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KOd88iOll betreffend Studienurïaube f’ür Voìkaechullehrer 10. November 196s . Bericht über -Weiterbildung und Btudienurlaube der VoUr88ch~ìhhr8r INFO-PRRTNER

Transcript of über - edudoc.educa.ch · auf dem &biet von Pädagogik, Paychologie und Fachwieseoschaften viel...

K O d 8 8 i O l l betreffend Studienurïaube f’ür Voìkaechullehrer 10. November 196s

.

Bericht

über

-Weiterbildung und Btudienurlaube der VoUr88ch~ìhhr8r

INFO-PRRTNER

r 1. Uebersicht über den Geschäftsverlauf 2. Bestehende gesetzliche Gladlagen 3- Sinn und Zweck der Weiterbildung 4. Obligatorische oder E-eiwillige Weiterbildung 5. Systematische Weiterbildung 6 . Weiterbildungsgebiete d e r Volksschullehrerschaft 7. Institutionen d e r Weiterbildung 8 . Weiterbildungsstelie 9. Pädagogisches Institut

10. E i e Weiterbildung der Junglehrer 11. Urlaub 12. Zusamnenfaesung 13. Erlasse 14. Anhang : Weiterbildungemögïlchkeit für

Prixaarlehre r/ innen

Seite

1 - 2 2 - 3 3 - 7 7 - 10 10 - 11 11 - 13 13 - 14 15 - 16 16 - 17 17 - 18 18 - 22 22 - 23

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'L

- 3 . -

lo Uebersicht tiber den Geechhftaverlauf

Vorm schichte

i l l e Kapitel Pfaffikon, W a c h und bielsdorf reichten an die Prosynode 1962 j e einer Antrag ein, d e r d i e Förderung der Weiterbildung durch d i e Brzlehungsbehörden zum &le hat und fiir die Volkaachuïlehrer ein Hecht auf Urlaub nach einer An-

zahl von Dienstjahren postuliert.

œ

6-

' Die Prosynode ihrerseits nahm d i e Anträge auf und s t e l l t e an den Erziehungsrat folgenden Antrag:

*'Den gewählten Lehrern 'der Volksechuìe w i r d nach 10 Jahren Schuldienst das Recht zuerkannt, ein hal- be8 Jahr Urlaub mim Zwecke der beruflichen Weiter- bildung eu nehmen; den urlaubebrechtigten Lehrern wird ftir die Dauer ihres Urìaubee da8 v o l l e Gehalt ausbezahlt; d i e Stellvertretungskosten werden durch den Staat und die Gemeinden getragen; auf begründetes Qesuch hin werden Studienunterstützun- gen g e w ä h r t .'I

In eelner Sitzung vom l'i. M a l 1963 befasste sich der Eralehunge- rat erstmals mit diesem Begehren der Prosynode und wünechte, bel grunde&tzlicher Anerkennung der BerBchtigung von Urlauben eu Weiterbildwrgs~wecke.~ nach längerer Gienstzeit , dass vor- erst die Weiterbildungs nöglichkeiten, welche f ü r die Volks- schullehrer aller S t u f e a beetehen, studiert werden soilen. Da- bel,.eei auch %u prüfen, ob allenfalls bereits bestehende Inst i - tute und Xwee ausgebaut und auf breiterer Basla organisiert werden könnten.

Bit dem Studium dieser .?ragen wuràc eine Kommission beauftragt,

- k *

v4.

D i e Kommission stellte :?est, dass der Auftrag dea Eraiehunge- rates eine gründliche Ka?Mtnis all dessen, was auf dem Sektor der Weiterbildung angebq)ten wird, voraussetzt und eine Bestún- desaufnahe bestehender Weiterbildungsmöglichkeiten wie sich abzeichnender Strömunge;i und auftauchender Forderungen in sich 8chlieset:Auch durfte (!as Problem des Lehrermangels bei der

,

- 2 -

gnrndeätzlichen Betrachtung der Frage d e r Weiterbildung U d

d8S Urlaubs nicht berücksichtigt werden, ebenso die Tatsache, dass ein Auebau der Lehrerweiterbildune vom Staat einen erhcih- ten finanziellen Aufwand er forder t .

2. Bestehende gesetzliche Grundlagen P

Unterricht s8;e se t e

295 Fortbildung der Lehrer Eröffnung eines Kredites für Preisaufgaben

I Gesete Uber d i e AusbildunR von Lehrkräften f.die Primarschule

0 11 Die Erziehungsdirektion fördert i n Verbindung m i t dem Erziehungsrat d i e Weiterbildung der im Amte stehenden Lehrkräfte úurch Veranctaïtung oder Subventionierung besonderer Kurse und Vor- träge und durch beitz%ge*an die Kosten von Stu- dienaufenthalten und Kursbesuchen. Sie kann die Teilnahme an Veranataltungen zur Weiterbildung obligatorisch erkliiren.

Gesetz über d i e Ausbildung von Lehrkräften der Real- und Oberachule

A-

l 9 15 Die Erziehungsdirektion fördert die Weiterbildung

der im Amte stehenden Lehrer durch Veranstaltung oder Unterstützung von Kuroen und Vortriigen und durch Beitriige an d i e Kosten von Studiznarbeiten, Studienaufenthalten und Kursbesuchen. Zer Srzie-

zur Weiterbildung obligatorisch erklären. a huncsrat k m die Teilnahme an Veranstaltuqen

§ 10 aie Urlaubsverhiiltnisse vegen Eïilitärdien@tea, Krankheit, U n f a l l oder aus anderen Gründen werden in den Ausführungsbestimmungen geregel t Soweit die Kosten eines Vikariates nicht dem ver- trehenen Lehrer auferlegt werden, bringen Staat und Gemeinde sie im gleichen Verhältnie w i e das Grundgehalt auf.

,

..

c

- 3 -

Vollelehunmverordnung zum Lehrerbe soldungegeset z

Ueber U r l a u b au8 anderen Griinden eatecheidet die Emlehungsdirektion von Fall zu Fall, Werden mit dem Urlaub persönliche Vorteile erstrebt, eo w i r d d i e Besoldung ganz oder teilweise aistiert,

6 13

o 3.4 m.... I ( A b a a t s i ) F ï i r U r l a u b aus anderen Gründen i s t

ein schriftliches Gesuch einzureichen. P

Reulement für die Schulkapitel und d i e Schulsynode Freie Fortbildung der Lehrer

Schul be suc he 0 33 Bentítzung der Zentraïbíbliothek

5 34 6 35-39 Preiaaufpben

3. Sian und Zweck der Weiterbildung.

Jeder aktive Lehrer, der seiner. eigenen Tätigkeit mit k r i t l - echen und wachen Sinnen gegenübersteht, erkennt im Verlaufe eeiner Berufsauaübung immer mehr, dass m i n e während der be- ruflichen Auebildungszeit erworbene A u s r ü s t u n g an Wissen und Können den aich s t e t s wandelnden Anforderungen der schulischen Umwelt nicht mehr angepasst ist. In jeder berufsbewussten Lehrkraft wohnt darum ein Bediîrfnis nach Weiterbildung, nach noch beeserer beruflicher Ausfistung.

Weiterbildung sollte daher - wie für jeden Berufsstand - auch fur den des Lehrers zu den Selbstverständlichkeiten der Be-

sein; noch heute empfinden v ie l e Behörden e in G e f k des Unbe- hagene, wenn Lehrer m i t diesbezüglichen Gesuchen und der Bitte um Unterstützung vor sie t r e t en , Viele Kolleginnen und Kollegen stellen eolche Gesuche ungern, und endlich verstehen Eltern und Oeffentlichkeit es o f t nicht, wenn der Lehrer d i e Schule

f

- rufsausttbung gehören, Dem scheint l e i d e r nicht Immer o zu %

,

! 8 .

- 4 -

wegen Weiterbildung einstellt . Wenn eich die Frlíchte ber WelterbllduJg des Lehrers im allge- meinen nicht in barer I':ü.uae mesaen lassen, so kommt doch jede A r t der Ausweitung des Bildungshorizontes der Schule wieder zugute. Jeder Lehrer, der sein Fachwissen auf d e r fiLr seine Schule erforderlichen zeitgemässen Höhe halt, der neue Lehr- metboden (die heute v i c l häufiger auftauchen ale@'riiher) auf die praktische Verwendbarkeit in seinar Schulstube p r ü f t , der die neuen Lehrmittel ur-d ünterrichtshilfenzu verwenden versteht und im Hinblick auf seine Arbeit einer gewissenhaften Unterm- chung unterzieht, er fü l l t damit nur Vorauesetzungen für eine erfolgreiche Berufsarbeit. libenso selbetverständlich aolite ea a s h , s ich mit den neueeten Erkenntniseen auf' dem Gebiete der kindlichen Psyche auaeinanderauaetzen, wesentliche E i n - b l i c k e in d i e kindliche und jugendliche E i g e n a r t zu gewinnen und die Störuiga- und Entartungemöglichkeiten der Seele der j-n Men~chen wie auch d i e Wege zu deren Heilung eu kennen.

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Eine umfaseende Weiterbildung gehört auch darum zu den unab- dingbaren Voraussetzungen fiir eine erfolgreiche Bildungs- und Erziehungsarbeit, w e i l der Lehrer heute weniger d e M je ~mn-

gefochten auf dem Podest seiner von Autea wegen ihm zukommen- den Autorität stehen kann. Allzuviele Piiterzieher und Mitbild- ner beeinfluasen in unsichtbarer aber stet iger Ko-&urrene den Jungen Menechen, d ie - teilweise unter dem Schild der Unanfecht- barkeit und scheinbaren Wczbrheit - die A r b e i t des Lehrers ins Lkcht einer ungerechtfertigten K r i t i k zerrm0 - - Uer alte Autoritatsbegriff ist am &fallen. Fmilie .r Ad Schule

spüren d i e s . Neuzeitliche Mittel d e r Führung junger Menschen sind an seine Stelle eu setzen. Aus diesen Ueberlegungen heraw schreibt die Bezirksschdpflege Meilen im Eericht über das Schuljahr 1963/64 an d i r Gemeincieschulpflegsn:

"UIe Bezirksschulpfluge kleilen ist s i c h darüber klar, da88 die Schulfiihruag in der heutigen Zelt echwieriger geworden ist und - b e i der sichtberen Tendenz nach d e r Auehöhlung der Autoritätsbegriffe- an den Lehrer höhere -

,

- 5 -

Anforderungen s t e l l t a l e fiber. E r kann s i ch auf die D-iuer nur behaipten durch seine i i b e r l e s n e Lei - e t u g und e i n umfassendes neuzei t l iches Wissen i n seinem Unterrichtsbereich. Uie Weiterbildung des Lehrer8 gewinnt de3halh eine ausschlambende Bedeu- tung. Die Schulpflggen werden höfl ich eingeladen, die enteprechenden BS’;rebUngeri des Lehrers, w i e Besuch von Kursen, Aufenthalt ‘ i n fremden Sprachgebieten,

0 Studienreisen, usw., i n jeder Weiee zu untersttitzen.”

6 Ferner schreibt D r . W. Vogt, Redaktor der Schueiieriechen Leh- rereeltung, in der “Neuen Ziircher Zeitung1* Nr. 470 vom 4. Feb. 1964:

Was nun d i e Situation des Lehrers anbelane, eo fördern Wagogik -and Psychologie, aber auch die dem Schiller au v e d t t e l n d e n W i e s e n s ~ b i e t e etändig neue Probleme und Erkenntnisse zutage, an denen die Schule keineswegs vorbeigehen d a r f . Grob gesagt, taugt der nicht zu einem Lehrerberuf, der i n irgerid- einem Zeitpunkt aeiner Berufstatigkelt die Meinwg In sich aufkommen lässt, e r habe nun endgiiltig aus- gelernt , e r könne und wiese a l l e s fiir die Ausübung seinee Berufes. Ea I s t wichtig, dass ein Lehrer e ich eeitlebene a ì s e in Werdender, Lernender verstehen kann. N u r eo kazn 2r dem Heranwachsenden Vorbild min. Wenn e r se lbs t (3% Anspruch des ge i s t igen Kachetuma an die Jugend s t e l l en will, ist es bedeutungsvoll, daas e r a i e aufhört, die NGte des jugendlichen Ler- nene aus den eigen% Nöten und Schmerzen des Werdens und Wachsenwollens zu verstehen,”

Am achweieeriechen Lehrertag vom 7./¿3, September 1963 i n Brn e t e l l t e Bundesrat Techudi un ter dem Them “Schule und Lehrer - heute” fes t :

‘ scheint mir ... eines der Hauptdiegen die Weiter- bildung zu sein. Die raache Entvicklung von Wiesec-

d e r Zahl der Mittel- und Hochschüler sowie !JrnsIe%&n in den Schultypen land Lehrprogr;mmen. S ie mach6 auch vor dem Lehrerberu? sclber nicht Halt, D i e pädagogf- eche Wissenschaft orarbeitet ebenfal ls n e w Erkennt- nisse. Dass hhtdec!rungen urd Fo~:jchuneser6;F:bnisae deo Sto f f der einzelnen PZcner >ecinflussen, Ist of- fensicht l ich. Man kann nicht inehr w . e n d Jahrzehnten ein guter Lehrer Bein, allein ges tü tz t auf d i e Kennt- nisse, m i t welchen man H ~ ~ k i a c h u Z ~ : oder Seni-rmr ver- lassen hat. E i n in Gehalt und Xethode veral te ter Unte=.- rlcht schadet dem Ansehen Cies Lohrerstandee. Vor s 1 l e . n

, l’F’ür d i e im Amte stehenden Lehrerinnen und Lehrer

- - schaft und Wirtschrft brir@ n i c h t nur die Veme

,

- 6 -

b i l d e t er aber eine Ungerechtigkeit aen anvefrtrauten Jugendlichen gegencber. D e r Lehrer, welcher In seinem Amt nicht enttäuschen u n d der aeinei- hohen Berufung gerecht werden w i l l , mus'; sornit zeit se ines Lebens nicht nur lChren, sondern euch lemmi, sich weiterbilden. Im Vc ruergrund s t e h t das eigene Studium; doch mliassn such s i i n e vorgesetzten Behörden ihn Ame-

0 gungen und Möglichkeiten erschaffen.^

Beraite im Jahre 1961 L a t ; aer h t o n Solothwn ei6e Verordnung betreffend a i e Velterbl ldung der Lehrerschaft ezlsssen, welche einen hauptamtlichen L t - i t e r m i t aeia 't1'3iterbild.ug betraut unà für die Lehrkräfte bfE zim 12, LienctJahr ein Obligatorium, für Lehrkräfts mit mehr a la i2 Dieristjahreri die freiwillige Weiterbildung vorsieht. in einem Artiuei lm Bla-tt Nr, 468 Jon Freitag, den 5 . Febr. t 965 d e r Wauen Ztírcher Zeitung", be-

titelt nFortechrittliclmr kanton Solothorn" t lesen wir dticu

u.8,:

"In faet al len Berx'eu steht d i e Frage nach der Weiter- bildung voran: k a r i i l ich einen krz'; oder Zchnarzt frei wäbìen, eo w ä h l e i c h den besten, j e m n , GIsr mit den l e t z t e n wisaensch e... tlich~ïi drkeiuitniaser;. vertraut io% und sie in seiner ?rzxis i-inaui.ren(!eri weioa. ber Jugenti w i r d überall klar ,;emazht, dsus e i r e gaincìliche hua- bildung und e l n e fwtnahrecde Welterb i ldug nicht nil-. berdfiiche Existen:-, bedeutet, aondern allein den Aa- echlusa an d i e technische Entwicklung gewruira und für Qualit at sarbe I t er **~iir&e o

Wie steht 88 im Lehrerberd? Ist ea dem Ucue zv-mt- bar, daso mine Bi-i.dung Lehrerx t7.nvertraut wird , d i e nur eine Grundaueòildung genosser.'? Ist der Staat nicht . aelber verantwortl(ch, dase die Lehrer seiner Kinder

' au den besten @;eM?en? Zu Jenen, d i e d i e Kiader für d . i e Zukunft heranblldei? Lies ist ak:r nur möglich, wenn der Lehrer s t e t e a:fR neue m i t den Proolemen des moder- nen Lebeua und d e r Schule koni l roIAtier t wird, ,,- k, Aua eolchen Erwi ig . tgen hereuti eh;.iess der R e g i e m . p - rat des Kantons Sciloi;Iiuni in Jahre 1961 eine Verorànw1,n Uber d i e Lehrsrueitarbiìdiuq;:, Sie sieht ein ' J ' c l l o b l i ~ . - torium vor. D i e Kii-se dauern in c:er Hegel v i e r Wochen wahrend der Sckidz ?it o fia d . -Arf te s a s r ein schweizerí- o c h a Novuin aei i i , ic.ss zur E!e.Lrct-\ung u?d I I e i t w g d . l e s e r Xurse eigens ein Fidagsge m i t ; aksdemißchem -kbsrlAuss vollamtlich angestz11-l wurde.

D i e geeammelten Erfehrurreen ermu.bigen, eirAcn Schritt weiterzugehen und d i e l'rage eines regionalen Weiter-

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- 7 -

bildungsesntrume ernethaît zu stuàieren. Die Verwirlt- lichwag diseea Gedankens dürfte zur Zwammenarbelt mit den Nachbarkantonsn führen."

ï m Zusammenhang mit der Elnitlhrung dea Schuìjahrbeginne im Herbat hat der Kanton L u e r n e w i g 14-tägige Weiterbildungs-

Kantone obli-toriech varen (siehe NZZ Hr. 330 vom 27.1.65). Diese Weiterbildungekuree &en sinnvoll in die Zeit gelegt, welche der Volkeachullehrerachaft wegen dea Uebergange aum Schuljahrbeginn im Herbst zusätzliche Ferien brachte.

æ kurae durcbgefPihrt, welche fiir die Volksechullehrer de8 ganzen

r

Gans abgesehen von diesen f'ür den gesamten Lehrstand geltenden Erwägungen beeteht izudem f'ür Jene hhrergenerationen, die echon längere Zeit im Sohuldienst etehen, ein auagesprochenea BedW- nia an Weiterbildung. Seit ihrer Auebildung am Seminnr wuràe auf dem &biet von Pädagogik, Paychologie und Fachwieseoschaften viel bleuland erechloeeen. Diese Generation kUnde bei auegebau- ten FortbildungiemUgllchkeiten ihre Ausbildung vermehrt ergänzeta und Anregungen, Abklärung dea jetzigen Standortes unä Ueber- eicht, Bestätigung der bisher geleisteten Arbeit, aber auch Ihitik und Gegeniiberstellung des bisherigen üisaena und K 6 M m f 3

mi den Anforderungen un~erer vom gei8tigen Umbruch gekennzeich- neten Zeit finden.

4. Obligatorische oder fre iwi l l ige Weiterbildung

- D i e Weiterbildung des Volkeschuïìehrere beruht gröestenteile auf Freiwilligkeft und i s t damit der peraönlichen J3ntbcheidung einer jeden Lehrkraft anheimgegeben, Dieee Erscheinung t r e f f e n w i r nur noch bei ganz wenigen Berufen, z.B. bei Pfarrern. In den meisten Bermfen ist, abgesehen von den Forderungen dea Arbeitgebers, d i e Weiterbildung deshalb eine Notwendigkeit, weil ihre Versäumnis rasch am Berufeerfolg spürbar wird, Der Lehrer, der sich w e i t e r b i l d e t , s t e l l t sich aber materiell nicht

. besser. .Sein Opfer an Zeit und Geld macht a l c h in dem Sinne

- 8 -

besuhit, dasa er in miner B e d e a r b e l t BUB wuen Quellen mhöpîeo ka^ ur4 eine tiefem Befriedi- verepllrt.

!

D i e Weiterbildung Uegt a l s o im aïìgemeinen im perathllchen Ermeesen eines Jeden Lehrers, an B e i n e r n htlffnetsein gegemUber beruiliohen ULlid allgemeinen Problemen, am Grad seiner Reife und eeiner Selbeiterkenntnis, an seinem ïntereeee an geistigen Uerten und an der Möglichkeit, für d i e Weiterbfldung “Zeit“ zu habn. Wenn man d i e Frequenz der freiwlïligen Fortbilduqpœ kure8 des Vereine fur Handarbeit und Schulreform und der Stu- fenisonferemaen betrachtet, eo kann man über d i e mosse Anzahl von Lehrern, welche eich hier um ihre Foabiidung bemühen, nur erfreut sein. In dieeem Zuaamenhang möchten wir doch festhalten, daae nicht wenige Lehrer eich in aller S t i l l e - namlich im Selbetatudium - weiterbilden. Verschwiegen wer- den kann andermite auch nicht, dase immer noch eine Anzahl von Lehrern die Hliglichkelt zur Weiterbildung gar nicht er- miff. Dieae letzte Featstellung könnte fXir ein Obiîgatorium eprechen. Denn nur mit einer Verpflichtung zur Weiterbildung laaaen eich auch Jene srfaBeen, die sich gleich@iltfg unà ablehnend verhalten.

Die Knmmiesisn lehnt trotzdem fllr Lehrer mit mehrleihriécer Unterrichte~raxis ein mnerellee WeiterbildunaeobliRatorium ab. S i e I s t der Auffassung, dass die bisherigen Grfañrungen für d i e frelwillim Weiterbildung sprechen. D i e Nachteile eines Obligatoriume überwiegen d i e Nachteile der Freiwilligkeit bei weiteh. Die wichtigste Vorauesetzung fiir eine frucht- bare Weiterbildung, f’ür ein zielbewusstes geistige8 @beiten I s t die Preude, d ie innere Anteilnahme und der Antheb von innen heraus. wurde die Veiterblldung von Staates wegen dekre- tiert, so wllrden dieee’ Voraussetzungen einsechränkt, ja ab- getötrrt. Was bleibt bei einem weitergebildeten Lehrer an Er- kenntni88en, an Wiesen und Können, wenn er interesee- und freudloe einen obligatorischen Kurs absitet wid nur geewunge-

nenaaseen mitmacht? Auf welches Ziel hin arbeitet ein solcher

- - c

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.

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Lehrer, wem er den Zweck einea Kureee nur in d e r E r f U u n g eines staatlichen Planaolla erblickt? Diese Bedenken gelten sicher nicht für die Mehrzahl der Lehrer, i n besonderem Masse bingegen filr jene, welche w i r gerade m i t dem Obligatorium er- faasen mUchten. A b e r auch viele Lehrer, die durchau bereit

echreckt und ihrer Freude und Spontaneität beraubti,Uns echeint, daaa d i e wichtigsten Merkmale einee gesunden Lehrer- standee die Freude an Verantwortung und d i e Fithigkelt zur Selbstkritik sind. M e s e Eígenachaften sind zu unterattítaen und zu fördern, deno au8 ihnen wächst die Erkenntnie, ob und wie sich der Lehrer weiterzubilden hat. Durch ein Obligatorium aber utirden diese Eigenschaften gehemmt, und 88 würde der un- gefreuten Tendenz Vorschub geleistet, daes 6e lb8t der Lehrer nur noch das tut, m e nuìn ihm vorschreibto

sind, eich auf freiwilliger Basla fortzubilden, uiiràen abge-

Eine obllgatorieche Weiterbildung könnte mdem nie a l len und allem gerecht werdeno

Der Beruf dea Zlehrera bietet der Differensiertheit einer Per- ehl ichkeit , d e r Entfal%ung ihrer Eigenechaften und ihrer Fa- hieelten groeee Möglichkeiten, Je reicher eine Lehrerpersön- llchkeit ist, umso anregender und fruchtbarer wird deren Unter- richt esin. Lehren und Arsiehen ist ein Sichverschenken. Jeder Lehrer wird bestrebt aein müssen, den innern Reichtum 4iu mehren. Der zur b i t i s c h e n Eins.teìïung eich se lbst und eeiner Berufe- arbit gegenüber geechuïte Lehrer wird In der Lage eein zu er- faeieen, wo diea notwendig ist.

Unter dem Gesichtspunkt der freiwill igen Weiterbild& Mitten Oeffentlichkeit, Bebtkdm, Lehreroreiaationen, die Weiter- blldungaetelle (va. S.15) folgende Aufgaben:

- - \

- Vegen der Vielfalt der Bedürfnisse miiaste das bi

/ gebot an ~ e i t e r b i l d u n R s m ö ~ f c h k e i t e n o c h er -und vor allem durch ìangfrietige Programme erweitert werden, I

- 10 - -

- Durch geschickte Orientierung, durch ein regelmässig er- acheinendee und umîaesendea Kursprogramm * durch periodieche Bericht erstat t w Uber die hchgeführ t en Kurse sollten die Lehrer angeregt werden, sich weiterzubilden,

- FUr die Weiterbildung müssten dem Lehrer wirkungsvolle zeit- - liche und finRneielle ZrleichterunRen geboten werden. -

F - Behörden und Oeffentlichkeit mtlssten den Lehrer, der eich uli! eeiner Aufgabe wiiklen weiterbildet, In höheren Masse a l e ble- her unterstützen und anerkennen. Es müeste ein Anliegen der

Behbrden Beins durch sachìiche A u f k l ä r u n g in der Oeffentlich- 2__

- kelt für die Weiterblldungsbestrebungen der Lehrerschaft V e r - etandnie zu wecken,

- In der IRhrerauablldung müeste auch weiterhin und In vermehr- tem Maeee auf die Bedeutung der Weiterbildung hingewiesen werden,

Wenn e8 une gelingt, den Gedanken der Weiterbildung zum A l l g e - m e i n g u t von Behörden und Lehrerschaft zu machen, eo werden w i r auf dem Boden der Freiwilllgkeït das Beste fiir unsere Zürcher Schule schaff eno

5 0 Syetematiscbe Weiterbildung /

IA der Prense wurde verschiedentlich behauptet, dass nur eine &t emat ieche und langîrist ige Weiterbildung wirkungsvoll o e i

- . und diese demzufolge vorgeschrieben werden mUese. b

Wir eind nicht dieeer Auffassungd PreiwilliKkeit in der Weiter- bildung und Systematik im Aufbau der Kurse müssen sich nicht auaachïlessen. Es echeint un8 eelbstverständlich, dass der Weiterbildungsarbeit von aeiten der Organisatoren eine lang- frietige Planung zu Grunde gelegt wird, wo es notwendig iot. Eine eolche Notwendigkeit scheint bei den jungen Lehrern gege- beri zu min , die nach wenigen Jahren d e r Beruîsausübung im S l n m

des nGeeeUentums''erneut zusammengerufen und in einer besondere3

- u -

A r t der Lahrerîortblldung zu Suhulmeistern weitergebildet werden kUnnten, Für ältere Lehrlmäfte mit mehr@ihrlger Hab- - diaste eine syatematlache Weiterbildung fragwürdig werden.

aie haben sich zufolge ihrer Persönlichkeitaentwlcklung und wegen ihrer blaherlgen Weiterbildungsbemtihunuhungen in ihren Be- - duriniseen 80 w e l t differenziert, dass ein vorgeschriebenes Progrmm bei ihnen kaum In Jedem F a l l jene Freude B"pd HiWb8 aualUaen könnte, die für jede fruchtbare Weiterbildung Vorerue- aetrmng Ist. Dem U r t e i l und der Selbsterkenntnis des erfahrenen Uhrere soll ea Uberlaeeen werden, worin und wie er sich weiter bilden m8chte. E i n reichhaltige8 Angebot an Weiterbildungs- mügllohkelten, aue denen er sein persönliches, angepasetee Pro- P;uesmmenstellea kann, w i r d Beinen Bedürînlssen und Zielen am ehesten gerecht werden.

6, Weiterbildungsgebiete der Volksschullehrerschaft

A. *biete, die alle Stufen der Volkeschule intereesleren - Der Be& des Erziehers (Schönheiten, Schwierigkeiten) - Allgemeine Päàagogik - Päàagogiache Pagcholo@e - Paychologie dee Lernen8 - Pagohahygiene des Lehrers - Eáeílpadagogische Probleme im Hinblick auf! die Normal- . klasse - Teatverfahren (Ueberblick, praktische Beispiele - Unterrichtepraxis ( 2 . B . neuere Unterrichtsformen, peue

- Didaktik dea Unterrichte - Einblicke in ausserkantonale und auelthdiache Schulneeen - Elternbildung, Blternhaus und Schule (Möglichkeit der

A u s w e r t u n g ) - %

Itehrhiïf en)

Zusammenarbeit ) - Geleteewiasenschaftliche Weiterbildung - Naturwi8senschaftliche Weiterbildung

- 12 -' . - Tierhaltung und -beobachtung - Uelterbildung in Kunetfächern - Hanàwerkllche Kurse - Schuìtheater - B h y t b l k

. - Fmsuäeprachkuree im In- und Ausland ( s .B . in Hinblick auf die Fremdarbelterkinder)

?- - Beisen (In- und Aualand zu Studienzwecken) - Turnen und Sport In der.Volksechule - OeBuadheitslehre B. 9Uea tzliche &biete, welche speziell einzelne Stufen inte- reseleren

ünterstufe - I;egcrstheaie (Erecheinung~sformen und Hilfen zur Sehebung) - Robleme der Schulreife - Z2üheriaeeuag des gebrechlichen andes - Probleme der U s h h d i g k e i t

Mitt eletuis - Werken - Uebertritteverfahren - Da8 KlnA im Robinsonalter - Heimatkunde

Ober- und Beaïechule - PUraorgewesea Jugenàamtllohe Tätigkeit - b&Bber€L- ( s i n f m g , P-6) -

\ - Betriebepraxie - Staatebürgerliche Kurse - Premdeprachistudium und Avfenthaîte in fremden Sprachgebiaten

'> .c

Sekundarechule - Staat ebürgerliche Kurae - Wieeenechaftllche Weiterbildung an Hochachden - Premdsprachstudlum und Aufenthalte in fremden Sprachgebieten

- - 2elïnahme an wissenschaftliche Expeditionen

- l ' j -

3onderklassen - Anstalt sbe suche

- - Beruiliche Eingl iedenng - Erfaseungsmethodea - Erziehungsberatung - Heilp8dagogische Rhythak - Internationaïe Pachkongresae (ileilpä¿agogik, Logopädie, USH., - Invaìiden-Ve r e i c h e m e - Jugendrecht und Jugendfit-sorge - Paychiscbe Erkrankungen im Kindesalter

- Sondererziehung:

F

1

- P B y C h O ~ t b O l O @ û

Geisteeachwäche i Schwererzlehbarkeit Seh- u, HUrstörungen Körperliche Behindel;zagen

Ursachen U. Erscheínmigs- formen, Yagchologie, Rrzì ehw-g u u Schuluag

- Spieltherapie - Btudlenaufenth~lta in Sondernckulen, Anstalten urid Auabilai.,-@- Stätten für Heiipädagosen im Aiisland

- Teatpraktika - Tiefenpsychologie

het i tut lonen der Weiterbildung 9 .

Dem interessierten Lehrer stehen heute schon viele MÖgìic5ke.L-

ten offen, sich w0iterzu:~ild.en- Abgesehen von den cg a%sc, - kantonalen und aussernstionaler, liochm3nìen angeboteden Pe:,-zci.i-

kursen, den Vorlesungen l e r Univerri t i i tan, uawo o r ~ i d x r c i : folgende buptsächlichs-l: ?n Ins t i t u t ionen Veiterbii[~ungsno~~-~~h- keiten für d i e Volksschullehrer:

-

- 14 - - Synode und Schulkapitel - Stufenkonferenzen

(ElementarlehreF.Konerenz (ELK) Interkant. Arbeitsgemelnechaft für d. Unterstufe (Igg) ZWher Konferenz der Mittelstufenlehrer (ZKM) Interisantollale Mittelatufenlehrer-Ko~e~n~ (IMK) Sekundarlehrer-Konf'ererL1; ( SKZ)

Konferenz der Sonderklnaaenìehrer (KSL) u,a. 1

* Oberachul- u. Reallehrerkonferenz ( O m )

r und deren Arbeitsgemeinschaften - Lehrervereine (Zürcher Kantonaler Lehrerverein (ZgLV),

Pad. Vereinigung der LV d e r Städte Winterthur - und Ziirich, iWang. Schulverein) - hhrerturnvereine (echwoizeriecher, kantonaler)

- V e r e i n fiir Handarbeit und Schulreform (schweizerischer, hntonalr - Hellpädagogiaches SeminCr - Kunatgewerbeachuìe der Stadt Zürich - Ersiehungsdirektion - Kirchenrat - Schweizerische H i l f sgeadlechaft für Geistesschwache - Vereine zur Förderung d e r mueischen Erziehung

- P96talOZZiaILW

Ausgeschrieben werden diese Kuree 2.T. in den Amtlichen Schul- blattern, nun T e i l in den Fachzeitschriften. Alle diese Insti- tutionen handeln ohne FU~~!ungnahme selbständig. Nur schon wegen d e r Vielfalt d e r Kurse und der Aufsplitterung in der Ausschreibung ist d i e Kommission der Au::fassung, dass eine Weiterbildunasstelle zu echaffen sei. Diese Weiterbildungsstelle hätte die Aufgabe, dieses vielfaItiges Angebot zu sammeln, zu ergänzen und in einer

- Broschüre, W i c h dem Voïlesungsverzeichnia der Universität, regelmässig an die Lehrerochaft heranzutragen. Die WRiibrbil- ."

dungsstelle hätte ferner die Aufgabe, iiber Ungere Zeitspannen sich erstreckende Kurse eu organisieren, während d i e obgenanntes Institut ionen sich weit erhin der kurzfri st i g m Weit erbilàung der Lehrerschaft anzunehmen hätten(vgl. S.15)

6

8. Ueîterbildungaetelle

Zhre Aufgaben Ware:

A m WRFLPIS~. tion der Weiterbildunq

1, Organisation von Weiterbildungskureen fiir Gebiete , welche .

durch die ïahrerorganlsationen nicht auf genom&& werden könnei 2, Oeataltung der Weiterbildung liber längere Zeitspannen,

a) Aufbau von eich wiederholenden Fortbilùungskuraen von der huer eines Quartals oder eine8 Semestere, welche / vor a l l e m den Primarlehrern erlauben, einen Urlaub im /

- - Hinblick auf die Schule sinnvoll zu verbringen,

b) Gestaltung eines Weiterbildungsprogmmms auf epeziellen Gebieten, die sich über mehrere Semeater erstrecken (e ,B. Fremdsprachkurae ftir die Volkesohullehrerechaft im Hinblick auf Ausländerkinder in den Klassen).

c ) O r w a a t i o n von Ueiterbildungakursen - im Hinblick auf die B- von Lehrmitteln.

-

- B. Fölrderunu der Welterbildunq

1. Beratung der Lehrerorganieationen bei der Organisation von

Kursen. 2. Beratung der Lehrerorganiaationen bei der Gewinnung von

Kursleltern, 3 . FUrderung des gegenseitigen ~rfahnuigsausta~schee~

C . Orientierune; 1

2.

3 ,

4.

Sammeln der Weiterbildungsprogramme der verschiedebn . . Lehrerorganiaationen. Periodische Veröffentlichung der Weiterbildungsprogramme. Jährliche Berichterstattung über die Weiterbildungsarbeit der Lehrerechaft auhLmden des Srziehungsrates und der zür-

cheriachen Schulaynode, Orientierung der Oeffentlichkeit,

7 -

Angesichte der Bedeutung und des Umfange6 dieser Aufgaben

1st die Kommission der Auffassung, e s sollte für die Weiter- blldungsatelle ein vollamtlicher Leiter gewahlt werden, der d i e Fortbildung der Lehrerschaft in enger Zusammenarbeit mit den Lehrerorganiaationen betreut.

g o Pädagogisches Institut;

Die Kommission hof f t , dass die Weiterbildungsstelle zu einer= Kristallisations punk t der We it erb ildungsbemiihus.&en und zu einem Strahlungezentrum auf dem Gebiete der Bürcherischen Lehrerfortbildung werde -

Ala Fernziel sieht die Kommission die Aufgabe d e r Weiterbil- dung auch von einem pädagogischen Institut mitgcstaltet. L i e Kommission ist iiberaeugt, dass die vielfältigen Bemühun- gen um das ziircheriscbe Schulwesen sich v i e l besser auswirken würden, wenn sie durch d i e zentrale Autorität eines pädagogi-

echen Institutes in die We&e geleitet und getragen Kuràen.

Das xilrcherlsche Schulwesen - und nicht nur es - krankt daran, daas eich wohl viele fähige Köpfe um seine Fortentwicklung bemilhen, niemand aber über die Zeit und Musse verfügt, d i e

Grundlagen w6eres hmtigen Schulwesens genau zu analysieres, d.h, auf möglichst breiter B a s i s die somatiachen, soz io log i -

,echen, psychologischea und Fadagogischen Aspekte zu untersu-

chen. E r s t au8 einer solchen Ueberschau liessen s i c h die M ö p lichkeiten des Erreichbaren erkenr?.enc die Ziele unserer Schden darauf abstimmen und daraus e ine GesamtkonzeptiQn entxiclrclz, in deren Rahmen die Reformen an der zürch2rischen Volks- uni Mittelschule durchgeführt wdrden- Liese pädagogische Instans liesae sich auf kantoaaler Ebene errichten oder könnte von mehreren Kantonen in Zusammenarbeit geschaffen werden,

- t.

-

i7 - -

Diems pädagogleahe Institut wäre:

- eine Stgtte der wiss~ .~nschs f t l i c~ ien Aussprache und kollek- tiven Arbeit auf a m Gebiete der piidacopischen Psycholocie im Llenste der &hule wobei s i c h Wi8::enschaft und Praxis gegenseitig durchd.ringen müssten,

- ein Zentrum ZUT E r f o m c h u n ~ dea Kindes lm schulpf l icht igen

r Alter.

O. Ule Weiterbildung a e r Junglehrer

Aïe be8Onder8 d r i w l i c h und fruchtbringend erscheint uns d ie Weiterbildung der Jmclehrer. Xn den Zeiten v o r dem Lehrer- mangel hatte der Junglehrer Gelegenheit, vor der idrlmgung der Wahìfähigkeit ur,d w&rend weiterer Liensijahre seine &rîahrungen als Vikar zu machen, Heute ist die Situation gänzlich andere. Far d i e meisten fä l l t die lehrreiche V i k r i - riafazeit weg- Viel zu früh müssen sie an Verwesereien abge- ordnet werden, welche d i e volle Verantwortung und Arbeitskraft eines erfahrenen Lehrers vcrl:in:;en, Wurend die Fehler des

Junglehrers in den kurzfristigen Vikariaten nicht; allzuschwer zahlen und von den Kltei-n nicht nachgetragen werden können, haben d i e heutigen Zunglehrer unt cr ihren Anfangsschwierig- keiten oft lauge Zej,-', zu leiden, Lier Wegfall d e r Lehr- und

Wenderjahre ïm Sinne der f r ü h e x n Vikariatejahre s o l l t e darum .LE. durch eine bescmierr; gelagerte, auf die Grundausbildung aufbauende Wciterbildiurq; koropen: -1 ert werden.

Der junge Lehrer em!i€imlet. e r F ~ . h n r n p g c n ä s s nach.ei ner Lienst- zeit von wenigen JEL~T~I-I dac; i3ect:8r.?nis, se ine krffihrimgcn m i t Kollegen aUSZUtaUSd!C:iì , sic!). i n i L iiiesen z i ~ bcrLitcn unû Lie auf get ret enen PrcS3.srne und L.rAnj eri l e i l en in ge geriaeit i ger Ausspradke zu k l ä r e n , ?.iiicha.ero die jungen Lehrer i n der Praxis m i t dieoen t äg l i ch in Bcriihrung pkomnen s ind, sind sie nun In hohem Piasse für d i e E r ö r t e m ~ von psdagogiechen u n d did&-

- t

tiechen Fragen aufseachìossen. Liese -st: ge Si tus t io r? sollte

Es lasst aich denken, daas sl f - .S di? Arbeit i.ber: e i r x tc%uc:?rZ?- t e Zeitspanne h2nweg crstrcckm wiirce, so dzss dir! 2:ursi:rbeit

während k ï z e r e r Zeit unter' Eeurlau-bung d e r Teilnehmer durch- pfillurt werden könnte, Jedenfal l s scheint es welier zumirtber noch zweckmässig zu seinp diese wichtige Weiterbildungoarbeit neben der regularen Bcanspnichung durch d i e SchuJs durchza-

f w e n , da die Junglehrer aurch ih.?e Vorbereitungsarbeit f Ur

d i e Schule an und ftlr eich stark belastet zind.

Obwohl d i e Grosssah.. . der jungen Lehrer sicher freiwillig an solchen Weiterbildungskuroen teilnehmen wLrde, no, t l ten diese u.SC angesichta der oben angeführten Gründe und vegen d e r Tat-. 8achet dass einzelne Gemeinden bei F r e i w f l l igkeit der Kurse den Lehrern nicht frei geb6.n. gxnkizs Il dss Gf'zctzes Übcr

die Ausbildung von hhrkri i f ten fur die Primarschule als o b l i e - torisch erklärt werden.-

4

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- i9 ' -

zum Teil U die Freizeit, zu111 T e i l in die Unterrichtszeit verlegt, wobei die Schule eingestellt wird,

Ea scheint der Kommirminn selbstverstänùlich zu aein, dass es auch weiterhin BO gehalten werden müsste. Goch darf nicht

. Uberaehen werden, dass viele Lehrer während der Schulwoche keine Zeit finden, wn s i c h weiterzubilden. Lie Schularbeit beaneprucht sie bis in den Abend hinein; zudem erfüllen vie le von ihnen richtigerweiee noch zusätzliche Aufgaben im Dienste der Oeffentlichkeit, des Kultur- und Soziallebens. Sie s ind eingespannt in eine Kette von Verpflichtungen, denen e l e sich - besonders auf dem Land - nicht entziehen können. E8 bleibt wenig Zeit für d i e eigene Fortbildung, für d i e Ver- innerlichung, fUr Musse und Stille, Der Lehrer ist eingespannt in die Tretmühle des Alltagec und erstarrt oft in der Routine.

k'

So hat schon aus Gründen der Weiterbildung ein Urlaub von längerer Ijauer seins Berechtigung, Die KomriULesion glaubt .

aber nicht fehlzugehen, w e n n sie sagt, daaa e r auch aus G r ü n -

den der Psychohygiene für viele Lehrer ausoerordentlich wich- tig, 3 0 lebensnotwenuig ist. Die Auseinandersetzung mit einer geftlgigen Kinderachar und der Mangel, sich miwder Erwachaenea- w e l t messen zu müssen, führt oft zu verfehlten Lebenewert- massstäben und unrealistischer iiinschatzung der Umwelt. Viele Lehrer spüren d i e s - und gerne wiirden sie f ü r eine kurzere oder längere Dauer der? Schu'.lii?nst verlassen, tun sich in der

*Welt der Hn-achscneii za bet;i:i::en und zu bewähren. Es oind nicht die schlechte Ttia k h ~ r die untsr diesem l'Fernseinll vom l'wirklichen1' Lebec Ici . i ,:ì!. Ein l-tstech-r in airz&a.ndere

- als die Schularbeit 3.i:?o.s€ v i e gesunden. Dass die Rückwiï-'ru- gen eines solchen U r 3 adbps zhf d i e eicentliche Berufca rbe i t nur positiv sein werden,, brmch t nicht besonders angefiihrt xu werden,

D i e Kommission hat d a r u c,ie Auffassung, es sei b e l der Ur- laubegewahrung nicht auf das Urlaubamotiv abzustellen. Ganz

allgemein sollte jeder Lehrer ungeachtet seiner GrUnde i m Verlaufe se ine r Dienstzeit d i e Möglichkeit haben, Urlaub au nehmen. Ijaa Urlaubsmotiv sollte erst bel der Regelung d e r &eoldung ins Gewicht fallen.

* D i e Kommlseion bean t r ad deahalb, 88 sei dem Lehrer nach je. . lO Jahren Schuldienst das Anrecht auf 3 Jahr oder zweimal

l/4 Jahr Urlaub Iruzumstehen.

Ea i e t dabei nicht %u befürchten, daas plötzl ich alle Lehrer, welche ein Anrecht auf Urlaub haben, die Lehrtat ígkei t für ein halbes Jahr aufgeben. Mannigîache Gründe werden den ein- zelnen hindern, von diesem Recht Gebrauch eu nachen. Hingegen hatte e i n solches Urlaubcrecht eine aufmunternde Wirkung auf viele verbrauchte Lehrkräfte. Fiir v i e l e Fortbildungswillige, die b i s anhin v o r l a u t e r Respekt vor den Behörden den Mut zu einem Urlaubsgesuch n i c h t fmcien, wäre d e r Weg geebnet. Dies umso mehr, a ï s b e i e iner grosazügigen Regelung der Besoldung auch mancherlei f i m n z i e l - l e Bedenken abgeschwkicht würden.

Ein Urlaub jeder AA*. verrriag den Lehrer i n seiner beruflichen Erstarrung zu l ocke rn und fur die Anìieeen umere r Zeit hel l - hörig zu machen,

D e r Lehrer braucht einen Urlaub nicht nur um seiner s e l b s t

wi l len , er braucht Lha um seiner Schule, um d e r Kinder willen. "Ich kome mir vor 17i: eirie u n t e r Qampf stehend2 Lokomotive, und i ch f r eue mich u?o;crnein, wieder i n die Schulstube zu-rück-

- zukehren, um dort m e i n e neum E i n ~ i c h t e n un te r i3exäbrung +. otellen zu können", :rkï3r-Lc 1;iirzlich ein Ko13 e ;e nzch kb-

schluss eeines halbjzhri €-"ri S~i i td imur laubcs ,

Der grosse Urlzub - wiirSe)uiel.n-~re Wochen bis einige Mcnate M- fassen,, Im Hiriblick 3,if die Wciterbildung könnte e r w i e folgt eingeee t z t werden:

a so

.

Uhter dem kleinen U r l u u t e r s tehcn wir d i e Mög7ichkei t , den

21 -

- Belegung von VorlesunGen an dei- Un2versität und anderen

Weiterlildungsins t i 1 i:-t er .

- Fremdsprach- und andere j+,:l;ieri~ufc:nthalte i m Inlanci w i e

im A w l - a d .

b l e p ~ . ~ ~ ~ eines von d e r - h’ei:,t\rbilLf.L~&sstelle in Zusammen- * arbe i t m i t der Lchra r sc: i f I; o r g m i. s i e rt en We 1.t e rbildungs-

Irurses. fiin derarti .6-er j:urri *,:ikciz sich iiber e’%- Semestir

oder e i n Quartal erctreckeïr, wiírde allenfalls auf d i e Be-

diirfnisse e i n e r Stufe E,.usgerichtet und böte vor allem den Primarlehrsr die 155; lid:?re.-.t I cirnen mehmon:i-: igen Urla.ib

durch einen selchen f rej .wiLt(:en Er,$inzungs- und “Wierier- holungskurs” s i n n v c l l zu vcrt;erid.en, Ein Kurs dieser A r t könnte sowohl die Bedürfnisse d e r Lehrer- schaft a l s auch d i e E r w z r t i u i c : m der Behörden auf dem Gebiete

d e r Weiterbiidung b ~ n i c ì c s i c h t i ~ e n .

+-

- Während eines grossen Lklaubn hat tec d i e Lehrer zoBo a u c h

d i e Möglichkeit, an Schulen der Entwicklungcländer zu unter- richten, beeonaere LuftrLige ( w i e d i e Schaffung neuer Lehr- mittel, neuer Lehrhilfen usw . ) zu e r fü l l en oder Einblick i n die Wirtschaft ZL ge;-inncii,

Wir erachten eine LehI t t r fo r tb i ldung im Rahmen cines grossen Urlaubes darum a l a ricktic und wichti,?, w e i l d e r E r f o l g zur aufgebrachten Leictuq. in einem ungleich bessnren Verhältnis steht als b e i sporadischen Abendkurxn,

- 22 -

12 Zusammenfassung

A. Allmmeines

- Gie Weiterbildung d e r Lehrer ist nicht nur e i n -Anliegen der Lehrer a l l e i n , sondern ebenso der Behörden und der

Oeffent l ichkei t . e’; - Die f r e i w i l l i g e Weiterbildung ist der obligatoriBchen vor- zuziehen. bie Weiterbildung der Lehrerschaft i s t daher so aufzubauen, dass s ich rcöglichst v i e l e Lehrer von ihr ange- sprochen filhlen.

- Von Seiten des StaRtes und der Gemeinden ist d ie Weiter- bildungsfreudigkeit durch vermehrte Gewährung von Urlaub und f i n a n z i e l l e r Unterstützung zu fördern.

- Die Grundausbildung der Junglehrer is t durch einen obl iga-

tor ischen Fortbildungskurs, d e r i m Laufe de r e r s t en Ijienat- jahre zu absolvieren wäre, ûbzurunden.

- Durch Pflege der Preisaufgabe und dea Wettbewerbes i o t d ie Lehrerschaft zur Weiterbildung anzuspornen.

B m Schaffung e iner Weiterbildungsotelle

Es ist eine Instanz zu scha.ffen, welche d i e Weiterbildungs- bemuhungen unters tü tz t , neue Möglichkeiten sucht und vor a l les die l angf r i s t i ge Weiterbiluung Setrelit Yurch: - Organisation von W e i t c r b i l u ~ ~ ~ ~ k u r ~ - ~ e n un? Gestaltuxg #‘der Weiterbildung ü k r I.iing;,.rc Zeiicpannen. - Be rat une der .T,r hre I‘ c T‘ g-;3 !i 5 . sz t i a ne n .:.: -:ci 2’ö -xi e rung de s *

gegenseitigen iirfzhrtiry & > S L Y ~ ~ . , : ~ ~ J Z ~ : ~ I : :; - +: - Sammeln der \ f e i t e r b i l d ~ ! ~ ~ , ~ ~ ~ ~ ~ í ~ ~ ~ , ~ - i ! : ~ , ~ ~ irriri d e r e n B:2L?.mLt -

gabe a n d i e Lehrerschift .

Die Schaffung e i n e s p â d z ~ p ~ ~ i s c h ~ - n Tnst i tutes ist; anzustreS?n (vel. S. 16/17).

- .

- 23 -

D. Urlaub

- Kleiner Urlaub Beurlaubung für einen Tag wöchentlich während eines Quartale oder Semesters oder fiir eine Mirzere Zeitdauer zum Besuche von Weiterbildungsveranataltungen. .

- Grosser Urlaub r Beurlaubung quartaie- oder semesterueise nach 10 oder mehr Dienstjahren

13. Erlaaee zu

Weiterbildung

D i e freie Fortbildung (Weiterbildung) des Lehrers regeln 6 295 des Unterrichtsgesetees, 11 dea Geaetzee über die Ausbildung von Lehrkräften für die Primarochuìe, 0 i5 dea Gesetzes Uber die Ausbildung von Lehrkriiften fur die Real- und Oberschule, ferner die $ 9 33-39 des Reglementes für die Schulkapitel und d ie Schulaynode

Wir glauben, daea die Bestimmungen über die Weiterbildung der Volkaschullehrerschaft in8 Synodalreglement aufgenommen werden sollten. Lie $ 5 33-39 müssten u.B. folgende Postulate einechlie asen:

1. Die Ereiehungsdirektlon fördert in Verbindung mit dem Ereiehungsrat die Weiterbildung der im Amte stehen en Lehrkräfte der Volksschule - durch Veranstaltung oder Subventionierung besonderer

4 *

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Kurse und Vorträge - durch Gewährune von Urlaub zu Studienzwecken und für

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Kurebesuche, d i e lm Zusammenhang mit der Schularbeit etehen, wobei der Lohn weiter entrichtet wird und d i e Stellvertretungekosten durch den Staat übernommen werden.

- durch Beiträge an d ie Kosten von Studien und Eurabeauchen,

2, M î t dem Ausbau der Weiterbildung der Volksschullehrerachaft w i r d eine Welterbildungsstella betraut.

Die Weiterbildungestelle arbeitet mit den Lehrerorganisa- tionen zusammen, Sie erstattet jLhrlïch Bericht Uber die Weiterbildungsarbeit d .e r Lehrsrscha€t an den Eraiehungsret .

3. Jeder Lehrer ist berechXgt, jährlich zwei Schultage zu verwenden, um sich d-urch den &such von SchÜLen und Schu- lungsetkitton fachlich weiterzubilden.

4. Den Lehrern der Vo1ksschul.e R t e h t ; d a s Recht der unentgeit- lichen Bentitzung d a r Zentralbiblfothek Zürich zu.

5 . - A u f den Vorschlag der K;loieelspräsidentenkonferenz schreibt der Erziehungsrzt für die öf fen t l i ch angestell- t e n Volkaschullehrer jährlich Preisaufeben aus.

- U i e Themata werden m i t d.en näheren Bestimmungen i n der Mainumer dea Amtlichen Schllblattes ausgeschrieben,

- Die Eröffnug der Preisarbeiten e r f o l g t unter Bekamt- gabe des Ueachlusses des Erziehungsi-ates an der Versam- lung de r Kant onalen Sch-&~.fi;.noile o

- D a 8 Ergebnis des Preisau~~sc~i~e~bens wird im 3ynodalberich4 aufgef-t und 3.m &ritlichen Schulblat t veröffentlicht, D i e Preisarbeiten werdm an geeigne-ken 9 d e n zur Ein- 8ichtncLiinie für d.;c Te'nrei- xdfgeiegt. Eilfern. der Erzic- hungsmLt nicht etws:; aiicCzrzs bestirnt bleiben aie Pt-ic- arbeiten 3igen-k-m CPS \'crf:rsoc:~s. Dei- Erzinhungar~U !.;.n;; die V e r t X f e n t l i c h q erfl tpr2.miartcr Arbeitun unterrstü tzzn .

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D i e in 0 11 des Volksschulgesetzes und 5 10 dea Lehrerbildungs- gesetsea niedergelegten Bestimmungen sind weit genug gefasst, um die Postulate der Kommission verwirklichen zu können. Ab- geändert werden musste wie folgt $ 13 der Vollziehungsverord- nung zum Lehrerbesoldungsgesete:

0 i3 Sofern e8 die VerbaltniBae erlauben, wird gewählten &','

Lehrern auf Gesuch hin nach Jeweils 10 Jahren Schul- dienst ein Urlaub von höchstens 6 Monaten gewahrt,

Erfolgt eine Beurlaubung zu Weiterbildungaawecken oder au6 andern Griinden, welche im Interesse d e s zürcherischen Schulweaens l iegen, übernehmen Staat und Gemeinden die Stellvertretungskosten bei voller Ausrichtung der Beaol- dung. A u f Gesuch hin kann die Erziehungsdirsktion auch Studienuntersttitzungen gewähren,

In andern ürlaubeiäïïen entscheidet der Erziehungsrat Uber die Ausrichtung der Besolduxg, die Uebernahme d e r

Stellvertretungskosten unci d i e Gewährung von Studien- unterstützungen von F a l l zu Fali. Weràen m i t dem U r h u b persönliche Vorteile erst rebt , so wird d i e Besoldung gane oder tei lweise s i s t i e r t ,

.- 26 -

14. &hang

c

Ueiterbilàungamöglichke it Primarlehrer/innen

. Allmmeine Weiterbildunq

2- t-auegewählte Themen für d i e Schule (Stufe) / Psychiatrische Hilfen / Einblick in konkrete Palle / Teatverfahren Ueberblick, Einsichtnahme In Anwendung und Auswertung, praktische Beiapiele.

Wandel der Erziehunmmethoden Vorlesungen über allgemeine Pädagogik u. pädagogische Psychologie

Didaktik dea Unterrichtes Unterrichtsdidsktik f ü r Sprache und Rechnen, e v t l . für Bibl, Geschichte, Neuere Unterrichtsformen (Klassengespr5ch. Selbsttätickeit, programmierter Unterricht u.a.m. ) Neue Unterrichtshilfen ( Tonband, Schallplatte, Molton- technik, div. Rechenkasten u.a.m,)

Vorträm und Podiumsgespräche Die Schule / ihr Auftrag / ihre Mögìichkeiten in der Sicht des Staates

der Volkswirtschft d e r Kirche der kulturellen Belange wahrer Menechenbildung

Probleme von Schule und Elternhaus 4eferate von Fachberatcrn mit anochliessender L i a h a s i o n ünd a l l f . Gruppenarbeit .

Der Beruf des Erziehers Elternberatung - Elte rnoci1u-J une iiilrziehung zur Gerneins?haf t Schulreif e Sonderklassen Päda &obi sche Strömungen Le gaathenie Standesproblerne

BcJk-er tung v. Schulerlej ~ ~ t ~ u i e e n L i e Strafe i r i der fi$'LieìiurAg K i r ! d und L-lss se m e d ie ri Formen der Ver1rghrîo31~1~ Lieziplin Jugendrecht Peychohygiene des Lehrers Probleme der LinkshSncii;;kei'c

Spezielle Weiterbildung

c

Heimatkunde persönliche Weiterbildung in Botanik, Zoologie, Geschichte, Geographie, Volkskunde UBW . Didaktik des Heimatkundeunterrichta

Werken auf der Mittelatufe Erstellen von Werkgegenständen zur Vertiefung un+-Veranschau- lichung dea Unterrichtsstoffes im Sinne des neuen Lehrplans. Erwerb der hiezu notwendigen Techniken. Didaktik des Werkunterrichtes.

Slnmn persönliche Weiterbilaung Didaktik des Gesangsunterrichts Erarbeitung neuen Liedgutes der Stufe Musische Erziehung Neue Unterrichtsformen:

Neue Unterrichtshilfen:

Tonika bo Methode Singen nach Liedmotiven Singen nach Melodiesätaen u . 8 . m . Glockenturm Mangstäbe Schlagzeug Orffsches Instrumentarium u.a.m.

Zeichnen persönliche Weiterbildung in zeichnerischen Fertigkeiten Didaktik des Zeichenunterrichts Techniken für Blei-, Farb- und Neocolorstifte wie auch für Was8erf arbe

G e a t alt en Techniken für verschiedenste Arbeitsmaterialien Papierschnitt und Papierriss Madelliaren MÓsaikarbei t en Anleitung zu Heft- u. Schulzimmerschmuck Anfertigung von Handpuppen / Das Eiandpuppenepiel Der Sandkasten im Unterricht

..

Turnen Schulung zur Ekhaltung persönlicher Fertigkeiten Körpererziehung - Korp5rochulung - Körperhygiene Didaktik des Turnunterrichtes Erarbeitung der Turnprogramme der eicig. 'ihrnschule Stufengemäase Lektionen Rhythmik

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Persönliche Weiterbildung Weiterbildung nach eigener Wahl- i n Kmstfach, Frezdsprache, Inatrwnentalfach, Gesan?; Besuch von freigewählten Vori.er,impn an d e r Universitat oder om He il pädagogi sc hen Seininar

Betätigung i n einem Inuus t r ieunl crnehmen (Einblick i n vei-Schis- dene soz ia le Verhiiltni s : ; c > , i n \!inetil, Sozialwerk.

4 -

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Zusammensetzung der Kommission

P Ernst Berger, Justatrasse 67, Iqeilen, (Präsident)

R. Mere, Laubeten, Stäfa,

A. Witzig, Bünistrasae 16, A d l i s w i l ,

H. Wojcik, Wibichatrasse 20, 8037 Ziirich,

J. S i e g f r i e d , Weinmanngasse 30, Kiisnacht

Dr. P. Boeshard , Scheideggstra~se 128, 8038 Zürich,

H. Küng, Lindenbergstraase 13, Küsnacht,

Protokollfi ihrer: V i l l i Niederer, Bruechstr. 55 , Meilen, tis Unde Schuljahr 1964/65,

Trudy Schmid, Rigistr. 2, Küsnacht, ab 2. Juli 1365.

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