Bericht zur Behandlung eines Pferdes mit der

Mondblindheit, verursacht durch Leptospiren mit

AnoKath® Seuchen EX sowie AnoKath® Liquid

im Zeitraum Oktober bis Dezember 2017

Leptospirose Behandlung mit AnoKath®

AnoKath® Seuchen EX und AnoKath® Liquid für die Behandlung von Leptospirose bei Pferden und anderen

Haus- oder Nutztieren.

Erkrankung

Die Leptospirose ist eine fieberhafte, akut bis chronisch, häufig klinisch unauffällig verlaufende Infektionskrankheit, die mit Anämie (Blutarmut), Ikterus

(Gelbsucht), zentralnervösen Erscheinungen oder Augenkomplikationen (Mondblindheit, periodische Augenentzündung) einhergeht.

SymptomeDie Inkubationszeit der Leptospirose beträgt 3 bis 21 Tage. Es treten akute und chronische Verlaufsformen auf. Bei der relativ selten diagnostizierten akuten Infektion wird hohes Fieber mit

Teilnahmslosigkeit, Futterverweigerung, Leistungsdepressionen, Herzrasen, Atembeschleunigung und häufiger Harnabsatz

beobachtet. Nach Rückgang des Fiebers kommt es zu pathologischen Veränderungen im Blut, gekennzeichnet durch

starkes Absinken der Erythrozytenzahl, des Hämoglobingehaltes, zur Leukozytose und Neutrophilie. Es kommt zur Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten mit Einblutungen. Der Allgemeinzustand verschlechtert sich, es entsteht ein steifer Gang, Lähmungen und

Muskelschmerzen.

Gelegentlich werden kurzfristige Durchfälle oder Verstopfung mit Kolik beobachtet. Auch Verfärbungen und pathologische Veränderungen des Harns und Nekrosen von Haut und Schleimhäuten können auftreten. Die akute Phase

der Infektion kann bis zu zwei Wochen andauern.

Bei der chronischen Form stehen Abmagerung, Leistungsschwäche und Veränderungen im Blutbild im

Vordergrund. Dazu können periodische Augenentzündungen mit oder ohne Fieber auftreten. Diese können mehrere Tage andauern und treten im Abstand von einigen Wochen auf. Die Augenentzündung ist geprägt von starker Schwellung und Schmerzhaftigkeit des Auges und

führt häufig zur Linsentrübung. Auch ohne akute Entzündungsschübe ist das Eintrüben der Linse durch

Leptospiren möglich. Leptospiren können auch zu einer Entzündung der Hirnhäute und des Gehirns führen und damit zu verschiedenen Störungen im Nervensystem.

AuslöserLeptospirose wird durch Leptospiren hervorgerufen. Diese werden im Urin von

infizierten Nagetieren (Mäuse, Ratten, Feldhamster) ausgeschieden und gelangen über verunreinigtes Futter in das Tier. Bei Pferden und Nutztieren ist verunreinigtes Rauhfutter (Heu, Heulage, Silage oder Luzerne) der Auslöser, bei Hunden und anderen Haustieren erfolgt die Aufnahme durch das Fressen von infizierten Beutetieren oder durch verunreinigtes Futter. Leptospiren sind feine,

spirochätenartige Mikroorganismen, deren Wachstumsoptimum bei 29 Grad Celsius und einem pH-Wert-Optimum zwischen 7,2 und 7,6 liegt. Gegenüber

Abweichungen von diesen Werten sind sie sehr empfindlich. Dies führt zu einer starken Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur und einer hohen Empfindlichkeit gegenüber allen Desinfektionsmitteln, die zu pH-Wert-

Verschiebungen unter 6 und über 11 führen. Unter günstigen Bedingungen können sie jedoch auch außerhalb des Organismus einige Tage bis Wochen

lebensfähig bleiben.

DiagnoseDie Diagnose der Leptospirose ist aufwendig und nicht immer

aussagefähig. Im akuten Stadium der Infektion können Leptospiren mittels Antikörpernachweis oder Dunkelfeldanalyse nachgewiesen

werden. Zum Nachweis sind mehrere Titer Bestimmungen im wöchentlichen Abstand notwendig. Ein direkter Nachweis der Leptospiren

kann durch die Untersuchung von Harn oder Augenkammerwasser erfolgen. Folgende Erkrankungen mit ähnlichem Krankheitsbild sollten

differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden: Infektiöse Anämie, Borna Virus, Listeriose und Piroplasmose.

Medikamente und Behandlungsmethoden

Die Behandlung der Leptospirose erfolgt über eine

langfristige Gabe von Antibiotika wie Streptomycin, Penicillin oder

Tetracyclin. Weiterhin werden die Symptome der Erkrankung

individuell behandelt. Die Therapie orientiert sich am Krankheitsbild des Tieres.

Hilfe für Pferde mit Leptospirose

Mit AnoKath® können sie ihr Tier in allen Bereichen der Leptospirose Erkrankung sinnvoll unterstützen und schnell ein Abklingen der

Symptome und eine deutliche Verbesserung des

Gesundheitszustands erreichen.

Behandlung der Leptospirose:

AnoKath® Seuchen EX ist ein hochwirksames Reduktionsmittel ohne chemische Zusatzstoffe auf

Basis von aufbereiteter Koch-salzlösung und Wasser. Seine

Stärke liegt in der einzigartigen Wirksamkeit gegen Viren,

Bakterien, Pilze, Sporen und einzellige Mikroorganismen und in der nebenwirkungsfreien und

einfachen Anwendung.

AnoKath® Seuchen EX wird einmal täglich am Tier angewendet. Zu Beginn der Behandlung ist es empfehlenswert, das Tier einmal

täglich für etwa vier Wochen mit AnoKath® Seuchen EX zu vernebeln. Dies kann beim Pferd mit dem Horse Air- Cleaner in

einer abgeschlossenen Box, im Pferdeanhänger oder im AnoKath® Inhalationszelt erfolgen. Das Vernebeln dauert circa 15 Minuten und man benötigt täglich circa 100 ml AnoKath® Seuchen EX.

Beim Hund oder Kleintier kann das Vernebeln in einer abgeschlossenen Box oder in einem kleinen Raum erfolgen. Dafür stehen verschiedene Geräte zur Auswahl und man benötigt circa 20-40 ml täglich. Durch das Vernebeln werden Leptospiren in der Haut, in Schleimhäuten und im Augenbereich effektiv reduziert.

Zusätzlich sollte der Augenbereich einmal täglich mit AnoKath® Seuchen EX behandelt werden. Dafür steht bei Pferden die praktische AnoKath® Sprühflasche zur Ver-

fügung oder alternativ die AnoKath® Augenlotion, welche auch bei Kleintieren einfach anzuwenden ist. Die Behandlung im Augenbereich sollte über einen längeren Zeitraum erfol-gen. Je nach Bestehen und Intensität der Erkrankung kann eine Anwendung über mehrere Wochen oder Monate not-

wendig sein. Falls andere wichtige Maß-nahmen, wie zum Bei-spiel die Behandlung des Futters beim Pferd, aus organi-

satorischen Gründen nicht möglich sind und dadurch eine Neuinfektion nicht ausgeschlossen werden kann, ist eine dauerhafte Behandlung des Augenbereichs notwendig.

Darmsanierung und Entsäuerung

AnoKath® Liquid ist ein stark basisch wirksames Mittel zur Einnahme. Es wird problemlos mit dem Futter oder Trinkwasser aufgenommen und verbessert sofort die Aufnahme von Nährstoffen und Mineralstoffen im Darm. Zusätzlich reguliert AnoKath®

Liquid den pH Wert im Darm ins basische Milieu und entzieht somit Leptospiren ihre Lebensgrundlage.

AnoKath® Liquid unterstützt effektiv eine gesunde Darmflora und sorgt durch den Abbau überschüssiger Säuren für eine langanhaltende Entsäuerung und Entlastung aller Körpergewebe und Organe. Wir empfehlen eine Kur über 12 Wochen mit täglich 100ml AnoKath® Liquid pro 500kg Körpergewicht, beim Kleintier entsprechend weniger. Nach Abklingen der Symptome ist es empfehlenswert regelmäßig Kuren über 4-6 Wochen mit AnoKath® Liquid zu machen, um das Immunsystem im Darm effektiv zu unterstützen und eine Neuinfektion zu verhindern.

FutterHeu sollte nur behandelt verfüttert werden. Die permanente

Aufnahme von Leptospiren durch das Rauhfutter belastet das Immunsystem des Pferdes und behindert eine effektive

Behandlung. Mit dem AnoKath® Horse Air- Cleaner und dem AnoKath® Stall- und Umgebungsdesinfektion können sie ihr Rauhfutter schnell und effektiv von Leptospiren, Viren, Bakterien,

Pilzsporen, Schimmelsporen und anderen Krankheitserregern befreien. Das Futter sollte für 10 Minuten in einem geschlossenen

Raum vernebelt werden.

Alternativ bieten wir zur Behandlung des Rauhfutters

auch die AnoKath® Heu- Clean

Box an. Hafer und anderes Kraftfutter darf nur in

einwandfreiem Zustand verfüttert werden. Futter geschützt vor Mäusen

aufbewahren und Hafer nur ganz oder frisch gequetscht

verfüttern.

Durch das Quetschen bilden sich nach wenigen Tagen Schimmelsporen im Hafer. Hundefutter nur in geschlossenen

Gefäßen aufbewahren und regelmäßig die Qualität kontrollieren. Bei Spaziergängen darauf achten, dass der

Hund kein fremdes Futter, Kadaver oder Beutetiere aufnimmt. Ein individuelles Training kann diese Maßnahme erleichtern

und hilft auch die Gefahr durch Giftköder zu reduzieren.

EmpfehlungWir empfehlen vor Beginn der Behandlung einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker mit in die Therapie einzubeziehen. Ein Blutbild

sichert die Diagnose ab und gibt Einblick in die aktuelle Nährstoffsituation. So können Defizite therapiebegleitend ergänzt

werden. Durch Akupunktur und Physiotherapie lässt sich die Behandlung effektiv unterstützen.

Bei Fragen zu Produkten oder zum individuellen Therapieplan

für ihr Tier wenden sie sich gerne an unser kompetentes Team

aus Tierspezialisten.

HinweisDas Team von AnoKath® bedankt sich bei

Heilpraktikerin für große und kleine Haustiere

Karen Krause

Frankenfelder Weg 18

64579 Gernsheim

Telefon 06258 9496694, Mobil 0173 7443280

für diese Berichterstattung und die erfolgreiche Testung der AnoKath®-Produkte.

Das Desinfektionsmittel ANOKATH® wurde an der Universität des Saarlandes mit einem externen Forschungsteam in

Zusammenarbeit mit Dr. Germann für den Einsatz in Bereichen der Hygiene sowie zur Keimreduktion entwickelt.

AnoKath®I. Amberg

Kahler-Straße 2563755 Alzenau

Tel: 0800-5466446