Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür...

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Medizinische Informatik Universitätsklinikum Freiburg MedInfo Symposium, Graz 27.-28.09.2007 Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die Klinische Medizin R. Klar Abt. Medizinische Informatik, Universitätsklinikum Freiburg www.imbi.uni-freiburg.de/medinf

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Page 1: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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gMedInfo Symposium Graz 27-28092007

Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining fuumlr die Klinische Medizin

R KlarAbt Medizinische Informatik Universitaumltsklinikum Freiburg

wwwimbiuni-freiburgdemedinf

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g Gliederung

1 Einfuumlhrung

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

3 Textmining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

4 Ausblick

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g 1 Einfuumlhrung11 Historischesbull Medizinische Schule von Knidos

Betrachtung der Kranken

bull Medizinische Schule von Kos HippokratesBetrachtung der Kranken undder Krankheiten

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g Goethe Faust ISCHUumlLER

Kann Euch nicht eben ganz verstehen

MEPHISTOPHELES (als Faust verkleidet)Das wird naumlchstens schon besser gehenWenn Ihr lernt alles reduzierenUnd gehoumlrig klassifizieren

SCHUumlLERMir wird von alledem so dummAls ging mir ein Muumlhlrad im Kopf herum

MEPHISTOPHELESNachher vor allen andern SachenMuumlszligt Ihr Euch an die Metaphysik machenDa seht daszlig Ihr tiefsinnig faszligtWas in des Menschen Hirn nicht paszligtFuumlr was drein geht und nicht drein gehtEin praumlchtig Wort zu Diensten stehtDoch vorerst dieses halbe JahrNehmt ja der besten Ordnung wahr

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gWilliam Farr Statistik und

bdquoNomenklaturldquo (1839)bull bdquoThe advantages of a

uniform statisticalnomenclature howeverimperfect are so obvioushellip

bull Each disease has in many instances beendenoted by three or fourterms and each term has been applied to as manydifferent diseases vague inconvenient names havebeen employed orcomplications have beenregistered instead of primary diseasesldquo

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12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin

Ruumldiger Klar Susanne HanserAbteilung Medizinische Informatik

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gMoumlgliche Ordnung von

Krankheiten

Polyhierarchie mehr als ein Oberbegriff erlaubt

Gastritis HerzinfarktMagen-geschwuumlr

HirntumorHirnhaut-entzuumlndung

NeubildungKrankheitd Magens

Krankheitd Herzens

Krankheitd Gehirns

EntzuumlndlKrankheit

Krankheit

IschaumlmischeKrankheit

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g Klassifikation

bull Klassifikationen sind iAllg monohierarchisch in Ober- und Unterklassen strukturiertJeder Unterbegriff hat genau einen

Oberbegriff

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

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bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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g Gliederung

1 Einfuumlhrung

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

3 Textmining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

4 Ausblick

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g 1 Einfuumlhrung11 Historischesbull Medizinische Schule von Knidos

Betrachtung der Kranken

bull Medizinische Schule von Kos HippokratesBetrachtung der Kranken undder Krankheiten

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g Goethe Faust ISCHUumlLER

Kann Euch nicht eben ganz verstehen

MEPHISTOPHELES (als Faust verkleidet)Das wird naumlchstens schon besser gehenWenn Ihr lernt alles reduzierenUnd gehoumlrig klassifizieren

SCHUumlLERMir wird von alledem so dummAls ging mir ein Muumlhlrad im Kopf herum

MEPHISTOPHELESNachher vor allen andern SachenMuumlszligt Ihr Euch an die Metaphysik machenDa seht daszlig Ihr tiefsinnig faszligtWas in des Menschen Hirn nicht paszligtFuumlr was drein geht und nicht drein gehtEin praumlchtig Wort zu Diensten stehtDoch vorerst dieses halbe JahrNehmt ja der besten Ordnung wahr

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gWilliam Farr Statistik und

bdquoNomenklaturldquo (1839)bull bdquoThe advantages of a

uniform statisticalnomenclature howeverimperfect are so obvioushellip

bull Each disease has in many instances beendenoted by three or fourterms and each term has been applied to as manydifferent diseases vague inconvenient names havebeen employed orcomplications have beenregistered instead of primary diseasesldquo

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12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin

Ruumldiger Klar Susanne HanserAbteilung Medizinische Informatik

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gMoumlgliche Ordnung von

Krankheiten

Polyhierarchie mehr als ein Oberbegriff erlaubt

Gastritis HerzinfarktMagen-geschwuumlr

HirntumorHirnhaut-entzuumlndung

NeubildungKrankheitd Magens

Krankheitd Herzens

Krankheitd Gehirns

EntzuumlndlKrankheit

Krankheit

IschaumlmischeKrankheit

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g Klassifikation

bull Klassifikationen sind iAllg monohierarchisch in Ober- und Unterklassen strukturiertJeder Unterbegriff hat genau einen

Oberbegriff

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

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bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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g

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g

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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g

Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 3: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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g 1 Einfuumlhrung11 Historischesbull Medizinische Schule von Knidos

Betrachtung der Kranken

bull Medizinische Schule von Kos HippokratesBetrachtung der Kranken undder Krankheiten

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g Goethe Faust ISCHUumlLER

Kann Euch nicht eben ganz verstehen

MEPHISTOPHELES (als Faust verkleidet)Das wird naumlchstens schon besser gehenWenn Ihr lernt alles reduzierenUnd gehoumlrig klassifizieren

SCHUumlLERMir wird von alledem so dummAls ging mir ein Muumlhlrad im Kopf herum

MEPHISTOPHELESNachher vor allen andern SachenMuumlszligt Ihr Euch an die Metaphysik machenDa seht daszlig Ihr tiefsinnig faszligtWas in des Menschen Hirn nicht paszligtFuumlr was drein geht und nicht drein gehtEin praumlchtig Wort zu Diensten stehtDoch vorerst dieses halbe JahrNehmt ja der besten Ordnung wahr

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gWilliam Farr Statistik und

bdquoNomenklaturldquo (1839)bull bdquoThe advantages of a

uniform statisticalnomenclature howeverimperfect are so obvioushellip

bull Each disease has in many instances beendenoted by three or fourterms and each term has been applied to as manydifferent diseases vague inconvenient names havebeen employed orcomplications have beenregistered instead of primary diseasesldquo

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12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin

Ruumldiger Klar Susanne HanserAbteilung Medizinische Informatik

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gMoumlgliche Ordnung von

Krankheiten

Polyhierarchie mehr als ein Oberbegriff erlaubt

Gastritis HerzinfarktMagen-geschwuumlr

HirntumorHirnhaut-entzuumlndung

NeubildungKrankheitd Magens

Krankheitd Herzens

Krankheitd Gehirns

EntzuumlndlKrankheit

Krankheit

IschaumlmischeKrankheit

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g Klassifikation

bull Klassifikationen sind iAllg monohierarchisch in Ober- und Unterklassen strukturiertJeder Unterbegriff hat genau einen

Oberbegriff

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

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bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

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SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

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22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

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Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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klin

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Fre

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 4: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

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g Goethe Faust ISCHUumlLER

Kann Euch nicht eben ganz verstehen

MEPHISTOPHELES (als Faust verkleidet)Das wird naumlchstens schon besser gehenWenn Ihr lernt alles reduzierenUnd gehoumlrig klassifizieren

SCHUumlLERMir wird von alledem so dummAls ging mir ein Muumlhlrad im Kopf herum

MEPHISTOPHELESNachher vor allen andern SachenMuumlszligt Ihr Euch an die Metaphysik machenDa seht daszlig Ihr tiefsinnig faszligtWas in des Menschen Hirn nicht paszligtFuumlr was drein geht und nicht drein gehtEin praumlchtig Wort zu Diensten stehtDoch vorerst dieses halbe JahrNehmt ja der besten Ordnung wahr

Med

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gWilliam Farr Statistik und

bdquoNomenklaturldquo (1839)bull bdquoThe advantages of a

uniform statisticalnomenclature howeverimperfect are so obvioushellip

bull Each disease has in many instances beendenoted by three or fourterms and each term has been applied to as manydifferent diseases vague inconvenient names havebeen employed orcomplications have beenregistered instead of primary diseasesldquo

Med

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12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin

Ruumldiger Klar Susanne HanserAbteilung Medizinische Informatik

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gMoumlgliche Ordnung von

Krankheiten

Polyhierarchie mehr als ein Oberbegriff erlaubt

Gastritis HerzinfarktMagen-geschwuumlr

HirntumorHirnhaut-entzuumlndung

NeubildungKrankheitd Magens

Krankheitd Herzens

Krankheitd Gehirns

EntzuumlndlKrankheit

Krankheit

IschaumlmischeKrankheit

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g Klassifikation

bull Klassifikationen sind iAllg monohierarchisch in Ober- und Unterklassen strukturiertJeder Unterbegriff hat genau einen

Oberbegriff

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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g

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

Med

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g

bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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g

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g

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

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E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

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am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

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am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 5: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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gWilliam Farr Statistik und

bdquoNomenklaturldquo (1839)bull bdquoThe advantages of a

uniform statisticalnomenclature howeverimperfect are so obvioushellip

bull Each disease has in many instances beendenoted by three or fourterms and each term has been applied to as manydifferent diseases vague inconvenient names havebeen employed orcomplications have beenregistered instead of primary diseasesldquo

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12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin

Ruumldiger Klar Susanne HanserAbteilung Medizinische Informatik

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gMoumlgliche Ordnung von

Krankheiten

Polyhierarchie mehr als ein Oberbegriff erlaubt

Gastritis HerzinfarktMagen-geschwuumlr

HirntumorHirnhaut-entzuumlndung

NeubildungKrankheitd Magens

Krankheitd Herzens

Krankheitd Gehirns

EntzuumlndlKrankheit

Krankheit

IschaumlmischeKrankheit

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g Klassifikation

bull Klassifikationen sind iAllg monohierarchisch in Ober- und Unterklassen strukturiertJeder Unterbegriff hat genau einen

Oberbegriff

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

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g

bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 6: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin

Ruumldiger Klar Susanne HanserAbteilung Medizinische Informatik

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gMoumlgliche Ordnung von

Krankheiten

Polyhierarchie mehr als ein Oberbegriff erlaubt

Gastritis HerzinfarktMagen-geschwuumlr

HirntumorHirnhaut-entzuumlndung

NeubildungKrankheitd Magens

Krankheitd Herzens

Krankheitd Gehirns

EntzuumlndlKrankheit

Krankheit

IschaumlmischeKrankheit

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g Klassifikation

bull Klassifikationen sind iAllg monohierarchisch in Ober- und Unterklassen strukturiertJeder Unterbegriff hat genau einen

Oberbegriff

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

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bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

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PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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klin

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 7: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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gMoumlgliche Ordnung von

Krankheiten

Polyhierarchie mehr als ein Oberbegriff erlaubt

Gastritis HerzinfarktMagen-geschwuumlr

HirntumorHirnhaut-entzuumlndung

NeubildungKrankheitd Magens

Krankheitd Herzens

Krankheitd Gehirns

EntzuumlndlKrankheit

Krankheit

IschaumlmischeKrankheit

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g Klassifikation

bull Klassifikationen sind iAllg monohierarchisch in Ober- und Unterklassen strukturiertJeder Unterbegriff hat genau einen

Oberbegriff

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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g

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

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g

bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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g

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g

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

izin

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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e In

form

atik

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

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infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

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E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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g Klassifikation

bull Klassifikationen sind iAllg monohierarchisch in Ober- und Unterklassen strukturiertJeder Unterbegriff hat genau einen

Oberbegriff

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

Med

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

Med

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g

bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 9: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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g Klassifikation

bull Klassifikationen fassen Begriffe mit gemeinsamen Merkmalen in Klassen zusammen

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

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bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

Med

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

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OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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klin

ikum

Fre

ibur

gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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form

atik

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klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 10: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

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g

bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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g

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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g

Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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gWichtige med

Klassifikationen OPSbull Operationen- und Prozedurenschluumlssel

(OPS)Eingefuumlhrt 1995 fuumlr AbrechnungszweckeAuf der Basis der ICPM (WHO 1978)Inhalt

bull Diagnostische Maszlignahmenbull Bildgebende Verfahrenbull Operationenbull Nichtoperative Therapiebull Ergaumlnzende Maszlignahmen

(ua Geburtsbegleitung Psychotherapie Praumlventive Maszlignahmen)

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

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bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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atik

Uni

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klin

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Fre

ibur

g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

Med

izin

isch

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klin

ikum

Fre

ibur

gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

Med

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g

Med

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g

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

Med

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klin

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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g

Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

Med

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 12: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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g5 Kapitel1 - Diagnostik3 - Bildgebende Verfahren5 - Operationen8 - Nichtoperative Therapie9 - Ergaumlnzende Maszlignahmen

BereichsuumlberschriftenzB 5-08hellip5-16 Operationen an den Augen

3-StellerzB 5-09 Operationen an den Augenlidern

4-StellerzB 5-095 Naht des Augenlides

5-StellerzB 5-0951 Verschluss tiefer Liddefekte

5-08 5-09 5-16

OPS

1 3 5 8 9

6-StellerzB 5-09510diams Verschluss tiefer Liddefekte ohne Beteiligung der Lidkante

diams plus bdquoRldquo bdquoLldquo bdquoBldquo fuumlr betroffene Seite

5-090 5-091 5-093 5-095 5-099

5-09510diams 5-09511diams

5-0950 5-0951 5-095y

5-01hellip5-05 5-08hellip5-16 5-93hellip5-99

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g

bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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e In

form

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itaumlts

klin

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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klin

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Fre

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 13: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

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g

bull ThesaurusOrdnungssystem bei dem die verschiedenen

Bezeichnungen eines Anwendungsgebietes in einer systematischen Struktur stehen

Begriffseinheiten sind in ihrer Vielfalt mit allen Formulierungsvarianten Synonymen und Beziehungen zueinander geordnet und strukturiert

bull Standardisierung der Begriffswelt eines Fachgebietes

Nutzung als strukturiertes Schlagwortverzeichnis

Med

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

Med

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

Med

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

Med

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

Med

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g

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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g

Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

Med

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gRolle Arzt

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g

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 14: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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gMeSH Medical Subject Headings

bull Herausgeber National Library of Medicinebull Urspruumlnglich Schlagwortverzeichnis zum Index

Medicusbull Katalogisierung der Buch- und Medienbestaumlnde bull Indexierung biomedizinischer Literatur

MedLine 10-15 Deskriptoren pro Journal Article1-2 fuumlr bdquoMajor Topicldquo

bull gt 23000 Deskriptoren (MeSH Terms)plus Entry Terms (Synonyme Schreibvarianten)

bull Verweise auf semantisch nahe Begriff (bdquoseealsoldquo)

Med

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e In

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

Med

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

Med

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

Med

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g

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

Med

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

Med

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 15: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

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gKlassifikation versus

ThesaurusKlassifikation Thesaurus

Beispiele ICD OPS TNM MeSH Alpha-betischesVerzeichnis ICD

Zweck Zaumlhlen VergleichenKommunikationStatistik

KennzeichnenRetrieval(Kommunikation)

Begriffs-Relationen

Ober- und Unter-Begriff

Ober- und Unter-Begriff Synonyme

Hierarchie Monohierarchie Polyhierarchie

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

Med

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klin

ikum

Fre

ibur

gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

Med

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g

Med

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g

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

Med

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ibur

gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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g

Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

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ibur

g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

Med

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gRolle Arzt

Med

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g

Med

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

Med

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

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klin

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Fre

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 16: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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g Groupingbull Grouping = Zuordnung eines

Behandlungsfalls zu einer DRG bull Dabei beruumlcksichtigte Merkmale (G-

DRG)HauptdiagnoseNebendiagnosen (Begleiterkrankungen

Komplikationen)Prozeduren (va OPs invasive Diagnostik

Beatmung)BeatmungsdauerAlter GeschlechtAufnahme-Geburtsgewicht bei NeugeborenenVerweildauer Art der Aufnahme Art der

Entlassung

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gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

Med

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

Med

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

Med

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

Med

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 17: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

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isch

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klin

ikum

Fre

ibur

gZusammenfassung

Begriffsordnungbull Ordnungssysteme fuumlr medizinische Begriffe

bilden medizinische Aussagen systematisch auf Begriffseinheiten ab

bull Ordnung nach begrifflich systematischen Achsen (zB Lokalisation Pathologie Schweregrad) und verschiedenen Hierarchien

bull Ordnungssysteme dienen im Prinzip der Repraumlsentation medizinischer

Begrifflichkeit und medizinischen Wissensin der Praxis der Kommunikation Statistik

Abrechnung und der automatisierten inhaltlichen Erschlieszligung medizinischer Texte

Med

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g

Med

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g

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

Med

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Uni

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klin

ikum

Fre

ibur

gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

Med

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g

Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

Med

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klin

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ibur

g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

izin

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Fre

ibur

gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

Med

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klin

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Fre

ibur

gRolle Arzt

Med

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g

Med

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ibur

gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

Med

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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klin

ikum

Fre

ibur

gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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klin

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

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klin

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Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

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Uni

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itaumlts

klin

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Fre

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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Med

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2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

Med

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

Med

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 19: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

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form

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klin

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Fre

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g

2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem Krankenhausinformationssystem

Modernes Beispiel das Freiburger KIS

Med

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form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

Med

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g

Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

Med

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klin

ikum

Fre

ibur

g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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isch

e In

form

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klin

ikum

Fre

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

Med

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gRolle Arzt

Med

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g

Med

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

Med

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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klin

ikum

Fre

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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klin

ikum

Fre

ibur

gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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e In

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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Med

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gDas FreiburgerKIS Enterprise Application Integration

ElektronischesArchiv

Operative KrankenhausfuumlhrungAdministrationVersorgung

Zentrales Patienten Management System

u ICD-OPS-Dokumentation

Medizinisches Auskunftssystemu Zugriffsberechtigung

LaborXLAB

RadiologieRADOS PACS

PathologiePATSY

MikrobiologieMLAB BactLab

Kommunikation und Sicherheit (HL7)

Kranken-versorgung

Funktions- Leistungsstellen Doktoranden

Forschung

TransfusionsmedFITMED

Integrierterklinischer

Arbeitsplatz

CO

MM

HR

SAP R3FIAM PM

PDV-FRMIRAplus

Data-Ware-House

MeDocmedizin Arbeitsplatz

AnaumlsthesieANDOK QS

PeLi kaStationAmbulPflege

PROMetheusAmbulOPBetten

Med

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

Med

izin

isch

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

izin

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

Med

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gRolle Arzt

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ibur

gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

izin

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

izin

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e In

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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Fre

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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e In

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klin

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

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e In

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atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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Fre

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 21: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

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Aufnahme

Diagnostik

Therapie

Station

OP Intensivbehandlung

Entlassung

Arztarbeitsplatz

22 Workflow-unterstuumltzteOrganisation und Dokumentation

Med

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

Med

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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Med

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g23 KIS-FR Dokumentation

DRG Arbeitsplaumltze

bull Dokumentation unabhaumlngig von Aufnahme- u Abrechnungsart - enge Verzahnung stationaumlr ambulant

bull Anzeige der CCL-Relevanz bei Nebendiagnosenbull Speicherung eigener Texte und Hinweisebull Hinweis auf ungenaue Kodierung (4 Steller)bull Abweisung fehlerhafte Hauptdiagnosebull KreuzStern-Problematik (Primaumlr- und Sekundaumlrdiagnosen)bull interaktive Kodierregeln (Intranet)bull Fachabteilungsbezogene Favoriten Hitlistenbull Setbildungbull pflegerelevante Diagnosenbull bei Behandlungsrecht Sicht auf

- abteilungsuumlbergreifende Gesamtfallsicht- Patientenhistorie mit chronologischer Dokumentation

bull Pruumlfung der Hauptdiagnose in Beziehung zum OPS (i A)bull Hinweis auf redundante und ggf uumlberfluumlssige Dokumentation

Med

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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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klin

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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gKIS-FR WorkflowAufnahmemeldung

bull Stationsuumlbersicht

bull verschiedene Sichten Filterbull alle anwesenden Patienten auf Stationbull alle in einem Zeitbereich aufgenommene Patientenbull Patienten ohne Aufnahmemeldungbull hellip

bull Kennzeichnung der Patienten to do-Liste

bull Arzt erstellt Aufnahmemeldung nach sect301 bull mit voraussichtlicher Verweildauerbull 1 DRG-Ermittlung moumlglich (VWD)

Hinweis DRG wird erst bei Abrechnungsfreigabe als abrechenbare Leistung uumlbernommen (2 verschiedene Entitaumlten in DB)

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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klin

ikum

Fre

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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atik

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klin

ikum

Fre

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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isch

e In

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atik

Uni

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itaumlts

klin

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Fre

ibur

gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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klin

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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Uni

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klin

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 24: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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gRolle Arzt

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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isch

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

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gProbleme der Informationsextraktion

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bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 25: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

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gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

izin

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e In

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klin

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Fre

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

izin

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

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bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

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Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

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infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

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E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

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so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

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so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 26: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gKIS-FR WorkflowPflegedokumentation

bull Stationsuumlbersicht

bull Erfassung von pflegerelevanten Diagnosenbull als Vorschlagbull zur Nachbearbeitung durch den Arzt (verantwortlich)

bull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

Hinweis Pflege traumlgt auch alle Patienten-Bewegungen ein

Med

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gRolle Pflege

Med

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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klin

ikum

Fre

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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Fre

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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isch

e In

form

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Uni

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klin

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Fre

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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isch

e In

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Uni

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klin

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Fre

ibur

gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

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Uni

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klin

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 27: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

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gRolle Pflege

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

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gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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isch

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Uni

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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isch

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

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atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 28: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

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Uni

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Fre

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gKIS-FR WorkflowEntlassmeldung

bull Stationsuumlbersicht (fuumlr Arzt mit Behandlungsrecht)bull Kennzeichnung der Patientenbull verschiedene Sichten Filter

bull alle in einem Zeitbereich entlassenen Patientenbull Patienten ohne Entlassmeldungbull Patienten ohne Entlassdiagnose

bull Sicht auf alle Dokumentationen des Fallesbull Pruumlfung auf Konsistenz und Vollstaumlndigkeitbull Festlegung der Fachabteilungs-Hauptdiagnosebull DRG-Ermittlung mit diesen Daten moumlglich

bull Arzt erstellt Entlassmeldung nach sect301bull Daten sind geschuumltzt (protected)bull automatische DRG-Ermittlung

Med

izin

isch

e In

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atik

Uni

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itaumlts

klin

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Fre

ibur

gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

izin

isch

e In

form

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Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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e In

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g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

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e In

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Uni

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klin

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

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E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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isch

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Fre

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gKIS-FR WorkflowDRG-Ermittlung

bull automatisch bull nach Aufnahmemeldung Sperre Aufnahme-Dokubull nach Entlassmeldung Sperre Dokubull bei Freigabe Abrechnung Sperre Falldaten

bull manuell (Arzt medizin Controlling Abrechnung)bull Test-Groupen (ohne Speicherung)bull Groupen (mit Speicherung des Grouping-Ergebnisses)

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung (bzw Freigabe) als abrechenbare Leistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

izin

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e In

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atik

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klin

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Fre

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

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form

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Fre

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

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form

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Uni

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klin

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Fre

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g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 30: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

izin

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gKIS-FR WorkflowAbrechnung

bull Freigabe Abrechnung

bull automatisch bull ohne fachabteilungsuumlbergreifende Verlegung

wird Freigabe Abrechnung automatisch gesetzt

bull manuellbull via Arbeitsliste bdquooffene Rechnungenldquobull Fallhauptdiagnosebull Freigabe zur Abrechnung

bull ggf im Dialog abrechnen oder so

Grouping-Daten werden erst bei Abrechnung als abrechenbareLeistungsdaten (mit Ab- bzw Zuschlaumlgen) eingetragen

Med

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isch

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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

izin

isch

e In

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atik

Uni

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

izin

isch

e In

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Uni

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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e In

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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AbteilungssichtRolle Controlling Abtlgs-Ltr

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

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ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 32: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte

Joachim WermterUdo Hahn

Stefan SchulzRuumldiger Klar

Med

izin

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gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

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e In

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
Page 33: Begriffliche Ordnungssysteme und Textmining für die ... · Gastritis Magen- Herzinfarkt geschwür Hirnhaut- Hirntumor entzündung Krankheit Neubildung d. Herzens d. Gehirns d. Magens

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gProbleme der Informationsextraktion

aus der EPA

bull groszlige und besonders wichtige Teile der EPA sind textliche medizinische Dokumente

bull Texte sind im Gegensatz zu kodierten Angaben schwierig und aufwendig auszuwerten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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Med

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gZiele des Textmining in der EPA

bull automatische inhaltliche Erschlieszligung von medizinischen Texten fuumlr Krankenversorgung Administration und Forschung

bull Unterstuumltzung der aumlrztlichen Dokumentations- und Kodierarbeit

bull Hilfen bei der automat Suche nach text Dokumenten und Fakten

bull Erleichterung und Verbesserung der Pflege von medizinischen Ontologien Thesauren Vokabularen

bull Standardisierung textlicher Aussagen ohne begriffliches Zwangskorsett

bull Nutzung der Textmining Methoden auch fuumlr Literatur- und Faktenretrieval in der Medizin

Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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isch

e In

form

atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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Lexikon GrammatikTreebank

PropositionBank

DomaumlnenOntologie

endV + edPastTen

ended

infection pregnancy

a severe the

EndingPregnancyInfection

severe

E-patientE-agent

I-degree

MorphPOSProzessor

SyntaxChunker

Parser

SemantikInterpreter

InferenzMaschine

P-patient

IF Pregnancy amp infectTHEN mortal danger

The baby survived

FemaleFoetus

Pregnancy

P-co-patientInfectionP-affected-by

Architektur eines Textanalysesystems

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

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e In

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atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

  • MedInfo Symposium Graz 27-28092007
  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

NLPSystem

Textdokumente

Dokumentenkollektion

allgemeine Informationsextraktion

Slot 4

Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

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  • Gliederung
  • 1 Einfuumlhrung
  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
  • Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit
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Fakten- Template

Slot 1

Slot 2

Slot 5

Slot 3

Sprachuumlbergreifendes Textmining

Slot 4

Fakten- Template

Slot A

Slot B

Slot C

Slot D

Information aus Biomedizinischer Literatur

Information aus Elektronischer Patientenakte

Ontologien BiomedizinischeBegriffssysteme

(nur bedingtsprachuumlbergreifend)

MorphoSaurus-Indexierungssystem

Terminologiedienste

Aussagen uumlber Klassen Aussagen uumlber Instanzen

MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

izin

isch

e In

form

atik

Uni

vers

itaumlts

klin

ikum

Fre

ibur

g

Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

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  • Informationsextraktion aus der EPA
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MorphoSaurus Semantisches Mapping

high tsh value s suggest thediagnos is of primar y hypothyroid ismer hoeh te tsh wert e erlauben die diagnos e einer primaer en hypo thyre ose

ZerlegungsalgorithmusSubwort-Lexikon

High TSH values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism

Original

Erhoumlhte TSH-Werte erlauben die Diagnose einer primaumlren Hypothyreose

high tsh values suggest thediagnosis of primary hypo-thyroidism erhoehte tsh-werte erlauben die diagnose einer primaerenhypothyreose

OrthografischeRegeln

Orthografische Normalisierung

up tsh value suggestdiagnost primar smallthyre

Interlingua

up tsh value permitdiagnost primar smallthyre

Subwort-Thesaurus

Semantische Normalisierung

num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

Fakten- Phaumlnotypen-etc- Template

Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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Fre

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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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isch

e In

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atik

Uni

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itaumlts

klin

ikum

Fre

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g

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  • Klassifikation
  • Klassifikation
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  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
  • Informationsextraktion aus der EPA
  • 4 Ausblick
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num Daten(Labor) textliche Dokumentation

Arztbriefe BefundberichteOP-BerichteArzneiverordnungen

HL7 sich wahrscheinlich im Stadium der Ausheilung der Hepatitis-B-Virusinfektion Nach Ruumlcksprache mit dem HepatologenProf Leber haben wir der Patientin die nochmalige Kontrolle der Hepatitis-Serologie im Dezember 2004 nahegelegt Von der von Frau Luumldenscheidgewuumlnschten Nachsorge in der Schwarzwaldklinik haben wir ihr striktabgeratenmit freundlichen kollegialen GruumlszligenProf Dr Dr Baum Dr Herz

bull Stammdaten

AdministrativeDaten

ID 459300402Luumldenscheid Iris 1212196179138 WaldkirchAOK Suumldl Oberrhein

B169F320K700

manuellkodierteDiagnosen+ Prozeduren

bull Falldaten

2004-09-02 12 25 342004-09-03 13 19 182004-09-03 13 06 07

GGT ALAT ASAT459300402

459300402

ElektronischePatientenakte

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Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

Ausschluss

10-Dec-2004Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

Med

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Uni

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

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  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
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Diagnose

Datum

Status

Verfahren

K700

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Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

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Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischen

Leberbefundes war von einer Steatose (DD

Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte

am Aufnahmetagfeinnadelbioptisch

so gut wieausgeschlossen werden

MedNLPSystem

Arztbriefe (Entlassungsberichte)

Befundberichte

Elektronische Patientenakte(n)

Informationsextraktion aus der EPA

zB DiagnosenMedikationenLaborbefundeTumordokumentation

Biopsie

Sicherheit 99

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Aufgrund des klinischen und sonographischenLeberbefundes war von einer Steatose (DD Zirrhose) ausgegangen worden Beides konnte am Aufnahmetagfeinnadelbioptischso gut wieausgeschlossen werden

Med

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Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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Vielen Dank fuumlr ihre Aufmerksamkeit

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  • Goethe Faust I
  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
  • 12 Begriffliche Ordnungssysteme in der Medizin
  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
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g4 Ausblick

Die Medizinische Informatik muss

1 sich weiterhin um den systematischen Ausbau begrifflicher Ordnungssysteme in der Medizin kuumlmmern

2 rollenspezifische IT Tools zur Medizinischen Dokumentation und Klassifikation ins KIS integrieren

3 Forschung und Entwicklung zum Textmining fuumlr die Informationsextraktion aus der EPA leisten

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  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
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  • William Farr Statistik und bdquoNomenklaturldquo (1839)
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  • Moumlgliche Ordnung von Krankheiten
  • Klassifikation
  • Klassifikation
  • Wichtige med Klassifikationen OPS
  • MeSH Medical Subject Headings
  • Klassifikation versus Thesaurus
  • Grouping
  • Zusammenfassung Begriffsordnung
  • 2 Nutzung begrifflicher Ordnungssysteme in einem KrankenhausinformationssystemModernes Beispiel das Freiburger KIS
  • 3Text Mining Informationsextraktion aus der Elektronischen Patientenakte
  • Probleme der Informationsextraktion aus der EPA
  • Ziele des Textmining in der EPA
  • allgemeine Informationsextraktion
  • Sprachuumlbergreifendes Textmining
  • MorphoSaurus Semantisches Mapping
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