Bedienungsanleitung für Hubarbeitsbühne LEO 23 GT · PDF fileSchäden haftet...

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Technische Änderungen vorbehalten! TEUPEN Maschinenbaugesellschaft mbH Hausanschrift: Marie-Curie-Strasse 13 - D 48599 Gronau - Telefon 02562 / 8161-0 - Telefax 02562 / 8161-888 Postanschrift: Postfach 1951 - D 48580 Gronau Internet: http://www.teupen.com - E-mail: [email protected] Bedienungsanleitung für Hubarbeitsbühne LEO 23 GT Masch.-Nr.:

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Technische Änderungen vorbehalten! TEUPEN Maschinenbaugesellschaft mbH Hausanschrift: Marie-Curie-Strasse 13 - D 48599 Gronau - Telefon 02562 / 8161-0 - Telefax 02562 / 8161-888 Postanschrift: Postfach 1951 - D 48580 Gronau Internet: http://www.teupen.com - E-mail: [email protected]

Bedienungsanleitung für Hubarbeitsbühne

LEO 23 GT

Masch.-Nr.:

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Urheberrecht!

Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt bei der Firma TEUPEN Maschinenbaugesellschaft mbH

Diese Bedienungsanleitung ist nur für den Betreiber und dessen Personal bestimmt. Vervielfältigungen dürfen nur vom Betreiber für interne Zwecke erstellt werden. 05.11.09 TEUPEN Maschinenbaugesellschaft mbH

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Inhaltsverzeichnis 3

Inhalt 1. Einführung Seite 5-6 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Seite 6 1.2 Erläuterung der verwendeten Symbolik Seite 7 2. Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise Seite 8-12 3. Besondere Merkmale Seite 13-14 3.1 Technische Daten Seite 15-18 3.2 Position der Bedienelemente Seite 19-21 4. Elektrische Spannungsversorgung Seite 22-24 5. Der hydr. Gummikettenfahrantrieb Seite 25-26 5.1 Fahren mit Hilfe des hydr. Gummikettenfahrantriebes Seite 27 5.2 Höhenverstellung der Kettenfahrgestelle Seite 28-29 6. Das Stützensystem Seite 30-31 6.1 In Arbeitsstellung bringen Seite 32 6.2 In Transportstellung bringen Seite 33

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Inhaltsverzeichnis 4

7. Der Hebebühnenbetrieb Seite 34-35 7.1 Untensteuerung Seite 36-37 7.2 Notsteuerung Bühne/Chassis Seite 38-39 8. Allgemeine Wartungshinweise Seite 40 8.1 Schmierplan Seite 40-41 8.2 Ölempfehlung Seite 42-43 8.3 Ölstände Seite 44-45 8.4 Wartungshinweise für den Drehkranz, Allgemeines Seite 46-49 9. Störungen, Ursachen und Behebung Seite 50-55 10. Entsorgung Seite 56 Anhang: Automatische Abstützung Wartung nach Baumbeschnitt Bedienungsanleitung Kettenfahrwerk

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Einführung 5

1. Einführung Zweck dieser Bedienungsanleitung ist es, dem Bediener Informationen über die Handhabung, Pflege und Wartung der Hubarbeitsbühne zu geben. Um einen einwandfreien Betrieb und gefahrlosen Umgang mit der Hubarbeitsbühne zu gewährleisten, lesen Sie diese Bedienungsanleitung bitte sorgfältig durch und befolgen Sie die darin enthaltenen Anweisungen. Die Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Hubarbeitsbühne sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu ve r-meiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern, die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Hubarbeitsbühne zu erhöhen. Diese Hubarbeitsbühne entspricht der „BGG 945“ des Hauptverbandes der gewerbl i-chen Berufsgenossenschaften und wird nach der EN 280 „Fahrbare Hubarbeits-bühnen - Berechnung und Standsicherheit“ gefertigt. Überwachungsbedürftige Anlagen sind vom Betreiber vor der ersten Inbe-triebnahme und wiederkehrend durch zugelassene Überwachungsstellen (TÜV/DEKRA) oder befähigte Personen prüfen zu lassen. Andere nationale oder internationale Normen finden keine Anwendung. Prüfungen nach anderen Normen müssen gesondert durchgeführt werden.

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Verwendete Symbolik 6

Bei eigenmächtigen baulichen Veränderungen oder Ergänzungen an der Ma-schine wird die EG-Konformitätserklärung ungültig. 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung: Die bestimmungsgemäße Verwendung erstreckt sich nur auf die Beförderung von Personen und Werkzeugen bis zur zulässigen Bühnentragkraft und Arbeiten an hö-her gelegengen Stellen (siehe techn. Datenblatt). Eine andere oder darüber hinaus-gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet die Firma Teupen Maschinenbau GmbH nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch • das Beachten aller Hinweise aus der Betriebsanleitung • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten Da wir uns bemühen, unsere Produkte ständig auf dem neuesten Stand der Technik zu halten, behalten wir uns das Recht vor, jederzeit und ohne vorherige Ankündigung Änderungen und Verbesserungen an unseren Hubarbeitsbühnen vorzunehmen.

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Verwendete Symbolik 7

1.2 Verwendete Symbolik: Es werden 2 Symbole verwendet, um wichtige Informationen hervorzuheben:

Abb. 1

Warnung enthält Informationen, die beachtet werden müssen, um den Benutzer vor Schaden an Leib und Leben zu bewahren.

ACHTUNG enthält Infor-mationen, die beachtet werden müssen, um Schäden am Gerät zu verhindern.

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Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise 8

2. Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise! Die Maschine ist nach dem neuesten Stand der Technik und den anerkannten s i-cherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefa h-ren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen an der Maschine oder an anderen Sachwerten entstehen. Die Maschine ist nur zu benutzen • für die bestimmungsgemäße Verwendung • in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen, sind umgehend zu beseitigen.

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Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise 9

Vor Inbetriebnahme der Hubarbeitsbühne lesen Sie diese Bedienungsanleitung bitte sorgfältig durch und beachten Sie folgende Sicherheitsvorschriften und Warnhinwe i-se, da es sonst zu Schäden an Mensch und Maschine kommen kön nte. Neben dieser Bedienungsanleitung sind ebenfalls die beiliegenden Bedie-nungs- und Wartungsanleitungen des Motoren- und Kettenfahrwerkherstellers zu beachten!

Sicherheitseinrichtungen, wie z. B. Endschalter dürfen nicht unwirk-sam gemacht werden. Gelb markierte Verschraubungen und Befestigungen von Endschal-tern dürfen nicht gelöst werden. Einstellungen von Ventilen dürfen nur von sachkundigem Personal vorgenommen werden. Bei Mißachtung erlischt der Gewährleistungsanspruch.

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Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise 10

Abb. 2

amax. = 14,5° (26 %) bmax. = 17° (30%) amax. = 14,5° (26 %) bmax. = 14,5° (26%) >>Nur Batteriebetrieb

Beim Fahren quer zur Steigung darf sich kei-ne Person talseitig neben der Hubarbeitsbüh-ne aufhalten. Es ist ebenfalls gefährlich, sich bei Steigungsfahrten hangabwärts hinter der Hubarbeitsbühne aufzuhalten. Um ein Kippen der Hubarbeitsbühne zu vermeiden, ist es erforderlich, die Stützen bis kurz vor dem Bo-den herunterzufahren.

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Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise 11

Mindestalter beachten!

Das Besteigen der Korbumwehrung ist verboten!

Keine Schwingungen und ruckartigen Bewe-gungen!

Maximale Seiten- kraft 400 N

Abb. 3

400 N

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Sicherheitsvorschriften und Warnhinweise 12

Hochspannung! Vorsicht Lebens- gefahr!

Bühnenbetrieb bei Wind-geschwindigkeiten über 12,5 m /sec (Wind- stärke 6) sofort einstellen!

Die Benutzung als Kran, Hebezeug oder Seitenzug ist ver- boten!

Abb. 4

Fließenden Ver- kehr beachten! In den Verkehrs- raum hineinragende Teile absichern!

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Technische Daten 13

3. Besondere Merkmale der Hubarbeitsbühne LEO 23 GT • Stufenlose Proportionalsteuerungen. • Unter- und Oberarm teleskopierbar. • Antrieb über Dieselmotor oder Batterieantrieb • Start-Stopp-Einrichtung des Dieselmotors von der Arbeitsbühne aus. • Feinfühlige elektrohydraulische Abstandssteuerung für das Fahrgestell, um mil-

limetergenau fahren zu können. • Kettenfahrgestell in der Höhe und in der Breite verstellbar. • Einseitig schmale Abstützung und beidseitig schmale Abstützung. • Fuzzy-Regelung • Parallelführung des Arbeitskorbes durch hydrostatisches Ausgleichssystem. • 180° drehbarer Arbeitskorb. • Außer mittig aufgehängter Arbeitskorb ergibt die Wirkung wie ein begehbarer

Korbarm.

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Technische Daten 14

• Ergonomisch geformter Arbeitskorb mit Durchschlupf. • Aufstellüberwachung. • Abdeckungen über Elektrogehäuse und Bedienstand unten. • Anfahrunterstützung Transportstellung Unterarm (verhindert das falsche Auf-

setzen des Unterarms in Transportstellung). • Zweifache Transportauflage des Auslegers für stabiles Kettenfahren • Deckel für Bedienpult im Arbeitskorb abschliessbar über Zahlenschloss

(Zahlenkombination gemäss Herstellerangaben einstellen)

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Technische Daten 15

3.1 Technische Daten LEO 23 GT Arbeitshöhe: ca. 23,00 m Plattformhöhe: ca. 21,00 m Seitliche Reichweite bei 200 kg: ca. 11,20 m Korblast: max. 200 kg Abmessungen des Arbeitskorbes (LxBxH): 1,40 x 0,70 x 1,10 m Drehbarer Arbeitskorb: 180° Baulänge: min. 6,20 m Minimale Durchfahrbreite: min. 0,98 m Bauhöhe: min. 1,97 m Eigengewicht: ca. 3100 kg Standard-Abstützfläche (LxB): (Mitte Stützteller) min. 4,10 x 4,30 m Min. Abstützbreite (Mitte Stützteller) min. 2,30 m Max. Stütztellerbelastung je Stütze ca. 22,6 kN Flächenbelastung in Standardarbeitsstellung: ca. 1,9 kN/m2 Drehbereich Standard-Abstützung: ca. 360° Begrenzter Drehbereich (beidseitig schmal): 2 x 15° Begrenzter Drehbereich (einseitig schmal): 192° Abstützbar bis Geländeneigung: ca. 26 % Steigfähigkeit (in Fahrtrichtung): ca. 30 % (quer zur Fahrtrichtung): ca. 26 % Fahrgeschwindigkeit: ca. 1,3 km/h Energieführungskette: innenliegend

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Technische Daten 16

Mauernische MauervorsprungSatteldach

Beispiele ZugangstechnikKorbdrehen 180░ - Korbanordnung aussermittig

Abb. 5

Beispiele Zugangstechnik Korbdrehen 180°-Korbanordnung aussermittig

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Technische Daten 17

Antriebsmotor Kubota Z-602 Wassergekühlter 2-Zylinder-4-Takt-Dieselmotor Hubraum: 599 cm3 Höchstleistung bei 3600 min-1: 12,5 kW (17 PS) Kraftstoffart: Dieselkraftstoff Geräuschemissionswert: ca. 89 dB (A) Zubehör Elektromotor EBS 90 L X 4 Nenneingangsspannung: 230 V / 50 Hz Stromaufnahme: 12,9 A Leistung: 2,2 kW Alternativ Batterie-Antrieb Nenneingangsspannung Ladegerät: 230 V / 50 Hz Hydraulikaggregat: 48 V / 6 kW Zusatzgewicht: ca. 300 kg

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Technische Daten 18

Abb. 6

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Position der Bedienelemente 19

3.2 Position der Bedienelemente

Bedienpult im Arbeitskorb

mit Bedienelementen für Bühnen, Stüt-zen- und Kettenfunktionen

Knebelschalter oben rechts im Bedienpult auf „I“ stellen

Bedienpult Untensteuerung mit Be-dienelementen für Bühnen, Stützen-

und Kettenfunktionen Schlüsselschalter auf „I“ stellen, Knebel-

schalter im Bedienpult am Arbeitskorb auf „0“ stellen

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Position der Bedienelemente 20

Dosenlibelle zum waagerechen Ausrich-

ten der Hubarbeitsbühne

Verriegelungsmechanismus für Abstüt-zungen (breit und schmal), unbedingt auf ordnungsgemässe Verriegelung

achten!

Antriebsmotorgehäuse mit Scheinwerfern

und Füllstandstanzeige (Ausschnitt zum Betanken befindet sich

im Deckel)

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Position der Bedienelemente 21

Hydrauliktank, 230-V-Anschluss, Steuer-gehäuse und Ventilblock für Notsteue-

rung hinter dem Verkleidungsblech

Handpumpen für Notbedienung Bühne und Stützen

Kabelfernbedienung für Kettenfunktionen

mit Umschaltung Schnell-Langsam (bei Nichtgebrauch unbedingt den Über-

brückungsstecker einsetzen)

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Elektrische Spannungsversorgung 22

4. Elektrische Spannungsversorgung Den Batteriehauptschalter auf „I“ stellen! Bei längerem Nichtgebrauch der Hubarbeitsbühne den Batteriehauptschalter auf „0“ stellen! Die Spannungsversorgung erfolgt entweder durch das Stromnetz (Baustellenspeisepunkt) unter Verwendung eines Verlängerungskabels (230 V) oder durch den stromnetzunabhängigen Antriebsmotor. Alternativ ist auch ein Batterieantrieb möglich. Bei Verwendung eines Verlängerungskabels den Stecker mit der Steckdose des Ve r-längerungskabels verbinden.

Kabellänge bei Kabelquerschnitt :

max. 40 m bei 3 x 2,5 mm2 max. 80 m bei 3 x 4,0 mm2

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Elektrische Spannungsversorgung 23

Zum Starten des Antriebsmotors den Drucktaster mit dem Glühwendel solange gedrückt halten, bis die Vorglühanzeige (gelb mit Glühwendel) erlischt (Bedie-nungsanleitung des Motorenherstellers beachten!) Stromversorgung durch Antriebsmotor herstellen: - Antriebsmotorstart am Elektrogehäuse oder im Arbeitskorb Schlüsselschalter nach rechts, bis der Antriebsmotor anspringt (Warmlaufphase ca. 15 sec. abwarten) Häufiges Starten vermeiden: Spannungsabfall der Starterbatterie (vergl. Anhang Winterbetrieb) Stromversorgung durch Antriebsmotor unterbrechen: -Antriebsmotorstop am Elektrogehäuse oder im Arbeitskorb, Schlüsselschalter nach links, bis der Antriebsmotor stoppt

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Elektrische Spannungsversorgung 24

48-V-Batterieantrieb: Bei Ausstattung mit Batterieantrieb sind ebenfalls die Bedienungs- und War-tungsanleitungen des Batterien- und Ladegeräteherstellers zu beachten! Ein Dauerbetrieb mit dem Elektromotor ist nicht zulässig (Überhitzungsgefahr) Bei Bühnenbetrieb wird empfohlen, die Batterien täglich zu laden. Bei 230 V-Anschluss (Ladegerät) werden die Batterien zwischenzeitlich geladen, so dass sich die Betriebszeit der Maschine erhöht. Anzeigeleuchten für Batterieantrieb: Rote Leuchten im Arbeitskorb/Untensteuerung blinken: Batterie entladen Gelbe Leuchte in der Untensteuerung: Batteriebetrieb eingeschaltet Sobald die rote Leuchte blinkt, umgehend in Transportstellung fahren! Anzeigeleuchte Batteriegehäuse: Rot: Batterie wird geladen Grün: Batterie voll

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Der hydraulische Gummikettenfahrantrieb 25 5. Der hydraulische Gummikettenfahrantrieb

amax. = 14,5° (26 %) bmax. = 17° (30%) amax. = 14,5° (26 %) bmax. = 14,5° (26%) >>Nur Batteriebetrieb

Beim Befahren von Steigungen ist darauf zu achten, daß die vorgeschriebenen Steigungswinkel nicht überschritten werden! Zulässige Steigung: quer zur Fahrtrichtung max. 26 % in Fahrtrichtung max. 30 % (26 % bei Batterieantrieb)

Abb. 8

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Der hydraulische Gummikettenfahrantrieb 26

Gesteuert wird der hydr. Fahrantrieb durch zwei Steuerhebel auf der Ka-belfernbedienung , die mittels Bajo-nettverschluss an die Steckdose am Chassis angeschlossen wird. Durch Auslenken der beiden Steuer-hebel nach vorn bzw. nach hinten kann ein äußerst feinfühliges Anfahren der beiden Gummiketten in beiden Bewegungsrichtungen erzielt werden.

Durch gegenseitiges Auslenken der einzelnen Betätigungshebel kann eine Schwenk-bewegung mit geringstem Schwenkradius (bei ebenem Boden Schwenken auf der Stelle) erzielt werden. Die eingebauten Scheinwerfer in der Motorabdeckung können beim Fahren über den Schalter in der Untensteuerung manuell zugeschaltet oder automatisch eingeschaltet werden. In Stellung „Auto“ leuchten die Scheinwerfer, sobald ein Steuerhebel fürs Ket-tenfahren ausgelenkt wird (Knebelschalter in der Untensteuerung bzw. im Arbeitskorb auf Symbol „Ketten“ stellen)

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Der hydraulische Gummikettenfahrantrieb 27 5.1 Fahren mit Hilfe des hydr. Gummikettenfahrantriebes Um durch schmale Gassen oder Tore zu fahren, kann der Arbeitskorb geschwenkt werden, ohne die Hubarbeitsbühne abzustützen (Bedienelement an der Untensteue-rung, s. Kap. 3.2)

Das Fahren mit dem Gummikettenfahrantrieb vom Korb aus ist nur bis zu einer Steigung von 8° (15 %) erlaubt

-Stromversorgung herstellen (s. Kap. 4) -Kabelfernbedienung mit der Steckdose am Chassis verbinden und gewünschte Ge-schwindigkeit wählen (Symbol „Hase“ oder „Schildkröte“) -Knebelschalter in der Untensteuerung auf Symbol „Ketten“ stellen -durch gleichzeitiges Auslenken beider Hebel nach vorn bzw. hinten die Bewegung „Vorwärts-Rückwärts“ und die „Geschwindigkeit“ wählen -durch gegenseitiges Auslenken der einzelnen Hebel die gewünschte Richtung wählen (bei engen Kurvenfahrten Knebelschalter auf Symbol „Schildkröte“ stellen) -Stromversorgung unterbrechen

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Der hydraulische Gummikettenfahrantrieb 28

5.2 Höhenverstellung der Kettenfahrgestelle:

Achtung Kippgefahr! Die Höhenverstellung der Kettenfahrgestelle muss unbedingt mit 2 Per-

sonen erfolgen! Immer die Stützen so einstellen, dass die Hubarbeits- bühne nicht kippt (max. Querlage 14,5°, 26 %)! Zur Verstellung des Ket- tenfahrgestells sollen die Stützen immer auf breite Abstützposition ge- stellt werden

Achtung Verletzungsgefahr! Bei schmal eingestellem Kettenfahrgestell niemals die Verriegelungen lösen, wenn die Hubarbeitsbühne hoch abgestützt ist (Kettenfahrwerk

schnellt nach unten)! Vorgehensweise zum Einschieben der Kettenfahrgestelle (schmale Einstellung): Zum Einschieben des Kettenfahrgestells ist dieses mittels der Stützen soweit anzu-heben, bis das Kettenfahrgestell gerade entlastet ist (max. 10-20 mm vom Boden)

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Der hydraulische Gummikettenfahrantrieb 29

Danach die beiden Verriegelungen mittels Handpumpen-hebel lösen (1.Person). Die jeweiligen Stützen vorsichtig hochfahren, bis das Ket-tenfahrgestell Bodendruck bekommt und einschiebt (2.Person). Bei gewünschter Einschiebtiefe die Verriege-lungen einrasten lassen! Wichtig! Vor Belastung des Kettenfahrgestells ist auf ordnungsgemässe Verriegelung zu achten. Beide He-bel müssen bis zur Markierung (roter Pfeil) selbsttätig zurückgedreht sein.

Vorgehensweise zum Ausschieben der Kettenfahrgestelle (breite Einstellung): Zum Einschieben des Kettenfahrgestells ist dieses mittels der Stützen soweit anzu-heben, bis das Kettenfahrgestell gerade entlastet ist (max. 10-20 mm vom Boden) Danach die beiden Verriegelungen mittels Handpumpenhebel lösen (1.Person) Die jeweiligen Stützen vorsichtig herunterfahren, bis das Kettenfahrgestell Boden-kontakt verliert und ausschiebt (2.Person). Bei gewünschter Ausschiebhöhe die Ver-riegelungen einrasten lassen! Wichtig! Vor Belastung des Kettenfahrgestells ist auf ordnungsgemässe Ver-riegelung zu achten. Beide Hebel müssen bis zur Markierung (roter Pfeil) selbsttätig zurückgedreht sein.

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Das Stützensystem 30

6. Das Stützensystem Neben der Standard-Abstützung gibt es noch folgende Abstützvarianten:

Einseitig schmale Abstützung Begrenzter Drehbereich 192°

Beidseitig schmale Abstützung Begrenzter Drehbereich 2 x 15°

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Das Stützensystem 31

Auf festen Untergrund achten, bei Bedarf die Stützfläche durch Unterlegen von Bohlen ausreichend vergrößern. Alle Stützen müssen belastet sein, die Gum-mikettenfahrgestelle müssen entlastet sein!

Um die Sicherheit der Hubarbeitsbühne im Gefälle zu erhöhen (Sicherheit gegen Rutschen, Stand- sicherheit), müssen die Bodenteller horizontal aus- gerichtet sein (s. Skizze), es sind max. ± 8 % Ab-weichung zulässig! Dies ist auch wichtig im Hinblick auf deren be- grenzte Geländeanpassungsfähigkeit. Ein Verankern der Stützen mittels Ketten, Seilen, Erdnägel usw. ist nicht zulässig.

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Das Stützensystem 32

6.1 In Arbeitsstellung bringen

-die Abstützungen sind beim Aus- und Einfahren zu beobachten

Zum Abstützen der Maschine die Stützen auf die gewünschte Position stellen und ordnungsgemäss verriegeln. An der Untensteuerung den Schlüsselschalter auf „I“ stellen und den Wahlschalter für Bühnenfunktionen auf „Stützen“ stellen. -Stützen durch die Knebeltaster gleichmäßig herunterfahren und Hubarbeitsbühne in Arbeitsstellung bringen Bei ordnungsgemäßer Abstützung leuchten die grünen Leuchten in den Bedienpulten dauerhaft. -das Chassis durch Ausrichten der Stützen nach der Dosenlibelle in waagerechte Position stellen. Blase der Dosenlibelle muß sich innerhalb des 1°-Kreises befinden.

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Das Stützensystem 33 6.2 In Transportstellung bringen Der Ober- und Unterarm müssen sich ganz einteleskopiert in den beiden Transport-auflagen befinden! -Stromversorgung herstellen (s. Kap. 4) An der Untensteuerung den Schlüsselschalter auf „I“ stellen und den Knebelschalter für Bühnenfunktionen auf „Stützen“ stellen. -Chassis durch die Knebeltaster gleichmäßig absenken und die vorderen und hinte-ren Stützen in die oberste Position fahren -Verriegelungsbolzen der vorderen und hinteren Stützen lösen, die Stützen in Trans-portstellung schwenken und durch Verriegelungsbolzen ordnungsgemäß verriegeln -Stromversorgung unterbrechen

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Der Hubarbeitsbühnenbetrieb 34 7. Der Hubarbeitsbühnenbetrieb: Bedienung im Arbeitskorb Voraussetzung für einen einwandfreien Hebebühnenbetrieb ist die ordnungsgemäße Arbeitsstellung und Spannungsversorgung der Hubarbeitsbühne.

Um eine dauerhaft einwandfreie Funktion der Bedienelemente zu gewähr-leisten, ist es unbedingt erforderlich, das Bedienpult durch die angebrachte Schutzklappe gegen Wasser, Feuchtigkeit, Farbe etc. zu schützen.

Vorgehensweise: -Knebelschalter auf „I“ stellen -Teleskop aus Transportauflage heben Die Funktion „Unterarm Austeleskopieren“ ist nur möglich, wenn der Unterarm ganz angehoben ist. Zum Austeleskopieren das Bedienelement für den Unter-arm betätigt lassen (Umschaltung erfolgt automatisch nach ca. 10 sec.) -durch die entsprechenden Taster und Geschwindigkeitswahlschalter die Hubarbeitsbühne bedienen

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Der Hubarbeitsbühnenbetrieb 35 Sollte beim Fahren in die Transportstellung die Bewegung stoppen, muss der Ober-arm zuerst angehoben werden, um in die Transportstellung zu schwenken. Bei richtiger Positionierung blinkt die grüne Leuchte schnell und die Transportstellung kann angefahren werden (absenken).

Unbedingt darauf achten, dass der Bereich der Transportauflagen frei von Gegenständen ist und sich beim Herunterfahren in die Transportauflagen keine Personen in diesem Bereich aufhalten!

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Die Untensteuerung 36

7.1 Untensteuerung:

-die Untensteuerung ist nur ohne Personen im Arbeitskorb erlaubt

Sie darf nur unter Berücksichtigung entsprechender Vorsichtsmaßnahmen zur Un-fallverhütung benutzt werden. Die Untensteuerung bietet dem Benutzer die Möglichkeit, Lasten, z. B. Reklame- schilder, Werbebanner, Licht- oder Lautsprecheranlagen im Korb bis zur zulässigen max. Korblast auf gewisse Höhen zu transportieren.

Diese Lasten dürfen einen Querschnitt von 1,4 m2 nicht überschreiten und müssen ordnungsgemäß gegen Herausfallen gesichert sein.

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Die Untensteuerung 37 Voraussetzung ist, daß der Arbeitskorb unbesetzt ist und der Knebelschalter oben rechts im Bedienpult des Arbeitskorbes sich in Stellung 0 befindet. Außerdem muß sich der Schlüsselschalter im Bedienpult „Untensteuerung“ in Stel-lung „1“ befinden (Bühnenbetrieb). Jetzt kann durch Betätigen der entsprechenden Drehtaster die Hubarbeitsbühne in Position gebracht werden.

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Notsteuerung 38

7.2 Notsteuerung Bühne/Chassis:

Bei Notsteuerung müssen der Ober-und Unterarm vor dem Absenken zu-erst ganz einteleskopiert werden

-der Betrieb mit der Handpumpe ist nur für Abwärts, Einfahr- und Drehbewegung in RICHTUNG TRANSPORTSTELLUNG vorgesehen -das Ventil Bühne-Chassis am Ventilblock unter dem Hydrauliktank auf Symbol „Bühne“ arretieren und das Stromregelventil neben dem Ventilblock verriegeln -Rohr für Handpumpe aus Halterung nehmen und auf den Zapfen der Handpumpe schieben (kontrollieren, ob das Handrad geschlossen ist) Bei Notsteuerung zuerst den Oberarm absenken, bevor der Unterarm abge-senkt wird! -durch Pumpen und gleichzeitiges Betätigen der entsprechenden Ventile (rot ge-kennzeichnet) die gewünschte Richtung wählen Nach Beendigung der Notsteuerung die Ventile unbedingt wieder entriegeln!

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Notsteuerung 39

4

3

2

1

Stromregel- ventil

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Allgemeine Wartungshinweise 40

8. Allgemeine Wartungshinweise: Hebebühnen sind nach der ersten Inbetriebnahme in Abständen von längstens 1 Jahr durch einen Sachkundigen prüfen zu lassen!

Schmierung: alle Schmiernippel -wöchentlich mit 1 alle Gelenk- und Gleitflächen, -je nach Verschmutzung, mind. monatlich mit 2

8.1 Schmierplan 1: Schmierfett Fuchs Renolit MP 2: Sprühfett Optimol White T 3: Motoröl Titan 15 W 40

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Allgemeine Wartungshinweise 41

1

3

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Allgemeine Wartungshinweise 42

8.2 Ölempfehlung Die Hydraulikanlage dieser Hebebühne ist werkseitig befüllt mit: PLANTOHYD 32-S Panolin HLP Synth (Schweizer Ausführung) Umweltfreundliches Mehrbereichs-Hydraulikfluid

Ein Mischen mit Hydraulikölen anderer Viskositäts- klassen ist sicherheitstechnisch nicht erlaubt. Wenn aus irgendeinem Grund ein anderes, konventionelles Hydrauliköl genommen werden soll, muß das Hydrau-

liköl der gesamten Hydraulikanlage getauscht werden. In diesem Fall empfehlen wir das Hydrauliköl Renolin MR 5 oder ein Hydrauliköl laut beiliegender Ölempfehlung.

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Allgemeine Wartungshinweise 43

ÖL-Empfehlung

Einwandfreie Funktion, Betriebssicherheit und Lebensdauer hydraulischer Anlagen hängen im wesentlichen von der sorgfältigen Aus-wahl der Hydrauliköle ab. Für die Hydraulik empfehlen wir Hydrauliköle, die neben den Zusätzen zur Verbesserung des Korrosionsschutzes und der Alterungsbe-ständigkeit sowie zur Verminderung des Freßverschleißes Wirkstoffe enthalten, die das Stick-Slip-Verhalten verbessern, störende Ablagerungen und Kavitation vermeiden, sowie unerwünschte Reaktionen durch eingedrungenes Wasser verhindern. Die hier aufge-führten Hydrauliköle haben sich in unseren Anlagen bewährt. Wir empfehlen, diese oder gleichwertige Produkte einzusetzen.

Einsatztemperatur Application temperature Température d’application ISO VG

0-30° VG 22 BP Energol HLP -D 22 HLPD-OEL 22 Renolin MR 5 Shell Hydrol DO 22

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Allgemeine Wartungshinweise 44

8.3 Ölstände: Den Ölstand der Hydraulikanlage nur bei eingefahrenen Zylindern, d. h. in Transportstellung der Maschine kontrollieren und ggfs. auffüllen.

Es dürfen keine Öle verschiedener Herkunft gemischt werden, da es sonst zu Schäden an der gesamten Anlage kommen könnte. Es dürfen nur Öle lt. beiliegender Ölempfehlung verwendet werden.

-Hydraulikölstand wöchentlich prüfen, ggfs. mit Fuchs Plantohyd 32-S soweit auffül-len, bis sich Öl im Filtereinsatz befindet. Füllmenge des Hydrauliksystems: ca. 90 l Füllmenge des Hydrauliktanks: ca. 45 l Füllmenge zwischen Min. und Max.: ca. 6 l

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Allgemeine Wartungshinweise 45

Ölstand im Antriebsmotor: Der Antriebsmotor ist mit Motoröl Titan 15 W 40 befüllt. -am Antriebsmotor Motorölstand gem. Kubota-Bedienungsanleitung wöchentlich prüfen Füllmenge im Antriebsmotor: s. Kubota-Bedienungsanleitung Bei Niedrigstand (siehe Ölmeßstab) Öl lt. Kubota-Bedienungsanleitung auffüllen. Kraftstoff: Der Antriebsmotor wird mit Dieselkraftstoff Nr. 2-D (ASTM D975) betrieben. Die Füllmenge des Kraftstofftanks beträgt: ca. 12 l

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Allgemeine Wartungshinweise

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8.4 Wartungshinweise für den Drehkranz Überprüfung der Befestigungsschrauben:

Die Befestigungsschrauben müssen alle 700 Betriebsstunden oder zumin-dest alle 6 Monate überprüft werden. Dieser Zeitraum ist bei besonderen B e-triebsbedingungen speziell anzupassen.

Die Anzugsmomente der Schrauben nach den ersten 100 Betriebs stunden überprü-fen, um mögliche Setzerscheinungen auszugleichen. Die Schrauben bis zu den nachstehend aufgeführten Werten nachstellen: Schraubengröße: Schraubenqualität: Anzugsmoment: M 12 10.9 109 Nm M 16 10.9 270 Nm

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Allgemeine Wartungshinweise

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Die Schrauben danach alle 700 Betriebsstunden bzw. dem jeweiligen angepa ßten Zeitraum, spätestens jedoch alle 6 Monate nachziehen. Falls dies nicht durchgeführt wird, können Gefährdungen für Personen und Ein -richtungen auftreten.

Überprüfung auf Ablösung/ersetzen der Schrauben: -die Schrauben von externer Belastung entlasten -das Anzugsmoment mit einem Drehmomentschlüssel überprüfen und den vor -stehenden Werten anpassen -Gelockerte Schrauben ersetzen Überprüfung des Kippspiels: Verschleiß im Laufbahnsystem führt zu Veränderungen des Lagerspiels. Das Lager-spiel muß deswegen in regelmäßigen Abständen überprüft werden.

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Allgemeine Wartungshinweise

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Das Kippspiel nach 2000 Betriebsstunden oder zumindest nach 12 Monaten übe r-prüfen. Falls dies nicht durchgeführt wird, können Gefährdungen für Personen und Einrich-tungen auftreten. Abschmierintervalle: Bei schwierigen Bedingungen im offenen Gelände alle 100 bis 200 Betriebsstunden abschmieren! Außerdem müssen Momentenlager unter folgenden Voraussetzungen neu abge -schmiert werden:

-nach jeder Reinigung, z.B. besprühen mit Wasser/Dampf usw. -vor und nach längeren Standzeiten (z. B. inaktive Wintermonate)

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Allgemeine Wartungshinweise

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Allgemeine Wartungshinweise: -Hydraulikschläuche mind. monatlich auf Beschädigungen und Undichtigkeit überprüfen -Hydraulikschläuche müssen nach 6 Jahren komplett gewechselt werden -alle Bauteile durch Sichtinspektion auf Deformierung und Risse überprüfen -Bolzen und Muttern regelmäßig auf festen Sitz kontrollieren -Gummiketten auf Verschleiß und ordnungsgemäße Vorspannung -Funktion und Sauberkeit der Endschalter am Chassis überprüfen -trotz umfangreicher Sicherheitseinrichtungen ist es wichtig, die Hubarbeitsbühne vor jeder Inbetriebnahme auf einwandfreie Funktion zu überprüfen

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Störung, Ursachen, Behebung 50

9. Störungen, Ursachen und Behebung -keine Funktion des Antriebsmotors

-Tank leer

-füllen (Kraftstoff- sorte beachten!)

-Sicherung für Antriebs- motor defekt

-austauschen

-Starterbatterie ent- laden

-Starterbatterie laden

-bei Spannungsversor-gung über Baustellen-speisepunkt keinerlei Funktionen

-Sicherheitsorgane haben ausgelöst (Sicherung, FI-Schutz, Motorschutzschalter)

-Sicherheitsorgane überprüfen und einschalten

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Störung, Ursachen, Behebung 51

-Verlängerungskabel defekt

-überprüfen, evtl. erneuern

-falscher Kabelquer- schnitt bei zu langem Verlängerungskabel

-richtigen Kabel- querschnitt wählen

-keine Funktion von der Untensteuerung aus möglich

Schlüsselschalter im Arbeitskorb steht auf “Bühne”

Schlüsselschalter auf “0” stellen

-Not-Aus-Taster betätigt

-entriegeln

-keine Bühnenfunktion vom Korb aus möglich

-Schalterstellung im Arbeitskorb falsch

-Knebelschalter auf “Bühne” stellen

-Not-Aus-Taster betätigt

-entriegeln

-nicht korrekt ab- gestützt

-korrekt abstützen

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Störung, Ursachen, Behebung 52

-keine Versorgungs- spannung (evtl. zu gering) -FI - Schutzschalter hat ausgelöst

-überprüfen -einschalten

-Austeleskopieren Oberarm nicht möglich

-Oberarm liegt in Transportauflage

-kurz anheben

-Oberarm nicht weit ge-nug angehoben

-Oberarm an- heben

-Senken Oberarm nicht möglich

-Oberarm nicht über Lafette

-Oberarm in Richtung Lafette schwenken

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Störung, Ursachen, Behebung 53

-Austelekopieren Unter-arm nicht möglich

-Unterarm nicht ganz aufgerichet

-ganz aufrichten

-Heben und Senken „Unterarm“ nicht mög-lich

-Teleskop nicht ganz einteleskopiert

-ganz einteleskopie-ren

-Schwenken nicht mög-lich

-Oberarmteleskop noch in der Transportauflage

Teleskop anheben

-grüne Lampe im Ar-beitskorb blinkt

-nicht korrekt abgestützt

-korrekt abstützen

-Verriegelungsvorrichtun-gen für Stützen nicht verriegelt

-verriegeln

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Störung, Ursachen, Behebung 54

-rote Lampe leuchtet dauerhaft

-während des Startvor-gangs Bedienhebel aus-gelenkt

-Not-Aus betätigen und Steuerung neu starten

-Systemfehler -Service anrufen

-Motorpumpe läuft und würgt ab

-Hydraulikschlauch ge- knickt

-Hydraulikschläuche kontrollieren, z.B un-term Chassis

-Druckfilter verschmutzt

-Aufschrauben und Filtereinsatz tauschen

-Zylinder senken sich selbsttätig ab

-Hydraulikanlage ver- schmutzt

-Arbeitsgerät sofort still legen -Service anrufen

-Motorpumpe läuft, aber kein Druck im System

-Handrad der Hand-pumpe gelöst

-Handrad im Uhrzei- gersinn schließen

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Störung, Ursachen, Behebung 55

-Lautes Motorpumpen- geräusch und Fahrbe- wegungen werden lang- sam bis zum Stillstand

-zu wenig Hydrauliköl im Tank

-kontrollieren und ggfs. Hydrauliköl nachfüllen -Ölsorte beachten

-Hydraulikanlage un- dicht

-kontrollieren und Service anrufen

-Steckdose im Arbeits-korb ohne Spannung

-Netzspannungsver- sorgung unterbrochen

-überprüfen

-Stecker nicht in der Steckdose

-Stecker einstecken

-Sicherheitsorgane ha-ben ausgelöst

-überprüfen

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Entsorgung 56

10. Entsorgung Bei einer entgültigen Außerbetriebnahme und Verschrottung der Maschine ist es wichtig, daß die verwendeten Materialien ordnungsgemäß entsorgt werden. Die verwendeten Hydraulik- und Motoröle und die verwendeteten Hydraulikleitungen sind gemäß der am Ort üblichen Gegebenheiten durch dafür speziell ermächtigte Firmen zu entsorgen. Die verwendeten Metalle, d.h. Stahl und Aluminium, sind der Metallentsorgung zuzuführen und evtl. wiederzuverwerten. Kunststoffe und Gummimaterialien (Reifen) sind ebenfalls gemäß der am Ort übl i-chen Gegebenheiten wiederzuverwerten. Die Bedienungsanleitung wird der Papierentsorgung zugeführt.

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Die automatische Abstützung 1

Die automatische Abstützung Die Ausfahr- und Einfahrbewegungen der Stützen erfolgt bei dieser Hubarbeitsbühne auf Knopfdruck automatisch, wobei sich die Hubarbeitsbühne beim Abstützen automa-tisch waagerecht ausrichtet. Bei der Abstützung am Hang bei einem Winkel größer 5° fährt zuerst das hangabwärts gerichtete Stützenpaar bis Bodenkontakt. Falls sowohl der Winkel der Längsachse als auch der Winkel der Querachse größer 5° sind, wird das Stützenpaar zuerst gefahren, dessen Winkel am größten ist (also die tiefsten Stützen). Sind beide Winkel gleich groß und über 5°, fahren zuerst die 3 tiefststehenden Stützen und erst anschließend die hangaufwärts gerichtete Stütze bis Bodenkontakt. Vorraussetzung für eine ordnungsgemässe Funktion ist die ordnungsgemässe Span-nungsversorgung der Hubarbeitsbühne.

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Die automatische Abstützung 2

Ausfahr- oder Einfahrvorgang der Stützen sofort unterbrechen, falls die Hubar-beitsbühne nicht gleichmässig angehoben bzw. abgesenkt wird. In diesem Falle den Vorgang manuell fortsetzen und die automatische Abstützeinheit vom Servi-ce überprüfen lassen! Vorgehensweise zum Ausfahren der Stützen (Arbeitsstellung) von der Untensteuerung (Bedienpult im Arbeitskorb ausschalten, Schlüsselschalter auf „I“ stellen und Wahlschal-ter auf „Stützen“ stellen): Knebeltaster zum Stützen-Ausfahren solange betätigen, bis sich die Hubarbeitsbühne waagerecht ausgerichtet hat und die „OK-Leuchte“ dauerhaft leuchtet. Vorgehensweise zum Ausfahren der Stützen (Arbeitsstellung) vom Bedienpult im Ar-beitskorb (Bedienpult im Arbeitskorb einschalten, Wahlschalter auf Stützen stellen, Ge-schwindigkeitsschalter auf Stellung „Stützen Auto (Hase)“ stellen:

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Die automatische Abstützung 3

Einen beliebigen Steuerhebel im Bedienpult zum Stützen-Ausfahren solange betätigen, bis sich die Hubarbeitsbühne waagerecht ausgerichtet hat und die „grüne Leuchte im Bedienpult“ dauerhaft leuchtet. Anhand der Dosenlibelle kontrollieren, ob sich die Blase innerhalb des 1°-Kreises befindet. Falls erforderlich, die Hubarbeitsbühne manuell über die Stützensteuer-elemente nachjustieren. Geschwindigkeitsschalter im Arbeitskorb auf Stellung „Man (Schildkröte)“ stellen! Vorgehensweise zum Einfahren der Stützen (Transportstellung) von der Untensteue-rung (Bedienpult im Arbeitskorb ausschalten, Schlüsselschalter auf „I“ stellen und Wahlschalter auf „Stützen“ stellen): Knebeltaster zum Stützen-Einfahren solange betätigen, bis die Stützen ganz eingefah-ren sind.

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Die automatische Abstützung 4

Vorgehensweise zum Einfahren der Stützen (Transportstellung) vom Bedienpult im Ar-beitskorb (Bedienpult im Arbeitskorb einschalten, Wahlschalter auf Stützen stellen, Ge-schwindigkeitsschalter auf Stellung „Stützen Auto (Hase)“ stellen: Einen beliebigen Steuerhebel im Bedienpult zum Stützen-Einfahren solange betätigen, bis die Stützen ganz eingefahren sind.

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Zusatz zu Wartungshinweisen

Zusatz zu Wartungshinweisen für Hubarbeitsbühnen im

Baumbeschnitt bzw. bei Betonsanierung:

Nach erfolgtem Baumbeschnitt bzw. nach Betonsanierung die Ener-gieführungsketten in den Profilen unbedingt kontrollieren, um Ver-unreinigungen zu entfernen, die zu Schäden an den Energiefüh-rungsketten führen können.

Ansonsten müssen die Energieführungsketten mindestens einmal monatlich kontrol-liert werden, um evtl. Verschleißerscheinungen bzw. Schäden festzustellen und Ver-unreinigungen zu beseitigen!

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Erweiterung der Bedienungsanleitung Anders als in Kapitel 5.2 beschrieben erfolgt die Höhenverstellung des Kettenfahr-werks bei dieser Hubarbeitsbühne hydraulisch. Die Verstellung erfolgt entweder von der Untensteuerung oder vom Arbeitskorb aus. Dennoch sind alle Sicherheitsvorschriften aus der Bedienungsanleitung zu beachten! Voraussetzung für die hydraulische Höhenverstellung des Kettenfahrwerks ist die ordnungsgemässe Spannungsversorgung der Hubarbeitsbühne (s. Kap. 4). Vorgehensweise: Das jeweilige Bedienpult einschalten und Knebelschalter auf Symbol „Ketten“ stellen.

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Erweiterung der Bedienungsanleitung Mittels Bedienelementen für Stützen 2 und 3 die Kettenfahrwerke jeweils vorsichtig in der Höhe verstellen. Dabei ist die maximale Schrägstellung in Quer- und Längsrich-tung lt. Bedienungsanleitung zu beachten.

Der hydraulische Verstellmechanismus ist dafür ausgelegt, die Höhen- und Breiten-verstellung der Fahrketten vorzunehmen, ohne dass das Chassis mittels Stützen an-gehoben wird. Falls eine Verstellung der Fahrketten durch ungünstige Gegebenheiten in Be-zug auf den Untergrund nicht möglich sein sollte, muss das Abstützsystem zur Hilfe genommen werden (Achtung! Ausreichende Unterlegplatten benutzen – siehe Kap. Abstützbetrieb). Dabei ist der jeweils zulässige Bodendruck zu be-achten.

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Erweiterung der Bedienungsanleitung Zum Schutz der Anlage und der Fahrketten ist die hydraulische Verstellkraft limitiert. Auf festem Untergrund wie Pflaster, Asphalt oder befestigtem Schotter sowie auf fes-ter Grasnarbe ist eine Höhen- und Seitenverstellung der einzelnen Kettenseite oder beidseitig möglich. Achten Sie darauf, dass sich seitlich an den Fahrketten keine Hindernisse (Bord-steinkante etc.) befinden, da diese die Kettenverstellung stoppen können. Bei sandigem Boden oder weichem Rasen ist damit zu rechnen, dass die Fahrketten sich je nach Verstellweg und insbesondere nach mehrmaligen Heraus- und Herein-schieben auf einer Stelle eingraben können. Bei nicht zu festem Boden empfehlen wir, die gewünschten Kettenverstellungen vor-her auf festem Boden vorzunehmen oder mit Hilfe des Abstützsystems (Achtung! Ausreichende Unterlegplatten benutzen – siehe Kap. Abstützbetrieb) das Chassis vorher anzuheben. Allgemein ist der jeweils zulässige Bodendruck zu beachten.

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Erweiterung der Bedienungsanleitung Wartung des Kettenfahrgestells: Nach jedem Einsatz in sandigem Gelände sind die Gleitflächenholme des Ketten-fahrwerks zu reinigen (dazu die Kettenfahrwerke bis zum Anschlag ausschieben). Nach jeder Reinigung sind die Gleitflächenholme mit Schmierfett Fuchs Renolit MP ausreichend zu schmieren. Allgemeiner Abschmierintervall zum Nachschmieren der Gleitflächenholme: wöchentlich Desweiteren verweisen wir auf die beiliegende Bedienungsanleitung für das Ketten-fahrwerk.