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Arbeiten in Hollywood Tanzen in Bietigheim Jimmie Surles und Andrea Lautner D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •R TB •S LT Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern, Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias Huber (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Margareta Terlecki (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Brunner I MPRESSUM Baden-Württemberg 2. Bundesliga Latein Star Trophy an der Donau Bayern Landesmeisterschaften der D- und C-Klassen Aus den Formationsligen Hessen Landesmeisterschaften der D- und C-Klassen Tanzsportclub im Radio Kombi-Pokal in Chemnitz Rheinland-Pfalz Stiftungsvorstand hat getagt Saarland Landesmeisterschaften D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT März 2006

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Arbeiten in HollywoodTanzen in Bietigheim

Jimmie Surles und Andrea Lautner

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • R T B • S L T

Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände

im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz-

sportverbände Baden-Württem-berg (http://www.tbw.de),

Bayern, Hessen(http://www.htv.de),

Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias

Huber (LTVB), Cornelia Straub(HTV), Margareta Terlecki (TRP),

Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe

Impressum TanzspiegelTitel-Foto: Brunner

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Baden-Württemberg2. Bundesliga Latein

Star Trophy an der Donau

BayernLandesmeisterschaften

der D- und C-KlassenAus den

Formationsligen

HessenLandesmeisterschaften

der D- und C-KlassenTanzsportclub im Radio

Kombi-Pokal in Chemnitz

Rheinland-PfalzStiftungsvorstand

hat getagt

SaarlandLandesmeisterschaften

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

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Baden-Württemberg

"Wir haben unser Zielerreicht" freute sich TrainerPeter del Fabro vom TSC Resi-

denz Ludwigsburg mit seiner Mannschaft. Siewollen wieder zurück in die erste Bundesligaund natürlich bei der Deutschen Meister-schaft dabei sein. "Die Tänzerinnen und Tän-zer sind hoch motiviert und fieberten demSaisonstart entgegen", verrät del Fabro.Neun Monate trainierten sie die neue Cho-reographie, die sie zusammen mit Horst Beerentwickelt hatten.

Mit dem klaren ersten Platz haben sie sichdie beste Ausgangsposition für den Wieder-aufstieg in der Ludwigsburger Rundsporthal-le geschaffen. Die Formation zeigte sich inneuem Outfit zu ihrer "Tina Turner"-Choreo-graphie und setzte Maßstäbe in Synchronitätund Eleganz. Dafür ernteten sie begeistertenApplaus vom heimischen Pulbikum.

Die Mannschaft aus Bochum, die sich mitdem Thema "Wrapped" präsentierte und inder letzten Saison noch vor den Ludwigsbur-gern lag, musste sich mit Platz vier begnü-gen. Das Team aus Dorsten tanzte sich zuRobbie-Williams-Musik auf den zweitenPlatz. Mit einer beachtlichen Leistung zeigtensich die Tänzerinnen und Tänzer der TSGLüdenscheid. Gerade aufgestiegen, wurdensie mit ihrer Trainerin und dem Thema "LatinAmerica" dritte. Sie jubelten nicht nur überden Erfolg sondern auch zum Geburtstagihrer Trainerin Petra Heiduk. Dafür fandensich die anderen zwei der drei Aufsteiger imkleinen Finale wieder.

HEIDI ESTLER

Die LudwigsburgerTrainer Natascha und

Peter del Fabro.

Weichen für denAufstieg gestellt

A 2. Bundesliga Latein

Großes Finale1. TSC Residenz Ludwigsburg (A)

2 2 1 1 12. TTH Dorsten (A) 1 1 3 2 33. TSG Lüdenscheid (A) 4 3 2 3 24. TTC Rot-Weiß-Silber Bochum (A)

5 4 4 5 45. TC Hanse Wesel (A) 3 5 5 4 5Kleines Finale6. TSC Rot-Gold Casino Nürnberg (A)

6 6 7 6 67. TSG Bremerhaven (B) 7 7 8 7 78. TSC Hansa Syke (A) 8 8 6 8 8

WR: Dr. Wolfram Fuchs (TC Schwarz-Weiß Reutlingen), Axel Rahn (TCCapitol Bremerhaven), Frank Alda(TGC Rot-Weiß Porz), Ulla Mader-Krämer (TSA d. TSV Ansbach), HeinzRiehn (TTC Harburg)

Das Lateinteam des TSC Residenz Ludwigsburg strebt in die erste Bundesliga. Fotos: Estler

Saisonauftaktder 2. Bundesliga

Latein

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Baden-Württemberg

Bereits zum sechsten Mal wurden wir, dieFormation der Rollstuhltanzabteilung des 1.TC Ludwigsburg mit Sylvia Scheerer, zurWelttanzgala nach Baden-Baden eingeladenund obwohl wir schon fast zu den "altenHasen" gehören, ist es immer wieder eineneue Herausforderung.

Die Choreographie zu Titeln aus Robbie Wil-liams "Swing when you're winnin" musstefür diesen Auftritt noch auf Vordermanngebracht werden. Ein kleiner Schock war es,als drei Wochen vor dem Termin die Nach-richt kam, dass unsere Folge mit knapp neunMinuten "viiiiiel zu lang sei", es stünden nurfünf bis sechs Minuten zur Verfügung. Alsohieß es: ran an die Buletten, Musik neuschneiden, Choreographie überarbeiten undüben, üben, üben. Gar nicht so einfach, wenndie Beteiligten teilweise über 100 km ent-fernt wohnen und nicht einfach mal so zumTraining kommen können.

"Erschwerend" kam in der letzten Woche vordem Auftritt hinzu, dass sich ein Team desSWR auf unsere Vorbereitungen und Proben"stürzte", um für die Landesschau einenBericht zu drehen. Zum Glück waren alle sehr,sehr nett, umgänglich und unkompliziert. DieReporterin Nadja Eckerle und ihr Teambesuchten nicht nur das Training, sondernkamen auch zu uns nach Hause und zeichne-ten auf, wie es ist, wenn wir gerade nichttanzen. Beim Training hielten sie es geschla-gene sieben Stunden mit uns aus und es schi-en ihnen überhaupt nicht langweilig zu sein.

Dann kam der große Tag. Glücklicherweisewar vor dem offiziellen Durchlauf eine Stell-probe möglich und wir konnten uns einge-hend mit den Platzverhältnissen vertrautmachen. Trotzdem wurde uns die Zeit nichtlang, schließlich gab es viel zu sehen und zuerleben: die Vorbereitungen der Beleuchterund Kamerateams, die berühmten "Kolle-gen" bei ihren Stellproben, die beeindrucken-den Tänze und Kostüme der anderen Teil-nehmer.

Ehe man sich versah, erschienen die erstenBallbesucher mit atemberaubenden Gardero-ben. Ein Knistern lag in der Luft. Hinter denKulissen ging es jetzt rund und eine "leichte"

Hektik wurde spürbar. Mancher hoffte: "Achhätte ich es nur schon hinter mir!" Mit Dau-mendrücken unseres Fernsehteams und vielToi-toi-toi gingen wir mit Hochspannung aufdie Fläche. Als die Musik anfing, war allesrundherum vergessen, die Leute im Saal, dieFernsehkameras, man konzentriert sich nurnoch aufs Tanzen. Dann der erste Applausund alles lief wie von selbst.

Bei den Stuttgarter Tanzsporttagen imDezember 2005 holten sich Björn Drews undMarina Rüll (TSA des SSV Ulm) die letzte Plat-zierung für den Aufstieg in die S-Latein Klas-se mit einem Sieg und allen Einsen.

Björn (22) hat seine Tanzkarriere 1999 inKonstanz begonnen und stand mit seinerdamaligen Partnerin bereits zweimal bei Lan-desmeisterschaften auf dem Treppchen. Alser 2004 zum Medizinstudium nach Ulm kam,lernte er die Pädagogikstudentin Marina (24)kennen, die zuvor noch nie Turnier getanzthatte. Als die beiden im selben Jahr ihr erstesTurnier in der B-Klasse bei Hessen tanztbestritten, landeten sie auf dem 22. Platz von110 Paaren. Nach nur zehn Turnieren, davonfünf Siegen (auch bei der TBW-Trophy) wur-den sie Landesmeister B-Latein und stiegendamit in die A-Klasse auf. Hier schafften sie

Robbie Williams auf Rädern

Ludwigsburger Rollis bei Welttanzgala in Baden-Baden

Dem Publikum schien es auch gefallen zuhaben, der lang anhaltende Applaus zeigtees deutlich. Nun war ein Gläschen Sekt wirk-lich verdient. Später hatten auch unsere Kol-legen der Standardformation des 1. TC Lud-wigsburg ihren großen Auftritt und beein-druckten das Publikum. Wie immer war allesviel zu schnell vorbei, aber vielleicht ruft unsBaden-Baden mal wieder, denn es war eintolles Erlebnis.

WALTRAUT FEINAUER UND

SEBASTIAN HETTENKOFER

Die AufsteigerBjörn Drews/Marina Rüll

direkt den Sprung ins Semifinale. Mit vielenguten Ergebnissen wie zum Beispiel aucheinem 6. Platz beim Deutschland-Cup 2005sammelten Björn und Marina ihre Punkteund Platzierungen für die S-Klasse innerhalbeines Jahres zusammen.

Björn Drews/Marina Rüll.Foto: privat

Die Rollstuhl-formation des1. TC Ludwigs-

burg. Foto: privat

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Baden-Württemberg

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens derKindertanzgruppen des TSC Rot-Gold Sins-heim wurde eine große Musicalshow auf dieBeine gestellt. Das Tanzsportzentrum desClubs war mit 600 Zuschauern und Akteurenbis zum letzten Sitz- und Stehplatz gefüllt.Eltern, Großeltern und tanzbegeistertesPublikum waren gekommen, um sich vomzweistündigen Programm visuell und aku-stisch in die Musicalwelt entführen zu lassen.

Es gab sehr viel Applaus für die 150 Tanzkin-der im Alter von vier bis 16 Jahren, die alleunter der Leitung von Petra-Alexandra Les-smann trainieren. Seit einem Jahr lernen dieKinder und Jugendlichen, die weltbekanntenMusicalhits wie "Cats", "Tanz der Vampire"und "Abba" tänzerisch umzusetzen.

Neu im Presse-TeamHeike Leonhardt

Kurz vor der ersten Mondlandung sei ihrGeburtstag, verrät Heike Leonhardt. Wohldem, der weiß, wann das war. Im normalenLeben übt sie den Beruf der Bankfachwirtinaus und ist Schreibtischtäterin.

Viele Facetten hat ihr tanzsportlicher Lebens-lauf. Mit 16 begann sie mit den ersten Tanz-schritten in einer Stuttgarter Tanzschule,durchlief alle möglichen Kurse und trat derenStandardformation bei. Es dauerte nichtlange, bis sie sich in die Turnierszene wagte.Das erste Standardturnier, damals in der E-Klasse, war gleich mit allen Einsen gewon-nen. Dafür lief es beim ersten Lateinturnierkurz darauf nicht so toll, dort blieb sie mitihrem Partner in der Vorrunde hängen.

Vier Jahre vergingen mit tanzsportlichenHöhen und Tiefen, bis Heike Leonhardt 1992in S-Standard und A-Latein angekommen war.Jetzt lockte eine neue Herausforderung. Von1993 bis1995 war sie Mitglied im Standard A-Team des 1. TC Ludwigsburg und wurde mitder Mannschaft 1995 Weltmeisterin.

Dann musste sie aufgrund einer Verletzungdurch einen Autounfall den Tanzsport völligaufgeben. Einige Jahre später wagte sie denWiedereinstieg zunächst in der HauptgruppeII, dann bei den Senioren. Hier zog sie sogardie Lateinschuhe wieder an.

"Die Leidenschaft für das Fotografieren habeich erst im Zeitalter der Digitalkamera ent-deckt", erzählt Heike Leonhardt. Seit ihremersten Einsatz beim Goldstadtpokal 2002 istsie ständig der Kamera auf Turnieren unter-wegs, so auch bei der GOC in Stuttgart.

HEIDI ESTLER

Die Mitgliederversammlung 2006 der TSTV-BW findet statt:am Sonntag, 23. April 2006 in Enzklösterle, Hotel Wiesengrund,um 15.00 UhrHiermit ergeht dazu eine herzliche Einladung.

Vorläufige Tagesordnung1. Eröffnung und Begrüßung2. Feststellung der Beschlussfähigkeit3. Berichte der Präsidiumsmitglieder mit Aussprache4. Bericht der Kassenprüfer5. Entlastung des Präsidiums6. Wahl des Wahlleiters

7. Neuwahlen des Präsidiums8. Wahl der Kassenprüfer9. Haushaltsplan 200610. Termine 200611. Anträge12. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung müssen gemäß § 12 Ziffer 4 der TSTV-BW-Satzung bis zum 16.04.2006 schriftlich bei Joachim Krause,Blauer Weg 77, 71384 Weinstadt, eingereicht werden.

JOACHIM KRAUSE, PRÄSIDENT TSTV-BW

Neu im Team:Heike Leonhardt.

Foto: privat

Tanzsporttrainervereinigung Baden-Württemberg (TSTV-BW)Mitgliederversammlung

Abwechslungsreich und interessant konntedas Programm zusammengestellt werden.Zur Livemusik der Bigband des GymnasiumsNeckarbischofsheim tanzten Standardtur-nierpaare große Musicalhits. Gekonnt führteModerator Dr. Michael Schäfer sein Publikumvon Höhepunkt zu Höhepunkt, unter ande-rem dem "Dschungeltanz" der Rollstuhlfor-mation "Rhythm on Wheels" sowie "Grease"von der Jugend-Rock´n´Roll-Formation mitzehn Paaren.

TSC-Sportwart Werner Raifarth ehrte Petra-Alexandra Lessmann für zehn Jahre Jugend-arbeit im Verein. Alle Zuschauer und Tanzkin-der waren sich einig: Das war kein normalerTanzauftritt, sondern eine begeisterndeShow, die ihnen lange in Erinnerung bleibenwird.

Tanzfeuerwerk bei Musicalshow in Sinsheim

“Grease” in der Sinsheimer Variante. Foto: privat

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Grenzgebiet

ährend in der Woche vorden 8. Donau-Tanzsportta-gen die Vorbereitungen

des Organisationsteams der Ausrichterge-meinschaft 1. TC Weiß-Blau im TSV Neu-Ulmund TSA im TSV Pfuhl auf Hochtouren liefen,geriet auch der Turniercomputer in Wallung.Wieder haben die Startmeldungen für dasAuftakt-Turnier der Star Trophy TBW Serie2006 die stattliche Zahl von 900 überschrit-ten.

Als neuen Rekord konnte die Zahl der S-Klas-sen-Paare mit rund 120 Meldungen undtatsächlichen 98 Starts über beide Tage desTurnierwochenendes verzeichnet werden. Soviele wie noch nie! "Ich vermute, die sogenannte "erweiterte Spitze" hat die Trophyund ihre Erfolgsmöglichkeiten endlich für sichentdeckt", mutmaßte TBW-Sportwart KlausTheimer.

Ebenso angetan war Bundessportwart Mich-ael Eichert, der das sportliche Geschehenbeim Trophy Auftakt höchstpersönlich beob-achtete. Insbesondere lobte er die gezeigtenLeistungen der A-Klassen Turniere: "DasNiveau ist wirklich gut."

Der von Chairman Thomas Estler optimierteZeitplan bescherte einen nahezu reibungslo-sen Verlauf der Turniere. Zeitverzögerungengab es nur im Minimal-Bereich. Paare, die vorihrem Turnier nochmals anriefen, wie langesie ihre Sightseeing-Tour in Ulm noch aus-dehnen könnten, mussten enttäuscht wer-den mit der Info: "Wir sind im Plan." Eineeher lustige Begebenheit brachte den Paareneine kleine Verschnaufpause, denn am Sonn-tag fehlte plötzlich eine Wertungsrichterinspurlos. Sie nahm an, eine Pause zu habenund hatte sich zu einem kleinen Spatziergangaufgemacht. Diesem wurde ein jähes Endebereitet und sie nahm noch an der Eingang-stüre, die sie joggend wieder erreichte, ihrenWertungszettel in Empfang.

Spitzenreiter bei den Teilnehmerzahlenwaren die B-Standard mit 35 Paaren sowiedie B-Latein sogar an beiden Tagen mitjeweils 32 Paaren. Richtig "international"lasen sich die Startlisten im Programmheft.

Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet- zu zählen 13 Bundesländer - sowie Paareaus Österreich und der Schweiz nahmen dieGelegenheit zu Jahresbeginn wahr, sichsportlich zu messen.

Das Turnierangebot mit allen Klassen für dieHauptgruppe und Hauptgruppe II über bei-den Sektionen bot insbesondere den Doppel-startern ein breites Betätigungsfeld. Optimalausgenutzt haben Sven Ole Paulsen/MarionKreeb (TTC Rot-Gold Tübingen) diese Mög-lichkeit. Sie waren an diesem Wochenendeacht Mal am Start und schafften es sogar ein-mal ganz nach oben aufs Treppchen.

Auch die bayrischen Funktionäre zollten denDonau-Tanzsporttagen ihre Aufmerksamkeit.LTVB-Sportwart Kurt Haas, der am erstenTag angereist war, freute sich über die schontraditionelle Medaillenübergabe durch TBW-Präsident Wilfried Scheible. Er überreichtedem bayrischen Präsidium symbolisch einenSatz der zuletzt vergebenen Trophy-Medail-len als Dankeschön für die so gut funktionie-rende länderübergreifende Zusammenarbeit.Tags darauf ließ sich auch LTVB-VizepräsidentRudolf Meindl, der zum ersten Mal in derNeu-Ulmer Wileyhalle zu Gast war, nur zugerne von der gut organisierten Veranstal-tung und dem tollen Zuspruch der Paareüberzeugen und war begeistert.

Die Star Cooperation GmbH aus Böblingentritt auch für die Serie 2006 als Titel-Sponsorauf und gibt der vom TBW ins Leben gerufe-nen Serie weiterhin den Namen. Auch derzweite Hauptsponsor SparkassenverbandBaden-Württemberg konnte wieder gewon-nen werden. Damit sind die Preisgelder fürdie besten Paare der Serie bereits gesichert,denn die Sponsorengelder werden aussch-ließlich für die Finanzierung von Preisgeldernbei den Abschlussturnieren der Hauptgrup-pen- und der Senioren-Trophy-Serie verwen-det.

HEIDI ESTLER

Sieger Samstag

Hgr S-Std (21 P.)Sven Kreicha/Kirsten Blaum, TSCAstoria Stuttgart

Hgr A-Std (29 P.)Sebastian Bronst/Tina Kräcker, TSZBorna/Neukirchen

Hgr B-Std (35 P.)Michael Bauer/Veronika Boltz, UTSKCasino Wien

Hgr C-Std (30 P.)Martin Gütlbauer/Jolanda Münzel,TSK Schwarz-Weiß Wien

Hgr D-Std (22 P.)Dr. Markus Lilli/Manuela Wichmann,TSZ Augsburg

Star Trophy an der Donau

Serienauftakt bei den Donau-Tanzsporttagen

Termin für die 9. Donau-Tanz-sporttage: 13./14.Januar 2007

Gesamtergebnis-se und alles überdie Donau-Tanz-sporttage unterwww.tcwb.de

Die Punktelistenzur Trophy-Qua-lifikation und alleweiteren Infosunter www.star-trophy-tbw.de

WeitereTermineder StarTrophyTBW6./7. Mai: Karlsru-he, Bürgerzen-trum (TSC AstoriaKarlsruhe)8./9. Juli: Lud-wigsburg, Runds-porthalle (1. TCLudwigsburg)2./3. September:Abschlussturnierder Star TrophyTBW-SerieMannheim,Clubheim (Blau-Gold-CasinoMannheim) -(Einladungstur-nier für diebesten 12 Paarejeder Klasse derHauptgruppeund Hauptgrup-pe II in Standardund Latein)

W

Achtmal am Start: Sven Ole Paul-sen/Marion Kreeb. Foto: Brunner

Sieger S-Standard: Sven Kreicha/Kirsten Blaum. Foto: Brunner

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

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Grenzgebiet

Hgr S-Lat (10 P.)Joschka Wulle/Mirijam Wulle, TSCRoyal Heilbronn

Hgr A-Lat (26 P.)Eduard Sackmann/Jasmin Cavusoglu,TSC Höfingen

Hgr B-Lat (32 P.)Dimitri Tsys/Svetlana Tsys, Ahorn-Club, TSA im PSV Berlin

Hgr C-Lat (26 P.)Manuel Linortner/Michaela Lechner,TSC Wolfgangsee

Hgr D-Lat (25 P.)Franz Osterwald/Barbara Heinrich,Central-Casino München

Hgr II S-Std (17 P.)Roman Scheuer/Katrin Büttner, Blau-Silber Berlin TSC

Hgr II A-Std (23 P.)Dirk Regitz/Fabienne Regitz, TSA d.TSG Weinheim

Hgr II B-Std (22 P.)Lars Olav Harnisch/Ina Zemmrich,Blau-Silber Berlin TSC

Hgr II C-Std (15 P.)Christian Jordan/Sonja Sigmund-Jor-dan, UTSK Casino Wien

Hgr II D-Std (19 P.)Dr. Markus Lilli/Manuela Wichmann,TSZ Augsburg

Hgr II S-Lat (8 P.)Jimmie Surles/Andrea Lautner, TSGBietigheim

Hgr II A-Lat (14 P.)Dimitrios Joannou/Martina Sach, TSAd. TSV Schmiden

Hgr II B-Lat (16 P.)Jörg Schudel/Beatrix Gräppi, HappyDancers Baden

Hgr II C-Lat (10 P.)Sven Ole Paulsen/Marion Kreeb, TTCRot-Gold Tübingen

Hgr II D-Lat (12 P.)Klaus Jank/Beate Balzert, TSC SavoyMünchen

Sieger Sonntag

Hgr S-Std (12 P.)Markus Krebes/Jenny Thiel, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Hgr A-Std (21 P.)Andreas Polz/Ilse Braunsperger,Union TSC Linz

Hgr B-Std (20 P.)Matthias Wirth/Annelie Röhrl, TSCSavoy München

Hgr C-Std (21 P.)Michael Vracevic/Martina Walter,TSC Tiroler Unterland

Hgr D-Std (19 P.)Dr. Markus Lilli/Manuela Wichmann,TSZ Augsburg

Hgr S-Lat (8 P.)Heiko Bretzner/Svenja Schmidt, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

Hgr A-Lat (18 P.)Christian Kern/Maria Krämer, TSCSybilla Ettlingen

Hgr B-Lat (32 P.)André Wichmann/Juliane Bagdasar-jan, TC Hanseatic Lübeck

Hgr C-Lat (26 P.)Manuel Linortner/Michaela Lechner,TSC Wolfgangsee

Hgr D-Lat (19 P.)Michael Neuß/Stephanie Namysio,TSG Fürth

Hgr II S-Std (13 P.)Roman Scheuer/Katrin Büttner, Blau-Silber Berlin TSC

Hgr II A-Std (21 P.)Sebastian Rüter/Ivonne Marquardt,Blau-Silber Berlin TSC

Hgr II B-Std (10 P.)Stefan Rosik/Tanja Wernetshammer,TSC Savoy München

Hgr II C-Std (11 P.)Christian Ceelen/Tatiana Windbühl,TSC Astoria Karlsruhe

Hgr II D-Std (15 P.)Dr. Markus Lilli/Manuela Wichmann,TSZ Augsburg

Hgr II S-Lat (6 P.)Julian Heubeck/Brigitte Herzog, TSCSavoy MünchenAnsprech-

partnerTBW-Trophy-Manager ThomasEstler, Halden-straße 30, 70736Fellbach, Tel.:0711-513832, Fax:0711-5170311, E-Mail: [email protected]

Termineder StarTrophyTBW-Senioren

20./21. Mai:Tübingen, Her-mann-Hepper-Halle (TTC Rot-Gold Tübingen)1. Juli: Pforzheim,Jahnhalle (Gold-barren, SWCPforzheim)2. Juli: Ludwigs-burg, Tanz-sportzentrum (1.TC Ludwigsburg)21./22. Oktober:Höfingen, Stroh-gäuhalle (TSCHöfingen)11./12. Novem-ber: Abschlus-sturnier der StarTrophy TBW-Serie Senioren,Sinsheim, Tanz-sportzentrum(TSC Rot-GoldSinsheim) - (Ein-ladungsturnierfür die besten 12Paare jeder Klasseder Senioren I, II,III in Standardund Latein)

Siegerehrung fürdie HauptgruppeA-Latein. Foto: Dres

Medaillenübergabe mit Gerd-JoachimHospes (Vorsitzender Pfuhl), TBW-Präsi-dent Wilfried Scheible, TBW-Pressespre-

cherin Heidi Estler, Angelika Schoeps(Vorsitzende Neu-Ulm),Thomas Estler

Trophy-Manager), Bayern-SportwartKurt Haas (von links). Foto: Dres

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Baden-Württemberg

Hgr II A-Lat (10 P.)Stefan Pilch/Sabine Späth, TSC dan-cepoint Königsbrunn

Hgr II B-Lat (14 P.)Sven Steffen Gehring/Stefanie Bal-schukat, 1. TC Ludwigsburg

Hgr II C-Lat (9 P.)Martin Pleuler/Daria Faller, TSG Frei-burg

Hgr II D-Lat (12 P.)Maik Heinelt/Fumiko Ban, TC Rot-Gold Würzburg

Sen S-Lat (3 P.)Helmut Harrer/Alexandra Braun, TSABlau-Silber i. ASV Neumarkt

Sen C-Lat (6 P.)Peter Lassocinski/Eva Lassocinski, 1.TSC Kirchheim unter Teck

Sen D-Lat (6 P.)Jens-Peter Petersen/Birgit Petersen,TSC Unterschleißheim

Jimmie Surles/Andrea Lautner beiden Donautanzsport-tagen.Foto: Brunner

Sieger S-Latein: Joschka und MirijamWulle. Foto: Brunner

Wenn man Jimmie Surles zum Thema Tanzenund seinem Leben in Amerika befragt, geräter sofort ins Schwärmen und man merkt, erist Tänzer mit Herz durch und durch. "Es gibtso viele verschiedene Tanzstile, Aspekte, diees immer wieder zu entdecken gibt. NeueEinflüsse, die man in sein Tanzen und in sei-nen Ausdruck einfließen lassen kann. Es ist sointeressant. Und man kann immer etwasdazu lernen." Man merkt ganz genau: Jim-mie hat vor allem Spass an der Bewegung,Spass am Tanz.

Jimmie hat sich dazu entschlossen, nachAmerika, genauer gesagt nach Hollywood zugehen, um dort zu arbeiten. Schon seit eini-ger Zeit zog es ihn dorthin. Im letzten Jahrbeschloss er, es für einen längeren Zeitraumzu versuchen. Rund ein halbes Jahr lebte ersich in der Hollywood-Metropole ein undfühlt sich inzwischen schon sehr heimisch. Ersagt von sich: "Ich bin akzeptiert und bekom-me viele Angebote als Tänzer, Choreograph,Lehrer, Model im TV und auf der Bühne." Nunist es für ihn kein Problem dort zu arbeiten.

Schließlich ist er im glücklichen Besitz einesamerikanischen Passes.

Sein größter und wichtigster Einsatz war inBerlin bei der Echo-Verleihung (für nicht Insi-der: das ist der wichtigste europäischeMusikpreis). Hier agierte er als Background-Tänzer bei Mariah Carey.

Eigentlich ist Jimmie Surles gelernter Bank-kaufmann, dann hatte er Betriebswirtschaftstudiert. Mit seiner Partnerin Andrea Lautner,mit der er immer noch ein Startbuch für dieTSG Bietigheim hat, trainiert er, wenn er inDeutschland ist. So tanzten sie bei denDonau-Tanzsporttagen und das mit Erfolg.Andrea war in ihrem Vor-Turniertanz-Lebenbereits Vizeweltmeisterin im Showdance. Diebeiden passen also sehr gut zusammen.

Demnächst wird Jimmie wieder ein bisschenarbeiten, also tanzen gehen ins GelobteLand. Aber in seinem Kopf schwirrt die GOC.Wenn alles so kommt, wie er und Andrea esplanen, können wir die beiden vermutlich inder Kür Latein bewundern.

HEIDI ESTLER

Jimmie goesto Hollywood

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Bayern

lte Turnierhasen und neueGesichter, recht sichere Lei-stungen und Kreativität bei

den Fehlern machten die Bayerische Meister-schaft der Hauptgruppen D/C Standard/Latein und Senioren D/C Latein zu einem kon-trastreichen und spannenden Ereignis. Dasschlug sich auch in der großen Spannweiteder Wertungen nieder. Sämtliche Turnierewaren nicht zuletzt wegen der Doppelstart-möglichkeiten gut besetzt, so dass minde-stens zwei Runden zu tanzen waren.Während die Standardturniere vor einergroßen und relativ ruhigen Zuschauerkulissestattfanden, schnellte das Stimmungsbaro-meter bei den Lateinturnieren nach oben. DiePaare übertrafen sich gegenseitig an Tanz-freude, und die kleine Schar ihrer Fans spartenicht mit Zurufen und Applaus.

Die traditionell erste Landesmeisterschaftdes Jahres war vom TTC München mit großerErfahrung und herzlichem Eingehen auf dieBelange der Paare ausgerichtet worden. Dr.Peter Otto, Präsident des TTC München undLTVB-Schatzmeister, leitete die Turniere mitHumor und unerschütterlicher Ruhe. Als Ver-treter des Landesverbandes überreichtenLTVB-Sportwart Kurt Haas und LTVB-Vizeprä-sident Rudolf Meindl die Urkunden undMedaillen.

Für den Landessportwart hatte die Meister-schaft keine absoluten Highlights und lag aufdem Niveau der Vorjahre: "Wie bisher fehltes in den unteren Klassen an Takt, Rhythmusund Kondition. Die D-Klasse Standard hatwieder zu viele Figuren und zu wenig Tanzengezeigt. Die C-Klasse Standard ist ohne Über-flieger. Hier wurden einige Posen angedeu-tet, die aber immer noch verboten sind. ImLateinbereich hat das Interesse der Seniorenzugenommen. Gleichzeitig ist der Alters-durchschnitt in der Hauptgruppe II gestie-gen."

Hauptgruppe II D- und C-Standard

In beiden Klassen gab es mehr Starts als imVorjahr. Die weitgehend homogenen Leistun-gen führten in den Endrunden zu teilweiseextrem aufgefächerten Wertungen und häu-figem Skating. Zum Turnierstress kam geradefür die Standardpaare eine zusätzliche Her-ausforderung. Sie mussten sich auf der Tanz-fläche des Puchheimer Kulturzentrums mitden ungewohnt langen Längsseiten zurecht-finden. Beim C-Turnier wies Turnierleiter Dr.Peter Otto nach etlichen Remplern und Tan-zen in Gegenrichtung darauf hin, doch Flo-orcraft zu zeigen und die Tanzrichtung einzu-halten.

Besonders die Finalisten der D-Klasse sahenin den einzelnen Tänzen ganz unterschiedli-che Wertungen bei nahezu durchgängigerPlatzverteilung. In allen Tänzen kamen Tho-mas Wiedenmann/Alexandra Stoka (TSCdancepoint Königsbrunn) mit einer sehransprechenden und sauberen Leistung aufden 1. Platz. Mit dem Gewinn des Meisterti-tels gelang dem vielseitigen Paar, das auchErfolge im Lateinbereich und bei Discofox-Wettbewerben vorweisen kann, der Aufstiegin die C-Klasse. Seine Verfolger, Dr. MarkusLilli/Manuela Wichmann (Tanzsport-ZentrumAugsburg), die im Langsamen Walzer fünfverschiedene Wertungen sahen, verbesser-ten sich leicht von Tanz zu Tanz. Es bliebjedoch durchgängig beim 2. Platz, der eben-

Alte Hasen und neue Gesichter

Landesmeisterschaft der Hauptgruppen D/C Standard/Latein und Senioren D/C Latein

Das Siegertreppchen für die Hauptgruppe II C-Latein (links) undfür die Hauptgruppe II C-Standard. Fotos: Schwarz-Mehrens

A

Sieger in der D-Klasse: Thomas Wiedenmann/Alexandra Stoka.

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Bayern

falls den Aufstieg brachte. Reiner und UteSchweiger (TSG Bavaria Abtlg. Freising)sicherten sich den dritten Treppchenplatz.

Dass es in der C-Klasse schon mehr um dasUmsetzen von Musik in Bewegung geht,demonstrierte das größte Teilnehmerfeld desTages. Zuschauer und Wertungsrichter saheneinhellig Tilmann Ochs/Stefanie Walter (TSCSavoy München) an der Spitze. Rudolf undAndrea Haider (TSG Bavaria Abtlg. Augs-burg) ertanzten sich konsequent die Silber-medaille, wobei sie im Quickstep noch etwaszulegten. Meister und Vizemeister stiegen indie B-Klasse auf. Einen beachtlichen 3. Platzerreichten Thomas Wiedenmann/AlexandraStoka (TSC dancepoint Königsbrunn), diegerade aus der D-Klasse aufgestiegenwaren. Ihnen waren die Mitaufsteiger Dr.Markus Lilli/Manuela Wichmann (Tanzsport-Zentrum Augsburg) dicht auf den Fersen undwurden Vierte. Nur bis in die Zwischenrundekamen Hans Ehgartner/Renate Kappl (TSCSavoy München). Aber der 8. Platz genügtefür den Aufstieg in die B-Klasse.

Hauptgruppe II D/C Latein Dank der Doppelstartmöglichkeit waren inder D-Klasse genauso viele Starts wie im Vor-jahr zu verzeichnen. Nur das C-Feld waretwas kleiner. Vor allem in der D-Klassewaren – wie schon im Standard – neueGesichter zu sehen. Dirk und Ilka Langner(TTC München) überzeugten mit harmoni-schem und schnörkellosem Lateintanzen undbauten ihre Führung beständig aus. Das wardie Goldmedaille und der Aufstieg in die C-Klasse. Die Silbermedaille erlangten KlausJank/Beate Balzert (TSC Savoy München).Bronze ging an Robert Schötz/Katrin Rehm(TG Landshut). Als Vierte platzierten sichJens-Peter und Birgit Petersen (TSC Unter-schleißheim), die zum zweiten Mal starteten,nachdem sie gerade erst in Senioren D-Lateinden Meistertitel geholt hatten.

Bayerische Meister der C-Klasse wurdenAndreas Hoffmann/Birgit Schirrmacher (TSCdancepoint Königsbrunn). Mit Temperament,dabei gut aufeinander und auf die Musikabgestimmt, sicherten sie sich den Sieg inallen Tänzen und ab der Rumba sogar mitallen Einsern. Als strahlende Vizemeister gin-gen Sven Mahlstedt/Christine Gielow (Gelb-Schwarz-Casino München) aus dem Turnier.Nach einem 3. Platz in der Samba konntensie sich im Cha Cha Cha und in der Rumbaauf den 2. Platz vorschieben. Roland Sei-ler/Dr. Angelika Erhardt (TSC Savoy Mün-chen) nahmen ihnen zwar in der Samba den2. Platz knapp ab und lagen im Jive gleichauf. Doch das reichte nur für den 3. Platz. Dr.Christian Anneser/Danja Nuißl (Gelb-

Schwarz-Casino München), die zuvor in Seni-oren C Gold ertanzt hatten, erreichten den 4.Platz und stiegen in die B-Klasse auf.

Senioren D/C-Latein Die Freude am Lateintanzen stand in der D-Klasse ganz im Vordergrund. Hier entfaltetendie Unparteiischen wieder ihre ganze Wer-tungspalette. Fast alle Einser konnten Jens-Peter und Birgit Petersen (TSC Unter-schleißheim) auf sich ziehen. Sie gewannenGold, lehnten aber den Aufstieg ab. Silberging an Dr. Peter Bernard/Friederike Weber(TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg), die sich inRumba und Jive auf den 2. Platz vortanzten.Die Bronzemedaille errangen Ralf und PetraLederer (TSG Bavaria Abtlg. Augsburg). Wer-ner Titze/Elisabeth Sollinger (TSA des TVStockdorf 1911) gelang mit dem 6. Platz imFinale der Aufstieg nach Senioren C.

Landesmeister Senioren C-Latein wurden Dr.Christian Anneser/Danja Nuißl (Gelb-Schwarz-Casino München). Das bewährteZehn Tänze-Paar konnte diesmal seinegemeinsame Turniererfahrung in Gold mün-zen. Roland und Andrea Faulhaber (TSC Töl-zer Land), Vizemeister Senioren D-Latein2005, nahmen ihnen nur den Jive ab undwurden in der neuen Klasse wieder Vizemei-ster. Den Cha Cha Cha mussten sie allerdingsan Jens-Peter und Birgit Petersen (TSC Unter-schleißheim) abgeben. Dieses Paar holte sichmit einer bemerkenswerten Leistung in sei-nem dritten Turnier des Tages zur Goldme-daille Senioren D-Latein und zum 4. PlatzHauptgruppe II D-Latein noch die Bronzeme-daille Senioren C-Latein.

DR. ELISABETH SCHWARZ-MEHRENS

Die Senioren C-Latein.

Sieg und Aufstieg in die C-Klasse derHauptgruppe: Dirk und Ilka Langner.

Sieger bei den Senioren D-Latein:Jens-Peter und Birgit Petersen.

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Bayern

Die AufsteigerAlois und MonikaSchwarzenbeck

Auf Beschluss des LTV Bayern stiegen Aloisund Monika Schwarzenbeck (TSG Da CapoGrafing) mit dem Meistertitel der Senioren IA in die Sonderklasse auf und das war nichtder erste vorzeitige Aufstieg. Das elegantePaar hatte seine Tanzkarriere beim TC InnCasino Wasserburg als Formationstänzerbegonnen. Sie merkten aber schnell, dassihre persönliche tänzerische Weiterentwick-lung dort nicht nach ihren Vorstellungengefördert werden konnte und wechseltenMitte 2000 zur TSG Da Capo, wo unter derLeitung von Trainer Peter Schramm eine Tur-niergruppe aufgebaut wurde. Bereits imHerbst desselben Jahres konnte der ersteMeistertitel in der Hauptgruppe II D einge-fahren werden, der sofort mit dem Aufstiegin die C-Klasse belohnt wurde. Ein halbesJahr später war die B-Klasse erreicht. Nacheiner längeren beruflich bedingten Pause unddem Wechsel in die Senioren I wurden sie2003 Bayerische Meister der B-Klasse unddurften damit vorzeitig in der A-Klasse mit-tanzen. Nunmehr wechselten die beiden zumzweiten Vereinstrainer Juris Baumanis, derDynamik und Technik entschieden weiterentwickelte. 2004 folgte der Titel in der A-Klasse, der Aufstieg in die S-Klasse war zudiesem Zeitpunkt aber noch kein Thema.Landessportwart Kurt Haas empfahl ihnen,erst mal noch Erfahrung in der A-Klasse zusammeln und sich auch mal in der Haupt-gruppe II zu versuchen, was sie auch taten.Außerdem schickte Trainer Baumanis die bei-den auch auf IDSF-Turniere, um ihre tänzeri-sche Reife zu fördern. Nachdem sie im Jahr2005 sowohl in der Hauptgruppe II als auch

bei den Senioren I den Meistertitel in Bayernerringen konnten, war der Aufstieg in die S-Klasse nach nur insgesamt 59 Turnieren per-fekt.

ARNTRUD SCHINDLER

Martin Jakobi/Diana SchatzMartin Jakobi und Diana Schatz (TSG Fürth)sind in die Hauptgruppe S-Standard aufge-stiegen. Bereits im Dezember letzten Jahresholten sie mit einem Turniersieg in Mann-heim die letzte noch benötigte Platzierung.Ziemlich genau vor drei Jahren lernten sichdie Polizistin und der EDV-Spezialist kennen.Martin, der zu diesem Zeitpunkt erst zweiTurniere in der D-Klasse getanzt hatte,brachte sehr viel Talent und Ehrgeiz mit, sodass er kein Problem hatte, es mit Diana auf-zunehmen. Diana war bereits mit einemandern Partner in die A-Klasse aufgestiegen.In der TSG-Fürth fanden beide die für siebesten Trainingsmöglichkeiten und wurdenfortan erfolgreich von Kerstin Stettner undMarc Scheithauer betreut. Obwohl Martinund Diana erst im Februar 2002 mit demgemeinsamen Training begannen, starten sieim April darauf beim Bodenseetanzfestival inder B-Klasse. Bereits drei Monate später fei-erten die beiden bei den Tübinger Tanzsport-tagen den Aufstieg in die A-Klasse. Insge-samt können sie auf 38 Finalteilnahmenzurückblicken, obwohl die Koordination zwi-schen Tanzsport und dem Schichtdienst beider Polizei für Diana nicht immer ganz ein-fach war. Neben dem Turniertanzen enga-giert sich Diana seit kurzem im bayerischenPresseteam.

Mitgliederver-sammlung 2006

Termin Sonntag, 23. April 2006, Beginn13.00 Uhr

Ort Vereinsheim des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg, Venusweg 7,90763 Fürth

Ausrichter TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Tagesordnung1) Begrüßung und Feststellung der Stim-

menzahl und der Beschlussfähigkeit2) Ehrungen3) Aussprache über die Berichte der Präsidi-

umsmitglieder und der Beauftragten4) Bericht der Kassenprüfer4) Entlastung des Präsidiums6) Etat 20067) Neuwahl der Kassenprüfer8) Behandlung eingegangener Anträge der

Mitgliedsvereine und des Präsidiumsa) Änderung der ZWE-Ordnung

9) DTV-Verbandstag am 27./28. Mai 2006 inStuttgart

10) Verschiedenes

AntragsfristAnträge zur Mitgliederversammlung müssenbis spätestens vier Wochen vor der Mitglie-derversammlung, also bis 26. März 2006,schriftlich mit Begründung beim Präsidentendes LTV Bayern eingegangen sein (es gilt dasDatum des Poststempels).

HORST KRÄMER, PRÄSIDENT LTVB

Vorschläge fürEhrungen bei der

Mitgliederver-sammlung

Das Präsidium des LTVB bittet alle bayeri-schen Vereine, langjährig engagierte Mit-glieder und Funktionäre für eine Ehrungbeim Verbandstag vorzuschlagen. Einzel-heiten ergeben sich aus der Ehrenord-nung des LTVB.

Meldungen bitte nur mit Formblatt (aufwww.ltvb.de) bis spätestens 1. April2006 an den Vizepräsidenten des LTVBWerner Weigold, Zeppelinstr. 12, 86159Augsburg, Tel. 0821-5894081, Fax:0821-5894082.Alois und Monika Schwarzenbeck.

Foto: privat

Martin Jakobi/Diana Schatz. Foto: privat

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Bayern

Junges NürnbergerLateinteam wirdSechsterAm 7. Januar begann in Ludwigsburg die Sai-son der 2. Bundesliga Latein (siehe auchBericht und Ergebnis auf Seite 2). Nach einemkleinen Generationswechsel im NürnbergerLatein-A-Team war man durchaus gespannt,ob das junge Team den hohen Ansprüchender 2. Bundesliga wird standhalten können.Doch das Team bewies nicht nur im Trainingbei Thomas Müller, Ingo Körber und CecilePritzl, unterstützt von Horst Beer, hohe Diszi-plin, auch auf dem Auftaktturnier wurdenzwei begeisternde Durchgänge geboten.Nachdem in der Vorrunde noch die eine oderandere kleine Nervosität eine Qualifikationfür das große Finale knapp verhindert hatte,wurde der Durchgang im kleinen Finaleerheblich sicherer und souveräner. Daherkonnte sich das Team klar gegen die Konkur-renz aus Syke (8. Platz) und Bremerhaven B(7. Platz) durchsetzen und den 6. Platz ertan-zen. Die Leistung im kleinen Finale und dieenge Leistungsdichte zwischen Platz 4 und 6machen auch noch Hoffnung darauf, dassdas Team auf den folgenden Turnieren nochden einen oder anderen Platz nach oben gut-machen kann.

Das zweite Saisonturnier fand am 21. Januarin Bietigheim statt. Die Vorrundenleistungdes Nürnberger Teams ließ Hoffnung kei-men, dass das Ergebnis dieses Mal besserausfallen könnte, doch die Leistungen lagenanscheinend so eng zusammen, dass dieWertung ein kleines Finale mit vier Teamsergab. Im kleinen Finale steigerte sich dasTeam erneut merklich, alle Highlights funk-tionierten sicher und auch die tänzerischeLeistung war bemerkenswert. Am Schlussfehlte wieder das nötige Quäntchen Glückfür Platz fünf. Das Team wurde mit der Wer-tung 55666 Sechster, knapp geschlagen vomTeam aus Wesel mit der Wertung 77555. Ander Spitze haben die Plätze 1 und 2getauscht, diesmal gewann der TTH Dorstenknapp vor Residenz Ludwigsburg, auf denPlätzen drei und vier erneut Lüdenscheid undBochum.

Nürnberger Standardteam imAufschwungDas Standard-A-Team des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg ist am 7. Januar in Düssel-dorf zu seinem ersten Saisonturnier in der 1.

Bundesliga angetreten. Nach dem 8. Platzauf der Deutschen Meisterschaft im Novem-ber war dem Team von vielen Seiten einegegenüber der letzten Saison deutlich ver-besserte Leistung bestätigt worden, die auchHoffnungen auf den Klassenerhalt berechti-gen würde. Die Zeit zwischen Meisterschaftund erstem Ligaturnier wurde gut genutzt;das Team konnte seine Leistung steigern undwurde Siebter mit einer kleinen Tendenz zuPlatz 6. Erneut gab es einige Stimmen amParkettrand, die dem Team auch hier Platz 6zugetraut hätten. Die Trainer Andrea Grabnerund Volkmar Heinz werden, unterstütztdurch die Trainings mit Rudi Knaack, ihr Teamsicher auch auf den kommenden Turnierenzu Höchstleistungen anstacheln, um denKlassenerhalt noch zu schaffen.

Im kleinen Finale setzte sich das NürnbergerTeam klar gegen das B-Team aus Braun-schweig durch, nur Blau-Weiß Berlin konntesich vor die Nürnberger auf Platz 6 setzen.Knapp ins Finale tanzte das Team aus Mainz(5. Platz). Die vier klaren Finalisten beende-ten das Turnier wie auf der DM: überragen-der Sieger das A-Team aus Braunschweig,gefolgt von einem sehr akkurat tanzenden 1.TC Ludwigsburg. Dritter wurde der Gastge-ber Düsseldorf vor dem OTK Berlin.

Auch auf dem zweiten Saisonturnier präsen-tierte sich das Nürnberger A-Team mit einerstarken Leistung. Nach der Vorrunde, diezum ersten Mal mit einem Kreuz bedachtworden war, sprang am Schluss erneut "nur"der 7. Platz heraus, in der Wertung erneut mitTendenz zu Platz 6. Auch nach Wertungsrich-teraussagen tanzt das Team aus Nürnbergdurchaus auf dem Niveau der Teams aus Ber-lin und Mainz, die momentan den sechstenund fünften Platz belegen. Von allen Seiten,insbesondere von Trainer Rüdiger Knaack,dessen Mannschaft natürlich erneut überra-gend gewann, wird dem Team bestätigt, aufdem richtigen Weg zu sein. Die restlichenPlatzierungen blieben fast unverändert, nurDüsseldorf rutschte ersatzgeschwächt aufPlatz vier ab, was der ausrichtende OTK Ber-lin zu Platz drei nutzen konnte.

Bayreuth startet mitPlatz sechs in dieSaisonAm 14. Januar fand im fernen Oldenburg dasAuftaktturnier der 2. Bundesliga Standardstatt. Das A-Team der TSG Bayreuth konntesich nach einem noch nicht ganz fehlerfreienDurchgang in der Vorrunde nicht für das

Finale qualifizieren. Nachdem sich das Teamaber im kleinen Finale souverän präsentierte,wurde es hier klar auf den sechsten Platzgewertet. Sieger wurde das B-Team des 1. TCLudwigburg, gefolgt von Ausrichter Olden-burg und den Teams aus Oberhausen, Kasselund Hagen. Die Abstiegsplätze belegten klardie Teams aus Friedberg und Frankfurt.

INGO KÖRBER

TermineAlpen-seminarDas Alpensemi-nar 2006 mussaus terminlichenGründen umeine Woche ver-schoben werdenund findet vom17. bis 19.November 2006in Murnau statt.Auch für dasnächste Jahr stehtder Terminbereits fest: 16.bis 18. Novem-ber 2007.

Förderung fürSportarbeitsge-meinschaftenUm mehr Kinder und Jugendliche für denTanzsport zu interessieren, hat das Präsidiumdes LTV Bayern beschlossen, sein Förderpro-gramm für neu eingerichtete Schulsportar-beitsgemeinschaften Tanz im Rahmen desKooperationsmodells "Sport in Schule undVerein" zu verlängern. Die ersten drei neuge-gründeten Sportarbeitsgemeinschaften imJahr 2006 werden mit einem Förderbetragvon jeweils 500 EUR bezuschusst.

Sportarbeitsgemeinschaften sind freiwilligeSportangebote, die an Schulen zusätzlichzum Sportunterricht in Zusammenarbeit mitSportvereinen eingerichtet werden können.Die teilnehmenden Schüler müssen nicht Mit-glied des Vereines sein, denn es handelt sichum Schulveranstaltungen, auch wenn derLeiter der Sportarbeitsgemeinschaft ein Ver-eins-Übungsleiter ist. In der Regel findet derUnterricht am Nachmittag statt, pro Wochesind 2 Unterrichtsstunden vorgesehen.

Interessierte Vereine bewerben sich um dieFörderprämie beim Präsidium des LTV Bay-ern, in dem sie ihre Bewerbung zusammenmit einer Ablichtung des mit der Schulegeschlossenen Vertrages über die LTVB-Geschäftsstelle an das Präsidium senden. DieVergabe der Prämie erfolgt nach Postein-gang.

Als Ansprechpartnerin steht die Schulsport-beauftragte des LTVB Erika Reißland, Helene-Lange-Straße 10, 91056 Erlangen, Telefon09131-993898 zur Verfügung.

HORST KRÄMER, PRÄSIDENT LTVB

Aus den Formationsligen

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Hessen

er TSC Fischbach war auf dasgroße Zuschauerinteresse ander ersten Meisterschaft des

Jahres sehr gut vorbereitet. Kuchen undGetränke waren in ausreichender Anzahl vor-handen und die Bestuhlung der Stadthalle inKelkheim war so gewählt worden, dass mög-lichst viele Zuschauer einen Sitzplan hatten.Dazu hatte man den Turnierpaaren im Vor-raum des großen Saales separate Plätze zurVerfügung gestellt. Klaus Krönung und JörgHolzhäuser hatten sich mit der Auswahl derMusikstücke sehr viel Mühe gemacht. Denngerade für die ersten beiden Leistungsstufenist ein gut hörbarer Takt sehr wichtig. Aller-dings durften sie für die Paare der Haupt-gruppe C schon anspruchsvollere Musik-stücke aussuchen, da das Niveau der Tänzersehr ansprechend war. Die gute Qualität derC-Paare darf jedoch nicht darüber hinweg-täuschen, dass in den vier angebotenen Klas-sen im Vergleich zum Vorjahr 20 Prozentweniger Paare teilnahmen.

Senioren I DNur neun Paare waren am Start. EinigeUmsteiger aus der Hauptgruppe mischtendas verbliebene kleine Feld aus dem Vorjahrkräftig auf. Seit diesem Jahr gilt der Beschlussaus der Mitgliederversammlung, dass fürMeisterschaften bis zur B-Klasse fünf Wer-tungsrichter aus dem eigenen Landesver-

band eingesetzt werden. Alle fünf bemühtensich darum, die gezeigten Leistungen vonTanz zu Tanz zu bewerten. Dies hatte zurFolge, dass nach dem Langsamen Walzer derDrittplatzierte am Ende als Meister von derFläche ging, weil es ihm gelang, die beidenfolgenden Tänze zu gewinnen. Im Umkehrs-chluss erging es dem Sieger des ersten Tan-zes, so dass das Paar nach drei Tänzen dieBronzemedaille gewann. Beide, die späterenSieger Thomas und Christine Liesem sowiedie Dritten Manfred und Elke Fuhrmann,nutzten die Sonderregelung zum Aufstieg beiLandesmeisterschaften. Ein großer Leistungs-sprung katapultierte Klaus und Silvia Nisslvon Platz neun im Vorjahr nun auf den zwei-ten Platz. Mit sehr gemischten Wertungen,aber eindeutiger Platzziffer 12 belegtenMichael und Kerstin Haas Platz vier vor KlausPfeifer/Malgorzata Glüber und Janos Her-ner/Dr. Bettina Blank.

Senioren I CSo leicht wie in der D-Klasse war den Titel inder C-Klasse nicht zu ertanzen, denn hiernahmen immerhin 16 Paare teil. Trotzdemgab es einen klaren Sieger. KonstantinJochim/Kerstin Alefs kassierten fast alle Ein-sen und bekamen dafür die Goldmedaillevon HTV-Presssprecherin Cornelia Straub. Dieweitern Medaillenränge machten zwei Paarevom TSC Rot-Weiß Rüsselsheim unter sichaus. Klare Sieger im Vereinsduell waren Dr.Tobias Scharmann/Kathrin Spiller. Andreasund Monika Heinl waren sehr hoffnungsvollin die Finalrunde gestartet, konnten diese

Leistung aber in den letzten beiden Tänzennicht halten. Trotzdem reichte der Vorsprung,um mit einer Platzziffer gerade noch dieBronzemedaille zu retten. Das Nachsehenhatten Andreas und Cornelia Ullmann, diemit Platz vier Vorlieb nehmen mussten. Sietrösteten sich aber mit dem Aufstieg in die B-Klasse. Peter Hauptlorenz/Beate Kehr beleg-ten Platz fünf, zeigten aber mit zwei viertenPlätzen deutliche Tendenz nach oben. Dersechste Platz ging an Christian und MichaelaKarau. Neben Ehepaar Ullmann nutzten auchdie Silbermedaillegewinner die Chance, alsEndrundenteilnehmer einer Landesmeister-schaft aufzusteigen.

Sportjahr wurde in Kelkheim eröffnet

Landesmeisterschaften der D- und C-Klassen

Senioren I D

1. Thomas und Chri-stine Liesem, TCRondo Grün-GoldFrankfurt (5)

2. Klaus und SilviaNissl, TSC Main-gold-CasinoOffenbach (6)

3. Manfred und ElkeFuhrmann, TSCPhoenix Frankfurt(8)

4. Michael und Ker-stin Haas, TSZBlau-Gold CasinoDarmstadt (12)

5. Klaus Pfeifer/Mal-gorzata Glüber,TSC Orange-BlauDillenburg (14)

6. Janos Herner/Dr.Bettina Blank,TC Blau-OrangeWiesbaden (18)

Senioren I C

1. KonstantinJochim/KerstinAlefs, TC Blau-Orange Wiesba-den (4)

2. Dr.Tobias Schar-mann/KathrinSpiller, Rot-WeißRüsselsheim (9)

3. Andreas undMonika Heinl, TSCRot-Weiß Rüssels-heim (15)

4. Andreas und Cor-nelia Ullmann,TSC Blau-GoldViernheim (16)

5. Peter Hauptlo-renz/Beate Kehr,TSC Maingold-Casino Offenbach(18)

6. Christian undMichaela Karau,TSA der TG Die-tesheim (22)

D

Die ersten Medaillen des neuen Jah-res holten sich Thomas und ChristineLiesem in der Senioren I D.

Die Endrunde der Senioren I C. Fotos: Straub

Markus Schreier/Lea Osterwinter, Sieger in der Hauptgruppe D.

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Hessen

Hauptgruppe DSechs Paare aus sechs Vereinen erreichtendas Finale der Hauptgruppe D.. Das belegteinerseits, dass sich viele Vereine bemühen,neue Paare für den Tanzsport zu gewinnen.Dass es aber in diesem Jahr nur noch zwölfPaare insgesamt waren, ist äußerst bedenk-lich.

Alle sechs Paare des Finale zeigten eine guteBasic. Markus Schreier/Lea Osterwinter über-zeugten außerdem durch gute Musikalitätund wurden dafür mit dem ersten Meisterti-tel ihrer noch jungen Tanzsportkarrierebelohnt. André Grossmann/Helene Ungerhatten eine große Fangemeinde mitge-bracht, die sie auch emsig unterstützen. Siemotivierten die beiden zu einer sehr ausge-wogenen Leistung in allen drei Tänzen, wofüres den Vizemeistertitel gab. Die folgendendrei Plätze trennte nur eine Platzziffer. Dabeihatten Sven Nerius/Kirsten Geide großesGlück. Denn nach den ersten beiden Tänzensahen sie wie die klaren Bronzemedaillenge-winner aus. Doch der Quickstep gelang ihnennicht, so dass sie nur Platz fünf in diesemTanz belegten. Der Vorsprung reichte abernoch für den Podestplatz. Knapp dahinterkamen Thomas Kumm/Cindy Heidelbach aufPlatz vier und zeigten sich mit ihrer Leistungso zufrieden, dass sie sich gemeinsam mitdem Meisterpaar für den Aufstieg in die C-Klasse entschieden. Erst im letzten Tanzkonnten Sascha Lohnstein/Catharina Wolfihre anfängliche Nervosität ablegen. Der 3.Platz im Quickstep sicherte lediglich den 5.Platz im Gesamtergebnis ab. Tobias Mül-ler/Melanie Juhn freuten sich über die Final-teilnahme und waren deshalb auch nichttraurig, "nur" den 6. Platz belegt zu haben.

1. Markus Schreier/Lea Osterwinter,TSC Rot-Weiß Lorsch/Bergstraße (3)

2. André Grossmann/Helene Unger,TSG Marburg (6)

3. Sven Nerius/Kirsten Geide, TC Blau-Orange Wiesbaden (11)

4. Thomas Kumm/Cindy Heidelbach,Crea Dance Sport Club Kassel (12)

5. Sascha Lohnstein/Catharina Wolf, TCDer Frankfurter Kreis (13)

6. Tobias Müller/Melanie Jahn, TSCCalypso Offenbach (18)

Hauptgruppe C

Ohne die Aufsteiger waren es immerhin noch16 Paare, die in der Hauptgruppe C an denStart gingen und durch ein durchweg sehrgute tänzerisches Niveau auf sich aufmerk-sam machten. Besonders die Trainer derFrankfurter Vereine hatten gute Arbeit gelei-stet. Sie stellen fünf von sechs Paaren desFinales. Das Highlight des Meisterschaftsta-ges waren Daniel Reker/Helena Götze. Siewaren das routinierteste Paar in dieserEndrunde. Ihre schwungvollen Bewegungsa-bläufe belohnten die Wertungsrichter mitallen möglichen Einsen. Mit diesem Sieg hat-ten sie ausreichend Punkte und Plätze fürden Aufstieg in die B-Klasse gesammelt. DieHeusenstammer Benjamin Simmer/VanessaHeeg waren das einzige Nicht-Frankfurter-Paar im Finale. Die heimische Anhängerscharzeigten mit ihreng r ü n - w e i ß e nWuscheln ihre Sympa-thie und beflügeltendie Beiden zum Vize-meistertitel. NielKoschier ertanztesich mit seiner neuenPartnerin auf Anhiebdie Bronzemedaille.Auf den Plätzen vierund fünf entwickeltesich ein kleiner ver-einsinterner Wett-streit, den Eugen

Heinz/Jerina Beyer vor Hotian Wang/Anast-asia Pukhova für sich entschieden. Tom Hen-rik Anhäuser/Stefanie Bayer machten aufPlatz sechs das Glück von Schwarz-Silber-Trainer Frank Gierok perfekt. Seine Paare hat-ten die Plätze 1,3 und 6 ertanzt und warendamit die beste Vereinsmannschaft an die-sem Meisterschaftstag. 1. Daniel Reker/Helena Götze,

Schwarz-Silber Frankfurt (4)2. Benjamin Simmer/Vanessa Heeg, TZ

Heusenstamm (9)3. Neil Koschier/Inga Weis, Schwarz-Sil-

ber Frankfurt (11)4. Eugen Heinz/Jerina Beyer, TC Der

Frankfurter Kreis (16)5. Hoatian Wang/Anastasia Pukhova,

TC Der Frankfurter Kreis (21.5)6. Tom Henrik Anhäuser/Stefanie Bayer,

Schwarz-Silber Frankfurt (22.5)WR: Marc Bieler (TSC Rödermark),

Monika Feht (Schwarz-Rot-ClubWetzlar), Jürgen Funda (TC DerFrankfurter Kreis), Frank Heutger (TZHeusenstamm), Dr. Katja Schön-Hölz (Rot-Weiß Club Gießen).

CORNELIA STRAUB

Die Stim-me desTrainersNiko Riedl:"Besondersbeeindruckt warich in diesemJahr von den Lei-stungen derHauptklasse C.Alle Paare derEndrunde zeig-ten nicht nurtechnisch gutesTanzen, sondernwaren auch tän-zerisch auf einemNiveau, wie wires in dieser Klas-se schon langenicht mehr gese-hen haben. Fürmich ein eindeu-tiger Beweisdafür, dass sichdie so oftgescholtene aberkonsequentangewandte"Schrittbegren-zung" zum Vor-teil für die Nach-wuchspaare aus-wirkt."

Sehr ausgereifte Leistungen präsen-tierten Daniel Reker/Helena Götze,die Sieger in der Hauptgruppe C.

Die Endrunde der Hauptgruppe C.

Bei den Chefkoordinatoren Irmgardund Klaus Krönung laufen in der Vor-bereitungszeit alle Fäden zusammen.Am Veranstaltungstag sind sie nichtnur Ansprechpartner für alle Fragen,sondern helfen wie Klaus Krönunggemeinsam mit Jörg Holzhäuser auchnoch aktiv mit, z.B. mit der Bereitstel-lung von guter Turniermusik.

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Hessen

Die AufsteigerGerda und Franz CyranekFür den TSC Main-Kinzig-Schwarz-GoldHanau startet ein weiteres Paar in der höch-sten Standard- Klasse. Beim Turnier um denRödermarkpokal ertanzten Gerda und FranzCyranek die letzte Platzierung, die ihnennoch gefehlt hatte.

Als waschechtes "Eigengewächs" des Han-auer Clubs begannen die beiden ihre tanz-sportliche Laufbahn 1989 in einer der Hob-bygruppen und verdienten sich ihre erstenLorbeeren bei Breitensportwettbewerben.Nach vielen Erfolgen in der Mannschaft desTSC Main-Kinzig wechselte das Paar in dieTurniergruppe der in der Zwischenzeit fusio-nierten Hanauer Tanzsportvereine und star-tete im Mai 1999 bei einem Turnier der Seni-oren I C. Im Dezember 2000 wurde nach vie-len erfolgreichen Turnieren der Aufstieg indie B-Klasse gefeiert. Franz Cyranek, der alsSportwart auch ehrenamtlich im Verein tätigist, und Ehefrau Gerda konnten im November2001 den Titel des Hessischen Landesmei-sters in der B-Klasse nach Hanau holen undsetzten ihre Tanzkarriere in der A-Klasse fort.

Der Gewinn der Hessischen Vizemeister-schaft in der Senioren III A in Heusenstammim September 2005 krönte ihre Erfolge. Das103. Turnier brachte die letzte Platzierung,mit einem Glas Sekt wurde der Aufstieg indie S-Klasse begossen. Das sympathischeHanauer Paar trainiert bei Michèle und Petr

Srutek, den Profi-Clubtrainern des TSC Main-Kinzig-Schwarz-Gold Hanau, und freut sichauf die Herausforderung in der Königsklasse.

USCHI GRÄBENER

Andreas Bayer/Marie-Christine KlösAls Andreas Bayer im März 2002 mit Marie-Christine Klös eine Tanzpartnerschaft ein-ging, hatte er bereits eine längere Laufbahnhinter sich. Doch mit Marie-Christine war dieHarmonie auf dem Parkett von Anfang an da.Nach nur wenigen Wochen gemeinsamenTrainings belegten sie bei Hessen tanzt inder Hauptgruppe II B-Standard den 2. Platz.Im September wurde das Training mit Goldbei der Landesmeisterschaft in Rheinland-Pfalz belohnt. Diesen Erfolg nutzten die Bei-den, um in die A-Klasse aufzusteigen, undwurden in darauf folgenden Meisterschaftder Hauptgruppe II A auf Anhieb Vierte. ImNovember versuchten sie auch auf interna-tionalem Parkett zu bestehen. Bei einemIDSF-Turnier in Luxemburg gingen sie als Sie-ger vom Parkett. Im darauf folgenden Jahrkonnten sie bei Hessen tanzt in der Haupt-gruppe II A erneut den 2. Platz verbuchen.Bei der TRP-Landesmeisterschaft klappte esnoch besser, denn hier holten sie sich denMeistertitel. Im Jahr 2004 wechselten siezum Hessischen Tanzsportverband. Auch hierwurden sie Landesmeister der HauptgruppeII A. Dann mussten sie aus beruflichen Grün-den ein paar Monate mit dem Training aus-setzen. Bei ihrem Wiedereinstieg am 16.Oktober bei der Landesmeisterschaft inObertshausen, wurden sie erneut Meister.Nicht nur dieser Erfolg, sondern insgesamt18 Platzierungen, davon sieben Mal PlatzEins, überzeugte Andreas Bayer und Marie-Christine Klös (TC Der Frankfurter Kreis), dasssie nun reif für die S-Klasse waren.

CORNELIA STRAUB

Rudolf und Barbara Wienen

Rudolf und Barbara Wienen der TSA Rot-Weiß der TGS Seligenstadt ertanzten sich am1. Advent in Wetzlar ihre letzte noch fehlen-de Platzierung zum Aufstieg in die SeniorenIII Sonderklasse.

Als die beiden im Dezember 1987 zur TSARot-Weiß kamen, wollten sie eigentlich nurden Gesellschaftstanz pflegen und sich einwenig im Takt bewegen. Doch nach knappzwei Jahren guckten TSA-Verantwortlicheeinige Paare aus, die in der Leistungsgruppemittrainieren sollten. Das Ehepaar Wienenwar dabei, fühlte sich anfänglich eigentlichnicht wohl in der Gruppe der Turniertänzer.

"Wir werden niemals Turniere tanzen!" warzuerst ihre Parole. Doch es sollte anders kom-men: 1990 versuchten sie sich in der Einstei-gerklasse, denn "wofür trainieren, wenn mankein Ziel hat". 1992 ging es mit "richtigem"Turniertanz los. Alle alten Vorsätze warenvergessen, der Virus Tanzen hatte das Paarinfiziert.

Längere Unterbrechungen durch Krankheitund mehrere Operationen hielten die beidennicht davon ab, immer wieder neu motiviert,weiter zu tanzen. Rudolf und Barbara steck-ten sich kleine Ziele: Die B-Klasse zu errei-chen war toll, denn jetzt konnte es ohneFigurenbeschränkung richtig losgehen. Nachdem Aufstieg in die A-Klasse waren sie sicheinig, ihr höchstmögliches Ziel erreicht zuhaben.

Dass sich die beiden nun auch in die Sonder-klasse getanzt haben, erfreut besonders alleMittänzer der TSA.. Mit zu diesem Erfolg bei-getragen hat, neben dem Trainingsfleiß undder Ausdauer des Paares der immer wiedermotivierende, langjährige Trainer der Seli-genstädter Paare, Peter Scheiber, und Co-Trainerin Marion Arens.

Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass BarbaraWienen seit März 1990 im Vorstand derAbteilung als Sportwartin tätig ist. In diesemJahr wurde sie vom HTV für ihre langjährigeehrenamtliche Tätigkeit mit der silbernenVerdienstnadel ausgezeichnet.

Gerda und Franz Cyranek. Den Sektzum Anstoßen spendierte der Aus-richter TSC Rödermark, bei demCyraneks ihren Aufstieg feierten. Foto: Butenschön

Rudolf und Barbara Wienen. Foto: privat

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Hessen

Als vor zwei Jahren der Hessische Tanzsport-verband ein Pilotprojekt zur Ausbildung von25 qualifizierten Fachübungsleiterinnen fürOrientalischen Tanz startet, ahnte noch nie-mand, dass dieses neuartige Angebot einenso guten Anklang finden würde. Die durchdie Ausbildungsleiterin Shalimar E. Möhlerorganisierte zehnmonatige Lizenzerwerbs-ausbildung wurde nun in einer zweiten Maß-nahme in Kooperation mit dem DeutschenTanzsportverband, dem LandesportbundHessen und einem Fachdozententeam desVereins für Tanzlehrer und Übungsleiter imOrientalischen Tanz (VTO) erfolgreich in derLandessportschule Frankfurt durchgeführt.Ingesamt wurden damit bereits 40 Übungs-leiterinnen von Tanzsportvereinen aus demBundesgebiet mit einem umfassenden,anspruchsvollen und vor allem einheitlichenQualitätsstandard für die Übungsleitung beiBreitensportlern im Bereich O.T. ausgebildet.

Am 29. und 30. Oktober 2005 fanden in derLandessportschule Frankfurt die lehrpädago-gischen, tänzerischen und mündlichen Prü-

fungen zum Profilbereich OrientalischerTanzsport der zweiten Maßnahme statt. Werzu dieser Abschlussprüfung angetreten ist,hatte bereits fünf schriftliche Prüfungen ausden überfachlichen Bereichen Sportverständ-nis, Sportorganisation, Training untergesundheitsorientierten Gesichtspunkten,Trainingsplanung und Trainingsgestaltungund dem Profilbereich Orientalischer Tanzmit seiner spezifischen Bewegungslehre,Tanztechnik, Folklore und Musiktheorie erfol-greich gemeistert. Nach erfolgreicher Prü-fung konnte an 17 der 20 Teilnehmerinnendie Lizenz übergeben werden.

Als Prüfungsvorsitzender verschaffte sichHTV-Präsident Karl-Peter Befort einen Ein-druck über den hohen Ausbildungsstand unddie Prüfungsergebnisse. Der Prüfungskom-mission gehörten weiterhin an: Ausbildungs-leiterin und Fachdozentin für O.T. Shalimar E.Möhler, Fachdozent für Musiktheorie undChoreografiekunde Bobby Lee Möhler sowie

die Beisitzerinnen Beate Edelmann (Dipl.Sportwissenschaftlerin und Sportbildungsre-ferentin) und Iris Tenge (Choreografin, unab-hängige Prüferin).

Am 5. November 2005 fand der 3. Info- undSichtungstag in der Landessportschule inFrankfurt statt, bei dem sich erneut 20 Teil-nehmerinnen zum Lizenzer im Jahr 2006angemeldet haben. Für die kommendenJahre ist daran gedacht, die Schulung auch inanderen Bundesländern auszuschreiben, daviele Anfragen von Interessenten aus ande-ren Landestanzsportverbänden kommen,jedoch die Anfahrten nach Frankfurt zu weitsind. Interessentinnen können sich bereitsjetzt bei der Ausbildungsleitung auf eine ent-sprechende Warteliste eintragen lassen..Infos zur Lizenzerwerbsschulung gibt es imInternet unter www.uebungsleiter-ot.deoder bei der Ausbildungsleiterin Shalimar E.Möhler Tel: 06050-901011.

Lizenzerwerbsschulung für Fachübungsleiter/innen C - Orientalischer Tanz

Am 22. Januar fand die Sendung 'Mein Ver-ein in hr4' mit der Präsentation des Tanz-sportclubs Grün-Gelb Neu-Anspach statt. Eswar eine spannende, fröhliche und auf-regende Sendung für die Mitwirkenden undfür die Zuschauer im Saal.

Werner Lohr, der Moderator des HessischenRundfunks sowie Weia Stavrianos führ-tenmit Interviews durch die Sendung. So konn-ten Gerti Liedke, Vorsitzende, und VerenaLiedke als Jugendwartin, die Aktivitäten desVereins für das laufende Jahr präsentierenund die Anliegen vorbringen, die dem Vereinam Herzen liegen.

Spannend wurde es, als Weia Stavrianos dieRätselfrage stellte, für die die Antwortschnell gefunden war. Auch die Wahl desSchlagers, zu dem ein neuer Text gedich-tetwerden musste, wurde mit Spannung erwar-tet. In Gemeinschaft mit vielen jungen undälteren Vereinsmitgliedern, die Kreativteamund Chor waren, wurde ein auf den TSC pas-sender Text gedichtet und unter riesigemApplaus dem Publikum und den Hörern vor-

getragen. Tänzer sind eben auch gute Sän-ger!

Nun kam noch eine kleine Durststrecke, bisder TED abgelaufen war, um zu erfah-ren,wie viele Hörer für den TSC gestimmt hätten.

Natürlich wurden auch im Saal fleißig die Fin-ger an den Handys gerührt. Die beachtlicheAnzahl von 1997 Punkten war das Ergebnisder Sendung, was zum jetzigen Zeitpunkteinen guten Platz unter den ersten 10 derVereinsliga bedeutet.

GERTI LIEDKE

Tanzsportverein macht auch im Radio eine gute Figur

HR-Moderator Werner Lohr mit den Damen vom TSC Grün-Gelb Neu-Anspacham Mikrophon. Foto: privat

Die Sendungwird fast jedenSonntag von 15bis 17 Uhr aufhr4 ausgestrahlt.Weitere Informa-tionen über dieSendereihe imInternet unterhttp://www.hr-online.de/websi-te/radio/hr4.

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Hessen

Sachsen hatte die Tanzsportjugend am zwei-ten Januarwochenende zu einem Länderver-gleichskampf über zehn Tänze nach Chem-nitz eingeladen. Die Hessische Tanzsportju-gend folgte der Einladung gleich mit zweiMannschaften. Neben der ersten Mannschafthatten vier Paare aus dem NachwuchskaderGelegenheit, Erfahrungen bei Länderver-gleichskämpfen zu sammeln.

Nach den fünf Standardtänzen lag Hessen Inoch punktgleich mit Sachsen II auf demzweiten Platz. In den Lateintänzen wurdeSachsen II jedoch klar auf Platz drei verwie-sen und die Silbermedaillen gingen nach Hes-sen. Der zweite Platz ist umso höher einzu-schätzen, da alle Hessen noch in den Juni-orenklassen an den Start gehen und sich teil-weise gegen Jugendpaare behaupten mus-sten. Die Nachwuchsmannschaft erreichteden fünften Platz.

Am Abend waren die hessischen Tänzer undTänzerinnen zu einem kalten Buffet eingela-den und auf eigens von den Gastgebernangemieteten Bowlingbahnen hatten alleihren Spaß. Am Sonntag hatten alle TänzerGelegenheit, bei offenen Turnieren an Startzu gehen und konnten so manches gute Ein-zelergebnis zufrieden mit nach Hause neh-men.

Die Mannschaften

Hessen I: Felix Kunkel/Olga Ursol, ArturBrühler/Isabell Lehmann, Constantin Hen-kel/Sophia Gorbatchev, Daniel Kolosin/Alex-andra Elert

Hessen II: Fabian Rudolf/Stefanie Löschinger,Maximilian Dommermuth/Hannah Kleinhans,Alwand Karapetian/Angelika Mrktchjan,Christopher Costea/Michelle Gerstmann

BÄRBEL HANNAPPEL

Aus dem Präsidium

Neuer ZWE

Das Präsidium des Hessischen Tanzsportver-bandes hat Thomas Liesem zum Nachfolgervon Hans-Jörg Schneider als Beauftragten fürden Zentralenwertungsrichtereinsatz (ZWE)benannt. Thomas Liesem ist zu erreichenunter: Theodor-Wenzel-Weg 11a, 61118 BadVielbel,Tel: 06101-539914, Fax: 01212-500900 558, E-Mail: [email protected].

Jugendförderpreisund KaderrichtlinienDas Präsidium des hessischen Tanzsportver-bandes hat ab dem Jahr 2006 einen Jugend-förderpreis ins Leben gerufen. Durch die aus-geschriebenen Preisgelder sollen Vereinegefördert werden, die im Kinder- undJugendbereich Paare aus dem Breitensportzum Turniertanzsport hinführen. Die Moda-litäten für eine Bewerbung um den Jugend-förderpreis stehen auf der Homepage alsdownload im Bereich "Service/Sonstiges" zurVerfügung. Des Weiteren macht das Präsidi-um darauf aufmerksam, dass für den ZehnTänze-Nachwuchskader Kaderrichtlinienerarbeitet wurden. Die Kaderrichtlinien fin-den Sie ebenfalls im Download-Bereich derHomepage unter "Service/Kader".

Internationale ErfolgeIDSF Senioren Open inMadrid

Wieder einmal konnten sich Heinz-Josef undAurelia Bickers (TC "Der Frankfurter Kreis")gegen starke internationale Konkurrenzdurchsetzen. Beim ISDF Senior Open Turnieram 8.Januar in Madrid mussten sie sich nureinem italienischen Paar geschlagen gebenund feierten den 2. Platz.

CORNELIA STRAUB

Ehrungen fürAnne HeußnerIm Dezember wurde Anne Heußner in Duis-burg beim TNW-Pokal, der Abschlussveran-staltung der deutschen Tanzsportjugend,gleich zweimal geehrt. Aus den Händen vonBundesjugendwart Boris Exeler erhielt sie diesilberne Ehrennadel des Deutschen Tanz-sportverbandes. Außerdem durfte sie auchnoch die Ehrengabe der deutschen Sportju-gend mit der damit verbundenen Ehrennadelin Empfang nehmen.

Mit den beiden Ehrungen wurden demehrenamtlichen Engagement von AnneHeußner, die über viele Jahre in verantwortli-cher Position agierte, Rechnung getragen.Allein zwanzig Jahre war sie Landesjugend-wartin im hessischen Tanzsportverband undvertrat die Belange der tanzenden Jugend imPräsidium des HTV. Darüber hinaus wurdeihre langjährige Arbeit im Jugendausschussdes deutschen Tanzsportverbandes und ihrEinsatz bei der Deutschen Tanzsportjugendgewürdigt, wo sie maßgeblich bei der Pla-nung und Durchführung der Ferienfreizeitender DTSJ beteiligt war und auch weiterhinsein wird.

Die Hessen in Sachsen. Foto: Herzberg

Bundeskombipokal in Chemnitz

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Hessen

ie TSG Baunatal hat wieder ingewohnter Manier ihren Jahres-abschluss mit dem 28. Mär-

chenball-Tanzturnier in der märchenhaftgeschmückten Stadthalle von Baunatal inSzene gesetzt. Nach der Begrüßung durchden neuen Vorsitzenden Ralf Zierenberg botdie Kinder- und Jugendformation zum Auft-akt eine gelungene Darbietung. Gleich zuBeginn des Abends wurden der der langjähri-ge, ehemalige Vorsitzende Rüdiger Haassowie Bärbel Bückel für ihre Vorstandarbeitgeehrt.

Zehn Tanzpaare tanzten in drei Runden umden Sieg im Standard-Tanzturnier der Senio-ren II Sonderklasse. Doch bereits nach derVorrunde wurde vielen der über 350 Gästendes Märchenballes eines deutlich: Der Sieggeht wieder nach Münster. Das Ehepaar Chri-stian Böhm und Elisabeth Striegan-Böhmvom TC Die Residenz Münster wurden sou-veräne Jubiläumssieger. Immerhin war es der150. Sieg von Ehepaar Böhm! Christian Böhmgab zu, dass der Ort für diese "runde Zahl"geplant war. Im vergangenen Jahr hatten siezum ersten Mal in Baunatal getanzt undgewonnen. Es hatte ihnen so gut gefallen,dass sie ihren Jubiläumssieg wieder in dieserherrlichen Atmosphäre feiern wollten. Auchdie weiteren Paare boten hochklassigenTanzsport. Auf Platz zwei kamen die letzt-jährigen Dritten Armin und Ute Walendzik(TSC Brühl) gefolgt von Günter und Jutta deKoster (Grün-Gold Casino Wuppertal).

Das Turnier wurde souverän und sehr unter-haltsam von Siegfried Rauch geleitet. Dabeitrug er auch das diesmal ausgewählte Mär-chen "Hänsel und Gretel" in der ihm eigenenund unnachahmlichen Art zur Freude allerGäste vor. Der Ehrenvorsitzende, der bereitsseit 1983 als Turnierleiter im Dienst desTanzsportes steht, verabschiedete sich vondieser Aufgabe und will sich nach eigenerAussage im nächsten Jahr "den Ball vom Saalaus anschauen".

Zwischen den Turnierrunden präsentiertenjunge Latein-Tanzpaare ihr Können, darunterArsen Harapko/Cordula-Patricia Beckhoffvon der TSG Baunatal. Als Ersatz für dasmangels Meldungen nicht durchgeführte

Latein-Turnier zeigten die Sieger des letzt-jährigen Turniers, Timo Göbel/JenniferFischer vom benachbarten Rot-Weiss-KlubKassel, ihre Showtänze. Die rasante Solo-Darbietung nach latein-amerikanischen Rhy-thmen begeisterte das Publikum.

Das Motto des Märchenball-Turniers "Hänselund Gretel" wurde auf der Bühne der Stadt-halle mit einem schönen Knusperhäuschenaus echten Lebkuchen und einer bösen Hexein dunklen Tannenwald sehr eindrucksvolldargestellt. Die Hauptfiguren des Märchensdurften natürlich nicht fehlen: Regina Schön-feld und Marcel Fischer schlüpften in die ent-sprechenden Kostüme. Den tänzerischenAbschluss des Abends bildete die Formationder TSG Baunatal, in der auch Tanzpaarebenachbarter Vereine mitwirken. Die wiedervom Trainerpaar Harald und Irene Stabl ein-studierte, fetzige Choreografie wurde erst-mals dargeboten und von den Ballbesuchernmit viel Applaus bedacht. Neben den Tur-nierpaaren hatten aber auch wieder dieGäste reichlich Gelegenheit zum Tanzen.Musikalisch begleitet wurden sie dabei erst-mals von der "Tom Rose Band" aus Bielefeld,die sich für ein Engagement für das nächsteJahr empfahl.

Jubiläumssieg in Baunatal

Märchenball-Tanzturnier "Hänsel und Gretel"

D

Das Siegerpaar Christian Böhm und Elisabeth Striegan-Böhm, eingerahmt vonBärbel Bückel und Rüdiger Haas.

Die TSG-Formation mit TrainerpaarHarald und Irene Stabl in "neuemGewand". Auch der Trainer hat sich –was im Schwarz-Weiß-Druck nicht zuerkennen ist – farblich angepasst undträgt Hemd und Einstecktuch passendzum Orange der Mannschafts-kleidung. Fotos: Wölfel

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Rheinland-Pfalz

Der Vorstand der Gemeinnützigen StiftungTanzsportförderung in Rheinland-Pfalz -Günter Meinen Gedächtnisstiftung - tagteam 19. Januar in den Räumen der VolksbankKirchheimbolanden und beschloss die Förde-rungen sowie Leistungsprämien für das Jahr2005/2006.

Bankdirektor Wolfgang Ernst begrüßte inseiner Funktion als Hausherr den Stiftungs-vorstand - Dr. Elisabeth Buchberger, Marga-rete Meyer, Harro Funke, Prof. Dr. Dieter Wil-mes, Hermann Stein und Dr. Gernot Franz-mann - sowie Holger Liebsch, den Vorsitzen-den des Stiftungsrates, der dem Vorstandberatend angehört, in seinem Haus underläuterte kurz die Historie des weit über 100Jahre alten Gebäudes der Bank.

Danach übernahm VorstandsvorsitzenderHarro Funke die Sitzungsleitung und gabeinen kurzen Überblick über das abgelaufeneBerichtsjahr. Im Anschluss daran legte Dr.Gernot Franzmann, der Schatzmeister derStiftung, die Zahlen des zurückliegenden Jah-res offen und berichtete u. a. auch über dierückläufige Einnahmesituation der Zinszuflüs-se für die Stiftung, die durch die niedrigerenZinsen der letzten Jahre beim angelegtenKapital der Stiftung zu spüren sei.

Er äußerte die Hoffnung, dass sich die Zinsenwieder erholen und weiter ansteigen werdenund die Stiftung auch in den kommendenJahren die Ausschüttungen wie bisher vor-nehmen kann. Bislang sei der enorme Zins-abschwung der letzten Jahre durch langfristi-ge Anlage des Kapitals mit garantierten Zins-sätzen aufgefangen worden. Nunmehrmüsse man die auslaufenden Verträge erneu-ern und zu etwas geringeren Einstiegssätzenneu anlegen.

Harro Funke bedauerte die stagnierendenEinnahmen der Stiftung. Auch seien nochimmer viel zu wenig Vereine des TRP Mitglie-der des Stiftungsrates. Hier wolle man auf dieVereine zugehen, und um kleine oder auchgrößere Zustiftungen und damit um den Bei-tritt in den Stiftungsrat bitten. Leider seiendaher zu diesem Zeitpunkt keine weiterenFörderungen oder Hinzunahmen von Lei-stungsklassen sowie zusätzliche Ausschüt-tungen für Paare oder Gruppen als Lei-stungsprämien möglich.

Im Mittelpunkt der Tagung standen die För-dermaßnahmen der Stiftung für das Jahr2005/2006, die vom Vorstand diskutiert undbeschlossen wurden.

Auch die verschiedenen Möglichkeiten einerzukünftigen Kapitalanlage wurden lebhafterörtert und durch die Fachleute im Vorstandverglichen, ehe Schatzmeister Dr. Franzmannmit einem entsprechenden Beschluss beauf-tragt werden konnte.

HOLGER LIEBSCH

Die AufsteigerGerhard und BrigitteWeitzelFür Gerhard und Brigitte Weitzel (TSC Cruce-nia Bad Kreuznach) hat sich das regelmäßigeTraining in den Standardtänzen und die Teil-name an zahlreichen Turnieren der SeniorenIII A-Klasse gelohnt: mit dem zweiten Platzim Feld von acht Paaren ertanzten sie sich inKarlsruhe die letzte fehlende Platzierung undstiegen in die S-Klasse auf. Das Paar betreibtden Tanzsport nach seinem Wiedereinstieg inder A-Klasse seit 2004 und konnte 2004 und2005 zahlreiche erste bis dritte Plätze ertan-zen.

Der Stiftungsvor-stand.: Harro Funke,

Prof. Dr.Wilmes,Wolfgang Ernst, Her-mann Stein, Dr. Ger-

not Franzmann, Dr.Elisabeth Buchberger,

Margarete Meyer.Foto: Liebsch

Stiftungsvorstand hat getagt

Tanzturnier-abzeichen

für Christian Klamtt/Monika Corbet

Bei der Weihnachtsfeier des TSC Landaukonnte Christian Klamtt/ Monika Corbet (TSCLandau) das Tanzturnierabzeichen in Bronzedes DTV für 10 mal 1. - 3. Platz überreichtwerden. Das Paar hat gemeinsam im Februar1999 in den Hobbykreisen des Vereines mitdem Tanzen begonnen und sich nach mehre-ren Teilnahmen an Breitensportwettbewer-ben für die Turnierlaufbahn entschieden.Inzwischen tanzen beide sehr erfolgreich beiden Senioren I B. Die Ehrung wurde durchHermann Stein,Vereinspräsident des TSC Lan-dau, und Christoph Suchanek, Sportwart desTSC Landau, vorgenommen.

EhrungenFür besondere Verdienste um den Tanzsportwurden mit der Ehrennadel in Bronze desTanzsportverbandes Rheinland-Pfalz ausge-zeichnet: Gabi Müller vom TSC Gerolsheimund Ingrid Eckmeyer-Stint vom TSC Lahn-Royal Lahnstein.

Bei der Meisterehrung des LSB Rheinland-Pfalz Anfang Februar in Ludwigshafen wur-den insgesamt 239 Sportlerinnen und Sport-ler mit der LSB-Meisterschaftsnadel in Goldausgezeichnet. Auch der Tanzsport war mitzwei Formationen und einem Paar vertreten:Andre`Giovanni/Meike Lameli (TSG Haßloch)wurden für ihren Deutschen MeistertitelRock’n’Roll geehrt und zeigten trotz nichtganz sportgerechter Kleidung eine Kostpro-be ihres Könnens. Die anderen Ehrennadelngingen an die Lucky Dancers vom TSCWorms für den dritten Platz bei der Europ-ameisterschaft der Rock’n’Roll-FormationenMaster Class und an die Formation Rhapso-die vom TV Eiche für ihren dritten Platz beider Europameisterschaft im Gardetanz in derDisziplin Schautanz Freestyle.

Gerhard und Brigitte Weitzel. Foto: privat

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Rheinland-Pfalz / Saarland

"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" -mit diesem Satz kommentierte StephanFrank, Trainer des A-Teams der Mainzer Stan-dardformation, die Wertung des Auftakttur-niers der 1. Bundesliga am 7. Januar in Düs-seldorf. Vor rund 500 Zuschauern stiegen diebesten deutschen Formationen in den Ring,um sich mit ihren Darbietungen den kriti-schen Blicken der Wertungsrichter zu stellen.Das Publikum war offen und fair zu allenMannschaften, die sich mit den Tücken desParketts arrangieren mussten, denn Stürzeund Strauchler blieben nicht aus.

Mit Spannung wurde die erste Wertung nachder Deutschen Meisterschaft im November

2005 erwartet. Nachdem der AufsteigerBlau-Weiß Berlin gleichauf mit Mainz aufdem 5./6. Platz bei der DM punktete, solltendie Plätze nunmehr deutlicher verteilt wer-den. Zwar mussten beide Mannschafteneinen Sturz verkraften, doch boten die Main-zer einen besseren Vorrunden-Durchlauf underhielten von den sieben Wertungsrichternfünf Kreuze, Berlin dagegen nur zwei.

Neben den Berlinern bestritten die Teamsaus Braunschweig (B) und Nürnberg das klei-ne Finale, in dem Berlin sicher auf Platz 6,Nürnberg auf Platz 7 und Braunschweig (B)auf dem 8. Platz landeten.

Im großen Finale bot sich wenig Überra-schendes. Das Braunschweiger A-Team kas-sierte als Welt- und Europameister souveränalle sieben Einsen. Ludwigsburg - technischund künstlerisch sehr ausgereift und eben-falls sehr souverän, aber dennoch immer einekleine Nasenlänge hinter Braunschweig -kam unangefochten auf Platz 2. Das Teamaus Düsseldorf tanzte ambitioniert auf den 3.Platz, verlor aber eine Drei auf den RivalenOTK Siemensstadt Berlin, der Platz 4 nachHause mitnehmen durfte. Die Mainzer wie-derholten ihre ansprechende Darbietung undsteigerten sich sogar noch einmal, so dassder glatte 5. Platz für "Moulin Rouge" alswohlverdient bezeichnet werden darf.

Zwei Wochen später trafen sich die Erstligi-sten vor ausverkauftem Haus in der BerlinerGretel-Bergmann-Sporthalle zum zweitenSaisonturnier. Klarer Sieger wurde Braun-schweig TSC mit allen Bestwertungen vordem 1. TC Ludwigsburg. Auf Platz 3 tanztesich diesmal das Team des OTK Schwarz-Weiß Berlin. Es folgten die Formationen desTD TSC Düsseldorf Rot-Weiß und des TC Rot-Weiss Casino Mainz, die das große Finale derfünf besten Teams vervollständigten. Damithat Mainz gute Voraussetzungen für denKlassenerhalt geschaffen.

JÜREN KARL / BALI

Die jüngsten Meister:Kevin Perwych/Chri-stine Brumm (KinderC Latein). Foto: Lind-ner-Löffler

Saar-LM live im Fernsehen

Eine tolle Werbung für den Tanzsport imSaarland waren die Landesmeisterschaften inSchiffweiler. Nicht nur die bis zu 1400Zuschauer in der voll besetzten Mühlbach-halle verfolgten die Titelkämpfe, erstmalsübertrug der Saarländische Rundfunk voneiner Tanzsportmeisterschaft live: In der Sen-dung "Sportarena" war die kompletteEndrunde der Hauptgruppe A Latein zusehen, außerdem wurde anschließend einZusammenschnitt der Nachmittagsveranstal-tung gezeigt. Eröffnet und beschlossenwurde die Sendung, die mit 5,2 Prozent eineüberraschend hohe Einschaltquote erzielte,mit Live-Auftritten aller Meisterpaare.

Der TSC Residenz Ottweiler hatte die Veran-staltung umsichtig und mit viel Liebe zum

Detail vorbereitet. Unzählige Helferinnen undHelfer sorgten für einen reibungslosenAblauf. Zudem konnte der SLT mit über 100gestarteten Paaren einen neuen Teilnehmer-rekord vermelden.

"Die Jugend ist auf dem Vormarsch", sokönnte das Fazit lauten. In der HauptgruppeA Latein kamen Benjamin Rau/Maike Stummzu einem ungefährdeten Sieg. Der 20jährigeAuszubildende und die 17jährige Schülerinerhielten 35 Mal die Bestnote eins. Auf einenklaren zweiten Platz tanzten sich DenisHolek/Lisa Dressler, ein Paare, das geradeeinmal seine erste Jugendsaison tanzt.Dahinter reihten sich Paare ein, die entwederebenfalls noch Jugend tanzen oder dieAltersgruppe gerade erst entwachsen sind.

Im Mainzer Standardteam dreht sich alles um “Moulin Rouge”. Foto: Terlecki

Mainzer A-Team festigt Position

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Saarland

Die Meister im Überblick

Hauptgruppe S Latein: Sascha Meyer/Cathrin Anne Lang, Schloss Karls-berg Homburg

Hauptgruppe A Latein: Benjamin Rau/Maike Stumm, Schwarz-Rot Quier-schied

Hauptgruppe B Latein: Tobias Strack/Gina-Lisa Knoll, Schloss KarlsbergHomburg

Hauptgruppe C Latein: Johannes Traudt/Nicole Georg, Grün-Gold Saar-brücken

Hauptgruppe D Latein: Paul Stepanov/Julija Prasko, Saar-Gold Merzig

Zu den Fotos rechts:Lautstark und mit

Plakaten feuerten dieFans ihre Paare an(Foto: Hunsicker-

Ringling). Ganzrechts: Carsten und

Carina Löffler vertei-digten ihren Titel in

Junioren I B (Foto:Lindner-Löffler).

Zu den Fotos - Mitte:Paar des Tages in

Standard: Dr. JürgenKirch und Petra

Steinmetz. Rechts:Neue Titelträger derSenioren II S: Josef

und Silvia Voltz.Fotos: Lindner-

Löffler.

Das Paar des Tages in Standard hieß Dr. Jür-gen Kirch/Petra Steinmetz. Die Neu-Zusam-menstellung, die für Residenz Ottweiler star-tet, gewann zunächst die Senioren II B Stan-dard, tanzte in der A-Klasse gleich wieder andie Spitze und trat anschließend auch noch inder S-Klasse an.

Neue Titelträger bei den Senioren II S sindJosef und Silvia Voltz (Residenz Ottweiler).Der 50jährige Versicherungsfachwirt und die47jährige Bankkauffrau gewannen souveränalle fünf Tänze. Im vergangenen Jahr hattensie krankheitsbedingt an der LM nicht teil-nehmen können. Ebenso unangefochtenVizemeister wurden Dr. Franz-Peter und Dr.Cornelia Schwindling (Grün-Gold Saar-brücken). Das Zahnarztehepaar hatte in denvergangenen Monaten fleißig Weltrangli-stenturniere getanzt und sich dort mittler-weile bis auf Rang 20 vorgearbeitet. Platzdrei ging an Klaus und Ottilie Thurnes vorLothar und Ulrike Trösch (beide ebenfallsGrün-Gold Saabrücken). Platz fünf ging andas Aufsteigerpaare des Tages, Dr. JürgenKirch/Petra Steinmetz.

OM

Jugend A Latein: Denis Holek/Lisa Dres-sler, Grün-Gold Saarbrücken

Jugend B Latein: Manuel Franz/KarinaMertens, Grün-Gold Saarbrücken

Jugend C Latein: Christopher Denzer/Anna-Maria Degtjareva, Grün-GoldSaarbrücken

Jugend D Latein: Torben Schäfer/LenaWanninger, Residenz Ottweiler

Junioren II B Latein: Roman Gerts-man/Maren-Sophia Rost, Grün-GoldSaarbrücken

Junioren II C Latein: Alexander Karst/Marie Peters, SV Saar 05 Tanzsport

Junioren II D Latein: Nikita Karpaliuk/Daniela Ost, Grün-Gold Saarbrücken

Junioren I B Latein: Carsten und CarinaLöffler, Residenz Ottweiler

Junioren I C Latein: Vito Zocaro/FabianaBiondo, Melodie Saarlouis

Junioren I D Latein: Alexander Altmey-er/Sandra Heitz, Blau-Gold Saarlouis

Kinder C Latein: Kevin Perwych/Chrtisti-ne Brumm, Grün-Gold Saarbrücken

Kinder D Latein: Wladimir Kostbar/Teresa Bertucci, Grün-Gold Saar-brücken

Senioren II S Standard: Josef und SilviaVoltz, Residenz Ottweiler

Senioren II A Standard: Jürgen Kirch/Petra Steinmetz, Residenz Ottweiler

Senioren II B Standard: Jürgen Kirch/Petra Steinmetz, Residenz Ottweiler

Senioren II D Standard: Thilo Emrich/Verena Bugger, Melodie Saarlouis

Senioren III D Standard: Norbert Kur-satz/Heidi Dillschneider, Schwarz-Gold Casino Saarbrücken)

Jugendcup Standard - Junioren/Jugend:René Gruchott/Elina König, MelodieSaarlouis

Jugendcup Standard - Kinder: WladimirKostbar/Teresa Bertucci, Grün-GoldSaarbrücken

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