Bauvorhaben: Wiedner Hauptstrasse Architektur · Einführungen Stadt | Landschaft | Planung I...
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Einführungen Stadt | Landschaft | Planung I Qualitätssicherung im Wiener Wohnbau - Konzept
Qualitätssicherung
Die detaillierte Überprüfung der Projekte in derUmsetzungsphase insbesondere hinsichtlich allfälligerAbweichungen erfolgt durch die entsprechendeMagistratsabteilung der Stadt Wien im Rahmen der üblichen,begleitenden Kontrollen im Förderungsverfahren.
Vor Förderungszusicherung und nach Baufertigstellung istder Geschäftsstelle des Grundstücksbeirates eine Erklärungbzw. ein Bericht des Projektteams (Bauträger u. Architekt)über die Umsetzung der vom Grundstücksbeirat beurteiltenProjektqualitäten in schriftlicher Form vorzulegen.
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung I Qualitätssicherung im Wiener Wohnbau - Konzept
Bauvorhaben:Wien
Wiedner Hauptstrasse
Architektur:Rüdiger Lainer
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung I Qualitätssicherung im Wiener Wohnbau - Konzept
Bauvorhaben:Wien
Wiedner Hauptstrasse
Architektur:Rüdiger Lainer
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung I Qualitätssicherung im Wiener Wohnbau - Konzept
Bauvorhaben:Wien
Favoritenstrasse
Architektur:Albert Wimmer
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung I Qualitätssicherung im Wiener Wohnbau - Konzept
Bauvorhaben:Wien
Favoritenstrasse
Architektur:Albert Wimmer
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung I Leistungsbilanz der „Qualitätsoffensive im Wiener Wohnbau“
Leistungsbilanz
Durch die Tätigkeit des wohnfonds_wien im BereichGrundstücksakquisition und Projektentwicklung konntenbisher Grundflächen für rund 49.500 geförderteNeubauwohnungen bereitgestellt werden.
Im Rahmen der Qualitätssicherung im gefördertenWohnbau wurden bisher 29 öffentlicheBauträgerwettbewerbsverfahren mit einem Volumen vonrund 11.500 Wohneinheiten durchgeführt.
Vom Grundstücksbeirat wurden insgesamt mehr als 1.100Projekte beurteilt, wovon rund 670 Projekte mit ca. 51.800Wohneinheiten zur Förderung empfohlen wurden.
3. Die sozialpsychologischeBedeutung der Räume inder Stadt
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Soziologie des Wohnens: Die Grundfragen
1. Was tut man, wenn man wohnt? Das ist dieFrage nach der funktionalen Bedeutung desWohnens…
Soziologie des Wohnens: Grundfragen
2. Wer wohnt (mit wem zusammen)? Das ist dieFrage nach der sozialen Einheit des Wohnens…
3. Wie wird Wohnen erlebt? Das ist die Frage nachder sozialpsychologischen Bedeutung des Wohnens
4. Wie kommt man zur Wohnung? Das ist die Fragenach der rechtlichen und ökonomischen Verfügung
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Soziologie des Wohnens: Ein Aspekt
Die sozialpsychologische Bedeutung derRäume am Beispiel des Wohnungsumfeldes
3. Wie wird Wohnen erlebt? Das ist die Frage nachder sozialpsychologischen Bedeutung des Wohnens
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Physischer und sozialer Raum… Bourdieu zur Erinnerung
»Soziologie muss zur Kenntnis nehmen, dassmenschliche Wesen zugleich biologische Individuenund soziale Akteure sind, die … durch ihre Beziehungzu einem sozialen Raum…konstituiert werden.«
Pierre Bourdieu (1991): Physischer, sozialer und angeeigneter physischer Raum.In: Martin Wentz (Hg.) Stadt-Räume. Frankfurt/New York S. 25-34
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | unerwartete Kommentare: Churchill + Brad Pitt zur Architektur
»Wir formen unsere Häuser undunsere Häuser formen uns«
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Raum und Verhalten
Physischer und sozialerRaum
Menschen als biologische Wesenund soziale Akteure
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Raum - Verhalten - Raum
VerhaltenschafftRaum
schafftVerhalten
…
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Raum - Verhalten - Raum
VerhaltenschafftRaum
schafftVerhalten
…
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Raum - Verhalten - Raum
VerhaltenschafftRaumschafftVerhalten…
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Tischrücken
Tischrücken. EineAlltagsgeschichte
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Tischrücken: Vorher
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Tischrücken: Nachher
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Tischrücken: Vorher - nachher
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Tischrücken: Was ist geschehen?
1. Am Anfang: Unzufriedenheit mitSitzposition…
2. Tisch um 90° gedreht
3. Sitzposition variabler…
»Der Raum hat seinen Charakterverändert«
4. … aber auch Orientierung und Verhalten(von Besuchern) im Raum neu definiert:
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Hat der Raum…
Hat der Raum einen
sozialen Charakter?
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Zur Erinnerung: Die Geschichte vom Mäuerchen…
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Zur Erinnerung: Die Geschichte vom Mäuerchen…
Grenze zwischen zwei Räumen mitunterschiedlichem sozialen Charakter
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Die grundlegende Polarisierung (H.P.Bahrdt)
»Eine Stadt ist eine Ansiedlung, inder das gesamte, also auch dasalltägliche Leben die Tendenzzeigt, sich zu polarisieren, d.h.entweder im Aggregatzustand derÖffentlichkeit oder in dem derPrivatheit stattzufinden« Hans Paul Barhrdt
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Die grundlegende Polarisierung (H.P.Bahrdt)
ÖffentlichPrivat
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Das »Öffentliche« & das »Private« in der Stadt
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Drei »positive« Raumcharaktere (Fester/Kraft/Metzner)
Drei »positive sozialeRaumcharaktere«:ÖffentlichGemeinschaftlichPrivatnutzbare Räume
Sowie:halböffentliche +Übergangsbereiche
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Differenzierungen: Übergänge
ÖffentlichPrivat
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Differenzierungen: Übergänge
öffentlichprivat gemeinschaftlich
halb öffentlich
Übergangsbereiche
kollektiv
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Konstitutive Merkmale (Fester/Kraft/Metzner)
»Konstituierende Merkmale:
1. Zugangsregelungen
2. Nähe- undDistanzbeziehungen durchZuordnungen, Grenzen sowieVermittlungsglieder (Übergänge),
3. die jeweils geltenden,faktischen Regelungen derVerfügung und Kontrolle über dieFreiflächen«
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Zur Erinnerung: Typologien…
Unterschiedliche Bauweisenerzeugen oder ermöglichenunterschiedlicheRaumcharakteristika.Freiraum - und Gebäudeplanungmüssen dieses Wechselverhältniserkennen und gestalten…
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Verschiedene Bauformen (Fester/Kraft/Metzner)
Unterschiedliche Bauformen und -typen erzeugen oder ermöglichenunterschiedlicheRaumcharakteristika.Freiraum - und Gebäudeplanungmüssen dieses Wechselverhältniserkennen und gestalten…
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Ein Beispiel
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Viele weitere Beispiele beim Gang durch die Städte
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | z.B. München Ackermannbogen öffentlich, privat, gemeinschaft.
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | z.B. München Ackermannbogen Übergänge
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Viele weitere Beispiele - München Ackermannbogen z.B.
Übergang Privat_ÖffentlichNoch ein Mäuerchen, dessenWert erkannt wird…
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Mehr davon, mehr dazu…
Unterschiedliche Bauformen und -typen erzeugen oder ermöglichenunterschiedlicheRaumcharakteristika – und die mitihnen verbundenenVerhaltensweisen.Freiraum - und Gebäudeplanungmüssen dieses Wechselverhältniserkennen und gestalten…
Mehr Literatur zu den »Räumen fürsoziales Leben« bei Fester u.a.
Welche Folgerungen ergeben sichdaraus für die Gestaltung derFreiräume im Wohnungsumfeld?Dazu mehr in der nächstenVorlesung as freiraumplanerischerSicht…
Ob und wie das gelingt, kann manbei jedem Spaziergang durch(neue) Wohngebiete studieren
Bis zum nächsten Mal
Anhang
Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Bautypen und Raumcharaktere: Block…
Der Block (beim mehrgeschossigenMietwohnungsbau: Außenöffentlich, im Innerengemeinschaftliche Hofnutzung
Wie verändert sich dieSozialcharakteristik der Räume,wenn der Block nach zwei Seitenhin geöffnet wird?
Hier entstehen diffuse (halböffentliche) Bereiche
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Einführungen Stadt | Landschaft | Planung | Bautypen und Raumcharaktere: Zeile
Bei der Reihenhaus-Zeile entstehthier das Problem der „offenenFlanken“ (wo Privates anÖffentliches grenzt)
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Beim mehrgeschossigenMietwohnungsbau (typisch etwa60er Jahre) entsteht am Übergangvon der offenen Freifläche zumStraßenraum ein diffuser»halböffentlicher« Bereich
Quer zur Straße:
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