Beschützende Arbeitsplätze

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Beschützende Arbeitsplätze Jörg Geissbühler Head of HR Pfister Gruppe

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Jürg Geissbühler, Head of HR Pfister Gruppe

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Beschützende

Arbeitsplätze

Jörg Geissbühler

Head of HR Pfister Gruppe

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Agenda

1. Entstehung des Projektes

2. Rahmen des Projektes

3. Angebot Beschützende Arbeitsplätze

4. Für das Programm geeignete Kandidaten

5. Organisation

6. Aktueller Stand 2013

7. Fazit

8. Soziale Verantwortung über die Beschützenden

hinaus

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Zum 100- jährigen Firmenjubiläum lancierte Pfister 1982 das Projekt «Beschützende Arbeitsplätze»

Die Motivation resultierte damals aus gewachsener gesellschaftlich-sozialer Verantwortung und der Tradition des Familienunternehmens

Zusätzlich suchte Pfister ein Engagement mit langfristiger Tragkraft für sozial Benachteiligte

1. Entstehung des Projektes

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Verwirklichung des IV- Grundsatzes Arbeit / Eingliederung vor Rente

Beschützende Arbeitsplätze speziell für (ehemalige) Psychiatrie-Patienten

Schaffung von Möglichkeiten, den Wiedereinstieg in ein geregeltes Erwerbsleben anzustreben und/oder eine geordnete Tagesstruktur zu erlangen

2. Rahmen des Projektes

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Pfister setzt Rahmen und Budget für die Beschützenden Arbeitsplätze weiterhin auf 10- 12 Arbeitsplätze für chronisch psychisch kranke Menschen mit (Teil)-Invalidenrente

Einsatzmöglichkeiten in folgenden Bereichen in Suhr: Logistik (Warenverlad, Vormontage, Recycling und

Entsorgung, Reinigung) Administration (Verteilung Post, einfachere KV-

Tätigkeiten) Die Beschützenden sind dabei in bestehende Teams

integriert Anmeldungen erfolgen hauptsächlich über den externen

psychiatrischen Dienst (EPD) in Aarau

3. Angebot Beschützende Arbeitsplätze

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Menschen mit psychischer Behinderung, die Bezüger einer (Teil)-Invalidenrente sind und sich in der freien Marktwirtschaft (noch) nicht integrieren können

Menschen, die eine gewisse Tagesstruktur aufweisen und die bei verminderter Leistung eine Arbeitspräsenz zu 50 % erbringen können

Menschen, deren sachgemässe (medizinische und soziale) Betreuung neben dem Arbeitsplatz gewährleistet ist (Psychiater, Sozialarbeiter, Vormund, Beistand, etc.)

4. Für das Programm geeignete Kandidaten

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Kontaktgruppe wurde gebildet, bestehend aus: Programmverantwortlichen Beschützende Arbeitsplätze Externe betriebliche Sozialberatung SOBECO Externer Psychiatrischer Dienst Aarau EPD Regelmässige Treffen ca. alle 3 Monate

Aufgaben der Kontaktgruppe: Suche und Beurteilung von Arbeitsplätzen Bearbeitung Neubewerbungen Angebot Unterstützung bei Problemen am Arbeitsplatz Regelmässiger Wissens- und Erfahrungsaustausch Koordination Zusammenarbeit und Betreuung

5. Organisation des Projektes

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Budgetrahmen: Fr. 225`000.- pro Jahr Aktuelle Belegung: insgesamt 10 Personen Logistik:

2 Personen Retouren und Entsorgung 2 Personen im Warenverlad 2 Personen in der Unterhaltsreinigung 1 Person in der Vormontage

Administration: 1 Person Personalabteilung 1 Person CM Teppiche 1 Person Schreinerei / Hauspost

6. Aktueller Stand 2013

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Das Engagement für das Beschäftigungsprogramm «Beschützende Arbeitsplätze» ist bei Pfister auch heute unverändert vorhanden

Teilnehmende am Programm «Beschützende Arbeitsplätze» unterstehen nicht den gleichen Leistungsanforderungen wie die übrigen Mitarbeitenden der entsprechenden Abteilung

Entsprechend ist das Bewusstsein der Mitarbeitenden wichtig, dass chronisch psychisch kranke Mitarbeitende keine gesunde Arbeitskraft ersetzen können und müssen

Daher werden die Löhne direkt von der Personalabteilung und nicht von der Linie bezahlt

7. Fazit

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Die Betreuer der Beschützenden (Linienvorgesetzte) können auf eine professionelle Betreuung bei Problemen mit Beschützenden zurückgreifen:

Projektverantwortlicher Beschützende Arbeitsplätze (Koordination)

Externer psychiatrischer Dienst (Psychiater, Sozialarbeiter) Externe betriebliche Sozialberatung (SOBECO)

Vorteile für die Beschützenden im Rahmen des Programmes: Geregelte Tagesstruktur Wertschätzung für ihre Arbeit Einen Teil ihres Lebens selber finanzieren Sie gehören dazu und erleben, dass sie gebraucht werden Sie können Kontakte knüpfen und Freunde finden

7. Fazit