Backhand 2001/2002 Nr. 4

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Die Finanzen sind im Lot

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Editorial

In diesem Heft:Die Saison ist Ende zu. Bülach Floorball befindet sich im Umbruch...

Herren 1 und Vorstand muss neu formiert werdenTrainerrochade beim Damen 1Das neue alte Saisonziel der Elite

Wichtige Adressen:Vorstand:

Präsident: Vakant (wird gesucht!)

Aktuarin/Vizepräsidentin: Sabine Vogt, Wiesenrain 2, 8154 OberglattP: 01 850 61 14 G: 01 828 36 76 M: 078 788 81 [email protected]

Clubmanager: Renato Haller, Dreikönigsstr. 14, 8180 BülachSP: 01 862 18 [email protected]

Marketingchef: Claude Tantanini, Sonnenhofstr. 7, 8182 HochfeldenP: 01 860 56 86 G: 01 862 65 77 M: 079 745 80 [email protected]

Anlässechef: Jean-Claude Gehrig, Thurwiesenstr. 12, 8037 ZürichP: 01 364 22 [email protected]

Finanzchef: Xaver Köppel, Grabengasse 12, 8180 BülachP: 01 860 69 [email protected]

Ansprechpersonen Teams:

Herren 1: Thomas Maurer, 076 586 44 55, [email protected] 1: Marcel Volkart, 01 862 79 29, [email protected] 2: Thomas Balderer, 01 350 05 35 und 079 359 40 09,

[email protected]: Matthias Bill, 01 850 39 28Elite: Remo Manser, 01 813 24 60, [email protected] B: Daniela Bachmann, 01 935 39 01Junioren B: Stephan Dudler, 01 860 55 34, [email protected] C: Stéphane Geslin, 01 862 68 77, [email protected] D: Thomas Ogi, 01 860 01 24, [email protected]: Stephanie Meiser, 01 860 63 06, ste [email protected]

Offizielles Cluborgan von Bülach Floorball

Erscheint: 4 mal im JahrAuflage: 500 ExemplareRedaktionsleitung: Thomas BaldererLayout: Manuel HüsserLeitung Inserate: Claude TantaniniDruck: Copyprint BülachClub-Postkonto: 84-1729-5

www.buelachfloorball.org

Neue ÄraDas Fazit der Mitgliederversammlungvom Samstag, 1. Juni:Die Kasse stimmt, der Vorstand wurdeeinstimmig gewählt, das Budgetgenehmigt. Alles bleibt beim Alten,könnte man denken. Das stimmt so abernicht, denn dem Club steht ein grosserWandel bevor: Im neuen Vereinsjahrmuss ein neuer Vorstand ausgebildetwerden und die erste Mannschaft mussneu formiert werden. Wie dieser Wandelbewältigt werden soll, ist deshalb daszentrale Thema in diesem Heft.Im Mittelteil wird die Situation um dieVereinsführung beleuchtet. Falls es demVorstand nicht gelingt, bis AnfangNovember eine neue Crew zuverpflichten, wird er eine ausser-ordentliche Mitgliederversammlungeinberufen. Die Versammlung hat diesemVorgehen am 1. Juni mit grosser Mehrheitzugestimmt. Damit sich die Mitgliederund die potentiellen Kandidatinnen undKandidaten schon im Vorfeld mit denAufgaben der verschiedenen Vorstands-ämter vertraut machen können, werdensie in diesem Heft von den Amtsträgernvorgestellt.Das Herren 1 musste bereits jetzt neubesetzt werden, da die Mannschaft vieleAbgänge zu verzeichnen hat. DieMannschaft wurde in den letztenMonaten neu formiert und dabei starkverjüngt. Junge Spieler aus demNachwuchs sind zum Team gestossen.Das Backhand hat mit dem Team-verantwortlichen Andreas Dietrichgesprochen.Alles beim Alten heisst es nur bei denDamen und bei der Elite. Zwei Interviewsmit den Trainern. Viel Spass beim Lesenund einen schönen Sommer.

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Vorstand

Die Finanzen sind imLotDie diesjährige Mitgliederversammlung von Bülach Floorballfand am Samstag 1. Juni statt. Kassier Xaver Köppel konntewie schon in den letzten Jahren erfreuliche Zahlen präsentieren.Dank der guten Arbeit des Vorstands resultierte auch diesesJahr eine ausgeglichene Rechnung. Unerfreulich war, dass sichviele (zu viele) Mitglieder abgemeldet hatten.

Thomas Balderer: Gewohnt souveränpräsentierte Kassier Xaver Köppel ander Vereinsversammlung an derKantonsschule Bülach dieJahresrechnung. Der Umsatz betrugknapp97 000 Franken, die Ausgaben undEinnahmen waren im Lot und esresultierte ein Gewinn von 172 Franken.Mehrausgaben gab es dieses Jahr, weilunerwartet neue Banden beschafftwerden mussten. Einen Grossteil dieserKosten kann aber nächstes Jahr durchSubventionen wieder refinanziertwerden. Die Einnahmen bei denHauptsponsoren waren tiefer alsbudgetiert, weil langjährige Sponsorenausgestiegen sind. Die Revisorenempfahlen der Versammlung dieRechnung anzunehmen, was diese aucheinstimmig tat.

Budget genehmigtAuch das Budget von Xaver Köppel

wurde einstimmig genehmigt, es bewegtsich im Rahmen der Vorjahre. DasFinanzreglement wurde um drei Punkteerweitert. Eingeführt wurde ein Depot aufClubmaterial, eine pauschale Abgabe von100 Franken der Herren 1-Spieler fürReisen (50 Franken für Elitejunioren) undeine Schiedsrichterentschädigung (mehrdazu auf der nächsten Seite).

Offene ÄmterIns Stocken kam die Versammlung, als eszur Besetzung der freien Ämter ging. DerVorstand konnte zwar schnell besetztwerden, weil der bisherige Vorstand nocheinmal für ein Jahr antritt (Mehr dazu inder Mitte des Hefts). Es gab aber nochmehr Jobs zu verteilen und um diese risssich niemand. Gesucht werden nochTrainerinnen und Trainer für dieJuniorinnen und die Unihockey-Schule.Es braucht noch einen Materialwart undeinen Chef Cafeteria. Und: Im Marketing-Team braucht es Leute, die Inserate und

Sponsoren gewinnen können. Dassdiese Ämter nicht besetzt werdenkonnten, heisst aber noch nicht, dasssich niemand findet. Es waren nämlichnur wenige Mitglieder anwesend,nämlich genau 51 Stimmberechtigte. Vielehatten das schöne Sommerwetter derMitgliederversammlung offenbarvorgezogen.

Funteam besiegte die Junioren B

Pascal Urfer überreichte Richard Köppelden Fun-Team-Award. Richard Köppelerhielt diese Auszeichnung, weil er alsTrainer für die Niederlage seiner JuniorenB gegen das Fun-Team verantwortlichwar. Die beiden Teams spielten vor derMitgliederversammlung um den Titel desbesten Kleinfeld-Teams im Club. DasFun-Team ging dabei als Sieger vomPlatz. Hätten sie verloren, so hätten siean der Mitgliederversammlung vor denJunioren B auf die Knie gehen müssen.So aber mussten die Junioren B ihrenMeisterschaftspokal abgeben. RichiKöppel überreichte ihn Pascal Urfer mitknirschenden Zähnen.

An der Mitgliederversammlung wird konzentriert diskutiert.

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Vorstand

Es gibt neu Geld fürdie SchiedsrichterDie Mitgliederversammlung hat entschieden: Ab sofort gibt esfür die Schiedsrichter eine finanzielle Entschädigung vom Club.Nicht ohne Grund: Der Verein konnte die vom Verbandgeforderte Anzahl Schiedsrichter ganz knapp nicht stellen. Dasist ein Spiel mit dem Feuer, denn der Verband kann in so einemFall auch Teams streichen. Es gab zwar eine Diskussion, obeine Entschädigung sinnvoll sei, die Versammlung genehmigteden Antrag des Vorstands aber mit grosser Mehrheit. Jetztwerden die Mitglieder zur Kasse gebeten.

Thomas Balderer: Die Aktiven zahlen abdieser Saison 35 Franken für dieEntlöhnung ihrer Schiedsrichter, dieJunioren geben 5 Franken zusätzlich indie Clubkasse. Mit diesem Geld wirdjedem Schiedsrichter, der für BülachFloorball pfeift, am Ende der Saison einePauschale von 500 Franken ausbezahlt.Diese Pauschale wird zur Hälfte durchden Beitrag der Spielerinnen und Spielerfinanziert, die andere Hälfte übernimmtder Club.

Belastung zu grossHintergrund dieser Entschädigung istder generelle Mangel an Schiedsrichter.Dem Verband fehlen zirka ein Drittel derfür den Spielbetrieb benötigtenSchiedsrichter. Aber nicht nur derVerband hat Mühe, auch bei BülachFloorball gestaltet sich die Suche nachpfeifwilligen Mitgliedern immerschwieriger. „Der Clubmanager brauchtzu viel Zeit und Aufwand, um dieSchiedsrichter zu rekrutieren. DerVorstand ist dadurch zu stark belastet",klagte der Kassier Xaver Köppel.

Teams streichen?Der Vorstand begründete den Antrag aufEntschädigung auch mit dem Druckanderer Clubs: „Bereits heuteentschädigen viele Vereine ihre Schiris.Dies führt zu Abwerbungen und zuMisserfolgen bei der Rekrutierung neuerSchiedsrichter." Nur mit einerEntschädigung sei das Problem in denGriff zu kriegen, lautete dieArgumentation des Vorstands. Und dasnicht ohne Grund: Schafft es ein Club

nicht, die geforderte AnzahlSchiedsrichter zu stellen, so kann derVerband dem Club Mannschaftenstreichen. Und zwar nicht etwa die amtiefsten klassierten, sondern das Herrenoder Damen 1.

Vorstand entschädigen?Es gab aber auch Wiederstand gegen dieneue Entschädigung. Dominik Wildbezweifelte, ob diese Pauschaletatsächlich den Ausschlag dafür gebe,dass sich jemand dazu entscheide, alsSchiedsrichter zu arbeiten. Auch wurdenBedenken geäussert, dass dadurch auchandere arbeitsintensive Ämterentschädigt werden müssten. DerVorstand zeigte sich von der Wirkung derEntschädigung überzeugt, liess aberoffen, ob nicht auch dieVorstandsmitglieder entschädigt werdenmüssten.

PilotversuchMarc Fischer plädierte schliesslich dafür,diesen Paragrafen neu insFinanzreglement aufzunehmen und dieEntschädigung als Pilotversuch zuwerten. In einem Jahr könne dann wiederdiskutiert werden, ob sich dieEntschädigung bewährt habe. DieVereinsversammlung stimmte dem Antragschlussendlich mit grosser Mehrheit zu.

KommunikationMarc Fischer will die Jungen aufrütteln:Mehr Kommunikation über die Arbeit imClub, lautet ein Ziel des neu gewähltenPressechefs. Marc ist 25 Jahre alt, wohntin Winkel und spielt seit sechs Jahren

bei Bülach Floorball in der zweitenMannschaft. Wieso er sich zurVerfügung stellt und was er erreichenwill:

Thomas Balderer: Wieso hast Du Dichzur Wahl gestellt?Marc Fischer: Einerseits weil der Jobinteressant ist, andererseits auch ausVerantwortungsbewusstsein gegenüberdem Club, dem Team und der Jugendallgemein. Ich habe auch vor, am Endeeine Bestätigung meiner Arbeitanzufordern, damit ich meineehrenamtliche Arbeit bei Bewerbungs-gesprächen belegen kann.Was sind deine Ziele im Vorstand?Weil dem Vorstand zwei Mitgliederfehlten, war es bisher einfach einFunktionieren. Jetzt können wir wiedermehr Akzente setzen. Da das Presseteamgut organisiert ist und funktioniert, kannich mich auch um die Interessen desGesamtvorstandes kümmern. Auf der todo-Liste steht vor allem die Hallen-situation: Die Trainingsbedingungen fürdie Grossfeld-Teams müssen verbessertwerden. Und wie wir an der Mitglieder-versammlung gesehen haben, gibt esauch im Schiedsrichterwesen zu tun.Was möchtest Du als Pressecheferreichen?Mir ist es ein Anliegen, dass die Jungenmerken, dass man nicht einfach nurspielen kann in einem Verein. Ich kennedas aus eigener Erfahrung aus meinerZeit im Eishockey: Dass es Leute gibt,die dafür arbeiten, dass wir spielenkönnen war mir lange nicht bewusst. Esgeht mir deshalb darum, die Jungen dazuzu motivieren, in unserem Club einen Jobzu übernehmen.

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Herren 1

Thomas Balderer: Bevor es um dieZukunft geht, noch ein Blick zurück:Seit ihr mit der vergangenen Saisonzufrieden?

Andreas Dietrich: Anfangs Saison hattenwir uns mehr erhofft. Wir haben damitgerechnet, dass wir mit diesem Potentialim Team etwa den 6. Rang erreichenwürden. Aber nach dem unglücklichenSaisonverlauf und den Schwierigkeitenim Team haben sich die Ziele verschoben.Am Schluss waren wir froh, dass wir denLigaerhalt geschafft haben.

Habt ihr gefeiert?

Ja, es gab ein Saisonabschlussfest, andem beinahe alle Spieler teilgenommenhaben. Das war ein schöner Abschluss,wir hatten es lustig.

Und jetzt, wie geht es weiter?

Das letztjährige Team istauseinandergefallen. Wir hatten währendder Saison schon einige Abgänge undjetzt sind noch einmal viele Spieler ausdem Verein ausgetreten. Zum Beispielauch Spielertrainer Daniel Meier.

Neben dir als Spielertrainer ad interim:Welche Leistungsträger bleiben demTeam treu?

Meiner Meinung nach sind das vor allem

Ein Neuanfang mitjungem und breitemKaderDie erste Mannschaft steht vor einem Umbruch. Schon währendder Saison hatte das Team einige Abgänge, jetzt haben auchnoch der Trainer Daniel Meier, Lukas Angst, Lukas Nabold, LeoMaag, Rico Mazzoleni, Jürg Rauchenstein, Claudio Hartmannund Rico Durisch das Team verlassen. Nachgerückt sind vorallem junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Ein Interviewmit Interims-Spielertrainer Andreas Dietrich.

Verteidiger Christoph Zuppinger undGoalie Schon. Es gibt aber natürlich auchnoch andere junge und talentierte Spieler,die mit ihrer Erfahrung das Team stärken.

Was ist jetzt das nächste Ziel?

Letztes Jahr hatten wir viele Spieler, dieindividuell stark waren. Es ging deshalbdarum, aus diesen Spielern ein Team zuformen. Jetzt hat sich die Ausgangslageverändert. Wir haben ein sehr jungesTeam. Etwa die Hälfte der Spieler habennoch keine NLB-Erfahrung. Dass vieleLeistungsträger unser Team verlassenhaben, hat auch zur Folge Spieler ausder zweiten Reihe nachrücken und mehrVerantwortung übernehmen müssen.

Was braucht es, dass ein sojunges TeamErfolg haben kann?

Wir werden grossen Wert auf denZusammenhalt des Teams legen. Mitvielen jungen und unerfahrenen Spielernhaben wir nur als Mannschaft mitstarkem Teamgeist eine Chance. Da wirindividuell nicht mehr so stark besetztsind, werden für uns die Taktik und dasSystem umso wichtiger. Das wir einbreites und ausgeglichenes Kaderhaben, kommt uns da auch entgegen,weil wir die Spieler so flexibel einsetzenkönnen.

Wie war die Stimmung an der ersten

Teamsitzung?

Wir haben an dieser Sitzung über dasTraining für die nächsten paar Monategesprochen. Die Sitzung sollte informativund motivierend sein. Und was ich vonzwei, drei Spielern gehört habe, war dieSitzung von den Spielern auch soempfunden worden.

Im Moment führst Du die ersteMannschaft. Bleibt das so?

So wie es aussieht schon. Wir wünschenuns zwar einen Trainer, aber von einerListe mit zwanzig möglichen Kandidatenhaben uns alle abgesagt. Es ist sehrschwierig jemanden zu finden, aber gutwäre es schon. Ich rechne damit, dasswir keinen vollamtlichen Trainer findenwerden.

Wie lauten die Zielefür die nächsteSaison?

Wir haben noch keine offiziellen Zielebestimmt, aber ich denke, dass esvernünftig ist, wenn wir den Ligaerhaltals Ziel anstreben. Ein Ziel ist es sicherauch, die jungen Spieler weiterzubringen.Aber es ist sehr schwierig, einen Ranganzugeben. Die Sache ist die: Wir wissennicht, wie sich die jungen Spielerentwickeln werden, ob sie sich schnellzurechtfinden, oder ob sie überfordertsind. Aber eines ist sicher: Wir wollenwieder Spass haben am Unihockey.

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Damen 1

Ein Wechsel imTrainer-TrioDas Damenteam verfügt über den grössten Trainerstab imganzen Club: Drei Trainer betreuen das Team. Auf die nächsteSaison gibt es einen Wechsel, was die Verantwortung betrifft.Der langjährige Trainer Karl Suba gibt den Posten desCheftrainers an den bisherigen Assistenztrainer StefanNeumann weiter und Marcel Volkart übernimmt neu dessenAssistenz. Das Backhand hat mit Marcel Volkart und StefanNeumann über die vergangene Saison, ihre Aufgaben und dieZukunft des Damen 1 geredet.

Neues Trainergespann: Stefan Neumann und Marcel Volkart

Thomas Balderer: Stefan Neumann, wasgehört zu den Aufgaben desCheftrainers?Stefan: Das sind die verschiedenstenAufgaben. Ich gestalte die Trainings-einheiten und den Aufbau der ganzenSaison. Hinzu kommt das Trainings-weekend und dessen Planung. Die Taktikliegt zwar auch in meiner Verantwortung,aber das diskutieren wir jeweils zu dritt.Und nebenbei mache ich einfach nochalles andere, was anfällt: der ganzePapierkrieg, die Sponsorensuche undanderes.

Was sind deine Aufgaben alsAssistenztrainer, Marcel Volkart?Marcel: Die Trainings mitleiten oder auchselbständig leiten. Und ich unterstützeStefan bei den Aufgaben, um die er sichnicht persönlich kümmern kann. Jetzt zumBeispiel helfe ich bei der Suche nachfreien Hallen.

Wie koordiniert ihr euch?Stefan: Wir sprechen viel miteinander,vor und nach dem Training und wir te-lefonieren viel. Es ist wichtig, dass wirTrainer untereinander viel kommunizie-ren, damit wir die neuen Spielerinnenintegrieren und den eingeschlagenenWeg weiterverfolgen können.

Ihr habt diese Saison auf dem Grossfeldin der ersten Liga den dritten Rangerreicht. Seid ihr zufrieden?Stefan: Ja wir sind mit dem Resultatzufrieden, mehr als zufrieden sogar.Dieser Rang war nicht selbst-verständlich. Wir sind vor allem auchzufrieden, weil wir einen Platz auf demPodest am Anfang der Saison nichterwarten durften. Wir haben mit einerPlatzierung im Mittelfeld gerechnet. Dasswir jetzt so weit vorne gelandet sind,haben wir dem sehr guten Teamgeist zuverdanken. Ohne diesen Zusammenhaltwäre das nicht möglich gewesen.

Wie haben die Spielerinnen nach demletzten Spiel reagiert? Gab es grosseEmotionen?Marcel: Eigentlich nicht. DieSpielerinnen waren sehr erschöpft, eswar eine harte Saison, wir habenmeistens mit zwei Blöcken gespielt. DieFreude kam dann erst nach einer Pause.

Habt ihr gefeiert?Marcel: Ja wir haben alle gemeinsam imAlpen Rock zu Abend gegessen.Stefan: Und wir sind zusammen insTheater. Das war lässig, dass wir auchausserhalb des Spielfeldes ein Teamwaren und gemeinsam etwasunternommen haben.

Gibt es etwas, an das ihr Euch besondersgerne erinnert?Stefan: Mir ist ein Spiel noch besondersgut in Erinnerung, es war in Laufen,glaube ich: Wie wir uns dort mit wenigSpielerinnen, Verletzungspech undwenig Training noch die Punkte erkämpfthaben, die uns jetzt am Schluss zumdritten Platz verholfen haben: Das wartoll. Marcel: Ich erinnere mich gerne andas Spiel gegen Bassersdorf. Das Spielwar von Bassersdorf im Internet zu einementschiedenen Spiel hochgespieltworden und sie wollten unbedingtgewinnen. Wir haben uns abererfolgreich gewehrt und ihnen einUnentschieden abgetrotzt. Das war einspezielles Erlebnis.

Bleibt das Team für nächste Saisonbestehen?Marcel: Ja, wir konnten das Kader sogarnoch ausbauen. Wir haben zweiFeldspielerinnen und einen Goalieverpflichten können. Damit haben wirjetzt genug Spielerinnen, um auch mit dreiLinien spielen zu können.

Wie lautet das Zielfür die nächsteSaison?Stefan: Wir wollen vorne mitspielen undeine positive Leistung zeigen. Wir habendas aber noch nicht abschliessendbesprochen. Klar ist, dass das Team derStar ist und dass wir das Teamweiterbringen wollen. Als nächster Teststeht jetzt das Cupspiel gegen ZugerAstros Rotkreuz bevor. Dieses Spielgegen die Absteigerinnen aus der NLAist für uns ein erster Richtpunkt. Nachdiesem Spiel sehen wir, wo wir etwastehen.

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Vorstand

Die Mitgliederversammlung ging glatt über die Bühne, derVorstand wurde in Globo gewählt und es konnte mit MarcFischer ein vakantes Amt besetzt werden. Nur noch das Amtder Präsidentin ist nicht besetzt. Alles in Butter? Nicht mehrlange, denn der Vorstand hat angekündigt, dass drei bis fünfMitglieder in einem Jahr zurücktreten werden. Findet derVorstand bis Anfang November keine Nachfolgerinnen, wirdeine ausserordentliche Mitgliederversammlung einberufen.

Thomas Balderer: Falls in einem Jahrtatsächlich fünf Vorstandsmitgliederzurücktreten, bedeutet das einen grossenVerlust von Wissen für unseren Club undstellt den Verein vor grosse Probleme.Es gilt deshalb, rechtzeitig dieNachfolgerinnen und Nachfolgereinzuarbeiten. Und zwar nicht erst, wenndie bisherigen schon zurückgetretensind, sondern möglichst bald und schonwährend der Saison, denn nur so gibt eseinen reibungslosen Übergang.

Deadline: NovemberWer aber könnte in die Lücke springen?An der diesjährigen Mitglieder-versammlung hat niemand Interessebekundet, ein solches Amt zuübernehmen. Und es ist auch nicht zuerwarten, dass sich ohne eine aktiveSuche Leute für diese Ämter melden. Esbraucht eine intensive Suche undEngagement von allen im Club. Damitsich ein Druck entwickelt, um die freiwerdenden Ämter wieder besetzen zukönnen, hat die Mitgliederversammlungmit grossem Mehr beschlossen, imNovember eine ausserordentlicheMitgliederversammlung einzuberufen.Diese hat nur zum Zweck, die Nachfolgezu regeln.

Was ist zu tun?Dass es schwierig ist, für die jeweiligenÄmter eine geeignete Person zu finden,hat auch damit zu tun, dass viele gar nichtwissen, was ein Marketingchef, eineKassierin oder ein Clubmanager genauzu tun hat. Und viel wichtiger, weshalbes sich vielleicht auch lohnt, eine Arbeitim Vorstand zu übernehmen.Das Backhand hat sich deshalb den

Vorstand gebeten, die einzelnen Ämtervorzustellen. Nicht mit einemPflichtenheft, sondern indem sie vonihren Erfahrungen erzählen:

Vorstand: Ein Wechselsteht bevor

Was ist der Reiz am Job der Aktuarin,was kann man lernen?Beim Amt Aktuar kann man sich die Zeitselbständig einteilen. Es ist eine Chance,die Vorstandsarbeit und die Vereins-führung im Team kennenzulernen. DasAmt ist ideal als Einsteigerposition, danicht zwingend Unihockey-Wissengefragt ist und es auch nicht ein immensgrosses Amt ist (Arbeitsanfall undVerantwortung). Man kann sich seinAmt auch weitgehend selbständigdefinieren, abgesehen von ein paarfestgelegten Aufgaben.

Was sind die wichtigsten Aufgaben derAktuarin?Die Protokolle der Vorstandssitzungenund einmal im Jahr das Protokoll der

Vereinsversammlung schreiben,allgemeine administrative Arbeitenerledigen (Formulare, Listen, etc.) unddas Ressort Aktuariat führen und dorthelfen, wo Ressourcen benötigt werden.

Was sind die Voraussetzungen, diejemand mitbringen muss?Freude an der Vereinsarbeit, Engagement,Organisations- und Koordinations-fähigkeit, Teamfähigkeit und: keineAbneigung zu Schreibarbeiten undAdministration

Was war das Highlight in deinerbisherigen Zeit im Vorstand?Die Zusammenarbeit im Vorstand mitseinem guten Teamgeist, der Kontakt zuden Leuten im Club und zu anderenVereinen und das Engagement einzelnerLeute schätze ich sehr. Und ich habe eineMenge über Führung und Kommuni-kation gelernt.

Welche Schwierigkeit musstest Dumeistern?Am meisten zu schaffen machte mirfehlendes Engagement und, fehlendesVerantwortungsbewusstsein und einefalsche Haltung vieler Mitglieder(Konsumhaltung, es geht auch ohnemich irgendwie). Das führt dazu, dass ichimmer und immer wieder das gleicheerzählen muss, um dann doch wiederfestzustellen, dass nicht zugehört wurdeoder: nicht zugehört werden wollte.Fazit: Ich habe sehr viel gelernt in dieserZeit, sehr viel Positives erlebt, aberirgendwann stellen sich gewisseAbnützungserscheinungen ein, zumBeispiel nimmt die Motivation und dieFrustrationstoleranz ab.

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Vorstand

Was ist der Reiz am Job desAnlässechefs, was hat dir am bestengefallen?Das Interessante am Anlässechef ist dasVerteilen der Aufgaben - zugleich diehauptsächliche Aufgabe. Man kann sichdabei keinen Fehler erlauben, für denman nicht gleich ein Feedback erhält.Vieles, was ich und meine Mitarbeitertun, passiert live. Wenn ich etwas falschplane, fühlt sich sofort jemand verarscht.Das ist in einem Club mit jungenMitgliedern selbstverständlich. Darauskann man dann aber Profit schlagen. Zumeinen lernt man, nicht gleich alles zuernst und zu persönlich zu nehmen. Zumandern erlebt man, wieviel eigentlichschief gehen darf, ohne dass dasResultat leidet. Und man hat 15 Mal dieMöglichkeit sich zu verbessern!

Ist das Verteilen der Aufgaben deineHauptaufgabe?Ich orientiere und informiere. Ichbestimme, wer, was, wann erfährt, damiter seine Aufgabe zur rechten Zeit, amrechten Ort erfüllen kann. Ichkommuniziere mit den verschiedenstenMenschen ausserhalb des Vorstandesund bringe ihre Wünsche mit in dieSitzungen.

Was sind die Voraussetzungen, diejemand mitbringen muss?Positives Denken. Kontaktfreudigkeit.Entscheidungsbereitschaft.

Was war das Highlight in deinerbisherigen Zeit im Vorstand?Die Heim-Spiele der Elitejunioren vor 170Zuschauern. Die Organisation derJunioren B-Endrunde und desRaiffeisen-Cups war sensationell.

Und welche Schwierigkeit musstest Dumeistern?Ich habe mit vielen Leuten zu-sammengearbeitet, daraus ergeben sichProbleme genug. Jede und jeder hat eineandere Woche hinter sich, kommt mitanderen Vorstellungen und Wünschenzu seinem Einsatz. Die Geschichte mitden Bussen machte mir grosse Mühe.Ich musste die Balance finden, zwischenso wenig wie möglich und so häufig wienötig.

Was hat Dich an der Aufgabe des Kassierin unserem Club gereizt?Mich reizte vor allem die Einführung derelektronischen Verarbeitung (was sich imübrigen kostenmässig sehr positivauswirkte). Ich hatte Freude am Kontaktmit jungen Menschen. Ich durfte/mussteaber feststellen, das gleiche Aufträgevielfach drei Mal wiederholt werdenmüssen. Das ist in meiner Generationnoch nicht so. Aber: jeder Kontakt, obnegativ oder positiv, wirkt sich imeigenen Leben irgendwann günstig aus.Eigentlich war ich ja gar kein Clubmitgliedund suchte kein Amt. Ich wollte aber aneiner sinnvollen Freizeitgestaltungmithelfen und dachte, die Finanzenkönnten nachts oder an regnerischenTagen bearbeitet werden. Ich hatteVorkenntnisse in Buchhaltung und auchim Vereinsleben.Schnell musste ich feststellen, dass dasArbeiten hinter der Kulisse nichtausreicht. Ich musste ebenfalls an dieFront, es lief zu vieles schief, dieBelastung der einzelnen Vorstands-mitglieder war zeitweise an der Grenze,dann kamen die unbesetzten Ämter. Wirmüssen übergreifend wirken, was reizvollist, sprengt aber klar den Rahmen.

Was sind die wichtigsten Aufgaben desKassiers?Das Amt ist sehr vielfältig: Führung derVereins-Rechnung ist die Hauptaufgabe,daneben gibt es: Einhalten derZahlungstermine (wichtig für gutenNamen, wenn wir etwas wollen),Frühzeitiges Verschicken derRechnungen an Mitglieder und Passivesowie Inserenten (Liquidität),Überwachen der Zahlungseingänge,Mahnen, eventuell persönliches

Ansprechen der Säumigen,Mitüberwachen, ob wir die Pflichten denSponsoren gegenüber einhalten etc.Kasse für Anlässe bereitstellen mitentsprechender Abrechnung oder:Offerten Einholen bei Carunternelunen.

Was sind die Toraussetzungen, diejemand mitbringen muss?Gutes Zahlenverständnis, Zuver-lässigkeit, Wille für eine zeitlich begrenzteMehrleistung und Teamfähigkeit.

Was war das Highlight in deinerbisherigen Zeit im Vorstand?Es gab drei grosse Highlights: derAufstieg in NLB, der Aufbau derJuniorenabteilung und der Teamgeist imreduzierten Vorstand.

Welche Schwierigkeit musstest Dumeistern?Ich musste die Buchhaltung ordnen undneu gliedern und ein neues Buch-haltungsprogramm einführen (sehrbenutzerfreundlich, optimale Unter-stützung). Daneben habe ich dieMechanismen vereinfacht undklargestellt, dass Belege und Rech-nungen unverzüglich weiterzuleiten sindund dass bei Anschaffungen zuerst dieZustimmung eingeholt werden muss.Und ich musste Mitglieder bei(vermeintlichen) Unklarheiten aufrütteln,damit sie sich darum kümmerten undnicht umgekehrt.Die grösste Herausforderung hatte ichganz zu Beginn: Ich mussteämterübergreifend lenken und denken,da in den Anfangsjahren nicht alleVorstandsmitglieder ihre Aufgabezufriedenstellend oder ganzheitlichausführten.Was hast Du als Clubmanager gelernt,was war der Reiz?

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Vorstand

Ich habe viel mit Menschen zu tun undlerne dadurch Lob und Kritikanzunehmen und meine Zeit optimaleinzuteilen; koordinieren. Spannend ist,dass ich viele tolle Kontakte mitverschiedenen Menschen knüpfen kann(Trainer, Spieler, Schulhausabwarte,Geschäftsleute usw.).

Was sind deine Hauptaufgaben?Lizenzwesen, Ein-und Austritteaufnehmen, Trainersitzungen, Hallen-verteilung und: Trainer und Spieleranfragen. Ausserdem muss ich für alleMitglieder ein offenes Ohr haben, ihreWünsche und Probleme anhören undgemeinsam mit dem Vorstand Lösungensuchen.

Was muss jemand mitbringen für diesesAmt?Das Amt zum Wohle des Vereins und derMitglieder Voll und Ganz ernst nehmen.Sich bewusst sein, dass man alsClubmanager sehr viel Zeit für den Vereininvestiert. Flexibel sein, Durchsetzungs-vermögen haben und die Zeit guteinteilen können.

Was waren die Highlights?Highlights gab es viele. Unter anderemder Aufstieg des Herren 1, sowie dieguten Leistungen des Damen 1, derJunioren und allgemein allerMannschaften. In solchen Momentenvergesse ich die vielen Probleme und dieunzähligen Telefonate. Denn so sehe ich,dass sich mein Einsatz und meine ganzeArbeit für den Verein gelohnt hat.Schön ist es auch, wenn ich ab und zuein Dankeschön erhalte, sei es mündlichoder schriftlich. Vom Damen 1 habe ichsogar tolle eigens angefertigteGeschenke und Andenken bekommen,was mir auch gezeigt hat, dass ich nochetwas zum Team gehöre, obwohl ichnicht mehr als Trainer agiere.Ich habe erfahren, dass es von einigenLeuten geschätzt wird, wenn man denAnliegen der Mitglieder nachgeht undversucht das Beste daraus zu machen.Leider gibt es auch viele, die meineTätigkeit oder allgemein die wichtigeArbeit der Vorstandsmitglieder zuselbstverständlich sehen.

Was war schwierig?Das Amt des Clubmanagers, Beruf,Weiterbildung und Familie unter einenHut zu bringen. Verärgerte

Schulhausabwarte beruhigen undkaputte Sachen flicken. Die Suche nachneuen Trainern, Spielern Schiris undHallen ist und bleibt ein ewiger Kampf.Aber immer versuche ich, dieSchwierigkeiten so rasch als möglichallein oder mit den Vorstandsmitgliedernzu bewältigen.

Claude Tantanini, Marketingchef

Was ist der Reiz des Amtes?Der Reiz liegt ganz klar darin, dem VereinGeld zu vermitteln, damit er mitausgeglichenen Rechnungen undvernünftigen Mitgliederbeiträgenarbeiten kann, das notwendige Umfeldund aktuelles Material (Tenues etc.) fürSpieler und Trainer zur Verfügung stellenkann. Weitere Herausforderungen sinddie Inserate, die Herausgabe vonBackhand und Matchprogrammkostenneutral halten. Alle Sponsoring-aktivitäten sollten so unter einen Hutgebracht werden, dass die Handhabungeinfach und überschaubar ist. Es ist aucheine Herausforderung, dass dasErscheinungsbild des Vereins gegenaussen möglichst einheitlich ist. Was hatDir am besten gefallen? Die Namens-änderung und die damit verbundenesuche nach Name und Logo sowie dieanschliessende Umsetzung in der Praxiswar spannend. Ich finde, die Leute, dieda mitgeholfen haben, haben einenguten, einfachen Namen und einmodernes Logo gefunden. Auch derAufschwung des Backhand hat mirimponiert. Die Hefte erscheinenregelmässig, mit interessanten Beiträgenund in hervorragender Qualität. Und dasHeft kann für den Club kostenneutralherausgegeben werden.

Was kann man profitieren, wenn manMarketingchef ist?

Profitieren konnte ich insofern, dass ichgelernt habe, was in diesem Bereich allesläuft. Erstens sind immer mehr Vereineauf Geldsuche und zweitens kanalisierendie Grossfirmen ihre Werbeausgaben jelänger mehr so extrem, dass für denBreitensport keine Beiträge mehr bleiben.Es ist also auch hier deutlich geworden,dass ein guter Kontakt zu bestehendenSponsoren und Inserenten nötig ist,denn auch hier gilt die Regel: es istleichter jemanden zu halten als einenNeuen zu finden. Den grössten Nutzenaus den Amtsjahren zog ich aber aus derArbeit innerhalb des Vorstandes. Wiedieses Team zusammengearbeitet hat undunter teils widrigen Umständen denBetrieb aufrecht erhalten hat, war nur mitbestem Teamwork zu erreichen. Werlernen will, ein Unternehmen zu führen,sollte mit einem Vorstands-Job anfangen.Es ist eine hervorragende Lehre.

Was sind die wichtigste Aufgaben?Das Suchen von Geldgebern undInserenten für den Verein und dieEntlastung des Budgets und derMitgliederbeiträge durch Sponsoren-gelder. Für die Zukunft wären diewichtigen Vorhaben zum Beispiel:Ausbau des Budgets, um dieProfessionalisierung im Spitzensport zufördern. Der Auftritt des Clubs gegenaussen soll einheitlich sein. Dasbedeutet, dass Formulare, Briefvorlagenetc. zu erstellen sind. Und die Betreuungder Sponsoren und Inserenten musssichergestellt sein.

Was braucht es für Voraussetzungen?Kontaktfreudig, kontaktfreudig,kontaktfreudig... Durchhaltewillen,Ordnungssinn, Freude am Umgang mitMenschen, einen Computer und denMut an der Sache dranzubleiben.

Was waren die Highlights?Die Zusammenarbeit und der Teamgeistim Vorstand und die Lancierung desRaiffeisen-Cups im Mai 2002.

Und die Schwierigkeiten?Die Schwierigkeiten liegen darin, dassjedes Vorstandsmitglied wegenUnterbesetzung viele andere Aufgabenwahrnehmen muss und deshalb imeigenen Bereich zu wenig Zeit verfügbarbleibt. Im Marketing heisst das konkret:die Sponsorensuche kann nichtausgeweitet werden und es fliesst

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Vorstand

Bülach Floorballsucht:Präsident (Vorstand)Führt den Vorstand und den Verein und nimmt an den Sitzungen der Verbände teil.Der Aufwand beträgt mehrere Stunden pro Jahr, verteilt auf das ganze Jahr. Dazukommen diverse Sitzungstermine. Die Einarbeitung ist durch die ehemaligePräsidentin, Sabine Vogt, gewährleistet. Wir wenden uns an Mitglieder, Eltern oderBekannte, die Freude haben, den Club aktiv zu steuern und die nationaleUnihockeywelt kennenzulernen. Wir freuen uns auf Dein Interesse und würdenDich gerne im Team begrüssen. Telefon 078-788 81 21,Email: [email protected]

Unsere Sponsoren und Inserenten:

HauptsponsorenRaiffeisenbank Höri/Bülach, BülachBüli Sport AG, BülachOchsner Hockey u. Inline AG, Embrach

SponsorenEUROBUS welti-furrer AG, ZürichTouring Garage AG, EglisauZinniker Uhren + Schmuck, BülachBülachguss AG, BülachKino ABC/Bambi, BülachManser HiFi-TV, Dietlikon

Partner für EinkäufeCentrum Metzgerei Rhyner, BülachFleischli Konditorei, Bülach u. Nieder-glattLandi, Bülach

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Wir danken unseren Sponsoren und In-serenten für die Unterstützung. Dankihrer Unterstützung können wir das Uni-hockey in Bülach fördern. Bitte berück-sichtigen Sie sie auch bei Ihren Einkäu-fen.

weniger Geld in den Verein. VieleSponsorenverträge liefen gleichzeitig perEnde Saison 01 ab und konnten nichtverlängert werden. Das ewige Suchen nachLeuten, die für den Club etwas tun wollen,zehrt an der Substanz und hinterlässtMotivationsprobleme.

Der Vorstand von Bülach Floorball

Page 11: Backhand 2001/2002 Nr. 4

Elite

Nach dem Spiel ist vordem Spiel

Die Elitejunioren haben ihr Saisonziel knapp verpasst. Deranstrebte Aufstieg in die Stärkeklasse B klappte nicht. Zwarqualifizierten sich die Elite für die Aufstiegs-Playoff, scheitertedort aber an Stawi Olten mit 2:6 und 1:3. Trainer Marcel Wälteüber die beiden wichtigsten Spiele der vergangenen Saisonund wie es jetzt weitergeht.

Thomas Balderer: Marcel Wälte, ihrhabt um den Aufstieg gespielt, es hatnicht geklappt. Was war passiert?

Wir hatten zwei Spiele, wir habenzweimal verloren. Wir haben gut gespielt,aber wir waren unterlegen. UnsereGegner hatten viele ältere Spieler, warendadurch auch athletischer. Und: Siehatten zwei gute Goalies. Von denChancen her konnten wir mithalten, aberwir haben sie nicht genutzt. ImGegensatz dazu hat Olten seine Chancenverwertet und deshalb auch verdientgewonnen.

Wie haben die Spieler nach dem letztenSpiel reagiert?

Sie waren natürlich enttäuscht. Vielehaben den Kopf hängen lassen. Undeinige haben auch befürchtet, dass dasTeam nach dieser Saison auseinandergeht. Aber schon auf der Heimfahrt imCar waren dann viele der Meinung, dassdie Elite C ein gutes Team sei und sienoch ein weiteres Jahr spielen würden.Das ist momentan schwer zu sagen. ZurZeit sind sechs Spieler im Gespräch, aberich gehe nicht davon aus, dass alle sechswirklich spielen können.

Wie wirkt sich das auf der sportlichenEbene aus?

Es wird sicher schwieriger, weil wir dasTeam verjüngen müssen und einigeSpieler haben, die noch nie auf Grossfeldgespielt haben. Aber der Kern des Teamsbleibt zusammen, deshalb bin ichoptimistisch, dass wir unser Ziel Aufstiegauch erreichen werden.

Wie sieht das Trainingsprogramm aus?

Wir haben die nächsten drei SamstageProbetrainings geplant, wo alle Spielerihre Kollegen mitnehmen können, welcheInteresse haben, in unserem Team zuspielen. Daneben machen wir nochKonditionstraining oder spielenFussball.

Wird das Team weiterhin von Dir undRemo Manser trainiert?

Ja, aber es ergibt sich eine Verschiebungder Kompetenzen. Ich werde selberwieder in der ersten Mannschaft spielenund dadurch an den Turnieren der Elitehäufig fehlen. Dadurch liegt dieVerantwortung stärker bei Remo Manser.Ich werde neu die Position desAssistenztrainers einnehmen.

Elite-Trainer Marcel Wälte

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Raiffeisen-Cup

Raiffeisen - Cup 2002vom 25. Mai in BülachZum ersten Mal fand am letzten Samstag der Raiffeisen Cup inBülach statt. Dieses Unihockey-Turnier für Mittelstufenklassenaus den Gemeinden Bülach, Bachenbülach, Winkel, Rüti,Hochfelden, Höri, Embrach, Rorbas, Freienstein, Eglisau undGlattfelden wurde von Bülach Floorball organisiert und war einvoller Erfolg.

Irene Bohli: Da in vielenangeschriebenen Schulhäusern dieAnmeldungen sehr spät oder gar nichtverteilt worden waren, nahmen nur 12Teams teil und mussten einzelneKategorien zusammengelegt werden. Fürdie einzelnen Teams ergaben sich dafürnatürlich mehr Spiele, in denen sie ihrKönnen unter Beweis stellen durften.Dies taten sie dann auch mit vollemEinsatz und der lautstarkenUnterstützung der vielen angereistenFans.

Lets get loudNicht selten begann die Stimmung in denHallen der Kantonsschule ZürcherUnterland zu brodeln, wenn dieNachwuchs-Stockkünstler und -künstlerinnen den Ball ins gegnerischeTor fegten. Kaum jemand liess sich nichtanstecken vom Eifer und der Freude imKampf um die vorderen Plätze.

Es geht weiterDie hervorragende Stimmung und daspositive Echo der Beteiligten, habenBülach Floorball dazu bewogen, diesemTurnier im nächsten Jahr eineFortsetzung zu geben.

Aktuelle Resultate und News auf:www.buelachfloorball.org

Rangliste:

Gruppe A (Mädchen 5./6. Klasse)1. Meili, Rorbasz. Ruedin, Höri3. Schudel, Höri4. Merckling, Bülach

Gruppe B (Knaben 5./6. Klasse)1. Rütfi, Höriz. Meier, Bülach3. Pfeiffer, Höri4. Stähli, Bülach

Gruppe C (Knaben 4. Klasse)1. Ruedin, Höriz. De Brot, Rorbas3. Thun, Winkel4. Klötzli, Höri

Backhand InternDas Backhand Intern hat zum Ziel, dasinterne Vereinsleben auf witzige Weiseetwas näher zu beleuchten. Es erscheintunregelmässig und lebt von denZusendungen seiner Abonennten, dasheisst, jedermann kann Beiträge, Fotos,Witze und Geschichten einschicken. Eskann bei Marco Hofer abonniert werden.Für weitere Fragen wende man sich anihn.

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