Bekannte GUTE - Stadtwerke Gotha · Thomas Fiedler: „Kurz gesagt: Ohne das Engagement der...

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Bekannte GUTE Aktuelles Wir fördern FSV Wacker 03 Gotha In Farbe E-Trabi ist fertig und darf auf die Straße Wissen Wie viel Energie steckt in einem Apfel? Kundenmagazin der Stadtwerke Gotha GmbH 02 | 2018 PARTNER Seit 1990 steht der Name Altmann für Mobilität

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BekannteGUTE

Aktuelles Wir fördern FSV Wacker 03 Gotha

In Farbe E-Trabi ist fertig und darf auf die Straße

Wissen Wie viel Energie steckt in einem Apfel?

Kundenmagazin der Stadtwerke Gotha GmbH 02 | 2018

PARTNER

Seit 1990 steht

der Name Altmann

für Mobilität

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HERZLICH WILLKOMMEN

Titelthema:Autohaus Altmann: Seit 1990 sorgt das Gothaer Unterneh-men für individuelle Mobilität.

INHALT

3 Elektromobilität: E-Trabi nimmt Fahrt auf

4 Vorgestellt: FSV Wacker 03 Gotha e. V.

5 Einblick: Abteilung Kundenservice stellt sich vor

6 Aktuelles: Fernwärme auf dem Hauptmarkt

7 Comic: Hänser & Schluder

8 Kundenporträt: Autohaus Altmann stellt sich vor

10 Historisches Fundstück

11 Wissen: Knöllchen im Ausland – was ist zu tun?

12 Manufakturen: Zweites Leben für rollende Raritäten

14 Energie zu Hause: Neue Heizung – abwarten und Tee trinken?

16 Energiewissen: Wie viel Energie steckt in einem Apfel?

18 Knobeln & Gewinnen: Kinderseite und Kreuzworträtsel

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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,irgendwie ist er mir bereits sehr ans Herz gewachsen – unser Elektro-Trabi, den wir in den vergangenen Monaten Stück für Stück von der Zweitakter-Limousine zum Elektro-Kübelwagen umgerüstet und auf-wendig restauriert haben. Ich durfte bereits im vergangenen Herbst eine Proberunde auf unserem Werksgelände drehen – herrlich! Einen sympathischeren Botschafter auf vier Rädern für unser Unternehmen kann ich mir im Augenblick gar nicht vorstellen!Botschafter im erweiterten Sinn sind auch die Fußballer vom FSV Wacker 03 Gotha, die das Logo der Stadtwerke tra-gen. Wir unterstützen den FSV als Hauptsponsor. Wir tun dies besonders gerne, weil wir genauso ticken wie die Akteure des Vereins: Sie engagieren sich in der und für die Region. Sie geben jungen Menschen Perspektiven und spielen so-mit eine wichtige gesellschaftliche Rolle. Meiner Meinung nach kann man das ehrenamtliche Engagement in gemein-nützigen Vereinen gar nicht hoch genug würdigen. Deswegen werden wir die Ver-einsarbeit in Gotha auch künftig fördern!Themenwechsel: Mitten in unserer Stadt soll ab Herbst 2019 gebaut werden. Die Stadt erneuert den Hauptmarkt. Wir kommen unserer Verpflichtung nach und werden in diesem Bereich, der zum Fern-wärmesatzungsgebiet Gothas gehört, Fernwärmeleitungen verlegen.Um Sanierungen einer ganz anderen Art kümmert sich Mario Schrank. In unserer Reihe über Thüringer Manufakturen nehmen wir Sie diesmal mit nach Kalten-nordheim, wo der Restaurator rollenden Raritäten zu einem zweiten, glänzenden Leben verhilft.Viel Spaß bei der Lektüre und gute Unterhaltung wünscht Ihnen

Norbert Kaschek, Geschäftsführer der Stadtwerke Gotha GmbH

Klicken Sie

sich gerne auch

online durch unsere

Beiträge:

gute-bekannte-gotha.de

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AKTUELLES

Mitarbeiter Mario Gut hatte das Projekt E-Trabi 2017 persönlich übernommen. Zittern muss er nicht: DEKRA-Niederlassungsleiter Bernd Schubert gibt seinen Segen!

Frisch lackiert hat der E-Trabi der Stadtwerke Gotha

jetzt auch den Segen der DEKRA. Mit Hauptuntersuchung

darf der kleine Flitzer nun endlich auf die Straße.

 Er hat Farbe bekommen! Die Rede ist vom Elektro-Trabant der Stadtwerke Gotha. Er hat im Frühjahr die lang ersehnte Lackierkabine verlassen und glänzt jetzt in einem satten Weißton. Zuvor war die Karosserie in der Gothaer Autowerkstatt K&O aufwendig für den Farbauftrag vorbe-reitet worden. Um die Aufarbeitung des Innenraums – so-wohl die Teppiche, das Gestühl als auch das Verdeck bekam der Oldie aus Zwickauer Produktion neu spendiert – küm-merte sich André Meier, Inhaber der Sattlerei Fritz Kühn-hold in Günthersleben-Wechmar. Frisch restauriert, ließ es sich Bernd Schubert, Niederlassungsleiter der DEKRA Go-tha, nicht nehmen, die Hauptuntersuchung höchstpersön-lich durchzuführen: Bestanden! Als Sahnehäubchen bekleb-te die Firma MB Autodesign + Werbung aus Gotha den E-Trabi im Stadtwerke-Design. 

„ON THE ROAD“E-Trabi

Der DEKRA-Chef überlässt nichts

dem Zufall: Einen waschechten

E-Trabi bekommt er auch nicht

alle Tage zu Gesicht.

Am 5. Mai 2018 war der E-Trabi „Teilnehmer“ beim Festumzug des Gothardusfestes.

Schreiben Sie unsihre tolle Trabi-Story!

Stadtwerke GothaDana Hellmann

Pfullendorfer Straße 8399867 Gotha

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AKTUELLES

Unterstützt von den Stadtwerken: Die Nachwuchs-kicker vom FSV Wacker 03 Gotha prägen das Fußballgeschehen in Thüringen erfolg-reich mit.

 Alleine die Fakten über den FSV Wacker 03 Go-tha e. V. lassen aufhorchen: Der Verein besitzt mit na-hezu zweihundert Kindern und Jugendlichen den größ-ten Nachwuchsbereich in Westthüringen. Die Männer-mannschaft spielt in der Thüringenliga, der höchsten Spielklasse im Freistaat. „Der FSV setzt mit seinem Vorstand und einem klaren Ziel konsequent auf eige-ne junge Spieler und will ihnen auch über den Vereins-sport hinaus wichtige Perspektiven schaffen“, erklärt der Vorsitzende Thomas Fiedler die Philosophie des Vereins.Der FSV Wacker 03 Gotha spielt in allen Abteilungen des Nachwuchsbereiches in der höchsten Thüringer Spielklasse. Thomas Fiedler: „Mit unserer ersten Männermannschaft haben wir in den vergangenen 110 Jahren den Thüringer Fußballsport entscheidend geprägt.“ Unzählige Thüringer Landesmeistertitel in allen Klassen sind dafür der beste Beweis. Die engagierten Trainer bei „Wacker“ verstehen sich bisweilen schon als „Sozialarbeiter“, denn sie geben jungen Fußballern Halt auch in schwierigen familiären Situationen, helfen in Fragen der Ausbildung und zum Teil auch bei der Berufswahl. „Unser Anspruch ist: Wir

MEHR ALS EIN

Die Unterstützung der Vereinsarbeit in der Stadt liegt den Stadtwerken Gotha am Herzen. Bei den Fußballern des FSV Wacker 03 Gotha sind die

Stadtwerke sogar Hauptsponsor.

Vereinwollen unseren Nachwuchs nicht nur an den Verein, sondern dauerhaft an unsere Region binden“, bekräf-tigt der Vereinsvorsitzende.

TRAININGSLAGER BEI BUNDESLIGA-VEREINENDie derzeit 179 Kinder und Jugendlichen sowie etwa 50 erwachsene Sportler „zerspielen“ jedes Jahr weit mehr als 100 Fußbälle, die durch das Sponsoring be-zahlt werden können. Zudem kann der Verein die jähr-lichen Trainingslager bei Bundesliga-Vereinen und in der Landessportschule Bad Blankenburg mit Hilfe der Stadtwerke Gotha finanzieren und pro Jahr etwa 7.650 Trikots, rund 7.650 Hosen und ca. 15.300 Stut-zen von zwei ehrenamtlichen Vereinsmitarbeitern wa-schen lassen. Thomas Fiedler: „Kurz gesagt: Ohne das Engagement der Stadtwerke wäre die Vereinsarbeit auf unserem hohen Niveau nicht möglich.“ Stichwort Niveau: Die FSV-Trainer Uwe Baumbach und Jörg Drößler haben ihnen einst das Fußballspielen beigebracht – heute sind Marc Fleischhauer, Till Schwarz und Julian Knoll Stammspieler bei FC Rot-Weiß Erfurt und Luiz Schack trägt das Trikot des Chemnitzer FC. 

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EINBLICK

 Hochtrabende Berufsbezeichnun-gen wie Key-Account-Manager oder Cus-tomer-Relations-Manager sucht man in der Abteilung Kundenservice bei den Stadtwerken Gotha vergeblich. Und das ist sogar so gewollt. Denn bei der täglichen Arbeit des neunköpfigen Teams geht es nicht um Effekthascherei, sondern um Vertrauen sowie echte, gelebte Nähe zu den Kunden. Die Aufgaben der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter sind vielschichtig. Die Beratung ist eine der wichtigen Aufga-ben des Kundenservice: Das Spektrum reicht von Preisen und Tarifen über die Vertragsgestaltung, Fragen zu den Jahres-rechnungen bis hin zu Energiethemen. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Kundenbe-treuung. Dazu zählen beispielsweise die Änderung von Bankverbindungen, die An-passung von Adressdaten bei Umzug, Hei-rat oder anderen geänderten Lebenssitu-ationen. Das dritte Aufgabenfeld ist die Abrechnung: Die Kasse befindet sich im Zuständigkeitsbereich der Abteilung Kun-denservice, aber auch das Mahnwesen und die Marktkommunikation. Der Kun-denservice der Stadtwerke Gotha ist an

EINFACH GUTERZuvorkommend, immer ein offenes Ohr und einfach nah dran an den Menschen: Wir stellen die Abteilung Kundenservice bei den Stadtwerken Gotha vor.

Service

zwei Orten erreichbar: Im Kundenzentrum im Hauptgebäude des Versorgers sowie in der Servicestelle im Neuen Rathaus. Hier werden alle Anliegen von Stadtwerke-Kunden entgegengenommen und bearbei-tet. Bei speziellen Anfragen werden diese an die entsprechenden Fachabteilungen weitergeleitet. Seit 25. Mai 2018 gilt die neue EU-Daten-schutzgrundverordnung (DSGVO). Alle Unternehmen, die Daten erheben und ver-arbeiten, also auch die Stadtwerke Gotha, sind davon betroffen. Die neue Verord-nung soll einerseits den Verbrauchern mehr Transparenz und Mitsprache bei der Verwendung personenbezogener Daten einräumen und legt andererseits den Un-ternehmen weitreichendere Pflichten im Umgang mit diesen Daten auf. Betroffen ist jedes Unternehmen, das solche Daten erhebt. „Unser Kundenservice hat schon immer höchsten Wert auf den sorgsamen und geschützten Umgang mit persönli-chen Daten gelegt. Unsere Kundinnen und Kunden können sich darauf auch in Zu-kunft verlassen“, betont Stadtwerke- Geschäftsführer Norbert Kaschek. 

KUNDENSERVICE

ServicezentrumPfullendorfer Straße 8399867 GothaTelefon: 03621 433-222ÖffnungszeitenMo 9–16 UhrDi + Do 9–18 UhrMi geschlossenFr 9–12 Uhr

Energie- und Umweltberatungs-zentrum und ServicestelleNeues RathausEkhofplatz 2499867 GothaTelefon: 03621 222-132ÖffnungszeitenMo, Di, Do 9–16 UhrMi + Fr 9–14 Uhr

Sechs von neun Mitarbei-tern: Die Abteilung Kun-

denservice der Stadtwerke Gotha legt großen Wert

auf Kundennähe und einen vertrauensvollen Umgang.

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AKTUELLES

Gothas Hauptmarkt: Ab Herbst 2019 soll hier gebaut werden. Dann hält auch die Fernwärme-versorgung Einzug.

Der Hauptmarkt in Gotha soll im kommenden Jahr saniert werden.

Im Zuge der Bauarbeiten erschließen die Stadtwerke Gotha das Areal für

die Fernwärmeversorgung.

DIE FERNWÄRME

kommt

 Ab Herbst 2019 ist die umfassende Rekonstruktion des Go-thaer Hauptmarktes geplant. Schwerpunkt des Projektes ist die Neugestaltung des Pflasters, das im Laufe der vergangenen Jahr-zehnte krumm und bucklig geworden ist. Dafür werden sowohl neue Steine als auch ein guter Teil der historischen Pflastersteine ver-wendet. Im Zuge der Erneuerung sollen gleich alle möglichen Ver-sorgungsleitungen unter dem Markt ersetzt werden, damit das Pflaster nicht bei der nächsten Gelegenheit wieder aufgerissen werden muss. Es kommen auch neue Rohre dazu, nämlich eine Fern-wärmeleitung, die vom Heizkraftwerk Gotha West gespeist wird.Der Hauptmarkt gehört zum Fernwärmesatzungsgebiet. Ein lan-ges Wort. Es bedeutet, dass hier die Fernwärme als Wärmemedium Vorrang hat. Für die Hauseigentümer heißt das konkret, dass sie al-le einen Fernwärmeanschluss bekommen. „Wir haben bereits im Vorfeld alle betreffenden Personen in persönlichen Gesprächen darüber informiert. Zudem waren wir als Stadtwerke Gotha bei zwei Anwohnerversammlungen vertreten und haben das Fernwär-meprojekt vorgestellt“, erklärt Udo Weingart, Vertriebsleiter bei den Stadtwerken.

ENTGEGENKOMMEN DER STADTWERKE Die Fernwärmesatzung in Gotha trat 2009 in Kraft und ist für insgesamt 15 Jahre festgeschrieben. Demnach muss ab 2024 jeder Bewohner bzw. Hauseigentümer im Fernwärmesatzungs-gebiet an die Fernwärme angeschlossen sein oder anderweitig emissionslos heizen, also mit erneuerbaren Energien. Da die Häuser am Hauptmarkt oft denkmalgeschützt sind oder die Dächer eine Ost-West-Ausrichtung haben, sind diese für Solar-thermie-Lösungen nicht geeignet. Bei allen Gebäuden, die an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Gotha angeschlossen werden, wird der Gasanschluss dann nicht saniert. „Wir kommen den Hausbesitzern bei den Anschlusskosten an die Fernwärme ent-gegen“, erklärt Udo Weingart.  

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COMIC: HÄNSER & SCHLUDER

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KUNDENPORTRÄT

ZUFRIEDENE KUNDEN?

Super!

KONTAKT

Autohaus Altmann GmbH & Co. KGRudloffstraße 2599867 Gotha

Telefon: 03621 72130E-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenMontag–Freitag: 7:30–18 UhrSamstag: 8:30–13 Uhr

28 Jahre im Zeichen individueller Mobilität für Gotha: Das Autohaus Altmann bietet seit 1990 den vollen Rundum-Service zum Thema Auto.

 Die Begeisterung für ihr Metier ist Sybille Altmann, die das Autohaus Alt-mann gemeinsam mit ihrem Mann Bernd leitet, schnell anzumerken: „Ich brauche den Kundenkontakt, den ganzen Tag nur im Büro sitzen könnte ich nicht“, erklärt sie beim Rundgang durch die großzügigen Geschäftsräume. „Wenn unsere Kunden zufrieden nach Hause gehen, wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben.“

AUTOMOBILER START MIT EINER OPEL-VERTRETUNG1990 hat das Ehepaar – damals noch in der Mauerstraße – als Vertretung für Opel angefangen, später kam noch der Autoher-steller KIA ins Boot. „Die beiden Marken ergänzen sich prima, da ist für jeden Geschmack etwas dabei“, erläutert Sybille

Alles gut im Blick: Peter Altmann wird

die Nachfolge seiner Eltern antreten und

ist bereits Werk-stattleiter.

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KUNDENPORTRÄT

Mechatroniker Florian Lange (links) beherrscht den Reifenwechsel im Schlaf. KFZ-Mechaniker Mario Spittel (rechts) bei der Montage einer Stoßstange.

Stolzes Familienunter-nehmen: Die Inhaber

Sybille und Bernd Altmann mit ihrem

Sohn Peter.

Altmann. Weil der ursprüngliche Standort schnell zu klein wurde, folgte 1995 der Neubau im Industriegebiet. Auf 12.000 m² Fläche ist nun genug Platz für den Kom-plett-Service: „Wir bieten eigentlich alles rund ums Auto an – vom Verkauf über Reparatur bis hin zu Kreditvermittlungen.“

SPEZIELLER SERVICE: FAHRDIENST FÜR KUNDENEine Besonderheit, die von Kunden hoch geschätzt wird, ist der eigene Fahrdienst: Bei den meisten Autohäusern müssen Kunden, die ein Auto zur Reparatur brin-gen, sich selbst um die Rückfahrt küm-mern oder einen Mietwagen ausleihen. „Im Umkreis von etwa 20 Kilometern brin-gen wir unsere Kunden nach Hause – kos-tenfrei, versteht sich. Dieser Service wird gut angenommen.“ So verwundert es nicht, dass das Autohaus viele treue Stammkunden hat. Beim Thema Mitarbeiter wird ebenfalls auf Kontinuität gesetzt: „Wir haben sehr wenig Fluktuation, die meisten im Team sind schon seit vielen Jahren bei uns be-schäftigt.“ 25 Mitarbeiter hat das Auto-haus aktuell, hinzu kommen im Schnitt zwei bis fünf Auszubildende in den ver-schiedensten Bereichen – mit guten Chancen zur Übernahme. Und auch die be-stehenden Mitarbeiter drücken regelmä-ßig die Schulbank, um mit Schulungen im-mer auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. „Ohne unser gutes Team und unsere treuen Kunden ginge hier gar nichts, dafür sind wir sehr dankbar“, sagt Sybille Altmann.

ARBEITSTEILUNG PERFEKT UMGESETZTAuch die Arbeitsteilung in der Familie ist ideal: Während Sybille Altmann vor allem für kaufmännische Belange und den Ver-kauf zuständig ist, kümmert sich Bernd Altmann als KFZ-Meister um die techni-sche Seite. Sohn Peter, der den Betrieb in Zukunft übernehmen wird, ist als Service-leiter beschäftigt – die Einarbeitung si-chert einen reibungslosen Übergang und auch die Kunden lernen den Junior-Chef kennen. Dass bei einem Betrieb wie einem Autohaus auch der Energieversorger stimmen muss, liegt auf der Hand: „Wir sind schon ewig Kunden der Stadtwerke Gotha, sowohl privat als auch geschäft-

„Wir sind schon ewig

Kunden der Stadtwerke –

sowohl privat als

auch geschäftlich.“

lich“, erklärt Sybille Altmann. „Wir schät-zen die gute, partnerschaftliche Zusam-menarbeit und den reibungslosen Ablauf. Wenn es Fragen gibt, ist immer ein kom-petenter Ansprechpartner zur Stelle.“

INTERESSE AN ELEKTROAUTOS NIMMT ZUStichwort Energie: Die aktuellen Trends in der Automobilbranche sind natürlich auch im Autohaus Altmann zu spüren. Neben dem Thema Diesel gebe es auch häufig Fragen nach Elektroautos oder Hybrid-modellen. „Das Interesse ist auf jeden Fall da, allerdings sind die Kunden noch zu-rückhaltend“, resümiert die Chefin. www.autohaus-altmann.de

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HISTORISCHES FUNDSTÜCK

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WISSEN

Rechtsanwalt Stefan Buck ist Gesellschafter der Erfurter Kanzlei Buck & Collegen.

Online-MagazinWeitere Themen aus unserer Serie „Rechtsfragen der Energie“ finden Sie hier: www.gute-bekannte- gotha.de/wissen

 Europa wächst zusammen. Dieser Umstand führt zum Wegfall von Grenz-kontrollen und zu der Möglichkeit, mit sei-nem eigenen Fahrzeug auch das europäi-sche Ausland zu bereisen. Ein anderer As-pekt der europäischen Integration wird dabei meist weniger beachtet. Die Buß-geld- und Ermittlungsbehörden der Mit-gliedstaaten arbeiten über die Grenzen hinweg zusammen. Ein Verkehrsteilneh-mer, der gegen geltendes Verkehrsrecht des Mitgliedstaates verstößt, muss da-mit rechnen, nach der Rückkehr aus dem Mitgliedstaat zeitnah einen Bußgeldbe-scheid im heimischen Briefkasten vorzu-finden. Diese Gefahr droht, wenn der Buß-geldbescheid in der Summe den Betrag von 70 Euro erreicht. Dabei muss der Be-trag von 70 Euro nicht zwangsläufig nur auf das Bußgeld entfallen. Die Grenze ist beispielsweise auch erreicht, wenn das Bußgeld 40 Euro beträgt und die Verfah-renskosten 35 Euro. Grundlage hierfür ist

ein europäisches Abkommen zur Vollstre-ckung von Geldstrafen aus dem Ausland, das fast alle der 28 EU-Mitglieder unter-zeichnet haben. Besondere Vorsicht ist dabei bei Fahrten in Österreich geboten. Aufgrund eines älteren Abkommens be-trägt die Grenze des Bußgeldes hier nur 25 Euro. Wird der Bußgeldbescheid aus dem euro-päischen Ausland nicht beglichen, kann die dortige Bußgeldbehörde beim Bun-desamt für Justiz ein Vollstreckungsersu-chen stellen. Das Bundesamt für Justiz prüft, ob dieses Ersuchen rechtmäßig ist. Verläuft die Prüfung positiv, kontaktiert das Bundesamt erneut den Halter des be-treffenden Fahrzeuges. Der hat dann die Möglichkeit, innerhalb von 14 Tagen Ein-spruch einzulegen. Sofern eine Stellung-nahme ausbleibt, ist die Vollstreckung rechtskräftig. Erfolgt daraufhin keine Zahlung, wird das Bußgeld vollstreckt. Sollte gegen die Vollstreckung nun Ein-spruch eingelegt werden, prüft das Amts-gericht vor Ort, ob die Vollstreckungsvor-aussetzungen vorliegen. Aber selbst wenn der Halter keine Voll-streckungsaufforderung erhalten hat, kann ihm weiteres Ungemach drohen. Die Verjährungsfristen für die Verfolgung die-ser Ordnungswidrigkeiten sind im Ausland meist länger als in Deutschland und betra-gen mehrere Jahre. Die entsprechenden Daten bleiben so lange gespeichert. Bei ei-ner Wiedereinreise in den jeweiligen Mit-gliedstaat kann dort das Bußgeld noch ein-getrieben werden. Sogar die Beschlagnah-me des Fahrzeuges bei erneuter Einreise kann die Folge sein. In jedem Fall lohnt sich von Beginn an die Überprüfung des Be-scheides durch einen Verkehrsrechtsspe-zialisten. Einwände gegen den eigentli-chen Tatvorwurf können beispielsweise nur in dem im EU-Ausland geführten Ver-fahren und innerhalb der zumeist kurzen Rechtsmittelfristen des jeweiligen Mit-gliedstaates angeführt werden. 

KNÖLLCHEN IM Ausland

Zu schnell unterwegs gewesen? Strafzettel aus dem Ausland muss man nicht bezahlen, das verfolgt sowieso keiner, wird oft behauptet. Rechtsanwalt Stefan Buck erklärt, was dran ist.

– WAS IST ZU TUN?

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MANUFAKTUREN

FrühlingFÜR ROLLENDE RARITÄTEN

ZWEITER

Die Oldtimermanufaktur in Fischbach haucht alten Fahrzeugen neues Leben

ein – stimmig bis ins kleinste Detail.

Mario Schrank hat ein Händchen für alte Fahrzeuge. Mit 17 fing seine Leidenschaft an. Der betagte Opel hat es ihm besonders angetan.

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MANUFAKTUREN

 Mit einem sanften Zug an der schüt-zenden Wolldecke enthüllt Mario Schrank, Inhaber der Oldtimermanufaktur in Fisch-bach, eines der derzeit beeindruckends-ten Kunstwerke in seiner Werkstatt. Je-des einzelne Teil an dem mächtigen Opel Admiral von 1938 ist ein Stück Hand-werkskunst aus den frühen Tagen der Au-toherstellung, vom Motor bis zur elegan-ten Lackierung in vier verschiedenen Farbtönen. Sogar die extravagante Ka-rosserie wurde – wie damals durchaus üb-lich – von einer externen Firma angefer-tigt. Fünfzehn Modelle mit Hebmüller-Ka-rosserie wurden seinerzeit hergestellt, nur zwei davon sind weltweit erhalten und eines steht fast fertig restauriert in dem kleinen Ortsteil von Kaltennordheim im äußersten Südwesten Thüringens. Ob zwei oder vier Räder: In jedem Raum des riesigen Gebäudes findet sich eine Rari-tät, die Autofans in Euphorie versetzt und selbst Nicht-Fachleute staunen lässt.„Unser Ziel ist es, jeden Oldtimer möglichst originalgetreu herzurichten“, erklärt Mario Schrank beim Gang durch die Hallen. „Der Schwerpunkt liegt dabei auf Fahrzeugen der 1930er bis 1950er Jahre.“ Um diesem Anspruch gerecht zu werden, werden alle Register gezogen: Bei Bedarf werden feh-lende Bauteile eigens angefertigt. Die Re-cherche nach technischen Daten der Origi-nalteile gehört daher ebenso zur täglichen Arbeit wie das Anfertigen von exakten Ko-pien aller Bauteile vom Sitzbezug über gro-ße Messingscheinwerfer bis hin zur Wind-schutzscheibe. Notfalls genügt den Auto-Detektiven sogar ein Original-Foto zur Rekonstruktion. Die meisten Arbeiten wer-den vor Ort von dem 14-köpfigen Team aus Karosseriebauern, Sattlern, Lackierern und Technikern erledigt. Originalgetreue Sitz-bezüge werden in einer speziellen Weberei nachgewebt, eine andere Firma liefert chromfrei gegerbtes Leder, wie es in dieser Zeit verarbeitet wurde. Fehlende Motortei-le werden in Einzelaufträgen gegossen.

MIT 17 JAHREN FING ALLES ANVerfallen ist Mario Schrank den Oldti-mern bereits seit seiner Jugend. „Ange-fangen hat alles, als ich mit 17 ein altes Foto eines DKW F8 auf dem Grundstück meines Großvaters gesehen habe“, erin-nert er sich. Für den Kauf eines schrottrei-

KONTAKT

DIE OLDTIMERMANUFAKTUR® bietet auch Hochzeitsfahrten für frisch Vermählte an.

DIE OLDTIMERMANUFAKTUR® Kreuzweg 11a 36452 Kaltennordheim- Fischbach i. d. RhönTel.: 036966 83783Mail: info@ oldtimermanufaktur.de

Mehr Infos unterwww.oldtimermanufaktur.de

fen DKW F2 aus dem Jahr 1934 plünderte der junge KFZ-Mechaniker ohne das Wis-sen seiner Eltern sein Sparbuch und setz-te den Oldtimer gemeinsam mit seinem Vater instand. Bis zur Wende blieb das Basteln ein Hobby, danach fiel der Ent-schluss zur Selbstständigkeit. „Mit An-fang 20 war es nicht leicht, in so einer Branche Fuß zu fassen, aber letztendlich hat es geklappt.“ Mit den Jahren wuchsen Mitarbeiterstamm und Auftragslage, die Qualität und der hohe Anspruch sprachen sich herum. 1996 zog die schnell viel zu klein gewordene Werkstatt in das unge-nutzte Berufsschulgebäude der in Fisch-bach ansässigen Firma ALFi um – ein gro-ßes Gebäude, das jedem Besucher der

Das BMW-Cabriolet wird bald wieder auf Achse sein. Die Berlin-Roller übertreffen sich in ihrer strahlenden Eleganz.

500-Seelen-Gemeinde sofort ins Auge fällt. „Damals hatte ich jede Menge Res-pekt vor der Größe, die das Ganze an-nahm. Rückblickend war es aber die richti-ge Entscheidung.“

GESCHÄFT OHNE WERBUNGHeute gehört die Oldtimermanufaktur zu den besten Adressen, wenn es um die ori-ginalgetreue Restaurierung geht. „Unsere Kunden kommen aus ganz Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Norwe-gen, Finnland und sogar einer aus Bahrain.“ Die Auftragslage ist so gut, dass mitunter Anfragen auch abgewiesen werden müs-sen. Das Geschäft läuft ganz ohne Wer-bung, nur durch Mund-zu-Mund-Propa-ganda. Ebenfalls hoch im Kurs stehen die Hochzeitsfahrten im exklusiven Oldtimer, die der Chef persönlich übernimmt.

MIT HERZBLUT FÜR OLDTIMER„Für die meisten Kunden ist so ein Auto ei-ne sehr emotionale Sache. Manche rufen täglich an, um Details zu besprechen oder sich nach dem Stand zu erkundigen“, so Mario Schrank. Je nach Aufwand müssen Kunden einiges an Geduld mitbringen: Ei-ne komplette Instandsetzung von beson-ders seltenen Fahrzeugen kann zwei Jahre dauern und tausend Arbeitsstunden in An-spruch nehmen. „Ohne Herzblut kann man sowas nicht machen, das gilt für mich ge-nauso wie für das gesamte Team. Wir ge-hen jeden Tag mit Freude zur Arbeit – das ist vielleicht das Schönste daran.“ 

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ENERGIE ZU HAUSE

Lust auf was Neues? Der Sommer ist die beste Zeit, sich zu trennen – von der alten

Heizungsanlage. Die klaut sowieso nur Energie.

UND TEE TRINKEN?

PARTNER UND FÖRDERUNG

Sie suchen nach einem neuen, modernen Heizungssystem? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! Infos und Kontakt:Stefanie Nehlert03621 [email protected]

Alles rund um Fördergelder gibt es unter www.kfw.de oder unter www.bafa.de

 Wenn es um ihren Heizkessel geht, sind die Deutschen treu: 24 Jahre ist laut Umweltbundes-amt das Durchschnittsalter von Heizkesseln.Höchste Zeit für einen Wechsel, mahnt die Stiftung Warentest. Sie empfiehlt, Heizungen nach 15 Jah-ren auszutauschen. Der Grund: Neue Anlagen ver-brauchen deutlich weniger Energie als alte Geräte. Wir stellen vier erdgasbasierte Varianten vor.

GASBRENNWERTKESSELWährend bei älteren Standard-Heizwertkesseln Energie über den Schornstein verpufft, nutzen mo-derne Erdgas-Brennwertheizungen die Abgase zur Wärmeerzeugung. Das spart bis zu 30 Prozent Ener-gie. Bei Altbauten lohnt sich ein Kesseltausch daher in jedem Fall. Für Neubauten reicht das allein nicht: Bauherren müssen laut Erneuerbare-Energien-Wär-

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Abwarten und Tee trinken? Besser schon im Sommer an den nächsten Winter denken!

GASBRENNWERTTECHNIK MIT SOLARTHERMIENoch stärker sinkt der Energieverbrauch, wenn der Gasbrennwertkessel mit Solarthermie kombiniert wird. An sonnigen Tagen decken die Kollektoren den gesamten Warmwasserbedarf, im Herbst und Winter sorgt die Gasbrennwertheizung für Wärme. Wer im Ein- und Zweifamilienhaus eine Solaranlage für Warm-wasser und zum Heizen nutzt, bekommt vom Bundes-amt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 2.000 Euro. Tauscht er gleichzeitig den alten Kessel aus, gibt es weitere 500 Euro. Wer einen besonders in-effizienten Kessel hat und das gesamte Heizsystem modernisiert, kann 600 Euro Zuschuss durch das An-reizprogramm Energieeffizienz (APEE) bekommen und die BAFA-Förderung um 20 Prozent erhöhen.

GASWÄRMEPUMPEGaswärmepumpen eignen sich für den Neubau von Einfamilienhäusern ebenso wie für gut gedämmte Altbauten. Bereits installierte Heizkörper und Hei-zungsrohre lassen sich weiter verwenden. Die Gas-wärmepumpe nutzt neben der Gasbrennwerttechnik Umweltwärme. Drei Viertel der Wärme liefert Erd-gas, ein Viertel steuern Sonne, Erde, Luft oder Was-ser bei. Gaswärmepumpen produzieren bis zu 30 Pro-zent weniger CO2 als konventionelle Heizsysteme. Einen Teil der Investition bekommen Verbraucher über Fördergelder zurück. Das BAFA unterstützt Gas-wärmepumpen mit einer Basisförderung von 100 Eu-ro je Kilowatt und mindestens 4.500 Euro. Auch hier kann zusätzlich ein APEE-Bonus beantragt werden.

BRENNSTOFFZELLEN-HEIZUNG Eine Brennstoffzellen-Heizung ist ein Mini-Kraft-werk für den Heizkeller, das Wärme und Strom er-zeugt. Im Vergleich zur Gasbrennwerttherme spart die Brennstoffzellen-Heizung 20 bis 40 Prozent Heizkosten. Vor allem aber drückt sie die Stromkos-ten: Strom aus dem Netz kostet derzeit fast 30 Cent pro Kilowattstunde, Erdgas etwa sechs Cent. Das macht es für Hausbesitzer attraktiv, Strom selbst herzustellen. Die Investitionskosten sind jedoch hoch. Um Wärme-Spitzenlasten abzudecken, muss zusätzlich ein Brennwertkessel installiert sein: Die Hersteller bieten sowohl Beistellgeräte als auch Komplettsysteme mit Pufferspeicher, Warmwasser-bereitung und Gasbrennwertkessel an. Die Technik wird mit üppigen Zuschüssen gefördert: Das KfW-Zu-schussprogramm „Energieeffizient Bauen und Sanie-ren“ belohnt den Kauf einer Brennstoffzellen-Hei-zung von 0,25 bis 5 Kilowatt mit einem Festbetrag von 5.700 Euro und einem leistungsabhängigen Be-trag von 450 Euro je angefangene 0,1 Kilowatt elek-trischer Leistung. Bei einem 1-Kilowatt-Gerät gibt’s also insgesamt 10.200 Euro vom Staat. 

Heizen mit GasScannen Sie einfach

den QR-Code oder finden Sie alle Erdgas-

Produkte der Stadt-werke Gotha unter www.stadtwerke-

gotha.de

me-Gesetz einen bestimmten Anteil durch erneuer-bare Energien decken. Die Funktionsweise eines Gas-brennwertkessels ist einfach: Wird in einem Heizkes-sel Gas verbrannt, entsteht heißer Wasserdampf. Statt ihn aus dem Schornstein zu blasen, kühlt ihn der Gasbrennwertkessel ab und kondensiert ihn zu Was-ser. Die gewonnene Wärme wird zum Heizen verwen-det. Die Preise der neuen Kessel variieren je nach dem jeweiligen Bedarf. Sicher ist: Wer auf effiziente Gas-brennwerttechnik umsattelt, wird unterstützt durch das KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“. Der Zuschuss für die Modernisierung als Einzelmaßnah-me beträgt zehn Prozent der förderfähigen Kosten – mindestens 300 und maximal 5.000 Euro. Sanieren Sie die ganze Anlage, können Sie 15 Prozent der Kos-ten und bis zu 7.500 Euro Zuschuss beantragen. Für Kredite gewährt die KfW einen Tilgungszuschuss.

Ein moderner

Heizkessel

spart bis zu 30 %

Heizkosten.

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ENERGIEWISSEN

Der Apfel ist hierzulande das beliebteste Obst. Importfrüchte aus Übersee haben eine schlechtere Energiebilanz als heimisches Obst. Doch auch Äpfel aus der Region

brauchen Energie – umso mehr, je länger sie gelagert werden.

 Durchschnittlich 23,5 Kilogramm Äp-fel genießt jeder Bundesbürger pro Jahr. Da-mit hat der Apfel seinen Spitzenplatz in der deutschen Obsthitliste zementiert. Doch was muss alles geschehen, bis ein Apfel im Supermarktregal oder auf dem Wochen-markt landet? Im Winter werden die Bäume verschnitten und bis Mitte Juni vor Krankheiten wie Pilz-befall geschützt. Im Frühherbst folgt die Ernte der Äpfel. Die Früchte gehen jedoch nicht gleich alle in den Verkauf, sondern müs-sen gelagert werden – und dafür braucht es Energie: Strom wird vor allem für die Küh-lung und Ventilation benötigt. Die Belüftung sorgt dafür, dass die Äpfel nicht verderben. Auch das spätere Abtauen sowie die Aufnah-me von Kohlenstoffdioxid (CO2) benötigen Strom. Das CO2 entsteht, weil die Äpfel „at-men“ wie der Mensch auch. Doch das Gas vertragen sie nicht gut. Allein für Kühlung und Belüftung benötigen Obstbauern rund 40 Prozent ihres Energieverbrauchs. Die Äp-fel lagern bei etwa zwei Grad Celsius. Hinzu kommen jeweils etwa zehn Prozent für das elektrische Abtauen der Anlagen und die Senkung des CO2-Gehalts in der Luft. Gleich-zeitig muss auch der Sauerstoffgehalt in den Lagerhallen verringert werden, damit der Stoffwechsel der Äpfel gebremst wird und man auch bis ins neue Jahr hinein noch gute Ware liefern kann. Vor der Auslieferung durchlaufen die Äpfel noch elektrisch betrie-bene Sortieranlagen. Viele Äpfel im Handel stammen nicht aus der Region, sondern aus allen Ecken der Welt. Die Energiebilanz bei Äpfeln, die aus ande-ren Ländern importiert werden, liegt in Joule

WIE VIEL ENERGIE STECKT IN EINEM

Apfel?THÜRINGENS ÄPFEL

Thüringen ist Apfelland. Seit rund 200 Jahren wird der Anbau des beliebtes-ten Obstes der Deut-schen zwischen Saale und Werra professionell betrieben. Die Gesamt-fläche für den Obstanbau in Thüringen umfasst etwa 2.400 Hektar. Einer der größ-ten Produzenten ist die Absatz-genossenschaft Fahner Obst e. G., die Obst, Gemüse und Agrarprodukte von Betrieben aus dem Raum Mühlhausen, Jena und Erfurt vermarktet. Pro Jahr werden allein in den Betrieben dieser Genossen-schaft rund 15.000 Tonnen Äp-fel geerntet. Da die Erntebilanz 2017 wegen späten Frösten im April vielerorts schlecht ausfiel, sind die Preise für Äpfel deutlich gestiegen. Um die hohe Nachfrage zu befriedigen, legten gleichzeitig die Apfelimporte zu. Damit die Artenvielfalt des Apfels erhalten bleibt, kümmern sich deutschlandweit Obstkundler insbesondere um seltene und alte Sorten. Die thüringischen Pomologen pflanzen, pflegen und beschneiden Bäume und laden nach der Ernte zum Obstsortentag ein.www.pomologen-verein.de

pro Kilogramm umgerechnet fast 50 Pro-zent höher. Dabei werden Anbau, Lagerung, Transport und Konsumentenverhalten beim Einkauf mit einbezogen. Das zeigt, dass regi-onal angebaute Äpfel klimaschonender pro-duziert werden als beispielsweise Import-Äpfel aus Neuseeland, bei denen neben der anbautypischen Energie der Transport über die Ozeane mit schwerölbetriebenen Schif-fen dazukommt. Wer besonders energiesparend einkaufen möchte, sollte sich nicht nur für Obst aus der Region entscheiden, sondern am besten auch darauf achten, dass es ein saisonales Produkt ist. Denn dann entfallen die Kosten für Lagerung und Kühlung, welche die Ener-giebilanz jedes Angebots in die Höhe schnel-len lassen. Außerdem hat die Entscheidung für einen regionalen Produzenten und saiso-nale Produkte einen weiteren wichtigen Vor-teil: Reifes, auf dem Feld gewachsenes und frisch geerntetes Obst und Gemüse besitzt aufgrund kurzer Transportwege einen hohen Vitamingehalt und schmeckt aromatischer. Guten Appetit! www.gartenbau-in-thueringen.de

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Die Grafik zeigt, wie viel Primärener-gie für heimische und Import-Äpfel von Anbau bis Verkauf nötig ist. Der Begriff „Primärenergie“ steht für die in der Natur vorkommenden Energiequellen. Sie wird in Joule (J) pro Kilogramm angegeben. Regional angebaute Äpfel sind klimascho-nender als importierte Äpfel aus Neuseeland. Bei den Übersee-Äpfeln schlägt besonders der Transport zu Buche. Doch auch Äpfel aus der Region, die bis in die Sommermonate in kontrollierter Schutzatmosphäre lagern, kommen schnell auf eine höhere Energiebilanz.

1,15

1,19

EinkaufKonsument

Anbau im Feld

Transport vor Ort

Schiffsfrachtgekühlt

Lokale Distribution

1,15

0,98 0,96

1,0

0,15

EinkaufKonsument

Lokale Distribution

6 Monate Lagerhalle

Anbau im Feld

Transport vor Ort

0,86

0,22

2,8

Deutschland

Neuseeland

Vergleich des Primärenergie-Aufwands nach Herkunftin Joule/kg

6,2

4,2

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Lösungswort:

2 3 4 5 96 107 118 121

ENDLICH SOMMERBoa, ist das heiß! Bei so einer Affenhitze kommen wir ganz schön ins Schwitzen. Wo wir gerade von Affen reden – wie ist das eigentlich bei Tieren? Schwitzen die auch? Wir haben mal ein bisschen für euch nachgeforscht.

wieder

(W)UFF!Hunde schwitzen nur an Ballen unter ihren Pfoten – sonst haben sie nämlich keine Schweißdrüsen! Deshalb lassen Hunde ihre Zunge im Sommer raushängen und hecheln. Das kühlt das zirkulierende Blut ab. Und gleichzeitig verschwindet Wärme aus ihrem Körper.

Hasen und Kaninchen haben keine Schweißdrüsen. Wenn ihnen zu heiß ist, dann geben sie Wärme über ihre Ohren ab. Ihre Lauscher sind also so etwas wie eine doppelte Klimaanla-ge. Übrigens: Ganz kleine Feldhasen hecheln auch, um sich abzukühlen. Außerdem speicheln sie sich ein.

GANZ OHR

LÖSCHEN KALTE GETRÄNKE DEN DURST BESSER?Nein! Denn nach einer eiskalten Limo muss sich unser Körper erst mal auf seine normale Temperatur von 36,7 Grad aufheizen – und das bringt uns gleich noch mehr ins Schwitze n. Viel besser sind bei Hitze also Getränke, die un gefähr Körpertemperatur haben.

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mbH

Na, welches Lösungswort suchen wir in unserem Bilderrätsel? Schick uns bis zum7. Juli 2018* das richtige Lösungswort an: Stadtwerke Gotha GmbH, Pfullendorfer Straße 83, 99867 Gotha oder per E-Mail: [email protected].

Unter allen Einsendern verlosen wir ein Moorland Knuut Original massives Kubb Spiel XXL.(* s. S. 19 unten)

ßkanne + schwein + en i s + er1

KINDERRÄTSEL

Zutaten Eis: 500 g Erdbeeren, ein paar

Löffel Naturjoghurt, Honig nach Belieben

Zubereitung: Die Erdbeeren (oder irgend-

ein anderes leckeres Obst) erst einfrieren

und dann im Mixer pürieren – zusammen

mit Honig und dem Naturjoghurt. Und

dann schnell schlecken, sonst schmilzt‘s!

Ihr habt keinen Honig? Dann süß dein Eis

einfach mit einer tiefgefrorenen Banane.

Je mehr braune Punkte auf der Schale,

desto reifer und süßer sind sie.

RUCK, ZUCK

ERFRISCHT

Foto: ragufeng - stock.adobe.com

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Gewinner aus Ausgabe 1/2018Das Lösungswort der Ausgabe lautete ENERGIEWENDE. Über den Gewinn, eine Kaffeemaschine mit eingebautem Mahlwerk, freut sich Veronika Köllmer. Das Kinderrätsel löste Laura, die den Gewinn, ein Spinderella-Spiel, gemeinsam mit ihrer Oma Gabriele Kleinert abholte. Herzlichen Glückwunsch!

IHRE ANSPRECHPARTNER IN SACHEN ENERGIE Stadtwerke Gotha GmbHTelefon: 03621 433-0Telefax: 03621 433-110 E-Mail: [email protected]: www.stadtwerke-gotha.de

NotfallnummernGas + Strom: 03621 433-182Fernwärme: 03621 709-751

ServicezentrumPfullendorfer Straße 8399867 GothaTelefon: 03621 433-222ÖffnungszeitenMo 9–16 UhrDi + Do 9–18 UhrMi geschlossenFr 9–12 Uhr

Energie- und Umweltberatungs-zentrum und ServicestelleNeues RathausEkhofplatz 2499867 GothaTelefon: 03621 222-132ÖffnungszeitenMo, Di, Do 9–16 UhrMi + Fr 9–14 Uhr

IMPRESSUMStadtwerke Gotha GmbHPfullendorfer Straße 8399867 Gotha

Lokalteil Gotha: Dana Hellmann (verantw.); Herausgeber: trurnit Leipzig GmbH; Projektleitung: Hagen Ruhmer; Abbildungen: Stadtwerke Gotha GmbH, Andreas Göbel, Dirk Bernkopf, Stadt Gotha, trurnit GmbH; Gestaltung, Satz: trurnit Publishers GmbH; Druck: hofmann infocom

MITMACHEN & GEWINNEN

Gewinnen Sie einen Kaffeeautomaten von Unold. Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und schicken Sie Ihr Lösungswort unter Angabe von Namen und Adresse an:Stadtwerke Gotha GmbH, Pfullendorfer Straße 83,99867 GothaE-Mail: [email protected] ist am 7. Juli 2018.*

* Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Mitarbeiter der Stadtwerke und ihre Angehörigen sind von der Verlosung ausgenommen. Die Gewinnspielteilnehmer sind mit der Veröffentlichung ihres Namens und eines Fotos von der Preisübergabe einverstanden.

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MITMACHEN UND …

1

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6 7

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9

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Back-ware

Erdöl-bearbei-tungs-werk

Ab-schieds-wort

schwei-zerischerUr-kanton

MädchenimMond(Edda)

PapageiMittel-und Süd-amerikas

Nieder-schlags-art

Teil desMittel-meers

Fuß-glied

zumVerkaufstehend

Adels-prädikat

japani-scheMeile

FlussdurchKufstein(Tirol)

Leid

Kfz-Z.Hildes-heim

an-wesend!

Vergnü-gen beiMusik

Qua-drille-figur

Neben-buhler

RufnamevonPacino

Maß-einheitderFrequenz

kleineRech-nung

spani-scherArtikel

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FEIL

ZU

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HERTZ

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FERIENZEITRÄTSELN UND

GEWINNENDie Buchstaben aus den grün

um randeten Kästchen der Reihenfolge nach unten

eintragen und fertig ist das Lösungswort.

#Einsendeschluss ist der

7. Juli 2018.

Lösungswort:

2 3 4 5 96 107 81

AN DEN GLASRAND klirrende Eiswürfel – das ist die schönste Begleitmusik an einem warmen Sommer-abend! Mit dem kompakten Eiswürfelbereiter können Sie einfach und schnell Eiswürfel per Knopfdruck her-stellen. Der Bomann EWB 1027 CB braucht keine Was-serzuleitung – das Trinkwasser füllt man einfach in den 2,2 Liter fassenden Wassertank. Etwa 10 bis 15 Kilo-gramm Eiswürfel schafft das Gerät in 24 Stunden. LED-Lämpchen sowie ein Signalton zeigen an, wenn der Eis-würfelbehälter voll oder der Wassertank leer ist. Im Energiesparmodus schaltet sich der Eiswürfelbereiter nach Beendigung des Programms automatisch ab.

… GEWINNEN!

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Wir sind Paten des

Tierparks Gotha