basiINFORMATION - basigas.de · und natürlich auch die 11-kg-Alu-Flasche für gewichtsbewusste...

4
basi INFORMATION DIE ZEITUNG FÜR KUNDEN, MITARBEITER UND FREUNDE DER basi SCHÖBERL GMBH & CO. KG basi Schöberl GmbH & Co. KG Im Steingerüst 57 | 76437 Rastatt Tel. 07222 505-0 | Fax 505-298 www.basigas.de | [email protected] inhalt basi stellt sich vor Qualitäts- und Umwelt- management mit Zertifikat Seite 2 basi-Gase jetzt auch im ZG-Raiffeisen-Markt Agrar-Niederlassung Heitersheim Seite 2 Kundenportrait ... RAUCH gibt Vollgas mit basi Seite 2 Fachbericht Keine Gasentnahme … und was jetzt? Seite 3 Ein Wunder der Gase- Physik! Oder doch nicht? Seite 4 Service „Gut, dass wir Sie hatten“ Seite 3 basi auf der inter- nationalen Fachmesse SCHWEISSTEC vertreten Seite 4 Häufig gestellte Kundenfragen Warum sind Gas-Flaschen im Sommer „voller“ als im Winter? Seite 4 01|2010 Alle redeten vom Wetter, wir auch! EDITORIAL SICHERHEIT Sprechen wie Micky Maus kann gefährlich werden Helium (Ballongas) hat in der Menschen-Lunge nichts zu suchen Niemand würde bestreiten, dass die menschliche Stimme nach Einatmen von Helium „komisch“ klingt und man damit einen sicheren Lacherfolg erntet. Deshalb wird auch im Fernsehen und von Promi- nenten dieser Gag immer wieder gerne vorgeführt. Der „Micky-Maus-Effekt“ beruht dabei ein- zig auf der 7-mal kleineren Dichte von He- lium im Vergleich zur Atemluft. Das leichte Heliumgas lässt die Stimmbänder einfach schneller schwingen als die schwere Luft. Schnellere Schwingungen der Stimmbän- der erzeugen einen höheren Sprech- oder Sington. basi-Sicherheitsingenieur Christoph Mörsch sind solche Show-Effekte mit Gasen den- noch ein Graus, da dabei der Eindruck ent- stehen kann, es sei völlig harmlos, andere Gase als Luftgase einzuatmen. Dass es dennoch so sorglos getan wird, liegt am fehlenden Erstickungsgefühl, auf dessen Warnfunktion zu Unrecht vertraut wird. Dieses Gefühl entsteht nämlich nicht etwa durch das erstickende Gas, das man einatmet, sondern vielmehr durch die sich in der Lun- ge anreichernde Kohlensäure, die man nicht ausatmet. Wer aber statt Luft Helium ein- und ausatmet, beseitigt zwar ein Erstickungsge- fühl, aber nicht die Erstickungsgefahr durch den gefährlichen Sauerstoffmangel. Welche Wirkung hat Helium nach dem Ein- atmen? Bei höheren Helium-Konzentrationen entstehen erstickungsartige Zustände, die im schlimmsten Fall bis zum Tode führen können. Das eingeatmete Helium verdrängt die Atemluft aus der Lunge. Trotz der geringen Dichte von Helium – 7x leichter als Luft! – lagert sich das Gas nach dem Einatmen in der Lunge an. Achtung: Bereits nach wenigen Atemzügen von Helium kann es somit zur Erstickung kommen. Der Mensch bemerkt das Ersticken nicht! Es treten Bewegungsunfähigkeit, Bewusst- seinseinschränkungen und Bewusstlosig- keit ohne Warnwirkung auf. Eine Bewusstlosigkeit in Folge des Einat- mens von Helium kann zu unkontrollierbarem Atemstillstand und damit zur Sauerstoffun- terversorgung des Gehirns und irreversibler Schädigung des Zentralnervensystems mit lebenslangen Lähmungserscheinungen oder auch zum plötzlichen Tod führen. Nahezu die gleichen Gefahren bestehen beim Einatmen oder „Schnüffeln“ aller Gase und Dämpfe, die die Sauerstoffaufnahme be- oder verhindern. C.M. Hans Schöberl basi Schöberl GmbH & Co. KG Von Dingen, die man nicht ändern kann, sollte man nicht zu viel reden, so sagen es kluge Leute. Aber auch die Klügsten der Klugen kamen im zurückliegenden Winter kaum am Wetter und seinen Prü- fungen vorbei. Wir bei basi sowieso nicht, da jeder neue Schneefall die Auslieferung unserer Produkte an Sie, den Kunden, massiv beeinträchtigte, zumal für Gefahrgut, als welches Gase von Gesetzes wegen klassifi- ziert sind, weitreichende Einschränkungen im Straßenverkehr gelten. Doch trotz der höheren Gewalt „Winterwetter“ ist es basi fast immer gelungen, zugesagte Liefertermine einzuhalten. Grund – der eigene Fuhrpark, als Ausnahme in der Gase-Branche, der uns sehr flexibel macht, und Fahrer, die im sicheren Transport von Gasen viel Erfahrung haben. Vorteile, die vor allem Kunden benötigen, bei denen Lieferzuverlässigkeit an erster Stelle steht. Diese Flexibilität befähigte uns auch Anfang März, einen sehr kurzfristigen Großauftrag anzunehmen, bei dem 25 Anlieferungen in 4 Tagen rund um die Uhr auszuführen wa- ren (siehe Seite 3). Eine bestandene Prüfung, die uns Respekt einbrachte. Doch jetzt sind wir froh, dass, frei nach Goethes Osterspaziergang, neben Strom und Bächen nun auch die Straßen vom Eise befreit sind und im Tale das wirtschaftliche Hoffnungsglück zu grünen beginnt. Mit den besten Wünschen für einen schönen Frühling ERSTICKUNGSGEFAHR ERSTICKUNGSGEFAHR ERSTICKUNGSGEFAHR Helium oder Ballongas ist ungefährlich in Ballons, aber erstickend in der Lunge.

Transcript of basiINFORMATION - basigas.de · und natürlich auch die 11-kg-Alu-Flasche für gewichtsbewusste...

Page 1: basiINFORMATION - basigas.de · und natürlich auch die 11-kg-Alu-Flasche für gewichtsbewusste Camping-freunde. Die Gase werden direkt vom Produzenten basi Schöberl GmbH & Co. KG

basi INFORMATIONDIE ZEITUNG FÜR KUNDEN, MITARBEITER UND FREUNDE DER basi SCHÖBERL GMBH & CO. KG

basi INFORMATIONDIE ZEITUNG FÜR KUNDEN, MITARBEITER UND FREUNDE DER basi SCHÖBERL GMBH & CO. KG

basi INFORMATIONDIE ZEITUNG FÜR KUNDEN, MITARBEITER UND FREUNDE DER basi SCHÖBERL GMBH & CO. KG

basi Schöberl GmbH & Co. KGIm Steingerüst 57 | 76437 Rastatt

Tel. 07222 505-0 | Fax 505-298www.basigas.de | [email protected]

inhaltbasi s te l l t s ich vor

Qualitäts- und Umwelt-management mit Zertifikat Seite 2

basi-Gase jetzt auch im ZG-Raiffeisen-Markt Agrar-Niederlassung Heitersheim Seite 2

Kundenportrai t . . .RAUCH gibt Vollgas mit basi Seite 2

Fachbericht Keine Gasentnahme … und was jetzt? Seite 3

Ein Wunder der Gase- Physik! Oder doch nicht? Seite 4

Service„Gut, dass wir Sie hatten“ Seite 3

basi auf der inter- nationalen Fachmesse SCHWEISSTEC vertreten Seite 4

häuf ig gestel l te KundenfragenWarum sind Gas-Flaschen im Sommer „voller“ als im Winter? Seite 4

01|2010

a l l e r e d e t e n v o m W e t t e r , w i r a u c h ! EdItORIal

E i n W u n d e r d e r g a s e - P h y s i k ! O d e r d o c h n i c h t ?

SIChERhEIt

S p r e c h e n w i e M i c k y M a u s k a n n g e f ä h r l i c h w e r d e n h e l i u m ( b a l l o n g a s ) h a t i n d e r M e n s c h e n - l u n g e n i c h t s z u s u c h e n

Niemand würde bestreiten, dass die menschliche Stimme nach Einatmen von Helium „komisch“ klingt und man damit einen sicheren Lacherfolg erntet. Deshalb wird auch im Fernsehen und von Promi-nenten dieser Gag immer wieder gerne vorgeführt.

Der „Micky-Maus-Effekt“ beruht dabei ein-zig auf der 7-mal kleineren Dichte von He-lium im Vergleich zur Atemluft. Das leichte Heliumgas lässt die Stimmbänder einfach schneller schwingen als die schwere Luft. Schnellere Schwingungen der Stimmbän-der erzeugen einen höheren Sprech- oder Sington.

basi-Sicherheitsingenieur Christoph Mörsch sind solche Show-Effekte mit Gasen den-noch ein Graus, da dabei der Eindruck ent-stehen kann, es sei völlig harmlos, andere Gase als Luftgase einzuatmen. Dass es dennoch so sorglos getan wird, liegt am fehlenden Erstickungsgefühl, auf dessen Warnfunktion zu Unrecht vertraut wird. Dieses Gefühl entsteht nämlich nicht etwa

durch das erstickende Gas, das man einatmet, sondern vielmehr durch die sich in der Lun-ge anreichernde Kohlensäure, die man nicht ausatmet. Wer aber statt Luft Helium ein- und ausatmet, beseitigt zwar ein Erstickungsge-fühl, aber nicht die Erstickungsgefahr durch den gefährlichen Sauerstoffmangel.

Welche Wirkung hat Helium nach dem Ein-atmen?

• Bei höheren Helium-Konzentrationen entstehen erstickungsartige Zustände, die im schlimmsten Fall bis zum Tode führen können. Das eingeatmete Helium verdrängt die Atemluft aus der Lunge.

• Trotz der geringen Dichte von Helium – 7x leichter als Luft! – lagert sich das Gas nach dem Einatmen in der Lunge an.

• Achtung: Bereits nach wenigen Atemzügen von Helium kann es somit zur Erstickung kommen.

• Der Mensch bemerkt das Ersticken nicht!• Es treten Bewegungsunfähigkeit, Bewusst-

seinseinschränkungen und Bewusstlosig-keit ohne Warnwirkung auf.

Eine Bewusstlosigkeit in Folge des Einat-mens von Helium kann zu unkontrollierbarem Atemstillstand und damit zur Sauerstoffun-terversorgung des Gehirns und irreversibler Schädigung des Zentralnervensystems mit lebenslangen Lähmungserscheinungen oder auch zum plötzlichen Tod führen.

Nahezu die gleichen Gefahren bestehen beim Einatmen oder „Schnüffeln“ aller Gase und Dämpfe, die die Sauerstoffaufnahme be- oder verhindern. C.M.

Hans Schöberl basi Schöberl GmbH & Co. KG

Von Dingen, die man nicht ändern kann, sollte man nicht zu viel reden, so sagen es kluge Leute. Aber

auch die Klügsten der Klugen kamen im zurückliegenden Winter kaum am Wetter und seinen Prü-

fungen vorbei.

Wir bei basi sowieso nicht, da jeder neue Schneefall die Auslieferung unserer Produkte an Sie, den

Kunden, massiv beeinträchtigte, zumal für Gefahrgut, als welches Gase von Gesetzes wegen klassifi-

ziert sind, weitreichende Einschränkungen im Straßenverkehr gelten.

Doch trotz der höheren Gewalt „Winterwetter“ ist es basi fast immer gelungen, zugesagte Liefertermine

einzuhalten. Grund – der eigene Fuhrpark, als Ausnahme in der Gase-Branche, der uns sehr flexibel

macht, und Fahrer, die im sicheren Transport von Gasen viel Erfahrung haben.

Vorteile, die vor allem Kunden benötigen, bei denen Lieferzuverlässigkeit an erster

Stelle steht.

Diese Flexibilität befähigte uns auch Anfang März, einen sehr kurzfristigen Großauftrag

anzunehmen, bei dem 25 Anlieferungen in 4 Tagen rund um die Uhr auszuführen wa-

ren (siehe Seite 3). Eine bestandene Prüfung, die uns Respekt einbrachte.

Doch jetzt sind wir froh, dass, frei nach Goethes Osterspaziergang, neben Strom und

Bächen nun auch die Straßen vom Eise befreit sind und im Tale das wirtschaftliche

Hoffnungsglück zu grünen beginnt.

Mit den besten Wünschen für einen schönen Frühling

ERSTICKUNGSGEFAHRERSTICKUNGSGEFAHRERSTICKUNGSGEFAHR

Helium oder Ballongas ist ungefährlich in Ballons, aber erstickend in der Lunge.

GMBH & CO. KG

Page 2: basiINFORMATION - basigas.de · und natürlich auch die 11-kg-Alu-Flasche für gewichtsbewusste Camping-freunde. Die Gase werden direkt vom Produzenten basi Schöberl GmbH & Co. KG

Schon seit 1994 betreibt die Firma basi ein Qua-litätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001. 1997 wurde das Managementsystem um die Um-weltmanagementanforderungen nach DIN EN ISO 14001 erweitert. Externe Zertifizierungsstellen be-stätigen uns durch regelmäßige Reauditierungen, dass die Systeme normkonform aufgebaut sind und mit Erfolg angewendet werden.

Im vergangenen Jahr wurde das vorhandene QM-System im Bereich der Medizinischen Gase um die Vorgaben der DIN EN ISO 13485 – Qualitätsma-nagement für Medizinprodukte erweitert. Ende Feb ruar fand das Zertifizierungsaudit erstmals für alle drei Systeme statt. Als Nachweis über die posi-tive Begutachtung erteilten uns die externen Stellen die entsprechenden Zertifikate.

Im Geltungsbereich Kohlendioxid für Laparoskopie und Kryotherapie bescheinigte uns die benannte Stelle die Anwendung eines Qualitätssicherungs-systems nach Anhang V – Abschnitt 3 der EG-Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte. Dies berechtigt basi, Kohlendioxid als Medizinprodukt mit entsprechendem CE-Kennzeichen zu vertreiben.

Für den Aufbau und die ständige Weiterentwicklung der Systeme ist das Qualitätssicherungsbüro zu-ständig. Um auch in Zukunft allen Anforderungen der Normen gerecht zu werden, unterstützt Tobias Burkard Inge Kölmel seit Dezember 2009 bei diesen Arbeiten. Dabei ist Inge Kölmel für die DIN EN ISO 14001 und DIN EN ISO 9001, Tobias Burkard für die DIN EN ISO 13485 sowie die EG-Richtlinien verant-wortlich. Außerdem wird sich Tobias Burkard ver-stärkt für die Belange im Medizinbereich einsetzen, so dass wir uns ständig weiterentwickeln können. Auch ist die Zertifizierung des Lebensmittelbereichs nach DIN EN ISO 22000 für die Zukunft angestrebt, denn Qualität ist eine Frage der Verantwortung unseren Kunden gegenüber. I.K.+T.B.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Inge Kölmel ([email protected]) und Tobias Burkard ([email protected]) zur Verfügung.

baSI StEllt SICh VOR

Q u a l i t ä t s - u n d u m w e l t m a n a g e m e n t m i t Z e r t i f i k a t Q u a l i t ä t , P r o d u k t s i c h e r h e i t u n d u m w e l t s t e h e n f ü r u n s a n e r s t e r S t e l l e

Foto H. Burkard, Fr. Kölmel

b a s i - g a s e j e t z t a u c h i m Z g - R a i f f e i s e n - M a r k t a g r a r - n i e d e r l a s s u n g h e i t e r s h e i m

baSI-gaSE-CEntER

Seit März 2010 gehören auch Gase zum Angebot der Agrar-Niederlassung Heitersheim: Technische Gase, Lebensmittelgase, Propan in 11 kg und 5 kg und natürlich auch die 11-kg-Alu-Flasche für gewichtsbewusste Camping-freunde. Die Gase werden direkt vom Produzenten basi Schöberl GmbH & Co. KG bezogen und aus Rastatt angeliefert. www.basigas.de

Im Agrar-Büro werden Ihnen die Gase durch das Personal der Agrarabteilung, geleitet von Herrn Alexander Süß, ausgegeben und das Leergut zurückge-nommen.

Sollten Sie Fragen zu den Produkten haben, geben Ihnen auch die Kunden-berater der basi gerne Auskunft. Wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an die basi-Niederlassung Gewerbepark Breisgau, Jens Götze, Mobil (01 62) 258 29 36,E-Mail: [email protected]. J.G.

Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 08:00 – 12:00 Uhr 13:30 – 17:00 Uhr

Sa.: 08:00 – 12:00 Uhr

Tel. (0 76 34) 5 29-1 20E-Mail: [email protected]

Bequem anzufahren, kompetenter Service, der ZG-Raiffeisen-Markt Heitersheim.

KundEnPORtRaIt

R a u C h g i b t V o l l g a s m i t b a s i

Die Firma RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH aus Baden-Baden, weltweit renommierter Hersteller präziser Dünge-, Sä- und Kommunaltechnik, setzt in Sachen Gase seit vielen Jahren erfolgreich auf basi.

RAUCH-Werksleiter Andreas Steimer resümiert zu-frieden: „Für uns als Landmaschinenhersteller spielt sich die Saison innerhalb eines engen Zeitfensters analog zur Vegetationsentwicklung ab. Gerade in Zeiten höchster Werksauslastung braucht RAUCH verlässliche Partner.“

basi beliefert RAUCH mit Schneidgasen für die Lasermaschinen und mit Schweißgasen für die 8 Roboter- und 35 Handschweißplätze. „basi bietet uns einen willkommenen Rundum-service“, betont Herr Steimer.„Die basi-Ingenieure berieten uns darüber hi-naus kompetent bei der Planung und Gestaltung der Gase-Versorgung in unserem neuen Werk am Baden-Airpark.“

Durch die Umstellung aller Schweißgase auf Tank-ware und die Mischung der Gase vor Ort konnte der

Partner seit Jahrzehnten: Rauch und basi

RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:RAUCH-Kennzahlen:

RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:RAUCH Landmasc hinen fabrik GmbH:

Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: Umsatz 2009: 56 M io. €56 M io. €56 M io. €56 M io. €56 M io. €56 M io. €56 M io. €56 M io. €56 M io. €56 M io. €

Mitarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter:M itarbeiter: 310310310310

Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende:Auszubildende: 25252525

Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil :Exportanteil : 65 %65 %65 %65 %

Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen:Familienunternehmen: 100 % 100 % 100 % 100 % 100 %

www.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.dewww.rauc h.de

Gasflaschenbestand auf null reduziert werden. Die Tankanlagen und Gasmischer sind von basi gemietet.„Besonders hilfreich ist die automatische Überwa-chung der Tankanlagen. Gehen einzelne Gase zur Neige, wird per Datenleitung der Nachfüllprozess ausgelöst. Das entlastet mich und meine Mitarbei-ter. So stellen wir uns eine partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit vor.“Quelle: RAUCH

Bequem anzufahren, kompetenter Service, der ZG-Raiffeisen-Markt Heitersheim.

Die neue Produktionsstätte der Firma Rauch am Baden-Airpark

Page 3: basiINFORMATION - basigas.de · und natürlich auch die 11-kg-Alu-Flasche für gewichtsbewusste Camping-freunde. Die Gase werden direkt vom Produzenten basi Schöberl GmbH & Co. KG

FaChbERICht

K e i n e g a s e n t n a h m e … u n d w a s j e t z t ? E i n 1 5 - t ä g i g e r te s t b e i m V e n t i l - u n d a r m a t u r e n h e r s t e l l e r h E R O S E g a b e i n e r u n d u m b e f r i e d i g e n d e a n t w o r t

In der Vergangenheit trat häufiger die Frage auf, ob die sichere Funktion der HEROSE-Sicherheitsventile für Kryoanwendungen auch bei fehlender Gasentnahme vom Lagerbehälter gewähr-leistet bleibt. Sicher ist „keine Gasentnahme“ ein Zustand, den keiner unserer Kunden gerne hätte, aber dies trifft z. B. in süd-europäischen Ländern am Ende der Sommerferien häufig ein. Was aber macht diese Situation so besonders?Die Flüssiggaslagerbehälter werden mit einem Fülldruck von ca. 2,5 bar bis zu einem Füllgrad von 95 bis 98 % gefüllt. Bei Stick-stoff z. B. beträgt die Temperatur der Flüssigkeit dann ca. mi-nus 196°. Wird in diesem Zustand kein Gas entnommen, steigt der Druck im Lagerbehälter auf seinen maximal zulässigen Be-triebsdruck an. Bei angenommenen 37 bar bedeutet das eine Steigerung der Sättigungstemperatur auf minus 147 °C, und das spezifische Volumen erhöht sich um mehr als zwei Drittel. Diese starke Volumenzunahme würde theoretisch den Behälter zum Überlaufen und ohne Sicherheitsventil zum Bersten brin-gen. Im Dezember 2009 hat HEROSE gemeinsam mit seinen Kunden basi Schöberl GmbH & Co. KG und Linde genau diesen Anwendungsfall im Rahmen eines 15-tägigen Tests nachge-stellt. Hierzu wurden ein 2.000-Liter-Behälter und eine spezielle Vakuumpumpe von der basi aus Rastatt zur Verfügung gestellt. Zur Durchführung des Tests stellte die Firma Linde insgesamt ca. 8.000 Liter verflüssigten Stickstoff bereit. Um den Wärme-eintrag in den Behälter noch weiter zu erhöhen, und damit auch die Entrittswahrscheinlichkeit von flüssiger Phase vor dem Ven-til, ist das isolierende Vakuum des Behälters entfernt worden. Damit die sichere Funktion auch von unabhängiger Stelle an-

b a s i - g a s e j e t z t a u c h i m Z g - R a i f f e i s e n - M a r k t a g r a r - n i e d e r l a s s u n g h e i t e r s h e i m

erkannt wird, wurde der Versuch unter der Aufsicht des TÜV NORD durchgeführt. Die Aufgabenstellung lautete dann: „Können HEROSE-Sicher-heitsventile unabhängig vom Auftreten flüssiger oder gasför-miger Phase vor dem Sicherheitsventil dies sicher und inner-halb der maximal zulässigen Drucksteigerung von 10 % sicher abführen?“Die Antwort nach 15 Tagen Test ist ein klares „Ja“! Zu keiner Zeit lag ein kritischer Betriebszustand vor, der das Sicherheits-ventil hätte zerstören können. Olaf Schulenberg, in der Ent-wicklungsabteilung von HEROSE neuerdings für Innovationen zuständig, der den Test leitete: „Die Testaufzeichnungen zeigen, dass die sichere Funktion stets gewährleistet war. Sowohl die an dem Test anschließende Dichtheitsprüfung als auch die Prüfung der Einzelteile des Testventils fallen durchweg positiv auf: Alles befindet sich innerhalb der Herstellungstoleranzen.“Insgesamt hat sich das Sicherheitsventil in 15 Tagen fast 1.000-mal geöffnet und wieder geschlossen. Damit geht dieser Ver-such noch über die Anforderung der DIN EN 13648-1 „Sicher-heitsventile für den Kryo-Betrieb“ hinaus. Denn die fordert für Kategorie-A-Ventile: 1.000 Schaltzyklen bei Umgebungstempe-ratur.Die Testergebnisse stellten dabei auch die Ingenieure von basi und Linde zufrieden, mit deren Hilfe die Durchführung dieses Tests überhaupt erst möglich war.

Quelle: HEROSE – valvescommunity, Ausgabe 1/2010

Bequem anzufahren, kompetenter Service, der ZG-Raiffeisen-Markt Heitersheim.

Partner seit Jahrzehnten: Rauch und basi

Bequem anzufahren, kompetenter Service, der ZG-Raiffeisen-Markt Heitersheim.

SERVICE

„ g u t , d a s s w i r S i e h a t t e n “ P r o t o k o l l d e r a b w i c k l u n g e i n e s ( s e h r ) k u r z f r i s t i g e n a u f t r a g e s

Montag, 01. März 2010, 16:00 Uhr: Eingehender Anruf der MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG in Karlsruhe mit kurzem Beschrieb der Situation vor Ort und dem Auftrag. Eine Spezialfirma erhielt von MiRO den Auftrag zur Regeneration des Katalysators einer großchemischen An-lage. Dazu muss dieser Katalysator von ca. 1.500 m³ Raumin-halt mit Stickstoff sowohl gespült als auch gekühlt werden. Aufgrund technischer Probleme musste kurzfristig eine zu-sätzliche Versorgung mit Stickstoff aufgebaut werden. Die dazu notwendige Stickstoffmenge beträgt max. 10 Tonnen pro Stunde, d. h. alle 2 Stunden ein Tankzug. Start der Aktion in nur 5 Stunden, um 21:00 Uhr. Dauer der Aktion ca. 2 bis 3 Tage, Tag und Nacht, ohne Unterbrechung.

16:30 Uhr: Kurze Besprechung der basi-Spezialisten aus Ver-trieb, Versorgungstechnik, Logistik und Fuhrpark. Die Grund-frage, ob wir in der Luftzerlegungsanlage in Straßburg genug Stickstoff für den Auftrag auf Vorrat haben, wird eindeutig mit „ja“ beantwortet.

17:00 Uhr: MiRO erhält die Zusage, „wir machen es“. Vor der ersten Lieferung um 21:00 Uhr sind jedoch noch einige Nüsse zu knacken.• Wer steuert die basi-Tankfahrzeuge in den nächsten

Tagen, da die basi-Fahrer ihre Lenkzeiten durch andere Touren bereits ausgeschöpft haben? Es werden zusätz-liche 200 bis 400 Stunden Lenkzeiten benötigt.

• Wie sieht die Ablade- und Bevorratungstechnik vor Ort bei MiRO aus?

• Wie muss die Tourenplanung bezüglich der Versorgung der anderen basi-Kunden in den folgenden Tagen umdis-poniert werden.

19:30 Uhr: Nach vielen Anrufen und Abklärungen steht die Versorgungskette.

21:00 Uhr: Die erste Stickstofflieferung trifft bei MiRO ein.

Dienstag/Mittwoch, 02. und 03. März 2010: Die Stickstoff-versorgung des Auftraggebers läuft störungsfrei. Das Ende der Aktion wird für Mittwochabend erwartet. Um Mitternacht erfolgt die zunächst letzte Lieferung.

Donnerstag, 04. März 2010, 09:00 Uhr: Anruf von MiRO mit dem Auftrag, die Lieferung wieder aufzunehmen, was unmit-telbar darauf geschieht. Dauer der erneuten Lieferung voraus-sichtlich 2 Tage.

Freitag, 05. März 2010, 13:00 Uhr: Der letzte basi-Tankzug wird entladen. Vorsorglich werden jedoch noch Sonderge-nehmigungen für LKW-Fahrten am Sonntag eingeholt. Man weiß ja nie …

Fazit: Durch die kurzfristige Liefermöglichkeit von basi konn-te bei Auftraggeber MiRO die Betriebsunterbrechung deutlich verkürzt werden, d. h. Auftrag erfüllt, Auftraggeber zufrieden.Nur weil alle beteiligten basianer ihr Bestes gaben, konnte die überraschende Aktion ein Erfolg werden. Doch woher die Zu-versicht schon am Montag, 01. März 2010, um 16:30 Uhr, dass wir diesen kurzfristigen Auftrag bewältigen können?Es ist die basi-Kombination aus eigener Produktion, eige-nem Fuhrpark, den motivierten Mitarbeitern und der Agili-tät des Mittelstandes. Außerdem war es der Wunsch zu hel-

fen, wenn Hilfe nötig ist, der Ehrgeiz, es zu können, wenn es kein anderer kann. H.S.

Die Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO) in Karlsruhe ist Deutschlands größte Raffinerie und eine der modernsten und leistungsfähigsten Raffinerien in Europa. Für die Gesellschaf-ter ConocoPhillips, Esso, Ruhr Oel und Shell veredeln 1.000 Mitarbeiter den Rohstoff Rohöl zu hochwertigen Mineralöl-produkten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen – rund 15 Millionen Tonnen im Jahr. Durchschnittlich stammt jeder 4. verbrauchte Liter Benzin in Deutschland aus der Karlsruher Produktion. Für den Südwesten Deutschlands ist MiRO die wichtigste Versorgungsquelle für Mineralölpro-dukte.Quelle: MiRO

Sicherheitsventil am Versuchsbeginn

Vereister Austritt des Sicherheitsventils nach 4 Std. mit Temperaturfühler

Die neue Produktionsstätte der Firma Rauch am Baden-Airpark

Die MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG in Karlsruhe aus der Vogelperspektive

Page 4: basiINFORMATION - basigas.de · und natürlich auch die 11-kg-Alu-Flasche für gewichtsbewusste Camping-freunde. Die Gase werden direkt vom Produzenten basi Schöberl GmbH & Co. KG

basi INFORMATIONDIE ZEITUNG FÜR KUNDEN, MITARBEITER UND FREUNDE DER basi SCHÖBERL GMBH & CO. KG

basi Schöberl GmbH & Co. KGIm Steingerüst 57 | 76437 Rastatt

Tel. 07222 505-0 | Fax 505-298www.basigas.de | [email protected]

impressumherausgeber

basi Schöberl GmbH & Co. KG | Rastatt | www.basigas.de

redakt ionsteamStefan Welle | Vanessa GötzSusanne Keller | Rainer Schnaufer | Hans Schöberl

graf ische konzept ion und gestal tungGREISERDRUCK GmbH & Co. KG | Rastatt | www.greiserdruck.de

druckGREISERDRUCK GmbH & Co. KG | Rastatt | www.greiserdruck.de

auf lage10.000 Stück | gedruckt auf 80 g/qm Luxo SamtOffset | erscheint 3x im Jahr

bezugunentgeltliche Abgabe an basi-Kunden und einen ausgewählten Empfängerkreis

basi Schöberl GmbH & Co. KGIm Steingerüst 57 | 76437 Rastatt

Tel. 07222 505-0 | Fax 505-298www.basigas.de | [email protected]

SERVICE FaChbERICht

häuFIg gEStElltE KundEnFRagEn

Das Messeduo SCHWEISSTEC und BLECH-EXPO findet seit dem Jahr 2007 in der neuen Landesmesse Stuttgart statt. Sie ist Treff-punkt für Anwender und Aussteller im Be-reich Blechbearbeitung und Fügetechnologie. In sechs Hallen informierten 956 Aussteller über ihre Produkte und konnten sich wäh-rend den vier Messetagen insgesamt ca. 25.000 Fachbesuchern präsentieren.Auch basi war bei dieser bekannten Fach-messe vom 01.12. – 04.12.2009 mit einem Stand für Kunden und Interessenten vertre-ten. Auf einem ansprechend und gut plat-zierten Messestand machten wir mit großen Heliumballons, Werbeschildern und unserer Präsentationswand auf basi aufmerksam. Den Besuchern unseres Messestandes ha-ben wir komprimiert das Leistungsspektrum der basi anschaulich anhand von Druckregel-stationen, Gasmischern für Tankanlagen und Flaschen mit integriertem Druckminderer dargestellt. Unser basi-Film, der ununterbro-chen auf einem großen Monitor lief, weckte reges Interesse. Für besondere Aufmerksam-

Im zurückliegenden langen Winter hat dieses Wunder mancher vielleicht selbst er-lebt. Ein Phänomen, bei dem Wasser und Kohlendioxid (Kohlensäure) die Hauptrolle spielen. Folgende Ausgangslage: Eine Mineralwas-serflasche blieb im Auto liegen, die Tempera-turen sanken nachts in den Frostbereich, und am nächsten Morgen war das Wasser trotz der Minusgrade noch flüssig. Allerdings nur bis zu dem Moment, in dem die Flasche geöff-net wurde: Schlagartig gefror der Inhalt. Wa-rum nur?

Beim Öffnen der Mineralwasserflasche bilden sich durch die im Mineralwasser enthaltene Kohlensäure kleine Luftblasen. Diese dienen den Wassermolekülen als Kristallisationskei-me, und das Wasser gefriert im Nu.

Aus physikalischer Sicht können dabei zwei weitere Effekte eine Rolle spielen: Zum ei-nen ist Mineralwasser ja kein reines Wasser (im Gegensatz zu destilliertem Wasser), und

Der Klassiker unter den Kundenanfragen und das mit Recht. Schließt der basi-Kunde entwe-der im kalten Januar oder im heißen Juli einen Druckmanometer an seine Gas-Flasche an, kann es tatsächlich zu hohen Über- oder Unter-schreitungen des Nenndrucks (200 oder 300 bar) kommen.

Folge: Manche Kunden reklamieren im Winter eine nicht vollständig gefüllte Gas-Flasche, wäh-rend sich andere im Sommer eher wegen einer überfüllten Flasche sorgen.Doch woran liegt das, was ist die Erklärung?

Unsere Antwort ist winters wie sommers die gleiche: In der Flasche befindet sich auf eine Umgebungstemperatur von 15° Celsius bezoge-ne Gasmenge mit einem Druck von 200 oder 300 bar. Die computergesteuerten basi-Fla-schenfüllanlagen beziehen die Temperatur der Gasflaschen bei der Befüllung in die Berechnung ein und passen den Fülldruck entsprechend an. Ist die Gasflasche bei der Befüllung wärmer als 15 °C, steigt auch der Druck, mit dem die Gas-flasche gefüllt wird (s. Tabelle). Abhängig von der Jahreszeit und der Situation beim Kunden kann die Umgebungstemperatur deutlich über oder unter 15° Celsius liegen. Sei es, weil die Flasche draußen in der Sonne steht oder eine

b a s i a u f d e r i n t e r n a t i o n a l e n F a c h m e s s e S C h W E I S S t E C v e r t r e t e n

E i n W u n d e r d e r g a s e - P h y s i k ! O d e r d o c h n i c h t ?

W a r u m s i n d g a s - F l a s c h e n i m S o m m e r „ v o l l e r “ a l s i m W i n t e r ?kalte Januar- Frostnacht hinter sich hat. Schließt der Kunde einen Druckmanometer an, kann er deutliche Druckabweichungen messen.

Die Tabelle zeigt, wie deutlich diese ausfallen können:

Temperatur Druck

-20 °C 170,8 254,9 bar-15 °C 174,9 261,3 bar-10 °C 179,1 267,8 bar-5 °C 183,3 274,2 bar0 °C 187,5 280,7 bar5 °C 191,7 287,1 bar10 °C 195,8 293,6 bar

15 °C 200,0 300,0 bar20 °C 204,2 306,5 bar25 °C 208,4 312,9 bar30 °C 212,5 319,4 bar35 °C 216,7 325,8 bar40 °C 220,9 332,3 bar

Gasdrücke für Stickstoff in Flaschen in Abhängigkeit von der Flaschentemperatur.Gilt nicht für unter Druck verflüssigbare Gase wie z. B. Kohlendioxid, Propan, Chlor.

Holt man nun die Flasche in einen beschatteten bzw. beheizten Raum mit 15° Celsius, wird der Druckmanometer nach einiger Zeit wieder ei-nen Druck von 200 bzw. 300 bar anzeigen.

Die physikalische Erklärung liegt in der stän-digen Bewegung der Gas-Moleküle, die wie an-gestoßene Billardkugeln in der Flasche hin und her schnellen, zusammenprallen und ebenfalls wie Billardkugeln beim Aufprall eine Kraft auf sich selbst oder die Bande (Wand) des Billard-tisches (der Flasche) übertragen. Nun ist eine Billardkugel neben einem winzigen und unsichtbaren Gas-Molekül ein Masse-

gigant mit entsprechend hohen Kräften. Doch nicht vergessen: die Gas-Moleküle sind gigan-tisch viel mehr und addieren sich in ihren Kräf-ten und erzeugen den in der Gas-Flasche zu messenden Druck.

Das Bewegungstempo der Gas-Moleküle wird auch durch die Außentemperatur beeinflusst. Bei steigender Temperatur nimmt das Bewe-gungstempo zu, die Zahl der molekularen Zu-sammenstöße ebenso und damit steigt auch der Druck. Bei frostiger Temperatur friert sozu-sagen auch das Bewegungstempo der Mole-küle ein, der Druck fällt. H.S.

Beliebter Treffpunkt: Kompetente Beratung auf dem Messestand der basi

keit sorgte eine Promoterin im fachspezi-fischen Outfit, welche Flyer an die Besucher verteilte und viele Interessenten dafür begeis-tern konnte, an unserem Gewinnspiel teilzu-nehmen. Zehn von ihnen freuten sich nach der Verlosung über eine basi-Schnapsfla-sche.Auf jede Frage eingestellt, konnte basi bei ho-hem Andrang vielfältige, qualifizierte Ge-spräche führen. Nicht nur der Kontakt zu In-teressenten und Kunden konnte gepflegt werden, auch zu Anwendern mit Schweißbe-ratung wurden neue Kontakte geknüpft und wertvolle Hinweise konnten gegeben werden.Ziel unseres Messebesuches war, den Be-kanntheitsgrad der basi weiter zu steigern, neue Kontakte zu knüpfen und für bestehen-de Kunden Anlaufstelle zu sein.Über die insgesamt vier Messetage konnte ein reger Zulauf auf unseren Stand verbucht sowie neue Anregungen und Eindrücke ge-sammelt werden. Wir freuen uns schon jetzt auf zukünftige Messen und Präsentations-plattformen. C.R. + J.F.

dies umso mehr, wenn darin Kohlendioxid als Kohlensäure gelöst ist. Das verschiebt den Schmelzpunkt nach unten – genauso, wie Salz auf Schnee diesen schmelzen lässt, weil salz-haltiges Wasser erst bei einer geringeren Temperatur gefriert. Ähnlich konnte die Koh-lensäure wirken – und wenn sie dann ausperlt, steigt der Gefrierpunkt des Mineralwassers an und die Kälte aus der Nacht im Auto reicht auf einmal aus, um das Wasser gefrieren zu las-sen.

Zudem hängt der Schmelzpunkt auch vom Druck ab – und den hat ja das Kohlendioxid in dem kleinen Luftraum unter dem Flaschenver-schluss erhöht. Gleicht sich der Druck durch das Öffnen der Flasche aus, verschiebt sich der Gefrierpunkt möglicherweise noch etwas weiter nach oben. Beide zuletzt genannten Ef-fekte können die Eisbildung durch die Kristal-lisationskeime unterstützen. H.S.