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AWP-05: SAP und APIS IQ-Software / CARM-Server 1 AWP-05: SAP und APIS IQ-Software / CARM-Server White Paper von Jürgen Eilers, © APIS Informationstechnologien GmbH (Stand: 05.07.2005) Einleitung Die APIS IQ-Software unterstützt den Anwender bei der FMEA und dem Risk Management, in dem sie ihm ermöglicht, ein detailliertes Modell seiner risikorelevan- ten Zusammenhänge zu erstellen. Dieses Modell besteht aus einer Vielzahl von Objekten, wie z.B. System- elementen, Funktionen, Fehlfunktionen, Maßnahmen und deren Verbindungen miteinander, berücksichtigt gängige Vorgaben und Standards und ermöglicht die einfache und effiziente Erstellung von QM-Dokumenten. Mit der Bezeichnung APIS IQ-Tools wird zum Ausdruck gebracht, dass das System ein flexibles, pragmatisches und situationsabhängig einsetzbares „Werkzeug“ ist, primär um Ergebnisse in einer zeitgemäßen Weise zu erreichen. Von Anbeginn an wurde und wird das System dem Anspuch gerecht, das beste Werkzeug am Markt zu sein und alle Anwenderwünsche zu erfüllen. Das oben erwähnte Modell wird dem Stand der Technik entsprechend in für diese Zwecke optimal geeigneten objektorientierten Repositories gespeichert, die sich für den Benutzer als Dokumente mit der Extension „.fme“ darstellen. Die APIS IQ-Software kann zusätzlich diese Information in einer Vielzahl von anderen Formaten wie z.B. XML zur Weiterverarbeitung in anderen Systemen zur Verfügung stellen. Die IQ-Dokumente stehen üblicherweise unter Betriebs- systemkontrolle, oder unter Kontrolle eines Dokumen- tenmanagementsystems. Anforderungen aus dem Anwenderkreis wird seit mehr als 15 Jahren, insb. für den Bereich FMEA, Rechnung getragen. Die Modellierungsmöglichkeiten sind einzig- artig. Für Themen wie zentrales Controlling, Lessons Learned Konzepte und Simultaneous Engineering gibt es integrierte Lösungen. Die Software ist derzeit 6-sprachig und kann Inhalte in mehreren Sprachen parallel verwalten. Problemstellung Bei der Modellierung werden Daten verwendet, die in anderen Systemen vorhanden sind oder dort vorhanden sein sollten bzw. bei denen Abweichungen, z.B. durch einseitige Änderungen, vermieden werden sollten. Die APIS IQ-Software ist bei mehr als 500 Unternehmen im Einsatz, bei vielen global agierenden Konzernen als Firmenlizenz. In diesen Unternehmen ist vielfach, wenn nicht überwiegend, auch ein SAP-System im Einsatz. Alle Fachleute stellen fest, dass es eine reine SAP- integrierte Lösung für FMEA nicht geben kann. Dies wurde uns so auch von der SAP-Entwicklung bestätigt. Als IQ-Toolanbieter hat APIS zunehmenden Erfolg. Mit jeder neuen IQ-Version vergrößert sich der Funktions- umfang, wird die IQ-Software nutzerfreundlicher und effizienter und werden aktuelle Entwicklungen im FMEA-Methodenbereich berücksichtig. Die Fokussie- rung auf diese Kernkompetenz sichert der APIS IT GmbH einen erheblichen Know-How-Vorsprung vor allen Nachahmern. Historisches Die Frage, wie SAP Systeme und APIS IQ-Tools zusammengebracht werden können ist jetzt mehr als 10 Jahre alt. Anfangs haben Anwender beider Systeme informelle Kontakte zwischen SAP Vertrieb und APIS Vertrieb vermittelt, immer mit dem allseitigen Übereinkommen, dass: das Zusammenbringen der Informationen aus beiden Systemen sinnvoll ist auch langfristig die IQ-Tools ähnlich einem CAD- System ihre Existenzberechtigung haben nur IT-Fachleute unter Beteiligung von Anwendern einen Lösungsansatz beschreiben können. Die Priorität des Wunsches nach einer SAP-APIS Lösung ist ab ca. 2002 gestiegen. Mehrere andere, aber mit ähnlicher Intention gestartete Datenkopplungsprojekte, konnten etwa auch in dieser Zeit zur Nutzbarkeit geführt werden, unter anderem wurde im September 2002 der APIS CARM-Server als ergänzende Komponente angeboten. Beteiligte Stellen SAP AG (Kernbereich) Lösungsanbieter eines modularen, konfigurierbaren Systems mit strategischer Bedeutung für Unternehmen. SAP SI (SI = System Integration) Beratungsunternehmen, welches Kundenprojekte im Zusammenhang mit SAP Produkten durchführt, betreut und vermarktet. Die Kundenlösungen sind nicht Teil des Kern-SAP-Systems.

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AWP-05: SAP und APIS IQ-Software / CARM-Server

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AWP-05: SAP und APIS IQ-Software / CARM-Server White Paper von Jürgen Eilers, © APIS Informationstechnologien GmbH (Stand: 05.07.2005)

Einleitung Die APIS IQ-Software unterstützt den Anwender bei der FMEA und dem Risk Management, in dem sie ihm ermöglicht, ein detailliertes Modell seiner risikorelevan-ten Zusammenhänge zu erstellen. Dieses Modell besteht aus einer Vielzahl von Objekten, wie z.B. System-elementen, Funktionen, Fehlfunktionen, Maßnahmen und deren Verbindungen miteinander, berücksichtigt gängige Vorgaben und Standards und ermöglicht die einfache und effiziente Erstellung von QM-Dokumenten.

Mit der Bezeichnung APIS IQ-Tools wird zum Ausdruck gebracht, dass das System ein flexibles, pragmatisches und situationsabhängig einsetzbares „Werkzeug“ ist, primär um Ergebnisse in einer zeitgemäßen Weise zu erreichen. Von Anbeginn an wurde und wird das System dem Anspuch gerecht, das beste Werkzeug am Markt zu sein und alle Anwenderwünsche zu erfüllen.

Das oben erwähnte Modell wird dem Stand der Technik entsprechend in für diese Zwecke optimal geeigneten objektorientierten Repositories gespeichert, die sich für den Benutzer als Dokumente mit der Extension „.fme“ darstellen. Die APIS IQ-Software kann zusätzlich diese Information in einer Vielzahl von anderen Formaten wie z.B. XML zur Weiterverarbeitung in anderen Systemen zur Verfügung stellen.

Die IQ-Dokumente stehen üblicherweise unter Betriebs-systemkontrolle, oder unter Kontrolle eines Dokumen-tenmanagementsystems.

Anforderungen aus dem Anwenderkreis wird seit mehr als 15 Jahren, insb. für den Bereich FMEA, Rechnung getragen. Die Modellierungsmöglichkeiten sind einzig-artig. Für Themen wie zentrales Controlling, Lessons Learned Konzepte und Simultaneous Engineering gibt es integrierte Lösungen. Die Software ist derzeit 6-sprachig und kann Inhalte in mehreren Sprachen parallel verwalten.

Problemstellung Bei der Modellierung werden Daten verwendet, die in anderen Systemen vorhanden sind oder dort vorhanden sein sollten bzw. bei denen Abweichungen, z.B. durch einseitige Änderungen, vermieden werden sollten.

Die APIS IQ-Software ist bei mehr als 500 Unternehmen im Einsatz, bei vielen global agierenden Konzernen als

Firmenlizenz. In diesen Unternehmen ist vielfach, wenn nicht überwiegend, auch ein SAP-System im Einsatz.

Alle Fachleute stellen fest, dass es eine reine SAP-integrierte Lösung für FMEA nicht geben kann. Dies wurde uns so auch von der SAP-Entwicklung bestätigt.

Als IQ-Toolanbieter hat APIS zunehmenden Erfolg. Mit jeder neuen IQ-Version vergrößert sich der Funktions-umfang, wird die IQ-Software nutzerfreundlicher und effizienter und werden aktuelle Entwicklungen im FMEA-Methodenbereich berücksichtig. Die Fokussie-rung auf diese Kernkompetenz sichert der APIS IT GmbH einen erheblichen Know-How-Vorsprung vor allen Nachahmern.

Historisches Die Frage, wie SAP Systeme und APIS IQ-Tools zusammengebracht werden können ist jetzt mehr als 10 Jahre alt. Anfangs haben Anwender beider Systeme informelle Kontakte zwischen SAP Vertrieb und APIS Vertrieb vermittelt, immer mit dem allseitigen Übereinkommen, dass:

• das Zusammenbringen der Informationen aus beiden Systemen sinnvoll ist

• auch langfristig die IQ-Tools ähnlich einem CAD-System ihre Existenzberechtigung haben

• nur IT-Fachleute unter Beteiligung von Anwendern einen Lösungsansatz beschreiben können.

Die Priorität des Wunsches nach einer SAP-APIS Lösung ist ab ca. 2002 gestiegen.

Mehrere andere, aber mit ähnlicher Intention gestartete Datenkopplungsprojekte, konnten etwa auch in dieser Zeit zur Nutzbarkeit geführt werden, unter anderem wurde im September 2002 der APIS CARM-Server als ergänzende Komponente angeboten.

Beteiligte Stellen • SAP AG (Kernbereich)

Lösungsanbieter eines modularen, konfigurierbaren Systems mit strategischer Bedeutung für Unternehmen.

• SAP SI (SI = System Integration)

Beratungsunternehmen, welches Kundenprojekte im Zusammenhang mit SAP Produkten durchführt, betreut und vermarktet. Die Kundenlösungen sind nicht Teil des Kern-SAP-Systems.

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• APIS IT GmbH

Anbieter von Standardtools im Bereich FMEA und Risk Management.

• Kunden SAP / APIS

Setzen im Geschäftsbetrieb IT-Produkte ein, mit denen das Erreichen des Geschäftszwecks kurz-, mittel- und langfristig unterstützt wird.

Die aktuelle Situation SAP ist mit Produkten unterschiedlichen Versionsstandes am Markt. Bei neuen (geplanten) Versionen werden relativ gravierende Technologiewechsel vollzogen.

Strategische Partnerschaften mit Adobe (PDF-Formulare, …) und Microsoft (Office als User Interface bei SAP Systemen) und eine neue Begrifflichkeit mit neuen Funktionalitäten wird eingeführt. Altes wird nicht unbedingt erhalten bleiben, z.B. die Vielzahl der Remote Function Calls. Das machte eine Koppelung an ein SAP-System für ein externes System zu einem technolo-gischen und finanziellen Risiko. Es muss deswegen auf offene, herstellerunabhängige Standards gesetzt werden, die alle Beteiligten unterstüzen. APIS hat hier schon vor 7 Jahren mit der Unterstützung von SGML und XML Zeichen gesetzt. Dieser Standard wird neuerdings auch von SAP zur Kenntnis genommen und diese Entwicklung gilt es zu beobachten.

SAP SI kämpft seit vielen Jahren, um im Bereich QM, z.B. FMEA, mit der SAP-Basistechnologie einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Die Akzeptanz ist noch schwach, obwohl das Ideal des allumfassenden Systems mit redundanzfreier Durchgängigkeit verlockend ist. Die Sinnhaftigkeit ein präventiv einzusetzendes Tool wie FMEA mit kreativen Anteilen, gewollter Teamdiskussion und Engineering-Elementen in ein System mit Schwer-punkt auf dem Formalen zu bringen, ist zu verneinen. Nur bei Degradierung der FMEA zu einem Report-Begleitdokument basierend auf ohnehin Vorhandenem kann ansatzweise ein Sinn gesehen werden.

APIS steht in Wettbewerb mit viel versprechenden (nicht vielversprechenden) FMEA-Tool Anbietern, hauptsäch-lich aus dem CAQ-Umfeld, die im Wesentlichen eine sehr viel schwächere methodische Kompetenz haben, jedoch in einigen Begleitpunkten ihre Eigenständigkeit haben. Die Eigenständigkeit beschränkt sich häufig auf Themen wie Wareneingangskontrolle, Dokumenten-management oder gewisse Workflow-Komponenten.

Fazit • SAP wird - unterstützt durch SAP SI - bei SAP-

Anwendern zunehmend in Konkurrenz zu etablierten CAQ-Systemen treten, da in beiden Welten formale, workfloworientierte Komponenten eine beherr-schende Rolle spielen.

• Als Engineering-Tools werden Systeme wie CAD Software und APIS IQ-Software für FMEA und Risk Management ergänzend zu einem SAP-System benötigt. Ein Datenaustausch ist derzeit in Grenzen möglich, langfristig wird es basierend auf Standards erweiterte Möglichkeiten zur Ankopplung geben.

• Anwender von SAP und APIS IQ-Software sind gefragt, den Prozess einer Spezifikation der tatsächlichen Anforderungen bzgl. Datenaustausch zu begleiten.

• Sowohl SAP wie auch APIS haben ihre Bereitschaft zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit bekundet.