Bericht zum Röntgenkongress 2017 - Aktuelles - OERG Hellste...Urologie, Chirurgie und Innere...

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Bericht zum Röntgenkongress 2017 Als Stipendiatin des Programmes „Die Hellsten Köpfe für die Radiologie“ nahm ich am 8. Gemeinsamen Kongress der DRG und ÖRG im Mai 2017 teil. Der Kongress fand vom 24. bis 27. Mai in Leipzig statt und war der erste radiologische Kongress den ich besuchte. In diesen Tagen konnte ich einen großen Einblick in die Welt der Radiologie gewinnen. Nicht nur allein das essentielle ärztliche Fachgebiet, sondern auch die Technik und Industrie beteiligen sich mit wichtigen Fragestellungen und Entwicklungen an den wissenschaftlichen Themen. Die Beiträge, insbesondere die wissenschaftlichen Vorträge waren abwechslungsreich und interessant gestaltet und durchaus (auch für Studierende) verständlich und vor allem lehrreich referiert. Besonders gefreut habe ich mich über die interaktiven Sessions (hier ist RSNA Diagnosis Live TM hervorzuheben), welche nicht nur unsere Aufmerksamkeit sondern auch reichlich Wissen forderten. Nach den Vorträgen im Congress Center Leipzig konnten wir die Stadt erkunden. Dies begann am Studentenabend im Kaiserbad, aber auch der Besuch im berühmten Leipziger Zoo und die Erkundung des Völkerschlachtdenkmals blieben nicht aus. Die Kongress-Tage waren eine tolle Möglichkeit die aktuellen wissenschaftlichen Beiträge auf dem Gebiet der Radiologie zu erleben und neue Kontakte mit RadiologInnen (und solchen die es ebenso wie ich auch gerne werden möchten) zu knüpfen. Ein großes Dankeschön möchte ich an Prof. Sorantin richten, welcher mich für das Stipendium vorgeschlagen hatte, sowie an die OrganisatorInnen dieses Patenschaftsprogrammes, welche uns Studierenden die Teilnahme an diesem Kongress ermöglichen. Gerne nehme ich beim nächsten Röntgenkongress teil.

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Bericht zum Röntgenkongress 2017

Als Stipendiatin des Programmes „Die Hellsten Köpfe für die Radiologie“ nahm ich am 8. Gemeinsamen Kongress der DRG und ÖRG im Mai 2017 teil.

Der Kongress fand vom 24. bis 27. Mai in Leipzig statt und war der erste radiologische Kongress den ich besuchte. In diesen Tagen konnte ich einen großen Einblick in die Welt der Radiologie gewinnen. Nicht nur allein das essentielle ärztliche Fachgebiet, sondern auch die Technik und Industrie beteiligen sich mit wichtigen Fragestellungen und Entwicklungen an den wissenschaftlichen Themen. Die Beiträge, insbesondere die wissenschaftlichen Vorträge waren abwechslungsreich und interessant gestaltet und durchaus (auch für Studierende) verständlich und vor allem lehrreich referiert. Besonders gefreut habe ich mich über die interaktiven Sessions (hier ist RSNA Diagnosis Live TM hervorzuheben), welche nicht nur unsere Aufmerksamkeit sondern auch reichlich Wissen forderten.

Nach den Vorträgen im Congress Center Leipzig konnten wir die Stadt erkunden. Dies begann am Studentenabend im Kaiserbad, aber auch der Besuch im berühmten Leipziger Zoo und die Erkundung des Völkerschlachtdenkmals blieben nicht aus.

Die Kongress-Tage waren eine tolle Möglichkeit die aktuellen wissenschaftlichen Beiträge auf dem Gebiet der Radiologie zu erleben und neue Kontakte mit RadiologInnen (und solchen die es ebenso wie ich auch gerne werden möchten) zu knüpfen.

Ein großes Dankeschön möchte ich an Prof. Sorantin richten, welcher mich für das Stipendium vorgeschlagen hatte, sowie an die OrganisatorInnen dieses Patenschaftsprogrammes, welche uns Studierenden die Teilnahme an diesem Kongress ermöglichen.

Gerne nehme ich beim nächsten Röntgenkongress teil.

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Unsere gemeinsame Anreise nach Leipzig begann bereits am Tag vor der Kongresseröffnung. Nach

einer unbeschwerlichen Zugfahrt, während der wir uns besser kennenlernten, erreichten wir nach

ungefähr acht Stunden Leipzig Hauptbahnhof. Das A&O-Hostel, in dem wir als Stipendiaten

untergebracht waren, lag in unmittelbarer Nähe.

Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit. Die 4-Bett-

Zimmer waren für die kurze Zeit angenehm und ausreichend

ausgestattet. Unerwarteterweise verstanden wir zwei Mädels

uns sehr gut mit einer unserer „Mitbewohnerinnen“, zufällig

auch eine Österreicherin. Beim Frühstück war für jeden

Geschmack etwas dabei und es ermöglichte stets einen guten

Start in den Tag.

Übertroffen wurde dieses allerdings noch vom Frühstück in der Students‘ Lounge - hier ein herzliches

Danke an die Zuständigen, die immer für Nachschub entsprechend der Tageszeit (Frühstück,

Mittagessen, Jause) gesorgt haben. Auch für Getränke und ausreichend Kaffee war gesorgt.

Das Kongressgelände lag nicht gerade um die Ecke, jedoch gestattete uns

das Ticket der LVB eine schnelle Anreise mit der S-Bahn/Tram. Das Gelände

selber begeisterte mit seiner Weitläufigkeit und einem kleinen angelegten

See in der Mitte aller Gebäude. Es dauerte eine Weile, bis wir uns in der

Fülle der Säle zurecht fanden, doch, sobald wir Routine hatten, war kein

spannender Vortrag mehr vor uns sicher. Mit Hilfe der übersichtlichen

RöKo-App behielt man jedoch leicht den Überblickt über Themen und

Referenten, wie auch über die Repräsentanten der Industrieausstellung.

Letztere bot einen weitgefächerten Einblick in die Technik der Zukunft und

man bekam durch das freundliche und gut geschulte Personal an jedem

Stand hilfreiche Informationen.

Am ersten Kongressabend fand auf dem CCL-Gelände der gemeinsame Röntgenfeierabend statt, bei

dem es in lockerer Runde möglich war, die anderen Stipendiaten kennen zu lernen. Die Speise- und

Getränkeauswahl am offenen Buffet überraschte mit Vielfältigkeit und Fülle. Eine große Auswahl an

Erfahrungsbericht der Innsbrucker Medizinstudenten über den

98. Deutschen Röntgenkongress / 8. gemeinsamer Kongress der DRG

und ÖRG in Leipzig 24. Mai - 27. Mai 2017

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Desserts, darunter auch Wiener Apfelstrudel, und Cocktails ergänzte das entspannte

Zusammenkommen.

Ein weiterer Höhepunkt am darauffolgenden Tag war das Get-Together am ÖRG-Stand, bei dem wir

die Möglichkeit hatten, uns auszutauschen und zu vernetzen. Komplettiert wurde das

Zusammentreffen durch Kanapees, freundlicherweise von Siemens serviert, und ergänzt durch guten

Wein vom Wiener Weingut Cobenzl. Besonders gefreut haben wir uns über die netten Worte von Univ.-

Prof. Dr. Werner Jaschke, dem Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Radiologie und einen der

diesjährigen Kongresspräsidenten, der uns in seiner Ansprache herzlich willkommen hieß und uns

einen lehrreichen Kongress wünschte.

Das Angebot an Vorträgen war so reichhaltig, dass es uns unheimlich schwer fiel, sich für einen zu

entscheiden. Den meisten Vortragenden gelang es, unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit für sich

und das Thema zu gewinnen. In der Regel wurde dies durch optisch ansprechende und inhaltlich

wertvolle Folien ergänzt. Die im Anschluss daran stattfindenden Diskussionsrunden der Anwesenden

ermöglichten einen Einblick in die Routine der verschiedensten Kliniken im deutschsprachigen Raum.

Ein Highlight waren die Fit für den Facharzt-Vorträge, in denen

man interaktiv über ein zur Verfügung gestelltes Tablet sein

Wissen über bestimmte Bereiche (Lebererkrankungen, Neuro-

und Thoraxradiologie etc.) abprüfen und viel Neues und

Detailreiches zu der jeweiligen Thematik mitnehmen konnte. In

Kooperation mit anderen Fachgebieten - u.a. Pathologie,

Urologie, Chirurgie und Innere Medizin - wurde eine Plattform

geboten, in der die interdisziplinäre Zusammenarbeit beleuchtet

wurde. Diese Präsentationen stachen vor allem dadurch heraus,

dass hier vorgeführt wurde, dass Radiologen und andere

Fachärzte gemeinsam am besten zu einer sicheren Diagnose und

als Konsequenz daraus zu einer für den jeweiligen Fall optimalen

Therapie gelangen.

Am meisten hat es uns natürlich gefreut, unseren Innsbrucker

Radiologen bei ihren Vorträgen zuzuhören und daraus zu lernen.

Ein großes Angebot an Workshops brachte uns die praktische Arbeit eines Radiologen, unterstützt

durch Simulation an Geräten, näher. Wir besuchten diverse Ultraschallkurse, z.B.

Schwangerschaftsvorsorge oder akutes Abdomen in der Pädiatrie, sowie den Schnupperkurs

Interventionelle Neuro-/Radiologie. In kleinen Gruppen erlernten wir durch Theorie und praktische

Anwendung, immer begleitet von erfahrenen Tutoren, wie ein Teil der später zu verrichtenden

Tätigkeit aussehen könnte. Die Workshops waren ein äußerst positiv hervorzuhebender Bonus und

können uneingeschränkt zukünftigen Besuchern/Stipendiaten weiterempfohlen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir den Aufenthalt bei dieser Veranstaltung ungemein

lehrreich fanden und dankbar sind, diese Möglichkeit mit Unterstützung der Organisation „Hellste

Köpfe für die Radiologie“ und dem damit verbundenen Stipendium erhalten zu haben.

Anna Fialkovska, Nadja Grill, Timo Nalbach

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Erfahrungsbericht

Fürden98.DeutschenRöntgenkongressundden8.GemeinsamenKongressderDRGundÖRG

inLeipzigerhielticheinStipendiumimRahmender„HellstenKöpfefürdieRadiologie“.Vorab

wurdenunsvieleInformationenbzgl.desKongressesundspeziellenStudentenprogrammes

zugesandtundalseineder„HellstenKöpfe“hatteichdieMöglichkeit,michfürdiebeliebten

Studentenkurseanzumelden.IchentschiedmichfürSono4YouKurseundeinenNotfallssono-

grafiekurs,daSonografie invielenverschiedenenFachdisziplinenwichtig ist,dadurchhatte

ichdieMöglichkeitmeinepraktischenFähigkeitenzuverbessern.

DieAnreiseorganisierte ichmirselbst,da ichkurzvordemKon-

gress noch eine Prüfung hatte und nicht über Nacht mit dem

Flixbusfahrenkonnte.MeinProgrammwaramerstenKongresstag

mitSonografiekursenausgefüllt,fürdieichgeistigfitseinwollte.

DieUnterkunftwarvomStipendiatenprogrammsehrgutorgani-

siertundeswarkeinProblem,eineExtranacht imselbenHostel

dazuzubuchen.DasHostellaginBahnhofsnähe,zumKongressge-

ländekonntemanbequemmitdenöffentlichenVerkehrsmitteln

gelangen. ImRahmendesKongressticketswarenalleFahrten in-

nerhalbLeipzigsmitinbegriffen.

ImRahmendesStipendiumswarenAnreise,Übernachtungsmöglichkeit,Kongressteilnahme,

VerpflegungundeinSozialprogramminbegriffen.Allen,diefürunszuständigwaren,kannich

Lobaussprechen,dennFragenundWünschevorundwährenddesKongresseswurdenfreund-

lichundkompetentbeantwortetunderfüllt.

DasKongressprogrammwar sehrumfangreich, eswar schwierig fürmich, zuentscheiden,

welcheVorträgeichbesuchenundBeiträgeichmiranhörensollte.DerersteKongresstagwar

durchdasSono4YouProgrammkomplettgefüllt.FürmichwardaseineguteWiederholung

derSonografiebasics.DiekleinenGruppenermöglichtenPraxiserfahrung, sämtlicheFragen

wurdenausreichendbeantwortet.DerKongresseröffnungsempfangbotdieGelegenheit,viele

andere„HellsteKöpfe“kennenzulernenundKontaktezuknüpfen.BeidiesemEventsorgteein

DJausHamburgfürmusikalischeUntermalung.

AmTagdaraufstandenfürmichzweiinteraktiveDiagnostikvorträgeamProgramm,dieden

BesucherInnenermöglichten,viaHandyoderTabletFragenzubeantworten,dieanschließend

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besprochenwurden und gleichzeitig für eineWiederholung der

Basicsdienten.DieseVeranstaltungenwarenTeilderFITFÜRDEN

FACHARZTVortragsreihe,dieichjedemStudierendenweiteremp-

fehlenkann.DieVorträgeausderKinderradiologiewarenfürmich

sehr interessant, da ich in dem Bereich meine Diplomarbeit

schreibe.

DasGetTogetheramÖRGStandtrugdazubei,erneutvieleneue

Leute kennen zu lernen und KontaktemitMedizinstudierenden

andererUniszuknüpfen.

FreitagsbesuchteicheinenpraktischenKurs–FitfürdenNacht-

dienst:FAST-UltraschallNotfallsdiagnostik.Dieserwar inmehrereStationenaufgebaut,die

jeweilseinoderzweiOrganeimFokushatten.EinSimulator,andemmanzBeineSchwanger-

schaftoderÄhnlicheseinstellenundanderPuppeschallenkonnte,batdieMöglichkeit,sich

mitZuständenoderPathologienvertrautzumachen,dieUltraschallmodellevorOrt inder

Regelnichtbietenkönnen.

DerletzteKongresstagbeinhaltetefürmichwiederVorträgeausderReiheFitfürdenFacharzt

undeineSessionKinderradiologie,inderauchmeinDiplomarbeitsbetreuerProf.Sorantin,der

michfürdasStipendiatenprogrammvorgeschlagenhatte,einenVortraghielt.

ZusammenfassendwarderKongress fürmichsehr informativ,besondersdurchdieprakti-

schenWorkshopsundinteraktivenVorträgekonnteichmeinenHorizonterweitern.Beson-

ders interessantwarendie Pausengesprächemit anderen TeilnehmerInnen „HellstenKöp-

fen“mitdenenichauchbeimSozialprogrammErfahrungenaustauschenundneueBekannt-

schaftenschließenkonnte.Ichbinfroh,dassichdurchdieUnterstützungder„HellstenKöpfe

fürdieRadiologie“andiesemKongressteilnehmendurfteunddadurchwichtigeErfahrungen

sammelnkonnte.

LauraSophieSteffen

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Als Radiologie-interessierten Studierenden, wurde uns durch das Helleste Köpfe Stipendium eine tolle Möglichkeit geboten, am Röntgenkongress in Leipzig neueste Entwicklungen des Faches zu verfolgen und nebenbei mit gleichgesinnten Kolleg/innen zu netzwerken. Zu fünft machten wir uns mit dem Flixbus auf den Weg von Wien nach Leipzig, wo wir mit den anderen knapp 150 Stipendiaten, überwiegend aus Deutschland und Österreich, im A&O Hostel in Bahnhofsnähe untergebracht waren. Nach einer relativ schlaflosen Nacht im Bus, machten wir uns sogleich auf den Weg zum Kongresszentrum, um uns erstmal in der „Studenten-Lounge“ einen Überblick zu verschaffen. Diese Lounge sollte für die nächsten Tage unser zentraler Dreh- und Angelpunkt werden und bot uns, neben reichlich Kaffee und Snacks, auch immer Gelegenheit, um Stipendiaten aus anderen Städten und Universitäten kennen zu lernen. Das Kongressprogramm selbst konnte neben Vorträgen zu hochaktuellen Themen wie Radioonkologie, Deep Learning, Künstliche Intelligenz, etc., auch mit vielen praxisbezogenen Fallkonferenzen (allen voran „Fit für den Facharzt“) aufwarten. Diese, oft interaktiv gestalteten Sessions, waren für uns Studierende sehr lehrreich, da hier häufige Diagnosen aus radiologischer Sicht, in einem kompakten Format, aufbereitet wurden. Ich selbst konnte im Rahmen zweier separat-buchbaren Sonographie-Kursen im Laufe der Kongresstage (Sono4You, Uniklinik Jena) auch praktische Erfahrung in der Bildgebung sammeln, was das Programm für mich gut abrundete. Als weitere Kongress-Highlights sind auf jeden Fall noch der ausgelassene Eröffnungsabend am Anreisetag, inklusive reichhaltigem Buffet, DJ-Aftershow und Cocktailbar, sowie der Stipendiaten-Sektempfang am Donnerstag zu nennen, welcher sich zwar zunächst etwas verhalten entwickelte, letztendlich aber wiederum eine gute Gelegenheit war, um potenzielle zukünftige Kolleg/innen besser kennen zu lernen. Insgesamt war der Kongressbesuch ein voller Erfolg und ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei den Initiatoren des „Hellste Köpfe“-Stipendiums für das Engagement und die großartige Organisation bedanken. Anna Maria Cvrtak, Clemens Haselmann, Serkan Asilkan, Marcus Raudner, Richard Radlberger, Medizinische Universitätsklinik Wien

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98. Röntgenkongress der DRG/ ÖRG in Leipzig 2017 - Erfahrungsbericht

Als Stipendiaten der „hellsten Köpfe der Radiologie“ hatten wir (Christof Mittermair, Thomas Dertnig und Lioba Nowack, Medizinstudenten von der PMU in Salzburg), dieses Jahr die einmalige Gelegenheit, am 98. Deut-schen Röntgenkongress teilnehmen zu dürfen. Dieser fand dieses Jahr vom 24.-27. Mai in Leipzig statt. Tag Eins Nach der Ankunft aus Salzburg am Leipziger Hauptbahnhof ging es zum nahegelegenen AO-Hostel, in dem wir Stipendiaten alle untergebracht waren. Im Hostel nächtigten wir gemeinsam mit Studenten aus anderen Städten und konnten dadurch sehr schnell vie-le nette Kontakte knüpfen. Im Kon-gress-Center angekommen, fand direkt eine Einführungsveranstaltung für uns Studenten statt, in der wir mit herzli-chen Worten begrüßt und in die kom-menden Tage eingeführt wurden.

Danach gingen wir gemeinsam mit den anderen Kongressteilnehmern zum „Feierabend“, bei dem sich in ge-selliger Runde ausgetauscht wurde und wo auch für das kulinarische Wohl bestens gesorgt war.

Während des gesamten Kongresses gab es außerdem die „Studentenloun-ge“, in der wir mit abwechslungsrei-chen Speisen und Getränken verwöhnt wurden und welche somit ein schöner und lebhafter Treffpunkt für uns wur-de.

Tag Zwei Am Donnerstag besuchten wir alle je nach unseren Interessensgebieten ver-schiedenste Vorträge, beispielsweise einen sehr Kurzweiligen über Aufklä-rung und Haftung, bei dem man auch als Student viel lernen konnte. Auch die Industriemesse wurde erkundet. Unser Kongressausweis diente uns für die Zeit des Aufenthaltes als Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, daher nutzten wir dies und fuhren zum Mit-tagessen gemeinsam mit der S-Bahn die kurze Strecke in die Innenstadt. Wir sind dann im Anschluss noch auf den MDR-Turm gefahren und hatten

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von oben eine wunderschöne Aussicht über die ganze Stadt.

Am Abend wurde noch ein Gruppen-foto von allen Stipendiaten gemacht, dann ging es gemeinsam zu dem extra für uns organisierten Sektempfang ins „Kaiserbad“ am Rande der Innenstadt. Da wir mit dem Wetter Glück hatten, war es noch richtig schön warm und wir konnten die Abendsonne in ihren letzten Zügen genießen.

Tag Drei An unserem letzten Tag besuchten wir noch weitere spannende Vorträge und einige Studenten nahmen als Modell an thematisch vielfältigen Ultraschall-Kursen teil. Hierdurch waren wir hautnah an schwierigen diagnosti-schen Fragestellungen dabei und konnten viele wichtige Inhalte erler-nen, für die wir teilweise sogar kosten-

los die Kursunterlagen bekamen. Am nächsten Tag traten wir dann glücklich erschöpft die Heimreise nach Salzburg an. Abschließend war es wirklich eine tolle Erfahrung, bei dem Kongress dabei gewesen sein zu dürfen. Wir haben Vieles gelernt: Vom Weg in die Radio-logie über den generellen beruflichen Alltag mit seinen täglichen Herausfor-derungen und Fragestellungen bis hin zu spezielleren Weiterbildungsinhalten und den beruflichen Perspektiven. Es war alles in allem sehr bereichernd und auch sehr schön, so viele neue Ge-sichter kennenzulernen. Vielleicht sieht man sich ja später wieder als Kollegen! Wir bedanken uns nochmal ganz herz-lich für die Einladung und für die per-fekte Organisation! Christof Mittermair (re) Thomas Dertnig (li) Lioba Nowack