Copyrightbeliebten Bücher von Elisabeth Müller (1885-1977) wie Die sechs Kum-merbuben, Vreneli...

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Postkarte Nr. 278a.PrZD 1 SGSSV "Die Jagd ist eröffnet" - (Auflage 40) zu unserem Herbstanlass. Siehe Seite 2306 Inhalt Die Privatganzsachen der Firma A. Francke in Bern U. Fehlmann S. 2287 Zweiländerfrankaturen? - Korrespondenz von Ver- gesslichen G. Schild S. 2298 Carte-lettre non perforée A. Meylan S. 2301 Und es gibt sie doch! M. Baer S. 2302 Wie mache ich meine Sammlung wertvoller ? Rumpelstilzchen S. 2303 Regionale Zusammenkünfte / Réunions régionales E. Schätti S. 2305 Herbst-Event SGSSV vom 1. November 2014, Jona E. Schätti S. 2306 Arbeitsgemeinschaften SGSSV, Tätigkeiten E. Schätti S. 2307 Copyright: Weiterverwendung mit genauer Quellenangabe gestattet. No. 108 Einzelnummer Fr. 7.-- Dezember 2014 Redaktion: Albrik Wiederkehr, Rue du Carroz 5, 1278 La Rippe

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Postkarte Nr. 278a.PrZD 1 „SGSSV "Die Jagd ist eröffnet" - (Auflage 40) zu unserem Herbstanlass. Siehe Seite 2306

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Die Privatganzsachen der Firma A. Francke in Bern U. Fehlmann S. 2287 Zweiländerfrankaturen? - Korrespondenz von Ver-gesslichen

G. Schild

S. 2298

Carte-lettre non perforée A. Meylan S. 2301 Und es gibt sie doch! M. Baer S. 2302 Wie mache ich meine Sammlung wertvoller ? Rumpelstilzchen S. 2303 Regionale Zusammenkünfte / Réunions régionales E. Schätti S. 2305 Herbst-Event SGSSV vom 1. November 2014, Jona E. Schätti S. 2306

Arbeitsgemeinschaften SGSSV, Tätigkeiten E. Schätti S. 2307

Copyright: Weiterverwendung mit genauer Quellenangabe gestattet.

No. 108 Einzelnummer Fr. 7.-- Dezember 2014

Redaktion: Albrik Wiederkehr, Rue du Carroz 5, 1278 La Rippe

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Die Privatganzsachen der Firma A. Francke in Bern

von Ulrich Fehlmann, Bern, [email protected]

Bestimmt ist Ihnen als Sammler von Ganzsachen dieses Firmenlogo schon begegnet. Das Bild mit einer Fichte vor den Bergen über den beiden

Buchstaben AF (Abb.1) stammt möglicherweise von Burk-hard Mangold (1873-1950), einem bekannten Künstler. Die Firma A. Francke in Bern benützte den Holzschnitt während Jahrzehnten als Firmenzeichen. Er erscheint auf den Franc-ke'schen Briefbögen, auf Couverts und erstaunlich zahlrei-chen Privatganzsachen. Es gibt mehrere Privatumschläge und -karten sowie viele verschiedene Postkarten mit Privatzudruck. Mir sind diese schönen Belege schon lange aufgefallen und seitdem ich sie sammle, finden sich weitere, bisher nicht katalogisierte Varianten.

Die Geschichte der Firma A. Francke 1831 gründete der aus einer Bündner Familie stammende Johann Felix Jacob Dalp (1793-1851) am Bubenbergplatz in Bern eine Verlags- und Sortimentsbuchhandlung. Das bekannteste seiner mit grosser Liebe zu Büchern gedruckten Werke ist eine dreibändige Geschichte der Schweizer Ritterburgen und Bergschlösser. Ihr Herausgeber war der berühmte Gus-tav Schwab. Dalp, der Gründer der Dalp'schen Buchhandlung, ertrank 1851 unter unklaren Umständen in der Aare. Die finanziellen Schwierigkei-ten des Geschäfts führten nach Dalps frühem Tod zum Konkurs. Die Gläubiger übergaben die Verantwortung für Verlag und Buchhandlung an Karl Schmid (1827-1909), der zuvor als rechte Hand von Dalp gearbeitet hatte. Schmid vergrösserte das Angebot, er edierte vor allem Schulbücher, Kalender, Zeitschriften und geographische Kar-ten. Als einer seiner Verkaufserfolge ist heute noch eine Volksausgabe der Werke von Jeremias Gotthelf bekannt. Schmids Schwiegersohn Ale-xander Francke (1853-1925, Abb.2), der aus Deutschland stammte, übernahm Verlag und Buchhandlung 1902 und änderte die Namen sei-ner Firma, die jetzt "A. Francke" hiess. Dieser lie-benswerte und humorvolle Unternehmer baute das Geschäft weiter aus. Er war mit vielen seiner Autoren freundschaftlich verbunden. Neben Schulbüchern, wissenschaftlichen, philosophi-schen, historischen und philologischen Werken wurde der Verlag Francke durch die Pflege von

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Abb. 1: Firmenlogo der Firma A. Francke, Bern

Abb. 2: Alexander Francke, 1853-1925

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schweizerischer Mundartliteratur bekannt. Legendär ist Emanuel Friedlis 7-bändiges Werk "Bärndütsch als Spiegel bernischen Volkstums". Die Nach-folger von Alexander Francke (Carl Emil Lang und später Carl Ludwig Lang) übernahmen das als Aktiengesellschaft weiter geführte Geschäft.

Der Firmensitz wechselte nach 1831 mehrere Male, war aber immer im Bereich von Bubenbergplatz, Bahnhofplatz und Spitalgasse. Weil das Haus am Bubenbergplatz 6 einem Neubau weichen musste, verlegte die Geschäftsleitung 1958 das Sortiment an die Von Werdt-Passage (wo es vielen Bernern noch als Taschenbuchladen in Erinnerung sein dürfte) und 1959 den Verlag in das Länggassequartier. Die Sortimentsbuchhandlung existiert heute nicht mehr. Der Verlag ging schliesslich in die deutsche Ver-lagsgruppe Narr Francke Attempto über.

Francke druckte Hunderte von Mundarttheaterstücken, er gab Werke von Rudolf von Tavel, Otto von Greyerz (Abb.3), Ernst Balzli, Otto Zulliger, El-sa Muschg und Hugo Marti heraus. Viele ältere Leser werden sich an die

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Abb. 3: einige bekannte Verlagstitel von A. Francke

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beliebten Bücher von Elisabeth Müller (1885-1977) wie Die sechs Kum-merbuben, Vreneli etc. erinnern, ebenso Generationen ehemaliger Schü-ler, die mit "Ici Fondeval" Französisch gelernt hatten.

Das Handbuch der Schweizer Postkarten von Martin Baer listet 29 ver-schiedene Postkarten mit einem Zudruck der Firma Francke auf. Die erste Karte muss um 1905 bedruckt worden sein (Abb. 4), die letzte um 1954, also vor dem letzten Umzug und der örtlichen Teilung des Geschäfts.

Bisher kenne ich den Zudruck nur auf einer Sonderpostkarte, der ZuNr. 56.PrZD 3 zur Landesausstellung 1914 (siehe Abbildung 5 unten).

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Abb. 4: PK 26.PrZD 212, erste bekannte Postkarte mit Franckelogo und

Vordruck für Rechnung auf Rückseite.

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Postkarten mit Privatzudruck der Firma Francke (resp. Schmid & Francke)

Kat.-Nummer Zudruck Baer-HB Neufund

Adressseite Rückseite

12.PrZD - Rechnung +

26.PrZD 212 - VF/Rechnung +

33.PrZD 25 . VF/Textfeld +

35.PrZD 15 VF - +

41.PrZD 17 VF ? +

43.PrZD 39 VF Rechnung +

45.PrZD 1 VF VH +

47.PrZD 1 VF VH +

52.PrZD 34 VF - +

52.PrZD 35 VF VH +

54.PrZD 1 VF VH +

56.PrZD 2 VF - +

56.PrZD 3 VF VH +

62.PrZD 4 VF - +

68.PrZD 26 VF - +

75.PrZD 1 VF - +

77.PrZD 14 VF Rechnung +

77.PrZD VF - +

85.PrZD VF - +

87.PrZD 6 VF - +

95.PrZD VF - +

104.PrZD 1 VF - +

109.PrZD 1 VF - +

115.PrZD 8 VF - +

119.PrZD 9 VF - +

122.PrZU VF - +

130.PrZD 1 VF - +

133.PrZD 5 VF - +

137.PrZD VF - +

139.PrZD VF - +

141.PrZD VF - +

154.PrZD VF +

155.PrZD 1 VF - +

156.PrZD VF - 0

158.PrZD 6 VF - +

163.PrZD 2 VF - +

175.PrZD 1 VF - +

182.PrZD 2 VF - +

184.PrZD 2 VF - +

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Abb. 6: Zusammenstellung der bekannten Postkarten mit Privatzudruck.

Kat.-Nummer nach Baer-Handbuch, VF = Vignette mit Fichte, VH = Vig-

nette mit Geschäftshaus, Rechnung = Vordruck für Rechnungsstellung.

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Keine Franckezudrucke fand ich auf den Karten aus Postkartenheften (y-Karten) und aus Postkartenstreifen (z-Karten), sowie auf Doppelpostkar-ten. Es ist anzunehmen, dass die Firma Francke die meisten von der Post in der Zeit von 1905-1955 herausgegebenen Postkarten kaufte (also auch Bild- und Ausland-PK) und darauf ihren firmeneigenen Zudruck anbrachte. Sie tat dies mit auffallendem Sinn für Aesthetik: Sämtliche Zudrucke auf der Adressseite sind im gleichen Farbton wie das Wertzeichen gehalten. Die einzige Ausnahme dieser Regel ist die allerletzte Karte: auf der Karte 184.PrZD 2 ist der Zudruck schwarz statt rot. Sämtliche Karten weisen das Holzschnittlogo der Firma mit der Fichte auf, anfänglich auf der Rück-, später nur noch auf der Adressseite.

Der Zudruck machte Propaganda für die Firma, enthielt ihre Adresse und gelegentlich auch Telefonnummer. Frühe Karten hatten zusätzlich einen Vordruck für Rechnungen. Zwischen 1909-1913 findet sich auf einigen Karten eine Holzschnitt-Vignette mit dem Geschäftshaus am Bubenberg-platz 6 und dem Bubenbergdenkmal (Abb.7). Das dargestellte Haus wurde übrigens nach 1958 abgerissen, auch das Bubenbergdenkmal steht heute nicht mehr am gleichen Platz wie noch in der ersten Hälfte des 20. Jahr-hunderts.

Drei Postkarten existieren mit oder ohne Zudruck auf der Rückseite, näm-lich die Karten 52, 56 und 77. Vermutlich liess man auf einer Teilauflage die Vignette mit dem Geschäftshaus weg, um mehr Platz für Mitteilungen zu schaffen.

Wie in den ersten Jahrzehnten der Geschichte von Schweizer Postkarten

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Abb. 7: Rückseite der Karte PK 56.PrZD 3

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üblich, verwendete die Firma Francke ihre Karten nicht nur für banale Mit-teilungen an Kunden, sondern auch für Rechnungen und Mahnungen. Möglicherweise wurden auch Karten zu Propagandazwecken verschenkt, denn einige der mir bekannten Karten enthalten keine Mitteilungen oder Hinweise auf den Absender oder Empfänger mit Verbindung zur Firma Francke. Die Firma scheint aber ökonomisch in Kartenkäufe investiert zu haben, denn ungebrauchte Franckekarten sind selten (ich kenne über-haupt keine). Das grosse Archiv des Franckeverlags, das sich heute im Staatsarchiv des Kantons Bern befindet, enthält keine Angaben über An-kauf und Verwendung der eigenen Ganzsachen. Es gibt in der umfangrei-chen Geschäftskorrespondenz auch keine Belegexemplare und keine wei-teren gebrauchten Francke-Postkarten. Angesichts der jährlichen Verlags-Portokosten von 10-20'000 Franken verursachten diese Karten wohl keine grosse Budgetbelastung.

Der geschriebene Text auf einer grossen Sammlung von Franckekarten würde die Geschichte des Verlags durchgehend darstellen. Auf vielen Kar-ten finden sich Hinweise auf das Verlagsprogramm, auf einigen auch die Unterschriften der jeweiligen Firmenchefs (Abb. 8).

In der Folge stelle ich Neuentdeckungen von Franckekarten vor (Abb.9 - 18). Alle zehn Karten tragen den Zudruck mit dem Firmenlogo nur auf der Adressseite, in gleicher Farbe wie der Vordruck des Wertzeichens; die Rückseiten sind nicht bedruckt.

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Abb. 8: Rückseite der PK 62.PrZD 4 mit Unterschrift von Alexander Francke

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Neuentdeckungen von Francke-Karten

Abb. 9: PK 77.PrZD der Firma Francke ohne Zudruck auf Rückseite

Abb. 10: PK 85.003.PrZD der Firma Franc-ke

Abb. 11: PK 95.025.PrZD der Firma Franc-ke

Abb.12: PK 122.025.PrZD der Firma Francke

Abb. 13: PK 137.PrZD der Firma Francke

Abb. 14: PK 139.102.PrZD der Firma Francke

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Abb. 15: PK 141.PrZD der Firma Francke

Abb. 16: PK 152.PrZD der Firma Francke

Abb. 17: PK 154.PrZD der Firma Francke

Abb.18: PK 156.PrZD der Firma Francke

Privatganzsachen der Firma A.Francke Es existieren viele verschiedene Privatganzsachen der Firma, ich stelle hier nur wenige besonders hübsche Belege vor. Bei den Umschlägen PrU 14 und 15 sind sowohl das Firmenlogo wie auch das Wertzeichen mit ei-nem gewellten Rahmen umfasst (Abb.19 und 20). Ähnliche Umschläge existieren auch ohne Zierrahmen.

Abb. 19: Privatumschlag 14 mit Rahmen der Firma Francke

Abb. 20: Privatumschlag 15 mit Rahmen der Firma Francke

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Auf dem nächsten Privatumschlag, wurde die Vignette mit dem Geschäfts-haus und dem Bubenbergplatz gedruckt. Als einzige mir bekannte Privat-ganzsache fehlt hier das Logo mit dem Fichtenmotiv (Abb.21).

Abb. 21: Privatumschlag 18-1 der Firma Francke Auf dem abgebildeten Briefumschlag PrU 18-2 fällt die attraktive Rückseite auf (Abb.22). Hier hatte die Firma einen Ausschnitt aus dem Stadtplan Berns mit gedruckt. Man erkennt die damalige Lage des Firmensitzes di-rekt neben dem Burgerspital, das zusammen mit der Heiliggeistkirche als letztes der Häuser auf der gleichen Platzseite heute noch steht. Die beiden nach West und Nord fahrenden Tramlinien existieren seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Auftragsbücher der PTT zeigen, dass sie die Umschläge in grossen Auflagen bis 4000 Stück mit dem Wertzeichen bedruckte.

Abb. 22: Privatumschlag 18-2 der Firma Francke, Rückseite mit Teilplan der Stadt Bern

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Privatpostkarten der Firma Francke Eine von vermutlich weiteren Privatpostkarten, verwendet als Nachnah-mebeleg, findet sich als Abbildung 23, ihre Auflage betrug 1000 Stück.

Abb. 23: Privatpostkarte 50 der Firma Francke

Karten der Firma Schmid & Francke aus dem 19. Jahrhundert Es existiert eine im Jahr 1888 verwendete Postkarte (Zumsteinnummer 12) mit einem rückseitigen Vordruck für die Halbjahresrechnung der Firma Schmid, Francke & Co in Bern - ein Firmenlogo existierte noch nicht (Abb.24).

Abb. 24: PK 12, erste bekannte Karte mit Zudruck der Firma Schmid, Francke & Co., verwendet 1888.

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Ein aufmerksamer Sammler stellte mir ferner eine frankierte Karte zur Ver fügung, die die Firma im Jahr 1892 zur Rechnungsstellung verwendete (Abb. 25).

Abb. 25: Von Firma Schmid, Francke & Co. verwendete Karte zur Rechnungsstellung per Nachnahme, Frankatur Ziffermarke 62A, Abstempelung 20.III.92.

Die Firma von Alexander Francke hat nicht nur viel zur Buchkultur in der Schweiz beigetragen, auch für die Ganzsachensammler hat sie Interes-santes geleistet. Das Sammelgebiet der Francke-Ganzsachen scheint mir nicht abgeschlossen. Ich bin dankbar für Mitteilung von Beobachtungen und Funden durch Leser dieser Studie. Literatur

beide Werke herausgegeben von Carl Ludwig Lang: o 125 Jahre Francke Verlag Bern - gegründet 1831 als Dalp'sche Buch-

handlung, Gedenkschrift zum 125-jährigen Bestehen, Benteli, Bern 1957 o 150 Jahre Francke - gegründet 1831 als Dalp'sche Buchhandlung, Doku-

mente und Bilder aus der Firmengeschichte, Bern 1981

Martin Baer: Handbuch der Schweizer Postkarten, 2011

Zumstein: Die Ganzsachen der Schweiz, XI. Auflage, Bern 2010 (die Ganzsa-chen sind mit den Nummern nach diesem Katalog bezeichnet)

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Bildnachweis

2 und 3: Aus "125 Jahre Francke Verlag", Benteli 1957

5: Handbuch der Schweizer Postkarten von Martin Baer

6 und 7: Ernst Schätti

12: Kurt Kräuchi

13 und 15: Anton Ruesch

16: Toni Egger

19, 21 und 23: Armando Lualdi

21 und 22: Max Keller

24: Forster-Briefmarkenauktionen, Vicques

25: Adolf Amstad

alle übrigen Scans durch Verfasser Dank Ich danke allen Personen, die mir mit Rat und Tat bei dieser Arbeit geholfen haben, insbesondere der Staatsarchivarin des Kantons Bern, Frau Dr. Barbara Studer Immen-hauser, sowie den Herren Adolf Amstad, Martin Baer, Toni Egger, Marcel Forster, Dr. Max Keller, Kurt Kräuchi, Armando Lualdi, Anton Ruesch und Dr. Ernst Schätti

Zweiländerfrankaturen? Korrespondenz von Vergesslichen

Von G. Schild, Bern

Letzthin wurde mir ein sehr schöner Ausschnitt (leider nur Ausschnitt!) ei-nes Briefes aus Engelberg aus dem Jahr 1885 als grosse Rarität unterbrei-

tet, wobei der Eigentümer der Meinung war, dass es sich um eine enorm wertvolle Sel-tenheit handeln müsse. Er war dann sehr enttäuscht, als ich ihm erklärte, dass es sich lediglich um eine Kuriosität handle, zu-rückzuführen auf eine nicht ganz reglemen-tarische Behandlung des Briefes, bzw. des-

sen Frankatur. Denn eigentlich hätte der Pöstler in Engelberg die deutsche 10 Pf. – Marke als nicht gültige Marke blau umranden müssen, und sie nicht mit seinem Stempel entwerten dürfen.

Nett, aber nur als Kuriosität anzusehen, wobei der Absender des Briefes diesen in Deutschland frankiert hatte wohl in der Absicht, ihn noch dort der Post zur Beförderung zu übergeben. In der Eile der Abreise wurde diese Absicht aber allem Anschein nach vergessen, und als der Brief dann am Ferienort im Gepäck gefunden wurde, in der Schweiz der Post übergeben, wobei dann natürlich der Auslandstarif zur Anwendung kam.

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Genau das gleiche war der Fall bei den beiden anderen Belegen, vorüber-gehend vergessen in den Brieftaschen von Engländern. Als diese dann in

Deutschland zum Vorschein kamen, wurden sie nachfrankiert und der Post zur Beförderung übergeben. Aber auch hier waren die Pöstler offenbar mit den Vorschriften nicht so ganz im Bilde, denn auch sie hätten die beiden britischen Marken blau umranden müssen, anstatt sie abzustempeln.

Auch bei der Karte aus Russland könnte es sich um eine Vergesslichkeits-Sendung handeln. Aber auch hier wurde vom russischen Postbeamten die blaue Umrandung nicht angebracht, wie es vorgeschrieben gewesen wäre.

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Die drei Kopeken machen das Auslandsporto aus, sodass die Karte auch nicht taxiert werden musste.

Solche "Vergesslichkeitsfrankaturen" stellen eine nette Auflockerung einer Sammlung dar, dürfen aber nicht überbewertet werden.

Ganz anders sieht es jedoch mit dieser Inlandpostkarte aus Deutschland aus, welche in den Niederlanden verwendet wurde und mit einer dortigen Freimarke versehen wurde, welche ebenfalls das Inlandporto deckt.

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Eigentlich hätte auch hier um den deutschen Wertstempel ein blauer Strich gezogen werden müssen, denn so war er nicht gültig. Anders hätte es ausgesehen, falls es sich um eine Antwortpostkarte gehandelt hätte, was der Absender mit einem blossen handschriftlichen Vermerk hätte bewerk-stelligen können. Auf Antwortpostkarten wären im damaligen Zeitpunkt nur Zusatzleistungen wie Express oder Einschreiben in niederländischen Freimarken zu entrichten gewesen. Aber da man die Vorschriften nicht ge-nau befolgte, was umso leichter fiel, als ja keine Postverwaltung zu Scha-den kam, ist hier eine echte Zweiländerfrankatur entstanden.

Interessant ist der Text auf der Rückseite: „20 Mark für die Burenkinder erhalten zu haben, bestätigt“. Offenbar hatte man diese voradressierte Karte der Sendung mit den 20 Mark beigelegt.

Carte-lettre non perforée

Par André Meylan, Prangins

Dans la dernière édition du catalogue Zumstein consacré aux entiers pos-taux suisses (2010), une seule carte-lettre non perforée est mentionnée, soit celle de la Banque L. Mestral à Genève, timbrée sur commande avec un Fils de Tell au Type III de 2 c jaune-olive (PrKB 6). Un tel défaut existe aussi sur la carte-lettre de la même banque préaffranchie avec un Fils de Tell au Type II de 5 c vert (PrKB 8). Compte tenu du nombre d’entiers postaux privés dû à la passion philatélique de ce banquier, il est difficile de savoir si un tel défaut est involontaire ou voulu pour créer une variété la-quelle ne semble exister qu’à l’état neuf !

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Und es gibt sie doch!

Von Martin Baer, Kloten

Die Zudruck-Postkarte ZNr. 26.2.PrZD 7 suchte ich über Jahre um eine Abbildung davon zu machen. Es wurde auch schon gemunkelt, dass es diese Karte eventuell gar nicht gibt. Jetzt kann ich Ihnen die Abbildung lie-fern. Ein wunderschönes Prachtstück für die grosse Postkarten Samm-lung, denn die Postkarte wurde am Ersttag dem 1.VI.1903 nach Fischenthal versandt.

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Wie mache ich meine Sammlung wertvoller ? 10 Gebote für den Ganzsachensammler, sind aber auch für Briefsammler gültig !

Vom Rumpelstilzchen 1. Auf Stücken mit Gefälligkeitsstempeln schreibe unverzüglich Deine

Adresse oder die von Bekannten, am besten mit Kugelschreibern, was besonders für Belege aus der Zeit vor 1945 gilt.

2. Zusatzfrankaturen auf Ganzsachen löse sofortab, da Du ja Ganzsa- chen und keine Briefmarken sammelst. Der Erlös für die Marken ver- billigt Dir den Kauf.

3. Notizen über Kaufpreis, Katalognummer und Verkäufer schreibe mit Kugelschreiber oder Tinte auf den Beleg.

4. Ganz besonders dekorativ wirkt auf der Vorderseite Dein aufgestem- pelter Name, damit spätere Erwerber stolz sein können, aus Deiner beachtlichen Sammlung ein Stück zu besitzen. Passe aber auf, dass der Stempel nicht zu gross ist. Das könnte störend wirken.

5. Aus Datenschutzgründen solltest Du unbedingt Namen und Adresse auf dem gekauften Beleg entfernen. Notfalls schneide sie aus. Gilt aber nicht für Belege, welche Du mit diesen Angaben versehen hast.

6. Hast Du ein Stück mit einer zerrissenen Klappe, so suche ein ande-res mit unschöner Vorderseite und mache aus diesen beiden einen tadellosen Beleg. Auf die Zusammengehörigkeit der Stücke und die Richtigkeit eventuell vorhandener Stempel kommt es nicht an, schliesslich sieht man ja nur die Vorderseite in der Sammlung.

7. Gibt es von einer Ganzsache mehrere Typen, so besitzest Du selbst- verständlich nur die seltenere Variante, die Du dann auch entspre-chend anbieten kannst.

8. Schöne Abarten machst Du, wenn Du Deine Stücke eine zeitlang in die Sonne legst. Auch Eintauchen in Kamillentee oder Kaffee ergibt schöne Abarten, die sich sehr gut in Deiner Sammlung machen und andere Sammler erstaunen lassen.

9. Sollte die Ganzsache zu gross sein, so schneide sie Dir so zurecht, dass sie zu den anderen passt.

10. Vermeide die Lektüre von Fachliteratur. Erstens ist es schwierig, da-ran zu kommen, und dann verwirrt Dich das Wissen der Autoren doch nur. Schliesslich hast Du Dir bei Deiner Sammeltätigkeit ein Wissen angeeignet, das jeden Fachbuchautor vor Neid erblassen lassen würde, wenn er nur davon erfahren würde.

Solltest Du alle diese Ratschläge befolgen, wird Deine Sammlung von bleibendem Wert sein und Deine Erben werden sich freuen, wenn sie beim Verkauf einen überdurchschnittlichen Erlös erzielen.

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SCHWARZENBACH AUKTION ZÜRICH

Für unsere halbjährlich stattfindenden öffentlichen Auktionen (jeweils eine Frühjahrsauktion und eine Herbstauktion) nehmen wir laufend Einlieferungen entgegen. Auch kaufen wir immer gerne gegen bar.

Wir suchen wertvolle Einzelstücke, gut ausgebaute Sammlungen, Händler- Lager und Hortungsposten von allen Sammelgebieten.

Briefe (gerne ganze Archive) und alte Ansichtskarten sind immer von Interesse! Alles jeweils bis größte Objekte.

Vermittler erhalten eine angemessene Provision. Gratis Begutachtung/ Schätzung an unserem Domizil mit unverbindlichem Verwertungs-Vorschlag.

Bitte anrufen für Kurzberatung/Auskunft oder Terminvereinbarung. Verlangen sie einen GRATIS-MUSTERKATALOG!

SCHWARZENBACH AUKTION ZÜRICH Merkurstrasse 64, Postfach 1169, 8032 Zürich 7, Tel. 043 244 89 00 Fax 043 244 89 01, www.schwarzenbach-auktion.ch [email protected]

American Helvetia Philatelic Society

Inquiries or Membership: Richard T. Hall, P O Box 15053 Asheville, NC 28813 [email protected]

Website: www.swiss-stamps.org

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Regionale Zusammenkünfte / Réunions régionales 2014

Von Ernst Schätti, Wabern

Die Ganzsachen – Tour de Suisse 2014 führte uns vom Rhein bis an die Rhône. Etappenziele waren Bad Zurzach (Philatelistenverein Zurzach und Umgebung), Basel (BSC Merkur), Bern (Philatelisten Bern) und Martigny (Cercle philatélique de Martigny et environs). Überall haben wir in guter Atmosphäre einer interessierten Zuhörerschaft unseren Verein und die Ganzsachen Schweiz als attraktives Sammelgebiet vorstellen können und auch sympathische Sammler-Kollegen kennen gelernt. Kurzberichte zu all diesen Anlässen finden Sie auf www.ganzsachen.ch.

Foto Urs Beck: Regionaler Anlass bei den Philatelisten Bern.

Ein besonderes Dankeschön gebührt André Meylan, Prangins (er hat übri-gens ganz allein einen ähnlichen Anlass in Payerne bestritten!), Beat Spör-ri, Rüfenacht und Albrik Wiederkehr, La Rippe. Ohne ihre uneigennützige Unterstützung hätten diese Zusammenkünfte nicht wie geplant stattfinden können.

Du point de vue gastronomique la réunion à Martigny était sans doute le point culminant inoubliable: pour le repas de midi nous nous déplaçâmes après l’apéro dans un restaurant au milieu des vignes au-dessus de la ville avec une vue magnifique sur la pleine et les Alpes. Un repas typique pour la région nous y attendait : La brisolée, une spécialité valaisanne d’automne (châtaignes grillées, viande sèche, fromage, jus de raisin, et., etc.). Cela nous a consolés un peu du fait que nous n’avions pas réussi à trouver un seul nouveau membre pour notre société sur ce « Tour de Suisse 2014 ».

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Herbst-Event SGSSV vom 1. November 2014 im Hotel Kreuz, 8645 Jona

von Ernst Schätti, Seftigenstr. 346, 3084 Wabern

Eine der angenehmsten und unterhaltsamsten Therapieformen um fit zu bleiben ist bestimmt das Ganzsachensammeln. Ganzsachen fliegen einem so wenig von selbst zu wie gebratene Tauben. Nur wer früh aufsteht und ihnen nachläuft bzw. nachfährt, bringt es zu einer schönen Sammlung. Ge-legenheit dazu bietet einmal mehr der Herbst-Event SGSSV mit seinem vielfältigen Programm vom 1. November in Jona. Unsere Mitglieder vor Ort, Hermann Bucher und Karl Graf, haben sich mächtig ins Zeug gelegt: in dem von Lage, Grösse und Lichtverhältnissen idealen Saal für die gros-se Börse mit Start um 9 Uhr sind gut zwanzig Tische aufgereiht, gleich da-neben sind in einem Seminarraum Leinwand, Beamer und Stühle für Refe-rat und Auktion angeordnet, zudem achtzehn Ausstellungsrahmen mit ex-klusiven Exponaten zu Rapperswil (Karl Graf), Fiskalmarken Kt. Zürich (Rolf Weggler), Fiskalmarken Basel-Stadt (Dr. Max Zürcher), Rüti, vom Klosterdorf zum Industriestandort (Paul Wüthrich), Kartenbriefe Landi 1939 (Hermann Bucher), Philatelistische Anlässe (Philatelisten Verein). Hier fesselt uns am Nachmittag Karl Graf mit seinem Referat über die postgeschichtliche Bedeutung von Rapperswil. Die Zeit ab ca. 1800 doku-mentiert er mit Belegen aus seiner Sammlung. Es ist faszinierend zu hö-ren, wie die Eisenbahn die alten Transportwege per Schiff und Postkut-sche verdrängte. In der anschliessenden Auktion, die Armando Lualdi wie immer äusserst speditiv abwickelt, findet manch schöner Beleg einen neu-en Besitzer. Bravo Armando ! Der Besucherzustrom ist sowohl vormittags als auch nachmittags sehr er-freulich. So finden sich zum gemeinsamen Mittagessen über 30 Kollegen ein. Hier schlägt die grosse Stunde von Hermann Bucher: er schenkt uns eine am heutigen Tag gestempelte gängige Postkarte à 85 Rp. mit einem von ihm initiierten farbigen Zudruck zum Herbst-Event (vgl. Titelseite). Hermann, 1000 Dank für deine geniale und grosszügige Geste ! Wie immer klingt der Herbst-Event gegen 17.00 Uhr mit der Börse aus. Zu-friedene Gesichter zeigen, dass sich das Kommen für Besucher und Bör-senhändler gelohnt hat. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu bei-getragen haben.

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Arbeitsgemeinschaften SGSSV Tätigkeiten / Zusammenkünfte 2014

von Ernst Schätti, Seftigenstr. 346, 3084 Wabern

Mit dem Ausbau unserer Sammlungen nimmt nicht nur die Zahl der Belege zu, sondern in der Regel auch unser Wissen. Bestehende Lücken möchten wir schliessen. Viele von uns sind auch bereit, ihr Wissen an Kollegen wei-terzugeben. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Sie sich für die Arbeitsgemeinschaften des SGSSV interessieren – oder den Wunsch nach der Bildung einer weiteren ArGe anmelden sollten! Unsere zurzeit 5 Arbeitsgemeinschaften haben 2014 viel erreicht: ArGe PERFINS: Es liegt ein neuer Perfins-Katalog Schweiz vor, der zum Preis von CHF 49.00 beim Leiter der ArGe, Martin Bär ([email protected]) bezogen werden kann. Siehe auch Mitteilung an internationale Leser auf nächster Seite. ArGe Fiskalmarken: Erfassen noch nicht katalogisierter Fiskalmarken. Die Liste ist auf www.ganzsachen.ch einsehbar. Gestalten von Vordruck-Albenblättern für die Fiskalmarken des Kantons Basel-Stadt. Diese Albenblätter können beim Leiter der ArGe, Dr. Max Zürcher ([email protected]) ab Janu-ar 2015 abgerufen/bezogen werden. ArGe Privatganzsachen: Fotografieren und elektronische Dokumentation der Auftragsbücher für Privatganzsachen im Museum für Kommunikation, eine äusserst aufwän-dige Arbeit, die uns noch lange beschäftigen wird! ArGe Empfangsscheine + ArGe Güter-Aviskarten: Erfassen bisher nicht dokumentierter Empfangsscheine und Güter-Aviskarten. Nachführen der Listen auf www.ganzsachen.ch. Für Fragen stehen die Leiter Anton Egger, [email protected]) und Ernst Schätti, [email protected] gerne zur Verfügung.

Neben dem Fachlichen pflegen alle Arbeitsgemeinschaften Geselligkeit und Börsenhandel. Kommen Sie doch nächstes Jahr an die eine oder an-dere Zusammenkunft und überzeugen Sie sich selbst! Kurzberichte zu den Zusammenkünften 2014 und der Vorjahre finden Sie auf unserer Homepage www.ganzsachen.ch.

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Foto E. Schätti: Zusammenkunft der ArGe Privatganzsachen bei Ueli Heiniger.

Information for our international readers: Martin Baer’s new catalogue SWISS PERFINS pleases by it’s new layout with coloured examples of letters franked with Perfins and the prices indi-cated for each Perfin on a single stamp and on a letter or card bearing the owner’s name. It has been 16 years since the last issue of this catalogue. This new issue contains an improved general overview on Swiss Perfins in three languages, German, French and British English. The example letters are accompanied by explanations in these three languages. A total of 812 Perfins are shown, out of which 667 users (owners) have been identified so far. Research continues to fill the gaps. This authoritative book is a must for each library and active collector.

You can order a copy at [email protected] for US$ 50.00 or EUR 40.00 plus shipping cost EUR 18.00 for European destinations, US$ 32.00 for overseas destinations. To save on shipping costs it may be advisable to place a bulk order for several copies for interested members of your asso-ciation. Enquire for exact shipping cost by asking Martin Baer at the above email address.

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