Barbara Brümmer ı Konzept ı Grafik ı Produktion www ... · Hans-Günter Heumann C Major 5-Note...

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AUS EINER HAND MIT MAUS UND TASTEN Beratung Idee und Konzept Grafik und Layout, Reinzeichnung Bild- und Textredaktion Projektplanung und Durchführung Indesign, Photoshop, Illustrator, Acrobat, Dreamweaver, HTML und XML, Flash, PowerPoint Inhalt bestimmt die Form. Effizienz, Realitätssinn, Flexibilität, Kostenbewußtsein Ich bin Grafikerin und Produktionerin. Ich biete Projektentwicklung und Realisierung von Büchern und Kommunikationsmedien digital oder print von der Idee bis zum Druck oder bis zum Click ... Flyer oder Katalog, Plakat, Tüte oder T-shirt ... Buchsatz und -Layout, Folder, Leporelli, Anzeigenkampagnen, Geschäftsausstattungen Mailings ... Entwurf und Aktualisierung von Internetseiten, digitale Werbebanner ... REFERENZEN Ich war viele Jahre im Marketing des Suhrkamp und Insel Verlages be- schäftigt. Für diese Ver- lage habe ich sehr gern gearbeitet – jetzt setze ich mich mit gleichem Engagement und Freude für neue Aufgaben ein. Deutscher Kinderschutzbund Frankfurt, Deutscher Klassiker Verlag, DIPF Bildungsforschung und Bildungsinformation, dsh-finale, Fischer Verlag Insel Verlag, Handweberei N. Cromme, HLP entwicklungspartner, Luchterhand Literaturverlag, Modeatelier M. Cromme, Rowohlt Verlag, Schott Music, Suhrkamp Verlag, Wochenschau Verlag, Zukunftsinstitut. Buchgestaltung Corporate Design Editorial Design Web Design Ausstellungskonzep t Barbara Brümmer ı Konzept ı Grafik ı Produktion www.bbruemmer.de ı Konzept ı Grafik ı Produktion

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Aus einer HAnd

Mit MAus und tAsten

• Beratung

• idee und Konzept

• Grafik und Layout, reinzeichnung

• Bild- und textredaktion

• Projektplanung und durchführung

• indesign, Photoshop, illustrator, Acrobat, dreamweaver, HtML und XML, Flash, PowerPoint

• inhalt bestimmt die Form.

• effizienz, realitätssinn,

• Flexibilität, Kostenbewußtsein

Ich bin Grafikerin und Produktionerin. Ich biete Projektentwicklung und Realisierung von Büchernund Kommunikationsmedien digital oder print von der Idee bis zum Druck oder bis zum Click ...

Flyer oder Katalog,Plakat, Tüte oder T-shirt ...Buchsatz und -Layout,Folder, Leporelli, Anzeigenkampagnen, GeschäftsausstattungenMailings ...

Entwurf und Aktualisierung von Internetseiten, digitale Werbebanner ...

reFerenzen

ich war viele Jahre im Marketing des suhrkamp und insel Verlages be-schäftigt. Für diese Ver-lage habe ich sehr gern gearbeitet – jetzt setze ich mich mit gleichem engagement und Freude für neue Aufgaben ein.

Deutscher Kinderschutzbund Frankfurt, Deutscher Klassiker Verlag,DIPF Bildungsforschung und Bildungsinformation, dsh-finale, Fischer VerlagInsel Verlag, Handweberei N. Cromme,

HLP entwicklungspartner, Luchterhand Literaturverlag,Modeatelier M. Cromme,Rowohlt Verlag, Schott Music,Suhrkamp Verlag,Wochenschau Verlag, Zukunftsinstitut.

• Buchgestaltung

• Corporate Design

• Editorial Design

• Web Design

• Ausstellungskonzept

B a r b a r a B r ü m m e r ı K o n z e p t ı G r a f i k ı P r o d u k t i o n www.bbruemmer.de ı K o n z e p t ı G r a f i k ı P r o d u k t i o n

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Suhrkamp · Insel

CHINA CHINA

Suhrkamp · Insel

Hermann HesseChina

Die Faszination für die Kultur, Literatur und Philosophie Chinas hat Hermann Hesse zeitlebens begleitet. So durchziehen chine-sische Motive, Einflüsse des Taoismus, des Konfuzianismus und des chinesischen Zen sein komplettes Werk, von Gedichten über Märchen und Erzählungen, Betrachtungen und Lektüreempfehlungen bis hinein in seinen großen Roman Das Glasperlenspiel.Dieses Lesebuch versammelt die wichtigsten und schönsten Märchen, Erzählungen und Betrachtungen von Hermann Hesse mit chi-nesischen Motiven sowie seine essayistischen und literaturkritischen Publikationen.

Weisheit des OstensMit einem Nachwort von Volker Michels.st 4106. ca. 180 S. ca. € 8,– (D)(978-3-518-46106-8)

Suhr

kam

p

Hermann HesseChina Weisheit des Ostens

»Wir müssen China, oder das, was es uns bedeu-tet, in uns selbst finden.« Hermann Hesse

Chinesische Liebesgedichte

TextEin Gedicht ???

Blindtext tion für die Kultur, Literatur und Philosophie Chinas hat Hermann Hesse zeitlebens begleitet. So durchziehen chine-sische Motive, Einflüsse des Taoismus, des Konfuzianismus und des chinesischen Zen sein komplettes Werk, von Gedichten über Märchen und Erzählungen, Betrachtungen und Lektüreempfehlungen bis hinein in seinen großen Roman Das Glasperlenspiel

Aus dem Chinesischen von Volker Klöpsch, Notker Böhme, Günther Debon u. a. Ausge-wählt von Volker Klöpsch.it 3417. 139 S. € 6,– (D)(978-3-458-35117-7)

C h i n e s i s c h e

L i e b e s g e d i c h t e

i n s e l t a s c h e n b u c h

ChinaProspek.indd 3 09.07.2009 16:45:20

Mo YanDie Sandelholzstrafe

„Wenn ich einen Nobelpreisträger kü-ren dürfte, dann wäre es Mo Yan“, sagte Kenzaburô Ôe einmal über den wichtigsten lebenden Romancier Chinas. In seinem groß-en historischen Epos inszeniert Mo Yan eine farbenprächtige Pekingoper aus der deutschen Kolonialgeschichte seines Heimatlands. Vor der Kulisse einer untergehenden Epoche tre-ten fünf Figuren auf die Bühne der Geschich-te und kämpfen für das, was sie bewahren wollen, und für die, die sie lieben.

RomanAus dem Chinesischen von Karin Betz.ca. 650 S. Geb. ca. € 29,80 (D)(978-3-458-17446-2)Oktober 2009

Yang LianAufzeichnungen eines glückseligen Dämons

Was für Gedichte kann man schreiben in ei-ner Sprache wie dem Chinesischen, an deren Verben sich keine Zeitform oder Person zeigt? Die Antwort des Lyrikers und Essayisten Yang Lian lautet: Gedichte, die Sinn nicht linear entfalten, die Zustände artikulieren, keine Handlungen. Die die Dinge auf diese Weise in Urbilder verwandeln. Die von Masken handeln, von Krokodilen, von Sonne und Mond, von Knochen und Zähnen, die nicht an den Grenzen von Kontinenten halt-machen: Erfahrungen des Exils, die Möglich-keiten und Grenzen der Sprache, an Liebe, Vergänglichkeit und Tod.

Gedichte und ReflexionenAus dem Chinesischen von Karin Betz und Wolfgang Kubin 166 S. Geb. € 19,80 (D)(978-3-458-42121-2)

Die RomanSandelholzstrafe

InselAufzeichnungen einesglückseligen Dämons

Suhrkamp

LianYang

Gedichte und Reflexionen

»Das Gedicht ist unsere einzige Muttersprache.« Yang Lian

Vom Autor des Berlinale-Siegerfilms »Das rote Kornfeld«

ChinaProspek.indd 2 09.07.2009 16:45:20

CHinA:

20seitiger Prospekt im Format ca. din A5, der Prospekt informiert über das Programm der Verlage suhrkamp und insel zu dem themen-schwerpunkt China.

Links: der gewählte titelentwurf mit dem chinesischen zeichen für Literatur.

Außerdem wurde mit einem din A1 Plakat, einem Messe-panel, Anzeigen und einer Postkarte geworben.

Suhrkamp Insel

China

ChinaProspek.indd 10 09.07.2009 16:45:29

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sCHott AduLt PiAno MetHod entwurf, Layout, umbruch und reinzeichnung einer Klavierschule.

Bau und entwurf von Grafiken, symbolen und Klaviaturen

96 seiten.seitenformat: 231 x 300 mm

Auftraggeber:schott Verlag

Lesson 2 | 98 |

the middle (approximately in the middle of the piano), upwards and downwards. First play the pair of notes one after another, then together, and then alternating the two patterns.

Technique Tips:

The change over from one finger to the next takes place at the lowest point at which the keys are depressed. This means that the finger leaves the bed of the key only when the next finger reaches it. This is the same as walking up the stairs – the transfer of weight from one leg to another happens only when the other foot reaches the ground.

First depress each key using the whole weight of your arm. When changing keys, the weight is transferred to the next finger.

At first play slowly, making sure that the fingers do not overlap. Make sure you maintain the correct hand and finger position.

Playing Tips:

With the right hand, hereafter R.H. (fingering: 2 3), play four groups of two black notes, from the middle pair to the highest, upwards and downwards.

Play the pairs of notes one after another, then together, and then alternating the two patterns.

Two Black Keys

Playing Tips:

With the left hand, hereafter L.H. (fingering: 3 2), play four groups of two black notes, from the lowest pair to

The Keyboard

The Black Keys

The Beat in MusicMusic usually has a regular beat, similar to the beat-ing of the heart. The beat or pulse can have different tempos – from very slow to very fast.

The following exercises and pieces should be played slowly at first with each note held for the same dura-tion.

Lesson 2All the keys on the piano together make up what is known as the keyboard. It consists of white and black notes. The piano keyboard usually has 88 keys.

low – downwards keyboard upwards – high

The black keys are arranged in groups consisting of:

Two black keys Three black keys

32R.H.

23

3 2

L.H.

MIDDLE

2 2 2 23 3 3 3

MIDDLE

3 3 3 32 2 2 2

Lesson 12 | 5150 |

Second distance of 2 notes

Thirddistance of 3 notes

Fourthdistance of 4 notes

Fifthdistance of 5 notes

q = 152

5

S 22 Finger Fitness 6, S. 48

mf

4 5 3 5

2 1

31

2 5 1 5

4

1 5 1

S&Co.8701a Spielstücke 11

CD 44

CD 45

© 2012 Schott Music Limited, London

Finger Fitness 6

Intervals An interval is the distance between two notes.

2. Together – harmonic interval Two notes sound together, producing harmony.

Intervals are heard 1. In succession – melodic interval Two notes sound one after another as a melody, either upwards or downwards.

Lesson 12

N 22 Tonfolge - Melod. Intervall, S. 48

L S S L

L L S S

L S S L

L L S S

N 23 Zusammenklang - Harmon. Intervall, S. 48

1

2

1

3

1

4

1

5

5

N 22 Tonfolge - Melod. Intervall, S. 48

L S S L

L L S S

L S S L

L L S S

N 23 Zusammenklang - Harmon. Intervall, S. 48

1

2

1

3

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1

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5

N 22 Tonfolge - Melod. Intervall, S. 48

L S S L

L L S S

L S S L

L L S S

N 23 Zusammenklang - Harmon. Intervall, S. 48

1

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N 22 Tonfolge - Melod. Intervall, S. 48

L S S L

L L S S

L S S L

L L S S

N 23 Zusammenklang - Harmon. Intervall, S. 48

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N 22 Tonfolge - Melod. Intervall, S. 48

L S S L

L L S S

L S S L

L L S S

N 23 Zusammenklang - Harmon. Intervall, S. 48

1

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1

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5

N 22 Tonfolge - Melod. Intervall, S. 48

L S S L

L L S S

L S S L

L L S S

N 23 Zusammenklang - Harmon. Intervall, S. 48

1

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5

5

N 22 Tonfolge - Melod. Intervall, S. 48

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L S S L

L L S S

N 23 Zusammenklang - Harmon. Intervall, S. 48

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5

N 22 Tonfolge - Melod. Intervall, S. 48

L S S L

L L S S

L S S L

L L S S

N 23 Zusammenklang - Harmon. Intervall, S. 48

1

2

1

3

1

4

1

5

5

Diabelli was a music publisher, music teacher and com-poser in Vienna and studied with Michael Haydn, then later with his brother Joseph Haydn. He wrote operas, sacred and secular music, as well as songs and piano works. Only the piano pieces – solos, but particularly the duets – have established themselves in the repertoire, such as the Melodi-ous Exercises, Op. 149. He became more famous, however, through the work of another composer, than through his

own, providing the central theme for Beethoven’s 33 Variations on a Waltz by Diabelli (also known as the Diabelli Variations), Op. 120.

Anton Diabelli(1781-1858)

Country: AustriaPeriod: Classical (1750-1820)Works: over 200

Scherzofrom Melodious Exercises Op. 149, No. 6

Allegro q = 160

6

12

S 23 Scherzo, S. 49

p

3

1

5

f

S&Co.8701a Spielstücke 12

© 2012 Schott Music Limited, London

Anton Diabelli (1781-1858)Arr.: Hans-Günter Heumann

decrescendo, decresc. = gradually getting softer

Hans-Günter Heumann

L = Line S = Space

F

Lesson 13 | 61

60 | Lesson 13

F Major 5-Note Pattern

Finger Fitness 10Play hands separately, first.

q = 144

5

S 30 Finger Fitness 10, S. 58

mf

1

1

3

5

S&Co.8701a Spielstücke19

© 2012 Schott Music Limited, London

Hans-Günter Heumann

K 20, S. 54

• • •• • • •

•K 21, S. 54

• • •

• • • •

K 22, S. 58

• • •• • •• • • • • • •

K 23, S. 60

• • • •• •• • • • • • •

K 24 (14 Tasten), S. 58

• • • • •

• • • • • •

• • ••••••

• • ••••

••••••

4

F G A C F G A C5 4 3 2 1 1 2 3 4 5

L. H. R. H.

CD 52

CD 53

Leopold Mozart was Deputy Kapellmeister for the court in Salzburg, a violinist, teacher and author of an important treatise on violin playing, and a composer, as well as being the father of the famous Wolfgang Amadeus Mozart. Some of his works are still performed today, including: Musical Sleigh Ride, Toy Symphony, The Peasant Wedding, HuntingSymphony, Flute Concerto in G Major and the Trumpet Concerto in D Major. Historically he is remembered prima-rily as the tireless supporter, educator, teacher and travel companion of his musical ‘Wunderkinder’. In 1759 he created a ‘Notebook’ (familiarly Notenbuch) for his daughter Maria Anna, known as Nannerl. The piano pieces in this collection also provided her younger brother with practice material.

Leopold Mozart(1719-1787)

Country: AustriaPeriod: Classical (1750-1820)Works: over 500

For NannerlFreely adapted from the original version from the Notebook for Nannerl by Leopold Mozart.

Moderato q = 120

5

S 31 For Nannerl (F-Dur), S. 59

p

1

3

5

mf

S&Co.8701a Spielstücke20

© 2012 Schott Music Limited, London

© 2012 Schott Music Limited, London

Leopold Mozart(1719-1787)

Arr.: Hans-Günter Heumann

C Major 5-Note PatternG Major 5-Note Pattern

F G A C

W W H W

Bb

Bb B

b

B 21 For Nannerl, S. 59 (C-Dur)

34p

1

343

5

B 22 For Nannerl, S. 59 (G-Dur)

34p

1

343

5

S&Co.8701b Begleitungen

B 21 For Nannerl, S. 59 (C-Dur)

34p

1

343

5

B 22 For Nannerl, S. 59 (G-Dur)

34p

1

343

5

S&Co.8701b Begleitungen

Transpose the piece into other 5-note patterns:

Bb

Bb

S&Co.8701a Spielstücke

6

11

16

20

S 1 Take Five Fingers, S. 18-19

f

1

2

1

2

p

3

f

4

3

4 5

5

Octave Transposition Sign

8 or A

Play the note or notes below which this sign appears, an octave (= 8 notes) higher than written. This applies until the end of the broken line.

N 19 Pausen, S. 39

N 20 Oktavierungszeichen, S. 41

cresc.

pp

N 21 Theory Check 7, S. 43

rit.

4

N 19 Pausen, S. 39

N 20 Oktavierungszeichen, S. 41

cresc.

pp

N 21 Theory Check 7, S. 43

rit.

4

Lesson 10 | 4342 | Lesson 10

The minuet was the most popular courtly dance in the 17th and 18th centuries. At the French court of Louis XIV, ‘Sun King’ it became one of the most distinguished dance forms. The minuet is a partner dance in a mod-erately fast -time. It is characterised by small steps, intricate patterns and bows.

Rameau – a contemporary of Bach, Handel and Telemann – was one of the most important and versatile musicians of the first half of the 18th century and also one of the most important music theoreticians of his time. In 1722 he wrote his famous Traité de l’harmonie and with this established the theoretical basis of modern harmony. He was also a master of harpsichord music and composed four volumes of Pièces de clavecin. Central to Rameau’s

work was opera, a form to which he turned only at the age of 50. From then up until his death, he created over 20 stage works, reinvigorating French opera and in so doing followed on from his predecessor Jean-Baptiste Lully.

Türk, a contemporary of Mozart and Haydn, was a highly re-garded pedagogue, music director, and writer of theoretical and didactic musical works. Amongst his most well known works are the piano method of 1789 and a large collection of piano compositions of what were called ‘Handstücke’ (pieces for the hand). These were short, individual pieces, for educational pur-poses, to supplement finger exercises. Türk founded the Colle-gium musicum and, through regular concerts he supported the

work of contemporary musicians such as Mozart and Haydn, but above all, he was responsible for generating a renewed interest in the music of Bach and Handel.

Jean-Philippe Rameau(1683-1764)

Country: France Period: Baroque (1600-1750) Works: around 100

Daniel Gottlob Türk(1750-1813)

Country: Germany Period: Classical (1750-1820) Works: over 100

CD 38Minuet

Moderato q = 108

5

S16 Menuett, S. 40

mf

5

1

p

S&Co.8701a Spielstücke 5

© 2012 Schott Music Limited, London

moderato = moderately fast, but slightly slower than allegretto

Moderato can also be used as the title of a piece to be played at a moderately fast tempo.

Technique Tip:

The octave transposition indication in the R. H. corre-sponds with a natural extension of the forearm.

CD 39Presto

q = 168

5

S17 Presto, S. 41

f

1

1

S&Co.8701a Spielstücke 6

© 2012 Schott Music Limited, London

presto = very fast A Presto is also a piece with a very fast tempo.

Daniel Gottlob Türk (1750-1813)Jean-Philippe Rameau (1683 - 1764)

Arr.: Hans Günter Heumann

3 4

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und kostet rund 3.750 Pfund. „Jedes Jahr machen sich zehntausende Reisende auf den Weg auf die andere Seite der Welt. Ich wollte einen Service bieten, der sie nicht nur an ihr Ziel bringt, sondern darüber hin-aus auch jene großartigen Städte, Orte und Plätze sehen lässt, die sonst einfach über-flogen werden“, so Mark Creasey, Chef des Unternehmens. Als die Firma im Jahre 2007 gegründet wurde und die erste Busreise angekündigt wurde, war drei Monate später die gesamte Reise ausgebucht. Selbst die Rückreise war bereits zur Hälfte belegt. Ursprünglich war die Idee für Backpackers gedacht, doch die Teilnehmenden waren bunt durchmischt und teilweise über 50 (www.oz-bus.com).

Cruise-Lounge, der Bus für Businesskunden: Ein Trendsetter in der Branche ist der mittel-ständische Reiseveranstalter Spillmann, der mit seiner Fahrzeugflotte neue Maßstäbe setzt. Einzigartig ist die „Cruise-Lounge“, ein Bus, der nicht nur über einen Schiffs-holzfußboden und über bequeme Leder-sitze verfügt, sondern zahlreiche weitere Extras für Businesskunden bietet. So gibt es einen Konferenzbereich im Heck für sieben Personen sowie Internetarbeitsplätze mit „Mobile Connect“. Herzstück ist eine Bordküche, die den Raum geschickt nutzt. Darüber hinaus kann der Reisebus die digi-talen Programme des Fernsehsenders Sky Channel empfangen. Mit der Ausrichtung auf Businesskunden, die den Bus für mobile

ökologischen wie auch einen menta-len Preis kostet: Die Belastung für die Umwelt ist ebenso groß wie der Stressfaktor für Kör-per und Psyche. Der Grund, warum Kreuz-fahrten so stark boomen (dieses Jahr erwar-tet die Branche einen Anstieg auf 4,5 Mil-lionen Passagiere), liegt darin begründet, dass die Menschen in unserer komplexen, hektischen Welt zunehmend nach Momen-ten der Entschleunigung suchen. Auch der Nah-Urlaub in heimischen Gefilden wird vor diesem Hintergrund attraktiver. Immer mehr Deutsche ver-bringen ihren Urlaub in Deutschland. Auch weil die Urlaubsdauer tendenziell kürzer wird, bleibt man eher im Lande. So gibt es einen klaren Trend zu kürzeren und „erdgebundenen“ Reisen, wie es im Jargon der Reisebranche so schön heißt. Der Bus als Reisemittel kann von dieser Entwicklung stark profitieren. Vor allem die Städtereisen erfreuen sich bei einem zunehmenden kulturell interessierten Publikum immer größerer Beliebtheit. Die Unternehmen der Branche prognostizieren in ihrer jüngsten Konjunkturumfrage einen boomenden Städtetourismus, Themen- und Eventreisen, Aktivreisen sowie die Tendenz zu kleineren Busgruppen, mehr Individuali-tät und Qualität.

OzBus, die längste Busreise der Welt: Der moderne Reisende will heute nicht mehr mit einem Souvenir, sondern mit einer Story nach Hause kommen. Mit mehr als nur einer Story werden die Gäste von OzBus heimkommen. Das junge Reiseunternehmen aus London bietet die längste Busreise der Welt an: von London nach Sydney. Die Reise dauert zwölf Wochen, führt durch 20 Länder

Fahrten sind nämlich kostenlos, Spenden sind hingegen gerne erwünscht. Alle Erlöse kommen einem guten Zweck zu. Jede Fahrt wird garantiert anders (www.abfahrt1910.de).

In der Öko-Stadt Curitiba dreht sich alles um den Bus: Curitiba gilt als die modernste Stadt Brasiliens und als Vorzei-gebeispiel, wenn es um nachhaltige Stadt-entwicklung geht. Curitiba ist eine auffällig grüne Metropole mit einem vorbildlichen öffentlichen Nahverkehrssystem. Obwohl sich die Bevölkerung der Stadt in den letzten 30 Jahren vervierfacht hat, ist die Anzahl der Autos auf den Straßen um 30 Prozent gesunken. Curitiba besitzt einen perfekt funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr, den 85 Prozent aller Einwohner nutzen. Er überzieht die Stadt wie ein Spinnennetz und beschert ihr eine nahezu autofreie Innenstadt. Jeder Punkt der Stadt kann für einen einzigen Fahrpreis erreicht werden, und in der Innenstadt hält an manchen Haltestellen alle 60 Sekunden ein Bus. Es wurde ein sogenanntes „Dreifach-Straßensystem“ mit Sonderfahrstreifen für die Express-Busse eingeführt und zahlreiche Straßen gesperrt. Ein internationaler Flughafen und ein großer Busbahnhof stehen für weite Strecken zur Verfügung. Zahlreiche Delegationen besuchen die Stadt jedes Jahr, um Stadtentwicklung, ökologische Projekte sowie den Nahverkehr zu begut-achten.

Mit dem Solarbus zur CO2-freien Stadt: Die Stadtverwaltung von Adelaide in Australien setzt auf den Solarbus „Tindo“, der seine Energie rein aus der Sonne bezieht. Der Bus ist für die Bewohner Adelaides kostenlos, läuft emissionsfrei

mehr Stimmung sollen so in die öffentlichen Verkehrsmittel gebracht werden. In der Testphase scheint der erwünschte Effekt sich jedoch in Grenzen zu halten. Von glücklichen Liebesgeschichten kann bisher jedenfalls noch nicht berichtet werden (www.arriva.co.uk).

Die wahrscheinlich längste Partybus-Limousine der Welt: In Berlin gibt es mit dem „Party- Bus“ die wahrscheinlich längste Limousine der Welt. Er misst 17 Meter, verfügt über einen komfortablen Lounge-Bereich, eine Tanzfläche (inklusive einer Striptanz-Stange) sowie eine voll funk-tionsfähige Bar. Hinzu kommen Stauraum für zu kühlende Getränke, ein 2.000 Watt DJ Sound System sowie eine professionelle Lichtdesign-Anlage. Der Bus kann für individuelle Anlässe gemietet werden. Es gibt aber auch spezielle öffentliche, soge-nannte Booze Cruise‘ Partys. Dabei fährt der rollende Club quer durch Berlin, und nach dem Hop-on-/Hop-off-Prinzip können die Partygäste ein- und aussteigen (www.partybusberlin. com).

Abfahren für einen guten Zweck: Die Veran-stalter von „Abfahrt 1910“ haben sich zum Ziel gesetzt, das Lebensgefühl von Sankt Pauli auf die Straße zu bringen. In einem schwarzen, 46 Jahre alten Doppeldeckerbus mit Totenkopflogo und einem kuriosen Bordprogramm ging es insgesamt einen Monat lang durch die norddeutsche Metro-pole. Während an einem Tag die Möglichkeit bestand, sich auf der Rundfahrt tätowieren zu lassen, wurde der Bus bei einer der nächsten Veranstaltungen zur Verkaufsbude von Aale-Dieter, der Hamburger Fischmarkt-Legende, umgewandelt. Auch als Kino oder Bühne für den Hamburger Hip Hopper Samy Deluxe, der den Fahrgästen aus seinem Buch vorlas, war der Bus im Einsatz. Eine weitere Besonderheit ist der Preis. Alle

und absolut leise. WeiteresMerkmal ist sein regeneratives Bremssystem, das bis zu 30 Prozent des Energieverbrauchs spart. Seinen Strom bekommt der Elektrobus von einer Photovoltaik-Anlage, die auf der „Adelaide Central Bus Station“ installiert ist. Die Reichweite des Busses beträgt 200 Kilometer. Die Fahrgäste müssen auf keinen Komfort verzichten. Der Bus ist klimatisiert und bietet bis zu 42 Personen ausreichend Platz. Hersteller ist die neuseeländische FirmaDesignline International (www.designlinecorporation.com).

Aufgrund der ökologischen Vorteile von Bus und Bahn ist es erklärtes Ziel vieler Stadtverwaltungen, in den nächsten Jahren möglichst viele Menschen für den öffentli-chen Personennahverkehr – speziell für das Fortbewegungsmittel Bus – zu begeistern. Die zunehmende Elektrifizierung der Mobilität (keine Abgase) sowie innovative, vernetzte Konzepte können wesentlich dazu beitragen.

die Busreise der Zukunft: Kreuzfahrten zu Lande

Mobilität bedeutet nicht einfach nur, von A nach B zu kommen, sondern ist immer auch Ausdruck eines Lebensstils. In den 90er Jahren, als die Billigflieger in großem Stil Flugreisen für jedermann erschwinglich machten, ging es darum, für wenig Geld möglichst weit weg zu kommen. Für ein Wochenende mal zum Shopping nach Rom. Das war für viele erstrebenswert. Mittler-weile herrscht Einigkeit darüber, dass dieses ungezügelte Mobilitätsverhalten einen

Vom Bus-Muss zum Bus-Lifestyle

Mobilität ist ausdruck eines Lebensstils.

„Jedes Jahr machen sich zehntausende reisende auf den Weg auf die andere seite der Welt. ich wollte einen service bieten, der sie nicht nur an ihr Ziel bringt, sondern darüber hinaus auch jene großartigen städte, Orte und plätze sehen lässt, die sonst einfach überflogen werden.“ Mark Creasey

Seite 8: Busmania Seite 9: Busmania

Amphibienbus nehmen, der durch die Stadt auf den Fluss Maas zufährt – und mit einem „Platsch“ (engl.: Splash) ins Wasser ein-taucht. Auf dem Fluss fährt er als Boot wei-ter und auf der anderen Seite wieder hinaus aufs feste Land. Während der 75-minütigen Tour erfahren Touristen natürlich auch viel Wissenswertes über Geschichte und Archi-tektur der Hafenstadt. Das Fahrzeug wurde von der Stadt Rotterdam entwickelt, nicht weniger als 29 Lizenzen mussten dafür ein-geholt werden. Vielleicht ist er deshalb der einzige öff entlich genutzte Amphibienbus der Welt (www.splashtours.nl).

Gemeinsam im Flirtbus statt einsam im Pendlerbus: Die Bus-gesellschaft Arriva, die 2010 von der Deutschen Bahn gekauft wurde, hat in den Kopenhagener Stadt-bussen „Flirtsitze“ einge-führt. Auf die roten Sitze soll sich setzen, wer Lust hat, mit anderen Passagieren ins Gespräch zu kommen. Im schweigsamen und eher verschlossenen Dänemark sicherlich eine sinnvolle Einrichtung: Mehr Lächeln und

down when I go places … I have all these interactions with the human race and I can watch people living their life and not just in their car.“

Busfahrten und Glamour: Dass Busfahren und Glamour längst kein Gegensatz mehr ist, belegt auch die Inszenierung der New York Fashion Week im Herbst 2010: Statt in einzelnen Limousinen fuhren Topmodels wie Gisele Bündchen und Naomi Campbell in einem großen roten Doppeldeckerbus vor. Zu Designerschuhen und -röcken trugen die Modegöttinnen T-Shirts mit dem Logo der seit 2009 gebrandeten Mercedes-Benz-Fashion Show. Billige T-Shirts zu teuren Röcken und echte Topmodels in öff entlichen Verkehrsmitteln vermitteln eine klare Bot-schaft : Understatement ist cool, und Bus-fahren ist sexy (www. mbfashionweek.com).

Busreisen auf dem Wasser: In Rotterdam wurde das Konzept „Sightseeing-Bus“ kon-sequent weiterentwickelt. Unter dem Namen „Splashtours“ können Touristen einen

und Verspätung. Doch diese Erinnerungen beschreiben nur einen winzigen Ausschnitt der Kultur des Busreisens – und vor allem beschreiben sie nicht die Zukunft . Der Bus ist gerade dabei, sich aus dem schattenhaf-ten Dasein unter den Fortbewegungsmitteln hinauszubewegen. Beim Bus fahren geraten mehr und mehr Lifestyle-Aspekte in den Vordergrund. Einen Ausdruck des neuen Busmania-Lebensgefühls gab kürzlich der US-Schauspieler Vincent Kartheiser in der New York Times-Kolumne „Eine Nacht mit …“. Dabei begleitet ein Journalist der Zei-tung einen Prominenten – meistens in des-sen Limousine. Da der aus der Fernsehserie Mad Men bekannte Schauspieler kein Auto besitzt, nahm er die Reporterin mit auf eine nächtliche Bustour. Das Gespräch drehte sich dadurch viel darum, wie sich Kartheiser ohne Auto in der Stadt bewegt. Er berichtete darüber, wie er den Bus als erweitertes Wohn- und Arbeitszimmer nutzt, seine Texte lernt, neue Rollen über das Beobachten von Menschen einstudiert und die Zeit zum Durchatmen nutzt: „I like that my life slows

In Genf bieten 24 Meter lange, vierachsige Trolley-Busse mit zwei Gelenken eine sehr hohe Streckenkapazität, vergleichbar mit Stadtbahn-Systemen. Die O-Bus-Technik ist nur ein Ansatz, den Bus im Wettbewerb der Verkehrsmittel grüner und damit für die Fahrgäste attraktiver zumachen. Eigene, für die Busse reservierte Spuren sowie prioritäre Ampelschaltungen führen zu Zeit-vorteilen.

Sogar in den autoverliebten USA gewinnt der Bus an Fahrt. Mit der O-Bus-Technik versucht die Metropolitan Transportation Authority (MTA), die Verkehrsgesellschaft des Bundesstaates New York, den Bus neben der U-Bahn als feste Alternative zum Auto zu positionieren.

Der Busmania-Trend verdeutlicht uns, dass der Bus Zukunft hat. Aber natürlich auch eine Vergangenheit. Weshalb für viele Men-schen das Busfahren heute nicht unbedingt zwingend positive Assoziationen und visi-onäre Gedanken hervorruft . Häufi g werden mit Busreisen eher pragmatische und unbe-queme Erlebnisse verbunden: Der Bus fährt dorthin, wo die Bahn nicht hält, längere Reisen führen zu Schlafentzug und Übelkeit, und im morgendlichen Pendlerverkehr bedeutet Bus fahren immer Stress, Enge

etwa 1.400 Passagiere Platz fi nden. Das Neuartige an dem viereinhalb Meter hohen und sechs Meter breiten Elektro-Gefährt: der Bus besitzt eine U-Form, so dass die Passagiere in etwa zwei Meter Höhe sitzen und Autos auf zwei Spuren drunter hindurch fahren können. Angetrieben (auch die Innenelektronik) wird der bis zu 60 km/h schnelle Bus mit Elektromotoren und Solar-paneelen, bei jedem Stopp holt sich der Bus neue Energie, und die Innenelektronik wird über die Solaranlage versorgt. Getestet wird der 3D-Bus in Peking. Die Stadtplaner sind von dem innovativen Busprojekt nicht zuletzt aufgrund der geringen Kosten überzeugt. Prototyp und Teststrecke samt Haltestellen kosten die Stadt nur 10 Prozent einer U-Bahn-Linie. Mit dem neuen Bus erhofft sich die Stadt eine Reduzierung der Staus um 30 Prozent.

Vom gestressten Autofahrer zum Erste-Klasse-Pendler: Die Stadt San Francisco versucht, durch eine Qualitätsoff ensive in puncto Komfort vor allem die Berufspendler zum Umsteigen auf den Bus zu gewinnen. So auch die Wi-drive-Busse von Bauer, ein mit allen technischen Hilfsmitteln ausge-statteter Bus, der die Pendler zu ihren meist sehr weit entfernten Arbeitsorten befördert. Und die Wi-drive-Busse sind keine „norma-len“ Pendlerbusse: der 52 Personen Platz bietende Bus verfügt über LCD-Displays sowie Mobile Device-Schnittstellen für das Laden von Handy und iPods. Es werden Getränke und kleine Snacks serviert (www.bauerswi-drive.org).

In Rom wurde beispielsweise im Jahre 2005 das auf elektrischen Oberleitungen basie-rende Trolley-Bus-System (der O-Bus) wie-der eingeführt, nachdem es vor Jahrzehnten durch Dieselbusse abgelöst worden war.

VOM gestressten autOFaHrer ZuM entspannten erste-KLasse-BusFaHrer

Seite 7: Busmania

35,6 kg CO2 13,8

4,6 3,1

Flugzeug:auslastung 73 %

auto gkat: 1,5 pers./pKW

Bahnreise:auslastung 46 %

reisebus:auslastung 60 %

ermittelter umweltschadstoff ausstoß auf einer 100 km langen reise pro person bei einer durschschnittlichen auslastung der Verkehrsmittel

(Quelle : Bundesverband Deutscher Omisbusunternehmer, 2008)

Mehr Busreisende – weniger umweltbelastung

Seite 6: Busmania

„i like that my life slows down when i go places … i have all these interactions with the human race and i can watch people living their life and not just in their car.“ Vincent Kartheiser, schauspieler

und Verspätung. Doch diese Erinnerungen beschreiben nur einen winzigen Ausschnitt

etwa 1.400 Passagiere Platz fi nden. Das Neuartige an dem viereinhalb Meter hohen und sechs Meter breiten Elektro-Gefährt:

trend-uPdAte:

entwurf undillustrationen für einen monatlichen newsletter.Format: ca. din A4

Auftraggeber:das zukunftsinstitut

Der Bus erfährt ähnlich wie das Fahrrad (vgl. „Bikemania“ im Trend-Report 2008) derzeit eine positive Aufwertung. Er ist ökologisch, in den meisten Fällen mittlerweile von hohem Komfort und erlaubt eine Form des Reisens, die immer stärker ins Bewusstsein rückt: nämlich SlowTravel. Der moderne Reisende will im wahrsten Sinne des Wortes etwas er-fahren. Er will möglichst viel von der Umgebung mitbekommen, nicht nur unterwegs sein, sondern auch mal anhalten und aussteigen können (was beim Bahn fahren nicht möglich ist). Um es mit einem Klischee zubeschreiben, das aber zutreffend ist: Für den Busreisenden der Zukunft ist der Weg das Ziel. Im Zeitalter der intelligenten und vernetzten Mobilität erlebt der Bus sein Comeback. Längst nicht mehr nur als touristische Urlaubsform.

Antriebskräfte des Busmania-Trends: die Megatrends Urbanisierung und Neo-Ökologie

Der Bus als Transportform, vor allem im öffentlichen Nahverkehr, profitiert von einer Entwicklung in besonderem Maße:

der zunehmenden Urbanisierung. Seit dem Jahr 2007 leben zum ersten Mal in der Geschichte mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Und dieser Trend hält an: Selbst in den hoch entwickelten Ländern wie Deutschland ist die Landflucht – nach einer Pause in den 90er Jahren – ungebro-chen. Mit wenigen Ausnahmen verlieren die ländlichen Regionen immer noch (oder wie-der) Bewohner, abgelegene Gegenden ver-öden regelrecht. Der entscheidende Grund hierfür ist der Wandel von der Industriestadt zur „Creative City“. Städte gelten heute als Zentren kreativen Arbeitens, sie werden zu Orten, an denen es für Wissensarbeiter die interessanteren Jobs gibt und das kulturelle Angebot vielfältig ist.

Damit gewinnen auch wieder urbane Lebensräume an Bedeutung. „Grüne” Stadt-viertel wie das autofreie Vauban-Viertel in Freiburgzeigen, dass „urbane Dörfer in der Stadt” entstehen. Mit Bio- märkten, Gemüseanbau auf den Dächern, einer neuen, regionalen Nahrungs-mittelversorgung und schließlich auch neuen Anforderungen an Mobilität. Die inzwischen weltbekannte Öko-Stadt Vauban ist deswegen so attraktiv, weil sie durch den öffentlichen Nahverkehr optimal an das Stadtzentrum ange-bunden ist. Wenn diese Bedingung gegeben ist, fällt es den Menschen leicht, auf das private Auto zu verzichten – und stattdessen Bus und

(Straßen-)Bahn zu nehmen. Insbesondere für die jüngere Generation hat das Auto als Fortbewegungsmittel längst an Bedeutung verloren.

Busmania: Neue Zukunfts-chancen für die Öko-Städte von morgen Regionen wie Städte stehen heute mehr denn je im Wettbewerb um die klügsten Kreativ-Köpfe, die dorthin ziehen werden, wo die Lebensqualität hoch ist und nicht von Smog, Stau und Verkehrslärm belastet wird. Vor diesem Hintergrund spricht in Zukunft viel für das Fortbewegungsmittel Bus, denn er stellt sich als besonders öko-logisches Fortbewegungsmittel dar: Bei einer Auslastung von 60 Prozent benötigt ein Bus für 100 Kilometer 1,4 Liter Diesel pro Fahrgast – bei Vollauslastung sogar nur 0,9 Liter (was auf 100 Kilometer einem CO2-Ausstoß von rund 3,1 Kilogramm pro Fahrgast entspricht). Somit ist der negative ökologische Effekt einer Busfahrt um den Faktor 5 kleiner als bei einem PKW.

China: Revolutionäres Busmodell löst Stau-problem in Groß-städten: China beweist erneut, dass sie beim Städtebau der Zukunft weltweit zu den Pionieren gehören. Das Unternehmen Shenzen Hashi Future Parking hat einen „3D-Bus“ entwickelt, in dem

Mit Beginn des nächsten Mobilitätszeitalters entwickelt sich ein hipper Lifestyle rund um den Bus

BusMania

Seite 5: Busmania

trend updateSeptember 2011

futureworks: knowledge for tomorrow‘s business

Busmania: „Slow Travel“entschleunigtes Reisen,Komfortabel und umweltbewußt, Lifestyle rund um den Bus

Frauenfussball: Sportevent und Kulturmix, weibliches Marketing, Ehrlichkeit und Geschäft rund um den runden Gott

Rost und Grün: Bioversität-Hotspots in der Stadt, industrielle Leerstände werden neu genutzt: New Yorker Highline, Essener Naturpark, Alter Flugplatz Bonames

trend update

futureworks: knowledge for tomorrow‘s business

Busmania: „Slow Travel“

entschleunigtes Reisen,

Komfortabel und

umweltbewußt, Lifestyle

rund um den Bus

Frauenfussball:

Sportevent und Kulturmix,

weibliches Marketing,

Ehrlichkeit und Geschäft

rund um den runden Gott

Rost und Grün: Bioversität-

Hotspots in der Stadt,

industrielle Leerstände

werden neu genutzt: New

Yorker Highline, Essener

Naturpark, Alter Flugplatz

Bonames

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Mit uns LäuFt BiLdunG t-shirts für den J.P. Morgan Corporate Challenge 2012 in Frankfurt Main

Auftraggeber: diPF

Bildungsforschung und Bildungsinformation

Mit uns läuft Bildung

Mit

uns

uft Bildung

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Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

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läuf

t Bild

ung

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ep trAnsForMAtion CAnVAs entwürfe für Powerpointpräsentationen und die entwicklung von Piktogrammen für die Consultingfirma HLP entwicklungspartner.

Meine ERGO 2018 – Transformation Design

Das Konzept TRF@ME18

4

Trainer der Organisation + Kernteams

Die FÜHRUNG verantwortet das LernenDer VORSTAND setzt das Spielsystem

ME18Homebase + Cockpit

Die Facilitation unterstützt Lernen on the Job Die Mitarbeiter machen mit und lernen.

LEITBILD ME18 Transformation Canvas

TransformationServices + Pool

TRF@ME18Lern-Arenen

Meine ERGO 2018 – Transformation Design

2. TRF@ME18 Transformation Design: Setup

8

ReviewProgramm Plan

Xxxxxxxxxxxxxx

• Mgf. d. TRF• Exxscheid & Agendavorbereitung

Homebase• TRF-Architektur• Expl. TRF-

Manager• TRF-Kernteam

HOMEBASE MGT. TEAM• Qualitätszeit• Gem. TRF-Architektur• Gem. Zeit• Regelmässig• Fürs ganze Jahr geplant• Agenda xxxxx

Trf-Kernteam

HEB

EL

KP 1CA

NVA

S

• Guidanance• H 2014• Lernarena• Messxxxxx• Lern-SchleifenCANVAS 2014

Meine ERGO 2018 – Transformation Design

2. TRF@ME18 Transformation Design

13

Meine ERGO 2018 – Transformation Design

2. TRF@ME18 Transformation DesignDie Jahres-Sicht, Partitur, Trainingsplan

10

TRF-

Faci

litat

ion

TRF

in L

inie

JahresklausurTRF-Programmdesignen & vereinbaren

Mgf. Home Bases• 14 tägig, 1/2 -1 Tag• Design & Governance• ContreXXXX & XXX

TRF-Quartals-Review

TRF-QR TRF-QR TRF-QR

Q4 Q1 Q2 Q3TRF-KernteamTRF-Manager

JAHRESWECHSEL

C1C2C3 • Hot-Spots-Learning

• Vorbild Arenen• Guidance enstcheiden

Meine ERGO 2018 – Transformation Design

1. Das Leitbild TRF@ME18 Retraining Richtungen

6

Routine & Unaufgeregtheit

Ressourcen & Potential

Trainieren

Machen & Probieren

Professionalität “zäh dranbleiben“

Fokussieren & Priorisieren

Klartext

Erlebnisse & Co-Creation

Alarmierung, XXXXX

Defizit XXXXX

Managen

Reden & Analysieren

Kraft XXX X am Wasmirakulöses XXXX

Alles bitte gleich

Lost in Translation

Kommunikation & Einschwören

HLP entwicklungspartner ep Transformation Canvas

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Meine ERGO 2018 – Transformation Design

2. TRF@ME18 Transformation Design

13

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PiAno Junior entwurf, Layout, umbruch und reinzeichnung einer Klavierschule für Kinder von schott Music.Bau und entwurf von Grafiken, symbolen und Klaviaturen. illustrationen von: Leopé

26 27

3/4 Time

*) Do not clap for a rest. Keep the hands apart here.

Dotted Minim/Half Note

h1. Draw dotted minims in the boxes:

stem

dot after the note head

hkh

hkHk

count: 1 - 2 - 3hk

clear note head

h khMS 27 Breite 248 mm

Rastral 10mm

1 - 2 - 3 1 2 3 1 - 2 3 1 - 2 - 3

Rhythm CoRneR 3

Clap the rhythms and count out loud.

Keep your hands together, just count

Rest*

Rest*

1 2 3 1 - 2 - 3 1 - 2 - 3 1 2 3

3 4

2

1

MS 27 Breite 248 mm

Rastral 10mm

count:

clap:

count:

clap:

G G G G

RH RHLH LH

5 4 3 2 1 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

38 39

Transposition

COMPOSING CORNER 1

Transpose WALKING ALONG from Lesson Book 1 (p. 54-55) into the G 5-�nger position, with G as the lowest note in each hand (example 1). Place both hands in the new 5-�nger position. The distance between each note, and the �ngering stays the same.

Now play this piece in contrary, parallel and lateral motion as written out on pages 56/57 (examples 2-4). If you can already play WALKING ALONG well, this is an easy exercise for your �ngers.

Transposition means playing in another key or hand position.

G 5-Finger Position G 5-Finger Position Parallel motion G 5-Finger Position G 5-Finger Position1 G 5-Finger Position G 5-Finger Position 3

G G

RHLH

5 1 2 3 4 5

G 5-Finger Position Lateral motion G 5-Finger Position G 5-Finger Position 4

G G

RHLH

5 4 3 2 1 1 2 3 4 5

G 5-Finger Position Contrary motion G 5-Finger Position G 5-Finger Position 2

38 39

Resting The ArmTECHNIQUE CORNERPlace your �ngers in the C Position. When you play with one �nger, the others stay in contact with the key, or there is a little space. The end joint of the �ngers should not give way and the back of the hand should be gently curved and relaxed. When you change keys, the weight is transferred to the next �nger.

1 Finger touches the surface of the key

2 Finger plays the note

3 Finger feels the bed of the key

4 The change from one �nger to another is made smoothly (legato) at the bed of the key.

5 Arm rises, upwards movement of the wrist

The Tap DancerRH

C D E F G

1 2

Fmezzo forte = moderately loud count: 1 - 2 - 3 - 4 1 - 2 - 3 - 4 1 - 2 - 3 - 4

D1page 6/7

P1page 5

page 70, No. 2FingerFitness

1. Circle these rhythm patterns:

h h and w

2. Circle the time signature

Name note

Audio Track 25/ 26 | Sight-Reading 2

Acc. MS 32

© 2016 Schott Music Limited, London

mf

q = 96

4 1

4 5

2 3

Accompaniment

1. 2.

ALLE 190mm Breit

Song MS 32

mf

5

1 2

HGH

Song MS 33

© 2016 Schott Music Limited, London

1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

count: – – – – – – – – –

T1page 24

1

2 3 4 3 4 3

5

232

3

23

23

32

32

32

32

downwards

upwards

14 15

LH p

asse

s over th

e RH

LH p

asse

s over th

e RH

LH p

asse

s over th

e RH Kangaroo HopTwo Black Keys

PLAYING CORNER Play the groups of two black keys over the whole keyboard. Begin with the lowest group of two in the LH, then play the next group with the RH. Now the LH passes over the RH, then the RH moves to the next group, and so on.

When you reach the highest notes, you can begin to play the same pattern down the keyboard. This time, begin with the RH, followed by the LH. The RH then passes over the LH, then the LH moves to the next group, and so on.

PLAYING CORNER

Play KANGAROO HOP, upwards, with your right hand (RH) starting on the two black keys in the middle of the keyboard.

Now play downwards, with your left hand (LH), also starting from the middle of the keyboard.

3 2 2 3 3 2 2 3

Middle

23

23

32

32

23

32

23

LH RH

RH

LH

LH

RH

LH

LH

LH

RH

RH

RH

RH

LH

LH

RH LHRH

LH

upwards

Video 1

58 59

SkipMovement from one key to the next but one.

From line to line

From space to space

Lightly Row D1page 18-23

P1page 12-15

page 75, No.15-17FingerFitness

MEMORY CORNER

Play the piece from memory!Pay attention to:

Repeated notes, steps and skips

Fingering

Play the piece one bar at a time. Repeat each bar several times. Now link two bars, then four, and so on. You will learn the piece very quickly in this way and will easily memorize it. Now you will be able to play the piece without looking at the music.

PLAYING CORNER

Now play the piece with your LH. Begin with the �rst �nger.

Try playing the piece 5 notes higher. Start with D.

Draw circles round all the notes that move by skip.

Audio Track 58 | Workout 8 | Sight-Reading 11

Song MS 56

© 2016 Schott Music Limited, London

Light ly- row, light ly- row, o'er the glass y- waves we go.

Smooth ly- glide, smooth ly- glide, on the si lent- tide.

5

mf

5 3 4 2 1

German Folk Song

Song MS 56

© 2016 Schott Music Limited, London

Light ly- row, light ly- row, o'er the glass y- waves we go.

Smooth ly- glide, smooth ly- glide, on the si lent- tide.

5

mf

5 3 4 2 1

German Folk Song

MS 56 Beispiel blau

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Song MS 57

Let the winds and wa ters- be ming led- with our me lo- dy.-

9

Sing and float, sing and float, in our lit tle- boat.

13

2 3

5 4

MS 56 Beispiel blau

From line to line

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sCHiLLerJuBiLäuM:

zeitung (geschlossen ca. din A3) im rollen-offset in hoher Auflage gedruckt. 12 seiten

zum schillerjubiläum entstanden u.a. eine sondervorschau des Programms, ein Beilage-leporello, Plakate, Lesezeichen und Anzeigen in tageszei-tungen und der Branchenpresse.

“ Schiller ist der Poet unserer Nation, seine Balladen gehören zu den schönsten, zu den mit Recht beliebtesten in deutscher Sprache.” Marcel Reich-Ranicki

»Bewundert viel und viel gescholten« haben Schillers Gedichte überlebt: die Konkurrenz Goethes; den Spott der Romantiker und sogar ihre ›Volkstümlichkeit‹ . Was Schillers Gedichte auf ihre Weise faszinierend und einzigartig macht, ist die »intellek-tuelle Individualität« ihres Verfassers, die zu dessen Lebzeiten ebenso irritierend wirkte wie heute: »Das letzte, woraus sich alles erklären läßt, könnte man vielleicht die Alleinherrschaft des Geists, der innern Kraft nennen, die ihn sowohl gegen die äußern Einwirkungen des Zeitalters als gegen die innern der Sinnlichkeit, der bloßen Empfänglichkeit frei bewahrt.« Wilhelm von Humboldt

Mit dieser Jubiläumsausgabe wird die umfassendste Samm-lung von Schillers Gedichten einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Textgrundlage ist Band 1 der Frankfur-ter Schillerausgabe im Deutschen Klassiker Verlag. Die Tex-tanordnung folgt Schillers eigener Gedichtausgabe von 1804 und 1805, ergänzt um die Erstfassungen dieser Texte. Alle Gedichte, die Schiller nicht in diese Sammlung aufnahm, werden in der Reihenfolge ihres Erscheinens gedruckt, eben-so die Gedichte aus dem Nachlaß.

Friedrich Schiller Sämtliche Gedichte und BalladenHerausgegeben von Georg Kurscheidt608 Seiten. Leinen€ 10,- (3-458-17235-1)

Hoffnung

Es reden und träumen die Menschen viel Von bessern künftigen Tagen, Nach einem glücklichen goldenen Ziel Sieht man sie rennen und jagen. Die Welt wird alt und wird wieder jung, Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.

Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, Sie umflattert den fröhlichen Knaben, Den Jüngling locket ihr Zauberschein, Sie wird mit dem Greis nicht begraben, Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf, Noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf.

Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn, Erzeugt im Gehirne des Toren, Im Herzen kündet es laut sich an: Zu was Besserm sind wir geboren! Und was die innere Stimme spricht, Das täuscht die hoffende Seele nicht.

Insel • Suhrkamp

SCHILLER AN SEINE FRAU (20. September 1794)»Ich bringe die meiste Zeit des Tages mit Göthen zu, so daß ich, bei meinem langen Schlafen, kaum für die nötig-sten Briefe noch Zeit übrig habe. Vor einigen Tagen waren wir von halb 12 wo ich angezogen war bis Nachts um 11 Uhr ununterbrochen beisammen. Er las mir seine Elegien, die zwar schlüpfrig und nicht sehr dezent sind, aber zu den besten Sachen gehören, die er gemacht hat. Sonst sprachen wir sehr viel von seinen und meinen Sachen, von anzufan-

»Schöne Welt, wo bist du?«Gedichte. Auswahl und Nach-wort von Thomas Rosenlöcher it 3076. 184 Seiten € 6,50 (3-458-34776-3)

Der Dichter Thomas Rosenlöcher nähert sich Friedrich Schiller. Seine Auswahl an Gedichten zeigt, daß Schiller auch uns heu-te unmittelbar angeht: vor allem in seiner Auseinandersetzung mit dem Ideal und der Frage danach, wie nach Hoffnungsverlusten zu leben sei, ohne sich selbst zu ver-raten – eine Frage, die sich nach der Revolution von 1789 ebenso gestellt hat, wie sie sich nach 1989 eigentlich stellen müßte.

Der Kanon. Die deutsche Literatur. DramenHerausgegeben von Marcel Reich-Ranicki8 Bände und ein Begleitband im Schuber. 4500 Seiten. € 98,-(3-458-06780-9)

Die Bände 2 und 3 des neuen Dramen-Kanons enthalten die bedeutendsten Bühnenwerke Friedrich Schillers, von dem genialen Jugendwerk Die Räuber und Kabale und Liebe über Don Karlos, Wallenstein und Maria Stuart bis zu Wilhelm Tell, sei-nem letzten Schauspiel.

Schiller für GestreßteGedanken und Verse aus seinem WerkAusgewählt von Ursula Michels-Wenz. Originalausgabeit 3074. 148 Seiten€ 7,- (3-458-34774-7)

Diese Auswahl poetisch-philo-sophischer Sätze und kürzerer Passagen aus dem Gesamtwerk enthält die Essenz einer hohen Schule des Geistes, der sich in bedrängender Realität behaupten konnte und zugleich sehnsuchts-voll über diese hinausstrebte.

Sämtliche GedichteHerausgegeben von Jochen Golz 606 Seiten. Leinen. € 17,80 (3-458-16143-0) - it 2547. 606 Seiten. € 10,– (3-458-34247-8)

1400 Deutsche Gedichte und ihre InterpretationenHerausgegeben von Marcel Reich-Ranicki. Zwölf Bände in Kassette. 6704 Seiten. Broschiert € 150,– (3-458-17130-4) Bd. 3: Friedrich Schiller – Jose-ph von Eichendorff

Sämtliche ErzählungenMit einer Einleitung von Emil Staiger und Erläuterungen von Manfred Hoppe it 3080. 247 Seiten. € 8,50 (3-458-34780-1)

Die Räuber. Ein SchauspielFaksimile. 1980. 222 Seiten Leder. € 51,– (3-458-14928-7) Wallenstein Ein dramatisches Gedicht. Wallensteins Lager – Die Piccolomini – Wallensteins TodHerausgegeben von Herbert Kraft. Mit einem Nachwort von Oskar Seidlin. it 752. 325 Seiten€ 8,50 (3-458-32452-6)

Universalhistorische SchriftenHerausgegeben von Otto Dannit 2548. 211 Seiten. € 4,45* (3-458-34248-6)

Schillers Sohn Ernst Ein Psychogramm in BriefenHerausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Hilde Lermann. it 2788 280 Seiten. € 10,- (3-458-34488-8)

SUHRKAMP BASISBIBLIOTHEK

Die Räuber Text und KommentarKommentar von Wilhelm Große SBB 67. ca. 260 Seiten. Etwa € 6,- (3-518-18867-4) Juni 2005

Kabale und Liebe Text und KommentarKommentar von Wilhelm Große SBB 10 190 Seiten. € 5,– (3-518-18810-0)

Maria Stuart Text und KommentarKommentar von Wilhelm Große SBB 53 220 Seiten.€ 5,50 (3-518-18853-4)

Wilhelm Tell Text und KommentarKommentar von Wilhelm Große SBB 30. 208 Seiten. € 5,50 (3-518-18830-5)

SUHRKAMP BASISBIOGRA-PHIE

Friedrich SchillerVon Volker Dörrsb 2. 160 SeitenMit zahlr. Abb. Originalausgabe€ 7,90 (3-518-18202-1)

»Daß der Mensch zum Menschen werde«Dichtungen, Schriften, BriefeInsel Signatur. Herausgegeben von Norbert Oellers. Leinen 368 Seiten. € 18,- (3-458-17241-6)

Die wenigsten wissen, wie oft sie Schiller, dessen Sentenzen zum Volksgut geworden sind, im Munde führen. Dieses Buch eröffnet einen bequemen Einlaß in den Schillerschen Gedanken-kosmos.

Die seligen Augenblicke. GedichteAusgewählt und mit einem Nachwort versehen von Sigrid Damm. IB 1263 104Seiten. € 11,80 (3-458-19263-8)

»Aus der Vielzahl der Schiller-schen Gedichte habe ich für diesen Band die ausgewählt, die mir beim wiederholten Lesen nahekamen, die vertrautesten wurden, die mir die schönsten schienen. Sie haben durchweg einen Körper, und der Genuß stellt sich auch ohne Übung der Denkkraft, sondern, wie ich finde, ganz spielerisch ein.« Sigrid Damm

»…und mich – mich ruft das Flügeltier« Schiller für Kinder Ausgewählt von Peter Härtling Illustriert von Hans Traxler 94 Seiten. Halbleinen € 14,80 (3-458-17221-1)

Eine Sammlung heiterer und ernster Texte, zusammenge-stellt von Peter Härtling und illustriert von Hans Traxler, ein Spaziergang durch das Werk des Dichters – ein Lesebuch für Kinder und für Erwachsene.

Herausgegeben von Emil Staigerinsel taschenbuch

Friedrich SchillerSämtliche

Erzählungen

Schillerfür Gestreßte

Ausgewählt von Ursula Michels-Wenzinsel taschenbuch

Friedrich Schiller/ Johann Wolfgang Goethe Sämtliche Balladen und Romanzen in zeitlicher FolgeHerausgegeben von Karl Eibl it 1275. 197 Seiten. € 8,50 (3-458-32975-7)

Johann Wolfgang Goethe Sämtliche Werke.40 von 45 Bänden in zwei Abteilungen

Band 31: Mit Schiller I (1794 – 1799)Hg. Volker C. Dörr und Norbert Oellers 1216 Seiten Leinen. € 92,- (3-618-60510-2)Leder. € 154,- (3-618-60515-3)

Band 32: Mit Schiller II (1800 – 1805)Hg. Volker C. Dörr und Norbert Oellers 1231 Seiten Leinen. € 92,- (3-618-60520-X) Leder. € 154,- (3-618-60525-0)

Der Briefwechsel zwischen Schiller und GoetheHerausgegeben von Emil Staiger. Revidierte Neuaus-gabe von Hans-Georg Dewitz. Mit zahlr. Abbildungen 1240 Seiten Leinen im Schuber. € 38,- (3-458-17250-5) - auch als it 3125. € 20,- (3-458-34825-5)

»Glückliches Ereigniß« hat Goethe den Beginn seiner Freundschaft (1794) mit Schiller genannt. Die von ihm 1828/29 veröffentlichten beiderseitigen Briefe sind Zeugnis dieser Freundschaft. Die zu Schillers 200. Todestag vorgelegte Neuausgabe des Briefwech-sels bietet Lesarten aus der Schiller-Nationalausgabe sowie Ergänzungen der Fußnoten aufgrund neuerer Kommentare, ausgewählte zeitgenössische Texte über den Briefwechsel, Erläuterungen zu den Abbildungen, ein Nachwort und ein gegenüber den älteren Auflagen erweitertes Register.

Schiller und Goethe genden und angefangen Trauerspielen und dgl. Er hat mich gebeten, sei-nen Egmont für das Weim. Theater zu korrigieren, weil er es selbst nicht wagt, und ich werde es auch tun. Meinen Fiesko und Cabale und Liebe rät er mir, auch nur ein wenig zu retuschieren, daß diese Stücke ein bleibendes Eigentum des Theaters werden. Alsdann hat er mir vorgeschlagen, einen Briefwechsel mit ihm über Mate-rien zu eröffnen, die uns beide interessieren, und dieser Briefwechsel soll dann in den Horen gedruckt werden.«

GOETHE AN SCHILLER (1. Oktober 1794)»Wir wissen nun, mein werthester, aus unsrer vierzehntägigen Conferenz: daß wir in Principien einig sind und daß die Kreise unsers Empfindens, Denckens und Wirckens theils coincidieren, theils sich berühren, daraus wird sich für beyde gar mancherley Gutes ergeben. Leben Sie recht wohl und ver-gessen nicht ganz meines diätetischen Rathes. Ich hoffe bald etwas schicken zu können und erwarte Ihre Anregungen über diese oder jene Gegenstände zu schreiben.« G.

“ Ich schreibe als Weltbürger, der keinem Fürsten dient (...) Das Publikum ist mir jetzt alles, mein Studium, mein Souverän, mein Vertrauter.”

Euro (D) Euro (A) Fr.

5,– 5,20 9.30 6,– 6,20 11.20 8,– 8,30 14.90 8,50 8,80 15.80 9,80 10,10 18.10 10,80 11,10 19.90 11,80 12,20 21.70 12,80 13,20 23.50 14,90 15,40 27.20 20,- 20,60 36.20 22,80 23,50 41.– 24,90 25,60 44.50 26,90 27,70 47.90 51,- 52,50 83.– 72,- 74,10 113.– 76,- 78,20 119.– 92,- 94,60 148.- 102,- 104,90 159.– 154,- 158,40 240.- 680,– 699,- 1061.–

Insel Verlag und Suhrkamp Verlag. Post-fach 101945, 60019 Frankfurt am Main www.insel-verlag.de www.suhrkamp.de. Alle Rechte vorbehalten. Von Importeuren festgelegte Euro-Preise können abweichen. Preisänderungen und Lieferbarkeit vorbe-halten. Bei den mit Sternchen gekennzeich-neten Preisen handelt es sich um Preis-empfehlungen. Sollte ihr Buchhändler diese Titel nicht bestellen können, wenden Sie sich bitte direkt an den Verlag. (90757) 2/2005 it = insel taschenbuch IB = Insel-Büchereisb = Suhrkamp BasisBiographieSBB = Suhrkamp BasisBibliothek

Abbildungsnachweis: Seite 2 und Seite 5, Schiller Nationalmuseum Marbach. Titelseite 1, Seite 4 und Seite 6, Rudolf Straub.

Schillers Werke im Deutschen Klassiker Verlag

WERKE UND BRIEFE IN 12 BäNDEN

Herausgegeben von Otto Dann, Heinz Gerd Ingenkamp, Rolf-Peter Janz, Gerhard Kluge, Herbert Kraft, Georg Kurscheidt, Matthias Luserke, Norbert Oellers, Mirjam Springer und Frithjof Stock 15.550 Seiten. Leinen Bis zum 31. 12. 2005 zum Jubiläumspreis: € 680,-(3-618-61213-3)

Die umfangreichste und best-kommentierte Studienausgabe unserer Zeit, in buchtechnisch herausragender Ausstattung, aus den Quellen edierte Texte, teilweise in neuer Anordnung, erschlossen durch 6000 Seiten Kommentar auf dem aktuellen Stand der Forschung.

Band 1: GedichteHg. Georg Kurscheidt 1560 Seiten. Leinen. € 102,-(3-618-61210-9)

Band 2: Die Räuber / Fies-ko / Kabale und LiebeHg. Gerhard Kluge1572 Seiten. Leinen. € 102,- (3-618-61220-6)

Band 3: Don KarlosHg. Gerhard Kluge 1370 Seiten, Leinen. € 92,- (3-618-61230-3)

Band 4: WallensteinHg. Frithjof Stock 1265 Seiten. Leinen. € 92,- (3-618-61240-0)

Band 5: Maria Stuart /

Wilhelm TellHg. Matthias Luserke 890 Seiten. Leinen. € 76,- (3-618-61250-8)

Band 6: Historische Schriften und Erzählungen IHg. Otto Dann 1010 Seiten. Leinen. € 76,-(3-618-61260-5)

Band 7: Historische Schriften und Erzählungen IIHg. Otto Dann 1096 Seiten. Leinen. € 76,- (3-618-61270-2)Band 8: Theoretische Schriften

Hg. Rolf-Peter Janz 1616 Seiten. Leinen. € 102,- (3-618-61280-X)

Band 9: Übersetzungen und BearbeitungenHg. Heinz Gerd Ingenkamp 1277 Seiten. Leinen. € 102,- (3-618-61290-7)

Band 10: Dramatischer NachlaßHg. Herbert Kraft undMiriam Springer. 1117 SeitenLeinen. € 70,- (3-618-61300-8)

Band 11: Briefe 1772-1795Hg. Georg Kurscheidt 1344 Seiten. Leinen. € 92,-(3-618-61310-5)

Band 12: Briefe 1796-1805Hg. Norbert Oellers 1427 Seiten. Leinen. € 102,- (3-618-61320-2)

Bis zum 31. 12. 2005 zum Jubiläumspreis € 680,- (statt € 980,-)

»Ich liebe Schiller. Ich liebe den Dichter der Freiheit und der Jugend. Ich schätze den engagierten Schrift -steller, der mit jeder seiner literarischen und philo-sophischen Arbeiten etwas erreichen und bewirken wollte. Ich verehre den größten deutschen Theater-autor, dessen Dramen, ausnahmslos alle von den Räubern bis zum Wilhelm Tell, mir zeigten, was die Bühne zu leisten imstande ist. Ich habe eine Schwäche für nicht wenige seiner geistreichen Gedichte, zumal

für seine Ballade Die Kraniche des Ibycus, die ich nach wie vor von allen deutschen Balladen am mei-sten bewundere … So hat sein Werk mir die Augen geöffnet: Schiller war der erste Dichter, der mich in meiner frühen Jugend ahnen und vielleicht sogar begreifen ließ, daß Literatur Kritik der Gesellschaft ist, ja Kritik des Lebens. Ich liebe Friedrich Schiller.«

Marcel Reich-Ranicki

Stephan Füssel Schiller und seine Verleger305 Seiten. Leinen€ 26,90 (3-458-17243-2)

Der Buchwissenschaftler Stephan Füssel zeigt Schiller in seinem Beruf als Schriftsteller, als Mana-ger seiner selbst und Agent in eigener Sache. Darüber hinaus treten die Lebens- und Schaf-

fensbedingungen eines mehr oder weniger »freien« Autors um 1800 und der kulturelle und ver-legerische Alltag dieser Epoche spannend ins Bild.

Klaus Lüderssen »Daß nicht der Nutzen des Staates Euch als Gere-chtigkeit erscheine« Schil-ler und das Recht224 Seiten. Broschur € 14,90 (3-458-17242-4)

Schillers Werke öffnen den Blick für die verborgenen gesellschaft-lichen und menschlichen Quel-len des Rechts. Ein besonders eindringliches Beispiel ist die Wallenstein-Tragödie. Der Straf-rechtler Klaus Lüderssen unter-sucht aber auch die weiteren Dramen Schillers, Die Jungfrau

Friedrich Schiller 1759 – 1805 Insel-Almanach auf das das Jahr 2005Herausgegeben von Hans- Joachim Simm. 328 Seiten Kartoniert. € 12,80 (3-458-17232-7)

Mit Beiträgen von Dieter Borch-meyer, Volker Braun, Sigrid Damm, Friedrich Dieckmann, Wolfgang Frühwald, Stephan Füssel, Rüdiger Görner, Durs

Grünbein, Martin Kämpchen, Klaus Lüderssen, Christoph Michel, Adolf Muschg, Norbert Oellers, Albert Ostermaier, Jochen Schmidt, Siegfried Unseld, Wiebke Walther.

Norbert Oellers Friedrich Schiller Zur Modernität eines KlassikersHerausgegeben von Michael Hofmann. 383 Seiten Leinen. € 24,80 (3-458-16808-7)

Hans Mayer Versuche über SchillerBS 945. 181 Seiten. € 10,80 (3-518-01945-7)

Martin Walser Mein SchillerRede bei der Entgegennahme des Schiller-Gedächtnispreises 1980 des Landes Baden-WürttembergSchallplatte. € 9,80 (3-518-09499-8)

Essays und Monographien

ten tief in den Schatten des anderen Weimaraners. Es ist an der Zeit, einen möglichst unverstellten Blick auf Schiller und sein Werk zu werfen, die Vorur-teile wegzuräumen, die ihn, unter dieser oder jener Perspektive, auch zum Pla-gegeist von Generationen von Schülern werden ließen. Schiller ist keineswegs auf einzelne aus den unterschiedlichsten Beweggründen popularisierte Aspekte zu reduzieren, seine Persönlichkeit nicht und auch nicht sein Werk. Als Autor der Räuber ist er nicht ausschließlich der enthusiastisch-pathetische Stürmer und Dränger, noch ist er nur der Freiheitsdramatiker des Tell, auch nicht der abstrakt-philosophische Gedankenlyriker oder der Verfasser von Balladen, die zur Parodie reizen, und schon gar nicht der Sentenzenschreiber oder Versvered-ler von Volksweisheiten. Der Vielschichtigkeit und Lebendigkeit seiner Ideen, seines Werkes und seiner Wirkung gehen die Monographien und Essays nach.

In den Jahren von 1775 bis 1810 begann die Moderne; die Impulse, die jene dreieinhalb Jahrzehnte in der Literatur und der Philosophie gegeben haben, wirken bis heute nach. Lessing, Herder, Kant, Schelling, Novalis, Hegel, Goe-the, Schiller und viele andere haben, gemeinsam mit ihren Kollegen aus ande-ren Ländern, die Kulturlandschaft Europas nachhaltig verändert.

Die früh einsetzende Klassikerbegeisterung in Deutschland machte Friedrich Schiller, unmittelbar nach seinem Tod, zu ihrer Ikone, und diese Verehrung hielt, zum Nachteil Goethes und trotz romantischer Kritik und Verspottung, bis weit ins 20. Jahrhundert an. Für Sozialdemokraten und Deutschnationale gleichermaßen war Schiller Vordenker und Gewährsmann ihrer eigenen Ideen, sie fühlten sich durch ihn legitimiert. Goethe trat postum erst spät wieder auf den Plan. Da aber zogen dunkle Wolken mancher Verdächtigungen über der Rezeption Schillers auf, und so geriet dieser vor allem in den letzten Jahrzehn-

von Orleans, Kabale und Liebe, Die Räuber, Fiesko und schließ-lich Wilhelm Tell, Werke, in denen es vorrangig um die Dif-ferenzen von Recht und Macht, um das Recht des einzelnen und das des Staates geht.

Schillers Geburtsort: Blick auf das heutige Marbach

Schillers SelbstcharakteristikNach einem älteren Vorbilde neu herausgegeben von Hugo von Hofmannsthal. Mit einem Nachwort von Joachim Seng. it 3073. 198 Seiten. € 8,- (3-458-34773-9)

»Das Buch, das ich vorlege … ist aus den Werken gekommen und führt in die Werke zurück« – damit hat Hugo von Hofmannsthal das Besondere dieses Buches genau beschrieben: Indem er Zitate aus Schillers Texten zusammenstellt, den Dichter im Gespräch mit Zeitgenossen und in Reflexionen über das eigene Werk zu Wort kommen läßt, zeigt er die Aktualität von Schillers Werken.

Friedrich Dieckmanns lebendig erzähltes, mitreißen-des Buch versetzt den Leser mit geradezu filmischer Unmittelbarkeit in Schillers Jugendleben mit seinen Höhen und Tiefen, Aufschwüngen und Krisen, Spannungen der Leidenschaft und Entspannungen der Freundschaft. Ausführlich kommen Schiller selbst, seine Eltern und seine Schwester, Gefährten, Geliebte, Freundinnen, Brotgeber und Rezensenten zu Wort. Von den Räubern bis zum Geisterseher, vom Stuttgarter Regimentsmedikus bis zum freischaffen-den Autor – das ist der Spannungsbogen eines Buches, das den jungen Schiller vor das Auge eines Lesers bringt, der nichts von Schiller wissen muß, um sich für dieses Jugendschicksal zu interessieren, das exzen-trisch und exemplarisch zugleich ist.

Ursula Naumann Schiller, Lotte und LineEine klassische DreiecksgeschichteMit zahlreichen Abbildungenit 3079. 196 Seiten. € 8,- (3-458-34779-8)

Friedrich Schiller zwischen zwei Frauen: Ursula Naumanns Buch über seine Beziehung zu Charlotte und Caroline von Lengefeld zeigt eine bislang nur wenig bekannte Seite des Dichters. »Schiller, Lotte und Line ist ein Kleinod im Taschen-buchformat, handlich, sich gut anfühlend, mit vie-len zeitgenössischen Abbildungen.«

Nürnberger Zeitung

Sigrid Damm Das Leben des Friedrich Schiller Eine Wanderung Mit einem Frontispiz. 504 Seiten. Gebunden € 24,90 (3-458-17220-3)

Auch als Hörbuch:Sprecherin: Eva Gargca. Autorisierte Lesefassung400 Minuten. 5 CD. € 24,95 (3-89940-480-7)

Die Schiller ChronikVon Karin Wais 384 Seiten. Leinen € 28,- (3-458-17245-9)

Wer etwa wissen will, was Schiller am Weihnachtstag des Jahres 1803 tat, oder in umgekehrter Richtung fragt, wann Schiller seiner zukünftigen Frau zum ersten Mal begegnete oder wann die Räuber in Hamburg aufgeführt wurden – die Schiller-Chronik erteilt zuverlässig Aus-kunft und lädt – nicht zuletzt durch die übersichtliche Anordnung in parallel angeordneten Rubriken – zum Blättern und Eintauchen in Schillers Welt ein.

Beim Wandern durch Schillers Texte, in der Abfolge ihrer Entstehung, mache ich eine verblüffende Erfahrung: wie eine Verkleidung, ein fremdes Kostüm fällt die Jahrhundertferne von ihnen ab.

Erregungen, Widersprüche, die mir aus seiner Biographie ent-gegentreten. Die Kargheit seiner Lebenslandschaft. Fast könnte man von Ereignislosigkeit sprechen. Die Enge der äußeren Koordinaten. Die Längen- und Breitengrade, innerhalb deren er sich bewegt, ergeben ein kleines deutsches Geviert: Württem-berg, Pfalz, Sachsen, Thüringen. Kurze Reisen nach Böhmen und Preußen; Karlsbad der östlichste, Berlin der nördlichste Punkt. Von seiner eingeschloßenen LebensArt spricht er. Die Thürschwelle sei die Grenze seiner Wünsche und Wanderungen. Er bezeichnet seine Existenz als eine zwischen papiernen Fenster-scheiben, im Gegensatz zu Goethe, der in die Welt hineingeworfen sei.Ist diese Existenz zwischen papiernen Fensterscheiben allein Schil-lers Krankheit und seinem Geldmangel geschuldet, oder ist sie nicht vielmehr die ihm auf den Leib geschneiderte, die ihm gemäße Lebensform?Nie hat Schiller die Schauplätze seiner Dramen, das Frankreich der »Jungfrau von Orleans«, das Schottland seiner »Maria Stuart«; nie Spanien, Rußland, die Schweiz, nie den Rütli und den Vierwaldstätter See, die Schauplätze seines »Wilhelm Tell«, gesehen. Er ist in seinem Leben nicht nach Italien gereist; nie-mals hat er an einer Küste gestanden, nie das Meer gesehen.Schiller, ein Suchender in der Welt der Bücher, ein Abenteurer auf dem Papier? Den Mangel an sinnlicher Welterfahrung hat er selbst stets beklagt, von sich als einem Thier gesprochen, dem gewiße Organe fehlen. Sich als eine Zwitter-Art zwischen dem Begriff und

der Anschauung gesehen, zwischen der Regel und der Empfindung, zwischen dem technischen Kopf und dem Genie. Schillers früher Tod. Mit fünfundvierzig Jahren stirbt er.Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität, schreibt er und fügt hinzu: Diese muß es … wert sein, vor Welt und Nachwelt ausgestellt zu werden. Anders als Goethe, der der Welt und der Nachwelt in »Dich-tung und Wahrheit« meisterlich-raffiniert aufgedrängt hat, wie er gesehen zu werden wünscht, hat Schiller niemals an eine Selbstdarstellung gedacht. Bis zum letzten Atemzug hat er an seinem Werk gearbeitet.Hat er nicht sogar Werk und Person entschieden voneinander abgegrenzt? Wenn mich je das Unglück oder Glück träfe, sehr berühmt zu werden, schreibt der Neunundzwanzigjährige einer Freundin, wenn mir dieses je passirt, so seyen Sie mit Ihrer Freund-schaft gegen mich vorsichtiger. Lesen Sie alsdann meine Schriften, und lassen den Menschen übrigens laufen.

Genau darauf aber richtet sich meine Neugier, von der meine Wanderung bestimmt sein wird: auf die Individualität, die dieses Werk hervorbringt. Das Verwobensein der Schriften mit dem ›Menschen‹. Wie eines mit dem anderen verbunden ist, sich beflügelt, stört, verwundet, beglückt, stranguliert und fördert. Nicht das Werk ist Gegenstand meines Buches, es sind die Umstände und Bedingungen seiner Entstehung. Dabei beschäftigt mich die Verbindung von Werk und Leben nicht aus dem Blickwinkel ihrer Nachwirkung, nicht aus der Sicht auf Schaffenshöhepunkte oder besondere Ereignisse. Ich gehe den unspektakulären Weg, mein Blick richtet sich auf den Arbeitsalltag Schillers. Die Zeit als Erzählraum zieht mich an. Ich wandere die Linien seiner Lebenszeit entlang, erschließe mir die Landschaft seiner Jahre.

Aus: Sigrid Damm, Das Leben des Friedrich Schiller

»Wenn mich je das Unglück oder Glück träfe, sehr berühmt zu werden, wenn mir dieses je passirt, so seyen Sie mit Ihrer Freundschaft gegen mich vor-sichtiger. Lesen Sie alsdann meine Schriften, und lassen den Menschen übrigens laufen.«

Lebensbilder ...

1759 - 1805

Das Leben des Friedrich Schiller

Friedrich Dieckmann »Diesen Kuß der ganzen Welt!« Der junge Mann Schiller456 Seiten. Leinen € 22,90 (3-458-17244-0)

Eine Wanderung

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Modern PoP PiAno entwurf, Layout, umbruch und reinzeichnung.

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Auftraggeber:schott Verlag

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„Imagine“ - John Lennon

Der erste Titel ist gleich ein Klassiker und eines der schönsten Lieder in der Popmusikgeschichte. Auf dem 1971 erschienenen gleichnamigen Album ist „Imagine“ der bekannteste Song. Der Klavier-Part prägte nicht nur dieses Lied, sondern auch ande-re bekannte Titel aus der Beatles-Ära. So wie viele Meinungen zur Beziehung von John Lennon zu Yoko Ono existieren, gibt es auch einige Fragen zu dem Piano-Part dieses Titels. Genaue Ausführungen findest du im weiteren Verlauf dieses Kapitels.

Übung / Vorbereitung Das Pendel

Im Original wird die Pendelbewegung mit der rechten Hand ausgeführt. Diese Art der Pendelbewegung ist am meisten ver-breitet, da die Aufgaben klar verteilt sind. Als Beispiel (1.1) dient hier eine leicht abgewandelte Version der Strophe.

Beispiel 1.1 Das Pendel Die rechte Hand sorgt für die harmonische Informa-tion und den Pendel-Groove, indem der tiefste Ton (des Voicings) mit dem Daumen und die übrigen Töne mit den anderen Fingern abwechselnd gespielt wer-den. Wichtig ist, wie bei jeder Form der Begleitung, die rhythmische Stabilität. Die linke Hand ist für die Basstöne und somit für den vollen Sound und die Ak-zente auf den betonten Zählzeiten „1“ und zum Teil auch „3“ (siehe Bridge und Chorus) zuständig.

TimingDie Pendelbewegung wird überwiegend bei Mid-Tempo-Songs eingesetzt und erzeugt oft eine ruhige, souveräne und gelas-sene Stimmung. Um diese Wirkung zu erzielen, ist ein gleichmäßiges Timing Voraussetzung. Die Seite des Pendels, die auf den Viertel-Zählzeiten liegt, wird im Verhältnis zu den „+“-Zählzeiten (Offbeat) leicht betont. Je nach Musik und Song ist die Attitude (= Haltung, Spielgefühl) bevorzugt auf dem Metronom (on the beat) oder ein kleines bisschen nach hinten gelehnt (laid back). Da der Übergang von einem gelassenen zu einem schleppenden Ausdruck meis-tens nur ein kleiner Unterschied ist, solltest du das Microtiming nur mit Vorsicht variieren.Wenn du noch Hilfe zum Thema Timing benötigst, findest du sie im Abschnitt E, „das Timing-Rezept“ (Seite 60).

Hinweis: Fingersatz Von intuitiven Musikern, die nicht unbedingt Jahre mit Üben verbracht haben, aber ihren Fokus auf Musikalität und den Klang des Moments richten, können wir lernen, dass die Regelmäßigkeit von Pattern auch gerne mal aufgehoben wird. John Lennon erweitert zunächst die Pendelbewegung um eine weitere Stimme und verlagert in Takt 18 die Gegenbewegung auf die Zählzeit „2+“in die Oberstimme (Ton C, Beispiel 1.2, Takt 2). Auch beim Wechsel von E auf E7 wird die obere Seite des

Pendels erneut dreistimmig. In Beispiel 1.2 siehst du einen guten Fingersatz für den Chorus.

Beispiel 1.2 Fingersatz Chorus

Das PenDel Tasty Pendulum

Gleich zu Beginn steht ein Begleitpattern1 im Mittelpunkt, das sowohl einfach als auch genial ist und dessen Effektivität häufig unterschätzt wird: das Pendel. Diese Spielweise beruht auf der Teilung des Voicings (= Akkordgriff) in zwei Gruppen, die sich miteinander abwechseln. Entspannte Gleichmäßigkeit und die klare Begleitfunktion sind hier Trümpfe fernab von Virtuosentum. Das Prinzip gelangte in der Beatles-Ära zu großer Popularität, aber auch in den folgenden Dekaden der Pop-musik geriet es nie in Vergessenheit. Dass die Pendelspielweise immer noch aktuell ist, zeigen erfolgreiche Produktionen der letzten Jahre, wie z.B. „Hometown Glory“ (Adele), „42“ (Coldplay), „People Help The People“ (Birdy). Einer der berühmtesten Songs mit dem Pendel ist und bleibt „Imagine“ von John Lennon.

1 Erklärungen zu wichtigen Fachbegriffen findest du im Glossar ab S. 178.

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Mehr gibt es über die Vorbereitung nicht zu sagen und nun wünsche ich viel Spaß und ein energiereiches Zusammentreffen mit „Detroit Ghost Town“!

Detroit Ghost TownMusik und Text: David Lemaitre, Mathias Leber

Intro

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(Drums)

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© Edition KKW/ Universal Music Publishing GmbH (70%).© 2015 Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz (30%).

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Vorwort

Popmusik: Sieg der Kreativen über die Puristen und Pedanten

Liebe Musiker, liebe Tastenbegeisterte!

Zunächst möchte ich klarstellen, dass es beim Musikmachen nicht um Sieg oder Niederlage geht und ich jede Form von Meisterschaft anerkenne. Warum dieser Satz zu Beginn?

Im Verlauf der Jahrhunderte ist es dem Menschen immer wieder ein Bedürfnis gewesen, Regeln für Musik abzuleiten und aufzustellen. Diese wurden natürlich, wie die Musik selbst, dem Zeitgeist und der neuesten Entwicklung angepasst. Durch die Verbreitung der Musik durch das Radio, Tonträger wie Schallplatten, Tonbänder, CDs und nicht zuletzt das Internet hat eine Demokratisierung des Musikhörens stattgefunden: Musik wurde in großem Umfang allen Leuten zugänglich.

Durch technische Hilfsmittel wie Sequenzer, Drum-Machines oder günstige Mehrspurgeräte wurde schließlich auch das Kom-ponieren und Produzieren von Musik erschwinglich und völlig neuen Gesetzen unterworfen. Zahlreiche Erfolge in den Hit-listen zeigen, dass neben dem Transport eines Gefühls oft eine kleine Idee oder sogar nur ein Sound ausreicht, um populäre, also bei vielen beliebte Musik zu machen.

Dieses Buch zeigt dir die wichtigsten Techniken des Pianospiels in der Popmusik und enthält außerdem Anregungen zum Be-arbeiten von neuem musikalischem Material. Schnell entstehen so neue Arrangements oder ganze Songs – und der Nutzen des Gelernten vervielfacht sich.Die Abschnitte in diesem Buch sind nicht aufeinander aufbauend und können in einer beliebigen Reihenfolge durchgegan-gen werden. Wenn du sofort loslegen willst, solltest du dir z.B. deinen Lieblingssong vornehmen und sofort anfangen zu spielen! Bitte aber danach weiterlesen.

Ich wünsche dir viel Spaß und eine gute Zeit mit Modern Pop Piano!

Mathias Leber

DanksagungIch möchte mich besonders bei meiner Frau Moni und meinen Kindern Marius, Marlene, Moritz und Max für ihr Verständnis bedanken. Außerdem haben folgende Personen zur Entstehung des Buches wesentlich beigetragen:Dennis Kopacz, Axel Schwarz, Alex Päffgen, Florian Sitzmann, Udo Dahmen, Mario Garruccio, Matthias Deisenroth, Willy Wag-ner, Lars Danielsson, Jörg Dudys, Edo Zanki, Laith Al-Deen, David Lemaitre, Peppa Singt, Danny Fresh, Achim Degen, Dominik Steegmüller, Jonathan Kluth, Tim Opitz, Charles Simmons, Maram El Dsoki, Kolinda Brozovic, Michael Rückert, Marcus Wüst, Nico Schnepf, Nico Schellhammer, Julia Baldauf, Henning Gerecke.Vielen Dank auch an das Yamaha-Team, das mich seit Jahren mit Instrumenten und Expertise unterstützt.

InhaltsVerzeIchnIs3 Vorwort Danksagung

4 Zur Arbeit mit diesem Buch

6 Das PenDel Tasty Pendulum

8 Imagine - John Lennon Titel 1

18 VIertel-akkorD-grooVe Viele Balladen funktionieren so (einfach)

21 Sag es laut - Xavier Naidoo Titel 2

32 achtelakkorDe Mit viel Drive zwischen Pop und Rock

34 Detroit Ghost Town - David Lemaitre Titel 3

42 grooVes Rocken wie ein Drummer

44 Fake Empire - The National Titel 8

50 Turned Out To Be Good - Mathias Leber Titel 5

59 sequenzen & Pattern Einfach und wirkungsvoll

66 Schwerelos - Laith Al-Deen

79 MoDal Interchange Erweiterung in der Paralleldimension

81 Wer du bist - Peppa Singt Titel 7

86 lIcks & MeloDIen Viele Trümpfe in der Hand

90 Trouble - Coldplay Titel 8

104 So still - Edo ZankiTitel 9

114 IMProVIsatIon Mit vielen Variationen zum geschmackvollen Piano-Part

117 Your Song - Elton John Titel 10

130 eIgene hanDschrIft Lerne von (musikalischen) Persönlichkeiten

135 Cornflake Girl - Tori Amos Titel 11

150 Parkour - Mathias Leber Titel 12

156 Der hIt Erfolgreich mit Piano und Gesang

160 Someone Like You - Adele Titel 13

169 wunderlich launenhaft - Mathias Leber Titel 14

178 BasIswIssen Glossar, Tonleitern, Akkordübersicht

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KED 21778 ISBN 978-3-7957-4819-7 ISMN 979-0-001-19627-7© 2015 SCHOTT MUSIC GmbH & Co. KGCoverfoto: Chris Martin (Coldplay) performs live in Sydney. © picture alliance/dpa/Tracey NearmyAutorenfoto: Martin Kleinbreuer © Yamaha Layout: Barbara Brümmer. Printed in Germany · BS 55985

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„Sag es laut“ - Xavier Naidoo Der Titel „Sag es laut“ von Xavier Naidoo befindet sich auf Xaviers erstem Studio-Album „Nicht von dieser Welt“, auf seiner ersten Live-CD „Live“ sowie auf dem MTV-Unplugged-Album „Wettsingen in Schwetzingen“. Beide Liveversionen wurden von mir eingespielt. Ich werde oft auf diesen Titel angesprochen, da er zu den schönsten Klavierballaden in Xavier Naidoos Repertoire gehört, aber von den Akkorden her auch nicht ganz leicht rauszuhören ist.Wie zu Beginn des Kapitels angesprochen, besteht die Herausforderung in einem ruhigen, aber nicht zaghaften Ausdruck sowie einem steten und gleichförmigen Timing.

Vorbereitung / Übung HinweisAuf den Playback-Versionen von „Sag es laut“ hörst du ein als Viertelnoten gespieltes Ride-Becken, um das Tempo des Sän-gers aufgreifen zu können. Dieses läuft auch in den Übergängen der jeweiligen Strophen in den anschließenden Refrain durch, um das Mitspielen zu vereinfachen. Da Dominik, der hier Xaviers Part übernimmt, an dieser Stelle seine Phrase zu Ende singen muss, sind an der ersten Stelle eine Viertelnote und am zweiten Übergang 3 Viertelnoten eingefügt (in den Noten in Klammern gesetzt). Wenn du zur Playback-Version spielst, bleibst du im gleichmäßigen Vierteltempo und wartest beim ersten Mal einen zusätzlichen Schlag und beim zweiten Mal drei Schläge, bis du weiterspielst.Wenn du den Titel mit einem Sänger oder einer Sängerin aufführst, kannst du je nach Länge des Gesangs ein freies Ritardan-do spielen und die eingefügten Schläge entfallen natürlich. Ab Takt 45 ist der Gesang beendet, das Ride-Becken hört auf zu spielen und du kannst den Titel mit dem Outro abschließen.

TimingBei diesem Titel kannst du die Hinweise zum Thema Timing aus Abschnitt A, Titel 1 (S. 7) verwenden.

Arpeggio-LäufeDu wirst feststellen, dass die aus Viertel- und Achtelnoten bestehende Klavierbegleitung nur einmal abgewandelt wird: Der Sechzehntel-Arpeggio-Lauf von Takt 3 mit seiner Wiederholung im drittletzten Takt. Das gesonderte Üben des Arpeggios wird den Fluss des Vortrags optimieren. Übe dazu Beispiel 2.1 und achte auf ein präzises Timing.

Beispiel 2.1 ÜbungG-Moll-Arpeggio-Lauf als Achtelnoten (im Stück als Oberbau des E bmaj7 in Takt 3)Wähle ein langsames Übetempo (q = 50-60) zu Beginn!

Ich bevorzuge den Fingersatz über den Noten. Alternativ dazu kannst du in den Übungen der Beispiele 2.1 bis 2.5 auch den Fingersatz unter den Noten ausprobieren. Wichtig ist, dass du dich für eine Variante entscheidest!Diese Entscheidung spart dir letztlich Zeit, da du dir nicht jedes Mal erneut einen Fingersatz ausdenken musst, wenn du auf ein G-Moll-Arpeggio triffst. Die Finger wissen in diesem Fall, was zu tun ist, und du wirst das Arpeggio auch leichter in deinem freien Spiel einsetzen können. Die Tatsache, dass sich bei einem festen Fingersatz das Schema in jeder Oktavlage wiederholt, verringert letztlich deinen Übeaufwand und gibt dir mehr Sicherheit.

Takt 5: Das Dm/F-Voicing könnte man auch F6 nennen; die LH spielt den oktavierten Basston; die RH ist dreistimmig und spielt den Dm-Akkord in der Grundstellung.

Viertel-Akkord-GrooVe Viele Balladen funktionieren so (einfach)Bei einer Ballade besteht die Aufgabe des Pianisten darin, die Atmosphäre des Songs zu unterstützen und zu transportieren. Meistens ist dies eine getragene Stimmung, die eine ruhige Begleitung erfordert. Allerdings musst du häufig einen gleichmä-ßigen Rhythmus spielen, um das Timing zu verdeutlichen.Der Prototyp eines ruhigen und rhythmisch gleichförmigen Patterns ist der „Viertel-Akkord-Groove“. Mit seinen vielen Vari-anten kann man ihn in unzähligen Songs wiedererkennen, z.B. in „Let It Be“ (The Beatles), „Sorry Seems To Be The Hardest Word“ (Elton John), „Hello“ (Lionel Ritchie), „Against All Odds“ (Phil Collins), „Amsterdam“ (Coldplay), „Jar Of Hearts“ (Chris-tina Perry) u.v.m.

Um dynamisch noch etwas Spielraum zu haben, werden häufig einzelne Teile im Song verwendet, die mit halben und ganzen Noten (z.B. im Vers) deutlich ruhiger angelegt sind oder aber etwas an Fahrt aufnehmen, indem Achtelnoten den Puls ange-ben (siehe Intro und Outro „Sag es laut“).

Außer dem soliden rhythmischen Fundament brauchen wir noch Voicings, die auf den Song, den Gesang und das Arrange-ment abgestimmt sind. Wie das in der Praxis aussieht, zeige ich dir am nächsten Song.

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Dreierverschiebung „aufgeht“: Die Dreierverschiebung beginnt in jedem Takt wieder auf einer „1“. Neben dieser Tatsache sorgen auch die Viertelbewegung in der linken Hand und der sehr gut arrangierte Drumbeat dafür, dass der 3/4-Takt nicht so stark als ungerade empfunden wird. So entsteht ein Groove, den ich bis dato noch nicht in der Rockmusik gehört habe und der wirklich innovativ ist.

Vorbereitung / Übung Rhythmen lernen

Es gibt grundsätzlich zwei Methoden, um mit jeder Hand eine andere rhythmische Figur spielen zu können:

Methode 1: sehr langsam, aber zusammenUm den Rhythmus besser zu verstehen, malst du dir eine Tabelle auf (siehe unten). Hierzu wählen wir das Sechzehntelraster. Die Sechzehntel werden „1 e und e/2 e und e“ usw. gezählt (jede Silbe ist ein Sechzehntel). Nun trägst du die Anschläge der rechten und linken Hand ein:

Zählzeit 1 e und e 2 e und e 3 e und e

Rhythmus 1 (RH) X X X X

Rhythmus 2 (LH) X X X

Stell dir ein Metronom auf ca. 130 ohne Akzent ein (also nur gleiche Schläge) und benutze diese Impulse als Sechzehntel (nicht als Viertelnoten). Klopfe jetzt mit deinen Händen die Anschläge auf die richtigen Sechzehntel (Rhythmus 1 = rechte Hand, Rhythmus 2 = linke Hand).Mit zunehmender Sicherheit steigerst du das Tempo. Werden die vielen Metronomschläge etwas aufdringlich, kannst du als Metronomeinheit auch Achtel oder Viertel verwenden. Das Metronomtempo musst du dann natürlich angleichen.

Methode 2: einzeln perfektionieren, dann zusammenDu übst, am besten zum vorliegenden Song, abwechselnd mit der linken Hand zur Piano-Bass-Stimme zu klopfen oder mit der rechten Hand zur oberen Pianostimme zu schlagen (z.B. auf den Oberschenkel oder Tisch). Wenn du das Umschalten zwischen beiden Rhythmen sicher beherrschst, versuchst du die linke Hand durchlaufen zu lassen und die rechte dazuzunehmen.

Methode 2 macht sicherlich mehr Spaß, allerdings hängt der Erfolg vom Schwierigkeitsgrad der Aufgabe und der Erfahrung des Ausführenden ab. Methode 1 ist etwas mehr Arbeit, klappt aber immer! Nachdem du den Groove verinnerlicht hast, wirst du erstaunt sein, wie oft diese neue Fähigkeit bewusst und unbewusst dein Spiel bereichern wird. Im folgenden Beispiel siehst du noch verschiedene Schreibweisen des Basic-Grooves (grundlegender Rhythmus) dieses Songs:

Beispiel 4.1 „Fake Empire“-Groove ( q = 102)

Du siehst in Takt 2 auf oder zwischen welchen Achteln die Schläge der rechten Hand platziert sind. Takt 1 und 2 zeigen unsere Dreierverschiebung der rechten Hand als Quartolen. Wer den Fall „Quartolen im 3/4-Takt“ noch nicht hatte, sieht in Takt 3 die Notierung in Achteln und Sechzehnteln. Diesen Basic-Groove kannst du auch zu den Schlagzeug-Grooves in Tempo 85 und 101,95 bpm üben (CD-Track 36 & 37).

GroovEs Rocken wie ein Drummer

Viele Klavier- oder Keyboard-Parts definieren sich nicht nur über Melodieführung und ihre harmonische Struktur, sondern auch durch ihren Bezug zum Schlagzeug. Sowohl beim Spielen zu einem Groove als auch beim Imitieren des Schlagzeugs beim Solo-Piano lohnt es sich, einige rhythmische Pattern genauer zu betrachten und sie zu üben. Indem du dir einige Fähigkeiten der Schlagzeuger aneignest, fällt es dir nicht nur leichter, mit ihnen zu spielen, sondern du bekommst wieder viel Inspiration, um eigene Ideen zu entwickeln!

„Fake Empire“ - The National Dieser Titel ist ein überaus passendes Beispiel für Popmusik: einfach, aber elegant – innovativ, aber unkompliziert!

Der Song „Fake Empire“ wurde von der US-amerikanischen Indie-Band The National auf deren vierten Studio-Album „Boxer“ 2008 veröffentlicht. Erst bei genauem Hinhören erkennt man, dass ein 3/4-Takt zugrunde liegt, welcher ja nicht zu den ge-fragtesten Taktarten in der Pop- und Rockmusik gehört. „Fake Empire“ klingt allerdings so gar nicht nach Walzer. Woran liegt das? Um den rhythmische Aufbau zu verstehen, unterteilen wir den Takt und wählen die Einheiten so klein, dass alle Schläge erfasst werden (oft Sechzehntel, Achteltriolen oder Achtel). Man spricht auch von einem angelegten Raster, in diesem Falle ein Sechzehntelraster. Die linke Hand spielt auf die Sechzehntelnoten 1, 5 und 9. Jede diese Noten dauert vier Sechzehntel, entspricht also einer Viertelnote. Die rechte Hand ist auf die Sechzehntel Nummer 1, 4, 7 und 10 gesetzt. Diese Noten haben die Länge von 3 Sechzehnteln. Man spricht von einer „Dreierverschiebung“, da die Anschläge sich um die Hauptzählzeiten herum verschieben (siehe auch die folgende Tabelle 4a).Im vorliegenden Titel kommt uns zugute, dass die 12 Sechzehntelnoten im 3/4-Takt durch 3 teilbar sind und unsere

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Tabelle 4.a

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Barbara BrümmerAm Flachsland 5065779 Kelkheim

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