Dancing in Concert - Universität Hohenheim · unterstellen Rutter eine Nähe zur Popmusik, aber...

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John Rutter's "Magnificat" Dancing in Concert SINFONIEORCHESTER Samstag, 27. Juni + Sonntag, 28. Juni 2009 Theaterhaus Stuttgart, 20 Uhr John Rutter Gloria für Soli, Chor, Bläser, Schlagzeug und Orgel Magnificat für Sopran-Solo, Chor und Orchester Choreographie: Monika Kebieche-Loreth, New York City Dance School Ute Ziemer, Sopran Solitude-Chor Stuttgart Sinfonieorchester der Universität Hohenheim Leitung: Klaus Breuninger Kinderkonzert für Kinder von 7 bis 10 Jahre Sonntag, 28. Juni 2009 Theaterhaus Stuttgart, 16.00 Uhr Programm

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John Rutter's "Magnificat"

Dancing in Concert

SinfonieorcheSter

Samstag, 27. Juni + Sonntag, 28. Juni 2009Theaterhaus Stuttgart, 20 Uhr

John Rutter

Gloriafür Soli, Chor, Bläser, Schlagzeug und Orgel

Magnificatfür Sopran-Solo, Chor und Orchester Choreographie: Monika Kebieche-Loreth, New York City Dance School

Ute Ziemer, SopranSolitude-Chor StuttgartSinfonieorchester der Universität HohenheimLeitung: Klaus Breuninger

Kinderkonzertfür Kinder von 7 bis 10 JahreSonntag, 28. Juni 2009Theaterhaus Stuttgart, 16.00 Uhr

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Randall Thomson (1899-1984) Alleluiafür 4-stimmigen gemischten Chor

Gustav Holst (1874-1934)St. Paul´s Suite Op. 29, Nr. 2für OrchesterStut

I. Jig: VivaceII. Ostinato: PrestoIII. Intermezzo: Andante con motoIV. Finale: Allegro

tgaJohn Rutter (*1945)Gloriafür Chor und Orchester

I. Allegro vivaceII. AndanteIII. Vivace e ritmico

Pause

Magnificatfür Sopran-Solo, Chor und Orchester

I. Magnificat anima meaII. Of a Rose, a lovely RoseIII. Quia fecit mihi magnaIV. Et misericordiaV. Fecit potentiamVI. EsurientesVII. Gloria Patri

Tänzerische Umsetzung der Musik in einer Choreographie von Monika Kebieche-Loreth

Ute Ziemer, SopranSolitude-Chor StuttgartSinfonieorchester der Universität HohenheimLeitung: Klaus Breuninger

Programm

Redaktion: Klaus Aichele Kerstin Bühl Michael Schröck Petra Windmüller

Gestaltung: Petra Hagelauer Mediengestaltung, Gerlingen

Druck: Drucktuell, Gerlingen

Impressum

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Gustav Holst

Gustav Holst war ein englischer Komponist mit lettischer und spanischen Wurzeln. Er wurde am 21.09.1874 geboren und starb am 25.05.1934 in London.

Holst wollte zunächst Pianist werden, was auf-grund einer Nervenkrankheit aber nicht möglich war. Er studierte daher Komposition und Posaune und spielte in mehreren Orchestern als Posaunist. Holst war in verschiedenen Institutionen als Musiklehrer beschäftigt und lehrte außerdem bis 1923 Komposition an der Royal College of Music in London.

Eines seiner bekanntesten Orchesterwerke wurde die Suite „The Planets“ (1914 – 1916).

Die St. Paul´s Suite Op. 29, Nr 2 für Orchester entstand bereits 1912. Aufgrund zahlreicher Überarbeitungen wurde sie jedoch nicht vor 1922 veröffentlicht. Sie wurde nach der St. Paul’s Girls‘ School benannt, an der Gustav Holst von 1905 bis 1934 Musikdirektor war. Holst komponierte die Suite als Dank für ein schalldichtes Studio, das die Schule für ihn bauen ließ. Er schrieb sehr viele Stücke für seine Studenten, die St. Paul’s Suite ist jedoch sein berühmtestes Werk geworden.

Randall Thompson

Randall Thompson wurde am 21. April 1899 in New York geboren. Er lehrte u. a. an der Harvard University. Einer seiner bekanntesten Schüler war Leonhard Bernstein. Bekannt wurde Thompson insbesondere für seine Chormusik. Seine beliebtesten Werke sind die „Hymn“ und das „Alleluia“. Darüber hinaus komponierte er aber auch Sinfonien, Streichquartette und eine Oper.

Thompson starb am 09.07.1984 im Alter von 85 Jahren in Boston, Massachusetts.

Das „Alleluia“ ist ein A-capella-Stück für gemischten Chor. Thompson komponierte das Stück für die Eröffnungsfeier einer Musikschule in den ersten Julitagen des Jahres 1940. Wenige Tage später wurde es bereits uraufgeführt. Sein Auftraggeber hatte zwar an ein freudvoll-trium-phales Werk gedacht, allerdings stand Thompson unter dem Eindruck des zweiten Weltkrieges und den Ereignissen in Europa. Ein lautes und fröh-liches Werk schien ihm daher nicht angebracht. Mit dem „Alleluia“ entstand ein eher leises und nachdenkliches Stück.

Der Text besteht aus nur einem sich ständig wiederholenden Wort: „Alleluia“. Ein sieben-stimmiges Amen am Schluss bildet die einzige Ausnahme. Es ist sein bekanntestes Werk und wird bis heute oft aufgeführt.

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John Rutter

Vertonung ist ein anonymes englisches Fragment aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Danach folgen eine Vielzahl von Vertonungen u. a. von Dufay, di Lasso ( der allein über 100 Magnificat-Vertonungen geschrieben hat), Palestrina, Monteverdi bis zu Schütz und J. S. Bach.

Übliche Schreibweise war, die geraden und ungeraden Verse im Wechsel solistisch und cho-risch zu schreiben.

Rutter hat sich sehr eng an die Vorlagen de alten Meister gehalten. Auch er stellt die erste Textzeile oft solistisch (d. h. einstimmig in einer Chorstimme vor und lässt dann erst den reich ausgeschmückten Chorsatz erklingen. Auch alte Formen wie der Kanon oder gregorianische Melodien zeugen von einer engen Verwurzelung mit den alten Meistern. Dabei benutzt er alle Farben des heutigen Orchesterklangs bis hin zu fast rein percussiven Passagen. Seine Kritiker unterstellen Rutter eine Nähe zur Popmusik, aber vielleicht ist gerade dies das Geheimnis seines Erfolgs.

John Rutter

John Rutter wurde 1945 in London geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Chorsänger an der Highgate School. Rutter studierte am Clare College in Cambridge Musik und war von 1975 bis 1979 dessen Musikdirektor. 1981 gründete er die Cambridge Singers, die er seither leitet, einen professionellen Kammerchor, der sich hauptsächlich auf Plattenaufnahmen konzentriert. Rutter gilt gegenwärtig als einer der bedeutendsten und populärsten Komponisten von Chor- und Kirchenmusik. Daneben hat er ein Klavierkonzert, zwei Kinderopern, Fernsehmusik sowie Stücke für Gruppen wie das Philip Jones Brass Ensemble oder die King´s Singers kompo-niert. Seine bekanntesten Werke sind sicher das Requiem (1985) und das Magnificat aus dem Jahr 1990. Rutter erhielt für seine Musik viele interna-tionale Preise.

Das Gloria ist ein dreisätziges Werk. Rutter komponierte es 1974. Er vertont den lateinischen Text des Glorias aus der Lithurgie. Das Gloria ist hier allerdings ein eigenes Werk, nicht Teil einer kompletten Messe (bestehend aus Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei).

Rutter schrieb das Gloria für Chor, großes Blechbläserensemble, Orgel und Schlagzeug. Diese Besetzung verleiht dem Gloria eine aus-geprägte Klangfülle, die die Herrlichkeit (Gloria) gleichsam hörbar macht.

Das Magnificat ist der Lobgesang Marias nach Lukas 1, 46-55, eine der drei neutestamentlichen Cantica in der römisch-katholischen Liturgie. In der Westkirche ist es der Höhepunkt der abend-lichen Vesper und ist in 10 Verse gegliedert, die mit der Doxologie „Gloria Patri“ abgeschlossen werden.

Den lithurgischen Magnificat-Text erweitert Rutter um ein altenglisches Mariengedicht, einen Marienpsalm und Teile der Messe. Fast unbe-merkt belässt er oft die originalen Psalmmelodien und passt sie geschickt in sein Magnificat ein.

Die früheste mehrstimmige Magnificat-

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John Rutter

GLORIA

I.Gloria in excelsis deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis.Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te.Gratias agimus tibiPropter magnam gloriam.Gloria in excelsis deo.

II.Domine Deus Rex caelestis, Deus Pater omnipotens.Domine Fili unigenite, Jesu Christe.Domine Deus, agnus Dei,Domine Deus, Filius PatrisDominus Deus, Rex caelestis.Qui tollis peccata mundi,Suscipe de precationem nostram. Qui sedes ad dexteram Patris. Miserere nobis.

III.Quoniam tu solus sanctus.Tu solus Dominus, tu solus altissimus, Jesu Christe.Cum sancto spirituin gloria Dei Patris. Amen.Gloria in excelsis deo.Amen.

John Rutter

GLORIA

I.Ehre sei Gott in der Höheund Frieden auf Erden den Menschen seiner Gnade.Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an, wir rühmen Dich.Wir danken DirDenn groß ist Deine Herrlichkeit.Ehre sei Gott in der Höhe.

II.Herr und Gott, König des Himmels.Gott und Vater, Herrscher über das All.Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.Herr und Gott, Lamm Gottes, Herr und Gott, Sohn des Vaters. Herr und Gott, König des Himmels.Der Du nimmst hinweg die Sünde der Welt,nimm an unser Gebet.Der Du sitzt zur Rechten des Vaters.Erbarme Dich unser.

III.Denn Du allein bist der Heilige.Allein der Herr,Du allein der Höchste, Jesus Christus.Mit dem Heiligen Geist,zur Ehre Gottes des Vaters.Amen.Ehre sei Gott in der Höhe.Amen.

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John Rutter

MAGNIFICAT

I. Magnificat anima mea

Magnificat anima mea Dominum.Et exsultavit spiritus meusIn Deo salutari meo.Quia respexit Humilitatem ancilla suae,ecce enim ex hoc beatam me dicentomnes generationes.

II. Of a Rose, a lovely Rose

Of a Rose, a lovely Rose,Of a Rose is all my song.

Hearken to me, both old and young,How this Rose began to spring;A fairer Rose to mine likingin all this world ne know I none.

Five branches of that Rose there been,the which be both fair an sheen.The Rose is called Maria, heaven´s queen.Out of her bosom a blossom sprang.

The first branch was of great honour,That blest Marie should bear the flow´r.There came an angel from heaven´s towerTo break the devil´s bond.

The second branch was great of might,that sprang upon Christmas night. The star shone over Bethlem bright,that man should see it both day and night.

The third branch did spring an spread.Three kinges then the branch gan led

John Rutter

MAGNIFICAT

I. Magnificat anima mea

Meine Seele erhebt den Herrn,und mein Geist freuet sich Gottes,meines Heilands.Denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.Siehe, von nun an werden mich selig preisenalle Kindeskinder.

II. Of a Rose, a lovely Rose

Von einer Rose, einer wunderschönen Rose,von einer Rose erzählt mein Lied.

Hört mich an, Ihr Alten und Jungen,wie diese Rose zu sprießen begann,auf der ganzen Weltgibt es keine schönere Rose als diese.

Fünf Zweige sind an dieser Rose, die wunderschön und lieblich anmutet.Maria, Himmelkönigin, ist der Name der Rose,sie brachte eine Knospe hervor.

Der erste Zweig war voll großer Ehre,dass Maria, gnadenvoll, die Blume gebäre.Aus den Himmelshöhen kam ein Engel herab,um die Bande des Teufels zu zerreißen.

Der zweite Zweig hatte große Macht,er sprang in der Weihnachtsnacht hervor. Der Stern leuchtete hell über Bethlehem, so dass die Menschen ihnbei Tag und Nacht sehen konnten.

Der dritte Zweig spross und verzweigte sich.Drei Könige brachte er hervor

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Unto our lady in her child-bedInto Bethlem that branch sprang right.

The fourth branch it sprang to hell,The devil´s power for to fell.That no soul therein should dwell,The branch so blessedfully sprang.

The fifth branch it was so sweet.It sprang to heav´n, both crop and root.Therein to dwell and be our boteSo blessedly it sprang.

Pray we to her with great honour,She that bare the blessed flow´r.To be our help and our secour,And shield us from the fiends bond.

III. Quia fecit mihi magna

Quia fecit mihi magna, qui potens est,Et sanctum nomen eius.Sanctus, Snactus, Sanctus,Dominus Deus Sabaoth.Pleni sunt caeli et terra gloria tua.Hosanna in excelsis.

IV. Et misericordia

Et misericordia eius a progenie in progeniesTimentibus eum.

V. Fecit potentiam

Fecit potentiam in brachio suo,dispersit superbos mente cordis sui.Deposuit potents de sede,et exaltavit humilis.

Und führte sie geradewegs nach BethlehemZu unserer lieben Frau in ihrem Kindbett.

Der vierte Zweig fuhr in die Hölle hinab,um die Macht des Teufels zu Fall zu bringen. Auf dass keine Seele in der Finsternis darben müsse,spross dieser gnadenvolle Zweig.

Der fünfte Zweig, der war so süß,er spross samt Frucht und Wurzel gen Himmel. Dort weilt er gnadenvoll als unser aller Rettung.

Lasst uns mit großer Ehrfurcht zu ihr beten,zu ihr, die uns die gnadenvolle Blume hervorgebracht hat.Sie möge unsere Hilfe und unsre Rettung seinund uns vor den Banden des Satans schützen.

III. Quia fecit mihi magna

Denn er hat große Dinge an mir getan,der da mächtig ist und des Name heilig ist.Heilig, heilig, Heilig,Herr, Gott der Heerscharen.Himmel und Erde sind erfüllt von Deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe.

IV. Et misericordia

Und seine Barmherzigkeit währet immerfür und für bei denen, die ihn fürchten.

V. Fecit potentiam

Er übet Gewalt mit seinem ArmUnd zerstreuet, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom StuhlUnd erhebt die Niedrigen.

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VI. Esurientes

Esurientes implevit bonis,Et divites dimisit inanes.Suscepis Israel, puerum suum,Recordatus misericordis suae.Sicut locutus est ad aptres nostros,Abraham et semini eius in saecula.

VII. Gloria Patri

Gloria Patri et Filio,Et Spiritu Sancto.

Sancta Maria, succurre miseris,iuva pusilanimes, refove flebiles, Ora pro populo, interveni pro clero,Interce pro devoto femineo sexu . Sentiant omnes tuum iuvamen, quicumque tuumSanctum implorant auxilium. Alleluia.

Sicut erat in principio, et nunc et semperet in saecula saeculorum.Amen.

VI. Esurientes

Die Hungrigen füllet er mit GüternUnd lässt die Reichen leer.Er denket der BarmherzigkeitUnd hilft seinem Diener Israel auf.Wie er geredet hat unseren Vätern,Abraham und seinem Samen ewiglich.

VII. Gloria Patri

Ehre sei dem Vater und dem SohnUnd dem Heiligen Geist.

Heilige Maria, steh denen bei, die in Not sind, hilf den Verzagten, tröste die Trauernden,bitte für die Gläubigen, unterstütze den Klerus,sei Mittlerin für alle gottesfürchtigen Frauen,auf dass alle, die um Deinem heiligen Beistand bitten,die Macht Deiner Hilfe spüren mögen.Halleluja!

Wie es war im Anfang, jetzt und immerdarund von Ewigkeit zu Ewigkeit.Amen.

(Das Magnificat nach der deutschen Übersetzung Martin Luthers)

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Klaus BreuningerUte Ziemer

Klaus Breuninger studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe Klavier, Gesang und Dirigieren. Von 1986 bis 1988 war er Ganzjahres- student bei Helmuth Rilling an der Internationalen Bachakademie Stuttgart. 1988 lehrte er an der University of Zululand (Republik Südafrika) Gesang sowie Musiktheorie und leitete den Chor der Universität.

Seit Abschluss seines Studiums ist Klaus Breuninger als freier Musiker und Leiter ver-schiedener Chöre und Orchester tätig. 1998 grün- dete er mit Sängerkollegen aus ganz Deutsch- land den Männerchor „Die Meistersinger“, mit denen neben vielen gefeierten Konzerten auch vier erfolgreiche CDs entstanden.

Im Februar und März 2007 wurde die dritte CD „Begegnungen mit Schumann – tief im blauen Traum“ eingespielt, auf der neben Chören von Robert Schumann auch zwei Kompositionsauf-träge an junge Komponisten sind. Vor kurzem erschien die vierte CD mit dem Titel „O wie schön ist deine Welt“ mit geistlichen Männerchören der Romantik (www.die-meistersinger.de).

In Zusammenarbeit mit „musicpartner“ und der „Edition Peters“ entsteht unter der musi-kalischen Leitung von Klaus Breuninger eine erfolgreiche Reihe von Lern-CDs mit dem Titel „Chorsingen leicht gemacht“, in der mittlerweile fast alle großen Oratorien erschienen sind.

Neben reger Konzerttätigkeit als Dirigent übernimmt er regelmäßig Chor-Einstudierungen für bekannte Dirigenten (so zuletzt beim Europäischen Musikfest in Stuttgart im August/September 2008 für Helmuth Rilling). Darüber hinaus singt er selbst als Mitglied verschiedener semiprofessioneller Chöre und Vokalensembles (u. a. der Gächinger Kantorei Stuttgart).

Nach dem Abitur in ihrer Heimatstadt Aschaffenburg absolvierte Ute Ziemer ihr Studium am Konservatorium der Stadt Wien und bei Ruthilde Boesch, der Lehrerin der Gruberova. Ein Auslandssemester verbrachte sie am „Lee Strasberg Theatre Institute New York“. Zusätzlich besuchte sie Meisterkurse bei Walter Berry, William Matteuzzi und Jill Feldman. 2003 traf sie Elisabeth Schwarzkopf, die sie zu ihrer Privatschülerin machte. Bis zu ihrem Tod im August`06 erarbeiteten sie ein großes Liedrepertoire.

Daneben gastierte Ute Ziemer an der Kammeroper Wien und am Badischen Staatstheater Karlsruhe; sie sang Adele in der „Fledermaus“ im Schloßtheater Schönbrunn, Marzelline in „Fidelio“ und vor allem Pamina in der „Zauberflöte“. Konzertreisen führten sie in die großen Konzertsäle Europas, nach Hongkong, in die USA und Kanada. Neben ande-ren Uraufführungen wurde Michael Mautners Oper „Dantes Inferno“ vom ORF aufgezeichnet.

Ute Ziemer wurde mehrfach ausgezeich-net: 2007 mit dem Erich Schenk-Preis der Mozartgemeinde Wien und ersten Preisen 2006 beim Internationalen Johannes Brahms-Wettbewerb für Lied, 2002 beim Belcanto-Wettbewerb Bad Wildbad (für „La Sonnambula“) sowie 2001 beim Nico-Dostal-Wettbewerb.

Im Juli 2007 debütierte die junge Sängerin in der Wigmore Hall in London, im November erschien bei Gramola Vienna ihre erste CD „Lieder von Mozart und Schubert“, die von Radio Stephansdom Wien zur „CD des Tages“ gewählt wurde.

Ihre nächste CD mit Liedern von Johannes Brahms und Clara Schumann wird im Herbst 2009 veröffentlicht.

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NYC Dance School Solitude-Chor

Der Solitude-Chor Stuttgart ist in den 1980er Jahren am Solitude-Gymnasium in Stuttgart-Weilimdorf entstanden. Seit 1994 ist er ein eigen-ständiger Chor mit reger Konzerttätigkeit. Seine Mitglieder sind begeisterte Sängerinnen und Sänger aus dem Großraum Stuttgart.

Das Repertoire des Chores reicht von A-cappella-Stücken über große oratorische Werke bis zu Pop und Jazz. Die musikalischen Akzente werden auf die Aufführungen von sel-ten gespielten Werken gesetzt, dazu gehören auch viele zeitgenössische Stücke (u. a. John Rutters „Magnificat“, Michael Tippetts „A Child of our Time“, Paul McCartneys „Liverpool Oratorio“ und „Ecce Cor Meum“ sowie Dave Brubecks Oratorium „To Hope!“).

Zwischen den Konzerten, die in der Liederhalle oder in einer der größeren Kirchen in Stuttgart stattfinden, tritt der Solitude-Chor gelegentlich in einer kleineren Besetzung auf dem Weihnachtsmarkt, bei Hochzeiten, Geburts-tagsfeiern oder Firmenjubiläen auf.

Seit 1995 arbeitet der Chor auch eng mit ande-ren Ensembles und Musikern zusammen: dem Sinfonieorchester der Universität Hohenheim, Stuttgarter Knabenchören oder verschiedenen Jazzmusikern wie Susanne Schempp, Ralph Abelein, Annette Kienzle u. a.

Der Chor wird seit mehr als 20 Jahren von Klaus Breuninger geleitet.

Seit 1975 bietet die NYCDS - unter der Leitung von Sabine Lynch - mit ihren hervorragenden Lehrern, bekannten Choreographen und Tänzern ein Programm, das in die Beine geht. Sowohl tanzbegeisterte Anfänger als auch professio-nelle Tänzer können ihre Talente pflegen. Die NYCDS bietet über 100 Kurse die Woche in den Tanzarten Ballett, Modern, Step Tanz, Jazz Dance und Hip Hop aber auch Placement und die Feldenkrais Methode an. In der einzigartig kreativen Atmosphäre der NYCDS können Kinder, Teenager, Erwachsene und Senioren die Tanzwelt erobern.

Die Dozenten haben schon mit Größen wie Madonna, Janet Jackson, Destiny‘s Child, Michael Jackson, Prince, TLC, Britney Spears, Jennifer Lopez, Rickey Martin und vielen mehr zusam-mengearbeitet. Zu sehen sind sie in Musik Videos, Werbespots, Fernsehshows, Filmen und auf der Bühne. Sie arbeiten mit großen Tanzkompanien einschließlich dem Stuttgarter Ballett.

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SO Hohenheim

Das Sinfonieorchester der Universität Hohenheim ist zu einer Einrichtung geworden, ohne die man sich das kulturelle Leben dieser Universität und ihrer Umgebung nicht mehr vor-stellen kann. Es widmet sich seit seiner Gründung im Sommersemester 1986 ganz explizit der Förderung der Talente aus den eigenen Reihen. Im Ensemble, aber auch auf vielen exponierten Positionen, spielen vorwiegend Studierende, Doktoranden, Mitarbeiter und Ehemalige sowie der Hochschule freundschaftlich Verbundene. Seit den ersten Klangversuchen stieg mit der Mitgliederzahl des Orchesters auch die Qualität und die Stückauswahl: von Bach und Händel über Haydn, Mozart und Beethoven zu Strauß, Strawinsky und Hindemith. Unter der Leitung von Klaus Breuninger, der das Orchester seit dem Sommersemester 1994 leitet, stieß das Ensemble verstärkt in die Stilepochen der Romantik und Moderne vor. Durch ihn ergaben sich auch zahl-reiche Kooperationen mit dem ebenfalls von ihm geleiteten Solitude-Chor Stuttgart. Mit großem Erfolg wurden u. a. Rossinis „Stabat Mater“, John Rutters „Magnificat“, Paul McCartneys „Liverpool Oratorio“, Dave Brubecks Oratorium „To Hope!” und viele weitere Werke aufgeführt.

Auch das Einbinden des Ensembles in außer-gewöhnliche Projekte, wie „Mozart’s Little Magic Flute“ im Jubiläumssemester 2006 im Theaterhaus in Stuttgart, war für alle Mitwirkende ein überwältigendes Ereignis und stieß auf große Zuhörerresonanz. Darüber hinaus spielte das Orchester ebenfalls im gleichen Semester im Rahmen der Kinder-Uni an der Universität Hohenheim unter dem Titel „Warum klingt Musik so schön“. Es war gleichermaßen ein Riesenspaß, sowohl für die jungen „Studierenden“ als auch für das Ensemble.

E. SchwarzRAUMAUSSTATTUNGStuttgarter Straße 106

70469 Stuttgart (Feuerbach)Telefon 0711/ 85 30 24 • Telefax 0711/ 8 56 01 80

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Solo: Daniela Walther

Choreografie: Monika Kebieche-Loreth

Besetzung Ballett

PDA

Damla AmanatFranziska HiltlGiulia GranataLaura SadikuMaria HeidtSara ColapietroSarah MetzgerSandra EcklTeresa HartmannChristian MeirichJulia SchellCarolin Frühschütz

Kids on Stage

Nele BoschLena HolochSarah LaustererNicola PoppAlicia SchneiderClara JupeLinda KaufmannChristina KerolgouTatjana PohlSabrina KreutzerSandrina FlügelBianca KahlbacherAnn-Kathrin Wurche

Modern

Svetlana BogovovaLuyza PereiraFrauke GollEva MattfeldCarola TostaSusanne SteineggerSusanne MerzYvonne KosztovitsScarlett TrägerAnna ZörleinNina HölzlOlaf Pfitzenmaier

City Kids

Fenja BoschSofia PauloElise RobertsSarah TschierschJanine SeidenbergerSina UlmschneiderJulia SilecJessica WächterMichelle EithVivien ScheibeLuca BrockmannOlivia Vogel

...auf ’s Zusammenspiel kommt’s an!

Teamentwicklung Kommunikation Moderation

PACTeam GbR Dr. Jochen Currle & Reiner Laue

Ansprechpartner im Raum Stuttgart: Reiner Laue w Tübingen Tel. /Fax 07071/600240 [email protected] www.PACTeam.org

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Besetzung OrchesterBesetzung Chor

Sopran

Julia AckermannIngeborg AicheleHelga BraunKerstin BuchholtzIlka DöringStephanie GölzMartina HemprichPetra HermannIngrid NicklausMiriam PfletschingerClaudia PflugElke RentschlerJudith RommelJulia RüdleClaire SchnaithmannInge Wiest

Mezzosopran

Waltraud AuerRose BauderEva BenzGabriele BischoffUrsula BlankePetra ConradCarola GollingerBarbara GüntherPetra HagelauerUte HeuchelUlrike KrawczykChrista LeySusan LindnerRuth MöllerBeatrice PailerFrauke PetersBarbara SabelIsabel StrobeltBirgit StumppElisabeth TillsonKarin Tulak

Alt

Andrea BernhardIngrid BetzlerKerstin Bühl

Violine ISteffen Otterbach (KM)Johannes CarolusCarolin LichthardtFrederike HornUte IlliJohanna FreyAstrid WölkerN.N.Christiane Holzentecher

Violine IILisa BarryWalter HensingerMonika TschenkFranziska BucherNepomul WahlMonika HeimbachLydia HannemannEva BitzerN.N.

Viola

Reiner Laue Raphael EttleN.N.N.N.N.N.

VioloncelloVolkmar BöhmeManfred KüppersBernhart OhnesorgeVera Straub-BuchmannAnke DörgesVolkmar Böhme

KontrabassAxel TraubMona GarbrachtDorothee Fäßler

FlöteStephanie RückertTheresa SchulzJutta Mörgenthaler

Doris DachtlerKarin de BeyerUte Driesch, von denRegina HahnerCornelia KampaBritta MöckelAngelika PelkaSylvia RadeschützSonja RothAnja SchöckleBritta SchymuraHella SteineckHannelore SturmPetra Windmüller

Tenor

Hans AicheleJuliane DreßlerUdo GlatthaarStephan GöslingBirgit Müller-JacobiJosef PfauthPeter SchaichMichael SchröckHermann Wackenhuth

Bariton

Paul-Hermann BauderGuido EgetemeirWalter GollingerWolfgang SchmidChristian SchmidtKlaus StarkeGünter Wecker

Bass

Klaus AicheleRichard BrümmerThomas BuchholtzWolfgang KaemmerKonstantin PsarrasJochen Visser

OboeHarald Fischer-HohlweckJudith Riehle

KlarinetteIngrid BütefischWolfgang Buchmann

FagottJeanette HaugerAlexander Ulbrich

HornDavid FoellSigrid EickenRaphael NeuhausWolfgang Höpf

Trompete

Alexander SpringerHarald StumppMichael SeethalerMarco Bauer

PosauneMartin Klaschka (Alt)Christian Rilling (Tenor)Thomas Becker (Bass)

Tuba Dirk Schawaller

PaukeN.N.

SchlagwerkN.N.N.N.

HarfeLucia Cericola

Orgel

N.N.

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KonzertankündigungKonzertankündigung

Sicherlich erinnern Sie sich noch an unseren Workshop mit dem amerikanischen Dirigenten Timothy M. Black im Jahre 2000, dessen Abschlusskonzert in der Leonhardskirche einen triumphalen Erfolg feierte. Der ameri-kanische Dirigent hat uns damals erfolgreich die amerikanische Chormusik näher gebracht. Diese Workshop-Reihe möchten wir in die-sem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart fortsetzen. Wir haben dazu die amerikanische Dirigentin Kathy Saltzman Romey eingeladen. Sie wird uns in erfrischender Art die Schönheit von American Hymns, Folk Songs, Traditionals und American Spirituals vermitteln. Selbstverständlich werden wir die Ergebnisse dieses Workshops auch wie-der in einem Abschlusskonzert der Öffentlichkeit präsentieren.

Vorbereitungsproben zu diesem Workshop gibt es in der Zeit zwischen 30. Juni und 4. August 2009 jeweils Dienstags um 19.00 Uhr zusammen mit dem Solitude-Chor Stuttgart im Solitude-Gymnasium Stuttgart-Weilimdorf. Der Workshop selbst mit Kathy Saltzman Romey findet zwi-schen dem 5. und 9. August 2009 statt.

Interessenten können gerne mitmachen. Weitere Informationen finden Sie unter www.solitude-chor.de oder direkt beim Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart.

Workshop-Konzert

An American Choral Experience II

Sonntag, 9. August 2009

18.00 Uhr, Leonhardskirche Stuttgart

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Danke schön

Sehr herzlich danken wir allen, die unsere Arbeit durch ideelle und finanzielle Förderung unterstützen.

Besonders möchten wir uns hier bei den Firmen und Institutionen bedanken, die unser heutiges Konzert ermöglicht haben:

n Kulturamt der Stadt Stuttgartn Schwäbischer Chorverbandn Solitude-Gymnasium Stuttgartn Geschäftsstelle des AStA der Universität Hohenheimn Förderverein des Sinfonieorchesters der Universität Hohenheim e. V.n Evangelische Gemeinde der Markuskirche n Filharmonie Filderstadt

n Kurt Betzler n Center Court Stuttgart-Weilimdorfn Sanitätshaus Glotzn Hessel und Sohn GmbH n Hild Raumausstattungn Hübsch Buchhandlung + Schreibwarenn Lindenberger GmbHn PacTeam GbRn Pneumobil Reifen- und Kfz-Servicen Ristorante – Pizzeria Da Domenicon E. Schwarz Raumausstattungn Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V.

...und bei vielen Freunden und Förderern, die uns durch große und kleine Spenden unterstützt haben.

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Vital-ZentrumSanitätshaus Glotz GmbHDieselstraße 19 - 2170839 GerlingenQ 0 71 56 / 1 78 98 - 0 www.glotz.de

Leichter durchs Leben

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