Bauwerk+Wir auf 50 Rückblick Ausgaben€¦ · arb eit i ndr ekÄ m ne ub ae in rt h msz l b g...
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BRATWURST, SAUERKRAUT UND BAUCHTANZ MBN ERRICHTET DEUTSCHE BOTSCHAFT
ANKARA ■
NEUBAU IN
KÖLN-PORZ EIN UMFANGREICHER AUFTRAG FÜR MBN ALS GENERALUNTERNEHMER ■ REPRÄSENTATIVES BAUWERK
BAUVORHABEN IN
BRUNSBÜTTEL ABGESCHLOSSEN ■ FESTLICHE ERÖFFNUNG BAUVORHABEN Q 302 IN OSTBERLIN ABGESCHLOSSEN ■
HIS
TO
RISCHE BEDEUTUNG BAUVORHABEN CENTRUM AM NATRUPER-TOR-WALL, OSNABRÜCK ■ GESCHAFFT! BÖRDE-GYMNASIUM WANZLEBEN
FEIE
RLICH E
INGEWEIHT ■ REPRÄSENTATIVE ARCHITEKTUR DEUTSCHE BOTSCHAFT IN ATHEN FEIERLICH EINGEWEIHT ■ HOHE ANSPRÜCH
E
BAUVORHABEN ERLEBNISBAD BAD OEYNHAUSEN ■ KONSEQUENTE UNTERNEHMENSPOLITIK BAUHERREN, DIE IMMER WIEDER MIT UNS BAUEN
■
GYM
NASIUM MIT KURFÜRSTLICHEM NAMEN GYMNASIUM WOLMIRSTEDT MIT DREIFACHSPORTHALLE FEIERLICH AM 3. AUGUST 1995
EINGEW
EIHT ■ NAHTLOSER ÜBERGANG RATHAUS UND SPORTHALLE GANDERKESEE ■ ANSPRACHE VON HERRN LTD
.
REGIERUNGSBAUDIREKTOR SCHIERLOH ANLÄSSLICH DES RICHTFESTES AUF UNSERER BAUSTELLE KREISPOLIZEIBEHÖRDE,
BERGISCH G
LADBACH ■ ZÜNFTIG MITTELBRANDENBURGISCHE SPARKASSE POTSDAM RECHTZEITIG ÜBERGEBEN ■ ES IST GESCHAFFT! ZERTIFIZIERUNG SEIT DEM 1. OKTOBER 1997 ■ LANGJÄHRIGE ZUSAMMENARBEIT ÄRZTEKLINIK, HOHENZOLLERNDAMM, BERLIN ■ GROSSES ÖFFENTLICHES IN
TERESSE MUSEUMSINSEL BERLIN ■ ARCHITEKTONISCHES HIGHLIGHT ENDPUNKT LINIE D, STADTBAHN HANNOVER ■
STADTHAUS II IN BETRIEB GENOMMEN DIENSTLEISTUNGSZENTRUM OSNABRÜCK ■ GENERALSANIERUNG HISTORISCHES RATHAUS, KÖLN ■
VILLEN „DARJA“ UND „MARFA“ FERTIG GESTELLT ■ HOTEL MIT WOHNUNGSCHARAKTER BOARDING HOUSE AM OLIVAER PLATZ IN
BERLIN-WILMERSDORF ■ DER SÜLLBERG STRAHLT IN NEUEM GLANZ BEBAUUNG SÜLLBERG, HAMBURG ■ BAUHAUS-IDEE VERBINDET ALT UND
NEU NEUBAU DES LIBORIUS-GYMNASIUMS, DESSAU ■ EHEMALIGES KONTORHAUS WIRD ZUR EXKLUSIVEN BÜROADRESSE HAUS ZUR BEROLINA AM H
AUSVOGTEIPLATZ 12, BERLIN ■ WIEDERBELEBUNG DER CITY GESCHÄFTS- UND BÜROHAUS MOLKENMARKT, BRANDENBURG ■ FIT FÜR DIE ZUKUNFT KID BÜROGEBÄUDE UND RECHENZENTRUM, HANNOVER ■ SCHWIMMSPASS UND WELLNESSANGEBOT FÜR JUNG UND ALT OLANTIS
DEM LANDKREIS PARCHIM NEUBAU EINES GYMNASIUMS IN LÜBZ ■ ODYSSEE ZUM WISSEN NEUBAU DES COLOGNE SCIENCE CENTERS IN KÖLN ■ EIN NEUES TOR ZUR WELTRAUMFORSCHUNG ERWEITERUNG EINES BÜROGEBÄUDES FÜR DIE ESA IN NOORDWIJK/NIEDERLANDE ■ NEUE IMPULSE FÜR NIEDERSACHSENS HAUPTSTADT UMBAU UND SANIERUNG RASCHPLATZ 5, HANNOVER ■ FORSCHUNG MIT HIGHTECH RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM, GEBÄUDE ID UND IDN ■ EFFIZIENZ IN DER ENERGIEGEWINNUNG ERWEITERUNG DES ERDGASKRAFTWERKS IN LINGEN FÜR DIE RWE AG ■ WOHNKONZEPT 50 PLUS NEUBAU DER RHEIN-MAIN-RESIDENZ, FRANKFURT-RIEDBERG ■ EINE TOUR IN ETAPPEN NEUBAU RATIO_LAND IN BAUNATAL ■ KINDGERECHTES LERNEN IN MINIAPOLIS NEUBAU EINER KINDERTAGESSTÄTTE FÜR THYSSENKRUPP IN
ESSEN ■ DIE AUTOPRODUKTION DER ZUKUNFT NEUBAU DER KAROSSERIEHALLE 18 FÜR DIE VW AG IN EMDEN ■ IM ZEICHEN DES SPORTS NEUBAU DER JUGENDHERBERGE SPORTPARK IN DUISBURG-WEDAU ■ NEUES ZENTRUM IN DER INNENSTADT NEUBAU DES KÖ-KARREES IN METTMANN ■ HISTORISCHER LAGERHAUSKOMPLEX WIRD ZUM QUARTIER UMBAU DES AMERON HOTELS SPEICHERSTADT IN HAMBURG ■ SECHS MODULE FÜR TAGUNGEN UND EVENTS NEUBAU EINES KONFERENZ- UND MESSEGEBÄUDES FÜR DIE DEUTSCHE MESSE AG IN HANNOVER ■ ARBEITEN IN DREI KÄMMEN NEUBAU EINER UNTERNEHMENSZENTRALE IN HAMBURG ■ REVITALISIERUNG BRINGT ASIATISCHES FLAIR SANIERUNG DES NEW CENTURY HOTELS IN OFFENBACH ■ WIEDER IM RAMPENLICHT SANIERUNG DER OSNABRÜCKHALLE
HUNTEBAD IN OLDENBURG ■ GEHASST – GEBAUT – GELIEBT DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG ■ HISTORISCHE UNIVERSITÄT ERWEITERT NEU- UND UMBAU VON INSTITUTSGEBÄUDEN DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN ■ SENIORENRESIDENZ MIT AMERIKANISCHEM FLAIR SUNRISE OBERURSEL IM TAUNUS ■ EUROPAS TOR ZUM WELTRAUM NEUBAU VON LABORGEBÄUDEN IN NOORDWIJK, NIEDERLANDE ■ 550-JÄHRIGE GESCHICHTE WIRD FORTGESETZT SANIERUNG DES ALTSTÄDTISCHEN RATHAUSES IN BRANDENBURG ■
PALAISQUARTIER EINES DER BEDEUTENDSTEN INNENSTADTPROJEKTE EUROPAS ■ PPP-PROJEKT MIT
Bauwerk+WirZeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN 12/2016
Rückblick auf 50 Ausgaben
25 Jahre Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN
2 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
Vorwort und Dank
Vorrangig und übergeordnet zu allen Darlegungen und Gedanken der Vergangenheit,
Gegenwart und vielleicht zur Zukunft von „Bauwerk+Wir“ liegt mir daran, meinen aller-
größten Dank an alle jene zu richten, die an der „Zeitung für Freunde und Mitarbeiter“
mitgeholfen haben und in den verschiedensten Teams in den vergangenen 25 Jahren
„Bauwerk+Wir“ Inhalt und Form verliehen.
Die Idee
Die Idee wurde am 13.09.1990 anlässlich eines Besuches von Herrn Christian Pixis
in Osnabrück geboren. Christian Pixis war zu dieser Zeit freiberuflicher Verlagslektor
bei namhaften deutschen Verlagen. In der Betriebsversammlung am 18. Oktober 1990
wurde der Wunsch nach einer Betriebszeitung MBN vernehmbar und sollte sogleich
erfüllt werden.
Christian Pixis: „Die rationale Seite unseres Schaffens soll mit dem Wir-Gefühl der
MBN-Mitarbeiter verknüpft werden und in „Bauwerk+Wir“ ihren Ausdruck finden.“
MBN im Jahre 1991
Um „Bauwerk+Wir“ in seiner Gründung zu verstehen, muss man sich MBN im Jahre
1991 vorstellen. Einen deutlichen Wachstumsschub erfuhr MBN Anfang der 1990er
Jahre infolge der Wiedervereinigung. Nach Hannover, Köln und Berlin wurden die Nie-
derlassungen Magdeburg und Brandenburg gegründet.
Die Grüne Zitadelle von Magdeburg nach Entwürfen des Künstlers Friedensreich
Hundertwasser mit ihrer einmaligen Architektur ragt dabei sicherlich heraus. Am Hotel
„Schweizer Hof“ in Hannover wurde Richtfest gefeiert. In Berlin wurde mit der Deut-
50 Ausgaben Bauwerk+Wir Ein Geleitwort
schen Treuhand über Investitionen und Übernahmen in den neuen Bundesländern ver-
handelt. Mit dem Planungsbüro Rohling wurde nach einem gemeinsamen Konzept für
einen Standort in Berlin gesucht, was schließlich mit dem Büro in ein und demselben
Gebäude im Stadtteil Moabit verwirklicht wurde. Im Privathaus Wilhelm Karmann an
der Gutenbergstraße in Osnabrück wurde das Schwimmbad saniert.
Der Konkursverwalter der Firma Bautechnik Berlin, die während des Baus der
Deutschen Botschaft in Kairo insolvent wurde, erteilte uns den Auftrag zur Fertigstel-
lung der dortigen Botschaft. Damit schaute MBN erstmals über die Landesgrenzen
Deutschlands hinaus. Durch diesen Auftrag, zunächst durch MBN zögerlich aufge-
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 3
Ab Seite 5 bezeichnen die
Ziffern am Text die Ausgaben
von Bauwerk+Wir.
4 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
nommen, entstand unsere Verbindung zur Bundesbauverwaltung, dem
heutigen Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Im Jahre 1991
wurden die Aufträge für die Deutschen Botschaften in Ankara und Athen
gewonnen. Die Bauaufträge für die Botschaften in Riga, Tallin und das
Konsulat in Istanbul und weitere folgten. Bauwerk+Wir erhielt von den
Auslandsbaustellen immer wieder besonders interessante und lebhafte
Berichte.
Das Konzept – MBN als Generalunternehmen für schlüsselfertiges
Bauen
Die Zeitung sollte Informationen von und für MBN Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter vorstellen und das Umfeld von MBN, seine Kreativität und
Ideen widerspiegeln. Es ging darum, miteinander bekannt zu werden und
den Zusammenhalt untereinander zu stärken und festigen.
Die Unternehmensphilosophie, damals zusammengefasst unter dem
Motto „Bauen mit richtigen Lösungen“, verkörperte dieses gemeinsame
Wollen und schloss das Bestreben, auch die Interessen des Bauherrn
zu verstehen, ausdrücklich ein.
Der Einzelne, die Gruppe und das Gesamtunternehmen sollten sich
in „Bauwerk+Wir“ wiederfinden und erkennen. Die Vielseitigkeit unseres
Berufes sollte als Bestandteil unseres Lebens vermittelt werden.
Christian Pixis: „Durch ihren Öffentlichkeitscharakter ist „Bauwerk+Wir“
ein probates Mittel Extreme zu binden, die Ernsthaftigkeit der Argumente
gegenseitig anzuerkennen, sich zuzuhören, Konflikte mit Niveau auszu-
tragen. So wird der Umgang miteinander geübt und Auseinandersetzun-
gen werden weniger verspannt ausgetragen werden.“
Das erste Team
Am 25.03.1991 fand die erste Konzeptbesprechung mit Herrn Christian
Pixis und Herrn Ralf Ackermann von der NOZ Neuen Osnabrücker Zei-
tung statt. Die Beiträge für „Bauwerk+Wir“ sollten zunächst über eine
interne „Infobörse“ gewonnen werden.
Am 3. Juni 1991 trat das erste Team „Bauwerk+Wir“ mit Frau Marg-
ret Konrad, Frau Dörte Schmale und den Herren Ralf Ackermann, Klaus-
Max Reinecke, Dieter Schönfeld und Fritz Venjacob erstmalig zusammen.
Die unvergessene freiberufliche Fotografin Frau Heike Seewald hatte
zwischenzeitlich einen großen Fundus meisterhafter Fotos geschaffen,
aus dem wir reichlich schöpfen konnten. Am 1. August 1991 erschien
Ausgabe Nr. 1 mit der Einführung unter dem Titel „Bauwerk+Wir – Zum
Geleit. Zeitung für Freunde und Mitarbeiter der MBN Montage-Bau
GmbH“.
Die Entwicklung
Die Hochs und Tiefs der Baukonjunktur beeinflussten zwangsläufig Inhalt
und Ausdruck von „Bauwerk+Wir“. Geist und Sinn von „Bauwerk+Wir“
haben sich jedoch bewährt und erhalten. Die Agentur Kuhl|Frenzel aus
Osnabrück wurde für die Mitarbeit gewonnen. Das äußere Erscheinungs-
bild hinsichtlich Schrift, Druck, Bildmaterial und Text ist professioneller
und reifer geworden. Der Agentur Kuhl|Frenzel gebührt hierfür ebenfalls
großer Dank.
Bauwerk+Wir heute
Die rechtzeitig zum Jahresende erscheinende Ausgabe „Bauwerk+Wir“
mit der Nr. 50 wird in einer Auflage von 2.500 Exemplaren gedruckt und
an derzeitige wie ehemalige Mitarbeiter sowie uns verbundene Personen
und Unternehmen verteilt. „Bauwerk+Wir“ spiegelt den Anspruch und
die Leistung von MBN wider und vermittelt, was Führung und Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter schaffen. Sie ist heute zweifelsfrei und einzigar-
tig, hat ihren festen Platz bei MBN, den Mitarbeitern und einem ausge-
wählten Empfängerkreis gefunden und strahlt Selbstbewusstsein aus.
Der Ausblick
Bauwerk+Wir“ allein kann die Herausforderungen der Zukunft nicht lösen,
aber alle MBN’er können ihren Weg finden; wie dieser am besten anzuneh-
men und zu bewältigen ist. Wir kennen dies seit Jahrzehnten. Die Akzep-
tanz grundlegender wirtschaftlicher Fakten ist dabei unabdingbar.
Die gegenseitige Zuwendung und Begegnung im Unternehmen auf
Augenhöhe ist Firmenphilosophie und humanitäre Pflicht. Sie erzeugen
ein wachstumsfreundliches Klima. In diesem Sinne allen MBN-Mitarbei-
terinnen und Mitarbeitern mit der 50. „Bauwerk+Wir“ ein herzliches
Glückauf und noch viele gemeinsame Jahre.
■■ Ulrich Hagemann
„Wer baute das siebentorige Theben? In den Büchern stehen die Namen von Königen.Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?“
Aus: Bertolt Brecht „Fragen eines lesenden Arbeiters“
Liebe Mitleser von Bauwerk+Wir,
heute habe ich einen versiegelten Umschlag geöffnet, der auf den
7. Januar 1991 datiert ist. Darin die Kopie meines Schreibens an Herrn
Ulrich Hagemann: Infobörse Betriebszeitung MBN, Konzeption. Der
unternehmerischen Schöpferkraft von Herrn Hagemann ist meine erste
Begegnung 1990 mit MBN zu verdanken. Der Münchner Architekt Eber-
hard Stauß entwarf ein Systemhaus, den Schmetterling; MBN realisierte
einen Prototyp in einer denkwürdigen Gemeinschaftsanstrengung. Wir,
das waren – Architekt, Bauingenieur, Unternehmer, Maurer, Schreiner,
Schlosser, Bauwerker, künftige Bewohner und zugleich bauliche Erwei-
terer des Hauses, Grafikerin, Fotografin und Texter. Unser Ziel war nur
durch das Wir zu leisten. Auch politisch-historisch war das Wir im Jahr
der deutschen Einheit ein wichtiges Wort. Das Team als besondere Kraft-
quelle für die Firma MBN warf Ulrich Hagemann 1990 in den Ring, als
es um die Frage nach einem integrierenden Medium ging, mit dessen
Konzept ich als Lektor und Werkbundmitglied beauftragt wurde.
Gute Bauwerke sind nicht Zauberei eines Einzelnen, sondern sie werden
von Menschen unterschiedlicher Talente, Fähigkeiten, Neigungen und
Traditionen geschaffen. Davon wollte die Betriebszeitung von MBN spre-
chen. Und so freue ich mich jedes Mal, wenn das große Kuvert aus
Georgsmarienhütte in der Post liegt und verbindliche Neuigkeiten aus
dem Reich von MBN zu lesen sind. Meine Lektüre ist mit schönen Gefüh-
len verbunden, denn Bauwerk+Wir flüstert mir zu: Du gehörst zur Fami-
lie MBN. Alle Redaktionen haben es über 25 Jahre geschafft, trotz nöti-
ger Veränderungen, eine Linie und einen Ton zu halten: unprätentiös, ver-
bindend und direkt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung.
■■ Christian Pixis
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 5
1Die beiden Gebäude der deutschen Botschaft in Kairo waren durch den
Konkurs des ausführenden Bauunternehmens unvollendet geblieben. So
erhielten wir 1981 den Auftrag zur Ausführung von Restarbeiten unter-
schiedlicher Gewerke. In lebhafter Erinnerung ist mir noch der Transport der bei-
den 805 kg schweren Archivtüren in das oberste Geschoss der Gebäude. Ohne
Hebegerät hievten ägyptische Facharbeiter die Türen nur mit ihrer „manpower“.
Man kann diese Baustelle heute als Vorläufer für die später folgenden
Auslandseinsätze in Athen, Ankara, Kigali, Riga usw. einordnen. In Kairo wurden
Erfahrungen gesammelt, die für spätere Auslandseinsätze sehr wertvoll waren.
■■ Dieter Schönfeld
3 Ein klasse Bauvorhaben in einem grandiosen Umfeld. Im Süden die Elbe.
Im Norden der Nordostseekanal. Im Osten und Westen die Schleusen
zum Nordostseekanal. Rund um die Baustelle Schiffsverkehr, vom Sport-
boot bis zum Kreuzfahrer. Dazu ein uriges Fischrestaurant. Man hätte den Tag
dort auch ohne zu arbeiten gut verbringen können. Aber eine fristgerechte Fer-
tigstellung zeigt, es wurde auch gearbeitet.
■■ Dieter Schönfeld
2 Das Bauvorhaben ist ein Beispiel für die Regionen übergreifenden Akti-
vitäten, es kamen Nordlichter, Bayuwaren und Rheinländer zusammen,
um ein Seniorenstift am Rhein zu errichten. Höhepunkt beim Richtfest,
das in der 5. Jahreszeit stattfand, war der Aufzug der Kölner Prinzen-Garde mit
Regimentsspielmannszug und Tanzpaar. Bei diesem für uns bis heute einmali-
gen Ereignis waren alle Teilnehmer bester Stimmung und das ausgeschenkte
Kölsch schmeckte nicht nur den Kölnern.
■■ Dr. Friedrich Günther
3 Am 21. März 1992 fand erneut das MBN-Hallenfußballturnier mit der
Kreissparkasse Osnabrück, der AOK, dem Arbeitsamt, der Stadt Georgs-
marienhütte, der Firma Karmann, MBN, dem Planungsbüro Rohling und
dem Rheiner Stahlbau statt. Tatsächlich fand auch ein Einlagespiel der
„Geschäftsleitung MBN“ gegen die Auswahlmannschaft vom Planungsbüro Roh-
ling und dem Rheiner Stahlbau statt. In einem munteren Spiel setzte sich die
MBN-Truppe aufgrund der größeren spieltechnischen Reife verdient mit 3:1
durch. Der Nachmittag war eine rundherum gelungene Sache.
■■ Die Redaktion
Mit Manpower und ErfahrungenDeutsche Botschaft, Kairo
Rund um die Baustelle SchiffsverkehrRevierzentrale und Antennenträger, Brunsbüttel
Prinzen-Garde auf der BaustelleSeniorenstift, Köln-Porz
Im Kampf um das Leder Hallenfußballturnier in Georgsmarienhütte
6 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
4 Am 10. September 1992, auf den Tag 24 Jahre vor der Einweihung des
heutigen Erweiterungsbaus, fand das Richtfest des Bürogebäudes unse-
rer Hauptverwaltung in Georgsmarienhütte statt, des sogenannten MBN-
Turms. Über 250 Mitarbeiter aus den Niederlassungen Berlin, Hannover, Köln
und Magdeburg nahmen an dem besonderen Ereignis teil. Ein Buffet nach gut-
bürgerlicher Art sorgte für eine ordentliche Grundlage. Gelegentlich kam es zu
Engpässen in der Bierversorgung. Das führte dazu, dass zu später Stunde ein
Containerschloss unter Anweisung und Aufsicht der Geschäftsleitung aufge-
bohrt werden musste, um so an Nachschub zu gelangen.
■■ Jörg Timmermann
5 Auf der Baustelle informierte uns eines Tages der Vorarbeiter des Tiefbau-
unternehmens, dass er einen bombenähnlichen Gegenstand gefunden
habe. Wir riefen sofort Polizei und Räumungstrupp. Nach eineinhalb Stun-
den holperte ein Mini-Trabbi des Räumungskommandos über unsere Baustelle. Ein
Mann stieg aus, schaute sich die Bombe an, murmelte etwas von „Granate 45 mit
Zünder. Noch scharf!“. Dann packte er die Granate in seinen Kofferraum, stieg ins
Auto und polterte über unsere Baustraße davon. Wir fürchteten eine Explosion, hör-
ten aber nie wieder etwas von der Granate.
■■ Die Redaktion
5 Bei den Aushubarbeiten für die Baugruben der beiden Anbauten zeigte
sich, dass das Felsmassiv des Westerbergs, geologisch als fester Kalk-
sandstein einzuordnen, fast lotrecht abfällt, davor lagert Sand. In Grün-
dungsebene standen somit Felsen und Sand an. Unter den neuen Gebäuden
liegen in ca. 2 m bis 4 m Tiefe gewölbeartige Stollen, die als Luftschutzbunker
dienten. Diese Gänge führen beginnend vom Natruper-Tor-Wall untereinander
verbunden und verästelt bis zur parallel verlaufenden Lürmannstraße. Für eine
sichere standfeste Gründung der neuen Gebäude wurden als besondere Maß-
nahme diese Stollen mit Beton verfüllt.
■■ Wolfgang Stumpe
6 In den 70er und 80er Jahren bauten wir sehr viele Sporthallen für die Bun-
deswehr. Die moderne Sporthalle in einer maroden Liegenschaft der
Volksarmee nach der Wende war etwas Besonderes. Elendige Staus auf
der A2 und verpasste Flieger sind in unangenehmer Erinnerung. Für uns gän-
gige Technologien, wie z. B. das Fugen von Verblendmauerwerk statt Aus-
schlämmen wie bei Wandfliesen, bedurften bei unseren neuen Kollegen inten-
siver Überzeugungskraft. Schlussendlich durften wir die Anerkennung unserer
Partner aus den neuen Bundesländern genießen.
■■ Hans Gerdes
Bruch für BierRichtfest MBN-Turm
Bombenstimmung auf BaustelleGymnasium Wanzleben
Gefüllte StollenStadthaus I, Natruper-Tor-Wall, Osnabrück
Frischer Wind in der DDRSporthalle Bundeswehrkaserne, Hohenmölsen
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 7
8 Die Betriebsversammlung im Oktober 1994 stand ganz im Geiste der
25-jährigen gemeinsamen Tätigkeit. So wurde auf 25 Jahre MBN zurück-
geschaut, dem Unternehmen eng verbundene Geschäftspartner spra-
chen Grußworte und eine erstklassige musikalische Unterhaltung trug zur tollen
Atmosphäre des Abends bei. Darüber hinaus stellte das Unternehmen 50 000 DM
für die Stiftung Kulturarbeit der Stadt Georgsmarienhütte zur Verfügung. Noch
heute erinnern eine Skulptur mit Kegel- und Hausformen im äußeren Eingangsbe-
reich und ein Wandschmuck im Inneren an das Ereignis.
■■ Die Redaktion
14 Der Nachrichtenticker Mecklenburg-Vorpommern verbreitete am
26.11.1996: „Ein Baukonzern aus dem niedersächsischen Georgs-
marienhütte baut bis Ende 1998 die ehemalige Parchimer Drago-
nerkaserne zum Sitz von Kreistag und Kreisverwaltung aus.“ Die Auftragsertei-
lung durch den Landkreis Parchim erfolgte unverzüglich. Nach 18-monatiger
Bauzeit fand am 17.09.1998 die Einweihung und Schlüsselübergabe statt. Der
Landkreis Parchim, das Planungsbüro WGK Planungsgesellschaft mbH und wir
hatten aus der in einem baulich bedauernswerten Zustand befindlichen Kaserne
ein solides denkmalgeschütztes Gebäude geschaffen.
■■ Ulrich Hagemann
11Heute würde das Vergabeverfahren PPP genannt, bereits 1994
wurde es als echte Partnerschaft gelebt. Als bei der feierlichen Ein-
weihung des Rathauses die von uns gestiftete Glocke über Lautspre-
cher ertönte, hatte selbst der damalige Ministerpräsident von Niedersachsen –
Gerhard Glogowski – ein Lächeln auf den Lippen. Dass wir besser bauen als
Fußball spielen, wurde bei einem internen Turnier mit der Gemeinde kurz vor der
Eröffnung der Sporthalle deutlich. Rathaus und Sporthalle wurden ohne nen-
nenswerte Unterbrechung nacheinander gebaut.
■■ Hans Gerdes
Eine Skulptur zur ErinnerungBetriebsversammlung zum 25-jährigen Bestehen
Der Landkreis erhält einen neuen HauptsitzUmbau und Sanierung einer Kaserne
Echte PartnerschaftRathaus und Sporthalle, Ganderkesee
15 1998 wurden in Georgsmarienhütte die Nadeln gezückt. Die Stif-
tung „Hilfe für Petra und andere“ typisiert in Osnabrück und dem
Osnabrücker Land Menschen, um Knochenmark oder gewebever-
trägliche Blut-Stammzellen für hilfebedürftige Personen zu finden. Nach einem
Aufruf der Stiftung und der Unterstützung von Vorstand und Betriebsrat nah-
men insgesamt 37 Mitarbeiter an der Aktion Teil und spendeten Blut. Aufgeru-
fen waren alle Mitarbeiter zwischen 18 und 55 Jahren. Zwei Ärzte und ein Mit-
arbeiter der Deutschen Knochenmarkspenderdatei betreuten die Aktion vor Ort.
■■ Die Redaktion
Menschen helfen MenschenBlutspende bei MBN
8 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
16 Flexibilität war schon 1999 gefragt: Die Höhe des Abluftturms wurde
zwei Tage vor der Betonage von 68 m auf 75 m erhöht. Das Archi-
tekturbüro hat die fertiggestellte Bewehrung sofort neu bemessen,
der Prüfstatiker zugestimmt und wir die Zulageeisen ergänzt. Die Durchbrüche
für den Transport der PKW-Karosserien durch die Erdgeschoss-Decke wurden
gemäß den Angaben des Anlagenherstellers vor und nach der Ausführung
mehrfach in der Lage und mit geänderten Größen verschoben.
■■ Günter Kandzia
18 In dem Bauvorhaben waren wir Investor, Planer und Generalunter-
nehmer und sind bis heute Eigentümer der Immobilie. Das Gebäude
wurde am 11.07.2001 fertiggestellt und von der Stadt Osnabrück in
Betrieb genommen. Nach dem Ideen- und Preiswettbewerb wurden wir als
günstigster Bieter mit der Bauaufgabe betraut. Voraus gingen intensive Gesprä-
che und Verhandlungen, um Einsparungen zu erzielen. Diese spannende Phase
konnten wir erfolgreich abschließen. Zeitgleich haben wir das denkmalge-
schützte Gebäude der „Alten Apotheke“ umgebaut und restauriert, heutiger Sitz
der Wirtschaftsförderung Osnabrück.
■■ Wolfgang Stumpe
17 Ein echtes Highlight war und ist der Bau der Endstation für die
Linie D direkt an der EXPO-Plaza in Hannover. Die Bahnstation mit
drei Gleisen sticht insbesondere aufgrund ihrer ausgefallenen, licht-
durchfluteten Architektur hervor. Die Stahlbetonarbeiten des Gebäudes waren
hier besonders anspruchsvoll. Die Dachkonstruktion aus Glas und Stahl ruht
auf 20 Stahlbetonschotten mit einer Höhe von 12 m, die im Raster von 5 m
angeordnet sind. Diese futuristisch wirkenden Stützen mussten damals alle vor
Ort in einer Feldfabrik geschalt und betoniert werden.
■■ Thomas Risch
19 Wir konnten den Kran nur mit geringem Abstand zum Rathaus-Turm
aufstellen, der Ausleger hatte nur einen halben Meter Platz. Nach
mehreren Wochen fragte uns ein Zeitungs-Redakteur, warum ein
500 kg schwerer Wasserspeier aus Naturstein aus ca. 40 m Höhe vom Rat-
hausturm gebrochen sei. Ich wusste nichts davon und antwortete „Davon ist
mir nichts bekannt“. Beim Heben eines schweren Containers hatte sich der
Kranausleger um einen Meter gesenkt und genau die wasserspeiende Figur
getroffen. Seitdem bin ich nur zur Baustelle gefahren, nachdem ich den Lokal-
teil der Tageszeitung gelesen habe.
■■ Rolf Römer
Planänderung in letzter MinuteDecklacklinie Karmann, Osnabrück
Hilfestellung in Sachen EinsparungDienstleistungszentrum (Stadthaus II), Osnabrück
Das Tor zur WeltausstellungBauvorhaben Endpunkt Linie D, Stadtbahn Hannover
„Davon ist mir nichts bekannt“Generalsanierung Historisches Rathaus, Köln
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 9
20 Damals wurden 14 der weltgrößten Containerbrücken für die
HHLA per Spezialschiff von Shanghai nach Hamburg-Altenwerder
transportiert. Nur bei einem bestimmten Wasserstand konnten die
Containerbrücken unter der Köhlbrandbrücke hindurch transportiert werden.
Bei diesen teilweise nächtlichen Aktionen befand sich ein chinesischer Matrose
mit einer Handlampe an der höchsten Stelle der Containerbrücke und hatte max.
1 m Platz zur Unterkante der Brücke. Nach Positionierung der Containerbrücken
auf der Kaimauer schwärmten Hunderte von Chinesen zur Endinstallation aus.
■■ Thomas Risch
23 Das Bauprojekt weist verschiedene Highlights auf. So erfolgte die
Einweihung mit dem damaligen Bundespräsidenten Johannes
Rau. Die Baustelle befand sich direkt neben Kölns bekanntester
Kneipe. Dort konnten wir lange Schlangen bereits ab 11:00 Uhr morgens beob-
achten und eines Tages suchte sogar die Bild-Zeitung auf der Baustelle Kölns
bekanntesten Wirt Herrn Lommertsheim. Etwas außergewöhnlich war auch,
dass Fliesenleger aus Österreich sich ihre Verköstigung in einer Kölner Kneipe
durch das Legen von Fliesen erarbeiteten.
■■ Carsten Völkerding
22 Der Bau des luxuriösen 5-Sterne-Hotels war meine erste große
Baustelle für MBN. Auf der Abschlussparty gab es nicht nur Hum-
mer und Kaviar auf Eisdelfinen sowie Zigarren für den Herrn und
Parfüm für die Damen, sondern man traf auch Prominenz wie Otto Walkes, Wal-
ter Scheel und diverse Schauspieler. Man wurde entweder mit einer Barkasse
vom Hamburger Hafen „eingeschifft“ oder konnte mit dem S-Klasse-Limousi-
nenservice abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden. Alles in allem
eine unvergessliche Baustelle.
■■ Max Holl
24 Die Tiefgarage Rheinauhafen Köln war sicher eines der spektaku-
lärsten Bauvorhaben, das wir in Arbeitsgemeinschaft mit der
Firma Oevermann errichtet haben. Während der Bauzeit kam es
zu dem erwarteten Rheinhochwasser, das den Bau für sechs Wochen stillge-
legt hat. Bis auf kleinere Hochwasser ist die Tiefgarage aber noch nicht kom-
plett überflutet worden. Die Bewährungsprobe steht also noch aus.
■■ Dr. Friedrich Günther
XXL-Transport mit ChinesenContainerterminal, Hamburg-Altenwerder
Kneipenprominenz in der NachbarschaftJugendherberge, Köln-Deutz
Prominenz, Parfüm und PartyHotel Süllberg, Hamburg
Hochwasser in der TiefgarageTiefgarage Rheinauhafen, Köln
10 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
24 Die CVUA war mein drittes Projekt als Fachbauleiter TGA. Durch
MBN wurden die haustechnischen Gewerke betreut. Um mich mit
dem Gebäude vertraut zu machen habe ich sämtliche Pläne
durchgearbeitet. Am zweiten Tag wollte ich schon nach Hause fahren, doch mir
wurde gesagt: „Das wird schon“. Es wurde. Aus technischer Sicht war es ein
sehr anspruchsvolles Gebäude mit verschiedensten Anforderungen. Ich denke
gerne an unsere interessanten Aufgaben zurück, die mich heute teilweise noch
schmunzeln lassen. Die ständig wechselnden Aufgaben machen doch einen
großen Teil des Positiven an unserem Job aus.
■■ Detlef Gösling
25 Den Auftrag mit einer Gesamttonnage von 1 773 t. haben wir im
Zuge eines Versteigerungsverfahrens als online-bidding erhalten.
Unser Angebotspreis reduzierte sich auf diesem Wege um – ledig-
lich – 4,14 %, so dass der Aufwand des Versteigerungsverfahrens in keinem
Verhältnis zum Ergebnis stand, zumal Nachlässe in dieser Größenordnung auch
in persönlichen Verhandlungen üblich waren. Für Baugewerke hat die Daimler
AG diese Art der Versteigerung nach relativ kurzer Zeit wieder eingestellt.
■■ Dr.-Ing. Karl Diephaus
24 Bei den Dreharbeiten zum amerikanischen Filmtitel „In achtzig
Tagen um die Welt“, u. a. mit den Stars Jackie Chan und Arnold
Schwarzenegger, erscheint die Ostfassade des Berliner Zeughau-
ses als historische Filmkulisse. Aber dort stand vor Drehbeginn unsere gesamte
Baustelleneinrichtung. In Abstimmung mit unserem Auftraggeber wurden wir
beauftragt, die gesamten Einrichtungen auf die Westseite zu räumen, allerdings
nur für eine Woche, d. h. alles musste nach den Dreharbeiten wieder zurück. Im
Film selbst ist die Aufnahme nur wenige Sekunden zu sehen.
■■ Frank-Rüdiger Richter und Christian Ruppin
26 Das Gebäude hat eine außergewöhnliche Architektur. Die Umset-
zung in kurzer Bauzeit stellte eine große Herausforderung dar.
Ebenso erforderte das Erstellen eines funktionierenden Rechen-
zentrums einen großen Koordinationsaufwand der Fachingenieure. Auch mehr
als 10 Jahre nach der Fertigstellung beeindruckt dieses moderne Bauvorhaben
noch durch seine Funktion.
■■ Hans Gerdes
Mit Herausforderungen wachsenVeterinäruntersuchungsamt CVUA, Münster
Außergewöhnliches VergabeverfahrenDaimlerChrysler Ludwigsfelde GmbH, Halle 13 A
MBN-Baustelle wird Hollywood-KulisseDeutsches Historisches Museum, Berlin
Futuristische Anmutung trifft auf FunktionalitätKID Bürogebäude und Rechenzentrum, Hannover
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 11
27 Das Hallenbad war das erste in einer Serie weiterer Bäder, die von
uns realisiert wurden. Hohe technische Anforderungen bestimm-
ten die Planung und den Bauablauf. Nach Ausschreibung war das
Angebot der Firma MBN das preisgünstigste und die Stadt Oldenburg kündigte
die Auftragserteilung an. Ein Wettbewerber legte jedoch Einspruch durch Ver-
gaberüge ein. Die Vergabekammer in Lüneburg lehnte den Einspruch ab und
wir erhielten den Auftrag, wenn auch mit halbjähriger Verzögerung.
■■ Wolfgang Stumpe
28 Ein besonderes Bauwerk nach der Philosophie eines Meisters der
Kunst – Friedensreich Hundertwasser. Auch für viele Kritiker galt
der Leitspruch: „Gehasst – Gebaut – Geliebt“. Das Gebäude ist
noch heute eine Touristenattraktion und ein Objekt realer Kunstarchitektur. Wir
haben damit ein einzigartiges Objekt nach den Plänen und Ideen von Friedens-
reich Hundertwasser erstellt.
■■ Hans Gerdes
27 Im Zuge der Erweiterung des Werks in Finkenwerder haben wir
eine Lackierhalle mit einer Geschossfläche von 20 000 m² erbaut.
Eines Abends stand ich während eines Sonnenuntergangs in der
noch offenen Hülle der Lackierhalle, und da ist mir erst klar geworden, welche
riesigen Dimensionen dieses Projekt hat.
■■ Patrick Weiß
28 Ein Höhepunkt der 17-jährigen Geschichte des Musica-Viva-Fes-
tivals war der Flamencoabend in der MBN-Werkhalle in Georgs-
marienhütte. Die Halle war in buntes Licht getaucht, dekoriert und
duftete nach spanischem Essen. Das siebenköpfige Ensemble „Gota de Fuego“
mit fünf Musikern und zwei mitreißenden Tänzerinnen präsentierte eine leiden-
schaftliche Tanzshow. In der einstündigen Pause warteten spanische Speziali-
täten des Osnabrücker Club Espanol auf die Gäste. An diesem Abend war die
Veranstaltung restlos ausverkauft.
■■ Die Redaktion
Startschuss für SchwimmbadprojekteOlantis Huntebad in Oldenburg
Farbenfroh und naturverbundenDie Grüne Zitadelle von Magdeburg
Riesige Dimensionen im FlugzeugbauA380-Lackierhalle Airbus GmbH, Hamburg
Das Temperament des FlamencosMusica-Viva-Festival in MBN-Werkhalle
12 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
29 Es handelt sich um ein PPP-Projekt mit vier Teilabschnitten an his-
torischer Stelle mitten in Berlin. Die Umbauten am Bestand und
die Neubauten sind sehr gut in die Umgebung und als Bestand-
teil der Universität integriert. Die gute Zusammenarbeit mit der Universität ist in
bester Erinnerung geblieben.
■■ Hans Gerdes
31Der Neubau wurde durch Prinz Willem Alexander eingeweiht, den
heutigen König der Niederlande. Seine Erscheinung hinterließ einen
bleibenden Eindruck. Ein Teil der ESA-Präsentation war unter Nut-
zung von 3D-Brillen der Vorbeiflug einer Sonde mit Sonnensegeln. An einer
Stelle der Präsentation duckten sich alle Anwesenden aufgrund der vermeint-
lich drohenden Kollision mit der Sonde. Außergewöhnlich war auch die Unter-
bringung der Bauleiter im Ferienerlebnispark Duinrell, die aufgrund der fehlen-
den Auslastung des Parks die preiswerteste Unterkunftslösung darstellte.
■■ Günter Kandzia
30 Im Vorfeld der drei Projekte für den Bauherrn Sunrise Senior Living
wurde uns zur Auflage gemacht, sich in Washington D.C. (USA)
Referenzprojekte anzuschauen, um bei den Projekten in Deutsch-
land die US-Ausbaustandards und Details gewährleisten zu können. Im Nach-
gang der viertägigen Reise mussten bei der Abwicklung in Deutschland sogar
der Teppichboden und die Tapeten aus Amerika bestellt werden. Auch dies war
im Hinblick auf teilweise Sprachbarrieren und den Zeitunterschied eine span-
nende Sache.
■■ Thomas Risch
32 Nach dem Bezug des Gebäudes klagte ein Mitarbeiter über einen
eigenartigen, gelegentlich auftretenden hohen Ton an seinem
Büroplatz, der jedoch nicht eindeutig zuzuordnen war. Es folgten
umfangreiche Untersuchungen und nach einigen Tagen konnte ein MBN-Mitar-
beiter die Störquelle lokalisieren. In der Nähe des Schreibtisches stand das
kleine ältere Radio des Mitarbeiters. Einer der Transistoren in diesem Gerät hatte
einen Defekt, der den Ton erzeugte.
■■ Frank-Rüdiger Richter und Christian Ruppin
Bauen im historischen Teil der HauptstadtHumboldt-Universität, Berlin
Einweihung mit PrinzLaborgebäude ESA, Noordwijk
Klein-Amerika in OberurselSunrise Senior Living GmbH Seniorenresidenz
Auf der Suche nach dem GeräuschSanierung Altstädtisches Rathaus, Brandenburg
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 13
33 An dem Großbauprojekt nahmen fast alle großen Baufirmen teil.
Nach einigen Wochen der Bautätigkeit drohte jedoch der Termin-
plan aus dem Ruder zu laufen. Mir platzte der Kragen und mit
einer Brandrede konnten wir das gesamte Team unabhängig von Unterneh-
menszugehörigkeit wieder auf Kurs bringen. Der Bauherr war begeistert. Seit-
dem haben wir als Ausbau-ARGE und der Bauherr das Projekt vorangetrieben.
Es wurde nachts, am Wochenende und unter freiem Himmel gearbeitet. Das
Gebäude hat termingerecht eröffnet, was Monate zuvor nur wenige für möglich
gehalten haben.
■■ Rolf Römer
34 Interessanterweise waren wir als deutscher Generalunternehmer
nicht nur in der Angebotsphase günstiger als der lokale Wettbe-
werb, sondern aufgrund unserer Erfahrung auch in der Projektab-
wicklung. Trotz hoher Transportkosten war es z. B. günstiger, die gesamte
Schalung aus Lotte bei Osnabrück nach Riga zu fahren, statt die gleiche Scha-
lung vor Ort zu mieten. Auch bestand ein Missverhältnis zwischen lokal ange-
botenen Preisen und den Einkommen der Menschen vor Ort.
■■ Daniel Suendorf
34 Aufgrund des hohen Interesses haben wir nach der Fertigstellung
des Rohbaus jede Woche mit wechselnden Schulklassen Führun-
gen über die Baustelle gemacht. Anlässlich der Eröffnung hatte
die Schule eine interne Feier ausgerichtet, zu der auch wir eingeladen waren.
Uns wurde in mehreren Ansprachen vom Direktor und den Schülern herzlich für
die neue Schule gedankt und ein Aktenordner mit selbstgemachten Bildern und
Geschichten überreicht. MBN hatte im Vorfeld der Einweihung einen schulinter-
nen Kunstwettbewerb mit Preisen ausgelobt, der sehr gut angenommen wurde.
■■ Fred Pistorius
35 Beim ersten Baustellengespräch wurde uns eingetrichtert, dass es
sich bei dem Projekt um einen interaktiven Wissenspark, ein For-
schungszentrum mit wissenschaftlichem Anspruch, aber keines-
falls um ein Museum handeln würde. Das Wort „Museum“ durfte nie in den Mund
genommen werden. Dies passierte mir aber bei einem Interview mit einem Fern-
sehreporter des WDR anlässlich des ersten Spatenstichs: „Bei dem Projekt han-
delt es sich um einen Wissenschaftspark, ein Museum – SCHRECKSEKUNDE –
ist es gerade nicht...“ Heute heißt es: ODYSSEUM – DAS ABENTEUERMUSEUM.
■■ Dr. Friedrich Günther
Brandrede weckt das FeuerPalais-Quartier, Frankfurt
Rationelles Bauen im AuslandBürogebäude Umpalas Biroji, Riga (Lettland)
Herzliche Geschenke aus KinderhandEldenburg-Gymnasium, Lübz
Alles außer MuseumScience Center Odysseum, Köln
14 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
37 An der Ostseite des Hauptbahnhofs wurde ein in die Jahre gekom-
menes Bestandsgebäude auch statisch konstruktiv u. a. auf die
Bedürfnisse einer modernen Spielbank aufgerüstet. Der Spiel-
bankausbau, die maßgenaue Natursteinfassade und die aufwändige Gestaltung
von Natursteinböden waren besondere Herausforderungen. Insgesamt haben
wir von der Passerelle westlich des Bahnhofs mit Durchgang durch den Bahn-
hof bis zum östlichen Raschplatz eine durchgängige Passage im Auftrag der
HRG umgesetzt.
■■ Hans Gerdes
36 Im September 2009 feierten MBN und RSB ihr 40- bzw. 25-jähri-
ges Bestehen in der erweiterten Werkhalle von RSB in Rheine. Alle
Mitarbeiter und Ehemalige hatten die Möglichkeit teilzunehmen
und nutzten den angebotenen Shuttle-Service. Geschäftsführung, Vorstand und
Freunde des Unternehmens berichteten in ihren Festtagsreden über die
Anfangsjahre von MBN, die Entwicklung und zitierten dabei z. T. Autoren der
römischen Antike. Eine Jazz-Band sorgte für die musikalische Untermalung und
reichliche kulinarische Ess- und Trinkgenüsse warteten auf die Teilnehmenden.
■■ Die Redaktion
35 Die Baustelle konnte an RWE nur übergeben werden bei mängel-
freier Schlussabnahme durch die Behörde. Wir schafften es in den
letzten 14 Tagen vor der Abnahme, sämtliche Behördenvertreter
auf der Baustelle zu empfangen, um die erforderlichen Abnahmebedingungen
zu erreichen. Zur Abnahme lagen dann alle mängelfreien Berichte vor. Bei Rei-
nigungsarbeiten gelangte Wasser in den 1,5 m hohen Boden des Trading Floor.
Da einige Stellen nicht erreichbar waren, wurde das Wasser mit Katzenstreu und
Staubsauger entfernt.
■■ Stefan Schröder
38 Das Gebäude wird mit Geothermie erwärmt und die Geothermie-
Bohrungen wurden bis zu Tiefen von 160 m erstellt. Bei einer Boh-
rung begann bei einer Tiefe von 135 m ein Hohlraum, der mindes-
tens bis 150 m reichte. Entweder war es ein natürlicher oder ein nicht verfüllter
Hohlraum durch abgebaute Kohleflöze. Denn unter dem Gebäude war einmal
illegaler Bergbau betrieben worden. Diese Stollen wurden zum Großteil vor der
Baumaßnahme durch den Bauherrn verfüllt.
■■ Günter Kandzia
Aufwändige InstandsetzungSanierung Raschplatz 5, Hannover
Gemeinsames Jubiläum40 Jahre MBN – 25 Jahre RSB
Katzenstreu und StaubsaugerRWE Trading Floor, Essen
Unterirdischen Hohlraum entdecktRuhr-Universität, Bochum
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 15
39Bei dem Bau des Gaskraftwerks war nachhaltig bemerkenswert,
dass wir einen Großteil der Arbeiten aus eigenem Hause geleistet
haben: den Tiefbau mit dem MBN Tiefbau, den Rohbau mit eige-
nen Betonbauern und Maurern, den Stahlbau komplett durch den RSB Rheiner
Stahlbau, die Fassaden und Dächer mit MBN Metall+Fassadenbau. Es war ein
erfolgreiches Team und trotz des schwierigen Anfangs mit starkem Winterein-
bruch für alle Beteiligten ein erfolgreiches Projekt.
■■ Jan Schlattmann
40 Wir bauen nicht nur Seniorenresidenzen, sondern tragen auch zur
Produktion von Krimis bei. In der Nacht vom 16. auf den 17.
Dezember 2010 wurden auf der Baustelle der Rhein-Main-Resi-
denz Filmszenen zum ersten Frankfurter „Tatort“ durch den hessischen Rund-
funk aufgenommen. Der Regisseur Lars Kraume rief uns an und bat darum, die
Kranbeleuchtung über Nacht eingeschaltet zu lassen. Zuvor erlosch die
Beleuchtungen um Punkt 0 Uhr und wenn das Filmteam mit dem Dreh begin-
nen wollte, war die Baustelle dunkel. So haben wir mit unserer aktiven Unter-
stützung dem Filmteam ermöglicht, auf der Baustelle zu drehen.
■■ Martin Arzner
Alles aus einer HandErdgaskraftwerk, Lingen
„Tatort“-Dreh auf MBN-BaustelleSeniorenresidenz, Frankfurt-Riedberg
41 Das voluminöse Einkaufszentrum wurde in Etappen mit großen
Parkflächen und engen Terminen in Betrieb genommen. Die vor-
gehängte Glasfassade mit farbiger LED-Beleuchtung nach Wahl
sind auch heute noch das Highlight und die „Baunataler Lichtfestspiele“ des
Volksmundes. Die anspruchsvolle Architektur der Mall bietet Oasen, wie z. B.
einen Fadenbrunnen und diverse Spielmöglichkeiten. Das Einkaufszentrum mit
mehr als 70 Läden, davon ein gewaltiger SB-Markt mit Garten- und Baumarkt,
macht Einkaufen zum Erlebnis.
■■ Hans Gerdes
41Bei der ersten Besichtigung des stark heruntergekommenen
Gebäudes kam mir eine beißende, nach Schimmel und Feuchtig-
keit riechende Luft entgegen. Da habe ich nur gedacht, was soll
aus diesem Gebäude bloß werden. Aber das Projekt machte sich. Bei der Eröff-
nungsfeier bekamen wir von allen Seiten die Bestätigung, dass es ein Schmuck-
stück geworden ist. Ein schönes Präsent für Eigentümer, Bauherr und Nutzer
war ein „Vorher/Nachher-Bilderbuch“ der Verwandlung.
■■ Thomas Westphal
Die Baunataler LichtfestspieleRATIO-Land, Baunatal
Alte Kneipe wird SchmuckstückLaborgebäude Schmied im Hone, Osnabrück
16 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
42 Eine besondere Herausforderung in dem Projekt war es, die Edel-
stahl-Lochblechfassade als dreidimensional verformte Wasserwelle
zu montieren. Die Formgebung der Bleche wurde als 3D-Modell am
Computer entwickelt und anschließend mit einem Negativwerkzeug produziert. Die
verschiedenen Fassadenblechtypen sind so gefertigt, dass alle Ränder fließend inei-
nander übergehen und den Eindruck einer vertikalen Wellenbewegung erzeugen.
Interessant war außerdem die Gestaltung der Außenanlagen mit unterschiedlichen
Oberflächen, damit die Kinder lernen, diese zu erkennen.
■■ Christian Weber
44 Der Neubau für das Deutsche Jugendherbergswerk war meine
erste Baustelle als verantwortlicher Bauleiter bei MBN. In Duis-
burg-Wedau haben wir die modernste Jugendherberge Europas
errichtet und dabei statt der konventionellen Schalung 330 Baumstämme als
Schwerlaststützen eingesetzt. Besonderheiten sind u. a. der v-förmige Vorplatz
mit sogenanntem Flugdach, eine integrierte Sporthalle und ein Fitnessbereich.
Zum Girlsday hat der Betonlieferant einen Oldtimer-Betonmischwagen auf die
Baustelle gestellt. Ich freue mich, dass wir ein solch markantes Gebäude haben
bauen können.
■■ Martin Zindler
43Das VW-Werk in Emden realisiert Massenproduktion auf höchstem
Niveau. Das galt auch für den Hallenbau durch uns. Die Halle für
den Karrosseriebau mit einer Grundfläche von mehr als sieben
Fußballfeldern haben wir in nur acht Monaten abgewickelt, dabei war gerade
das Erstellen der Stahlbetonsohle in hoher Oberflächenqualität eine Herausfor-
derung. Zu den Highlights gehörte die Montage von 88 mechanischen Rauch-
gasventilatoren mit Hilfe eines Hubschraubers.
■■ Carsten Völkerding
44 Eine große Hallentrennwand musste auf ca. 80 m Länge und
40 m Höhe in Gleitschalung hergestellt werden. Als eines Tages
das Weiterfahren der Schalung nicht möglich war, saß Personal in
ca. 30 m Höhe fest. Aufgrund eines aufkommenden Sturmes konnten die Arbei-
ter weder die Schalung über den Gerüsttreppenturm verlassen, noch von der
Werksfeuerwehr über Anleitern geborgen werden. Ein Vorarbeiter mit Bergstei-
gerausbildung ist dann auf die Schalung geklettert und hat die Mitarbeiter von
dort auf den sicheren Boden abgeseilt.
■■ Thomas Risch
Fließende Welle an der FassadeKindertagesstätte Thyssen Krupp, Essen
Baumstämme als SchwerlaststützenJugendherberge, Duisburg-Sportpark
Hilfe im AnflugVW Halle, Emden
Gefangen in der GleitschaltungAirbus Flightlinehangars, Hamburg-Finkenwerder
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 17
44 Die Betriebsversammlung des Jahres 2013 fand nicht wie in den
Vorjahren an zwei Standorten statt, sondern mit allen Mitarbeitern
gemeinsam in Berlin. Per Bus, Bahn und PKW traten die Mitarbei-
ter von den verschiedenen Niederlassungen die Reise in die Hauptstadt an. Auf
dem Fahrgastschiff MS Alexander von Humboldt fand dann die Betriebsver-
sammlung statt. Nach dem offiziellen Teil folgte der gemeinsame Betriebsaus-
flug in der Innenstadt, der auch am nächsten Tag fortgesetzt wurde.
■■ Die Redaktion
45 Wir haben zehn Zukunftskindertagesstätten für die BGW Bielefel-
der Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen mbH
in Serienfertigung errichtet. Mir kam gelegentlich der Eindruck, der
Bauverlauf ähnele einem Wanderzirkus. Denn wenn der Holzrahmenbauer ein
Gebäude aufgestellt hatte, zog er zur nächsten Baustelle weiter. Und das galt
für alle Gewerke.
■■ Rainer Elsner
45 Der Rohbau des Wohn- und Geschäftshauses war gerade halbfer-
tig, da kommt der eingesetzte Rohbaunachunternehmer von heute
auf morgen nicht mehr zur Arbeit. Er hatte Konflikte mit dem
Finanzamt. Es ist Donnerstagnachmittag und der Kran steht still! Nach intensi-
ven Telefonaten mit dem Hauptsitz Georgsmarienhütte werden Betonbauer von
anderen Baustellen zusammengezogen. Am darauffolgenden Montagmorgen
steht eine schlagkräftige Truppe von 12 MBN-Betonbauern auf der Baustelle.
Es geht weiter, als wäre nichts geschehen. Das hat in Mettmann und bei mir
mächtig Eindruck hinterlassen.
■■ Rolf Römer
46 Das Bauwerk stammt aus den 60er Jahren und war in seiner
Grundsubstanz sehr angegriffen, was im Vorhinein nicht zu erken-
nen war. Wir haben als technisch federführender ARGE-Partner
maßgeblich dazu beigetragen, die Mängel des unter Denkmalschutz stehenden
Altbaus zu beseitigen. Das Hotel ist eines von einer Reihe denkmalgeschützter
Altbauten in der Speicherstadt, die von uns saniert wurden. Das Gesamtensem-
ble Speicherstadt wurde 2015 zum Weltkulturerbe erklärt. Hierzu gehört auch
der von uns im Jahre 2003 – 2004 errichtete Neubau des Parkhauses.
■■ Jan Schlattmann
Alle in einem BootBetriebsversammlung auf der Spree, Berlin
Wie ein Wanderzirkus Modulbau Kitas, Bielefeld
Eine starke Mannschaft Neubau Kö-Karree, Mettmann
Weltkulturerbe gebaut AMERON Hotel Speicherstadt, Hamburg
18 Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben
48 Viele lobende Worte gab es von der Osnabrücker Bevölkerung für
das Bauvorhaben. Es sei sehr gut gelungen, den ellipsenförmigen
Neubau und das ehemalige Gewerkschaftshaus, die durch einen
eingeschossigen Zwischenbau verbunden sind, so harmonisch in das Stadtbild
zu integrieren. Auch bei diesem innerstädtischen Bauvorhaben haben wir Neu-
und Altbau termingerecht an den Nutzer übergeben. Es lag auch an der guten
Zusammenarbeit aller Baubeteiligten, dass es nie zu größeren Verzögerungen
bei der Umsetzung des Projekts gekommen ist.
■■ Bernd Lömker
48 Das fünfgeschossige Gebäude in Kammstruktur hat eine Abmes-
sungen von 45 m x 71 m. Zu den Herausforderungen bei dem Bau
gehörte insbesondere die Fertigung der in Teilen gebogenen Fas-
sadenelemente aus Alucobondplatten und Aluwelle. Eine Musterfassade mit
einer Fläche von 90 m² erstellten wir in nur fünf Wochen.
■■ Carsten Völkderding
47 Die 225 m lange und 85 m breite Neubaumaßnahme ist unmittelbar
am Nord-Eingang des Messegeländes und dem sich anschließen-
den Europaplatz positioniert. Die Logistik war in diesem Projekt eine
große Herausforderung, weil im Wesentlichen nur das Baufeld zur Verfügung stand
und Anlieferungen während Messen nur eingeschränkt möglich waren. Während
der Rohbauphase arbeiteten 130 Betonbauer gleichzeitig. Außerdem lagerten zu
Baubeginn auf dem Baufeld 13 500 m³ Recyclingschotter, die auf Zwischenlager
der Messe AG transportiert wurden, um sie nach Baufortschritt zurück zu fahren.
■■ Christian Weber
49 Die Projektabwicklung war sehr partnerschaftlich geprägt. Seitens
des Kunden wurde die Aussage „a promise is a promise“ und der
Handschlag zur verlässlichen Besiegelung von Abmachungen und
Geschäften vorgegeben und gelebt. Diese Handlungsart im gemeinschaftlichen
Umgang ermöglichte die Überwindung der Sprachbarriere der chinesischen,
niederländischen und deutschen Projektbeteiligten zu einem sehr frühen Zeit-
punkt.
■■ Patrick Schulze
Alt und neu zusammengefügtNeubau arcona LIVING Hotel, Osnabrück
Fassade auf ProbeUnternehmenszentrale Jungheinrich in Hamburg
Nadelöhr BaustellenzulieferungDeutsche Messe, Halle 19 und 20, Hannover
Der Handschlag zähltNew Century Hotel, Offenbach
Bauwerk+Wir 12/2016 Rückblick auf 50 Ausgaben 19
Über die 50 Ausgaben hinweg hat sich das Redaktionsteam der Bauwerk+Wir kontinuier-
lich verändert. Eines ist jedoch konstant geblieben: Die Redaktion setzt sich zu einem gro-
ßen Teil aus Mitarbeitern des Unternehmens MBN zusammen. Sie sollen Geschichten, Ent-
wicklungen und Projektneuigkeiten im Team und nach außen vermitteln. So ist es ihre Auf-
gabe, die inhaltliche Gestaltung der Zeitschrift für Mitarbeiter und Freunde maßgeblich mit-
zubestimmen. Insgesamt haben bisher 31 Personen in der Redaktion gearbeitet. Einzelne
Mitglieder haben über mehrere Jahrzehnte in der Redaktion gearbeitet und die Bauwerk+Wir
so nachhaltig geprägt.
■■ Die Redaktion
Redaktion im Wandel Das Team der Bauwerk+Wir
Die Druckerei Günter ist ein familiengeführtes Unternehmen aus Georgsmarien-
hütte und hat seit der Ausgabe 1 die Zeitung Bauwerk+Wir gedruckt. „Wir
freuen uns sehr darüber, dass wir schon so lange einen Beitrag zur Kommuni-
kation im Unternehmen leisten können“, sagt Lothar Günter, ehemaliger
Geschäftsführer von Günter Druck. „Gerne erinnern wir uns an die zurücklie-
genden Ausgaben von Bauwerk+Wir und haben so manchen Auftrag kurzfris-
tig abgewickelt, damit die Zeitung rechtzeitig vor den Ferien an die Mitarbeiter
und Freunde geschickt werden konnte.“
■■ Die Redaktion
50 Auf der Baustelle arbeiteten zu Hochzeiten 100 Mitarbeiter und
waren fünf Kräne in Betrieb. An mehreren Stellen wurde in der
Baugrube gleichzeitig gearbeitet. So wurde sichergestellt, dass
der knapp bemessene Fertigstellungstermin eingehalten werden konnte. Inner-
halb von nur eineinhalb Jahren sollte der Gebäudekomplex erstellt werden. Am
Ende ist das Projekt ein voller Erfolg. Allein am ersten Tag besuchten das Shop-
ping-Center 40 000 Menschen.
■■ Die Redaktion
Seit Ausgabe 1 im BootGünter Druck
Großbau im EilverfahrenEmsgalerie, Rheine
Redaktionszusammensetzungvon 1991 bis 2000
Redaktionszusammensetzungvon 2001 bis 2010
Redaktionszusammensetzungvon 2011 bis heute
BRATWURST, SAUERKRAUT UND BAUCHTANZ MBN ERRICHTET DEUTSCHE BOTSCHAFT
ANKARA ■
NEUBAU IN
KÖLN-PORZ EIN UMFANGREICHER AUFTRAG FÜR MBN ALS GENERALUNTERNEHMER ■ REPRÄSENTATIVES BAUWERK
BAUVORHABEN IN
BRUNSBÜTTEL ABGESCHLOSSEN ■ FESTLICHE ERÖFFNUNG BAUVORHABEN Q 302 IN OSTBERLIN ABGESCHLOSSEN ■
HIS
TO
RISCHE BEDEUTUNG BAUVORHABEN CENTRUM AM NATRUPER-TOR-WALL, OSNABRÜCK ■ GESCHAFFT! BÖRDE-GYMNASIUM WANZLEBEN
FEIE
RLICH E
INGEWEIHT ■ REPRÄSENTATIVE ARCHITEKTUR DEUTSCHE BOTSCHAFT IN ATHEN FEIERLICH EINGEWEIHT ■ HOHE ANSPRÜCH
E
BAUVORHABEN ERLEBNISBAD BAD OEYNHAUSEN ■ KONSEQUENTE UNTERNEHMENSPOLITIK BAUHERREN, DIE IMMER WIEDER MIT UNS BAUEN
■
GYM
NASIUM MIT KURFÜRSTLICHEM NAMEN GYMNASIUM WOLMIRSTEDT MIT DREIFACHSPORTHALLE FEIERLICH AM 3. AUGUST 1995
EINGEW
EIHT ■ NAHTLOSER ÜBERGANG RATHAUS UND SPORTHALLE GANDERKESEE ■ ANSPRACHE VON HERRN LTD
.
REGIERUNGSBAUDIREKTOR SCHIERLOH ANLÄSSLICH DES RICHTFESTES AUF UNSERER BAUSTELLE KREISPOLIZEIBEHÖRDE,
BERGISCH G
LADBACH ■ ZÜNFTIG MITTELBRANDENBURGISCHE SPARKASSE POTSDAM RECHTZEITIG ÜBERGEBEN ■ ES IST GESCHAFFT! ZERTIFIZIERUNG SEIT DEM 1. OKTOBER 1997 ■ LANGJÄHRIGE ZUSAMMENARBEIT ÄRZTEKLINIK, HOHENZOLLERNDAMM, BERLIN ■ GROSSES ÖFFENTLICHES IN
TERESSE MUSEUMSINSEL BERLIN ■ ARCHITEKTONISCHES HIGHLIGHT ENDPUNKT LINIE D, STADTBAHN HANNOVER ■
STADTHAUS II IN BETRIEB GENOMMEN DIENSTLEISTUNGSZENTRUM OSNABRÜCK ■ GENERALSANIERUNG HISTORISCHES RATHAUS, KÖLN ■
VILLEN „DARJA“ UND „MARFA“ FERTIG GESTELLT ■ HOTEL MIT WOHNUNGSCHARAKTER BOARDING HOUSE AM OLIVAER PLATZ IN
BERLIN-WILMERSDORF ■ DER SÜLLBERG STRAHLT IN NEUEM GLANZ BEBAUUNG SÜLLBERG, HAMBURG ■ BAUHAUS-IDEE VERBINDET ALT UND
NEU NEUBAU DES LIBORIUS-GYMNASIUMS, DESSAU ■ EHEMALIGES KONTORHAUS WIRD ZUR EXKLUSIVEN BÜROADRESSE HAUS ZUR BEROLINA AM H
AUSVOGTEIPLATZ 12, BERLIN ■ WIEDERBELEBUNG DER CITY GESCHÄFTS- UND BÜROHAUS MOLKENMARKT, BRANDENBURG ■ FIT FÜR DIE ZUKUNFT KID BÜROGEBÄUDE UND RECHENZENTRUM, HANNOVER ■ SCHWIMMSPASS UND WELLNESSANGEBOT FÜR JUNG UND ALT OLANTIS
DEM LANDKREIS PARCHIM NEUBAU EINES GYMNASIUMS IN LÜBZ ■ ODYSSEE ZUM WISSEN NEUBAU DES COLOGNE SCIENCE CENTERS IN KÖLN ■ EIN NEUES TOR ZUR WELTRAUMFORSCHUNG ERWEITERUNG EINES BÜROGEBÄUDES FÜR DIE ESA IN NOORDWIJK/NIEDERLANDE ■ NEUE IMPULSE FÜR NIEDERSACHSENS HAUPTSTADT UMBAU UND SANIERUNG RASCHPLATZ 5, HANNOVER ■ FORSCHUNG MIT HIGHTECH RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM, GEBÄUDE ID UND IDN ■ EFFIZIENZ IN DER ENERGIEGEWINNUNG ERWEITERUNG DES ERDGASKRAFTWERKS IN LINGEN FÜR DIE RWE AG ■ WOHNKONZEPT 50 PLUS NEUBAU DER RHEIN-MAIN-RESIDENZ, FRANKFURT-RIEDBERG ■ EINE TOUR IN ETAPPEN NEUBAU RATIO_LAND IN BAUNATAL ■ KINDGERECHTES LERNEN IN MINIAPOLIS NEUBAU EINER KINDERTAGESSTÄTTE FÜR THYSSENKRUPP IN
ESSEN ■ DIE AUTOPRODUKTION DER ZUKUNFT NEUBAU DER KAROSSERIEHALLE 18 FÜR DIE VW AG IN EMDEN ■ IM ZEICHEN DES SPORTS NEUBAU DER JUGENDHERBERGE SPORTPARK IN DUISBURG-WEDAU ■ NEUES ZENTRUM IN DER INNENSTADT NEUBAU DES KÖ-KARREES IN METTMANN ■ HISTORISCHER LAGERHAUSKOMPLEX WIRD ZUM QUARTIER UMBAU DES AMERON HOTELS SPEICHERSTADT IN HAMBURG ■ SECHS MODULE FÜR TAGUNGEN UND EVENTS NEUBAU EINES KONFERENZ- UND MESSEGEBÄUDES FÜR DIE DEUTSCHE MESSE AG IN HANNOVER ■ ARBEITEN IN DREI KÄMMEN NEUBAU EINER UNTERNEHMENSZENTRALE IN HAMBURG ■ REVITALISIERUNG BRINGT ASIATISCHES FLAIR SANIERUNG DES NEW CENTURY HOTELS IN OFFENBACH ■ WIEDER IM RAMPENLICHT SANIERUNG DER OSNABRÜCKHALLE
HUNTEBAD IN OLDENBURG ■ GEHASST – GEBAUT – GELIEBT DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG ■ HISTORISCHE UNIVERSITÄT ERWEITERT NEU- UND UMBAU VON INSTITUTSGEBÄUDEN DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN ■ SENIORENRESIDENZ MIT AMERIKANISCHEM FLAIR SUNRISE OBERURSEL IM TAUNUS ■ EUROPAS TOR ZUM WELTRAUM NEUBAU VON LABORGEBÄUDEN IN NOORDWIJK, NIEDERLANDE ■ 550-JÄHRIGE GESCHICHTE WIRD FORTGESETZT SANIERUNG DES ALTSTÄDTISCHEN RATHAUSES IN BRANDENBURG ■
PALAISQUARTIER EINES DER BEDEUTENDSTEN INNENSTADTPROJEKTE EUROPAS ■ PPP-PROJEKT MIT
Impressum
Herausgeber
MBN Bau Aktiengesellschaft,
Georgsmarienhütte
Druck
Günter Druck, Georgsmarienhütte
Grafik & Layout
Kuhl|Frenzel, Osnabrück
Mitarbeiter der Redaktion von Anfang an
bis heute
Ralf Ackermann, Fritz Venjacob, Ulrich
Hagemann, Margret Konrad,
Christian Pixis, Klaus-Max-Reinecke,
Dörte Schmale, Dieter Schönfeld,
Jörg Timmermann, Anja Witte,
Kerstin Hobbold, Hans Gerdes,
Sylvia Nowack, Bernhard Kreuzhermes,
Britta Schulz, Karin Stöppler,
Hermann Kuhl, Dieter Neugebauer,
Jörg Frenzel, Andrea Stuckenberg,
Nadine Vrielink, Astrid Berns,
Helga Bartsch, Karin Koch, Marion
Kulgemeyer, Heike Licher, Jan Hartmann,
Daniel Waltermann, Juta Kalnina,
David Meyer
Beiträge und Fotos
© Architekten BDA Abelmann, Vielain, Pock,
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© Phototeam Jürgen Brinkmann, S. 3 l. o., 10
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6 r. o., 6 r. u., 7 l. o., 8 r. o, 8 l. u., 8 r. u.,
9 l. o., 9 r. u.,10 r. o., 11 r. o., 11 r. u.,
13 l. u., 14. r. o., 15 r. o., 17 l. o.,
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professional photography, S. 16 r. o.,
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u., 15 l. u., 15 r. u., © WGK Planungs-
gesellschaft GmbH, S. 7 l. u. , © Kurt Pultar,
S. 11 l. u., © Roman Rätzke, S. 18 l. o.,
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