„Zwischen Himmel und Erde“...italienischen Lobgesang „Alta Trinita Beata“, weiter ging es...

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32. Jahrgang Nr. 47 erscheint wöchentlich Mittwoch, 18. November 2015 Die Bürgerzeitung für Ochsenhausen und den östlichen Landkreis Biberach MITTELBUCH (sz) - Der Mu- sikverein Mittelbuch und der Gesangverein Mittelbuch ha- ben gemeinsam ein Kirchen- konzert gestaltet. Mehr als 300 Besucher kamen in die Kirche St. Joseph in Mittelbuch. Das Konzert stand unter dem Mot- to „Zwischen Himmel und Er- de“. Den ersten Teil des Pro- gramms gestaltete der Gesang- verein, der für dieses Konzert einen Projektchor initiiert hat- te. So waren nicht nur Sänger aus Mittelbuch dabei, sondern auch aus den umliegenden Ort- schaften Füramoos, Fischbach und Rottum. In acht Wochen hatten die Sänger mit Chorlei- terin Christina Fischer zehn Stücke einstudiert. Das Konzert begann der Chor beim Einmarsch mit dem italienischen Lobgesang „Alta Trinita Beata“, weiter ging es mit dem Lied von John Rutter „Für die Schönheit dieser Welt“, worauf der afrikanische Gospel „Sana, Sanaina“ von den Sängern interpretiert wur- de. Die folgenden Stücke orien- tierten sich am modernen Lied- gut: Beim bekannten Musical- stück „Ich wollte nie erwach- sen sein“ von Peter Maffay aus dem Musical Tabaluga unter- stützten Sänger der Grund- schule Mittelbuch den Projekt- chor. Höhepunkte waren das Solo der Chorleiterin „Ihr von morgen“ von Udo Jürgens und auch „The Rose“, das von drei Sängerinnen des Projektchors vorgetragen wurde. Die Blockflötengruppe des Musikvereins unter der Lei- tung von Karoline Wohnhas trug im Anschluss drei deut- sche Lieder vor. Darauf kam der Musikverein zum Zug. Mit den beiden Chorälen „Panis Angelicus“ und „Il Signore è Con Te“ eröffnete die Kapelle unter der Leitung von Erwin Albinger den dritten Teil des Konzerts. Die beiden Solisten Karina Kekeisen und Martin Barthold an der Trompete folg- ten mit dem Stück Serenada. Auch der Musikverein wurde durch eine Sängerin unter- stützt: Uli Lutz sang mit Beglei- tung der Kapelle das Lied „Wo ich auch stehe“ von Albert Frey. Zum Schluss ein „Halleluja“ Stefan Wohnhas am Flügelhorn trug danach sein geheimes Lie- beslied („My secret lovesong“) vor. Mit dem Konzertstück „Fa- te of the Gods“ von Steven Rei- neke interpretierte der Musik- verein das Schicksal der Götter und versuchte sich danach am Stück „Bye Bye Spiritual“ an ei- nem weiteren Gospel. Der Abschluss war ein ge- meinsam vorgetragenes Stück: „Halleluja“ in der Originalfas- sung von Leonard Cohen. Die Vorsitzende des Gesangver- eins Gertrud Baier und Wolf- gang Spengler junior (Erster Vorsitzender des Musikvereins Mittelbuch) bedankten sich für das große Interesse und die Spenden. Der Spendenerlös geht zu gleichen Teilen an die Kirchengemeinde Mittelbuch, den Gesangverein und die Ju- gendarbeit des MVM. „Zwischen Himmel und Erde“ Musikverein und Gesangverein Mittelbuch treten gemeinsam in der Kirche auf Gesangverein und Musikverein Mittelbuch bei ihrem Auftritt in der Mittelbucher Kirche. FOTO: PR Weihnachtsgeschichte auf Schwäbisch GUTENZELL-HÜRBEL - Die Gutenzeller Barockkrippe hat eine lange Tradition. Vor mehr als 300 Jahren, nämlich 1704, wurde die Dreikönigskrippe erstmals im Kirchenraum aufgestellt. Jahr für Jahr lockt das Kulturdenkmal mit seinen rund 100 Figuren zahlreiche Besucher an. Der Gutenzeller Josef Jörg hat nun ein kleines Büchlein mit dem Titel „’s isch Weihnachta in Gutenzell“ herausgebracht, in dem die Weihnachtsgeschichte auf Schwäbisch erzählt wird – illustriert mit Szenen und Figuren der Gutenzeller Krip- pe. Seite 3 Nicht nur gewöhnlicher Secondhandladen OCHSENHAUSEN - Im voll besetzten Verkaufsraum wur- de in Ochsenhausen in der Memminger Straße 7 der neue Kleidertreff feierlich eröffnet. Pfarrer Matthias Ströhle, Lei- ter und Koordinator des Ar- beitskreises Asyl, begrüßte die vielen Gäste mit den Worten „Wir wollen helfen mit gan- zem Herzen“ und bedankte sich bei den mittlerweile 40 ehrenamtlichen Helfern. Seite 9 Das lesen Sie heute Beachten Sie die Beilage im Blatt 2015 WEIHNACHTSMARKT 26. – 29 NOVEMBER Referent RA Klaus Habrik Fachanwalt Erbrecht Kanzlei: 88400 Biberach · Grüner Weg 32 · T 07351 585-0 · F 07351 585-63 · www.dachroth.de Vortrag im Erbrecht Der Vortrag findet statt im Haus St. Norbert, Klosterhof 9, 88430 Rot.a.d. Rot. Termin: Montag, 30.11.2015, ab 19 Uhr Notwendigkeit von Testamenten – Fehlerquellen bei Testamenten – Be- hinderten-/Bedürftigentestamente – Patchwork-/Unternehmertesta- mente – Vorweggenommene Erbfolge – Erbschaftssteuerliche Aspekte ANZEIGE

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32. Jahrgang • Nr. 47 • erscheint wöchentlich • Mittwoch, 18. November 2015

Die Bürgerzeitung für Ochsenhausen und den östlichen Landkreis Biberach

MITTELBUCH (sz) - Der Mu-sikverein Mittelbuch und derGesangverein Mittelbuch ha-ben gemeinsam ein Kirchen-konzert gestaltet. Mehr als 300Besucher kamen in die KircheSt. Joseph in Mittelbuch. DasKonzert stand unter dem Mot-to „Zwischen Himmel und Er-de“.

Den ersten Teil des Pro-gramms gestaltete der Gesang-verein, der für dieses Konzerteinen Projektchor initiiert hat-te. So waren nicht nur Sängeraus Mittelbuch dabei, sondernauch aus den umliegenden Ort-schaften Füramoos, Fischbachund Rottum. In acht Wochenhatten die Sänger mit Chorlei-terin Christina Fischer zehnStücke einstudiert.

Das Konzert begann derChor beim Einmarsch mit demitalienischen Lobgesang „AltaTrinita Beata“, weiter ging esmit dem Lied von John Rutter„Für die Schönheit dieserWelt“, worauf der afrikanischeGospel „Sana, Sanaina“ vonden Sängern interpretiert wur-de. Die folgenden Stücke orien-tierten sich am modernen Lied-gut: Beim bekannten Musical-stück „Ich wollte nie erwach-

sen sein“ von Peter Maffay ausdem Musical Tabaluga unter-stützten Sänger der Grund-schule Mittelbuch den Projekt-chor. Höhepunkte waren dasSolo der Chorleiterin „Ihr vonmorgen“ von Udo Jürgens undauch „The Rose“, das von dreiSängerinnen des Projektchorsvorgetragen wurde.

Die Blockflötengruppe desMusikvereins unter der Lei-tung von Karoline Wohnhastrug im Anschluss drei deut-sche Lieder vor. Darauf kamder Musikverein zum Zug. Mitden beiden Chorälen „PanisAngelicus“ und „Il Signore èCon Te“ eröffnete die Kapelle

unter der Leitung von ErwinAlbinger den dritten Teil desKonzerts. Die beiden SolistenKarina Kekeisen und MartinBarthold an der Trompete folg-ten mit dem Stück Serenada.Auch der Musikverein wurdedurch eine Sängerin unter-stützt: Uli Lutz sang mit Beglei-tung der Kapelle das Lied „Woich auch stehe“ von Albert Frey.

Zum Schluss ein „Halleluja“Stefan Wohnhas am Flügelhorntrug danach sein geheimes Lie-beslied („My secret lovesong“)vor. Mit dem Konzertstück „Fa-te of the Gods“ von Steven Rei-neke interpretierte der Musik-

verein das Schicksal der Götterund versuchte sich danach amStück „Bye Bye Spiritual“ an ei-nem weiteren Gospel.

Der Abschluss war ein ge-meinsam vorgetragenes Stück:„Halleluja“ in der Originalfas-sung von Leonard Cohen. DieVorsitzende des Gesangver-eins Gertrud Baier und Wolf-gang Spengler junior (ErsterVorsitzender des MusikvereinsMittelbuch) bedankten sich fürdas große Interesse und dieSpenden. Der Spendenerlösgeht zu gleichen Teilen an dieKirchengemeinde Mittelbuch,den Gesangverein und die Ju-gendarbeit des MVM.

„Zwischen Himmel und Erde“Musikverein und Gesangverein Mittelbuch treten gemeinsam in der Kirche auf

Gesangverein und Musikverein Mittelbuch bei ihrem Auftritt in der Mittelbucher Kirche. FOTO: PR

Weihnachtsgeschichteauf SchwäbischGUTENZELL-HÜRBEL - DieGutenzeller Barockkrippe hateine lange Tradition. Vor mehrals 300 Jahren, nämlich 1704,wurde die Dreikönigskrippeerstmals im Kirchenraumaufgestellt. Jahr für Jahr locktdas Kulturdenkmal mit seinenrund 100 Figuren zahlreicheBesucher an. Der GutenzellerJosef Jörg hat nun ein kleinesBüchlein mit dem Titel „’s ischWeihnachta in Gutenzell“herausgebracht, in dem dieWeihnachtsgeschichte aufSchwäbisch erzählt wird –illustriert mit Szenen undFiguren der Gutenzeller Krip-pe. Seite 3

Nicht nur gewöhnlicherSecondhandladenOCHSENHAUSEN - Im vollbesetzten Verkaufsraum wur-de in Ochsenhausen in derMemminger Straße 7 der neueKleidertreff feierlich eröffnet.Pfarrer Matthias Ströhle, Lei-ter und Koordinator des Ar-beitskreises Asyl, begrüßte dievielen Gäste mit den Worten„Wir wollen helfen mit gan-zem Herzen“ und bedanktesich bei den mittlerweile 40ehrenamtlichen Helfern.

Seite 9

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ReferentRA Klaus HabrikFachanwalt Erbrecht

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Vortrag im ErbrechtDer Vortrag findet statt im Haus St. Norbert, Klosterhof 9, 88430 Rot.a.d. Rot.Termin: Montag, 30.11.2015, ab 19 Uhr

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Nachbarschaftshilfe

Tel. 07352/2266.

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Redaktion: Gerd Mägerle (verantwortlich)Andreas Wagner, Telefon (07351) 5002-68

Anzeigenverkauf: Schwäbische Zeitung Geschäftsstelle Ochsenhausen, Poststraße 47 Telefon (07352) 941906, Telefax (0751) 295599-6799

Verlag und Vertrieb: Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG88400 Biberach, Marktplatz 35 Geschäftsführung: Alexander Schraut (verantwortlich für Anzeigen)Vertrieb: Merkuria Zustelldienst, Jürgen SießeggerTelefon (07351) 5002-30 Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben, 89079 Ulm

Auflage: 14 000 Exemplare - Kostenlose Verteilungwöchentlich am Mittwoch an die Haushalte imVerbreitungsgebiet: Bechtenrot, Bellamont, Berkheim, Binnrot, Bonlanden,Dettingen, Edelbeuren, Edenbachen, Egelsee,Ehrensberg, Eichbühl, Eichen, Eichenberg, Ellwangen,Englisweiler, Erlenmoos, Erolzheim, Füramoos,Goppertshofen, Gutenzell, Haslach, Hattenburg, Hürbel,Illerbachen, Kirchberg, Kirchdorf, Laubach, Mettenberg,Mittelbuch, Niedernzell, Oberopfingen/Unteropfingen,Oberstetten, Ochsenhausen, Reinstetten, Ringschnait,Rot an der Rot, Rottum, Sinningen, Spindelwag,Steinhausen/Rottum, Tannheim, Tristolz, Wennedach,Zell an der Rot, Zillishausen.

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BELLAMONT (sz) - Der Musik-verein Bellamont möchte mitder Einladung zum diesjährigenJahreskonzert am Samstag, 21.November, um 20 Uhr in derTurn- und Festhalle Bellamontdie Gelegenheit nutzen, um dieneue Dirigentin Rebecca Ro-husch nochmals vorzustellen.

Die gemeinsame Reise be-gann bereits im vergangenen Ja-nuar. Als sie damals den Takt-stock entgegennahm und dieersten Proben stattgefundenhatten, war allen aktiven Musi-ker klar, es wird neu, anders undspannend.

Rebecca Rohusch ist 25 Jahrealt und hat im Sommer 2014 ihrMusikstudium in Stuttgart abge-schlossen. Während ihres Studi-ums absolvierte sie im Rahmeneiner Fortbildung des Blasmu-sikverbandes Biberach einenzweijährigen Dirigentenkurs beiTobias Zinser. Seitdem dirigiertsie die gemeinsame Jugendka-pelle der Musikvereine Winter-stettendorf und Winterstetten-stadt, und eben seit Januar leitetsie auch souverän unseren Ver-ein. Wir erlebten zusammen be-reits ein Kirchenkonzert, meh-rere Kirchen- und Gemeinde-auftritte und das Fasnets- und

Sommerprogramm 2015.Sie schafft es, die Proben

gleichermaßen spannend undlehrreich, sowie locker und hu-morvoll zu gestalten. Durch ihrkünstlerisch-pädagogischesStudium konnte sie den Zusam-menhang von Musik und Bewe-gung erfahren und nutzt dieseErkenntnisse in der Probenar-beit. So fließen Körperarbeitund das Üben mit der Stimme(z.B. durch Rhythmussprache)in die Proben mit ein. Die Inter-pretation der Stücke ist ihrwichtig, und auch die Intension

und die Bilder die hinter einerKomposition stehen möchte siehörbar machen. Aber auch Spaßmuss es machen, deshalb hat siein diesem Jahr unser Repertoireganz schön aufgefrischt. NebenPolka- und Marschmusik habenwir fetzige Schlager im Pro-gramm und nun trauen wir unssogar am Jahreskonzert in ande-re „Gewässer“. Rebecca Ro-husch macht sich an diesemAbend mit den Musikern desMusikvereins Bellamont auf ei-ne Reise durch sämtliche Musik-stile. Von Marsch bis Hard Rock,werden viele Facetten der tradi-tionellen, sowie der modernenBlasmusik zu hören sein.

Dieses Jahreskonzert stehtunter dem Motto „Spaß für Je-dermann!“. So ist es den beidenLeiterinnen Petra Maier und Re-becca Rohusch ein Anliegen,den Zuhörern ein großartigesKlangerlebnis und ihren Sän-gern und Musikern Abwechs-lung und Spaß zu bescheren.

Der Singkreis Erlenmoos hatfür diesen Abend viele beliebteund bekannte Lieder im Gepäck.Das Repertoire des gemischtenChors ist breit gefächert, sodassfür jung und alt etwas dabei seinwird.

Neue Dirigentin wirdnochmals vorgestellt

Jahreskonzert MV Bellamont & Singkreis Erlenmoos

Rebecca Rohusch FOTO: PRIVAT

BeilagenhinweisEinem Teil unserer Auflagen liegen Prospektefolgender Firmen bei.

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Skiclub Ochsenhausen e.V.

Stadt Ochsenhausen

Lothar Boos

Nachts die Welt derMuscheln entdeckenOCHSENHAUSEN (sz) - DasMuschelmuseum Ochsen-hausen veranstaltet wie jedesJahr das Event „Nachts imMuseum“ in den Räumlich-keiten des Muschelmuseums inder Bahnhofstraße 9. Angebo-ten werden am Samstag, 21.November, Samstag 5. undSamstag, 12. Dezember, Füh-rungen mit der Taschenlampeum 18, 19 und 20 Uhr. DieGruppengröße umfasst maxi-mal zwölf Personen, eine An-meldung ist unter Telefon0175/1100114 oder 0160/97349087 oder per Mail [email protected] erforderlich.

Muschelmuseum●

OCHSENHAUSEN (sz) - Der FanfarenzugOchsenhausen veranstaltet am Samstag, 21.November, in der Kapfhalle in Ochsenhausenein Benefizkonzert. Einlass ist ab 19 Uhr. DieBands „Stinger“, „R.E.D. GANG“ (Foto), und„Miri & The Groovy Bones“ stehen an diesemAbend auf der Bühne. Vergangenes Jahr hat derFanfarenzug dieses Benefizkonzert wieder ins

Leben gerufen, 2014 wurde an Kolping und Pie-la gespendet. Dieses Mal soll das KinderhospizSt. Nikolaus in Bad Grönenbach unterstütztwerden. Das Kinderhospiz bietet den Familiendie Möglichkeit der Entlastung von der alltäg-lichen Pflege unheilbar erkrankter Kinder. DerEintrittspreis beträgt bis 21 Uhr acht Euro, an-schließend zehn Euro. Foto: Dietmar Dietrich

Drei Bands spielen für den guten Zweck

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3 Mittwoch, 18. November 2015

GUTENZELL-HÜRBEL - DieGutenzeller Barockkrippehat eine lange Tradition. Vormehr als 300 Jahren, nämlich1704, wurde die Dreikönigs-krippe erstmals im Kirchen-raum aufgestellt. Jahr fürJahr lockt das Kulturdenk-mal mit seinen rund 100 Fi-guren zahlreiche Besucheran. Der Gutenzeller JosefJörg hat nun ein kleinesBüchlein mit dem Titel „’sisch Weihnachta in Guten-zell“ herausgebracht, in demdie Weihnachtsgeschichteauf Schwäbisch erzählt wird– illustriert mit Szenen undFiguren der GutenzellerKrippe.

„Ich bin mit der Krippeaufgewachsen“, sagt JosefJörg. Seit Jahren schon ma-che er Bilder der verschiede-nen Krippenszenen, nun ha-be er mit diesen Aufnahmendie Weihnachtsgeschichtebebildert.

Auf die Idee, diese über-haupt zu verfassen, kam erim Kreis ehemaliger Boeh-ringer-Mitarbeiter. JedesJahr trifft sich Jörg mit ehe-maligen Kollegen zumWichteln, Lieder werden ge-sungen und Gedichte vorge-tragen. Im vergangenen Jahrverschenkte Josef Jörg erst-mals die Geschichte der Ge-burt Jesu auf Schwäbisch –an seine Ex-Kollegen und die

Verwandtschaft. Das Dich-ten und Reimen sei schließ-lich sein Hobby. „Ich machedas seit Jahren zu allen mög-lichen Anlässen.“

Mehr als 100 Werke ka-men so bereits zusammen.Gereimt wird – wie im Fallder Weihnachtsgeschichte –auf Schwäbisch. „Das warvon vornherein klar. AufSchwäbisch kommt’s ambesten an“, sagt Jörg – auchwenn dies etwas schwierigersei.

Auflage von 1000 StückVom Pfarrer wurde JosefJörg letztlich dazu ermutigt,seine Weihnachtsgeschichtein größerer Auflage druckenzu lassen. So gibt es vomBüchlein „’s isch Weihnach-ta in Gutenzell“ nun 1000Stück. Verdienen wolle erdamit nichts, betont JosefJörg. Vielmehr soll ein mög-licher Erlös vom Verkauf derBücher dem Kunstarchiv inder Kirche zugutekommen.

Die Weihnachtsgeschichte auf SchwäbischJosef Jörg veröffentlicht „’s isch Weihnachta in Gutenzell“ mit Fotos der Gutenzeller Krippe

Von Tobias Rehm●

Die letzte Szene der von Josef Jörg gedichteten Weihnachtsgeschichte: „Se send glei verduftetüber Stock, über Stoi, so schnell se hand könna noch Nazarteh hoi.“ FOTO: JOSEF JÖRG

Das Büchlein „’s isch Weih-nachta in Gutenzell“ istdemnächst in der Buchhand-lung Lesebar in Ochsen-hausen, in der BuchhandlungOsiander in Biberach, inGutenzell beim Kapitelsaalnach den Sonntagsgottes-diensten im Dezember sowiebei Josef Jörg, Telefon07352/1363, erhältlich.

Zwei Auszüge aus der Weih-nachtsgeschichte, von JosefJörg in schwäbische Reim-form gebracht: „Gschichte geit’s jo no gradgnua, doch dea Gschichtdreht sich um en Bua, derdia Welt von allem Bösa sollbefreia und erlösa. Es ischeis allen jo bekannt, was

domols gschea im heilgaLand. Doch stoht ma vor emKripple dana, ka ma desWonder au erahna.“„Dr Josef, der isch richtigglada: ,I glaub, dr Kaiser hoten Schada. Bis Betlehem naasoll i dappa und des au nouff Schusters Rappa. Er-schwerend kommt jo no

drzua, d’ Maria griagt doch bald daBua.’ Am End hot dr Josefgar koi Wahl, jetzt moss drEsel us dem Stall. D’ Maria setzt er druff be-quem, so reiset se gen Betle-hem. Am Ziel von dera Laufe-rei war itt a gotzigs Zimmerfrei.“

„Dr Josef, der isch richtig glada“

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OCHSENHAUSEN (mam) - Flo-ristik Bicker in Ochsenhausenam Markplatz 47 feiert Ge-burtstag. Der Familienbetriebbesteht seit 20 Jahren. Im Okto-ber 1995 haben Werner und Hil-degard Bicker das Geschäft er-öffnet. Der Stammsitz der Gärt-nerei ist in Bellamont, seit 1998gibt es auch in Ummendorf ei-ne Filiale. Sechs Floristinnenund eine Auszubildende küm-mern sich in Ochsenhausen umdie Wünsche der Kunden. DasUnternehmen bietet aber auchmoderne Floristik, Trauerge-binde sowie Dekorationen fürFestlichkeiten wie Hochzeiten,Geburtstage, Kommunionenoder Konfirmationen. „Zudembeliefern wir auch Firmen mitBlumen-Arrangements“, sagtHildegard Bicker.

Durch die tägliche Anliefe-rung von Schnittblumen kann

Floristik Bicker eine großeVielfalt und Frische garantie-ren. Auch den Fleurop-Dienstkann man bei Bicker in An-spruch nehmen: „Adressen imgesamten In- und Ausland sindkein Problem“, betont Hilde-gard Bicker. Jede der Floristin-nen habe ihren eigenen Stil undihre eigenen Ideen, die kom-

plett umgesetzt werden kön-nen. So kann der Kunde aus ei-ner großen Vielfalt und Gestal-tung auswählen. „Das schätzenunsere Kunden sehr.“ Hilde-gard Bicker bringt das Mottodes Hauses so auf den Punkt:„Jedes Werkstück muss so sein,dass wir es selbst kaufen wür-den.“

Das Team von Bicker Floristik in Ochsenhausen. FOTO: MADER

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über 8 0 Jahre Q ualität & Vielfalt20 JAHRE FLORISTIK BICKER

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OCHSENHAUSEN (mam) -ImGewächshaus finden jedes Jahrdie großen Allerheiligen- undAdventsausstellungen statt, dievon den Kunden wegen dervielseitigen Floristik gern an-genommen werden. Die nächs-te Adventsausstellung ist fürden 21. und 22. November vor-gesehen. Floristik Bicker hat ei-nen Kundenstamm aus der Re-gion rund um Ochsenhausenund darüber hinaus. Auf demAußengelände wird die Warevermarktet, die überwiegend inder heimischen Gärtnerei inBellamont produziert wird.„Wir versuchen dabei so regio-nal wie möglich zu sein“, sagtHildegard Bicker. So werdenBeet- und Balkon- sowie Ge-müsejungpflanzen ausschließ-lich in Bellamont hergestellt. Inder Jubiläumswoche vom 23.bis 28. November will sich das

Unternehmen bei seinen Kun-den mit verschiedenen Ange-boten und kleinen Geschenkenbedanken. Neben dem Firmen-jubiläum feiern auch fünf Mit-arbeiterinnen ein persönliches

Jubiläum: Elke Denzel ist 20Jahre dabei, Tanja Wenger ar-beitet seit 15 Jahren für Bicker.Hilde Betz, Sandra Bicker so-wie Irene Willburger zehn Jah-re.

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Mittwoch, 18. November 2015 8

Gastgeberverzeichnis wird neu aufgelegtOCHSENHAUSEN (sz) - Die Stadt Ochsenhausen überarbeitetderzeit ihr aktuelles Gastgeberverzeichnis. Die Gastgeber derRegion, die im Umkreis von rund 10 Kilometer um Ochsen-hausen wohnen, können sich gegen eine geringe Gebühr einenEintrag sichern. Hotels, Gasthöfe, Ferienwohnungen, Pensionen,Cafés und andere Gaststätten und Beherbergungsbetriebe kön-nen aufgenommen werden. Der Prospekt wird in Farbe ge-druckt. Es wird dabei zwischen einem Premiumeintrag undeinem Grundeintrag unterschieden. Beim Premiumeintragkönnen zusätzlich bis zu drei Bilder und ein kurzer Text zumeigenen Unternehmen eingefügt werden. Das Gastgeberver-zeichnis wird vom Verkehrsamt der Stadt Ochsenhausen ver-schickt und zusätzlich auf Messen verteilt. Wer im neuen Gast-geberverzeichnis dabei sein möchte, sollte sich im VerkehrsamtOchsenhausen bei Frau Bendel unter 07352/9220-26 oder [email protected] spätestens bis zum 24. Novembermelden und seinen Eintrag buchen.

Ochsenhausen●

Zulassungsstelle wird am Freitag eröffnetOCHSENHAUSEN (sz) - Die neue Kraftfahrzeug-Zulassungs-behörde in Ochsenhausen wird am Freitag, 20. November, um11.30 Uhr von Landrat Heiko Schmid und Bürgermeister An-dreas Denzel eingeweiht. Im Anschluss daran können interes-sierte Bürger bis 18 Uhr die neuen Räumlichkeiten im Herzender Stadt Ochsenhausen besichtigen. Die Außenstelle befindetsich am Marktplatz 30. Der offizielle Betrieb der Zulassungs-stelle Ochsenhausen beginnt am Montag, 23. November. DieÖffnungszeiten sind dann von montags bis freitags von 8 bis12 Uhr, Montagnachmittag von 14 bis 15.30 Uhr sowie Diens-tagnachmittag von 14 bis 16.30 Uhr.

Landratsamt●

OCHSENHAUSEN (sz) - DieStadtkapelle Ochsenhausenhat am Wochenende zum tra-ditionellen Jahreskonzert inden Bräuhaussaal eingeladen.Im Sinne des Mottos „Wer sei-ne Jugend bei sich trägt, wirdnie älter“ startete das Konzertmit dem Auftritt des Jugend-blasorchesters unter der Lei-tung von Dimitri Frenkel undThomas Wolf. Nach der kurz-weiligen „Kleinen ungarischenRhapsodie“ von Alfred Bösen-dorfer und den epischen„Schmelzenden Riesen“ vonArmin Kofler zeigten die Solis-tinnen Xenia Grieser und Mar-la Münch beim bekanntenWerk „Memory“ von AndrewLloyd Webber aus dem Musi-cal „Cats“ ihr Können.

Die Stadtkapelle unter derLeitung von Thomas Wolf er-öffnete anschließend denzweiten Teil des Konzerts mitder feierlichen „Libussa Fanfa-re“ von Bedrich Smetana. Nachden Ehrungen von Jürgen Bärund Frieder Neher für 30 Jahresowie Herbert Schäfer für 40Jahre aktive Vereinsmitglied-schaft präsentierte die Stadtka-

pelle das Werk „Glory of Da-vid“ von Hayato Hirose mit derSaxofonsolistin Sarah Rehm.

Nach der Pause überzeugteMarco Heinrich bei „ChaosTheory“ von James Bonney ander E-Gitarre: eine ungewohn-te, aber gelungene Kombinati-on von Blasorchester und mo-

dernem elektrischem Gitar-rensolo. Der immer schnellerwerdende „Dance from theEast“ von Thomas Doss bildetezum vorherigen Stück einenmusikalischen Kontrast. An-schließend spielte die Stadtka-pelle den Soundtrack desgleichnamigen Films „Chil-

dren of Sanchez“ von ChuckMangione mit Soli von NatalieSchäfer, Frank Schiele undAnika Schwarzenberger. DasKonzert endete mit dem mot-togetreuen Werk „CelticChild“ von Bert Appermont,das die kindliche Welt und dasLeben von Kindern in drei Sät-

zen musikalisch beschreibt. Regina Maucher und das Ju-

gendblasorchester unterstütz-ten die Stadtkapelle Ochsen-hausen mit einem Gesangsso-lo, das einen gelungenen Ab-schluss für einenabwechslungsreichen Kon-zertabend bildete.

Junge Solisten überzeugen Stadtkapelle Ochsenhausen ehrt beim Herbstkonzert auch langjährige Mitglieder

„Wer seine Jugend bei sich trägt, wird nie älter“: Unter diesem Motto stand das diesjährige Herbstkonzert der Stadtkapelle Och-senhausen. FOTO: PRIVAT

Veranstaltungen beimBildungswerkOCHSENHAUSEN (sz) - Indieser Woche starten beimBildungswerk Ochsenhausendrei Veranstaltungen.

Suppkultur: „Helden derKindheit“Kooperationsveranstaltungmit der Lesebar am Freitag,20. November von 20 bis 21.30Uhr in der Lesebar Ochsen-hausen, Schloßstraße 8/2,

Wer war ihr Held der Kind-heit? Robinson Crusoe, RonjaRäubertochter, Jim Knopf,Heidi?

Am Freitag, 20 Novemberfindet der bundesweite Vor-lesetag statt. Zu diesem Anlassveranstaltet die Lesebar Och-senhausen und das Bildungs-werk den Abend „Suppkultur– Helden der Kindheit“. DieSchauspielerin Marion Jeiterliest aus den Top 3 der Heldender Kindheit. Dazu gibt esMusik und passend zur Supp-kultur Buchstabensuppe undSchokoladenpudding....Wegen begrenzter Zuschauer-zahl wird eine Voranmeldungunter Kurs-Nr. 52113beimBildungswerk oder bei derLesebar (07352-8638) emp-fohlen. Eventuelle Restkartengibt es an der Abendkasse.

Steinschmuck selbstgestaltenmit Conny Enderle am Sams-tag 21. November von 13.30 bis17.15 im Bildungswerk St. Wal-burga, Kurs-Nr. 52110. Aus

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Anmeldung und Informa-tion unter Tel.: 07352/202 893,[email protected] ,www.bildungswerk-ochsen-hausen.de oder im Büro, Bahn-hofstraße 22, 88416 Ochsen-hausen. Öffnungszeiten: Mon-tag - Donnerstag 9 – 12 Uhrund Dienstag und Donnerstagvon 14 – 16Uhr.

Bildungswerk Ochsenhausen●

Marion Jeiter Foto: pr

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9 Mittwoch, 18. November 2015

OCHSENHAUSEN - Im voll be-setzten Verkaufsraum wurde inOchsenhausen in der Memmin-ger Straße 7 der neue Kleider-treff feierlich eröffnet.

Pfarrer Matthias Ströhle, Lei-ter und Koordinator des Ar-beitskreises Asyl, begrüßte dievielen Gäste mit den Worten„Wir wollen helfen mit ganzemHerzen“ und bedankte sich beiden mittlerweile 40 ehrenamtli-chen Helfern. Die anwesendenDamen bat er auf den roten Tep-pich und überreichte ihnen zu-sammen mit PastoralreferentKarlheinz Bisch sowie Diako-niepfarrer Peter Schmogro je-weils eine Rose als kleines Dan-keschön. Auch die männlichenHelfer wurden mit einem klei-nen Geschenk bedacht.

Peter Schmogro von der Dia-konie des evangelischen Kir-chenbezirks Biberach, die dieTrägerschaft übernommen hat,schloss sich Ströhles Worten anund nannte den Kleidertreff ei-nen Ort der Begegnung in Och-senhausen, zwischen Flüchtlin-gen und Einheimischen. „Hiersollen neue Freundschaften ge-schlossen werden“ – genau daswünsche er sich. Schmogrosieht diesen Treffpunkt auch alsBeitrag zu einer erfolgreichenIntegration. Er soll mehr sein alsein gewöhnlicher Secondhand-laden.

Bürgermeister Andreas Den-

zel zeigte sich bei seinen Gruß-worten sichtlich zufrieden, dassin Ochsenhausen ein geeigneterPlatz für diesen neuen Kleider-treff gefunden werden konnte.Er dankte den Sponsoren undallen an diesem Projekt Betei-ligten. Einer dieser Sponsoren,der Lions Club Biberach über-brachte bei dieser Gelegenheiteine Spende in Höhe von 2000Euro. Dekan Hellger Koepffvom Kirchenbezirk Biberachging bei seiner Ansprache aufdas Ziel und Konzept des Klei-dertreffs ein. Es solle hier einStück Frieden entstehen und ererhoffe sich, dass in diesemTreff ein „Treffpunkt für alle“ inOchsenhausen entstanden ist.

Ausstellung zeigt Fotosvon FlüchtlingenNathalie Ziju und Laura Za-

lenga aus Biberach berichtetenüber ihre Ausstellung „Ankom-men“ sowie ihre Fotos vonFlüchtlingen, die im Verkaufs-raum ausgestellt sind. Sie habensich oft und lange mit diesenMenschen unterhalten und je-des Bild erzähle seine eigene,oft traurige Geschichte, wie diebeiden berichteten. Mit „Hierim schönen Rottumtal“ began-nen mehrere Gedichte, vorge-tragen von Asylbewerbern ausdem Raum Ochsenhausen.„Freiheit, Gleichheit, Men-schenwürde“, das wünschen siesich. Ihre Reime endeten mit ei-nem Dank an alle und den Wor-ten „Wir sind hier schon fast da-

heim“.Barbara Baumann vom Ar-

beitskreis Asyl arbeitete dieEntstehung des Kleidertreffsvon der Idee bis zur Einweihungkurz auf. Sie betonte auch, dassder Treff für jedermann zugäng-lich ist. Angeboten werdengünstige Waren von Textilienüber Schuhe für Kinder, Jugend-liche und Erwachsene. DerTreff versteht sich aber nicht alsBistro, worauf sie schon ange-sprochen wurde. Kleiderspen-den seien herzlich willkommen,betonte Baumann (siehe Fuß-note). Der Erlös aus den Ver-käufen werde nach Abzug derUnkosten an gemeinnützige In-stitutionen weitergeleitet, soBaumann.

Das Ochsenhauser OriginalFranz „Oxi“ Baur hatte die Ver-anstaltung mit seinen wie im-mer in Reimen gefassten, aberdieses Mal traurigen Geschich-ten eröffnet. Kerstin Högerlebegleitete ihn auf der Oboe.

Die im Kleidertreff aktiven Helfer, insgesamt sind es rund 40, erhielten bei der Eröffnung einkleines Präsent als Dankeschön. SZ-FOTO: FERDINAND LEINECKER

Mehr als ein gewöhnlicherSecondhandladen

Kleidertreff des Arbeitskreises Asyl und der Diakonieöffnet in Ochsenhausen seine Türen

Von Ferdinand Leinecker●

Kleiderspenden werdenwährend der Öffnungszeitenentgegengenommen. Diesesind Dienstag, Donnerstagund Freitag von 9 bis 12 Uhrund von 15 bis 18 Uhr sowieam Mittwoch und Samstagvon 9 bis 12 Uhr. Interes-sierte an der Mitarbeit imKleiderladen können sich anGerda Kramer, Telefon07352/949904, wenden.

KIRCHDORF (sz) - Die Aben-teuerlandschaft kommt amSonntag, 22. November, wie-der nach Kirchdorf. Von 14 bis17 Uhr können sich alle Kinderab circa drei Jahren in derTurn- und Festhalle austoben:Tarzanschwingen, Gebirgs-tour, Spinnenwand, Slackline,Hängebrücke, Gleichgewicht-sparcours und vieles mehr.

Wie jedes Jahr verwandelndie Übungsleiter des SV Kirch-dorf die Turnhalle in eine gro-ße Abenteuerlandschaft. JedesKind hat die Möglichkeit, beimKlettern, Hangeln, Springen,

Balancieren, Schwingen undRollen seine motorischen Fä-higkeiten spielerisch auszu-probieren. Neu ist eine Roll-brettbahn.

Die Stationen werden vonehrenamtlichen Übungslei-tern und Helfern betreut, wäh-rend die Eltern bei Kaffee undKuchen das Treiben beobach-ten können. Der Erlös wird fürdie Jugendarbeit des SV Kirch-dorf verwendet. Die Kindersollten in Turnkleidung undTurnschuhen kommen. DerEintritt beträgt zwei Euro proKind.

Nach Lust undLaune toben

Abenteuerlandschaft ist am Sonntag, 22.November, in Kirchdorf

Die Turnhalle Kirchdorf wird am Sonntag in eine große Aben-teuerlandschaft verwandelt. FOTO: PRIVAT

RINGSCHNAIT (sz) - Einenganz besonderen Abend bietetder SV Ringschnait seinenGästen am Freitag, 20. Novem-ber, 20 Uhr in der Dürnach-halle in Ringschnait (Einlassab 19 Uhr).

Ein Teil des Abends wirdgestaltet von Johanna Hofbau-er, Mundartautorin und Ka-barettistin aus Oberthingau imOstallgäu. Geschwätz, Sketcheund Gedichte aus dem täg-lichen Leben, schonungslos,originell und witzig. Was mussman nicht alles mitmachen,wenn die Kinder in die Puber-tät kommen, der Ehemanneinem das Leben auch nichtgerade erleichtert und mandann noch in die Wechseljahrekommt. Eine Reise nach Lon-don endet im Chaos, wennman kein Englisch sondernnur Allgäuer-Dialekt spricht.In ihren Geschichten trittJohanna Hofbauer in so man-

ches Fettnäpfchen das einemdas Leben so bereit hält. Aberso manch Zuhörer denkt sichlachend: Ja so ebbas isch mir oscho passiert!

Den anderen Teil desAbends wird Xaver Scheiffele,der Künstlername des Mittel-biberachers Jörg Weggen-mann, die Zuschauer zumLachen bringen. Er ist Schwa-be und tut dies gerne kund. Sosinniert und schwätzt er ohnePunkt und Komma. Er bietetMundartkabarett mit urschwä-bischem Humor. Hintersinnig,schwäbisch derb und urko-misch strapaziert er die Lach-muskeln, lässt das Publikumteilhaben an vielen Geschich-ten aus dem täglichen Leben.

Karten sind erhältlich beiden Raiffeisenbanken Mittel-buch, Ringschnait und Reins-tetten, unter Telefon 07352/2425 und 07352/938096, sowiean der Abendkasse.

Ringschnait●

Comedy im Doppelpack

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Mittwoch, 18. November 2015 10

TANNHEIM (sz) - 40 Kinder im Grund-schulalter haben an den Kinderbibelta-gen, die unter dem Motto „Auf Schatzsu-che“ standen, im katholischen Gemeinde-haus St. Martin teilgenommen. An denersten beiden Tagen war vormittags vol-les Programm. Im großen Saal begeistertedie Teilnehmer eine Diashow zum Thema„Die wunderschöne Perle“, ein Film zumThema „Freunde finden Jesus“ und einRollenspiel mit dem Thema „Die verlore-ne Silbermünze“. Darsteller wie Zuschau-

er hatten ihren Spaß daran, vertieftendann in vier Gruppen das jeweils Gesehe-ne. Am dritten Tag beim Abschlussgottes-dienst, der gleichzeitig auch Festgottes-dienst zum Patrozinium der Martinskir-che war, konnten die Kinder der Gemein-de zeigen, was sie aus den zwei Tagenmitgenommen haben. Alle Kinder, die andem Gottesdienst teilnahmen, durftensich am Ende einen Schatz holen. Jederbekam einen Goldtaler und ein Buch überSt. Martin. FOTO: PRIVAT

Kinder gehen bei den Bibeltagen auf Schatzsuche

OCHSENHAUSEN (sz) - DerArbeitskreis „Spurwechsel –Junge Senioren“ lädt alle Inte-ressierten zu einem Glaubens-seminar ein. Die Veranstaltun-gen finden am Mittwoch, 25.November, und Mittwoch, 2.Dezember, im katholischenGemeindehaus Ochsenhausenstatt. Beginn ist jeweils 18 Uhr.„Gott wird Mensch“, so lautetdas Thema des zweiteiligen

Glaubensseminars unter dertheologischen Leitung vonPastoralreferent KarlheinzBisch und Lucia Brass. Bei denGesprächsabenden wird auchder Frage nachgespürt „Wasverbinden wir mit der GeburtJesu Christi und welche Vor-stellung haben wir vom Mes-sias?“ Ansprechpartnerin istBeate Herold, Telefon 07352/3715.

Ochsenhausen●

Glaubensgespräche mit „Spurwechsel“

BERKHEIM (sz) - Die Skiabtei-lung des BSC Berkheim ver-anstaltet am Samstag, 21. No-vember, einen Ski- und Sport-artikelbasar in der Turnhalleder Illertalschule in Bonlanden.Angenommen werden alle guterhaltenen und sicheren Ar-tikel. Die Annahme der Artikelerfolgt von 15.30 bis 16 Uhr. DerVerkauf findet von 16 bis 17 Uhrstatt. Nicht verkaufte Artikelmüssen bis spätestens 17.30 Uhr

abgeholt werden. Als Bearbei-tungsgebühr verlangt der Ver-ein zehn Prozent des Verkaufs-erlöss, dazu werden pro Artikel50 Cent Annahmegebühr er-hoben. Zur Stärkung stehenKaffee und Kuchen und Ge-tränke bereit. Weitere Infosgibt es unter den Telefon-nummern 08395/3370 (OlafEnßle), 083957/2350 (RainerKämpf) und 08395/7099 (Wal-ter Breimaier).

Berkheim●

In Bonlanden ist Skibasar

OCHSENHAUSEN - Eine unge-wöhnliche, fast schon visionäreZeitreise ist an der Landesaka-demie Ochsenhausen am Sonn-tagabend auf den Spuren vonFranz Schuberts Liederzyklus„Die Winterreise“ unter der Re-gie von Sabine Fischmann undunter der musikalischen Lei-tung von AkademiedozentKlaus Brecht unternommenworden. Das überaus ambitio-nierte, spartenübergreifendeProjekt sprengte nicht nur mu-sikalisch und künstlerisch dengewohnten Rahmen.

Zahlreiche Künstler und En-sembles wirkten mit – vom Tri-tonus-Kammerchor über dasEnsemble des Amateurtheaterszu den Tischtennis-profis derTTF Ochsenhausen, dem Ju-gendchor „VoiceLab“ der Lan-desakademie, dem Bürgerver-ein OX-21, Solisten mit Rangund Namen, darunter Saxoho-nist und Echopreisträger Chris-tian Segmehl und der Gitarristder Rodgau Monotones, Ali Ne-ander. Vor allem wurden auchzahlreiche personifizierteFlüchtlingsschicksale mit Bin-

dung zur Stadt Ochsenhauseneingebunden.

Die Besucherströme fanden,selbst stehend, kaum Platz imBibliothekssaal. Begeisterungund Betroffenheit hielten sich –sicher auch im Sinne der Veran-stalter – beim sichtlich beein-druckten und nachdenklich ge-wordenen Publikum die Waage.Die ersten Stücke aus Schu-berts Winterreise intonierteder Kammerchor Tritonus un-ter Leitung von Klaus Brechtfür alle Besucher gemeinsamim Bibliothekssaal. Die in derRomantik des 19. Jahrhundertsbeliebte literarische Figur des

herumirrenden Reisenden aufder Suche nach seinem Glückkonnte auch ohne die einfüh-renden Worte der Regisseurinleicht mit der Situation vielerFlüchtlinge auf der ganzen Weltassoziiert werden. Nach dieserstimmungsvollen, von demFrankfurter Komponisten undArrangeur Markus Neumeyeram Flügel und dem syrischenViolinisten Walid Khadba be-gleiteten Eröffnung, begann inden weitläufigen Räumlichkei-ten auch die reale abendlicheReise für die Konzertbesucher.

Auf acht Stationen durchleb-ten die in mehrere Gruppen

eingeteilten, über die langenFlure „reisenden“ Akademiebe-sucher, teilweise zu den Schu-bert’schen Originalmelodien,teilweise in Improvisationen(Christian Segmehl) oder mitgenretypischer Musik unter-malt, unter der Leitung eines jeeigenen musikalischen „Reise-leiters“ in extra erstellten Rei-seberichten die Schicksale vonFlüchtlingen, Heimatvertriebe-nen, Spätaussiedlern und Mig-ranten aus dem 20. und 21. Jahr-hundert. Im Leben all dieserPersonen spielte die Stadt Och-senhausen eine wichtige Rolle.Als besonderer Clou zählteauch das Mitwirken des seitmehr als 20 Jahren in der Kreis-stadt Biberach bekannten Stra-ßenmusikers Dimja Simonovaus Bulgarien.

Synchrones BallklackernZu den künstlerischen Höhe-punkten zählten die Darbietun-gen der Frankfurter Sopranistinund Gesangsprofessorin Hei-drun Kordes, zu den exklusivs-ten Erlebnissen dürften die alsUraufführung erklungenenDarbietungen mit den Tisch-tennisprofis der TTF Ochsen-

hausen gehören. Als Kontra-punkt zum singenden Pianisten(Markus Neumeyer) und denTexten eines Rappers erklangsynchron das Klackern desTischtennisballs, innovativ undeindrucksvoll.

Zu einem vom Tritonuschorgereichten Glas Wasser und ei-nem Stück Fladenbrot gab es imRefektorium Berichte von Im-migranten aus Island und Russ-land zu hören, stimmungsvolluntermalt durch Chor-Arran-gements von Folklore aus denHerkunftsländern. Der Jugend-chor „VoiceLab“ veredelte aufder vorletzten Station seineReiseberichte durch wunder-schön gesungene Lieder aus der„Winterreise“. Zum Finale gabes im Bibliothekssaal für allegemeinsam die letzten Liederund Schicksale der Winterreisezu hören. Unter dem berühm-ten „Lindenbaum“ (Am Brun-nen vor dem Tore) versammel-ten sich alle Mitwirkenden zueinem eindrucksvollen Schluss,der nochmals vor Augen führte,dass gerade in humanistischenBelangen unsere westliche Kul-tur eine herausragende Rollespielen kann und muss.

Der Zeit einen Schritt vorausAmbitioniertes, spartenübergreifendes Projekt an der Landesmusikakademie aufgeführt

Von Helmut Schönecker●

Für die Künstler und Akteure, die sich auf die Spuren von FranzSchuberts Liederzyklus „Die Winterreise“ begaben, gab es amEnde viel Applaus. SZ-FOTO: HELMUT SCHÖNECKER

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11 Mittwoch, 18. November 2015

KIRCHDORF (hehu) - Mit einemFestakt im Kloster Bonlandenund einem Mitmachkonzert fürKinder und Eltern in der Turn-und Festhalle Kirchdorf hat der1995 gegründete FördervereinIntegrative Erziehung Illertal amSamstag sein 20-jähriges Beste-hen gefeiert. Die vormittäglicheFeier eröffnete die Vereinsvor-sitzende Ingrid Maier vor dengeladenen Gästen mit einemRückblick auf die vergangenenzwei Jahrzehnte Vereinsge-schichte.

Sie erinnerte an die schwieri-ge Startphase in einer Zeit, in derintegrative Erziehung und Inklu-sion in Kindergärten und Schu-len noch kein Thema war. Es seidaher anfangs nicht leicht gewe-sen, für den Gedanken einermöglichst wohnortnahen Förde-rung von behinderten und ent-wicklungsverzögerten KindernVerständnis zu finden. Ein Jahrspäter konnte dann doch im Kin-dergarten Oberopfingen die ers-te integrative Betreuung durcheine Fachkraft beginnen, etwas

später auch in Berkheim und inKirchdorf.

Im Jahr 2000 sei, so IngridMaier weiter, auf Betreiben desFörderkreises in Erolzheim eineKindergartenfördergruppe alsAußenstelle der Schwarzbach-schule Biberach eingerichtetworden, ebenso von 2006 bis

2011 eine erfolgreiche Betreuungin einer Realschule. Insgesamt160 Kinder seien in den Kinder-gärten des Iller- und Rottals inden 20 Jahren seit der Gründungbetreut worden. Dabei habe sichin den vergangenen Jahren derSchwerpunkt auf integrativeFreizeitgruppen, psychomotori-

sche und therapeutische Ange-bote, sowie Leseförderungdurch Bücher in leichter Spra-che verlagert.

Voller Stolz könne der För-derkreis auf das Geleistete zu-rückblicken, bescheinigte derKirchdorfer Bürgermeister Rai-ner Langenbacher bei seinemGrußwort zu Beginn des nach-mittäglichen Konzerts. Sein be-sonderes Lob galt dabei IngridMaier, Initiatorin und seit Be-ginn ununterbrochen auch Vor-sitzende. Mit der dankbarenFeststellung, dass sich der lang-jährige Einsatz von ihr und ihrenMitarbeiterinnen für eine mitt-lerweile unverzichtbare sozialeEinrichtung gelohnt habe, über-reichte er ihr einen Geldbetragfür die Vereinskasse und ein Blu-mengebinde.

Danach gehörte an diesemNachmittag die Halle den Kin-dern und dem Duo „Rodscha ausKambodscha und Tom Palme“,alias Roland Schneider und Tho-mas Wagner.

Was die beiden routinierten

Profis mit langjähriger Erfah-rung im Umgang mit Kindernauf die Bühne zauberten, war be-eindruckend. Mit ihrer Lebens-freude, ihrer Musikalität und ih-rem schauspielerischen Könnenanimierten sie die vor der Büh-ne, versammelten Kinder schonvom ersten Lied an zum Mitsin-gen und Mittanzen. Schlag aufSchlag ging es weiter, unter an-derem mit der Badewanne Edith,dem Affen aus Afrika, demschrecklichen Gespenst unddem trägen und schläfrigen Koa-la – und Kinder und Erwachsenesangen und tanzten voller Be-geisterung mit.

Einzelne Eltern und selbst diekleinsten Kinder wagten sich aufdie Bühne, ließen sich für dieeinzelnen Titel verkleiden undfür die Show einspannen.

Ein Rocktitel für die Erwach-senen, danach noch eine weitereZugabe für die nicht müde wer-denden Kleinen, beendeten einebegeisternde Veranstaltung, diedeutlich mehr Besucher ver-dient gehabt hätte.

„Unverzichtbare Einrichtung“ feiert GeburtstagFörderkreis Integrative Erziehung Illertal blickt auf die zwei vergangenen Jahrzehnte zurück

Für ihre 20-jährige Tätigkeit als Vorsitzende des FörderkreisesIntegrative Erziehung Illertal wurde Ingrid Maier von Bürger-meister Rainer Langenbacher mit einem Blumenstrauß geehrt.

FOTO: HERMANN HUMMEL

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