Baugrunderkundung und Gründungsberatung · (SU/SU*, SU*). In den anderen Bereichen und hierunter...

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Volkswohnung GmbH Ettlinger Tor-Platz 2 76137 Karlsruhe BV Woerishofferstraße Karlsruhe-Oberreut Baugrunderkundung und Gründungsberatung Ingenieurbüro Roth & Partner GmbH Hans-Sachs-Straße9· 76133 Karlsruhe Telefon 0721 98453-0· Fax 0721 98453-99 Karlsruhe www.ib-roth.com · [email protected] 24.09.2018

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Volkswohnung GmbH Ettlinger Tor-Platz 2 76137 Karlsruhe

BV Woerishofferstraße Karlsruhe-Oberreut Baugrunderkundung und Gründungsberatung

Ingenieurbüro Roth & Partner GmbH Hans-Sachs-Straße9· 76133 Karlsruhe Telefon 0721 98453-0· Fax 0721 98453-99 Karlsruhe www.ib-roth.com · [email protected] 24.09.2018

BV Woerishofferstraße, Karlsruhe-Oberreut Baugrunderkundung und Gründungsberatung

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Inhaltsverzeichnis Seite

1 Veranlassung .......................................................................................................... - 3 -

2 Unterlagen ............................................................................................................... - 3 -

3 Beschreibung der Baumaßnahme ........................................................................ - 3 -

4 Geologie .................................................................................................................. - 4 -

5 Durchgeführte Untersuchungen ........................................................................... - 5 -

6 Baugrund ................................................................................................................. - 5 - 6.1 Beschreibung .................................................................................................. - 5 - 6.2 Klassifizierung und bodenmechanische Kenngrößen ..................................... - 7 -

7 Grundwasser ........................................................................................................... - 9 -

8 Entwässerung / Grundwasserhaltung ................................................................ - 11 -

9 Bauwerksgründung .............................................................................................. - 11 - 9.1 Allgemeines ................................................................................................... - 11 - 9.2 Wohngebäude mit Untergeschoss ................................................................ - 12 -

9.2.1 Gründung mittels elastisch gebetteter Bodenplatte .......................... - 12 - 9.2.2 Gründung mittels Einzel- und Streifenfundamenten ......................... - 13 -

9.3 Kindertagesstätte ohne Untergeschoss ........................................................ - 13 - 9.3.1 Gründung mittels elastisch gebetteter Bodenplatte .......................... - 13 -

9.4 Nicht überbaute Untergeschosse .................................................................. - 13 - 9.4.1 Gründung mittels elastisch gebetteter Bodenplatte .......................... - 13 - 9.4.2 Gründung mittels Streifen- und Einzelfundamenten ......................... - 14 -

10 Baugrubenböschung ........................................................................................... - 14 -

11 Baugrubenverfüllung ........................................................................................... - 16 -

12 Bauwerksabdichtung / Bauwerksdränungen .................................................... - 16 -

13 Versickerungsfähigkeit des anstehenden Bodens ........................................... - 16 -

14 Verkehrsflächen .................................................................................................... - 18 -

15 Sicherung der Bestandsbebauung ..................................................................... - 19 - Anlagenverzeichnis Anlage 1 Auszug aus der topographischen Karte Anlage 2 Auszug aus der geologischen Karte Anlage 3 Lageplan mit Eintrag der Erkundungspunkte Anlage 4 Zeichnerische Darstellung der Profile der Rammkernsondierungen und

der Ergebnisse der Rammsondierungen Anlage 5 Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche Anlage 6 Chemische Grundwasseruntersuchungen

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1 Veranlassung Die Volkswohnung GmbH, Karlsruhe plant den Neubau von 4 Wohnanlagen inkl. Park-platzflächen, Versickerungsmulden und einer Kindertagesstätte. Unser Büro wurde von der Volkswohnung GmbH mit Auftrag Nr. N2018000000158 am 21.06. 2018 mit der Baugrunderkundung und Gründungsberatung beauftragt. Grund-lage der Beauftragung ist unser Angebot Nr. 18 S 027 vom 12.01.2018. Inhalt der gutachterlichen Stellungnahme ist die Darstellung und Auswertung der Bau-grunderkundung sowie Empfehlungen zur Gründung der geplanten Baumaßnahme und Beurteilung der Versickerungsfähigkeit.

2 Unterlagen [1] Lageplan, pesch partner architekten stadtplaner GmbH, Dortmund/Stuttgart,

23.05.2018, Maßstab 1:1000

[2] Exemplarischer Systemschnitt, pesch partner architekten stadtplaner GmbH, Dortmund/Stuttgart, ohne Maßstab, erhalten als jpg via e-mail am 07.09.2018

[3] Geotechnischer Bericht „Bebauung Baufelder B, Karlsruhe Oberreut“, Ingenieur-büro Roth & Partner GmbH, 76133 Karlsruhe, 28.07.2015

3 Beschreibung der Baumaßnahme Das Areal der geplanten Baumaßnahme liegt im Süden von Karlsruhe in Oberreut, öst-lich der Woerishofferstraße. Über eine Vornutzung der Baufelder liegen uns keine Angaben vor. Das Baufeld hat die Form des Buchstabens b. Der senkrecht stehende Teil hat Abmes-sungen von ca. 25 x 225 m. Der „Bauch“ weist Abmessungen in der Höhe von ca. 120 m und ca. 160 m in der Breite auf. Das Baufeld liegt nahezu eben vor. Die Höhe der Geländeoberkante schwankt im Be-reich der Aufschlüsse zwischen ca. 114,70 m HNH bis 115,60 m NHN. Die Geländeoberfläche ist zum Großteil mit einer Grasnarbe bewachsen. Lokal stehen Büsche/Sträucher und Bäume auf dem Baufeld. Im südlichen Baufeldbereich existieren 2 Baugruben, vermutlich von einem vorange-gangenen Gebäuderückbau. Ein geringer Teil der Baufeldfläche ist als Verkehrsfläche (Schotter- und Asphaltflächen) genutzt.

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Im Rahmen der Bebauung sind folgende Bauwerke vorgesehen [1, 2]: Gebäude 1: Abmessungen ca. 13 x 75 m, 5 geschossig inkl. Untergeschoss, Höhenlage Oberkante Fertigfußboden Untergeschoss ≈ 113,30 m NHN Gebäude 2: Abmessungen ca. 15 x 60 m, 5-6 geschossig inkl. Untergeschoss, Höhenlage Oberkante Fertigfußboden Untergeschoss ≈ 113,30 m NHN Gebäude 3: Abmessungen ca. 15 x 80 m, 6-7 geschossig inkl. Untergeschoss, Höhenlage Oberkante Fertigfußboden Untergeschoss ≈ 113,30 m NHN Gebäude 4: Abmessungen ca. 15 x 70 m, 6-7 geschossig inkl. Untergeschoss, Höhenlage Oberkante Fertigfußboden Untergeschoss ≈ 113,30 m NHN Kindertagesstätte: Abmessungen ca. 10 x 55 m, 2 geschossig ohne Untergeschoss, und ca. 5 x 30 m, 1 geschossig ohne Untergeschoss, Annahme Höhenlage Oberkante Fertigfußboden Erdgeschoss ≈ 115,50 m NHN 4 Versickerungsmulden: A = 160 – 577 m² Verkehrsflächen: Parkplätze und Straßen in Pflasterbauweise, Belastungsklasse gemäß RstO 12 unbekannt, Annahme Belastungsklasse BK 0,3, Tafel 3, Zeile 1 Nicht überbautes Untergeschoss im Innenbereich der Gebäude 2 bis 4: Abmessungen ca. 60 x 65 m, Höhenlage Oberkante Fertigfußboden Untergeschoss ≈ 113,30 m NHN. Die oben genannten Annahmen sind vom Planer zu prüfen. Im Nachfolgenden gehen wir davon aus, dass die Bauwerke über Einzel- und Strei-fenfundamente oder über eine elastisch gebettete Bodenplatte gegründet werden. Angaben zu den zu erwartenden Lasten liegen nicht vor. Bei der Ermittlung des Bet-tungsmodules gehen wir von einer mittleren, charakteristischen Flächenlast auf dem Ni-veau Unterkante Bodenplatte Untergeschoss von 20 – 140 kN/m² (20 kN/m² je Ge-schoss) aus. Dies Annahmen Tragwerksplaner zu prüfen. Gegebenenfalls sind unsere Angaben zu überarbeiten.

4 Geologie Das Bauprojekt befindet sich gemäß HGK1auf der östlichen zentralen Grabenscholle des Rheintalgrabens, die im Zusammenhang mit dem Einbruch des Rheintalgrabens im Eozän entstanden ist. Die Entstehung des Rheintalgrabens zeichnet sich durch eine ausgeprägte Bruchtektonik aus, die sich in verschiedenen Abschiebungen äußert. Gemäß der geologischen Kartierung Blatt Karlsruhe Nord (Blatt Nr. 7016, siehe Anlage 2) stehen oberflächennah Rhein- und Albsande, z. T. kiesig und horizontal ausgebrei-tete Flugsande mit Mächtigkeiten von mehr als 1 m an. 1 Hydrogeologische Kartierung und Grundwasserbewirtschaftung im Raum Karlsruhe-Speyer, Fortschreibung 1986 – 2005, UM Baden-Württemberg, MUFV Rheinland-Pfalz, Stuttgart, Mainz, 2007

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Diese Deckschichten werden von Kiesen und Sanden der Oberen kiesig-sandigen Ab-folge (OksA) mit Mächtigkeiten bis ca. 30 – 40 m u. GOK unterlagert. Das Festgestein liegt im Untersuchungsbereich in einer Tiefe > 100 m unter GOK. Die Baumaßnahme liegt gemäß Karte der Erdbebenzonen des Landes Baden-Württem-berg in der Erdbebenzone 1. Es liegt die geologische Untergrundklasse S und die Bau-grundklasse C vor.

5 Durchgeführte Untersuchungen Im Zeitraum zwischen dem 06.08. - 08.08.2018 wurden von uns folgende Erkundungen durchgeführt:

10 Rammkernsondierungen (RKS 1 bis RKS 10) bis maximal 10,00 m u. GOK

5 Rammsondierungen mit der schweren Rammsonde nach DIN EN ISO 22476-2 im

Bereich der RKS 1, RKS 5, RKS 7, RKS 9 und RKS 10 bis maximal 10 m unter GOK

Ausbau der RKS 7 zur temporären 2“ Grundwassermessstelle Die aufgeschlossenen Bodenschichten wurden bodenmechanisch nach DIN EN ISO 14688 angesprochen und sind in Anlehnung an DIN 4023 in Säulenprofilen in der An-lage 4 dargestellt. Die Erkundungspunkte wurden auf dem bestehenden Gelände in der Lage eingemes-sen und auf besehende Kanaldeckel einnivelliert. Die Lage der Erkundungspunkte ist in der Anlage 3 dargestellt. Den Aufschlüssen wurden aus jeder Schicht Bodenproben entnommen. Sämtliche Bo-denproben wurden organoleptisch untersucht und in unser Labor gebracht. Typische Proben wurden hier bodenphysikalischen Untersuchungen unterzogen. Im Einzelnen wurden folgende Untersuchungen durchgeführt:

8 Bestimmungen der Korngrößenverteilungen nach DIN EN ISO 17892 und der

Wassergehalte nach DIN 18121 Die Ergebnisse sind in Anlage 5 ff. enthalten.

6 Baugrund

6.1 Beschreibung Aufgrund der durchgeführten Untersuchungen und der vorliegenden Unterlagen kann der Untergrund im Bereich der Baumaßnahme generalisierend wie folgt beschrieben werden. In den Bereichen RKS 2, RKS 3, RKS 4, RKS 7, RKS 9 steht an der GOK überwiegend aufgefüllter Oberboden in einer Stärke von 0,20 bis 0,30 m an. Unseres Erachtens handelt es sich hierbei um schützenswerten Oberboden nach BauGB §202.

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Unter dem Oberboden und in den Bereichen ohne Oberboden stehen bis in eine Tiefe von ca. 0,60 (RKS 9) bis 1,70 m unter GOK (RKS 5) Auffüllungen an. Die Auffüllungen bestehen aus schwach kiesigen bis kiesigen, schwach schluffigen bis stark schluffigen Sanden ([SU*], [SU/SU*], [SU] nach DIN 18196), schwach schluffigen bis schluffigen, sandigen Kiesen ([GU], [GU/GU*]) und untergeordnet schwach kiesigen, sandigen bis stark sandigen Schluffen ([TL]) in halbfester Konsistenz (DIN EN ISO 14688) an. Fremdbestandteile wie Beton-, Ziegel-, Naturstein- und Asphaltbruch wur-den in den Auffüllungen erkundet. Der Anteil an Fremdbestandteilen wurde auf max. 30 % geschätzt. Unter den Auffüllungen folgen in den Bereichen RKS 1, RKS 2, RKS 9 bis in eine Tiefe von 1,30 bis 1,90 m unter GOK schwach kiesige, schluffige bis stark schluffige Sande (SU/SU*, SU*). In den anderen Bereichen und hierunter folgen unter den Auffüllungen bis zur Erkundungsendtiefe von 10, 00 m unter GOK schwach schluffige, schwach kie-sige bis kiesige Sande (SE/SU, SE) welche mit zunehmender Tiefe und zunehmenden Kieskornanteil in die Bodengruppen (SW/SI) oder als schwach schluffige, schwach san-dige bis stark sandige Kiese (GI/GW) anzusprechen sind. Die detaillierten Bodenschich-tungen können den Profilen der Anlage 4 entnommen werden. Die Ergebnisse der Korngrößenverteilungen sind der Anlage 5 zu entnehmen. Zur Ermittlung der Lagerungsdichte der Sande und Kiese wurden Rammsondierungen mit der schweren Rammsonde DPH nach DIN EN ISO 22476-2 durchgeführt. Dabei kann nach Eurocode 72, Anhang G von einem Zusammenhang zwischen den Schlag-zahlen der Rammsonde und der Lagerung des Bodens gemäß nachfolgender Tabelle ausgegangen werden. Tab. 1: Zusammenhang zwischen Schlagzahlen einer Rammsondierung mit der

schweren Rammsonde DPH nach DIN EN ISO 22476-2 und Lagerungs-dichte bei den eng-gestuften (SE, SU), kiesigen (SI) Sanden und Kiesen

Schlagzahlen

SE, SU N10H über GW

Schlagzahlen SI, GI, SW, GW N10H über GW

Schlagzahlen SE, SU

N10H unter GW

Schlagzahlen SI, GI, SW, GW N10H unter GW

Lagerung

2 – 3 3 – 7 0 - 2 0 - 3 locker

4 – 18 8 – 27 3 - 13 4 - 18 mitteldicht

> 19 > 28 > 14 > 19 dicht

Überwiegend liegen im Erkundungsfeld mitteldichte Lagerungen vor. Lokal liegen Zwi-schenschichten in lockerer und dichter Lagerung in Mächtigkeiten bis zu 1,00 m vor. Die dichten Lagerungen können auch auf einen hohen Kieskornanteil und die lockeren La-gerungen auch auf einen hohen Feinsandanteil zurückzuführen sein. Ab einer Höhe von ca. 108,60 m NHN (DPH 1) und 106,70 m NHN (RKS 7) stehen die Kiese in dichter La-gerung an. In der weiteren Betrachtung wird generalisierend von einer mittleren Lage-rung ausgegangen.

2 Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik – Teil 2: Erkundung und Untersuchung des Baugrunds; Deutsche Fassung EN 1997-2:2007 + AC:2010, Ausgabe Oktober 2010

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6.2 Klassifizierung und bodenmechanische Kenngrößen Die einzelnen Bodenschichten können anhand einer Diskussion der Laborversuche und aufgrund von Erfahrungen gemäß nachfolgender Tabelle 2 klassifiziert werden, wobei zu-gehörige mittlere Bodenkenngrößen in Tabelle 3 angegeben sind. Die Auffüllungen sind gemäß ihren Hauptbestandteilen den aufgeführten Bodenarten zu-zuordnen. Nach VOB/C, Ausgabe 2015 sind die einzelnen Bodenarten für jedes Gewerk bzw. auch gewerkübergreifend in Homogenbereiche einzuteilen. Das Bauvorhaben ist gemäß DIN EN 1997 in die geotechnische Kategorie 2 (GK 2) Dabei ist ein Homogenbereich als ein räumlich begrenzter Bereich aus einer oder mehre-ren Boden- und Felsschichten definiert, dessen bautechnische Eigenschaften eine defi-nierte Streuung aufweisen und der sich von den Eigenschaften der abgegrenzten Berei-che abhebt. Die Homogenbereiche sowie deren Parameter sind in den Tabellen 2.1 und 2.2 darge-stellt. Ergänzend sind zu den Tabellen 2.1 und 2.2 auszuführen, dass einige Parameter aufgrund des Erkundungsverfahrens nicht genauer bestimmt werden konnten und daher geschätzt sind. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die Bestandteile der Böden im Baufeld variieren und daher die Streubreite der Parameter ebenfalls noch variieren kann. Die angegebenen Homogenbereiche nach VOB/C, Ausgabe 2015 sind als Empfehlungen bzw. Vorschläge zu verstehen. Die Böden können hinsichtlich ihrer weiteren Verwendung ggfs., z. B. aufgrund der Be-handelbarkeit und der Witterungsempfindlichkeit, in weitere Homogenbereiche unterteilt werden. Hierzu liegen uns jedoch keine Angaben vor. Mit fortschreitender Planung kann es daher erforderlich sein, die Homogenbereiche neu abzustimmen, zu ergänzen oder neu zu definieren. Im vorliegenden Fall lässt sich der Baugrund generalisierend in 4 Homogenbereiche nach DIN 18300 einteilen. Wir gehen davon aus, dass die oberflächennah vorhandenen ge-mischtkörnigen Böden beim Aushub nicht separiert werden und sehen hierfür einen Ho-mogenbereich vor. Gemäß DIN 18300 und DIN 18320 kann der Baugrund in folgenden Homogenbereiche eingeteilt werden: Homogenbereich 320-A : Oberboden Homogenbereich 300-B: SU*, [SU*], SU/SU*, [SU/SU*], [UL] Homogenbereich 300-C: SU, [SU], SE, [SE], SI, GU, [GU], GI, [GI], locker bis mitteldicht Homogenbereich 300-D: SU, [SU], SE, [SE], SI, GU, [GU], GI, [GI], mitteldicht bis dicht Umwelttechnische Untersuchungen wurden im Rahmen der Baugrunderkundung nicht durchgeführt. Durch diese kann sich eine weitere Unterteilung ergeben.

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Tab. 2.1: Klassifizierung des angetroffenen Oberbodens Bodenbezeichnung Oberboden

Bodengruppe nach DIN 18915 2 – 5

Homogenbereich DIN 18320 : 2015 320-A

Masse an Steinen (geschätzt) [%] Masse an Blöcken (geschätzt) [%] Masse an großen Blöcken (geschätzt) [%]

0,0 – 10,0 0 0

Tab. 2.2: Klassifizierung der angetroffenen Böden

Bodenbezeichnung

schluffige bis stark schluf-fige Sande

Kiese und Sande

locker bis mit-teldicht

Kiese und Sande locker bis mittel-

dicht

Bodengruppe DIN 18196 SU*, [SU*],

SU/SU*, [SU/SU*]

SU, [SU], SE, [SE], SI, GU, [GU], GI, [GI],

SU, [SU], SE, [SE], SI, GU, [GU], GI, [GI],

Bodengruppe nach DIN 18915

--- --- ---

Bodenart DIN ISO EN 14688-1

Mg: sigrSa sigrSa

Mg: grsiSa grsiSa

cosisaGr cosigrSa cogrsiSa

Mg: cosisaGr Mg: cosigrSa Mg: cogrsiSa

cosisaGr cosigrSa cogrsiSa

Mg: cosisaGr Mg: cosigrSa Mg: cogrsiSa

Homogenbereich DIN 18300 : 2015 300-B 300-C 300-D

Frostempfindlichkeits-klasse ZTVE-StB F 2 – F 3 F 1 / F 2 F 1 / F 2

Verdichtbarkeitsklasse ZTVA-StB V 2 - V 3 V 1 V 1

organischer Anteil [%] 0,0 – 8,0 0,0 – 130 0,0 – 130

Masse an Steinen (geschätzt) [%] Masse an Blöcken (geschätzt) [%] Masse an großen Blöcken (geschätzt) [%]

0,0 – 30,0 0,0 – 15,0 0,0 – 5,0

0 – 20 0 0

0 – 20 0 0

Lagerung locker bis dicht

locker bis mit-teldicht mitteldicht - dicht

Abrasivität (Erfahrungswert) stark stark bis extrem stark bis extrem

Rammbarkeit nach EAU 2012 mittelschwer mittelschwer mittelschwer bis schwerst

Wassergehalt [M.-%] (teilw. geschätzt) 3,0 – 20,0 2,0 – 16,0 2,0 – 16,0

Feuchtwichte γk [kN/m³] 17,5 – 21,0 18,0 – 20-0 19,0 – 21-0

Wichte unter Auftrieb γ‘k [kN/m³] (Erfahrungswerte) 7,5 – 11,0 9,0 – 11,0 10,0 – 12,0

Scherfestigkeit ϕ‘k [°] (Erfahrungswerte) 27,5 – 32,5 30,0 – 32,5 32,5 – 37,5 1) Können bei Nässeeinfluss und dem Eintrag von mechanischer Energie verschlammen und in den breiigen bis flüssigen Konsistenzbereich übergehen

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Tab. 3: Kenngrößen der angetroffenen Böden

Bodenbezeichnung Dim.

schluffige bis

stark schluffige

Sande

Sande

locker / mitteldicht / dicht

Kiese

locker / mitteldicht / dicht

Feuchtwichte cal γ kN/m3 19,5 18,5 / 19,5 / 20,5 19,0 / 20,0 / 21,0

Wichte unter Auf-trieb cal γ' kN/m3 9,5 9,5 / 10,5 / 11,5 10,0 / 11,0 / 12,0

Scherfestigkeit cal ϕ' ° 30,0 30,0 / 32,5 / 35,0 32,5 / 35,0 / 37,5

Kohäsion cal c' kN/m² 2,5 2,5*** 0,0

Steifemodul Es MN/m² 15,0 15,0 / 50,0 / 80,0 25,0 / 80,0 / 130,0

Durchlässigkeit kf m/s --- 1,7*10-4 - 3,6*10-4 * 2,0*10-3 - 2,8*10-3**

1,1*10-4 – 1,7*10-4 * 2,0*10-3 - 2,8*10-3**

* ermittelt aus Kornverteilungskurve mittels empirischer Gleichungen ** Werte entnommen aus der HGK *** scheinbare Kohäsion

Ergänzend zu den Tabellen 2.1 und 2.2 ist auszuführen, dass in den Auffüllungsberei-chen auch mit der Einlagerung größerer Steine und Blöcke (Fundamente etc.) zu rech-nen ist.

7 Grundwasser Bei den Erkundungen zwischen dem 06.08. und 08.08.2018 konnte aufgrund von zuge-fallenen Bohrlöchern kein Grundwasser gemessen werden. In der errichteten Grundwassermessstelle im Bereich RKS 7 wurde ein Wasserstand von 3,51 m unter GOK (entspricht 111,50 m NHN) gemessen. Laut Hydrogeologischer Kartierung[1] (HGK), Karte 12, ist in dem untersuchten Bauge-biet mit Grundwasserständen von ca. 3,00 bis 5,00 m unter GOK (gemäß Grundwasser-gleichen bei ca. 110,90 – 111,20 m ü NN) zu rechnen. Diese Angaben der Grundwas-serflurabstände der Karte 12 resultieren aus einer Modellierung deren Grundlage Pegel-daten einer Stichtagsmessung (29.09 - 01.10.2003) sind. Erfahrungsgemäß liegen zum Zeitpunkt der Stichtagsmessungen Mittelwasserstände (MGW) vor. Eine Abnahme des Grundwasserstandes vom südöstlichen zum nordwestlichen Bau-feldbereich von ca. 0,30 m ist gemäß den Isolinien der HGK vorhanden. Anhand der Ergebnisse aus [3] lassen sich folgende Wasserstände für das Baufeld transferieren.

[1] Hydrogeologische Kartierung und Grundwasserbewirtschaftung im Raum Karlsruhe – Speyer, Umweltminis-terium Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, Fort-schreibung 1986 - 2005

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Tab. 4: Maßgebende Grundwasserstände

Wasserstände südöstliches

Baufeld [m NHN]

nordwestliches Baufeld [m NHN]

im Mittel [m NHN]

HGW / Bemessungswas-serstand 112,85 112,55 112,70

MGW 111,10 110,80 110,95

NGW 109,85 109,60 109,73

HGWBau = MHGW 111,85 111,55 111,70

Wir empfehlen die Baumaßnahme in Jahreszeiten mit zu erwartenden Niedrigwasser-ständen durchzuführen. Diese liegen in der Regel in den Monaten zwischen August und November. Mit jahreszeitliche Schwankungen ist zu rechnen. Entsprechend dem Merkblatt BWK-M83 sind Bemessungswasserstände auf Basis aus-reichender Messzeiträume von 30 Jahren zu ermitteln. Liegen Messreihen über solche Zeiträume nicht vor, ist es nicht erforderlich, den gemes-senen Höchstwert mit einem Sicherheitszuschlag zu versehen. Im vorliegenden Fall empfehlen wir, den HGW als Bemessungswasserstand anzusetzen. Am 16.08.2018 wurde durch uns auf dem Baufeld eine Grundwasserprobe aus dem Pegel GWM 7 gewonnen. Die gewonnene Grundwasserprobe wurde zur Beurteilung der Beton-/ Stahlaggressivität auf den Parameterumfang der DIN 4030 und DIN 50929 durch ein chemisches Labor untersucht. Das Analyseprotokoll ist im Anhang enthalten (siehe Anlage 6). Die Analysewerte der Grundwasserprobe unterschreiten die unteren Grenzwerte der DIN 4030, Tabelle 4. Demnach ist das Grundwasser als nicht angreifend einzustufen. Gemäß DIN 50929 ist die Korrosionswahrscheinlichkeit für Mulden- und Lochkorrosion sowie Flächenkorrosion von unlegierten und niedriglegierten Stählen durch das Grundwasser als sehr gering einzustufen.

3 BWK-Regelwerk, Merkblatt BWK-M8, Ermittlung des Bemessungsgrundwasserstandes für Bauwerks- abdichtungen, Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft (BWK), September 2009

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8 Entwässerung / Grundwasserhaltung Es ist mit maximalen Grundwasserständen von im Mittel 112,70 m NHN (HGW) zu rechnen. Bei einer angenommenen Dicke des Bodenaufbaus von 0,60 m (Dicke Aufbau Boden-platte + Sauberkeitsschicht + eventuell Isolierung) liegt die Aushubsohle bei ca. 112,70 m HNH. Zum Verdichten der Gründungssohlen ist das Grundwasser dann bis auf 0,30 m unter die Gründungssohlen/Baugrubensohle (112,40 m NHN) abzusenken. Unseres Erachtens ist im anstehenden Baugrund (Sand-Kies-Gemische) mit einer offe-nen Wasserhaltung eine Absenkung des Grundwasserspiegels von ca. 0,20 – 0,30 m zu erreichen. Dieses Absenkmaß wäre nur dann ausreichend, wenn der Grundwasser-stand während der Bauzeit der Tiefgarage auf einem Niveau von (112,70 m ü. NHN) liegt. Bezogen auf den mittleren HGWBau = 111,70 m NHN gehen wir davon aus, dass eine optionale, offene Grundwasserhaltung mittels Drainagepackungen, Pumpensümp-fen und Bauwasserpumpen als Vorhaltung bei sehr hohen Grundwasserständen ausrei-chend ist. Die Wahrscheinlichkeit einer erforderlichen Grundwasserhaltungsmaßnahme ist als sehr gering anzusehen. Wenn die Bauzeit in Jahreszeiten mit mittleren und nied-rigen Grundwasserständen (siehe Kapitel 7) fällt, sind keine Grundwasserhaltungsmaß-nahmen erforderlich. Wir weisen darauf hin, dass für die Trockenlegung der Baugrube mittels Grundwasser-haltung eine wasserrechtliche Erlaubnis der Behörde erforderlich ist. Für das wasser-rechtliche Verfahren sind Zeit und Kosten für die Antragsstellung, die Erstellung eines wasserrechtlichen Erläuterungsberichts, und die Bearbeitung durch die Wasserbehör-den einzukalkulieren. Ein Einfluss des Baubetriebes bei der Herstellung der Verkehrsflächen und der nicht un-terkellerten Kindertagesstätte ist ausgeschlossen.

9 Bauwerksgründung

9.1 Allgemeines Generell können die Bauwerke über Einzel- und Streifenfundamente als auch über elas-tisch gebettete Bodenplatten gegründet werden. Einzel- und Streifenfundamente besitzen in der Regel größere Stärken wie Plattengrün-dungen. Das heißt die Aushubtiefe vergrößert sich und damit einhergehend auch der Eingriff in den Grundwasserbereich und die Böschungssicherung. Dies wäre bei der Gründungswahl zu prüfen bzw. zu berücksichtigen. Ob die Tiefgarage gepflastert wird ist nicht bekannt. Sollte dies der Fall sein, ist nur eine Gründung mittels Streifen- und Einzelfundamenten im Bereich der Pflasterflächen mög-lich. Wir empfehlen dann den gesamten Oberbau der Verkehrsfläche über die Grün-dung zu Führen um ein „Durchdrücken“ der Gründungskörper zu vermeiden. Die Frostsicherheit ist durch die Unterkellerungen/Tiefgaragen gewährleistet. Hierzu sind keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich.

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Im Bereich der Kindertagesstätte wäre die Frostsicherheit über eine ausreichende Gründungstiefe (≥ 0,80 m unter geplanter GOK) oder bei einer Plattengründung über Frostschürzen zu gewährleisten. Bei der Kindertagesstätte empfehlen wir aufgrund der besseren Lastverteilung / Set-zungsvergleichmäßigung und zur Überbrückung von lokalen Schwachstellen in den Auf-füllungen, eine Gründung mittels elastisch gebetteter Bodenplatte. Die Aushubebene ist mit einem Walzenzug mit einem Betriebsgewicht von mindestens 17 t mit mindestens 3 Übergängen zu verdichten. In der Regel werden unter den Gründungssohlen 0,05 bis 0,10 m starke Sauberkeits-schichten aus Magerbeton hergestellt. Diese sind aus bodenmechanischer Sicht nicht erforderlich und dienen konstruktiv als „sauberes“ Bewehrungsauflager. Die Gründungssohlen werden beim Aushub oberflächennah stark aufgelockert, diese sind vor dem Einbau weitere Schichten gegebenenfalls inkl. Befeuchtung mit mindes-tens 3 Übergängen mit einer Rüttelpatte (Betriebsgewicht > 750 kg) zu verdichten. Al-ternativ können hierfür Anhängeplatten für Walzenzüge benutzt werden. Werden im Gründungsbereich größere bindige Linsen angetroffen, so sind diese bis in eine Tiefe von 0,30 m unter GOK mit Aushubmaterial (SE, SI, GI, GW) zu ersetzen.

9.2 Wohngebäude mit Untergeschoss

9.2.1 Gründung mittels elastisch gebetteter Bodenplatte Die Oberkanten der Bodenplatte der Untergeschosse liegen bei ca. 113,30 m NHN. Bei einem angenommenen Gesamtaufbau der Bodenplatte von 0,60 m kommt die Aus-hubsohle bei ca. 112,70 m NHN in den gewachsenen Sanden und Kiesen zu liegen. Bei der Ermittlung der Bettungsziffer wird eine Vorbelastung durch Geländeabtrag und in einer Höhe von ca. 40 kN/m² berücksichtigt. Bei den 5-geschossigen (inkl. Untergeschoss) Bauwerken kann für die statischen Berechnungen eine charakteristische Bettungsziffer von im Mittel ks,k = 17,5 MN/m³ an-gesetzt werden. Mit Setzungen von ca. 0,5 cm ist dann zu rechnen. Wir gehen davon aus, dass ca. 50 % der Setzungen in der Bauphase abklingen werden. Die Restsetzungen werden zeit-nah bei „Vollbelastung“ (Ständige Lasten + Verkehrslasten) des Bauwerks abklingen. Bei den 6-geschossigen (inkl. Untergeschoss) Bauwerken kann für die statischen Berechnungen eine charakteristische Bettungsziffer von im Mittel ks,k = 13,0 MN/m³ an-gesetzt werden. Mit Setzungen von ca. 1,0 cm ist dann zu rechnen. Wir gehen davon aus, dass ca. 50 % der Setzungen in der Bauphase abklingen werden. Die Restsetzungen werden zeit-nah bei „Vollbelastung“ (Ständige Lasten + Verkehrslasten) des Bauwerks abklingen. Bei den 7-geschossigen (inkl. Untergeschoss) Bauwerken kann für die statischen Berechnungen eine charakteristische Bettungsziffer von im Mittel ks,k = 11,5 MN/m³ an-gesetzt werden.

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Mit Setzungen zwischen 1,0 – 1,5 cm ist dann zu rechnen. Wir gehen davon aus, dass ca. 50 % der Setzungen in der Bauphase abklingen werden. Die Restsetzungen werden zeitnah bei „Vollbelastung“ (Ständige Lasten + Verkehrslasten) des Bauwerks abklin-gen.

9.2.2 Gründung mittels Einzel- und Streifenfundamenten Die Gründungssohlen von Einzel- und Streifenfundamenten liegt generalisiert in den mitteldichten und mitteldichten bis dichten Kiesen und Sanden. Für die Sohlwiderstände können die Werte der Tabelle A 6.2 der DIN 1054 angesetzt werden. Demnach kann bei z.B. 1,00 m breiten Streifenfundamenten mit einer Einbindung von z.B. 0,50 m ein Sohlwiderstand σR,d = 420,00 kN/m² angesetzt werden. Mit Setzungen bis zu 1,0 cm ist dann zu rechnen. Die Entlastungswerte in Folge Voraushub können bei der Setzungsabschätzung von den charakteristischen Sohlspannungen abgezogen werden. Sohlwiederstände für andere Fundamentbreiten und Einbindetiefen können der Tabelle A 6.2 der DIN 1054 entnommen werden. Abminderungen und Zuschläge hinsichtlich der Sohlwiderstände infolge Geometrie und Grundwasser sind gemäß DIN 1054 zu berücksichtigen

9.3 Kindertagesstätte ohne Untergeschoss

9.3.1 Gründung mittels elastisch gebetteter Bodenplatte Wir gehen davon aus, dass die Oberkante der Bodenplatte des Erdgeschosses in etwa Höhengleich mit der aktuellen Geländeoberkante liegt. Demnach liegt die Gründungssohle in den Auffüllungen. Bei dem nicht unterkellerten Kindergartengebäude kann für die statischen Berech-nungen eine charakteristische Bettungsziffer von im Mittel ks,k = 7,0 MN/m³ angesetzt werden. Mit Setzungen von ca. 0,5 cm ist dann zu rechnen. Wir gehen davon aus, dass ca. 50 % der Setzungen in der Bauphase abklingen werden. Die Restsetzungen werden zeit-nah bei „Vollbelastung“ (Ständige Lasten + Verkehrslasten) des Bauwerks abklingen.

9.4 Nicht überbaute Untergeschosse

9.4.1 Gründung mittels elastisch gebetteter Bodenplatte Die Oberkanten der Bodenplatte der Untergeschosse liegen bei ca. 113,30 m NHN. Bei einem angenommenen Gesamtaufbau der Bodenplatte von 0,60 m kommt die Aus-hubsohle bei ca. 112,70 m NHN in den gewachsenen Sanden und Kiesen zu liegen.

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Bei der Ermittlung der Bettungsziffer wird eine Vorbelastung durch Geländeabtrag und in einer Höhe von ca. 40 kN/m² berücksichtigt. Aufgrund der Vorbelastung ergeben sich generell keine rechnerischen Setzungen in diesem Bereich. Mit baubetrieblichen Setzungen von bis zu 0,5 cm ist jedoch zu rech-nen. Für die statischen Berechnungen kann eine Bettungsziffer von im Mittel ks = 40,0 MN/m³ angesetzt werden.

9.4.2 Gründung mittels Streifen- und Einzelfundamenten Analog Kapitel 9.2.2.

10 Baugrubenböschung Für die Erstellung der Untergeschosse sind ca. 2,00 – 3,00 m tiefe Baugruben erforder-lich. Bei den geplanten Bauwerken gehen wir davon aus, dass die Baugruben im Bereich Unterkellerung eine Tiefe von in der Regel 5,0 m nicht überschreiten. In Anlehnung an die DIN 4124 können dann in den angetroffenen Böden ohne weitere Nachweise maxi-male Baugrubenböschungen

• unter 45° rolligen Böden

hergestellt werden. Die Vorgaben bzw. die Randbedingungen der DIN 4124 sind zu be-achten. Nach DIN 4124, gelten die o. g. Neigungen nicht, wenn eine ungünstige Gegebenheit oder ein ungünstiger Einfluss die Standsicherheit gefährdet. Im vorliegenden Fall kön-nen dies z. B. sein: • Nicht oder nur wenig verdichtete Verfüllungen oder Aufschüttungen. • Erhebliche Anteile an organischen Bestandteilen und ähnlichen festigkeitsmindern-

den Bodenarten im Fall eines weichen bindigen Bodens. • Grundwasserabsenkung durch offene Wasserhaltung in Feinsand- oder Schluffbo-

den. • Zufluss von Schichtenwasser. • Nicht entwässerter, im wassergesättigten Zustand zum Fließen neigender Boden. • Der Verlust der Kapillarkohäsion eines nicht bindigen Bodens durch Austrocknen. • Starke Erschütterungen, z. B. aus Verkehr, Rammarbeiten, Verdichtungsarbeiten

oder Sprengungen.

Sollten solche Randbedingungen vorliegen, ist die Standsicherheit von Böschungen rechnerisch nachzuweisen. Die Standsicherheit ist ebenfalls rechnerisch nachzuweisen, wenn z. B.: • Eine Böschung mehr als 5,00 m hoch ist • Die oben genannten Böschungswinkel überschritten werden, wobei jedoch ein Bö-

schungswinkel von mehr als 80° bei nicht bindigen oder bindigen Böden und von mehr als 90° bei Fels nicht zulässig ist.

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• Die Standsicherheit von vorhandenen Gebäuden, Leitungen, anderen baulichen Anlagen oder Verkehrs-flächen gefährdet werden kann.

• Das Gelände neben der Böschungskante steiler als 1:10 ansteigt oder unmittelbar neben dem Schutzstreifen von 0,60 m eine steiler als 1:2 geneigte Erdaufschüttung bzw. Stapellasten von mehr als 10 kN/m2 zu erwarten sind.

Bei einer bis 1:1 geneigten Erdaufschüttung darf der geforderte Standsicherheitsnach-weis entfallen, wenn die Tiefe der Baugrube bzw. des Grabens zusammen mit der Höhe der Erdaufschüttung das Maß von 5,00 m nicht übersteigt Ansonsten verweisen wir auf die DIN 4124. Wir empfehlen, für die Erdarbeiten nur Fachfirmen zuzulassen und die DIN 4124 vertraglich zu vereinbaren. Sollten z. B. bei Aushub Wasseraustritte oder abweichende Bodenarten festge-stellt werden, so sind die Arbeiten einzustellen und es ist ein geotechnischer Sachverständiger hinzuzuziehen. Auch bei Planungsänderungen, die Auswirkungen auf den Erdbau haben, sind die Auswirkungen vor Ausführungsbeginn von einem geotechnischen Sachver-ständigen zu prüfen. Erfahrungen im Umfeld haben gezeigt, dass Böschungen mit Neigungen von 50°, einer Abdeckung mit Folien und einem lastfreien Streifen am Böschungskopf mit einer Breite von mindestens 1,00 m über eine mehrmonatige Bauzeit standsicher waren. Die Aus-führung einer Böschung mit einem Böschungswinkel von 50 ° sollte final jedoch auch mit dem Prüfstatiker/Sicherheits- und Gesundheitskoordinator und dem Gewerbeauf-sichtsamt der Stadt Karlsruhe abgestimmt werden. Bei Erfordernis können wir hierzu noch eine Standsicherheitsbetrachtung durchführen. Falls Verkehrswege oder nicht bebaute Flächen im Bereich der Böschungsgeometrie liegen, empfehlen wir diese in Rücksprache mit der Behörde rückzubauen und gegebe-nenfalls teilweise zu sperren. Ein Verbau könnte dann entfallen. Liegen Leitungen im Bereich dieser Verkehrsflächen, so sind diese mittels Verbau zu sichern oder ausrei-chende Abstände zu gewährleisten. Sollten Baugruben verbaut werden, bietet sich ein Bohlträgerverbau mit Holzausfa-chung an. Bei Bedarf können hierzu weitere Angaben gemacht bzw. weitere Berech-nungen durchgeführt werden. Die Bemessung des endgültigen Verbaus empfehlen wir, dem Unternehmer zu überlas-sen, da dieser in der Regel „seine Systeme“ hat. Ansonsten verweisen wir auf die Vorgaben der EAB4 (Lastansätze etc.). Bei der Fragestellung nach einer Rückverankerung der Verbauten wäre der Untergrund im Umfeld der Baumaßnahme bezüglich Hindernissen (Kabel, Leitungen, Kanäle, Fun-damentierungen, Unterkellerungen, etc.), Servitutsrechte und Kampfmittel zu prüfen. Auch die Ankertrassen wären im Falle eines Kampfmittelverdachtes freizumessen.

4 Empfehlungen des Arbeitskreises "Baugruben", Deutsche Gesellschaft für Geotechnik e.V. (Hrsg.), 5. Auflage, Berlin, September 2012

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11 Baugrubenverfüllung Die anstehenden Auffüllungen und die gewachsenen schluffigen Sande (SU/SU*, SU*, GU*, GU/GU*) Böden empfehlen wir aufgrund ihrer Heterogenität, Witterungsempfind-lichkeit nicht wieder einzubauen. Wir empfehlen, zur Arbeitsraumverfüllung nur die an-stehenden Kiese und Sande zu verwenden. Wir empfehlen, für die Baugrubenverfüllung/Arbeitsraumverfüllung in überbauten Berei-chen einen Verdichtungsgrad von DPr. ≥ 100 % zu fordern. In den Restbereichen emp-fehlen wir einen Verdichtungsgrad von DPr. ≥ 97 % zu fordern. Des Weiteren ist die Wahl des Bodenmaterials auf das Abdichtungskonzept anzupas-sen. Die oberflächennah anstehenden Böden SU/SU*, GU/GU*, GU*, SU, UL sind als witte-rungsempfindlich einzustufen. Ein Befahren der stark bindigen gemischtkörnigen Böden ist daher nur bei guter Witterung möglich. Wir empfehlen daher, insbesondere auf Aus-hubniveaus in diesen Böden oder Auffüllungen die Herstellung von Baustraßen und Ar-beitsebenen vorzusehen.

12 Bauwerksabdichtung / Bauwerksdränungen Die geplanten Untergeschosse liegen 2,00 – 3,00 m unter GOK. Unterhalb einer Tiefe von 113,35 m NHN liegt gemäß DIN 18533-1 die Wassereinwirkungsklasse W 2.1-E vor. Über 113,35 m NHN liegt je nach Abdichtungskonzeption entweder die Wassereinwir-kungsklasse W 1.1-E oder W 1.2-E vor. Wird der Arbeitsraum mit durchlässigem Mate-rial (kf ≥ 1,0 x 10-4 m/s) verfüllt und ist die Durchlässigkeit im darunterliegenden Bau-grund gewährleistet, liegt die Wassereinwirkungsklasse W 1.1-E vor. Die erdüberschütteten, nicht überbauten Untergeschosse werden gemäß DIN 18533-1 mit der Wassereinwirkungsklasse W 3-E beansprucht. Oberirdisch sind die Sockelbereiche gemäß DIN 18533-1 durch die Wassereinwirkungs-klasse W4-E beansprucht. Die Ausführung von Licht- und Luftschächten sind gemäß der geplanten Bauwerksab-dichtungskonzeption anzupassen.

13 Versickerungsfähigkeit des anstehenden Bodens Für die Versickerung von nicht verunreinigtem Niederschlagswasser sind die Durchläs-sigkeiten der im Untergrund anstehenden Lockergesteinen sowie die Mächtigkeiten der Schichten über der Grundwasseroberfläche von wesentlicher Bedeutung. Ein Abstand von der Beckensohle zum mittleren, jährlichen Grundwasserhöchststand von MHGW = 111,85 m NHN ist einzuhalten. Nach DWA-A 1385 kommen für Versickerungsanlagen Böden in Frage, deren Durchläs-sigkeitsbeiwerte (kf) im Bereich von 1x10-6 m/s < kf < 1x10-3 liegen. 5 Arbeitsblatt DWA-A 138, Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., April 2005

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18S027be01-tr/lo - 17 -

Gemäß dem Leitfaden „Naturverträgliche Regenwasserbewirtschaftung“, Ministerium für Umwelt und Verkehr, Baden-Württemberg, 1999 ist eine gezielte Versickerung auf Flä-chen mit schädlichen Bodenveränderungen auszuschließen. Die im Baufeld anstehenden heterogenen Auffüllungen und gewachsenen sind hinsicht-lich ihrer Durchlässigkeit kf ≈ 1,0 x 10-6 m/s – 1,0 x 10-9 m/s; (umwelttechnische Eignung wurde nicht nachgewiesen) für eine Versickerung ungeeignet. Demnach empfehlen wir bis Auffüllungen und gewachsenen, schluffigen Sande bis zum Erreichen der geeigneten Kiese/Sande (SE, SI, GI, GW) auszutauschen. Alternativ könnte mittels lokalen hydraulischen Kurzschlüssen in gewissen Rastern (verfüllte Boh-rungen oder Schächte) durchlässige Bereiche geschaffen werden. Das Material für den oben genannten Bodenaustausch muss hinsichtlich des Grundwas-serschutzes ein gutes Filtrations- und Sorptionsvermögen aufweisen. Die Durchlässig-keiten sollten in einem Rahmen von kf = 1,0*10-6 m/s < kf < kf = 1,0*10-3 m/s liegen. Im vorliegenden Fall empfehlen wir Durchlässigkeiten von kf = 1,0*10-4 m/s < kf < kf = 1,0*10-3 m/s zu erreichen. Einzelheiten zu dem zu verwendenden Bodenaustauschmate-rial sind mit der unteren Wasserschutzbehörde abzustimmen. Unseres Erachtens wür-den sich die anstehenden Aushubböden der Bodengruppe SE/SI/GW/GI nach DIN 18196 anbieten. Diesen Böden kann erfahrungsgemäß ein Durchlässigkeitsbeiwert von kf = 1*10-3 – 1*10-4 m/s zugeordnet werden. Die Durchlässigkeit des Bodenaustauschmaterials ist im Vorfeld zur Eignung zu prüfen. Im Zuge einer Abstimmung mit der unteren Wasserschutzbehörde können hier noch ergänzende, detailierte Anforderungen an das Bodenaustauschmaterial gestellt werden. Diese Angaben/Vorderungen gelten auch für die Oberbodenbedeckung. Gemäß DWA 138 sind die kf-Werte mit dem Faktor 0,2 zu multiplizieren. Wir empfehlen die Durchlässigkeiten im Feld mittels Doppelringinfiltrometer zu ermitteln. Der Korrek-turfaktor gemäß DWA beträgt dann 2,0. Da die Oberbodenabdeckung im vorliegenden hinsichtlich der Durchlässigkeit das limitierende Element wäre, ist dieser zu wählen, dass er eine möglichst hohe Durchläs-sigkeit aufweist. Nach einem Besprechungstermin vom 09.03.2018 mit dem Umweltamt Karlsruhe wurde von Frau Huhn mitgeteilt, dass der Einsatz von karbonathaltigem Sand anstelle einer Oberbodenschicht, bei einer gezielten Versickerung, nicht akzeptiert wird. Als Ersatz für eine Oberbodenschicht wäre ein speziell hergestelltes Filtersubstrat einzusetzen. Generell sind flächige Versickerungseinrichtungen, wie Mulden- oder auch Muldenrigo-lensysteme zu bevorzugen. Die Ergebnisse der umwelttechnischen Untersuchungen des Aushub- und Entsorgungs-konzeptes sind zu beachten. Im Rahmen der Planung wäre zu prüfen, ob und in welcher Tiefenlage Drainagen vor-handen sind, um einen Fremdwasserzutritt durch die Versickerung zu vermeiden. Dies gilt auch für die angrenzenden baulichen Anlagen, wie z.B. Straßenkörper und eventuell angrenzende Wohnhäuser. Bei unterkellerten Bauwerken, ist der horizontale Abstand der Versickerungseinrichtung zu Gebäuden gemäß DWA-A 138 einzuhalten. Kann die-ser Abstand nicht gewährleistet werden, sind die Bauteile wasserdicht auszubilden. Generell bedarf die Errichtung einer Versickerungseinrichtung im vorliegenden Fall der Genehmigung der Behörde.

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14 Verkehrsflächen Im Süden und Norden des Baufeldes ist eine Flächenbefestigung mittels Verbundpflas-ter zur Nutzung als Parkplätze und Zufahrtsstraßen vorgesehen. Angaben über den ge-planten Aufbau liegen nicht vor. Wir empfehlen die Verkehrsflächen auf Boden zu gründen, welcher die Anforderungen nach ZTVE-StB 09 erfüllt bzw. welcher sich auf die entsprechenden Werte (DPr und Ev2) verdichten lässt. Des Weiteren ist die Frostsicherheit nach ZTVE-StB 09 und RStO 12 zu gewährleisten. Im vorliegenden Fall ist der oberflächennah anstehende Untergrund in die Frostemp-findlichkeitsklasse F 2 und F 3 einzustufen. Insofern ist auch hier eine Dimensionierung des Oberbaus im Hinblick auf die Frostsicherheit erforderlich. Für die Verkehrsflächen mit Pkw-Verkehr empfehlen wir nach RStO 12, Tabelle 5 eine Belastungsklasse Bk0,3 und folgenden Aufbau nach Tafel 3, Zeile 1 der RStO 12. Dies wäre aus planerischer Sicht zu prüfen. 8 cm Pflaster 4 cm Splittbett 15 cm Schottertragschicht 0/32 – 0/45 23 cm Frostschutzschicht 50 cm Gesamtaufbau Der Aufbau sollte auch über eventuelle Einzelfundamenten von Stützen ausgeführt wer-den, um ein (optisches) Durchdrücken der Fundamente nach oben zu vermeiden. Sind solche kosmetischen Aspekte nicht zu berücksichtigen, kann das Splittbett auch direkt auf die Fundamente aufgebracht werden. Auf den dann im Planumsbereich überwiegend vorliegenden schluffigen Sanden ([SU/SU*], [SU*]) sind die geforderten Tragfähigkeiten von Ev2 ≥ 45 MN/m2 nach ZTVE-StB auf dem Planum in der Regel nicht erreichbar. Näherungsweise kann den vorhandenen Böden ein mittlerer Verformungsmodul von Ev2 = 25 MN/m2 zugeordnet werden. Demzufolge ist eine Erhöhung der Tragfähigkeit im Untergrund notwendig. Diese wird zum Beispiel über einen Bodenaustausch erreicht. Hieraus ergibt sich entsprechend nachfolgendem Bild 4 bei einem Schotter als Boden-austauschmaterial und bei einem erforderlichen Ev2-Wert auf der Frostschutzschicht von 100 MN/m2 eine mindestens erforderliche Stärke des Bodenaustausches von derf = 20 cm

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Bild 1: Verformungsmodul EV2 auf der FSS in Abhängigkeit von deren Dicke und vom Verformungsmodul auf dem Planum Wir empfehlen die tatsächlich erforderlichen Austauschstärken bzw. die Tragschichtdi-cken, zur Optimierung, vor Ort durch Plattendruckversuche in Abhängigkeit von den ak-tuellen Wassergehalten vor Baubeginn zu bestimmen. Wir empfehlen, für den Bodenaustausch ein Material nach TL SOB-STB (z. B. Schotter 0/32 bis 0/63) einzusetzen. Einbau und Verdichtung sind gemäß ZTVE-StB 09 zu über-wachen. Alternativ kann zur Herstellung des Bodenaustausches auch eine gemäß TL Gestein-StB 046 qualifizierte recycelte Gesteinskörnung verwendet werden. Die umwelttechni-sche Eignung des RC-Materials ist zu prüfen. Eine Abstimmung mit der Behörde wird empfohlen. Im Bereich der RKS 7 ist erfahrungsgemäß kein Bodenaustausch erforderlich. Zur Qualitätssicherung im Rahmen der Fremdüberwachung empfehlen wir auf dem Ni-veau Erdplanum 6 statische Platendruckversuche und auf dem Niveau Oberkante Schottertragschicht ebenfalls 6 statische Plattendruckversuche durchzuführen.

15 Sicherung der Bestandsbebauung Anhand der vorliegenden Unterlagen [1, 2] sind hinsichtlich des Bestandsschutzes keine Maßnahmen zu treffen. Die Aushubgrenzen werden gemäß DIN 4123 eingehal-ten. Dies wäre nochmals vom Planer zu prüfen. Bezüglich der Nachbarbebauung Ge-bäude 1 und Gebäude 2 ist der Bauablauf dementsprechend zu planen, dass die Aus-hubgrenzen gemäß DIN 4123 gewährleistet sind.

6 Technische Lieferbedingungen für Gesteinskörnungen im Straßenbau, For-schungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Ge-steinskörnungen, Ungebundene Bauweisen, Köln, Ausgabe 2004/Fassung 2007

100

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Bild 2: Auszug aus der DIN 4123, Bild 1, Bodenaushubgrenzen Der durchgeführte Erkundungsumfang entspricht den Empfehlungen des EC 7. Auf-grund der punktuellen Aufschlüsse sind Abweichungen des erkundeten Baugrundes nicht auszuschließen. Beim Antreffen eines abweichenden Baugrundes ist nochmals Rücksprache mit unse-rem Büro erforderlich. Für eventuelle Erläuterungen oder Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung. Dieser Bericht besteht aus 20 Seiten (inkl. Deckblatt) und den Anlagen 1 bis 5. INGENIEURBÜRO ROTH & PARTNER GMBH Projektleiter Projektbearbeiter ppa. Dipl.-Ing. (FH) Peter Cuntz i.A. Dipl.-Ing. (FH) Devid Trunk

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Anlage 1 Auszug aus der topographischen Karte

Legende:

1:25.000 1Auszug aus dertopografischen Karte

Maßstab :Planinhalt: Anlage-Nr.:

Projekt :

Karlsruhe, September 2018

18S027/Anlage1.ppt

Untersuchungsbereich

Plangrundlage : Topografische Karte 7016

Karlsruhe OberreutBV Woerishofersstraße, Oberreut

Baugrunderkundung und Gründungsberatung

Auftraggeber:

Ingenieurbüro Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 9 · 76133 KarlsruheTelefon 0721 98453-0 · Telefax [email protected] · www.ib-roth.com

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18S027be01-tr/lo

Anlage 2 Auszug aus der geologischen Karte

Legende:

Untersuchungsbereich

Plangrundlage : Geologische Karte 7016

1:25.000 2Auszug aus dergeologischen Karte

Maßstab :Planinhalt: Anlage-Nr.:

Projekt :

Ingenieurbüro Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 9 ꞏ 76133 KarlsruheTelefon 0721 98453-0 ꞏ Telefax [email protected] ꞏ www.ib-roth.com

Karlsruhe, September 2018

18S027/Anlage2.ppt

Karlsruhe OberreutBV Woerishofferstraße

Baugrunderkundung und Gründungsberatung,

Auftraggeber:

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18S027be01-tr/lo

Anlage 3 Lageplan mit Eintrag der Erkundungspunkte

Legende:

Auffüllung, A

Kies, G, kiesig, g

Sand, S, sandig, s

Schluff, U, schluffig, u

Ton, T, tonig, t

Mutterboden, Mu

Mittelsand, mS, mittelsandig, ms

Feinsand, fS, feinsandig, fs

3.2

Boden- und Felsarten

Bau

NN +115,53 m

NGW 109,73 m NHN im Mittel

MGW 110,95 m NHN im Mittel

HGW 111,7 m NHN im Mittel

HGW 112,70 m NHN im Mittel

NN + 115.57 m

[SU*]

[GU]

SU/SU*

SU

SE

GW/GI

NN + 105.57 m

0.70

1.40

1.80

3.20

4.90

10.00

0 10 204

12

21

24

39

41

53

46

25

12

10

11

10

13

14

15

14

11

10

11

7

9

9

8

9

7

9

13

16

15

10

7

6

6

6

4

7

9

10

9

10

10

7

9

8

8

7

7

8

7

10

9

11

9

10

17

16

14

14

17

14

12

12

13

12

15

17

19

1819

22

26

29

32

31

30

30

26

22

25

20

20

24

29

27

24

1917

1720

1822

1820

19

21

20

19

17

19

Kies, sandig, schwach schluffig, beigebraun, nass

Sand, schwach kiesig, schwach schluffig, beigebraun,

Sand, schwach kiesig, schwach schluffig, hellbraun,

erdfeucht bis feucht

Sand, schluffig, schwach tonig, schwach kiesig,

hellbraun, erdfeucht

Auffüllung: Kies, sandig, schwach schluffig,

Fremdbestandteile (Betonbruchstücke,

Ziegelbruchstücke, Sandsteinbruchstücke, Anteil ca.

20%), graubraun, trocken

Auffüllung: Sand, schluffig, kiesig, Fremdbestandteile

(Schotter, Ziegelbruchstücke, Anteil <10%), hellbraun,

trocken

feucht, ab 4,3m nass

RKS 1 / DPH 1zur Darstellung verschoben

RKS 1 / DPH 1 RKS 3

Plangrundlage: Werkplan von Freivogel Mayer Architekten

N

O

S

W

NN + 115.53 m

[SU*]

Sand, kiesig, schwach schluffig, hellbraun, erdfeucht SE/SU

GI

Kies, sandig, schwach schluffig, graubraun, nass GI/GW

NN + 105.53 m

0.20

1.50

2.40

6.80

10.00

116.00

115.50

115.00

114.50

114.00

113.50

113.00

112.50

112.00

111.50

111.00

110.50

110.00

109.50

109.00

108.50

108.00

107.50

107.00

106.50

106.00

Auffüllung: Oberboden (Sand, schluffig, kiesig,

schwach organisch, braun, trocken)

Auffüllung: Kies, sandig, schwach schluffig bis

schluffig, Fremdbestandteile (Asphaltreste, Anteil ca.

30%), graubraun, trocken

Kies, stark sandig, schwach schluffig, beigebraun,

erdfeucht

www.ib-roth.com· [email protected] -99Telefax · 98453-0 0721 Telefon

Hans-Sachs-Straße 9 · 76133 KarlsruheGmbHPartner & Roth Ingenieurbüro

Alle Rechte dieser Zeichnung unterliegen dem Urheberschutz gemäß DIN 34

1:150

Planinhalt

Auftraggeber

Anlage-Nr.

Projekt

Karlsruhe, März 2016

Massstab

BV WoerishofferstraßeKarlsruhe Oberreut

Baugrunderkundung und Gründungsberatung

Schnitt A-A

I:\Zeichner\18S027-KA-Oberreut,VoWo Woerishoferstraße\18S027-Anlage3-2-Schnitt.dgn

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Anlage 4 Zeichnerische Darstellung der Profile der Rammkernsondierungen und der Ergebnisse der Rammsondierungen

RKS 1 / DPH 1

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,57 mAuffüllung: Sand, schluffig, kiesig, Fremdbestandteile (Schotter, Ziegelbruchstücke, Anteil <10%), hellbraun, trocken

[SU*]

Auffüllung: Kies, sandig, schwach schluffig, Fremdbestandteile (Betonbruchstücke, Ziegelbruchstücke, Sandsteinbruchstücke, Anteil ca. 20%), graubraun, trocken

[GU]

Sand, schluffig, schwach tonig, schwach kiesig, hellbraun, erdfeucht SU/SU*

Sand, schwach kiesig, schwach schluffig, hellbraun, erdfeucht bis feucht SU

Sand, schwach kiesig, schwach schluffig, beigebraun, feucht, ab 4,3m nass SE

Kies, sandig, schwach schluffig, beigebraun, nass GW/GI

NN + 105,57 m

0,70

1,40

1,80

3,20

4,90

10,00

116,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

0 10 204 12 2124394153462512101110131415141110117998979 1316151076664 79109101079887787 10911910 171614141714121213121517191819222629323130302622252020242927241917172018221820192120191719

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 06.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 2

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,52 mAuffüllung: Oberboden (Sand, schluffig, kiesig, schwach organisch, braun, trocken)Auffüllung: Sand, kiesig, schluffig, schwach organisch, Fremdbestandteile (Asphaltreste, Ziegelbruchstücke, Betonbruchstücke, Anteil <10%), hellbraun, trocken

[SU*]

Sand, schluffig bis stark schluffig, schwach kiesig, braun, erdfeucht SU*

Mittelsand, schwach fein und grobsandig, schwach kiesig, schwach schluffig, hellbraun, erdfeucht bis feucht

SU

Kies, stark sandig, schwach schluffig, beigebraun, erdfeucht GU

NN + 105,52 m

0,20

1,10

1,90

2,70

10,00

116,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 06.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 3

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,53 mAuffüllung: Oberboden (Sand, schluffig, kiesig, schwach organisch, braun, trocken)

Auffüllung: Kies, sandig, schwach schluffig bis schluffig, Fremdbestandteile (Asphaltreste, Anteil ca. 30%), graubraun, trocken

[SU*]

Sand, kiesig, schwach schluffig, hellbraun, erdfeucht SE/SU

Kies, stark sandig, schwach schluffig, beigebraun, erdfeucht GI

Kies, sandig, schwach schluffig, graubraun, nass GI/GW

NN + 105,53 m

0,20

1,50

2,40

6,80

10,00

116,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 02.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 4

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,42 mAuffüllung: Oberboden (Sand, kiesig, schluffig, schwach organisch, braun, trocken)Auffüllung, Sand, stark kiesig, schluffig, Fremdbestandteile (Schotter, Ziegelbruchstücke, Anteil ca. 5%), graubraun, trocken

[SU]

Mittelsand, stark feinsandig, schwach grobsandig, schwach schluffig, hellbraun, erdfeucht

SU

Sand, schwach kiesig, schwach schluffig, beigebraun, erdfeucht bis feucht SE

Kies, sandig, schwach schluffig, beigebraun, feucht GI/GW

Sand, stark kiesig, schwach schluffig, graubraun, nass SI/GI

NN + 105,42 m

0,30

1,30

2,30

3,50

8,50

10,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

105,00

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 06.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 5 / DPH 5

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,47 mAuffüllung, Kies, stark sandig, schwach schluffig, Fremdbestandteile (Glas, Betonbruchstücke, Anteil ca. 5%), graubraun, trocken

[GU]

Auffüllung: Sand, schluffig, schwach kiesig, hellbraun, trocken [SU*]

Sand, schwach kiesig, schwach schluffig, beigebraun, erdfeucht SE

Kies und Sand, schwach schluffig, beigebraun, feucht GI

NN + 105,47 m

0,60

1,70

2,40

10,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

105,00

0 10 2066 9 2732302519138 1113117976655779 1212111088101111998910 151499109868 12 2016151816151515141091110106 99887 108764688896768810101311101313111312911121418151413

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 06.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 6

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,30 m

Auffüllung: Kies, sandig, schluffig, graubraun, trocken [GU/GU*]

Auffüllung: Schluff, sandig bis stark sandig, schwach tonig, schwach kiesig, Fremdbestandteile (Asphaltreste, Anteil <5%), hellbraun, halbfest

[TL]

Feinsand, Mittelsand, schwach kiesig, schwach schluffig, beigebraun, trocken bis erdfeucht

SE/SU

Sand, kiesig schwach schluffig, beigebraun, feucht SW

Kies, sandig, schwach schluffig, graubraun, nass GI/GW

NN + 105,30 m

0,60

1,20

3,40

7,90

10,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

105,00

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 02.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 7 / DPH 7

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,01 m

3,5102.08.2018

Auffüllung, Oberboden (Sand, schluffig, schwach kiesig, schwach organisch, braun, trocken)Auffüllung: Kies, sandig, schwach schluffig, Fremdbestandteile (Betonbruchstücke, Anteil ca. 20%), graubraun, trocken

[GU]

Sand, schwach schluffig, schwach kiesig, hellbraun, erdfeucht SE/SU

Kies, sandig bis stark sandig, schwach schluffig, beigebraun, feucht GI/GW

NN + 105,01 m

0,20

0,80

2,20

10,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

105,00

0 10 203867 4035221714129 12121110987667 111010118767663533356653 6797667 13121211121515161515131111141113131011111213111210 15151413101191012 1813 30212422221714 30333022242017192322

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 02.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 8

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,14 mAuffüllung: Kies, sandig, schwach schluffig, Fremdbestandteile (Asphaltreste, Anteil <5%), graubraun, trocken

[GU]

Auffüllung: Sand, schluffig bis stark schluffig, schwach kiesig, hellbraun, erdfeucht

[SU*]

Feinsand, Mittelsand, schwach schluffig, schwach kiesig, beigebraun, erdfeucht SE/SU

Kies, stark sandig, schwach schluffig, graubraun, nass GI

Kies, sandig, schwach schluffig, graubraun, nass GW

NN + 105,14 m

0,50

1,50

3,60

6,40

10,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

105,00

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 03.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 9 / DPH 9

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,22 mAuffüllung: Oberboden (Sand, schluffig, schwach kiesig, schwach organisch, braun, trocken)Auffüllung: Sand, stark kiesig, schluffig, Fremdbestandteile (Asphaltreste, Betonbruchstücke, Anteil <15%), graubraun, trocken

[SU/SU*]

Sand, schluffig, schwach kiesig, hellbraun, trocken SU*

Sand, kiesig, schwach schluffig bis schluffig, hellbraun, erdfeucht SU/SU*

Sand, kiesig, schwach schluffig, beigebraun, erdfeucht SE

Kies, sandig, schwach schluffig, beigebraun, nass GI/GW

NN + 105,22 m

0,20

0,60

1,30

2,10

5,20

10,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

105,00

0 10 203 1112 206 109 131110101012 2534282630282035252725242117141287555 91114141197 111011121215 212120263130272220231391012 2627231714 19303632313332273028262425242121212624221918171918242728272529322526

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 03.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

RKS 10 / DPH 10

Höhenmaßstab 1:50

NN + 115,15 m

Auffüllung: Kies, sandig, schluffig, Fremdbestandteile (Asphaltreste, Schotter, Anteil <10%), graubraun, erdfeucht

[GU/GU*]

Feinsand, Mittelsand, schwach kiesig, schwach schluffig, beigebraun, erdfeucht SE/SU

Sand, schwach kiesig, schwach schluffig, beigebraun, feucht SE

Kies, sandig bis stark sandig, schwach schluffig, beigebraun, nass GI

NN + 105,15 m

1,50

3,20

6,70

10,00

115,50

115,00

114,50

114,00

113,50

113,00

112,50

112,00

111,50

111,00

110,50

110,00

109,50

109,00

108,50

108,00

107,50

107,00

106,50

106,00

105,50

105,00

0 10 203 121510121210975 87685666565677766676555675533453 681011979988 141516161211 1616149 1211911 1818181313111511 1717172021211819201817141619212017192426252522181921

Ingenieurbüro

Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Zeichnerische Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023

Anlage 4

Datum: 03.08.2018

Bearb.: Trunk

Projekt: BV Woerishofferstraße, Oberreut

Auftraggeber: Volkswohnung Karlsruhe

BV Woerishofferstraße, Karlsruhe-Oberreut Baugrunderkundung und Gründungsberatung

18S027be01-tr/lo

Anlage 5 Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche

Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

Feinstes Steine BlöckeFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100 200 400 630

Entnahmestelle:Tiefe:Bodenart:Bodengruppe:T/U/S/G [%]:U/Cc:Wassergehalt [%]:Frostempfindlichkeit:

RKS 11,8 - 3,2 m

csi'csa'fsaMSaSU

- /5.6/94.1/0.33.1/1.2

8,62F1

RKS 21,9 - 2,7 m

csi'csa'fsa'MSaSU

- /7.9/84.0/8.14.1/1.6

6,23F1

RKS 22,7 - 10,0

csi'fsa'csa'msaGrGU

- /5.3/38.4/56.342.9/0.2

8,0F2

RKS 32,4 - 6,8

msa'fsa'csaGrGI

- /3.2/40.5/56.464.6/0.9

5,15F1

Anlage:5

Ingenieurbüro Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Projektnummer: 18S027

Probe entnommen am: 08.08.2018

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Nasssiebung

Körnungslinie DIN 18123BV Woerishofferstraße

Karlsruhe-OberreutBearbeiter: Ludueña Datum: 23.08.2018

Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

Feinstes Steine BlöckeFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100 200 400 630

Entnahmestelle:Tiefe:Bodenart:Bodengruppe:T/U/S/G [%]:U/Cc:Wassergehalt [%]:Frostempfindlichkeit:

RKS 41,3 - 2,3 mcsi'fsaMSa

SU - /8.9/90.0/1.1

4.0/1.47,28F1

RKS 52,4 - 10,0 m

csi'csa'fsa'MSaGI

- /3.5/47.5/48.923.4/0.3

7,31F1

RKS 60,6 - 1,2 m

CSi/Sa

- /46.1/47.1/6.9-/-

10,1-

RKS 63,4 - 7,9

fgr'mgr'SaSW

- /4.8/69.3/25.96.4/1.112,01

F1

Anlage:5

Ingenieurbüro Roth & Partner GmbHHans-Sachs-Straße 976133 Karlsruhe

Projektnummer: 18S027

Probe entnommen am: 08.08.2018

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Nasssiebung

Körnungslinie DIN 18123BV Woerishofferstraße

Karlsruhe-OberreutBearbeiter: Ludueña Datum: 23.08.2018

BV Woerishofferstraße, Karlsruhe-Oberreut Baugrunderkundung und Gründungsberatung

18S027be01-tr/lo

Anlage 6 Chemische Grundwasseruntersuchungen