Münzen & Sammeln

EDITION

&M S

LUTZ RUFFERT

MEDAILLEN BERLIN

1725 – 2009

katalog mit preisen

Zum Autor:

Lutz Ruffert wurde 1957 in Calbe/Saale geboren. Seit 1990 ist der studierte Chemiker im Bank-wesen tätig. Bereits seit seiner Jugend sammelt er Münzen und ab 2000 spezialisierte er sich aufMedaillen. 2005 erschien seine erste Publikation zum Notgeld und den Medaillen des Kreises Schönebeck/Elbe.

Zum Inhalt:

Medaillen spielen in der Numismatik immer noch eine Nebenrolle, dabei ist ihre Vielfalt riesen-groß. So suchen Regionalsammler Medaillen ihrer Heimat, Vereinsmedaillen, Jubiläumsmedaillenoder Ansichten bekannter Bauwerke oder berühmter Personen. Bei dieser Vielfalt ist es in der Praxis kaum möglich, ein vollständiges und noch dazu übersichtliches Katalogwerk zu erstellen.

Der vorliegende Katalog ist Teil eines umfangreichen Projekts zur Katalogisierung von Medaillenund ein Versuch zur Dokumentation der Städtemedaillen von Berlin aus der Zeit von 1725 bis in dieGegenwart. Er ist umfangreich bebildert und mit aktuellen Bewertungen versehen.

Preis:15,– EUR

Münzen & Sammeln

EDITION

&M S

Lutz Ruffert

Medaillen Berlin 1725 – 2009

1. Auflage 2009© 2009 H. Gietl Verlag & Publikationsservice GmbH(www.gietl-verlag.de)Alle Rechte vorbehalten!

ISBN 978-3-86646-805-4

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation als in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sindim Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.ISBN 978-3-86646-805-4

Lutz Ruffert

Medaillen Berlin1725 – 2009Katalog mit Preisen

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INHALT

1. Vorwort …………………………………………………………………………………………. 5

2. Erfassungsmethodik …………………………………………………………………………. 5

3 Informationen zu weiteren Publikationen ………………………………………………… 6

4. Dank ……………………………………………………………………………………………... 6

5. Hinweise zur Verwendung des Kataloges, Abkürzungsverzeichnis und Preise …... 7

6. Katalogteil ........................................................................…………………………………. 9

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1. Vorwort

Vorliegende Schrift ist Teil eines umfangreichen Projektes zur Katalogisierung von Medaillen. Die Arbeiten dazu laufen seit einigen Jahren und werden aufgrund des Umfanges in Etappen bearbeitet, die als Zwischenergebnisse veröffentlicht werden. In der Folge ist im mehrjährigen Abstand eine Nachauflage geplant, die neben der zu erwartenden erheblichen Erweiterung in der Zahl der erfassten Medaillen auch eine Verbesserung der erfassten Detailinformationen (Abbildungen, Hintergründe, Auflagen, Varianten, verbreiterte Preisbasis etc. ) zum Ziel hat. Bei allem Idealismus bleibt ein „vollständiger“ Katalog Wunschdenken, weil die Zahl der Medaillen (einschließlich aller vorkommenden Varianten) nicht zu überschauen ist. Die Kataloge sind nach Ländern und Städten geordnet und listen die Medaillen chronologisch auf. Undatierte Medaillen werden nach Personen, Ausgabeanlass oder Herausgeber im Anschluss erfasst. Jede Medaille erhält eine Katalog-Nummer, die innerhalb des Gebietes eine eindeutige Zitierbarkeit gewährleistet. Das Nummersystem ist so aufgebaut, dass nachträglich Medaillen eingefügt werden können. Eine Änderung dieses Nummernsystems bei Nachauflagen soll vermieden werden und wird nur bei unbedingter Notwendigkeit zur Anwendung kommen. Mit dem Aufkommen moderner Prägeverfahren seit dem 19. Jahrhundert hat vor allem die Städte-Medaille eine weite Verbreitung gefunden, zu allen Gelegenheiten ob Jubiläum, Ausstellung oder Sportveranstaltung wurden auch von kleinsten Gemeinden Medaillen in Auftrag gegeben oder Standard-Medaillen mit Gravuren dem Anlass gemäß verwendet. Der Bereich Städte-Medaillen wird als sehr umfangreich eingeschätzt, so dass bei späteren Nachauflagen der Umfang des Kataloges erheblich wachsen wird.

2. Erfassungsmethodik

Als langjähriger Münz- und Medaillensammler habe ich seit vielen Jahren Informationen zu Medaillen zusammengetragen. Anlass dafür war der Mangel an (für meine Zwecke) geeigneten und erreichbaren Nachschlagewerken. Dabei sind die Quellen sehr umfangreich, Detailinformationen aber weit verstreut. Für Zitierzwecke haben sich Standardquellen etabliert, oftmals ältere Werke wie Verkaufslisten und Auktionskataloge von Spezialsammlungen. Ein wesentlicher Nachteil für den damit ungeübten Sammler ist häufig der Mangel an Abbildungen und aktuellen Preisen. In den letzten Jahrzehnten sind einige gut aufgemachte Spezial-Publikationen zum Thema Medaillen erschienen, die dem Spezialsammler an dieser Stelle ausdrücklich empfohlen werden. Der Wunsch vieler Medaillen-Sammler nach einem Universal-Medaillen-Katalog ist aber aufgrund der Fülle der Medaillen nicht realisierbar. Das Anliegen der vorliegenden Publikation ist es zumindest Gebietsweise Lücken in der Informationsliteratur zu verringern. Grundlagen für den Katalog sind, neben meiner eigenen Sammlung, Sammlungen befreundeter Sammlerkollegen, Informationen von Händlern, Auktionshäusern und Medaillenherstellern sowie Abgleiche mit vorhandener Medaillenliteratur. Beim Zusammentragen von Informationen wird auf Zuverlässigkeit der Angaben geachtet, aber es ist nicht völlig auszuschließen, dass sich durch Übertragungsfehler, Druckfehler, Fehldeutungen etc. Fehler einschleichen. Wenn Sie solche entdecken, bin ich für eine Mitteilung sehr dankbar. Im Zweifel wird auf Angaben verzichtet, die fehlerhaft erscheinen oder deren Quellen unzuverlässig sind. Auch werden nur Medaillen aufgeführt, von denen Abbildungen angefertigt werden konnten. Abbildungen ermöglichen eine schnelle Orientierung, die beim Umfang des Sammelgebietes „Medaillen“ unerlässlich ist. Die Abgrenzung zwischen Marken – Jetons – Medaillen – medaillenförmigen Auszeichnungen ist nicht immer eindeutig und ohne Hintergrundwissen in manchen Fällen schwer zu klären. Es wurden deshalb in Grenzfällen derartige Stücke mit aufgenommen.

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3. Informationen zu weiteren Publikationen

Aktuelle Informationen über vorhandene und weitere geplante Kataloge finden Sie auf meiner Internetseite

www.medaillen-katalog.de

Hinweise und Vorschläge zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit der Kataloge nehme ich gern entgegen. Auch bin ich jederzeit an ergänzenden Angaben und Abbildungen von Medaillen interessiert, die sich dann in späteren Nachauflagen wieder finden werden. Die Kataloge werden aufgrund der begrenzten Zahl von Medaillen-Interessenten vorerst nicht in gedruckter Form produziert, da die Herstellung kleiner Druckauflagen zu hohen Kosten führt. Die elektronische Veröffentlichung garantiert neben Kostenkontrolle auch weitestgehende Aktualität.

4. Dank

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mich bei der Zusammenstellung der Medaillen-Kataloge unterstützen. Insbesondere gilt mein Dank folgenden Münzhändlern, Auktionshäusern und Prägeanstalten, die durch die Erlaubnis zur Verwendung von Abbildungen, Textpassagen und Auktionsergebnisse maßgeblich zum Umfang der Kataloge beitragen:

Auktionshaus Karl-Heinz Cortrie GmbH, Mühlenkamp 43, 22303 Hamburg (www.banknote.de)

Münzhandlung Harald Möller, Postfach 1113, 34314 Espenau (www.muenzen-moeller.de)

Teutoburger Münzauktion und Handel GmbH, Brinkstrasse 9, 33829 Borgholzhausen (www.teutoburger-muenzauktion.de)

Auktionshaus Tietjen + Co., Spitalerstrasse 30, 20095 Hamburg (www.tietjen-hamburg.de)

WAG Westfälische Auktionsgesellschaft für Münzen und Medaillen, Nordring 22, 59821 Arnsberg (www.wag-auktionen.de)

Münzhandlung Udo Gans, Nordring 22, 59821 Arnsberg

Soester Münzcabinett Heinz-Günther Hild, Niederbergheimer Str. 11 a, 59494 Soest

Auktionen und Münzhandel Dr. Christoph Stadler, Parkallee 42, 28209 Bremen

Staatliche Münzen Baden-Württemberg in Karlsruhe und Stuttgart (www.staatlichemuenzenbw.de)

Chronica Medaillen, Mollenbachstrasse 14, 71229 Leonberg (www.chronica.eu)

Über Unterstützung weiterer Händler, Auktionshäuser, Medaillenproduzenten und Sammler würde ich mich sehr freuen. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt auf: mail: medaillenkatalog@aol.com

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5. Hinweise zur Verwendung des Kataloges, Abkürzungsverzeichnis, Preise

Die Medaillen werden im Standardformat von 3,5 cm in Farbe oder schwarz/weiß abgebildet, entsprechen also nicht der Originalgröße. Die teilweise geringe Foto-Qualität wird in späteren Auflagen verbessert, soweit entsprechende Fotos beschaffbar sind.

Erfassungs-Beispiel für eine Medaille (vergrößerte Darstellung):

8993 (Katalog-Nummer)

1899 (Jahreszahl)

Kawaczynski (Medailleur oder Signatur)

Zusätze, z.B. Originalöse, mattiert, Riffelrand, Seltenheitsangaben

65 mm (Durchmesser) ss vz Stfr Bronze (Material)

50,1 g (Gewicht) Katalogpreise für bis zu 3 Erhaltungen

Auflagezahlen, Randschriften etc, Varianten oder Nachprägungen sind mit einer Unternummer versehen

Prämie für gute Leistungen, verliehen auf der Internationalen Motorwagen-Ausstellung. Weibliche Person mit Palmzweig in Gefährt mit Flügeln und Tierkopf / Schriftband über Lorbeerbaum (Beschreibung der Vorder- und Rückseite, getrennt durch „ / “)Zusätzliche Informationen, wie Beiwerk (Originaletui, Zertifikat etc.), Hintergründe und Geschichtliches Heidemann 906 (Literaturzitate)

Abbildung der VS und der RS, ggf. auch Detaildarstellungen WAG 45 / 5078 (Auktionsgesellschaft mit Nummer der Auktion / Losnummer)

2007 (Jahr der Auktion)

vz+ (Erhaltung gemäß Auktionsbeschreibung)

100 (Ausrufpreis)

150 (Zuschlagspreis)

Abkürzungsverzeichnis:

o.J. ohne Jahresangabe o.J. (1952) ohne Jahresangabe, aber Ausgabejahr bekannt oder aus dem Anlass zu

ermitteln VS Vorderseite RS Rückseite NP Nachprägung / Neuprägung

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Erhaltungsangaben:

ss sehr schön vz vorzüglich Stfr, St, Stgl Stempelfrisch oder Stempelglanz PP Polierte Platte f im Zusammenhang z. B. f vz = fast vorzüglich + im Zusammenhang z.B. ss + = gutes sehr schön ber. berieben Stplf Stempelfehler Dr-St. Druckstelle Kr. Kratzer Rk. Randkerbe Fl., fl. Fleck, fleckig l. leicht wz. winzig kl. klein Hksp. Henkelspur, entfernte Öse gel. gelocht SF Schrötlingsfehler

Abkürzungen der Auktionshäuser (Anschriften und Internetauftritt siehe Absatz „Dank“):

Cortrie Auktionshaus Karl-Heinz Cortrie Künker Fritz Rudolf Künker Münzhandlung LMH Leipziger Münzhandlung und Auktionen Heidrun Höhn WAG Westfälische Auktionsgesellschaft für Münzen und Medaillen Rauch Auktionshaus H. D. Rauch, Wien Monas. Monasterium Numismatische Auktionsgesellschaft Möller Münzhandlung Harald Möller Teuto Teutoburger Münzauktion und Handel GmbH

Seltenheitsangaben:

R selten RR sehr selten RRR äußerst selten RRRR von außerordentlicher Seltenheit

Preise

Alle Preise sind in EURO angegeben, Auktionspreise in anderen Währungen wurden auf Euro umgerechnet und auf volle Euro gerundet. Die Preisangaben sind aus Marktbeobachtungen ermittelt und stellen keinesfalls Festwerte dar. Am Markt für Medaillen sind größere Preisschwankungen zu beobachten als bei Münzen, diese können auch 100 % und mehr ausmachen. Zur besseren Darstellung der Marktsituation werden Auktionsnotierungen von bekannten Auktionshäusern aus den letzten Jahren angeführt. Bei unverkauften Medaillen kann man keinen direkten „Marktwert“ ableiten, hat aber zumindest eine Orientierung über vorhandene Angebote und eine mögliche Preisspanne. Wenn keine Auktionspreise vorlagen, werden Katalogpreise für bis zu 3 Standarderhaltungen genannt. Zu den angegebenen Katalogpreisen sollte bei entsprechendem Angebot ein Erwerb möglich sein. Da Medaillen im Allgemeinen seltener sind als Münzen, kann allerdings die Suche nach einem bestimmten Stück langwierig sein und bei manchen Stücken auch Jahre dauern. Wenn eine gesuchte Medaille nach längerer Zeit erstmalig wieder auf dem Markt angeboten wird, kann in dieser Situation einmalig ein hoher Preis erzielbar sein.

Für Gebiete mit hoher Nachfrage, z. B. Medaillen bestimmter Medailleure oder bestimmter Regionen, sind die Preise relativ stabil oder steigend (besonders bei Top-Erhaltungen). Dagegen existieren auch Sammelgebiete mit geringer Nachfrage und entsprechend niedrigen Preisen. Gerade moderne Massen-Medaillen finden wenig Interessenten, hier wird oftmals nur der Metallwert bezahlt. Insofern gilt besonders für diese Stücke eine hohe Abhängigkeit der Preise von der Edelmetall-Preisentwicklung.

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1725 7251 1725 M R?

29,3 mm ss vz StfrSilber 6,2 g 50

Herzog von Rotenburg, Geschenkmedaille anlässlich der Hochzeit von Ludwig XV. Der frankophile Herzog von Rotenburg gab 1725 in Berlin anlässlich der Hochzeit von Ludwig XV ein Essen und verteilte dort diese Medaille siehe auch unter Frankreich

1750 7501 1750 Georgi

34 mm ss vz StfrSilber 21,58 g

auf das 50-jährige Stiftungsfest der Akademie der Wissenschaften. Belorbeerter Kopf Friedrich der Große nach rechts / Zepter, Feder und Schwert durch einen Lorbeerzweig verbunden Deutsche Akademie der Wissenschaften. 1652 wurde mit der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Deutschland die erste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft der Welt gegründet. Eine das gesamte Fächerspektrum umfassende Akademiegründung gelang Gottfried Wilhelm Leibniz im Jahre 1700 mit der Konstituierung der Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften in Berlin, der späteren Königlich Preußischen Akademie. Sie ist heute noch Vorbild für die deutschen Akademien der Wissenschaften. Berühmte Mitglieder der Berlin-Brandenburgischen Akademie waren u.a. Karl Friedrich Bonhöeffer, Albert Einstein, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder, Alexander und Wilhelm von Humboldt, Max Planck sowie die Zarin Katharina II. von Rußland Laverrenz 214, Olding 589. Slg. Julius 350, Slg. Marienburg 3174

LMH 60 / 38 2008 vz-Stgl 900 810

1765 7651 1765 Abramson

36,77 mm ss vz StfrSilber 21,53 g

auf den Tod von Maria Amalia Finck, Ehefrau eines Berliner Kaufmannes starb mit 28 Jahren

Hoffmann 203

Möller 51 / 1918 2008 ss, Stiftloch im Rd 100 -

1766 7661 1766 Abramson R

30,7 mm ss vz StfrSilber 12,91 g

Prämie der Akademie der Wissenschaften. Brustbild Friedrich des Großen nach rechts / 4 Zeilen Schrift im Lorbeerkranz Laverrenz 215, Hoffmann 5, Olding 685

LMH 60 / 39 2008 ss-vz, ber. 230 320

1772 7721 1772 A NP

43,3 mm ss vz StfrKupfer 37,9 g 10Nachprägung geprägt in Berlin

Auf 100 Jahre Charité, Umschrift: Asyle ouvert a la foi par la Charite (Asyle hat den Glauben von Charite begründet), 2 Frauen mit Kindern, Datum: 1672 / 10 Zeilen Schrift in französisch L´eglise francoise fondeé a berlin par le grand electeur celebre son iubilé sous le regne de frederic le grand le X. iuin M D CC LXII (Gründung unter der Regierung von Friedrich dem Großen…), Datum 1772

1786 7861 o.J. (1786) A. Abramson R

33,3 mm ss vz StfrSilber 13,80 g

Kleine Prämie der Akademie der Wissenschaften. Brustbild des Königs Friedrich Wilhelm nach rechts / 4 Zeilen Schrift im Lorbeerkranz Laverrenz -, Hoffmann 15. Slg. Henckel 18889

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LMH 60 / 40 2008 vz-fvz, Rdf 300 420

1791 7911 o.J.(1791?) C.J. Krüger R

33 mm ss vz StfrSilber 11,87 g

auf den Kurator der Akademie der Wissenschaften und Staatsmann, Ewald Friedrich Graf von Hertzberg, Brustbild nach links, Umschrift / auf Wolken unter Strahlen Waage, Bücher, Lorbeergirlande und verschiedenes Gerät, oberhalb Umschrift Hertzberg (1725 – 1795), der 1745 als Gesandtschaftssekretär seine Staatsdienst begann, dann als Legationsrat das geheime Staatsarchiv zu betreuen hatte, machte unter Friedrich II. eine ungewöhnliche Karriere und war seit Beginn des 7-jährigen Krieges an allen Staatsaktionen, Verhandlungen und Friedensschlüssen beteiligt. Friedrich Wilhelm II. macht ihn zum Chef des Auswärtigen, trennte sich aber wegen gegensätzlicher politischer Ansichten 1790 von ihm. Die Leitung der Akademie behielt er aber bei.

LMH 33 / 641 2003 dunkle Patina, vz 125 220

7912 1791 29 mm ss vz Stfr

Silber 7,3 g Preußen, auf den Besuch des Asmi Achmet Effendi in Berlin F.+S. 4554

Cortrie 48 / 1081 2006 ss 30 47 Möller 51 / 2053 2008 ss, Rdf, Kr 50 70

1803 8031 1803 D. und F. Loos RR 36,4 mm ss vz Stfr

Silber 18,88 g auf die Ballonfahrt des Ehepaares Garnerin in Berlin, Brustbilder des Ehepaares nebeneinander nach links / Merkur fliegt vor dem Heißluftballon her Sommer A 107. Slg. Wolf 9, Kaiser 13

LMH 31 / 1352 2002 kl. Rdf., ss – vz 420 600

8032 1803 D. und F. Loos 25,5 – 26,0 mm ss vz Stfr

Silber 4,91 - 5,12 g Impfprämie - vom Impfinstitut Dr. Bremer in Berlin. Kind zeigt auf Impfstelle, umgeben von Füllhorn und Rosenstrauch, Umschrift auf den Entdecker des Serums gegen Pocken, Dr. Eduard Jenner / 11 Zeilen Schrift Die Prämien dienten als Anreiz für die Eltern, ihre Kinder zum Impfen zu schicken Slg. Brettauer 1588, Sommer 103

Rauch 71 / 2460 2003 kl. Stpl-br. Kr., vz 60 - LMH 59 / 390 2008 ss 100 -

1815 8151 1815 Brandt

50 mm ss vz StfrBronze

Berlin, auf die Errichtung des Denkmals für die tapferen Krieger in den Befreiungskriegen (v. Schinkel) in Berlin-Kreuzberg Mbg. 3794

Cortrie 42 / 989 2004 ss 40 -

1821 8211 1821 Goetze

33 mm ss vz StfrBronze 23,9 g 20 35

Auf das Berliner Theater 1821, Gebäudeansicht, oben 2 Zeilen Umschrift, im Abschnitt 2 Zeilen / Kopfbild von Friedrich Wilhelm III. nach links

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MEDAILLEN BERLIN

1725 – 2009

katalog mit preisen

Zum Autor:

Lutz Ruffert wurde 1957 in Calbe/Saale geboren. Seit 1990 ist der studierte Chemiker im Bank-wesen tätig. Bereits seit seiner Jugend sammelt er Münzen und ab 2000 spezialisierte er sich aufMedaillen. 2005 erschien seine erste Publikation zum Notgeld und den Medaillen des Kreises Schönebeck/Elbe.

Zum Inhalt:

Medaillen spielen in der Numismatik immer noch eine Nebenrolle, dabei ist ihre Vielfalt riesen-groß. So suchen Regionalsammler Medaillen ihrer Heimat, Vereinsmedaillen, Jubiläumsmedaillenoder Ansichten bekannter Bauwerke oder berühmter Personen. Bei dieser Vielfalt ist es in der Praxis kaum möglich, ein vollständiges und noch dazu übersichtliches Katalogwerk zu erstellen.

Der vorliegende Katalog ist Teil eines umfangreichen Projekts zur Katalogisierung von Medaillenund ein Versuch zur Dokumentation der Städtemedaillen von Berlin aus der Zeit von 1725 bis in dieGegenwart. Er ist umfangreich bebildert und mit aktuellen Bewertungen versehen.

Preis:15,– EUR

Münzen & Sammeln

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