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SÜDSUDAN Quantensprung im Busch SRI LANKA Angekratzte Perle SIBIRIEN Im Nirgendwo TANSANIA Ebenso mutig wie ahnungslos Zeit zum Päcklipacken. Machen Sie mit. re port AVC NR. 05 2018 AKTION FÜR VERFOLGTE CHRISTEN UND NOTLEIDENDE klare worte. starke taten. 11. und 18. Nov. 2018

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SÜDSUDAN Quantensprung im Busch SRI LANKA Angekratzte Perle SIBIRIEN Im Nirgendwo TANSANIA Ebenso mutig wie ahnungslos

Zeit zum Päcklipacken. Machen Sie mit.

reportAVCNR.05 2018 AKTION FÜR

VERFOLGTE CHRISTENUND NOTLEIDENDE

klare worte.starke taten.

11. und 18. Nov. 2018

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2 Editorial

3 SüdsudanQuantensprung im Busch

4 SüdsudanAlles oder Nichts

5 SüdsudanNeue Front

6 Sri LankaAngekratzte Perle

8 SibirienIm Nirgendwo

10 TansaniaEbenso mutig wie ahnungslos

11 MoldawienÜberraschende Nebenwirkungen

12 30 Jahre AVC SchweizAnsturm

14 AVC PorträtImpressum

15 AVCEvents für Sie

16 HeilungswunderDem Tod geweiht

Inhalt

AVCREPORT

EDITORIAL

Editorial

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Liebe Leserin, lieber Leser,

»Nutzt eure Zeit, so gut wie ihr könnt, denn wir leben in einer schlimmen Zeit.« (Eph 5, 16). Dieser Appell in der Bibel fordert uns heraus.

Dass AVC diesbezüglich auf Kurs ist, bescheinigte auch der Gemeindepräsident von Safnern, wo AVC Schweiz zu Hause ist: »Ein gewöhnlicher Mensch überlegt nur, wie er Zeit verbringt. Ein intelligenter Mensch überlegt, wie er seine Zeit ausnutzen und etwas bewirken kann. Und genau deshalb gab es vor 30 Jahren Leute, die AVC Schweiz gegründet haben.«

Das Thema zieht sich wie ein roter Faden durch den vorliegenden AVCreport. Das Team im Südsudan ist vor vier Jahren in evange-listisches Neuland vorgestossen – heute besteht dort eine quicklebendige Gemeinde, die bereits vier weitere gegründet hat (S. 3).Der Kriegsflüchtling, ergebener Muslim und Stam-mesführer, schnappt in einem Flüchtlingslager die gute Nachricht von Jesus auf. Dazu ermahnt, seinem evangelistischen Drang mit Bedacht nachzugeben, ruft er aus: »Ich habe bereits genug Zeit meines Lebens verschwendet« (S. 4).Die sudanesischen Mitarbeiter, notgedrungen in einem UN-Flüchtlingscamp gelandet, legen unplanmässig los – und taufen innerhalb von zwei Wochen 72 Menschen (S. 5).Durch das neue Offroad- und Amphibienungetüm in Sibirien muss nicht mehr der Winter abgewartet werden, um scheinbar gottverlassene Gegenden im hohen Norden zu erreichen. Auch die Zeit den Sommer hindurch kann genutzt werden (S. 8–9).

Die spannenden und begeisternden Berichte in diesem AVCreport bestätigen, dass Gott mit uns ist, wenn wir unsere Zeit und unser Leben einsetzen, um seine Sache voranzutreiben.

Warten wir nicht auf »bessere« Zeiten oder leichtere Umstände – nutzen wir das Hier und Jetzt. Danke, dass Sie das gemeinsam mit uns tun.

Herzliche Grüsse

TitelseiteLandesweiteGebetsbewegung Der geballten Wucht der ansässigen Religionen ist anders nicht beizukommen

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An »Basiserrungenschaften der Zivilisation« fehlt es hier gänzlich, dafür dominieren Naturreligion, Zauberei und Aberglaube. Der Medizinsektor ist fest in der Hand von Zauberdoktoren.

Geheilte Kuh gibt den Startschuss Der jahrzehn-telange Bürgerkrieg hat ungezählten Männern das Leben gekostet. Es ist daher keine Seltenheit, dass ein Mann mehrere Frauen mit entsprechend hoher Kinderzahl hat. Die Kinder werden zum Betteln geschickt oder gleich auf der »Strasse« ausgesetzt.

Ein Wandel wurde angestossen, als vor vier Jahren ein Team mit der guten Nachricht von Jesus Christus in Aroyo eintraf. Der Start war aufreibend. Fronten heftiger Widerstände mussten überwunden werden, bevor sich erste Bewohner Gott zuwandten. Heute bril-liert und wirkt in Aroyo eine quicklebendige Gemeinde mit mehreren hundert Mitgliedern. Angeschlagene werden geheilt und erfahren Befreiung, was sich bis weit in den Busch hinein herumspricht. Bereits sind vier Tochtergemeinden gegründet worden – eine davon, nachdem eine Kuh im Dorf durch vollmächtiges Gebet geheilt worden war. Gott hat offensichtlich Humor.

Zunehmend helle Köpfe Es wird heller in Aroyo, auch in den Köpfen von Kindern und Jugendlichen. Vor zwei Jahren konnten die ersten vier Klassenzim-mer einer Schule in Betrieb genommen werden – der einzigen weit und breit. Was als Provisorium unter einem Mangobaum startete, hat sich zu einer respek-tablen Einrichtung gemausert. Mittlerweile werden in sechs Jahrgangsstufen über dreihundert Kinder unterrichtet. Das »World Food Program« sorgt mit dafür, dass in Ergänzung zu deren Köpfen auch deren Mägen gefüllt werden. Somit erhalten Kinder in Aroyo erstmals die Chance auf Bildung und eine Voraus-

Katastrophen- und Entwicklungshilfe

setzung, aus der Armutsspirale auszusteigen. Zumindest bis zum Abschluss der Primarschule, bis zur Jahrgangsstufe 8, soll das Angebot ausgebaut werden – zunächst. Dazu müssen mindestens vier weitere Klassenräume aus dem Boden ge-stampft werden.

Hehre Ziele Ein Mobilfunknetz und Elektrizität gibt es noch immer nicht in Aroyo. Aber der Flecken hat sich schon mal im geistlichen und sozialen Sinn verändert. Gemeindebau und Bildung ergänzen und verstärken sich gegenseitig. Aroyo ist zu einem attraktiven Anziehungs-punkt geworden, was das Fehlen elementarster Infra-strukturen umso spürbarer macht. Ein Tiefbrunnen zur Wasserversorgung und eine Ambulanz zur medizinischen Grundversorgung werden dringend benötigt. Ein land-wirtschaftliches Projekt würde helfen, die Versorgung der Schule mit Nahrungsmitteln sicherzustellen und die lokale Bevölkerung in Selbstversorgung zu schulen.

Das bisher Erreichte und das, was hoffentlich bald noch ergänzt werden kann, ist für das kleine Buschdorf ein Quantensprung in Richtung Lebensqualität.

Quantensprung im Busch

Aus dem AVC-Geschenke- shop (170 SFR) Mit dem Fahrrad versorgt Pastor Michael seine Gemeinden im Busch

Zum Geschenkeshop www.avc-ch.org/spenden/hilfe-verschenken

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SÜDSUDAN4

Alles oder Nichts

Abed* ist verblüfft. Wie kann der Mann auf dem Podium ihm und den anderen Anwesenden mit einer solchen Sicherheit versprechen, dass Jesus Christus ewiges Leben schenkt? Wie kommt es, dass dieser simple Evangelist offenbar mehr von der Ewigkeit überzeugt ist als die muslimischen Propheten?

Eine unerhörte Botschaft Voller Fragen und Unver-ständnis geht Abed nach der Predigt in der kleinen Hausgemeinde auf den Redner zu, bittet ihn um wei-tere Erklärungen. Er kann es kaum glauben, dass es einen garantiert sicheren Weg zum ewigen Leben gibt. Denn er hat bisher nur Allah gekannt. Dass es einen Gott gibt, der Sünden vergibt und Leben schenkt, ist ihm völlig fremd. Der Evangelist nimmt sich Zeit für ihn. Bereits das erste Treffen weckt in Abed eine ungeahnte Leidenschaft, diesen Jesus Christus kennenzulernen. Er lässt nicht locker. Ein paar Monate und stunden-lange Diskussionen mit Bibelstudium später vertraut Abed Jesus sein Leben an.

Keine leeren Worte Ab diesem Moment gibt es für ihn kein Halten mehr. Er will nicht nur alles über seine neue Hoffnung und seinen Gott erfahren, sondern bittet den Evangelisten auch gleich noch, ihm das Predigen beizubringen. »Ich kann das, was ich gehört habe, unmöglich für mich behal-

NN Mitarbeiter Südsudan

ten!« Und sogleich legt er mit Predigen los – zuhause bei seiner Frau. Diese ist alles andere als begeistert über seinen Wandel, hofft, dass dieser keine Schwie-rigkeiten provozieren würde. Doch sie kann der Begeisterung ihres wie neugeborenen Mannes nicht lange widerstehen – und übergibt ihr Leben Jesus.

Radikale Umkehr Später teilt Abed mit, dass er nicht länger im Flüchtlingscamp bleiben will. »Ich muss zurück in meine Heimat! Ich muss diese grossartige Botschaft meiner Familie, meinem Stamm, meinem Volk bringen!« Sofort will er aufbrechen, seinen si-cheren Aufenthaltsort samt Job verlassen und in den sudanesischen Bundesstaat zurückkehren, aus dem er während des Bürgerkriegs 2011 geflohen war. Der Missionar im Camp versucht ihn zu bewegen, die Dinge etwas langsamer anzugehen. Vergeblich. Die Antwort von Abed ist unmissverständlich: »Ich habe bereits genug Zeit meines Lebens verschwendet.«

Alles oder nichts. Seit letztem November ist Abed zurück in seinem Heimatstaat und predigt seinem Volk trotz hohem Risiko die gute Nachricht von Jesus. Er schwärmt: »Noch nie in meinem Leben bin ich so glücklich gewesen wie heute, und ich bin Gott ewig dankbar, dass er damals diesen Evangelisten in mein Flüchtlingslager gesandt hat.«

Sowohl Abed als auch der Evangelist in seinem Camp und viele andere sind auf unsere Unterstützung angewiesen, um ihren Auftrag ausführen zu können. Beten Sie für sie. Übernehmen Sie eine Evangelistenpatenschaft.

*Name geändert

Anmeldung für regelmässige Gebetsmails www.avc-ch.org/aktiv-werden/beten-explosiv

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Neue Front

Im Südsudan prallen zwei Fronten aufeinander, die unter-schiedlicher nicht sein könnten. Die eine zeigt die Fratze des grausamen Bürgerkriegs, bringt Tod, Leid und Ver-derben. Die andere bringt Versöhnung, Frieden und Leben als Folge eines überwältigenden geistlichen Aufbruchs.

Mobiles Einsatzkommando … Die »geistliche Be-freiungsfront« entfaltet eine zunehmende Wirkung in dem von Hunger und Elend gezeichneten Land, dessen Bevölkerung seit Jahren unter bewaffneten Konflikten leidet. Die vorderste Linie bilden unsere bisher fünf »mobilen Evangelisten«. Sie besuchen eine Ortschaft nach der anderen und bleiben dort jeweils einen ganzen Mo-nat. Sie durchkämmen Haus um Haus, um die Botschaft von Jesus an den Mann, die Frau und die Kinder zu bringen. Sie inszenieren Open-Air-Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen und erreichen Scharen von interessierten Zu-hörern. So haben zum Beispiel in einer Stadt im nördlichen Teil des Südsudans rund 20 000 Menschen von Jesus Christus gehört. Als Resultat sind zwei Gemeinden mit je über 150 Mitgliedern ins Leben gerufen worden.

… entwaffnet Kriegsparteien … Feind-schaft zwischen Clans hat im Südsudan seit Langem eine mörderische Tradition. Diese zu durchbrechen, Frieden zu stiften und zwischen verfeindeten Parteien zu vermit-teln, ist erklärtes Ziel unserer geistlichen Frontkämpfer. Und es ist erstaunlich, was geschieht: Ein seit über sechs Jahren an-dauernder und für viele Beteiligte tödlicher Konflikt zwischen zwei Bevölkerungs-gruppen in Tuoc, einer Stadt im Norden des Landes, konnte beigelegt werden. Den beiden kriegstreibenden Regionalpolitikern ist durch eine Begegnung mit Jesus, dem Friedefürsten, die Basis für ihre Feindschaft entzogen worden. Der Konflikt fand dann

NN Mitarbeiter Südsudan

sein Ende im Rahmen einer öffentlichen Zeremonie, in der sich die beiden Ex-Kampf-hähne die Hände schüttelten und die Ent-waffnung ihrer Gruppen anordneten. Was anschliessend ausgiebig gefeiert wurde.

… und tauft Scharen im UN Camp In Maban im Nordosten sind kürzlich erneut Unruhen ausgebrochen, die in Plünderun-gen und Zerstörung ausarten. Betroffen sind vornehmlich Büros von Hilfsorgani-sationen – auch wir. Unsere Mitarbeiter, die gerade ein Bibeltraining durchführten, konnten in einem Camp der UN Zuflucht finden. So haben sie eben unplanmässig dort begon-nen, die friedensstiftende Nachricht von Jesus Chris-tus weiterzugeben – und in weniger als zwei Wochen 72 Camp-Bewohner getauft (!)

Unsere mobilen Evangelisten sind, wie alle anderen ihrer Berufskollegen im Südsudan, mit Leidenschaft im Dienst für Gott und Menschen unterwegs. Weil

sie jedoch weit mehr Einsatz- und Risikobereitschaft haben als Geld, sind sie auf unsere Hilfe angewiesen. Beten wir für sie und unterstützen wir sie auch finanziell.

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SÜDSUDAN

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SRI LANKA6

Angekratzte Perle

Der Romantiker kommt nur punktuell auf seine Kosten. Städte und Dörfer sind einheitlich vollgekleistert mit Riesenplakaten, zugetextet mit Werbeschriften, die jede Architektur darunter kaum mehr ahnen lassen. An sich reizvolle Landschaften wie Teeplantagen werden scham-los von Plakatwänden gigantischen Ausmasses überragt. Die Insel scheint von der Zivilisation überstrapaziert.

Nachkriegsschauplatz Überstrapaziert ist sie auch von dem 30 Jahre dauernden Konflikt zwischen dem singhalesischen Süden und dem tamilischen Norden, der erst vor neun Jahren durch eine militärische Ra-dikalkur beendet wurde. Erstaunlich ist, wie viele der havarierten Gebäude – u.a. Kirchen – bereits wieder aufgebaut sind. Doch bauliche Massnahmen schliessen keine Lücken in betroffenen Familien, heilen keine seelischen Wunden und andere Nachwirkungen wie Armut und Elend. »Der Krieg hat mir meinen Mann und drei Söhne geraubt!« Die Frau neben ihrer verblie-

Public Relations I Multimedia

benen 16-jährigen Tochter wirkt alt. Die Rumpffamilie lebt noch immer in einer behelfsmässigen Behausung, steht für Tausende Kriegsopfer.

Vier Weltreligionen auf kleinem Raum Sri Lanka ist ein Hotspot von vier Weltreligionen. Die singhalesische 70%-Mehrheit huldigt dem Buddhismus, die Tamilen im Norden und auf den Teeplantagen weiter südlich dem Hinduismus, weitere Minderheiten dem Islam oder Katholizismus. Diese koexistieren hier mehr oder we-niger friedlich. Terror gegenüber kleinen, aber aktiven freikirchlichen Gemeinschaften geht hier vor allem vom angeblich so friedlichen Buddhismus aus. Von fa-natischen Mönchen, die ihre Macht missbrauchen, um christliche Initiativen auszubremsen.

In diesem Umfeld engagiert sich AVC seit Neuestem in Kooperation mit seinem Partner aus Bangkok in verschiedenen Bereichen: Förderung von Jünger-schafts- und Leitertraining, Frauenförderung, eine Gebetsmobilisierung, eine Schule für Behinderte – und Evangelisation in Richtung Malediven.

Filmen und verschwinden Teeplantagenbesitzer sehen es nicht gern, wenn die Arbeitsbedingungen ihres Personals publik werden

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Jüngerschafts- und Leitertraining Das Schulungskonzept, illustriert durch ebenso einfache wie eingängige PowerPoint-Illus-trationen, hat sich in ganz Asien bewährt.

Es legt in Sri Lanka Grundlagen für einen geistlichen Aufbruch (unten). Und – es wird von hier aus auf die gefährlich musli-mischen Malediven exportiert, wo es noch kaum Christen gibt und wo ausländische Gastarbeiter für ihren gefährlichen evangelisti-schen Auftrag ausgerüs-tet werden (links).

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SRI LANKA 7

Frauenförderung Frauen haben hier Gewicht, nicht im physischen Sinn, viel mehr als geistliche Persönlichkeiten, die in heiklen Regionen Gemeinden vorstehen. Sie tragen wesentlich zum geistlichen Aufbruch auf Sri Lanka bei.

Schule für Behinderte AVC finanziert zur Hälfte eine Schule für rund 60 geistig und körperlich Be-hinderte in der Nähe der Hauptstadt. Die Jugendli-chen sollen befähigt wer-den, sich möglichst gut in die Gesellschaft integrie-ren zu können. Der Mu-siktherapie folgt zuweilen ein besonderes Highlight: ein fingierter Auftritt als Rockband – mit allen Ac-cessoirs, die dazugehö-ren. (Unser Partner und Ehemann der Schulleite-rin war früher Bassist der bekanntesten Rockband Sri Lankas).

Verfolgung Der bewillig-te Bau dieser Kirche steht seit vier Jahren still, weil der leitende Mönch des ört-lichen Buddhis-tentempels mit

einem angestachelten Mob Terror macht, sobald wieder Hand angelegt wird. Die Gemeinde würde vor Gericht recht bekommen, hätte dann aber die Dorfbevölkerung gegen sich, die sie ja mit dem Evangelium erreichen will. Inzwischen ist auch schon der, den Christen gegenüber wohlgesinnte Ministerpräsident von Sri Lanka mit involviert, um eine weise Lösung zu finden.

Nationale Gebetsmobilisierung Geplant ist, eine konfessions- und gemeindeübergreifen-de, landesweite Gebetsinitiative zu lancieren. Der geballten Wucht der ansässigen Religio-nen ist anders nicht beizukommen.

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SIBIRIEN8 Im Nirgendwo

Nercha ist eines der drei Dörfer, in denen die Tofen wohnen. Das Volk, inzwischen auf rund 500 Personen dezimiert, ist in Tofalarien zu Hause, im Grenzgebiet zur Mongolei und China.

Extrem weg vom Schuss Mit dem Hubschrauber ist Nercha meistens erreichbar. Auch mit dem Gelände-wagen haben wir es schon geschafft – allerdings nur im Winter, über zugefrorene Flüsse. Nun haben wir, ein sechsköpfiges Team, mit unserem neuen Spezialfahr-zeug den Versuch gewagt, die Strecke im Sommer zu bezwingen.

Von Angarsk aus sind es »nur« 800 km. Auf den ersten 400 km geht’s noch flott voran. Doch dann endet die Strasse unversehens in der Wildnis. Für die Weiter-fahrt gibt es keine Strassen mehr, keine Landkarte, kein GPS. Und das Gelände führt teils mit Steigungen von bis zu 45% bis auf 3000 Meter Höhe hinauf, wo trotz Sommer noch immer Schnee liegt. Stellenweise hilft auch der Dreiachsantrieb unseres Spezialvehikels nicht weiter. Was dann bleibt, ist: aussteigen, den Rei-fendruck reduzieren und erneute Versuche starten.

Vor dem vermeintlichen Aus Mehrmals stehen wir vor dem Aus. Nach 100 Kilometern durch den Wald bleiben wir vor einer Gabelung stehen. Geht’s jetzt rechts, links oder geradeaus? Wie erwähnt: Von Landkarten oder

AVC-Mitarbeiter

Navigationssystem kann man hier nur träumen. Also beten wir, fragen Gott und nehmen die Abbiegung links. (Später wird uns Alexander, unser Missionar vor Ort, erklären, dass schon einige ums Leben gekommen sind, weil sie die

falsche Abzweigung genommen und irgendwo mitten in der Taiga stecken geblieben sind.)

Es ist jetzt 1.30 Uhr nachts. Wir folgen im Wasser einem Flusslauf. Unser Gefährt kann, Gott sei Dank, nicht nur fahren und klettern, sondern auch schwim-men. Nach einer Kurve Vollbremsung. Der Fluss hat das Ufer unterspült, hat es abrutschen lassen. Die Dunkelheit, der Regen, unsere Übermüdung und Unge-wissheit, auf dem richtigen Weg zu sein, geht uns ans Eingemachte. Ich stapfe in die Dunkelheit hinaus, klet-tere auf den Schlammhügel vor mir und entdecke, dass rund 100 Meter weiter der Fluss wieder frei ist. Wir steuern unser Fahrzeug den Schlammhügel hoch. Es klappt, die Fahrt geht weiter – bis wir in der nächsten Schlammpfütze stecken bleiben. Dank unserer Seil-winde kommen wir heraus, nur um 15 Minuten später auf einen viel grösseren Fluss mit reissender Strömung zu treffen. Inzwischen ist es 1.50 Uhr. Wir wagen uns in den Fluss hinein, werden zwar von der Strömung ab-getrieben, kommen dann aber doch sicher ans andere Ufer. Und weiter geht es. Minuten später – um 1.58 Uhr

– strahlt uns ein Licht entgegen. Wir jubeln – dann geht das Licht aus. Es ist jetzt genau 2.00 Uhr nachts.

Am Ende der Reise und unserer Kräfte Was ist da los? Wo ist das Licht geblieben? Dann erinnere ich mich, dass im Dorf jeweils um 2.00 Uhr nachts der Dieselgenerator abgestellt wird. Nur zwei Minuten später hätten wir das Licht verpasst – und damit den Zugang zum Dorf. Gottes Timing ist exzellent! Wir haben Hunderte von Kilome-tern Wildnis und Strapazen hinter uns, mit weit mehr

Im Nirgendwo Besuch ist hier das Ereignis des Jahres, das nicht jedes Jahr stattfindet

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9Im Nirgendwo

Herausforderungen und Hindernissen, als uns lieb sein konnte – und wir kommen gerade rechtzeitig an, um noch den kurzen Lichtschimmer und damit unser Ziel wahrzunehmen. Unterwegs zu übernachten wollten wir wegen der Gefahr durch Bären und anderes Viehzeug unbedingt vermeiden. Noch 500 Meter, und wir fahren im Dorf ein. Erschöpft, erleichtert und dankbar, dass wir es mit Gottes Hilfe irgendwie geschafft haben.

Alexander begrüsst uns. Auch ihm fällt ein Stein vom Herzen, denn er hat schon voller Sorge den ganzen Tag

auf uns gewartet. Über Satellitentelefon war er über die Abfahrt unseres Teams infor-miert worden – vor 30 Stunden!

Alexander lebt mit seiner Frau und ihren neun Kindern bereits seit fünf Jahren in Nercha. Rund 80 Personen, davon sehr viele Kinder, leben von dem, was die Taiga hergibt bzw. sie ihr abringen. Sie gehen auf Jagd und sammeln wilde Früchte. Zwei Mal im Monat

– wenn nichts dazwischenkommt – gelangt weitere Versorgung per Hubschrauber zu ih-nen. Vier lange Jahre ist kein Auto bis zu ihnen vorgedrungen. Die Freude über die Besucher

strahlt nicht nur aus Alexanders Augen. Das ganze Dorf strömt zusammen und hört die gute Nachricht von Jesus. Rund 20 Menschen treffen eine Entscheidung für ihn. Der Anteil an Christen in diesem kleinen Flecken im Nirgendwo schnellt in die Höhe. Unser Team plant, nächsten Sommer wieder nach Nercha zu fahren, um dann länger zu bleiben und speziell für die vielen Kids ein besonderes Programm anzubieten. Beim Abschied fliessen Tränen. Alexander und sein siebenjähriger Sohn lassen es sich nicht nehmen, uns bis auf den Berg zu be-gleiten, von wo sie den Rückweg antreten. Zu Fuss und bewaffnet, um sich wilde Tiere vom Hals zu halten.

Risiko-Minimierung Bei Einsätzen in derlei unwirtli-chen Gegenden sind wir aus Sicherheitsgründen stets mit zwei Fahrzeugen unterwegs. Doch die Strecke zu den Tofen ist nur mit diesem dreiachsigen und schwimmfähigen Ungetüm zu bewältigen, und selbst das ist mitsamt uns Insassen an seine Grenzen gestos-sen. Weil wir nur eines dieser multitalentierten Vehikel haben, sind wir bewusst das Risiko eingegangen, ohne Begleitfahrzeug aufzubrechen. Denn uns liegt viel daran, die Menschen, die noch nichts von Jesus gehört haben, mit ihm vertraut zu machen.

Sibirientaugliches Ungetüm Nur Fliegen kann es nicht, aber über Stock und Stein holpern, durch Schlamm pflügen und notfalls schwimmen

AVCREPORT

SIBIRIEN

Tragen Sie mit einer Spende dazu bei, dass wir unseren wagemutigen Mitarbeitern in Sibirien ein weiteres dieser speziellen Geländefahrzeuge zur Verfügung stellen können. Denn es gibt noch viele Dörfer im »Nirgendwo«, die auf keiner Karte zu finden, aber im Herzen Gottes präsent sind.

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TANSANIA10

Ebenso mutig wie ahnungslos

Ja, warum eigentlich? Den Anfang nahm alles 2003. Mithilfe der Heli-Mission gelangen wir locker in schwer zugängliche Gebiete des Maasai-Landes.

Immer und überall Wir platzen mitten in eine Be-schneidungszeremonie hinein, und ich werde gebeten zu predigen. Anfänglich zögerlich – weil mir der Rah-men etwas unpassend erscheint – komme ich dann doch der biblischen Aufforderung nach, immer und überall das Evangelium weiterzugeben. Ich nutze die Gelegenheit und weise gleich auch noch auf die fatalen Konsequenzen (Aids) ihres Lebensstils hin. Daraufhin bringen sie mich zum Laiboni, ihrem Häuptling. Ein entscheidender Kontakt ist geknüpft.

Am Ende unseres Aufenthalts präsentieren sie mir mitten im Busch ein kleines Bauwerk, einen angehen-den Kindergarten. Und sie bitten um Hilfe. Der Hinweis »Unsere Kinder brauchen Bildung und Gottes Wort« lässt in mir eine besondere Saite anklingen. Hätte ich jedoch geahnt, welche Herausforderungen in der Folge auf mich zukommen würden, hätte ich wohl deren Klang ignoriert und die Flucht ergriffen.

Gegenwind provoziert Gegenwinde Doch Gott lässt es zu, dass ich mich ebenso mutig wie ahnungslos ins Vor-haben stürze. Mit Unterstützung von Freunden. Während der folgenden Jahre graben wir drei Brunnen, errichten einen Kindergarten, eine Schule, eine Küche mit Spei-seraum, zwei Lehrerhäuser, ein Internat für 50 Kinder, eine Schreinerei, eine Lagerhalle und eine Maismühle. Um die Kinder zu ernähren, starten wir einen eigenen Landwirtschaftsbetrieb. Matthias aus der Schweiz packt dabei kräftig an. Handfest und durch seinen prägenden geistlichen Einfluss auf die jungen Mitarbeiter.

Mitarbeiter Tansania

Doch das alles geht nicht ohne teils heftigen Widerstand ab. Eine Gruppe aufgebrachter Massai hetzt ständig gegen uns, ignoriert Abmachungen, blockiert Termine mit dem District Chef, wütet mittels Zauberei, versetzt und entfernt unsere Grenzsteine. Ein Vergehen, das hier mit sechs Monaten Gefängnis bestraft werden kann.

Meine Warnungen, ihr Treiben könnte auf sie zu-rückfallen, schlagen sie in den Wind – und geraten in heisse Gegenwinde. Denn nachdem sie unsere Felder verflucht haben, müssen sie beobachten, wie diese reichen Ertrag bringen, während ihre eigenen ver-dorren. Kürzlich hat mich die Nachricht erreicht, dass Massai-Älteste ein Treffen mit uns wünschen, um sich für die Probleme, die sie verursacht haben, zu ent-schuldigen. Gott hat gesiegt.

Wasserturm in Rekordzeit Soeben komme ich von ei-nem Einsatz mit vier grossartigen Helfern von Nehemiah Tschechien zurück. Von dort kommen jedes Jahr Teams zu uns, um uns bei Bauprojekten zu helfen. Dieses Mal ein Wasserhochtank mit 10 000 Litern Fassungsvermö-

gen. Die neun zur Verfügung stehenden Tage reichen nicht. Das stellen sie schon am ersten Tag fest. Wir sagen ihnen, ein-fach so weit zu bauen, wie sie kommen. Der Tag neun bringt dann die grosse Überraschung: Der Turm ist fertig!

Ich bin erwartungsvoll und gespannt, wie Gott den Massai weiter aus ihrem Elend helfen wird. Es geht uns ja nicht um die ganze Bauerei, sondern um die Menschen; nicht um Entwicklungshil-fe, sondern um Lebenshilfe. Und die beginnt im Herzen der Menschen – mit Jesus Christus.

Eigenwillig wie das Volk selbst Typischer Maasai-Boma

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MOLDAWIEN 11

»Es war wohl eine der bereicherndsten und lehrreichs-ten Reisen, die ich je gemacht habe«, schwärmt einer unserer Jugendlichen nach dem Einsatz. Zusammen mit 25 jungen Frauen und Männern bin ich nach Sara-ta-Galbena in Moldawien gereist, um einen Spielplatz zu bauen, einen Kaninchenstall zu installieren, drei Häuser zu renovieren, Esswaren zu verteilen und vor allem, um Menschen zu begegnen und ihnen Freude zu schenken. Schon lange zuvor haben die Jugendlichen geplant und mit kreativen Aktivitäten Geld gesammelt, um diesen Einsatz zu ermöglichen. Und jetzt geht’s los, um in Teamarbeit in dieser Welt etwas Gutes zu tun.

Ausgerechnet Moldawien »Diesen Einsatzort hätte ich niemals gewählt, wäre es nach mir gegangen«, gesteht einer der Teilnehmenden, »wenn schon ein Hilfseinsatz geleis-tet werden soll, dann wenigstens an einer attraktiven Reisedestination, die erkundet und abgehakt werden kann.« Doch all die auffallende Lebensfreude und Fröhlichkeit trotz einfachem Lebensstil, Schicksals-schlägen und ungedeckten Bedürfnissen an allen Ecken und Enden belehren ihn eines Besseren: »In Sachen Demut sind diese Menschen hier für mich ein riesiges Vorbild!« Nach dem Einsatz hat es noch man-ches Feedback in diesem Stil gegeben.

Lebensfreude leicht gemacht Die moldawischen Kinder können ihr Glück beim Anblick ihres brandneuen Spiel-platzes kaum fassen. Und es ist erstaunlich, wie ein paar Lebensmittel und ein Besuch die Augen der Menschen

Public Relations Romandie

zum Strahlen bringen. Es ist beeindruckend, wie selbst-verständlich hier Gott vertraut wird, egal was kommt. »Die Menschen in Moldawien sorgen sich nicht darum, was sie am nächsten Tag haben werden, denn sie wissen, dass Gott für sie sorgt. Das hat mir geholfen, mich selbst zu hinterfragen und im Glauben Schritte nach vorne zu machen«, erwähnt eine unserer jungen Frauen.

Liebe geht durch den Magen Von Sprachbarriere kann hier keine Rede sein. Beim gemeinsamen Zube-reiten von Zopf, Rösti und weiteren schweizerischen Spezialitäten herrscht in der Küche dermassen viel Freude und Verbundenheit, dass Worte schlicht über-flüssig werden. »Ich habe gar nicht gewusst, dass man so vieles miteinander teilen kann – auch ohne Worte!«, schwärmt eine unserer Teilnehmerinnen. Wie heisst es doch so schön: »Essen verbindet Kulturen«.

Nach Hause zurückgekehrt, schauen wir mit Staunen und Dankbarkeit zurück und realisieren allmählich: Dieser Hilfseinsatz hat uns selbst wohl mindestens ebenso viel gegeben, wie den Menschen vor Ort, denen wir helfen wollten.

Einsatzmöglichkeiten Du willst Freude schenken und dabei un-geahnte Erfahrungen sammeln? Melde Dich für Auskünfte zu Einsätzen von AVC bei Gabriela Wittwer I 032 356 00 80 [email protected]

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Ansturm

Die Lagerhalle wurde geräumt, ein Festzelt samt Infra-struktur aufgebaut. Kühne Wunschvorstellungen rech-neten mit 400 bis 500 Besuchern. Es kamen über 700 (!).

Kulturelle Vielfalt an Gästen Ein exzellenter musikali-scher Auftakt der Sängerin Andrea Schmider und eine Reihe von Videobotschaften aus aller Welt eröffnen den Festanlass. Auch ein lokaler Gast, der Gemeinde-präsident von Safnern, drückt sichtlich bewegt seine Wertschätzung aus: »Ein gewöhnlicher Mensch überlegt nur, wie er Zeit verbringt. Ein intelli-genter Mensch überlegt, wie er seine Zeit ausnutzen und etwas bewirken kann. Und genau deshalb gab es vor 30 Jahren Leute, die AVC gegründet haben.«

Trotz Christenverfolgung … Die Beiträge der Plenar- veranstaltungen stehen weitgehend im Zeichen der ver-folgten Kirche. Projektleiter schildert die Situation in seinem Land: »Indien hat sich sehr verän-dert in den letzten Jahren. Ich dachte immer, es sei ein säkulares Land und ich sei frei, meinen Gott anzubeten. Aber die Dinge verändern sich.« Die Entwicklungen allein im ersten Halbjahr 2018 schockieren: 48 Kirchen bedroht, 32 Christen verhaftet, 20 Kirchen attackiert, 11 Gottesdienste unterbrochen, 6 Kirchen zerstört und 6 Christen getötet. Trotzdem: die Kirchen wachsen weiter.

PR-Team AVC Schweiz

ist Leiter unserer Partnerorganisation »Ethnos« in Bangkok und mit uns zusammen in Südost-asien engagiert. Er berichtet über das Joch, das Christen in den durch den Kommunismus geschädigten Staaten zu tragen haben, wie dort im geistlichen Sinn geackert wird und Frucht heranwächst. Und, wie gross auch im-mer die Herausforderungen sind: »Es ist leichter, Gottes Joch zu tragen, als die Lasten der Menschen.«

Pastor im Iran, hat wegen seines Glau-bens fünf Jahre in Verliesen der Mullahs hinter sich. Seit drei Jahren wartet er in der Türkei auf seine Papiere, um endlich seine Frau und Kinder in Kanada wieder treffen zu können. Er weist per Videobotschaft auf seine Erfahrung hin, dass sich unsere Berufung, Licht in der Welt zu sein, auf dunklem Hintergrund besser leben lässt. Und er erinnert daran, dass Jesus Leiden als ganz normale Begleiterscheinung der Nachfolge deklariert hat.

unser Projektleiter im von islamisti-schen Extremisten bedrohten Hexenkessel Mali, macht klar: »Die rund 2% Christen haben es schwer. Obwohl Mali ein säkularer Staat ist, droht ihnen Gefängnis, körperliche Gewalt, Enteignung und vieles mehr.«

… dominiert die Hoffnung In allen Berichten bricht das Schlagwort »Hoffnung« durch. Gott ist am Werk. Selbst in Syrien gibt es positive Entwicklungen. Die mobilen Kliniken, eine Grossbäckerei und diverse Flüchtlingsprogramme geben Hoffnung – und werfen Fragen auf. Wie die des regionalen Kurdenführers: »Vor hundert Jahren haben wir die Christen der Region umgebracht, ihre Frauen versklavt. Warum helft ihr uns jetzt?« Die Antwort von Projektleiter ist klar: »Die Menschen hier liegen Gott am Herzen, und diese Hoffnung wollen wir ihnen weitergeben.«

AVCREPORT

30 JAHRE AVC SCHWEIZ

«Wow, so viele Leute. Das zeigt doch das grosse Vertrauen in die Arbeit von AVC», so der sichtlich gerührte und humorvolle Gemeindepräsident von Safnern, Dieter Winkler

moderiert charmantdurch den Tag

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AVCREPORT

30 JAHRE AVC SCHWEIZ 13

ist Pastor und unermüdlicher Haudegen in Moldawien, im Armenhaus Europas. Er hat nicht gewaltige Visionen und Konzepte, sondern schlicht ein Herz für verarmte Alte, Behinderte und anderes Volk im Elend. So sind inzwischen Projekte wie ein grosses Altersheim, ein Behindertenheim und einiges mehr entstanden. Und – angesichts von Viktors Tatendrang – scheint das erst der Anfang zu sein.

Eine Prise Nostalgie AVC ist 1972 in Deutschland gegründet worden, um verfolgten Christen im Ostblock beizustehen. Im Verlauf der Zeit entwickelt sich AVC zu einem ansehnlichen Hilfs- und Missionswerk. Der Gründer und Leiter von AVC Schweiz, hat schon vor weit mehr als 30 Jahren in waaghalsigen Ku-rierfahrten Bibeln in den Ostblock geschmuggelt und 1988 den AVC-Zweig in der Schweiz ins Leben gerufen.

30 Jahre AVC in Zahlen AVC Schweiz hat an 200 000 Familien Katastrophenhilfe geleistet, das entspricht ei-ner Menschenkette von 240 Kilometern, von Zürich bis Chiasso. 3 153 000 verteilte Bibeln würden aufgetürmt 40 Kilometer bis weit in die Stratosphäre hinaufreichen.

14 000 Tonnen verfrachtete Hilfsgüter entsprechen einer Lastwagenkolonne von 17 Kilometern Länge.

Der bewegende Anlass weckt den Eindruck: Das Team von AVC und seine vielen Unterstützer sind höchst motiviert für die nächsten 30 Jahre.

Mali

Indien

Moldawien

Bangkok

Flüchtlingsprojekte Griechenland, Syrien, Irak

Gründer und Leiter von AVCseit 30 Jahren, und seine Frau Judith nehmen die Geburts-tagstorte in Empfang

30 Jahre AVC Schweiz QR-Code oder www.avc-ch.org/30jahre

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ImpressumAVC Aktion für verfolgte Christen und Notleidende

AVC International AVC Deutschland I www.avc-de.org AVC Schweiz I www.avc-ch.org AVC Österreich I www.avc-at.org ACP Italia I www.acp-it.org Nehemia Christliches Hilfswerk e.V. www.nehemia.org

AVC Schweiz Industriestrasse 21 I CH–2553 Safnern b. BielTel. +41 (0)32 356 00 [email protected] I www.avc-ch.orgfacebook.com/avcschweizinstagram.com/avcschweizLeiter Daniel HoferPostkonto 25-11156-1Bank UBS, 2501 Biel I BIC: UBSWCHZH80A CHF IBAN CH39 0027 2272 5267 2842 0EUR IBAN CH35 0027 2272 HM13 0090 1

AVC Deutschland/NehemiaRanstädter Straße 20 I 63667 NiddaTel. +49 (0)6043 98492-0 I Fax +49 (0)6043 [email protected] I [email protected] I www.nehemia.orgLeiter Pawel Sturz

AVC ÖsterreichKarl-Popper-Straße 16 I A-1100 WienTel +43 2236 [email protected] I www.avc-at.orgVorsitzender Dr. Robert Krammer

Der AVC report ist eine Publikation von AVC InternationalVerantwortung Redaktion Angelika Hoch I [email protected] und LayoutAndreas Rossel I [email protected] AVC I istockphoto.com I 123rf.com Druck Jordi AG I Aemmenmattstr. 22 I 3123 BelpAbonnement Spenden ab 10 CHF beinhalten automatisch das Abonnement der Zeitschrift.

Zweckgebundene Spenden werden entsprechend verwendet und bei einem Überschuss für ein mög-lichst ähnliches Projekt eingesetzt.

AVC ist durch den Ehrenkodex der SEA einem verantwor-tungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet.

AVCREPORT

klare worte.starke taten.

Südsudan Schulbildung –

Chance für den Einstieg

in ein besseres Leben

Ich bin interessiert.Filmpräsentation mit Referat ineiner unserer VeranstaltungenEinsatz in HilfsprojektMitarbeit als AVC-Botschafter

Senden Sie mir ...AVC-report (zweimonatlich)Newsletter (E-Mail zweimonatl.)Rundbrief per Post (zweimonatl.)

Anzahl

AVC-report(s) zum WeitergebenAVC-Kurzporträt(s)Jahresbericht(e)Einzahlungsschein(e)

NameStrasseOrtTelefonE-MailSenden, faxen, telefonieren, mailen.

Weltweite Hilfe für Notleidende

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AVC Auftrag und Werte

AVC investiert in Menschen und arbeitet in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern kompe-tent, vertrauenswürdig und zukunftsweisend auf vier Kontinenten.

1. AVC steht verfolgten Christen beiWir geben ihnen eine Stimme und helfen praktisch: mutig entschlossen wirksam.

2. AVC hilft NotleidendenWir leisten bedürfnisorientierte humanitäre Hilfe: schnell unbürokratisch effektiv.

3. AVC macht Jesus Christus bekanntWir verbreiten die christliche Botschaft: engagiert respektvoll mit Herz.

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AVCREPORT 15 AVC- FILME I INFOS I PREDIGT I OKTOBER / NOVEMBER 2018Tag Datum Zeit Ort Adresse Website / Infoline ReferentSo. 7. Okt. 18 9.30 8730 Uznach FEG Uznach, Etzelstrasse 5 www.feg-uznach.ch D. HoferSo. 7. Okt. 18 9.30 3250 Lyss Pfimi Lyss, Restaurant Post, Bahnhofstrasse 17 www.pfimi-lyss.ch A. RosselDi. 9. Okt. 18 14.00 9242 Oberuzwil FEG Uzwil, Seniorentreffen, Gewerbestrasse 6 www.feg-uzwil.ch B. WackerSo. 14. Okt. 18 9.30 6430 Schwyz CZS, Hauptplatz 7 www.czsz.ch T. LinggSo. 14. Okt. 18 10.00 5623 Boswil FEG Freiamt, Bahnhofstrasse 32 www.feg-freiamt.ch M.MosimannSo. 14. Okt. 18 10.00 6312 Steinhausen Evangelische Freikirche Zug, Beim Bahnhof 5 www.freikirchezug.ch Ali DiniSo. 14. Okt. 18 19.00 8640 Rapperswil Prisma Kirche im Prisma, Glärnischstrasse 7 www.prisma-online.org Ali DiniDo. 18. Okt. 18 19.30 7212 Seewis-Dorf Hotel Sceaplana, Schlossstrasse 16 www.scesaplana.ch Ali DiniFr. 19. Okt. 18 19.30 D-79674 Todtnau Waldhotel am Notschreipass, Notschrei Passhöhe 2 www.schwarzwald-waldhotel.de Ali DiniSo. 21. Okt. 18 9.30 3902 Brig-Glis Christliches Zentrum, Gliseralle 37 www.czb.ch.vu T. LinggSo. 21. Okt. 18 10.00 3210 Kerzers EGW Kerzers, Vordere Gasse 25 www.egw-kerzers.ch Ali DiniFr. 26. Okt. 18 19.30 6362 Stansstad Christlicher Treffpunkt, Rotzbergstrasse 1 www.ct-stans.ch Ali DiniSo. 28. Okt. 18 10.00 4600 Olten Freie Christengemeinde, Leberngasse 4 www.gottseidank.ch T. LinggSo. 28. Okt. 18 10.00 4410 Liestal Bewegung Plus Liestal, Rosenstrasse 21b www.bewegungplus-liestal.ch Ali DiniSa. 3. Nov. 18 9.00 5000 Aarau TDS Aarau, Frey-Herosé-Str. 9 www.britomu.org T. Nyffenegger/TeamSo. 4. Nov. 18 10.00 3210 Kerzers EGW Kerzers, Vordere Gasse 25 www.egw-kerzers.ch D. HoferSo. 4. Nov. 18 9.30 9430 St.Margrethen Glaubenszentrum, Industriestr.8 www.glz.ch S. ErnstSo. 4. Nov. 18 9.45 8706 Meilen Chrischona Meilen, Pfannenstielstr. 1 www.Chrischona-Meilen.ch A. RosselSo. 11. Nov. 18 9.00 3700 Spiez CLZ Spiez, Faulenbachweg 92 www.clzspiez.ch D. HoferSo. 11. Nov. 18 11.00 3700 Spiez CLZ Spiez, Faulenbachweg 92 www.clzspiez.ch D. HoferSo. 11. Nov. 18 10.00 8630 Rüti Chrischona Rüti ZH, Falkenstr. 1 www.Chrischona-Rueti.ch A. RosselSo. 11. Nov. 18 10.00 8570 Weinfelden Begegn‘zentrum Giessenpark, Thomas-Bornhauserstr. 20 www.giessenpark.ch B. FreiSo. 11. Nov. 18 10.00 5200 Brugg Pfingstgemeinde Brugg, Habsburgerstr.22 www.pfimibrugg.ch T. LinggSo. 18. Nov. 18 9.30 3400 Burgdorf BewegungPlus Burgdorf, Lyssachstrasse 33 www.bewegungplus-burgdorf.ch D. HoferSo. 18. Nov. 18 9.30 6340 Baar Christlicher Treffpunkt, Zugerstr.64 A www.ctz.ch S. ErnstSo. 18. Nov. 18 10.00 2504 Biel Bewegung Plus, Poststrasse 16 www.bewegungplus-biel.ch A. RosselSa. 17. Nov. 18 9.00 5000 Aarau TDS Aarau, Frey-Herosé-Str. 9 www.britomu.org T. Nyffenegger/TeamSo. 18. Nov. 18 9.30 4852 Rothrist Gate48 Community, Breitenstrasse 10, Alte Börse Eingang 4 www.gate48.ch T. LinggSo. 25. Nov. 18 10.00 8302 Kloten FEG Kloten, Schaffhauserstrasse 121 www.feg-kloten.ch S. ErnstSo. 25. Nov. 18 10.00 4436 Oberdorf BL Chrischona Oberdorf BL, Hauptstr. 4 www.chrischona-waldenburgertal.ch A. RosselSo. 25. Nov. 18 10.00 4450 Sissach Chrischona-Gemeinde Sissach, Kleine Allmend 11 www.chrischona-sissach.ch M. Mosimann

klare worte. starke taten.

Gern besuchen wir Sie auch in Ihrer Kirche/Gemeinde Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Tel. 032 356 00 80 / [email protected]

Machen Sie mit! Es ist ganz einfach. Was in die Weihnachts- päckli hineinkommt und wo Sie die Päckli abgeben können, sehen Sie im beigelegten Flyer und auf der Website: www.weihnachtspäckli.chBestellen Sie Flyer, das Dossier, Plakate und die aktuelle DVD mit Clips über Moldawien und Rumänien auf unserem Sekretariat: Tel. 032 356 00 80 Die neuen Clips von Weihnachten 2017 über Moldawien und Rumänien fin-den Sie auch auf unserer Website:www.avc-ch.org/fuer-sie/filme/weihnachtspaeckliMelden Sie sich für eine der Reisen zum Päckliverteilen an.

Reisen 2018/2019 (weitere Reisen in Planung)Datum Land/Gebiet Art der Reise / des Einsatzes Kosten Verantwortl. Org.Einsätze

auf Anfrage/nach Bedarf 2018 Griechenland Einsatz unter Flüchtlingen (Sprache: engl.) Anreise + 30 CHF/Tag G. Wittwer CHauf Anfrage/nach Bedarf 2018 Bulgarien Einsatz Obdachlose I Kindercamps (Sprache: de/engl.) Anreise + 25 CHF/Tag G. Wittwer CHauf Anfrage/nach Bedarf 2018 Nordirak Einsatz in Flüchtlingscamps I mind. 6 Wochen (Spr.: engl.) Anreise + n. Absprache S. Ernst CHauf Anfrage/nach Bedarf 2018 Italien Einsatz an verschiedenen Orten I Details auf der Website Anreise + 25 CHF/Tag C. Gautschi IT

15.–21. Dezember 2018 MoldawienRumänienItalienBosnien

»Aktion Weihnachtspäckli«-Verteilreisen Acht Gruppen in diese vier Länder sind vorgesehen. Wir bitten um rasche Anmeldung mit Angabe des Wunschziels (für Italien sind Italienischkenntnisse von Vorteil).

Anreise + 40 CHF/Tag H. Lehmann CH

5.–9. Dezember 2018 Bosnien Weihnachtsfreude Einsatz mit Evangelisation Anreise + 150 EUR D. Stevanovic ATzw. 20. Dez. 2018–6. Jan. 2019 Italien Einsätze unter Bedürftigen im Raum Neapel Anreise + 25 EUR/Tag C. Gautschi IT

24. Februar–6. März 2019 Südostasien Mission Experience Gruppenreise ca. 1900 EUR R. Krammer AT24. Februar–6. März 2019 Südostasien Mission Experience Gruppenreise ca. 1800 EUR W. Frühwirth AT

In Planung: 20. Okt.-3.Nov. 2019 Südostasien Mission Experience Laos I Myanmar I Kambodscha 2950.- (all inclusiv) M. Mosimann CHDetaillierte Infos finden Sie auf unserer Website: www.avc-ch.org

In Planung I Mission Experience I Gruppenreise nach Südostasien Evtl. 20. Oktober bis 2. Nov. 2019 I in zwei Länder wie Laos, Myanmar, Kambodscha Preis: 2950.- (all inclusive) I Sie haben Interesse? Melden Sie sich schon mal unver-bindlich. I Auskunft: Mario Mosimann, [email protected]

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HEILUNGSWUNDER

Verfasser Funktion

klare worte.starke taten.

Dem Tod geweiht

Andreas Rossel Public Relations I Multimedia

Unser Partner in Sri Lanka stiess auf Ahesh Wareh, als ihre Angehörigen bereits dabei waren, Geld für ihren Sarg und ihre Beerdigung zu sammeln. Der bizarre Anblick, wenn sich die abgemagerte Frau zu bewegen versuchte, hätte selbst einen Stein erweicht. Sie war dem Tod geweiht. Doch es kam anders.

»Ich war krank, hatte Krebs und lag im Sterben. Ich hatte sehr gelitten. Ein Jahr und neun Mona-te konnte ich das Bett nicht verlassen.«

Da tauchten zwei Pastoren auf und wollten mir erklären, dass irgend so ein Jesus mich heilen könne. Ich war absolut hilflos und verzweifelt und verwünschte sie mit den wüstesten Worten. Ich schrie sie an, sie sollten verschwinden.

Ich hatte alles versucht, um Heilung zu finden, im Hinduismus, im Buddhismus und auch sonst. Es hatte alles nichts gebracht. Ich konnte nicht einmal mehr aufrecht gehen oder auch nur mei-ne Arme heben. Meine Kinder mussten mir bei allem helfen. Und wieder tauchten die Pastoren auf. Diesmal beteten sie für mich. Nur vier Tage später spürte ich, dass sich etwas veränderte. Ich konnte meine Arme wieder anheben.

Dann wurde ich vollständig geheilt. Als Erstes warf ich alle meine religiösen Symbole aus dem Haus und übergab mein Leben Jesus. Auch mein Mann wurde Christ, ebenso meine Kinder und Enkel, dann meine Mutter und schliesslich das ganze Dorf. Seither bezeuge ich, dass es keinen anderen Gott gibt!«