Bau und einrichtung des mOc Bochum mit kompetenten ... · mOc Bochum wird ein wegwei-sender wie...

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Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist eine katholische Krankenhausgruppe in Nordwestdeutschland. Mit Sitz in Münster trägt die Stiftung Verantwortung für 15 Kranken- häuser sowie neun Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen. St. Franziskus-Stiftung Münster • St. Mauritz-Freiheit 46 • 48145 Münster IMPRESSUM Herausgeber: St. Franziskus-Stiftung Münster St. Mauritz-Freiheit 46 48145 Münster [email protected] www.st-franziskus-stiftung.de Redaktion: Volker Tenbohlen (verantwortlich) Tel. (0251) 27079-55 [email protected] Winfried Behler Tel. (0251) 27079-50 [email protected] Umsetzung: Atelier Zweieck Druck: Lonnemann, Selm (2.400 Exemplare) Erscheinungsweise: 6 x jährlich, nächste Ausgabe: Mai 2013 Zugunsten der flüssigeren Lesbarkeit wurde auf eine Unterscheidung zwischen weiblicher und männlicher Schreibweise in vielen Fällen verzichtet. NEWS LETTER Gebündelte Kompetenz für noch mehr Kunden medicalORDERcenter jetzt auch in Bochum Sonderausgabe zur Eröffnung des mOc Bochum Bau und Einrichtung des mOc Bochum mit kompetenten Unternehmen realisiert Partner für zweiten Standort Visionen sind und waren an vielen Stellen in der noch kurzen Geschichte des medicalORDER- centers – kurz mOc – notwendig, um zur richtigen Zeit die richti- gen Impulse für ein Fortkommen zu setzen. Mit der Eröffnung des mOc Bochum wird ein wegwei- sender wie auch folgerichtiger Schritt gegangen. Der Erfolg des Konzeptes mOc ist von vielen Ak- teuren in ganz unterschiedlichen Rollen realisiert worden, und dies über lange zeitliche Strecken ohne Verschnaufpausen. Die Entstehung des mOc und die damit einhergehende Zentralisie- rung führen ins Jahr 2000 zurück. Damals bedurften die drei origi- nären Aufgabenfelder Sterilisa- tion, Einkauf und Krankenhaus- apotheken verschiedener Kliniken im Münsterland einer Neustruktu- rierung – entweder individuell am jeweiligen Standort oder gemein- sam zentral. Man entschied sich für Zweiteres. Allerdings: Für eine Zentralisierung existierten keine Erfahrungen aus anderen europä- ischen Regionen als Blaupause. So entstand 2001 in Ahlen ein Versorgungszentrum, bestehend aus einer Krankenhausapotheke, einem Sterilisationsbetrieb für OP-Instrumentar und einer Warenhandelsgesellschaft. Reali- siert wurde das Projekt als Joint Venture zwischen einem Kran- kenhausträger, den damaligen Hospitalgesellschaften der Mau- ritzer Franziskanerinnen in Münster, und dem Logistiker Fiege aus Greven. Die Bewälti- gung dieser gemeinsamen Auf- gabe wurde dem eigenen Selbst- verständnis entsprechend in einem gemeinsamen Gebäude geplant und realisiert. Eine Vision der künftigen Ent- wicklung des mOc bestand von Anfang an auch in der Option der Akquisition externer Kunden. Diese sollten vom erfolgreichen System profitieren können. Es folgten Schritt für Schritt Pro- jekte zwischen angeschlossenen Hospitälern und dem mOc, die durch gegenseitige Organisation und Kommunikation auch Struk- turen auf beiden Seiten positiv veränderten. Zu diesen Projekten zählen Korb- Modul-Versorgung, Scanning, Web-Shop, Reorganisationen der Lagerstrukturen in OP-Abteilungen und Intensivstationen, Baupla- nungen von Versorgungsströmen, Sieb- und Rotationsanalysen, Online-Bestellverfahren für OP- Instrumente, Sieb-Priorisierung, eine Arzneimittelkommission für alle Krankenhäuser, Stationsapo- theker, Pharmazeutisch-Mikrobio- logische Visiten und vieles andere. Der Warenumsatz des mOc stei- gerte sich von 18 Millionen Euro im Jahr 2001 auf über 120 Millio- nen Euro 2012. Dieses Ergebnis konnte erreicht werden, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter in den angeschlossenen Klini- ken und im mOc täglich für unsere Vision einer besseren Versorgung einstehen. Dafür bedanke ich mich bei allen, die täglich in gutem Miteinander auf Seiten des mOc wie auch auf Seiten der Kliniken arbeiten, Ideen einbringen und weiterentwickeln. Sie tragen für das mOc Verantwortung und pro- fitieren von ihm – in Ahlen und jetzt auch in Bochum. (Georg Rosenbaum) Ltd. Apotheker, Centerleiter Geschäftsführer mOservices und mOinstruments Das Gebäude des medicalORDERcenter in Bochum. Foto: Gottwald Die FAC’T GmbH ist ein Facility Management Unternehmen. Als Spezialist im Gesundheits- und Sozialwesen mit einem der breitesten Leistungsangebote entlastet FAC’T seine Kunden und übernimmt Verantwortung. Ziel dabei ist, das Kerngeschäft des Kunden op- timal zu unterstützen. Mit über 1.500 Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern erbringt die FAC’T Errichtungs- und Betriebsleistungen – und das an über 50 Betriebsstätten. Als Systemdienstleister im Facility Manage- ment steht FAC’T für die optimale Verzah- nung des Kerngeschäfts mit den FM-Prozes- sen. Vor allem die umfassende Koordination aller Aktivitäten bei Planung, Prozessanalyse und -visualisierung, Gestaltung, Verwaltung und dem Betrieb von Gebäuden hilft dem Kunden, sich auf sein eigentliches Kernge- schäft zu konzentrieren. Planung und Projekt- management sind wichtige Kompetenzbe- reiche. Das FAC’T Baumanagement erbringt als zentraler Ansprechpartner Planungs- und Projektmanagementleistungen rund um die Immobilie im Gesundheits- und Sozialwesen. www.factpartner.de Kompetenz in Medizintechnik mediplan ist seit fast fünfzig Jahren auf dem Gebiet der medizin- und labortechnischen Einrichtungsplanung tätig – mit Ingenieur- und Beratungsdienstleistungen für Einrich- tungen des Gesundheitswesens. mediplan hat über 300 große Krankenhausprojekte geplant und erfolgreich fertiggestellt. Das Unterneh- men verantwortet neben der medizintechni- schen Einrichtungsplanung für Klinikneu- bauten auch Erweiterungs- und Umbauten einzelner Betriebsstellen bei gleichzeitig laufendem Betrieb. Als beratende und planerische Instanz vernetzt mediplan die Medizintechnik mit der Informations-, Doku- mentations- und Kommunikations- sowie der Haustechnik und weiteren Infrastrukturleis- tungen. Zu den Kunden von mediplan zählen ambulante Versorgungszentren und Kran- kenhäuser der Regelversorgung ebenso wie Universitätskliniken und Krankenhäuser der Maximalversorgung. Seit 2011 gehört medi- plan zu FAC’T, einem gewerblichen Tochter- unternehmen der Franziskus Stiftung. www.mediplan.eu MMM Group Die MMM Group – Münchener Medizin-Me- chanik GmbH – ist weltweit einer der füh- renden Systemanbieter im Dienst der Ge- sundheit. Mit einem kompletten Produkt- und Dienstleistungsangebot rund um Sterilisa- tions- und Desinfektionsanlagen für Kran- kenhäuser, wissenschaftliche Institute, La- bors und die Pharma-Industrie hat sich MMM als entscheidender Qualitäts- und Innova- tionsträger im deutschen und internationalen Markt positioniert. Fertigungswerke im bayerischen Stadlern und im tschechischen Brünn sichern eine hohe Fertigungstiefe und erfüllen die sehr hohen Qualitätsanforderungen der Medizin- technikbranche. Die Leistungen der MMM reichen von der detaillierten Planung und Beratung, über die Produkte und ihre Soft- ware, die Installation, die Logistik und den Service, einschließlich der Validierung sämt- licher Prozesse in der Zentralen Sterilgutver- sorgungsabteilung bis hin zur Gesamtab- wicklung umfangreicher Bauvorhaben. www.mmmgroup.com Elektro Heikes GmbH & Co. KG, Schuckertstr. 29, 48153 Münster, www.elektro-heikes.de - Elektro H. Enseling GmbH & Co. KG, Ostdamm 123, 48249 Dülmen, www.enseling.de - Lüftung, Klima, Heizung Ulrich Tenbieg, Ingenieurbüro, Millinger Weg 53, 46395 Bocholt - Tragwerksplanung Radszun Trockenbau & Akustik GmbH, Hans-Böckler-Str. 12, 40764 Langenfeld, www.radszun.com - Trockenbau Ingenieurbüro Nordhorn GmbH & Co. KG, Hafenweg 16, 48155 Münster, www.ib-nordhorn.de - Elektroplanung SIC Brandschutz GmbH, Kampstr. 9, 45966 Gladbeck, www.sic-brandschutz.de - Sprinklerbau Thiel Malerfachbetrieb GmbH, Schönbergstr. 55, 97500 Ebelsbach - Malerarbeiten Maag & Maag Bauunternehmen GmbH, Auf der Heide 14a, 44803 Bochum, www.maag-maag.de - Bau Rainer Schemmer GmbH, Ketternkamp 7, 48306 Senden-Ott- marsbocholt, www.fussbodentechnik- schemmer.de - Fußbodentechnik M. Schoppe, Uferstr. 80, 48477 Hörstel, www.m-schoppe.de - Metallbau TGAplaner GmbH, Ibbenbürener Str. 9, 48477 Hörstel, www.tgaplaner.de - Planung Haustechnik Röther Interservice, Georg-Becker-Str. 57, 41472 Neuss, www.roether-inter- service.de - Brandschutzeinrichtung Ing.-Büro Temme-Panusch, An der Alten Ziegelei 20, 48157 Münster, www.temme-panusch.de - Sachverständiger Raumlufttechnik Kodura Bedachungen GmbH & Co. KG, Kleefeld 30, 48249 Dülmen-Buldern, www.bedachungen-kodura.de - Dachdeckerarbeiten Rüschenschmidt und Tüllmann GmbH & Co. KG, Borkstr. 9 - 11, 48163 Münster, www.ruetue.de - Schließanlage Feldhaus Gruppe, Hollefeldstr. 23, 48282 Emsdetten, www.feldhaus.de - Außentüren/Außenfenster Feuerschutztechnik Ahlen, Schlütingstr. 20, 59227 Ahlen, www.fst-ahlen.de - Brandschutz Schmengler Dämmtechnik GmbH, Hohenholter Str. 17, 48329 Havixbeck, www.schmengler-iso.de - Technische Isolierung Raumausstatter Werner Hegemann, Im Südfeld 8, 48308 Senden-Bösensell, www.raumausstatter-muenster.de - Raumausstattung H. Lohmann Möbel GmbH, Erter 11, 48351 Everswinkel, www.moebel-lohmann.de - Möbel Wellmann Sicherheitstechnik Wallgraben 44, 48356 Nordwalde, www.wellmann-sicherheitstechnik.de - Sicherheitstechnik Zweiter Standort Versorgungsplattform für Ruhrgebiet und Rheinland Seite 2 Sterilgut-Aufbereitung Kernprozess von höchster Bedeutung Seite 3 Planung und Bau Umsetzung mit kompetenten Partnern Seite 4 AKTUELLES 01 | MÄRZ 2013 | 4 AKTUELLES 01 | MÄRZ 2013 | 1 205273_At_Zwei_Franz_News.indd 1 12.03.13 09:34

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NEWS LETTER

Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist eine katholische Krankenhausgruppe in Nordwestdeutschland. Mit Sitz in Münster trägt die Stiftung Verantwortung für 15 Kranken-häuser sowie neun Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen.

St. Franziskus-Stiftung Münster • St. Mauritz-Freiheit 46 • 48145 Münster

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essu

m Herausgeber:St. Franziskus-Stiftung MünsterSt. Mauritz-Freiheit 4648145 Mü[email protected]

redaktion:Volker Tenbohlen (verantwortlich)Tel. (0251) [email protected]

Winfried BehlerTel. (0251) [email protected]

umsetzung: Atelier Zweieck

Druck: Lonnemann, Selm(2.400 Exemplare)

erscheinungsweise: 6 x jährlich,nächste Ausgabe: Mai 2013

Zugunsten der flüssigeren Lesbarkeit wurde auf eine Unterscheidungzwischen weiblicher und männlicher Schreibweise in vielen Fällen verzichtet.

NEWS LETTER

Gebündelte Kompetenz für noch mehr Kunden

medicalORDERcenter jetzt auch in Bochum

Sonderausgabe zur Eröffnung des mOc Bochum

Bau und einrichtung des mOc Bochum mit kompetenten unternehmen realisiert

Partner für zweiten Standort

Visionen sind und waren an vielen Stellen in der noch kurzen Geschichte des medicalORDER-centers – kurz mOc – notwendig, um zur richtigen Zeit die richti-gen Impulse für ein Fortkommen zu setzen. Mit der Eröffnung des mOc Bochum wird ein wegwei-sender wie auch folgerichtiger Schritt gegangen. Der Erfolg des Konzeptes mOc ist von vielen Ak-teuren in ganz unterschiedlichen Rollen realisiert worden, und dies über lange zeitliche Strecken ohne Verschnaufpausen.Die Entstehung des mOc und die damit einhergehende Zentralisie-rung führen ins Jahr 2000 zurück. Damals bedurften die drei origi-nären Aufgabenfelder Sterilisa-tion, Einkauf und Krankenhaus-apotheken verschiedener Kliniken im Münsterland einer Neustruktu-rierung – entweder individuell am jeweiligen Standort oder gemein-sam zentral. Man entschied sich für Zweiteres. Allerdings: Für eine Zentralisierung existierten keine Erfahrungen aus anderen europä-ischen Regionen als Blaupause.So entstand 2001 in Ahlen ein Versorgungszentrum, bestehend aus einer Krankenhausapotheke, einem Sterilisationsbetrieb für OP-Instrumentar und einer Warenhandelsgesellschaft. Reali-siert wurde das Projekt als Joint Venture zwischen einem Kran-kenhausträger, den damaligen

Hospitalgesellschaften der Mau-ritzer Franziskanerinnen in Münster, und dem Logistiker Fiege aus Greven. Die Bewälti-gung dieser gemeinsamen Auf-gabe wurde dem eigenen Selbst-verständnis entsprechend in einem gemeinsamen Gebäude geplant und realisiert.Eine Vision der künftigen Ent-wicklung des mOc bestand von Anfang an auch in der Option der Akquisition externer Kunden. Diese sollten vom erfolgreichen System profitieren können. Es folgten Schritt für Schritt Pro-jekte zwischen angeschlossenen Hospitälern und dem mOc, die durch gegenseitige Organisation und Kommunikation auch Struk-turen auf beiden Seiten positiv veränderten.Zu diesen Projekten zählen Korb-Modul-Versorgung, Scanning,

Web-Shop, Reorganisationen der Lagerstrukturen in OP-Abteilungen und Intensivstationen, Baupla-nungen von Versorgungsströmen, Sieb- und Rotationsanalysen, Online-Bestellverfahren für OP-Instrumente, Sieb-Priorisierung, eine Arzneimittelkommission für alle Krankenhäuser, Stationsapo-theker, Pharmazeutisch-Mikrobio-logische Visiten und vieles andere.Der Warenumsatz des mOc stei-gerte sich von 18 Millionen Euro im Jahr 2001 auf über 120 Millio-nen Euro 2012. Dieses Ergebnis konnte erreicht werden, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter in den angeschlossenen Klini-ken und im mOc täglich für unsere Vision einer besseren Versorgung einstehen. Dafür bedanke ich mich bei allen, die täglich in gutem Miteinander auf Seiten des mOc wie auch auf Seiten der Kliniken

arbeiten, Ideen einbringen und weiterentwickeln. Sie tragen für das mOc Verantwortung und pro-fitieren von ihm – in Ahlen und jetzt auch in Bochum.

(Georg Rosenbaum)Ltd. Apotheker, CenterleiterGeschäftsführer mOservicesund mOinstruments

Das Gebäude des medicalOrDercenter in Bochum. Foto: Gottwald

Die FAC’T GmbH ist ein Facility Management Unternehmen. Als Spezialist im Gesundheits- und Sozialwesen mit einem der breitesten Leistungsangebote entlastet FAC’T seine Kunden und übernimmt Verantwortung. Ziel dabei ist, das Kerngeschäft des Kunden op-timal zu unterstützen. Mit über 1.500 Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern erbringt die FAC’T Errichtungs- und Betriebsleistungen – und das an über 50 Betriebsstätten.Als Systemdienstleister im Facility Manage-ment steht FAC’T für die optimale Verzah-nung des Kerngeschäfts mit den FM-Prozes-sen. Vor allem die umfassende Koordination aller Aktivitäten bei Planung, Prozessanalyse und -visualisierung, Gestaltung, Verwaltung und dem Betrieb von Gebäuden hilft dem Kunden, sich auf sein eigentliches Kernge-schäft zu konzentrieren. Planung und Projekt-management sind wichtige Kompetenzbe-reiche. Das FAC’T Baumanagement erbringt als zentraler Ansprechpartner Planungs- und Projektmanagementleistungen rund um die Immobilie im Gesundheits- und Sozialwesen.www.factpartner.de

Kompetenz in Medizintechnikmediplan ist seit fast fünfzig Jahren auf dem Gebiet der medizin- und labortechnischen Einrichtungsplanung tätig – mit Ingenieur- und Beratungsdienstleistungen für Einrich-tungen des Gesundheitswesens. mediplan hat über 300 große Krankenhausprojekte geplant und erfolgreich fertiggestellt. Das Unterneh-men verantwortet neben der medizintechni-schen Einrichtungsplanung für Klinikneu-bauten auch Erweiterungs- und Umbauten einzelner Betriebsstellen bei gleichzeitig laufendem Betrieb. Als beratende und planerische Instanz vernetzt mediplan die Medizintechnik mit der Informations-, Doku-mentations- und Kommunikations- sowie der Haustechnik und weiteren Infrastrukturleis-tungen. Zu den Kunden von mediplan zählen ambulante Versorgungszentren und Kran-kenhäuser der Regelversorgung ebenso wie Universitätskliniken und Krankenhäuser der Maximalversorgung. Seit 2011 gehört medi-plan zu FAC’T, einem gewerblichen Tochter-unternehmen der Franziskus Stiftung.www.mediplan.eu

MMM GroupDie MMM Group – Münchener Medizin-Me-chanik GmbH – ist weltweit einer der füh-renden Systemanbieter im Dienst der Ge-sundheit. Mit einem kompletten Produkt- und Dienstleistungsangebot rund um Sterilisa-tions- und Desinfektionsanlagen für Kran-kenhäuser, wissenschaftliche Institute, La-bors und die Pharma-Industrie hat sich MMM als entscheidender Qualitäts- und Innova-tionsträger im deutschen und internationalen Markt positioniert.Fertigungswerke im bayerischen Stadlern und im tschechischen Brünn sichern eine hohe Fertigungstiefe und erfüllen die sehr hohen Qualitätsanforderungen der Medizin-technikbranche. Die Leistungen der MMM reichen von der detaillierten Planung und Beratung, über die Produkte und ihre Soft-ware, die Installation, die Logistik und den Service, einschließlich der Validierung sämt-licher Prozesse in der Zentralen Sterilgutver-sorgungsabteilung bis hin zur Gesamtab-wicklung umfangreicher Bauvorhaben.www.mmmgroup.com

Elektro Heikes GmbH & Co. KG, Schuckertstr. 29, 48153 Münster, www.elektro-heikes.de - ElektroH. Enseling GmbH & Co. KG, Ostdamm 123, 48249 Dülmen, www.enseling.de - Lüftung, Klima, HeizungUlrich Tenbieg, Ingenieurbüro, Millinger Weg 53, 46395 Bocholt - TragwerksplanungRadszun Trockenbau & Akustik GmbH, Hans-Böckler-Str. 12, 40764 Langenfeld, www.radszun.com - TrockenbauIngenieurbüro Nordhorn GmbH & Co. KG, Hafenweg 16, 48155 Münster, www.ib-nordhorn.de - elektroplanung

SIC Brandschutz GmbH, Kampstr. 9, 45966 Gladbeck, www.sic-brandschutz.de - sprinklerbauThiel Malerfachbetrieb GmbH, Schönbergstr. 55, 97500 Ebelsbach - malerarbeitenMaag & Maag Bauunternehmen GmbH, Auf der Heide 14a, 44803 Bochum, www.maag-maag.de - BauRainer Schemmer GmbH, Ketternkamp 7, 48306 Senden-Ott-marsbocholt, www.fussbodentechnik-schemmer.de - FußbodentechnikM. Schoppe, Uferstr. 80, 48477 Hörstel, www.m-schoppe.de - metallbauTGAplaner GmbH, Ibbenbürener Str. 9, 48477 Hörstel, www.tgaplaner.de - planung Haustechnik

Röther Interservice, Georg-Becker-Str. 57, 41472 Neuss, www.roether-inter-service.de - BrandschutzeinrichtungIng.-Büro Temme-Panusch, An der Alten Ziegelei 20, 48157 Münster, www.temme-panusch.de - sachverständiger raumlufttechnikKodura Bedachungen GmbH & Co. KG, Kleefeld 30, 48249 Dülmen-Buldern, www.bedachungen-kodura.de - DachdeckerarbeitenRüschenschmidt und Tüllmann GmbH & Co. KG, Borkstr. 9 - 11, 48163 Münster, www.ruetue.de - schließanlageFeldhaus Gruppe, Hollefeldstr. 23, 48282 Emsdetten, www.feldhaus.de - Außentüren/Außenfenster

Feuerschutztechnik Ahlen, Schlütingstr. 20, 59227 Ahlen, www.fst-ahlen.de - BrandschutzSchmengler Dämmtechnik GmbH, Hohenholter Str. 17, 48329 Havixbeck, www.schmengler-iso.de - Technische IsolierungRaumausstatter Werner Hegemann, Im Südfeld 8, 48308 Senden-Bösensell, www.raumausstatter-muenster.de - raumausstattungH. Lohmann Möbel GmbH, Erter 11, 48351 Everswinkel, www.moebel-lohmann.de - möbelWellmann Sicherheitstechnik Wallgraben 44, 48356 Nordwalde, www.wellmann-sicherheitstechnik.de - sicherheitstechnik

Zweiter standort Versorgungsplattform für Ruhrgebiet und Rheinland

Seite 2

sterilgut-Aufbereitung Kernprozess von höchster Bedeutung

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planung und Bau Umsetzung mit kompetenten Partnern

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erfolgsmodell expandiert: Versorgungsplattform für ruhrgebiet und rheinland

mOc Bochum: Zentralisierte Logistik an zweitem Standort

Aufbereitung von sterilgut

Kernprozess von höchster Bedeutung

Die Franziskus Stiftung nimmt in Bochum ein zweites Logistikzen-trum, das medicalORDERcenter Bochum, in Betrieb. Von hier wer-den Kliniken im Ruhrgebiet und im Rheinland versorgt – sowohl aus dem Verbund der Franziskus Stiftung als auch andere Kranken-häuser und Sozialeinrichtungen. Die fachlichen Impulse kamen aus dem Know-how des medical-ORDERcenters in Ahlen. Dort be-fasst man sich bereits seit 2001 erfolgreich mit allen Themen rund um Krankenhaus-Logistik. An der technischen Planung des mOc Bochum und deren bauli-cher Umsetzung waren zahlrei-che Fachfirmen beteiligt. Koordi-niert und ergänzt wurde das Projekt durch das Fachwissen der FAC’T mit deren Tochterunter-nehmung mediplan.Unter dem gewaltigen Kosten- und Veränderungsdruck sind die Krankenhäuser heute mehr denn je darauf angewiesen, effizient zu wirtschaften und die internen Prozesse zu optimieren. Das gilt nicht nur für die Kernleistungen eines Krankenhauses – Medizin und Pflege –, sondern auch für sekundäre Bereiche wie etwa die Krankenhauslogistik für Arznei-mittel, Medizinprodukte, Sterilgut und Versorgungsgüter bis hin zu Textilien.

portfolio mit drei modulenGenau dieses Portfolio setzt das Konzept des medicalORDER- centers um. Mit der Realisierung einer zentralen Versorgungsplatt-form konnte die St. Franziskus-

„Ende des Schattendaseins“ – unter diese Überschrift stellt Adalbert Zehnder in der Fachzeit-schrift kma – das Gesundheits-wirtschaftsmagazin einen Beitrag zum Thema Aufbereitung von Sterilgut. Veröffentlicht ist er in der Ausgabe Januar 2013. Seine Analyse: „Die Sterilgutaufberei-tung im Krankenhaus, intern oft bedacht mit dem Kosenamen „Steri“, aber genauso abqualifi-ziert als „Das-läuft-doch-alles-nebenher-Abteilung“, ist in jüngs-ter Zeit sehr viel stärker als bisher in den Mittelpunkt des Interesses und Bewusstseins gerückt.“ Ursa-che dafür seien wachsende Anfor-derungen an die Qualifikation der

Stiftung Münster in den vergan-genen zwölf Jahren erhebliche Einsparpotenziale im medizini-schen und sonstigen Sachbedarf seiner eigenen Kliniken sowie zahlreicher externer Kunden, vor-nehmlich Krankenhäusern und Arztpraxen, über das Zentrum in Ahlen heben. Neben der reinen Versorgungslogistik wird die Dienstleistung des Zentrums durch projektbezogene Bera-tungsleistungen abgerundet. Der Kunde bestimmt das Spektrum und ruft je nach Problemstellung die erforderlichen Leistungen ab. Von Kundenseite können drei Module abgefordert werden: • die Krankenhausapotheke medicalORDERpharma • die Warenhandelsgesellschaft

medicalORDERservices GmbH • die Zentralsterilisation medical-

ORDERinstruments GmbH.Im Innenverhältnis werden die Versorgungsleistungen aus einer Hand durch eine enge Kommuni-kation der beteiligten Personen abgestimmt.Um im Rahmen der Versorgungs-logistik dem gestiegenen Kun-denaufkommen im Ruhrgebiet und im Rheinland gerecht zu wer-den, wurde ein neuer regionaler Standort im Herzen des Ruhrge-bietes in einem Gebäude des al-ten Nokia-Zentrums in Bochum geplant und umgesetzt. Mit dem neuen Logistikzentrum in identi-scher Konzeption zum Standort Ahlen werden seit Ende 2012 Krankenhäuser und Arztpraxen im Ruhrgebiet und im Rheinland versorgt. In der hier realisierten

Mitarbeiter sowie strengere Hygienevorschriften – teilweise in spezifischen Richtlinien defi-niert – und Kontrollen.So sehen es mittlerweile viele. Allgemein bekannt ist auch, dass Inhouse-Lösungen immer häufi-ger an ihre Grenzen stoßen. Zu-gleich wächst das Bewusstsein dafür, dass es sich bei der Steril-gutaufbereitung um einen Kern-prozess für Krankenhäuser han-delt. Er ist eng mit dem OP verzahnt und technisch mittler-weile äußerst anspruchsvoll. Ein erfolgreiches Handling der Steril-gutaufbereitung erfordert ein hohes Maß an Prozesskenntnis. Dazu gehören Instrumentenkunde,

Chemiewissen, das Beherrschen komplexer Anlagen sowie die Schnittstellenkompetenz zum OP.Bei einer strategischen Partner-schaft mit einem spezialisierten Dienstleister steht daher die Qua-lität der Versorgung im Mittel-punkt. Das vom Kunden – dem Krankenhaus oder der Arztpra-xis – erwartete hohe Qualitäts-niveau gilt es zu gewährleisten. Der Dienstleister muss daher über ein hohes Maß an technischer und logistischer Kompetenz sowie über entsprechende Qualitäts-sicherungssysteme verfügen.In der Zentralsterilisation medical-ORDERinstruments kann der vollständige Wiederaufberei-tungsprozess aller Operations-instrumente von der manuellen oder maschinellen Reinigung bis hin zum fertigen Sterilgut abge-bildet werden. Hier wird das „Werkzeug“ der operativ tätigen Ärzteschaft unter validierten Pro-zessen aufbereitet. In enger Zu-sammenarbeit und Abstimmung mit den beteiligten Ärzten und OP-Pflegern ist eine Dokumenta-tion von derzeit rund 120.000 OP-Instrumenten entstanden, die der Besonderheit jedes Instruments und den Anforderungen jedes Operateurs gerecht wird.Unterschiedliche Zertifizierungen – darunter das höchste Gütesiegel DIN EN ISO 13485, „kritisch C“ – dokumentieren die besondere Präzision und Zuverlässigkeit der Dienstleistungen von medical-ORDERinstruments.

zentralen Sterilisationsabteilung werden Untersuchungs- und Operationsinstrumente der ange-schlossenen Kliniken desinfiziert, gereinigt und sterilisiert.

spezialisten für Bau verantwortlichmediplan unterstützte das Bau-vorhaben im alten Nokia-Zentrum von Seiten des Auftraggebers und übernahm die fachliche Beglei-tung der medizintechnischen Planung sowie die Projektsteue-rung und Objektüberwachung im Bereich der Sterilisationstechnik. Hier arbeiteten die Spezialisten von mediplan eng mit dem Team der MMM Münchener Medizin-Mechanik GmbH (MMM-Group), Herstellerin der Reinigungs- und Desinfektions-Geräte sowie der Sterilisationsanlagen, zusammen.

Der MMM GmbH kam bei die-sem Projekt die Rolle des Gene-ralunternehmers zu; die Objekt-überwachung der Haustechnik wurde durch die FAC’T verant-wortet.Für den Bau des Logistikzentrums wurde in die auf dem Gelände vorhandene Halle „MC2“ mittels eines „Halle-in-Halle“-Systems eine „Zentrale Sterilgutversorgungs-abteilung“ (ZSVA) realisiert. Die Grundkapazität beträgt 21.000 Sterilguteinheiten (StE) / Jahr – Stand Januar 2013. Ein schrittwei-ser Ausbau auf Produktionskapa-zitäten von ca. 34.000 StE bis Juli 2013 und 51.700 StE bis März 2014 ist geplant. Bereits jetzt wurden die technischen Vorrüstungen für die Kapazitätserweiterung auf 90.000 StE / Jahr realisiert.

Dabei konnte die in der Dach-Trag-Konstruktion der Halle be-findliche Altinstallation in Teilen erhalten bleiben. In mehreren Bauabschnitten wurde die tech-nische Funktionsfläche von der MMM GmbH als Generalunter-nehmer ihrer neuen Bestimmung gemäß umgebaut: Neben der baulichen Sanierung von Boden, Wand und Decke erfolgte die voll-ständige Errichtung der techni-schen Gebäudeausrüstung (TGA) mit allen Gewerken (Heizung / Sanitär, Elektro, Klima) zur autar-ken Versorgung der ZSVA.

Haus-in-Haus-planungDas Bauvolumen für die zentrale Sterilgutversorgungsabteilung betrug rund 3,5 Millionen Euro und konnte in nur sechs Monaten realisiert werden.Im Weiteren wurde ebenfalls als Haus-in-Haus-Planung für die neue Krankenhausapotheke eine aseptische Herstellung in den Reinraumklassen A in B realisiert, um den seit Mitte 2012 neuen An-forderungen der Apothekenbe-triebsordnung gerecht zu werden. Hier wurden erhebliche bautech-nische Maßnahmen in der Lüf-tungstechnik realisiert, um den Anforderungen an die Luftquali-tät in den Herstellungsräumen mit Blick auf die kommenden Jahre gerecht zu werden.Insgesamt wurden in das Projekt „medicalORDERcenter Bochum“ mehr als 6 Millionen Euro inves-tiert, deren Zielplanung durch weitere Maßnahmen auch am Standort Ahlen flankiert wird.

Zahlreiche professionen, gesammelte Kompetenz: das Team des medicalOrDercenter. Foto: Albrecht

medicalOrDerpharma: Individuelle Zubereitung von Zytostatika. Foto: Gottwald medicalOrDerservices: Zentrales Lager für medikalprodukte. Foto: Gottwald medicalOrDerinstruments: Anlagen zur manuellen Vorreinigung. Foto: Gottwald

medicalOrDerinstruments: sterilisation in reinigungs-Desinfektions-Geräten auf High-Tech-Niveau. Foto: Gottwald

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