Basismodul 1 auf der Insel Hvar in Kroatien vom 18. bis...

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Bericht zum internationalen Pilotprojekt Basismodul 1 auf der Insel Hvar in Kroatien vom 18. bis 25. Juni 2011 Lokalität in Mudri Dolac Blick von der Frühstücksterrasse Die ISNA-Verbände der Schweiz und Deutschlands organisierten erstmalig unter der Leitung von Katijana Harasic (links), Dipl. Pflegefachfrau HF und Referentin der International Snoezelen Association, und Carolin Pelz, Ergotherapeutin und Referentin der ISNA, einen deutschsprachigen Basismodul 1 in der Nähe von Starigrad/ Insel Hvar /Kroatien. Ein wichtiges Ziel dieses internationalen Pilotprojektes bestand darin, das Snoezelen im Raum des ehemaligen Jugoslawiens nachhaltig zu publizieren. Ein anderes Ziel war, interessierten Teilnehmern aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit zu bieten, den ersten Grundstein für die Zusatzqualifikation im Snoezelen zu legen und dies gleichzeitig mit einem Urlaub in Kroatien zu verbinden. Es kamen fünf Teilnehmer aus drei Nationen (Deutschland, Schweiz und Slowenien), die berufliche Erfahrungen aus drei Fachbereichen (Kinder, Senioren mit Demenz und Mehrfach-behinderte/Autisten) mitbrachten. Darunter war eine Montessori- Pädagogin, eine Stationsleiterin und Mitarbeiterin einer Demenzstation, eine Professorin für Heil- und Sonderpädagogik und ein Professor für Musiktherapie.

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Bericht zum internationalen Pilotprojekt

Basismodul 1 auf der Insel Hvar in Kroatienvom 18. bis 25. Juni 2011

Lokalität in Mudri Dolac Blick von der Frühstücksterrasse

Die ISNA-Verbände der Schweiz und Deutschlands organisierten erstmalig unter der Leitung von Katijana Harasic (links), Dipl. Pflegefachfrau HF und Referentin der International Snoezelen Association, und Carolin Pelz, Ergotherapeutin und Referentin der ISNA, einen deutschsprachigen Basismodul 1 in der Nähe von Starigrad/ Insel Hvar /Kroatien.

Ein wichtiges Ziel dieses internationalen Pilotprojektes bestand darin, das Snoezelen im Raum des ehemaligen Jugoslawiens nachhaltig zu publizieren. Ein anderes Ziel war, interessierten Teilnehmern aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit zu bieten, den ersten Grundstein für die Zusatzqualifikation im Snoezelen zu legen und dies gleichzeitig mit einem Urlaub in Kroatien zu verbinden.

Es kamen fünf Teilnehmer aus drei Nationen (Deutschland, Schweiz und Slowenien), die berufliche Erfahrungen aus drei Fachbereichen (Kinder, Senioren mit Demenz und Mehrfach-behinderte/Autisten) mitbrachten. Darunter war eine Montessori-Pädagogin, eine Stationsleiterin und Mitarbeiterin einer Demenzstation, eine Professorin für Heil- und Sonderpädagogik und ein Professor für Musiktherapie.

1. TagDie Anreise am 18. Juni 2011 erfolgte individuell bis Split, von wo die Teilnehmer in Begleitung von Frau Harasic die Fähre nach Stari Grad nahmen. Nachdem alle ihre traumhaft am Meer gelegenen Appartements bezogen hatten, endete dieser Tag mit einem gemeinsamen Abendessen um einander kennenzulernen.

2. TagDer Sonntag begann mit einem Brunch gegen 10:00 Uhr und bot anschließend Zeit zur freien Verfügung, um sich zu erholen, im Meer schwimmen zu gehen oder in der Sonne zu baden. Gegen 17:00 Uhr trafen sich Referentinnen und die Teilnehmer in Stari Grad, der ältesten Stadt in Kroatien zu einer Stadtbesichtigung mit einem Museumsbesuch und abschließendem Abendessen in der Restaurant „Eremitaz“.

TagesimpressionenStari Grad ( Pharos)

3. TagAm Montag begann um 9:00 Uhr das Basismodul 1 im Theorieraum, welcher im Freien unter einer mit Sonnensegeln abgedeckten Weinpergola lag. Die Vermittlung der Theorie im Freien mit Meeresblick und dem Geruch mediterraner Pflanzen haben die Teilnehmer toll gefunden. Die Inhalte des ersten Moduls brachte alle Teilnehmer unabhängig von ihrem Vorwissen auf den gleichen Level, den sie für das zweite Modul benötigten. Jeder Teilnehmer erhielt ein umfangreiches Skript mit viel Raum für eigene Notizen.Der Praxisraum war ein in einen Weißen Raum umgebautes Appartement, an dessen Ausstattung die Teilnehmer die noch keinen Snoezelenraum in ihrer Einrichtung haben, lernen konnten, wie man mit geringen finanziellen Mitteln einen solchen einrichten kann.

Wie es sich am Meer gehört hat uns Ivica (unser Grillmeister) am Abend feinen Fisch grilliert. Das war ein toller Tagesabschluss mit Förderung Olfaktorischer und Gustatorischer Wahrnehmungsbereiche.

4. TagFür Dienstag war nur vormittags Weiterbildung angesetzt, was bei Temperaturen von ca. 32 °C im Schatten allen Beteiligten sehr zugute kam. Schwerpunkte der Theorie im Basismodul 1 waren neben der Geschichte des Snoezelens, die 10 Förder-bereiche.

In der Snoezelenstunde „Spaziergang am Meer“ erlebten die Teilnehmer mit allen Sinnen Freude und Wohlbefinden.

Am Nachmittag gegen 17:00 Uhr unternahmen Frau Harasic und die Teilnehmer einen Ausflug nach Hvar, der Hauptstadt der Insel, die hauptsächlich für Lavendel-, Wein- und Olivenanbau bekannt ist. Vom alten Kastell aus bot sich ein fantastischer Blick auf die Stadt und die vorgelagerten Inseln.

Der Tag wurde mit einen gemeinsamen Nachtessen in Stari Grad abgeschlossen.

5. TagDer Mittwoch beinhaltete einen Ausbildungsteil von 9:00 bis 17:00 Uhr, der abwechselnd durch Theorie- und Praxisanteile gestaltet war. So interessant dieser Tag auch verlief, so anstrengend war er für alle, da sich der Frühsommer mit Temperaturen um die 34° C von einer ungewöhnlich heißen Seite zeigte. In der Theorie wurde die Auditive Wahrnehmung sowie die Gustatorische/Olfaktorische Wahrnehmung behandelt und in den praktischen Einheiten „Baum“ …

… sowie „Riechen und Schmecken“ die Umsetzung der Themen vermittelt.

Alle Beteiligten zeigten ein hohes Maß an Motivation, Interesse und Freude, so dass der abendliche Ausklang dieses heißen Tages wieder nur ein gemeinsamer sein konnte.

Nacht dem feinen Nachtessen hat David Gitarre gespielt, es wurde gesungen und getanzt bis spät in die Nacht.

6.TagAm Donnerstagmorgen fand der letzte Teil des Dreitagesmoduls 1 statt. Es wurden Theoretische wie auch Praktische Einheiten in Snoezelenraum vermittelt.

Von links nach rechts: Annette, Vesna, David, Dorothea, Barbara

Am Donnerstagmittag erhielten alle Teilnehmer das Zertifikat der ISNA für das erfolgreich absolvierte Basismodul 1, welches als Baustein für eine Ausbildung „Zusatzqualifikation Snoezelen“ der Internationalen Snoezelen Association – ISNA gilt.

Das Feedback des Großteils der Teilnehmer fiel sehr positiv aus bezogen auf fachliche Inhalte, die praktische Umsetzung und die Organisation der Unterkunft, die Verpflegung sowie touristischer Begleitung. Das sollte die Referentinnen ermutigen, diesen Kurs im nächsten Jahr wieder anzubieten.

7.Tag Am Freitag hatten die Teilnehmer wieder Zeit um zu Baden, an der Sonne zu liegen oder einfach „die Seele baumeln lassen“.Gegen Abend stand die Besichtigung der beiden Städtchen Jelsa und Vrboska auf dem Programm.

Am Samstag hiess es dann “Abschied nehmen“ mit einer herzlichen Umarmung und einem warmen „Auf Wiedersehen“!