B. Zetti Kindermagazin

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Kindermagazin Bastelfuchs Bunte Krabbeltiere Wissenschaft Das Phänomen des Lichtmülls Ratefuchs Bilder-Botschaft

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Ausgabe: September 2013

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Kindermagazin

BastelfuchsBunte Krabbeltiere

WissenschaftDas Phänomen des Lichtmülls

RatefuchsBilder-Botschaft

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liebe Kinder,jetzt habt ihr schon ein paar Wo-

chen Sommerferien. Was habt ihr

Schönes gemacht oder besser: was

habt ihr noch Schönes vor? Betti Z. und

ich haben uns dazu entschieden, die Som-

merferien zu Hause zu verbringen. denn hier ist

es auch sehr schön – und zum Glück auch sehr warm. außerdem kann man in unserer Gegend so viel

unternehmen: radfahren, Wandern, die vielen Badeseen erkunden, in den europa-Park fahren oder

ein Freibad nach dem nächsten testen. Wir waren schon in: emmendingen, denzlingen, Bötzingen und

Freiburg und finden: Jedes Freibad hat seine eigenen Besonderheiten. Welches Bad könnt ihr uns emp-

fehlen? Oder seid ihr eher Fans von Badeseen? Wenn wir eine abkühlung brauchen, fahren wir auch

mal an den Schluchsee, denn der ist mit dem Zug so gut zu erreichen. egal was ihr auch unternehmt

oder wo ihr gerade steckt: Wir wünschen euch noch eine tolle Ferienzeit. Feriengrüße, euer B. Zetti

drinHalt

Kurz gemeldet 35Wissenschaft 36-37Bastelfuchs 38ratefuchs 39

Kurz gemeldetachtung, Zecken!Sie sitzt im Gras oder auf Bäumen: die Zecke. Gelangt sie auf unsere Haut, saugt sie sich etwa neun Tage lang mit Blut voll, dann fällt sie ab. Manche Zecken übertragen Krankheiten, zum Beispiel Borreliose oder die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (kurz: FSME). Borreliose kann das Herz schädigen, bei FSME kann sich das Hirn entzünden. Viele Menschen lassen sich dagegen Impfen. Also: im Wald lange Ärmel und lange Hosen anziehen.

licht anJedes Jahr sterben etwa 250 000 Meeresschildkröten – doch damit soll jetzt Schluss sein. Menschen jagen sie, weil sie ihr Fleisch gerne mögen. Manchmal geraten sie aber auch aus Versehen in Fischernetze, weil das Meer immer schmut-ziger wird. Jetzt wollen Forscher ultraviolette Leuchter an den Netzen anbringen, die nur die Meeresschildkröten sehen. Damit werden sie abgeschreckt und verfangen sich nicht mehr.

George alexander louisAm 22. Juli kam das Baby von Prinz William und seiner Frau, Herzogin Kate, zur Welt. Zwei Tage später gaben sie den Namen bekannt: der Kleine heißt George Alexander Louis, kurz: Prinz George. Er rückt an die dritte Stelle der britischen Thronfolge, das heißt, er soll eines Tages König von Großbritannien werden. Vie-le Menschen hatten lange erst auf die Ankunft des Babys, dann auf den Namen gewartet. Gina Kutkat

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Wir machen die Nacht zum TagImmer mehr Wissenschaftler untersu chen die Auswirkungen des LichtmüllsW IsseN

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schon lange versuchen die Menschen, die Welt weniger zu verschmutzen. Sie trennen ihren Müll, ersetzen Atomstrom und Strom aus Kohle oder Öl durch Energie aus Wind, Wasser und Sonne, teilen sich ein Auto zu mehreren Personen. Und auch beim Lärm, wie beim Fluglärm oder im Straßenver-kehr, versuchen sie, für mehr Ruhe zu sorgen.

Und nun wird auch der Lichtmüll genauer unter die Lupe genommen. Lichtverschmutzung nennen das die Fachleute. Dabei ist nicht das Licht selbst schmutzig, etwa so, als gucke man durch eine

schmutzige Scheibe. Mit Lichtverschmutzung mei-nen die Wissenschaftler, dass die Welt durch künstliches Licht immer heller wird, die dunkle Nacht verschwindet.

heute, so beklagen die Fachleute, behindert das

künstliche Licht den Blick auf den Sternenhimmel. Viele von euch, die vielleicht

schon einmal in den Bergen Urlaub gemacht haben, wissen, dass sie hier viel mehr Sterne sehen, weil die Umgebung dunkler ist als in der Stadt. Astro-nomen waren mit die ersten, die sich über den Lichtmüll beschwert haben. Denn das künstliche Licht behindert sie zum Beispiel bei der Suche nach Sternen oder bei ihren Experimenten, mit denen sie erklären wollen, wie die Welt entstanden ist.

Aber es sind nicht mehr nur die Sternensu-cher, die den Lichtmüll beklagen. Auch den Tieren macht die Lichtverschmutzung zu schaffen. Dun-kelheit ist zum Beispiel für kleinere Tiere wie Vögel oder Mäuse wichtig, um Schutz vor ihren Feinden zu finden. Bei anderen Tieren wird durch das Licht in der Nacht der Lebensrhythmus gestört. So gibt es mittlerweile Vögel, die bis tief in die Nacht nach Insekten jagen und den Fledermäusen die Nahrung wegschnappen – nur weil es so hell ist. Zudem zieht jede Straßenlampe Insekten wie Mücken, Motten oder Fliegen in Scharen an – ein gefundenes Fres-sen für Spinnen. Doch: Weil die Straßenlampen die Insekten wie ein Staubsauger aus ihrer natürlichen Umgebung anziehen, fehlen sie beispielsweise an Tümpeln als Nahrung für Fische und Frösche.

die Wissenschaftler glauben, dass auch die Menschen unter Lichtmüll leiden, viele Schlafproble-

Illustration: Ferdinando Terelle

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Wir machen die Nacht zum TagImmer mehr Wissenschaftler untersu chen die Auswirkungen des Lichtmülls

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me damit zusammenhängen, dass es nie mehr stock-dunkel wird. Da reicht schon eine Straßenlaterne vor dem Haus – Licht dringt dann durch die kleinste Ritze ins Schlafzimmer. Besonders das blaue Licht von Computern, Fernsehern oder Smartphones besorgt die Mediziner. Abends produziert unser Gehirn das Hormon Melatonin, das unseren Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Das ist der Wechsel zwischen den Zeiten, in denen wir aktiv sind und in denen wir uns durch

Schlaf erholen. Blaues Licht stört nämlich die Bildung von Melatonin, und so fängt der Körper an, sich ge-gen den Schlaf zu wehren.

Trotz all dieser erkenntnisse kümmern sich die Politiker noch nicht um den Lichtmüll. Klar, denn Licht ist ja auch sehr praktisch. Wir können zum Beispiel noch abends Dinge erledigen, die nur im Hellen gemacht werden können. Außerdem verringert Licht unsere Angst vor dem Dunklen. Das hat jeder von uns schon mal erlebt, besonders als Kind: Man schläft nicht ein, weil man sich im Dunkeln fürchtet. Licht schafft ein Gefühl von Sicherheit – rund um die Uhr. Wer möchte darauf schon verzichten?

die fachleute wollen ja auch nicht das Licht einfach ausknipsen. Es geht ihnen darum, Lichtquellen gezielt und bewusst einzusetzen. Sie wollen auf das Thema aufmerksam machen. Nut-zen wir zum Beispiel abends wärmeres, rotes Licht, hilft das unserem Gehirn, Melatonin zu produzieren und gesund in den Schlaf zu finden.

Wem jetzt ein Licht aufgegangen ist, kann sich unter www.sciencestarter.de/skyglowberlin weiter informieren. Dort fangen jetzt nämlich Wissenschaftler an, die Lichtverschmutzung zu messen. Ulrike Sträter

Sieht schön aus, raubt aber den Schlaf: Hell erleuchtete Städtein der Nacht.

Foto: Martin Schneider - pixelio.de

Foto: Miredi - Fotolia.com

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das wird benötigt:

Bastelfu chs

Wellpappe

Wasser- / Plakatfarbe

Pfeifenreiniger

seidenpapier

schwarzer edding

schere, Kleber

so wird,s gemacht:

Bunte Krabbeltiere

„Tolle Sachen zum Selbermachen“, Ravensburger Buchverlag, 2011

Bastelidee & Bilder aus:

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Zeichne einen Spinnenkörper auf Well-pappe. Schneide ihn aus und bemale ihn. Während die Farbe trocknet, schneidest du aus Pfeifenreinigern vier Beine zu.

1)

Stecke die Pfeifenreiniger nahe am Kopf durch die Lücke zwischen den Pappschich-ten. Schiebe auch die anderen Pfeifen-reiniger durch die Pappe und biege sie.

2)

Die Augen entstehen aus etwas Seiden-papier. Drücke es zu Kugeln zusammen und rolle sie zwischen den Händen. Klebe sie auf und male auf jede einen Punkt.

3)

Viele Beine

Bastle einen Tausendfüßler aus Wellpappe. Schneide kurze Stücke Pfeifenreiniger ab und schiebe sie durch die Lücken.

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und das gibt es zu gewinnen:

Schick die Lösung an folgende Adresse:B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburgoder per E-Mail an: [email protected] vergessen, dein Alter, deine Adresse und deine Telefonnummer mit anzugeben!

Einsendeschluss ist der 16. September 2013.

Teilnehmen kannst du natürlich auch übers Internet: www.findefuchs.de

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktionsleitung: Michaela MoserAutoren/innen dieser Ausgabe: Gina Kutkat (BZ), Ulrike Sträter (BZ) Lektorat: Michaela Moser

Fotos: dpa, fotolia, pixelio, clipdealerTitel: © clipdealer.deGrafik: Andreas Aschenbrenner, Johanna Klausmann Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, Freiburg

Impressum B. Zetti Kindermagazin

Herausgeber: chilli Freiburg GmbHRedaktionsanschrift: B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 FreiburgTel. 0761/555 331, Fax 0761/555 92 71E-Mail: [email protected] www.findefuchs.de

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Bilder-Botschaft

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Die Gewinner der Juli/August-Ausgabe:Clara-Maryse Kuhnen; Freiburg / Ann-Kathrin Effinger; Freiburg / Marc Ziser; Freiburg / Mario Kaiser; Aitern / Guilia Bocchino; Freiburg / Matthis Krauth; Bühl / Selina Baumeister; Herbolzheim / Lucy Bianchi; Freiburg / Moritz Oswald; Denzlingen / Louisa Walz; Freiburg /Julian Müller; Kirchzarten / Yannick Merz; Bad Nauheim / Pablo Mayer; Eichstetten / Wolf Schede; Freiburg / Anna Lorenz; Hofsgrund / Kim Eichin; Freiburg

3 x 1 Buch„Raus! 55 Kreativ- ideen für Wasser, Wald und Wiese“ von Karussell

Jedes Bild steht für ein Wort. Reihe die gesuchten Buchstaben der Begriffe aneinander, so ergibt sich das Lösungswort.

3 x 1 Buch„Hurra, ich komme in die Schule“ von Coppenrath

3 x 1 CD„Monika Häuschen – Warum haben Kröten Warzen?“ von Karussell

2 x 1 CD„Radio Teddy Hits – Vol. 11“ von Karussell

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