BERÜHRUNGSLOSE DICHTUNGEN -...

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Die beiden Systeme 2

Vorteile und Einsatzmöglichkeiten 3

Anschlußteile 4

Montageanleitung für beide Modelle 5

Grundsatzinformationen über Labyrinthringe 6

Aufbau und Wirkungsweise der Labyrinthringe 7

Aufbau und Wirkungsweise der Spaltdichtung 8

Typen-Auswahl / Montagehinweise/ 9Werkstoff der Spaltdichtung

Maßtabelle Labyrinthringe 10

Maßtabelle Spaltdichtungen 11 – 13

Anwendungs- / Montagebeispiele 14 – 17

Passungstabelle 18

Technischer Beratungsdienst / Regionale Vertretung 19Das neue Lieferprogramm

Labyrinthdichtungen

Die GMN Labyrinthringe werden aus Stahlund Aluminium gefertigt. Ein speziellerFertigungsprozeß sichert absolute Identitätdes Profiles von Innen- und Außenring.Das Ergebnis ist eine untrennbare, aberberührungslose Einheit aus einem Stahl-innenring und einem Aluminiumaußenring.

Spaltdichtungen

Die GMN Spaltdichtungen mit Rück-förderung werden aus einem qualitativhochwertigen Kunststoff gefertigt. Er istüberaus widerstandsfähig gegen vieleChemikalien und resistent gegen Bakterienund Pilze. Besonders die Nahrungsmittel-industrie und Konsumgüterindustrie legtauf diese Eigenschaft großen Wert. DerKunststoff ist lebensmitteltauglich.

ist das Warenzeichenfür Produkte der FirmaPaul Müller Industrie GmbH & Co. KG.

Dieser Katalog entspricht dem Standzur Zeit der Drucklegung. DurchWeiterentwicklung bedingteÄnderungen müssen wir unsvorbehalten.

Katalog 8051 2/01

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Von neuzeitlichen Konstruktionen verlangtman optimale Funktion und heute auchKostenersparnis sowohl in der Fertigungals auch im Betrieb. Kosten spart man,wenn man Energie spart. Beispielsweisedurch ein Minimum an Reibung. Mit demumfangreichen Programm an Hochge-nauigkeits- und Ultrapräzisions-Kugellagernschafft GMN dafür beste Voraussetzungen.

Eine ähnliche Bedeutung für das Erfüllender erwähnten Forderungen haben auchdie berührungslosen Dichtungen. GMNliefert zwei unterschiedliche Systeme. Aufden nächsten Seiten informieren wir Sieüber GMN Dichtungen. Diese kompletten,einbaufertigen Einheiten sind immer danndie wirtschaftliche Lösung, wenn eineberührungslose Abdichtung rotierenderMaschinenteile möglich ist.

GMN Dichtungen können sowohl beirotierender Welle als auch bei rotierenderNabe eingesetzt werden.

GMN berührungslose Dichtungen erlaubenein Axialspiel, das den jeweiligen Tabellenzu entnehmen ist. Bei Einbau in Nulllage –Innen- und Außenring sind bündig – kannder halbe Wert in jeder Richtung eingesetztwerden.

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KompaktbauweiseAbmessungen gleich oder ähnlich denenvon Wälzlagern oder von berührendenWellendichtungen.

BerührungslosKein Verschleiß. Keine reibungsbedingteErwärmung. Keine reibungsbedingtenLeistungsverluste.

Nahezu unbegrenzte LebensdauerKeine Kosten für Wartungsarbeiten undErsatzteile.

Geringe Kosten für die Anschlußteileund AnschlußpassungenGroße Toleranzen zulässig für Welle undGehäuse. Härten und Schleifen der An-schlußteile nicht erforderlich.

Metallische WerkstoffeHohe Geschwindigkeitsbegrenzung.Einsatz bis 170 °C.

Kunststoffmaterial bis zu einem Außen-durchmesser der Dichtung von 200 mmWiderstandsfähig gegen viele Arten vonChemikalien, Bakterien und Pilzen. DieGMN Spaltdichtung ist ideal für dieLebensmittelindustrie. Sie ist einsatzfähigbei Dauertemperaturen bis + 60 °C.

Unabhängig von der DrehrichtungKeine Beeinflussung der Dichtwirkungdurch Drehrichtungsumkehr.

Hohe Dichtwirkung bei vernünftigenKostendie Konstruktion des Labyrinthspaltes unddie angegebenen Vorteils-Eigenschaftender GMN Dichtungen machen teuere,selbstentwickelte Labyrinthprofile über-flüssig. Berührende Dichtungen können invielen Fällen durch GMN Dichtungen ersetztwerden. Ihr Einsatz ist unabhängig davon,ob der Innen- oder der Außenring drehtoder beide Teile rotieren.

Es gibt eine Vielzahl von Einsatzmöglich-keiten für GMN Dichtungen. Sie haben sichbei Herstellern folgender Maschinentypenund Ausrüstungsgegenstände mit Qualitätund Präzision durchgesetzt.

• Werkzeugmaschinen• Antriebseinheiten• Lebensmittelverarbeitungsmaschinen• Lebensmitteltransporteinrichtungen• Verpackungsmaschinen• Textilmaschinen• Prüfeinrichtungen• Mechanische Fördereinrichtungen

EinsatzmöglichkeitenVorteileAllgemeines

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Die Abmessungen der GMN berührungs-losen Wellendichtungen sind gleich oderähnlich den Abmessungen von Wälzlagernoder berührenden Dichtungen.

Auf Anfrage können wir auch Dichtungenin Sonderabmessungen fertigen.Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte anden technischen Beratungsdienst derPaul Müller GmbH.

Berührende Dichtungen speziell beihöheren Drehzahlen erfordern sowohl einHärten der Welle als auch eine sehr guteOberflächenqualität an der Dichtstelle.

Bei Verwendung der GMN berührungs-losen Wellendichtungen ist ein Härten undSchleifen der Anschlußteile nicht erfor-derlich. Die Toleranzen der berührungslosenWellendichtringe sind so gewählt, daßPassungen, wie sie für den Einbau vonWälzlagern üblich sind, einen einwandfreienSitz der Dichtung gewährleisten.

Anschlußteile

Für GMN Labyrinthringe:Gehäuse K7, M7 oder N7Welle h6, j6 oder k6

Zusätzliche Befestigungselemente sindnormalerweise nicht erforderlich.

Wenn es aus Gründen der Konstruktionerforderlich sein sollte, einen loseren Sitzzu wählen, sind die Passungen H7, G7bzw. g6 und f7 zulässig.Bei diesen Passungen ist jedoch einezusätzliche Sicherung der GMN Labyrinth-ringe durch einen Metallkleber auf der Welleoder im Gehäuse erforderlich.

Oberflächengüte: RZ ≤ 6,3 µm

Der Außenring der Dichtung kann maximal0,1 mm breiter sein als der Innenring.

Bei den GMN Spaltdichtungen entstehendie optimalen Verhältnisse bei Verwendungfolgender Passungen:

Gehäuse H8

Welle(bis Durchmesser 80 mm) h10

Welle(ab Durchmesser 80 mm) h9

Oberflächengüte RZ 10 µm

Die Länge „I“ der Anfasung von Welle undGehäuse hängt von der Breite „b“ derDichtung ab. I = 0,1 x b.

AnschlußmaßeDie nebenstehenden Zeichnungen solleneinen Hinweis für die Konstruktion derAnschlußteile darstellen. Zur Erreichungder optimalen Dichtfunktion einer GMNSpaltdichtung sollten die angegebenenMaximal- bzw. Minimalwerte der Anschluß-durchmesser nicht über- bzw. unter-schritten werden.

Anschlußpassungen

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2–

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1+

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Ø e

2–

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15°

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1

15°

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Methode II(Montage im Inneren der Einheit)Für Anwendungsfälle, in denen die stirn-seitige Montage auf Grund der Ausbildungder Anschlußteile nicht möglich ist, könnenGMN Dichtungen so montiert werden, wiees in den Abbildungen 5a, 5b und 5c ge-zeigt wird.

Abbildung 5a

Die GMN Dichtung wird auf der Wellevormontiert.

Abbildung 5b

Die Welle wird langsam in das Lager-gehäuse eingeschoben. Dabei wird derLagerflansch durch einen geteilten Distanz-ring der Breite Sa/2 in der richtigen Positiongehalten.

Abbildung 5c

Der Distanzring wird entfernt und derFlansch durch Schrauben befestigt.Nunmehr ist die Dichtung in der optimalenArbeitsposition.

Eine der wichtigsten Anforderungen an dieMontage der GMN Dichtungen bestehtdarin, einen schlagfreien Lauf des Innen-rings zu garantieren.Daher empfehlen wir, den Innenring mög-lichst gegen einen Wellenbundaufzupressen. Der Wellenbund und dieWelle müssen sehr gut zusammenlaufen.Siehe Seite 14, Abbildung 15. Der besteWeg, GMN Dichtungen zu montieren, iststark abhängig von der jeweiligen Kon-struktion. Nachfolgend zeigen wir dreiMethoden, welche in den meisten Fällenangewandt werden können.

Methode I(Stirnseitige Montage)Für Anwendungsfälle, bei denen die GMNLabyrinthringe von der Stirnseite hermontiert werden können, empfehlen wirdie Verwendung einer Montagebuchse, dieInnen- und Außenring überdeckt, sieheAbbildung 4. Da beide Ringe nahezu gleichbreit sind, werden sie auf diese Weise indie richtige Arbeitsposition gebracht. DerAußenring der Labyrinthringe kann maximalum 0,1 mm breiter sein als der Innenring.

Für sehr genaue Einheiten oder wenn dasAxialspiel (siehe Seite 3 und Maßtabellen)voll ausgenutzt werden soll, ist eine Aus-drehung an der Montagebuchse im Bereichdes Aluminiumringes zu empfehlen, damitInnen- und Außenring absolut in der Null-Stellung eingebaut werden können.

Abbildung 4

Bei GMN-Spaltdichtungen gelten diegleichen Montageanleitungen mitAusnahme des Hinweises auf dieunterschiedliche Breite von Innen- undAußenring.

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Methode IIIDiese Methode findet Anwendung, wennweder die stirnseitige Montage noch dieVormontage auf der Welle anwendbar sind.Siehe hierzu Abbildungen 6a und 6b.

Abbildung 6a

Die GMN Dichtungen werden im Gehäuse-flansch vormontiert.

Abbildung 6b

Die Welle wird langsam in das Lagerge-häuse eingeschoben, wobei der Außenringder Dichtung durch einen geteilten Distanz-ring von hoher Genauigkeit in der richtigenPosition gehalten wird.

Nach der Montage wird der Distanzringentfernt, und beide Ringe der Dichtungsind in der korrekten Arbeitsposition.

Anfasung

Montagebuchse

Montagebuchse

ZwischenlageNach Montage entfernen

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Für jedes Bauteil muß heute die optimaleLösung gefunden werden. Das beschränktsich nicht nur auf die reine Funktion,sondern auch die Funktionssicherheit istzu optimieren, um Kosten für Energie,Wartung und Ersatzteile auf ein Minimumzu beschränken.

Im ganz besonderen Maß trifft das auf dasMaschinenelement Dichtung zu. An siewerden viele und hohe Anforderungengestellt. Eine berührungslose Dichtungerfüllt in zahlreichen Anwendungsfällen ambesten diese Erwartungen. Allerdings istdie Entwicklung und Fertigung einerLabyrinthdichtung relativ aufwendig undteuer. Für ein dreistufiges Labyrinth sind

immerhin nicht weniger als 14 Passungenzu fertigen. Zudem ist oft auch derEinbauraum begrenzt. Aus diesen Gründenkonnten sich berührungslose Dichtungentrotz ihrer Vorteile lange Zeit nicht durch-setzen.Das änderte sich erst, als GMN einbau-fertige Labyrinthdichtungen fertigte.GMN Dichtungen erfüllen alle wesentlichenForderungen an eine perfekte Dichtung:– geringe Kosten– geringer Einbauraum– leichte Montage– zuverlässige Abdichtung gegen flüssige

und feste Verunreinigungen.Der untenstehende Vergleich von be-rührenden Wellendichtungen mit berüh-

rungslosen GMN Labyrinthringen zeigt klar,daß alle wesentlichen, für die Praxiswichtigen Vorteile auf Seiten der GMNLabyrinthringe liegen.Sehr schwierige Dichtungsprobleme lassensich in manchen Fällen auch durch denkombinierten Einsatz von berührendenDichtungen und GMN Dichtungen lösen.Ein Beispiel: Ein Getriebe wird mit großenÖlmengen geschmiert. Das Ölniveau reichtbis zur Wellenmitte. Von außen einwirkendegrobe Verschmutzung gefährdet dieLagerung. Der unbedingt erforderlicheWellendichtring wird durch GMN Laby-rinthringe zuverlässig geschützt. DieLebensdauer des ganzen Systems erhöhtsich dadurch ganz beträchtlich.

Vergleich von berührender und berührungsloser Dichtung

(Temperaturerhöhung im Anfangsbereich bedingt durchLagerreibung – nicht durch die GMN Labyrinthringe)

Diagramm

Die untenstehende Tabelle zeigt stichpunktartig alle wesentlichen, praxisrelevanten Vorteile berührungsloser Dichtungen gegenüberden herkömmlichen berührenden Dichtsystemen auf.

Kriterien Berührende Lippendichtung Berührungslose LabyrinthdichtungVerschleiß durch Reibung keinerLeistungsverluste durch Reibungsverluste keine Energieeinsparung eventuell

kleinere Antriebseinheiten möglichTemperatursteigerung siehe Diagramm keineGeschwindigkeitsgrenze je nach Werkstoff sehr hoch – ca. 50 m/secLebensdauer begrenzt durch Verschleiß keine BegrenzungSchmierung an der Dichtstelle erwünscht oder nötig keine Schmierung der Dichtstelle erforderlichAnschlußteile Härten und Schleifen der Welle erforderlich kein Härten und Schleifen der Anschlußteile

zur VerschleißminderungEinsatztemperaturen niedrig – bedingt durch Materialien hoch – durch metallische Werkstoffe

(Gummi und Plastik) Stahl und Aluminium (170 °C)Einbauraum gering früher: groß, durch selbstgefertigte Labyrinthe

heute: klein, durch GMN LabyrintringeEinsatzgebiet: Fettschmierung Fettschmierung

Ölschmierung Ölschmierung wenn der Ölsumpf unter demDichtungsdurchmesser liegt; Ölnebelschmierung

Wasser – nur bedingt, da Wasser zur Wasser – bei Verwendung rostbeständiger„Schmierung“ der Dichtlippen unge- Materialien und einem Wasserspiegel untereignet ist und den Verschleiß erhöht dem DichtungsdurchmesserFein- und grobkörnige Verschmutzung nicht Fein- und grobkörnige Verschmutzung kannabdichtbar, da diese Verunreinigung die sicher abgedichtet werdenDichtlippen sehr schnell verschleißen läßt

0 10 20 30 40 50 60 700

10

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Zeit in Minuten

Wellendrehzahl 1000 1/min

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°C

Spindel mit GMN Labyrinthringen

Spindel mit berührenderWellendichtung

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Die GMN Labyrinthringe sind komplette,einbaufertige Einheiten aus metallischenWerkstoffen. Sie bestehen aus zwei Ringenmit eingebautem Labyrinth. Das spezielleFertigungsverfahren garantiert die absoluteIndentität der Profile beider Ringe. DerInnenring aus Stahl ist umgeben von einemAluminiumaußenring. Die Profileunterscheiden sich in Abhängigkeit vonder Größe der Dichtung, weisen jedochzumindest drei Labyrinthspitzen auf. DieAbbildungen 8 und 9 zeigen vierLabyrinthspitzen.

Wir bieten zwei Typenreihen an:Die Type »L« für körnige Verschmutzungund leichte Flüssigkeitsbeaufschlagung.

Abbildung 8

Die Type »M« für körnige Verschmutzungund massive Flüssigkeitsbeaufschlagung.

Abbildung 9

Konstruktion

Die Type »L« ist das Basismodell, aus demdie Type »M« entwickelt wurde.Die Type »M« weist am Umfang Nuten auf,die das Medium, welches in die Dichtungeingedrungen ist, in eine Ringnut imKundenteil abschleudern. Von dort läuft esdurch eine Rückführbohrung zur Außen-seite oder zum Ölbehälter ab, je nachAnwendungsfall. Es ist wichtig, die Quer-schnitte der Ringnut und der Rücklauf-bohrung ausreichend zu dimensionieren,um einen Rückstau zu vermeiden.

Wir empfehlen eine Nuttiefe von mindestens5 mm und eine Nutbreite, die um ca. 1 mmgrößer ist als das Tabellenmaß „c“ der Nutam Dichtring (siehe Seite 10).

Die hohe Dichtwirkung beruht auf derhohen Genauigkeit der Ringe und desDichtspaltes, auf Grund des speziellenFertigungsprozesses.

Die Dichtwirkung der GMN Labyrinthringekann man in kritischen Fällen durch denEinsatz von Sperrluft mit mindestens50 hPa steigern.

Für spezielle Anwendungsfälle, wenn z. B.ein gewisses Druckgefälle zwischen beidenSeiten der Dichtstelle abzubauen ist, kannes sinnvoll sein, zwei oder mehr Dichtungennebeneinander einzusetzen.In diesem Falle sollten zwischen denInnenringen benachbarter Dichtungenparallele Distanzringe von mindestens0,5 mm Breite eingesetzt werden.

Die volle Wirkung erzielen berührungsloseDichtungen auf Grund der Rotation, dahersollten in Fällen, in denen heftige Flüssig-keitsbeaufschlagung im Stillstand zuerwarten ist, verhindert werden, daß derFlüssigkeitsstrom direkt auf die Dichtungtrifft. Eine Schleuderscheibe, die möglichstmit der Welle umlaufen sollte, ist die idealeLösung.

Diese Prüfung ist auch erforderlich bezüg-lich der auftretenden Längenausdehnung.Die Werte des zulässigen Axialspiels findenSie auf der Seite 10. Axial- und Radialspielsind etwa gleich groß, sie beeinflussen sichgegenseitig.

Eine Lösung von Anwendungsfällen mitgroßer Axialverschiebung besteht imEinsatz einer Dichtung mit vergrößertemAxialspiel. Bitte unterbreiten Sie unseremtechnischen Beratungsdienst Ihre Vor-stellungen und wir werden im Einzelfallprüfen, ob diese realisierbar sind. DieFertigung von Dichtungen mit erhöhtemAxialspiel bedingt längere Lieferzeiten undhöhere Kosten.

Eine Vergrößerung des Axialspieles auf den1,5 fachen Wert des Tabellenwertes Sa(siehe Seite 10) ist problemlos machbar.Man beachte aber, daß bei vergrößertemAxialspiel die Dichtwirkung geringer seinkann.

Für Anwendungsfälle mit aggressiven oderkorrosiven Medien besteht eventuell dieMöglichkeit, die GMN Labyrinthringe ausentsprechend beständigen Materialien zufertigen. Bitte sprechen Sie unseren tech-nischen Beratungsdienst zum frühestmöglichen Zeitpunkt an, um Lösungswegeund Fragen der Werkzeugbereitstellung zuklären: geänderte Werkstoffe erfordernandere Werkzeuge und damit längereLieferzeiten.

Spezielle Auslegung bei sehrgroßer Axialverschiebungan der Dichtstelle

Der Labyrinthspalt der GMN Labyrinthringeist so ausgelegt, daß man einen gutenKompromiß erreicht zwischen hoherDichtwirkung und ausreichendem Axial-und Radialspiel. In vielen Fällen ist dasSpiel der Dichtung mit dem Lagerspielvereinbar. Es ist jedoch im Einzelfall zuprüfen, ob das zulässige Axialspiel derDichtung ausreicht.

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Abbildung 11

Aufbau:Die Spaltdichtung besteht aus zwei Kunst-stoffteilen. Sie bilden einen zackenförmigen,radial ansteigenden Labyrinthspalt. DieRänder der Rillenkämme haben einekleine Überdeckung, so daß die beidenDichtungsteile axial „eingeknöpft“ werdenkönnen und damit eine zusammen-hängende Einheit bilden.

Die Dichtspaltstufen nehmen vom kleinenDichtspaltdurchmesser e1 stetig zu biszum großen Dichtspaltdurchmesser e2 aufder anderen Dichtungsseite, an der dasabzudichtende Medium aufprallt.

Chemische Beständigkeit:Die POM-Polymere zeigen eine guteBeständigkeit gegen die meisten gebräuch-lichen organischen Lösungsmittel, Alkohole,Ester, Ketone, aliphatische und aromatischeKohlenwasserstoffe, sowie gegen Treib-stoffe, Fette und Öle. Gegen Oxidations-mittel, sowie organische und anorganischeSäuren (ph < 4), sind POM-Polymere nichtbeständig. Dagegen greifen Alkalien auchbei höheren Temperaturen das Materialnicht an.Auch gegen Wasser und Waschlaugen beihöheren Temperaturen sind POM-Polymerewiderstandsfähig. Hierbei ist die geringeWasseraufnahme (max. 0,8%) von Vorteil.Wegen detailierter Informationen wendenSie sich bitte an unseren technischenBeratungsdienst.

Dichtwirkung:Die Dichtwirkung beruht zunächst auf dergeometrischen Form des Labyrinths diemehrere Richtungswechsel zum Durch-dringen des Labyrinths erzwingt. Unter-stützt wird diese Wirkung durch diekonische Form des Labyrinths. Die Profil-zacken haben bedingt durch den konischenVerlauf des Dichtspalts einen langen undeinen kurzen Schenkel. Der lange Schenkelzeigt zur beaufschlagten Seite des Dicht-ringes und reicht näher an die Drehachse.Der kurze Schenkel zeigt zur anderen Seiteder Dichtung. Aufgrund dieser Ausbildungdes Dichtspaltes wird in die Dichtungeingedrungenes Medium in jedem Falldurch die Fliehkraft wieder zurück zumgrößeren Durchmesser hin gefördert.Der gleichmäßig enge Dichtspalt ist durchden zickzackförmigen Spaltverlauf ver-längert: schon bei niedrigen Drehzahlenberührt die laminare, in Drehrichtungorientierte Strömungsgrenzschicht diegegenüberliegende Spaltwandung.Damit wird eine erste wirkungsvolle Sperre,vor allem auch gegen abzudichtende Gase,aufgebaut.Anstehende Flüssigkeitspegel und unter-schiedliche Drücke auf den beiden Dicht-seiten können grundsätzlich nur gedrosselt,aber nicht abgedichtet werden.Für höhere Druckdifferenzen kann durchHintereinanderschalten mehrerer be-rührungsloser Dichtungen ein befriedigen-des Ergebnis erreicht werden. Hierzu sindallerdings Versuche erforderlich. BeimHintereinanderschalten mehrerer Dich-tungen ist darauf zu achten, daß dieInnenringe jeweils benachbarter Dichtun-gen durch einen schmalen, parallelenDistanzring getrennt sind.Bei sehr hohen Druckdifferenzen wird sichder Einsatz von berührenden Dichtungennicht vermeiden lassen. Im Falle sehr starkerVerschmutzung kann hier jedoch eineberührungslose Dichtung zum Schutze derLippendichtung eingesetzt werden, um sodie Lebensdauer des gesamten Dichtungs-systemes zu erhöhen. Ein Beispiel sehenSie auf Seite 16, Abbildung 21.

Zum Abdichten von stark aufprallendenFlüssigkeiten werden vorzugsweise dieGMN Spaltdichtungen „�Sa “ bzw. „�Si “verwendet. Die axiale Abflußnut im still-stehenden Dichtungsring, die in jedem Falltiefer liegt als die unterste Kante des großenDichtspaltaustrittes, bewirkt infolge deskonischen Verlaufes des Dichtspaltes, daß

1. die unter einem gewissen Druckstehende, in den Dichtspalt ein-gedrungene Flüssigkeit sich ent-spannen kann,

2. bei stillstehender Dichtung einge-drungene Flüssigkeit entlang der durchdas Dichtprofil gebildeten Ringkanäleund die Abflußnut wieder in den abzu-dichtenden Raum zurückgeführt wird.

Beim Anlauf der GMN Spaltdichtung wirddie in den Ringkanälen der kleineren Dicht-spaltstufen noch vorhandene Flüssigkeitzuverlässig in Richtung der größerenDichtspaltstufen in den abzudichtendenRaum zurückgefördert.

Schutz gegen Staub:Der Spalt kann vor der Montage mit Fettgefüllt werden. Dadurch erreicht man einensehr guten Schutz gegen das Eindringenvon Staub. Der Spalt bleibt jedoch beirotierender Welle nicht dauernd und durch-gehend mit Fett gefüllt.Bestellbezeichnung: S…x…x.. „gefettet“

Orientierung:Der größere Dichtspaltdurchmesser mußimmer auf der Seite des abzudichtendenMediums sein.

Axialspiel / Radialspiel:Das Axial- und Radialspiel der Spalt-dichtungen beträgt ca. 0,5 mm.Bei planparallelem Einbau der Ringezueinander steht in jeder Richtung derhalbe Wert zur Verfügung.Axial- und Radialspiel beeinflussen sichgegenseitig.

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langerSchenkel

kurzerSchenkel

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Das Standardmaterial für GMN Spaltdich-tungen, ein qualitativ hochwertiger Kunst-stoff, ist bekannt für seine Festigkeitswerteund chemische Beständigkeit. Er hat bereitsin einer Vielzahl von Anwendungsfällen inder Investitions- und KonsumgüterindustrieEingang gefunden. Das Material ist resistentgegen Bakterien und Pilze: GMN Spalt-dichtungen können problemlos in derNahrungsmittelindustrie und bei Nahrungs-mittel-Transporteinrichtungen eingesetztwerden. Der Temperaturbereich für dieVerwendung dieses Materiales als GMNSpaltdichtung reicht von –40 °C bis +60 °C.

Mit den GMN Spaltdichtungen kann einemaximale Umfangsgeschwindigkeit derWelle von 80 m/s erreicht werden. Beihöheren Geschwindigkeiten verringert sichaufgrund der Zentrifugalkraft die Verbindungzwischen Innenring und Welle. Eine exakteFührung des Innenringes ist nicht mehrgewährleistet. Dies kann zum Ausfall derDichtung führen.

Bei Verwendung der GMN Spaltdichtungenim oberen Toleranzbereich von Umfangs-geschwindigkeit und/oder Temperaturempfehlen wir als zusätzliche Sicherheiteine Sonderausführung unserer Spaltdich-tung mit zusätzlichem O-Ring am Innen-und/oder Außenring.

Für extrem hohe Temperaturen oder Um-fangsgeschwindigkeiten ist eine Fertigungdes Innenringes aus einem anderenWerkstoff (Kunststoff oder Metall) möglich.

Für manche Einsatzfälle kann die Dicht-wirkung der GMN Spaltdichtung Type »S«durch eine Fettfüllung gesteigert werden.Die Erstbefettung der Dichtung erfolgt beiGMN. Bei Bedarf der Fettfüllung wollen SieIhren Auftrag bitte kennzeichnen: „gefettet“.

Normalerweise erfolgt die Befettung miteinem leichten Wälzlagerfett. Sollte IhrAnwendungsfall ein spezielles Fetterfordern, bitten wir um entsprechendeBestellung.

Das Befetten von GMN Spaltdichtungenist nur bei der Type »S« sinnvoll.

Werkstoff

Abbildung 12

Das Grundmodell findet Verwendung fürstarke Schmutzbeaufschlagung und leichteFlüssigkeitsbeaufschlagung. Geeignetsowohl für rotierende Wellen als auch fürrotierende Naben.

Abbildung 13

Type �S

Diese Ausführung mit der Rückführnut amAußenring findet Verwendung bei starkerFlüssigkeitsbeaufschlagung.Einsatz nur bei rotierender Welle!

Abbildung 14

Type �Sa

Diese Ausführung mit der Rückführnut amInnenring wird verwendet bei starkerFlüssigkeitsbeaufschlagung.Einsatz nur bei rotierendem Außenteil!

Die drei Abbildungen geben Hinweise zurAuswahl der richtigen Ausführung der GMNSpaltdichtung für den jeweiligen Anwen-dungsfall, um die optimale Funktions-sicherheit zu gewährleisten.

Type �Si

Eine der Grundbedingungen für eine sichereDichtwirkung von berührungslosen Dich-tungen ist die korrekte Montage. Dazueinige wesentliche Hinweise:

EinbaulageDie richtige Einbaulage der GMN Spalt-dichtung ist von größter Bedeutung. Dergrößere Labyrinthdurchmesser muß stetszur abzudichtenden Seite zeigen.Wird von der Dichtung eine doppelteDichtfunktion erwartet – sowohl dieVerhinderung des Eindringens von Ver-unreinigungen in eine Einheit, als auch denSchmierstoff im Inneren der Einheit zuhalten – verwendet man zwei GMN Spalt-dichtungen mit entgegengesetzter Einbau-lage. In diesem Falle sollte man zwischenden beiden Innenringen einen Distanzringvon mindestens 2 mm Breite einsetzen.Siehe hierzu Seite 16, Abbildung 22.Bei den Typen „�Sa “ und „�Si “ ist daraufzu achten, daß sich die Rückführnut amtiefsten Punkt des stillstehenden Ringesder GMN Spaltdichtung befindet.

RadialschlagDer Radialschlag ist durch eine geeigneteLagerung der Umbauteile so klein wiemöglich zu halten. Der Einfluß von Unrund-heiten von Welle und Gehäuse auf dieDichtwirkung ist sehr groß und muß dahermöglichst gering gehalten werden.

Axialspiel/RadialspielGMN Spaltdichtungen erlauben ein Axial-spiel von 0,5 mm insgesamt – das bedeutet0,25 mm in jeder Richtung, ausgehendvon der Nullage von Innen- und Außenringder Dichtung.Diese Werte werden zusätzlich beeinflußtvom Radialspiel der Lagerung.

TaumelnUm ein axiales Taumeln des sich drehendenRinges der Dichtung zu vermeiden, solltedieser gegen eine Schulter an der Wellegepreßt werden. Ein guter Zusamenlaufder Welle und der Wellenschulter mußgewährleistet sein.

Montagehinweise

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Zur Abdichtung gegen grob- und fein-körnige Verschmutzung und leichte Flüssig-keitsbeaufschlagung.

Type »L«

Zur Abdichtung gegen grob- und fein-körnige Verschmutzung und massiveFlüssigkeitsbeaufschlagung.

Type »M«Bei Bestellung:Type und Größe sind ausreichend.

Sonderabmessungen auf Anfrage.

Sa = Axialspiel in montiertem Zustand(gesamte axiale Beweglichkeit beiderRinge von einer Endposition in dieandere).

15 x 26 x 8 15 26 8 2,5 24 0,3518 x 28 x 10 18 28 10 3 26 0,3820 x 28 x 10 20 28 10 3 26 0,3820 x 30 x 10 20 30 10 3 28 0,3822 x 30 x 10 22 30 10 3 28 0,3825 x 37 x 10 25 37 10 3 34 0,3828 x 39 x 10 28 39 10 3 36 0,3830 x 42 x 10 30 42 10 3 39 0,3832 x 45 x 10 32 45 10 3 42 0,435 x 47 x 10 35 47 10 3 44 0,440 x 52 x 10 40 52 10 3 49 0,442 x 55 x 10 42 55 10 3 52 0,445 x 55 x 10 45 55 10 3 52 0,445 x 62 x 10 45 62 10 3 59 0,448 x 62 x 10 48 62 10 3 59 0,450 x 62 x 10 50 62 10 3 59 0,452 x 68 x 10 52 68 10 3 65 0,455 x 68 x 10 55 68 10 3 65 0,458 x 72 x 10 58 72 10 3 68,5 0,460 x 72 x 10 60 72 10 3 68,5 0,460 x 80 x 10 60 80 10 3 76 0,463 x 80 x 10 63 80 10 3 76 0,465 x 80 x 10 65 80 10 3 76 0,465 x 85 x 10 65 85 10 3 81 0,4268 x 85 x 10 68 85 10 3 81 0,4270 x 85 x 10 70 85 10 3 81 0,4270 x 90 x 10 70 90 10 3 86 0,4272 x 90 x 10 72 90 10 3 86 0,4275 x 90 x 10 75 90 10 3 86 0,4280 x 100 x 10 80 100 10 3 95 0,4290 x 110 x 10 90 110 10 3 105 0,42

100 x 120 x 10 100 120 10 3 115 0,42

Type»L« »M«

d D b c e Samm mm mm mm mm mm

Spezialgrößen für Spindelköpfe

Anschlußpassungen:Gehäuse K7; M7Welle h6; j6siehe Passungstabelle Seite 18.

Anmerkung: Anschlußpassungen H7, G7bzw. g6, f7 können ebenfalls verwendetwerden. In diesem Fall sollten die GMNLabyrinthringe mit einem speziellen Metall-kleber im Gehäuse oder auf der Wellebefestigt werden.

Änderungen vorbehalten.

100 x 120 x 14 100 120 14 4 115 0,7110 x 130 x 15 110 130 15 5 125 0,7120 x 140 x 15 120 140 15 5 135 0,7130 x 150 x 15 130 150 15 5 145 0,7140 x 170 x 15 140 170 15 5 165 0,7150 x 180 x 15 150 180 15 5 175 0,7160 x 190 x 20 160 190 20 5 184,5 0,8170 x 210 x 20 170 210 20 5 204,5 0,8180 x 210 x 20 180 210 20 5 204,5 0,8190 x 230 x 20 190 230 20 5 224,5 0,8200 x 230 x 20 200 230 20 5 224,5 0,8210 x 250 x 22 210 250 22 5 244,5 1,0

69,83 x 85 x 10 69,83 85 10 3 81 0,4288,88 x 108 x 10 88,88 108 10 3 103 0,42

101,60 x 120 x 10 101,60 120 10 3 115 0,42

Type»L« »M«

d D b c e Samm mm mm mm mm mm

b

Ø d

Ø e

Ø D

c

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11

GM

N D

icht

unge

nM

aßta

bel

le S

pal

tdic

htun

gen

Bei Bestellung:Type und Größe sind ausreichend.

Wenn eine Fettfüllung der Dichtung ge-wünscht wird, bitten wir um den Zusatz„gefettet“ – eventuell unter Angabe desgewünschten Fetttypes (z.B. lebensmittel-verträglich).

Axialspiel von Innen- und Außenring der montierten Dichtung ca. 0,5 mm (von einer Endposition zur anderen).Montagehinweise siehe Seite 9. Auslegung der Anschlußteile und Passungstabelle siehe Seite 18.

28 x 62 x 10 28 62 10 46 5728 x 65 x 10 28 65 10 46 5730 x 62 x 10 30 62 10 46 5730 x 65 x 10 30 65 10 46 5730 x 68 x 10 30 68 10 47 6230 x 72 x 10 30 72 10 47 6230 x 75 x 10 30 75 10 47 6232 x 62 x 10 32 62 10 46 5732 x 65 x 10 32 65 10 46 5734 x 62 x 10 34 62 10 46 5734 x 65 x 10 34 65 10 46 5735 x 62 x 10 35 62 10 46 5735 x 65 x 10 35 65 10 46 5735 x 68 x 10 35 68 10 47 6235 x 72 x 10 35 72 10 47 6235 x 75 x 10 35 75 10 47 6235 x 80 x 10 35 80 10 60 7435 x 85 x 10 35 85 10 60 7435 x 90 x 10 35 90 10 60 7436 x 62 x 10 36 62 10 46 5736 x 65 x 10 36 65 10 46 5736 x 68 x 10 36 68 10 47 6236 x 72 x 10 36 72 10 47 6236 x 75 x 10 36 75 10 47 6237 x 62 x 10 37 62 10 46 5737 x 65 x 10 37 65 10 46 5738 x 62 x 10 38 62 10 46 5738 x 65 x 10 38 65 10 46 5738 x 68 x 10 38 68 10 47 6238 x 72 x 10 38 72 10 47 6238 x 75 x 10 38 75 10 47 6240 x 62 x 10 40 62 10 46 5740 x 65 x 10 40 65 10 46 5740 x 68 x 10 40 68 10 47 6240 x 72 x 10 40 72 10 47 6240 x 75 x 10 40 75 10 47 6240 x 80 x 10 40 80 10 60 7440 x 85 x 10 40 85 10 60 7440 x 90 x 10 40 90 10 60 74

d D b e1 e2mm mm mm mm mm

Type �S – �Sa – �Si

d D b e1 e2mm mm mm mm mm

10 x 30 x 10 10 30 10 14 2510 x 32 x 10 10 32 10 14 2512 x 30 x 10 12 30 10 14 2512 x 32 x 10 12 32 10 14 2512 x 35 x 10 12 35 10 19 3012 x 37 x 10 12 37 10 19 3015 x 35 x 10 15 35 10 19 3015 x 37 x 10 15 37 10 19 3015 x 40 x 10 15 40 10 24 3515 x 42 x 10 15 42 10 24 3516 x 35 x 10 16 35 10 19 3016 x 37 x 10 16 37 10 19 3016 x 40 x 10 16 40 10 24 3516 x 42 x 10 16 42 10 24 3517 x 35 x 10 17 35 10 19 3017 x 37 x 10 17 37 10 19 3017 x 40 x 10 17 40 10 24 3517 x 42 x 10 17 42 10 24 3517 x 47 x 10 17 47 10 31 4217 x 52 x 10 17 52 10 31 4218 x 40 x 10 18 40 10 24 3518 x 42 x 10 18 42 10 24 3520 x 40 x 10 20 40 10 24 3520 x 42 x 10 20 42 10 24 3520 x 47 x 10 20 47 10 31 4220 x 52 x 10 20 52 10 31 4222 x 40 x 10 22 40 10 24 3522 x 42 x 10 22 42 10 24 3522 x 47 x 10 22 47 10 31 4222 x 52 x 10 22 52 10 31 4225 x 47 x 10 25 47 10 31 4225 x 52 x 10 25 52 10 31 4225 x 62 x 10 25 62 10 46 5725 x 65 x 10 25 65 10 46 5726 x 47 x 10 26 47 10 31 4226 x 52 x 10 26 52 10 31 4227 x 47 x 10 27 47 10 31 4227 x 52 x 10 27 52 10 31 4228 x 47 x 10 28 47 10 31 4228 x 52 x 10 28 52 10 31 42

Type �S – �Sa – �Si

Abmessungen

Montage-abmessungen

Ø e

1 Ø d

Ø e

D

b

Ø e

2–

4

S

Sa

Ø e

1+

e1

Si

Ø e

2–

8

Page 12: BERÜHRUNGSLOSE DICHTUNGEN - cent.mas.bg.ac.rscent.mas.bg.ac.rs/nastava/statut99/ma/tehnedusis/download/pdf/dicht_d.pdf · S a 2 5 Methode II (Montage im Inneren der Einheit) Für

12

GM

N D

icht

unge

nM

aßta

bel

le S

pal

tdic

htun

gen

Bei Bestellung:Type und Größe sind ausreichend.

Wenn eine Fettfüllung der Dichtung ge-wünscht wird, bitten wir um den Zusatz„gefettet“ – eventuell unter Angabe desgewünschten Fetttypes (z.B. lebensmittel-verträglich).

Axialspiel von Innen- und Außenring der montierten Dichtung ca. 0,5 mm (von einer Endposition zur anderen).Montagehinweise siehe Seite 9. Auslegung der Anschlußteile und Passungstabelle siehe Seite 18.

60 x 120 x 15 60 120 15 96 11460 x 125 x 15 60 125 15 96 11460 x 130 x 15 60 130 15 96 11462 x 95 x 12 62 95 12 72 8962 x 100 x 12 62 100 12 72 8965 x 95 x 12 65 95 12 72 8965 x 100 x 12 65 100 12 72 8965 x 120 x 15 65 120 15 96 11465 x 125 x 15 65 125 15 96 11465 x 130 x 15 65 130 15 96 11465 x 140 x 15 65 140 15 116 13465 x 145 x 15 65 145 15 116 13467 x 110 x 12 67 110 12 87 10467 x 115 x 12 67 115 12 87 10468 x 95 x 12 68 95 12 72 8968 x 100 x 12 68 100 12 72 8970 x 110 x 12 70 110 12 87 10470 x 115 x 12 70 115 12 87 10470 x 120 x 15 70 120 15 96 11470 x 125 x 15 70 125 15 96 11470 x 130 x 15 70 130 15 96 11470 x 150 x 15 70 150 15 126 14470 x 160 x 15 70 160 15 126 14472 x 110 x 12 72 110 12 87 10472 x 115 x 12 72 115 12 87 10475 x 110 x 12 75 110 12 87 10475 x 115 x 12 75 115 12 87 10475 x 120 x 15 75 120 15 96 11475 x 125 x 15 75 125 15 96 11475 x 130 x 15 75 130 15 96 11475 x 150 x 15 75 150 15 126 14475 x 160 x 15 75 160 15 126 14476 x 110 x 12 76 110 12 87 10476 x 115 x 12 76 115 12 87 10478 x 110 x 12 78 110 12 87 10478 x 115 x 12 78 115 12 87 10480 x 110 x 12 80 110 12 87 10480 x 115 x 12 80 115 12 87 10480 x 120 x 15 80 120 15 96 11480 x 125 x 15 80 125 15 96 114

d D b e1 e2mm mm mm mm mm

Type �S – �Sa – �Si

d D b e1 e2mm mm mm mm mm

42 x 62 x 10 42 62 10 46 5742 x 65 x 10 42 65 10 46 5742 x 68 x 10 42 68 10 47 6242 x 72 x 10 42 72 10 47 6242 x 75 x 10 42 75 10 47 6244 x 62 x 10 44 62 10 46 5744 x 65 x 10 44 65 10 46 5745 x 80 x 10 45 80 10 60 7445 x 85 x 10 45 85 10 60 7445 x 90 x 10 45 90 10 60 7445 x 95 x 12 45 95 12 72 8945 x 100 x 12 45 100 12 72 8948 x 80 x 10 48 80 10 60 7448 x 85 x 10 48 85 10 60 7448 x 90 x 10 48 90 10 60 7450 x 80 x 10 50 80 10 60 7450 x 85 x 10 50 85 10 60 7450 x 90 x 10 50 90 10 60 7450 x 95 x 12 50 95 12 72 8950 x 100 x 12 50 100 12 72 8950 x 110 x 12 50 110 12 87 10450 x 115 x 12 50 115 12 87 10452 x 80 x 10 52 80 10 60 7452 x 85 x 10 52 85 10 60 7452 x 90 x 10 52 90 10 60 7455 x 80 x 10 55 80 10 60 7455 x 85 x 10 55 85 10 60 7455 x 90 x 10 55 90 10 60 7455 x 95 x 12 55 95 12 72 8955 x 100 x 12 55 100 12 72 8955 x 120 x 15 55 120 15 96 11455 x 125 x 15 55 125 15 96 11455 x 130 x 15 55 130 15 96 11456 x 80 x 10 56 80 10 60 7456 x 85 x 10 56 85 10 60 7456 x 90 x 10 56 90 10 60 7460 x 95 x 12 60 95 12 72 8960 x 100 x 12 60 100 12 72 8960 x 110 x 12 60 110 12 87 10460 x 115 x 12 60 115 12 87 104

Type �S – �Sa – �Si

Abmessungen

Montage-abmessungen

Ø e

1 Ø d

Ø e

D

b

Ø e

2–

4

S

Sa

Ø e

1+

e1

Si

Ø e

2–

8

Page 13: BERÜHRUNGSLOSE DICHTUNGEN - cent.mas.bg.ac.rscent.mas.bg.ac.rs/nastava/statut99/ma/tehnedusis/download/pdf/dicht_d.pdf · S a 2 5 Methode II (Montage im Inneren der Einheit) Für

13

GM

N D

icht

unge

nM

aßta

bel

le S

pal

tdic

htun

gen

Bei Bestellung:Type und Größe sind ausreichend.

Wenn eine Fettfüllung der Dichtung ge-wünscht wird, bitten wir um den Zusatz„gefettet“ – eventuell unter Angabe desgewünschten Fetttypes (z.B. lebensmittel-verträglich).

Axialspiel von Innen- und Außenring der montierten Dichtung ca. 0,5 mm (von einer Endposition zur anderen).Montagehinweise siehe Seite 9. Auslegung der Anschlußteile und Passungstabelle siehe Seite 18.

110 x 145 x 15 110 145 15 116 134110 x 150 x 15 110 150 15 126 144110 x 160 x 15 110 160 15 126 144110 x 170 x 15 110 170 15 146 164110 x 180 x 15 110 180 15 146 164110 x 190 x 15 110 190 15 166 184110 x 200 x 15 110 200 15 166 184115 x 150 x 15 115 150 15 126 144115 x 160 x 15 115 160 15 126 144120 x 150 x 15 120 150 15 126 144120 x 160 x 15 120 160 15 126 144120 x 170 x 15 120 170 15 146 164120 x 180 x 15 120 180 15 146 164125 x 170 x 15 125 170 15 146 164125 x 180 x 15 125 180 15 146 164130 x 170 x 15 130 170 15 146 164130 x 180 x 15 130 180 15 146 164130 x 190 x 15 130 190 15 166 184130 x 200 x 15 130 200 15 166 184135 x 170 x 15 135 170 15 146 164135 x 180 x 15 135 180 15 146 164138 x 170 x 15 138 170 15 146 164138 x 180 x 15 138 180 15 146 164140 x 170 x 15 140 170 15 146 164140 x 180 x 15 140 180 15 146 164140 x 190 x 15 140 190 15 166 184140 x 200 x 15 140 200 15 166 184148 x 190 x 15 148 190 15 166 184148 x 200 x 15 148 200 15 166 184150 x 190 x 15 150 190 15 166 184150 x 200 x 15 150 200 15 166 184155 x 190 x 15 155 190 15 166 184155 x 200 x 15 155 200 15 166 184160 x 190 x 15 160 190 15 166 184160 x 200 x 15 160 200 15 166 184

d D b e1 e2mm mm mm mm mm

Type �S – �Sa – �Si

d D b e1 e2mm mm mm mm mm

80 x 130 x 15 80 130 15 96 11480 x 140 x 15 80 140 15 116 13480 x 145 x 15 80 145 15 116 13480 x 170 x 15 80 170 15 146 16480 x 180 x 15 80 180 15 146 16482 x 110 x 12 82 110 12 87 10482 x 115 x 12 82 115 12 87 10485 x 120 x 15 85 120 15 96 11485 x 125 x 15 85 125 15 96 11485 x 130 x 15 85 130 15 96 11485 x 150 x 15 85 150 15 126 14485 x 160 x 15 85 160 15 126 14485 x 170 x 15 85 170 15 146 16485 x 180 x 15 85 180 15 146 16490 x 120 x 15 90 120 15 96 11490 x 125 x 15 90 125 15 96 11490 x 130 x 15 90 130 15 96 11490 x 140 x 15 90 140 15 116 13490 x 145 x 15 90 145 15 116 13490 x 150 x 15 90 150 15 126 14490 x 160 x 15 90 160 15 126 14490 x 190 x 15 90 190 15 166 18490 x 200 x 15 90 200 15 166 18495 x 140 x 15 95 140 15 116 13495 x 145 x 15 95 145 15 116 13495 x 170 x 15 95 170 15 146 16495 x 180 x 15 95 180 15 146 16495 x 190 x 15 95 190 15 166 18495 x 200 x 15 95 200 15 166 184

100 x 140 x 15 100 140 15 116 134100 x 145 x 15 100 145 15 116 134100 x 150 x 15 100 150 15 126 144100 x 160 x 15 100 160 15 126 144100 x 190 x 15 100 190 15 166 184100 x 200 x 15 100 200 15 166 184105 x 140 x 15 105 140 15 116 134105 x 145 x 15 105 145 15 116 134105 x 150 x 15 105 150 15 126 144105 x 160 x 15 105 160 15 126 144110 x 140 x 15 110 140 15 116 134

Type �S – �Sa – �Si

Abmessungen

Montage-abmessungen

Ø e

1 Ø d

Ø e

D

b

Ø e

2–

4

S

Sa

Ø e

1+

e1

Si

Ø e

2–

8

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Zwei Labyrinthdichtungen der Type »L« inSonderausführung verhindern Staubeintrittund Fettaustritt.Die bisher zwischen Kugellager und Lüfter-rad befindliche Distanzbüchse wurde alsInnenring der Dichtung ausgebildet. Durchdiese Maßnahme wird eine besonderspreisgünstige Lösung bei großen Stück-zahlen geschaffen.

Abdichtung einesElektromotors

In der Abbildung wird ein Anwendungsfallgezeigt, in dem zwei Abdichtungsfunk-tionen erwartet werden: gegen heftigeBeaufschlagung mit zwei verschiedenenFlüssigkeiten. Man verwendet zwei Ein-heiten von GMN Labyrinthringen Type »M«.Eine Dichtung verhindert das Eindringendes Kühlmittels von außen. Sollte Flüssigkeitin den ersten Labyrinthgang eindringen,

Doppelte Abdichtungeiner Spindel

Abdichtung der Achseeines Spezialfahrzeuges

Die in der Abbildung gezeigte Dichtungs-kombination stellt nur einen Vorschlag dar,der bisher noch nicht realisiert wurde. Beihöherem Platzangebot kann die aufgezeigteLösung durch einen Standard-Wellen-dichtring und eine berührungslose Dichtungrealisiert werden.Der GMN Labyrinthring schützt denWellendichtring gegen grob- oder fein-

wird sie durch die Umfangsnuten der Type»M« in eine Ringnut von mindestens 5 mmTiefe abgeschleudert.Durch eine Abflußbohrung fließt das Kühl-mittel zur Außenseite zurück.Auf dieselbe Weise kann durch eine zweiteDichtung das Schmieröl zum Reservoirzurückgeführt werden.Wir empfehlen die Montage eines parallelenDistanzringes von mindestens 2 mmzwischen beiden Labyrinthringen.

Abbildung 15

Abbildung 16

Abbildung 17

körnige Verschmutzung ebenso wie gegenheftig aufprallendes Wasser.Für den Fall, daß Wasser in die Labyrinth-dichtung eindringt, wenn die Achse kurz-fristig in Wasser eintaucht, werden diefettgeschmierten Lager durch die Lippen-dichtung geschützt.Mit der Kombination aus Labyrinthdichtungund Lippendichtung wird die Lebensdauerdes gesamten Dichtungssystems ge-steigert.

Ringnut5 mm tief

Öl-Wasser-EmulsionAbflußbohrung

Schmieröl

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Abdichtung einerHochfrequenzspindel

Die GMN Labyrinthringe müssen die Hoch-genauigkeitslager gegen Schleifstaub undKühlmittel schützen.Der durch die Ölnebelschmierung hervor-gerufene Überdruck verstärkt die Dicht-wirkung.Um die Dichtung gegen das Aufprallen vonKühlmittel im Stillstand zu schützen, sollteeine zusätzliche Abdeckplatte vorgesehenwerden – bei Befestigung am Außenteil isteine Ablaufbohrung einzuplanen.

Abbildung 20

Abdichtung einerTransportwalze

Das fettgeschmierte Lager einer Transport-walze ist gegen Staub und grobkörnigeVerschmutzung von außen zu schützen.

MontageZur Montage wird eine Montagebuchseverwendet, mit welcher die Dichtunggleichzeitig auf die Welle und ins Gehäuseeingepreßt wird. Zur Erzielung eines schlag-freien Laufes ist darauf zu achten, daßWellenbund und Welle gut zusammen-laufen.

Abbildung 18

Abdichtung einerBohrbuchse

Die fettgeschmierten Lager sind gegenKühlmittel und Späne zu schützen.Auf Grund der vertikalen Anordnung derDichtung muß der Flansch entsprechendgestaltet sein, da eine Abdichtung gegensenkrechte Flüssigkeitsbeaufschlagungvon oben mit einer berührungslosenDichtung nicht möglich ist, sofern diesenicht abgedeckt ist.

Abbildung 19

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Getriebe, bei denen der Ölstand das Niveauder Dichtstelle erreicht, müssen mit einerLippendichtung abgedichtet werden. DieGMN Spaltdichtung »S« hat die Aufgabe,die Lippendichtung vor Schmutzteilchenzu schützen, damit eine lange Lebendauerder Dichtstelle erreicht wird.

Abdichtung eines Getriebe-gehäuses mit Ölstand überWellenmitte

Abbildung 21

Montage:Eine axiale Begrenzung der Einbautiefe istnicht vorhanden, die Ausrichtung der Spalt-dichtung erfolgt nach der Stirnseite derBohrung.In diesem Fall muß die Stirnseite recht-winklig zur Bohrung bearbeitet sein.

Montagebuchse

Abbildung 24

Laufrollen haben die gleiche Aufgabe wieTransportwalzen zu erfüllen.In nebenstehender Abbildung wird die fett-geschmierte Lagerung von zwei GMN

Abdichtung einesWälzlagers – fettgeschmiert

Spaltdichtungen »S« in Sonderausführungvor aufprallenden Schmutz- und Staub-teilchen geschützt.

Diese Abbildung zeigt einen Anwendungs-fall, in welchem zwei GMN Spaltdichtungenmit entgegengesetzter Dichtrichtungverwendet werden. Eine schützt das Lagergegen das Eindringen von Kühlmittel undStaub. Die andere verhindert eine Leckage

Abdichtung einerSpindellagerung(Werkzeugmaschine)

des Schmiermittels nach außen. Um diebeste Dichtwirkung zu erreichen, verwendeman zwischen den Innenringen beiderDichtungen einen Distanzring von min-destens 2 mm Breite.

Abbildung 22

Hier werden zwei GMN Spaltdichtungenmit entgegengesetzter Dichtrichtung ver-wendet. Die obere Dichtung dient dazu,einen Austritt des Fettes aus der gesamtenEinheit zu verhindern. Die untere Dichtungschützt das Lager gegen Staub, grob-

Abdichtung einesWälzlagers – fettgeschmiert

körnige Verschmutzung und leichteFlüssigkeitsbeaufschlagung.Um die beste Dichtwirkung zu erreichen,sollte zwischen den Innenringen beiderDichtungen ein paralleler Distanzring vonmindestens 2 mm Breite eingesetzt werden.

Abbildung 23

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Abbildung 27b

Abdichtung einerArbeitsspindel

(zwei unterschiedliche Einsatzgebiete)

Eine Arbeitsspindel soll für zwei Anwen-dungsfälle so ausgelegt werden, daß einMinimum an Teilen ersetzt werden muß(nur die Abdeckscheibe und das Dichtungs-gehäuse sind auszutauschen).

Abbildung 27a

Abbildung 25

Abbildung 27a zeigt einen Anwendungsfallmit vertikaler Anordnung der Dichtung undBeaufschlagung von unten. Die Abdeck-scheibe ist mit einer Abflußbohrung ge-staltet, über die eindringende Flüssigkeitabgeschleudert werden kann.

Abbildung 27b zeigt den vertikalen Einbaubei Flüssigkeitsbeaufschlagung von oben.Die Abdeckscheibe rotiert mit der Welleund umgreift das Dichtungsgehäuse.

Abbildung 26

Abdichtung einerSpindellagerung(Werkzeugmaschine)

Gegen starke Kühlmittelbeaufschlagungwird die Spindellagerung einer Produktions-maschine mit einer GMN Spaltdichtung„�Sa “ geschützt.

Die vorgebaute Abdeckscheibe verhindertbei Stillstand der Spindel die direkte Kühl-mittelbeaufschlagung auf die Spaltdichtung.Im Außenteil ist eine Rücklaufbohrungvorzusehen.

Abdichtung einerFahrzeuglagerung

Die GMN Spaltdichtung »S« mit einemSperrmedium (Fett) gefüllt, schützt dieRadlagerung eines Fahrzeuges gegen

aufprallende Flüssigkeiten, Schmutz- undStaubteilchen. Leichte Montage auch beiReparaturen.

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le

Gehäuse Auszug aus DIN 7161

Bohrungsdurchmesser Nennmaßbereich in mm; Toleranzangaben in µmüber 10 18 30 50 80 120 180

bis 18 30 50 80 120 180 250

K7 + 6 + 6 + 7 + 9 + 10 + 12 + 13– 12 – 15 – 18 – 21 – 25 – 28 – 33

M7 0 0 0 0 0 0 0– 18 – 21 – 25 – 30 – 35 – 40 – 46

N7 – 5 – 7 – 8 – 9 – 10 – 12 – 14– 23 – 28 – 33 – 39 – 45 – 52 – 60

H7 Einkleben des Aluminium- + 18 + 21 + 25 + 30 + 35 + 40 + 46außenringes erforderlich 0 0 0 0 0 0 0

H8 Einkleben des Aluminium- + 27 + 33 + 39 + 46 + 54 + 63 + 72außenringes erforderlich 0 0 0 0 0 0 0

G7 Einkleben des Aluminium- + 24 + 28 + 34 + 40 + 47 + 54 + 61außenringes erforderlich + 6 + 7 + 9 + 10 + 12 + 14 + 15

Gehäuse

Welle Auszug aus DIN 7160

Wellendurchmesser Nennmaßbereich in mm; Toleranzangaben in µmüber 10 18 30 50 80 120 180

bis 18 30 50 80 120 180 250

h6 0 0 0 0 0 0 0– 11 – 13 – 16 – 19 – 22 – 25 – 29

h9 0 0 0– 87 – 100 – 115

h10 0 0 0 0– 70 – 84 – 100 – 120

j6 + 8 + 9 + 11 + 12 + 13 + 14 + 16– 3 – 4 – 5 – 7 – 9 – 11 – 13

k6 + 12 + 15 + 18 + 21 + 25 + 28 + 33+ 1 + 2 + 2 + 2 + 3 + 3 + 4

g6 Aufkleben des Stahl- – 6 – 7 – 9 – 10 – 12 – 14 – 15innenringes erforderlich – 17 – 20 – 25 – 29 – 34 – 39 – 44

f6 Aufkleben des Stahl- – 16 – 20 – 25 – 30 – 36 – 43 – 50innenringes erforderlich – 34 – 41 – 50 – 60 – 71 – 83 – 96

Welle

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Auf den Seiten 14 bis 17 dieses Katalogeshaben Sie eine Vielzahl von Einsatzmög-lichkeiten der GMN Dichtungen gesehen.

Es sind Beispiele aus der Praxis. GMNDichtungen haben dabei in allen Fällen ihreZuverlässigkeit bewiesen.

Es war unsere Absicht, Ihnen damitAnhaltspunkte für die richtige Auswahl unddie korrekte Montage von GMN Dichtungenzu geben. Es war nicht unsere Absicht,damit individuelle Beratung zu ersetzen.

In allen Fällen, in denen berührungsloseWellendichtungen eingesetzt werdenkönnen, steht Ihnen der technischeBeratungsdienst der Paul Müller GmbHjederzeit zur Seite. Natürlich kostenlos undunverbindlich.

In vielen Fällen können beide Systeme fürden gleichen Anwendungsfall eingesetztwerden.

Unser Lösungsvorschlag braucht aber einepräzise Informationsbasis. Sie müßten uns

Paul Müller IndustrieGmbH & Co. KGBereich AntriebstechnologieÄußere Bayreuther Straße 230D-90411 NürnbergPostfach 13 01 65

Telefon (09 11) 56 91-414/-415/-417Telefax (09 11) 56 91-569e-mail: [email protected]: http://www.gmn.de

Technische Anfragenbitte an:

WAELAGWälzlager Vertriebs-GmbHEmmericher Straße 31D-90411 Nürnberg

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Preisanfragen undBestellungen bitte an

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Das neue Lieferprogramm

TechnischerBeratungsdienst

Angaben machen über• das abzudichtende Medium,• die Temperatur an der Dichtstelle,• die axiale Verschiebung der Welle• und die Umgebungseinflüsse.

Unsere Beratungstechniker benötigenauch einen Ausschnitt aus der Zu-sammenstellungszeichnung oder eineentsprechende Skizze des Einbaufalles.

Mit diesen Informationen als Grundlageerhalten Sie einen Lösungsvorschlag, aufden Sie sich verlassen können.

Auch die GMN VertretungIhrer Region hilft Ihnen weiter

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Der Inhalt des Kataloges wurde sorgfältig geprüft.Für dennoch beinhaltete Fehler besteht keine Gewährleistung.Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen,behalten wir uns vor. Printed in Germany GM 8051 D 1201 S