BERLAGERTE URBANE ZWISCHENR UME - heidelberg.de · URBANE STRUKTUR STRUKTURELLE REGELN DEFINIEREN...

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30km/h 30km/h 30km/h 50km/h Römerstrasse Zengerstrasse Im Bosseldorm Sickingerstrasse Pearsonstrasse Rheinstrasse Bars und Restaurante Geschäfte in bestehende Gebäude Punktuelle Ereignisse Objekt Barrier Wanderweg Landschaft Sekundäre Hilfsräume Atmosphäre Multifunktionale Bereiche Objekt Forum Intervention in bereits bestehenden Räumen Willkommen und infopoint Sportplätze Multifunktionale Bereiche Fahrradverleih Urban Sports Zonen Ruhezonen Fußgängerweg bei histosichen Gebäuden Franja 1 Verbindungen Spielerische Zonen Öentliche Verkehrsmittel Temporäre Nutzungen Reduzierter Verkehr Fahrradroute Franja 2 P PARADEN PLATZ REIT PLATZ R KOMMANDATUR PARK K TORHAUS PLATZ T BÜRGER ZENTRUM B Militärisches Raster Diskontinuierliches Raster FUNKTIONELL SPIELERISCH Visuelle Verbindung Visuelle Einheit Zwischenräume Vielfache Atmosphären A B C D ÜBERLAGERTE EBENEN Die spielerischen Orte verteilen sich über die gesamte Interventionszone. Mit Hilfe gestalteter Objekte, bilden multifunktionale Atmosphären, aktivieren Freizeitrouten und interagieren mit den bereits bestehenden Räumen. Sportplätze, wie Fußball-, Volleyball- und Tennisplätze werden in die Freiräume integriert. Diese Orte sind nach Bedarf konfigurierbar und erlauben verschiedene Sportaktivitäten. Andere Zonen, geeignet für Fitness u.ä., sind Teil unserer sportlichen Route. Freiflächen unterstützen die kulturellen Nutzungen des Karlstorbahnhofes, des Mark-Twain Zentrums und der Chapel. Oene kulturelle Hilfsräume - Atmosphären die zum Beispiel für Konzerte, Theater, Kunstausstellungen, Grati, usw. geeignet sind - führen zu einer erhöhten sozialen Interaktion. Die kommerziellen Nutzungen werden in den oenen Bereichen unserer Interventionszone erweitert. Marktplätze und ähnliche punktuelle Ereignisse, die regelmäßig im Freiraum stattfinden, sind als kommerzielle Aktivatoren gedacht. Cafés, Restaurants, Bars und Geschäfte beleben das Erdgeschoss der historischen und neuen Gebäude. Bestand und neue Vegetation spielen eine wichtige Rolle in der Gestaltung des Parks. Sie definieren Blickachsen, Grenzen und Stand- oder Aktivorte. Dazwischen werden Spazierwege angelegt. Wichtige Bäume, wie zum Beispiel die alte Eiche, werden als Objekte betrachtet, um den Freiraum in der Nähe neu zu gestalten. Gestaltungspriorität ist es einen Raum zu schaen, der optimale Bewegungsmöglichkeiten für Fußgänger anbietet. Ruhe-, komerzielle- und spielerische Zonen werden in den Weg des Fußgängers eingebunden. Dadurch entsteht ein interessanter und erlebnisreicher Pfad mit vielen Optionen. Der Park ist Auto-frei gedacht. Autoverkehr und Parkplätze sind an der Peripherie lokalisiert. Parkplätze, die als Dienstleistungsparkplätze während des Tages benutzt werden, können sich während der Abendstunden in einen sozialen Trepunkt verwandeln. Fahrradwege verbinden die Zonen im Park untereinander optimal und darüber hinaus auch mit den anderen Stadtteilen. Fahrradverleih und -parkmöglichkeiten befinden sich auf Hauptpunkten der Fahrradroute, die Teil des Sportprogramms ist. Um die Transformation des Parks sichtbar zu machen, werden wir bestehenden Bodenbelag, Strukturen und andere Elemente erhalten und neu interpretieren. Abriss wird sehr sorgsam bedacht. SPIELERISCHE ORTE SPORT UND KULTUR GEWERBE+ GASTRONOMIE VEGETATION FUßGÄNGER UMGEHUNG AUTO FAHRRAD HISTORISCHE SPUREN ZWISCHENRÄUME Das Projekt versteht das Gebiet nicht als riesigen Platz oder Park zwischen Bäumen, sondern als neuer Teil der Stadt. Er folgt neuen Regeln, die dem Gebiet eine neue Bedeutung und Charakter geben. Eine dieser Regeln ist eine klare Hi- rachie der urbanen Elemente und Orte. Diese verbindet und löst Fragestellungen der Mobilität und Zugänglichtkeit. Die qualität öentlichen Raums definiert sich nicht nur über einzelne Plätze, Parks oder Straßen, sondern vorallem über die Orte des alltäglichen Lebens: den Nebenplätzen, Straßen Gärten, usw. Die Zwischenräume in den Campbell Barracks sind eine einzigartige Möglichkeit um die Ge- staltung gemeinsamer Orte der Nachbarschaft auszuloten. URBANE STRUKTUR STRUKTURELLE REGELN DEFINIEREN URBANES LEBEN ÜBER DIE ACTIVITY HUBS HINAUS additive Interventionen AUF DEN BESTEHENDEN SPUREN AUFBAUEN spielerische Struktur ÄNDERUNG DES STADTRASTERS visuelle Verbindungen ACHSEN UND EINHEIT den Wechsel überwinden BESTEHENDE ZONEN AKTIVIEREN Idee des Projektes ist, die Geschichte zu respektieren und die neu gestaltete Schicht als ein Dialogelement den historischen Spuren hinzuzufügen, dabei die bestehenden Strukturen wenn möglich zu erhalten. Ziel unseres Projektes ist, die strikte rechteckige Struktur zu rekonfigurieren und ein neues organisches Raster hinzufügen, das als ein neuer Identitätsträger und Aktivator des Raumes funktioniert. Visuelle Verbindungen vereinen sowohl die spielerische Aktivatoren als auch Grünflächen. So wird eine weitere Einheit des Projektes erstellt. Die Intervention fokussiert sich auf die Grenzen zwischen bestehendem Grün, Bodenbelägen und Asphaltoberflächen. Der Hauptweg stellt hier eine neue Grenze her. kombinierte Entwicklung ÖFFENTLICH-PRIVATE ÜBEREINKÜNFTE menschlicher Maßstab MASSSTAB DER GESTALTUNG flexible Grenzen WEICHERE GRENZEN ZWISCHEN PRIVAT UND ÖFFENTLICH oene Programme ÖFFENTLICHE EG-NUTZUNGEN Die Zwischenorte werden durch Finanzierungs- und Entwicklungspartnerschaften zwischen privaten Akteuren, der Nachbarschaft, der Stadt und anderen realisiert. Der Bestand ist durch große, leere Zwischenräume gekennzeichnet. Durch die Herstellung vielfacher Atmosphären werden diese Zwischenräume zu lebendigen Aktivitätsräumen umgewandelt. Die neue Grenzen zwischen öentlichem und privatem Raum verlaufen fließender. Der Nutzen beider Räume kann erweitert oder flexibler gedacht werden. Viele der historischen Gebäude werden im Erdgeschoss als öentliche Räume genutzt. Restaurants, Cafés und kommerzielle Nutzungen greifen in den Außenraum.

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30km/h

30km/h

30km/h

50km/h

Römerstrasse

Zengerstrasse

Im Bosseldorm

Sickingerstrasse

Pearsonstrasse

Rheinstrasse

Bars und Restaurante

Geschäfte in bestehende Gebäude

Punktuelle Ereignisse

Objekt

Barrier

Wanderweg

Landschaft

Sekundäre Hilfsräume

Atmosphäre

Multifunktionale Bereiche

Objekt

Forum

Intervention in bereits bestehenden Räumen

Willkommenund infopoint

Sportplätze

Multifunktionale Bereiche

Fahrradverleih

Urban Sports Zonen

Ruhezonen

Fußgängerweg bei histosichen Gebäuden

Franja 1

Verbindungen

Spielerische Zonen

Öffentliche Verkehrsmittel

Temporäre Nutzungen

Reduzierter Verkehr

Fahrradroute

Franja 2

P PARADEN PLATZREIT

PLATZR

KOMMANDATURPARKK

TORHAUSPLATZT

BÜRGERZENTRUMB

Militärisches Raster Diskontinuierliches RasterFUNKTIONELL SPIELERISCH

Visuelle Verbindung Visuelle Einheit

Zwischenräume Vielfache Atmosphären

A B C D

ÜBERLAGERTEEBENEN

Die spielerischen Orte verteilen sich über die gesamte Interventionszone. Mit Hilfe gestalteter Objekte, bilden multifunktionale Atmosphären, aktivieren Freizeitrouten und interagieren mit den bereits bestehenden Räumen.

Sportplätze, wie Fußball-, Volleyball- und Tennisplätze werden in die Freiräume integriert. Diese Orte sind nach Bedarf konfigurierbar und erlauben verschiedene Sportaktivitäten. Andere Zonen, geeignet für Fitness u.ä., sind Teil unserer sportlichen Route. Freiflächen unterstützen die kulturellen Nutzungen des Karlstorbahnhofes, des Mark-Twain Zentrums und der Chapel. Offene kulturelle Hilfsräume - Atmosphären die zum Beispiel für Konzerte, Theater, Kunstausstellungen, Graffiti, usw. geeignet sind - führen zu einer erhöhten sozialen Interaktion.

Die kommerziellen Nutzungen werden in den offenen Bereichen unserer Interventionszone erweitert. Marktplätze und ähnliche punktuelle Ereignisse, die regelmäßig im Freiraum stattfinden, sind als kommerzielle Aktivatoren gedacht. Cafés, Restaurants, Bars und Geschäfte beleben das Erdgeschoss der historischen und neuen Gebäude.

Bestand und neue Vegetation spielen eine wichtige Rolle in der Gestaltung des Parks. Sie definieren Blickachsen, Grenzen und Stand- oder Aktivorte. Dazwischen werden Spazierwege angelegt. Wichtige Bäume, wie zum Beispiel die alte Eiche, werden als Objekte betrachtet, um den Freiraum in der Nähe neu zu gestalten.

Gestaltungspriorität ist es einen Raum zu schaffen, der optimale Bewegungsmöglichkeiten für Fußgänger anbietet. Ruhe-, komerzielle- und spielerische Zonen werden in den Weg des Fußgängers eingebunden. Dadurch entsteht ein interessanter und erlebnisreicher Pfad mit vielen Optionen.

Der Park ist Auto-frei gedacht. Autoverkehr und Parkplätze sind an der Peripherie lokalisiert. Parkplätze, die als Dienstleistungsparkplätze während des Tages benutzt werden, können sich während der Abendstunden in einen sozialen Treffpunkt verwandeln.

Fahrradwege verbinden die Zonen im Park untereinander optimal und darüber hinaus auch mit den anderen Stadtteilen.Fahrradverleih und -parkmöglichkeiten befinden sich auf Hauptpunkten der Fahrradroute, die Teil des Sportprogramms ist.

Um die Transformation des Parks sichtbar zu machen, werden wir bestehenden Bodenbelag, Strukturen und andere Elemente erhalten und neu interpretieren. Abriss wird sehr sorgsam bedacht.

SPIELERISCHE ORTE

SPORT UND KULTUR

GEWERBE+GASTRONOMIE

VEGETATION

FUßGÄNGER

UMGEHUNGAUTO

FAHRRAD

HISTORISCHE SPUREN

ZWISCHENRÄUME

Das Projekt versteht das Gebiet nicht als riesigen Platz oder Park zwischen Bäumen, sondern als neuer Teil der Stadt. Er folgt neuen Regeln, die dem Gebiet eine neue Bedeutung und Charakter geben. Eine dieser Regeln ist eine klare Hi-rachie der urbanen Elemente und Orte. Diese verbindet und löst Fragestellungen der Mobilität und Zugänglichtkeit.

Die qualität öffentlichen Raums definiert sich nicht nur über einzelne Plätze, Parks oder Straßen, sondern vorallem über die Orte des alltäglichen Lebens: den Nebenplätzen, Straßen Gärten, usw.

Die Zwischenräume in den Campbell Barracks sind eine einzigartige Möglichkeit um die Ge-staltung gemeinsamer Orte der Nachbarschaft auszuloten.

URBANE STRUKTURSTRUKTURELLE REGELN DEFINIEREN

URBANES LEBEN ÜBER DIE ACTIVITY HUBS HINAUS

additive Interventionen AUF DEN BESTEHENDEN SPUREN AUFBAUEN

spielerische Struktur ÄNDERUNG DES STADTRASTERS

visuelle Verbindungen ACHSEN UND EINHEIT

den Wechsel überwindenBESTEHENDE ZONEN AKTIVIEREN

Idee des Projektes ist, die Geschichte zu respektieren und die neu gestaltete

Schicht als ein Dialogelement den historischen Spuren hinzuzufügen, dabei

die bestehenden Strukturen wenn möglich zu erhalten.

Ziel unseres Projektes ist, die strikte rechteckige Struktur zu rekonfigurieren

und ein neues organisches Raster hinzufügen, das als ein neuer

Identitätsträger und Aktivator des Raumes funktioniert.

Visuelle Verbindungen vereinen sowohl die spielerische Aktivatoren als auch

Grünflächen. So wird eine weitere Einheit des Projektes erstellt.

Die Intervention fokussiert sich auf die Grenzen zwischen bestehendem Grün,

Bodenbelägen und Asphaltoberflächen. Der Hauptweg stellt hier eine neue Grenze

her.

kombinierte EntwicklungÖFFENTLICH-PRIVATE ÜBEREINKÜNFTE

menschlicher Maßstab MASSSTAB DER GESTALTUNG

flexible Grenzen WEICHERE GRENZEN ZWISCHEN PRIVAT UND

ÖFFENTLICH

offene Programme ÖFFENTLICHE EG-NUTZUNGEN

Die Zwischenorte werden durch Finanzierungs- und

Entwicklungspartnerschaften zwischen privaten Akteuren, der Nachbarschaft, der

Stadt und anderen realisiert.

Der Bestand ist durch große, leere Zwischenräume gekennzeichnet. Durch die Herstellung vielfacher Atmosphären

werden diese Zwischenräume zu lebendigen Aktivitätsräumen

umgewandelt.

Die neue Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Raum verlaufen fließender. Der Nutzen beider Räume kann erweitert

oder flexibler gedacht werden.

Viele der historischen Gebäude werden im Erdgeschoss als öffentliche Räume

genutzt. Restaurants, Cafés und kommerzielle Nutzungen greifen in den

Außenraum.

Madeleine Delius
Ecosistema urbano - Phase 2