Baukasten Schule ohne Gewalt Koordinierungsstelle Gewaltprävention - mehr als 20 Jahre systemische...

Baukasten Schule ohne GewaltBaukasten Schule ohne Gewalt

Koordinierungsstelle Koordinierungsstelle GewaltpräventionGewaltprävention

-- mehr als 20 Jahre systemische mehr als 20 Jahre systemische

Gewaltprävention vereint imGewaltprävention vereint im ZWÖLF - PUNKTE - PROGRAMMZWÖLF - PUNKTE - PROGRAMM

--BAUKASTEN SCHULE OHNE GEWALTBAUKASTEN SCHULE OHNE GEWALT

Koordinierungsstelle Gewaltprävention2009

Baukasten Schule ohne GewaltBaukasten Schule ohne Gewalt EinführungEinführung

In der Schule sind Kinder und Jugendliche. Sie alle sind In der Schule sind Kinder und Jugendliche. Sie alle sind verschieden. Einige kommen alleine zurecht und gelten als verschieden. Einige kommen alleine zurecht und gelten als stark. Andere benötigen Unterstützung von Eltern, stark. Andere benötigen Unterstützung von Eltern, Freunden und Lehrkräften. Bekommen sie diese Hilfe, Freunden und Lehrkräften. Bekommen sie diese Hilfe, gehen auch sie ihren Weg.gehen auch sie ihren Weg.

Aber es gibt auch Kinder und Jugendliche, die es ohne Aber es gibt auch Kinder und Jugendliche, die es ohne Hilfen nicht schaffen. Sie gelten als schwach. Ihre Probleme Hilfen nicht schaffen. Sie gelten als schwach. Ihre Probleme haben unterschiedliche Ursachen.haben unterschiedliche Ursachen.

Der Baukasten Schule ohne Gewalt enthält zwölf erprobte Der Baukasten Schule ohne Gewalt enthält zwölf erprobte und bewährte Präventionsansätze und ist damit ein in sich und bewährte Präventionsansätze und ist damit ein in sich geschlossenes, ganzheitliches Konzept, mit dessen Hilfe geschlossenes, ganzheitliches Konzept, mit dessen Hilfe jedem einzelnen Kind/Jugendlichen die Förderung zuteil jedem einzelnen Kind/Jugendlichen die Förderung zuteil kommt, die er/sie braucht. kommt, die er/sie braucht.


Baukasten Schule ohne GewaltBaukasten Schule ohne Gewalt InhaltInhalt

DasDas Präventionsnetz Präventionsnetz der Schule entwickelnder Schule entwickeln Auf dem Weg zur Auf dem Weg zur SchulgemeindeSchulgemeinde: Eltern einbeziehen!: Eltern einbeziehen! Studentenpatenschaften:Studentenpatenschaften: Coaching Coaching für Kinder und Jugendliche für Kinder und Jugendliche Wahrnehmung und Wahrnehmung und BewegungBewegung fördern fördern Verbesserung des Verbesserung des Klassen- und SchulklimasKlassen- und Schulklimas Schule gestaltenSchule gestalten – Gesundheit fördern – Gesundheit fördern Trouble-Line und AGGASTrouble-Line und AGGAS Konflikte Konflikte konstruktiv konstruktiv lösenlösen Den bewussten Umgang mit den Den bewussten Umgang mit den Neuen MedienNeuen Medien lernen lernen Gemeinsam statt einsam: Gemeinsam statt einsam: MigrationMigration ist Chance ist Chance MobbingMobbingpräventionprävention ExtremismusExtremismus: Inklusion statt Exklusion: Inklusion statt Exklusion


Gemeinsam statt einsam: DasGemeinsam statt einsam: Das Präventionsnetz Präventionsnetz der Schule entwickelnder Schule entwickeln

Konzept „Bankkonto“Konzept „Bankkonto“



Ausbau des Selbstwertgefühls und Ausbau des Selbstwertgefühls und der sozialen Anerkennungder sozialen AnerkennungIn diesem Problemfeld ist es unabdingbar, an der In diesem Problemfeld ist es unabdingbar, an der Förderung und Entwicklung des individuellen Förderung und Entwicklung des individuellen Selbstwertgefühls anzusetzen und Selbstwertgefühls anzusetzen und Auseinandersetzungen als Kampf um soziale Auseinandersetzungen als Kampf um soziale Anerkennung zu verstehenAnerkennung zu verstehen

Verantwortungsübernahme VielerVerantwortungsübernahme VielerGute und erfolgreiche Projekte sind nicht viel Gute und erfolgreiche Projekte sind nicht viel wert, wenn es nicht gelingt, viele Mitstreiter zu wert, wenn es nicht gelingt, viele Mitstreiter zu gewinnen, die letztendlich bereit sind, sich in gewinnen, die letztendlich bereit sind, sich in einem solchen Projekt zu engagieren einem solchen Projekt zu engagieren Die Jugendlichen als handelnde Subjekte und Die Jugendlichen als handelnde Subjekte und nicht als „Objekte“ einbeziehen nicht als „Objekte“ einbeziehen



Realisierung der systemischen Sicht- Realisierung der systemischen Sicht- und Arbeitsweiseund Arbeitsweise Zielfindung „gemeinsam statt einsam“, neuen Zielfindung „gemeinsam statt einsam“, neuen Umgang mit Konflikten erlernen, zu komplexen Umgang mit Konflikten erlernen, zu komplexen Problemen Zugang finden und Problemen Zugang finden und über den Tellerrand hinaus denken und über den Tellerrand hinaus denken und wirkenwirken

NachhaltigkeitNachhaltigkeitSchülerinnen und Schüler im Mittelpunkt, Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt, ganzheitliche Leitlinie im Umgang mit ganzheitliche Leitlinie im Umgang mit Einzelproblemen, verbindliche Absprachen, Einzelproblemen, verbindliche Absprachen, außerschulische Helfer, „Unterstützungs-Atlas“ außerschulische Helfer, „Unterstützungs-Atlas“ entwickelnentwickelnGründung von Allianzen/KooperationenGründung von Allianzen/Kooperationen



HandlungsfelderHandlungsfelderVorhaben auf der Vorhaben auf der persönlichen Ebenepersönlichen EbeneAufAuf die die KlasseKlasse oder den oder den Unterricht bezogene Unterricht bezogene MaßnahmenMaßnahmenProjekteProjekte auf Schulebene auf SchulebeneStadtteilbezogene KooperationenStadtteilbezogene KooperationenRegionale MaßnahmenRegionale MaßnahmenÜberregionale ZusammenarbeitÜberregionale Zusammenarbeit

PerspektivePerspektiveSchulen müssen sich nicht nur für Sponsoren, sondern für Schulen müssen sich nicht nur für Sponsoren, sondern für alle täglich notwendigen Kooperationspartner öffnen, sie alle täglich notwendigen Kooperationspartner öffnen, sie tun es für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen!tun es für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen!



Über den Tellerrand des eigenen „Betriebs“ und der eigenenÜber den Tellerrand des eigenen „Betriebs“ und der eigenen„„Profession“ zu denken und zu wirken, verbessert Profession“ zu denken und zu wirken, verbessert ArbeitsergebnisseArbeitsergebnisse

Stärkung der Menschen und die Etablierung von Grenzen sind Stärkung der Menschen und die Etablierung von Grenzen sind unabdingbare Voraussetzungen für einen Fortschritt in der unabdingbare Voraussetzungen für einen Fortschritt in der Verhinderung von GewaltVerhinderung von Gewalt

Verantwortungsübernahme in der Gewaltprävention verlangt Mut Verantwortungsübernahme in der Gewaltprävention verlangt Mut zum Hinschauen und Kompetenzen beim Eingreifenzum Hinschauen und Kompetenzen beim Eingreifen

Die Zukunft unserer Kinder beginnt jetzt: Deshalb Kinder in den Die Zukunft unserer Kinder beginnt jetzt: Deshalb Kinder in den Mittelpunkt stellen, Kooperation in der Schulgemeinde, Netzwerke Mittelpunkt stellen, Kooperation in der Schulgemeinde, Netzwerke in der Region aufbauen!in der Region aufbauen!

Koordinierungsstelle Gewaltprävention

2009

Auf dem Weg zur Auf dem Weg zur SchulgemeindeSchulgemeinde: : Eltern einbeziehen!Eltern einbeziehen!

AusgangssituationAusgangssituationErziehung wird heute eher von Medien und Erziehung wird heute eher von Medien und Gleichaltrigen wahrgenommen als von Eltern. Gleichaltrigen wahrgenommen als von Eltern. Deshalb ist eine optimale Erziehung nur durch die Deshalb ist eine optimale Erziehung nur durch die enge und vertrauensvolle Kooperation von Schule enge und vertrauensvolle Kooperation von Schule und Elternhaus zu erreichen.und Elternhaus zu erreichen.

Im Rahmen des von uns geleiteten EU-Projekts Im Rahmen des von uns geleiteten EU-Projekts PIE wurde gemeinsam herausgestellt, dass das PIE wurde gemeinsam herausgestellt, dass das Leben der Schulgemeinde von Leben der Schulgemeinde von Respekt, Respekt, Toleranz, VerantwortungsübernahmeToleranz, Verantwortungsübernahme und und ProfessionalitätProfessionalität gekennzeichnet sein muss.gekennzeichnet sein muss.



Ziele des BausteinsZiele des Bausteins

Ziel des Bausteins ist es, den Schulen Ziel des Bausteins ist es, den Schulen Erfahrungen aus Schule-Elternhaus-Erfahrungen aus Schule-Elternhaus-Projekten und entsprechenden Projekten und entsprechenden Fortbildungen durch MedienpaketeFortbildungen durch Medienpakete

zur Verfügung zu stellen, damit sie das zur Verfügung zu stellen, damit sie das Verhältnis von Schule und Elternhaus Verhältnis von Schule und Elternhaus verbessern und sich so auf den Weg zur verbessern und sich so auf den Weg zur Schulgemeinde machen können.Schulgemeinde machen können.



Maßnahmen in der PraxisMaßnahmen in der PraxisKonsens finden, das „Schwarzer –Peter-Spiel“ Konsens finden, das „Schwarzer –Peter-Spiel“ vermeiden, Kinder gemeinsam stärken!vermeiden, Kinder gemeinsam stärken!Eltern erreichen durch umfassende Information!Eltern erreichen durch umfassende Information!Die Ausgangslage erfassen und gemeinsam Die Ausgangslage erfassen und gemeinsam eine Philosophie der Elternarbeit entwickeln!eine Philosophie der Elternarbeit entwickeln!

EvaluationEvaluationDie Fortbildungen führten zur Entlastung von Die Fortbildungen führten zur Entlastung von Lehrern, Schulleitungen, Elternvertretungen und Lehrern, Schulleitungen, Elternvertretungen und zu einer verbesserten Schulqualität.zu einer verbesserten Schulqualität.In den meisten Schulen verbesserte sich das In den meisten Schulen verbesserte sich das Klima.Klima.


Auf dem Weg zur Schulgemeinde:Auf dem Weg zur Schulgemeinde:ElternEltern einbeziehen! einbeziehen!

PerspektivePerspektive

Die in Deutschland bereits vorgenommenen und Die in Deutschland bereits vorgenommenen und bevorstehenden tief greifenden Veränderungen bevorstehenden tief greifenden Veränderungen hinsichtlich des Schulsystems und derhinsichtlich des Schulsystems und der

Schulformen können nicht ohne die Einbeziehung Schulformen können nicht ohne die Einbeziehung der Eltern und SchülerInnen geleistet werden. Sie der Eltern und SchülerInnen geleistet werden. Sie umfassend zu informieren und in die umfassend zu informieren und in die Willensbildung mit einzubinden, ist nicht nur Willensbildung mit einzubinden, ist nicht nur demokratische Selbstverständlichkeit, sondern demokratische Selbstverständlichkeit, sondern auch pädagogische Pflicht!auch pädagogische Pflicht!


Studentenpatenschaften – Studentenpatenschaften – CoachingCoaching für Kinder und Jugendlichefür Kinder und Jugendliche

AusgangssituationAusgangssituation Das Coaching richtet sich an betroffene SchülerInnen, die Das Coaching richtet sich an betroffene SchülerInnen, die professionelle Betreuung benötigen, aber therapeutische professionelle Betreuung benötigen, aber therapeutische Maßnahmen nicht nötig haben und bietet mehr Maßnahmen nicht nötig haben und bietet mehr Praxiserfahrung für StudentInnenPraxiserfahrung für StudentInnen

Ziele des BausteinsZiele des BausteinsSelbstwertgefühlSelbstwertgefühl entwickeln, fördern und stärkenentwickeln, fördern und stärkenBessere IntegrationBessere Integration in Schule, Peer-Groups und Familie in Schule, Peer-Groups und Familie

PraxisPraxisProbleme werden mit LehrerInnen und Probleme werden mit LehrerInnen und SchulpsychologInnen besprochen, regelmäßige Gespräche SchulpsychologInnen besprochen, regelmäßige Gespräche am Runden Tisch über Entwicklung des Kindes/Jugendlichenam Runden Tisch über Entwicklung des Kindes/Jugendlichen


Studentenpatenschaften – Studentenpatenschaften – CoachingCoaching für für

Kinder und JugendlicheKinder und Jugendliche

EvaluationEvaluationObjektiv messbare Daten: Fehltage, Noten, Objektiv messbare Daten: Fehltage, Noten, Erledigung von Hausaufgaben, störendes Erledigung von Hausaufgaben, störendes und/oder passives Verhaltenund/oder passives Verhalten

PerspektivenPerspektivenModell hat sich bewährt – große Nachfrage von Modell hat sich bewährt – große Nachfrage von Schulen, Interesse der UniversitätenSchulen, Interesse der Universitäten

FinanzierungFinanzierungDa die Coaches eine Aufwandsentschädigung Da die Coaches eine Aufwandsentschädigung erhalten, müssen Sponsoren gefunden werden, so erhalten, müssen Sponsoren gefunden werden, so lange Coaching nicht – wie in Niedersachsen - Teil lange Coaching nicht – wie in Niedersachsen - Teil des Studiengangs istdes Studiengangs ist


Wahrnehmung & Wahrnehmung & BewegungBewegung fördernfördern

AusgangssituationAusgangssituationDie Anzahl der auffälligen Kinder nimmt Die Anzahl der auffälligen Kinder nimmt stetig zu, sie werden zu oft mit Ritalin stetig zu, sie werden zu oft mit Ritalin „beruhigt“„beruhigt“

Ziele des BausteinsZiele des BausteinsPrimäres Ziel ist die PräventionPrimäres Ziel ist die PräventionFrühzeitiges Erkennen von Frühzeitiges Erkennen von auffälligen/teilleistungsgestörten Kindernauffälligen/teilleistungsgestörten Kindern

PraxisPraxisZusammenarbeit des S&G-Projektbüros, der Zusammenarbeit des S&G-Projektbüros, der AOK Hessen und der KoordinierungsstelleAOK Hessen und der KoordinierungsstelleFortbildung von ErzieherInnen und Fortbildung von ErzieherInnen und LehrerInnen in der MotopädagogikLehrerInnen in der Motopädagogik


Wahrnehmung & Wahrnehmung & BewegungBewegung fördernfördern

EvaluationEvaluationNachfrage größer als FördermöglichkeitenNachfrage größer als Fördermöglichkeiten

PerspektivenPerspektivenFördermöglichkeiten durch Früherkennung Fördermöglichkeiten durch Früherkennung (Kinderärzte, Kindergarten/Grundschule)(Kinderärzte, Kindergarten/Grundschule)

PräventionPräventionDie Zusammenarbeit von Grundschulen Die Zusammenarbeit von Grundschulen und Kindergärten muss auch dem Bereich und Kindergärten muss auch dem Bereich Wahrnehmung und Bewegung gewidmet Wahrnehmung und Bewegung gewidmet seinseinDie Zertifizierung durch HKM/S&G zur Die Zertifizierung durch HKM/S&G zur „Gesundheit fördernden Schule“ nutzen„Gesundheit fördernden Schule“ nutzen


Auf dem Weg zu einem besseren Auf dem Weg zu einem besseren Klassen- und SchulklimaKlassen- und Schulklima

AusgangssituationAusgangssituation

Meinungen der SchülerInnen, Lehrkräfte, Schulleitung & Meinungen der SchülerInnen, Lehrkräfte, Schulleitung & Eltern über das „Klima“ in der Schule gehen meist Eltern über das „Klima“ in der Schule gehen meist auseinander auseinander


Das oberste Ziel besteht darin, mit der Verbesserung des Das oberste Ziel besteht darin, mit der Verbesserung des Klassen- und Schulklimas zur Klassen- und Schulklimas zur GesundheitGesundheit aller Mitglieder aller Mitglieder der Schulgemeinde beizutragender Schulgemeinde beizutragenDie Erfassung des Ist-Zustands mit wissenschaftlich Die Erfassung des Ist-Zustands mit wissenschaftlich erprobten Befragungsinstrumenten, die Evaluation der erprobten Befragungsinstrumenten, die Evaluation der Ergebnisse, die Ergebnisse, die Vereinbarung gemeinsamer ZieleVereinbarung gemeinsamer Ziele, , festgehalten in einem Handlungsplan, die Umsetzung der festgehalten in einem Handlungsplan, die Umsetzung der Zielabsprachen durch AktionsteamsZielabsprachen durch Aktionsteams



PraxisPraxis

Immer mehr Schulen erkennen, dass sie von einer Immer mehr Schulen erkennen, dass sie von einer Philosophie getragen werden müssen, die alle Mitglieder Philosophie getragen werden müssen, die alle Mitglieder der Schulgemeinden praktizierender Schulgemeinden praktizieren

EvaluationEvaluation

Die von uns fortgebildeten Schulen machen große Die von uns fortgebildeten Schulen machen große Fortschritte und erfahren, dass sich die Arbeit gelohnt hatFortschritte und erfahren, dass sich die Arbeit gelohnt hat

PerspektivenPerspektiven

Die EntwicklungDie Entwicklung von Klassen- und Schulklima ist ein Prozess, von Klassen- und Schulklima ist ein Prozess, der gemeinsam in Gang gesetzt wird, aber nie endetder gemeinsam in Gang gesetzt wird, aber nie endet


Schule gestalten – Schule gestalten – GesundheitGesundheit fördernfördern


Das Konzept der gesundheitsfördernden Schule Das Konzept der gesundheitsfördernden Schule hat einen ganzheitlichen Anspruch, d.h. alle hat einen ganzheitlichen Anspruch, d.h. alle Lebensbereiche der Schule werden umfasst. Lebensbereiche der Schule werden umfasst.

BeispieleBeispiele: : Entspannung und Bewegung, Entspannung und Bewegung, Ernährungsangebote (Bistro), Gewaltprävention Ernährungsangebote (Bistro), Gewaltprävention durch Verantwortungsübernahme, durch Verantwortungsübernahme, Konfliktberatung, Mediation, Patenschaften Konfliktberatung, Mediation, Patenschaften (ältere SchülerInnen als Anlaufstelle für neue (ältere SchülerInnen als Anlaufstelle für neue SchülerInnen), Schulgarten, Suchtprävention, SchülerInnen), Schulgarten, Suchtprävention, Supervisionsangebote, UmwelterziehungSupervisionsangebote, Umwelterziehung


Schule gestalten – Schule gestalten – GesundheitGesundheit fördernfördern

PraxisPraxisAn der An der Adolf-Reichwein-SchuleAdolf-Reichwein-Schule in Limburg in Limburg (Berufsbildende Schule) wurde im Schuljahr 2000/01 (Berufsbildende Schule) wurde im Schuljahr 2000/01 zusammen mit SchülerInnen ein zusammen mit SchülerInnen ein Bistro Bistro eingerichtet. Die eingerichtet. Die zugrunde liegende Idee war, mit diesem Projekt eine zugrunde liegende Idee war, mit diesem Projekt eine Lerngruppe, bestehend aus Jugendlichen ohne Lerngruppe, bestehend aus Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss, mit größtenteils unzureichenden Hauptschulabschluss, mit größtenteils unzureichenden Deutschkenntnissen und wenig Chancen auf dem Deutschkenntnissen und wenig Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, gut in das Schulleben zu Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, gut in das Schulleben zu integrieren. integrieren.

EvaluationEvaluationIn recht kurzer Zeit entwickelte sich die „Esseria“ zu einem In recht kurzer Zeit entwickelte sich die „Esseria“ zu einem beliebten Treffpunkt. Beobachtungen zeigen, dass sich die beliebten Treffpunkt. Beobachtungen zeigen, dass sich die Einrichtung des Bistros insgesamt positiv auf das ganze Einrichtung des Bistros insgesamt positiv auf das ganze Schulklima ausgewirkt hatSchulklima ausgewirkt hat

PerspektivenPerspektivenImmer mehr Schulen in Hessen machen sich auf den Weg Immer mehr Schulen in Hessen machen sich auf den Weg hin zur „Gesundheit fördernden Schule“hin zur „Gesundheit fördernden Schule“


Trouble-Line und AGGASTrouble-Line und AGGAS (Arbeitsgruppe gegen Gewalttäter (Arbeitsgruppe gegen Gewalttäter

an Schulen)an Schulen) AusgangssituationAusgangssituation

Das „Sorgentelefon“ und die „Arbeitsgemeinschaft Das „Sorgentelefon“ und die „Arbeitsgemeinschaft gegen Gewalt an Schulen“ sind seit 2006 gegen Gewalt an Schulen“ sind seit 2006 landesweit installiert, die Praxis ist noch landesweit installiert, die Praxis ist noch unterschiedlichunterschiedlich

Ziele des BausteinsZiele des BausteinsOOberstes Ziel ist, den SchülerInnen, Eltern und berstes Ziel ist, den SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen die ANGST zu nehmen vor dem sich LehrerInnen die ANGST zu nehmen vor dem sich Anvertrauen und Aussagen bei der PolizeiAnvertrauen und Aussagen bei der PolizeiHerausfiltern von „Intensivtätern“ aus der Herausfiltern von „Intensivtätern“ aus der bisherigen Anonymitätbisherigen AnonymitätDie Intensivtäter müssen erkennen, dass ihr TUN Die Intensivtäter müssen erkennen, dass ihr TUN nicht mehr stillschweigend von der Mehrheit der nicht mehr stillschweigend von der Mehrheit der Schulgemeinden geduldet wirdSchulgemeinden geduldet wird


Trouble-Line und AGGASTrouble-Line und AGGAS

PraxisPraxis

Schnelles EingreifenSchnelles Eingreifen vor Ort bei konkreten Vorfällen, vor Ort bei konkreten Vorfällen, da durch die „Trouble-Line“ ein direkter Draht da durch die „Trouble-Line“ ein direkter Draht zwischen Schule und Polizei hergestellt worden istzwischen Schule und Polizei hergestellt worden ist

Präventive MaßnahmenPräventive Maßnahmen wie z.B. wie z.B. Kooperation Kooperation herstellen und ausbauen durch dauernden Dialog herstellen und ausbauen durch dauernden Dialog mit SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, d.h. mit SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, d.h. Klassengespräche, Schülerveranstaltungen, Klassengespräche, Schülerveranstaltungen, Teilnahme an Schul- und Gesamtkonferenzen, Teilnahme an Schul- und Gesamtkonferenzen, pädagogischen Tagen, Elternabenden und pädagogischen Tagen, Elternabenden und ElternbeiratssitzungenElternbeiratssitzungen


Trouble-Line und AGGASTrouble-Line und AGGAS

Evaluation/PerspektivenEvaluation/Perspektiven

Im Oktober 2007 sind Trouble-Line und Im Oktober 2007 sind Trouble-Line und AGGAS in Münster/Westfalen mit demAGGAS in Münster/Westfalen mit dem

Deutschen Deutschen Kriminalpräventionspreis Kriminalpräventionspreis

ausgezeichnet worden!ausgezeichnet worden!


KonflikteKonflikte konstruktiv lösen lernen konstruktiv lösen lernen


Das Miteinander der Schulgemeinde ist oft davon bestimmt, Das Miteinander der Schulgemeinde ist oft davon bestimmt, dassdassEinzelne „gegen den Rest der Welt“ kämpfen - selten kommt Einzelne „gegen den Rest der Welt“ kämpfen - selten kommt esesdabei zu sinnvoller Kooperationdabei zu sinnvoller Kooperation


Peer-Mediatoren-/StreitschlichterausbildungPeer-Mediatoren-/StreitschlichterausbildungGemeinsame VerantwortungGemeinsame VerantwortungPlanung und OrganisationPlanung und OrganisationKonfliktmanagement und KommunikationsberatungKonfliktmanagement und KommunikationsberatungSchülerInnen-Mediatoren SchülerInnen-Mediatoren Gewaltprävention auf Schulwegen, Schulhöfen, in Gewaltprävention auf Schulwegen, Schulhöfen, in Aufenthaltsräumen usw.Aufenthaltsräumen usw.


KonflikteKonflikte konstruktiv lösen lernen konstruktiv lösen lernen

PraxisPraxisSchülerInnen & Lehrkräfte werden zu „Konfliktlotsen“ SchülerInnen & Lehrkräfte werden zu „Konfliktlotsen“ und/oder „Schulbuslotsen“ ausgebildetund/oder „Schulbuslotsen“ ausgebildetFortbildungen zum Thema SchulmediationFortbildungen zum Thema SchulmediationStreitschlichter-ProgrammeStreitschlichter-Programme

EvaluationEvaluationEs hat sich in allen Maßnahmen gezeigt, dass zum Einen dieEs hat sich in allen Maßnahmen gezeigt, dass zum Einen dieAkzeptanz von Konflikten und zum Andern die Akzeptanz von Konflikten und zum Andern die Unterstützung durchUnterstützung durch

eine(n) professionelle(n) MediatorIn positive Entwicklungen eine(n) professionelle(n) MediatorIn positive Entwicklungen in Gang gesetzt hatin Gang gesetzt hat

PerspektivenPerspektivenMediation, Konfliktlösung, Kommunikationstraining sind Mediation, Konfliktlösung, Kommunikationstraining sind

unverzichtbare Faktoren der Schulentwicklung unverzichtbare Faktoren der Schulentwicklung


Den bewussten Umgang mit den Den bewussten Umgang mit den Neuen Neuen MedienMedien lernen lernen

AusgangssituationAusgangssituation Professor Christian Pfeiffer hat in einer groß angelegten Professor Christian Pfeiffer hat in einer groß angelegten

Untersuchung den Medienkonsum zehnjähriger Kinder in der Untersuchung den Medienkonsum zehnjähriger Kinder in der Bundesrepublik erforscht und ist dabei auf erschreckende Fakten Bundesrepublik erforscht und ist dabei auf erschreckende Fakten gestoßen. So verbringen Kinder dieses Alters bereits annähernd so gestoßen. So verbringen Kinder dieses Alters bereits annähernd so viel Zeit vor dem Fernseher, dem PC, mit Playstation, Handy und viel Zeit vor dem Fernseher, dem PC, mit Playstation, Handy und Internet, wie sie die Schule besuchenInternet, wie sie die Schule besuchen

Ziele des BausteinsZiele des BausteinsKinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche sollen durch die sinnvolle Beschäftigung sollen durch die sinnvolle Beschäftigung mit den Neuen Medien erfahren, dass diese Medien große mit den Neuen Medien erfahren, dass diese Medien große Möglichkeiten für Informationen und Gestaltung bieten und ihr Möglichkeiten für Informationen und Gestaltung bieten und ihr Unterhaltungswert durchaus nicht grenzwertig sein muss. Unterhaltungswert durchaus nicht grenzwertig sein muss. Lebenslanges Lernen wird aller Erwartung nach sehr stark auf der Lebenslanges Lernen wird aller Erwartung nach sehr stark auf der Basis sich weiter entwickelnder Medien stattfinden. Je früher diese Basis sich weiter entwickelnder Medien stattfinden. Je früher diese sinnvolle Beschäftigung angeboten wird, desto eher kann es zu sinnvolle Beschäftigung angeboten wird, desto eher kann es zu einer kontrollierten – und vor allem bewussten – Nutzung der sich einer kontrollierten – und vor allem bewussten – Nutzung der sich bietenden Chancen kommen.bietenden Chancen kommen.


Den bewussten Umgang mit den Den bewussten Umgang mit den Neuen Neuen MedienMedien lernen lernen

PraxisPraxisAufklärung, Information in Kindergärten und Aufklärung, Information in Kindergärten und Schulen, in Dienstversammlungen, Schulen, in Dienstversammlungen, Gesamtkonferenzen, auf pädagogischen Tagen, Gesamtkonferenzen, auf pädagogischen Tagen, Elternabenden, SV-Sitzungen, mit Projektarbeiten Elternabenden, SV-Sitzungen, mit Projektarbeiten und Arbeitsgemeinschaftenund Arbeitsgemeinschaften

EvaluationEvaluationDie zentrale Aussage Professor Pfeiffers besagt, Die zentrale Aussage Professor Pfeiffers besagt, dass der Medienkonsum alleine nicht den dass der Medienkonsum alleine nicht den Ausschlag zu Gewalthandlungen gibt. Erst wenn Ausschlag zu Gewalthandlungen gibt. Erst wenn im im Umfeld Umfeld etwas nicht in Ordnung ist, kann es etwas nicht in Ordnung ist, kann es dazu kommen. Das aber bedeutet, dass sich dazu kommen. Das aber bedeutet, dass sich Erziehungsberechtigte, Kindergärten, Peer-Erziehungsberechtigte, Kindergärten, Peer-Groups und Schulen Groups und Schulen vernetzen vernetzen müssen, um müssen, um Katastrophen vorzubeugen!Katastrophen vorzubeugen!


Den bewussten Umgang mit den Den bewussten Umgang mit den Neuen MedienNeuen Medien lernen lernen

PerspektivenPerspektiven

Der Beschäftigung mit dem bewussten Der Beschäftigung mit dem bewussten Medienumgang kommt gegenwärtig und zukünftig Medienumgang kommt gegenwärtig und zukünftig allerhöchste Priorität zu. Dabei muss auch auf die allerhöchste Priorität zu. Dabei muss auch auf die fortschreitende technische Entwicklung geschaut fortschreitende technische Entwicklung geschaut werden, um nicht erneut erst dann zu reagieren, werden, um nicht erneut erst dann zu reagieren, wenn die Probleme offensichtlich werden und wenn die Probleme offensichtlich werden und teilweise eine Bedrohung der Gesellschaft darstellen.teilweise eine Bedrohung der Gesellschaft darstellen.

Schließlich ist es die Schließlich ist es die Zusammenarbeit aller Zusammenarbeit aller Menschen im Umfeld von Kindern und Menschen im Umfeld von Kindern und JugendlichenJugendlichen, die Zuwendung, Information, , die Zuwendung, Information, Beratung, Prävention, Intervention, aber auch Beratung, Prävention, Intervention, aber auch notwendige Sanktionen überhaupt erst möglich notwendige Sanktionen überhaupt erst möglich macht!macht!


Gemeinsam statt einsam: Gemeinsam statt einsam: MigrationMigration ist Chance ist Chance


Menschen mit Migrationshintergrund sind ein Menschen mit Migrationshintergrund sind ein wesentlicherwesentlicher BestandteilBestandteil der deutschen Gesamtbevölkerung. Aus den der deutschen Gesamtbevölkerung. Aus den ursprünglichen „Gastarbeitern“ - vorwiegend aus Italien - ursprünglichen „Gastarbeitern“ - vorwiegend aus Italien - ist längst eine Mischung von vielfältigen Nationalitäten und ist längst eine Mischung von vielfältigen Nationalitäten und damit verbundenen Kulturen gewordendamit verbundenen Kulturen gewordenSie sind ein Sie sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktorwesentlicher Wirtschaftsfaktor unseres unseres Landes. Viele arbeiten in Zweigen, die von deutschen Landes. Viele arbeiten in Zweigen, die von deutschen Arbeitnehmern gemieden werden, viele sind als Arbeitnehmern gemieden werden, viele sind als Unternehmer tätig; nicht nur die Gastronomie ist hierfür Unternehmer tätig; nicht nur die Gastronomie ist hierfür exemplarischexemplarischSie leben vor allem in Großstädten in Stadtteilen, die Sie leben vor allem in Großstädten in Stadtteilen, die entsprechend der Mehrzahl der dort vertretenen entsprechend der Mehrzahl der dort vertretenen Nationalitäten z.B. als Nationalitäten z.B. als „Türkenviertel“„Türkenviertel“ bezeichnet werden bezeichnet werdenSie sind vielfach bereits in der 2. bzw. 3. Generation in Sie sind vielfach bereits in der 2. bzw. 3. Generation in DeutschlandDeutschland



Ziele des BausteinsZiele des BausteinsKlarheit schaffen über Voraussetzungen:Klarheit schaffen über Voraussetzungen:Die Beherrschung der deutschen SpracheDie Beherrschung der deutschen Sprache ist die ist die Voraussetzung für den schulischen Erfolg, den Einstieg in Voraussetzung für den schulischen Erfolg, den Einstieg in das Berufsleben und das Leben in der deutschen das Berufsleben und das Leben in der deutschen GesellschaftGesellschaftDie Selbstwertfindung von Kindern und JugendlichenDie Selbstwertfindung von Kindern und Jugendlichen ohne ausreichende Sprachkenntnisse ist erschwert. Der ohne ausreichende Sprachkenntnisse ist erschwert. Der „Ausweg“ gerät zur Einbahnstraße in die Gewalt, gegen „Ausweg“ gerät zur Einbahnstraße in die Gewalt, gegen sich selbst und/oder andere.sich selbst und/oder andere.Menschen mit Migrationshintergrund suchen in der Fremde Menschen mit Migrationshintergrund suchen in der Fremde nach nach WurzelnWurzeln. Sie werden häufig von religiösen und/oder . Sie werden häufig von religiösen und/oder politischen Institutionen ihrer Heimatländer missbraucht. politischen Institutionen ihrer Heimatländer missbraucht. Vertrauen gut – Kontrolle besser!Vertrauen gut – Kontrolle besser!



Begegnung der KulturenBegegnung der KulturenMenschen mit Migrationshintergrund brauchen Menschen mit Migrationshintergrund brauchen klareklare VerhältnisseVerhältnisse in der ihnen fremden deutschen Kultur. Falsch in der ihnen fremden deutschen Kultur. Falsch verstandene Rücksichtnahme ist ebenso verkehrt wie verstandene Rücksichtnahme ist ebenso verkehrt wie scheinbar populäre gesetzliche Verbote. So hat ein scheinbar populäre gesetzliche Verbote. So hat ein männlicher Immigrant zu akzeptieren, dass er im männlicher Immigrant zu akzeptieren, dass er im Krankenhaus von Krankenschwestern gepflegt wird, so hat Krankenhaus von Krankenschwestern gepflegt wird, so hat der ausländische Junge in Kindergarten wie Schule zu der ausländische Junge in Kindergarten wie Schule zu akzeptieren, dass ihm dort vorwiegend Frauen in der Rolle akzeptieren, dass ihm dort vorwiegend Frauen in der Rolle des Erziehers begegnen. Die Teilnahme an Klassenfahrten des Erziehers begegnen. Die Teilnahme an Klassenfahrten und z.B. am Schwimmunterricht ist Pflichtund z.B. am Schwimmunterricht ist Pflicht

PraxisPraxisDer Erwerb der deutschen Sprache muss in Kindergärten, Der Erwerb der deutschen Sprache muss in Kindergärten, Schulen und Erwachsenen-Einrichtungen gefordert, Schulen und Erwachsenen-Einrichtungen gefordert, angeboten und begleitet werdenangeboten und begleitet werden



EvaluationEvaluation

In Deutschland leben 2,6 Millionen Türken. Überwiegend In Deutschland leben 2,6 Millionen Türken. Überwiegend Döner-Verkäufer und Kopftuch-Trägerinnen, die unter sich Döner-Verkäufer und Kopftuch-Trägerinnen, die unter sich bleiben wollen? So das Klischee. Doch das Klagen über bleiben wollen? So das Klischee. Doch das Klagen über Integrationsprobleme überdeckt: Viele Kinder der Integrationsprobleme überdeckt: Viele Kinder der Gastarbeiter haben den Aufstieg längst geschafft… Und die Gastarbeiter haben den Aufstieg längst geschafft… Und die Besten haben Erfolg nicht nur in Show und Sport, sondern Besten haben Erfolg nicht nur in Show und Sport, sondern auch in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.auch in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Schüleraustausch zwischen Schulen aus Butzbach und Schüleraustausch zwischen Schulen aus Butzbach und Kalkan/TürkeiKalkan/TürkeiSchülerInnen mit Migrationshintergrund in der SV, in Sport- SchülerInnen mit Migrationshintergrund in der SV, in Sport- und Kulturvereinenund KulturvereinenIm Profisport sind ausländische Stars unverzichtbarer Im Profisport sind ausländische Stars unverzichtbarer BestandteilBestandteil



PerspektivenPerspektivenDass Migration nicht nur eine Chance, Dass Migration nicht nur eine Chance, sondern auch Notwendigkeit ist, kann nicht sondern auch Notwendigkeit ist, kann nicht bestritten werden. Diese Erkenntnis beruht bestritten werden. Diese Erkenntnis beruht sowohl auf der bevölkerungspolitischen als sowohl auf der bevölkerungspolitischen als auch der ökonomischen Entwicklung der auch der ökonomischen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland Bundesrepublik Deutschland

Obendrein stellt sie die Chance für Obendrein stellt sie die Chance für ein friedliches Miteinander ein friedliches Miteinander

innerhalb einer globalisierten Welt innerhalb einer globalisierten Welt dar!dar!


MobbingpräventionMobbingprävention


Was ist Mobbing: typische Handlungen, Signale, Was ist Mobbing: typische Handlungen, Signale, Verhaltensregeln Mobbing wahrnehmen und gemeinsam Verhaltensregeln Mobbing wahrnehmen und gemeinsam verhindern!verhindern!

Was ist Mobbing?Was ist Mobbing?Mobbing geschieht durch Mobbing geschieht durch offene oder verdeckte offene oder verdeckte AggressionAggression

Kennzeichen offener Aggression ist, dass sie eher Kennzeichen offener Aggression ist, dass sie eher impulsiv impulsiv undund unkontrolliertunkontrolliert erfolgt, während die verdeckte Aggression erfolgt, während die verdeckte Aggression verstecktversteckt undund eher eher kontrolliert kontrolliert vorgenommen wirdvorgenommen wirdMobbende können Schulamtsangehörige, SchulleiterInnen, Mobbende können Schulamtsangehörige, SchulleiterInnen, FunktionsstelleninhaberInnen, LehrerInnen, Angehörige des FunktionsstelleninhaberInnen, LehrerInnen, Angehörige des Schulpersonals, SchülerInnen und Eltern sein. Derselbe Schulpersonals, SchülerInnen und Eltern sein. Derselbe Personenkreis kann auch zu den Gemobbten zählen. Mobbing Personenkreis kann auch zu den Gemobbten zählen. Mobbing findet auf gleichen wie unterschiedlichen Ebenen statt.findet auf gleichen wie unterschiedlichen Ebenen statt.



Mobbing wahrnehmen!Mobbing wahrnehmen! Hänseln, lächerlich machen, herabwürdigen, verspotten,Hänseln, lächerlich machen, herabwürdigen, verspotten,

beschimpfen, schikanieren, bedrohen, „happy slapping“,beschimpfen, schikanieren, bedrohen, „happy slapping“, aus der aus der Gruppe ausschließen,Gruppe ausschließen, ignorieren von Bedürfnissen,ignorieren von Bedürfnissen, zum zum Sündenbock machen,Sündenbock machen, schlagen, kneifen, schubsen,schlagen, kneifen, schubsen, mit mit Gegenständen bewerfen,Gegenständen bewerfen, persönliche Sachen verstecken,persönliche Sachen verstecken,

wegnehmen oder beschädigenwegnehmen oder beschädigen

Sofortmaßnahmen für die OpferSofortmaßnahmen für die Opfer Sofort eingreifen, Gespräch mit dem Opfer - Gespräch mit dem Sofort eingreifen, Gespräch mit dem Opfer - Gespräch mit dem

Täter – gemeinsames Gespräch, Vorsicht bei Leugnen und Täter – gemeinsames Gespräch, Vorsicht bei Leugnen und Verharmlosung! Zum Erzählen ermutigen, cool bleibenVerharmlosung! Zum Erzählen ermutigen, cool bleiben

Eltern bzw. Berater: Das Opfer soll weiterhin zur Schule/zum Eltern bzw. Berater: Das Opfer soll weiterhin zur Schule/zum

Kindergarten gehen!Kindergarten gehen!



Sofortmaßnahmen für die TäterInnenSofortmaßnahmen für die TäterInnen

Cool bleiben, Gespräch mit dem Täter/der Täterin, Ausreden nicht Cool bleiben, Gespräch mit dem Täter/der Täterin, Ausreden nicht gelten lassen, Verhalten nicht tolerieren! Gespräch mit den Eltern gelten lassen, Verhalten nicht tolerieren! Gespräch mit den Eltern bzw. KollegInnen, Freunden, Angehörigen, bzw. KollegInnen, Freunden, Angehörigen, sinnvolle Strafensinnvolle Strafen

PräventionPrävention

1.1. Mobbing definieren und wahrnehmenMobbing definieren und wahrnehmen2.2. Das Problem in das Bewusstsein aller rückenDas Problem in das Bewusstsein aller rücken3.3. Gemeinsam Verhaltensregeln erarbeitenGemeinsam Verhaltensregeln erarbeiten4.4. Eine Zielvereinbarung mit allen Mitgliedern der Eine Zielvereinbarung mit allen Mitgliedern der

Kindergarten-/Schulgemeinde treffen, dass Mobbing nicht Kindergarten-/Schulgemeinde treffen, dass Mobbing nicht geduldet wirdgeduldet wird


ExtremismusExtremismus: Inklusion statt Exklusion: Inklusion statt Exklusion

AusgangssituationAusgangssituationDie ZuwendungDie Zuwendung zu extremistischem Gedankengut zu extremistischem Gedankengut entsteht durch die Erfahrung von nicht erfüllten entsteht durch die Erfahrung von nicht erfüllten Grundbedürfnissen. Dies wird vor allem von Grundbedürfnissen. Dies wird vor allem von rechtsextremen Gruppierungen genutzt, die – gut rechtsextremen Gruppierungen genutzt, die – gut organisiert – den jungen Menschen ein organisiert – den jungen Menschen ein fragwürdiges Selbstbewusstsein vermittelnfragwürdiges Selbstbewusstsein vermitteln

Ziel des BausteinsZiel des BausteinsSensibilität wecken und Möglichkeiten aufzeigen, Sensibilität wecken und Möglichkeiten aufzeigen, wie man im Vorfeld gefährdete junge Menschen wie man im Vorfeld gefährdete junge Menschen integrieren und am gesellschaftlichen Leben integrieren und am gesellschaftlichen Leben beteiligen kannbeteiligen kann



Maßnahmen in der PraxisMaßnahmen in der PraxisBegriffsklärung und Vernetzung von Kindergärten, Begriffsklärung und Vernetzung von Kindergärten, Grundschulen und aller weiterführenden Schulen Grundschulen und aller weiterführenden Schulen untereinander, aber auch mit den kommunalen untereinander, aber auch mit den kommunalen JugendpflegerInnen, Kirchen und Vereinen. JugendpflegerInnen, Kirchen und Vereinen. Integration der JugendpflegerInnen, Kirchen und Vereinen Integration der JugendpflegerInnen, Kirchen und Vereinen in das schulische Angebot und umgekehrt. Die Entwicklung in das schulische Angebot und umgekehrt. Die Entwicklung zur Ganztagsschule erleichtert diese notwendigen zur Ganztagsschule erleichtert diese notwendigen MaßnahmenMaßnahmen

EvaluationEvaluationDas Projekt „Jugend für Vielfalt/Toleranz“ zeigt, dass es der Das Projekt „Jugend für Vielfalt/Toleranz“ zeigt, dass es der Impulse bedarf, die Vernetzung zu betreiben. Impulse bedarf, die Vernetzung zu betreiben. Fortbildungsangebote für Übungsleiter und andere Fortbildungsangebote für Übungsleiter und andere Interessierte treffen auf großes InteresseInteressierte treffen auf großes Interesse



PerspektivenPerspektivenInklusion statt Exklusion darf nicht der Inhalt von Inklusion statt Exklusion darf nicht der Inhalt von einzelnen Projekten sein, sondern muss zur einzelnen Projekten sein, sondern muss zur Philosophie von Politik und Gesellschaft werden Philosophie von Politik und Gesellschaft werden Kommunen, Landkreise, Schulen, Vereine u.a. Kommunen, Landkreise, Schulen, Vereine u.a. sind Teile dieser Gesellschaft; sie alle haben sind Teile dieser Gesellschaft; sie alle haben VerantwortungVerantwortungEs gibt Anzeichen dafür, dass man die Bedeutung Es gibt Anzeichen dafür, dass man die Bedeutung von Prävention inzwischen erkannt hat. Der letzte von Prävention inzwischen erkannt hat. Der letzte Präventionstag in Hannover hat dies gezeigtPräventionstag in Hannover hat dies gezeigtPräventionPrävention verhindert leidvolle Erfahrungen, verhindert leidvolle Erfahrungen, wendet sich dem Menschen zu und ist damit im wendet sich dem Menschen zu und ist damit im Endeffekt billiger als die Intervention!Endeffekt billiger als die Intervention!


Koordinierungstelle Gewaltprävention/Koordinierungstelle Gewaltprävention/Verantwortung statt Gewalt e.V.Verantwortung statt Gewalt e.V.

www.verantwortung.dewww.verantwortung.de

Walter HölzerWalter Hölzer

Tel: 06471/328-232 Fax: 06471-328-275Tel: 06471/328-232 Fax: 06471-328-275

E-mail: E-mail: koordinierungsstelle.gewaltpraevention@[email protected].

hessen.dehessen.de

Carlo SchulzCarlo Schulz

Tel: 0172-7602805 Fax: 06471-380682Tel: 0172-7602805 Fax: 06471-380682

E-mail: [email protected]: [email protected]


Baukasten Schule ohne Gewalt Koordinierungsstelle Gewaltprävention - mehr als 20 Jahre systemische...

Documents

Transcript of Baukasten Schule ohne Gewalt Koordinierungsstelle Gewaltprävention - mehr als 20 Jahre systemische...