Beethovens Sinfonie Nr.6 `Pastorale`. Beethovens Geburtshaus in Bonn.

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Beethovens Sinfonie Nr.6 `Pastorale `

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Beethovens Geburtshaus in Bonn

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Ludwig van Beethoven wurde 1770 in Bonn geboren. Sein Vater (ebenso wie der Großvater Sänger im kurfürstlichen Orchester) brachte ihn schon im Alter von vier Jahren dazu, Klavier zu spielen. Mit sieben Jahren hatte er bereits seinen ersten öffentlichen Auftritt.

Als Beethoven zwölf Jahre alt war, hatte der Vater die Familie soweit in den Ruin getrieben, dass Beethoven mitverdienen musste - zunächst als Gehilfe seines Lehrers, des Hoforganisten Gottlob Neefe, dann als kurfürstlicher Hilfsorganist.

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Mit siebzehn Jahren reiste Beethoven in die österreichische Hauptstadt Wien, damals das kulturelle und musikalische Zentrum Europas. Er sollte bei Mozart studieren, welcher ihm eine große Zukunft voraus sagte.

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Mozart

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Doch schon nach wenigen Wochen erfuhr Beethoven, dass seine Mutter im Sterben lag und er kehrte nach Bonn zurück. Erst 1792 kam er auf eine Einladung des österreichischen Komponisten Hayden wieder nach Wien.

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Mozart war 1791 gestorben und die Musikliebhaber der Stadt brauchten ein neues Idol. Schnell wurde Beethoven ein gefragter Künstler, und man war bereit, für seine Kom-positionen, seine Konzerte und seinen Unterricht zu zahlen, was er verlangte.Das Bild zeigt Beethoven beim Klavierspiel

im Kreise der Familie des russischen Botschafters, Graf Rasumowsky, der Beethovens bedeutendster Förderer war.

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Die Karriere des Komponisten sollte aber nur von kurzer Dauer sein. Im Juli 1801 schrieb er einem Freund über erste Symptome seiner Schwerhörigkeit: ,,Dein Beethoven lebt sehr unglücklich, im Streit mit Natur und Schöpfer. Schon mehrmals fluchte ich letzterem... Wisse, dass mir der edelste Teil, mein Gehör, sehr abgenommen hat.“

Beethoven konnte von seinem Fenster aus den Kirchturm sehen. Am Läuten der Glocken konnte er feststellen, wie sich sein Gehör verschlechterte.

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Wegen seiner Taubheit zog er sich mehr und mehr von den Menschen zurück.

Sein Klavier ließ Beethoven vierseitig bespannen, so dass jeder Ton von vier gleichgestimmten Saiten erzeugt wurde. So konnte er sein Spiel noch einige Jahre hören.

1819 wurde dieses Portrait des 49jährigen Beethoven angefertigt. In den Händen hält er die Partitur der Missa Solemnis, für deren Komposition er vier Jahre gebraucht hat. Zu diesem Zeitpunkt war er völlig ertaubt.

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Anfang Dezember 1826 zog sich Beethoven eine Lungenentzündung zu. Er hatte sich kaum erholt, als eine akute Leberzirrhose ihn erneut schwächte. Anfang März 1827 hatte sich sein Zustand so verschlechtert, dass der Freundeskreis sich im Sterbezimmer versammelte. Beethoven starb dann am 26. März 1827. Zu seiner feierlichen Beerdigung am 29. März versammelten sich ungefähr 20.000 Wiener.

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Mit der „Pastorale“ setzte Beethoven ganz neue Akzente. Eine Sinfonie, die statt der üblichen vier auf einmal fünf Sätze enthielt - so etwas hatte es noch nicht gegeben. Auch verband Beethoven als erster die drei letzten Sätze miteinander, statt sie deutlich voneinander abzugrenzen. Es handelte sich um die erste „programmatische“ Sinfonie. Diese beschreibt eine Abfolge von Szenen oder Ereignissen, die der Sinfonie ihren Namen verleihen.

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Beethoven liebte die Natur. Während seiner Jahre in Wien unternahm er oft Spaziergänge durch die hügelige und waldreiche Landschaft in der Umgebung. Besonders als sich seine Taubheit allmählich bemerkbar machte, genoß er die friedliche Ruhe in der Einsamkeit der Natur.

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Dieses Portrait zeigt Beethoven

beim komponieren,

im Hintergrund die Landschaft ,

die ihn zur Pastorale

inspiriert hat.

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Jeder Satz der Pastorale hat beschreibenden Charakter. Der erste, Allegro ma non troppo, ist mit „Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“ überschrieben. Der zweite Satz, Andante molto mosso, die „Szene am Bach“, beschreibt das sanfte Fließen eines Baches; der dritte Satz , Allegro , ein „Lustiges Zusammensein der Landleute“. Dieses wird im vierten Satz, Allegro , durch einen Gewittersturm beendet. Die inspirierendste Passage der Sinfonie ist der letzte Satz, Allegretto, „Hirtengesang - Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm“.

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4.Satz (Gewitterszene)Zurück zum Inhalt

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Reale Bestandteile eines Gewitters in der Natur sind: Regen, Donner, Blitz, das Pfeifen des Sturmes, Blitzeinschlag. Beethoven weist diesen Begriffen in diesem Satz einzelne Instrumente zu, wiezum Beispiel der beginnende Regen am Anfang des Satzes, der durch die Achtelbewegung der ersten und vor allem zweiten Violine dargestellt wird.

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Das Gewitter zieht heran, es beginnt zu donnern. Der Donner wird dargestellt durch die lauten, langen Töne der Blasinstrumente und hohen Streicher. Untermalt wird er durch die aufsteigenden Tonfolgen der Violoncelli und Kontrabässe, die Quintolen- bzw. Sechzehntelbewegungen spielen.

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Sehr geehrter Herr Israel,

weiter sind wir mit unserer Präsentation leider nicht gekommen.

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