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Bericht Mai

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Teil 2

Karlu Karlu oder Devil’s Marbles

erstreckte sich vor uns ein Meer von runden Gesteins

wir nach Tennant Creek 105 km entfernt

Campingplatz.

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Teil 2

Devil’s Marbles Teuflische Murmeln

Am nächsten Morgen verabschiedete ich mich von meiner

Gruppe und fuhr mit Alan Richtung Katherine

entfernt. Auf der Strecke gab es keine Einkaufszentren

und Handyempfang sehr selten. Kurz vor Sonnenuntergang

erreichten wir die Karlu Karlu oder Devil’s Marbles

Murmeln, diese runden Gesteine sind 1640

und sind nur an dieser Stelle zu finden.

Die Aborigines Legende besagt das dies die

Regenbogenschlange aus der Traumzeit sind

Stätte finden Zeremonien statt. Zudem sind die

davon überzeugt, das Wesen in den Stein Höhlen

Menschen ins Unterirdische reich locken in dem sie für immer

gefangen bleiben. Als wir an einem Fels hinauf kletterten

erstreckte sich vor uns ein Meer von runden Gesteinsformen. Nach dem Sonnenuntergang

entfernt, hier verbrachten wir unsere erste Nacht im Van auf dem

verabschiedete ich mich von meiner

ichtung Katherine, 1.145 km

Einkaufszentren mehr

Kurz vor Sonnenuntergang

Devil’s Marbles, Teuflische

1640 Millionen Jahre alt

Legende besagt das dies die Eier der

ind. An dieser Heiligen

dem sind die Ureinwohner

Höhlen leben, die

Unterirdische reich locken in dem sie für immer

Als wir an einem Fels hinauf kletterten

dem Sonnenuntergang fuhren

unsere erste Nacht im Van auf dem

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Bierkutscher

Am nächsten Morgen schauten wir uns die Gegend an. Tennant Creek ist bei dem Stamm

Warumungu als Jurnkurakurr bekannt. d.h. Schnittpunkt einer Reihe von Traumpfaden. Der örtliche

Legende nach wurde Tenant Creek auf Bier gegründet: Die ersten Bewohner sollen Bierkutscher

gewesen sein, die als ihr Planwaagen einen Achsenbruch erlitt sich nieder ließen und erst einmal die

Bierladung konsumierten. Die Wahrheit ist prosaischer:

Eins entstanden durch den Goldrausch im 1930er Jahren (Bergabbau wurde eingestellt vor drei

Jahren) ist es heute eine alte Western Stadt mit teils verfallenen Gebäuden. Die Stadt lebt heute von

Dienstleistungszentren die Tausende Hektar Rinderfarmen umfassen und von Aborigine Gemeinden.

Am Tree Way legten wir am Rothaus Tankstelle einen stopp ein.

Hier ist die Kreuzung des Stuart mit dem Barkly Hwy, von wo aus

man Richtung Süden nach Alice Springs (537km), Richtung Norden

nach Darwin (988km) oder Richtung

Osten zum Mt. Isa in Queensland

(643km) fahren kann. Der zweite Stopp

war am Wässerchen dieses Pub liegt am

Daly Waters und die Tapeten sind

verziert mit ausländischen Geldscheinen,

verschiedene Mitgleidskarten, T-Shirts

bis hin zur Unterwäsche und Blusen.

Ganz neben bei Daly Waters war eins der

wichtigste Luftfahrtposten, hier landete

Amy Johnson 1930 bei ihrem

Monsterflug von England nach Australien

Mataranka Elsey National Park

Das Tagesziel war Mataranka Elsey National Park mit seinen schönen

einzigartigen Thermalbecken. Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir

diesen Park und Übernachteten auf einen der Campingplätze. Bei einem

schönen kühlen Bier sahen wir eine giftige Western Brown Snake

(Braunschlange). Doch keine Angst, Familien Zelten hier, mit ihren Kindern

und es scheint keinen zu stören. Von der Statistik gesehen, ist die

Wahrscheinlichkeit höher von einem Auto angefahren zu werden als von

einer Schlange gebissen zu werden. Am nächsten Morgen wanderten wir

an einem Fluss entlang der zu einem Wasserfall führte. Ich mit meiner

Fotokamera, Alan mit seiner professionellen Videokamera, (er studierte

Filmgestaltung) und eine Flasche Wasser. Wir kamen an Terminiten

Hügeln vorbei, die einer kleinen Stadt mit unzähligen Wolkenkratzern glich

und jeder dieser kleiner Termiten versuchte sich in der Höhe und an der

Baukunst zu übertrumpfen. Der Wasserfall war durch den vielen Regen

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kaum zu erkennen gewesen. Wir fuhren zu den Thermalbacken, die von den Rainbow Springs Quellen

gespeist wurden, hier blieben wir bis zum Nachmittag.

Nach 155 km kamen wir in Katherine an. Wir liefen durch die Stadt, die eine Freundliche

Ausstrahlung präsentierte, an den Fenstervitrinen waren keine Sicherheitsgitter und an den

Straßenlaternen waren Lautsprecher befestigt, aus denen moderne Radiomusik kam, auf einer alten

Bahnbrücke flieste unter uns 19 Meter (Der Katherine River durch, in der Regenzeit kann das Wasser

bis auf 17 Meter ansteigen. Im Jahre 1998 war der Wasserstand 20,4 Meter angestiegen und

überflutete Katherine komplett. Auch ein Einkaufszentrum gab es wieder. Vor dem

Informationszentrum saßen friedlich Aborigines, die direkt vor dem Schild Alkohol Verboten

genüsslich tranken, bis die Polizei kam und alle Getränke beschlagnahmt. Später erfuhr ich, dass es

für die Ordnung in Katherine drei verschiedene Organisationen gab eine Polizei für Weise sowie eine

Polizei für Aborigine und der Ordnungsdienst. Am Abend fuhren wir zu den Hotsprings in Katherine,

auf den Schildern stand Campen verboten, doch dies schien keinen zu stören, Zelte und Camper

schlugen ihr Quartier auf, somit gesellten wir uns einfach zu ihnen. Am nächsten Morgen wurden wir

von dem freundlichen Ordnungsamt um 6:00 Uhr geweckt, wir bekamen einen Verweis für die

nächsten 24 Stunden und durften uns nicht mehr auf dem Gelände blicken lassen. Wir entschieden

mit dem angebrochenen Tag zum Nitmiluk National Park 35km von Katherine entfernt zu fahren.

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Nitmiluk National Park

Erneut ausgerüstet mit Kamera, Badehose, Wasserflasche kamen wir an einem Schild vorbei mit drei

ausgeschriebenen Wanderwege und einem Warnschild Krokodile Baden verboten. Wir gingen den

Windwalk vorbei, an einer Felsenlandschaft, die nicht erahnen

lässt, dass es eine Zivilisation auf diesem Planeten gab. An einer

Stelle, gab es einen Traumhaften Ausblick auf die Schlucht in

dem der Katherine River geschickt wie eine Schlange durch das

Tal sich windete. Wir sahen einen Strand der zum relaxen

verführte und nicht erahnen ließ, das im Gewässer Krokodile

nur auf ihr Mal warteten. Wir durchkreuzten mehre kleine

Flussbetten und liefen und kletternten hinab ins Tal kurz vor

dem Ziel kamen wir an einer feuchte Felswand vorbei, doch wir

sahen keinen Wasserfall, wir liefen die Felswand entlang, dabei

mussten wir über umgefallene Bäume und Gestein kletterten

bis ein Wassergeräusch aus der Ferne zu hören war. Am

gewaltigen Wasserfallangekommen, plätscherte das Wasser

von der Bergspitze in einen See und von dort aus entstand ein

zweiter Wasserfall, der in einen klaren See führte. Das zog

einen magisch an, doch die Warnung war bei uns im

Hintergedächnis. Und somit für uns Baden Tabu. Ein älterer

Mann jedoch schien sich von der Warnung nicht zu stören und

sprang mit seinem Enkel genüsslich ins Wasser. Es passierte nichts.

Zurück in Katherine, lieferte Alan mich am Hostel Kokonat ab, hier

verabredete ich mich mit meinem Farmer. Während ich in einer Gruppe saß

erwähnte ich zu welcher Farm ich gehen werde. Und die Reaktion, war alles

andere als positiv. „Geh dort nicht hin, er

trinkt“. Ich erinnerte mich an mein Stoßgebet

in Yulara, nur wenn es vollkommen gut für

mich ist gehe ich zu dieser Farm. Und jetzt

bekomme ich diese Hiobsbotschaft. Der Hotel

Besitzer hörte das Gespräch mit und war der

Selben Meinung. Danke Gott! Für diese

starken Zeichen in der letzten Sekunde. Sofort

kontaktierte ich per SMS die andere Farm, die

ebenfalls in Katherine war. Fünf Minuten später kam auch schon die

Antwort. Wir holen dich morgen zusammen mit einem Engländer ab.