Berlin Brandenburg Erst Berliner Deutsche - tanzsport.de · vor Alexander Melnikov/Anna Geuchmann....

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Erst Berliner, dann Deutsche Meister Alexander Parhomovski und Jana Ritter D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV] A PRIL 2003 Tanzjournal ist das offizielle Organ der Landestanzsportver- bände Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und des Thüringischen Tanzsport- verbandes. Herausgeber: LTV Berlin e.V. (http://www.ltv-berlin.de), LTV Brandenburg e.V., LTV Sachsen e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V., Thüringischer Tanzsportverband e.V. Erscheinungsweise: 12mal jähr- lich als Einlage des Tanzspiegel im Gebiet Ost. Gebietsredakteurin: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag Landesredakteure und v.i.S.d.P.: Berlin: Thorsten Süfke Brandenburg: Detlef Manz, Sachsen: Michael Hölschke, Sachsen-Anhalt: Karsten Wil- lingl, Thüringen: Dr. Rainer Willmsl. Alle weiteren Angaben im Tanzspiegel-Impressum. Titel-Foto: Salomon I MPRESSUM Berlin Landesmeisterschaften imTAKT: Stefan Leschke Tanzen in der Schule Vereine im Internet Brandenburg Landesmeisterschaften Sachsen Die fetten Jahre Landesmeisterschaften Turnierergebnisse Sachsen-Anhalt Landesmeisterschaften Thüringen Landesmeisterschaften Training in Jena D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV]

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Erst Berliner, dann Deutsche Meister

Alexander Parhomovski und Jana Ritter

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

A P R I L 2 0 0 3

Tanzjournal ist das offizielleOrgan der Landestanzsportver-

bände Berlin, Brandenburg,Sachsen, Sachsen-Anhalt unddes Thüringischen Tanzsport-

verbandes.Herausgeber: LTV Berlin e.V.

(http://www.ltv-berlin.de), LTVBrandenburg e.V., LTV Sachsen

e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V.,Thüringischer

Tanzsportverband e.V.Erscheinungsweise: 12mal jähr-lich als Einlage des Tanzspiegel

im Gebiet Ost.Gebietsredakteurin: Ulrike

Sander-Reis, Tanzwelt VerlagLandesredakteure und v.i.S.d.P.:

Berlin: Thorsten SüfkeBrandenburg: Detlef Manz,

Sachsen: Michael Hölschke,Sachsen-Anhalt: Karsten Wil-

lingl, Thüringen: Dr. RainerWillmsl. Alle weiteren Angaben

im Tanzspiegel-Impressum.Titel-Foto: Salomon

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BerlinLandesmeisterschaften

imTAKT: Stefan LeschkeTanzen in der Schule

Vereine im Internet

BrandenburgLandesmeisterschaften

SachsenDie fetten Jahre

LandesmeisterschaftenTurnierergebnisse

Sachsen-AnhaltLandesmeisterschaften

ThüringenLandesmeisterschaften

Training in Jena

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

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Berlin

us der Eingangstür zum Zeh-lendorfer Cole-Sports-Center,in dem bekanntlich auch der

Blau-Weiss seinen Sitz hat, schallten in diefriedliche Stille eines klaren Wintertages imFebruar zerrissene Stimmfetzen einerAnsprache Thomas Wehlings, irgendwas vonTanzen und Meisterschaft war undeutlich zuvernehmen . . . . - richtig, da war doch was!Die Latein-Meisterschaften für die Kinder,Junioren und die Hauptgruppe sollten eigent-lich gleich beginnen, zumindest nach derZeitangabe des Tanzspiegels. Beim Betretender großen Halle des Cole-Sports-Centerskonnte man allerdings geneigt sein, diesenAngaben zu misstrauen: Mehrere hundertZuschauer hatten ihre Plätze bereits einge-nommen, die Ränge waren bis unter dieDecke gefüllt, und es herrschte auf denersten Blick ein wahrhaftiges Tohuwabohu,als stünde das große Finale gerade bevor.Und dabei ist es doch gerade für uns Schrei-berlinge von erhöhter Wichtigkeit, pünktlichzu Beginn einer solchen Veranstaltung anwe-send zu sein, denn man weiß ja nie, ob nichtvielleicht schon vor dem ersten Tanz etwasAufregendes passiert . . .

Ein Blick auf das Parkett verriet jedoch: DerTanzspiegel hatte recht, und das schlechteGewissen, zu spät zu sein, verflog. Und dortstand nun auch in der Mitte der Tanzflächejener Thomas Wehling, dessen Stimmfetzendraußen schon zu vernehmen gewesenwaren und der als Turnierleiter die Vorrundeder Kinder in der D-Klasse ankündigte, wasjedoch keine Vorrunde im eigentlichen Sinnewar, sondern gleich ein Finale - bei drei teil-nehmenden Paaren sicherlich der Weg derWahl. Statt eines Einmarsches gab es eineRumba zur Vorstellung, die Nervosität warden Paaren doch noch deutlich anzumerken,aber in dem "Vorrunden-Finale" waren alledrei bzw. sechs dann ganz locker bei derSache. Und nach drei Tänzen war auch schonalles vorbei, als Sieger standen ConstantinMauß/Bianca Wenning auf dem oberstenTreppchenplatz.

Ganz ähnlich verhielt es sich mit der C-Klassebei den Kindern, allerdings waren hier mitden Siegern der D-Klasse nun vier Paare amStart, und auch die Wertungsrichter hatten

sich mittlerweile "eingewertet" und wusstennun deutlich, wer zu gewinnen hatte, näm-lich Nathan Blaer/Junona Fisman, die alle Ein-sen bis auf eine einzige bekamen. Und soging es auch weiter bei den Junioren I B-Latein: Da hier keine Sieger mittanzten,waren genau drei Paare am Start und wurdegenau eine Runde getanzt. Einen Wechselgab es allein beim Club, denn nun hatte einPaar des Creative Clubs, Dian Juma/KssenijaKrassnitzkaja, mit der deutlichen Mehrheitder Einsen die Nase vorn.

Das allerdings war es dann auch schon mitden deutlich überschaubaren Startfeldern,denn bei den Junioren II B-Latein warendeutlich mehr Paare gemeldet. Und die Juni-oren II B- Klasse ist in Berlin seit jeher einestarke Klasse, hier räumten schon Paare wieDenys Drozdyuk/Polina Kolodizner oder Ser-gey Oseychuk/Oxana Lebedew ab, die jetztvon Alexander Parhomovski/Jana Ritterwahrhaft würdig beerbt werden. Das Paardes Schwarz-Weiß dominierte das Feld deut-lich, doch auch die Geschwister Tilo und AnjaPfalzgraff zeigten starkes Tanzen und kamendamit verdient auf den zweiten Platz; derBerliner Landesverband lädt also nach undhat sein Pulver hier noch längst nicht ver-schossen. Es ist beeindruckend, zu welchenLeistungen die Paare in diesen jungen Jahrenbereits fähig sind.

Das Cole-Sports-Center füllte sich derweilstetig weiter. Selten sind Turniere über ihregesamte Dauer derartig gut besucht, undauch bei Landesmeisterschaften könnte eshier und da sicherlich noch voller sein. Überden Tag verteilt zählte der Blau-Weiss rund800 Gäste, so dass man sich leicht vorstellenkann, welch eine hervorragende Stimmungherrschte. Dies ist sicherlich auf die gutePressearbeit im Vorfeld - in mehreren Tages-zeitungen wurde auf die Veranstaltung hin-gewiesen -, aber wohl auch auf die zivilenEintrittspreise, die unter der Zehn-Euro-Gren-ze lagen, zurückzuführen. In der letzten Zeit

Acht Stunden Tanzenfür 800 Gäste

Meisterschaft der Kinder, Junioren und Hauptgruppe B, A

A

Marius Mauß/Bianca Wenning,

Kinder D.Foto: Joppe

Dian Juma/KssenijaKrassnitzkaja,

Junioren I B.Foto: Joppe

Alexander Parhomovski/

Jana Ritter, Junioren II B.

Foto: Joppe

Kinder D auf der Siegertreppe. Foto: Joppe

Junioren I B-Treppe. Foto: Joppe

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Berlin

sind die Eintrittspreise bei den Landesmei-sterschaften doch erheblich angestiegen,und nicht immer bieten die Ausrichter einedafür würdige Gegenleistung, was Dekorati-on und Preise/Pokale für die Paare betrifft.Hier aber zeigte sich, dass es auch andersgeht und letztlich dabei vielleicht sogar mehran Eintrittsgeldern zusammenkommt und dieStimmung noch viel besser wird, als wenndas Eintrittsentgelt unangemessen hoch ist.

In der Hauptgruppe B und A gab es zum Aus-gleich für die "Nur-Finale-Turniere" der Kin-der gleich jeweils vier Runden. In der B-Klas-se waren 17 Paare am Start. Souveränertanzten sich Sascha Kring/Janine Knop vomCreative Club. Die A-Klasse forderte mit 22Paaren noch einmal die volle Konzentrationvon Turnierleitung und Wertungsgericht, botaber mit dem starken Spitzentrio MichaelSeidel/Lydia Hellmann, Leonid Garamov/Marina Dikova und Steffen Zoglauer/SandraKoperski, die in dieser Reihenfolge auch dasSiegertreppchen besetzten, eine vollwertigeGegenleistung.

In dem auch zu fortgeschrittener Stundenoch gut gefüllten Cole-Sports-Centerbegann die Stimmung nun überzukochen.Nach dem letzten Tanz des Finales war keineRuhe mehr in die vor Begeisterung schäu-mende Masse der Zuschauer zu bringen, derarme Thomas Wehling kämpfte vergeblich,und das Publikum tobte. Geistesgegenwärtigwurde der Jive noch mal von vorne abge-spielt, und die Finalpaare tanzten spontannoch einen sechsten Tanz und bildeten imAnschluss daran auf der Mitte des Parkettseine von Glückwünschen und Wangenküssenzusammengehaltene Traube. Alles in allemerinnerte die Stimmung an die Ranglistentur-niere auf dem Blauen Band, bei denen sichsicherlich nicht nur das Publikum so manchesMal wünscht, dass doch noch eine Rundemehr getanzt würde.

Nach diesem Rausch der Begeisterung schiendas Ende der Veranstaltung nach der Sieger-ehrung unerwartet plötzlich, eben nochtosender Applaus, nun verhaltener Aufbruch.Ein Wort des Dankes an die Paare wird vomAusrichter noch herangetragen: Ohne Aus-nahme hielten sich alle an das Gebot, keinWachs zu benutzen. Dann die Winternachtvor der Tür, und statt Stimmfetzen fiept nunder erlebte Applaus als Rauschen in denOhren - aber irgend etwas muss von solcheinem Tag ja auch bleiben.

KARSTEN JOPPE

Kinder D

1. Marius Mauß/Bianca Wenning, TCBrillant Berlin (4)

2. Ron Mizrahi/Sofia Belostotskaia,Royal Dance Berlin (5)

3. Harry Bober/Maria Evstratieva,Schwarz-Weiß Berlin (9)

Kinder C

1. Nathan Blaer/Junona Fisman,Schwarz-Weiß Berlin 1922 (4)

2. Cristian Stolear/Lucy-Denise Boxan,Blau-Weiss Berlin (8)

3. Anthony Beliaev/Alina Kosharna,Schwarz-Weiß Berlin 1922 (12)

4. Marius Mauß/Bianca Wenning, TCBrillant Berlin (16)

Junioren I B

1. Dian Juma/Kssenija Krassnitzkaja,Creative Club Berlin (5)

2. Kirill Kirnos/Jana Ryvkina, AhornClub TSA im Polizei SV Berlin (11)

3. Mauritius Dalelane/Josephine Steini-ger, TC Blau-Gold im VfL Tegel Berlin(14)

Junioren II B

im überregionalen Teil

Hauptgruppe B

1. Sascha Kring/Janine Knop, CreativeClub Berlin (5)

2. Serkan Arpac/Ulrike Köhler, TTK amBürgerpark Berlin (10)

3. Björn Köhn/Nadine Thierfelder, TCBlau-Gold im VfL Tegel Berlin (15)

4. Renè Wolter/Anja Puhlmann, TC Bril-lant Berlin (21)

5. Johannes Tummuseit/NicoleZamanskij, Blau-Weiss Berlin (24)

6. Dirk Haage/Juliane Braun, CreativeClub Berlin (30)

Hauptgruppe A

1. Michael Seidel/Lydia Hellmann, TSCBlau-Weiß-Silber Berlin (5)

2. Leonid Garamov/Marina Dikova,Schwarz-Weiß Berlin 1922 (10)

3. Steffen Zoglauer/Sandra Koperski,TSC Blau-Weiß-Silber Berlin (15)

4. Stephan Mund/Vesta Rogal, CreativeClub Berlin (21)

5. Mark Dimant/Simone Reinicke, TSCBlau-Weiß-Silber Berlin (25,5)

6. Ruslan Sherman/Ludmilla Tymchuk,Ahorn Club TSA im Polizei SV Berlin(28,5)

Sascha Kring/Janine Knop,Hauptgruppe B.Fotos: Bolcz

Michael Seidel/Lydia Hellmann,Hauptgruppe A.

Geschafft! Foto: Bolcz

Die A-Lateiner und ihrePokale. Foto: Salomon

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Berlin

it dem Meisterschaftstur-nier der Jugend D begannder zweite Tag des Mei-

sterschaftswochenendes in Tegel. Die sie-benpaarige Vorrunde hatte zur Folge, dassnur ein Paar nicht ein zweites Mal das Parkettim Palais am See betreten würde. Und dieseEntscheidung über Einzug oder nicht fiel mitdrei Kreuzen Differenz nach der Vorrunde. Beieinigen der Paare konnte man innerhalb derPaarkombinationen erhebliche Unterschiedein der tänzerischem Qualität beobachten. Sowaren die Finalwertungen auch nicht einheit-lich. Klar war aber der Sieg von Kiril Borov-kov/Susanna Aromov, die mit 18 von 21möglichen Einsen gewannen. Pünktlich zumD-Finale kam erstmals Stimmung auf - davonprofitierten auch die Vize-Meister ArtemBalitskiy/Svetlana Balitska, die im Duell umPlatz 2 die Tänze Cha Cha und Jive gewan-nen, wohingegen die Drittplazierten, MarcSchulzki/Leona Steinack die Rumba für sichentschieden.

Zusammen mit dem D-Meister gingen zehnPaare in der Jugend C-Klasse an den Start.Beim Einmarsch stellte eine der C-Damenbeim Vorbeigehen der geehrten D-Paarefest, dass es heute ja schöne Pokale gäbe:"Dafür lohnt es sich zu tanzen!" Und dieDame namens Stella Galis nahm sich diesnicht nur vor, sondern dominierte ab der Vor-runde zusammen mit Partner Quang Ngo dasStarterfeld. Als einziges Paar erhielten dieVorjahres-D-Meister alle 28 möglichen Kreu-ze in der Vorrunde. Und schließlich gewanndas Paar vom Royal Dance alle vier Finaltän-ze mit allen möglichen Bestwertungen. Umden Vize-Meister zu ermitteln, bedurfte esdes Einsatzes des Skatingsystems, denn zweiPaare hatten nach den vier Tänzen die Platz-ziffer 11. Im Endergebnis lagen JanStrebe/Marina Önnberg, die Zweite in derSamba und im Cha Cha, Dritte in der Rumbaund Vierte im Jive wurden, vor SebastianJäger/Ariane Lorenz, die sich die Plätze 3 inder Samba, im Cha Cha und im Jive sowiePlatz 2 in der Rumba ertanzten. Zweite imJive wurden die im Endergebnis Viertplazier-ten, Patrick Domburg/Nadine Domburg vomTSZ Concordia.

In der B-Klasse sahen die über 450 Zuschau-er ein Finale, dem es an Dramatik nicht man-gelte: Wertungen von 1 bis 6 waren eherStandard als Seltenheit, eine kreisende 6 inder offenen Wertung (Wertungsrichter saheinen verbotenen Lift) und eine Entscheidungum die Silbermedaille mit dem vor Skatingwohl denkbar engsten Abstand - 0,5 Punkte.Zudem waren die Meinungen über das gebo-tene Leistungsniveau der Paare sehr differen-ziert. Auch das siebenköpfige Wertungsge-richt war sich bei der Auswahl der sechsFinalpaare stellenweise schon sehr uneinig.Die B-Meister hießen schließlich Kamil Waso-wicz/Celine Tünek. Sie gewannen vier Tänzemit der Majorität der Einsen, den Paso Doblejedoch nur sehr knapp, da sich die Bestwer-tungen in diesem Tanz auf vier Paare verteil-ten. Vize-Meister wurden mit einem halbenPunkt Vorsprung Jakob Stühler/Tana Lorenzvor Alexander Melnikov/Anna Geuchmann.

Wegen der krankheitsbedingten Absage derTitelverteidiger der Jugend A-Klasse, Drozdy-uk/Kolodizner, verblieb zwar mit deren Ver-einskameraden Oseychuk/Lebedew nur nochein wirklicher Titelaspirant, doch die Uneinig-keit der zwei Damen und fünf Herren am Par-kettrand sollte sich fortsetzen. Am Endehießen die neuen Meister verdient SergeyOseychuk/Oxana Lebedew (siehe Bericht imMantelteil).

Dem btc Grün-Gold der TiB war insgesamtein hervorragendes Meisterschaftswochen-

ende gelungen. Mittels Stoffbahnen undLuftballons verwandelten die Vereinsmitglie-der das sonst doch sehr nüchterne Palais amSee in einen meisterlichen Saal. Die Stim-mung war bei der Jugend und damit amzweiten Tag nicht nur stellenweise sonderndeutlich besser. Woran es lag? Da sindsicherlich viele Antworten möglich.

TS

Kiril Borovkov/Susanna Aromov,

Jugend D

Quang Ngo/Stella Galis,

Jugend C

Kamil Wasowicz/Celine Tünek,

Jugend B

Von Favoriten- undÜberraschungssiegen

Jugendmeisterschaft in den Lateintänzen

M

Die Endrunde der Jugend B.Fotos: Salomon

Die Endrunde der Jugend C.

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Berlin

Jugend A

im überregionalen Teil

Jugend B

1. Kamil Wasowicz/Celine Tünek, Crea-tive Club (5)

2. Jakob Stühler/Tana Lorenz, RoyalDance (14)

3. Alexander Melnikov/Anna Geuch-mann, Schwarz-Weiß Berlin (14,5)

4. Daniel Langberg/Maria Achtchepko-va, Creative Club (19,5)

5. Simon Kesch/Cathrin Hohler, TCBlau-Weiss (22)

6. Christopher TemplinerSinisterra/Iwona Pilch, TSC Blau-Weiß-Silber (30)

Jugend C

1. Quang Ngo/Stella Galis, Royal Dance(4)

2. Jan Strebe/Marina Önnberg, TC Bril-lant (11)

3. Sebastian Jäger/Ariane Lorenz, TCClassic (11)

4. Patrick Domburg/Nadine Domburg,TSZ Concordia (15)

5. Tobias Wozniak/Scarlett Olschewski,TC Blau Gold im Vfl Tegel (21)

6. Thomas Ilzig/ Katharina Kulmann,TSZ Concordia (22)

Jugend D

1. Kiril Borovkov/Susanna Aromov,Royal Dance (3)

2. Artem Balitskiy/Svetlana Balitska,TSC Blau-Weiß-Silber (7)

3. Marc Schulzki/Leona Steinack, TCBrillant (8)

4. Stefan Wolf/Anja Beckerat, TC Clas-sic (13)

5. Denis Weber/Nadin Weber, TSZ Con-cordia (14)

6. Sebastian Gemmecke/Anne Albe,TSZ Concordia (18)

Skatingsystem

Auf der Turnierleiterschulung AnfangJanuar ist eine Frage bei der Erläuterungdes Skatingsystems unbeantwortetgeblieben. Wieso muss man beim Beispielmit drei platzgleichen Paaren nach Regel9, von denen zwei nach Regel 10 platz-gleich sind, nach der Anwendung derRegel 11 auf diese beiden platzgleichenPaare nicht wieder zurück in die Regel 10?

Zu diesem Thema wurde sich in den nach-folgenden Wochen intensive Gedankengemacht und Hendrik Heneke hat einenText geschrieben, der diese Problematikeinleuchtend erläutert. Dieser Text stehtIhnen ab sofort auf der LTV-Internetseiteunter Lehre/Skating zur Verfügung. Damitwird eindeutig belegt, dass das Beispielzu diesem Thema im Anhang der TSOrichtig ist und als Turnierleiter hat man eineindeutiges Schema, nach dem man indiesen Fällen vorgehen kann.

Kleiderordnung online

Ein Schwerpunkt der Turnierleitererhalts-schulung war ebenso die neue Kleide-rordnung in der TSO 2003. Während derSchulung und danach ist wiederholt einekompakte Zusammenstellung der einzel-nen Regeln nachgefragt worden. Eine sol-che Zusammenstellung liegt nun vor. DieSchulungsunterlage ist nochmalsgrundsätzlich überarbeitet worden undzeigt nun für jede Startklasse und Alters-gruppe die gültigen Regeln - sowohl derTSO als auch der IDSF-Kleiderordnung. Zufinden ist die PDF-Datei auf unserer Inter-netseite unter dem MenüpunktDialog/Dokumente.

SummerDanceFestival

Der Zeitplan zumSummer DanceFestival am 14.und 15. Juni inder Berlin Arena(vormals Velo-drom) ist online,zu finden unterwww.summer-dance-festival.de.Das Besondere:Die IDSF-Turnie-re werden nunnicht mehr"geschachtelt"ausgetragen, son-dern jeweilsgetrennt am Vor-und Nachmittag.

Übersichtder Kader-paareAb sofort ist auchdie Übersicht derBerliner Kader-paare im Internetzu finden. Unterdem MenüpunktDialog -> Doku-mente findet sichdie Aufstellungder jetzigenKaderpaare desLTV Berlin. DieAufstellung istper Stichtag 18.Februar.

Links die neuen JugendmeisterSergey Oseychuk/Oxana Lebe-dew, oben die Ahorn-Girls ausdem Jugend-A-Finale: von linksWiktoria Lyschinska (2.), Vale-riya Friedman (4.), LudmillaTymchuk (6.), Oxana Lebedew(1.). Die jeweiligen “Boys”waren an der Plazierung natür-lich auch beteiligt.

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Berlin

Berlins Tanzsportler zählen zu den erfolg-reichsten in Deutschland. Das Berliner Kader-system scheint sich in den von den Dachver-bänden vorgegebenen Strukturen bewährtzu haben. Und auch die Einrichtung des TOP-Kader bewies mit den Erfolgen der TOP-Kaderpaare in den letzten zwölf Monatenseine Richtigkeit. Nun ging das Präsidium desLTV Berlin noch einen Schritt weiter und setz-te die Idee eines Teammanagers für die Ber-liner Kader um. Ab sofort ist Stefan Leschkein diesem Amt tätig. In dieser Position soll dieArbeit der Landestrainerin und des Präsidi-ums unterstützt sowie ergänzt werden undden Kaderpaaren bei der Bewältigung vonorganisatorischen Dingen Unterstützungangeboten werden. Welche Aufgaben undZiele der neue Teammanager Stefan Leschkesieht, berichtete er im Interview mit LTV-Pressesprecher Thorsten Süfke:

Seit diesem Jahr gibt es erstmals in der LTV-Geschichte einen Team-Manager. Was kannman sich unter diesem Ehrenamt vorstellen?Im Vordergrund steht natürlich die Betreuungder Kaderpaare. Im Detail will ich die Paarebei der Terminorganisation von Trainingszei-ten für den Kader, bei Fremdtrainer und inReiseangelegenheiten unterstützen. ZudemAnsprechpartner für Kritik, Sorgen, und Ver-besserungsvorschläge den Kader betreffendsein. Auch zähle ich eine Trainingsnachlese,wenn Fremdtrainer unsere Kader betreuthaben, zu den Aufgaben, denn es ist zur Nut-zung des neugewonnene Wissens wichtig,die neu erworbenen Kenntnisse in das eige-ne Training zu übernehmen.

Wie stellen Sie sich selbst die Arbeit im undmit dem Kader vor?Ich möchte vor allen Dingen für die Paare dasein und die Koordinierung des Kadertrainingmit dem Clubtraining der Heimtrainern wei-ter verbessern. Wir haben so gute Paare undsollten daraus einen noch größeren Nutzenziehen können. Auch andere Aspekte, außer-halb des Parketts, wie z.B. Bowling, ein Kino-Besuch oder Grillen sollten die Gemeinschaftweiter vertiefen.

Was hat Sie überzeugt oder gereizt, diesesAmt zu übernehmen?Ich habe selbst sehr lange getanzt, war Mit-glied einer Formation, tanzte Rock'n Roll undbeendete meine Amateurlaufbahn jeweils inder S-Klasse beider Disziplinen. Im Anschlusssetzte ich meine Tanzsportlaufbahn bei denLatein-Profis fort.

Aus all diesen Stationen im Tanzsport weißich auch, dass es oft hart ist, allein im Trai-ningssaal zu stehen und ich wünsche mir,dass die Kaderpaare sich gegenseitig moti-vieren. Als Einzelgänger/Einzelpaar am Tau-ziehen teilzunehmen, halte ich für nicht sinn-voll. Ich habe so viele Erfahrungen sammelnkönnen und kann sie durch dieses Amt nunweitergeben.

Welche Ziele haben Sie sich für die Arbeitgesteckt?Oberste Priorität haben die Paare. Das TeamBerlin sollte auch als Team auftreten. Undaus der Gemeinschaft heraus, denke ich,werden wir weiter ein sehr starker Landes-verband im deutschen Tanzsport sein!

Wie können die Kaderpaare Sie erreichen?Ich werde auf vielen Turnieren zu finden sein,egal ob bei Landes- und Gebietsmeister-schaften oder Ranglistenturnieren und natür-lich auch beim Kadertraining.

Vielen Dank für das Gespräch.

Stefan Leschke. Foto: Bartholomae

Gemäß Ergänzung der Turnier- und Sportordnung des DTV für denBereich des LTV Berlin beschließt das LTV-Präsidium vorab die Anzahlder aufsteigenden Paare bei einer Landesmeisterschaft (im Jugend-bereich auf Vorschlag des Jugendausschusses). Um die Entscheidungüber die Anzahl der aufsteigenden Paare, die in der Vergangenheitvon Jahr zu Jahr wechselte, transparenter zu gestalten, hat das Prä-sidium im Vorfeld der Frühjahrsmeisterschaften folgende Regelungfür die Hauptgruppe beschlossen:

Landesmeisterschaften der Hauptgruppe D, C, B

1-7 startende Paare = 1 Aufsteiger: Platz 18-14 startende Paare = 2 Aufsteiger: Platz 1 und 215-21 startende Paare = 3 Aufsteiger: Platz 1,2 und 3usw. bis maximal 6 Aufsteiger = max. Platz 1-6

Landesmeisterschaften der Hauptgruppe A

1-10 startende Paare = 1 Aufsteiger: Platz 111-20 startende Paare = 2 Aufsteiger: Platz 1 und 2ab 21 startende Paare = 3 Aufsteiger: Platz 1,2 und 3

Bei den Landesmeisterschaften der Hauptgruppe II und Senioren gibtes keine Aufstiege nach diesem TSO-Passus. Diese Beschlüsse geltenbis auf weiteres.

JugendAuch im Jugendbereich sind für die Landesmeisterschaften Auf-stiegsregeln beschlossen worden, die sich an der Größe des Startfel-des orientieren. Das LTV-Präsidium hat sich für die Kinder, Junioren I,Junioren II und Jugendgruppen dem Vorschlag des Berliner Jugend-ausschusses angeschlossen:

bis 5 Paare: kein Aufstieg6 bis 9 Paare: Meister steigt auf10 bis 15 Paare: Meister und Vizemeister stiegen auf16 Paare und mehr: die ersten drei Paare steigen auf

Es zählt die Anzahl der wirklich startenden Paare. Ein Aufstieg durchBeschluss bei Landesmeisterschaften eines Jahres über mehr als eineStartklasse ist vom Jugendausschuss ausgeschlossen worden. Auchdiese Regeln wurde bereits auf den schon stattgefundenen Meister-schaften im Jugendbereich angewendet und gelten bis auf Widerruf.

Zur PersonStefan Leschke(35) hatte seit sei-ner KindheitInteresse amTanzsport. Ertanzte sich biszur S-Klasse inbeiden Diszipli-nen und wurdemehrfach Berli-ner Meister inLatein und Stan-dard. Bis Mai2000 tanzte erzuletzt bei denProfis. Auch alsWertungsrichterC und Tanzlehrerist er dem Tanzenverbunden -hauptberuflich ister bei der BfAtätig, seit 2001 alsReha-Berater.

imtakt: Stefan Leschke, Teammanager des LTV Berlin

Aufstiegsregelungen bei Landesmeisterschaften

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Berlin

Tanzen in der Schule macht Schule. Bereitsseit zehn Jahren gibt es am Berliner Menzel-Gymnasium in Tiergarten eine Arbeitsge-meinschaft Tanzen, geleitet von Jürgen Leku-tat, Studienrat für Chemie und Sport, einembegeisterten Tänzer.

61 der 940 Schüler, 30 Jungen und 31Mädchen aus den Klassen 8 bis 13 machenbei der AG Tanzen mit und die Warteliste istlang. Die Mischung ist bunt, nicht nur was dieNationalitäten betrifft (die Mitglieder kom-men aus Russland, der Ukraine, Jugoslawien,Türkei und dem Iran). Bunt ist auch das Lei-stungsniveau. Neben absoluten Anfängerntanzte sogar die Formations-Weltmeisterinvon 1998 Juliane Tzschätzsch mit. Und nichtnur das. "Profi" Juliane gibt jetzt sogar nochdem Lehrer "Nachhilfeunterricht".

Getanzt wird einmal in der Woche querdurchs Latein-Programm einschließlichMambo, Salsa und neuerdings auchBauchtanz. Zusätzlich studieren die Schülerund Schülerinnen Formationen ein, mitdenen sie Auftritte in den Kurbädern und beigrößeren Veranstaltungen in der Hauptstadt

Tanzen in der Schule macht Schulehaben. Immerhin stehen bereits Charleston-,eine Walzer- und eine Cheerleadingformati-on, außerdem eine reine Jungen-Formationmit einer Kampfszene aus der Westsidestory.

StudienratJürgen Lekutat.

"Die AG Tanzen schweisst die Gemein-schaft zusammen und fördert die Diszi-plin", sagt Jürgen Lekutat, der keine Fehl-zeiten, keine Unpünktlichkeit und keiner-lei Rauschmittel duldet. SALOMON

15 Jahre TTK am BürgerparkMit einem lachenden und einem weinenden Auge feierten die Mitglieder des TTK am Bürger-park im Februar das 15jährige Bestehen ihres Clubs. Lachend, weil aus den ursprünglich 26jetzt 140 zählenden Mitgliedern ein erfolgreicher Club - sei es im Einzeltanzen oder Show - hiersei der "Puppenladen" erwähnt - geworden ist. Weinend, weil Nora Thierse und Robert Kaes-ler sich nach 17 Jahren vom Amateurtanzsport mit einer letzten Rumba verabschiedeten. Zuihren schönsten Erfolgen zählte 2001 die Berliner Vizemeisterschaft in den Standardtänzen.Doch sollte man nie "nie" sagen - vielleicht ist es auch nur eine etwas längere Zwischenpause.Unser Bild zeigt von links: die Vorsitzende Ina Donle, Nora Thierse, Robert Kaesler und HelgaThierse, die Mutter von Ina und Nora.

TEXT UND FOTO: WERNER SALOMON

Die AG Tanzen des Menzel-Gymnasiums in Berlin. Fotos: Salomon

AusschreibungJMD-LMNach der Premiere im vergangenen Herbst istauch für den Herbst 2003 eine offene Berli-ner Landesmeisterschaft im Jazz und ModernDance geplant. Die Ausschreibung für dieAusrichtung dieser Meisterschaft ist erschie-nen und steht auch als pdf-Dokument aufunserer Internetseite im Dialogbereich zurVerfügung.

Post SV beendet 1. Bundesliga aufPlatz 3

Der LTV Berlin gratuliert der Standardformati-on des Post SV zum dritten Platz in derAbschlusstabelle der 1. Bundesliga. Auchbeim Abschlussturnier in Düsseldorf hattendie Berliner, wie schon bei den beiden voran-gegangenen Turnieren in Berlin und Braun-schweig, wieder die Nase vorne und gewan-nen erneut das Duell um Platz 3 gegen dasDüsseldorfer Team. Die 16 Berliner Tänzerum Trainerin Ute Rosanski konnten damitihre bislang erfolgreichste Bundesliga-Saisonabschließen.

Tipps zurDigital-fotografie

Die Entwicklun-gen auf demMarkt für Digital-fotokamerasschreiten rasantvoran. Dennochsind für die Tanz-sportfotografieeinige Aspektebesonders zubeachten.Schwer ist esalso, aus demumfassendenAngebot dierichtige Kamerazu wählen. Zufinden sind seineTipps auf unsererInternetseiteunter demMenüpunkt Dia-log/Dokumen-te/Presse.

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Berlin

Immer mehr Vereine und Verbände benutzendas Internet zur Darstellung und zur Informa-tionsweitergabe. Meist entstand der Auftrittim Zusammenhang mit der E-Mail-Einführung.Die Bereiche E-Mail und Internet sollten heut-zutage zur Standardausstattung eines Vereinsgehören. In früheren Jahren war ein Interne-tauftritt für die Betreiber sehr schwer zugestalten. Doch in der Zwischenzeit hat sichsehr viel getan. Es wurden Systeme geschaf-fen, die es ermöglichen, einfach Seiten zuerstellen, zu aktualisieren oder zu löschen.Unter dem Namen CMS (Content-Manage-ment-System/Inhaltsmanagementsystem)wurden Anwendungen für schnell änderbareSeiten geschaffen. Damit konnte der Anwen-der, der nur über Word-Kenntnisse verfügte,Internetseiten über einen Zugangscode bear-beiten. Mit diesen Systemen wurde ein Durch-bruch bei der Internetseitenbearbeitung voll-zogen. So haben seit dem Frühjahr 2002 derLandessportbund Berlin und die SportjugendBerlin einen gemeinsamen Internetauftritt aufder Basis CMS. Dieser Auftritt kann von denMitarbeitern tagesaktuell gepflegt werden, sodass neueste Informationen den Interessentenerreichen.

Der Sport hat in den letzten Jahren versucht,preiswerte Systeme zu entwickeln, um denVereinen einen vereinfachten Internetauftrittzu ermöglichen. Unter dem Motto "Sportver-eine ins Internet" wurde in "Sport in Berlin",Ausgabe 10/02, und im Internet des LSB vonunserem Vereinsberater Heidolf Baumanneine Möglichkeit dargestellt, die Berliner Ver-einen und Verbänden ermöglichen soll, ein-fach und preiswert einen Internetauftritt zuerstellen. Das vom Deutschen Sportbundgeplante Internet Portal "Sportgate" schei-terte vor einiger Zeit. Der LSB, der daraufhinnach einer Alternative für seine Mitgliedsor-ganisationen suchte, entdeckte beim Landes-sportbund Hessen ein geeignetes Medium. Inder Zusammenarbeit mit dem Landessport-bund Hessen wurde die Software "Vereineins Netz" von der Firma Smart.TRAIN ent-wickelt. Diese Software wurde speziell aufdie Strukturen und Bedürfnisse von Sportver-einen ausgerichtet.

Der Landessportbund Berlin hat inzwischendiese Software beschafft. Die Software kann

jetzt von Vereinen und Verbänden über denLSB für eine eigene Präsentation genutztwerden. Bei der Beschaffung dieser Softwarewurden folgende Grundsätze beachtet:

– Die Software muss für die Vereine undVerbände kostengünstig sein.

– Ein Nicht(internet)profi muss das Systembedienen können.

– Wordkenntnisse müssen für eine Eingabeausreichen.

– Die Eingabe von Texten, Tabellen, Bildern,und Grafiken soll problemlos möglich sein.

– Das Programm funktioniert wie ein Bauka-sten. Teile werden je nach Bedürfnisse derVereine zusammengesetzt.

– Man benötigt keine Programmierkennt-nisse.

– Die Menüführung ist übersichtlich undlogisch.

Zudem bietet der Einsatz dieser Softwareweitere Vorteile: Vereine selbst und alledamit zusammenhängenden Informationenkönnen über eine umfangreiche Suche beiwww.lsb-berlin.org gesucht und gefundenwerden, Zehn E-Mail-Adressen sowie ein Up-und Downloadmanager.

Über ein individuelles Berechtigungssystemkann festgelegt werden, wer welche Seitenbearbeiten darf. Das System verfügt übereinen Bannerbereich. Hier können Sie dieOnline-Werbung Ihrer Partner verwalten. DieBeschaffung der Software wird durch denLSB als eine Vereinsfördermaßnahme durch-geführt. Für die Vereine entstehen folgendeKosten: 21,00 Euro einmalige Anmeldege-bühr, 1,80 Euro (als Subdomain beim LSB-Auftritt) oder 4,60 Euro Monatsgebühr (Top-Level-Domain - eigener Auftritt), 0,40 Europro Monat für zehn weitere E-Mail-Adressen.Die Kündigung ist monatlich möglich.

Um sich einen Eindruck von den Möglichkei-ten des Portals zu verschaffen, klicken Sie dieDemoseiten - www.lsbh.de - an (Landes-sportbund Hessen).

Gestalten Sie Ihren Verein attraktiv. NutzenSie dafür auch das Internet.

HAJO ACHTERT (SPORTJUGEND BERLIN)

Vereine imInternetEine starke Verbindung für den Sport

Hochschul-meisterschaften

der FU BerlinMal was ganz anderes machen, so lauteteder Entschluss bei der Planung für denAbschlussball der FU Tanzkurse. Und schonwar die Idee geboren, einen Hochschulwett-bewerb zu veranstalten und die Finals imRahmen des Balles auszutragen.

Am 8. Februar veranstaltete die Zentralein-richtung Hochschulsport der FU Berlin (ZEHder FU) die ersten Berliner Hochschulmeister-schaften im Gesellschaftstanzen in den Sek-tionen Standard und Latein. Eingeladenwaren alle Teilnehmer an Hochschultanzkur-sen in und außerhalb Berlins, die kein DTV-Startbuch hatten. Nachdem die Anmeldun-gen zu Beginn nur schleppend kamen, hattenwir am Ende 23 Paare in Standard und 27 inLatein am Start. Das Turnier teilte sich in zweiAbschnitte. Zuerst fanden die Qualirunden, indenen jeweils das gesamte Feld antretenmusste und das dann von Wertungsrichternin zwei Leistungsgruppen, Amateure undProfis, eingeteilt wurde, und die jeweiligenVor- und Zwischenrunden bis zum Semi-Fina-le statt. Die insgesamt zehn Wertungsrichtermit Vertretern vom LTV Berlin (Thomas Weh-ling, Sebastian Schedon, Stefan Rau, MarcStuntz), LTV Brandenburg (Stefan Schulze)und Übungsleitern der HU (Stefanie Schäfer),TU (Egon Schröder, Florian Gador) und FU(Vivien Baltrusch, Alexandra Unrein) hattengut zu tun, die sechs besten Paare aus densehr gleich starken Startfeldern zu ermitteln.Am frühen Nachmittag gegen 16 Uhr wardieser Teil fertig und wir hatten unsere vierFinals (zwei Standard, zwei Latein) für dieAbendveranstaltung ermittelt.

Das Cole Sport Center stand Kopf, als dieersten Takte liefen und für viele der fast 600Ballgäste war es überhaupt das erste Mal,dass sie Tanzen auch als Wettbewerb live miterleben konnten. Spaß hat es allen gemacht,auch wenn hier und da Kritik aufkam, dass esdoch ganz schön lange dauert. Zuerst hattenwir die Standardfinals und nach einer kurzenPause, denn einige Paare waren auch imzweiten Finale vertreten, ging es mit denLateinfinals weiter und die Halle bebte. Ins-gesamt eine gelungene Veranstaltung, in dersich wieder einmal gezeigt hat, dass Tanzenals Wettbewerbssportart richtig viel Spaßmachen kann.

HARTMUT DE BRUIN

Dokumen-te online

Die Dokumenteder Monatspostan die Vereinesind verstärktonline zu findenund für jeder-mann zugäng-lich. Im BereichDialog Doku-mente sind u.a.:Protokoll desJMD-Treffen am15. Januar 2003,Einladung zurLTV-SAS Sitzungam 20. März2003

LTV Berlin 61 Vereineund 5662MitgliederDer LTV Berlinmeldete zum 1.Januar 61 Mit-gliedsvereine mitinsgesamt 5662Mitgliedern.Auch wenn dasgenau 40 Einzel-mitglieder weni-ger als noch vorJahresfrist sind, sokann man dochsagen, dass daserfreulicheNiveau der Mit-gliederanzahlvon 2002 gehal-ten werdenkonnte.

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Berlin / Brandenburg

Landesmeister-schaften Lateinin Brandenburg

Jugend A

im überregionalen Teil

Jugend B

1. Matthias Lehmann/Vivien Küßner, 1.TSC Frankfurt/Oder (Aufstieg)

2. Dion Klingenberger/Stefanie Nielitz,1. TSC Frankfurt/Oder

3. Martin Muschik/Katja Brand, TC 91Cottbus

4. Martin Heitbreder/Nicole Mahren-holz, 1. TSC Frankfurt/Oder

5. Leory Martin/Anna Vogel, TC 91Cottbus

6. Christian Färber/Olivia Blümle, TSCSchwedt/Oder

Jugend C

1. Kurt Sinske/Antje Czerny, TC 91Cottbus (Aufstieg)

2. Christian Platz/Jennifer Hackenberg,TSC Sängerstadt Finsterwalde

3. Daniel Münch/Jenny Peltz, TSCSchwedt/Oder

4. Florian Herfurt/Frauke Etzrodt, TSCLausitz Cottbus

5. Dimiltri Golikow/Victoria Strauß, TSCRose Forst

6. Thomas Göbel/Ina Hofedank, TSCSmaragd Forst

Jugend D

1. Christian Platz/Jennifer Hackenberg,TSC Sängerstadt Finsterwalde (Auf-stieg)

2. Maximilian Böhm/Nancy Punsch, 1.TSC Frankfurt/Oder

3. Stephan Schiller/Maria Zaborowski,TSC Lausitz Cottbus

4. Marco Egler/Anika Schürmann, 1.TSC Königs Wusterhausen

Junioren I B

1. Valerie Wolf/Stefanie Dannehl, TSCRose Forst

Junioren I C

1. Eric Mahlitz/Francin Plache, TV Forst2. Frieder Berthold/Theresa Weiske,

TSC Schwedt/Oder3. Robert Stähr/Jessika König, TSC Lau-

sitz Cottbus

Junioren I D

1. Martin Kruschel/Giulia Radtke, TSCSmaragd Forst

Junioren II B

im überregionalen Teil

Junioren II C

1. Konrad Gleske/Kathleen Mahren-holz, 1. TSC Frankfurt/Oder (Auf-stieg)

2. Oliver Kathke/Fanny Hoppe, 1. TSCFrankfurt/Oder (Aufstieg)

3. Toni Voß/Stefanie Müller, TSCSchwedt/Oder

4. David Nowak/Susann Vollmer, 1. TSCFrankfurt/Oder

5. Roberto Mahlitz/Lisa Neumann, TSCSmaragd Forst

6. Günther Berthold/Julia Peltz, TSCSchwedt/Oder

Junioren II D

1. Michael Daumann/Caroline Lukas, 1.TSC Frankfurt/Oder (Aufstieg)

2. Nick Wirgau/Josi Wirgau, 1. TSCFrankfurt/Oder

3./4. Robert Urban/Janine Schlammer,TSC Smaragd ForstToni Buschak/Janina Klahr, 1. TSCFrankfurt/Oder

5. Felix Jenzowski/Annika Hauptmann,TSC Schwedt/Oder

Hauptgruppe A

1. Adam Padla/Karolina Bienkowska, 1.TSC Frankfurt/Oder (Aufstieg)

2. Werner Wolf/Susanne Müller, TSCRose Forst

3. Michael Wolf/Nicole Hoffmann, TSCRose Forst

4. Walter Wolf/Kristina Schlegel, TSCRose Forst

5. Marcus Daumann/Jessika Demmler,1. TSC Frankfurt/Oder

6. Matrin Adam/Kareen Schroeder, TSCSchwedt/Oder

Hauptgruppe B1. Roman Wolf/Olga Golikow, TSC

Rose Forst2. Ewegeni Kowai/Viktoria Puhalski,

TSC Rose Forst

Hauptgruppe C

1. Ewegeni Kowai/Viktoria Puhalski,TSC Rose Forst

2. Gregor Ludwig/Sabine Lutz, 1. TSCFrankfurt/Oder

3. Gunnar Münch/Antje Zick, TC Ber-nau

4. Kevin Schmidt/Sabine Schmidt, TCBernau

5. Matthias Schiller/Kristina Hennig,TSC Lausitz Cottbus

Hauptgruppe D

1. Gunnar Münch/Antje Zick, TC Ber-nau

2. Dirk Ritt/Manja Bandel, TC Bernau3. Lars Radtke/Sabrina Otte, TSC

Schwedt/Oder4. Matthias Schiller/Kristina Hennig,

TSC Lausitz Cottbus (Aufstieg)5. Marco Schulz/Beatrice Ermer, 1. TSC

Frankfurt/Oder6. Christoph Tietze/Stephanie Säuber-

lich, TSC Schwedt/Oder

Die S-Paare aus Brandenburg. DieLandesmeister Adam Padla/KarolinaBienkowska stehen rechts. Foto: privat

BRRT-Delegierten-versammlung Die Delegiertenversammlung des BerlinerRock'n'Roll-Tanzsportverbandes fand am 21.Februar statt. Bei den Wahlen blieb in denPositionen Vorsitzender (Norbert Rosen-baum), Sportwartin (Sabine Rosenbaum)und Kassenwart (Peter Herrmann) alles beimalten, lediglich der Posten des Jugendwartskonnte, nachdem die bisherige Amtsinhabe-rin Sabine Quella nicht erneut kandidierte,vorerst nicht besetzt werden.

Der Fachverband hat sich für die nächstenzwei Jahre zum Ziel gesetzt, die neun Klein-vereine des BRRT in zwei bis drei größereClubs zusammenzuführen, um Kräfte vonVorständen und Trainer zu bündeln. Zudemwird der erfolgreiche Berliner 4-Jahreszeiten-Pokal 2003 in das dritte Jahr gehen.

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Sachsen

TSZ Bornaim AufwindLandesmeisterschaft der unteren KlassenDas Kürzel TSZ bekommt immer mehrBedeutung, hier ist wirklich ein Tanz-sportzentrum gewachsen mit großem Enga-gement des Vereins und der gebundenenTrainer. Nur logisch, dass sich das TSZ zumwiederholten Mal um eine Landesmeister-schaft beworben hatte und diese zugespro-chen bekam.

Ich denke, alle Kinder, Jugendlichen undErwachsenen fühlten sich wohl. Die liebevol-le Vorbereitung bis ins Detail, die kleinen Auf-merksamkeiten, die in vielen Gesprächenvorher von Firmen und Institutionen geordertwerden mussten, sind Bausteine, damit diegesamte Meisterschaft erfolgreich abgelau-fen konnte. Die Gesamtergebnisse sind inder Übersicht des LTVS zu finden, darausabgeleitet wieder die Statistik der erfolg-reichsten Vereine (hoffentlich ohne Fehlermeinerseits).

Gleichzeitig war die Meisterschaft auch derProbelauf zum Werten für etwa 45 neu aus-zubildende Wertungsrichter-C, die in Leipzigunter fachlicher Leitung von LandestrainerAsis Khadjeh-Nouri und der organisatori-schen Betreuung von Lehrwart Rolf Herr-mann (in konzentrierter Ausbildung inner-halb einer Woche) bei der Landesmeister-schaft ihren praktischen Teil absolvierten.

MICHAEL HÖLSCHKE

Die fetten Jahre, so schien es, sind vorbei!Zeiten, in denen Paare wie Frank Ekelmann/Lynn Müller-Hegemann, Boris Rohne/Made-leine Epler sowie Christoph Kies/Silke Zetz-sche im Jugendbereich führende Positionenin Deutschland einnahmen. Im Standard undLatein, besonders über zehn Tänze, stellteSachsen zahlreiche Deutsche Meister undVizemeister.

Bei der DM Jugend -Latein 1999 erreichtenvier sächsische Paare das Semifinale, zweidas Finale. Im internationalen Bereich hervor-zuheben sind der Vize-Titel von Ekelmann/Müller-Hegemann bei der GOC 1999 in derJugend über zehn Tänze sowie allen vorandie Ergebnisse von Kies/Zetzsche mit demfünften Platz WM Latein 2000, dem Vize-weltmeistertitel über zehn Tänze und denSieg bei der GOC im selben Jahr. 2001 wur-den sie Deutsche Meister der Hauptgruppeüber zehn Tänze und tanzten sich in dieFinals der Welt- und Europameisterschaften.Zu dieser Zeit befanden sich 23 sächsischePaare im Bundeskader.

Danach der Einbruch: Ekelmann/Müller-Hegemann hören auf, Kies/Zetzsche trennensich, und im Jugendbereich wenig Nach-wuchs. Sicher sind der Deutsche Vize-Titelvon Boris Rohne/Madeleine Epler (HGR SKombination) sowie Konstantin Niemann/Christina Grieger (JUN II) im Jahre 2002 her-vorragende Ergebnisse, die guten Standard-plazierungen von Winkler/Leopold, Reiss/Sadowski, Jörgens Gerlitz sind zu würdigen,aber Sachsen und dessen Landestrainer mus-sten sich daran gewöhnen, "kleinere Bröt-

chen" zu backen. Einfacher ist es, aus osteu-ropäischen Ländern hervorragend ausgebilde-te Tänzerinnen und Tänzer weiter zu trainie-ren. In Sachsen jedoch ist alles "homemade".

Nun gut: Ab Mitte 2002 wieder Aufwind:Christoph Kies und seine neue PartnerinBlanca Ribas Turon gewinnen bei ihremersten Start die Mediterranian Open "Under21-Latin", zahlreiche Siege sowie die Teilnah-me am Semifinale (International London2002) und Finale (UK 2003) schließen sichan. Im Finale des IDSF-Haupturniers Lateinder Belgian Open ließen sie zwei Finalistender Deutschen Meisterschaft hinter sich.

Schon die Kadersichtung im November in Lei-pzig gab Anlass zu Hoffnung. Zahlreichebegabte Junioren- und Jugendpaare, zurAbwechslung diesmal aus den BereichenDresden, Chemnitz, Grimma und Borna,rekrutierten sich als stärkste Fraktion imsächsischen Kader. Das von Sabine Herrmannhervorragend organisierte und von Dr. Gun-nar Lippmann am Ort geleitete, reibungslosablaufende Kadertraining im Februar warvoller positiver Energien und in harmonischerZusammenarbeit zwischen Lehrgangsleitung,Sportwart, Landestrainern und Paaren.

Bleibt zu hoffen, dass Sachsen demnächstwieder an seine ganz großen Erfolgeanknüpfen kann. Sind wir doch alle als Sach-sen (und ich als "Halbsachse" besonders),sehr erfolgsverwöhnt.DIRK HEIDEMANN, LANDESTRAINER SACHSEN

LATEIN UND BUNDESJUGENDKADER LATEIN

Vereins-wertung

1. Platz: Anzahlder Finalisten,jeder weiterePlatz einen Punktweniger

TSZ Borna/Neukir-chen (28)

TSC Synchron Chem-nitz (25)

TC Galaxy Dresden(17)

TSC Jasmin Görlitz(13)

TSK Residenz Dresden(12)

WRRingo Hölschke(TSK ResidenzDresden), Joa-chim Ott (TSCBlau-Silber Leuna-Merseburg), Wer-ner Pinkwart (TSCLeipzig), PeterSchunke (STKImpuls Leipzig),Dr. Lippmann(TSC SynchronChemnitz)

Sieger der Junioren-C: Marcel Kunitzsch/Elisa Seifert, TSV Schwarz-Weiß Freiberg. Fotos: privat

Im Gespräch: Jugendwartin HeikeHerzberg, Landestrainer Latein Dirk Heidemann, SportkoordinatorDr. Gunnar Lippmann

Die fetten Jahre

Martin Reiß/Corinna Sadowski (2. Hauptgruppe A, 3. Jugend A)

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Sachsen

Mit der Mensa der Technischen UniversitätChemnitz hatte der TSC Synchron Chemnitzeinen sehr guten Griff getan. Viel Platz zumTanzen, in rauchfreier Zone viel Luft, bei herr-lich-frostigem Winterwetter dazu im Saal vielSonnenschein, der am Sonntag in seinerIntensität unter Kontrolle gebracht wurde,um die Paare nicht zu stören. Alle Einzeldinge(dazu gehörte die akribische Vorbereitung,Informationen zur Anreise, der Platz vor derBühne mit vielen glänzenden Pokalen gar-niert) gaben der Meisterschaft ein freundli-ches, angenehmes Umfeld.

Die Wettbewerbe der Hauptgruppe-S undJugend-A (Berichte im Mantelteil des Tanz-

spiegels) waren sicher von herausragendenInteresse und wurden mit Spannung erwar-tet. Aber auch in den anderen Klassen konn-te man erfrischendes Tanzen sehen. Beson-ders die Felder der Junioren II B (17) und dermit Doppelstartern angereicherten Jugend B(23) sowie die Hauptgruppe A (17) ließenspannende Wettkämpfe vor unseren Augenablaufen. Selbstverständlich sind insbeson-dere die begleitenden Eltern und Anver-wandten glücklich, wenn hochgesteckteErwartungen aufgehen. Aber genauso wich-tig ist es, sich wieder neu zu motivieren, sei

Turnierergebnisse LTV SachsenTag Club / TurnierKlasse Plazierung

25.01.2003 TSC Excelsior DresdenJUN-I-C(STD) (6) 1. Boos/Hills, 2. Schehemi/Tchertov, beide TSC Saxonia dresden, 3. Schwarick/Schöne, TSC Excelsior dresden, 4. Kirnos/Ryvkina, Ahorn-Klub TSA im

PSV Berlin, 5. Key/Siegling, TK Brillant gera, 6. Stähr/König, TSC Lausitz CottbusJUN-I-C(LAT) (4) 1. Bräunlich/Eis, TSG Schwarz-Gelb Berlin, 2. Kley/Siegling, TK Brillant Berlin, 3. Schwarick/Schöne, TSC Excelsior Dresden, 4. Stähr/König, TSC Lau-

sitz CottbusJUN-II-B(STD) (4) 1. Hammermüller/Götze, TSV Schwarz-Weiß Freiberg, Aufstieg, 2. Karolewski/Müller, 3. Langer/Bäßler, beide TSC Excelsior Dresden, 4. Näther/Zeid-

ler, TSZ Borna/NeukirchenJUN-II-B(LAT) (7) 1. Hammermüller/Götze, TSV Schwarz-Weiß Freiberg, 2. Nimann/Ragtschaa, STK Impuls Leipzig, 3. Tym,chuk/Garkouschka, Creativ Club Berlin, 4.

Langer/Bäßler, TSC Excelsior Dresden, 5. Näther/Zeidler, TSZ Borna/Neukirchen, 6. Karolewski/Müller, TSC Excelsior Dresden

Vereins-wertung

1. Platz: Anzahl derFinalisten, jederweitere Platz einenPunkt weniger

STK Impuls Leipzig (40)TSC Saxonia Dresden

(15)TSZ Borna-Neukirchen

(15)TSC Synchron Chemnitz

(11)TSC Excelsior Dresden

(9)TC Rot-Weiß Leipzig (9)TC Blau-Gelb Grimma

(9)TK Orchidee Chemnitz

(8)TSK Residenz Dresden

(8)TSV Schwarz-Weiß Frei-

berg (7)

WRChristian Fahn (TSCMetropol Mün-chen), Ulrich Herr-mann (TK Blau-Gold Leipzig, 23.2.),Michael Hölschke(TSK Residenz Dres-den, 22.2.), Dr.Wolfgang Ihme(TSC SerenadeDresden), Dr. Gun-nar Lippmann (TSCSynchron Chem-nitz), Werner Pink-wart (TSC Leipzig),Hans-JoachimSchmiede (TC Kri-stall Jena, 22.2.),Bernd Totzke (TKBlau-Silber Magde-burg, 23.2.), GertZeiß (TK OrchideeChemnitz)

Viel Platz, viel Luft,viel Licht

Landesmeisterschaften vor den Deutschen Meisterschaften

es, wenn das Ergebnis nicht den Erwartun-gen entsprach oder nach einem Aufstieg ineine höhere Klasse erst der Platz in neuerKonkurrenz gefunden werden muss.

Tänzerinnen und Tänzer sind Persönlichkei-ten unter vielerlei Anforderungen, demGesichtspunkt wird das auch am ersten Tagevor der Landesmeisterschaft tagende Präsidi-um des Landestanzsportverbandes Rech-nung tragen und in psychologischer Hinsichtdie Betreuung vor allem unserer Kaderpaareunterstützen.

MICHAEL HÖLSCHKE

Benedikt Grünberg/Nadja Knoth

Die Kontrahenten in der Jugend-A:André Vörtler/Christina Grieger(oben) und Konstantin Niemann/Maria Bakuta (links)

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Sachsen

HGR-B(STD) (9) 1. Belov/Haenchen, TSC Excelsior Dresden, 2. Heyden/Luckow, TC Galaxy dresden, 3. Schulze/Eckhardt, TSC Synchron Chemnitz, 4. Klotzsche/Baier,TSC Excelsior Dresden, 5. Heß/Weinhold, TK Orchidee Chemnitz, 6. Wendolsky/Drechsler, TC Blau-Gold Regensburg

HGR-B(LAT) (11) 1. Heyden/Luckow, TC Galaxy Dresden, 2. Puchta/Böhme, TSC Magdeburg, 3. Heß/Weinhold, TK Orchidee Chemnitz, 4. Mierisch/Sprenger, TSCExcelsior Dresden, 5. Jänicke/Ellfeld, TC Blau-Weiß Berlin, 6. Schulze/Eckhardt, TSC Synchron Chemnitz

26.01.2003 TSC Synchron Chemnitz/1. Chemnitzer NeujahrspokalJUN-I-D(STD) (10) 1. Göpfert/Lesch, 2. Dinh/Thiele, beide TSC Synchron Chemnitz, 3. Jäkel/Reichel, TSC Hoyerswerda, 4. Bergner/Böhme, TC Galaxy Dresden, 5.

Schmidt/Schmidt, TSC Blau.Gold Leipzig, 6. Krebs/Dempe, TC Kristall JenaJUN-I-D(LAT) (11) 1. Pech/Sesukov, TC Kristall Weißwasser, 2. Bergner/Böhme, TC Galaxy Dresden, 3. Göpfert/Lesch, 4. Dinh/Thiele, beide TSC Synchron Chemnitz, 5.

Pengel/Hennig, TK Schwarz-Gold Altenburg, 6. Silantev/Nadebor, TSC Kristall WeißwasserJUN-I-C(STD) (5) 1. Boos/Hils, 2. Schehemi/Tchertov, beide TC Saxonia Dresden, 3. Schwarick/Schöne, TSC Excelsior Dresden, 4. Kley/Siegling, TK Brillant Gera, 5.

Göpfert/Lesch, TSC Synchron ChemnitzJUN-I-C(LAT) (3) 1. Kley/Siegling,TK Brillant Gera, 2. Schwarick/Schöne, TSC Excelsior Dresden, 3. Krebs/Dempe, TC Kristall JenaJUN-II-D(STD) (11) 1. Beyer/Beyer, TSC Synchron Chewmnitz/Menicke/Richter, TC Schwarz-Silber Halle, 3. Tschach/Kollmey, TSC Leipzig, 4. Dolitzsch/Naake, 1. TSC

Oschatz, 5. Wolff/Gellert, TSZ GeraJUN-II-D(LAT) (11) 1. Tscheuschner/Malkova, TC Saxonia Dresden, 2. Beyer/Beyer, TSC Synchron Chemnitz, 3. Thutewohl/Kosbab, TSC Leipzig, Blickensdorf/Tröße, TC

Kristall Jena, 5. Strobel/Strobel, TSC Silberschwan Zwickau, 6. Wolff/Gellert, TSZ GeraJUN-II-C(STD) (11) 1. Kunitzsch/Seifert, TSV Schwarz-Weiß Freiberg, 2. Alexander/Alexander, TSC Silberpfeil Pirna, 3. Gerbatsch/Hirschfeld, TSK Residenz Dresden, 4.

Künne/Gerber, TSC Synchron Chemnitz, 5. Essinevitch/Duschinger, TK Orchidee Chemnitz, 6. Thutewohl/Kosbab, TSC LeipzigJUN-II-C(LAT) (12) 1. Kunitzsch/Seifert, TSV Schwarz-Weiß Freiberg, 2. Alexander/Alexander, TSC Silberpfeil Pirna, 3. Ziebegk/Kuske, TK Blau-Gold Leipzig, 4.

Künne/Gerber, TSC Synchron Chemnitz, 5. Gerbatsch/Hirschfeld, TSK Residenz Dresden, 6. Jawinski/Droge, TSC HoyerswerdaJUN-II-B(STD) (5) 1. Grünberg/Knoth, TSC Synchron Chemnitz, 2. Waldhelm/Sarfert, TSC Silberschwan Zwickau, 3. Langer/Bäßler, 4. Karolewski/Müller, beide TSC

Excelsior Dresden, 5. Kunitzsch/Seifert, TSV Schwarz-Weiß Freiberg JUN-II-B(LAT) (5) 1. Nimann/Ragtschaa, STK Impuls Leipzig, 2. Waldhelm/Sarfert, TSC Silberschwan Zwickau, 3. Langer/Bäßler, TSC Excesior Dresden, 4. Essine-

vitch/Duschinger, TK Orchidee Chemnitz, 5. Karolewski/Müller, TSC Excelsior DresdenJUG-D(STD) (12) 1. Grmm/Rössel, TSZ Gera, 2. Schröder/Brettschneider, TSC Silberschwan Zwickau, 3. Bräuer/Zielke, TSZ Borna/Neukirchen, 4. George/Schindler, TSC

Serenade Dresden, 5. Lorenz/Seydewitz, 1. TSC Oschatz, 6. Knappe/Krause, 1. TSC OschatzJUG-D(LAT) (16) 1.Lungwitz/Schlaßus, TSZ Borna/Neukirchen, 2. Lißner/Irmscher, TK Orchidee Chemnitz, 3. Lorenz/Seydewitz, 1. TSC Oschatz, 4. Bräuer/Zielke, TSZ

Borna/Neukirchen, 5. Göpfert/Jurran, TSC Synchron ChemnitzJUG-C(LAT) (10) 1. Schmidt/Hoffmann, TK Brillant Gera, 2. Wiechert/Veit, TSC Synchron Chemnitz, 3. Friebe/Bräuer, TSC Jasmin Görlitz, 4. Ilzig/Kulmann, TSZ Con-

cordia Berlin, 5. Jawinski/Piewarz, TSC Hoyerswerda, 6. Senkin/Bykowa, Schwarz-Weiß BerlinJUG-B(STD) (10) 1. Fleischer/Stange, TSK Residenz Dresden, 2. Hammermüller/Götze, TSV Schwarz-Weiß freiberg, 3. Leier/Schewtschuk, TC Saxonia Dresden, 4.

Vogel/Schettle-Köhler, TK Orchidee Chemnitz, 5. Nguyen Hong/Renner, TSK Residenz Dresden, 6. Friebe/Bräuer, TSC Jasmin GörlitzJUG-B(LAT) (9) 1. Vogel/Schettler-Köhler, TK Orchidee Chemnitz, 2. Smidowicz/Streller, TSC Kristall Weißwasserr, 3. Fleischer/Stange, TSK Residenz Dresden, 4.

Kesch/Gerlach, Blau-Weiß Berlin, 5. Wehrfeld/Frank, TSC Leipzig, 6. Rosenkranz/Pritzsche, TSC Silberpfeil Pirna

01.02.2003 Boston-Club Düsseldorf, sächsische ErgebnisseHGR-S(STD) (63) 4. Thalheim/Spiesbach, TC Rot-Weiß Leipzig, 4. Rohne/Epler, STK Impuls Leipzig, 19-20. Weigel/Weigel, TSC Serenade Dresden, 21.

Baumgart/Frommherz, STK Impuls Leipzig

02.02.2003 Boston-Club Düsseldorf, sächsische ErgebnisseHGR-S(LAT) (41) 2. Rohne/Epler, STK Impuls Leipzig

08.02.2003 TSZ Borna/Neukirchen, LandesmeisterschaftenKIN-I/II-D(LAT) (4) 1. Ehrlich/Korndörfer, TSZ Borna/Neukirchen, 2. Theurig/Salwasser, TC Galaxy Dresden, 3.Gladis/Kieselbach, TSZ Borna/Neukirchen, 4.

Adamek/Bottner, TSZ im VfL Pirna-CopitzJUN-I-D(LAT) (7) 1. Volger/Podrabska, TC Rot-Weiß Leipzig, Aufstieg, 2. Wendt/Stert, TSK Residenz Dresden, 3. Göpfert/Lesch, 4. Dinh/Thiele, beide TSC Synchron

Chemnitz, 5. Bergner/Böhme, TC Galaxy Dresden, 6. Schindler/Kitte, TSC Jasmin Görlitz, 7. Uhlig/Uhlig, TSV Schwarz-Weiß FreibergJUN-II-D(LAT) (14) 1. Mende/Kitte, TSC Jasmin Görlitz, Aufstieg, 2.Kroll/Zentrich, TSZ Borna/Neukirchen, Aufstieg, 3. Beyer/Beyer, TSC Synchron Chemnitz, 4.

Legel/Kurtz, TSZ Borna/Neukirchen, 5. Graf/Weiß, TC Galaxy Dresden, 6. Wulff/Poller, TSC Silberschwan ZwickauJUG-D(LAT) (16) 1. Lungwitz/Schlaßus, TSZ Borna/Neukirchen, Aufstieg, 2. Späte/Lange, TSC Leipzig, 3. Blessing/Günther, TC Galaxy Dresden, Aufstieg, 4.

Lißner/Irmscher, TK Orchidee Chemnitz, Aufstieg, 5. Bräuer/Zielke, TSZ Borna/Neukirchen, 6. Albrecht/Hinkel, TSK Residenz DresdenJUG-C(LAT) (8) 1. Seidel/Köhl, TSC Silberschwan Zwickau, Aufstieg, 2. Friebe/Bräuer, TSC Jasmin Görlitz, Aufstieg, 3. Wiechert/Veit, TSC Synchron Chemnitz, Auf-

stieg, 4. Jawinski/Piwarz, TSC Hoyerswerda, 5. Blessing/Günther, TC Galaxy Dresden, 6. Neumann/Schönfeld, TC Grün-Gold GörlitzHGR-D(LAT) (4) 1. Schuberth/Göhler, TSZ Borna/Neukirchen, Aufstieg, 2. Kernbach/Heger, TSC Leipzig, 3. Marcus/Blumenberg, TSZ Borna/Neukirchen, 4.

Moucha/Phan, TSC Serenade DresdenHGR-C(LAT) (12) 1. Koglin/Hübler, TSA im Moritzburger SV 1990, Aufstieg, 2. Sennewald/Schubert, TSK Residenz Dresden, 3. Belov/Haenchen, TSC Excelsior Dres-

den, 4. Schulz/Broschwitz, TC Saxonia Dresden, Aufstieg, 5. Martin/Hunger, TSC Synchron Chemnitz, 6. Kirschgens/Bildhäuser, TC Saxonia DresdenHGR-B(LAT) (8) 1. Schulze/Eckard, TSC Synchron Chemnitz, Aufstieg, 2. Heß/Weinhold, TK Orchidee Chemnitz, Aufstieg, 3. Mierisch/Sprenger, TSC Excelsior Dres-

den, 4. Heyden/Luckow, TC Galaxy Dresden, Aufstieg, 5. Dirrwald/Mehnert, TSC Blau Gelb Leipzig, 6. Schulz/Broschwitz, TC Saxonia Dresden

22.02.2003 TSC Synchron Chemnitz, LTVS/Landesmeisterschaft LateinJUN-I-C(LAT) (3) 1. Schehimi/Tchertov, TC Saxonia Dresden, Aufstieg, 2. Schwarick/Schöne, TSC Excelsior Dresden, 3. Puschmann/Riehl, STK Impuls LeipzigJUN-I-B(LAT) (3) 1. Grünberg/Knoth, TSC Synchron Chemnitz, 2. Schehimi/Tchertov, 3. Boos/Hils, beide TSC Saxonia Dresden, HGR-A(LAT) (17) 1. Niemann/Bakuta, STK Impuls Leipzig, Aufstieg, 2. Reiß/Sadowski, TC Rot-Weiß Leipzig, 3. Glück/Torosow, TC Saxonia Dresden, 4. Lange/Leon-

hardt, STK Impuls Leipzig, 5. Sigalow/Polyakova, TC Saxonia Dresden, 6. Scammell/Vörtler, TSC Excelsior DresdenHGR-S(LAT) (8) im überregionalen Teil

23.2.2003 TSC Synchron Chemnitz, LTVS/Landesmeisterschaft LateinJUN-II-C(LAT) (15) 1. Kunitzsch/Seifert, TSV Schwarz-Weiß Freiberg, Aufstieg, 2. Pagel/Frommherz, Laugisch/Horn, beide STK Impuls Leipzig, 4. Ziebegk/Kuske, TK

Blau-Gold Leipzig, 5. Künne/Gerber, TSC Synchron Chemnitz, 6. Alexander/Alexander, TSC Silberpfeil PirnaJUN-II-B(LAT) (17) im überregionalen TeilJUG-B(LAT) (23) 1. Vogel/Schettler-Köhler, TK Orchidee Chemnitz, Aufstieg, 2. Bronst/Weis, 3. Puder/Spenger, 4. Meyer/Siegel, alle TSZ Borna/Neukirchen, Aufstieg,

5. Fleischer/Stange, TSK Residenz Dresden, 6. Mießler(Kräcker, TSZ Borna-NeukirchenJUG-A(LAT) (9) im überregionalen Teil.

VERANTWORTLICH FÜR DIE ZUSAMMENSTELLUNG: M. HÖLSCHKE

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Sachsen-Anhalt

Wenn es Februar wird in Sachsen-Anhalt,treffen sich die Juniorenpaare zu ihren Lan-desmeisterschaften Latein. In diesem Jahr inHalle an der Saale beim TC Schwarz-Silber.Eine gute Wahl, wie sich zeigte, denn derHallesche Tanzclub ist sehr erfahren in derAusrichtung von Turnieren.

Ein gut besetztes Starterfeld in den D-Klas-sen stand einer mageren Anzahl von Paaren

Wenn die Oscars in Los Angeles verliehenwerden, gibt es in diesem Jahr einen großenFavoriten:" Chicago", ein Film voller Musikund Leidenschaft zur Kunst. Wenn Sachsen-Anhalt seine Meister in den lateinamerikani-schen Tänzen der Hauptgruppe sucht, gibt esauch Favoriten. Wieviel Leidenschaft ist nötigum diesen Titel zu gewinnen?

Eine Frage, die von Steffen Dähne/JessicaEngel klar beantwortet wurde. Mit eindeuti-ger Wertung und mit einem sagenhaftenJive, der Akzente setzte. Jessica und Steffenbeeindruckten in ihrem "Chicago"-Look nichtnur die Wertungsrichter, sondern versetztenden Saal regelrecht in eine andere Welt. Eineerstaunliche Leistunglücke klafft zwischenden beiden und den anderen Paaren.

Vom schönen "Chicago" Feeling der S Klassewar in den D und C Klassen nur ein Hauch zusehen, das Niveau ist bestimmt verbesse-rungsfähig. Saubere Grundlagen und sicheres

Alle Ergeb-nisse aufder näch-sten Seite

Landes-meister-schaften

Basic können nicht schaden, gute Ansätzewaren zu sehen.

In der B Klasse setzten sich nach einem span-nenden Finale Tobias Zemlin/Melanie Hoppegegen Frank Puchta/Jasmin Böhme durch, einschöner Erfolg für das sympathische Paar.

Mit etwas mehr Stilsicherheit und tänzeri-schem Können wäre auch in der B Klasseeine Verbesserung der Leistungen machbar.

Patrick Gutsmuths/Juliane Prox zeigten nachihrem Titelgewinn der Jugendgruppe, dassauch in der A Klasse der Hauptgruppe mitihnen zu rechnen ist. Wieder ein Landesmei-stertitel für die Dessauer, die mit schönemTanzen auf sich aufmerksam machten.

Und wenn Eisleben auch nicht Chicago istund es statt Oscars Urkunden gab, so bleibtdie Leidenschaft zum Tanzen an diesem Tur-niertag in bester Erinnerung.

Eine Meisterschaft in den Jugendgruppen istsicher immer für die Fans und Schlachten-bummler gute Gelegenheit, tolle Stimmungim Saal zu verbreiten. Was jedoch in Dessaulos war, ist kaum zu beschreiben. Mit tosen-dem Applaus und Anfeuerungsrufen verwan-delten die Zuschauer den Turnierort in einenwahren Hexenkessel.

Schon in den Kindergruppen gab es Grund zujubeln, Stanislav Matusov/Jekaterina Kalugi-na sicherten sich souverän den ersten Titel andiesem Tag. Was es bedeutet, Freude undSpaß am Tanzen zu haben, zeigten in derKinder C Klasse Marc Burgemeister/RomyKuhlmann. Ein sympathisches Paar vollerDynamik und Elan, das perfekte Aushänge-schild für den Tanzsport in Sachsen-Anhalt.Mit dem Landesmeistertitel bescherten siesich einen tollen Erfolg.

Und die Zuschauer wollten nicht eher vomBeifall lassen, bis auch AndreasKitsche/Marie-Ann Jacob in der Jugend DKlasse und Christopher Eder/Anika Schlosserin der Jugend C Klasse zum Landesmeistergekürt wurden.

Wer da meinte, die Stimmung wäre nun aufdem Höhepunkt, der musste sich in der BKlasse eines Besseren belehren lassen. Mitregelrechten Begeisterungsstürmen wurdendie Finalisten in diesem Turnier bedacht.Schönes lateinamerikanisches Tanzen zeigtendie Meister Stefan Lüders/Judy Peschke,denen man eine äußerst positive Entwick-lung bescheinigen kann. Und auch die Vize-meister Paul Rutkowski/Katy Albrecht bewie-sen ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll.

In der A Klasse war endgültig zu sehen, wiefair und sportlich die Zuschauer ihre Favori-ten anfeuerten, denn der Sieg ging nachBrandenburg an Manuel Hirt/Marion Hopf.Für Patrick Gutsmuths/Juliane Prox aus unse-rem Landesverband war der Landesmeister-titel gepaart mit sensationellem Applaus derkrönende Abschluß eines beeindruckendenTurniertages.

Jugend inDessau

Hauptgruppe im Mansfelder Land

Junioren in Hallein den C und B Klassen gegenüber. Mit demSieg von Paul Schwarze/Stephanie Möller inder Junioren I und Domenik Wagner/Rose-marie Eder in der Junioren II zeigte der 1. TSCDessau Flagge und setzte Akzente in den D-Klassen.

Die C- und B-Klasse mussten kombiniert inden Altersgruppen durchgeführt werden, dazu wenig Paare am Start waren. Mit SteffenMennigke/Sissy Richter (TC Schwarz-SilberHalle) sicherte sich der Ausrichter einen Lan-desmeistertitel in der C Klasse.

Wie man mit erstaunlich wenig Figurenmate-rial tanzen kann, zeigten Schwarze/Möllerund Wanner/Eder in der Samba des C Klas-sen Turniers, dennoch konnten sie die Wer-tungsrichter auch mit der Darbietung vonWischern überzeugen. Ein Trend zum purenBasic? Wohl eher dem schnellen Aufstieggeschuldet und dennoch ein schöner Beweisdafür, dass es ohne gut getanzte Grundlagennicht geht. In der B Klasse siegten die Bran-denburger Manuel Hirt/Marion Hopf und derLTVSA-Landesmeistertitel ging verdienter-maßen an Paul Rutkowski/Kathy Albrecht.

Dank der souveränen Turnierleitung vonPetra Hahn und der perfekten Organisationvor Ort bleibt diese Meisterschaft in guterErinnerung.Stefan Lüders/Judy Peschke. Jugend B.

Foto: privat

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Sachsen-Anhalt

Ergebnisse aus Dessau

Kinder I/II D

1. Stanislav Matusov/Jekatarina Kalugi-na, TSC Magdeburg

2. Alexander Spaeth/Marianne Zilske,1.TSC Blau-Gelb Weißenfels

3. Philipp Perlitz/Vevika Braun, Magde-burger TSC Grün-Rot

Kinder I/II C

1. Marc Burgemeister/Romy Kuhlmann,TSC Blau-Gold Burg

2. Sören Hoffmann/Eileen Federmann,TSC Magdeburg

3. Stanislav Matusov/Jekatarina Kalugi-na, TSC Magdeburg

4. Roy Mantey/Anna Maria Rinke, TSCMagdeburg

Jugend D

1. Andreas Kitsche/Marie-Ann Jacob,TC Zerbst

2. Georg Schmidgal/Jenny Bröse, TSCMagdeburg

3. Michael Franke/Andrea Post, TSCMagdeburg

4. Frank Pempel/Janine Kreutschmann,TSV Schwarz-Gelb Wittenberg

5. Sebastian Bechert/Susann Schneider,TSC Blau-Gold Burg

6. Mario Tässmann/Vera Strakosch, TSCBlau-Silber Leuna Merseburg

7. Florian Strakosch/Julia Godzin, 1.TSCBlau-Gelb Weißenfels

Jugend C

1. Christopher Eder/Anika Schlosser,1.TSC Dessau

2. Tobias Völker/Melanie Stietzel, Mag-deburger TSC Grün-Rot

3. Matthias Müller/Judith Maretzky,TSC Magdeburg

4. Volkmar Wolf/Franziska Schwarz,Magdeburger TSC Grün-Rot

5. Christian Hartmann/Viktoria Lumnit-zer, 1.TSC Dessau

6. Andreas Kitsche/Marie-Ann Jacob,TC Zerbst

Jugend B

1. Stefan Lüders/Judy Peschke, TSCBlau-Gold Burg

2. Paul Rutkowski/Katy Albrecht, TSAim Wernigeröder SV Rot-Weiß

3. Daniel Beuter/Stefanie Priemer, 1.TSC Dessau

4. Tobias Völker/Melanie Stietzel, Mag-deburger TSC Grün-Rot

5. Conrad Walter/Margrit Zilske, 1. TSCBlau-Gelb Weißenfels

6. Thomas Tauscher/Christiane Fritsch,1.TSC Dessau

Jugend A

im überregionalen Teil

Ergebnisse aus Halle

Junioren I D

1. Paul Schwarze/Stephanie Möller, 1.TSC Dessau

2. Oliver Klepsch/Catharina Plettau,TSC Blau-Gold Burg

3. Matthias Busch/Elisabeth Gauert,TSV Schwarz-Gelb Wittenberg

4. Philipp Giersch/Francesca Laue, TSVSchwarz-Gelb Wittenberg

5. Felix Becher/Melyssa Knorreck, TSCMagdeburg

6. Carsten Plettau/Valerie Schönian,TSC Magdeburg

Junioren I/II C

1. Steffen Mennigke/Sissy Richter, TCSchwarz-Silber Halle

2. Paul Schwarze/Stephanie Möller, 1.TSC Dessau

3. Domenik Wanner/Rosemarie Eder, 1.TSC Dessau

4. Sascha Persing/Franziska Jurczok,TSC Blau-Silber Leuna-Merseburg

5. Paul Meyer/Deborah Wolf, TSC Blau-Gold Burg

Junioren I/II B

1. Manuel Hirt/Marion Hopf, TSC Frank-furt (Oder)

2. Paul Rutkowski/Kathy Albrecht, TSAd. Wernigeröder SV Rot-Weiß

3. Paul Rehwald/Anika May, TSC Blau-Gold Burg

4. Karsten Schniske/Carolin Treichel,TSC Magdeburg

5. Marcus Tschäpe/Marie Therese Die-trich, TSC Magdeburg

Junioren II D

1. Domenik Wanner/Rosemarie Eder, 1.TSC Dessau

2. Paul Meyer/Deborah Wolf, TSC Blau-Gold Burg

3. Christian Moser/Claudia Schorch, TCSchwarz-Silber Halle

4. Martin Spuhn/Jennifer Hentrich, TSVRot-Weiß Zerbst

5. Robert Spiske/Anne Neumann, TSVSchwarz-Gelb Wittenberg

6. David Biester/Linda Faulbaum, TSCMagdeburg

Ergebnisse Hauptgruppe

Hauptgruppe D

1. Christian Riedel/Anke Stiller, TSCBlau-Gold Burg

2. Michael Kuhfahl/Juliane Krahn, TSCBlau-Gold Burg

3. Sven Ernst/Jessika Phillippi, TCZerbst

4. Ronny Arndt/Gloria Gröpler, TSCMagdeburg

5. Ronny Schmidt/Anja Grundmann, TKBlau-Silber Magdeburg

6. Michael Vesper/Helena Dörr, TSCMagdeburg

Hauptgruppe C

1. Bernd Neutschel/Sabine Gaßmann,TK Blau-Silber Magdeburg

2. Marcel Riedel/Christin Hierer, 1. TSCDessau 1961

3. Thomas Thüm/Jana Glöckner, Mag-deburger TSC Grün-Rot

4. Christian Riedel/Anke Stiller, TSCBlau-Gold Burg

5. Michael Kuhfahl/Juliane Krahn, TSCBlau-Gold Burg

Hauptgruppe B

1. Tobias Zemlin/Melanie Hoppe, TSCBlau-Gold Burg

2. Frank Puchta/Yasmin Böhme, TSCMagdeburg

3. Steven Krzenciessa/Sabrina Hart-wich, TSC Blau-Gold Burg

4. Thomas Leich/Bianca Juling, TCZerbst

5. Thomas Anhofer/Cordula Gehring,Magdeburger TSC Grün-Rot

6. Peter Reinhardt/Heike Corodonnoff-Reinhardt, Magdeburger TSC Grün-Rot

Hauptgruppe A

1. Patrick Gutsmuths/Juliane Prox, 1.TSC Dessau 1961

2. Kay Schneutzer/Jette Schimmel, TCSchwarz-Silber Halle

3. Frank Puchta/Yasmin Böhme, TSCMagdeburg

4. Stefan Lüders/Judy Peschke, TSCBlau-Gold Burg

5. Andreas Theer/Monique Thel, 1. TSCDessau 1961

6. Tobias Zemlin/Melanie Hoppe, TSCBlau-Gold Burg

Hauptgruppe S

im überregionalen Teil

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Thüringen

Für solch unterschiedliche Fußtemperaturensorgte die Thüringer Landesmeisterschaft derKinder und Junioren am 16. Februar in Jena.Zum einen natürlich bei den Tänzern derJuniorengruppen, die teilweise auch doppeltstarteten und deshalb besonders heiße Fuß-sohlen bekamen. Zum anderen aber bei denOrganisatoren, insbesondere bei denen, diedie meiste Zeit saßen, denn die bekamen andem winterlichen Sonntag in der kaumgeheizten Sporthalle recht schnell "Eisbeine".Doch angesichts des alles in allem sehr schöndargebotenen Tanzsports wärmten sichzumindest die Herzen.

Der ausrichtende Verein TC Kristall Jenaschickte vier Paare in den Kampf um denLandesmeistertitel in ihren jeweiligen Klas-sen. Trotz offener Ausschreibung hatten sichkaum Kinderpaare gemedelt, und somit mus-ste das einzige Kinderpaar aus Thüringen ineinem anderen Bundesland tanzen; die Kin-derklassen fielen in Jena komplett aus.

Bei den Junioren kamen allerdings fast alleTurniere zustande und das auch mit erfreuli-chen Ergebnissen. Den Landesmeistertitel beiden Junioren I D gewannen FlorianFlock/Claudia Wenzel vom TSV Grün-GoldErfurt. Marco Blickensdorf/Gloria Tröße vomheimischen TC Kristall Jena wurden gleichzweimal Landesmeister. Erst in ihrer Klasse,

Junioren II D, und als mittanzendes Sieger-paar in der Junioren II C. Diese Plazierungbrachte ihnen dann auch noch den Aufstieg.Landesmeister bei den Junioren I C wurdenMarkus Krebs/Franziska Dempe ebenfallsvom Jenaer Verein. Bei den Junioren I B warkein Thüringisches Paar vertreten, doch esgab natürlich trotzdem einen Sieger, undzwar Benedikt Grünberg/Nadja Knoth ausChemnitz. Die beiden starteten doppelt, undauch in der Junioren II B errangen sie denersten Platz. Thüringer Landesmeister wur-den hier Daniel und Daria Janke vom TSVGrün-Gold Erfurt.

Mit guter Musik, gastronomischer Versor-gung und anspruchsvollem Tanzen (von eini-gen, den Genuss geringfügig schmälerndenTurnierkleidern einiger junger Damen abge-sehen, die es noch nicht so gut verstehen,mit ihren Kleidern Positives zu betonen,Negatives jedoch zu kaschieren) war die Lan-desmeisterschaft ein angenehmes Erlebnisund auch Ergebnis, wenngleich es dochimmer wieder schade ist, dass Thüringen imVergleich mit den anderen Bundesländernhinsichtlich der Anzahl der Turnierpaare soschlecht abschneidet und deshalb mitunterKlassen ausfallen müssen.

ANJA RUDAT

Kinder I/II D

1. Sebastian Laube/Patricia Wagner,TSV Grün-Gold Erfurt

Junioren I D

1. Florian Flock/Claudia Wenzel, TSVGrün-Gold Erfurt

2. Kevin Urban/Henrike Timmermann,TSV Grün-Gold Erfurt

Junioren II D

1. Marco Blickensdorf/Gloria Tröße,TCKristall Jena

2. Martin Fischer/Isabel Bauer, 1. TSCTK Schwarz-Gold Altenburg

3. Andreas Brigula/Sophia Schade, 1.TSC TK Schwarz-Gold Altenburg

Junioren I C

1. Markus Krebs/Franziska Dempe, TCKristall Jena

Junioren II C

1. Marco Blickensdorf/Gloria Tröße, TCKristall Jena (Aufstieg)

2. Tim Seifarth/Lydia Mehlberg, TC Kri-stall Jena

3. Benjamin Buttler/Josephine Knauth,TC Kristall Jena

Junioren II B

im überregionalen Teil

Jugend D

1. Alexander Kirchner/Katrin Droste,TSG Heilbad Heiligenstadt (Aufstieg)

2. Christian Jonitz/Carolin Banduhn, TKBrillant Gera

3. Enrico König/Isabel Kahle, TC KristallJena

Fortsetzung nächste Seite

Vorfeld kaum noch gesichert werden kann,Turnierleiter und Beisitzer werden unnötigemStreß ausgesetzt und im gesamten Pro-grammablauf einer Veranstaltung entstehenStörungen, die bei Einhaltung der geforder-ten Regelungen der TSO nicht sein müssen.Im Tanzspiegel kann man bei Turnierberich-ten immer wieder lesen, dass auch andereVeranstalter unter dem gleichen Problem zuleiden haben. Im Sinne unseres Tanzsports,zur Erhöhung der Startmöglichkeiten für Tur-nierpaare und in der Verantwortung gegenü-ber dem Publikum sollten alle Vereine unein-geschränkt die Regeln der TSO des DTV ein-halten.

HANS-JOACHIM SCHMIEDE, PRÄSIDENT DES TTSV

Was ist die TSO des DTV wert?

Kalte Füße,warme Füße...

Ausgehend von der Anzahl der aktiven Tur-nierpaare in den Kinder- und Juniorenklassenhatte der TTSV seine Landesmeisterschaft fürdiese Startgruppen am 16. Februar DTV-offen ausgeschrieben. Da es zur Zeit inThüringen nur ein Paar der Kinder II D gibt,war die Hoffnung auf Startmeldungen ande-rer LTV sehr groß. Bis zum 9. Februar, achtTage vor dem Turnier, waren keine Startmel-dungen eingegangen, so dass diese Start-klasse abgesagt wurde. (Freundlicherweisedurfte unser Paar an den LM des LTV Bayernin Fürth teilnehmen.) Was passierte nach die-sem Termin? Am Montag, 10. Februar, tru-delte eine Startmeldung für die Kinder D ein,zwei Tage später eine weitere. Bei rechtzeiti-ger Meldung - TSO C 10.3 schreibt einen

Startmeldeschluss für Offene Turniere bisspätestens zehn Tage vor dem Veranstal-tungstermin vor - hätte die Meisterschaftausgetragen werden können. Und es kommtnoch schöner. Am 13. Februar, vier Tage vordem Turnier, kommt eine Meldung für eineandere Startklasse, die bereits am 12. Febru-ar, also fünf Tage vor dem Termin, geschrie-ben war. Einen Tag vor dem Turnier wurdedieses Paar wieder abgesagt.

Wie soll ein Veranstalter seine Veranstaltungplanen, wenn sich immer weniger Vereine andie Festlegungen der TSO halten. Klassen fal-len aus, die Zeiten müssen für das Publikumüberbrückt werden, was teilweise wegen derKürze der zur Verfügung stehenden Zeit im

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Thüringen

Wenn schon am Wochenende nicht ausge-schlafen werden kann, sondern trainiert wird,dann aber richtig! Unter dem Motto standdas zweite Februarwochenende des JenaerTC Kristall. Rechtzeitig vor den Landesmei-sterschaften arbeiteten rund zwölf Paare fie-berhaft an Kondition, Ausdruck und Technik.Unter der Leitung von Daniel Stelter standenam Samstag Jive und Rumba auf dem sechs-stündigen Trainingsplan. Damit der Traineraus Berlin mit der Gruppe so effektiv wiemöglich arbeiten konnte, war es von Vorteil,wenn alle das gleiche Programm tanzten. Eswurde also so lange getanzt, getanzt undnochmal getanzt, bis alle Paare die Jive-Folgefehlerfrei durchtanzen konnten.

Dass die Alters- und Leistungsklassen buntgemischt vorhanden waren, stellte kein Pro-blem dar, denn auch B-Klasse-Tänzer vertan-zen sich nach drei Stunden Jive schon mal.Doch nicht ohne Konsequenz. Daniel Steltermachte keinen Unterschied, ob der sich Ver-tanzende dreizehn oder zweiundzwanzigJahre alt war, D- oder B-Klasse tanzte, sichvertanzen bedeutete zum Schluss Liegestüt-ze oder Sit-Ups. So wurde gleich auch nochetwas für die Arm- und Bauchmuskeln getan.

Als der Jive für den kritischen Trainer endlicheinigermaßen zufriedenstellend war, ging esmit einem Rumba-Programm weiter. Wemnach vier Stunden Training die Füße nochnicht weh taten, dem schmerzten sie späte-stens nach dem Rumba-Training, bei dem derTrainer das Quälen der Füße forderte, um sienoch ein paar Millimeter länger strecken zukönnen.

Die drei Trainingsblöcke am Samstag, zwi-schen denen eine einstündige Mittagspause

Gequälte FüßeLateintraining beim TC Kristall Jena

und eine fünfzehnminütige Erfrischungspau-se standen, begannen jeweils mit einemFinale in zwei Gruppen. Und wenn ein Paarnicht zufriedenstellend tanzte, musste esnocheinmal ran, so lange, bis Daniel Stelterzufrieden war.

Für Mittagessen und Abendbrot am Samstagwar von vornherein gesorgt, zum Mittag gin-gen alle in eine nahegelegene Gasstätte undzum Abendbrot stellte sich der Vereinsvorsit-zende Hans-Joachim Schmiede hinter denGrill und versorgte die Hungrigen mit Brat-würsten. Wer dann immer noch nicht genugTraining hatte, nahm sich eben noch ein Pri-vattraining.

aer Tanzpaaren noch viel Erfolg und erbatsich von den, nach den vielen Stunden Trai-ning, das deutliche Verbesserungen brachte,hoffentlich erzielten Erfolgen informiert zuwerden.

ANJA RUDAT

Jugend C

1. Frank Drenda/Anja Rudat, TC KristallJena (Aufstieg)

2. Felix Saupe/Luise Gantenbein, TSZGera (Aufstieg)

3. Robin Grimm/Maria Rössel, TSZ Gera

Jugend B

1. Jens Kaiser/Olga Gerth, TSZ Gera2. Ron Wildensee/Sandra Lück, TSZ

Gera3. Christian Pohl Anna Gantenbein, TSZ

Gera

Jugend A

1. Lars und Lucie Hadlich, TSZ Gera2. Dominik Heinrich/Claudia Matthes,

TSZ Gera

Hauptgruppe D

1. Robert Kummer/Anja Wiese, TSCIlmenau

2. Christian Söldner/Beatrice Büttner,TSG Heilbad Heiligenstadt

3. Enrico Rath/Julia Vetter, TSC Ilmenau

Hauptgruppe B

1. Holger Schilling/Yvonne Böhme, TSVGrün-Gold Erfurt (Aufstieg)

2. Christian Penzel/Michaela Wenzel,TC Kristall Jena (Aufstieg)

3. Matthias Löbel/Katrin Böttger; 1.TSC TK Schwarz-Gold Altenburg

Hauptgruppe A

1. Dominik Heinrich/Claudia Matthes,TSZ Gera

2. Andre Frank/Julia Böttger, TSZ Gera3. Holger Schilling/Yvonne Böhme, TSV

Grün-Gold Erfurt

Gnadenloses Trainingveranstaltete DanielStelter (Bild oben, ganzlinks auf einem Stuhlsitzend) mit den Paarenaus Jena. Kleine Pausenund genug zum Essengab es aber auch. Fotos: privat