Auswirkungen des Demografischen Wandels im Maßregelvollzug · mit Herbert Scheffler, Karsten...

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Projekt: „Auswirkungen des Demografischen Wandels im Maßregelvollzug“ Projektzeitraum 6. April bis 14. Juni 2013 Abschlusspräsentation 14. Juni 2013 Quelle: https://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/PR/fotogalerie/soziales

Transcript of Auswirkungen des Demografischen Wandels im Maßregelvollzug · mit Herbert Scheffler, Karsten...

Projekt: „Auswirkungen des Demografischen Wandels im Maßregelvollzug“

Projektzeitraum 6. April bis 14. Juni 2013

Abschlusspräsentation 14. Juni 2013

Quelle: https://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/PR/fotogalerie/soziales

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Agenda Projektauftrag

Demografischer Wandel

Altersstrukturanalyse Beschäftigte

Altersstrukturanalyse Patienten

Handlungsempfehlungen

Fazit

3

Projektauftrag Akteure

• LWL-Maßregelvollzugsabteilung Westfalen Projektauftraggeber

• Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW am Hochschulstandort Münster Projektauftragnehmer

• neun Studierende der FHöV NRW • Projektleitung und Projektbetreuung • Beschäftigte und Patienten der sechs

LWL-Maßregelvollzugskliniken

Beteiligte

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Projektauftrag Zeit- und Aktivitätenplan

5

Projektauftrag Vorgehensweise und Untersuchungsbereich

Altersstrukturanalyse erstellen

Handlungsschwerpunkte erkennen

Experteninterviews durchführen

Handlungsempfehlungen entwickeln

Beschäftigte aller sechs LWL- MRV-Kliniken und des gesamten MRVs Patienten gemäß § 63 StGB

Untersuchungsbereich

6

Welche Folgen und Auswirkungen hat der Demografische

Wandel im Hinblick auf die Patienten und das Personal in

den LWL-Maßregelvollzugskliniken und welche Handlungs-

felder sowie Handlungsempfehlungen lassen sich daraus

ableiten?

Projektauftrag Forschungsfrage

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Agenda Projektauftrag

Demografischer Wandel

Altersstrukturanalyse Beschäftigte

Altersstrukturanalyse Patienten

Handlungsempfehlungen

Fazit

8 8

Demografischer Wandel Definition

Der Demografische Wandel beschreibt die Entwicklung der Bevölkerung in den kommenden Jahren

Zentrale Einflussfaktoren

Geburten-rate

Sterberate Wanderungs-bewegungen

9 9

Demografischer Wandel Basisannahmen der Prognose

• Geburtenrate: 1,4 Kinder je Frau

• Lebenserwartung Männer: 85 Jahre

• Lebenserwartung Frauen: 89,2 Jahre

• Wanderungssaldo: 100.000 Personen/Jahr1

1Vgl.: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis 2060–12. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, S.11, https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/VorausberechnungBevoelkerung/BevoelkerungDeutschland2060Presse5124204099004.pdf?__blob=publicationFile (letzter Zugriff 16.04.2013)

10 10

Demografischer Wandel Geburten und Sterbefälle in Deutschland

• 2008: 683.000 Geburten • 2030: 580.000 Geburten • 2060: 465.000 Geburten1

• 2008: 830.000 Sterbefälle • 2030: 1.000.000 Sterbefälle2

2Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Demografischer Wandel in Deutschland – Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung im Bund und in den Ländern, S.11 URL: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/VorausberechnungBevoelkerung/BevoelkerungsHaushaltsentwicklung5871101119004.pdf?__blob=publicationFile (letzter Zugriff: 16.04.2013)

11 11

Demografischer Wandel

sinkende Geburtenrate

steigende Sterberate

Bevölkerungs- rückgang

Folgen

12 12

Demografischer Wandel Bevölkerungsentwicklung in Deutschland

seit 1970 Bevölkerungsrückgang • 2008: - 162.000 Personen • 2060: - 553.000 Personen3

�Bevölkerungszahl entwickelt sich rückläufig

3 Vgl.: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – 12. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, S.11, https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/VorausberechnungBevoelkerung/BevoelkerungDeutschland2060Presse5124204099004.pdf?__blob=publicationFile (letzter Zugriff 16.04.2013)

Anzahl der Geburten

Anzahl der Sterbefälle

Natürliche Bevölkerungs

bilanz

13

Agenda Projektauftrag

Demografischer Wandel

Altersstrukturanalyse Beschäftigte

Altersstrukturanalyse Patienten

Handlungsempfehlungen

Fazit

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Altersstrukturanalyse Beschäftigte Frage des LWL

1. Wie ist die Altersstruktur der Beschäftigten in den LWL-

Maßregelvollzugskliniken?

15 15

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Entwicklung des Personalbestandes

Abb. 1: Anzahl Mitarbeiter 2008 - 2012 Maßregelvollzug gesamt (eigene Darstellung)

16 16

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Altersstruktur zum 31.12.2012

Abb. 2: Altersstruktur 2012 Maßregelvollzug insgesamt, Liniendiagramm (eigene Darstellung)

17 17

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Altersstruktur zum 31.12.2012

Abb. 3: Altersstruktur 2012 Maßregelvollzug insgesamt, Kreisdiagramm (eigene Darstellung)

18

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Frage des LWL

2. Wie viele Beschäftigte werden die LWL-Maßregelvoll-

zugskliniken im Zeitraum 2014 bis 2018 bzw. 2019 bis

2023 altersbedingt verlassen?

19

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Altersbedingte Abgänge bis Ende 2018

1Abb. 4: Altersbedingte Abgänge LWL-Maßregelvollzug gesamt 2014 - 2018 (eigene Darstellung)

20

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Altersbedingte Abgänge bis Ende 2023

2Abb. 5: Altersbedingte Abgänge LWL-Maßregelvollzug gesamt 2019 – 2023 (eigene Darstellung)

21

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Frage des LWL

3. Wie wird die Altersstruktur der Beschäftigten voraus-

sichtlich zum 31.12.2023 aussehen?

22

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Prognose der Altersstruktur zum 31.12.2023

Abb. 6: Altersstruktur zum 31.12.2012 und 31.12.2023, Maßregelvollzug gesamt (eigene Darstellung)

23

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Prognose der Altersstruktur zum 31.12.2023

Abb. 7: Altersstruktur zum 31.12.2023, Maßregelvollzug gesamt (eigene Darstellung)

24

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Frage des LWL

4. Mit welcher Fluktuation kann unabhängig von alters-

bedingten Abgängen gerechnet werden?

25 25

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Altersunabhängige Entwicklung der Fluktuation

Tabelle 1: Altersunabhängige Fluktuation im gesamten Maßregelvollzug, 2008 - 2012 (eigene Darstellung)

26

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Frage des LWL

5. Wie wird die Altersstruktur voraussichtlich zum

31.12.2023 aussehen, wenn die Abgänge durch

Neueinstellungen kompensiert werden?

27 27

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Prognose der Altersstruktur zum 31.12.2023 mit Neueinstellungen

1. Prognosemethode

• Neueinstellungen: Renteneintritte • Einstellungsalter: Ø Einstellungsalter der jeweiligen Dienstart

2. Prognosemethode • Neueinstellungen: Renteneintritte und Fluktuationen • Fluktuation 2008 bis 2012 fortgeschrieben • Einstellungsalter: Ø Einstellungsalter der jeweiligen Dienstart

28 28

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Prognose der Altersstruktur zum 31.12.2023 mit Neueinstellungen 1. Prognosemethode

Abb. 8: Altersstruktur 2023, erste Prognosemethode (eigene Darstellung)

29 29

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Prognose der Altersstruktur zum 31.12.2023 mit Neueinstellungen 2. Prognosemethode

Abb. 9: Altersstruktur 2023, zweite Prognosemethode (eigene Darstellung)

30 30

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Zwischenfazit

• Altersstruktur Ende 2012

• Durchschnittsalter: 46,1 Jahre

• 410 Beschäftigte (36 %) über 50 Jahre alt

• Größte Altersgruppe: 46 bis 50-Jährige mit 261

Beschäftigten (22,7 %)

31 31

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Zwischenfazit

• Prognose der Altersstruktur zum 31.12.2023 ohne Neueinstellungen

�� Altersbedingte Reduzierung: 21,9 %

2012 1.151

Mitarbeiter

2023 899

Mitarbeiter

32 32

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Zwischenfazit

• Prognose altersunabhängiger Fluktuationen von 2013 bis 2023

�� Altersunabhängige Reduzierung: 47 %

Pro Jahr 49 berufliche

Veränderungen

2013 bis 2023 539 berufliche Veränderungen

33 33

Altersstrukturanalyse Beschäftigte Zwischenfazit

• Prognose der Altersstruktur zum 31.12.2023 mit

Neueinstellungen

• 1. Prognosemethode

• Bis Ende 2023 � 252 Neueinstellungen • Anteil der über 50-Jährigen steigt auf 52,6 %

• 2. Prognosemethode

• Bis Ende 2023 � 518 Neueinstellungen • Anteil der über 50-Jährigen steigt auf 41,2 %

34 34

Agenda Projektauftrag

Demografischer Wandel

Altersstrukturanalyse Beschäftigte

Altersstrukturanalyse Patienten

Handlungsempfehlungen

Fazit

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Altersstrukturanalyse Patienten Frage des LWL

1. Wie hat sich die Altersstruktur bei den Patienten

insgesamt und bei den Langzeitpatienten im Zeitraum

von 2006 bis heute verändert?

36

Altersstrukturanalyse Patienten Entwicklung der Patientenzahlen der LWL-Maßregelvollzugs-kliniken

Abb. 10: Patientenentwicklung aller Patienten von 2006-2013 (eigene Darstellung)

37

Altersstrukturanalyse Patienten Veränderung der Altersstruktur nach Geschlecht

Abb. 11: Veränderung der Altersstruktur der Patienten nach Geschlecht (eigene Darstellung)

38

Altersstrukturanalyse Patienten Veränderung der Altersstruktur nach Krankheitsbild

Abb. 12: Entwicklung des Durchschnittsalters der an einer Schizophrenie leidenden Patienten (eigene Darstellung)

39

Altersstrukturanalyse Patienten Veränderung der Altersstruktur nach Krankheitsbild

Abb. 13: Entwicklung des Durchschnittsalters der an einer Verhaltensstörung leidenden Patienten (eigene Darstellung)

40

Altersstrukturanalyse Patienten Entwicklung der Anzahl der Langzeitpatienten von 2006 bis 2013

Abb. 14: Übersicht der Langzeitpatienten (eigene Darstellung)

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Altersstrukturanalyse Patienten Entwicklung der Altersstruktur der Langzeitpatienten von 2006 bis 2013

Abb. 15: Altersstruktur 2006 – Langzeitpatienten (eigene Darstellung)

Abb. 16: Altersstruktur 2008 – Langzeitpatienten (eigene Darstellung)

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Altersstrukturanalyse Patienten Veränderung der Altersstruktur der Langzeitpatienten von 2006 bis 2013

Abb. 17: Altersstruktur 2010 – Langzeitpatienten (eigene Darstellung)

Abb. 18: Altersstruktur 2013 – Langzeitpatienten (eigene Darstellung)

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Altersstrukturanalyse Patienten Veränderung der Altersstruktur der Langzeitpatienten von 2006 bis 2013

Durchschnittsalter zum jeweiligen Stichtag

Tabelle 2: Durchschnittsalter der Langzeitpatienten am Stichtag (eigene Darstellung)

��steigendes Durchschnittsalter

Stichtag Durchschnittsalter

01.01.2006 45,12 Jahre

01.01.2008 46,27 Jahre

01.01.2010 46,03 Jahre

01.01.2013 47,43 Jahre

44

Altersstrukturanalyse Patienten Frage des LWL

2. Wie entwickeln sich die Zahl und der Anteil der Langzeit-

patienten bis 2030?

45

Altersstrukturanalyse Patienten Entwicklung der Zahl und des Anteils der Langzeitpatienten bis 2030

Abb. 19: Grafische Darstellung der Zuwachsquoten aller Patienten und der Langzeitpatienten von 2006 bis 2030 (eigene Darstellung)

46

Altersstrukturanalyse Patienten Entwicklung der Zahl und des Anteils der Langzeitpatienten bis 2030

Abb. 20: Anteil der Langzeitpatienten an Patienten gesamt in 2013, 2020 u. 2030 (eigene Darstellung)

47

Altersstrukturanalyse Patienten Frage des LWL

3. Wie hoch wird voraussichtlich der Platzbedarf für ältere

Langzeitpatienten (> 65 Jahre) bis 2030 sein?

48

Altersstrukturanalyse Patienten Entwicklung der Zahl der Langzeitpatienten bis 2030

Abb. 22: Prognose der Altersstruktur in 2020 nach Altersgruppen, basierend auf der Altersstruktur 2013 und den Zu- und Abgängen (eigene Darstellung)

Abb. 21: Prognose der Altersstruktur in 2013 nach Altersgruppen, basierend auf den Zu- und Abgängen (eigene Darstellung)

49

Altersstrukturanalyse Patienten Entwicklung der Zahl der Langzeitpatienten bis 2030

Abb. 23: Prognose der Altersstruktur in 2013 nach Altersgruppen, basierend auf den Zu- und Abgängen (eigene Darstellung)

Abb. 24: Prognose der Altersstruktur in 2030 nach Altersgruppen, basierend auf der Altersstruktur 2013 und den Zu- und Abgängen (eigene Darstellung)

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Altersstrukturanalyse Patienten Zwischenfazit

• Patienten weisen ein kontinuierlich steigendes

Durchschnittsalter auf

• Anteil der Langzeitpatienten nimmt gravierend zu

� 2030 ca. 50 % aller Patienten

51

Altersstrukturanalyse Patienten Zwischenfazit

Es vollzieht sich ein

�� Starke Auswirkungen auf bauliche und therapeutische

Konzeptionen sowie pflegerische Herausforderungen

„Demografischer Wandel im Kleinen“

52

Agenda Projektauftrag

Demografischer Wandel

Altersstrukturanalyse Beschäftigte

Altersstrukturanalyse Patienten

Handlungsempfehlungen

Fazit

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Handlungsempfehlungen Vorgehensweise

1. Altersstrukturanalyse

2. Handlungsempfehlungen

54

Handlungsempfehlungen Handlungsfelder

Beschäftigte

• Personalentwicklung • Gesundheitsmanagement • Arbeitsorganisation • Sicherung des Personalbedarfs

Patienten

• Bauliche Standards • Therapieangebote • Pflege

55

Handlungsempfehlungen Methodik des Vorgehens

• (stellvertretende) Stationsleitung und Pflegedirektor • Abteilungsleitung und Bereichsleitung • Kaufmännische Leitung • Personalentwickler und Patienten

Wer?

• Leitfadengestützte Experteninterviews • Auswertung durch qualitative Inhaltsanalyse

Wo? • Lippstadt-Eickelborn • Schloss Haldem • Dortmund • Psychiatrieverbund

Wie?

• Vertiefung der Thematik durch offen gestaltete Gesprächssituationen Warum?

56 56

Handlungsempfehlungen Handlungsfelder im Bereich Personal

Personalentwicklung

Gesundheitsmanagement

Arbeitsorganisation

Sicherung des Personalbedarfs

57

Handlungsempfehlungen Frage des LWL

1. Welche konkreten Handlungsempfehlungen lassen sich

aus den einzelnen Handlungsfeldern ableiten?

58 58

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Gesundheitsmanagement

• Präventive Gesundheitsmaßnahmen • Mitfinanzierung von gesundheitlichen Aktivitäten • Ernährungsberatung • Rückenschulkurse • Physiotherapie- und Massageangebote

Arbeitsumfeld an Altersgruppen anpassen

Arbeitsbedingungen verbessern

Arbeitsbedingungen verbessern

59 59

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Sicherung Personalbedarf

Altersgemischte Teams, um • Wissen und Erfahrung weiterzugeben • Fähigkeiten und Stärken gezielt zu nutzen

• Belastungen zu reduzieren

Erfahrung und Loyalität

Lernfähigkeit und

körperliche Belastbarkeit

60 60

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Personalentwicklung

Führungskräfte schulen, um Beschäftigte ressourcengerecht einzusetzen

Beschäftigte vorbereiten auf Zusammenarbeit in altersgemischten Teams

61 61

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Arbeitsorganisation

• Nachhaltigkeit von individuellem Erfahrungswissen fördern

• Kenntnisse an neue Beschäftigte weitergeben und nicht

verloren gehen lassen

Tandemmodell Duo: jung und alt

Hospitation und Jobrotation

Patenkonzept für Berufseinsteiger

62

Handlungsempfehlungen Frage des LWL

2. Welche Auswirkungen resultieren aus dem Anstieg

älterer Patienten im Hinblick auf bauliche und

therapeutische Konzeptionen sowie pflegerische

Herausforderungen?

63 63

Handlungsempfehlungen Handlungsfelder im Bereich Patienten

Bauliche Standards Therapieangebote

Pflege

64 64

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld bauliche Standards Problem: Barrierefreiheit fehlt in allen Kliniken

• Barrierefreiheit in den neu geplanten Kliniken beachten

• angemessene Räumlichkeiten schaffen (Einzelzimmer)

• Patientenzimmer, Wasch- und Aufenthaltsräume barrierefrei

gestalten

• beidseitige Handläufe, Lifte bzw. Aufzüge etc. überdenken

und einrichten

65 65

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld bauliche Standards

�� Alters- und krankheitsgerechtes Umfeld für die steigende Anzahl älterer und multimorbider Patienten schaffen

66 66

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Therapieangebote

Ziel der Therapie: Freiräume schaffen und ein passgenaues

therapeutisches Angebot

Freizeitarbeiten anbieten, private Rückzugsmöglichkeiten einrichten

Patienten in die Planung mit einbeziehen

Älteren und pflegebedürftigen Patienten ein bedürfnisgerechtes Umfeld bieten

67 67

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Pflege

Mehr Unterstützung im Alltag

Umgang mit bettlägerigen Patienten

Auf Altenpflege spezialisiertes

Personal Spezielle

Sportangebote Anpassung der

Ernährung

� Bildung einer speziellen Organisationseinheit mit entsprechendem Personal

68 68

Agenda Projektauftrag

Demografischer Wandel

Altersstrukturanalyse Beschäftigte

Altersstrukturanalyse Patienten

Handlungsempfehlungen

Fazit

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Fazit Patienten

Anzahl und Durchschnittsalter aller Patienten im LWL-Maß- Bauliche Standards regelvollzug erhöhen sich überprüfen, anpassen

Anzahl und Anteil der Lang- Therapien weiterent- weitezeitpatienten steigen an wickeln, anpassen

Platzbedarf für über 65-jährige Bedürfnisgerechte Patienten nimmt zu Pflege und Betreuung

sicherstellen

Handlungs-bedarf besteht

jetzt

Errichtung einer speziellen Station

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Fazit Beschäftigte

Personalsituation in Kliniken ist unterschiedlich:

Kliniken über dem Durchschnittsalter von 46,1 Jahren

Lippstadt – Eickelborn

Schloss Haldem

Kliniken unter dem Durchschnittsalter von 46,1 Jahren

Dortmund

Herne

Marsberg

Rheine

Personalentwicklung

langfristig an M

RV

binden

• viele Renteneintritte • zahlreiche berufliche Veränderungen

• Personalentwicklung • Gesundheitsmanagement • Arbeitsorganisation • Sicherung Personalbedarf

Leistungsfähigkeit aller Beschäftigten erhalten und neues Personal gewinnen

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Das Projektteam mit Herbert Scheffler, Karsten Treczak, Thorsten Bäumer, Meike Czekalla (hinten von links) und Tobias Düpjohann, Johanna Beckmann, Sarah Griebel, Marlies Hagemann, Lisa Sunna Fechtelkord (vorne von links) Ansprechpartnerin: Meike Czekalla - [email protected] [email protected]