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Deutschland € 15,– Österreich € 16,50 Schweiz SFr. 24,80 BeNeLux € 17,50 Frankreich, Italien, Spanien € 19,50 Best.-Nr. 731601 ISBN 978-3-89610-673-5 www.eisenbahn-journal.de Klaus Eckert 4 190238 015009 1 0 BAHNEN + BERGE BAHNEN + BERGE 1/2016 1990 ern Die ÖBB in den

Transcript of ÖBB in den - vgbahn in diese Ausgabe/731601.pdfbei all den „Spielereien“ galt stets: Keine...

Deutschland € 15,–

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Klaus Eckert

4 190238 015009 10

BAHNEN + BERGE

BAHNEN + BERGE 1/2016

1990ern

Die ÖBB in den

Hochleistungs-Elloks

am GotthardDie neue Ausgabe von „Bahnen + Berge“ liefert das

erschöpfende Porträt einer Hochleistungs ellok, die

auch 40 Jahre nach Indienststellung nicht aus dem

Schweizer Bahnalltag wegzudenken ist. Ursprüng lich

für den schweren Dienst am Gotthard angeschafft,

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ALPENTOUR MIT BAHNEN + BERGEN

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am GotthardDie neue Ausgabe von „Bahnen + Berge“ liefert das

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Schweizer Bahnalltag wegzudenken ist. Ursprüng lich

für den schweren Dienst am Gotthard angeschafft,

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Schweizer Alpenbahn auf Meterspur

Die Zentralbahn

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Beat Moser

Peter Pfeiffer

Urs Jossi

4 190238 015009 10

BAHNEN + BERGE

BAHNEN + BERGE 1/2015

Schmalspur-Paradies

im Herzen der SchweizDie Zentralbahn (zb) ist ein junges Unternehmen mit einer langen

Eisenbahntradition. Es entstand vor zehn Jahren aus der Fusion von

Brünigbahn und Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE). Im Herzen der

Schweiz verbindet die zb zahlreiche touristische Attraktionen zwi-

schen Vierwaldstättersee und Berner Oberland. Die reich bebilderte

Sonderausgabe der Eisenbahn-Journal-Redaktion würdigt nicht nur

die Geschichte, die Strecken und die Fahrzeuge der Vorgängerbah-

nen, sondern schildert auch die Entwicklung und Modernisierung

nach der Fusion im Jahr 2005. Ausführliche Beiträge beschreiben

den Betrieb auf den zb-Strecken und die aktuellen Fahrzeuge.

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3Die ÖBB in den 1990ern

Reisen in die Vergangenheit

Reisen zu den Alpenbahnen in Öster-reich waren in den 1990er Jahren ein Ausflug in eine besondere Welt. Die Strecken zeigten sich dort viel-

fach in einem wunderbar gepflegten Zu-stand, und es fuhren noch planmäßig Loko-motiven, die es in Deutschland nicht mehr zu sehen gab, wie zum Beispiel die der Reihe 1020. Diese Loks stammten von der legendären E 94 ab. Doch als „1020er“ im ÖBB-Farbschema mit dem leuchtenden Blutorange und dem schwarzen Rahmen waren sie viel hübscher, ein Objekt der Be-gierde für Lichtbildner mit Faible für Lok-schönheiten. Da die Dienststellen im west-lichen Österreich so manchem Wunsch nach einer nicht planmäßigen Bespannung aufgeschlossen gegenüberstanden, entwi-ckelten sich Fahrten zum Arlberg oder Brenner immer besonders erfreulich. Doch bei all den „Spielereien“ galt stets: Keine Ver-spätungen, keine Leerfahrten! Kaum vor-stellbar, dass alles immer bestens funktio-niert hat, obwohl es damals noch kaum mobile Telefone gab. Es würde den Rah-men dieses Editorials sprengen, all die net-ten Begegnungen mit den Menschen bei den ÖBB zu schildern.

Die Reihe 1020 war hauptsächlich vor Güterzügen im Einsatz. Daher fiel denjeni-gen, die ihr mit dem Fotoapparat nachstell-

ten, zunächst gar nicht so richtig auf, was sich auf dem Reiseverkehrs-Sektor getan hatte: Mit der Einführung des Neuen Aus-tro-Taktes (Nat 91) wurde Epochales geleis-tet. Entsprechend enthusiastisch wurde der NAT 91 als Meilenstein auf dem Weg zu einem Integrierten Taktfahrplan gefeiert. Allerdings muss man heute fragen: Was ist davon geblieben? Heute wird gerade noch dreimal täglich Graz mit Salzburg verbun-den. Von Graz nach Innsbruck fährt gottlob noch der aus der Schweiz kommende EC „Transalpin“, als lokbespannter hoch-wertiger Reisezug mit SBB-Panoramawa-gen. Einige Nebenlinien, im NAT 91 noch vertaktet, existieren heute nicht mehr. Selbst das Land Niederösterreich, einstmals als selbsternannter „Retter der Nebenbah-nen“ aktiv, hat fast alle übernommenen Strecken eingestellt und betreibt auf der Mariazellerbahn einen Planverkehr, der immer wieder zur Disposition steht.

Vom österreichweiten Fernverkehr, wie im NAT 91 geplant, ist 25 Jahre danach so einiges verschwunden. Der Rückschritt fing aber schon 1995 an. Es wurde begonnen, Linien zu kürzen bzw. aufzulösen. Was ge-nerell schlecht geklappt hat, war die Vernet-zung der Bahn- und Bus-Verkehre miteinan-der, das hätte man sich bei den Eidgenos-sen in der Schweiz abschauen sollen, wo

EDITORIAL

dies perfekt gelöst wurde. So war der NAT 91 ein reiner ÖBB-Schienentakt. Bei einer Fahrplanverdichtung um 30 % stieg die Frequentierung wegen dieser fehlen-den Vernetzung nur um 11 %. In der Folge wurden immer mehr IC-Züge wieder ein-gestellt.

Leider führten auch Planungsfehler zum wirtschaftlichen Scheitern des eigentlich sehr vielversprechenden NAT-Konzeptes. Möglicherweise lag es auch daran, dass eine amerikanische Beratungsfirma die Ausarbeitung federführend begleitete. Viel-leicht hätte sich Wien lieber mit Bern kurz-schließen sollen?

Dennoch bleiben die 1990er Jahre in vie-lerlei Hinsicht in schöner Erinnerung. Vor allem am Arlberg und Tauern oder rund um Selzthal konnte man viele erfreuliche Mo-mente genießen. Diese Publikation, die den Zeitraum 1990 bis 2000 streift, kann natür-lich nicht auf alles eingehen. Die Auswahl ist subjektiv. Mein Dank gilt den Informanten, genannt seien hier Manfred Inderst und Christoph Posch, und den Bildgebern, deren Fotos namentlich im Heft gekenn-zeichnet sind, alle anderen stammen vom Autor. Nun wünsche ich allen Lesern eine schöne Bilderreise durch die 1990er Jahre der ÖBB-Alpenbahnen.

Klaus Eckert

4 Die ÖBB in den 1990ern

INHALT

Die neue BahnEin auf dem Papier nahezu perfekt ausgearbeitetes Konzept sollte in den 1990er Jahren dazu beitragen, das System Bahn fit für die Zukunft zu machen.

ArlbergbahnDie Arlbergbahn ist die einzige Strecke, die in Ost-West-Richtung durch die Alpen führt. Internationale Schnell- und Güterzüge sorgen für einen abwechslungsreichen Betrieb.

Inhalt

3 Editorial

6 Karte ÖBB-Strecken

8 Galerie

16 Die neue Bahn – NAT 91

20 Arlbergbahn

32 Brennerbahn

44 Außen herum – auf der Pustertalbahn

46 Zugspitzblick – die Karwendelbahn

54 Kaiser im Blick – die Giselabahn

58 Tauernbahn

70 Der Bahnknoten – rund um Selzthal

78 Himmelwärts – die Mariazellerbahn

82 Südbahn – am Semmering

94 Lokomotiven und Stationierungen

98 Vorschau und Impressum

BrennerbahnDie Strecke von Kufstein via Brenner nach Italien war stets eine internationale Transitroute. Güter rollten und Reisezüge verbanden deutsche Zentren mit Verona und Mailand.

ZugspitzblickWer per Bahn ab Innsbruck ins Außerfern reisen wollte, brauchte nicht umzusteigen. Nur etwas Zeit musste man mit-bringen. Dafür gab es zauberhafte Ausblicke aufs Gebirge.

16

20

32

46

5Die ÖBB in den 1990ern

Der BahnknotenSelzthal in der Steiermark ist ein eher verschlafen wirkender, kleiner Ort. Eisenbahntechnisch hingegen zählt er zu den bedeutenden Bahnknoten im ÖBB-Netz.

SüdbahnHöhepunkt einer Schienenreise von Wien nach Venedig war

schon immer die Fahrt von Gloggnitz nach Mürzzuschlag durch die wildromantische Region am Semmering.

Kaiser im BlickDie „2er-Linie“ über Wörgl und Zell a. See bietet sich als in-nerösterreichischer Reiseweg von Innsbruck nach Salzburg an. Die Stars der 90er Jahre waren hier die 1245 und 1020.

TauernbahnKontrastreich zeigt sich die Strecke von Salzburg über den Tauern bis Rosenbach in Kärnten: im Norden teils noch eingleisig, im Süden eine moderne Piste.

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Klaus Eckert

4 190238 015009 10

BAHNEN + BERGE

BAHNEN + BERGE 1/2016

1990ern

Die ÖBB in denTitelbild

Die 1044 049 mit

dem IC 596 „Ca-

rinthia“ am frühen

Nachmittag auf

dem Pyrkershöhe-

Viadukt (Tauern-

bahn-Nordrampe).

Unten im Tal liegt

Bad Hofgastein.

Foto: Klaus Eckert

54

58

70

82

BodenseeUntersee

DEUTSCHLAND

ITALIEN

SCHWEIZ

Donau

Zürich/Chur

Kempten

Verona

Rosenheim

München/Salzburg

Lindau

Bregenz

Innsbruck

Bozen

Kitzbühel

Kufstein

Buchs

Brenner

Franzensfeste

InnichenLienz

Garmisch-PartenkirchenVils

Zell am See

Feldkirch

Bludenz

Scharnitz

Wörgl

KARTE

–––

Bregenz – Innsbruck: Arlbergbahn

(Kempten –) Vils – Garmisch-Partenkirchen – Innsbruck: Außerfernbahn

Kufstein – Innsbruck – Bozen: Brennerbahn

Franzensfeste – Innichen: Pustertalbahn

Wörgl – Schwarzach-St. Veit (– Salzburg): 2er-Linie/Giselabahn

Salzburg – Schwarzach-St. Veit – Villach: Tauernbahn

Bischofshofen – Selzthal: Ennstalbahn

Attnang-Puchheim – Bad Ischl – Selzthal: Salzkammergutstrecke

Linz – (Bosrucktunnel) – Selzthal: Pyhrnbahn

Eisenerz – Selzthal: Gesäusebahn

St. Michael – Selzthal: Schoberpasslinie

Gloggnitz – Semmering – Bruck a. d. Mur – Klagenfurt – Villach: Südbahn

St. Pölten – Mariazell: Mariazellerbahn

Salzburg – Wien: Westbahn

6 Die ÖBB in den 1990ern

Donau

SLOWENIEN

UNGARN

TSCHECHIEN

Donau

Passau

Ljubljana

Wien

Passau

Tarvisio

Villach

Wien

Salzburg

Graz

Schwarzach-St. Veit

Bad Ischl

Kleinrei�ing

Eisenerz

Mariazell

St. Pölten

Jesenice

Klagenfurt

Bischofshofen

Selzthal

Spittal-Millstättersee

Venedig

Amstetten

Spielfeld-Straß

Attnang-Puchheim

Linz

St. Michael

Gloggnitz

Bruck a. d. Mur

7Die ÖBB in den 1990ern

8 Die ÖBB in den 1990ern

Der Neue Austro-Takt (NAT 91) sorgte in Österreich erstmals für einen

vertakteten Fahrplan. So fuhren auch am Arlberg stündlich hochwertige

Reisezüge in beide Richtungen. Gezogen wurden sie von der Reihe 1044.

Arlbergbahn

GALERIE

9Die ÖBB in den 1990ern

Trisannabrücke, Dezember 1994