BauZ 2010 Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" Kurzbewertungsverfahren...
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BauZ 2010
Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
ARGE Kreč – Stieldorf
Nachhaltigkeit massiv
Kurzbewertungsverfahren Technische, energetische und
(human) ökologische Indizesals Bewertungsparameter für den
Marktwert von Gebäuden
Karin Stieldorf, ARGE Krec-Stieldorf, ANB
v
UMWELT UMWELT
UMWELT UMWELT
GESTALTUNG Architektur Barrieren
INFRASTRUKTUR
ÖFFENTL. VERKEHR
WASSER
FREIRAUM
WERTSTOFFESONNE
LICHT
KOMFORTWärme / KühleLüftungLärm
ENERGIE
RESSOURCEN
CO2EMISSIONEN
MENSCH
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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NEUE
ASPEKTE
BEWERTUNGS-
FAKTOREN
BISHER
NEU – Bewertung von Gebäuden aus ganzheitlicher /(human)ökologischer Sicht
BAUÖKOLOGIE
NACHHALTIGKEIT
PASSIVHAUS-
TECHNOLOGIE +
KONSTRUKTION
BARRIEREFREIES PLANEN UND BAUEN
UNIVERSAL DESIGN
PLANUNGSBETEILIGUNG
GEOMANTIE
FENG-SHUI
FARB-DESIGN
LAGE
GRÖSSE
ALTER AUSSTATTUNG
ANBINDUNG
ÖFFIS
Forderung Qualität statt Quantität
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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Drei Fragen
zur anschließenden Diskussion im Workshop_BauZ
• Kann das Kurzbewertungsverfahren zur Entscheidungsfindung „Sanieren oder Abreißen“ beitragen?
• Welche Chancen bestehen, die „Nachhaltigkeitsqualitäten“ mit dem Kurzbewertungsverfahren am Wohnungsmarkt stärker ins Spiel zu bringen?
• Welche Interventionen können zu mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen beitragen:
- Bewertungssysteme wie klima:aktiv / TQB?
- Jurierungen?
- Partizipationsverfahren etc.?
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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Arbeitshypothesen bei Erstellung des Verfahrens:
• „nachhaltige“ Gebäude bieten ökonomische Vorteile (z.B.: höherer erzielbarer Marktwert)
• ökonomische Vorteile „nachhaltiger“ Gebäude lassen sich nutzen um zu deren Verbreitung beizutragen
-> Erfassung und Kommunikation der ökonomischen Vorteile notwendig
Problematik:
• bestehende Bewertungsverfahren sind Planungs-begleitend konzipiert und damit zu aufwändig für die Bestandsbewertung
Kurzbewertungsverfahren zur raschen Bewertung der energetischen, technisch-ökologischen und
humanökologischen Eigenschaften von Bestandsgebäuden mit Wohnnutzung
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Entwicklungsziele:
• Ermöglichung einer raschen nachhaltigkeitsorientierten Bestandsbewertung durch
• Auswahl geeigneter Indikatoren und• Entwicklung entsprechender Benchmarks
• Abstimmung / Harmonisierung des Kurzbewertungsverfahrens mit etablierten Verfahren (z.B. TQA, TQB, klima:aktiv, …)
-> Entwicklung einer „Light“-Version zu bestehenden Verfahren
• Schnittstellenentwicklung zur „klassischen Liegenschaftsbewertung“
• richtige Abbildung der ökonomischen Vorteile nachhaltiger Gebäude
Kurzbewertungsverfahren zur raschen Bewertung der energetischen, technisch-ökologischen und
humanökologischen Eigenschaften von Bestandsgebäuden mit Wohnnutzung
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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Themen-bereich
Thema Kriterium Indikator Kennwert/ Messstandard
Nachweis
Beschreibung
Gliederung des Verfahrens in Themen-bereiche
Themen innerhalb eines Themen-bereichs
Einzelne bewertete Kriterien innerhalb eines Themas
Zur Bewertung eingesetzter Indikator
Verwendeter Kennwert, bzw. bei qualitativen Indikatoren: verbale Beschreibung der Messstandards und Messskalen
Vorgesehenes Nachweis-verfahren und erforderliche Unterlagen
Beispiele
Nutzungs-qualität (IBO-Ökopass)
Innenraum-luftqualität
Flüchtige Kohlenwasser-stoffe
Summe der flüchtigen Kohlenwasser-stoffe und Aldehyde
TVOC [mg/m³] Messung in einer Kontroll-wohnung
Ressourcen-schonung (TQ)
Bodenschutz Wertigkeit der bebauten Fläche
Ökologische Wertigkeit der bebauten Fläche
bestehende Gebäude-substanz > Flächen-recycling > Verdichtung > Erschlossenes Bauland > Nicht erschlossenes Bauland > Baulander-weiterung auf Ackerland oder Naturlandschaft
Angaben zur Wertigkeit der bebauten Fläche aus der Flächenwid-mungsplanung
• Erfassen und Vergleichen bestehender Verfahren
Entwicklungsschritte:
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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• Systematische Zusammenstellung der unterschiedlichen Bewertungskriterien und Indikatoren
Umgang mit Ressourcen Energie Primärenergie Gebäudeerrichtung (ohne Innenausbau)
Primärenergie Verkehr (Pendler, Nicht-Wohngebäude)
Primärenergie Gebäudenutzung (Heizung, Warmwasser)
Heizenergiebedarf
Heizwärmebedarf (und Kompaktheit)
Heizsystem und Jahresnutzungsgrad
Art der Energieträger (Heizung, Warmwasser)
Anteil erneuerbarer Energieträger (Heizung, Warmwasser)
Warmwasserbereitungssystem
Solaranlage und Deckungsgrad
Lüftungsanlage energieeffizient
Allgemeinbeleuchtung energieeffizient
Spülen und Waschen mit Warmwasser
Photovoltaikanlage netzgekoppeltBoden Flächenrecycling
Ökologische Wertigkeit der bebauten Fläche (best. Gebäude, Flächenrecycling …)
Ökologie des Baulandes (Maßnahmen zur Erhaltung, Verbesserung …)
Einheimische Pflanzen- und Tierarten (Umgang mit bestehenden Restbiotopen ...)
Habitat-Management, Aktionsplan (gezielte Gestaltung, Pflege der Lebensräume)
Versiegelungsgrad der unbebauten Fläche
Bebauungsdichte
Umgang mit Altlasten (Bioremediation, Aufwertung belasteter Grundstücke ...)
Wasser Umgang mit Trinkwasser (Regenwassernutzung, Wohnungswasserzähler…)
Wassersparende Armaturen
Trinkwasserverbrauch (pro Person und Tag)
Umgang mit Grund- , Oberflächen- und Regenwasser am Gelände
Baustoffe Anteil recyclierter/ wiedergewonnener Materialien
Verwendung erneuerbarer Ressourcen (Ökobilanz, LCA)
OI3-Index (Streamline Analyse PEIn.e., GWP und AP)
Anteil zertifizierter/bewerteter Materialien (Zertifikate, EMS, Prioritätenliste IBO) Konstruktion und Gebäudehülle
Trennbarkeit der Baukonstruktionen
Verwendung regionaler Produkte
TransportmanagementLanglebigkeit Adaptierbarkeit der Gebäudeautomation
Flexibilität der Konstruktion
Maßnahmen zur Verbesserung Gebäudebetrieb
Maßnahmen zur Verbesserung Instandhaltung
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• Klassifizierung der erfassten Kriterien nach Aufwand der Datenerhebung und Datenverfügbarkeit im Gebäudebestand
Darstellung Bezeichnung Definition
1verfügbar mit sehr geringem Aufwand
erforderliche Daten sind aus vorhandenen Unterlagen (Energieausweis, Planunterlagen, Gebäudedokumentation,... ) unmittelbar ablesbar
2verfügbar mit eher geringem Aufwand
Daten für geschulte Fachperson aus vorhandenen Unterlagen ablesbar, einfache Berechnung, Begehung durch Laien erforderlich, …
3 verfügbar mit mittlerem Aufwand Begehung durch Fachperson erforderlich, aufwändigere Berechnung mit gängiger Software, …
4 verfügbar mit großem AufwandGutachten durch Sachverständigen, längerfristiges Monitoring, Messung oder aufwändige Datenerfassung, spezielle Software erforderlich,...
5 nicht verfügbar Datengrundlagen für die Bewertung sind nicht oder nur mit unwirtschaftlichem Aufwand verfügbar
? keine KlassifizierungRelevanz und Sinnhaftigkeit der Bewertung fraglich, Kriterium unklar oder Vorhandensein der Bewertungsgrundlagen unwahrscheinlich
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• Ausscheiden prozessbezogener Kriterien
Darstellung Bezeichnung Definition
S Standortqualität Bewertung bezieht sich auf standortabhängige Eigenschaften
O Objektqualität Bewertung bezieht sich auf die Qualität des Bauwerks (inkl. Außenanlagen)
P Planungsqualität Bewertung bezieht sich auf die Qualität des Planungsprozesses
A Ausführungsqualität Bewertung bezieht sich auf die Qualität des Ausführungsprozesses
B Bewirtschaftungsqualität Bewertung bezieht sich auf die Qualität der Bewirtschaftung
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• Auswahl der relevanten Kriterien und Indikatoren in mehreren Arbeitsschritten (Fragebogenumfrage, Workshops, Expertengespräche …)
3.8.4 Freiräume
sehr mittel gar nicht k.A.
komfortrelevant
gesundheitsrelevant
sozialrelevant
wichtig
aussagekräftig
aufwändig
Anmerkung:
Indikator: Versorgungsgrad an halböffentlichen und öffentlichen FreiräumenBewertete Gegebenheiten: Entfernung, Größe und Attraktivität von Grünverbindungen, Parkanlagen, Plätzen, Fußgängerzonen und sonstigen Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien
Ich halte das Kriterium Freiräume bei der nachhaltigkeitsorientierten Bewertung von Bestandsgebäuden mit Wohnnutzung für:
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Nr. Bezeichnung Definition Anzahl
1. in der Auswahl entsprechend Auswertungsmodus im Kriterienset enthalten 27
2. nicht in der Auswahl entsprechend Auswertungsmodus nicht im Kriterienset enthalten 6
3.in der Auswahl, inhaltlich zu diskutieren
entsprechend Auswertungsmodus im Kriterienset enthalten, Anmerkungen lassen jedoch inhaltlichen Diskussionsbedarf erkennen
7
4.in der Auswahl, Sinnhaftigkeit fraglich
entsprechend Auswertungsmodus im Kriterienset enthalten, Anmerkungen lassen jedoch die Sinnhaftigkeit fraglich erscheinen
9
5.nicht in der Auswahl, noch Diskussionsbedarf
entsprechend Auswertungsmodus nicht im Kriterienset enthalten, Anmerkungen lassen dennoch Diskussionsbedarf erkennen
29
6.nicht in der Auwahl, Diskussion erwünscht
entsprechend Auswertungsmodus nicht im Kriterienset enthalten, Kriterium sollte aus unserer Sicht dennoch diskutiert werden
9
Indikator/Kennwert ungeklärt
Indikator/Kennwert für die Bewertung dieses Kriteriums nicht ausreichend definiert oder ungeeignet
24
Erfassung/Überprüfbarkeit fraglich
Erfassung und Überprüfbarkeit dieses Kriteriums (mit angemessenem Aufwand) fraglich
21
• Bewertung der einzelnen Kriterien und Indikatoren (anhand der Ergebnisse früherer Arbeitsschritte)
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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• Kriterien- und Indikatorset zur nachhaltigkeitsorientierten Kurzbewertung von Bestandsgebäuden
Themenbereich Bewertete Aspekte
Standort Stärken und Schwächen des Standortes und standortbedingte Umweltwirkungen
Gebäude
Qualität und Ausstattung technische, planerische und gestalterische Qualität, Zustand und Ausstattung des Gebäudes
Umwelt und Ressourcen unmittelbar gebäudebedingte Umweltwirkungen (Ressourcenverbrauch und Emissionen)
Komfort und Gesundheit unmittelbar gebäudebedingte Auswirkungen auf Komfort und Gesundheit der Gebäudenutzer
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• Aggregation und Gewichtung der Kriterien zueinander
Themenbereich Teilaggregierte Ergebnisse
Standort 63 von 100 %
Gebäude
Qualität und Ausstattung 78 von 100 %
Umwelt und Ressourcen 46 von 100 %
Komfort und Gesundheit 62 von 100 %
Gewichtungspunkte
3 2 1
Ausmaß der potentiellen Auswirkung global oder regional lokal Gebäude oder Grundstück
Intensität der potentiellen Auswirkung stark oder direkt moderat oder indirekt schwach
Dauer potentiellen Auswirkung >50 Jahre >10 Jahre <10 Jahre
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Thema Nr. Kriterium Gewichtung
1 Standor
t
1.1 Anbindung an die Infrastruktur 20 %
100 %
1.2 Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln 15 %
1.3 Sichere und ausreichende Fuß- und Radwege 10 %
1.4 Freiräume 10 %
1.5 Anliegende Medien und Potentiale 5 %
1.6 Lärmbelastung 15 %
1.7 Umgebungsrisiken10 %
(20 %)
1.8 Flächeninanspruchnahme 15 %
1.9Image und Zustand von Standort und Quartier (Platzhalter, Ausgabe aber keine Bewertung) 0 %
2
Gebäude
2.1
Qualität
und
Ausstattung
2.1.1 Ausstattung der Wohneinheit 10 %
100 %
2.1.2 Ausstattung der Wohnanlage/Siedlung 10 %
2.1.3 Architektur- und Haustechnikplanung 10 %
2.1.4 Raumaufteilung und Nutzungsflexibilität 15 %
2.1.5 Barrierefreiheit 20 %
2.1.6Kriminalitätsprävention und räumliches Sicherheitsempfinden 10 %
2.1.7 Alter und Zustand 15 %
2.1.8 Schallschutz 10 %
2.1.9 Lebenszykluskosten (Platzhalter) 0 %
• Gewichtungsbeispiel
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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• Entwicklung, Auswahl und Festlegung der energetischen und (human-) ökologischen Indices
• Kriterienauswahl• Festlegung der Indikatoren / Kennwerte• Festlegung der Art und Weise der Erfassung• Festlegung von Messstandards / Benchmarks / Quellen• Festlegung der Aggregation und Gewichtung
Kriterium Schutzziel Indikator / Kennwert ErfassungMessstandards / Benchmarks / Quelle
Gewichtung
Beispiel
Heizenergie-bedarf
Ressourcen-schonung
Jährlicher Heizenergiebedarf pro m² konditionierter Brutto-Grundfläche, HEB [kWh/m²a]
Energie-ausweis
OIB - Richtlinie 6 x %
Sonne im Dezember
Komfort und Gesundheit
Sonnenstunden am 21. Dezember im größten Aufenthaltsraum, mögliche Besonnungsdauer [h]
Berechnung (von Hand / mit Software)
TQ Kriterienkatalog x %
Kriterium Schutzziel Indikator / Kennwert ErfassungMessstandards / Benchmarks / Quelle
Gewichtung
Beispiel
Heizenergie-bedarf
Ressourcen-schonung
Jährlicher Heizenergiebedarf pro m² konditionierter Brutto-Grundfläche, HEB [kWh/m²a]
Energie-ausweis
OIB - Richtlinie 6 x %
Sonne im Dezember
Komfort und Gesundheit
Sonnenstunden am 21. Dezember im größten Aufenthaltsraum, mögliche Besonnungsdauer [h]
Berechnung (von Hand / mit Software)
TQ Kriterienkatalog x %
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Informationen zum Kriterienset
Fokus:
• Nachhaltigkeitsorientierte Bewertung von Bestandsgebäuden mit Wohnnutzung
• Energieausweis IST Voraussetzung für die Bewertung
• 4 Themenbereiche mit insgesamt 34 Kriterien
• 4 davon werden aus dem Energieausweis übernommen/abgeleitet
• 8 davon sind Standortkriterien und werden teilweise automatisiert erfasst
• Übrige erforderliche Datenerfassung erfolgt über Checklisten
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Schnittstellenentwicklung zu bestehenden energietechnischen und ökonomischen Bewertungsmodellen
• Analyse der verfügbaren hedonischen Modelle
• Kriterienabgleich zwischen hedonischen Modellen und dem entwickeltem Kriterienset
• Ermittlung hedonische Preise zu Indikatoren und Teilindikatoren aus dem Kriterienset
• Empfehlungen zu nachhaltigkeitsrelevanten Indikatoren, die:
• derzeit direkt in hedonische Modelle implementiert werden könnten (Daten vorhanden, Signifikanz überprüfbar)
• nach einer Datennacherhebung implementiert werden könnten (Datennacherhebung durchführbar)
• in Zukunft implementiert werden könnten (Erfassung bei neuen Datensätzen wirtschaftlich durchführbar)
implementierbar Daten vorhanden
Datennacherhebung (automatisiert) möglich
Datenerhebung in Zukunft möglich
derzeit nicht implementierbar
Beispiel
• Eingesetzte Energieträger für den Heizenergiebedarf
• Bebauungsdichte• Emissionen aus dem
Heizenergiebedarf
• Radonbelastung• Sonne im Dezember• Sichere und ausreichende
Fuß und Radwege
• Umgang mit Trinkwasser• chemischer Holzschutz• Natürliche Lüftung und
Belüftbarkeit
• Belastende Baustoffe• Trennbarkeit der
Baukonstruktrion• Schallschutz
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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Umsetzung der Ergebnisse des Forschungsprojektes
• Kriterien- und Indikatorset als Basis für diverse Bewertungstools
(open source)
• Kurzbewertungsverfahren für Bestandsgebäude (Wohn- und Büroimmobilien)
(aufbauend auf Energieausweis, „Light-Version“ zu bestehenden Verfahren)
• Weiterentwicklung „hedonischer“ Modelle (Datenlage!)
(Einfluss von ökologischen Indikatoren auf den Marktwert, Marktbeobachtung)
• Einbindung des Kriteriensets in klassische Immobilienbewertungstools
• Sanierungstool
(vorher – nachher)
(Abstimmung zwischen Liegenschaftsbewertung und Nachhaltigkeitsbewertung)
→ Marktwirksamkeit → Verbesserung Bestand → Marktbeobachtung
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Workshop Forschungsinitiative "Nachhaltigkeit massiv" KurzbewertungsverfahrenTechnisch-ökolog.(inkl. energetische) und humanökolog. Indices als Bewertungsparameter für den Marktwert von Gebäuden
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Danke für Ihr Interesse!
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