalb eröffnen wir eine neue Abteilung für Hartkäse. Der neue Abteilungsleiter ist Herr Joachim Schneider. Für die Umstrukturierung brauchen wir zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in die neue Abteilung wechseln. Herr Schneider geht in den nächsten Tagen auf Sie zu. Bis wir neues, qualifiziertes Personal gefunden haben, brauchen wir dringend Ihre Mehrarbeit. Wer kann Überstunden machen, zusätzliche Nachtschichten übernehmen und am Wochenende arbeiten?

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Bitte sprechen Sie Ihren Abteilungsleiter an. Außerdem möchten wir Sie bitten, in den nächsten acht Wochen nur in absoluten Ausnahmen Urlaub zu nehmen. Vielen Dank für Ihr Verständnis und für Ihre Mitarbeit!

Eine Unternehmensversammlung

Abteilungsleiter: Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Ich danke der Geschäftsleitung für das Vertrauen und bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit der neuen Abteilung die Aufträge in Asien sichern können. Die zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die zu mir wechseln, spreche ich diese Woche an, damit wir kommenden Montag starten können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!

Betriebsrätin: Liebe Kolleginnen und Kollegen. Mehr Aufträge – das ist schön und gut, aber das darf nicht auf unsere Kosten gehen. Mehr Geld für mehr Arbeit – das ist unsere Devise. Wir unterstützen euch gerne. Wendet euch vertrauensvoll an mich.

Mitarbeiter: Ich freue mich, dass unsere Arbeits-plätze gesichert sind und wir genügend Aufträge haben. Ich kann auch gerne mehr arbeiten, das ist gar kein Problem. Aber ich brauche nächsten Monat Urlaub, weil meine Schwester in Australien heiratet. Ist das möglich? Ich habe den Flug schon lange gebucht.

TOPs und To do’s

Abteilungsleiter: So, wir kommen nun zu unserem letzten Punkt. Die Geschäftsleitung möchte im nächsten Jahr das Qualitätsmanagement verbessern und bittet um Vorschläge. Haben Sie Ideen?

Mitarbeiter 1: Also ich finde, jetzt in der neuen Abteilung brauchen wir eine Beschreibung der Arbeitsabläufe.

Abteilungsleiter: Mhm, gute Idee. Gibt es weitere?

Mitarbeiterin 1: Na ja, unsere Software ist schon ziemlich veraltet. Eigentlich brauchen wir eine neue Software.

Abteilungsleiter: Ja, stimmt, das wäre wichtig. Hab ich notiert. Sonst noch Vorschläge?

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Mitarbeiter 2: Hm … Da muss ich drüber nachden-ken. Mir fällt gerade nichts ein.

Abteilungsleiter: Gut, vielen Dank. Das sind ja schon mal zwei gute Ideen. Bitte melden Sie mir weitere Vorschläge bis zum 7. 10. Da muss ich sie dann bei der Geschäftsleitung …

Fragen zum Unternehmen

1. A An wen muss ich mich wenden, wenn ich Fragen

zum EDV-Programm habe?

B Da kontaktieren Sie am besten Herrn Gold-schmid von der EDV-Abteilung.

2. A Sag mal, duzt ihr euch mit allen im Unterneh-

men?

B Nein, nur wir in der Entwicklungsabteilung duzen uns, in den anderen Abteilungen ist das nicht üblich.

3. A Darf ich Sie etwas fragen? Wie oft treffen Sie

sich denn zu den Teamsitzungen? Einmal im Monat?

B Nein, wir treffen uns nur in der großen Runde monatlich, aber dazwischen finden auch noch kleinere Teamsitzungen in der Abteilung statt, so alle zwei Wochen.

4. A Wo finde ich denn die Personalabteilung? Ich

muss dort etwas abgeben.

B Die sitzen im Nachbargebäude links, gleich im Erdgeschoss.

Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte!

Markus: Fünfundzwanzig Euro für falsches Parken? Die spinnen wohl! Nur wegen der blöden Baustelle! … Blödes Navi.

Navi: Bitte in zweihundert Metern links abbiegen. … Bitte jetzt links abbiegen.

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Transkriptionen Kursbuch

Markus: Was? Oh nee, das waren nie und nimmer zweihundert Meter. Ich dachte, du meinst die nächste links!

Navi: Wenn möglich, bitte wenden.

Markus: Sehr witzig! … Fahr doch da vorne, du Trottel, grüner wird‘s nicht! Mann, echt! … Oh, nee. … Guten Abend.

Polizist: Guten Abend! Haben wir‘s ein bisschen eilig?

Markus: Äh … ein bisschen. War ich zu schnell?

Polizist: Sie wissen schon, wie schnell man inner-halb geschlossener Ortschaften fahren darf, hm?

Markus: An manchen Stellen 60!

Polizist: Aber nicht hier. Und selbst wenn – mit 68 km/h wären Sie definitiv zu schnell gewe-sen. Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte.

Markus: Ähm, klar … Tschuldigung.

Das wäre wirklich sehr freundlich von Ihnen!

1.Das ist wirklich sehr ärgerlich. Da vergisst man einmal, seine Marke rechtzeitig zu kaufen, und der hat gar kein Verständnis dafür. 40 Euro Strafe! Ich kann ja nichts dafür, das war doch keine Absicht. Ich kaufe jeden Monat meine Fahrkarte. Das ist wirklich ungerecht.

2. Ich bin total sauer! So ein Idiot! Da vergess ich einmal, meine Fahrkarte rechtzeitig zu kaufen, und der Trottel hört mir nicht mal zu! Das ist ihm piepegal, dass ich immer zahle, interessiert ihn nicht die Bohne. 40 Euro sagt der und keine Diskussion. Das lass ich mir nicht gefallen, ich schreib einen Einspruch.

3. Oh je, muss ich wirklich 40 Euro bezahlen? Das tut mir furchtbar leid, das ist mir noch nie passiert, dass ich vergessen habe, meine Fahrkarte recht-zeitig zu kaufen. Könnten Sie nicht eine Ausnahme machen? Ich zahle wirklich immer. Ich kann alle meine Kontoauszüge vorlegen. Das wäre wirklich sehr freundlich von Ihnen, wenn ich morgen meine

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Fahrkarte vorlegen dürfte und keine Strafe zahlen müsste.

Voll schön!

Kerstin: … und möchte mich ganz herzlich für die Möglichkeit bedanken, heute hier das erste Mal meine Fotografien zeigen zu können. Und damit …

Markus: Hallo Jan.

Jan: Mann. Wo bleibst du denn?

Markus: Tut mir leid, aber du kannst dir nicht vor-stellen, was mir alles passiert ist.

Kerstin: … und erkläre das Buffet für eröffnet.

Jan: Ich will es gar nicht wissen. Los komm! Es gibt noch eine Überraschung für dich.

Markus: Für mich?

Jan: Schau mal, wen wir da haben, Markus.

Claudia: Buona Sera, Markus.

Markus: Claudia! Du bist schon zurück?

Claudia: Ja, meiner Oma in Siena geht es schon wieder viel besser.

Markus: Das freut mich. … Ähm, möchtest du was trinken?

Claudia: Im Moment nicht. Gefallen dir Kerstins Fotos?

Markus: Oh ja, voll schön!

Claudia: Das da hinten finde ich am schönsten.

Markus: Oh ja, stimmt. Toskana im Frühnebel.

Claudia: Warst du schon mal in der Toskana?

Markus: Leider nein.

Claudia: Dann brauchst du jemand, der sie dir zeigt.

Markus: Das wäre cool.

Kerstin: Hallo, ihr zwei!

Markus: Hi Kerstin! Entschuldigung, dass ich zu spät war. Heute ging irgendwie alles schief. Erst …

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Transkriptionen Kursbuch

Kerstin: Kein Ding, aber sag mal, ist das nicht dein Auto, dass da draußen gerade abgeschleppt wird?

Markus: Was? Nein! Halt!

Schon wieder in Facebook?!

Lukas: Hallo Schatz! Wie war’s?

Lisa: Spannend, aufregend, atemberaubend. Wie immer im Supermarkt eben.

Lukas: War Mia denn brav?

Lisa: Ja, sehr. Irgendwie schläft sie von der Super-marktmusik immer sofort ein.

Lukas: Vielleicht sollten wir die mal fragen, ob sie uns eine CD für zu Hause brennen.

Lisa: Mhm. … Bist du etwa schon wieder in Facebook? Wolltest du nicht mal nach einem neuen Job suchen? Öfter hier sein und so? Weniger reisen … Du erinnerst dich? Dr. Serasinghe hat schon zweimal gefragt, wann ich wiederkomme.

Lukas: Was glaubst du, warum ich meine berufli-chen Daten bei Facebook und Xing aktuali-siere? Networking ist heutzutage alles. Nach jeder Bewerbung wirst du doch erst mal gegoogelt.

Lisa: Aha.

Lukas: Als moderner Mann weiß man so was.

Lisa: Jetzt lass mal deine moderne Frau an den Rechner und netzwerken. Ich muss nachgu-cken, wann die Demo ist.

Lukas: Was für eine Demo?

Lisa: Na die wollen doch eine Schnellstraße durch den Neustädter Wald bauen – mitten durch den Abenteuerspielplatz. Wo warst du die letzten Monate? Auf dem Mond?

Lukas: Nee, überall. Weißt du doch … Der jetzige Job …

Lisa: … ist was für Weltenbummler, ich weiß. Mo-derne Männer eben.

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Das geht doch nicht!

Lukas: Ja, Mia, ich weiß, die sind laut. Aber jetzt kriegst du eine ganz frische Windel.

Frau: Oh! Was machen Sie denn hier? Können Sie nicht lesen?

Lukas: Entschuldigen Sie, aber ich muss mein Kind wickeln.

Frau: Hier?

Lukas: Ja, in der Herrentoilette gibt’s ja keinen Wickeltisch.

Frau: Aber das geht doch nicht!

Kerstin: Hallo, Herr Vogel. Was machen Sie denn hier?

Lukas: Hallo Kerstin, eigentlich wollte ich nur eine Windel wechseln, aber die Dame hier glaubt mir nicht.

Frau: Also, ich …

Kerstin: Er will eine Windel wechseln.

Frau: Auf Wiedersehen!

Lukas: Vielleicht sollte ich mich mal für Wickelräu-me für Väter einsetzen. … Au weia, das war nötig!

Kerstin: Sind Sie auch wegen der Demo in der Stadt, Herr Vogel?

Lukas: Sag doch bitte Lukas zu mir. Nee, eigentlich wollte ich Bewerbungsmappen kaufen.

Kerstin: Bewerbungsmappen?

Lukas: Ja. Ich suche einen Job, bei dem ich nicht so viel reisen muss. Lisa will ja auch bald wieder arbeiten.

Kerstin: Mhm, ein moderner Mann!

Lukas: Der ganz allein eine Windel wechseln kann. Wenn man ihn lässt. … Und du bist auf der Demo?

Kerstin: Na klar. Das mit der Schnellstraße durch den Neustädter Wald ist doch ein Skandal. Wollen Sie … äh … willst du ein Flugblatt?

Lukas: Hab ich schon, danke. Schwachsinn, mit der Straße. Aber der Maier kriegt dafür bei der Kommunalwahl die Quittung.

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Transkriptionen Kursbuch

Max: Das „Recherchieren“ im Internet?

Lukas: Nee, damit bin ich fertig. Jetzt kommt der schwere Teil. Das Bewerbungsschreiben.

Max: Über die Möglichkeit mich Ihnen persönlich vorstellen zu dürfen, würde ich mich sehr freuen. Aha.

Lukas: Ja, aha!

Max: Du, Papa!

Lukas: Ja?

Max: Würdest du dich dann bloß freuen oder freust du dich dann richtig?

Lukas: Natürlich freue ich mich dann riesig. Wenn man erstmal die Chance hat, jemanden persön-lich zu überzeugen … Warte mal! … Moment mal! … Ja!

Max: Was ja?

Lukas: Über die Chance, Sie davon persönlich zu überzeugen, freue ich mich sehr.

Max: Okay, ich gehe dann mal alleine spielen.

Lukas: Nee, bleib mal kurz da, Max. Wie findest du den Satz hier?

Kerstin: Hoffen wir‘s. Aber ich muss jetzt mal für kleine Mädchen. Viel Glück bei der Mappen-suche.

Lukas: Danke. Tschüss! … Und du bist zufrieden, Mia?

Nichts als Ausreden?!

1. Gestern bin ich an dem Modegeschäft an der Ecke vorbeigelaufen. Da hängt ein Zettel: „Suchen freundliche und erfahrene Fachverkäuferin“. Die Stelle würde mir so gefallen und in Italien habe ich ja auch im Verkauf gearbeitet. Aber die Sprache … Könnte ich besser Deutsch, würde ich mich trauen, einfach reingehen und mich vorstellen.

2.Im Internet habe ich zufällig eine interessante Stelle entdeckt: „Werkzeugmechaniker bei großem Autozulieferer gesucht“. Aber ich komme immer spät nach Hause und habe dann zu nichts mehr Lust. Wäre ich abends nicht so müde, würde ich ja eine Bewerbung schreiben.

3. Ich habe von meinem Nachbarn gehört, dass sie bei Bosch jemanden suchen. Aber ich weiß nicht, einfach so ’ne Bewerbung schreiben … Wäre ich nicht so schüchtern, würd ich ja mal in der Personalabteilung anrufen und nachfragen.

4.Auf dem Rathaus suchen sie jemanden mit guten Türkischkenntnissen als Übersetzer. Das klingt gut. Aber auf einem deutschen Amt – da kenne ich mich nicht aus. Würde ich dort jemanden kennen, könnte ich mir die Arbeit vielleicht vorstellen.

Über ein persönliches Gespräch freue ich mich!

Lukas: Über die Möglichkeit mich Ihnen persönlich vorstelllen zu dürfen, würde ich mich sehr freuen. … Hm. Wirklich sehr freuen? Hm …

Max: Du Papa, gehen wir Tischfußball spielen?

Lukas: Ach nee, Max, das geht jetzt nicht. Ich muss das noch fertig machen.

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Transkriptionen Arbeitsbuch

Nur ein Märchen …!?

Vor langer Zeit lebte einmal irgendwo auf der Welt eine sehr schöne Prinzessin, die sehr sehr einsam war. Sie war nämlich besonders anspruchsvoll. Und deshalb hatte sie noch niemanden zum Heiraten gefunden. Jeden Tag stellten sich neue Kandidaten im Schloss vor, aber keiner gefiel der Prinzessin: Einer war zu dünn, einer zu dick, einer hatte zu wenige Haare und einer konnte keinen Kopfstand machen.Da hatte der König eines Tages endlich eine Idee – und er sagte zu seiner Tochter: „Liebe Tochter, wir wollen eine Annonce in die Zeitung setzen. Diktiere mir bitte schnell, welche Eigenschaften dein Traumprinz wirklich haben soll und welche er lieber nicht haben sollte.“Das ließ sich die Prinzessin nicht zweimal sagen und begann sofort zu reden:„Mein Traumprinz: Er ist nicht nur reich, sondern auch schön. Und er ist nicht nur groß, sondern auch kräftig. Nicht nur kreativ, sondern auch erfolgreich. Und er ist nicht nur ehrlich, sondern auch fair. Er ist sowohl fleißig als auch gemütlich, sowohl romantisch als auch leidenschaftlich, so-wohl sensibel als auch ernsthaft. Er ist weder arm noch hässlich und weder klein noch schwach. Er ist weder langweilig noch erfolglos. Er ist …“Und wenn sie nicht gestorben sind, dann redet die Prinzessin noch heute. Und wenn irgendwo auf der Welt ein Traumprinz lebt, der alle Ansprüche der Prinzessin erfüllen kann, dann soll er sich bitte hier melden.

Blauer Dunst: Pro und Contra

A Endlich kann ich mich nach dem Sport mit Freun-den in unserer Lieblingskneipe treffen, ohne danach nach Rauch zu stinken! Auch wenn ich als Sportler selbst nicht rauche, finde ich Rauchen okay – aber bitte draußen, in einem speziellen Raucherraum oder auf dem Balkon!

B Ich finde es echt übertrieben, dass ich bei uns im Büro im Winter auf den Balkon gehen muss, um zu rauchen! Ich wünsche mir ein bisschen Toleranz, wenn wir mal eine Zigarette im Flur rauchen. Es ist richtig, dass es nicht überall nach Qualm stinkt, aber bei Minus zehn Grad friere ich!

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C Die Nichtraucherschutzgesetze kommen viel zu spät! Jedenfalls für uns, also für diejenigen, die in Bars, Kneipen oder Gaststätten arbei-ten! Die Gäste sind hier nur ein paar Stunden, aber wir jeden Tag eine ganze Schicht. Daran haben die Raucher nie gedacht. Natürlich rauche ich nicht: Ich musste ja immer passiv mitrauchen. Das ist zum Glück vorbei!

Ein Radiointerview verstehen

A So, dann kommen wir jetzt zum zweiten Teil unserer Sendung. Unser Thema heute ist: All-ergien. In der letzten Stunde haben wir schon über Allergien bei Kindern gesprochen, die zum Glück oft wieder verschwinden. Aber es gibt auch Erwachsene, die plötzlich an einer Allergie erkranken. Herr Michels, willkommen in unserer Sendung „Plötzlich alles anders.“ Sie sind Allergiker?

B Ja, das bin ich.

A Und seit wann?

B Das ging ganz plötzlich los, als ich 35 war. Bis dahin war ich immer gesund und konnte alles problemlos essen.

A Und dann?

B Dann bekam ich einen schlimmen Hautaus-schlag, der nicht mehr wegging. Meine Haut war sehr trocken und ich hatte überall rote Stellen. Ich war bei vielen Ärzten und habe unterschiedliche Cremes und Medikamente genommen, nichts hat geholfen.

A Und dann haben Sie bestimmt einen Allergietest gemacht.

B Ja, genau.

A Und gegen was sind Sie allergisch?

B Gegen Soja und Kakao.

A Oh je! Dann können Sie gar keine Schokolade essen. Das ist bestimmt schwer, oder?

B Nein, ich mag Schokolade nicht besonders. Schon als Kind habe ich nur wenig davon gegessen. Ich glaube, mein Körper wusste immer, dass das nicht gut für mich ist. Aber trotzdem muss ich aufpassen. Ich muss zum Beispiel beim Capuccino im Café immer sa-gen, dass ich keinen Kakao drüber will.

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AB / Das kann ich schon!

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Transkriptionen Arbeitsbuch

A Mhm. Und wie ist das mit dem Soja?

B Das ist wirklich schwierig, weil Soja überall drin ist. Im Brot, in Fertiggerichten, in Soßen, so-gar in Salatsoßen. Und wenn ich frage, wissen die Verkäufer oder die Bedienung im Restau-rant oft gar nicht, dass in ihren Produkten auch Soja drin ist.

A Das heißt, Sie kochen am besten selber.

B Ja. Ich esse nur selten im Restaurant. Und wenn ich eingeladen bin, nehme ich meistens mein eigenes Brot und so mit. Aber meine Freunde wissen ja von meiner Allergie, die passen dann schon auf und lesen genau, was in den Lebensmitteln drin ist.

A Und was ist mit Fleisch? Das geht sicher ganz unproblematisch, oder?

B Nein, ganz und gar nicht. Viele Tiere fressen ja Sojafutter. Da esse ich eine Scheibe Schinken und sofort juckt die Haut und der Ausschlag kommt. Ich kaufe Fleisch und Wurst deshalb nur bei einem Bio-Bauern, von dem ich weiß, dass er seinen Tieren kein Soja gibt.

A Gut, dass es den gibt. Herr Michels, vielen Dank für das Interview und alles Gute!

B Danke.

A Liebe Hörerinnen und Hörer, wenn Sie noch Fragen zu unserem heutigen Thema haben, unsere Hotline ist jetzt …

Argumente erkennen

siehe Transkriptionen Kursbuch, Track 23 (S. 8)

Nein, danke!

1.Vertreter: Guten Morgen, Frau Nasekin! Herrlicher

Tag heute – da macht’s Spaß, ein bisschen im Garten zu arbeiten, was? Man will ja auch, dass das dann richtig schön aussieht. Man möchte sich ja auch nicht vor den Nachbarn blamieren. Hab ich Recht?

Frau Nasekin: Hm, ja klar…, guten Morgen …?

Vertreter: Ja und da kann ich Ihnen gleich sagen, warum ich hier bin. Ich habe Grünpflanzen für Sie. Aber damit machen Sie sich die Hände

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nicht schmutzig. Das sind Naturana-Pflanzen. Sehen ganz natürlich aus. Gucken Sie mal, hier. Und sie brauchen kein Wasser.

Frau Nasekin: Na ja … Eigentlich will ich keine Grünpflanzen mehr. Und Platz habe ich auch nicht dafür.

Vertreter: Aber das ist es ja gerade. Diese Pflanzen können Sie überall hinstellen. Auch auf Beton in einem hübschen Topf.

Frau Nasekin: Und Töpfe hab ich jetzt auch nicht mehr. Die sind alle voll.

Vertreter: Der Topf ist schon mit dabei. Da können Sie zwischen verschiedenen Töpfen wählen.

Frau Nasekin: Und dann kostet das wieder so viel …

Vertreter: Jetzt werden Sie sich wundern: Bei mir kosten zwei Töpfe nur 49 Euro 99. Das kriegen Sie in keinem Fachgeschäft. Das garantiere ich Ihnen. Und weil Sie es sind, kostet es heu-te nur glatte 45 Euro.

Frau Nasekin: Na ja, also gut. Ich hole das Geld!

2.Vertreter: Guten Morgen, Frau Noll! Herrlicher Tag

heute – da macht’s Spaß, ein bisschen im Gar-ten zu arbeiten, was? Man will ja auch, dass das dann richtig schön aussieht. Man möchte sich ja auch nicht vor den Nachbarn blamie-ren. Hab ich Recht?

Frau Noll: Guten Morgen, worum geht’s bitte?

Vertreter: Ja, also! Ich habe Grünpflanzen für Sie. Aber damit machen Sie sich die Hände nicht schmutzig. Das sind Naturana-Pflanzen. Sehen ganz natürlich aus. Gucken Sie mal …

Frau Noll: Nein, danke! Kein Interesse!

Vertreter: Aber gucken Sie mal, diese Pflanzen können Sie überall hinstellen. Auch auf Beton …

Frau Noll: Ich sagte: Nein, danke. Und nun ent-schuldigen Sie mich bitte. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.

Vertreter: Aber der Preis ist heute wirklich …

Frau Noll: Auf Wiedersehen!

Vertreter: Auf Wiedersehen!

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Transkriptionen Arbeitsbuch

Folien und Notizen

Kennen Sie das? Sie möchten eine Lampe an der Decke anschließen und stehen auf der Leiter. Dort stellen Sie fest, dass Sie den falschen Schraubenzieher mitgenommen haben. Sie gehen also wieder nach unten, finden den richtigen Schraubenzieher in der chaotischen Werkzeugkiste nicht und sind genervt.Sie haben die Situation wiedererkannt? Prima, dann haben wir die ideale Lösung für Sie: den Leiter-Butler! Der Leiter-Butler ist eine mobile Werkzeugkiste, mit der Sie in Zukunft Ihr Werkzeug immer dort haben, wo Sie es wirklich brauchen: auf der Leiter! Er besteht aus einem absolut reißfesten, robusten Stoff und ist abwaschbar. Vorne hat er verschiedene Taschen für alle gängigen Werkzeuge wie Schraubenzieher, Schraubenschlüssel oder Zangen. An der Seite befinden sich zwei Schlaufen, in die Sie größere Werkzeuge wie zum Beispiel einen Hammer einhängen können.Zum Gebrauch ziehen Sie den Butler einfach oben über die Leiter und haben alles im Nu griffbereit. Das lästige Auf und Ab von der Leiter bleibt Ihnen erspart. Sie greifen nur in die Tasche und können Ihr Werkzeug sofort einsetzen. Alles bleibt an einem Ort und in Ihrer ganz persönlichen Ordnung. Wenn Sie möchten, können Sie sich auch die Zeitung oder Ihr Vesperbrot in den Butler stecken. Wenn Sie mit der Arbeit an einem Ort fertig sind, ziehen Sie den Butler einfach oben am Henkel wieder von der Leiter ab und tragen ihn zum nächsten Einsatzort. Er funktioniert dann wie ein Werkzeugkoffer.Der Leiter-Butler ist wirklich ein absolutes Muss für jeden Heimwerker! Probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich! Sie werden sehen, das Leben wird einfacher.

Nachtschichten gehen nicht

A Entschuldigung, hätten Sie einen Moment Zeit für mich?

B Ja, gerne. Was gibt’s?

A Wäre es möglich, dass ich im kommenden Monat keine Nachtschichten übernehme?

B Hm. Warum denn?

A Meine Frau muss dringend nach Kenia. Ihr Vater ist gestorben. Unser Kind ist noch zu klein

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für so eine Reise und ich möchte dann gern nachts zu Hause sein. Könnte ich vielleicht in dieser Zeit nur tagsüber arbeiten?

B Oh, das tut mir leid. Na, dann schauen wir mal. … Au, das wird schwierig. Frau Schweizer darf ja gerade auch keine Nachtschichten machen.

A Ich weiß, es geht auch nur um einen Monat und ich bitte um Ihr Verständnis.

B Ich verstehe Sie ja, aber ich fürchte, wir müssen einen Kompromiss finden. Können Sie nicht wenigstens einmal in der Woche eine Nacht-schicht übernehmen?

A Ja, vielleicht kann die Kleine dann bei den Nach-barn bleiben.

B Okay. Ich bin dafür, dass Sie das klären und dass wir das Problem dann mit den anderen in der nächsten Teamsitzung besprechen. Einver-standen?

A Gut. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

B Keine Ursache.

Was ist wichtig?

So, und nun zu unserem nächsten Punkt. Weihnachten steht vor der Tür und die meisten von Ihnen nehmen Urlaub: Wenn Sie noch Resturlaub haben, nehmen Sie ihn möglichst noch in diesem Jahr. Wie Sie wissen, dient der Urlaub zur Erholung und sollte nicht ins neue Jahr mitgenommen werden, sonst haben Sie sich zu wenig erholt. Wenn dies nicht möglich ist, können Sie einen Antrag auf Übertragung des Resturlaubs ins neue Jahr stellen. Bitte an mich persönlich und am bes-ten per Mail vor dem 20.12. Sie müssen den Rest-urlaub aber auf jeden Fall bis zum 31.3. nehmen, sonst verfällt er. Vielleicht planen Sie ja noch einen Skiurlaub im Winter oder Sie wollen nach Köln zum Karneval. Also: Kommen Sie auf mich zu …

Kleine Unterschiede mit großer Wirkung!

1.Hallo, hier ist Krüger. Es geht um meine Tochter und die letzte Hausaufgabe. Die konnten wir nämlich zu Hause alle nicht lösen.

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Transkriptionen Arbeitsbuch

für so eine Reise und ich möchte dann gern nachts zu Hause sein. Könnte ich vielleicht in dieser Zeit nur tagsüber arbeiten?

B Oh, das tut mir leid. Na, dann schauen wir mal. … Au, das wird schwierig. Frau Schweizer darf ja gerade auch keine Nachtschichten machen.

A Ich weiß, es geht auch nur um einen Monat und ich bitte um Ihr Verständnis.

B Ich verstehe Sie ja, aber ich fürchte, wir müssen einen Kompromiss finden. Können Sie nicht wenigstens einmal in der Woche eine Nacht-schicht übernehmen?

A Ja, vielleicht kann die Kleine dann bei den Nach-barn bleiben.

B Okay. Ich bin dafür, dass Sie das klären und dass wir das Problem dann mit den anderen in der nächsten Teamsitzung besprechen. Einver-standen?

A Gut. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

B Keine Ursache.

Was ist wichtig?

So, und nun zu unserem nächsten Punkt. Weihnachten steht vor der Tür und die meisten von Ihnen nehmen Urlaub: Wenn Sie noch Resturlaub haben, nehmen Sie ihn möglichst noch in diesem Jahr. Wie Sie wissen, dient der Urlaub zur Erholung und sollte nicht ins neue Jahr mitgenommen werden, sonst haben Sie sich zu wenig erholt. Wenn dies nicht möglich ist, können Sie einen Antrag auf Übertragung des Resturlaubs ins neue Jahr stellen. Bitte an mich persönlich und am bes-ten per Mail vor dem 20.12. Sie müssen den Rest-urlaub aber auf jeden Fall bis zum 31.3. nehmen, sonst verfällt er. Vielleicht planen Sie ja noch einen Skiurlaub im Winter oder Sie wollen nach Köln zum Karneval. Also: Kommen Sie auf mich zu …

Kleine Unterschiede mit großer Wirkung!

1.Hallo, hier ist Krüger. Es geht um meine Tochter und die letzte Hausaufgabe. Die konnten wir nämlich zu Hause alle nicht lösen.

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2.Hallo, hier ist Moller, Haustür-GmbH München. Ich möchte fragen, ob wir Ihnen das Angebot zuschicken dürften?

3.Hallo, hier ist Dörte, sag mal, könntest du den Tisch für die Feier schon decken?

4.Hallo mein Schatz, hier ist die Mama, hast du alles schön erledigt? Boden gewischt? Vögel gefüttert? Geschirr abgewaschen? Du weißt ja: Erst spülen, dann spielen!

Wie war’s?

1.Ich war am Wochenende in der städtischen Galerie bei einer tollen Ausstellung über Festessen. Es waren ganz verschiedene Bilder aus verschiedenen Jahrhunderten. Die alten waren zum Teil ein bisschen langweilig, aber die modernen haben mir alle sehr gut gefallen. Die Mischung war wirklich interessant! Und das Thema war auch einzigartig. Ich wollte danach unbedingt auch schick essen gehen. Ich kann euch die Ausstellung wirklich nur empfehlen.

2.Ich bin total müde. Wir waren gestern im Theater und das Stück ging drei Stunden lang. Die Schauspieler waren ganz gut, aber das Stück war irgendwie langweilig. Es gab unglaublich lange Monologe und die Handlung war insgesamt auch nicht gerade spannend. Eigentlich erstaunlich, dass so viele Leute da waren. Ihr habt wirklich nichts verpasst.

3.Das Konzert letzte Woche war super. Ich bin ja eigentlich kein Jazz-Fan, aber die Jungs waren grandios. Ich habe selten so gute Musiker ge-hört, die trotzdem lustig und unterhaltsam sind. Zwischen den Stücken hat der Sänger immer kurze Geschichten erzählt, das war echt nett. Die zwölf Euro haben sich auf jeden Fall gelohnt.

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Einer Besprechung folgen

Abteilungsleiter: Schönen guten Morgen, meine Damen und Herren! Ich darf Sie ganz herz-lich in dieser großen Runde begrüßen. Herr Schramm hat sich entschuldigt, aber sonst sind alle da, oder?

Alle: Ja, ja.

Abteilungsleiter: Schön, dann können wir ja pünkt-lich anfangen. Die Tagesordnung haben Sie hoffentlich alle per E-Mail bekommen. Gibt es noch Punkte, die Sie gerne besprechen möchten?

Mitarbeiterin 1: Ja, ich würde gern ein paar Worte zur neuen Klimaanlage im Hauptgebäude sagen.

Abteilungsleiter: Gut, dann nehmen wir das unter Sonstiges am Ende noch mit auf. Gibt es wei-tere Vorschläge? … Nein? Dann beginnen wir mit TOP 1 und ich übergebe das Wort an Herrn Kleist vom Außendienst.

Mitarbeiter 2: Vielen Dank. Wie Sie alle wissen, hatten wir vor einer Woche unsere wohl wich-tigste Veranstaltung in diesem Jahr in Erfurt. Wir haben alle neuen Produkte vorgestellt und ich muss sagen, alles in allem war es ein voller Erfolg. An den Präsentationen haben insgesamt 200 Personen teilgenommen, 180 waren angemeldet. Besonders gut besucht war die Präsentation von Frau Jeschel, die ich auch nur loben kann. Sie war inhaltlich sehr gut vorbereitet und hat sehr unterhaltsam vorgetragen. Am Ende gab es einige Fragen, die Frau Jeschel alle sehr kompetent beant-wortet hat. Ich kann Sie als Referentin nur empfehlen.

Mitarbeiterin 3: Das kann ich nur unterstreichen. Ich habe letztes Jahr drei Präsentationen mit Frau Jeschel organisiert und sie ist wirklich bei allen sehr gut angekommen.

Mitarbeiter 2: In Erfurt waren die Teilnehmer da-nach auch alle gut gelaunt und haben kräftig eingekauft. Wir hatten den größten Umsatz bei einer Veranstaltung in diesem Jahr!

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AB / Das kann ich schon!

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Transkriptionen Arbeitsbuch

Abteilungsleiter: Sehr schön. Können Sie sonst noch etwas Interessantes aus Erfurt berich-ten?

Mitarbeiter 2: Ja. Auf den Bestellzetteln haben wir leider einen kleinen Fehler in der Adresse entdeckt. Wenn Sie noch alte Bestellzettel haben, bringen Sie sie doch bitte bei Frau Zimmer vorbei, sonst haben wir irgendwann Chaos. Danke.

Abteilungsleiter: Vielen Dank für den Hinweis. Noch etwas, Herr Kleist?

Mitarbeiter 2: Nein, das war alles.

Abteilungsleiter: Gut, dann kommen wir zu TOP 2 und ich gebe das Wort an Frau Postel.

Mitarbeiterin 4: Danke. Ich mache es heute auch kurz. Wir sind nächste Woche auf der Messe in Frankfurt und die Vorbereitungen laufen gut. Wer welche Aufgaben übernimmt, ist eigentlich klar oder gibt es noch Fragen dazu? … Gut. Dann möchte ich nur noch alle bitten, ihre Namensschilder mitzubringen. Dann ha-ben es die Kunden leichter, uns anzusprechen. Wer noch kein Namensschild hat, kann sich gern bei mir melden. Wir können …

Wiederholen Sie: etwas begründen

1.Ich bin aktives Mitglied bei den Grünen, weil ich mich nicht nur über die Politik ärgern, sondern mich selbst einbringen will. Der Ausstieg aus der Atomkraft, der Ausbau erneuerbarer Energien und solidarisches Miteinander sind mir besonders wichtig. Hier bei den Grünen gibt es viele interessante Leute, die diese Ansichten teilen.

2.Im Ausländerbeirat habe ich die Möglichkeit, die Interessen von ausländischen Bürgerinnen und Bürgern gegenüber den städtischen Gremien zu vertreten. Mir ist es wichtig, dass Nicht-Deutsche und Deutsche friedlich zusammenleben. Deshalb arbeite ich dort mit. Wir äußern unsere Wünsche und geben Anregungen und Empfehlungen.

3.Ich finde es schrecklich, wie viele Menschen auf der ganzen Welt unschuldig im Gefängnis sitzen. Dagegen möchte ich etwas unternehmen. Deshalb

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bin ich bei Amnesty International. Wir machen viele Kampagnen und informieren darüber, in welchen Ländern die Menschenrechte besonders stark verletzt werden.

4.Es macht mir Spaß, über Probleme zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Ich en-gagiere mich in der Bürgerinitiative „Höchste Zeit“, weil ich das Leben in meiner Gemeinde mitgestal-ten will. Ich möchte nämlich nicht zu denen gehö-ren, die sich immer nur beschweren. Ich möchte da etwas unternehmen, wo ich bin.

Immer den passenden Spruch …?!

A Herzlich willkommen in der Tanzschule Meis-ner, meine Damen und Herren. Sie haben es gewagt, Sie haben einen Tanzkurs gebucht. Ich sage ja immer: Wer wagt, gewinnt. Hab ich Recht? … Und gleich geht es los mit der ersten Schrittfolge für den Foxtrott. Ich bitte Sie auf die Tanzfläche. Ja, ja, ja, kommen Sie, kommen Sie! Es geht jetzt wirklich los. Sie haben den Tanzkurs nicht bloß gebucht, Sie sollen sich auch bewegen. Wer A sagt, muss auch B sagen. … Herr Schulze, Sie bitte auch. Nicht einfach sitzen bleiben. Los, los, los! Es ist noch keine Pause! Wie sagt man so schön? Wer rastet, der rostet. … Und, Frau Schulze? Oh ja, das ist sicher ein bisschen schwierig mit den Stöckelschuhen. Aber wer schön sein will, muss leiden. … Oh! Hoppla, ist das glatt hier! … Aua! … Au, mein Fuß! … Au! …

B Tja, Herr Meisner. – Wie sagt man so schön? Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

Politische Diskussionen

1.A Genau! Endlich sagt das mal jemand. Heutzutage

kann ja jeder auf die Straße gehen, wenn es ihm passt. Wo soll das denn hinführen?

B Das sehe ich anders. Die Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Recht in einer demokratischen Gesellschaft. Jeder muss offen sagen können, was er denkt.

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Transkriptionen Arbeitsbuch

bin ich bei Amnesty International. Wir machen viele Kampagnen und informieren darüber, in welchen Ländern die Menschenrechte besonders stark verletzt werden.

4.Es macht mir Spaß, über Probleme zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Ich en-gagiere mich in der Bürgerinitiative „Höchste Zeit“, weil ich das Leben in meiner Gemeinde mitgestal-ten will. Ich möchte nämlich nicht zu denen gehö-ren, die sich immer nur beschweren. Ich möchte da etwas unternehmen, wo ich bin.

Immer den passenden Spruch …?!

A Herzlich willkommen in der Tanzschule Meis-ner, meine Damen und Herren. Sie haben es gewagt, Sie haben einen Tanzkurs gebucht. Ich sage ja immer: Wer wagt, gewinnt. Hab ich Recht? … Und gleich geht es los mit der ersten Schrittfolge für den Foxtrott. Ich bitte Sie auf die Tanzfläche. Ja, ja, ja, kommen Sie, kommen Sie! Es geht jetzt wirklich los. Sie haben den Tanzkurs nicht bloß gebucht, Sie sollen sich auch bewegen. Wer A sagt, muss auch B sagen. … Herr Schulze, Sie bitte auch. Nicht einfach sitzen bleiben. Los, los, los! Es ist noch keine Pause! Wie sagt man so schön? Wer rastet, der rostet. … Und, Frau Schulze? Oh ja, das ist sicher ein bisschen schwierig mit den Stöckelschuhen. Aber wer schön sein will, muss leiden. … Oh! Hoppla, ist das glatt hier! … Aua! … Au, mein Fuß! … Au! …

B Tja, Herr Meisner. – Wie sagt man so schön? Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

Politische Diskussionen

1.A Genau! Endlich sagt das mal jemand. Heutzutage

kann ja jeder auf die Straße gehen, wenn es ihm passt. Wo soll das denn hinführen?

B Das sehe ich anders. Die Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Recht in einer demokratischen Gesellschaft. Jeder muss offen sagen können, was er denkt.

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2.

A Da muss ich entschieden widersprechen. Bildung darf keine Frage des Einkommens der Eltern sein.

B Na ja, ich weiß nicht. Geld allein entscheidet bestimmt nicht über die Qualität der Bildung. Aber wenn die Schulen dadurch besser aus-gestattet werden, dann ist es doch eine gute Sache.

3.A Das finde ich auch. Die Menschen sollten sich

mehr bemühen und nicht einfach nur rum-sitzen und warten, dass man ihnen einen Job auf dem silbernen Tablett serviert.

B Tja, vielleicht haben Sie Recht, aber wie sollen die Leute dann leben? Viele haben Familien, Kinder. Wenn man zum Beispiel mit über 40 seinen Job verliert, hat man ja keine allzu großen Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

4.A Oh ja, das ist eine gute Forderung. Dann ha-

ben alle Kinder die gleichen Chancen in der Schule.

B Das ist doch Unsinn. Wer soll das bitte schön bezahlen? Außerdem gibt es Kinder, die zu Hause besser aufgehoben sind.

5.A Ich finde es gut, dass das einer mal offen sagt.

Wenn die Hundesteuer erhöht würde, dann wären unsere Städte und Gemeinden sicher viel sauberer.

B Hm, kann schon sein, dass das sinnvoll ist. Ich kenne mich da nicht so aus. Ich habe keinen Hund.

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Transkriptionen Lektionstests

Lektion 21, Test

1.Lernen? Ach, das hat mir schon in der Schule großen Spaß gemacht. Denn ich lerne einfach beim Zuhören. Das ist natürlich toll. Ich habe dann 20 Jahre als Lehrerin gearbeitet und bemerkt, dass Lernen bei jedem anders ist. Wenn man weiß, welcher Typ man ist, dann ist Lernen viel einfacher.

2.Als Student muss ich natürlich viel lernen, aber ich weiß genau, was ich dazu brauche: viel Zeit! Ich fange einige Wochen vor der Prüfung an, denn dann kann ich den Lernstoff gut aufteilen. Mehr als zwei Stunden kann ich mich nämlich nicht konzentrieren. In den letzten Tagen vor der Prüfung habe ich dann auch noch Zeit, alles zu wiederholen. Das hilft mir sehr.

3.Ach, ich finde Lernen einfach anstrengend! Ich habe schon alles Mögliche ausprobiert: Lernziele in Wochenpläne geschrieben und versucht, meine Motivation zu erhöhen. Aber das klappt nicht! Die ganzen Lerntipps helfen mir einfach nicht.

4.Ich bin Schauspieler und muss immer wieder viel Text auswendig lernen. Das mache ich am liebsten in der Natur. Zu Hause bin ich nämlich zu abgelenkt: Da klingelt das Telefon, ich bekomme eine Nachricht oder es kommt jemand vorbei. Ich nehme also mein Textbuch und gehe in den Wald. Da ist es ruhig, ich bewege mich und das hilft mir beim Lernen.

Lektion 22, Test

A Häberle, guten Tag.

B Guten Tag, hier spricht Uwe Jensen. Wir planen gerade die langen Wochenenden im Mai und im Juni. Und Ihr Ferienhaus sieht sehr nett aus, ich habe Ihren Prospekt hier.

A Wann genau möchten Sie denn kommen? Im Mai gibt es nämlich nur noch wenige freie Tage.

B Also wir suchen etwas für zwei mögliche Termi-ne: entweder vom 19.5 bis 22.5 oder vom 2.6 bis 5.6.

A Moment. … Am Termin im Juni ist das Haus noch frei: 3 Übernachtungen ab 2. Juni.

B Ah, das wäre sehr super. Wir sind 2 Erwachsene und 3 Kinder – wie viel macht das dann pro Tag?

A Für die zwei Erwachsenen 47 Euro – und wie alt sind denn die Kinder?

B 4 , 7 und 9 Jahre.

A Der Vierjährige ist frei, für die beiden anderen kommen je 8 Euro dazu. Das macht zusam-men … 63 Euro pro Tag.

B Okay, danke. Und die Kurtaxe?

A Die ist schon dabei.

B Gut, 63 Euro pro Tag, das hab ich mir notiert. Und dann noch eine Frage: Die Kinder wollen zusammen schlafen. Gibt es auch ein Drei-bettzimmer?

A Ja, sogar zwei! Also, da ist dann ein Doppelbett und ein zusätzliches Bett. Die anderen sind Zweibettzimmer.

B Sehr gut! Und noch eine Frage zum Badezimmer: Gibt es da eine Badewanne?

A Leider nicht. In jedem Stockwerk ist ein Bad, aber immer mit Dusche.

B Alles klar! Dann bespreche ich das heute Abend mit meiner Familie und wir melden uns mor-gen bei Ihnen. Passt das?

A Ja, gerne. Wie war denn Ihr Name …

Lektion 23, Test

A Hallo Heike! Wie geht’s?

B Hallo Alexandra! Ich bin ganz aufgeregt. Du, stell dir vor, ich hatte gerade Besuch von einem Vertreter.

A Was? Du hast einen Vertreter tatsächlich in deine Wohnung gelassen? Das sollte man nicht tun.

B Ja, ich weiß, aber er hat mich überrascht. Ich bin gerade nach Hause gekommen und habe die Wohnungstür aufgemacht, da hat er mich einfach angesprochen.

A Und was wollte er dir verkaufen?

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Transkriptionen Lektionstests

B Einen neuartigen Staubsauger.

A Aber du hast doch vor nicht langer Zeit einen gekauft. Hast du ihm das nicht gesagt und gleich Schluss gemacht?

B Also meinen Staubsauger habe ich schon zwei Jahre und das habe ich ihm natürlich gesagt, aber er wollte mir sein Gerät trotzdem vorfüh-ren. Er hat dann den Teppich im Flur gesaugt und das Ergebnis war toll.

A Aber du hast doch nichts unterschrieben, oder doch?

B Na also, ja, habe ich schon. Zuerst wollte ich nicht, aber er hat mich überredet. Er hat so viel gesagt, wie toll das Gerät ist und wie billig er es mir geben kann. Es kostet bei ihm viel weniger als in einem Geschäft.

A Aber das konntest du doch nicht überprüfen. Oder kennst du den Ladenpreis?

B Nein, natürlich nicht, aber er hat mir noch zehn Staubsaugerbeutel und drei Spezialfilter gratis dazugegeben.

A Gratis? Also ich weiß nicht … Du solltest viel-leicht alles noch mal in Ruhe überdenken. Du könntest dann immer noch einen Brief schreiben und den Kauf widerrufen.

B Ja, du hast Recht. Denkst du, das geht noch?

A Bestimmt. Ich kann ja im Internet nach einem Musterbrief suchen und dir helfen, falls du den Staubsauger zurückgeben möchtest.

B Super, danke. Du bist ein Schatz!

Lektion 24, Test

A Hallo Fred! Na, wie war dein Wochenende?

B Zu kurz, wie immer! Am Samstag war ich mit Lucy im Kino, ein wirklich guter Film.

A Was habt ihr denn gesehen?

B Diese neue deutsche Komödie „Warum Helga?“

A Ach, die haben Sandra und ich am Donnerstag gesehen. Ich fand den Film langweilig, aber ihr hat er auch gut gefallen.

C Hallo, ihr beiden!

B Hi Sandra!

A Hallo Schatz!

C Ihr sprecht gerade über „Warum Helga?“ Das ist doch wirklich ein witziger Film. Ich hab öfter laut gelacht.

B Ja, wir auch! … Und was habt ihr am Wochenen-de gemacht?

C Am Sonntag nicht viel. Wir waren nämlich am Sonnabend beim Konzert der Schmetterlinge. Und da hab ich am Sonntag noch viel Ruhe gebraucht – der Lärm war ja unerträglich.

B Die Schmetterlinge kenn ich, ja, die sind einzig-artig! Leider habe ich für das Konzert keine Karten mehr bekommen.

A Also ich will die nicht mehr hören, es war schrecklich – eigentlich war es nur laut und nicht sehr musikalisch. Na ja, die Karten ha-ben wir von meinem Bruder bekommen.

B Echt? Gratiskarten?

C Wenn wir wieder welche bekommen, schenken wir sie dir, versprochen!

B Super.

C Und wie geht’s Lucy? …

Lektion 25, Test

Moderator: Ich begrüße meine heutigen Ge-sprächspartner Stela und Jeff. Hallo!

Stela: Hallo!

Jeff: Hi!

Moderator: Sie beide leben schon lange Zeit in Deutschland und sind das, was man gut inte-grierte Ausländer nennt. Aber Sie dürfen hier nicht wählen.

Jeff: Genau, ich komme aus den USA und lebe schon sieben Jahre in Berlin, aber weil ich die deutsche Staatsbürgerschaft nicht habe, kann ich nicht wählen.

Stela: Ich werde in ein paar Wochen den Ein-bürgerungstest machen und wenn ich den bestehe, dann kann ich bei den nächsten Wahlen schon mitmachen. Nach neun Jahren in Deutschland ist mir das wichtig.

Moderator: Wie sind Sie denn nach Deutschland gekommen?

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Transkriptionen Lektionstests

Stela: Ich zuerst?

Jeff: Ja, fang du an.

Stela: Mein Bruder hatte einen Job als LKW-Fahrer und gute Kontakte nach Deutschland. Er hat dann ein Lebensmittelgeschäft in Frankfurt übernommen und jemanden für die finanziel-len Dinge gesucht. Die Idee hat mir gefallen, weil ich schon eine passende Ausbildung hatte. Und nach einem Deutsch-Intensivkurs habe ich dann eine Fortbildung in Buchhal-tung gemacht. Ja, und seit wir ein paar Mitar-beiter haben, ist da viel zu tun.

Moderator: Mhm. Jeff?

Jeff: Ich bin durch Europa gereist und ich war in verschiedenen Ländern, aber dann bin ich in Berlin hängen geblieben. Vor allem die Musikszene, ja, das hat mir sehr gut gefallen. Dann habe ich eine Sängerin kennen gelernt und mit ihr und dann noch zwei anderen eine Band gegründet, mit mir als Gitarristen. Wir spielen oft in meiner alten Heimat und daher will ich meine Staatsbürgerschaft behalten. Trotzdem wäre es gut, hier auch zu wählen. Ich möchte gern den Grünen meine Stimme geben, die setzen sich für Kultur ein. Das mag ich, ja. Aber nicht nur für Opern und so.

Moderator: Und Sie Stela, wen würden Sie wählen?

Stela: Also die Grünen finde ich ganz gut, aber nur in manchen Fragen. Ich würde doch CDU wählen, weil das die Wirtschaftspartei ist. Die tun etwas für die Unternehmer, wie meinen Bruder.

Moderator: Verstehe. Ja, danke für das Gespräch an Sie beide – und alles Gute.

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