B. Zetti Kindermagazin

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Kindermagazin Wissenschaft Wilde Kräuter: gesund & lecker ZiSch Unsere Zeit in Indien Ratefuchs Toller Hauptgewinn: MTB

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Das B. Zetti Kindermagazin - Ausgabe April 2013

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Kindermagazin

WissenschaftWilde Kräuter: gesund & lecker

ZiSchUnsere Zeit in Indien

RatefuchsToller Hauptgewinn: MTB

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GemeldetGemeldetGemeldet

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B. Zetti KindermaGaZin | Gemeldet25

liebe Kinder,wir haben so lange auf ihn

gewartet, jetzt ist er endlich

da: der Frühling! So lang und kalt

war schon lange kein Winter mehr,

und Betti Z. und ich sind richtig froh,

dass wir wieder mehr Zeit an der frischen

luft verbringen können. in einem land, in dem es nie so kalt ist wie bei uns, lebten die zwei

ZiSch-reporter Ben und Klaas Gerres aus der Grundschule tunsel. Fünf Jahre verbrach-

ten die beiden mit ihrer Familie in indien und berichten euch heute von dieser spannen-

den Zeit. außerdem haben wir zwei aufregende und kreative Berufe für euch entdeckt:

Zirkuspädagoge und Bildhauer. Was man da alles so macht? ZiSch-reporter haben zwei

Profis befragt. Viel Spaß beim Schmökern – und danach ab an die frische Frühlingsluft!

euer B. Zetti

drinhalt

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Kurz gemeldetdie ZeitumstellungAm 31. März wurde die Uhr umgestellt. Wieso eigentlich? Durch die Umstellung wird das Tageslicht besser genutzt und somit Energie gespart. Da es im Sommer früh hell wird, stellen die Menschen ihre Uhren eine Stunde vor. Deshalb stehen sie morgens eine Stunde früher auf und nutzen das Sonnenlicht. Und natürlich gehen die Men-schen abends wenn es dunkel ist auch wieder früher ins Bett. Somit haben sie das Tageslicht bis zum Sonnenuntergang gut ausgenutzt und können Strom sparen.

die UnsterblicheQuallen sind sehr alte Lebewesen, die es schon seit einer halben Milliarde Jahre gibt. Es existiert sogar eine Art, die niemals stirbt: die „Turritopsos nutricula“. Wenn sie alt wird und die Körperfunktionen nachlassen, sinkt sie einfach auf den Meeresboden und erschafft sich dort sozusagen neu. Sie wird wieder so, wie sie im Kindesalter war. Die Qualle stirbt also nie, sie steht immer wieder neu auf und „macht“ sich jung. Das ist in der gesamten Tierwelt einzigartig.

Warum ist die Banane krumm?Die Bananen entstehen aus den Blüten der Bananenpflanze. Am Anfang sind diese von großen Blättern bedeckt. Im Dunkeln wachsen die jungen Bananen in Richtung Boden. Später fallen die Deckblätter aber ab. Dann wachsen die Bananen wie alle Pflanzen in Richtung der Sonne – also nach oben. Durch den Richtungswechsel bekommen sie ihre krumme Form.

Laurenz Haas

Gem e l de t

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Mmmmh ... Löwenza hn, knackig angebratenWas viele nur für Unkraut halten, ist i n Wirklichkeit lecker und gesundW

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Die einen nennen es Unkraut, die anderen Heilpflanzen. Und vielleicht geht es euch ja ähnlich: Ihr trefft euch mit Freunden zum Kicken auf eurer Lieblingswiese und verschenkt keinen Gedanken an die Pflanzen, die dort wachsen und, falls nötig, eure kunstvoll arrangierte Schwalbe abfedern, damit ihr mit dem nächsten Strafstoß punkten könnt.

eine Menge zu bieten hat so eine Wiese, genauso wie der Wegesrand im Wald. Martina Zip-perle aus Malterdingen ist Kräuterpädagogin und von Kindesbeinen an vertraut mit allem, was sich ihr an Gewächsen in den Weg stellt. Aufgewachsen ist sie auf einem Aussiedlerhof; und sonntags nach der Kirche ist sie mit ihrem Opa immer durch Wald

und Flur spaziert. „Dann hat er mir zu jeder Pflanze etwas erzählt, über ihre Wirkstof-fe, wogegen sie hilft, was man mit ihren Blüten und Blättern so alles machen

kann“, erzählt Martina Zipperle.

Der Löwenzahn hat viel zu bieten. So

weiß Martina Zip-perle, dass von ihm alles nutz-bar ist, von der Wurzel über die

Blätter und Knospen bis hin zu den Blüten. Löwen-zahn enthält viele Bitter- und Mineralstoffe sowie Vitami-ne. Er regt den Appetit und

Stoffwechsel an, sorgt also dafür, dass die Organe im Körper gut arbeiten. Zudem ist er harntreibend, nach seinem Genuss könnt ihr also gut pinkeln. Deswegen nennt man den Löwenzahn auch gerne mal Bettseicher oder im Französischen Pissenlit, was übersetzt ebenfalls soviel wie Bettnässer be-deutet.

Die Löwenzahnblätter schmecken le-cker in Salat und Suppe, Kräuterbutter und -quark, anstelle von Spinat oder als Tee. Die jungen Blüten-knospen schmecken fein auf einem Brot, wenn man sie zuvor kurz in Olivenöl anbrät und mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Knoblauch abschmeckt. Die gelben Blüten verfeinern ebenfalls den Salat, und die Wurzeln munden gedünstet als Gemüse. Und als ob das nicht schon genug wäre, könnt ihr an den Blüten auch noch das Wetter ablesen. Sollte der Tag näm-lich mehr Regen als Sonne bringen, öffnen sich die Blüten erst gar nicht. Praktisch, was?

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Vom leuchtend gelben Löwenzahn kann von der Blüte bis zur Wurzel alles von Menschen genutzt werden.

Fotos: clipdealer

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Mmmmh ... Löwenza hn, knackig angebratenWas viele nur für Unkraut halten, ist i n Wirklichkeit lecker und gesund

Das alles hat Martina Zipperle natürlich schon längst ausprobiert und beobachtet. Bis heute ist sie ihrem Opa für die schönen Spaziergänge dankbar. „Er wusste einfach Bescheid über die Pflanzen und konnte mir genau zeigen, an welchen Besonderhei-ten ich sie erkenne und worauf ich achten muss.“ Heute macht Martina Zipperle selber Führungen, und das Erste, was sie ihren Teilnehmern ans Herz legt, sind drei wichtige Grundregeln:

Was sammele ich? „Natürlich nur Pflan-zen, die ich hundertprozentig kenne“, nennt die Kräuterpädagogin die wichtigste Regel: „Habe ich sie erst einmal kennengelernt – und zwar mit allen Sinnen –, also gesehen, gefühlt und in einem leckeren Snack geschmeckt, dann werde ich sie immer wieder finden.“ Und tatsächlich: Ist euch eine Pflanze bekannt, nehmt ihr sie viel schneller in der Natur wahr und lauft nicht mehr achtlos an ihr vorbei.

Wo gesammelt wird, ist schnell klar – auf keinen Fall an der viel befahrenen Straße, auch nicht dort, wo Hundebesit-zer ihre geliebten Vierbeiner Gassi führen. Und auch nicht an landwirtschaftlich genutzten Flächen, weil hier doch das ein oder andere Düngemittel gespritzt wor-den sein kann. Bleiben also noch übrig: Wiesen, Brach-flächen, Bachufer, Hecken, Wegränder, Hänge, Raine, Wald und Garten.

Wenn ihr das beachtet, kann das Kräu-tersammeln zum echten Abenteuer werden. Etwa mit der Brennnessel, die zwar in jedem Stadium brennt, aber trotzdem gegessen werden kann. „Bei der Brennnessel muss man fest zupacken, damit die Brennhaare abbrechen“, so der Tipp der Kräuterpädagogin. Also, fest zwischen den Fingern zerquetschen, falten und quetschen und essen – und von Verbrennungen keine Spur. Die Blätter der Nessel wirken übrigens blutbildend und entzün-dungshemmend und ihr Samen kräftigt und weckt die müden Lebensgeister. Als Tee und Tinktur wirkt also auch die Brennnessel wahre Wunder.

Wichtig beim Kräutersammeln: Mäht nicht die gesamte Wiese ab. Sammelt nur so viel, wie ihr benötigt und lasst immer auch einen Teil der Pflanze stehen, damit sie sich vermehren kann. Zu Hause dann sollte alles gründlich gewaschen werden.� Ulrike�Sträter

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Bienen wissen, was gut für sie ist. Und viele Kräuter wirken auch bei Menschen wahre Wunder.

Martina Zipperle bei derKräuterlese.

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so lebten wir fünfJahre in indien

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Foto: Privat

Die ZiSch-Reporter Ben und Klaas Gerres aus der Grundschule Tunsel haben eine spannende Zeit hinter sich: Sie lebten mit ihrer Familie fünf Jahre lang in Indien. Wie es dazu kam, was es mit den Affen in der Schule auf sich hat und mit welcher Währung man in Indien bezahlt, verra-ten sie hier.

im sommer 2005 zogen wir mit unserer Familie nach New Delhi, Indien, und verbrachten dort fünf Jahre, denn unser Vater hatte dort eine Arbeitsstelle angenommen.

in delhi gibt es eine deut-sche Schule mit etwa 100 Schü-lern. Nach der Kindergartenzeit wurden wir dort 2009 einge-schult. Besonders witzig war der Affenalarm in den Pausen. Freilebende Affen kletterten über die Mauern des Schulgeländes und verbreiteten Chaos.

die fahrt mit dem Schulbus war oft interessant. Kühe standen am Straßenrand und fraßen Müll, Ele-fanten stampften über die Straße. Rikschas (zweirädrige, von einem Menschen gezogene Gefährte zur Personenbeförderung) rasten durch die Gassen, gefolgt von Tuk-Tuks (ähnlich wie eine Rikscha, nur motorisiert) und überladenen Lastwagen.

außerhalb der stadt gibt es Farmhäuser mit großen Gärten und Pools, aber auch ärmliche Hütten. Familien leben dort auf engstem

Raum. In der Stadt ist es noch schlimmer. Viele Leute betteln

und Kinder müssen arbeiten, um zu überleben. Erwachse-ne arbeiten oft als Fahrer, Gärtner, Hausangestellte

und Wächter für reiche Leute.

selten haben wir so geschwitzt, wie in Indien. Im Sommer steigen die Tem-peraturen bis auf 50 Grad. Der Monsun ist die Regen-zeit, sie dauert von Juli bis August. In dieser Zeit

überschwemmen die Straßen und die Stromnetze brechen zusammen. Manchmal hängt

Smog über der Stadt. Bezahlt wird in Indien mit Rupien. Die meisten Menschen sind Hindus und glauben an verschiedene Götter. Ihre Gebetshäuser nennt man Tempel.

im sommer 2010 zogen wir nach Deutsch-land zurück. Obwohl die Zeit spannend war und wir unsere Freunde verlassen mussten, sind wir froh,

wieder hier zu sein.

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„ Ich stelle Kreuze und Grabsteine her“So lebten wir fünfJahre in Indien

An der Lindenbergschule in Munzingen läuft seit Mon-tag eine Zirkusprojektwoche. Die ZiSch-Reporter Paul Fabri und Milan Bach aus der Klasse 4b haben die Zir-kuspädagogin Nika Strehlein interviewt, die den Schü-lern geholfen hat, eine Zirkusvorführung einzuüben.

Zisch: Wie heißt dein Beruf?Nika Strehlein: Meinen Beruf nennt man Zir-kuspädagogin.

Zisch: Warum bist du Zirkuspädagogin geworden?Strehlein: Erst war der Zirkus nur Hobby, dann habe ich als Zirkusartistin in der Schweiz gearbeitet. Später wollte ich wegen meinem Kind nicht mehr so viel herumreisen.

Zisch: Was macht man in deinem Beruf?Strehlein: Ich zeige zum Beispiel, wie man sicher durch

den Feuerreifen springt. Die Zauberer lernen Zaubertricks und Kindern zeige ich, wie sie am Tuch hochklettern können.

Zisch: Was macht dir daran Spaß?Strehlein: Ich arbeite gerne mit Kindern. Und es macht mir Spaß, mein Wissen weiterzugeben.

Zisch: Wolltest du davor noch etwas anderes werden?Strehlein: Ich wollte Ärztin werden und habe auch erst als Ärztin gearbeitet.

Zisch: Kann jeder deinen Beruf ausüben?Strehlein: Ja, aber man muss selber ein guter Artist sein und gut erklären können.

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„erst war der Zirkus nur Hobby“

Die Viertklässlerinnen Stella Schätzle und Sabrina Hanselmann aus der Maria-Sibylla-Merian-Grund-schule in Kiechlinsbergen trafen den Bildhauer Christopher Lampart aus Endingen-Kiechlinsber-gen. Sie durften seine Werkstatt und Kunstwerke besichtigen und stellten ihm ein paar Fragen. Zisch: Wie nennt man Ihren Beruf?Christopher Lampart: Meinen Beruf nennt man Bildhauer.

Zisch: Wie kamen Sie auf diesen Beruf?Lampart: Weil es mir Spaß macht, krea-tive Dinge zu tun.

Zisch: Wo lernt man diese Arbeit?Lampart: In Hand-werksbetrieben oder Kunstakademien.

Zisch: Was stellen Sie alles her?Lampart: Normale Kunst und sakrale Kunst. Sakrale Kunst bedeutet, es sind kirchliche Motive wie zum Beispiel Kreuze und Grabsteine.

Zisch: Mit wie vielen Jahren haben Sie mit dem Bildhauen begonnen?Lampart: Mit 18 Jahren habe ich angefangen.

Zisch: Arbeiten Sie jeden Tag in der Werkstatt?Lampart: Nein, an manchen Tagen mache ich Pläne.

Zisch: Was für Steine verwende Sie?Lampart: Marmor, Granit und Sandstein.

Zisch: Arbeiten Sie auch mit Holz?Lampart: Ja, hauptsächlich mit Eichen- und Lindenholz.

Zisch: Stellen Sie Ihre Arbeiten aus?Lampart: Sicher, zum Beispiel in Museen.Fo

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Bilderrätsel

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und das gibt es zu gewinnen:

Die Gewinner der letzten Ausgabe:Finn Maier; Freiburg / Carolina Haag; Kirchzarten / Finn Langeheineke; Villingen / Luca Goltz; Freiburg / Frieda Oswald; Denzlingen / Mathilda Röbling; Freiburg / Lisa Dreibach; Freiburg / Amelie & Julian Müller; Kirchzarten / Julia Burger; Elzach-Yach / Sophia Warga; Glottertal / Jan Thore Bitterwolf; Ettenheim / Lara Michelsen; Freiburg / Samyel Ihle; Freiburg / Jonas Neumann; Vörstetten / Esther Sczesny; Freiburg /Ruben Richter; Gundelfingen

3 x 1 Hörspiel„Monika Häuschen – Warum fliegen Libellen rückwärts?“ von Karussell

3 x 1 Hörspiel„Der kleine Wasser-mann – Frühling im Mühlenweiher“ von Karussell

5 x 1 Buch„Das Lämmlein und der Schmetterling“ von Gerstenberg

Schick die Lösung an folgende Adresse:B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburgoder per E-Mail an: [email protected] vergessen, dein Alter, deine Adresse und deine Telefonnummer mit anzugeben!

Einsendeschluss ist der 22. April 2013.

Teilnehmen kannst du natürlich auch übers Internet: www.findefuchs.de

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktionsleitung: Michaela MoserAutoren/innen dieser Ausgabe: Gina Kutkat (BZ), Ulrike Sträter (BZ), Laurenz Haas (BZ)Lektorat: Beate Vogt

Fotos: clipdealer, dpa, ddp, fotolia, istockphotoTitel: © Zoo BaselGrafik: Andreas Aschenbrenner, Johanna Klausmann, Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, Freiburg

Impressum B. Zetti Kindermagazin

Herausgeber: chilli Freiburg GmbHRedaktionsanschrift: B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 FreiburgTel. 0761/555 331, Fax 0761/555 92 71E-Mail: [email protected] www.findefuchs.de

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