Bericht - spd-gifhorn.de · Gliederung des Berichtsheftes SPD Unterbezirksparteitages Gifhorn 2007...

28
Bericht zum Unterbezirksparteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands im Landkreis Gifhorn am 10. März 2007 in Brome

Transcript of Bericht - spd-gifhorn.de · Gliederung des Berichtsheftes SPD Unterbezirksparteitages Gifhorn 2007...

Berichtzum

Unterbezirksparteitag

de r

Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

im Landkreis Gifhornam 10. März 2007

in Brome

Gliederungdes Berichtsheftes SPD Unterbezirksparteitages Gifhorn 2007

Wir gedenken

Mitglieder UBV und Teilnahme an Sitzungen

Bericht des Unterbezirksvorstandes

Kassenbericht

Berichte Unterbezirksebene

AG- 60-Pl u s Ar b e i t s g e m e i n s c h a f t de r Se n i o r I n n e n

As F – Ar b e i t s g e m e i n s c h a f t so z i a l d e m o k r a t i s c h e r Fr a u e n

Af B – Ar b e i t s g e m e i n s c h a f t Bi l d u n g

Af A – Ar b e i t s g e m e i n s c h a f t für Ar b e i t n e h m e r I n n e n

Ju s o s – Jun g s o z i a l i s t e n

Veranstaltungskalender im Unterbezirk Gifhorn

Mi t g l i e d e r b e w e g u n g

Mi t g l i e d s b e i t r ä g e

Bericht der Kreistagsfraktion

Berichte Abgeordnete

Er i k a Ma n n , Mi t g l i e d im Eu r o p a p a r l a m e n t

Ha n s- Jür g e n Uh l,, M i t g l i e d im Bu n d e s t a g

Hu b e r t u s He i l , Mi t g l i e d im Bu n d e s t a g

Uw e- Pe t e r Le s t i n , M i t g l i e d im La n d t a g

Kl a u s Sc h n e c k , Mi t g l i e d im La n d t a g

Anhang

Pr e s s e b e r i c h t e

Wa h l a u s w e r t u n g Ko m m u n a l w a h l

Wir gedenkenunserer Toten, die seit dem letzten Parteitag für immer

von uns gegangen sind. Sie waren Streiter für die Verwirklichung der Gerechtigkeit und einer sozialen Demokratie St a n d : 05.02.200 7

Alpers, Otto, RühenBrauer, Richard, WittingenBuchholz, Artur, Wolfsburg

Dannheim, Elfriede, IsenbüttelDedolf, Albert, MeinersenDraws, Lothar, WesendorfExner, Ernst, Sassenburg

Fischer, Richard, AdenbüttelFischer, Walter, Sassenburg

Funk, Erwin, WeyhausenHuget, Anita, DedelstorfKrüger, Evelin, Gifhorn

Liebrenz, Reinhard, BokensdorfLuethe, Heinz, Brome

Lühmann, Werner, WittingenMaliszewski, Felix, SteinhorstMarkworth, Friedrich, RühenMichaelis, Martha, Gifhorn

Müller, Karin, GifhornOsing, Friedrich, Rötgesbüttel

Pause, Rolf, WasbüttelPietsch, Margot, LeiferdeRunge, Anna, Meinersen

Rädecke, Heinz, SchwülperRöthke, Günter, Meinersen

Salbert, Dieter, MeineSander, Dieter, Gifhorn

Schmidt, Günther, ParsauSchmuhl, Dietrich, Brome

Schweers, Siegmund, GifhornTode-Woytas, Elfriede, Wesendorf

Wilkens, Heinz, RühenWillert, Kay, Wasbüttel

Wittmann, Gert, Gifhorn

UnterbezirksvorstandWahlperiode 3/2005 bis 1/2007De r Un t e r b e z i r k s v o r s t a n d ha t in de r ve r g a n g e n e n Wa h l p e r i o d e

28 Sitzungen du r c h g e f ü h r t .

D i e na c h f o l g e n d e Be r e c h n u n g basiert au f de r Grundlage von

27 Sitzungen , da die let z t e UB V- Si t z u n g (16.02.07) au s dru c k t e c h n i s c h e nGr ü n d e n ni c h t me h r be r ü c k s i c h t i g t we r d e n ko n n t e .

Name Ortsverein Anzahl der Teilnahme an UBV-Sitzungen

Battiata, Antonio Wittingen 12Beckmann, Jürgen Gifhorn 21Bode, Dieter Rötgesbüttel 13 (zurückgetreten 4/2004)

Diotallevi-Valentiner, Sylvia

Boldecker Land 22

Elvers, Inge Hankensbüttel 14Gottschalk, Otto Wesendorf 22Grete, Gerda Gifhorn 15Heuer, Jörg Sassenburg 26Riecher, Patricia Meine 2 (zurückgetreten 12/03)

Schliephacke, Britta Isenbüttel 21Schneck, Klaus Wittingen 14Schwarz, Jan Boldecker Land 25Tanke, Detlef Hillerse 22Thomsen, Jochen Adenbüttel 16Wachholz, Gunter Gifhorn 20Brüdgam, Helga Geschäftsführung 15

kooptierte Mitglieder in der o.g. Wahlperiode waren:He i l , Hu b e r t u s , Md BUh l , Ha n s- Jür g e n , Md BLes t i n , Uw e- Pe t e r , M d LLa u, Ma r i o n , La n d r ä t i nSc h i n d l e r , Ha n s- Jü r g e n , KT F- Vo r s i t z e n d e rSc h w e i n g r u b e r ,Wi l t r u d , As F- Vo r s i t z e n d e (ab 5/04)Wa c h e n d o r f , Ka r e n , Af B- Vo r s i t z e n d eMü l l e r , Ha n s- Ad o l f , 60-Pl u s- Vo r s i t z e n d e rNo w a k , Ba s t i a n , Ju s o- Vo r s i t z e n d e rHa g e m a n n , Ch r i s t a , Ve r t r e t e r i n de r AW OKi x m ö l l e r , Ka r l , Ve r t r e t e r DG B

Bericht des Unterbezirksvorstands 2005-2007

Der neu gewählte Vorstand hat zu Beginn seiner Amtszeit seine Arbeitsschwerpunkte festgelegt auf die Bereiche Schule, SPD-Programm, Mitgliederwerbung und Kommunalwahl.

„Die unsinnige Schulreform des Landes hat uns immer wieder beschäftigt unter den Stichpunkten: zu frühe Trennung der Kinder in das dreigliedrige Schulsystem, Mehrkosten für zentralisierte Schulen und größere Zahl an Schülerbeförderung sowie unzureichende LehrerInnenversorgung.“ Dieser Satz stammt aus meinem Bericht vor zwei Jahren. Die Inhalte haben uns auch seit 2005 wieder beschäftigt, besonders das langsame Sterben der Hauptschule.

Der Schwerpunkt im der Bildungspolitik lag in der Auseinandersetzung mit dem Beschluss des Landesparteitags in Wolfsburg zur Gemeinsamen Schule bis zum zehnten Jahrgang und einer individuellen Förderung für jedes Kind. Ingrid Eckel und Wolfgang Wulf referierten jeweils zu diesem Thema. Mit dieser bildungspolitischen Zielsetzung sind unsere langjährig vorgetragenen Beschlüsse in eine zukunftsweisende Ausrichtung der Landespolitik aufgegangen. Die Diskussion des neuen SPD-Programms beschränkte sich auf Informationen und Spekulationen zu möglichen Inhalten, weil erst jetzt der Entwurf vorgelegt worden ist. In einer der ersten bundesweiten Veranstaltungen hat unser Generalsekretär Hubertus Heil im Januar 2007 die Inhalte in Gifhorn erläutert. Im nächsten halben Jahr wird die Diskussion um das Programm der Schwerpunkt im Unterbezirk sein.

Bei der Mitgliederwerbung waren wir erfolgreich, konnten aber nicht den Negativ-Saldo stoppen. Bei intensiver Wahrnehmung dieser Aufgabe auf Basis der mit den Ortsvereinen Ende letzten Jahres diskutierten Aktivitäten kann uns das in der kommenden Periode gelingen. Mitgliederwerbung muss ein Top-Thema bleiben. Zur stärkeren Öffentlichkeitsarbeit haben wir mit Gunter Wachholz wieder einen Pressesprecher eingesetzt und dank seiner und Sylvia Diotallevi-Valentiners Hilfe den „Roten Faden“ als elektronisches Medium zur internen Kommunikation mit den Ortsvereinen und zur Information erhalten.

Die Zusammenarbeit mit der KTF haben wir weiter verbessert und ein erfolgreiches Konzept zur Kommunalwahl 2006 erarbeitet. Auch wenn wir unser Ziel, die Nummer 1 im Kreis zu werden, diesmal noch verfehlt haben, sind wir jetzt auf Augenhöhe mit der CDU im Kreistag.Neben vielen persönlichen Erfolgen in den Kommunen ist die SPD-geführte Mehrheit in der Kreisstadt Gifhorn besonders erfreulich.

Nach dem eindeutigen Hattrick von Hubertus Heil und der klaren Direktwahl von Hans-Jürgen Uhl in den Bundestag steht in einem Jahr die Landtagswahl an. Wir wollen den jetzigen Ministerpräsidenten zur Episode machen und mit Wolfgang Jüttner wieder ein sozial gerechtes Niedersachsen gestalten.

Detlef Tanke

Bericht der Arbeitsgemeinschaft 60 Plus

2005Termin Thema Ort26. Februar UB-Parteitag Adenbüttel15. März Jahreskonferenz mit Neuwahlen Gifhorn05. April Gesundheitspolitik mit Carola Reimann AOK Gifhorn

und Hubertus Heil30. April Bezirksparteitag Wolfsburg10. Juni Politische Veranstaltung mit H.- J. Uhl Calberlah25. Woche Fahrradtour Ammerland02. Juli Wahlkampfvorbereitung zur Bundestagswahl Braunschweig Stadthalle24. August Wahlkampfauftakt mit H. Heil u. Info-Stand Meinersen Kulturzentrum28. August Sommerfest und Wahlveranstaltung

mit H. Heil und AG Werbefahrzeuge Isenbüttel31. August Wahlkampfveranstaltung und 2 AG

Werbefahrzeuge Schwülper04. September Heidefrühstück und Werbefahrzeug Wittingen16. September Wahlkampfbus "Kampa" Meine und Isenbüttel16. September AG Fahrzeug Gifhorn17. September Großveranstaltung für Hubertus Heil Gifhorn "Brunnen"11. November Braunkohl – Bregenwurst und Politik

mit Otto Gräber Gifhorn06. Dezember Adventsfeier Neubokel

Im Jahr 2005 fanden 15 Veranstaltungen statt.

Außerdem hatten wir 11 60-Plus-UB-Vorstandstitzungen 6 60-Plus-Bezirksvorstandssitzungen

und 1 Bezirksklausurtagungsowie 1 2 tägigen Bundeskongress der AG 60 Plus in Hannover

======================================================================2006

Termin Thema Ort21.Januar Bezirksklausur Königslutter07. Februar Besichtigung der WfBM Gifhorn Heidland30. März Jahreskonferenz mit Prof. Wernstedt Gifhorn06. April Rentenbesteuerung- Finanzamt Gifhorn24. Woche Radtour Emsland18. Juli Politische Veranstaltung mit Detlef Tanke Gifhorn22. Juli Wahlkampferöffnung für Marion Lau

mit Hubertus Heil Ehra-Lessien20. August Wahlkampfaktion Wagenhoff23. August Wahlkampfaktion Barwedel02. September Wahlkampfaktion mit Marion Lau,

Klaus Schneck und H.-J. Uhl Osloß02. September Wahlkampfaktion f. M. Lau und H. Schulz Wahrenholz03. September Heidefrühstück Rötgesbüttel03. September Sommerfest mit AG 60 Plus, M. Lau u. H. Heil Isenbüttel09 September Wahlkampf-Finale Gifhorn "Brunnen"14. September Tagesfahrt Potsdam u. Landtag11. November Braunkohl – Bregenwurst und Politik

mit Hubertus Heil Gifhorn06. Dezember Adventsfeier Gifhorn

Im Jahr 2006 fanden 17 Veranstaltungen statt.

Außerdem hatten wir 11 60-Plus-UB-Vorstandstitzungen 6 60-Plus-Bezirksvorstandssitzungen

und 1 Bezirksklausurtagungsowie 1 Treffen mit dem Landesvorstand Sachsen-Anhalt in

Magdeburg

Das Wahlkampfteam war mit ihren Werbefahrzeugen an vielen Orten zur Unterstützung von Marion Lau.

Für den Vorstand 60-Plus im Unterbezirk Gifhorn

Hans-Adolf Müller

Bericht der Arbeitsgemeinschaftsozialdemokratischer Frauen (AsF)im Jahr 2005

Mit Ausnahme der Ferienmonate fanden regelmäßig Vorstandssitzungen statt.

12. Mai Veranstaltung mit dem langjährigen Entwicklungshelfer in Togo Herrn Prilop mit dem Schwerpunkt „Hilfe zur Selbsthilfe“

26. August Hutparty bei Gretes im Garten 7. Dezember Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Goslar

im Jahr 2006Im Berichtszeitraum fanden 8 Vorstandssitzungen statt. 14. Januar Zukunftsworkshop der ASF im Frauenzentrum in Gifhorn21. Februar Mitgliederversammlung der ASF mit der Landesvorsitzenden Ulla

Groskurt und Wahl des neuen Vorstandes. (1. Vorsitzende, 2 Stellvertreterinnen und 10 Beisitzerinnen, AWO Gifhorn

10. Mai AsF- Bezirkskonferenz, Braunschweig mit 8 Delegierten10. Juni Teilnahme am Landesparteitag30. Juni Verleihung des SPD-Frauenpreises in Hildesheim 4. Juli AsF- Bezirksvorstandssitzung15. Juli AsF-Stand zur Kommunalwahl in der Fußgängerzone in Gifhorn,

Teilnahme an der ASF-Landeskonferenz in Hameln mit 2 Delegierten4./5. August Teilnahme der ASF-Vorsitzenden für den Bezirk Braunschweig in der

Antragskommission zur Vorbereitung der Bundeskonferenz im September 2006, Berlin

27. August Sonntagsbrunch der AsF zur Kommunalwahl 200622. - 24. 9. Bundeskonferenz der ASF mit 2 Delegierten aus dem Unterbezirk

Gifhorn12. Oktober Bezirksvorstand Braunschweig mit Bericht von der Bundeskonferenz 9. Dezember Besuch des Weihnachtsmarktes Wienhausen

Am 21. Februar 2006 wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt:Vorsitzende: Lehmberg, Sabine Teichwiesenweg 7, 38518 Gifhornstellvertr. Vorsitzende: Grete, Gerda Hamburger Str. 28, 38518 Gifhornstellvertr. Vorsitzende: Wunder, Ulrike Brenneckenbrück 3, 38518 GifhornBeisitzerin: Arnecke, Karin Brandweg 4, 38518 GifhornBeisitzerin: Fiest, Grete Malvenweg 20, 38518 GifhornBeisitzerin: Heimann, Ursula Am Goldenen Berge 6, 38518 GifhornBeisitzerin: Krenzke, Lilly Raiffeisenstr. 6, 38518 GifhornBeisitzerin: Lärz, Marion Böttcherstr. 6, 38518 GifhornBeisitzerin: Rudbach, Nicole Borsigstr. 34, 38518 GfhornBeisitzerin: Schweingruber, Wiltrud Am Stahlberg 3, 38518 GifhornBeisitzerin: Stender, Lilli Bergstr. 12, 38518 GifhornBeisitzerin: Wöhler, Irmgard Borsigstr. 50, 38518 GifhornAusblick:Der neue Vorstand setzt seine Schwerpunkte in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Mitgliederwerbung. Regelmäßige Aktivitäten wie z.B. Stände zum Internationalen Frauentag, Vorträge zu AsF-Themen sollen folgen. Das Thema Quotierung aller Gremien in der SPD ist für die Vorstandsfrauen weiterhin Dauerbrenner. Es werden in Zukunft alle neuen weiblichen Mitglieder durch die AsF (postalisch) begrüßt und zu einem Frühjahrsempfang eingeladen. Der erste Empfang findet am 26. März 2007 um 19:30 Uhr im Frauenzentrum in Gifhorn statt. Die Vorstandssitzungen dienen in erster Linie der inhaltlichen Auseinandersetzung mit SPD Positionen und deren Auswirkungen auf das Leben von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen, aber auch parteiinterner Diskussionen. Im Jahr 2007 wird sich der Vorstand mit dem neuen Grundsatzprogramm, aber auch mit dem Bildungsprogramm des Landesvorstandes beschäftigen.

Sabine Lehmberg

Bericht über die Arbeitsgemeinschaft für Bildungsfragen

seit dem letzten Unterbezirksparteitag 2005

Pro Quartal finden in der Arbeitsgemeinschaft gewöhnlich ein bis zwei Sitzungen statt. In diesen Sitzungen wird über aktuelle bildungspolitische Themen diskutiert und es werden Anträge an die folgenden Parteitage erarbeitet.

Eine Vertreterin oder ein Vertreter der AfB nimmt an den Sitzungen des Unterbezirks-vorstandes teil. Die AfB engagierte sich auch mit Leserbriefen zum Thema Ganztagsschulen.

Die Arbeitsgemeinschaft organisiert Sonderveranstaltung. So wurden im Berichtszeitraum die Kreisvolkshochschule und das Frauenzentrum Frauen(t)räume besichtigt. Das Frauenzentrum übernimmt die Ausgestaltung von Kursen im Bereich Vorbereitung der Geburt, es führt einen Gesprächskreis von Aussiedlerinnen unter bestimmten Fragestellungen, sodass zum einen die Sprachkompetenz der Frauen gefördert wird und zum anderen dringende Fragen zum sozialen System in der Bundesrepublik Deutschlande geklärt werden.

Im November 2005 hielt Prof. Dr. M. v. Saldern, Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Lüneburg, auf Einladung der AfB einen viel beachteten Vortrag zu der Fragestellung „Was ist eine gute Ganztagsschule?“.

Das Jahr 2006 war geprägt vom Kommunalwahlkampf und vom neuen niedersächsischen Bildungskonzept der SPD. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haben auf Kreisebene und in den Gemeinden aktiv an den Wahlkampfprogrammen mitgearbeitet. Am Bildungsprogramm „Zukunft der Bildung“ wurde auf verschiedenen Wegen mitgearbeitet. Die Mitglieder der AfB nahmen an den Bildungsforen in Vorbereitung des Landesparteitages teil. Dort wurde kräftig mitdiskutiert. Es wurden Verbesserungsvorschläge zum Programmentwurf an den Bildungspolitischen Sprecher der Landtagsfraktion, Wolfgang Wulf, geschickt und Anträge zu dem Programm an den Landesvorstand weitergeleitet. Wolfgang Wulf hat sich ausdrücklich für die Mitarbeit bedankt. Das Konzept „Zukunft der Bildung“ wurde auf dem außerordentlichen Landesparteitag am 10. Juni 2006 verabschiedet. Ein Schwerpunkt ist die Versorgung aller Kinder mit möglichst guten Kindergartenplätzen, d. h. in Kindergärten mit einem Bildungskonzept, ein weiterer Schwerpunkt ist die Einführung einer gemeinsamen Schule für alle Schüler bis zur zehnten Klasse.

In der nächsten Zeit soll ein Referent zum Thema Bertelsmannstiftung gewonnen werden. Außerdem soll das neue Niedersächsische Schulgesetz, das im Sommer 2007 in Kraft tritt, näher auf seine Besonderheiten untersucht werden.

Die Mitglieder der AfB bieten allen Ortsvereinen und Ortsabteilungen des Unterbezirks an, auf den Sitzungen über den aktuellen Stand der bildungspolitischen Diskussion zu informieren. Anregungen werden gerne in die weitere Arbeit der AfB übernommen.

Karen Wachendorf

Bericht der AfA im Unterbezirk Gifhorn 2005 bis 2007

Am 25.05.2005 wurde der AfA-Vorstand gewählt, im gehören folgende Mitglieder an:

Vorsitzender: Schneck, Klaus Knesebeck

Stellvertreter: Kixmöller, Karl Gifhorn

Stellvertreter: Wachholz, Gunter Gifhorn

Beisitzer:Gurrieri, Silvestro Anbauerstr. Meinersen

Koch, Hans-Heinrich Wittingen

Pfeif, Wolfgang Barwedel

Hellmann, Wolfgang Dedelstorf

Kunz, Klaus Rühen

Pieper, Ralf Heidkoppel Wahrenholz

Herrmann, WernerGifhorn

Özcan, Aziz-Can Hillerse

Thies, Hans-Heinrich Adenbüttel

Winter, Markus Barwedel

Arbeit des Vorstandes:

Auf den Treffen des Vorstandes wurden die organisatorischen Aufgaben erledigt und die aktuelle Tagespolitik diskutiert. Dabei standen unter anderem die Themen: Mindestlohn, Kündigungsschutz, Rentenpolitik, sowie Arbeitsmarkt- und Gesundheitsreformen auf der Tagesordnung. Außerdem wurde damit begonnen, die Debatte im Unterbezirk um das neue Grundsatzprogramm der SPD sowohl inhaltlich als auch organisatorisch zu begleiten.

Veranstaltungen:

Mit Michaela Sonnenbrodt vom AfA Bundesvorstand wurde eine Diskussionsveranstaltung zur aktuellen Arbeitsmarktpolitik durchgeführt. Ihren Forderungen nach Einführung eines Mindestlohnes und Erhalt der Arbeitnehmerrechte schloss sich die AfA im Unterbezirk Gifhorn an. Außerdem wurde herausgestellt, dass die Zusammenarbeit von SPD und Gewerkschaften intensiviert werden muss.

Unter dem Titel „Arbeitnehmerrechte unter Druck“ referierten Hans-Jürgen Uhl und Klaus Schneck auf einer Veranstaltung in Weyhausen, die gemeinsam mit der AfA Wolfsburg organisiert wurde. Hier standen zum einen das neue Landesvergabegesetz und die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst im Mittelpunkt. Zum anderen wurde die Beschäftigungspolitik der Bundesregierung kritisch hinterfragt. Es wurde auch für die Zukunft eine weitere Zusammenarbeit vereinbart.

Gifhorner AfA außerhalb des Unterbezirks:

Der AfA Unterbezirk Gifhorn wird im AfA Bezirk durch Klaus Schneck und Gunter Wachholz vertreten. Seit 2006 ist Gunter Wachholz auch Mitglied des AfA Bundesvorstandes. Der AfA UB-Vorstand hat Klaus Schneck zur Landtagswahl 2008 für den Wahlkreis Gifhorn Nord/Wolfsburg vorgeschlagen und unterstützt einstimmig seine Kandidatur.

Klaus Schneck

Bericht der Jusos von 2005-2006

Im Oktober 2005 trat der bisherige Vorsitzende Tim Niederstraßer zurück. Daraufhin übernahm der Stellvertretene Vorsitzende Malte Lärz vorläufig den Vorsitz. Durch viele Wegzüge der älteren Mitglieder schrumpfte die Anzahl derjenigen die bei den Montagstreffen aktiv mitgemacht haben. Aufgrund dieser Lage haben wir unsere Schwerpunkte bei den Montagstreffen insoweit geändert, dass die politische Bildung in den Vordergrund gerückt ist. Mitglieder haben Referate zu den Themen RAF und Französische Revolution ausgearbeitet. Jedes Thema haben wir über einen Zeitraum von 2Monaten behandelt.

Ein weiters wichtiges Thema war der Kommunalwahlkampf. Hierbei haben wir versucht unsere Kandidaten auf aussichtsreiche Listenplätze zu platzieren. Und haben sie im Wahlkampf aktiv unterstützt. Wir haben der SPD bei ihrer Kinoaktion unterstützt, wobei wir auch in eigener Sache Werbung betrieben haben und so neue Mitglieder gewinnen konnten. Seit September 06 sind 9Mitglieder neu dazugekommen die aktiv mitarbeiten. Im Oktober 2006 wurde ein Sprecherrat gewählt der aus Nicolas Lux, Michael Burghardt und Julia Bartels besteht. Unsere Ziele sind Gewinnung neuer Mitglieder und die Stadt attraktiver für Jugendliche zu gestalten. Dafür haben wir in Kooperation mit dem Schiller Pub eine Tablett Party veranstaltet. Diese Party hat großen Anklang bei den Jugendlichen und großen Teilen der Bevölkerung gefunden so dass wir dieses Event bald wiederholen wollen.

Um uns als Gruppe weiterzubilden und um zusammen zuwachsen haben wir im Dezember ein Basicseminar besucht.

Für die Zukunft planen wir noch mehrere Aktionen in denen wir auf die Missstände die in der Stadt herrschen aufmerksam machen wollen. Und wir wollen versuchen ein Stück dazu beizutragen diese Missstände zu beseitigen und allen Altersgruppen ein Freizeitangebot zu bieten und nicht nur einer!

Julia Bartels

Veranstaltungsübersicht im Unterbezirk Gifhorn Wahlperiode 2005 bis 2007

Unterbezirksvorstandssitzungen

Datum Thema10.03.2005 18.00 Uhr UBV Konstituierung UBV Gifhorn, Gasthaus Schaper05.04.2005 19.30 Uhr UBV Gespräch mit. Blinden- und

SehbehindertenvereinWesendorf, Kastanienhof

25.04.2005 19.00 Uhr UBV Schule/Bildung Gifhorn, Deutsches Haus19.05.2005 18.00 Uhr UBV Programmdiskussion Gifhorn, Gasthaus Schaper13.06.2005 18.30 Uhr UBV Vorbereitung Bundestagswahl Gifhorn, Gasthaus Schaper06.07.2005 19.00 Uhr UBV/UBA/OVV Planung BTW und Mindestlohn Gifhorn, Deutsches Haus30.08.2005 19.00 Uhr UBV Kommunalwahl 2006 Osloß, Zum Windmühlenberg19.09.2005 20.00 Uhr UBV Nach der Bundestagswahl Gifhorn, Deutsches Haus13.10.2005 20.00 Uhr UBV Gespräch mit der Kreistagsfraktion

Gifhorn, Deutsches Haus03.11.2005 20.00 Uhr UBV Parteistruktur und Kampagnefähigkeit

Triangel, Sirtaki21.11.2005 20.00 Uhr UBV Vorbereitung Kommunalwahl

Gifhorn, Deutsches Haus09.12.2005 18.00 Uhr UBV Weihnachtsfeier mit OVV und KTF

Wesendorf, LaVital-Hotel12.01.2006 18.00 Uhr UBV Parteistruktur und Kampagnefähigkeit Brome, Rehfeldsche Mühle02.02.2006 19.00 Uhr UBV Entwurf Kommunalwahlprogramm Wittingen, Hotel Nöhre23.02.2006 18.00 Uhr UBV Schule und Kommnalwahlprogr.

Wesendorf, Kastanienhof23.03.2006 18.00 Uhr UBV Beschlüsse zur Kommunalwahl Meine, Landhaus25.04.2006 18.00 Uhr UBV Kandidatenlisten zur Kommunalwahl Gifhorn, Gasthaus Schaper16.05.2006 17.30 Uhr UBV Gesundheitsreform/Grundsatzprogramm Meinersen, Niebuhr06.06.2006 17.30 Uhr UBV Vorbereitg. Veranst. Gesundheitsreform Gifhorn, Deutsches Haus11.07.2006 19.00 Uhr UBA Parteistruktur und Kampagnefähigkeit Barwedel, Heidekrug11.09.2006 18.00 Uhr UBV Nach der Kommunalwahl Wesendorf, LaVital-Hotel25.09.2006 18.00 Uhr UBV/KTF Verhandlungsstand. nach der KW Gifhorn, Deutsches Haus06.10.2006 16.30 Uhr UBV/KTF Verhandlungsstand. nach der KW Gifhorn, Deutsches Haus23.10.2006 18.00 Uhr UBV Vorbereitung UBA Gifhorn, Deutsches Haus02.11.2006 17.30 Uhr UBV Grundsatzprogramm Gifhorn, Deutsches Haus28.11.2006 18.00 Uhr UBV Weihnachtsfeier mit OVV

Leiferde, Gutherrenkrug16.01.2006 18.30 Uhr UBV Satzung Gifhorn, Deutsches Haus

Veranstaltungsübersicht im Unterbezirk Gifhorn Wahlperiode 2005 bis 2007

Seite 2Unterbezirksausschuss- Sitzung

Datum Thema19.05.2005 20.00 Uhr UBA Vergabe Müllabfuhr Gifhorn, Dtsch. Haus06.07.2005 19.00 Uhr UBV, UBA, OVV Mindestlohn Gifhorn, Dtsch. Haus21.11.2005 18.30 Uhr UBA Bericht Bundesparteitag Gifhorn, Dtsch. Haus23.02.2006 20.00 Uhr UBV, UBA Energiepolitik Wesendorf, Kastanienhof25.04.2006 20.00 Uhr UBA Vorbereitung Kommunalwahl Gifhorn, Schaper25.09.2006 19.30 Uhr UBA Auswertung Kommunalwahl Gifhorn, Dtsch. Haus23.10.2006 19.00 Uhr UBA Wahl Mitglieder Großraumverband Gifhorn, Dtsch. Haus15.02.2006 20.00 Uhr UBA Vorbereitung Parteitag Gifhorn, Dtsch. Haus

Parteitage und Konferenzen

Datum Thema18.04.2005 19.00 Uhr Delegierte Fortsetzung des UB-Parteitages Gifhorn, Dtsch. Haus30.04.2005 10.00 Uhr Delegierte Bezirksparteitag Wolfsburg25.06.2005 10.00 Uhr Delegierte Wahlkreisdelegiertenkonf. zur Nominierung

des Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis Gifhorn/Peine

Peine, Forum

25.06.2005 11.00 Uhr Delegierte Wahlkreisdelegiertenkonf. zur Nominierung des Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis Wolfsburg/Helmstedt

Helmstedt, Bürgerhaus

13.05.2006 10.00 Uhr Delegierte Wahlkreiskonferenz zur KW, Nom. der Kandidaten zum Kreistag

Meine, Gemeindezentrum

21.06.2006 19.00 Uhr Delegierte Wahlkreiskonferenz zur Nominierung. der hauptamtl. Landrätin

Leiferde, DGH

Veranstaltungsübersichtim Unterbezirk Gifhorn Wahlperiode 2005 bis 2007

Seite 3Sonstige Veranstaltungen

Datum Thema18.04.2005 19.30 Uhr UBV Besuch Solar-Projekt des OH-

GymnasiumsGifhorn

26.04.2005 19.00 Uhr Neumitglieder Neumitgliederseminar Gifhorn, Schaper13.06.2005 17.30 Uhr UBV Besuch der AWO Gifhorn23.06.2005 18.00 Uhr geschäftsf. Vorstand Bundestagswahlkampf Braunschweig SPD-Bezirk06.07.2005 18.00 Uhr Mandatsträger Gespräch mit Mandatsträgern Gifhorn Dtsch. Haus22.08.2005 18.30 Uhr geschäftsf. Vorstand Bundestagswahl Gifhorn, Parteibüro24.08.2005 19.00 Uhr Alle Mitglieder Wahlkampfauftakt zur BTW mit H. Heil

und W. SchmidtMeinersen. Kulturzentrum

04.09.2005 10.00 Uhr UB für alle Mitglieder Heidefrühstück Wittingen, Hotel Nöhre19.09.2005 18.00 Uhr geschäftsf. Vorstand Nach der BT-Wahl Gifhorn Dtsch. Haus04.10.2005 19.00 Uhr UB für alle Mitglieder Wahlkampfauftakt mit Detlef Raffael Gifhorn Dtsch. Haus09.11.2005 19.00 Uhr UB für alle Mitglieder Was ist eine gute Ganztagsschule –

Prof. Dr. v. Saldern, Uni LüneburgGifhorn, Dtsch. Haus

23.11.2005 16.30 Uhr U.-P. Lestin und Teilnehmerkreis

Infobesuch bei der Polizei Gifhorn Gifhorn

23.11.2005 19.00 Uhr SG-, Einheits- und Stadtratsfraktionsvors.

Gespräch mit UBV und KTF Vorsitzenden

Meinersen, Niebuhr

30.11.2005 18.00 Uhr geschäftsf. Vorstand Vorbereitung KW-Wahl Gifhorn, Parteibüro06.02.2006 19.00 Uhr UBV, UBA, OVV,KTF,

AfB und Fraktionsvors.Schulpolitik mit Ingrid Eckel Gifhorn, Dtsch. Haus

23.02.2006 20.00 Uhr UBV, UBA, OVV,KTF Energiepolitik mit Bernd Lange Wesendorf, Kastanienehof20.07.2006 19.00 Uhr UB für alle Mitglieder Sommerfest mit G. Duin und H. Heil Gr. Schwülper, Bürgerhaus22.08.2006 09.00 Uhr Vorstand Besuchsprogramm mit S. Gabriel Hankensbüttel, Otterzenrum29.08.2006 20.00 Uhr Jungwähler Kinonacht mit Marion Lau Gifhorn, Kino03.09.2006 10.00 Uhr UB für alle Mitglieder Heidefrühstück Rötgesbüttel, Bürgerhalle04.09.2006 20.00 Uhr Jungwähler Kinonacht mit Marion Lau Gifhorn, Kino22.01.2007 19.00 Uhr UB für alle Mitglieder Grundsatzprogramm mit H. Heil Gifhorn, Dtsch. Haus

Mitgliederbewegung 2005

Anfangsb. Neueintritte Zuzüge/ Austritte Sterbefälle Endbestand 01.01.2005 Wegzüge 31.12.2005

Adenbüttel 52 9 8 1 61Boldecker Land 131 5 7 10 2 125Brome 62 6 5 1 56Ehra-Lessien 32 32Gifhorn 279 13 9 20 2 267Hankensbüttel 69 3 6 9 63Hillerse 50 3 3 50Isenbüttel 111 4 3 5 2 109Leiferde 49 4 2 2 45Meine 42 1 5 6 37Meinersen 75 2 1 1 75Müden 30 1 1 29Rötgesbüttel 36 2 2 36Rühen 69 1 2 2 1 67Sassenburg 69 6 5 1 63Schwülper 95 5 2 3 97Tülau 49 1 2 3 47Vordorf 31 31Wesendorf 112 1 10 10 1 102

Wittingen 116 4 3 6 1 113Unterbezirk 1559 54 93 15 1505

Mitgliederbewegung 2006

Anfangsb. Neueintritte Zuzüge/ Austritte Sterbefälle Endbestand 01.01.2006 Wegzüge 31.12.2006

Adenbüttel 61 5 1 3 1 62Boldecker Land 125 7 7 14 117Brome 56 2 5 6 1 51Ehra-Lessien 32 2 1 3 31Gifhorn 267 10 6 12 4 261Hankensbüttel 63 1 7 6 2 56Hillerse 50 1 1 51Isenbüttel 109 4 4 7 1 105Leiferde 45 3 1 2 46Meine 37 3 1 1 1 38Meinersen 75 2 5 4 3 70Müden 29 29Rötgesbüttel 36 1 2 2 1 34Rühen 67 1 6 5 2 61Sassenburg 63 4 1 5 62Schwülper 97 4 3 1 97Tülau 47 1 1 47

Vordorf 31 1 1 32Wesendorf 102 6 5 1 102Wittingen 113 3 2 1 113Unterbezirk 1505 61 81 19 1465

Entwicklung der Mitgliedsbeiträge 2003 und 2004

2005 und 2006

Ortsvereine 2005 2006

Adenbüttel 10,35 € 10,0

9 €

Boldecker-L. 6,05 € 5,8

5 €

Brome 5,75 € 5,8

3 €

Ehra-Lessien 6,57 €

6,82 €

Gifhorn 5,99 € 6,2

7 €

Hankensbüttel 4,60 €

4,92 €

Hillerse 7,41 € 7,6

5 €

Isenbüttel 6,54 € 6,5

2 €

Leiferde 4,78 € 5,1

2 €

Meine 7,17 € 7,1

2 €

Meinersen 8,04 €

7,76 €

Müden 3,79 € 3,8

4 €

Rötgesbüttel 5,78 € 5,6

2 €

Rühen 6,62 € 6,5

6 €

Sassenburg 6,66 € 6,2

8 €

Schwülper 8,52 €

8,35 €

Tülau 5,20 € 5,3

1 €

Vordorf 7,27 € 7,4

1 €

Wesendorf 5,35 €

5,34 €

Wittingen 6,40 € 6,8

5 €

Unterbezirk 6,44 € 6,48 €

Bericht aus der Kreistagsfraktion

Nach einem intensiven Wahlkampf, haben wir bei der Wahl im September 2006 unseren Einfluss in der Kreispolitik verbessert und wichtige Positionen besetzt. Marion Lau ist weiter unsere Landrätin und Hans-Jürgen Schindler wurde einstimmig zum 2. stellvertr. Landrat gewählt. Viele neue Gesichter vervollständigen unsere neue Fraktion mit unserem Vorsitzenden Detlef Tanke an der Spitze.Wichtige Aufgaben werden in den nächsten Jahren unsere Arbeit prägen und volle Leistung von der SPD-Kreistagsfraktion fordern. An erster Stelle steht eine zukunftsfähige Bildung mit dem Ausbau von Standorten für gymnasiale Angebote, auch im Bereich der Berufsschulen werden wir Sozialdemokraten uns besonders einsetzen. Spezielle Raumnot muss hier schnell und effektiv beseitigt werden.Ganztagsschulen mit individueller Förderung von lernstarken und lernschwachen Kindern müssen verstärkt angeboten werden.Der Ausbau von Kindertagesstätten ist ein weiterer wichtiger Punkt. Familien brauchen die Sicherheit für den Aufenthalt ihrer Kinder und die Plätze müssen für alle bezahlbar sein. Kostenlose Früherziehung muss in der Zukunft gewährleistet sein. Wir Sozialdemokraten setzen uns hier massiv dafür ein.Die Sicherung von Arbeit und Wirtschaft darf nicht vernachlässigt werden. Wir müssen Klein- und Mittelbetriebe bei der Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen unterstützen. Benachteiligte Jugendliche brauchen unsere besondere Unterstützung.Der Ausbau der B4 und Weiterführung der A39, sowie der Ausbau der Radwege wird uns in der Zukunft genau so stark beschäftigen.Wir Sozialdemokraten kämpfen auch in den nächsten Jahren für einen lebenswerten Landkreis für Jung und Alt, dazu brauchen wir eine enge Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern. Für den Unterbezirksparteitag wünsche ich einen guten Verlauf und eine zukunftstragende Diskussion mit vielen Ideen.

Euer Hans-Jürgen Schindler (stell. Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion)

EUROPABÜROODEONSTR. 15/16D-30159 HANNOVERTEL : +49 511 1674 268FAX: +49 511 1674 [email protected]

www.erikamann.com EUROPÄISCHES PARLAMENTASP 12 G 342B-1047 BRÜSSELTEL: +32 2 284 5191FAX: +32 2 284 [email protected]

Rechenschaftsbericht von Erika Mann, MEP

Zu Anfang erst einmal ein großes Dankeschön an euch alle im Unterbezirk Gifhorn für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen beiden Jahren. Der vorliegende Rechenschaftsbericht gibt euch einen kleinen Einblick in meine Arbeit und er verweist gleichzeitig auf wichtige Bereiche, die für eure Arbeit in naher Zukunft von Bedeutung sind. Ein ausführlicher Bericht ist in meinem Büro in Hannover erhältlich. Seit der Europawahl am 13. Juni 2004 sind wir nur noch mit zwei Abgeordneten aus Niedersachsen im Europäischen Parlament vertreten. Ich vertrete die SPD-Bezirke Hannover und Braunschweig mit insgesamt 22 Unterbezirken. Matthias Groote ist für die Region Weser-Ems zuständig. Darüber hinaus haben sich die norddeutschen SPD-Abgeordneten darauf verständigt, verstärkt zusammen zu arbeiten. Diese Zusammenarbeit trägt erste positive Früchte im Bereich "Küsten und Meerespolitik".

Allerdings bin ich noch stärker als bisher auf eine gute Zusammenarbeit mit den Unterbezirken in den Bezirken Hannover und Braunschweig und auf eure Unterstützung angewiesen, damit ich meine Aufgabe, Ansprechpartnerin für unsere Region zu sein, wahrnehmen kann. Europäische Politik prägt unser Leben mehr, als wir oft glauben oder wahrnehmen. Europäische Politik wird in Brüssel, in den Mitgliedstaaten und den Bundesländern gestaltet und umgesetzt. Nationale Entscheidungs- und Regulierungsräume werden häufig durch europäische überlagert und beeinflusst. Damit wir die vorhandenen Spielräume zum Wohle von Niedersachsen und damit zum Wohle der SPD in diesem Lande nutzen können, müssen wir weiterhin unsere politischen Kräfte bündeln.

Viele Initiativen, die für Gifhorn und Niedersachsen wichtig sind, sind von mir angestoßen oder unterstützt worden. Zu nennen sind Aktivitäten im Bereich der BioEnergie und Biokraftstoffe. Ich habe die Einrichtung eines Europäischen Forschungsrates mit vorangetrieben, der der bestehenden Forschungslandschaft in der Region wichtige Impulse verleihen kann. Die Küsten- und Meerespolitik habe ich genauso aktiv unterstützt wie Initiativen im Automobilsektor. Firmen, Gewerkschaften, Universitäten war ich beim Stellen von Projektanträgen behilflich – Einzelnen Bürgern habe ich individuell geholfen. Mit Kommunen, Einrichtungen und NGOs vor Ort habe ich intensiv zusammen gearbeitet.

Allerdings gibt es auch viele Aspekte europäischer Politik, die immer wieder zu starken Verunsicherungen in Niedersachsen führen, weil sie teilweise als Einmischung in die Autonomie regionaler Entscheidungen gesehen werden. Ein Beispiel ist die Klage der EU-Kommission zur Struktur des VW-Gesetzes. Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes dazu wird im Mai 2007 erwartet. Weitere Beispiele für Konflikte zwischen europäischer und regionaler Politik sind, ob bei Ansiedlungen von Unternehmen aus Niedersachsen in den neuen europäischen Mitgliedsländer finanzielle Zuwendungen geflossen sind und ob Begrenzungen bei den Beihilfezuwendungen tatsächlich hilfreich sind. Dauerhafter Erfolg in der Europapolitik kann nur erreicht werden, wenn die lokalen Besonderheiten vor Ort berücksichtigt werden. Die bereits praktizierte rege Zusammenarbeit und der damit verbundene stetige Informationsaustausch tragen inzwischen erheblich dazu

bei, europäische Politik effektiver mit regionaler und nationaler Politik zu vernetzen. Hilfreich ist die Zusammenarbeit mit den Kollegen in den Kommunen, im Niedersächsischen Landtag und im Deutschen Bundestag. Folgende europäische Themen werden 2007 besonders die niedersächsische Politik bestimmen: Energiepolitik (einschließlich BioEnergie/Biokraftstoffe) - Umsetzung der Strukturpolitik (relevant für Niedersachsen) - Forschungs- und Bildungspolitik (relevant für universitäre Einrichtungen und Unternehmen) - Stärkung des Mittelstandes (wichtig in allen Bereichen von Forschung bis Außenwirtschaft).

Gifhorn wird als Ziel-2-Gebiet im Rahmen der neuen Strukturfondszuwendungen (2007-2013) finanzielle Mittel erhalten. Es wird darauf ankommen, diese Gelder sinnvoll zu verwenden und sie in zukunftsträchtige Projekte zu investieren. Wichtig wird auch eine sinnvolle landkreisübergreifende Kooperation sein.

Meine Arbeit im Europäischen Parlament(Bericht siehe ausführliche Version)

Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel (INTA)sowie Sprecherin und Koordinatorin der SPE-Fraktion im Ausschuss für internationalen Handel (INTA); Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) (bis 2007); Mitglied im Ausschuss für Recht (JURI); Vorsitzende der interparlamentarischen Delegation EU-Mexiko; Eurolat; Mitglied der interparlamentarischen Delegation EU-USA Meine Arbeit im Wahlkreis

Es ist nicht leicht, „meine“ 22 Unterbezirke in der Arbeit gleichermaßen abzudecken. In meiner Region habe ich in den vergangenen Jahren viele Termine wahrgenommen. Außerdem habe ich auch die inzwischen gute Tradition fortgesetzt, Kommissare nach Niedersachsen einzuladen (Karel van Miert, Franz Fischler, Pascal Lamy, Phillippe Busquin). Auf meine Einladung hin ist der Forschungskommissar Potocnik im August 2006 in Niedersachsen gewesen und hat seine Kenntnisse über die exzellente Forschungslandschaft Niedersachsen vertiefen können.

Zusätzlich fanden meine Landkreisbereisungen statt, die 2006 weitestgehend durch den Kommunalwahlkampf geprägt war. Diese Bereisungen werde ich auch in 2007 aktiv fortführen. Außerdem finden erneut meine "Europagespräche" zu aktuellen Themen statt. Sie werden regionalisiert angeboten und finden in enger Kooperation mit meinen Kolleginnen und Kollegen (Bund, Land, Kommune) sowie den Unterbezirken und dem Bezirk statt, damit auch eine regionale Verantwortung entsteht. Zusätzliche Informationen versenden wir per Email in einem monatlichen Newsletter und in dem Brief aus Straßburg. Bitte schickt uns eine Email, wenn ihr diese Informationen erhalten möchtet: europabuero-erika.mann @spd.de Neu hinzugekommen sind seit 2005 sog. Kurz-Infos, die für aktive SPD Mitglieder gedacht sind, die schnell über relevante Themen informiert werden möchten. Darüber hinaus gibt es einen aktuellen Flyer, der unter anderem Informationen zur Forschungs- und Regionalpolitik beinhaltet.

Zwischenbilanz von Hans-Jürgen Uhl, MdB für die UB-Parteitage in Helmstedt – Wolfsburg – Gifhorn

Helmstedt – Wolfsburg – Gifhorn, im Februar 2007

Wir haben mit vereinten Kräften den Bundestagswahlkampf im September 2005 bewältigt und im SPD-Bezirk Braunschweig ein gutes Ergebnis erzielt. Alle SPD-Kandidaten wurden mit einem Direktmandat wiedergewählt. Gestärkt können wir uns somit gemeinsam für die gesamte Region in Berlin einsetzen.

Ein gutes Jahr ist die Große Koalition nun im Amt. Auch wenn die Regierungsbildung nicht einfach war, so haben wir unter Berücksichtigung des Wahlergebnisses die bestmögliche Koalition zustande gebracht. Vieles konnten wir bis heute schon anpacken.Nach jahrelangen Verhandlungen konnte sich die Koalition auf die 1. Stufe der Föderalismusreform einigen. Deutschland wurde dadurch wieder handlungsfähiger – die einzelnen Aufgabengebiete sind nun klarer zwischen Bund und Ländern getrennt. Ende 2005 begannen die von der Regierung Gerhard Schröder begonnenen Reformen zu wirken. Der wirtschaftliche Aufschwung ist deutlich zu spüren und die Arbeitslosenzahl konnte um mehr als 640.000 gesenkt werden. Das ist ein großer Erfolg! Dadurch werden auch die Sozialsysteme entlastet, was wir zu einer massiven Beitragssenkung bei der Arbeitslosenversicherung (um ein Drittel auf 4,2 Prozent) nutzen konnten. Endlich steigt auch wieder die Zahl der Erwerbstätigen. Wir konnten zudem erstmals seit 2001 wieder die EU-Maastrichtkriterien erfüllen.Wir haben jedoch immer noch zu viele Arbeitslose und müssen daher mit großer Anstrengung die Bedingungen für neue Arbeitsplätze weiter verbessern. Doch der Staat allein schafft keine Arbeitsplätze. Deshalb sind vor allem die Unternehmen und Betriebe gefordert, die gute konjunkturelle Lage zu Neueinstellungen zu nutzen. Dies gilt auch für zusätzliche Ausbildungsplätze, die wir in unserer Region dringend brauchen.

Auch für Familien und Kinder haben wir vieles getan: Die Einführung des Elterngeldes, der konsequente Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und die Fortsetzung unseres erfolgreichen Ganztagsschul-Programms ermöglichen ein besseres Nebeneinander von Familie und Beruf.

In den kommenden Monaten werden wir unsere Sozialsysteme weiter an die geänderten demografischen Entwicklungen anpassen müssen. Wir leben glücklicherweise immer länger, beziehen daher auch immer länger eine Rente und nehmen erhebliche Leistungen unseres hervorragenden Gesundheitswesens in Anspruch. Das alles muss jedoch bezahlbar bleiben. Die Gesundheitsreform ist verabschiedet, sichert die Krankenversorgung aller und macht sie zukunftsfester. Wir Sozialdemokraten konnten nicht alles Wünschenswerte durchsetzen. Deshalb wird das Thema auch im Bundestagswahlkampf 2009 erneut eine Rolle spielen.

Deutschland hat seit dem 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft und den G8-Vorsitz inne. Wir Sozialdemokraten müssen in der Europäischen Union einer globalen Bedrohung durch Arbeitsplatz-, Lohn- und Steuerkonkurrenz aktiv entgegentreten. Bausteine hierfür sind die Harmonisierung der steuerlichen Bemessungsgrundlagen innerhalb der Mitgliedsstaaten voranzutreiben, die Subventionszahlungen für Betriebs- und damit Arbeitsplatzverlagerungen zu verhindern und das deutsche Modell der Mitbestimmung stärker international zu fördern. Arbeitnehmerrechte müssen gegen Marktradikalismus verteidigt werden.In Deutschland konnten wir in den vergangenen Jahren die Mitbestimmung gegen CDU/CSU und FDP verteidigen und die Arbeitnehmerrechte sogar ausbauen. Heute gibt es mehr Betriebsratsmandate als je zuvor. CDU/CSU und FDP wollten den Kündigungsschutz schleifen. Das haben wir Sozialdemokraten erfolgreich verhindert!Von der deutschen EU-Ratspräsidentschaft erwarten wir, dass sie die soziale Dimension Europas stärker betont und somit den Bürgern, aber auch den kleineren und mittleren Unternehmen die Bedrohungsängste durch den globalen Verdrängungswettbewerb nimmt und deutlicher die Chancen eines geeinten Europas aufzeigt.Ich habe mich für die Arbeitnehmerorientierung der EU-Dienstleistungsrichtlinie erfolgreich eingesetzt. Wer Dienstleistungen in Deutschland anbietet, muss auch in Zukunft unsere

Arbeitsgesetze einhalten. Wir brauchen einen stärkeren Zusammenhalt auf europäischer Ebene, um angesichts der globalen Konkurrenz bestehen zu können. Ich habe mich erfolgreich dafür stark gemacht, dass heute keine europäischen Subventionen mehr für Arbeitsplatzverlagerungen von einem Mitgliedsland in ein anderes bezahlt werden dürfen.Ein weiterer Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ist der Klimawandel. Nur gemeinsam können wir in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz etwas bewirken. Deutschland gehört auf dem Gebiet der alternativen Energien zu den führenden Nationen. Dieser stark wachsende Markt bietet für Unternehmen und auch für die Landwirtschaft unserer Region enorme Chancen. Das lokale Handwerk kann ebenfalls vom Klimaschutz profitierten: So haben wir ein CO2-Gebäudesanierungsprogramm aufgelegt, das vielen privaten Hausbesitzern und Wohnungsbaugesellschaften hilft, Energiesanierungen kostengünstig durchzuführen – das sichert Arbeitsplätze in Klein- und Mittelbetrieben.

Schwerpunkte in meiner Wahlkreisarbeit sind der Ausbau der Infrastruktur und die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Wir können langfristig nur mit einer gut ausgebauten Infrastruktur wettbewerbsfähig bleiben. Deshalb setze ich mich gemeinsam mit meinen Bundestagskollegen des Bezirks Braunschweig für den Ausbau und die Sanierung von Straßen, des Bahnnetzes und der Wasserwege (Mittelland- und Elbe-Seiten-Kanal) ein. Viele Bauprojekte der Region konnten in der letzten Legislaturperiode in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden. Im November 2006 konnten wir einen weiteren Erfolg verbuchen: Die Ortsumgehung Velpke-Oebisfelde (B 188), die A 39 (Cremlingen – Kreuz Wolfsburg/Königslutter), der Mittellandkanal und die Bahnstrecke Hildesheim – Groß Gleidingen (Braunschweig) sind im Investitionsrahmenplan des Bundes aufgeführt. Sie haben bei positiver Finanzierung besonders gute Chancen umgesetzt zu werden. Für die Fertigstellung der A 39 zwischen Cremlingen und der A 2 (voraussichtlich im Sommer 2008) konnte die Finanzierung von 40 Millionen Euro für einen vorzeitigen Weiterbau gesichert werden. Das kommt vielen Pendlern zugute und entlastet Dörfer und Städte vom Durchgangsverkehr. Ebenso nehmen die Planungen des Streckenabschnitts Wolfsburg – Lüneburg (A 39) konkrete Formen an – noch in diesem Jahr wird die endgültige Trassenführung bestimmt. Auch für die Ortsumgehung Brome (B 244/248), die ebenfalls im vorrangigen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans verzeichnet ist, habe ich mich eingesetzt.Klar ist, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen müssen, um die Bauvorhaben in die Tat umzusetzen. Es gibt landesweit mehr baureife Projekte als Finanzierungsmöglichkeiten. Deshalb sind nicht zuletzt auch unsere Landespolitiker gefordert, die Projekte in unserer Region voranzutreiben.Zudem setze ich mich in Berlin und Brüssel für den Erhalt des VW-Gesetzes ein, das seit Jahrzehnten für die Standorte unserer Region und weltweit sichere Arbeitsplätze, gute Einkommen und in Verbindung mit der Mitbestimmung kooperative Konfliktbewältigung gewährleistet. Das kommt vor allem den Arbeitnehmern, aber auch den Aktionären und den Kommunen zugute.Mit der SPD-Bundestagsfraktion trete ich für Mindestlöhne ein. In immer mehr Branchen greifen die Tarifverträge nicht mehr ausreichend. Viele Menschen können mit einem Vollzeitarbeitsplatz ihr Leben nicht mehr finanzieren. Deshalb brauchen wir wieder faire Löhne für gute Arbeit!

Zahlreiche Bürger und viele Sozialdemokraten haben mich im Bundestag besucht, um sich über meine Arbeit zu informieren und das Parlament kennen zu lernen. Als direkt gewählter Abgeordneter fühle ich mich den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in Raum Helmstedt-Wolfsburg-Gifhorn besonders verpflichtet. Meine Büros stehen für Fragen zur Verfügung und informieren gerne über aktuelle Themen. Der ständige Kontakt vor Ort ist mir sehr wichtig.Ausführliche Informationen über meine Arbeit gibt es auch unter www.hans-juergen-uhl.de!

EuerHans-Jürgen Uhl

MdB Hans-Jürgen Uhl, Platz der Republik 1 11011 Berlin Tel.: (030) 227 – 77 6 77 Fax.: (030) 227 – 76 3 15E-Mail: [email protected]

Wahlkreisbüro: Schillerstraße 6-8 38440 Wolfsburg Tel.: (0 53 61) 1 44 18 Fax.: (0 53 61) 2 20 24Bürgerbüro: Kleiner Wall 1 38350 Helmstedt Tel.: (0 53 51) 59 98 27 Fax.: (0 53 51) 59 98 30

Bericht des Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil für denParteitag des SPD-Unterbezirks Gifhorn am 10. März 2007

Die letzten zwei Jahre waren für die Gifhorner SPD und für die Bundespartei insgesamt durchaus anstrengend und arbeitsintensiv – alles in allem betrachtet jedoch aber auch sehr erfolgreich. Nach der verlorenen Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im März 2005 ist deutlich geworden, dass sich das Land nur weiter regieren lässt, wenn der Bundestag neu gewählt wird. Wir haben bei der Bundestagswahl 2005 – trotz einer sehr schlechten Ausgangsposition – sowohl auf Bundesebene als auch in unserer Region ein respektables Ergebnis erzielt. Es ist uns gelungen, den Wahlkreis Gifhorn-Peine zum dritten Mal in Folge direkt zu gewinnen. Das Erststimmen-Ergebnis von 51,1 % im gesamten Wahlkreis war nur durch das einzigartige Engagement von zahlreichen Genossinnen und Genossen aus allen Ebenen der Gifhorner SPD zu schaffen. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die hervorragende Unterstützung bedanken. Ohne die zahlreichen Stimmen aus dem Gifhorner Land hätten wir den Wahlkreis nicht gewinnen können.

1. Die Arbeit in der Großen Koalition

Das Ergebnis der Bundestagswahl ließ nur eine einzige vernünftige Regierungskonstellation zu: zum zweiten Mal haben wir in der Bundesrepublik Deutschland eine Große Koalition. In dieser ist es der SPD gelungen, Profil zu zeigen und wichtige sozialdemokratische Projekte wie beispielsweise das Elterngeld auf den Weg zu bringen. Allzu leicht vergisst man, dass es bei den Koalitionsverhandlungen die SPD gewesen ist, die für die Errungenschaften unserer Sozialen Marktwirtschaft gekämpft hat: Bei der Bundestagswahl 2005 stand die Tarifautonomie auf dem Spiel. CDU und FDP hatten Pläne, diese in einer schwarz-gelben Regierung zu schleifen. Der SPD ist es gelungen, das zu verhindern. Wir als SPD wissen, dass die meisten Arbeitnehmerrechte nicht im Gesetz, sondern im Tarifvertrag stehen. Ohne die SPD, gäbe es keinen Kündigungsschutz mehr und die Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer wären stark beschnitten worden. Hier hat sich die SPD klar als Garant für soziale Gerechtigkeit positioniert. Auch im Bereich der Energiepolitik hat die SPD viel erreicht. Am Atomausstieg wird weiter festgehalten. Die jüngsten Ereignisse in Schweden haben gezeigt, dass auch moderne Atomkraftwerke mit hohen Sicherheitsstandards große Risiken bergen. Wenn tatsächlich etwas passiert, ist das kein kleiner Unfall sondern eine Menschheitskatastrophe. Die Frage der Endlagerung ist noch immer nicht geklärt – was uns in Gifhorn natürlich besonders besorgt. Mit Gorleben im Norden und Schacht Konrad im Süden sind wir unmittelbar betroffen. Ich werde als Bundestagsabgeordneter weiter dafür kämpfen, dass unsere Region nicht zum Atomklo der Republik gemacht wird. Stolz kann die SPD auch darauf sein, dass sie mit unserem Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Friedenspolitik von Gerhard Schröder konsequent fortsetzt. Ja, zu internationaler Verantwortung. Nein, zu militärischen Abenteuern. Man kann Demokratie nicht herbeibomben – das wird uns tagtäglich durch die grausamen Bilder aus dem Irak immer wieder vor Augen geführt.

2. Schwerpunkte meiner Wahlkreisarbeit im Landkreis Gifhorn

Im November 2005 hat mich der damalige Parteivorsitzende Matthias Platzeck gefragt, ob ich an der Erneuerung unseres Landes und unserer Partei intensiv mitarbeiten wolle und mich gebeten, mich als Generalsekretär der SPD auf dem Parteitag in Karlsruhe zur Wahl zu stellen. Mit Stolz und Dankbarkeit nahm ich dieses Angebot selbstverständlich an und betrachte dieses Amt als eine große Ehre. In der neuen Funktion habe ich an allen relevanten Projekten und Gesetzesvorhaben der Großen Koalition mitgearbeitet und habe stets darauf geachtet, dass die Interessen der Menschen aus meinem Wahlkreis gewahrt bleiben. Natürlich kann ich aufgrund der Terminfülle nicht mehr ganz so präsent im Wahlkreis sein. Dennoch habe ich viele interessante Termine (Diskussionsveranstaltungen, Gespräche mit regionalen Entscheidungsträgern, Besuche von Einrichtungen und Betrieben) im Gifhorner Land wahrnehmen können. Einige möchte ich hier aufführen:

• Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes 2005 diverse Nachbarschaftsgespräche und Besuche in den Ortsvereinen

• Politische Frühschoppen in Volkse (19. Februar 2006) und Meinersen (22. Oktober 2006)• Besuche bei der Lebenshilfe Gifhorn (3. März 2005 und 20. Juli 2006), beim THW

Gifhorn (26. Juli 2006) und der Brauerei Wittingen (25. Juli 2006) • Besuch bei der IAV Gifhorn mit Bundesminister Wolfgang Tiefensee (20. Juli 2006)• Besuch am Gifhorner Standort der Bundespolizei mit dem Bundesvorsitzenden der

Gewerkschaft Konrad Freiberg (6. September 2006)

Hinzu kommen natürlich regelmäßige Bürgersprechstunden, Kontakte zu Kommunen, Institutionen, Gewerkschaften, Verbänden und Unternehmen. Besonders am Herzen liegt mir dabei aber immer der Kontakt und Informationsaustausch mit den verschiedenen Gliederungen der Gifhorner SPD.

3. Unterstützung bei der Kommunalwahl 2006

Ich habe die vielen engagierten Kandidatinnen und Kandidaten und die Gliederungen der SPD während des Kommunalwahlkampfes im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützt. Es folgt eine Auswahl meiner unterstützenden Aktivitäten:

• Rede bei der Delegiertenversammlung zur Aufstellung von Marion Lau (21. Juni 2006)• Besuch beim SPD-Sommerfest mit Garrelt Duin in Groß Schwülper (20. Juli 2006)• Infostand der AG 60 plus mit Ludwig Stiegler in der Gifhorner Innenstadt (9. September

2006)

4. Projekte für die Zukunft

Vier Projekte, für die ich während der letzten acht Jahre immer wieder gearbeitet und gekämpft habe, liegen mir für die Zukunft des Landkreises Gifhorn besonders am Herzen:

• Der Erhalt und die Stärkung des Standortes der Bundespolizei in Gifhorn. Der Einzug der Auslandshundertschaft sichert dem Standort Gifhorn dabei bundesweite Aufmerksamkeit.

• Die Umwandlung der Wesendorfer Hammerstein-Kaserne in einen rentablen Industriepark mit entsprechenden Arbeitsplätzen. Wir haben dabei dieses Jahr durch den Verkauf des Geländes an private Investoren einen sehr wichtigen Schritt gemacht.

• Verkehrspolitische Großprojekte wie die Fortführung der A39 und der Ausbau der B4 mit Ortumgehungen für Meine und Rötgesbüttel bleiben unser langfristiges Ziel.

• Unsere Region wird auch weiterhin von Arbeitsplätzen in der Industrie abhängig bleiben: VW als größter Arbeitgeber der Region, aber auch Unternehmen wie Butting in Knesebeck und die IAV in Gifhorn und die zahlreichen kleinen und mittelständischen Betriebe im Gifhorner Land sind dabei besonders relevant. Sie gilt es auch in der Zukunft zu stärken. Ich werde mich nach wie vor für die Betriebe aus unserer Region einsetzen.

5. Sonstiges

Ich werde weiterhin für eine positive Entwicklung unserer Region arbeiten und möchte mich auch an dieser Stelle für die gute und enge Zusammenarbeit mit den Genossinnen und Genossen bedanken. Mein besonderer Dank gilt den Kolleginnen im UB-Büro und meiner Mitarbeiterin Kerstin Wiese.

MdL Uwe-Peter Lestin (SPD) Wahlkreis Gifhorn SüdDer tägliche Kampf um das Geld

Die Landesregierung senkt im Haushalt 2007 die Nettokreditaufnahme um zusätzliche 150 Mio. €. Was hat die Landesregierung getan, damit das möglich wurde? Nichts!!!

Die Konjunktur ist angesprungen, auch dank der Reformgesetze der Regierung Schröder, und nun kommt wieder Geld in die öffentlichen Kassen. Die Landesregierung lobt sich, hat aber kein Verdient an der Sache.

Die Einnahmen des Landes hätten schon früher verbessert werden können, z.B. durch das Gesetz zum Abbau von Steuervergünstigungen. Das hat aber diese Landesregierung von CDU und FDP im Bundesrat verhindert. Niedersachsen musste deshalb in den letzten Jahren auf eine Menge Steuereinnahmen verzichten, weil Herr Wulff meinte, die Bundesregierung bekämpfen zu sollen.

Übrigens: Mit der Nettoneuverschuldung von 1,3 Mrd. in 2007 liegen sie immer noch etwas höher als es unsere Finanzplanung vorsah, bevor der Einbruch der Einnahmen alle Pläne über den Haufen warf.

Auch in unseren kommunalen Haushalten hat sich die Lage gebessert. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass es diese Landesregierung ist, die bei ihren Sparbemühungen die Kommunen rasiert. Es sind jetzt mehr als 160 Mio. €, die uns durch die Senkung des Verteilungsschlüssels jedes Jahr fehlen. Für Gifhorn macht das für Gemeinden und Landkreis zusammen einen Verlust von 3,5 Mio. € aus. Geld, das uns zur Bewältigung unserer Aufgaben fehlt.

Und noch einmal derselbe Betrag ist uns im Jahre 2006 durch die falsche Verteilung der Gelder aus der Arbeitsmarktreform Hartz IV entgangen, weil die Landesregierung diese Gelder nach einem alten, längst nicht mehr gültigen Schlüssel verteilt hat. Ich habe mich heftigst um eine Änderung bemüht, durch mehrere Anfragen im Landtag, bei der Ministerin im Ausschuss, über den Städte- und Gemeindebund. Ich wusste, dass im Ministerium entsprechende Vorschläge vorlagen, die Landesregierung hat sich aber lange vor einer Entscheidung gedrückt, weil sie den Gewinnern der alten Regelung nichts wegnehmen wollte.

Obwohl im Gesetz eine Änderung zum 1. Juli vorgesehen war, wurde dann erst zum 1. November geändert. Immerhin mit der Wirkung, dass der Landkreis statt 1,8 nun 4,8 Mio. bekam. Frau Klopp rief im Kreistag als Zwischenruferin, das hätten die Regierungsfraktionen beschlossen und nicht die Opposition. Sie selbst hat dazu aber nichts beigetragen. Hätte sie sich, als Mitglied einer Regierungsfraktion darum bemüht, die Änderung zum 1. Juli wirksam werden zu lassen, dann hätte der Landkreis noch mehr als 3 Mio. dazu bekommen. So ist das Geld bei der Region Hannover geblieben. Schade eigentlich!

Für 2007 muss die Verteilung nun sachgerecht erfolgen, damit alle Gemeinden ihre Verpflichtung aus dem Gesetz zum Ausbau der Tagesbetreuung erfüllen können.

Ein anderes Versprechen der CDU ist noch einzulösen: Die „Stärkung des ländlichen Raums“ durch eine bessere Finanzausstattung. Es sollte ein Flächenfaktor als Verteilungskriterium eingeführt werden. Bisher ist nichts erfolgt. Fraglich ist, ob das noch was wird, denn auch die CDU hat Abgeordnete aus Hannover, Braunschweig und anderen Großstädten. Die lassen sich nicht gern etwas wegnehmen. So ist das mit Versprechungen! Ich werde die Sache im nächsten Gespräch zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und der Landesregierung anmahnen.

Uwe-Peter Lestin

MdL Klaus Schneck (SPD), Wahlkreis Gifhorn Nord

Liebe Genossinnen und Genossen,

Im Februar 2005 bin ich in den Niedersächsischen Landtag nachgedrückt. Dort ist die Oppositionsarbeit keine leichte Aufgabe, wenn man ständig erleben muss, wie die CDU/FDP-Landesregierung Monat für Monat neue Zumutungen für die Bürgerinnen und Bürger durchsetzen.

Dies wird besonders in der Bildungspolitik deutlich, beginnend mit einer katastrophalen Schulstrukturreform, bis zur Einführung der „Eigenverantwortlichen Schule“. Damit wurde nicht nur die Schullandschaft nachhaltig geschädigt, sondern auch die Organisation der Schulen undemokratischer umgebaut. Obwohl noch von der Bundesregierung Geld für Investitionen in Ganztagsschulen bereitgestellt wurden, hat die Landesregierung deren Einrichtung nicht gefördert. Ganz im Gegenteil, da es für neue Ganztagsschulen keine zusätzlichen Lehrerstunden gibt, bleibt es den Schulen und deren Trägern allein überlassen, ein Ganztagsangebot bereitzustellen. Dies hat auch neue Ganztagsschulen in Gifhorn verhindert.

Negativer Höhepunkt waren die ständigen Täuschungsmanöver bei der Unterrichtsversorgung, auch davon ist der Landkreis Gifhorn betroffen. Erst wurden durch die Streichung von Förderunterricht und Klassenvergrößerungen die Zahlen schöngerechnet und dann die versprochenen Lehrer nicht eingestellt. Durch Telefonumfragen der SPD Fraktion und die Initiative von Elternvertretern wurde der Landesregierung in Sachen Unterrichtsversorgung die Note Ungenügend bescheinigt. Deswegen habe ich das Thema im Wahlkreis mit den Betroffenen auf regionalen Bildungskonferenzen besprochen. Die Landesregierung hält stur am eingeschlagenen Kurs fest und will die Öffentlichkeit für dumm verkaufen. Da werden die Einnahmen aus Konjunkturaufschwung und Mehrwertsteuererhöhung als eigene Erfolge verkauft, obwohl die CDU/FDP-Landesregierung im Bundesrat ihre Zustimmung verweigert hat. Da wird nach Jahren der verfassungswidrigen Haushalte ein verfassungskonformer Haushalt gefeiert, dessen Nettokreditaufnahme nur durch Schattenhaushalte, massive Steuermehreinnahmen und rücksichtslosen Verkauf von Landeseigentum („Tafelsilber“) erreicht wird. Was sich Wulff und Möllring als „Einsparung“ für den Landeshaushalt beim Kommunalen Finanzausgleich zurechnen, bedeutet für viele Kommunen zusätzlich Kassen- (Überziehungs-)Kredite aufzubürden und ausbleibende öffentliche Investitionen. Keine öffentliche Nachfrage bedeutet keine Aufträge, keine Arbeit, keine Ausbildungsplätze für die regionale Wirtschaft, Mittelstand und Handwerk. Welch ein Wahnsinn: Da werden Ausbildungsplätze und Kombilohn von der Landesregierung teuer subventioniert, anstatt die Millionen über Investitionen in Arbeit und Ausbildung umzumünzen. Die Lage am Ausbildungsstellenmarkt bleibt alarmierend, in Niedersachsen haben viele Jugendlichen, noch immer keinen Ausbildungsplatz und werden in Warteschleifen zwischengeparkt. Eine Verschnaufpause darf sich jetzt niemand leisten. Doch der Wirtschaftsminister spricht stolz davon, dass es auf dem Ausbildungsmarkt aufwärts geht. Die Landesregierung ignoriert die vielen Jugendlichen, die vergeblich einen Ausbildungsplatz suchen, stattdessen treibt sie den Abbau von Ausbildungsplätzen im Landesdienst voran.

Die Wirtschaft zieht sich immer mehr aus ihrer Ausbildungsverantwortung, deshalb muss der Staat eingreifen. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplätze ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Allein in diesem Jahre fehlen nach Berechnung des DGB 21.578 Ausbildungsplätze in Niedersachsen. Im Landkreis Gifhorn ist die Situation besonders alarmierend. Für deutlich über 2000 Bewerber standen nur knapp 500 Ausbildungsstellen zur Verfügung, im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Stellen gesunken, wobei die Zahl der Bewerber gestiegen ist

Die SPD will in Niedersachsen kurzfristig 10.000 zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen. Wir schlagen vor, vollschulische Ausbildungsplätze an Berufsbildenden Schulen einzurichten. Praktische Berufserfahrung können die Auszubildenden während dieser Zeit in Form von betrieblichen Praktika sammeln. Jeder Azubi erhält eine Ausbildungsbeihilfe von 300 Euro monatlich plus Sozialversicherung. Die Ausbildung wird in einem anerkannten Ausbildungsberuf durchgeführt und endet mit einer Kammerprüfung. CDU und FDP haben im Niedersächsischen Landtag entschieden, dass die Osthannoverschen Eisenbahnen AG (OHE) verkauft werden soll. Dies betrifft auch den Landkreis Gifhorn. Zum einen ist die Verkehrsgesellschaft Landkreis Gifhorn (VLG ) ein 25-prozentiges Beteiligungsunternehmen der OHE, das jetzt auch einzeln verkauft werden könnte. Zum anderen ist der Landkreis Gifhorn ist mit 3,2 Prozent Miteigentümer des OHE-Konzerns, ebenso die Stadt Wittingen mit 0,5 Prozent und der Flecken Brome mit 0,1 Prozent. Mit dem Verkauf der OHE besteht die Gefahr, dass die Infrastruktur im ländlichen Raum weiter beeinträchtigt wird. Um dies zu Vermeiden hat die SPD Landtagsfraktion klare Bedingungen für den Verkauf der OHE. Gestellt, doch dies hat die Regierungskoalition abgelehnt.

Im Ausschuss für Rechts- und Verfassungsfragen habe ich Themen bearbeitet, die zwar nicht so in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, aber trotzdem erhebliche Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger haben, z.B. das Niedersächsische Nachbarschaftsrecht und Reformen der Verfahrensregeln bei Prozessen. Ein wichtiges Engagent war auch unser Einsatz für ausreichendes Personal an den Gerichten und Staatsanwaltschaften, sowie die Übernahme von dringend benötigten Justizsekretären. Die CDU/FDP-Landesregierung hat im Bundesrat eine Initiative zur Änderung der Prozesskostenhilfe eingebracht. Diese würden für sozial Schwächere eine erhebliche Barriere für den Zugang zu den Gerichten schaffen. Auch dieses Vorhaben hat nur ein Ziel, weitere Einsparungen zu Lasten von Rechtssuchenden mit geringem Einkommen.

Daneben habe ich noch in den Arbeitskreisen für „Wirtschaft und Verkehr“, „ländliche Räume“ und „Energie“ mitgearbeitet.

Im Initiativkreis Neuer Wirtschaftszweig Biokraftstoffe bearbeite ich mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Fragen zur Zukunft der Energieversorgung. Die Wende zu erneuerbaren Energien in Deutschland eröffnet neue Chancen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft auch für die Region Braunschweig. Gerade im Landkreis Gifhorn gibt es in diesem Bereich Vorzeigeprojekte, die nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch in die richtige Zukunft weisen. Gemeinsam mit projekt REGION BRAUNSCHWEIG GMBH und der Wolfsburg AG hat der Initiativkreis Neuer Wirtschaftszweig Biokraftstoffe jährliche Veranstaltungen durchgeführt. Unter anderen eine, mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und 140 Experten und Interessierten im Wolfsburger Forum Autovision. Dort wurde erörtert, ob sich der weltweite Energiebedarf mit regenerativen Energien abdecken lässt, welchen Weg Deutschland geht und welche Perspektiven sich für die Wirtschaft in der Region Braunschweig ergeben. (weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr unter www.biokraftstoffe.info)

Es wird höchste Zeit, dass diese Landesregierung für ihre unsoziale Politik die Quittung bekommt und bei der Landtagswahl am 27.01.2008 abgelöst wird. Damit wieder eine Niedersachsengerechte Politik für die Menschen gestaltet wird.

Klaus Schneck