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Betrieb von Hydranten

aus Sicht der Feuerwehr

Vorbeugender Brandschutz Hydranten 28.10.2010


Was ist ein HydrantNormativer Verweis => Lehrmeinung

1. Gemäß ÖN F 1000Hydrant:„Anschlusseinrichtung zur Löschwasserentnahme ausdem Rohrnetz einer zentralen WasserversorgungAusführung als Überflurhydrant, Unterflurhydrant,Wandhydrant“




Wozu Löschwasser?

gesetzliche Grundlagenerforderliche Menge

mögliche Löschwasseranlagen


Brandmauern brauchen Kühlung


Löschwasser rechtl. Grundlagen• Feuerpolizeigesetz• Oö. Brandbekämpfungsverordnung 1985 LGBl. 133/1985:

§ 17 Löschmittel, Allgemeines(1) Für die Bereitstellung der entsprechend dem Brandrisiko und der Brandbelastunginnerhalb des Gemeindegebietes erforderlichen Löschmittel hat die Gemeinde gemäß §17 Abs. 2 lit. b der O.ö. Feuerpolizeiordnung vorzusorgen; bei brandschutztechnischbedeutsamen Objekten, …. hat der Eigentümer solcher Objekte, Anlagen oderEinrichtungen über Anordnung der Gemeinde die dem erhöhten Brandrisiko und dererhöhten Brandbelastung entsprechenden zusätzlich erforderlichen Löschmittel anzuschaffenund bereit zu halten.

(3) Für den Löschmittelbedarf gelten die Richtlinien des ÖsterreichischenBundesfeuerwehrverbandes für die Errichtung von Löschwasserversorgungsanlagen, ...§ 18 Löschwasser(2) Bei der Ermittlung des Löschwasserbedarfes sind die aus der Anlage 2 ersichtlichenRichtwerte zu beachten.

• Gewerberecht• Baurecht


Oö. Brandbekämpfungsverordnung:

genaue Definition von :

•Lieferung l/min

•Dauer

•maximale Entfernung


Mögliche Löschwasseranlagen


ABHABHÄÄNGIGENGIGE Löschwasserversorgung

UNABHUNABHÄÄNGIGENGIGE Löschwasserversorgung

natnatüürlicherlicheTeiche, BTeiche, Bääche,che,

Seen, FlSeen, Flüüssesse LLööschteicheschteicheGeschlosseneGeschlossene

BehBehäälterlter

OffeneOffeneBehBehäälterlter

LLööschbrunnenschbrunnen

HydrantenHydrantenWasserleitungWasserleitung



Hydranten alsLöschwasseranlagen


Vorgaben:Gemäß Oö. Brandbekämpfungsverordnung und ÖBFV Richtlinie VB01 „Die Löschwasserversorgung“a.Rohrleitungen als Ringsystem mit mind. DN 80 mmb.Zur Löschwasserentnahme sind möglichst genormteÜÜberberflurhydranten einzubauen. Unterflurhydranten nur inAusnahmefällen ..c.Die Ergiebigkeit eines Löschwasserhydranten soll 800 l/minbetragen. Der Restdruck bei Entnahmen soll 1,5 bar nichtunterschreiten.



Grundsätzliche Prüfung• Funktion, Bedienbarkeit, ev. Auswirkungen• Beschilderung (Unterflurhydrant)• Ergiebigkeit

– Gesamtsumme– l/min


Annähernde Messung

GemGemäßäß ÖÖBFV RL VB 01BFV RL VB 01–– Mit einem Strahlrohr (B 22mm)Mit einem Strahlrohr (B 22mm)–– Messrohr mit DruckmanometerMessrohr mit Druckmanometer–– AbsperrschieberAbsperrschieber

••1. Messung dynamischer Druck1. Messung dynamischer Druck••2. Messung statischer Druck2. Messung statischer Druck


Annähernde Messung: Netzergiebigkeit



Annähernde Messung


PumpversuchPumpversuch


Jährliche Prüfung• durch Verpflichtenden

(Gemeinden oder Betriebe)– Funktion– Zugänglichkeit– Schieber– Entwässerung

• Beschilderung• Verschmutzung

65 cm

200

cm



Probleme

Bei der Bedienung von Hydranten


Allgemeine Probleme derWasserversorgungsanlage

• Zu gering bemessene Leitungen– Druck– Leistung

• Falsche Hydranten• Zu kleine Hochbehälter



Laufende „alte“ Probleme• Unterflurhydrant verschmutzt• Undicht• Schieber verrostet nicht drehbar• Dichtungen kaputt• Beschilderung falsch, oder fehlt• Schneeräumung• Nicht funktionierende Versickerung• ………….



Problem Wassernetz

hydrost. Drucklinie

Pumpfall

Mindestbetriebs

druck MAXIMA

LFALL

3 bar 1 m/s

HochbehälterAls Gegenbehälter

BrunnenmitPumpe

Standardquerschnitt:


Problem Hochebene

hydrost. Drucklinie

Pumpfall

Mindestbetriebs

druck MAXIMA

LFALL

3 bar1 m/s

Hochbehälter

Brunnenmit Pumpe

UNTERUNTER--DRUCK !!DRUCK !!


Problem Drucksteigerung

Mindestbetriebsdruck MAXIMALFALL 3 bar1 m/s

Brunnenmit Pumpe


Problem Wasserschlag• Kugelhähne statt

Niederschraubventile

• Niveauregulierung mitpneumatischen Ventile

-> bis zu 3facherDruckanstieg.



Autom. Regulierung


• Automatische Druckregelung

• Niveauregulierung mitpneumatischen Ventile

-> führt zum „Aufschaukeln“ derPumpenanlagen vonWassersystemen



Welche Ausbildung haben dieFeuerwehrmitglieder auf diesem

Sektor?


Ausbildungsgrundlage:• Spülen vor Anschluss• Öffnen der Ventile• - beim Einsatz keine Vorgaben!• Entwässerung überprüfen• Blinddeckel




Wünsche für die Zukunft


• Bessere Projektierung vonWasserleitungssystemen

• Wartung von Hydranten• Bessere Kommunikation zwischen

Wasserversorger und Feuerwehr• Kennzeichnung von Hydranten, die nicht zur

Löschwasserversorgung geeignet sind



GrundsatzDer Anschluss an den Hydranten

muss von jedem Feuerwehrmitglieddurchführbar sein.

Die Wasserversorgungsanlage mussso gebaut und gewartet sein, dass

dabei kein Schaden entstehen kann!Vorbeugender Brandschutz Hydranten 28.10.2010

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