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Bausatzmodell einer Schranke der Reichsbahnbauart Gruppe II, Sperrlänge 6 bis 9 Meter Geschichtliches: Schon zu Zeiten der Länderbahnen gab es in Deutschland Sicherungen für Wegübergänge (Bahnübergänge) in den unterschied- lichsten Ausführungen. Mit zunehmender Bedeutung des Straßenverkehrs wurde es wichtiger, einheitliche technische Sicherun- gen zu schaffen. Die bis dahin existierende Vielgestalt an Schrankenbauformen erforderte im Schadenfall häufig Behelfsausbes- serungen, da aufgrund der Vielfalt an Ausführungen eine Ersatzteilbevorratung nicht möglich war. So entstand um 1930 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft (DRG) eine neue Einheitsbauart für Schranken in genormten Größen, um insbesondere die Wartung, Instandhaltung und Reparaturen mit Gleichteilen sowie die Ersatzteilbevorratung zu ermöglichen. Dabei wurden die Schranken in 3 Gruppen eingeteilt: Gruppe I von 3 bis 5 Meter Gruppe II von 6 bis 9 Meter Gruppe III von 10 bis 13 Meter Die Längenangabe bezeichnet dabei die eigentliche Sperrlänge vom Schrankenbock (Drehachse) bis zum Aufschlagpfosten. Schranken der Reichsbahnbauart sind seit Anfang der 1930er Jahre, mit geringfügigen Änderungen, bis in die heutige Zeit anzutreffen. Ursprünglich wurden die Schranken mit Gegengewichten aus Gußeisen geliefert. Ab 1937 gab es dann Gegenge- wichte aus Preßbeton, die im Laufe der Zeit die eisernen Gegengewichte ersetzten. Trotzdem haben vereinzelt noch Gußeisenge- wichte bis in die 2000er Jahre überlebt. In einem Sonderdruck (1936, Verlag Dr. Arthur Tetzlaff, Berlin-Friedenau, Quelle: Technische Hochschule Darmstadt, Bauingeni- eurfach IV, Inv-Nr. EVB391/1951) aus der Zeitschrift für das gesamte Eisenbahn-Sicherungswesen (Das Stellwerk, Jahrgang 1935, Ausgaben 1,2,4,5,7,9,11 und 15) stellt Reichsbahnoberrat Buddenberg die Einheitsbauart für Schranken vor. Hier kann sich der interessierte Leser tiefgreifender über das Vorbild informieren. Bauanleitung Bevor Sie mit dem anspruchsvollen Bau der Schranke beginnen, lesen Sie bitte die Anleitung einmal komplett durch. Beginnen Sie erst danach mit dem Zusammenbau des Bausatzes. Mit zwei ruhigen Händen, Zeit und Ausdauer werden Sie ein hervorragendes Modell einer absolut dem Vorbild entsprechend gestalteten und funktionierenden Schranke der Reichsbahnbauart erhalten. Der vorliegende Bausatz ist durchaus anspruchsvoll und erfordert Vorkenntnisse im Löten und der feinmechanischen Metallbe- arbeitung. Gutes und passendes Werkzeug erleichtert die Bearbeitung in erheblichem Maße. Der Bausatz besteht aus Messingfeinguß- und Neusilberätzteilen, einer 0,2 mm-Trennscheibe und einem Dederon-Faden (Repas- sier-Faden) für die Ansteuerung. Die Abbildungen sind wesentliche Bestandteile der Bauanleitung und ergänzen die Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte. Bausatz aus Messingguß und Neusilberätzteilen Nur für Modellbauer mit ausreichend Erfahrung! Bauanleitung für Schranke (DRG-Einheitsbauart) (Art.-Nr. ST7005)

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Page 1: Bauanleitung für Schranke (DRG-Einheitsbauart)...chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens. Zu beachten ist ,

Bausatzmodell einer Schranke der Reichsbahnbauart Gruppe II, Sperrlänge 6 bis 9 Meter

Geschichtliches:

Schon zu Zeiten der Länderbahnen gab es in Deutschland Sicherungen für Wegübergänge (Bahnübergänge) in den unterschied-lichsten Ausführungen. Mit zunehmender Bedeutung des Straßenverkehrs wurde es wichtiger, einheitliche technische Sicherun-gen zu schaffen. Die bis dahin existierende Vielgestalt an Schrankenbauformen erforderte im Schadenfall häufig Behelfsausbes-serungen, da aufgrund der Vielfalt an Ausführungen eine Ersatzteilbevorratung nicht möglich war. So entstand um 1930 bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft (DRG) eine neue Einheitsbauart für Schranken in genormten Größen, um insbesondere die Wartung, Instandhaltung und Reparaturen mit Gleichteilen sowie die Ersatzteilbevorratung zu ermöglichen. Dabei wurden die Schranken in 3 Gruppen eingeteilt:

• Gruppe I von 3 bis 5 Meter• Gruppe II von 6 bis 9 Meter• Gruppe III von 10 bis 13 Meter

Die Längenangabe bezeichnet dabei die eigentliche Sperrlänge vom Schrankenbock (Drehachse) bis zum Aufschlagpfosten. Schranken der Reichsbahnbauart sind seit Anfang der 1930er Jahre, mit geringfügigen Änderungen, bis in die heutige Zeit anzutreffen. Ursprünglich wurden die Schranken mit Gegengewichten aus Gußeisen geliefert. Ab 1937 gab es dann Gegenge-wichte aus Preßbeton, die im Laufe der Zeit die eisernen Gegengewichte ersetzten. Trotzdem haben vereinzelt noch Gußeisenge-wichte bis in die 2000er Jahre überlebt.

In einem Sonderdruck (1936, Verlag Dr. Arthur Tetzlaff, Berlin-Friedenau, Quelle: Technische Hochschule Darmstadt, Bauingeni-eurfach IV, Inv-Nr. EVB391/1951) aus der Zeitschrift für das gesamte Eisenbahn-Sicherungswesen (Das Stellwerk, Jahrgang 1935, Ausgaben 1,2,4,5,7,9,11 und 15) stellt Reichsbahnoberrat Buddenberg die Einheitsbauart für Schranken vor. Hier kann sich der interessierte Leser tiefgreifender über das Vorbild informieren.

Bauanleitung

Bevor Sie mit dem anspruchsvollen Bau der Schranke beginnen, lesen Sie bitte die Anleitung einmal komplett durch. Beginnen Sie erst danach mit dem Zusammenbau des Bausatzes. Mit zwei ruhigen Händen, Zeit und Ausdauer werden Sie ein hervorragendes Modell einer absolut dem Vorbild entsprechend gestalteten und funktionierenden Schranke der Reichsbahnbauart erhalten.

Der vorliegende Bausatz ist durchaus anspruchsvoll und erfordert Vorkenntnisse im Löten und der feinmechanischen Metallbe-arbeitung. Gutes und passendes Werkzeug erleichtert die Bearbeitung in erheblichem Maße.

Der Bausatz besteht aus Messingfeinguß- und Neusilberätzteilen, einer 0,2 mm-Trennscheibe und einem Dederon-Faden (Repas-sier-Faden) für die Ansteuerung. Die Abbildungen sind wesentliche Bestandteile der Bauanleitung und ergänzen die Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte.

Benötigtes Werkzeug:

• Mini-Bohrmaschine (z.B. Proxxon) mit Aufspanndorn für beiliegende 0,2mm-Trennscheibe• Goldschmiedesäge mit feinem Sägeblatt• Sehr feine Uhrmacher-/Goldschmiedefeilen (z.B. Echappement-/Hemmungsfeilen, Hieb 4 bis 5) • Bohrer 0,3 und 0,5 mm• Stiftenklöbchen für Bohrer• Lötausrüstung (Lötkolben, Lötflamme, feines Lötzinn, Lötpaste)• Phosphorsäure oder Lötöl• Sekundenkleber (Art.-Nr. KS0101)• Cutter-Messer• Klemmpinzetten• Kleiner Schraubstock• Glashaar-Radierer• Brüniermittel und kleinen Pinsel• Alublech-Reststück oder anderes Metallreststück (Mindeststärke 1mm), alternativ Glasplatte• Passende Farben und zu den Farben passenden Metall-Grundierung

Der grundsätzliche Aufbau der Schranke und die Bezeichnung der einzelnen Teile ist der folgenden Explosionszeichnung zu entnehmen.

Der Schrankenbaum der Schranke darf ausschließlich über die Seilrolle bewegt und angetrieben werden, da sonst die empfindliche Mechanik beschädigt wird. Zum Antrieb empfehlen wir unsere Servomechanik (Art.-Nr. ST7006) und die dazu passende Ansteuerung mit Sound (Art.-Nr. ST7004). Des Weiteren ermöglicht die ebenso erhältliche Schrankenwinde (Art.-Nr. ST7007) durch ihre "Bedienoberfläche" eine vorbildnahe Bedienung der Schrankenanlage.

Planen Sie bitte vor Baubeginn unter Berücksichtigung der Einbausituation die genaue Lage der Schranken. Entspre-chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens.

Zu beachten ist , dass die Antriebsrolle immer zum Gleis zeigt und im Regelfall der Schrankenbock, von der Straße aus gesehen, meist in Fahrtrichtung rechts steht.

Beschrieben wird im Folgenden der Zusammenbau einer Schranke, bestehend aus Schrankenbock, Schrankenbaum und Aufschlagpfosten mit den entsprechenden Anbauteilen.

1. Beginnen Sie mit dem Baumangriffshebel und belassen Sie diesen für die ersten Bearbeitungsschritte zunächst am Gussbaum. Mit der 0,2 mm- Trennscheibe oder der Goldschmiedesäge trennen bzw. sägen Sie die beiden Gelenkaugen auf. Gehen Sie hier mit äußerster Vorsicht ans Werk, damit Sie die Gelenkaugen nicht abtrennen.

Bohren sie die Gelenkaugen für die Verbindung mit den Kuppellaschen mit einem 0,3 mm-Bohrer und Stiftenklöbchen nach. Nachdem Sie die Gelen-kaugen aufgetrennt bzw. gesägt sowie nachgebohrt haben, wird der Baumangriffshebel vom Gussbaum abgetrennt.

2. Trennen Sie die beiden Teile für den Schrankenbock und den Schrankenbaum vom Gussbaum und versäubern Sie diese. Wenn Sie die Schranke in Verbindung mit dem beiliegenden Aufschlagpfosten als einschlägige Schranke verwenden wollen, können Sie die Aufnahme-zapfen für die Pendelstützen sogleich mit entfernen. Diese werden nur benötigt, wenn Sie die Schranke als doppelschlägige Variante mit Pendelstützen (z.B. Weinert 3338) verwenden wollen.

3. Stecken Sie die beiden Hälften des Schrankenbockes zusammen und prüfen Sie die Passgenauigkeit. Durch den Gießvorgang können die Teile leicht verzogen sein und müssen dann manuell gerichtet werden. Wenn die Teile passgenau zusammengesteckt werden können fixieren Sie diese mit Klemmpinzetten oder in einem kleinen Schraubstock und bohren Sie die Löcher für das Schrankenbaumlager und das Bauman-griffshebellager mit 0,5 mm nach.

4. Montieren Sie das Läutewerk an der Schrankenbockhälfte, an der die Antriebsrolle/Seilrolle angebracht wird (Gleisseite), am besten durch Löten. Das Läutewerk-Hauptprofil wird auf Höhe der Schranken-baumachse angebracht. Achten Sie dabei darauf die Bohrung für die Schrankenbaumachse im Schrankenbock nicht mit Lötzinn oder Klebstoff zu verfüllen. Wenn Sie genügend Ruhe und Geduld haben, dann können Sie noch zusätzlich den Klöppel aus 0,1 mm Draht nachbilden (Bild 2).

5. Trennen Sie die Kuppellaschen (2 Stk.) für den Schran-kenbaum vorsichtig aus dem Ätzrahmen, z.B. mittels Cuttermesser-Klinge auf fester Unterlage (z.B. Alublech-Reststück). Achten Sie dabei auf einen stabilen Untergrund unter der festen Unterlage.

6. Die beiden Kuppellaschen werden am Baumangriffshe-bel mit 0,3 mm-Drahtstücken montiert. Löten oder kleben Sie die 0,3 mm-Drahtstücke jeweils an der Innenseite des Baumangriffshebels fest, ohne die leichtgängige Bewegung der Kuppellaschen zu beeinträchtigen (Bild 3).

Wenn Sie die 0,3 mm-Drahtstücken verlöten möchten, ist empfehlenswert die Kuppellaschen vorher zu brünieren, da diese dann kein Lötzinn annehmen. Wenn beim Kleben mit Sekundenkleber die Kuppellaschen versehentlich festge-

Bausatz aus Messingguß und NeusilberätzteilenNur für Modellbauer mit ausreichend Erfahrung!

Bauanleitung für Schranke (DRG-Einheitsbauart)(Art.-Nr. ST7005) Hinweis für die feinfühlige Bearbeitung der Gussteile mittels Trennscheibe bzw. Schleifscheibe und Minibohrmaschine:

Spannen Sie die Minibohrmaschine in einen Schraubstock ein oder spannen diese mittels Schraubzwinge auf eine Tischplatte. Halten Sie das zu bearbeitende Bauteil mit beiden Händen fest und ordnen Sie die Minibohrmaschine so an, dass sie beim Festhalten des zu bearbeitenden Bauteiles beide Handgelenke auf eine feste Unterlage auflegen können. Dies erleichtert die feinfühlige Führung des zu bearbeitenden Bauteiles per Hand bei der Bearbeitung.

Page 2: Bauanleitung für Schranke (DRG-Einheitsbauart)...chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens. Zu beachten ist ,

Benötigtes Werkzeug:

• Mini-Bohrmaschine (z.B. Proxxon) mit Aufspanndorn für beiliegende 0,2mm-Trennscheibe• Goldschmiedesäge mit feinem Sägeblatt• Sehr feine Uhrmacher-/Goldschmiedefeilen (z.B. Echappement-/Hemmungsfeilen, Hieb 4 bis 5) • Bohrer 0,3 und 0,5 mm• Stiftenklöbchen für Bohrer• Lötausrüstung (Lötkolben, Lötflamme, feines Lötzinn, Lötpaste)• Phosphorsäure oder Lötöl• Sekundenkleber (Art.-Nr. KS0101)• Cutter-Messer• Klemmpinzetten• Kleiner Schraubstock• Glashaar-Radierer• Brüniermittel und kleinen Pinsel• Alublech-Reststück oder anderes Metallreststück (Mindeststärke 1mm), alternativ Glasplatte• Passende Farben und zu den Farben passenden Metall-Grundierung

Der grundsätzliche Aufbau der Schranke und die Bezeichnung der einzelnen Teile ist der folgenden Explosionszeichnung zu entnehmen.

Der Schrankenbaum der Schranke darf ausschließlich über die Seilrolle bewegt und angetrieben werden, da sonst die empfindliche Mechanik beschädigt wird. Zum Antrieb empfehlen wir unsere Servomechanik (Art.-Nr. ST7006) und die dazu passende Ansteuerung mit Sound (Art.-Nr. ST7004). Des Weiteren ermöglicht die ebenso erhältliche Schrankenwinde (Art.-Nr. ST7007) durch ihre "Bedienoberfläche" eine vorbildnahe Bedienung der Schrankenanlage.

Planen Sie bitte vor Baubeginn unter Berücksichtigung der Einbausituation die genaue Lage der Schranken. Entspre-chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens.

Zu beachten ist , dass die Antriebsrolle immer zum Gleis zeigt und im Regelfall der Schrankenbock, von der Straße aus gesehen, meist in Fahrtrichtung rechts steht.

Beschrieben wird im Folgenden der Zusammenbau einer Schranke, bestehend aus Schrankenbock, Schrankenbaum und Aufschlagpfosten mit den entsprechenden Anbauteilen.

1. Beginnen Sie mit dem Baumangriffshebel und belassen Sie diesen für die ersten Bearbeitungsschritte zunächst am Gussbaum. Mit der 0,2 mm- Trennscheibe oder der Goldschmiedesäge trennen bzw. sägen Sie die beiden Gelenkaugen auf. Gehen Sie hier mit äußerster Vorsicht ans Werk, damit Sie die Gelenkaugen nicht abtrennen.

Bohren sie die Gelenkaugen für die Verbindung mit den Kuppellaschen mit einem 0,3 mm-Bohrer und Stiftenklöbchen nach. Nachdem Sie die Gelen-kaugen aufgetrennt bzw. gesägt sowie nachgebohrt haben, wird der Baumangriffshebel vom Gussbaum abgetrennt.

2. Trennen Sie die beiden Teile für den Schrankenbock und den Schrankenbaum vom Gussbaum und versäubern Sie diese. Wenn Sie die Schranke in Verbindung mit dem beiliegenden Aufschlagpfosten als einschlägige Schranke verwenden wollen, können Sie die Aufnahme-zapfen für die Pendelstützen sogleich mit entfernen. Diese werden nur benötigt, wenn Sie die Schranke als doppelschlägige Variante mit Pendelstützen (z.B. Weinert 3338) verwenden wollen.

3. Stecken Sie die beiden Hälften des Schrankenbockes zusammen und prüfen Sie die Passgenauigkeit. Durch den Gießvorgang können die Teile leicht verzogen sein und müssen dann manuell gerichtet werden. Wenn die Teile passgenau zusammengesteckt werden können fixieren Sie diese mit Klemmpinzetten oder in einem kleinen Schraubstock und bohren Sie die Löcher für das Schrankenbaumlager und das Bauman-griffshebellager mit 0,5 mm nach.

4. Montieren Sie das Läutewerk an der Schrankenbockhälfte, an der die Antriebsrolle/Seilrolle angebracht wird (Gleisseite), am besten durch Löten. Das Läutewerk-Hauptprofil wird auf Höhe der Schranken-baumachse angebracht. Achten Sie dabei darauf die Bohrung für die Schrankenbaumachse im Schrankenbock nicht mit Lötzinn oder Klebstoff zu verfüllen. Wenn Sie genügend Ruhe und Geduld haben, dann können Sie noch zusätzlich den Klöppel aus 0,1 mm Draht nachbilden (Bild 2).

5. Trennen Sie die Kuppellaschen (2 Stk.) für den Schran-kenbaum vorsichtig aus dem Ätzrahmen, z.B. mittels Cuttermesser-Klinge auf fester Unterlage (z.B. Alublech-Reststück). Achten Sie dabei auf einen stabilen Untergrund unter der festen Unterlage.

6. Die beiden Kuppellaschen werden am Baumangriffshe-bel mit 0,3 mm-Drahtstücken montiert. Löten oder kleben Sie die 0,3 mm-Drahtstücke jeweils an der Innenseite des Baumangriffshebels fest, ohne die leichtgängige Bewegung der Kuppellaschen zu beeinträchtigen (Bild 3).

Wenn Sie die 0,3 mm-Drahtstücken verlöten möchten, ist empfehlenswert die Kuppellaschen vorher zu brünieren, da diese dann kein Lötzinn annehmen. Wenn beim Kleben mit Sekundenkleber die Kuppellaschen versehentlich festge-

Kuppellaschen

Baumangriffshebelmit Antriebswelle

Seilrolle/Antriebsrolle

Schrankenbock / Gestell

Schrankenbaum

Verspannstütze

Läutewerk

Zapfen für Pendelstütze(z.B. Weinert Art.-Nr. 3338)

Schrankenbaumlager

Spannschloß

Hinweis für die feinfühlige Bearbeitung der Gussteile mittels Trennscheibe bzw. Schleifscheibe und Minibohrmaschine:

Spannen Sie die Minibohrmaschine in einen Schraubstock ein oder spannen diese mittels Schraubzwinge auf eine Tischplatte. Halten Sie das zu bearbeitende Bauteil mit beiden Händen fest und ordnen Sie die Minibohrmaschine so an, dass sie beim Festhalten des zu bearbeitenden Bauteiles beide Handgelenke auf eine feste Unterlage auflegen können. Dies erleichtert die feinfühlige Führung des zu bearbeitenden Bauteiles per Hand bei der Bearbeitung.

Page 3: Bauanleitung für Schranke (DRG-Einheitsbauart)...chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens. Zu beachten ist ,

Benötigtes Werkzeug:

• Mini-Bohrmaschine (z.B. Proxxon) mit Aufspanndorn für beiliegende 0,2mm-Trennscheibe• Goldschmiedesäge mit feinem Sägeblatt• Sehr feine Uhrmacher-/Goldschmiedefeilen (z.B. Echappement-/Hemmungsfeilen, Hieb 4 bis 5) • Bohrer 0,3 und 0,5 mm• Stiftenklöbchen für Bohrer• Lötausrüstung (Lötkolben, Lötflamme, feines Lötzinn, Lötpaste)• Phosphorsäure oder Lötöl• Sekundenkleber (Art.-Nr. KS0101)• Cutter-Messer• Klemmpinzetten• Kleiner Schraubstock• Glashaar-Radierer• Brüniermittel und kleinen Pinsel• Alublech-Reststück oder anderes Metallreststück (Mindeststärke 1mm), alternativ Glasplatte• Passende Farben und zu den Farben passenden Metall-Grundierung

Der grundsätzliche Aufbau der Schranke und die Bezeichnung der einzelnen Teile ist der folgenden Explosionszeichnung zu entnehmen.

Der Schrankenbaum der Schranke darf ausschließlich über die Seilrolle bewegt und angetrieben werden, da sonst die empfindliche Mechanik beschädigt wird. Zum Antrieb empfehlen wir unsere Servomechanik (Art.-Nr. ST7006) und die dazu passende Ansteuerung mit Sound (Art.-Nr. ST7004). Des Weiteren ermöglicht die ebenso erhältliche Schrankenwinde (Art.-Nr. ST7007) durch ihre "Bedienoberfläche" eine vorbildnahe Bedienung der Schrankenanlage.

Planen Sie bitte vor Baubeginn unter Berücksichtigung der Einbausituation die genaue Lage der Schranken. Entspre-chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens.

Zu beachten ist , dass die Antriebsrolle immer zum Gleis zeigt und im Regelfall der Schrankenbock, von der Straße aus gesehen, meist in Fahrtrichtung rechts steht.

Beschrieben wird im Folgenden der Zusammenbau einer Schranke, bestehend aus Schrankenbock, Schrankenbaum und Aufschlagpfosten mit den entsprechenden Anbauteilen.

1. Beginnen Sie mit dem Baumangriffshebel und belassen Sie diesen für die ersten Bearbeitungsschritte zunächst am Gussbaum. Mit der 0,2 mm- Trennscheibe oder der Goldschmiedesäge trennen bzw. sägen Sie die beiden Gelenkaugen auf. Gehen Sie hier mit äußerster Vorsicht ans Werk, damit Sie die Gelenkaugen nicht abtrennen.

Bohren sie die Gelenkaugen für die Verbindung mit den Kuppellaschen mit einem 0,3 mm-Bohrer und Stiftenklöbchen nach. Nachdem Sie die Gelen-kaugen aufgetrennt bzw. gesägt sowie nachgebohrt haben, wird der Baumangriffshebel vom Gussbaum abgetrennt.

2. Trennen Sie die beiden Teile für den Schrankenbock und den Schrankenbaum vom Gussbaum und versäubern Sie diese. Wenn Sie die Schranke in Verbindung mit dem beiliegenden Aufschlagpfosten als einschlägige Schranke verwenden wollen, können Sie die Aufnahme-zapfen für die Pendelstützen sogleich mit entfernen. Diese werden nur benötigt, wenn Sie die Schranke als doppelschlägige Variante mit Pendelstützen (z.B. Weinert 3338) verwenden wollen.

3. Stecken Sie die beiden Hälften des Schrankenbockes zusammen und prüfen Sie die Passgenauigkeit. Durch den Gießvorgang können die Teile leicht verzogen sein und müssen dann manuell gerichtet werden. Wenn die Teile passgenau zusammengesteckt werden können fixieren Sie diese mit Klemmpinzetten oder in einem kleinen Schraubstock und bohren Sie die Löcher für das Schrankenbaumlager und das Bauman-griffshebellager mit 0,5 mm nach.

4. Montieren Sie das Läutewerk an der Schrankenbockhälfte, an der die Antriebsrolle/Seilrolle angebracht wird (Gleisseite), am besten durch Löten. Das Läutewerk-Hauptprofil wird auf Höhe der Schranken-baumachse angebracht. Achten Sie dabei darauf die Bohrung für die Schrankenbaumachse im Schrankenbock nicht mit Lötzinn oder Klebstoff zu verfüllen. Wenn Sie genügend Ruhe und Geduld haben, dann können Sie noch zusätzlich den Klöppel aus 0,1 mm Draht nachbilden (Bild 2).

5. Trennen Sie die Kuppellaschen (2 Stk.) für den Schran-kenbaum vorsichtig aus dem Ätzrahmen, z.B. mittels Cuttermesser-Klinge auf fester Unterlage (z.B. Alublech-Reststück). Achten Sie dabei auf einen stabilen Untergrund unter der festen Unterlage.

6. Die beiden Kuppellaschen werden am Baumangriffshe-bel mit 0,3 mm-Drahtstücken montiert. Löten oder kleben Sie die 0,3 mm-Drahtstücke jeweils an der Innenseite des Baumangriffshebels fest, ohne die leichtgängige Bewegung der Kuppellaschen zu beeinträchtigen (Bild 3).

Wenn Sie die 0,3 mm-Drahtstücken verlöten möchten, ist empfehlenswert die Kuppellaschen vorher zu brünieren, da diese dann kein Lötzinn annehmen. Wenn beim Kleben mit Sekundenkleber die Kuppellaschen versehentlich festge-

Bild 3

Hinweis für die feinfühlige Bearbeitung der Gussteile mittels Trennscheibe bzw. Schleifscheibe und Minibohrmaschine:

Spannen Sie die Minibohrmaschine in einen Schraubstock ein oder spannen diese mittels Schraubzwinge auf eine Tischplatte. Halten Sie das zu bearbeitende Bauteil mit beiden Händen fest und ordnen Sie die Minibohrmaschine so an, dass sie beim Festhalten des zu bearbeitenden Bauteiles beide Handgelenke auf eine feste Unterlage auflegen können. Dies erleichtert die feinfühlige Führung des zu bearbeitenden Bauteiles per Hand bei der Bearbeitung.

Bild 2

Bild 1

Klöppel

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Benötigtes Werkzeug:

• Mini-Bohrmaschine (z.B. Proxxon) mit Aufspanndorn für beiliegende 0,2mm-Trennscheibe• Goldschmiedesäge mit feinem Sägeblatt• Sehr feine Uhrmacher-/Goldschmiedefeilen (z.B. Echappement-/Hemmungsfeilen, Hieb 4 bis 5) • Bohrer 0,3 und 0,5 mm• Stiftenklöbchen für Bohrer• Lötausrüstung (Lötkolben, Lötflamme, feines Lötzinn, Lötpaste)• Phosphorsäure oder Lötöl• Sekundenkleber (Art.-Nr. KS0101)• Cutter-Messer• Klemmpinzetten• Kleiner Schraubstock• Glashaar-Radierer• Brüniermittel und kleinen Pinsel• Alublech-Reststück oder anderes Metallreststück (Mindeststärke 1mm), alternativ Glasplatte• Passende Farben und zu den Farben passenden Metall-Grundierung

Der grundsätzliche Aufbau der Schranke und die Bezeichnung der einzelnen Teile ist der folgenden Explosionszeichnung zu entnehmen.

Der Schrankenbaum der Schranke darf ausschließlich über die Seilrolle bewegt und angetrieben werden, da sonst die empfindliche Mechanik beschädigt wird. Zum Antrieb empfehlen wir unsere Servomechanik (Art.-Nr. ST7006) und die dazu passende Ansteuerung mit Sound (Art.-Nr. ST7004). Des Weiteren ermöglicht die ebenso erhältliche Schrankenwinde (Art.-Nr. ST7007) durch ihre "Bedienoberfläche" eine vorbildnahe Bedienung der Schrankenanlage.

Planen Sie bitte vor Baubeginn unter Berücksichtigung der Einbausituation die genaue Lage der Schranken. Entspre-chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens.

Zu beachten ist , dass die Antriebsrolle immer zum Gleis zeigt und im Regelfall der Schrankenbock, von der Straße aus gesehen, meist in Fahrtrichtung rechts steht.

Beschrieben wird im Folgenden der Zusammenbau einer Schranke, bestehend aus Schrankenbock, Schrankenbaum und Aufschlagpfosten mit den entsprechenden Anbauteilen.

1. Beginnen Sie mit dem Baumangriffshebel und belassen Sie diesen für die ersten Bearbeitungsschritte zunächst am Gussbaum. Mit der 0,2 mm- Trennscheibe oder der Goldschmiedesäge trennen bzw. sägen Sie die beiden Gelenkaugen auf. Gehen Sie hier mit äußerster Vorsicht ans Werk, damit Sie die Gelenkaugen nicht abtrennen.

Bohren sie die Gelenkaugen für die Verbindung mit den Kuppellaschen mit einem 0,3 mm-Bohrer und Stiftenklöbchen nach. Nachdem Sie die Gelen-kaugen aufgetrennt bzw. gesägt sowie nachgebohrt haben, wird der Baumangriffshebel vom Gussbaum abgetrennt.

2. Trennen Sie die beiden Teile für den Schrankenbock und den Schrankenbaum vom Gussbaum und versäubern Sie diese. Wenn Sie die Schranke in Verbindung mit dem beiliegenden Aufschlagpfosten als einschlägige Schranke verwenden wollen, können Sie die Aufnahme-zapfen für die Pendelstützen sogleich mit entfernen. Diese werden nur benötigt, wenn Sie die Schranke als doppelschlägige Variante mit Pendelstützen (z.B. Weinert 3338) verwenden wollen.

3. Stecken Sie die beiden Hälften des Schrankenbockes zusammen und prüfen Sie die Passgenauigkeit. Durch den Gießvorgang können die Teile leicht verzogen sein und müssen dann manuell gerichtet werden. Wenn die Teile passgenau zusammengesteckt werden können fixieren Sie diese mit Klemmpinzetten oder in einem kleinen Schraubstock und bohren Sie die Löcher für das Schrankenbaumlager und das Bauman-griffshebellager mit 0,5 mm nach.

4. Montieren Sie das Läutewerk an der Schrankenbockhälfte, an der die Antriebsrolle/Seilrolle angebracht wird (Gleisseite), am besten durch Löten. Das Läutewerk-Hauptprofil wird auf Höhe der Schranken-baumachse angebracht. Achten Sie dabei darauf die Bohrung für die Schrankenbaumachse im Schrankenbock nicht mit Lötzinn oder Klebstoff zu verfüllen. Wenn Sie genügend Ruhe und Geduld haben, dann können Sie noch zusätzlich den Klöppel aus 0,1 mm Draht nachbilden (Bild 2).

5. Trennen Sie die Kuppellaschen (2 Stk.) für den Schran-kenbaum vorsichtig aus dem Ätzrahmen, z.B. mittels Cuttermesser-Klinge auf fester Unterlage (z.B. Alublech-Reststück). Achten Sie dabei auf einen stabilen Untergrund unter der festen Unterlage.

6. Die beiden Kuppellaschen werden am Baumangriffshe-bel mit 0,3 mm-Drahtstücken montiert. Löten oder kleben Sie die 0,3 mm-Drahtstücke jeweils an der Innenseite des Baumangriffshebels fest, ohne die leichtgängige Bewegung der Kuppellaschen zu beeinträchtigen (Bild 3).

Wenn Sie die 0,3 mm-Drahtstücken verlöten möchten, ist empfehlenswert die Kuppellaschen vorher zu brünieren, da diese dann kein Lötzinn annehmen. Wenn beim Kleben mit Sekundenkleber die Kuppellaschen versehentlich festge-

klebt werden, können Sie die Verklebung mit Aceton wieder lösen. Achten Sie darauf, dass die beiden Drahtstücke an der Außen-seite des Baumangriffshebels nicht überstehen, ggf. feilen Sie diese an der Außenseite plan.

7. Bohren Sie am Schrankenbaum das Schrankenbaumlager und die Kuppellaschenlager mit 0,5 mm-Bohrer und Stiftenklöb-chen nach.

8. Trennen Sie die beiden Lager für die Kuppellaschen vom Gegengewicht-Ende des Schrankenbaumes her vorsich-tig auf, ohne diese dabei abzuschneiden (grüner Pfeil). Danach entfernen Sie die kleine Fläche hinter dem Lagerauge (Bild 4 roter Pfeil/Linie).

9. Montieren Sie probehalber die Kuppellaschen mit Hilfe eines 0,5 mm-Drahtstückes am Schrankenbaum. Wenn sich die Kuppellaschen frei bewegen lassen, können Sie diese durch Herausziehen des 0,5 mm-Drahtstückes wieder demontieren.

10. Bohren Sie die Antriebsrolle/Seilrolle am Gussbaum nach, danach trennen Sie diese vom Gussbaum und versäu-bern sie.

11. Brünieren Sie die beiden Schrankenbockhälften, damit diese bei den nächsten Arbeitsschritten kein Lötzinn annehmen.

12. Montieren Sie die Antriebswelle mit dem Baumangriffshebel (1 Gussteil) und den verbundenen Kuppellaschen in der Schran-kenbockhälfte mit dem Läutewerk und löten Sie an die Antriebswelle des Baumangriffshebel die Antriebsrolle/Seilrolle an. Achten Sie dabei auf die richtige Lage. Die Antriebsrolle/Seilrolle und das Läutewerk zeigen zur Gleisseite. Kontrollieren Sie die leichtgängige Beweglichkeit von Antriebsrolle/Seilrolle und Baumangriffshebel.

13. Befreien Sie die Stellen der Schrankenbockhälften von der Brünierung, an denen sich diese berühren, damit die Schranken-bockhälften an diesen Stellen wieder Lötzinn annehmen. Versehen Sie die Lötstellen der Schrankenbockhälften mit wenig Lötpaste und fügen diese zusammen. Achten Sie dabei auf die richtige Lage der Baumangriffshebel-Achse und der Schranken-baumlager-Bohrungen. Fixieren Sie die Schrankenbockhälften mit einer Klemmpinzette und verlöten diese unter Zugabe von wenig Lötzinn (alternativ: kleben).

14. Legen Sie den Schrankenbaum in das Schrankenbaumlager ein und schieben ein 0.5 mm-Drahtstück durch das Schranken-baumlager. Kontrollieren Sie, dass sich der Schrankenbaum leichtgängig bewegen lässt. Führen Sie die Kuppellaschen in die Kuppellaschen-Lageraugen am Schrankenbaum ein und stecken auch hier ein 0,5 mm-Drahtstück hindurch. Dieses Drahtstück darf nicht über die Kuppellaschen-Lageraugen überstehen, damit der Schrankenbaum mit den Kuppellaschen-Lageraugen vollständig in den Schrankenbock einschwenken kann. Prüfen sie, ob sich der Schrankenbaum leichtgängig über die Antriebsrol-le bewegen lässt.

15. Schieben Sie das 0,5 mm-Drahtstück wieder aus den Kuppellaschen-Lageraugen und führen Sie die Kuppellaschen aus den Kuppellaschen-Lageraugen. Ziehen Sie das 0,5 mm-Drahtstück aus dem Schrankenbaumlager, so dass der Schrankenbaum wieder aus dem Schrankenbock entnommen werden kann.

16. Wählen Sie die Art der Gegengewichte für Ihre Schrankenbäume aus. Die Tabelle auf der nächsten Seite zeigt die erforder-liche Anzahl von Gegengewichten in Relation zur Schrankenbaumlänge.

Bei Verwendung von Stahlgewichten sollten Sie den Schrankenbaum um ca. 1,2 mm kürzen, da beim Vorbild die Schrankenbaum-länge auf der Gegengewichtseite zwischen Verwendung von Beton- und Stahlgewichten unterschiedlich war (Länge Schranken-baum von Ende bis Schrankenbaumlager bei Stahlgewichten 1400 mm, bei Betongewichten 1500 mm).

Löten oder kleben Sie die passenden Anzahl Gegengewichten an den Schrankenbaum

17. Trennen Sie die Verspannungsseilstütze aus dem Ätzrahmen und falten Sie diese zusammen. Halten Sie diese am oberen Ende fest und spreizen Sie die Stützen vorsichtig auseinander, so dass sich diese auf die dafür vorgesehenen Sockel am Schran-ken in Höhe des Schrankenbaumlagers aufsetzen lassen. Kleben oder Löten Sie nun die Verspannungsseilstütze auf den Schran-kenbaum.

Hinweis für die feinfühlige Bearbeitung der Gussteile mittels Trennscheibe bzw. Schleifscheibe und Minibohrmaschine:

Spannen Sie die Minibohrmaschine in einen Schraubstock ein oder spannen diese mittels Schraubzwinge auf eine Tischplatte. Halten Sie das zu bearbeitende Bauteil mit beiden Händen fest und ordnen Sie die Minibohrmaschine so an, dass sie beim Festhalten des zu bearbeitenden Bauteiles beide Handgelenke auf eine feste Unterlage auflegen können. Dies erleichtert die feinfühlige Führung des zu bearbeitenden Bauteiles per Hand bei der Bearbeitung.

Bild 4

Page 5: Bauanleitung für Schranke (DRG-Einheitsbauart)...chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens. Zu beachten ist ,

Benötigtes Werkzeug:

• Mini-Bohrmaschine (z.B. Proxxon) mit Aufspanndorn für beiliegende 0,2mm-Trennscheibe• Goldschmiedesäge mit feinem Sägeblatt• Sehr feine Uhrmacher-/Goldschmiedefeilen (z.B. Echappement-/Hemmungsfeilen, Hieb 4 bis 5) • Bohrer 0,3 und 0,5 mm• Stiftenklöbchen für Bohrer• Lötausrüstung (Lötkolben, Lötflamme, feines Lötzinn, Lötpaste)• Phosphorsäure oder Lötöl• Sekundenkleber (Art.-Nr. KS0101)• Cutter-Messer• Klemmpinzetten• Kleiner Schraubstock• Glashaar-Radierer• Brüniermittel und kleinen Pinsel• Alublech-Reststück oder anderes Metallreststück (Mindeststärke 1mm), alternativ Glasplatte• Passende Farben und zu den Farben passenden Metall-Grundierung

Der grundsätzliche Aufbau der Schranke und die Bezeichnung der einzelnen Teile ist der folgenden Explosionszeichnung zu entnehmen.

Der Schrankenbaum der Schranke darf ausschließlich über die Seilrolle bewegt und angetrieben werden, da sonst die empfindliche Mechanik beschädigt wird. Zum Antrieb empfehlen wir unsere Servomechanik (Art.-Nr. ST7006) und die dazu passende Ansteuerung mit Sound (Art.-Nr. ST7004). Des Weiteren ermöglicht die ebenso erhältliche Schrankenwinde (Art.-Nr. ST7007) durch ihre "Bedienoberfläche" eine vorbildnahe Bedienung der Schrankenanlage.

Planen Sie bitte vor Baubeginn unter Berücksichtigung der Einbausituation die genaue Lage der Schranken. Entspre-chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens.

Zu beachten ist , dass die Antriebsrolle immer zum Gleis zeigt und im Regelfall der Schrankenbock, von der Straße aus gesehen, meist in Fahrtrichtung rechts steht.

Beschrieben wird im Folgenden der Zusammenbau einer Schranke, bestehend aus Schrankenbock, Schrankenbaum und Aufschlagpfosten mit den entsprechenden Anbauteilen.

1. Beginnen Sie mit dem Baumangriffshebel und belassen Sie diesen für die ersten Bearbeitungsschritte zunächst am Gussbaum. Mit der 0,2 mm- Trennscheibe oder der Goldschmiedesäge trennen bzw. sägen Sie die beiden Gelenkaugen auf. Gehen Sie hier mit äußerster Vorsicht ans Werk, damit Sie die Gelenkaugen nicht abtrennen.

Bohren sie die Gelenkaugen für die Verbindung mit den Kuppellaschen mit einem 0,3 mm-Bohrer und Stiftenklöbchen nach. Nachdem Sie die Gelen-kaugen aufgetrennt bzw. gesägt sowie nachgebohrt haben, wird der Baumangriffshebel vom Gussbaum abgetrennt.

2. Trennen Sie die beiden Teile für den Schrankenbock und den Schrankenbaum vom Gussbaum und versäubern Sie diese. Wenn Sie die Schranke in Verbindung mit dem beiliegenden Aufschlagpfosten als einschlägige Schranke verwenden wollen, können Sie die Aufnahme-zapfen für die Pendelstützen sogleich mit entfernen. Diese werden nur benötigt, wenn Sie die Schranke als doppelschlägige Variante mit Pendelstützen (z.B. Weinert 3338) verwenden wollen.

3. Stecken Sie die beiden Hälften des Schrankenbockes zusammen und prüfen Sie die Passgenauigkeit. Durch den Gießvorgang können die Teile leicht verzogen sein und müssen dann manuell gerichtet werden. Wenn die Teile passgenau zusammengesteckt werden können fixieren Sie diese mit Klemmpinzetten oder in einem kleinen Schraubstock und bohren Sie die Löcher für das Schrankenbaumlager und das Bauman-griffshebellager mit 0,5 mm nach.

4. Montieren Sie das Läutewerk an der Schrankenbockhälfte, an der die Antriebsrolle/Seilrolle angebracht wird (Gleisseite), am besten durch Löten. Das Läutewerk-Hauptprofil wird auf Höhe der Schranken-baumachse angebracht. Achten Sie dabei darauf die Bohrung für die Schrankenbaumachse im Schrankenbock nicht mit Lötzinn oder Klebstoff zu verfüllen. Wenn Sie genügend Ruhe und Geduld haben, dann können Sie noch zusätzlich den Klöppel aus 0,1 mm Draht nachbilden (Bild 2).

5. Trennen Sie die Kuppellaschen (2 Stk.) für den Schran-kenbaum vorsichtig aus dem Ätzrahmen, z.B. mittels Cuttermesser-Klinge auf fester Unterlage (z.B. Alublech-Reststück). Achten Sie dabei auf einen stabilen Untergrund unter der festen Unterlage.

6. Die beiden Kuppellaschen werden am Baumangriffshe-bel mit 0,3 mm-Drahtstücken montiert. Löten oder kleben Sie die 0,3 mm-Drahtstücke jeweils an der Innenseite des Baumangriffshebels fest, ohne die leichtgängige Bewegung der Kuppellaschen zu beeinträchtigen (Bild 3).

Wenn Sie die 0,3 mm-Drahtstücken verlöten möchten, ist empfehlenswert die Kuppellaschen vorher zu brünieren, da diese dann kein Lötzinn annehmen. Wenn beim Kleben mit Sekundenkleber die Kuppellaschen versehentlich festge-

18. Grundieren und lackieren Sie nun Schrankenbaum und Schrankenbock gemäß Zeichnung. Von der Reihenfolge der Lackierung des Schrankenbaumes ist es empfehlenswert, zunächst den Schrankenbaum weiß (RAL 9002) zu lackieren (Würden Sie erst grau lackieren und danach das hintere Teil des Schrankenbaumes mit Gegengewichten und filigraner Verspannungsseilstütze abkleben wollen, ist die Gefahr groß, die diese zu beschädigen). Danach den Schrankenbaum bis zum Schrankenbock (DRG und DR) oder bis zum Schran-kenbaumlager (DB) abkleben und den hinteren Teil des Schrankenbaumes mit den Gegengewichten, den Schranken-bock, sowie den Aufschlagpfosten grau (RAL 7011) lackie-ren. Achten Sie darauf, dass die Seilrille in der Seilscheibe möglichst wenig Farbe abbekommt, da sich der Lack negativ auf die Reibung des Antriebsfadens auswirken kann.

19. Jetzt werden die weißen Flächen abgeklebt, um die roten Streifen (RAL 3002) auf den Schrankenbaum aufzu-bringen. Zur Vereinfachung sind entsprechende Naßschiebe-bilder in Vorbereitung.

20. Falten Sie nun die beiden Ätzrahmen mit den Spannschlössern zusammen, so dass die Spannschlösser übereinander liegen. Kleben oder löten Sie die nun übereinander liegenden Spannschlösser zusammen. Das fertige Spannschloss kleben Sie an der Befestigungsöse (bei Betongewichten) bzw. der Öse am Stahlhauptgewicht des Schrankenbaumes an. Die andere Seite wird auf der Verspannungsseilstütze zusammen mit einem 0,1 mm-Drahtstück angeklebt. Wenn die Klebestelle trocken ist, den Draht durch die Öse auf dem Schrankenbaum ziehen und auch dort verkleben. Achten Sie darauf, dass der Draht gerade ist und nicht durchhängt.

21. Abschließend bauen Sie den Schrankenbaum wieder in den Schrankenbock ein, wie im Schritt 14 beschrieben. Prüfen sie vor dem weiteren Einbau nochmals die freie Beweglichkeit aller Teile.

Gegengewichte (Beton)

Gegengewichte (Gußeisen)

Verspannseil

Verspannschloß

Hinweis für die feinfühlige Bearbeitung der Gussteile mittels Trennscheibe bzw. Schleifscheibe und Minibohrmaschine:

Spannen Sie die Minibohrmaschine in einen Schraubstock ein oder spannen diese mittels Schraubzwinge auf eine Tischplatte. Halten Sie das zu bearbeitende Bauteil mit beiden Händen fest und ordnen Sie die Minibohrmaschine so an, dass sie beim Festhalten des zu bearbeitenden Bauteiles beide Handgelenke auf eine feste Unterlage auflegen können. Dies erleichtert die feinfühlige Führung des zu bearbeitenden Bauteiles per Hand bei der Bearbeitung.

- kürzen Sie, bei Verwendung der Gußeisengewichte, den Schrankenbaum

hinten um 1,2 mm

- entfernen Sie außerdem die hintere Verspannungsöse, da das Verspann-

schloß direkt an der Öse des Gegengewichts befestigt wird

Verspannseil

Verspannschloß

- je nach Einbausituation können Sie die Umrandung des Anbaukastens, außer

im Bereich der Seildurchführung, auch entfernen

- achten Sie besonders bei den Betongewichten darauf, dass diese nicht im An-

baukasten anecken oder schleifen

Schrankenbaumlänge: 6m 7m 8m 9m

Betongewichte:

Hauptgewicht oben

1Zusatzgewicht oben

2

Hauptgewicht unten 2

Zusatzgewicht unten 1

Gußeisengewichte:

Hauptgewicht oben

1

Dicke Zusatzplatte oben 2

Dünne Zusatzplatte oben

1

Hauptgewicht unten 1

Dicke Zusatzplatte unten 2

Dünne Zusatzplatte unten 1

1

2

2

1

11

1

1

1

1

2

2

1

1

1

1

2

2

1

1

1

Page 6: Bauanleitung für Schranke (DRG-Einheitsbauart)...chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens. Zu beachten ist ,

Benötigtes Werkzeug:

• Mini-Bohrmaschine (z.B. Proxxon) mit Aufspanndorn für beiliegende 0,2mm-Trennscheibe• Goldschmiedesäge mit feinem Sägeblatt• Sehr feine Uhrmacher-/Goldschmiedefeilen (z.B. Echappement-/Hemmungsfeilen, Hieb 4 bis 5) • Bohrer 0,3 und 0,5 mm• Stiftenklöbchen für Bohrer• Lötausrüstung (Lötkolben, Lötflamme, feines Lötzinn, Lötpaste)• Phosphorsäure oder Lötöl• Sekundenkleber (Art.-Nr. KS0101)• Cutter-Messer• Klemmpinzetten• Kleiner Schraubstock• Glashaar-Radierer• Brüniermittel und kleinen Pinsel• Alublech-Reststück oder anderes Metallreststück (Mindeststärke 1mm), alternativ Glasplatte• Passende Farben und zu den Farben passenden Metall-Grundierung

Der grundsätzliche Aufbau der Schranke und die Bezeichnung der einzelnen Teile ist der folgenden Explosionszeichnung zu entnehmen.

Der Schrankenbaum der Schranke darf ausschließlich über die Seilrolle bewegt und angetrieben werden, da sonst die empfindliche Mechanik beschädigt wird. Zum Antrieb empfehlen wir unsere Servomechanik (Art.-Nr. ST7006) und die dazu passende Ansteuerung mit Sound (Art.-Nr. ST7004). Des Weiteren ermöglicht die ebenso erhältliche Schrankenwinde (Art.-Nr. ST7007) durch ihre "Bedienoberfläche" eine vorbildnahe Bedienung der Schrankenanlage.

Planen Sie bitte vor Baubeginn unter Berücksichtigung der Einbausituation die genaue Lage der Schranken. Entspre-chende Vorbildinformationen finden sie u. a. im MIBA Report "Mechanische Stellwerke" Teil 1 von Stefan Carstens.

Zu beachten ist , dass die Antriebsrolle immer zum Gleis zeigt und im Regelfall der Schrankenbock, von der Straße aus gesehen, meist in Fahrtrichtung rechts steht.

Beschrieben wird im Folgenden der Zusammenbau einer Schranke, bestehend aus Schrankenbock, Schrankenbaum und Aufschlagpfosten mit den entsprechenden Anbauteilen.

1. Beginnen Sie mit dem Baumangriffshebel und belassen Sie diesen für die ersten Bearbeitungsschritte zunächst am Gussbaum. Mit der 0,2 mm- Trennscheibe oder der Goldschmiedesäge trennen bzw. sägen Sie die beiden Gelenkaugen auf. Gehen Sie hier mit äußerster Vorsicht ans Werk, damit Sie die Gelenkaugen nicht abtrennen.

Bohren sie die Gelenkaugen für die Verbindung mit den Kuppellaschen mit einem 0,3 mm-Bohrer und Stiftenklöbchen nach. Nachdem Sie die Gelen-kaugen aufgetrennt bzw. gesägt sowie nachgebohrt haben, wird der Baumangriffshebel vom Gussbaum abgetrennt.

2. Trennen Sie die beiden Teile für den Schrankenbock und den Schrankenbaum vom Gussbaum und versäubern Sie diese. Wenn Sie die Schranke in Verbindung mit dem beiliegenden Aufschlagpfosten als einschlägige Schranke verwenden wollen, können Sie die Aufnahme-zapfen für die Pendelstützen sogleich mit entfernen. Diese werden nur benötigt, wenn Sie die Schranke als doppelschlägige Variante mit Pendelstützen (z.B. Weinert 3338) verwenden wollen.

3. Stecken Sie die beiden Hälften des Schrankenbockes zusammen und prüfen Sie die Passgenauigkeit. Durch den Gießvorgang können die Teile leicht verzogen sein und müssen dann manuell gerichtet werden. Wenn die Teile passgenau zusammengesteckt werden können fixieren Sie diese mit Klemmpinzetten oder in einem kleinen Schraubstock und bohren Sie die Löcher für das Schrankenbaumlager und das Bauman-griffshebellager mit 0,5 mm nach.

4. Montieren Sie das Läutewerk an der Schrankenbockhälfte, an der die Antriebsrolle/Seilrolle angebracht wird (Gleisseite), am besten durch Löten. Das Läutewerk-Hauptprofil wird auf Höhe der Schranken-baumachse angebracht. Achten Sie dabei darauf die Bohrung für die Schrankenbaumachse im Schrankenbock nicht mit Lötzinn oder Klebstoff zu verfüllen. Wenn Sie genügend Ruhe und Geduld haben, dann können Sie noch zusätzlich den Klöppel aus 0,1 mm Draht nachbilden (Bild 2).

5. Trennen Sie die Kuppellaschen (2 Stk.) für den Schran-kenbaum vorsichtig aus dem Ätzrahmen, z.B. mittels Cuttermesser-Klinge auf fester Unterlage (z.B. Alublech-Reststück). Achten Sie dabei auf einen stabilen Untergrund unter der festen Unterlage.

6. Die beiden Kuppellaschen werden am Baumangriffshe-bel mit 0,3 mm-Drahtstücken montiert. Löten oder kleben Sie die 0,3 mm-Drahtstücke jeweils an der Innenseite des Baumangriffshebels fest, ohne die leichtgängige Bewegung der Kuppellaschen zu beeinträchtigen (Bild 3).

Wenn Sie die 0,3 mm-Drahtstücken verlöten möchten, ist empfehlenswert die Kuppellaschen vorher zu brünieren, da diese dann kein Lötzinn annehmen. Wenn beim Kleben mit Sekundenkleber die Kuppellaschen versehentlich festge-

Hinweis für die feinfühlige Bearbeitung der Gussteile mittels Trennscheibe bzw. Schleifscheibe und Minibohrmaschine:

Spannen Sie die Minibohrmaschine in einen Schraubstock ein oder spannen diese mittels Schraubzwinge auf eine Tischplatte. Halten Sie das zu bearbeitende Bauteil mit beiden Händen fest und ordnen Sie die Minibohrmaschine so an, dass sie beim Festhalten des zu bearbeitenden Bauteiles beide Handgelenke auf eine feste Unterlage auflegen können. Dies erleichtert die feinfühlige Führung des zu bearbeitenden Bauteiles per Hand bei der Bearbeitung.

Anstrichvorgaben der DRG bis Mitte der 1950er Jahre

Anstrichvorgaben der DB ab 1952

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Anstrich der mechanischen Schranken bei der Deutschen Reichsbahn ab Mitte der 1950er Jahre bis heute. Außerdem eine interessante Anordnung der Schrankenböcke auf der linken Straßenseite. (Bf Stumsdorf 2017)

Modernisierte Schranke am Bk Zscherben mit Reflex-streifen und Abdeckkästen für die Seilscheiben (2016)

Schrankenbock mit Betongewichten und Läutewerkim Bf Holleben (2016)

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RST Eisenbahnmodellbau

Sinsheimer Straße 11b76131 KarlsruheFernruf: (0721) [email protected]

Stand: September 2019

Stückliste:

- 1 Stk. Gußbaum Schrankenbock

- 1 m Dederonfaden

- 1 Stk. Gußbaum Aufschlagpfosten, Glocke, Seilrolle- 2 Stk. Gußbaum Gegengewichte

- 2 Stk. Ätzblech mit Abdeckung Kuppellaschen, Verspannstütze, Spannschloß

- 1 Stk. Schrankenbaum

- 1 Stk. Bronzedraht 0,15 mm für die Verspannung

- 1 Stk. Messingdraht 0,5 mm- 1 Stk. Messingdraht 0,3 mm

- 1 Stk. Kunststoffrohr 3,2 mm zur die Seilführung

- das beiligende Kunststoffrohr teilen und auf die entsprechende Länge kürzen

- dann im oberen Bereich das Rohr abflachen und an den Kasten unter die Seildurchführungen kleben

Anstrichvorgaben der Deutschen Reichsbahn ab 1955