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Herbsttagung der Vereinigung Westfälischer Museen:Museum digital im Internet

Arnsberg 13 November 2009Arnsberg, 13. November 2009

Jörn SieglerschmidtBibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg

Paul Otlet 1934 über die Werkzeuge der Ubiquität

"Das Buch, Mittel der Universalität, der Ubiquität, der Ewigkeit. Kino, Grammo-phon, Radio, Fernsehen: diese Werkzeuge, für ein Ersatz des Buches gehal-t i d d B h d W k i hö h t M ß i t fü diten, sind das neue Buch geworden, Werke in höchstem Maße geeignet für die Verbreitung des menschlichen Denkens. Mit dem Radio wird man nicht nur überall hören, sondern auch von überall her sprechen können. Mit dem Fern-sehen wird man nicht nur sehen können, was überall passiert, sondern jeder wird auch das, was er will, von dem Punkt, wo er ist, sichtbar machen können. Auf diese Weise wird jeder Gespräch Musik Theater Museum SpektakelAuf diese Weise wird jeder Gespräch, Musik, Theater, Museum, Spektakel, Kundgebung, alles das von seinem Sessel aus wahrnehmen, es sehen, dort zugegen sein und er wird selbst applaudieren, zujubeln, im Chor singen, seine Anteilnahme durch Schreie kundtun, zusammen mit allen anderen. Überall zu sein, alles zu sehen, alles wahrzunehmen und alles zu wissen, das ist doch die Vollkommenheit und die Fülle, welche der Mensch ... Gott selbst zuschreibt.Vollkommenheit und die Fülle, welche der Mensch ... Gott selbst zuschreibt. Durch diese Werkzeuge der Ubiquität, der Universalität und der Ewigkeit wird sich der Mensch dem Zustand der Göttlichkeit annähern, ..., d. h. des strahlen-d I d d T t l Wi kli hk it " (Otl t T ité 431)

Jörn Sieglerschmidt: BAM-Portal | Museum digital im Internet | Arnsberg 13.Nov. 2009 2 von 3611.11.2009 14:14

den Innewerdens der Totalen Wirklichkeit." (Otlet, Traité, p. 431)

Paul Otlet ( 1868-1944), Begründer der systematischen Bibliologie

Otlet, Paul: Traité de documentation. Bruxelles: Mundaneum 1934.


Paul Otlet ( 1868-1944), Begründer der systematischen Bibliologie: Katalogsaal im Palais mondiale


Paul Otlet ( 1868-1944) als Begründer der systematischen Bibliologie

" ... der Arbeitstisch wird mit keinem Buch mehr belastet sein. An ihrer Stelle befindet sich ein Bildschirm und in Reichweite ein Telephon. Fern an ande-rer pStelle befinden sich in einem riesigen Gebäude die Bücher und alle Infor-mationen … Von dort erscheint auf dem Bildschirm die Seite zum Lesen, um die Antwort auf eine über Telephon gestellte Frage zu bekommen mit oderdie Antwort auf eine über Telephon gestellte Frage zu bekommen, mit oder ohne Drahtverbindung. Ein Bildschirm wird doppelt, vierfach oder zehnfach sein, wenn es sich darum handelt, die Texte und die Dokumente gleichzeitig zu zeigen; es wäre ein Lautsprecher da, wenn das Sichtbare durch eine ge-hörte Information, das Sehen durch das Hören ergänzt werden muß. Heute Utopie weil nirgendwo solches existiert aber sie kann Realität werden so-Utopie, weil nirgendwo solches existiert, aber sie kann Realität werden, sofern sich unsere Methoden und Werkzeuge noch verbessern. Und diese Ver-besserung könnte soweit gehen, daß die Dokumente automatisch auf Anfor-derung auf den Bildschirm geliefert werden, automatisch auch die hinterein-ander folgende Anzeige ..." (Otlet, Traité de documentation, 1934, p. 428)


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bre: je 4 Vertreter des Bundes und der

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bä d )Kultusministerkonferenz

Kommunale Spitzenverbände

berichtet jährlich

benennen

bände)

V t d 1 3 Pnimmt an Sit-zungen teil Geschäfts-Vorstand: 1-3 Personen

Kompetenznetzwerk:

wählt

g Geschäftsstelle (SPK)

schlägt neues Mitglied vor (2/3- Kompetenznetzwerk:

Zunächst 13 Mitglieder-------------------------------------------Mitgliederversammlung des

Kompetenznetzwerkes

benennen

g ( 3Mehrheit)

stimmt einem Ergän-hl Kompetenznetzwerkeszungsvorschlag zu

Grundlage: Gesamtheit an Daten aus etwa dreißigtausend Kultureinrichtungen


Vielen Dank für Ihre geduldige Aufmerksamkeit!

Präsentation verfügbar unter:http://opus.bsz-bw.de/swop/volltexte/2009/793/p p p

[email protected] sieglerschmidt@uni-konstanz [email protected]

http://www.bsz-bw.deBibliotheksservice-ZentrumBibliotheksservice-Zentrum

Baden-Württemberg


Wissen nach Ernst Pöppel

Explizites Wissen: algorithmisches, d. h. benennbares, eindeutig kommunizierbares und nach angebbaren Regeln abrufbares

WiWissen.Implizites Wissen: Handlungswissen (Beherrschung bestimmter

Handlungsabläufe); Körperwissen (motorisches Wissen); g ); p ( );heuristisches Wissen (alltäglich benötigtes

Gewohnheitswissen); intuitives Wissen gespeist aus Erfahrung und Gefühl.Erfahrung und Gefühl.

Bild- bzw. metaphorisches Wissen (visuelle und sprachliche (Geschichten), Sinn machende Bilder): Anschauungswissen

(O i ti i d ä ß W lt) E i i(Orientierung in der äußeren Welt); Erinnerungswissen (Orientierung aus der inneren Welt); Abstraktionswissen.

Pöppel, Ernst: Wissen – und wie es kommuniziert werden kann. In: Ball, Rafael (Hg.): Wissenschaftskommunikation der Zukunft. (Schriften des Forschungszentrums Jülich, Reihe Bibliothek 18) 2007, 11-21.

[http://hdl handle net/2128/2893]


[http://hdl.handle.net/2128/2893]

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