Lay MO 58 KM - Neumeister Auktionshaus München · Blattgrößen bis ca. 24,5 × 32,5 cm Alle...

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V KLASSISCHE MODERNE Auktion 58 3.12.2015

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KLASSISCHEMODERNEAuktion 58 3.12.2015

KLASSISCHEMODERNE

Besichtigung26. bis 30.11.2015

Täglich von 9.00 bis 17.30 Uhr Montag Abendöffnung bis 20.00 Uhr Samstag und Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr

Auktionsbeginn

ca. 16.00 Uhr

Auktion 3.12.2015

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Klassische Moderne Kat.-Nrn. 110– 167

110300749 / 39632-1

HALE ASAF1903 Istanbul – 1937 Paris

SEGELSCHIFFE VOR ISTANBUL

Öl auf Malkarton 32,6 × 49,5 cm

Links unten signiert „Asaf“. Rahmen.

Nach Studienaufenthalten in München und Berlin sowie beiDufy und Matisse in Paris, kehrte die Künstlerin Hale Asaf 1929in die Türkei zurück. Dort wurde sie als einzige Frau Mitglied im 1928 gegründeten türkischen Bund der unabhängigen Maler und Bildhauer. Ihre bewusst einfach gehaltenen Bilder in ungemischten, transparent wirkenden Farben erinnern andekorative türkische Muster. (Vgl.Vollmer I)

€ 4.000– 6.000 ×

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KLASSISCHE MODERNE 7

111302242 / 39902-1

ARNOLD BALWÉ1898 Dresden – 1983 Feldwies/Chiemsee

„SONNENBLUMEN“

Öl auf Leinwand 76 × 85 cm

Links unten signiert „Balwé“. Verso auf der Leinwandnochmals signiert und betitelt. Rahmen.

Provenienz Privatbesitz Süddeutschland

€ 8.000 – 10.000 ×

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KLASSISCHE MODERNE 9

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KLASSISCHE MODERNE 11

112302243 / 39902-2

ARNOLD BALWÉ1898 Dresden – 1983 Feldwies/Chiemsee

„TAUWETTER AM CHIEMSEE“

Öl auf Leinwand 76 × 100 cm

Links unten signiert „Balwé“. Verso auf der Leinwand signiertund betitelt. Auf dem Keilrahmen nochmals betitelt. Rahmen.

€ 6.000 – 8.000 ×

113302427 / 39954-1

MAX BECKMANN1884 Leipzig – 1950 New York

VIERTE KLASSE II. 1913

Radierung auf Velin 19,9 × 14,9 cm (53 × 38 cm)

Rechts unten signiert. Eines von insgesamt 90 unnummeriertenExemplaren. Blattecken gebräunt. Rahmen.

Werkverzeichnis Hofmaier 58 II C (von D)

€ 1.000 – 1.500 ×

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KLASSISCHE MODERNE 13

114299863 / 39409-1

HANS BELLMER1902 Kattowitz – 1975 Paris

OHNE TITEL. 1943

Bleistiftzeichnung auf dünnem Papier 13,5 × 18,5 cm

Links unten mit Bleistift signiert „Bellmer“, rechts unten datiert.Rahmen.

Dabei: Ausst.-Kat. Bellmer. Erinnerungen an einen Erotomanen.Heidelberg und Frankfurt am Main. 1992

€ 800 – 1.200 ×

115302462 / 39931-11

LUDWIG BOCK1886 München – 1971 ebenda

BADENDE. 1924

Öl auf Karton 49,5 × 70 cm

Rechts unten monogrammiert und datiert „LB 24“.Reißnagellöcher in den Blattecken. Rahmen.

Provenienz Privatsammlung Süddeutschland

€ 1.000 – 1.500 ×

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KLASSISCHE MODERNE 15

116302088 / 39852-3

EDUARD BRAUN1902 Wetzlar – 1973 Berlin

VENEDIG. 1973

Öl auf Leinwand 51 × 30 cm

Links unten signiert „Eduard Braun“. Rahmen.

€ 800 – 1.000 ×

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117302443 / 39957-2

ARNO BREKER1900 Elberfeld – 1990 Düsseldorf

ROMANICHEL (PORTRÄT EINES JÜNGLINGS). 1928

Bronze mit dunkelbrauner Patina auf schwarzem MarmorsockelH. 30,5 cm H. (mit Sockel) 40 cm

Seitlich rechts am Hals mit der eingravierten Signatur „A. Breker“. Sehr guter Zustand.

Literatur Bodenstein, J.F. (Hrsg.), Arno Breker, Skulpturen, Aquarelle, Zeichnungen,Lithographien, Radierungen, Galerie Marco Bonn 1974, Kat. Nr. 1, S. 10 mit Abb.

Ausst.-Kat. Salzburg 1978, Arno Breker, Form und Schönheit, Salzburger KulturvereinigungWaagplaz-Trakl-Haus, Marco-Edition Paris, mit Titel-Abb. Volker G. Probst, Der BildhauerArno Breker, Eine Untersuchung, Bonn/ Paris 1978, mit Abb. Tafel 80. Dominique Egret,Arno Breker, Ein Leben für das Schöne, Tübingen 1996, Nr. 35–37, vgl. Abb. Nr. 38, 39 Gussnach der frühen Version der Büste mit der oben geschlossenen Schädelkalotte. Es existiert des Weiteren ein überlebensgroßer Guss aus dem Jahr 1933. – Der Kopf des„Romanichel“ (eigtl. Vagabunden) beschäftigte Breker über Jahre, noch 1940 entstand eineandere Fassung. Bei dem Modell handelt es sich um einen Zigeunerjungen, dessen Antlitzvor allem den Kreis um Jean Cocteau faszinierte (Rudolf Conrades, Hrsg., Zur Diskussiongestellt: Der Bildhauer Arno Breker, Schwerin 2006, S. 109, Abb. 92 a und b)

€ 1.500 – 1.800 ×

118302102 / 39856-1

JEAN COCTEAU1892 Maisons-Laffitte – 1963 Paris

TERRIBLE. „A JEANNOT“. 1962

Zwei Blatt Buntstiftzeichnungen und eineTuschzeichnung auf verschiedenen Zeichen -papieren 23 × 15,5 cm und 18,5 × 14,5 cm

Alle Blätter rechts unten mit Stern signiert,eines betitelt. Zum Teil verso bezeichnet unddatiert. Ein Blatt min. knittrig u. kaum merklichstockfleckig.

€ 2.000 – 2.500 ×

KLASSISCHE MODERNE 17

119302103 / 39856-2

JEAN COCTEAU1892 Maisons-Laffitte – 1963 Paris

KRIEGER. INFERNAL

Zwei Blatt Buntstiftzeichnungen auf weißem Zeichenpapier Jeweils 23 × 15,5 cm

Beide Blätter rechts unten mit Stern signiert. Eines versobezeichnet. Ein Blatt leicht knittrig.

€ 2.000 – 2.500 ×

18

120302701 / 40024-2

LE CORBUSIER 1887 La Chaux-de-Fonds – 1965 Roquebrune, Cap Martin

UNITÉ XI. 1963/65

Farbaquatintaradierung auf Velin „BFK“ Rives (Wz.) 42 × 31,5 cm (57 × 47,5 cm)

Rechts unten mit Bleistift signiert und links unten nummeriert. In der Plattemonogrammiert, datiert „12/8/53“ sowie mit der Blattnummer bezeichnet.Exemplar 106/130. Blatt 11 der Mappe „Unité“, erschienen bei Edition Mazo,Paris 1965. Blattkanten etwas gebräunt.

Im Jahr 1953 führte Le Corbusier eine Reihe von Pastellen aus, die in seinemAuftrag bei Crommelynck in Paris zwischen 1963-65 radiert und gedrucktwurden.

€ 1.500 – 2.000 ×

KLASSISCHE MODERNE 19

121302756 / 40036-11

EDZARD DIETZ1893 Bremen – 1963 Paris

BLUMENSTILLLEBEN

Öl auf Leinwand 35 × 27 cm

Links unten signiert „DEdzard“. Rahmen.

Provenienz Privatbesitz Norddeutschland

€ 1.000 – 1.200 ×

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KLASSISCHE MODERNE 21

122302731 / 40029-1

ADOLF ERBSLÖH1881 New York – 1947 Irschenhausen

SONNIGER WEG. FELDER BEI IRSCHENHAUSEN. 1934/1935

Zwei Ölskizzen auf Malpappe 24,5 × 32,2 cm und 24,7 × 34 cm

Beide verso vom Künstler eigenhändig datiert und von der Tochter Inge Erbslöh signiert undbezeichnet „Adolf Erbslöh“ (aus dem Nachlass). Eines leicht berieben.

Werkverzeichnis Wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Dr. Felix Billeter/ Dr. Brigitte Salmen aufgenommen, das im Frühjahr 2016 im Hirmer Verlag erscheinen wird.

Provenienz Privatbesitz Süddeutschland, aus dem Nachlass des Künstlers.

Wir danken H.U. Erbslöh und Dr. Felix Billeter für die wissenschaftliche Beratung.

€ 1.500 – 2.000 ×

123302728 / 39955-4

FRITZ ERLER1868 Frankenstein/Schlesien – 1940 München

MÄDCHEN MIT DER ROSE

Aquarell und Tuschzeichnung über schwarzer Kreide auf dickem Velin 48 × 60 cm Rahmen.

Werkverzeichnis Schroeter P. 38

Provenienz Privatsammlung Süddeutschland

Ausstellung Secession. Haus der Kunst München 1964, Ausst.-Kat. Nr. 144

€ 8.000 – 10.000

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KLASSISCHE MODERNE 23

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124302708 / 40026-1

ALEXANDER ETZ1956 Bad Elster

DIE PUPPENSPIELER. 1989

Triptychon. Öl auf Hartfaser Jeweils 220 × 69 cm

Alle rechts unten signiert und datiert „Etz“. Jeweils verso auf einem Klebeetikettsigniert, datiert und betitelt. Verso Ausstellungsetikett. Alle gerahmt.

Provenienz George Economou Art Collection

Ausstellung George Economou Art Collection, Kat.-Nr. 775

€ 4.000 – 6.000 ×

125302702 / 40024-3

LYONEL FEININGER1871 New York – 1956 ebenda

GELBE DORFKIRCHE, 2. 1921

Holzschnitt auf Japanbütten 16,5 × 20,2 cm (24,6 × 27 cm)

Links unten mit Bleistift signiert und rechts unten mit „Kirche“ betitelt.Rand mit Ausfettungen einer früheren Klebestreifenmontierung, untenund oben mit leichten Knittern; winziges Löchlein in der Darstellung.

Werkverzeichnis Prasse W 240

Provenienz Privatsammlung Süddeutschland

Ausstellung Galerie Neupert, Zürich (verso mit dem Etikett)

Prasse nennt für den Holzschnitt lediglich Probedrucke auf verschiedenenPapieren, eine Auflage wurde nicht gedruckt. – Selten.

€ 2.000 – 3.000 ×

KLASSISCHE MODERNE 25

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KLASSISCHE MODERNE 27

126302572 / 39990-1

CONRAD FELIXMÜLLER1897 Dresden – 1977 Berlin

DAS MALERLEBEN. 1927

Mappe mit 15 (statt 16) Lithographien auf imitiertem Japan Ca. 26 × 20 cm (35 × 24 cm)

Alle Blätter rechts unten signiert. Jeweils im Stein monogrammiert. Eines von 160 Exemplaren. Lose Bogen, passepartouriert. Das lithographierteImpressumblatt mit der Nummerierung fehlt. Das Titelblatt min. knittrig,gebräunt und mit Verlust der unteren Blattecke.

Werkverzeichnis Söhn 371 – 385

Das Mappenwerk gab Conrad Felixmüller im Selbstverlag in Dresden herausund widmete es „dem Freunde meiner Kunst, dem Dichter Carl Sternheim“.

€ 2.000 – 3.000

127302420 / 39951-1

OLAF GULBRANSSON1873 Kristiania (Oslo) – 1958 Tegernsee

KIRCHGANG AM TEGERNSEE. 1931

Aquarell und Deckweiß über Bleistift auf bräunlichem Zeichenpapier 24,2 × 34 cm (26,5 × 36,2 cm)

Links unten signiert „Olaf Gulbransson“. Min. geblichen. Rahmen.

Provenienz Galerie Busch, München (Etikett verso auf dem Schutzkarton)

€ 800 – 1.000 ×

128302240 / 39901-1

FRANZ HECKENDORF1888 Berlin – 1962 München

BLUMENSTILLLEBEN. 1943

Öl auf Holz 53,5 × 67 cm

Links unten signiert und datiert „F. Heckendorf 43“. Verso auf dem weißgrundierten Holz nochmals signiert, datiert und mit Ortsangabe. Rahmen.

Provenienz Privatbesitz Süddeutschland

€ 4.000 – 6.000 ×

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129302241 / 39901-2

FRANZ HECKENDORF1888 Berlin – 1962 München

BLUMENSTRAUSS. 1943

Aquarell und Gouache auf Papier 25 × 30 cm

Links unten mit Bleistift signiert und datiert. Rechtsnochmals datiert „Waldshut Juli 43“. Auf Sperrholz-platte aufgezogen. Gebräunt. Rahmen.

Das Bild ist im Gefängnis der Grenzstadt Waldshutentstanden, wo Franz Heckendorf 1943 wegen Mithilfebei der Ausreise jüdischer Freunde in die Schweiz vonder Gestapo verhaftet wurde. Der Künstler wurdeanschließend in das Konzentrationslager Mauthausendeportiert und dort 1945 durch die Amerikaner befreit.

€ 1.000 – 1.500 ×

130301172 / 39698-2

FRANZ HECKENDORF1888 Berlin – 1962 München

LANDSCHAFT MIT BAUERN. KATHEDRALE.1907, 1908

Eine Tuschfederzeichnung und eine Kreidezeichnungauf Büttenkarton 29 × 24,5 cm und 24,5 × 25,5 cm

Ein Blatt rechts unten signiert, eines monogrammiert.Beide datiert. Beide Blätter leicht angeschmutzt.Blattecken angeschrägt.

Provenienz Frühwerk aus dem Nachlass des Künstlers

€ 600 – 800 ×

KLASSISCHE MODERNE 29

131301171 / 39698-1

FRANZ HECKENDORF1888 Berlin – 1962 München

BAUMSTUDIEN. ALLEE. 1906, 1907, 1908

Sechs Blatt Bleistiftzeichnungen, vier davonaquarelliert und eine Kohlezeichnung. Auf verschiedenen Zeichenpapieren Blattgrößen bis ca. 24,5 × 32,5 cm

Alle Blätter monogrammiert „F.H.“. Sechs datiert.Unregelmäßige Blattränder. Fleckig, mit zum Teildurchfettenden Montierungen und Bereibungen.

Provenienz Frühwerk aus dem Nachlass des Künstlers

€ 800 – 1.000 ×

132301173 / 39698-3

FRANZ HECKENDORF1888 Berlin – 1962 München

FIGURENSTUDIEN. KARIKATUREN

Sieben Blatt Bleistift bzw. Kreidezeichnungen aufverschiedenen Papieren Blattgrößen bis ca. 14,5 × 16 cm

Zwei Blätter monogrammiert „F.H.“. Die Leinwandverso von Günter Heckendorf, dem Sohn desKünstlers, handschriftlich bestätigt. Blätter undLeinwand mit unregelmäßigen Rändern, Knicken u.Reißnagelspuren.

Provenienz Frühwerk aus dem Nachlass des Künstlers

Dabei: Der Sensenmann. Öl auf Leinwand (Ölskizze).29,5 × 23 cm. Rechts oben datiert „14 july 1903 (?)“

€ 600 – 800 ×

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133302831 / 40051-1

ERWIN HENNING1901 Augsburg – 1993 Leutkirch

„ZWISCHEN ÄCKERN UND FELDERN“

Öl auf Leinwand 85,5 × 120 cm

Rechts unten signiert „E. Henning“. Verso auf demKeilrahmen eigenhändig (?) betitelt. Rahmen.

€ 1.000 – 1.500 ×

KLASSISCHE MODERNE 31

134301294 / 39734-5

OLLE HJORTZBERG1872 Stockholm – 1959 ebenda

BLÜHENDE KASTANIEN. 1948

Öl auf Hartfaser 61 × 50 cm

Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.

€ 2.000 – 3.000 ×

32

135302573 / 39990-2

LUDWIG VON HOFMANN1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz

ZWEI WEIBLICHE AKTE

Bleistiftzeichnung auf grauem holzhaltigem Zeichenpapier 31 × 42 cm

Links unten monogrammiert. Aus einem Skizzenblockmit perforierten Blattkanten. Vereinzelt gebräunt undstockfleckig. Zwei kleine hinterlegte Einrisse amUnterrand. Knickfalte oben rechts.

€ 800 – 1.000

136299465 / 39306-3

ADALBERT HOLZER1881 Bernried – 1966 München

„ALTES STÄDTCHEN“. „BERGDORF GRAMAIS“.„WALDSTÜCK“

Ein Aquarell, eine Gouache und eine lavierteTuschzeichnung. Jeweils auf Malkarton. 28 × 26 cm und 43 × 52,5 cm

Alle Gemälde am Unterrand signiert. Zwei davon aufdem Passepartout betitelt. Alle verso betitelt, zweidavon nochmals signiert. Zwei mit dem Atelier-stempel. Eines mit Knickfalten, eines mit Stockflecken.Eines gerahmt.

€ 800 – 1.000 ×

KLASSISCHE MODERNE 33

137299466 / 39306-4

ADALBERT HOLZER1881 Bernried – 1966 München

„HERBSTLICHES TAL“. „BERGDISTELN“.

Öl auf Malkarton 45,5 × 35,5 cm und 37,5 × 25,5 cm

Beide Gemälde am Unterrand signiert „AdalbertHolzer“. Jeweils verso auf einem handgeschriebenenEtikett signiert, betitelt und mit Adressangabe.Zusätzlich ein Etikett mit Widmung. Beide gerahmt.

€ 800 – 1.200 ×

34

138301295 / 39734-6

VYTAUTAS KASIULIS1918 Apskritis d’Alytus – 1995 Paris

WEIBLICHER AKT AUF EINER CHAISELONGUE

Öl auf Leinwand 54,5 × 64,5 cm

Rechts unten signiert „Kasiulis“. Min. Randbereibungen.Rahmen.

Vytautas Kasiulis ist ein bekannter litauischer figurativer Maler,der 1944 aus Litauen fliehen konnte und ab 1948 in Parisarbeitete. Er stellte mehrmals im „Salon des indépendants“ aus.

€ 1.500 – 2.000 ×

KLASSISCHE MODERNE 35

139301856 / 39816-1

ALFRED KNISPEL1898 Schwiebus – 1945 bei Posen

„DER TROMPETER“.

Öl auf Leinwand 76 × 61 cm

Rechts unten signiert. Verso auf der Leinwandnochmals signiert und betitelt. Rahmen.

€ 2.000 – 3.000

140302705 / 40025-1

BRUNO KRAUSKOPF1892 Marienburg/ Westpreußen – 1960 Berlin

ZWEI WEIBLICHE AKTE IN LANDSCHAFT

Öl auf Leinwand 60 × 50 cm

Rechts unten signiert „Bruno Krauskopf“. Rahmen.

Echtheitsbestätigung der Galerie Trost München vom 26. März 2009 liegt bei

€ 4.000 – 6.000 ×

36

KLASSISCHE MODERNE 37

141301175 / 39698-5

MAX LIEBERMANN1847 Berlin – 1935 ebenda

SAMSON UND DELILA. 1906

Kaltnadelradierung auf Bütten 21,7 × 28,3 cm (34,4 × 44,5 cm)

Rechts unten mit Bleistift signiert. Links unten Trockenstempel von Bruno Cassirer, Berlin. Eines von 30 signierten Exemplaren, die in der Mappe „Max Liebermann“ erschienen. Sieben Radierungen. Text von Oskar Bie“, Verlag von Bruno Cassirer und Julius Bard, Berlin.Passepartoutausschnitt leicht, Blattkanten und Rückseite deutlicher gebräunt; Ecke rechts unten mit schwachem Wasserrand.

Werkverzeichnis Schiefler 55 b (von b)

Dabei: Konvolut von zehn Grafiken u.a.: A.G. von Ramberg, Tuschfederzeichnung; Max Slevogt, zweiLithographien (Söhn 651); A. Archipenko, Lithographie; Paula Wimmer, kolorierter Holzschnitt. ZumTeil signiert bzw. im Stein signiert Und: Mappe, Eduard Bargheer, “Sechs Holzschnitte“, Dürer PresseHamburg 1935 (Rosenbach 80-85). Und: Wasmuths Kunsthefte, Heft 6, Junge Berliner Kunst. Mappemit 7 (statt 13) Lithographien. Die Graphiken zum Teil knittrig und gebräunt. Vielfach mit Sammler-stempel versehen.

€ 600 – 800 ×

38

142302704 / 40024-5

OSCAR WILHELM LÜTHY1882 Bern – 1945 Zürich

ABSTRAKTES STILLLEBEN. 1930

Öl, Tempera und Tusche auf Holz 76 × 60 cm

Rechts unten in Schwarz signiert „O. Lüthy“ und datiert „30“. Verso am Unterrand nochmals signiert und datiert. Min. Spannungsrisse. Rahmen.

Provenienz Privatsammlung Süddeutschland

Ausstellung Galerie Neupert, Zürich (verso auf Etikett betitelt und mit der Kat.-Nr. 931bezeichnet)

Das „Abstrakte Stillleben“ gehört zu den experimentellen freien Arbeiten des SchweizersOscar Lüthy, der sich nach dem Studium der Architektur ausnahmslos der Malerei widmete.1910 gründet er mit Jean Arp und Walter Herbig die avantgardistische Vereinigung „Dermoderne Bund“ und unterhält um 1920 auch Kontakte zu den Dadaisten. Neben Einflüssendes Kubismus verarbeitet Lüthy in seinem Oeuvre zunehmend religiös-theosophischeThemen unter Verwendung symbolistischer Stilmittel.

€ 2.000 – 3.000 ×

KLASSISCHE MODERNE 39

143302706 / 40024-6

OSCAR WILHELM LÜTHY1882 Bern – 1945 Zürich

VERKÜNDIGUNG. UM 1935

Pastell auf grauem Velourspapier, auf Pappe 104 × 74,5 cm

Rechts unten schwach sichtbar signiert „O. Lüthy“. Vereinzelte Stockfleckchen, Papieram Rand wenig geblichen; Kanten mit punktuellen Nagelspuren durch Rahmung. Rahmen.

Provenienz Privatsammlung Süddeutschland

Ausstellung Galerie Neupert, Zürich (verso mit dem Stempel)

Lüthy hatte 1914 auf einer Italienreise die Werke von Giotto, Leonardo und anderenMalern studiert, durch die er sich in der Wahl religiöser Bildthemen bestätigt sieht.

€ 1.500 – 2.000 ×

40

KLASSISCHE MODERNE 41

144302296 / 39928-2

JEANNE MAMMEN1890 Berlin – 1976 ebenda

MÄDCHEN MIT KATZE. KURFÜRSTENDAMMPAAR.

Zwei Lithographien auf Velin 47 × 32 cm und 45 × 34 cm (beide 70 × 50 cm)

Beide Blätter rechts unten mit Bleistift signiert „JMammen“. Jeweilseines von 100 Exemplaren vor dem unsignierten Plakat vor der Schrift.Ein Blatt mit leicht knittrigen Blatträndern.

Werkverzeichnis Döpping/Klünner D 14/D17

Nach einer um 1930 enstandenen Vorlage gedruckt. Herausgegeben vonder Edition G. A. Richter, Rottach-Egern 1974, anlässlich einerAusstellung in Stuttgart.

€ 800 – 1.000 * x

145301595 / 39761-5

MAPPENWERKE UND BÜCHERKÖPFE 1920. VERLAG FRIEDRICH DEHNE, LEIPZIG 1920

Eine Sammlung von Bildnis-Radierungen bekannter Persönlichkeiten. Folge von elf (statt 12) Blatt Radierungen auf verschiedenen (meist) Bütten-Papieren 38 × 20 cm

Alle Blätter vom Künstler und vom Dargestellten signiert. Exemplar 21/50 voninsgesamt 150 Exemplaren. Lose Bogen passepartouriert in Ohpgt.-Mappe. Das Blatt von Ivo Hauptmann „Gerhard Hauptmann“ fehlt. Die Blätter zum Teilgebräunt. Die Mappe mit Gebrauchsspuren.

Die Radierungen stammen von unterschiedlichen Künstlern, meist jedoch vonHermann Struck (6). Dargestellt sind u.a. Albert Einstein, Ludwig von Hofmann,Lovis Corinth, Richard Strauß, Max Reinhardt, Sigmund Freud. Die hiervorliegende Vorzugsausgabe wurde auch von den Dargestellten unterzeichnet.

€ 2.500 – 3.000 ×

42

KLASSISCHE MODERNE 43

146302448 / 39954-3

HENRY MOORE1898 Castleford/Yorkshire – 1986 Much Hadham/Hertfordshire

EIGHT SCULPTURE IDEAS. 1980/81

Farbradierung mit Aquatinta auf Velin d´ Arches (Wz.) 38,3 × 26 cm (68 × 56 cm)

Rechts unten signiert „Moore“. In der Platte nochmals signiert. Mit dem Trockenstempel der Drucker James Collyer und John Crossley.Exemplar III/XXV. Rahmen.

Werkverzeichnis Cramer 587

€ 3.000 – 4.000 ×

147302136 / 39858-1

JOHANN GEORG MÜLLER1913 Ludwigshafen – 1986 Koblenz

PORTRÄT TAUBE. 1979

Öl auf Leinwand 64 × 76,5 cm

Rechts unten in Grau signiert „Johann Georg“ und datiert „1979“. Verso vom Nachlass bezeichnet „Porträt Taube / Jan. 1979 / Johann Georg Müller / geb. 17.11.1913 in Ludwigshafen/Rhein / gest. 20.6.1986“.

Werkverzeichnis Roeber M 79/9

Provenienz Privatsammlung Rheinland

Expressives Bildnis in Schwarz/Weiß-Kontrast. Porträts stellen eine derBildgattungen dar, die Johann Georg Müller während seines gesamtenSchaffens immer wieder aufs Neue erprobt. Dominieren in den 1960erJahren oftmals noch leuchtende Farben, so gelangt der Künstler im Laufeder 1970er Jahre zu nahezu monochromen Lösungen wie in dem vorlie-genden Werk.

€ 12.000 – 14.000 ×

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KLASSISCHE MODERNE 45

148302137 / 39859-1

JOHANN GEORG MÜLLER1913 Ludwigshafen – 1986 Koblenz

FIGURENKOMPOSITION. 1982

Farbige Kreiden und Federzeichnung in Violett auf Aquarellbütten 64 × 76,5 cm

Rechts unten mit Bleistift signiert „Joh. Georg“ und datiert „82“.Modellrahmen.

Werkverzeichnis Roeber (Arbeiten auf Papier) 1882

Provenienz Privatsammlung Rheinland

Auch in seinem Spätwerk beweist Johann Georg Müller seineungebrochene Schaffenskraft. Die vorliegende Komposition zeigteine abstrahierte Figurengruppe, deren zentrale Figur in Mehrfach-perspektive, frontal und im Profil dargestellt wird. Insbesondere inden 1980er Jahren verarbeitet der Künstler das Thema in mannig-faltigen Variationen.

€ 8.000 – 10.000 ×

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KLASSISCHE MODERNE 47

149302138 / 39859-2

JOHANN GEORG MÜLLER1913 Ludwigshafen – 1986 Koblenz

MÄDCHENKOPF. 1956

Kohlezeichnung auf Fabriano Bütten (Wz.) 58 × 44 cm (68,5 × 51,5 cm)

Links unten monogrammiert „JGM“ und datiert„4.10.56“. Vereinzelt leicht stockfleckig.

Werkverzeichnis Nicht bei Roeber

€ 2.000 – 2.500 ×

150302139 / 39860-1

JOHANN GEORG MÜLLER1913 Ludwigshafen – 1986 Koblenz

FRAUENBILDNIS. 1955

Öl auf Papier, auf Leinwand aufgezogen 48 × 35 cm

Links oben signiert „Joh. Georg“ und datiert „55“.Modellrahmen.

Werkverzeichnis Roeber M 55/13

Provenienz Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

Johann Georg Müllers Porträtschaffen beginnt bereitsin den 1930er Jahren. Seine Bildnisse sind zunächstvon einer naturalistischen Bildauffassung geprägt.Mitte der 1950er Jahre entstehen sukzessiv Werke, diesich mit dem Vorbild Pablo Picassos auseinander-setzen. Müller beginnt darüber hinaus, Stilmittel desKubismus aufzunehmen. Statuarisch präsentiert unsder Künstler die Dargestellte auf einem Stuhl mithoher Lehne sitzend in einer tonigen, aber dennochdifferenzierten und spannungsvollen Farbpalette.

€ 16.000 – 18.000 ×

48

KLASSISCHE MODERNE 49

151302087 / 39852-2

JOSEF OPPENHEIMER1876 Würzburg – 1966 Montreal

MÜNCHEN (MARIENPLATZ) BEI NACHT

Öl auf Leinwand 40,5 × 40,5 cm

Links unten signiert „J. Oppenheimer“. Rahmen.

€ 800 – 1.200 ×

152302729 / 39955-5

JULES PASCIN(JULIUS MORDECAI PINCAS)1885 Widdin (Bulgarien) – 1930 Paris

EIN HARTES WORT. 1909

Tuschfederzeichnung auf glattemchamoisfarbenen Zeichenpapier 22 × 26 cm (27 × 22,5 cm)

Mitte unten signiert „Pascin“ sowie mitdem grünen Atelierstempel: Atelier Pascin(Lugt 2014 b). Verso: Sitzender Halbakt,Federzeichnung. Mit dem Nachlass-stempel: Succession Pascin, Le com missairePriseur (Lugt 2014 c): Aus einemSkizzenblock. Ränder leicht gebräunt. Rahmen.

Werkverzeichnis Catalogue raisonné, TomeIII, Nr. 46, S.42

Vorzeichnung zu der Illustration im„Simplicissimus“, 13. Jahrg. No. 44 am 1.2. 1909, S. 748 mit dem Text „Geh,Guste, sei mir wieder gut.“ – “I magnimmer, du Kronprinz von Serbien, du“

€ 1.500 – 2.000 ×

50

153302893 / 40071-1

MAX PEIFFER WATENPHUL1896 Weferlingen – 1976 Rom

ISCHIA. 1957

Aquarell über Bleistiftzeichnung auf Fabriano Bütten (mit Wz.) 34,7 × 51,8 cm

Monogrammiert und datiert unten rechts „M. P. W.“.Vereinzelt kaum merklich braunfleckig. Rahmen.

Werkverzeichnis Watenphul-Pasqualucci/Pasqualucci Nr. A 931.Hier abweichende Blattmaße (34 × 50 cm)

€ 4.000 – 6.000 ×

KLASSISCHE MODERNE 51

154302703 / 40024-4

ISTVÁN PÉKARY1905 Budapest – 1981 ebenda

MEERESUFER. 1968

Öl auf Leinwand 52 × 72 cm

Rechts unten in Rosa signiert und datiert „19Pekary68“. Sehr guterZustand. Rahmen.

Provenienz Privatsammlung Süddeutschland

Ausstellung Galerie Semiha Huber, Zürich (auf der Leinwand mit demEtikett u. auf dem Keilrahmen hs. bezeichnet)

Landschaftskomposition von leuchtender Farbigkeit. – Pékary studiertean der ungarischen Akademie der Künste in Budapest, anschließendauch in Rom, wobei der Stil der Gruppo Novecento ohne Einfluss aufihn blieb. Seine naiv anmutende Malerei ist vor allem durch Motive ausder ungarischen Volkskunst inspiriert; Pékary schuf darüber hinauszahlreiche Kostümentwürfe für Opernproduktionen und nahm dreimalan der Biennale di Venezia teil.

€ 1.500 – 2.000 ×

52

155302231 / 39896-1

PABLO PICASSO1881 Malaga – 1973 Mougins

PALOMA ET CLAUDE. 1950

Lithographie auf Velin 32,5 × 53 cm (46 × 63 cm)

Eines von 2000 Exemplaren. Für den Einband des „Picasso Lithographe,Band II“. Herausgeber André Sauret, Monte Carlo 1950. Im Passepartout-ausschnitt gebräunt. Blattränder min. fleckig und knittrig. Rahmen.

Werkverzeichnis Mourlot 186. Bloch 664

€ 1.200 – 1.500 ×

KLASSISCHE MODERNE 53

156302892 / 40070-2

FERNAND PIET1869 Paris – 1942 ebenda

DER GEMÜSEHÄNDLER

Öl auf Leinwand 20,2 × 27,2 cm

Verso auf dem Keilrahmen mit Filzstift nummeriert „#276“(Werknummer). Auf der Leinwand verso Klebeetikett. Rahmen.

Provenienz Aus dem Nachlass des Künstlers

Vgl.: Steingräber, Erich: Fernand Piet – Leben und Werk. München1974.

€ 1.500 – 2.000

54

KLASSISCHE MODERNE 55

157302890 / 40070-1

FERNAND PIET1869 Paris – 1942 ebenda

BEIM METZGER. 1901

Öl auf Karton 21 × 29 cm

Verso auf dem Karton mit Bleistift nummeriert „#358“ (Werknummer) undmit der gestempelten Datierung. Auf dem Rückkarton Klebetikett. Rahmen.

Provenienz Aus dem Nachlass des Künstlers, Wek Nr. 358

Vgl. Steingräber, Erich: Fernand Piet – Leben und Werk. München 1974.

€ 1.500 – 2.000

56

KLASSISCHE MODERNE 57

158302355 / 39931-7

LENI (HELENE BERTHA AMALIE) RIEFENSTAHL1902 Berlin – 2003 Pöcking

AFRIKA. KORALLEN. 2002

Zwei farbige Offsetlithografien nach Fotografien vonRiefenstahl auf Fabriano Papier (Wz) 32 × 47,5 cm (68 × 50 cm)

Beide Blätter rechts unten mit Bleistift signiert „LeniRiefenstahl“. Jeweils Exemplar 18/250. Jeweils aus derim Daco Verlag, Stuttgart 2002 erschienenen Mappe„Leni Riefenstahl Portfolio“. Beide gerahmt.

Provenienz Privatsammlung Süddeutschland

€ 1.000 – 1.500 ×

159302356 / 39931-8

LENI (HELENE BERTHA AMALIE) RIEFENSTAHL1902 Berlin – 2003 Pöcking

TURMSPRINGERIN. SEGEL. 2002

Zwei Blatt Offsetlithographien nach Fotos vonRiefenstahl auf Fabriano Papier (Wz.) 36 × 47,5 und 47,5 × 38 cm (68 × 50 cm)

Beide Blätter rechts unten signiert „Leni Riefenstahl“.Exemplar 18/250. Jeweils aus der im Daco Verlag,Stuttgart 2002 erschienenen Mappe „Leni RiefenstahlPortfolio“. Beide gerahmt.

Provenienz Privatsammlung Süddeutschland

€ 1.000 – 1.500 ×

160301497 / 39759-1

RICHARD RIEMERSCHMID1868 München – 1957 ebenda

PLAKAT. BAYERISCHE LANDES-AUSSTELLUNGNÜRNBERG VOM 15. MAI BIS 15. OKT. 1896

Farblithographie auf Plakatpapier auf Leinwandaufgezogen 82 × 89,5 cm (89 × 94 cm)

Links unten typographisch bezeichnet: Lith. & Druckvon E. Nister, Nürnberg. War in der Mitte gefaltet.Mehrere Einrisse (bis ca. 12 cm) auch in der Darstellungsowie kleinere Fehlstellen an den Blatträndern. Knittrigund stellenweise gebräunt. Rahmen.

€ 1.000 – 1.200 ×

161301781 / 39796-1

WALTER ROSE1903 München – 1964 Schondorf/ Ammersee

OBERBAYERISCHE LANDSCHAFT. 1952

Öl auf Hartfaser 78 × 110 cm

Links unten signiert und datiert „Rose 1952“.Min. berieben. Rahmen (nicht ausgerahmt).

Provenienz Privatbesitz Norddeutschland

€ 1.000 – 1.500 ×

58

162302294 / 39928-1

CHRISTIAN SCHAD1894 Miesbach – 1982 Stuttgart

SELBSTBILDNIS. 1927

Farbserigraphie auf Bütten (Wz. BFK-Rives) 66,5 × 54,5 cm (87 × 70 cm)

Rechts unten mit Bleistift signiert „Christian Schad“.Exemplar e.a.

Werkverzeichnis Richter Nr. 37

€ 800 – 1.200 * ×

KLASSISCHE MODERNE 59

163301882 / 39823-4

JOSEF SCHARL1896 München – 1954 New York

PERSONEN-UND AKTDARSTELLUNGEN (23), KARIKATUREN (3)UND LANDSCHAFTEN (3). 1919 – 1928

Insgesamt 29 Blatt Bleistift- bzw. Tuschzeichnungen auf verschiedenenPapieren. Blattgrößen bis ca. 46 × 32,5 cm

Bis auf zwei Blätter sind alle Zeichnungen signiert und datiert bzw.monogrammiert. Die Blätter zum Teil gebräunt, leicht knittrig.

Eine Sammlung früher Zeichnungen und Skizzenblätter aus dem Nachlassvon Josef Scharl. Die Blätter stammen aus der Zeit, als sich der Künstlernach seiner Akademie-Ausbildung 1921 als selbständiger Maler etabliertund der „Neuen Münchner Sezession“ und der Künstlervereinigung der„Juryfreien“ angeschlossen hat. „Josef Scharl hat sich im München derzwanziger und dreißiger Jahre mit seiner sozialkritischen Malerei einenNamen gemacht. Neben den klassischen Sujets der Landschaften, Portraitsund Stilleben bilden die Schilderungen der gesellschaftlichen Randgruppenden eigentlichen Kern seines Werkes“. (Andrea Firmenich)

€ 4.000 – 6.000 ×

60

KLASSISCHE MODERNE 61

164302852 / 40058-12

FRIEDRICH SCHRÖDER-SONNENSTERN1892 Berlin – 1982 ebenda

„DER KOMISCHE STRATEGE“. 1956

Bleistift- und Farbstiftzeichnung auf Schoellerkarton(Trockenstempel) 45 × 66,5 cm (50,5 × 72,5 cm)

Rechts unten signiert und datiert. Links betitelt.Auf der Rückseite nochmals signiert und miteigenhändiger Widmung und Datierung „Berlin am26. Mai 1964“. Min. angeschmutzt bzw. gebräunt.Rahmen.

€ 2.000 – 3.000 ×

165302291 / 39925-1

PAUL STRECKER1898 Mainz – 1950 Berlin

MÄDCHENKOPF (FRAU MIT HUT). 1941

Gouache und Kohlezeichnung auf braunem Malkarton 41 × 33 cm

Rechts unten signiert „Strecker“. Verso mit demNachlass- und Signaturstempel sowie nummeriert„62“. Auf einem Etikett nochmals nummeriert „487“.Rahmen.

€ 1.000 – 1.500 ×

62

166302292 / 39925-2

PAUL STRECKER1898 Mainz – 1950 Berlin

PARK IN PARIS. 1924

Aquarell und Bleistift auf Zeichenpapier 23,5 × 30 cm

Links unten signiert „Strecker“ und datiert „Paris Mai 24“. Verso mit der Werkverzeichnis Nummer „WV-Nr. 428“. Rahmen.

€ 800 – 1.200 ×

KLASSISCHE MODERNE 63

167301349 / 39751-2

HENRI DE TOULOUSE-LAUTREC1864 Albi – 1901 Malromé

MADEMOISELLE MARCELLE LENDER, EN BUSTE. 1895

Aus: PAN Jahrgang 1895, Heft 3. Farblithographie auf chamoisfarbenem glatten Papier (imitiertem Japan) 32,9 × 24,4 cm (36,6 × 27,6 cm)

Im Stein monogrammiert. Am Unterrand typographisch bezeichnet:Originallithographie in acht Farben von H. de Toulouse Lautrec, PAN 1-3.Das Blatt von Toulouse-Lautrec mit kleiner Stauchung am unterenBlattrand und vereinzelt min. stockfleckig, sonst in gutem, farbfrischenZustand. Die Umschläge meist unfrisch, zum Teil lose und mit Einrissen,einer fehlt. Bindung vielfach gelockert. Rücken fehlen.

Werkverzeichnis Wittrock 99 IV (von IV), Delteil 102, Adhémar 131, Söhn HDO 525.

Provenienz Süddeutsche Privatsammlung

Es liegen die ersten zwei Jahrgänge von PAN in 8 Heften in 1500Exemplaren der „Allgemeinen Ausgabe“ vor. Vom ersten Jahrgang1895/1896 sind vorhanden: Das Zweimonatsheft April Mai sowie Heft 2, 3,4 und 5. Vom zweiten Jahrgang 1896, Heft 1,2 und 4. PAN ist neben „Ver Sacrum“ und der „Jugend“ die bedeutendste Kunstzeitschrift desausgehenden 19. Jahrhunderts. Mit den farbigen von Franz von Stuckgestalteten Umschlägen, den zahlreichen originalgraphischen Beilagen,literarischen Beiträgen, dem Textbildschmuck sowie vielen hochwertigenReproduktionsgraphiken bedeutender Künstler gilt sie als wichtigstesOrgan des deutschen Jugendstils. Im Aufsichtsrat der GenossenschaftPAN saßen u.a. Wilhelm Bode, Arnold Boecklin, Harry Graf Kessler, MaxKlinger, Max Liebermann, Franz Stuck u. Fritz von Uhde. Die Veröffent-lichung des Toulouse-Lautrec Blattes führte zum Ausschluss des Mitheraus-gebers Julius Meier-Graefe, da die Geldgeber sich für den deutschenCharakter der Zeitschrift ausgesprochen hatten und zu dieser ZeitToulouse-Lautrec noch als „Gipfel welscher Frivolität“ (Götz Adriani) galt.Neben diesem Blatt von Toulouse-Lautrec sind zahlreiche Originalgraphikenverschiedener Künstler vorhanden, unter vielen anderen von: Max Klinger, „Philosoph“, „Penelope“, „Erinnerung“ (Singer 226,244,278).Max Liebermann, „Kellergarten in Rosenheim“, „Theodor Fontane“(Schiefler 35 IV, 42). Leistikow, „Baumgruppe“. Anders Zorn, „PaulVerlaine“, „Portrait“ (Delteil 92). Franz Skarbina, „Droschke im Regen“.Edvard Munch, „Knud Hamsun“ (Woll 58). Arthur Illies, „Mondaufgang“.Die Originalgraphiken sind meist in gutem Zustand und mit den Original-Seidenvorsätzen versehen.

€ 6.000 – 8.000 ×

64

KLASSISCHE MODERNE 65

66

KLASSISCHE MODERNE 67

69

KÜNSTLERLISTE

Asaf, Hale 110

Balwé, Arnold 111, 112

Beckmann, Max 113

Bellmer, Hans 114

Bock, Ludwig 115

Braun, Eduard 116

Breker, Arno 117

Cocteau, Jean 118, 119

Le Corbusier (Charles Edouard Jeanneret-Gris) 120

Dietz, Edzard 121

Erbslöh, Adolf 122

Erler, Fritz 123

Etz, Alexander 124

Feininger, Lyonel 125

Felixmüller, Conrad 126

Gulbransson, Olaf 127

Heckendorf, Franz 128–132

Henning, Erwin 133

Hjortzberg, Olle 134

Hofmann, Ludwig von 135

Holzer, Adalbert 136, 137

Kasiulis, Vytautas 138

Knispel, Alfred 139

Krauskopf, Bruno 140

Liebermann, Max 141

Lüthy, Oscar Wilhelm 142, 143

Mammen, Jeanne 144

Mappenwerke und Bücher 145

Moore, Henry 146

Müller, Johann Georg 147–150

Oppenheimer, Josef 151

Pascin, Jules 152

Peiffer Watenphul, Max 153

Pékary, István 154

Picasso, Pablo 155

Piet, Fernand 156, 157

Riefenstahl, Leni (Helene Bertha Amalie) 158, 159

Riemerschmid, Richard 160

Rose, Walter 161

Schad, Christian 162

Scharl, Josef 163

Schröder-Sonnenstern, Friedrich 164

Strecker, Paul 165, 166

Toulouse-Lautrec, Henri de 167

KLASSISCHE MODERNE

71KLASSISCHE MODERNE

EINLIEFERERLISTE

1 122

2 123, 152

3 161

4 6, 36, 96

5 30, 31, 32, 67, 93, 98

6 156, 157

7 144, 162

8 84

9 160

10 65

11 120, 125, 142, 143, 154

12 106

13 147

14 127

15 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22,23, 34

16 114

17 38, 118, 119

18 130, 131, 132, 141

19 136, 137

20 116, 151

21 82

22 29, 33, 47, 48

23 145

24 4

25 110

26 14, 24

27 134, 138

28 26, 27

29 167

30 11

31 139

32 163

33 91

34 148, 149

35 150

36 81

37 35

38 155

39 128, 129

40 111, 112

41 94

42 165, 166

43 53, 54, 55, 57, 58, 59, 60, 69,71, 72, 73, 74, 75, 76, 78, 79,80, 83, 86, 87, 88, 89, 90, 115,

158, 159

44 70

45 51, 113, 146

46 117

47 85

48 8, 9, 37

49 107

50 126, 135

51 140

52 52

53 124

54 121

55 104

56 66, 105

57 64

58 39, 40, 41, 42, 43

59 1, 2

60 44, 45, 46, 101

61 133

62 3, 12, 13, 25, 28, 50, 56, 61, 62,63, 77, 95, 99, 100, 103, 164

63 5, 7, 10, 49, 92, 97, 102

64 153

65 68

Nr. KatNr. Nr. KatNr.

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72

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73

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7. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung; mit seiner Erteilung gehtdie Gefahr für nicht zu vertretende Beschädigungen, Verluste, Verwechslungenetc. der versteigerten Sache auf den Ersteigerer über, der auch die Lasten trägt.

8. Es wird, je nach Vorgabe des Kommittenten, differenz- oder regelbesteuertverkauft, dies ist vor der Auktion mitzuteilen. Bei Differenzbesteuerung wird aufden Zuschlagpreis ein Aufgeld von 27 % zuzüglich einer evtl. anfallendenFolgerechtsumlage erhoben, in denen die Umsatzsteuer ohne separaten Aus -weis enthalten ist. Für Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Kunst undAntiquitäten berechtigt sind, kann die Regelbesteuerung angewendet werden.Bei der Regelbesteuerung besteht der Kaufpreis aus Zuschlagpreis und 22 %Aufgeld. Auf diesen Betrag werden die gesetzliche Mehrwertsteuer und eineevtl. Folgerechtsumlage hinzugerechnet. Diese ist nach § 26 UrhG normiert.Werden die ersteigerten Gegenstände vom Käufer an eine Adresse in Dritt -ländern (außerhalb der EU) ausgeführt, wird diesem die gezahlte Mehrwert-steuer erstattet, sobald der Käufer dem Versteigerer den Ausfuhrnachweisvorgelegt hat. Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Während oder un -mittel bar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nach prüfung;Irrtum vorbehalten.

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10.Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% je angebrochenem Monatberechnet. Der Versteigerer kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des

Kaufvertrages oder nach erfolglosem Ablauf einer angemessenen Nachfrist-setzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatzkann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmalsversteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber dervorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Verstei-gerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat. Zu einem neuen Gebotwird der Käufer nicht zugelassen und hat auf einen Mehrerlös keinen Anspruch.

11.Der Käufer ist verpflichtet, seine Erwerbung unverzüglich nach der Auktionabzuholen. Gerät er mit dieser Verpflichtung in Verzug und erfolgt die Ab -holung trotz Mahnung nicht, kann der Versteigerer Verzugsschadenersatzverlangen mit der Maßgabe, dass er den Gegenstand nochmals versteigernund seinen Schaden in derselben Weise wie beim Zahlungsverzug berechnenkann. Ab dem Zuschlag lagert der versteigerte Gegenstand auf Rechnung undGefahr des Käufers beim Versteigerer, der berechtigt aber nicht verpflichtet ist,eine Versicherung zu Lasten des Käufers abzuschließen oder sonstige wertsi-chernde Maßnahmen zu ergreifen. Er darf jederzeit nicht abgeholte Objekte imNamen und auf Rechnung des Käufers bei einem Dritten einlagern. Bei einerSelbsteinlagerung durch den Versteigerer kann dieser die Zahlung eines üb -lichen Lagerentgelts (zzgl. Bearbeitungskosten) verlangen. Der Versand erfolgtnur auf Wunsch und nach den Anweisungen des Käufers und auf seine Kostenund Gefahr.

12.Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor derAuktion besichtigt und geprüft werden. Sie sind gebraucht und werden ohneHaftung des Versteigerers für Sachmängel und unter Ausschluss jeglicherGewährleistung zugeschlagen. Die Katalogangaben, die nach bestem Wissenund Gewissen erstellt wurden, sind keine Garantien im Rechtssinne (§§ 434 ff.BGB) und dienen ausschließlich der Information; sie werden nicht Bestandteilder vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Gleiches gilt für Auskünfte jeglicherArt (Zustandsbeschreibung), sei es mündlich oder schriftlich. Der Erhaltungs-zustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angabenebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen; alle Gegenständewerden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung desZuschlags befinden.

13.Der Versteigerer verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von Katalogbe-schreibungen, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nichtunerheblich mindern, und welche innerhalb einer Verjährungsfrist von einemJahr nach dem Zeitpunkt des Zuschlags in begründeter Weise vorgetragenwerden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer, nötigenfalls auch gerichtlich,geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers er -stattet der Versteigerer dem Käufer ausschließlich den Kaufpreis, jedoch keinesonstigen dem Käufer entstandenen Kosten und Aufwendungen. Im Übrigenist eine Haftung des Versteigerers wegen Mängeln ausgeschlossen.

14.Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes odereiner Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechts -grund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig er -teilten Auskünften sind ausgeschlossen, sofern der Versteigerer, seine gesetz-lichen Vertreter, Arbeitsnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen nichtvorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichtenverletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpersoder der Gesundheit bleibt unberührt; im übrigen gilt Ziffer 12.

15.Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, istMünchen. Es gilt deutsches Recht. Das UN-Übereinkommen über Verträgeüber den internationalen Warenkauf vom 11.04.1980 (CISG; BGBl 89 II) findetkeine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise un -wirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.Die unwirksame ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichenGehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

16.Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend auch für den nach -träglichen freihändigen Verkauf von Gegenständen durch den Verstei gerer aneinen Erwerber.

17.Für die Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, wird ein Auf -geld von 22% vom Zuschlagspreis erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis(Zuschlagpreis + Aufgeld) wird die gesetzliche Umsatzsteuer hinzugerechnet(Regelbesteuerung). Während oder unmittelbar nach der Kunstauktion aus -gestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

Bitte beachten Sie unsere Teilnahmebedingungen für Telefon-Bieter:

Vom Bieter wird gegenüber NEUMEISTER anerkannt und verbindlich bestätigt,dass er für die angegebenen Katalog-Nr(n). an der bezeichneten Auktion teil - genom men hat und die im Katalog angegebenen Schätzpreise das Mindest -gebot sind.Für Verbindungsaufbau und Standfestigkeit der Telefonleitung unter der ange -ge benen Rufnummer kann NEUMEISTER keine Haftung übernehmen.Bei Nichtzustandekommen der Telefonverbindung wird der Schätzpreis alsGebot berücksichtigt.Mit Teilnahme an der Auktion erkennt der Bieter die Versteigerungsbedingun genvon NEUMEISTER an.

VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN DER NEUMEISTER MÜNCHENER KUNSTAUKTIONSHAUS GMBH & CO.KG

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KLASSISCHE MODERNE

1. Auctions are held publicly by the Münchener Kunstauktionshaus NeumeisterGmbH & Co. KG (hereinafter referred to as the “auctioneer”) acting as an agent inits own name but for the account of deliverers (hereinafter referred to as the“consignors”) whose names will not be disclosed. The auction shall be carried outon a voluntary basis.

2. The prices listed in the catalogue shall be estimated prices and not minimumknockdown prices (reserve prices).

3. Every bidder buys in his own name and for his own account unless he producesa power of attorney prior to knockdown. Bids in writing and telephone bidsmust have been submitted at least 24 hours prior to auction and describe theitem listing the catalogue number and the bid price, which shall be understoodas knockdown price without surcharge and VAT. Any lack of clarity or accuracywill be at the expense of the bidder; in case of doubt the catalogue numbershall prevail. As far as telephone bids are concerned, the auctioneer cannotguarantee that a telephone connection to the bidder can be made. Telephonebidding will be only accepted on condition that the estimate price is theminimum bid. On account of the legal uncertainty no liability shall be assumedwith regard to e-mail bids.

4. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots, to offer lots in anorder different from that indicated in the catalogue, or to withdraw them. Theauctioneer may commence bidding at 50 % of the estimated price unless higherbids in writing or telephone bids have been received. Further bids are usuallymade at the discretion of the auctioneer 10% above the preceding bid.

5. The auctioneer is entitled to refuse or reserve to himself the knockdown, if aspecial reason exists. In the event that several persons have made the same bidand after the third call for a bid no higher bid has been made, the knockdownshall be decided by casting lots. In the event that the auctioneer has overlooked ahigher bid placed at the proper time and the bidder has immediately objected toit or in the event of doubt in respect of the knockdown ( the auctioneer has theoption of repeating the knockdown in favour of a particular bidder or of callingthe item again before the auction has been completed. In such cases thepreceding bid shall become invalid. If an item was not knocked down despite abid having been placed, the auctioneer shall be liable to the bidder only in thecase of specific intent or gross negligence.

6. An item shall be knocked down if after the third call for a bid no higher bid hasbeen made. The auctioneer is entitled to knock down subject to confirmation,especially in the event that the reserve price specified by the consignor has notbeen attained. In this case the bidder shall be bound to his bid for a period ofthree weeks. If the bidder does not receive unconditional acceptance of his offerwithin this period, the bid shall become invalid. If the bid is not accepted or ifsomeone offers the reserve price, the item can be awarded to a higher bidderwithout first having to check with the first bidder. It is up to the first bidder to findout whether his bid has been accepted. The knockdown shall take effect with theposting of the written notice to the address given by the bidder.

7. The knockdown makes acceptance and payment obligatory. Upon knockdown,the risk of loss, damage, confusion etc. beyond the auctioneer’s control in respectof the auctioned-off item shall pass to the buyer, who also shall bear the expenses.

8. An item will be sold either under the margin or regular taxation scheme,depending on the specifications of the consignor. The chosen form of taxationmust be disclosed to the auctioneer prior to the sale. In the event of margintaxation a surcharge of 27% plus any droit de suite that may arise shall be addedto the knockdown price. The turnover tax is already included and will not belisted separately. With respect to businessmen who are entitled to an input taxdeduction in connection with the purchase of art and antiques, regular taxationmay be applied. In such case, the purchase price consists of the knockdownprice plus 22% surcharge. The statutory VAT rate and any droit de suite that mayarise will be added to the total. (In settlement of the statutory droit de suite theauctioneer shall pay a levy to the Verwertungsgesellschaft Bild Kunst on the saleproceeds for all original works according to German legal regulation basedJanuary 1st, 2015.). If the items bought at auction are exported by the buyer toan address in third countries (outside the EU), the already paid value-added taxwill be refunded to the buyer as soon as he provides the auctioneer withevidence of export shipment. The purchase price is due upon knockdown.Invoices issued during or immediately after the auction shall be subject toreview; errors excepted.

9. Payments shall be made in cash in EUR (€) to the auctioneer. Non-cash paymentsshall only be accepted on account of performance upon special agreement. Theauctioneer is not liable for due presentation, protestations, notifications or returnof uncashed payments/means of payment. In the event of non-cash paymenthaving been approved of by the auctioneer, all costs, taxes and fees resultingfrom the payment (including all bank charges accounted to the auctioneer) shallbe borne by the buyer. The auctioneer is permitted to retain possession of theitem purchased at auction until the buyer has paid the totality of the sums due (inthe case of non-cash payment only on unconditional bank credit note). The itemremains the property of the auctioneer until all the auctioneer’s claims against thebuyer existing at the time of knockdown have been fulfilled. Only uncontestedand legally effective counterclaims can be set off by the buyer against theauctioneer. All rights of retention for the buyer are excluded unless they arebased on the same contractual relationship.

10. In the event of default in payment the auctioneer is entitled to claim interest on

arrears at a rate of 1 % per month for each successive month or any part thereof.Should the buyer default in payment, the auctioneer has the choice of eitherclaiming performance of the contract of sale or damages for non-performanceafter the expiration of a reasonable period of grace. In such case damages canalso be assessed by a repeated sale of the item by auction with the defaultingbuyer being liable for a lower knockdown price as compared to the precedingauction and the costs of the repeated auction including the surcharge. Thebuyer shall not be permitted to submit a further bid nor shall he have any claimwhatsoever to any higher knockdown price.

11. The buyer is obliged to collect the purchased item immediately after theauction. Should he default and not collect the item despite being reminded todo so, the auctioneer may claim damages for default subject to the provisonthat he is entitled to sell the item at a subsequent auction and to assess hisdamage in the same way as in default in payment. Auctioned items are storedafter knockdown by the auctioneer at the expense and risk of the buyer. Theauctioneer is entitled, but not obliged, to insure the item at the expense of thebuyer or to take other precautionary measures. The auctioneer may at any timestore any uncollected items with a third party on behalf of and for the account ofthe buyer. In case the item is stored with the auctioneer, he is entitled to claimstandard storage costs (plus handling costs). Items will be shipped on therequest of and in accordance with the instructions of the buyer and at thebuyer’s expense and risk.

12. All items to be auctioned may be inspected and examined prior to the auction.They are usually of some age and will be knocked down without any liability fordefects and excluding any warranty of the auctioneer. Catalogue descriptions aremade to the best of the auctioneer’s knowledge and belief and shall notconstitute guarantees in the legal sense (Sect. 434 et seq. of the German CivilCode). Their sole purpose is to provide information; they shall not form an integralpart of the contractually agreed quality. The same shall apply to any informationwhether given verbally or in writing. The state of preservation is not continuouslymentioned in the catalogue so that any missing information shall also notconstitute an agreement as to quality; all items will be sold in the state of preser-vation they are in at the time of knockdown.

13. In case of deviations from catalogue descriptions, however, which nullify orsubstantially reduce the value or merchantability and which are reasonablysubmitted within a period of limitation of one year subsequent to knockdown,the auctioneer agrees to assert his rights against the deliverer, even in court ifnecessary. If recourse to the courts is successful, the buyer will only be refundedthe purchase price by the auctioneer only aditional costs are subject to thebuyer. In all other respects, any liability of the auctioneer for defects shall beexcluded.

14. Any claims for damages resulting from a defect, loss or damage of the auctioneditem, regardless of the legal basis, or deviations from catalogue descriptions orinformation otherwise provided shall be excluded, provided the auctioneer hasnot acted with specific intent or gross negligence or violated essentialcontractual duties. In all other respects, paragraph 12 shall apply.

15. The place of performance and jurisdiction, provided it can be agreed upon,shall be Munich. These Conditions of Sale for Auctions shall be governed byGerman Law. The UN Convention on Contracts for the International Sale ofGoods of April 11, 1980 (Convention on the International Sale of Goods; FederalLaw Gazette 89 II) shall not apply. If any provision or condition shall in whole orin part be held to be invalid, the validity of the remaining provisions andconditions shall not be affected. An invalid provision shall be replaced by a validprovision that comes as close as possible to the economic content and purposeof the invalid provision.

16. These Conditions of Sale for Auctions shall also apply to the subsequent privatesale of items by the auctioneer to a buyer.

17. The lots marked in the catalogue with one asterisk (*) are subject to a surchargeof 22% on the knockdown price. Businessmen who are entitled to an input taxdeduction in connection with the purchase of art and antiques may, as in thepast, request to have their invoices made out under the regular taxation scheme(please notify us when receiving your bidder card). Exports to third countries(i.e. outside the EU) are not subject to value-added tax. Exports to businesses inother EC countries shall also be exempted from value-added tax if a VAT identi-fication number is presented. If items bought at auction are exported to non-EUcountries by a bidder himself, he will get a VAT refund as soon as he submitsevidence of export shipment. Invoices issued during or immediately after theauction shall be subject to review. Errors excepted.

Please refer to our conditions for telephone bidding:

The bidder accepts and contractually confirms his/her participation in thedesignated auction on the specified lot(s) and acknowledges that the estimatelisted in the catalogue is the minimum bid.NEUMEISTER cannot guarantee the establishment and/or stability of a tele phoneconnection to the telephone number provided.In the event that a telephone connection cannot be made, the estimate pricewill be considered as the bid.By participating in the auction the bidder acknowledges NEUMEISTER’s condi tionsof sale.

CONDITIONS OF SALE FOR AUCTIONS DER NEUMEISTER MÜNCHENER KUNSTAUKTIONSHAUS GMBH & CO.KG

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u SO ERREICHEN SIE UNS

KUNSTAUKTIONSHAUSNEUMEISTER

MVGU-Bahn-Station Universität (U3, U6)

Bus Museumslinie 100 | Linie 154

TramLinie 27. Haltestelle Schellingstraße

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Universität

Odeonsplatz

Marienplatz

Karlsplatz (Stachus)Hauptbahnhof

Schelling-straße

Theresien-straße

Königsplatz

GLYPTOTHEK

STAATLICHEANTIKEN-SAMMLUNGEN

ALTER BOTANISCHERGARTEN

PINAKOTHEKDER MODERNE

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NEUEPINAKOTHEK

BUS 154 BUS 154

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Pinakothek

Arcisstraße

Pinakothek

Brienner Straße

Karlstraße

Theresienstraße

Gabelsbergerstraße

Heßstraße

Schellingstraße

Zieblandstraße

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Elisenstraße

Karolinen-platz

79KLASSISCHE MODERNE

Seit 1. Januar 1995 gilt in Deutschland die Differenzbesteu e -

rung (§25a USTG i.d. Fassung vom 9.8.1994). Im Aufgeld von27% ist die Umsatzsteuer enthalten, die nicht gesondertausgewiesen wird.Der Ersteigerer übernimmt im Verhältnis zum Einlieferer dieZahlung der gesetzlichen Folgerechtsabgabe zur Hälfte. Siewird gemäß §26 UrhG bei Veräußerung von Originalen einesWerkes der Bildenden Künste, an denen das Urheberrechtnoch nicht erloschen ist, geschuldet. Die unter diese Rege -lung fallenden Katalognummern sind mit einem × ge kenn- zeichnet.Ausfuhrlieferungen in Drittländer außerhalb der EU und anUnternehmen in andere EU-Mitgliedsstaaten, die eine gül ti geID-Nummer nachgewiesen haben, können auf Wunsch vonder Mehrwertsteuer befreit werden. Das Aufgeld beträgt indiesen Fällen 22%.Bieternummern werden vor Beginn der Auktion und wäh -rend der Vorbesichtigung ausgegeben. Der Bieter haftet fürdie missbräuchliche Verwendung seiner Bieternummer.Reservierte Sitzplätze stehen in beschränkter Anzahl zurVerfügung. Es wird um rechtzeitige Bestellung gebeten.Wer am persönlichen Erscheinen bei der Auktion ver hindertist, wird gebeten, sich des einliegenden Auftragsformulars zubedienen. Der darauf vermerkte Preis gilt als Höchst gebot;der Zuschlag kann also auch zu einem niedrigeren Preiserfolgen. Bei gleichen Geboten behält sich der Ver steigererdas Recht vor, das zuerst vorliegende Gebot mit einem Auf -schlag aus zuwählen. Bieteraufträge können nur verbind lichausgeführt werden, wenn sie in Druckschrift ausgefüllt sind,rechtsgültig unter schrie ben und einen Tag vor Auktions-beginn vorliegen! Dies gilt auch für Aufträge, die uns per Faxzu ge leitet wurden. Dabei ist die ange ge be ne Katalog-nummer verbindlich und nicht der Titel des Gegenstandes.Telefonisches Mitbieten auf Objekte ab € 1.000,–

setzt eine schriftliche Vereinbarung mit der Firma NEU -MEISTER spätestens einen Tag vor der Auktion vor aus. FürTelefonbieter ist der Schätzpreis das Mindest ge bot. DieFirma NEUMEISTER kann jedoch keine Haftung für dieAusfüh rung des Auftrages übernehmen, insbe son ders dasZustandekommen der Telefonverbindung.Mobiltelefone sind in unseren Räumlichkeiten nichtgestattet.Bei den Größenangaben der Bilder ist die Höhe der Breitevorangesetzt.Bei den Größenangaben für Möbel usw. ist die Reihen folge:Höhe, Breite, Tiefe.

Der individuelle Zustand der Auktionsobjekte ist allge meinbei den Schätzpreisen berücksichtigt. Normale Alte rungs er-scheinungen werden nicht erwähnt.Die Katalogbeschreibungen sind weder Zusicherungen einerBeschaffenheit i.S. von §434 Abs. 1 BGB noch einer Garantiei. S. von §443 Abs. 1 BGB. Gegen die Firma NEUMEISTERMünchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG gerichteteBeanstandungen können nach dem Zuschlag nicht berück-sichtigt werden.Aus konservatorischen Gründen werden die Objekte während der Auktion nicht mehr im Original vorge zeigt. Bitte begutachten Sie die Objekte während unsereroffiziellen Besichtigungszeiten.

Die in diesem Katalog angegebenen Zustandsbeschreibun -gen sind nur als Anhaltspunkte für wichtige Beschädigungengedacht. Das Fehlen solch eines Hinweises besagt nicht,dass sich eine Nummer in gutem Zustand befindet oder freivon Fehlern bzw. Mängeln ist. Es wird gebeten, sich selbstvom Zustand der Objekte zu überzeugen. Bitte beachten Sieunsere Versteigerungs bedingungen.Wir bitten, die ersteigerten Gegenstände innerhalb von

vier Wochen nach der Auktion abzuholen.

WICHTIGE HINWEISE FÜR UNSERE KUNDEN

Katalog € 10,–

UmschlagOscar Wilhelm Lüthy. Abstraktes Stillleben Kat.-Nr. 142

FotosChristian Mitko, München

BildbearbeitungTypodata GmbH, München

Gestaltung + SatzWIGEL, München

DruckFirmengruppe APPL, aprinta druck, Wemding

Printed in Germany

u www.neumeister.com