Betriebsanleitung BLITZLADER 2 - ALGEMA · Eder GmbH 1 Allgemeine Informationen Betriebsanleitung...
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ALGEMA FIT-ZELMarken der EDER GmbH
Betriebsanleitung BLITZLADER 2
Ihre Fahrzeugdaten Eder GmbH
2 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Ihre Fahrzeugdaten
Fahrzeugtyp:
Fahrgestellnummer:
Aufbaunummer:
Zul. Gesamtgewicht:
Erstzulassung:
Sonderausstattung:
Eder GmbH Vorwort
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 3 / 100
Vorwort
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Blitzlader 2 mit Luftfederung
Verehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie einen Blitzlader 2 mit Luftfederung als Ihren neuen Autotrans-porter erworben haben.
Mit dem Blitzlader 2 mit Luftfederung haben Sie sich für ein hoch professionelles Ar-beitsgerät entschieden, das in den Bereichen, Technik, Bedienkomfort und Leistungsfähig-keit Maßstäbe setzt. Dank des luftgefederten Chassis sowie den serienmäßigen Scheiben-bremsen werden Sie sicher und bequem unterwegs sein.
Wir möchten, dass Sie Ihr neues Fahrzeug lange und effektiv nutzen können. Deswegensetzen wir bei den technischen Systemen, den Materialien sowie bei der Verarbeitung aufhohe Qualität und Langlebigkeit.
Wie jedes technische Gerät, bedarf auch Ihr Blitzlader 2 mit Luftfederung und dessenAufbau ein Mindestmaß an Pflege und Wartung Dabei unterstützen wir Sie.
Bitte lassen Sie jährlich bei uns im Werk oder bei einem autorisierten Vertriebspartner dieerforderlichen Funktionskontrollen durchführen. Dies empfehlen wir Ihnen auch mit Blickauf die gesetzliche Gewährleistung und die Aufrechterhaltung der EDER Garantie von 24Monaten mit einer Kilometerbegrenzung auf 120.000 km.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen stets eine gute und unfallfreieFahrt.
Peter Eder(Geschäftsführung)
Inhalt Eder GmbH
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Inhalt
1 Allgemeine Informationen.............................................................................7
1.1 Hersteller............................................................................................................ 71.2 Wichtige Hinweise..............................................................................................71.3 Sonderausstattung............................................................................................. 81.4 Ergänzende Dokumente.................................................................................... 81.5 Haftung und Garantie.........................................................................................91.6 Änderungen........................................................................................................ 91.7 Aufbewahrungshinweis.......................................................................................91.8 Urheberrecht.......................................................................................................9
2 Sicherheit......................................................................................................10
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise.......................................................................102.2 Anforderungen an das Personal......................................................................102.3 Erklärung der Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung....................... 11
3 Beschreibung............................................................................................... 12
3.1 Übersicht.......................................................................................................... 123.2 Allgemeine Beschreibung................................................................................ 133.3 Bestimmungsgemäße Verwendung................................................................. 143.4 Vorhersehbare Fehlanwendung.......................................................................14
Eder GmbH Inhalt
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 5 / 100
4 Bedienung und Betrieb............................................................................... 16
4.1 Be- und Entladen............................................................................................. 164.1.1 Sicherheitshinweise für das Be- und Entladen....................................16
4.1.2 Be- und Entladestelle.......................................................................... 20
4.1.3 Bedienung Kipp-Plateau...................................................................... 21
4.1.4 Sicherung des geladenen Fahrzeugs..................................................23
4.1.5 Beladen ohne Seilwinde*.................................................................... 25
4.1.6 Beladen mit Seilwinde*........................................................................26
4.1.7 Entladen ohne Seilwinde*................................................................... 31
4.1.8 Entladen mit Seilwinde*.......................................................................32
4.1.9 Anhängertransport mit Verladekugel* auf der Ladefläche...................35
4.2 Prüfen vor Fahrtbeginn.................................................................................... 364.3 Anbringung der Anhängerkupplung*................................................................374.4 Funkfernsteuerung*.......................................................................................... 414.5 Beleuchtung......................................................................................................44
4.5.1 Beleuchtung nach StVZO....................................................................44
4.5.2 Rundumleuchte*, Arbeitsscheinwerfer* und Umfeldbeleuchtung vorne*und hinten*...........................................................................................44
4.6 Werkzeugkiste*.................................................................................................474.7 Mittelrampe*..................................................................................................... 484.8 Liftachse*..........................................................................................................494.9 Notbedienung................................................................................................... 51
4.9.1 Notbedienung Elektrohydraulik............................................................51
4.9.2 Notbedienung Seilwinde...................................................................... 53
4.10 Reserverad*......................................................................................................544.10.1 Entnahme Reserverad.........................................................................54
4.10.2 Radwechsel..........................................................................................57
4.11 Weitere spezifische Zusatzausstattung........................................................... 59
Inhalt Eder GmbH
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5 Pflege und Wartung.....................................................................................60
5.1 Wartungspflicht.................................................................................................605.2 Übersicht der regelmäßig durchzuführenden Wartungen................................ 605.3 Sicherheitshinweise zur Wartung und Reinigung............................................ 625.4 Durchzuführende Prüfungen und Wartungen.................................................. 64
5.4.1 Prüfung der Reifen und Räder............................................................ 64
5.4.2 Luftfederung.........................................................................................65
5.4.3 Prüfen von Seilen................................................................................ 67
5.4.4 Wechsel von Leuchtmittel....................................................................68
5.4.5 Kontrolle Ölstand und Ölwechsel........................................................ 70
5.4.6 Schmieren und Fetten beweglicher Teile............................................72
5.5 Reinigung......................................................................................................... 745.6 Leistungseinheit und Sicherung.......................................................................75
5.6.1 Leistungseinheit................................................................................... 75
5.6.2 Sicherungen.........................................................................................76
6 Entsorgung................................................................................................... 79
7 Zusatzinformationen....................................................................................80
7.1 Garantiebedingungen/Garantieabwicklung...................................................... 807.2 Leitfaden für Reklamation und Garantieleistung..............................................827.3 Qualitätshinweise............................................................................................. 837.4 Wartungsliste....................................................................................................847.5 Hilfestellung bei der Fehlersuche.................................................................... 85
8 Stichwortverzeichnis................................................................................... 92
9 Notizen.......................................................................................................... 97
Eder GmbH 1 Allgemeine Informationen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 7 / 100
1 Allgemeine Informationen
1.1 HerstellerEder GmbH
Fahrzeug- und Maschinenbau
Sindlhauser Str. 11
D 83104 Tuntenhausen
Tel. +49 (0) 80 67 90 57-0
Fax +49 (0) 80 67 90 57-19
www.algema-fitzel.de
1.2 Wichtige HinweiseBetriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung und die eventuell vorhandenen Zusatzanleitungen sollten Sie vorder Inbetriebnahme des Autotransporters sowie dessen technischer Zusatzausstattungaufmerksam lesen. Die Betriebsanleitung ist stets im Autotransporter mitzuführen. Bitte be-achten Sie auch unbedingt die Betriebsanleitung des Basisfahrzeuges.
Ausstattungsumfang
Diese Betriebsanleitung und die eventuell vorhandenen Zusatzanleitungen beschreibenden zum Zeitpunkt der Drucklegung vorgesehenen Ausstattungsumfang. Änderungen, diedem technischen Fortschritt und der Verbesserung dienen, behalten wir uns vor. Abbildun-gen haben nur informativen Charakter und können vom Original abweichen.
Achtung
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir für Schäden und Betriebsstörungen, die sichaus der Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung ergeben, keinerlei Haftung übernehmen.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) in dieser Anleitung beziehen sich im-mer, falls nicht anders erläutert, auf die Fahrtrichtung des Autotransporters.
Zulassung
Die Zulassung des Autotransporters ist landesspezifisch. Bitte erkundigen Sie sich, wieund wo Sie eine Zulassung für Ihren Autotransporter erwerben können.
1 Allgemeine Informationen Eder GmbH
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Für Deutschland gilt:
Sie müssen Ihren Autotransporter versichern und eine Zulassung für den Straßenverkehrerwerben, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.
Der Verlust von Fahrzeugpapieren muss polizeilich gemeldet werden.
Hauptuntersuchungen
Die Vorschriften für Hauptuntersuchungen sind landesspezifisch. Bitte erkundigen Sie sich,wann eine Hauptuntersuchung notwendig ist und wo Sie eine Hauptuntersuchung durch-führen lassen können.
Fahrerlaubnis
Für das Fahren mit dem Autotransporter ist je nach Land mitunter eine bestimmte Fahr-zeugerlaubnis erforderlich.
StVO
Informieren Sie sich über die landesspezifischen Voraussetzungen.
1.3 SonderausstattungMit einem (*) Sternsymbol gekennzeichnete Ausstattungen gehören zur Sonderausstat-tung.
1.4 Ergänzende DokumenteFür den Autotransporter gelten die zum Zeitpunkt der Produktion gültigen EU-Richtlinien.
Zusätzlich zu beachten sind:
• Die Betriebsanleitung des Basisfahrzeuges• Die Betriebsanleitung der technischen Zusatzausstattung z.B. Seilwinde• Die im jeweiligen Verwendungsland und am Einsatzort geltenden verbindlichen Rege-
lungen bzw. Vorschriften• Die national gültigen Unfallverhütungsvorschriften• Die Straßenverkehrsordnung• Die anerkannten Regeln für sicherheits- u. fachgerechtes Arbeiten
Eder GmbH 1 Allgemeine Informationen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 9 / 100
1.5 Haftung und Garantie
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir für Schäden und Betriebs-störungen, die sich aus der Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung er-geben, keinerlei Haftung übernehmen.
Sollte es durch Nichtbeachtung/Nichtbefolgung der Vorschriften und Hinweise in dieser Be-triebsanleitung zu Verletzungen von Personen oder Schäden an Gütern kommen, so ent-bindet dieser Umstand die Firma EDER von jeder Schadensersatzverpflichtung (siehe "Ga-rantiebedingungen/Garantieabwicklung", Seite 80).
1.6 ÄnderungenÄnderungen in dieser Betriebsanleitung können ohne weitere Bekanntgabe durchgeführtwerden.
Die jeweils aktuelle Version ist beim Hersteller erhältlich. Aktualisierte Betriebsanleitungenwerden nicht nachgereicht.
www.algema-fitzel.de
1.7 AufbewahrungshinweisDiese Betriebsanleitung ist ein Bestandteil des Produkts und muss jederzeit vollständig zurVerfügung stehen.
Eine fehlende Betriebsanleitung oder fehlende Seiten müssen umgehend ersetzt werden.
1.8 Urheberrecht© Eder GmbH
Diese Betriebsanleitung enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Sie darf ohnevorherige Genehmigung durch den Hersteller weder vollständig noch in Auszügen fotoko-piert, vervielfältigt, übersetzt oder auf Datenträgern gespeichert werden. Der Hersteller be-hält sich alle weiteren Rechte vor.
2 Sicherheit Eder GmbH
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2 Sicherheit
2.1 Allgemeine SicherheitshinweiseDer Autotransporter ist ausschließlich zum Transport von Kraftfahrzeugen bis zum zu-lässigen Gesamtgewicht des Autotransporters bestimmt (siehe "BestimmungsgemäßeVerwendung", Seite 14 und siehe "Vorhersehbare Fehlanwendung", Seite 14).
Der Autotransporter und notwendiges Zubehör dürfen nur in technisch einwandfreiem Zu-stand sowie seiner bestimmungsgemäßen Verwendung entsprechend eingesetzt werden.
Die Sicherheits- und Warnbeschilderung muss stets gut sichtbar und lesbar sein.
Für den Aufbau gelten die entsprechenden EU-Richtlinien. Zusätzlich zu beachten sind dieim jeweiligen Verwenderland und am Einsatzort geltenden verbindlichen Regelungen bzw.Vorschriften (siehe "Ergänzende Dokumente", Seite 8).
Die Ladung ist stets ausreichend gegen Verrutschen und Verrollen zu sichern. Werkzeugund Hilfsmittel sind sicher zu verstauen. Lose Gegenstände auf dem Plateau sind zu ent-fernen (siehe "Be- und Entladen", Seite 16).
Während der Fahrt muss zu jedem Zeitpunkt das Beobachten der rück-wärtigen Fahrbahn durch zwei Außenspiegel möglich sein. Das Fahrenmit dem Autotransporter ist nur mit einer gültigen und entsprechendenFahrererlaubnis zulässig. Machen sie sich mit dem Fahrverhalten undBremsverhalten des Autotransporters bei schwierigen Straßen- und Wit-terungsverhältnissen, beispielsweise Gefällestrecken, unebener Fahr-bahn, Sturm, Seitenwind und Schnee vertraut.
2.2 Anforderungen an das Personal• Die Bedienung des Autotransporters darf nur von entsprechend eingewiesenem, zu-
verlässigem Personal und/oder von Fachkräften durchgeführt werden.• Das Fahren mit dem Autotransporter ist nur mit einer gültigen und entsprechenden
Fahrerlaubnis zulässig.• Die mit der Bedienung des Autotransporters beauftragten Personen müssen vor Ar-
beitsbeginn diese Betriebsanleitung, hier besonders die Sicherheitshinweise gelesenund verstanden haben, sowie in entsprechend geistiger und körperlicher Verfassungsein. Bei Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise können Gefahren für Leib undLeben und/oder Beeinträchtigungen des Autotransporters oder andere Sachschädenentstehen.
Eder GmbH 2 Sicherheit
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 11 / 100
2.3 Erklärung der Sicherheitshinweise in dieser BetriebsanleitungDiese Betriebsanleitung enthält Informationen, die zum Schutz von Personen vor Verlet-zungen sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachtet werden müssen.
Je nach Gefährdungsgrad werden die Hinweise wie folgt dargestellt:
Mit diesem Zeichen gekennzeichnete Stellen weisen darauf hin, dassTod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entspre-chenden Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet werden!
Mit diesem Zeichen gekennzeichnete Stellen weisen darauf hin, dassTod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entspre-chenden Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet werden!
Mit diesem Zeichen gekennzeichnete Stellen weisen darauf hin, dassleichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vor-sichtsmaßnahmen nicht beachtet werden!
Der Text eines Sicherheitshinweises ist gegliedert in:
Signaltafel mitSignalwort
Gefahrenquelle!Folge der Nichtbeachtung
° Maßnahmen zur Vermeidung
Mit diesem Zeichen gekennzeichnete Stellen geben Hinweise auf weiter-führende Informationen und Anwendungstipps. Dieses Symbol bezeich-net keinen Sicherheitshinweis.
3 Beschreibung Eder GmbH
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3 Beschreibung
3.1 Übersicht
1 Basisfahrzeug2 Touchpanel im Fahrerhaus3 Warnkonsole*4 Füllventil Luftfeder5 Flyer*6 Verstellbarer Radanschlag vorne7 Verstellbarer Radanschlag hinten8 Handsteuerpanel für Plateau, Rampen und Winde9 Bedienung Liftachse*10 Elektrische Seilwinde*11 Alu-Lochreling12 Plateau13 Verladekugel auf Ladefläche14 Luftfeder15 Reserverad (ggf. 2 Stück*)16 Mittelrampe* (eingefahren)17 Auffahrrampen18 Anhängerkupplung* (nicht abgebildet)(*) Sonderausstattung
Eder GmbH 3 Beschreibung
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 13 / 100
Typenschild innen im Bereich der linken B-Säule
1 Hersteller2 Aufbaunummer3 Fahrzeugidentifikationsnummer4 Zulässiges Gesamtgewicht5 Zuggesamtgewicht6 Achslast Achse 17 Achslast Achse 28 Achslast Achse 3
3.2 Allgemeine BeschreibungDer Autotransporter Blitzlader 2 mit Luftfederung ist mit folgenden Basisfahrzeugen er-hältlich:
• VW Crafter/MAN TGE mit Front- oder Heckantrieb und Einzelkabine• VW Crafter/MAN TGE mit Front- oder Heckantrieb und Doppelkabine• Mercedes Sprinter mit Heckantrieb und Einzelkabine• Mercedes Sprinter mit Heckantrieb und Doppelkabine• Ford Transit mit Heckantrieb und Einzelkabine• Opel Movano/Renault Master mit Frontantrieb und Einzelkabine
• Vom Basisfahrzeug wird der Rahmen mit Hinterachse fachmännisch hinter dem Fah-rerhaus abgetrennt, so dass nur noch der Triebkopf bestehen bleibt. Daran sind dieEinschübe mit einem Drehpunkt für das Plateau angeflanscht.
• Das Plateau besteht aus einem stabilen Stahlrahmen und einer quer beplankten Alu-minium-Ladefläche. Am Drehpunkt ist das Plateau mit den Einschüben des Triebkop-fes verbunden.
• Das Aufkippen des Plateaus erfolgt durch eine elektrohydraulische Kippschere. DieFahrzeuglängsachse wird dabei am Drehpunkt zwischen Plateau und Triebkopf ge-knickt.
• Die elektrohydraulisch ausfahrbaren Auffahrrampen bilden mit dem Plateau im gekipp-ten Zustand eine schiefe Ebene, auf der das zu transportierende Fahrzeug bei einemAuffahrwinkel von ca. 10° auf- bzw. abwärts bewegt wird.
3 Beschreibung Eder GmbH
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• Mittels der Seilwinde* kann das zu transportierende Fahrzeug beim Beladen über dieAuffahrrampen auf das Plateau gezogen werden.
• Ein verstellbarer Radanschlag sowie eine Reling dienen zur Ladungssicherung.• Für eine vergrößerte Nutzlast ist der Autotransporter hinten mit einem Tandem-Fahr-
werk aus eigener Fertigung ausgerüstet. Die originale Hinterachse des Basisfahrzeu-ges ist als zweite Achse in das Fahrwerk integriert.
• Für Leerfahrten kann optional die dritte Achse geliftet werden.• Optimaler Fahrkomfort durch eine Luftfederung an den Hinterachsen.
3.3 Bestimmungsgemäße VerwendungDer Autotransporter ist ausschließlich zum Transport von Kraftfahrzeugen bis zum zu-lässigen Gesamtgewicht des Autotransporters bestimmt.
Dabei sind alle Sicherheitsvorschriften zu beachten und alle sicherheitsrelevanten Wertegemäß den jeweiligen technischen Daten einzuhalten.
Eine andere darüberhinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Fürhieraus resultierende Schäden haftet die Firma EDER nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die Einhaltung der Wartungspflicht(siehe "Pflege und Wartung", Seite 60).
3.4 Vorhersehbare Fehlanwendung
Für Personen- und Sachschäden durch Fehlanwendungen haftet die Fir-ma EDER nicht.
Als Fehlanwendungen gelten u.a. folgende Handlungen/Anwendungen:• Transportieren von Personen und/oder Tieren• Transportieren von Gegenständen/Gütern die nicht unter "Bestimmungsgemäße Ver-
wendung", Seite 14 genannt sind.• Beladen mit zu hoher Nutzlast• Fahren mit schlecht/nicht gesicherter Ladung• Überschreitung der maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit• Fahren mit nicht angepasster Geschwindigkeit bei schlechten Witterungsbedingungen• Fahren mit ersichtlichem Teileverschleiß• Fahren in beschädigtem Zustand• Fahren mit defekter Beleuchtung• Fahren mit gekippter Ladefläche• Verwenden der Ladefläche als Hebeeinrichtung• Überschreiten der max. Stützlast oder der Anhängelast
Eder GmbH 3 Beschreibung
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 15 / 100
• Verwendung von nicht genehmigten Ersatz- oder Zubehörteilen• Nicht vom Hersteller genehmigte, bauliche oder technische Veränderungen• Wartung von sicherheitsrelevanten Bauteilen durch Laien• Entfernen oder unkenntlich machen des Typenschilds• Überlassen/Verleih des Autotransporters ohne Aushändigung der Betriebsanleitung
und einer Unterweisung in die Bedienung• Verwendung der Seilwinde* für andere Zwecke als zum Be- und Entladen des zu
transportierenden Fahrzeuges
4 Bedienung und Betrieb Eder GmbH
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4 Bedienung und Betrieb
4.1 Be- und Entladen
4.1.1 Sicherheitshinweise für das Be- und Entladen
Unfallgefahr durch den fließenden Verkehr!
Die Be- oder Entladestelle ist nicht ausreichend gesichert.
Beim Be- und Entladen kann die Beleuchtung des Autotransportersdurch die Ladung verdeckt werden.Der Autotransporter wird von anderen Verkehrsteilnehmern schlechtoder zu spät erkannt.° Achten Sie auf sich oder andere Personen und Fahrzeuge.° Sichern Sie die Beladestelle mit Warnblinklicht, eingeschalteter
Warnkonsole* und mit Warndreieck ab. Ziehen Sie bei Bedarf ei-ne weitere Person zur Absicherung heran.
° Tragen Sie Warnwesten.
Be- und Entladen in Hanglage und auf unebenem Untergrund!
Der Autotransporter kann sich unkontrolliert in Bewegung setzenoder kippen.Der Autotransporter kann Beschädigt werden (u.a. Rahmenschä-den).° Feststellbremse fest anziehen.° Autotransporter möglichst auf festem waagrechtem Untergrund
be- und entladen oder durch Unterlegkeile sichern.
Zu hoher Aufbau!
Zu hohe Ladung kann bei Durchfahrten mit begrenzter Höhe (z.B.Tunnel, Unterführungen) abgerissen werden und Unfälle verursa-chen.° Die max. zulässige Gesamthöhe darf nicht überschritten wer-
den. Dies ist vor Fahrtantritt zu prüfen.° Auf Verkehrszeichen mit Angaben zur max. zulässigen Fahr-
zeughöhe achten.
Eder GmbH 4 Bedienung und Betrieb
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 17 / 100
Über die Ladefläche hinausragende Ladung!
Erhöhtes Unfallrisiko, Gefährdungspotenzial.
Erhöhter Schwenkradius.
° Landesspezifische Vorschriften einhalten.° Max. zulässige Werte für hinausragende Ladung nach vor-
ne/hinten/seitlich nicht überschreiten.° Hinausragende Ladung kenntlich machen.
Zu hohes Überfahrgewicht auf den Auffahrrampen!
Verletzungsgefahr durch brechende Auffahrrampen und herunterfal-lende Ladung.° Eine Auffahrrampe darf maximal mit einer Radlast von 950 kg
belastet werden.
Bedienen der Auffahrrampen!
Quetschungen der Hände, Anstoßen der Füße.
° Schutzhandschuhe und Sicherheitsschuhe tragen.° Nicht hinter den Auffahrrampen stehen.
Kippendes Plateau beim Be- und Entladen!
Quetschungen von Körperteilen an den beweglichen Teilen des Au-totransporters.Verletzungsgefahr durch verrutschende Ladung und kippendes Pla-teau.° Kippbewegung des Plateaus beobachten.° Darauf achten, dass sich keine Körperteile zwischen oder unter
den beweglichen Teilen befinden.° Es dürfen sich keine weiteren Personen im Bereich der bewegli-
chen Teile befinden.
Rutschiges Plateau durch Nässe, Glätte und Verschmutzung!
Ausrutschen, Herunterfallen vom Plateau.
° Plateau bei Nässe, Feuchte und Glätte besonders vorsichtig be-treten.
° Vor dem Betreten des Plateaus Schnee, Eis und Verschmutzun-gen entfernen.
° Plateau nur mit geeigneten Schuhen betreten.° Plateau nur über das abgesenkte Heck betreten und verlassen.
4 Bedienung und Betrieb Eder GmbH
18 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Ungesicherte bzw. schlecht gesicherte Ladung!
Die Ladung kann sich während der Fahrt verschieben, wegrollenoder vom Autotransporter geschleudert werden.° Die Ladung ordnungsgemäß sichern (siehe "Sicherung des ge-
ladenen Fahrzeugs", Seite 23).° Werkzeug und Hilfsmittel sicher verstauen.° Lose Gegenstände auf dem Plateau entfernen.° Den verstellbaren Radschlag stets auf festen Sitz prüfen.° Nationale Verordnungen zur Ladungssicherung beachten.° Ladungssicherung nach einer Fahrtstrecke von ca. 50 km und
bei Fahrtpausen prüfen, ggf. nachziehen.
Ungeeignete, defekte oder falsch verwendete Zurrmittel!
Die Sicherungsgurte können reißen, die Ladung kann sich wäh-rend der Fahrt verschieben, wegrollen oder vom Autotransporter ge-schleudert werden.° Nur geprüfte Sicherungsgurte (TÜV,GS) verwenden.° Geeignete Sicherungsgurte verwenden (siehe "Sicherung des
geladenen Fahrzeugs", Seite 23).° Sicherungsgurte vor dem Verzurren auf Beschädigungen prüfen.° Max. Zurrkräfte und min. Zurrwinkel einhalten.
Eder GmbH 4 Bedienung und Betrieb
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 19 / 100
Arbeiten mit der Seilwinde*!
Quetschgefahr an der sich drehenden Trommel der Seilwinde oderam Seilhaken.Das Seil kann reißen.
Personen können beim Anziehen der Seilwinde von dem sich straf-fenden Seil verletzt werden.Personen können über das straffe Seil stolpern.
° Verwenden Sie keine beschädigten Seile.° Nicht bei deaktiviertem Freilauf in die Trommel der Seilwinde
greifen.° Es dürfen sich keine Personen hinter dem zu be- oder entladen-
den Fahrzeug aufhalten, solange das Fahrzeug vom Seil gehal-ten wird.
° Es dürfen sich keine Personen auf dem Plateau, im Bereich derAuffahrrampen und generell zwischen Seilwinde und dem zutransportierenden Fahrzeug aufhalten, wenn eine Last am Seilanliegt.
° Tragen Sie Arbeitshandschuhe beim Arbeiten mit dem Seil.° Achten Sie beim Ziehen immer darauf, dass das Seil sauber auf
die Trommel gewickelt wird.
Defekte Hydraulikteile!
Verletzungsgefahr durch eine mit hohem Druck entweichende Hy-draulikflüssigkeit.Hydraulisch bewegte Teile können bei Leckagen unerwartet nachge-ben.° Greifen Sie nie an Leitungen und Verschraubungen, die undicht
sind.° Sichern Sie hydraulisch bewegte Teile bei Leckagen gegen un-
vorhergesehene Bewegungen, bevor Sie in den Gefahrenbe-reich greifen.
° Lassen Sie defekte Hydraulikteile umgehend durch eine Fach-werkstatt ersetzen.
Ladung schleift über das Plateau!
Beschädigung des Autotransporters.
° Nur rollfähige Fahrzeuge verladen oder Rangierroller verwen-den.
° Herabhängende Bauteile vor dem Laden entfernen bzw. sichern.
4 Bedienung und Betrieb Eder GmbH
20 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Fehlende persönliche Schutzausrüstung!
Quetschen/Einklemmen von Händen, Fingern und Füßen.
° Während des gesamten Be- und Entladevorgangs persönlicheSchutzausrüstung wie z.B. Schutzhandschuhe und Sicherheits-schuhe tragen.
4.1.2 Be- und Entladestelle
• Be- und Entladen Sie nach Möglichkeit abseits des fließenden Verkehrs.• Sichern Sie die Ladestelle mit Warnblinklicht, eingeschalteter Rundumleuchte* und
Warndreieck gegen den fließenden Verkehr ab. Ziehen Sie bei Bedarf eine weiterePerson zur Absicherung heran.
• Tragen Sie eine Warnweste.• Stellen Sie den Autotransporter auf möglichst ebenen und festen Untergrund.• Sichern Sie den Autotransporter gegen Wegrollen mit der Feststellbremse und ggf. mit
Unterlegkeilen.
Eder GmbH 4 Bedienung und Betrieb
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 21 / 100
4.1.3 Bedienung Kipp-Plateau
Das Auf- und Abkippen sowie das Aus- und Einfahren der Auffahrrampen erfolgt elektro-hydraulisch. Die Elektrohydraulik ist in der rechten vorderen Werkzeugkiste unter dem Pla-teau verbaut.
Das Touchpanel zur Bedienung der Aufbaufunktionen und der Zusatzbeleuchtung ist aufdem Armaturenbrett im Bereich des Fahrers verbaut. Die genaue Einbausituation variiertabhängig vom Basisfahrzeug.
Touchpanel im Fahrerhaus: Handsteuerpanel außen links:1. Haupttaster2. Kontrollleuchte Aufbaufunktionen3. Kontrollleuchte Hydraulikpumpe4. Taster Handsteuerung5. Taster Funkfernsteuerung
6. Seilwinde abrollen7. Seilwinde aufrollen8. Rampen aus9. Rampen ein10. Plateau auf11. Plateau ab
• Damit die Aufbaufunktionen aktiviert werden können, muss die Feststellbremse desAutotransporters betätigt und die Zündung eingeschaltet sein. Falls erforderlich Auto-transporter zusätzlich mit Unterlegkeilen sichern.
• Um das Entladen der Fahrzeugbatterien zu vermeiden wird empfohlen, den Fahrzeug-motor laufen zu lassen, bis der Be- oder Entladevorgang abgeschlossen ist.
• Stellen Sie sicher, dass die Anhängerkupplung* am Heck abgenommen ist.• Aktivieren Sie die Aufbaufunktionen, indem Sie den Haupttaster (1) am Touchpanel
drücken. Die Kontrollleuchte Aufbaufunktionen (2) muss aufleuchten.• Nach dem Aktivieren der Aufbaufunktionen ist automatisch die Handsteuerung aktiv.
Der Taster Handsteuerung (4) und die Taster (6-11) am Handsteuerpanel leuchten.Soll mit der Funkfernsteuerung gearbeitet werden, kann diese durch drücken des Tas-ters Funkfernsteuerung (5) oder direkt durch den grünen Taster Start an der Funkfern-
4 Bedienung und Betrieb Eder GmbH
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steuerung in Betrieb genommen werden (siehe "Funkfernsteuerung*", Seite 41).Die Beleuchtung der Tasten (6-11) am Handsteuerpanel erlischt, wenn die Funkfern-steuerung aktiv ist.
• Soll wieder zur Handsteuerung gewechselt werden, ist der Taster Handsteuerung (4)zu drücken. Die folgende Beschreibung in diesem Abschnitt bezieht sich auf das Ar-beiten mit der Handsteuerung. Die Bedienung mit der Funkfernsteuerung erfolgt sinn-gemäß.
• Alle Tasten (6-11) auf dem Handsteuerpanel müssen während dem Betätigen derFunktion gedrückt bleiben. Wird der Taster losgelassen, stoppt die Funktion. LassenSie die Taster immer los, wenn die gewählte Funktion Ihre Endposition erreicht hatund keine weitere Bewegung erkennbar ist.
• Fahren Sie die Auffahrrampen mit dem Taster Rampen aus (8) vollständig aus, bis dieEndposition erreicht ist und die Bewegung stoppt. Die Auffahrrampen hängen in derEndposition um ca. 10° nach unten. Durch die flexible Aufhängung der Auffahrrampenkönnen Bodenunebenheiten ausgeglichen werden.
• Als nächstes kann das Plateau durch Drücken des Taster Plateau auf (10) aufgekipptwerden. Der Kippvorgang stoppt automatisch, sobald die Kippsensoren am hinterenunteren Ende des Plateaus den Boden berühren. Alternativ stoppt der Sensor Endpo-sition Kippschere das Aufkippen, wenn das Fahrzeug auf unebenen Untergrund stehtund die Kippschere am Anschlag ist, bevor die Kippsensoren den Boden erreichen.
• Anschließend kann das Fahrzeug be- oder entladen und gesichert werden, (siehe4.1.4 "Sicherung des geladenen Fahrzeugs" bis 4.1.9 "Anhängertransport mit Verlade-kugel* auf der Ladefläche"). Zum Be- oder Entladen mit der Seilwinde* kann das Seilmit dem Taster Seilwinde abrollen (6) abgerollt, und mit dem Taster Seilwinde aufrol-len (7) aufgerollt werden.
• Das Abkippen des Plateaus erfolgt mit dem Taster Plateau ab (11). Achten Sie darauf,dass am Ende des Kippvorgangs die Kippschere über den Totpunkt fährt und das Pla-teau sicher nach unten zieht. Dieser Vorgang ist mit einem hörbaren Einrasten verbun-den, das vom Bediener wahrgenommen werden soll.
• Anschließend können Sie die Auffahrrampen mit dem Taster Rampen ein (9) vollstän-dig einfahren.
• Sobald sich das Plateau und die Rampen wieder in Fahrstellung befinden, könne dieAufbaufunktionen mit dem Haupttaster (1) deaktiviert werden. Alternativ deaktivierensich die Aufbaufunktionen selbst, wenn die Feststellbremse gelöst (sofort) oder dieZündung ausgeschaltet (ca. 60 sec. Nachlaufzeit) wird.
Fahren mit nicht vollständig abgekipptem Plateau oder nicht voll-ständig eingefahrenen Auffahrrampen!
Es kann zu Schäden am Plateau, der Kippschere, den Einschübenoder an den Auffahrrampen kommen.Der fließende Verkehr könnte gefährdet werden.
° Das Plateau muss vor Fahrtbeginn immer vollständig abgekipptund die Auffahrrampen vollständig eingefahren werden.
Eder GmbH 4 Bedienung und Betrieb
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 23 / 100
Ist das Plateau nicht vollständig abgekippt, ertönt beim Lösen der Fest-stellbremse für ca. 20 sec. ein Warnton im Fahrerhaus. Für nicht voll-ständig eingezogene Auffahrrampen gibt es keinen Warnton.
Beim Lösen der Feststellbremse deaktivieren sich die Aufaufunktionen- sofort. Erlischt die Zündung, deaktivieren sich die Aufaufunktionen nachca. 60 sec. Nachlaufzeit.
Für die hydraulischen Funktionen außer Aufkippen gibt es keine automa-tische Abschaltung. Sobald die Bewegung stoppt, muss der Taster los-gelassen werden. Arbeitet die Elektrohydraulik längere Zeit gegen einengroßen Widerstand, drohen Schäden durch Überhitzen.
Die Batteriespannung wird während dem Betrieb der Elektrohydrauliknicht überwacht. Aufgrund des hohen Strombedarfs kann es bei stehen-dem Motor und häufiger Betätigung der Elektrohydraulik zum Entladender Fahrzeugbatterien kommen. Es wird empfohlen, den Motor währenddem Be- und Entladevorgang laufen zu lassen
4.1.4 Sicherung des geladenen Fahrzeugs
• Position des vorderen Radanschlages festlegen, abhängig vom Radstand, den Über-hängen und der Achslastverteilung des zu transportierenden Fahrzeuges.
• Radanschlag bei geöffneten Spannschloss auf der dem Spannschloss gegenüber-liegenden Seite mit den Zapfen in die Bohrungen der Reling einhängen. Das Spann-schloss muss dabei nach vorne zeigen.
• Radanschlag exakt quer zur Fahrtrichtung ausrichten und Spannschloss schließen, sodass die Zapfen des Radanschlages in den Bohrungen der Reling fixiert sind.
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Der Radanschlag ist nicht richtig befestigt!
Der Radanschlag kann sich während der Fahrt lösen.
° Achten Sie darauf, dass die Zapfen des Radanschlages in denBohrungen der Reling fixiert sind.
° Das Spannschloss muss sich über dem Totpunkt mit einem de-zent kräftigen Händedruck, jedoch ohne Gewalt schließen las-sen. Wenn erforderlich, die Einstellung des Spannschlosses än-dern, in dem die Öse weiter ein- oder ausgeschraubt wird.
• Das zu transportierende Fahrzeug laden ( siehe "Beladen ohne Seilwinde*",Seite 25 oder "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26 ). Wir empfehlen, das Fahrzeugvorwärts auf den Autotransporter zu fahren.
• Das geladene Fahrzeug muss mittig zur Autotransporter-Mittellängsachse auf demPlateau stehen und die Feststellbremse betätigt sein. Der kleinste Gang muss einge-legt sein bzw. bei Automatikgetriebe der Wählhebel in der P-Stellung stehen. Die Rä-der der Vorderachse müssen am vorderen Radanschlag anliegen.
• Den zweiten Radanschlag auf gleicher Weise wie den vorderen Radanschlag unmittel-bar hinter der Hinterachse befestigen. Das Spannschloss muss nach hinten zeigen.
• An allen Rädern des geladenen Fahrzeuges muss über der Radmitte ein Trapez-Rad-sicherungsgurt im Winkel von ca. 45° angebracht und mittels Ratsche vorgespanntwerden (siehe nachstehende Abbildungen).
Beachten Sie auch die separate Anleitung zu den Trapez-Radsiche-rungsgurten.
• Nach einer Fahrtstrecke von ca. 50 km ist die Vorspannung der Trapez-Radsiche-rungsgurte zu prüfen und gegebenenfalls nachzuziehen.
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4.1.5 Beladen ohne Seilwinde*
Aussteigen aus dem geladenen Fahrzeug!
Sturz vom Plateau.
° Halten Sie sich beim Aussteigen aus dem geladenen Fahrzeugan den dafür vorgesehenen Haltegriffen im Bereich der Fahrer-tür, am Türrahmen oder am Dach fest.
° Das Plateau nur im aufgekippten Zustand nach hinten verlas-sen.
° Schließen Sie ggf. die Fahrertür des geladenen Fahrzeugesnach dem Abkippen vom Boden aus.
Ungewolltes Zurückrollen oder Beschleunigung des zu beladendenFahrzeuges!
Personen können angefahren oder überrollt werden.
° Während dem Beladen dürfen sich keine Personen auf dem Pla-teau, den Auffahrrampen oder hinter dem Autotransporter auf-halten.
Das geladene Fahrzeug ist falsch positioniert!
Achslasten des Autotransporters werden überschritten.
Der Autotransporter ist durch eine entlastete Vorderachse nicht mehrlenkbar.° Das geladene Fahrzeug ist so zu positionieren, dass die zuläs-
sigen Achslasten des Autotransporters nicht überschritten wer-den.
° Um die Lenkbarkeit sicherzustellen, muss die Vorderachslastdes Autotransporters mehr als ca. 30% des tatsächlichen Ge-wichtes des beladenen Autotransporters betragen.
• Absichern der Ladestelle (siehe "Be- und Entladestelle", Seite 20).• Auffahrrampen ausfahren und Plateau aufkippen (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",
Seite 21).• Position des vorderen Radanschlages prüfen und ggf. verändern (siehe "Sicherung
des geladenen Fahrzeugs", Seite 23).• Das Fahrzeug mittig zur Autotransporter-Mittellängsachse langsam auf das Plateau
auffahren, bis die Vorderräder am Radanschlag anstehen.
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Nicht angepasste Lenkbewegungen beim Beladen!
Das zu beladende Fahrzeug kann von den Auffahrrampen bzw. vomPlateau fallen.° Fahrzeug gerade auf den Autotransporter fahren, ggf. Einweiser
hinzuziehen.
• Am geladenen Fahrzeug Feststellbremse betätigen und den kleinsten Gang einlegenbzw. bei Automatikgetriebe den Wählhebel in die P-Stellung bringen.
• Plateau abkippen und Auffahrrampen einfahren (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",Seite 21).
• Das geladene Fahrzeug sichern (siehe "Sicherung des geladenen Fahrzeugs",Seite 23).
4.1.6 Beladen mit Seilwinde*
Aussteigen aus dem geladenen Fahrzeug!
Sturz vom Plateau.
° Halten Sie sich beim Aussteigen aus dem geladenen Fahrzeugan den dafür vorgesehenen Haltegriffen im Bereich der Fahrer-tür, am Türrahmen oder am Dach fest.
° Das Plateau nur im aufgekippten Zustand nach hinten verlas-sen.
° Schließen Sie ggf. die Fahrertür des geladenen Fahrzeugesnach dem Abkippen vom Boden aus.
Ungewolltes Zurückrollen oder Beschleunigen des zu beladendenFahrzeuges!
Personen können angefahren oder überrollt werden.
° Während dem Beladen dürfen sich keine Personen auf dem Pla-teau, den Auffahrrampen oder hinter dem Autotransporter auf-halten.
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Das geladene Fahrzeug ist falsch positioniert!
Achslasten des Autotransporters werden überschritten.
Der Autotransporter ist durch eine entlastete Vorderachse nicht mehrlenkbar.° Das geladene Fahrzeug ist so zu positionieren, dass die zuläs-
sigen Achslasten des Autotransporters nicht überschritten wer-den.
° Um die Lenkbarkeit sicherzustellen, muss die Vorderachslastdes Autotransporters mehr als ca. 30% des tatsächlichen Ge-wichtes des beladenen Autotransporters betragen.
Das Seil ist beschädigt!
Verletzungen durch das Seil.
Das Seil kann reißen.
° Tragen Sie Arbeitshandschuhe.° Beschädigte Seile dürfen nicht verwendet werden (siehe "Prüfen
von Seilen", Seite 67).
Beachten Sie auch die separate Betriebsanleitung der Seilwinde und dieSicherheitshinweise unter "Sicherheitshinweise für das Be- und Entla-den", Seite 16.
Die Einbausituation der Seilwinde kann von der original Einbauanleitungder Seilwinde abweichen. Für einen geradlinigen Zug und zur Seilscho-nung wird das Seil unter Beachtung der vorgeschriebenen Drehrichtungder Seilwinde immer von oben aufgerollt.
Windenbedienung:
Seilwinde:1. Freilauf2. Rastriegel3. Handgriff4. Aufbewahrungsöse5. Stecker Kabelfernbedienung
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• Die Bedienung der Seilwinde* erfolgt serienmäßig am Handsteuerpanel außen linksam Plateau (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ", Seite 21). Der Aufbau muss aktiviertsein. Mit dem Taster "Seilwinde abrollen (6)" wird das Seil von der Trommel abgewi-ckelt, mit dem Taster "Seilwinde aufrollen (7)" aufgewickelt.
• Die mitgelieferte Kabelfernbedienung des Seilwindenherstellers wird nur für die Notbe-dienung benötigt. Die Kabelfernbedienung wird in der Werkzeugkiste* gelagert oder lo-se beigelegt.
• Details zur Bedienung der Winde sind der Betriebsanleitung der Seilwinde zu entneh-men.
• Alternativ kann die Seilwinde mit der Funkfernsteuerung* bedient werden (siehe"Funkfernsteuerung*", Seite 41).
Verschieben der Seilwinde:
Das Seil muss parallel zur Fahrtrichtung des Autotransporters verlaufen (max. 4° Schräg-zug), ggf. müssen Sie die Seilwinde wie folgt ausrichten:
• Lösen Sie die Arretierung der Seilwinde durch drehen des Rastriegels (2) um 180°.• Seilwinde am Handgriff (3) in 125 mm Schritten in die gewünschte Position verschie-
ben. Der Bolzen des Rastriegels (2) muss dabei mit einer Bohrung deckungsgleichsein.
• Seilwinde durch erneutes Drehen des Rastriegels (2) um 180° arretieren. Der Bolzendes Rastriegels muss in die darunterliegende Bohrung einrasten.
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Beladen:• Absichern der Ladestelle (siehe "Be- und Entladestelle", Seite 20).• Auffahrrampen ausfahren und Plateau aufkippen (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",
Seite 21).• Position des vorderen Radanschlages prüfen und ggf. verändern (siehe "Sicherung
des geladenen Fahrzeugs", Seite 23).• Seilhaken aus der Aufbewahrungsöse (4) lösen und Seil bei aktiviertem Freilauf (1)
von der Trommel ziehen.• Seilhaken am zu beladenden Fahrzeug befestigen und Freilauf (1) deaktivieren. Noch-
mals kräftig am Seil ziehen, um sicherzustellen, dass die Freilaufkupplung korrekt ein-gerastet ist.
Freilaufkupplung rastet beim Deaktivieren des Freilaufes der Seil-winde nicht korrekt ein!
Die Trommel kann sich beim Aufbringen einer Last unkontrolliert dre-hen und die Kupplung wird beschädigt.° Ziehen Sie nach dem Deaktivieren des Freilaufes nochmals
kräftig am Seil, so dass die Freilaufkuppel sicher einrastet.° Freilauf nicht unter Last betätigen.
Es müssen mindestens 5 Seilwindungen auf der Trommel verbleiben, umdie Nennlast halten zu können.
Zur Befestigung des Seilhakens am zu ziehenden Fahrzeug ist die Be-triebsanleitung des Fahrzeuges zu beachten.
• Das Fahrzeug kann jetzt mit der Seilwinde mittig zur Autotransporter-Mittellängsachselangsam auf das Plateau gezogen werden, bis die Vorderräder am Radanschlag an-stehen. Dabei Stellung der gelenkten Räder beobachten und, wenn erforderlich, korri-gieren. Achten Sie darauf, dass das Seil sauber auf die Trommel gewickelt wird.
Nicht angepasste Lenkbewegungen beim Beladen!
Das zu beladene Fahrzeug kann von den Auffahrrampen bzw. vomPlateau fallen.° Fahrzeug gerade auf den Autotransporter ziehen, ggf. Einweiser
hinzuziehen.
• Am geladenen Fahrzeug Feststellbremse betätigen und den kleinsten Gang einlegenbzw. bei Automatikgetriebe den Wählhebel in die P-Stellung bringen.
• Plateau abkippen und Auffahrrampen einfahren (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",Seite 21).
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• Das geladene Fahrzeug sichern (siehe "Sicherung des geladenen Fahrzeugs",Seite 23).
• Seilhaken vom geladenen Fahrzeug lösen und in die Aufbewahrungsöse (4) einhän-gen.
• Das Seil soweit einziehen, bis es locker durchhängt.• Zum Schluss Freilauf der Seilwinde aktivieren.
Die Seilwinde wird zum Verzurren des Fahrzeuges verwendet!
Fahrzeug oder Seilwinde können beschädigt werden.
° Die Seilwinde niemals zum Verzurren des Fahrzeuges verwen-den.
Nach dem Beladen den Freilauf der Seilwinde wieder aktivieren. Bleibtder Freilauf der Seilwinde deaktiviert, kann es bei einer unbeabsichtig-ten Betätigung (z.B. Funkfernsteuerung in der Hosentasche) zu Schädenan der Seilwinde, der Aufbewahrungsöse oder am geladenen Fahrzeugkommen!
Die Batteriespannung wird während dem Windenbetrieb nicht überwacht.Aufgrund des hohen Strombedarfs der Seilwinde kann es bei stehendemMotor bereits nach kurzer Zeit zum Entladen der Fahrzeugbatterien kom-men.
Bei jedem Autotransporter mit Seilwindewird eine Achterschlinge mitgeliefert. DieAchterschlinge dient als Hilfsmittel, wennsich der Haken der Seilwinde nicht ohneWeiteres an dem zu ladenden Fahrzeugbefestigen lässt. Dafür die Achterschlingedurch die Abschleppöse oder ein tragendesTeil des zu beladenden Fahrzeuges führen.Wenn erforderlich, dafür die Schlaufen derAchterschlinge leicht zusammendrücken.Anschließend beide Schlaufen wie abgebil-det in den Haken der Seilwinde einhängen.
Die Achterschlinge ist beschädigt!
Verletzungen durch die Achterschlinge
Die Achterschlinge kann reißen.
° Es gelten die gleichen Kriterien wie für das Seil der Seilwinde(siehe "Prüfen von Seilen", Seite 67).
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4.1.7 Entladen ohne Seilwinde*
Einsteigen in das geladene Fahrzeug!
Sturz vom Plateau.
° Öffnen Sie ggf. die Fahrertür des geladenen Fahrzeuges vordem Aufkippen vom Boden aus.
° Das Plateau nur im aufgekippten Zustand und von hinten betre-ten.
° Halten Sie sich beim Einsteigen in das geladene Fahrzeug anden dafür vorgesehenen Haltegriffen im Bereich der Fahrertür,am Türrahmen oder am Dach fest.
Ungewolltes Zurückrollen oder Beschleunigen des zu entladendenFahrzeuges!
Personen können angefahren oder überrollt werden.
° Während dem Entladen dürfen sich keine Personen auf demPlateau, den Auffahrrampen oder hinter dem Autotransporteraufhalten.
• Absichern der Entladestelle (siehe "Be- und Entladestelle", Seite 20).• Vor dem Entladen nochmals prüfen, dass bei dem geladenen Fahrzeug die Feststell-
bremse angezogen und der kleinste Gang eingelegt ist bzw. bei Automatikgetriebe derWählhebel in der P-Stellung steht.
• Sicherungsgurte lösen.• Hinteren Radanschlag abbauen.• Auffahrrampen ausfahren und Plateau aufkippen (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",
Seite 21).• Das zu entladende Fahrzeug vom Plateau vollständig herunterfahren. Bei Sichtbehin-
derung nach hinten ist ggf. ein Einweiser erforderlich.
Nicht angepasste Lenkbewegungen beim Entladen!
Das zu entladende Fahrzeug kann von den Auffahrrampen bzw. vomPlateau fallen.° Fahrzeug gerade vom Autotransporter fahren, ggf. Einweiser
hinzuziehen.
• Plateau abkippen und Auffahrrampen einfahren (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",Seite 21).
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4.1.8 Entladen mit Seilwinde*
Einsteigen in das geladene Fahrzeug!
Sturz vom Plateau.
° Öffnen Sie ggf. die Fahrertüre des geladenen Fahrzeuges vordem Aufkippen vom Boden aus.
° Das Plateau nur im aufgekippten Zustand und von hinten betre-ten.
° Halten Sie sich beim Einsteigen in das geladene Fahrzeug anden dafür vorgesehenen Haltegriffen im Bereich der Fahrertür,am Türrahmen oder am Dach fest.
Ungewolltes Zurückrollen oder Beschleunigen des zu entladendenFahrzeuges!
Personen können angefahren oder überrollt werden.
° Während dem Entladen dürfen sich keine Personen auf demPlateau, den Auffahrrampen oder hinter dem Autotransporteraufhalten.
Das Seil ist beschädigt!
Verletzungen durch das Seil.
Das Seil kann reißen.
° Tragen Sie Arbeitshandschuhe.° Beschädigte Seile dürfen nicht verwendet werden (siehe "Prüfen
von Seilen", Seite 67).
Beachten Sie auch die separate Betriebsanleitung der Seilwinde und dieSicherheitshinweise unter "Sicherheitshinweise für das Be- und Entla-den", Seite 16.
Windenbedienung:
Siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26.
Entladen:• Absichern der Entladestelle (siehe "Be- und Entladestelle", Seite 20).• Vor dem Entladen nochmals prüfen, dass bei dem geladenen Fahrzeug die Feststell-
bremse angezogen und der kleinste Gang eingelegt ist bzw. bei Automatikgetriebe derWählhebel in der P-Stellung steht.
• Position der Winde prüfen und ggf. verschieben (siehe "Beladen mit Seilwinde*",Seite 26).
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• Seilhaken aus der Aufbewahrungsöse lösen und bei aktiviertem Freilauf von der Trom-mel ziehen.
• Seilhaken am zu entladenden Fahrzeug befestigen und Freilauf deaktivieren. Noch-mals kräftig am Seil ziehen, um sicherzustellen, dass die Freilaufkupplung korrekt ein-gerastet ist.
Freilaufkupplung rastet beim Deaktivieren des Freilaufes der Seil-winde nicht korrekt ein!
Die Trommel kann sich beim Aufbringen einer Last unkontrolliert dre-hen und die Kupplung wird beschädigt.° Ziehen Sie nach dem Deaktivieren des Freilaufes nochmals
kräftig am Seil, so dass die Freilaufkupplung sicher einrastet.° Freilauf nicht unter Last betätigen.
Zur Befestigung des Seilhakens am zu ziehenden Fahrzeug ist die Be-triebsanleitung des Fahrzeuges zu beachten.
• Seilwinde soweit anziehen, bis das Seil straff ist.• Sicherungsgurte lösen.• Hinteren Radanschlag abbauen.• Auffahrrampen ausfahren und Plateau aufkippen (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",
Seite 21).• Das zu entladende Fahrzeug kann jetzt mit Hilfe der Seilwinde langsam vom Plateau
heruntergelassen werden. Dabei Stellung der gelenkten Räder beobachten und, wennerforderlich, korrigieren.
Nicht angepasste Lenkbewegungen beim Entladen!
Das zu entladene Fahrzeug kann von den Auffahrrampen bzw. vomPlateau fallen.° Fahrzeug gerade vom Autotransporter ablassen, ggf. Einweiser
hinzuziehen.
Es müssen mindestens 5 Seilwindungen auf der Trommel verbleiben, umdie Nennlast halten zu können.
• Das entladende Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.• Seilhaken vom entladenen Fahrzeug lösen und in die Aufbewahrungsöse einhängen.• Das Seil soweit einziehen, bis es locker durchhängt. Achten Sie darauf, dass das Seil
sauber auf die Trommel gewickelt wird.
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• Freilauf der Seilwinde aktivieren.• Plateau abkippen und Auffahrrampen einfahren (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",
Seite 21).
Nach dem Beladen den Freilauf der Seilwinde wieder aktivieren. Bleibtder Freilauf der Seilwinde deaktiviert, kann es bei einer unbeabsichtig-ten Betätigung (z.B. Funkfernsteuerung in der Hosentasche) zu Schädenan der Seilwinde, der Aufbewahrungsöse oder am geladenen Fahrzeugkommen!
Die Batteriespannung wird während dem Windenbetrieb nicht überwacht.Aufgrund des hohen Strombedarfs der Seilwinde kann es bei stehendemMotor bereits nach kurzer Zeit zum Entladen der Fahrzeugbatterien kom-men.
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4.1.9 Anhängertransport mit Verladekugel* auf der Ladefläche
Optional ist am Vorbau des Plateaus zum Transport von Anhängern eine Verladekugel*(50 mm Kugelkopf) und eine 13-pol. Anhängersteckdose* montiert.
• Anhänger mit der Seilwinde laden (siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26).• Zugkugelkupplung des Anhängers an der Verladekugel einhängen und verriegeln. Den
Beleuchtungsstecker des Anhängers an die 13-pol. Anhängersteckdose* anschließen.• Zusätzlich den Anhänger an dessen Räder auf dem Plateau sichern (siehe "Sicherung
des geladenen Fahrzeugs", Seite 23).• Das Entladen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge (siehe "Entladen mit Seilwinde*",
Seite 32).• An der 13-poligen Anhängersteckdose sind ausschließlich die Rückleuchten (Stand-
licht) aktiv.
Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Anhängers für die korrekteVerriegelung der Zugkugelkupplung.
Die zulässige statische Stützlast an der Verladekugel ist bei auflaufge-bremste Anhänger auf 130 kg, und bei ungebremste Anhänger auf 75 kgbegrenzt. Das tatsächliche Gewicht des Anhängers darf bei auflaufge-bremste Anhänger 750 kg und bei ungebremste Anhänger 400 kg nichtüberschreiten.
Der Anhänger muss ordnungsgemäß an den Rädern verzurrt werden.Die Verladekugel ist nicht dafür ausgelegt, die horizontalen Kräfte durchBremsen und Beschleunigen vollständig aufzunehmen.
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4.2 Prüfen vor FahrtbeginnVor der Abfahrt mit dem Autotransporter müssen folgende Punkte geprüft und ggf.korrigiert werden:• Sicherstellen, dass sich Warndreieck, Unterlegkeile für den Autotransporter, Warnwes-
te, Sicherungsgurte, Radanschläge und die Funkfernsteuerung* an Bord des Auto-transporters befinden und sicher verstaut sind.
• Lose Gegenstände vom Plateau entfernen.• Trapez-Radsicherungsgurte auf festen Sitz und Spannung prüfen.• Radanschläge auf festen Sitz prüfen.• Der Seilhaken muss in der Aufbewahrungsöse eingehängt, der Rastriegel zum Ver-
schieben der Seilwinde in einer Bohrung arretiert und der Freilauf aktiviert sein.• Die Feststellbremse des geladenen Fahrzeugs muss angezogen und der kleinste
Gang eingelegt sein bzw. bei Automatikgetriebe der Wählhebel in der P-Stellung ste-hen.
• Sicherstellen, dass das Plateau vollständig abgekippt ist.• Die Auffahrrampen und die Mittelrampe* müssen komplett eingefahren sein.• Sichtprüfung der Reifen und des Fahrwerks.• Die Aufbaufunktionen müssen ausgeschaltet sein (schaltet sich beim Lösen der Fest-
stellbremse automatisch aus).• Werkzeugkiste* verschließen und absperren (siehe "Werkzeugkiste*", Seite 47).• Funktionskontrolle der Beleuchtungseinrichtungen am Autotransporter.• Die Arbeitsscheinwerfer und die Umfeldbeleuchtung vorne und hinten müssen für die
Fahrt auf öffentlichen Straßen aus sein (schalten sich bei einer Geschwindigkeit vonca. 10 km/h automatisch aus.)
• Anhängerbetrieb*: Kontrolle der ordnungsgemäßen Verriegelung der abnehmbarenKugelstange und der Zugkugelkupplung, der Beleuchtungseinrichtung und des Abriss-seiles am Anhänger. Bei Anhängerbetrieb sind die entsprechenden Sicherheitshinwei-se (siehe "Anbringung der Anhängerkupplung*", Seite 37) sowie die entsprechendeBetriebsanleitung des Anhängers zu beachten.
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4.3 Anbringung der Anhängerkupplung*
Diese Betriebsanleitung beinhaltet lediglich eine Kurzanleitung zur Mon-tage. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der beiliegenden Be-triebsanleitung der Anhängerkupplung. Die Betriebsanleitung der Anhän-gerkupplung ist zwingend zu beachten.
Aufnahme für Kugelstange unten am Heck des Autotransporters.
Anhängerkupplung:1. Kugelstange2. Verriegelungsbolzen3. Handrad4. Grün-Bereich5. Rot-Bereich6. Schließzylinder mit Schlüssel
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• Zur Montage der Anhängerkupplung müssen die Aufnahmen am Autotransporter unddie Kugelstange sauber und unbeschädigt sein.
• Der Schließzylinder muss aufgesperrt sein. Der Schlüssel darf sich im aufgesperrtemZustand nicht abziehen lassen. Ggf. Schließzylinder aufsperren.
• Prüfen Sie vor der Montage, dass die Kugelstange gespannt ist. Der Verriegelungsbol-zen muss im gespannten Zustand komplett eingezogen sein [2.2].
• Ist die Kugelstange nicht gespannt, am Handrad ziehen und in gezogener Positionnach rechts drehen [2.3]. Die weiße Markierung muss sich im Rot-Bereich befinden.
• Im gespannten Zustand die Kugelstange in die Aufnahme drücken, bis die Kugelstan-ge einrastet. Anschließend Schließzylinder absperren und Schlüssel abziehen [2.4].
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Nach der Montage sind folgende Punkte zu prüfen [2.5]:• Weiße Markierung eindeutig im Grün-Bereich.• Handrad liegt an Kugelstange an (kein Spalt).• Der Schließzylinder ist abgesperrt und der Schlüssel abgezogen, der Schlitz für den
Schlüssel steht senkrecht.• Fester Sitz der Kugelstange in der Aufnahme, kein Spiel beim Rütteln feststellbar.
• Zur Demontage der Anhängerkupplung den Schließzylinder aufsperren, am Handradziehen und in gezogener Position nach rechts drehen, bis sich die Kugelstange nachunten herausziehen lässt [2.6].
• Wird die Kugelstange nicht benötigt, wird sie in der Werkzeugkiste* gelagert oder losebeigelegt.
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Die Kugelstange ist nicht richtig montiert!
Die Kugelstange kann sich während der Fahrt lösen.
° Überprüfen Sie nach der Montage der Kugelstange gewissen-haft, dass sich die weiße Markierung im grünen Bereich befin-det, das Handrad ohne Spalt an der Kugelstange anliegt, derSchließzylinder abgesperrt und die Kugelstange in der Aufnah-me kein Spiel hat.
Verwendung von zusätzlichen Werkzeugen oder Hilfsmittel bei derMontage der Kugelstange!
Die Kugelstange könnte beschädigt werden und sich während demAnhängerbetrieb lösen.° Verwenden Sie keine zusätzlichen Werkzeuge oder Hilfsmittel
zur Montage der Kugelstange.° Reinigen Sie die Kugelstange, den Verriegelungsmechanismus
und die Aufnahme, wenn sich die Kugelstange nicht von Handmontieren lässt.
° Gelingt es nicht, die Kugelstange ohne Werkzeug oder Hilfsmit-tel zu montieren, muss die Anhängerkupplung von einer Fach-werkstatt instand gesetzt werden.
Das Plateau wird mit montierter Kugelstange aufgekippt!
Die Kugelstange stößt am Boden an und das Plateau kann nicht voll-ständig gekippt werden.Das Plateau und die Anhängerkupplung könnten beschädigt werden.
° Nehmen Sie die Anhängerkupplung immer ab, wenn sie nichtbenötigt wird.
° Prüfen Sie vor dem Aufkippen des Plateaus, dass die Kugel-stange demontiert ist.
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4.4 Funkfernsteuerung*• Nach dem Einschalten der Aufbaufunktionen am Touchpanel (siehe "Bedienung Kipp-
Plateau ", Seite 21) ca. 3-4 Sekunden warten (System-Selbstdiagnose). Dann TasterStart (1) drücken. Alternativ kann die Funkfernsteuerung auch durch den Taster Funk-fernsteuerung am Touchpanel aktiviert werden.
• Die Funkfernsteuerung ist aktiv, wenn der Taster Funkfernsteuerung am Touchpanelleuchtet und die LED-Funktionsanzeigen der Funksteuerung blinken (siehe separateBetriebsanleitung Funkfernsteuerung).
• Nach dem letztempfangenen Befehl bleibt die Funkfernsteuerung noch ca. fünf Minu-ten aktiv. Danach schaltet sie sich wieder aus. Dies geschieht, indem automatischdie Not-Aus-Funktion aktiviert wird.
• Die gewünschten Tasten (2-4, 6-8) auf der Funkfernsteuerung drücken um den ent-sprechenden Ausgang am Empfangsgerät zu betätigen. Die Funktionen sind analogzum Handsteuerpanel (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ", Seite 21). Die Taster müssenwährend dem Arbeitsvorgang gedrückt bleiben.
• Um die Funkfernsteuerung zu deaktivieren, den Taster Stop (4) drücken. Der Tasterist als Not-Aus-Funktion ausgelegt. In diesem Zustand werden alle Funktionen abge-schaltet. Um die Aufbaufunktionen erneut zu aktivieren siehe Abschnitt "Not-Aus-Funk-tion".
Funkfernsteuerung:1. Start2. Seilwinde aufrollen3. Plateau ab4. Rampen ein5. Stop (Not-Aus)6. Seilwinde abrollen7. Plateau auf8. Rampen aus
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Die Taster der Funkfernsteuerung werden unbeabsichtigt betätigt!
Durch die unbeabsichtigte Betätigung kann es zu Sach- und oderPersonenschäden kommen.° Behalten Sie die Funkfernsteuerung immer im Auge, wenn die
Funkfernsteuerung aktiviert ist.° Bewahren Sie die Funkfernsteuerung nicht in der Hosen- oder
Jackentasche auf.° Legen Sie keine Gegenstände auf die Funkfernbedienung.° Deaktivieren Sie die Funkfernsteuerung, indem Sie am Touch-
panel auf Handsteuerung schalten, wenn die Funkfernsteuerungnicht benötigt wird.
Der Gefahrenbereich kann beim Betätigen der Funkfernsteuerungnicht eingesehen werden!
Es kann zu Sach- und Personenschäden kommen.
° Betätigen Sie die Funkfernsteuerung nur, wenn Sie den Gefah-renbereich rund um das Plateau und den Auffahrrampen einse-hen können.
Leuchtet oder blinkt beim Betätigen einer der Tasten eine LED-Funkti-onsanzeige am oberen Rand der Funkfernbedienung in Rot, müssen dieBatterien der Funkfernsteuerung gewechselt werden. Der Batteriewech-sel ist nicht Bestandteil dieser Betriebsanleitung.
Beachten Sie auch die beiliegende separate Betriebsanleitung der Funk-fernsteuerung.
Not-Aus-Funktion:
Aus Sicherheitsgründen ist die Not-Aus-Funktion des Tasters Stop (5) inklusiv der Ab-schaltung aller Funktionen zwingend erforderlich. Die Not-Aus-Funktion wird durch Drü-cken des Tasters Stop (5) oder, wenn ca. fünf Minuten kein Befehl empfangen wird, auto-matisch aktiviert. Um die Aufbaufunktionen nach dem Aktivieren der Not-Aus-Funktion zu-rück zu stellen, gibt es zwei Möglichkeiten:
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Möglichkeit 1:• Aufbaufunktionen im Fahrerhaus deaktiviert• Zündung des Basisfahrzeuges ausschalten.• Zündung des Basisfahrzeuges einschalten.• Aufbaufunktionen im Fahrerhaus aktivieren. Das Handsteuerpanel außen links ist ak-
tiv.• Wenn mit der Funkfernsteuerung weitergearbeitet werden soll, Funkfernsteuerung
wahlweise am Touchpanel oder mit dem Taster Start (1) aktivieren.
Möglichkeit 2:• Aufbaufunktionen im Fahrerhaus deaktiviert• Aufbaufunktionen im Fahrerhaus aktivieren. Das Handsteuerpanel außen links ist ak-
tiv.• Mindestens einmal eine Funktion am Handsteuerpanel kurz betätigen.• Wenn mit der Funkfernsteuerung weitergearbeitet werden soll, Funkfernsteuerung
wahlweise am Touchpanel oder mit dem Taster Start (1) aktivieren.
Siehe dazu auch "Bedienung Kipp-Plateau ", Seite 21
Ist die Not-Aus-Funktion aktiviert worden, ist ohne Rückstellung auch dasHandsteuerpanel nicht mehr aktiv.
8-Kanal-Funkfernsteuerung*:
Optional ist statt der abgebildeten 6-Kanal-Funkfernsteuerung auch eine 8-Kanal-Funkfern-steuerung erhältlich (ohne Abbildung). Die Kanäle 1 bis 6, die Tasten Start, Stop und dieNot-Aus-Funktion sind funktionsgleich mit der beschriebenen 6 Kanal-Funkfernsteuerung.Zusätzlich können mit den Tasten der Kanälen 7 und 8 die Rundumleuchten* und die Ar-beitsscheinwerfer* ein- und ausgeschaltet werden (siehe "Rundumleuchte*, Arbeitsschein-werfer* und Umfeldbeleuchtung vorne* und hinten*", Seite 44).
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4.5 Beleuchtung
4.5.1 Beleuchtung nach StVZO
Die Beleuchtung nach StVZO ist Bestandteil des Basisfahrzeuges oder vollständig am Ba-sisfahrzeug angeschlossen. Somit erfolgt die Bedienung der Beleuchtung nach StVZOausschließlich durch das Basisfahrzeug und ist nicht Bestandteil dieser Betriebsanleitung.
4.5.2 Rundumleuchte*, Arbeitsscheinwerfer* und Umfeldbeleuchtung vor-ne* und hinten*
Warnkonsole* mit integrierten Rundumleuchten, Arbeitsscheinwerfer und Rücklichter. Zu-sätzliche Arbeitsscheinwerfer* unten am Flyer*.
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Umfeldbeleuchtung vorne Umfeldbeleuchtung hinten
Touchpanel im Fahrerhaus:1. Taster Rundumleuchte2. Taster Arbeitsscheinwerfer3. Taster Umfeldbeleuchtung vorne4. Taster Umfeldbeleuchtung hinten
• Die Rundumleuchte, der Arbeitsscheinwerfer und die Umfeldbeleuchtung vorne undhinten sind separat am Touchpanel zu schalten. Die Zündung des Basisfahrzeugesmuss dafür an sein. Ist einer der genannten Leuchten aktiv, wird auch der dazugehöri-ge Taster im Touchpanel hinterleuchten.
• Die in diesem Kapitel beschriebenen lichttechnischen Einrichtungen können unabhän-gig von der Feststellbremse betrieben werden. Sie erlöschen jedoch ca. 10 Minutennachdem die Zündung des Basisfahrzeuges ausgeschaltet wurde.
• Die Rundumleuchten können auch während der Fahrt betrieben werden.• Ab einer Geschwindigkeit von ca. 10 km/h schalten sich die Arbeitsscheinwerfer und
die Umfeldbeleuchtung vorne automatisch aus und bleiben beim Unterschreiten derGeschwindigkeit auch aus.
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• Die Umfeldbeleuchtung hinten leuchtet, wenn der Taster Umfeldbeleuchtung hinten(4) betätigt und der Rückwärtsgang eingelegt wurde. Wird der Rückwärtsgang de-aktiviert erlischt die Umfeldbeleuchtung hinten, schaltet sich aber wieder ein, sobaldder Rückwärtsgang erneut eingelegt wird. Wird eine Geschwindigkeit von ca. 10 km/hüberschritten, bleibt die Umfeldbeleuchtung hinten dauerhaft aus.
• Die Warnkonsole mit integrierten Arbeitsscheinwerfer beinhalten zusätzlich Rück-,Brems- und Blinklichter in LED-Technik.
Blendgefahr!
Während der Fahrt können die Arbeitsscheinwerfer den rückwärtigenVerkehr blenden oder zumindest irritieren.° Die Arbeitsscheinwerfer müssen während der Fahrt auf öffentli-
chen Straßen ausgeschaltet sein.
Die Umfeldbeleuchtung hinten ist vorwiegend als Rangierhilfe beimRückwärtsfahren zu betrachten. Bei stehendem Fahrzeug und laufen-dem Motor kann die Umfeldbeleuchtung hinten nicht genutzt werden.
Beim Betrieb der Rundumleuchten müssen die länderspezifischen Rege-lungen eingehalten werden.
Beim Betrieb der Rundumleuchten, der Arbeitsscheinwerfer oder derUmfeldbeleuchtung wird die Batteriespannung nicht überwacht. Aufgrunddes Strombedarfs kann es bei stehendem Motor und längerem Betriebzum Entladen der Fahrzeugbatterien kommen.
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4.6 Werkzeugkiste*
Die vordere Werkzeugkiste auf der rechten Fahrzeugseite ist Serie. Inder Werkzeugkiste sind die Steuerung und die Elektrohydraulik verbaut.Sie dient nicht zum Verstauen von Ausrüstungsgegenständen des Auto-transporters.
• Auf der linken und rechten Fahrzeugseite können optional Werkzeugkisten unter demPlateau montiert werden.
• Der Deckel der Werkzeugkiste wird per Drehgriff mit einem integrierten Schließzylinderverschlossen. Der Drehgriff ist zum Öffnen um 90° nach links zu drehen.
• Im abgesperrten Zustand darf sich der Drehgriff nicht mehr drehen lassen.
Die Werkzeugkiste kann sich während der Fahrt lösen!
Wurden die Werkzeugkisten nicht ordnungsgemäß verschlossenoder wirken äußere Einflüsse auf den Drehgriff ein, kann sich derDeckel ungewollt während der Fahrt öffnen und der Inhalt auf dieStraße fallen.° Der Schließzylinder im Drehgriff des Deckels muss vor Antritt
der Fahrt auf öffentlichen Straßen immer abgesperrt werden.
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4.7 Mittelrampe*Die Mittelrampe dient zum Be- und Entladen von Dreiradfahrzeugen, Anhänger mit einemStützrad oder Fahrzeuge mit einer sehr schmalen Spur. Durch das Ausfahren oder Auszie-hen der Mittelrampe entsteht eine nahezu über die komplette Plateaubreite durchgehendeRampe.
1. Betätigungsgriff2. Mittelrampe3. Plateau
• Bei deaktivierter Mittelrampe (2) ist der Betätigungsgriff (1) nach links gedreht (wie ab-gebildet). Die serienmäßigen Auffahrrampen können wie unter "Bedienung Kipp-Pla-teau ", Seite 21 beschrieben ohne Auswirkungen auf die Mittelrampe (2) genutzt wer-den.
• Um die Mittelrampe (2) zu aktivieren, müssen die seitlichen Auffahrrampen kompletteingefahren sein. Wird die Mittelrampe (2) bei teilweise oder komplett ausgefahrenenAuffahrrampen aktiviert, rastet der Betätigungsmechanismus erst bei vollständig ein-gefahrener Mittelrampe ein.
• Die Mittelrampe (2) wird aktiviert, in dem der Betätigungsgriff (1) um 180° entgegendem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag gedreht wird.
• Die Mittelrampe (2) fährt nun synchron mit den seitlichen Auffahrrampen aus und ein.• Um die Mittelrampe zu deaktivieren, müssen die Auffahr- und Mittelrampen vollstän-
dig eingefahren sein. Der Betätigungsgriff (1) muss um 180° im Uhrzeigersinn gedrehtwerden, bis er am Anschlag anliegt.
• Die Mittelrampe ist somit deaktiviert und in eingefahrener Position verriegelt.
Die Mittelrampe muss beim Deaktivieren vollständig eingefahrensein. Wird die Mittelrampe deaktiviert, wenn Auffahr- und Mittelrampennicht vollständig eingefahren sind, kann es zu Funktionsausfällen undSchäden am Betätigungsmechanismus kommen.
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Der Betätigungsmechanismus ist beschädigt!
Die Mittelrampe kann während der Fahrt nach hinten rutschen undaus dem Rampenschacht fallen.° Prüfen Sie vor Fahrtbeginn, dass der Betätigungsmechanismus
die Rampen sicher hält, indem Sie einmal kräftig an der Mittel-rampe ziehen.
° Bei einem defekten Betätigungsmechanismus muss dieser um-gehend instandgesetzt bzw. die Mittelrampe zusätzlich gesichertoder demontiert werden.
4.8 Liftachse*Optional ist der Autotransporter mit einer manuellen Liftachsfunktion für die dritte Achseausgestattet. Somit kann die dritte Achse bei Leerfahrten angehoben und der Reifenver-schleiß und Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Des Weiteren wird bei Leerfahrten undrutschigen Fahrbahnverhältnisse die Traktion der Antriebsachse verbessert, da ein höhererGewichtsanteil auf der zweiten Achse lastet. Der Seilzuggriff zum Liften der dritten Achsebefindet sich unmittelbar neben dem Handsteuerpanel links außen.
1. Handsteuerpanel2. Seilzuggriff3. Fanghaken4. Fangrohr
Liften der dritten Achse bei beladenem Autotransporter!
Die Achskonstruktion kann überlastet und beschädigt werden.
° Das Liften der dritten Achse ist nur bei einem unbeladenen Au-totransporter zulässig.
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Dritte Achse liften:• Das Liften der dritten Achse ist nur bei einem unbeladenen Autotransporter zulässig,• Zum Liften der dritten Achse muss das Plateau vollständig aufgekippt sein. Daher
empfiehlt es sich, die Achse unmittelbar beim Entladen zu liften.• Zum Liften der Achse im aufgekippten Zustand kräftig am Seilzuggriff (2) ziehen und
den Seilzuggriff (2) festhalten.• Während an dem Seilzuggriff (2) gezogen wird, muss am Handsteuerpanel (1) oder an
der aktiven Funkfernsteuerung* der Taster Plateau ab betätigt werden (siehe "Bedie-nung Kipp-Plateau ", Seite 21).
• Durch die Abkippbewegung des Plateaus greift ein Fanghaken (3) in das Fangrohr (4)und nimmt somit die dritte Achse mit nach oben. Es gibt je einen Fanghaken und einFangrohr links und rechts.
• Beobachten Sie die dritte Achse während dem Abkippen. Sobald das Rad der drittenAchse den Boden nicht mehr berührt, kann der Seilzuggriff (2) losgelassen werden.
Dritte Achse absenken:• Um die dritte Achse abzusenken, muss das Plateau erneut vollständig aufgekippt wer-
den. Drücken Sie dazu den Taster Plateau auf am Handsteuerpanel (1) oder an derFunkfernsteuerung*.
• Durch die starke Pendelbewegung des Tandem-Fahrwerks beim Aufkippen löst sichder Fanghaken mit Hilfe einer Zugfeder vom Fangrohr, nachdem die Räder der drittenAchse den Boden berühren. Somit wird die dritte Achse ohne weiteres Zutun freigege-ben. Beim Abkippen bleibt die dritte Achse am Boden.
• Soll nach dem Aufkippen die dritte Achse erneut geliftet werden, muss wie vorstehendbeschrieben während dem Abkippen am Seilzuggriff (2) gezogen werden.
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4.9 Notbedienung
4.9.1 Notbedienung Elektrohydraulik
Beim Ausfall der Elektrohydraulik können die hydraulischen Funktionen Plateau Auf- undAbkippen und Auffahrrampen Ein- und Ausfahren auch mit einer Handpumpe betätigt wer-den. Die Notbedienung befindet sich in der rechten vorderen Werkzeugkiste unter demPlateau.
Notbedienung Elektrohydraulik:1. Handpumpe2. Ventilknopf Auffahrrampe (oben) ziehen = Auffahrrampen ausfahren drücken = Auffahrrampen einfahren3. Ventilknopf Plateau (unten) ziehen = Plateau aufkippen drücken = Plateau abkippen4. Pumpenhebel
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ziehen drücken
• Um am Ventilknopf von "ziehen" in "drücken" zu wechseln, Ventilknopf leicht nachrechts drehen.
• Um am Ventilknopf von "drücken" in "ziehen" zu wechseln, Ventilknopf leicht nachlinks drehen.
• Pumpenhebel (4) aus der Halterung nehmen und in die dafür vorgesehene Aufnahmeim oberen Teil der Handpumpe (1) stecken.
• Mit der einen Hand den passenden Ventilknopf (2 oder 3) für die gewünschte Funktionbis zum Anschlag ziehen oder drücken. Gleichzeitig mit der zweiten Hand die Hand-pumpe durch Auf- und Abbewegungen des Pumpenhebels (4) betätigen.
• Wichtig: Der Ventilknopf muss während dem Vorgang ständig bis zum Anschlag ge-zogen oder gedrückt bleiben.
• Nach dem Vorgang Pumpenhebel wieder in der dafür vorgesehenen Halterung ver-stauen.
Die Gefahrenhinweise für die Bedienung des Kipp-Plateaus gelten sinn-gemäß auch im Notbetrieb (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ", Seite 21).
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4.9.2 Notbedienung Seilwinde
Notbedienung Seilwinde:1. Stecker Kabelfernbedienung
• Für die Notbedienung der Seilwinde ist es erforderlich, dass die Aufbaufunktionen- durch Betätigung des Haupttasters am Touchpanel (siehe "Bedienung Kipp-Plateau ",Seite 21) aktiviert werden und an der Seilwinde eine elektrische Spannung anliegt.
• Kabelfernbedienung der Seilwinde am Stecker Kabelfernbedienung (1) einstecken.• Die Kabelfernbedienung wird in der Werkzeugkiste* gelagert oder lose beigelegt.• Details zur Bedienung der Winde sind der Betriebsanleitung der Seilwinde zu entneh-
men.
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4.10 Reserverad*
4.10.1Entnahme Reserverad
An Ihrem Autotransporter befinden sich im hinteren Teil des Plateaus mindestens ein, op-tional zwei, Reserveradhalter. Für die Entnahme des Reserverades* wird eine Kurbel be-nötigt. Die Kurbel ist in der rechten Werkzeugkiste* verstaut oder wird lose beigelegt.
Reserverad Kurbel
Kurbelaufnahmen
1. Kurbelführung außen
2. Kurbel
3. Kurbelführung innen
4. Kurbelaufnahme in Reserveradwinde
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• Seitlich im Bereich des Reserverades befinden sich unter dem Plateau eine äußere(1) und eine innere Kurbelführung (3). Die Kurbel (2) mit dem flachen Ende von außendurch die Kurbelführung schieben, bis das Flache Ende der Kurbel in die Kurbelauf-nahme der Reserveradwinde (4) greift.
• Reserverad durch Drehen der Kurbel (2) entgegen dem Urzeigersinn bis zum Bodenablassen. Kurbel so lang drehen, bis sich das Reserverad möglichst weit unter demAutotransporter hervorziehen lässt.
Reserveradbefestigung:1. Felgenaufnahme2. Flügelmutter3. Schlossschraube4. Fangseil5. Fangseillasche6. Beilagscheibe
Durchfädeln der Felgenaufnahme aus derFelge des Reserverades
• Entnehmen Sie das Reserverad, in dem Sie die Flügelmutter (2) von der Schloss-schraube (3) drehen. Anschließend kann die Beilagscheibe (6) und die Fangseillasche(5) des Fangseiles (4) abgenommen werden.
• Fädeln Sie die gelöste Felgenaufnahme (1) aus der Felge des Reserverades.
Nach dem Radwechsel kann das verbleibende Rad wieder verstaut werden. GehenSie dazu wie folgt vor:
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• Felgenaufnahme durch die Mittelbohrung der Felge fädeln.• Schlossschraube von hinten durch die Felgenaufnahme und einer Radschraubenboh-
rung der Felge führen. Die Schlossschraube darf sich in der Felgenaufnahme nichtmehr drehen lassen.
• Anschließend Fangseillasche und Beilagscheibe wie abgebildet auf die Schloss-schraube stecken und die Flügelmutter aufschrauben. Die Flügelschraube kräftig, je-doch ohne Werkzeug anziehen. Alle Teile müssen jetzt fest miteinander verbundensein.
• Zum Schluss durch Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn das verbleibende Rad wie-der nach oben ziehen. Das Reserverad hat die Endposition erreicht, sobald der Wider-stand an der Kurbel deutlich ansteigt. Achten Sie darauf, dass das Fangseil nicht ein-geklemmt und beschädigt wird.
• Vor der Abfahrt Kurbel aus den Kurbelführungen ziehen und sicher verstauen.
Das Reserverad kann während der Fahrt verloren gehen. Es drohtUnfallgefahr!
Die Reserveradbefestigung oder das Fangseil sind beschädigt.
Die Flügelmutter ist nicht korrekt angezogen.
° Gehen Sie beim Verstauen des Reserverades sorgfältig vor.Achten Sie darauf, dass die Flügelmutter ausreichend angezo-gen ist und das Rad sicher auf der Felgenaufnahme hält.
° Achten Sie beim Verstauen des Reserverades oder des verblei-benden Rades darauf, dass die Reserveradbefestigung und dasFangseil unbeschädigt sind.
Am einfachsten kann die Reserveradbefestigung am verbleibenden Radmontiert werden, wenn das Rad wie auf den Fotos abgebildet aufgestelltwird.
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4.10.2Radwechsel
Serienmäßig wird von der Eder GmbH kein Bordwerkzeug für eine Reifenpanne mitgelie-fert. Es muss auf das Bordwerkzeug des Basisfahrzeuges oder auf extern zu beschaffen-des Werkzeug zurückgegriffen werden.
• Der Radwechsel mit einem geladenen Fahrzeug ist nicht gestattet. Autotranspor-ter ggf. entladen.
• Sichern Sie den Autotransporter gegen Wegrollen, in dem Sie die Feststellbremse undden kleinsten Gang einlegen bzw. bei Automatikgetriebe den Wählhebel in die P-Stel-lung bringen.
• Heben Sie das defekte Rad an. Es wird empfohlen, dafür einen Rangierwagenhebermit ca. 2000 kg Traglast zu verwenden, wie auf dem Foto dargestellt.
• Vorteilhaft sind Wagenheber mit einer gummierten Auflagefläche. Alternativ kann auchein Stück Antirutschmatte oder Ähnliches auf die Auflagefläche des Wagenhebers ge-legt werden.
• Der Wagenheber muss wie abgebildet unter dem Längsrohr zwischen den beiden Hin-terachsen platziert werden. Dabei muss sich die Aufnahme des Wagenhebers exaktmittig unter dem Drehpunkt des Luftfederbalges befinden.
• Die Radschrauben mit einem geeigneten Werkzeug ca. eine halbe Umdrehung lo-ckern, bevor der Wagenheber aufgepumpt wird.
• Pumpen Sie anschließend den Wagenheber auf, bis beide Räder der betroffenen Sei-te ca. 3 cm über dem Boden sind.
• Radschrauben des defekten Rades vollständig lösen.• Rad von der Nabe nehmen und neues Rad auf die Nabe setzen.• Radschrauben anziehen. Das Anzugsmoment entnehmen Sie der Betriebsanleitung
des Basisfahrzeuges. Das Anzugsmoment ist an beiden Hinterachsen identisch. DieRadschrauben sind über Kreuz anzuziehen.
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• Anschließend Wagenheber, Werkzeug und das defekte Rad verstauen.• Anzugsmoment der Radschrauben nach 50 km nochmals kontrollieren.
Der Autotransporter kann während dem Radwechsel vom Wagenhe-ber rutschen!
Personen, die unter dem Autotransporter liegen, können einge-quetscht werden.° Benutzen Sie Wagenheber mit einer gummierten Auflagefläche
oder legen eine geeignete Antirutschmatte auf die Auflageflächedes Wagenhebers.
° Achten Sie beim Anheben darauf, dass die Auflagefläche desWagenhebers nicht verrutscht. Das kann insbesondere bei Ran-gierwagenheber durch die Kreisbewegungen des Hebearmspassieren.
° Legen Sie sich während dem Radwechsel niemals unter denAutotransporter.
° Greifen Sie nicht weiter unter den Autotransporter, als für denRadwechsel zwingend nötig.
Die Radschrauben sind nicht mit dem korrekten Anzugsmoment an-gezogen!
Das Rad kann sich nach dem Radwechsel lösen.
Felge, Radschraube oder Radnabe können beschädigt werden.
° Ziehen Sie die Radschrauben mit einem Drehmomentschlüsselan. Das Anzugsmoment entnehmen Sie der Betriebsanleitungdes Basisfahrzeuges. Es ist für beide Hinterachsen identisch.
° Steht beim Radwechsel kein Drehmomentschlüssel zur Verfü-gung, muss das Anzugsmoment schnellstmöglich in einer geeig-neten Werkstatt kontrolliert werden.
Radwechsel mit beladenem Autotransporter!
Die Achsen oder Räder können überlastet und beschädigt werden.
° Der Radwechsel mit beladenem Autotransporter ist nicht erlaubt.Entladen Sie den Autotransporter vor dem Radwechsel.
Fließender Verkehr beim Radwechsel an öffentlichen Straßen!
Es kann zu Unfällen mit Personen- und Sachschäden kommen.
° Sichern Sie sich gegen den fließenden Verkehr ausreichend ab.Es sind die identischen Maßnahmen anzuwenden, wie beim Be-und Entladen (siehe "Be- und Entladestelle", Seite 20).
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Das Wechseln der Räder an der Vorderachse ist nicht Bestandteil dieserBetriebsanleitung. Beachten Sie hierzu die Betriebsanleitung des Basis-fahrzeuges.
4.11 Weitere spezifische ZusatzausstattungSollten an Ihrem Autotransporter weitere spezifische Zusatzausstattungen verbaut sein, soinformieren Sie sich darüber bitte in den dieser Betriebsanleitung beiliegenden Zusatzblät-tern oder fragen einen Vertriebsmitarbeiter.
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5 Pflege und Wartung
5.1 WartungspflichtZur bestimmungsgemäßen Verwendung des Autotransporters zählen auch:• Die regelmäßige Sichtkontrolle auf Beschädigung, Verschmutzung und Verschleiß.• Die Funktionsprüfung des Autotransporters und der Einzelkomponenten.• Die regelmäßige Schmierung.• Das Nachjustieren/Nachziehen von gelösten Schraubverbindungen.• Die Instandsetzung verschlissener, defekter Komponenten durch autorisiertes Fach-
oder Servicepersonal des Herstellers bzw. durch Fachwerkstätten.
5.2 Übersicht der regelmäßig durchzuführenden Wartungen
Die Verantwortung zur Durchführung der nachstehenden Wartungen liegtbeim Betreiber des Autotransporters.
Die Wartungsarbeiten sowie die Wartungsintervalle für das Basisfahr-zeug sind der separaten Betriebsanleitung des Basisfahrzeuges zu ent-nehmen.
Intervall Maßnahme weiterführende Informationen
Erstkontrollenach 50 km
Radmuttern auf festen Sitz prüfen,ggf. nachziehen.
siehe "Prüfung der Reifen und Rä-der", Seite 64
Alle Bauteile auf Abnutzung, Ver-formung, Korrosion, Sauberkeitsowie den festen Sitz aller Befesti-gungen prüfen.
Sicht- und Funktionsprüfung
Sicherungsgurte und Radanschlä-ge auf Beschädigung prüfen.
Sicht- und Funktionsprüfung
Räder und Reifen auf Beschädi-gungen/Abrieb/Alterung prüfen.
Sichtprüfung
Beleuchtungsanlage prüfen. Funktionsprüfung der Rücklichter,Begrenzungsleuchten und Seiten-markierungsleuchten
Täglich/VorFahrtantritt
Betriebs- und Feststellbremse aufFunktion prüfen.
Funktionsprüfung der Bremsanla-ge
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Intervall Maßnahme weiterführende Informationen
Reifendruck (inkl. Reserverad)prüfen, ggf. empfohlenen Reifen-druck einstellen.
siehe "Prüfung der Reifen und Rä-der", Seite 64
Federbälge der Hinterachsen undLuftleitungen prüfen.
Sicht- und Funktionsprüfung, Pfei-fen durch Undichtigkeiten, siehe"Luftfederung", Seite 65
Stoßdämpfer und Achsen. Sichtprüfung, Dichtheit und Be-schädigung
Kippsensoren am hinteren unterenEnde des Plateaus
Freigängigkeit und Funktion,sie-he "Schmieren und Fetten beweg-licher Teile", Seite 72
Ölstand kontrollieren und ggf.nachfüllen
siehe "Kontrolle Ölstand und Öl-wechsel", Seite 70
Funktion der Seilwinde* prüfen Sicht- und Funktionsprüfung
Wöchentlich
Seil der Seilwinde* auf Korrosion,Verschmutzung und Seilbeschädi-gungen prüfen, bei Bedarf das Seilwechseln.
siehe "Prüfen von Seilen",Seite 67 und separate Anlei-tung der Seilwinde
Bewegliche Bauteile reinigen,schmieren oder einsprühen.
siehe "Schmieren und Fetten be-weglicher Teile", Seite 72
Prüfung der elektrischen Verka-belung, der Isolierungen und derelektrischen Steckverbindungen.
Sichtprüfung
Bremsscheiben und Bremsbelägean den hinteren Achsen.
Sichtprüfung auf Stärke und Rie-fenAchse 2:Siehe Betriebsanleitung Basisfahr-zeugAchse 3: VerschleißgrenzeBremsscheibe: 13 mmBremsbelag: 4 mm
Halbjährlichoder alle 10.000km
Plateau und Fahrgestell auf Be-schädigungen prüfen.
Sicht- und Funktionsprüfung
Jährlich Seilwinde* von einer sachkundi-gen Person prüfen lassen.
siehe auch separate Betriebsanlei-tung der Seilwinde
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Intervall Maßnahme weiterführende Informationen
Ölwechsel Hydrauliksystem. siehe "Kontrolle Ölstand und Öl-wechsel", Seite 70
5.3 Sicherheitshinweise zur Wartung und Reinigung
Betriebsstoffe und Reinigungsmittel!
Öle und Fette können allergische Reaktionen hervorrufen.
° Schutzkleidung (Haut,- Augen,- Hand- und Fußschutz) tragen.° Jeglichen Hautkontakt mit Lösungs- und Schmiermitteln vermei-
den.° Schutzcremes verwenden.
Fehlende oder verschmutzte Sicherheits- und Warnbeschilderung!
Personen- oder Sachschaden durch falsche Bedienung aufgrundfehlender Informationen.° Sicherheits- und Warnbeschilderung stets sauber, gut sichtbar
und lesbar halten.
Wartung an der Hydraulik!
Verletzungsgefahr durch eine mit hohem Druck entweichende Hy-draulikflüssigkeit.Hydraulisch bewegte Teile können durch Leckagen unerwartet nach-geben.° Greifen Sie nie an Leitungen und Verschraubungen die undicht
sind.° Sichern Sie hydraulisch bewegte Teile bei Leckagen gegen un-
vorhergesehene Bewegungen, bevor Sie in den Gefahrenbe-reich greifen.
° Demontieren Sie keine Hydraulikteile, die unter Druck stehen.
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Umweltbelastende Stoffe wie z.B. Öl, Fett, Säure, Bremsstaub!
Diese Stoffe können während der Reinigung in die Umwelt z.B. indas Grundwasser gelangen.° Landesspezifische Umweltschutzbedingungen einhalten.° Reinigung des Autotransporters nur auf geeignetem Wasch-
platz.° Fluide, insbesondere Hydrauliköle und auch Motoröle, sowie
Schmiermittel und verflüssigte oder verdichtete, gasförmige Pro-dukte nur in geeigneten Behältern auffangen und vorschriftsmä-ßig entsorgen (gem. EG-Richtlinie 2008/98/EG und nationalerVorschriften). Inhalt mit entsprechenden Warnhinweisen kenn-zeichnen.
° Schutzkleidung nach dem Tragen in abdichtbaren Plastiksäckenentsorgen.
Ungeeignete Reinigungsmittel wie Chemikalien, Salz, Säuren undBasen!
Oberflächenbeschichtung/Materialien können angegriffen oder zer-stört werden.° Keine scheuernde, aggressiven Reinigungsmittel wie z.B. Ben-
zin, Stahlwolle, Drahtbürste, Schleifpapier etc. verwenden.° Brems- und Hydraulikschläuche nicht mit Benzin, Benzol, Petro-
leum oder Mineralölen reinigen.° Nur schwach saure bis schwach alkalische Reinigungsmittel mit
einem ph-Wert von 6-10 verwenden.° Nur weiche saubere Stofflappen oder Bürsten verwenden.° Nur für das jeweilige Material zulässige Pflegeprodukte verwen-
den.
Verwendung eines Hochdruckreinigers/Dampfstrahlgeräts!
Beschädigung oder Zerstörung von Bauteilen und Oberflächen durchzu hohem Druck, zu hohe Wassertemperatur.° Betriebsanleitung des Reinigungsgeräts beachten.° Wasserstrahl nicht länger auf einen Punkt halten.° Empfindliche Bauteile nicht direkt anstrahlen z.B. Beleuchtungs-
anlage, Stecker, Kabel, Kugelkupplung, Beschilderung, Aufkle-ber usw.
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5.4 Durchzuführende Prüfungen und Wartungen
5.4.1 Prüfung der Reifen und Räder
Auch bei wenig genutzten Autotransportern unterliegen die Reifen einemAlterungsprozess durch Witterungseinflüsse wie Sonneneinstrahlung,Kälte usw. Kontrollieren Sie den Zustand der Reifen/Räder regelmäßig.Wir empfehlen einen Reifenwechsel nach 6 Jahren.
Sichten Sie die Reifen rundum.
° Achten Sie dabei auf Rissbildung oder Fremdkörper.
Prüfen Sie den Reifenluftdruck. Angaben zum erforderlichen Reifen-luftdruck finden Sie nachstehend in dieser Betriebsanleitung oderauf dem Aufkleber am Autotransporter.° Füllen Sie ggf. Luft nach.
Prüfen Sie die Reifenprofiltiefe des Reifens (Mindestprofiltiefe inDeutschland nach StVO 1,6 mm, empfohlen wird eine Mindestprofil-tiefe von 4 mm).° Tauschen Sie den Reifen ggf. aus.
Prüfen Sie den festen Sitz aller Radschrauben.
° Ziehen Sie ggf. alle Radschrauben über Kreuz mit einem Dreh-momentschlüssel nach.
Anzugsmoment der Radschrauben (für beide Hinterachsen identisch): Siehe Be-triebsanleitung Basisfahrzeug.
Die Werte für das Anzugsmoment der Radschrauben können je nach Ba-sisfahrzeug und Felgenausführung leicht variieren. Stehen keine Wertedes Basisfahrzeuges zur Verfügung, kann ersatzweise als Mittelwert einAnzugsmoment von 200 Nm angenommen werden.
Reifendruck an den Hinterachsen (für beide Hinterachsen identisch): Siehe Betriebs-anleitung Basisfahrzeug.
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Die Werte für den Reifendruck können je nach Reifengröße und Basis-fahrzeug leicht variieren. Stehen keine Werte des Basisfahrzeugs zurVerfügung, kann als Mittelwert ein Reifendruck von 4,5 bar angenommenwerden.
5.4.2 Luftfederung
Der Autotransporter ist mit einer ungeregelten Luftfederung an der Hinterachse ausgestat-tet. Je Seite ist ein Federbalg montiert. Der Federbalg ist pendelnd an dem Tandem-Fahr-werk gelagert. Der linke und rechte Federbalg sind nicht miteinander verbunden.
Druck in den Federbälgen kontrollieren.• Der Druck in den Federbälgen ist wöchentlich oder nach dem Ansprechen der Druck-
überwachung zu prüfen und ggf. zu korrigieren.• Die Füllanschlüsse befinden sich links vorne auf dem Plateau neben der Seilwinde*, je
ein Füllanschluss für die linke und rechte Seite.• Bei den Füllanschlüssen handelt es sich um handelsübliche Reifenfüllanschlüsse.• Der Fülldruck ist bei leerem Plateau (Leergewicht des Autotransporters) zu prüfen.
Fülldruck der Federbälge beiLeergewicht:
3,0 bar
Füllanschlüsse Federbalg:1. Linke Seite2. Rechte Seite
Der Fülldruck bei Leergewicht wird überschritten!
Bei zu hohem Fülldruck kann der Federbalg im Betrieb und bei ho-her Zuladung platzen.° Achten Sie darauf, dass der Fülldruck nicht überschritten wird.
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Um die Diffusion aus den Federbälgen zu verringern, empfiehlt es sich,die Federbälge mit reinem Stickstoff oder einem Reifenfüllgas zu füllen.
Drucküberwachung Federbälge
Aus Sicherheitsgründen wird der Druck der ungeregelten Luftfederung überwacht. DieÜberwachung der linken und rechten Seite erfolgt getrennt.
• Unterschreitet der Druck in einen der beiden Fe-derbälge einen Wert von 2,5 bar, blinkt die Ser-vicelampe (1).
• Zusätzlich wird mit "L" (2) oder "R" (3) ange-zeigt, auf welcher Seite der Druck zu gering ist.
• Bei zu geringem Druck in einem der Federbälgeertönt beim Einschalten der Zündung zusätzlichfür ca. 10 Sekunden ein Warnton.
Touchpanel im Fahrerhaus:1. Servicelampe2. Linke Seite3. Rechte Seite
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5.4.3 Prüfen von Seilen
Seile müssen durch einen Sachkundigen oder eine befähigte Person mindestens einmaljährlich einer Prüfung unterzogen werden. Je nach Nutzung wird eine wöchentliche Prü-fung empfohlen.
Mit Rücksicht auf die Sicherheit müssen Seile rechtzeitig abgelegt werden. Dies hat zu ge-schehen, wenn folgende Schäden festgestellt werden:
• Bruch einer Litze (Abb. 1)• Quetschungen (Abb. 2)• Schlaufenbildung• Knicke und Kinken (Klaken) (Abb. 3)• Korbbildung (Abb. 4)• Drahtbrüche in großer Zahl (Abb. 5)
Abb. 1 und 2
Abb. 3 und 4
Abb. 5
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Instandsetzungsarbeiten dürfen nur vom Hersteller autorisiertem Fach-und Servicepersonal durchgeführt werden. Eigenmächtige Instandset-zungsarbeiten des Betreibers sind nicht gestattet! Bei widerrechtlichemEingriff in die Maschine entfallen sämtliche Garantie- und Haftungsan-sprüche gegenüber dem Hersteller.
Beachten Sie hierzu auch die separate Betriebsanleitung der Seilwinde.
5.4.4 Wechsel von Leuchtmittel
Alle serienmäßigen Rückleuchten, die Begrenzugsleuchten, die Kennzeichenbeleuchtung,Rückstrahler und die 13-pol. Anhängersteckdose* sind in einem Rücklichtbalken integriert.
Leuchtmittel (von außen nach innen):
Beleuchtung Sockel Leuchtmittel Leistung/Spannung
Begrenzungsleuchte - LED 12 V
Blinklicht BAU15s PY21 W 21 W / 12 V
RücklichtBremslicht
BAY15d P21/5W 21/5 W / 12 V
Rückfahrscheinwerfer BA15s P21W 21 W / 12 V
Nebelrückleuchte BA15s P21W 21 W / 12 V
Kennzeichenbeleuchtung SV8,5-8 Soffitte 5 W / 12 V
Eder GmbH 5 Pflege und Wartung
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 69 / 100
Wechsel der Leuchtmittel
• Streuscheibe mit Kreuzschraubendreher abschrauben.• Leuchtmittel mit Bajonettverschluss in die Halterung drücken, leicht nach links drehen
und aus der Halterung nehmen.• Neues Leuchtmittel in umgekehrter Reihenfolge einsetzen.• Streuscheibe wieder anschrauben.
Kennzeichenbeleuchtung:• Kappe mit integrierter Streuscheibe mittels Kreuzschraubendreher abschrauben.• Leuchtmittel durch zurückdrücken der Federbleche aus der Halterung nehmen.• Neues Leuchtmittel einsetzen und Kappe wieder anschrauben.
Die Leuchtmittel der Begrenzungsleuchten und Seitemarkierungsleuchten können nicht ge-wechselt werden, da es sich um LED-Technik handelt.
Das Wechseln einzelner Leuchtmittel an der Rundumleuchte*, den Arbeitsscheinwerfern*und den Umfeldbeleuchtungen ist ebenfalls nicht Bestandteil der Betriebsanleitung.
5 Pflege und Wartung Eder GmbH
70 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
5.4.5 Kontrolle Ölstand und Ölwechsel
Der Öltank der Elektrohydraulik befindet sich in der rechten vorderen Werkzeugkiste unterdem Plateau.
Verwenden Sie Ausschließlich Hydrauliköl HLP22 auf Mineralölbasisnach DIN 51524. Andere Hydrauliköle und Fluide können zu Funktions-beeinträchtigungen und Schäden führen.
Ist der Ölstand im Öltank zu hoch, können beim Aufkippen geringe Men-gen Hydrauliköl aus der im Deckel der Einfüllöffnung integrierten Be- undEntlüftung austreten.
Ölstand:• Prüfen Sie den Ölstand einmal wöchentlich. Stellen Sie dazu das Fahrzeug auf einer
waagrechten Fläche ab. Das Plateau muss vollständig abgekippt sein.• In der Regel ist der Ölstand durch den leicht transparenten Tank ersichtlich, ohne dass
der Deckel aufgeschraubt werden muss.• Der Öltank sollte bis ca. zwei Zentimeter unter der Unterkante der Einfüllöffnung mit
Hydrauliköl gefüllt sein.• Ist der Ölstand zu niedrig, schrauben Sie den Deckel der Einfüllöffnung auf und füllen
mit Hilfe eines geeigneten Trichters Hydrauliköl HLP22 nach DIN 51524 nach.• Den Deckel anschließend wieder handfest einschrauben.
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Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 71 / 100
Ölwechsel:• Führen Sie einmal jährlich einen Ölwechsel durch.• Schrauben Sie zuerst den Deckel der Einfüllöffnung auf, damit im Öltank kein Unter-
druck entsteht.• Legen Sie ein geeignetes Hilfsmittel (Trichter, Rinne, Auffangwanne) unter die Ablass-
schraube.• Öffnen Sie die Ablassschraube vorsichtig und lassen Sie das Öl langsam ab. Es ist
normal, dass ein kleiner Rest Hydrauliköl im Tank verbleibt.• Das gebrauchte Öl muss aufgefangen und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuge-
führt werden.• Schrauben Sie anschließend die Ablassschraube wieder zu. Es ist ausreichend, wenn
die Schraube handfest angezogen wird. Die Schraube und die unmittelbare Umge-bung sollten vor dem Auffüllen von neuem Hydrauliköl von Rückständen gereinigt wer-den, um mögliche Undichtigkeit an der Ablassschraube sofort erkennen zu können.
• Füllen Sie mit Hilfe eines geeigneten Trichters Hydrauliköl HLP22 nach DIN 51524nach, bis der Öltank bis ca. zwei Zentimeter unter der Unterkante der Einfüllöffnunggefüllt ist. Die gewechselte Ölmenge beträgt ca. drei Liter.
• Den Deckel anschließend wieder handfest einschrauben.• Beseitigen Sie mögliche Verschmutzungen und kontrollieren Sie nochmals die Dicht-
heit der Ablassschraube.
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72 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
5.4.6 Schmieren und Fetten beweglicher Teile
Die Kipplager und die Kippschere sind mit wartungsfreien Gleitlagern ausgestattet. Ein re-gelmäßiges Schmieren oder Fetten der Teile ist nicht notwendig. Ebenso sind alle Gelenkean dem Tandem-Fahrwerk mit wartungsfreien Gummibuchsen oder Gleitlagern ausgerüs-tet.
Um die einwandfreie Funktion der Auffahrrampen, der Mittelrampe* und der Kippsensorenzu gewährleisten, müssen einige Wartungspunkte regelmäßig geschmiert werden.
Auflagerolle am Heck und Teil der seitlichenAuflagefläche an der Reling unter der Auf-fahrrampe
Führungsrolle am Ende der Auffahrrampe
• Die seitlichen Auflageflächen der Auffahrrampen (4x) und der Mittelrampe* (2x) im Be-reich der Reling und des Rahmens sind mit einem für Aluminium und Kunststoff geeig-netem Servicespray einzusprühen.
• Die Auflagerollen am Heck unter den Auffahrrampen (4x) und der Mittelrampe* (4x)sind mit einem für Aluminium und Kunststoff geeignetem Servicespray einzusprühen.Achten Sie darauf, dass das Spray gute Kriecheigenschaften besitzt und seitlich zwi-schen den Auflagerollen und Rahmen eindringen kann.
• Die Führungsrollen am Ende der Auffahrrampen (4x) und der Mittelrampe* (2x) sindmit einem für Aluminium und Kunststoff geeigneten Servicespray einzusprühen. Ach-ten Sie darauf, dass das Spray gute Kriecheigenschaften besitzen und seitlich zwi-schen den Führungsrollen und Führungsschlitten eindringen kann.
• Fetten Sie das Edelstahlseil leicht ein, um die Reibung an den Umlenkrollen zu redu-zieren. Die Umlenkrollen sind mit einem wartungsfreien Gleitlager ausgestattet.
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Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 73 / 100
Betätigungsmechanismus der Mittelrampe*
• Bei der Mittelrampe* ist der Betätigungsmechanismus am Ende der Mittelrampe undunter dem Plateau mit einem geeignetem Servicespray mit guten Kriecheigenschaftenzu schmieren. Achten Sie darauf, dass alle beweglichen Teile freigängig und alle Zug-federn vorhanden sind.
Kippsensor mit Schaltwippe am hinteren unteren Endedes Plateaus
• Bei den Kippsensoren (2x) ist die Drehachse der Schaltwippe mit einem geeignetenServicespray mit guten Kriecheigenschaften zu schmieren. Achten Sie darauf, dassdie Schaltwippe freigängig und die Zugfedern vorhanden sind.
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74 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
5.5 Reinigung
Um Sachschäden zu vermeiden, ist es erforderlich, den Autotransporterregelmäßig zu reinigen. Die Intervalle dafür hängen vom Nutzungsgrad,der Einsatzumgebung und dem Verschmutzungsgrad ab.
Reinigen Sie den neuen Autotransporter in den ersten Gebrauchsmona-ten nach Möglichkeit nur mit klarem, kaltem Wasser.
• Reinigen Sie Aluminium-Oberflächen mit Wasser und neutralem Reinigungsmittel.• Prüfen Sie nach den Reinigungsarbeiten, ob die Schmier-/Ölstellen genügend ge-
schmiert/eingeölt sind (siehe "Schmieren und Fetten beweglicher Teile", Seite 72).• Prüfen Sie nach den Reinigungsarbeiten, ob alle Sicherheits- und Warnbeschilderun-
gen sauber, gut sichtbar und lesbar sind.• Entfernen Sie ausgetretenes Öl/Fett mit einem Lappen.• Kontrollieren Sie Zustand, Vollständigkeit und Haftung von Abdichtungen und tau-
schen Sie diese ggf. aus.
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Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 75 / 100
5.6 Leistungseinheit und Sicherung
5.6.1 Leistungseinheit
Im Bereich der Elektrohydraulik in der rechten vorderen Werkzeugkiste unter dem Plateauist auch die elektrische Leistungseinheit mit integrierter Steuerung verbaut.
• Die Leistungseinheit besetzt 28 Ausgänge, die entsprechend der Abbildung auf derLeistungseinheit belegt sind.
• Für jeden Ausgang sind zwei Status-LEDs installiert:
Grün: Ausgang ist aktiv
Rot: Kurzschluss oder Überlastung auf dem Ausgang
Durch Änderungen, die dem technischen Fortschritt und der Verbesse-rung dienen, kann die tatsächliche Beschriftung der Leistungseinheit vonder in der Betriebsanleitung abgebildeten Beschriftung abweichen.
Neben der Leistungseinheit gibt es keine separaten Sicherungen für dieAusgänge. Sollte an der Leistungseinheit eine rote Status-LED aufleuch-ten, sobald eine Funktion der Steuerung aktiviert wurde, muss eine vonuns autorisierte Fachwerkstatt kontaktiert werden.
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76 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
5.6.2 Sicherungen
Seitens der Eder-GmbH werden in dem Autotransporter lediglich zwei Sicherungen ver-baut, die beim Ausfall zu einer Störung führen können:
Versorgung Seilwinde und Elektrohydraulik: 250/300 AVersorgung Leistungseinheit/Zentralelektrik: 40 A
Einbauposition der Sicherungen:
Mercedes Sprinter:
250 A: Original Abgriff am Basisfahrzeug unter dem Fahrersitz. Für den Zugangmuss der Fahrersitz ausgebaut werden.
40 A: Vor dem Fahrersitz unter dem Boden im Bereich der Hauptbatterie desBasisfahrzeuges.
1 Sicherungskasten Sicherung 250 A unter Fahrersitz2 Sicherung 250 A im Sicherungskasten (ohne Anschlusskabel)3 Sicherung 40 A im Sicherungskasten neben der Batterie
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Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 77 / 100
VW Crafter/MAN TGE:
300 A: Original Abgriff am Basisfahrzeug für zusätzliche Verbraucher vorne ander Zweitbatterie im Motorraum links.
40 A: Hinter der Zweitbatterie im Motorraum links. Für den Zugang muss dieZweitbatterie ausgebaut werden.
1 Sicherung 40 A (Sicherungskasten offen)2 Sicherungskasten Sicherung 40 A3 Sicherung 300 A (Sicherungskasten offen)
5 Pflege und Wartung Eder GmbH
78 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Ford Transit:
250 A: Hinten am originalen Batteriekasten des Basisfahrzeuges, unter demFahrersitz.
40 A: Seitlich links am originalen Batteriekasten des Basisfahrzeuges unterdem Fahrersitz.
1 Anschluss Sicherung 40 A (Sicherung im Batteriekasten)2 Sicherungskasten Sicherung 250 A
Beachten Sie auch die Aufkleber, die auf den Einbauort der Sicherungenhinweisen.
Sollte Ihr Basisfahrzeug nicht in der Betriebsanleitung enthalten seinoder die Einbausituation der Sicherungen von der Beschreibung abwei-chen, kontaktieren Sie bei Bedarf die Eder GmbH.
Eder GmbH 6 Entsorgung
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 79 / 100
6 Entsorgung
Der Besitzer ist verpflichtet, den Autotransporter und alle zugehörigen Komponenten nachden landesspezifisch gültigen Entsorgungsvorschriften zu entsorgen.
Elektro-Schrott
Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Geräte unterliegen der euro-päischen Richtlinie 2012/19/EU.Alle Elektronik- und Elektro-Altgeräte müssen getrennt vom Hausmüllentsorgt werden.Erkundigen Sie sich bei Ihrer Stadtverwaltung (Gemeindeverwaltung,Kommune), wie Sie Altgeräte umweltgerecht entsorgen.
Batterien
Batterien können giftige Schwermetalle enthalten und unterliegen derSondermüllbehandlung.Entsorgen Sie verbrauchte Batterien über eine entsprechende Sammel-stelle.
Hydrauliköl
Hydrauliköl muss ordnungsgemäß entsorgt werden. Beachten Sie die regionalen Vorschrif-ten.
Altreifen
Entsorgen Sie Altreifen entsprechend den regionalen Vorschriften.
7 Zusatzinformationen Eder GmbH
80 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
7 Zusatzinformationen
7.1 Garantiebedingungen/GarantieabwicklungGarantiebedingungen
1. Die Firma Eder GmbH garantiert eine dem jeweiligen Stand der Technik entsprechen-de Fehlerfreiheit des neuen Fahrzeuges in Werkstoff und Werkarbeit während derDauer von 24 Monaten mit einer Kilometerbegrenzung auf 120.000 km – 10 Jahre aufden Rahmen - nach Auslieferung an den Ersterwerber, soweit sich nachfolgend nichtsanderes ergibt.
2. Die Garantie erstreckt sich ausschließlich auf Original EDER-Ersatzteile. Für die vonuns ein- oder ausgebauten Fremdteile gelten die Garantiebedingungen der jeweiligenHersteller, die wir 6 Monate lang vertreten. Wird der Hersteller erfolglos in Anspruchgenommen, treten wir die uns zustehenden Gewährleistungsansprüche an den Kun-den ab.
3. Liegt ein Mangel vor, muss die Firma EDER darüber in Kenntnis gesetzt werden unddie Reparatur freigeben. Die Behebung des Mangels wird nach unserer Wahl durchkostenlose Instandsetzung oder Ersatzteillieferung vorgenommen. Ersetzte Teile ge-hen kostenlos in unser Eigentum über. Wird die Mängelbeseitigung von einer von unsautorisierten Werkstatt vorgenommen, so erstatten wir die zum Zwecke der Nachbes-serung erforderlichen Arbeits- und Materialkosten nach Vorgabezeit, dem jeweils gülti-gen Lohnerstattungssatz der Firma EDER GmbH und dem Netto-Materialwert.
4. Garantie Ausschlüsse:Keine Garantie besteht ohne Rücksicht auf mitwirkende Ursachen für Schäden:a. durch Unfall, d.h. ein unmittelbar von außen mit mechanischer Gewalt einwirken-
des Ereignis sowie für Folgeschäden aus einem nicht instandgesetztem Unfall-schaden.
b. die durch extreme Abnutzung bzw. Überbeanspruchung z.B. Überladung entstan-den sind (wenn das Fahrzeug höheren als den vom Hersteller festgesetzten zuläs-sigen Gesamtgewicht, Achs- oder Anhängelasten ausgesetzt wurde).
c. für die ein Dritter als Hersteller, Lieferant, aus Reparaturauftrag oder aus ander-weitiger Garantiezusage eintritt oder einzutreten hat.
d. durch Verschleiß und Schäden, die auf Fahrlässigkeit oder unsachgemäße Be-handlung oder auf äußere, durch uns nicht zu vertretende Einflüsse zurückzu-führen sind. Es wird ferner kein Ersatz von Material- und Lohnkosten geleistet fürVerschleißteile. Zu Verschleißteilen zählen u.a. Bremsteile, Kardanwelle, Radla-ger, Reifen, Stoßdämpfer, Kippschere, Planengestell und Planen.
e. die Garantie erlischt ferner, wenn keine Wartungsarbeiten durchgeführt und diesegemäß Wartungsliste nachgewiesen wurden.
f. die deshalb entstanden sind, weil der Schaden nicht unverzüglich gemeldet unddas Fahrzeug zur Reparatur bereitgestellt wurde.
Eder GmbH 7 Zusatzinformationen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 81 / 100
5. Die Mängelrüge muss vor Ablauf der Garantiezeit unverzüglich nach Entdeckung desMangels schriftlich, vollständig und leserlich auf dem entsprechenden EDER-Formblattbei uns eingehen.
6. Die Garantie erlischt, wenn das Fahrzeug von fremder Seite oder durch Einbau vonTeilen fremder Herkunft verändert worden ist und der geltend gemachte Mangel in ur-sächlichem Zusammenhang mit der Veränderung steht.
7. Garantieleistungen verlängern die Garantiezeit nicht und setzen auch keine neue Ga-rantiezeit in Gang.
8. Anderweitige Ansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche – gleich aus wel-chem Rechtsgrund – sind ausgeschlossen, soweit uns nicht Vorsatz oder grobe Fahr-lässigkeit zur Last fällt.
9. Garantieleistungen werden nur in Tuntenhausen – bzw. nach Absprache mit der FirmaEDER GmbH bei einer autorisierten Fachwerkstatt – durchgeführt. Dabei anfallendeTransportkosten, Ausfallkosten und Kosten für ein Leihfahrzeug gehen stets zu Lastendes Leistungsempfängers.
7 Zusatzinformationen Eder GmbH
82 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
7.2 Leitfaden für Reklamation und Garantieleistung1. Garantieantrag
Der Garantieantrag kann auf unserer Webseite unter Downloads heruntergeladen wer-den, weiter haben Sie die Möglichkeit ihn von uns per Fax oder Mail anzufordern. FüllenSie den Garantieantrag möglichst vollständig aus. (Kurze Beschreibung des Schadens undmögliche Ursachen).
Reichen Sie den ausgefüllten Garantieantrag per E-Mail oder Fax bei Ihrem zuständigenAnsprechpartner ein.
Bilder und weitere wichtige Informationen, welche zur Klärung des Sachverhalts dienen,sind als Anlage mitzuschicken.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Ansprechpartner.
2. Ansprechpartner
Tel.: +49 8067 18156-26
E-Mail: [email protected]
3. Abwicklung
Nach Eingang des Garantieantrags wird dieser geprüft. Ist der Antrag korrekt ausgefülltund die Voraussetzungen für eine Garantie gegeben, erteilt die EDER GmbH die Freigabezur Reparatur. Wird der Antrag abgelehnt, wird die Ablehnung mit Begründung dem Kun-den mitgeteilt. Ist die durchzuführende Reparatur sehr eilig, kann die weitere Vorgehens-weise auch telefonisch mit der EDER GmbH abgestimmt werden. Der schriftliche Garantie-antrag muss nachgereicht werden.
Bei notwendigen längeren Bearbeitungszeiten (evtl. Rückfragen und Prüfung durch Vorlie-feranten) des Antrags und bei Ungeklärtheiten sind die anfallenden Reparatur- und Ersatz-teilkosten zunächst vom Auftraggeber (Kunde) zu tragen. Bei vorzeitigem Reparaturbeginnbesteht die Gefahr, dass die anfallenden Kosten nicht erstattet werden. Bei Nachfragen zueiner Garantie ist immer die Aufbaunummer anzugeben.
4. Mängelbeseitigung
Nach der Reparaturfreigabe durch die EDER GmbH kann mit der Beseitigung des Scha-dens begonnen werden. Versteckte Mängel oder weitere Schäden, die bei Reparaturaus-führung festgestellt werden, sind umgehend zur Reparaturfreigabe nach zu melden. Aus-getauschte Teile sind zusammen mit der Aufbaunummer 4 Wochen aufzubewahren undauf Verlangen von der EDER GmbH ins Werk nach Tuntenhausen zu schicken, bzw. wer-den dann im Auftrag von der EDER GmbH durch unseren Paketdienst abgeholt. Solltenach dieser Frist keine Teileanforderung durch die EDER GmbH erfolgen, können diesefach- und umweltgerecht entsorgt werden. Die für die Mängelbeseitigung notwendigen Er-satzteile sind ausschließlich über die EDER GmbH zu beziehen.
Eder GmbH 7 Zusatzinformationen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 83 / 100
7.3 QualitätshinweiseFolgende Aspekte sind keine Mängel:
– Feuchtigkeit– Leichte Kratzer– Optisch veränderte Oberflächen
1. Feuchtigkeit
Weil Planengestelle, Werkzeugkisten und Anbauteile nicht wärmeisoliert sind, kann sichunter Planenverdecken, in Werkzeugkisten und in Anbauteilen Kondenswasser bilden.
Wasser kann an Öffnungen wie Türen, Klappen und Deckeln eindringen.
2. Leichte Kratzer
Bei der Produktion unseres Aufbaues achtet die EDER GmbH darauf, Oberflächen nicht zuverkratzen.
Da der Aufbau aber ein handgefertigtes Produkt ist, können bei der Montage leichte Krat-zer auf Oberflächen entstehen. Diese Kratzer beeinträchtigen nicht die Funktion und sindsomit kein Reklamationsgrund.
3. Optisch veränderte Oberflächen
Aluminiumprofile können sich farblich geringfügig voneinander unterscheiden. Die Verfär-bung ist werkstoffbedingt und beeinträchtigt nicht die Nutzung und Sicherheit des Fahrzeu-ges und sind somit kein Reklamationsgrund.
Aluminiumteile sind gegen bestimmte aggressive chemische Substanzen wie Säuren nichtwiderstandsfähig.
Streusalz im Winter oder aggressive Verschmutzungen müssen direkt nach Fahrtendegründlich mit klarem Wasser abgewaschen werden.
Gummioberflächen können aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit im Laufe der Zeit gering-fügig schrumpfen.
7 Zusatzinformationen Eder GmbH
84 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
7.4 WartungslisteJeder Geräteführer trägt hier die durchgeführten Wartungsarbeiten ein und bestätigt diesemit Datum und Unterschrift. Der Umfang der Wartungsarbeiten ist der Tabelle zu entneh-men (siehe "Übersicht der regelmäßig durchzuführenden Wartungen ", Seite 60).
Umfang(zutreffendes ankreuzen)
halbjährlicho. 10.000 km
jährlichWartung am
Unterschriftdes Geräteführers
Eder GmbH 7 Zusatzinformationen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 85 / 100
7.5 Hilfestellung bei der Fehlersuche
Fehler Ursache Abhilfe Kapitel
Steuerung sprichtnicht oder auf meh-rere Funktionennicht an
Sicherung defekt Sicherungen prüfen siehe "Sicherungen",Seite 76
Feststellbremsenicht angezogen
Feststellbremse akti-vieren
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Aufbaufunktionenkönnen am Touch-panel im Fahrer-haus nicht einge-schaltet werden Zündung des Auto-
transporters ausZündung einschalten siehe "Bedienung
Kipp-Plateau ",Seite 21
Fahrzeugbatterieentladen
Motor starten, ggf.fremdstarten
BetriebsanleitungBasisfahrzeug
Aufbaufunktionensind nicht einge-schaltet
Aufbaufunktionenam Touchpanel ein-schalten
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Funktion für Hand-steuerung oderFunkfernsteuerungnicht richtig gewählt
Die Funktion derHandsteuerung oderFunkfernsteuerungwie gewünscht akti-vieren
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Der Sensor Endpo-sition Kippschereschaltet die Elektro-hydraulik ab
Einstellungen prüfen,Kontroll-LEDs dürfennicht leuchten, so-lange die Kippscherenoch nicht die End-position erreicht hat
siehe nachstehendeBilder Sensoren
Die Kippsensorenschalten die Elek-trohydraulik ab, ob-wohl das Heck desPlateaus den Bodennicht berührt
Freigängigkeit undEinstellung prüfen,Kontroll-LEDs amSensor dürfen nichtleuchten, solangedas Plateau am Bo-den noch nicht auf-liegt
siehe "Schmierenund Fetten bewegli-cher Teile", Seite 72siehe nachstehendeBilder Sensoren
Plateau kippt nichtoder nicht vollstän-dig auf
Ölstand der Elektro-hydraulik zu gering
Ölstand kontrollierenund ggf. ergänzen
siehe "Kontrolle Öl-stand und Ölwech-sel", Seite 70
7 Zusatzinformationen Eder GmbH
86 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Fehler Ursache Abhilfe Kapitel
Status-LEDs anLeistungseinheitkontrollieren
Status-LEDs Nr. 03,08 oder 15, 10, 13,16 und 17 müssengrün sein, ggf. Fach-werkstatt kontaktie-ren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Defekt kann nichtgefunden oder beho-ben werden
Aufkippen per Handim Notbetrieb
siehe "NotbedienungElektrohydraulik",Seite 51
Fahrzeugbatterieentladen
Motor starten, ggf.fremdstarten
BetriebsanleitungBasisfahrzeug
Aufbaufunktionensind nicht einge-schaltet
Aufbaufunktionenam Touchpanel ein-schalten
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Funktion für Hand-steuerung oderFunkfernsteuerungnicht richtig gewählt
Die Funktion Hand-steuerung oderFunkfernsteuerungwie gewünscht akti-vieren
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Ölstand der Elektro-hydraulik zu gering
Ölstand kontrollierenund ggf. ergänzen
siehe "Kontrolle Öl-stand und Ölwech-sel", Seite 70
Status-LEDs anLeistungseinheitkontrollieren
Status-LEDs Nr. 04,08 oder 15, 10, 13,16 und 17 müssengrün sein, ggf. Fach-werkstatt kontaktie-ren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Plateau kippt nichtab
Defekt kann nichtgefunden oder beho-ben werden
Aufkippen per Handim Notbetrieb
siehe "NotbedienungElektrohydraulik",Seite 51
Elektrohydraulikschaltet beim Ab-kippen nicht ab,hebt ggf. die Hin-terachse aus, wenndas Plateau denBoden berührt
Die Kippsensorenschalten Plateaunicht ab
Freigängigkeit undEinstellung prü-fen, Kontroll-LEDsam Sensor müs-sen leuchten, wenndie Schaltwippe amSensor anliegt
siehe "Schmierenund Fetten bewegli-cher Teile", Seite 72
Eder GmbH 7 Zusatzinformationen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 87 / 100
Fehler Ursache Abhilfe Kapitel
Schaltwippen amEnde des Plateausberühren den Bodennicht
Be- und EntladenSie den Autotrans-porter nur auf ebe-nen Untergrund
siehe "Sicherheits-hinweise für dasBe- und Entladen",Seite 16
Fahrzeugbatterieentladen
Motor starten, ggf.fremdstarten
BetriebsanleitungBasisfahrzeug
Aufbaufunktionensind nicht einge-schaltet
Aufbaufunktionenam Touchpanel ein-schalten
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Funktion für Hand-steuerung oderFunkfernsteuerungnicht richtig gewählt
Die Funktion Hand-steuerung oderFunkfernsteuerungwie gewünscht akti-vieren
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Ölstand der Elektro-hydraulik zu gering
Ölstand kontrollierenund ggf. ergänzen
siehe "Kontrolle Öl-stand und Ölwech-sel", Seite 70
Status-LEDs anLeistungseinheitkontrollieren
Status LEDs Nr. 05oder 06, 08 oder 15,10, 13, 16 und 17müssen grün sein,ggf. Fachwerkstattkontaktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Rampen lassensich mit der Elek-trohydraulik nichtmehr ein- oder aus-fahren
Defekt kann nichtgefunden werdenoder behoben wer-den
Auffahrrampen perHand im Notbetriebein- oder ausfahren
siehe "NotbedienungElektrohydraulik",Seite 51
Fahrzeugbatterieentladen
Motor starten, ggf.fremdstarten
BetriebsanleitungBasisfahrzeug
Aufbaufunktionensind nicht einge-schaltet
Aufbaufunktionenam Touchpanel ein-schalten
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Seilwinde funktio-niert nicht
Status-LEDs anLeistungseinheitkontrollieren
Status-LEDs Nr. 11oder 12, 08 oder 15,10, 13, 16 und 17müssen grün sein,ggf. Fachwerkstattkontaktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
7 Zusatzinformationen Eder GmbH
88 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Fehler Ursache Abhilfe Kapitel
Freilauf aktiviert Freilauf an der Seil-winde deaktivieren
Betriebsanleitungder Seilwinde
Taster am Handsteu-erpanel und an derFunkfernsteuerungreagieren nicht
Beiliegende Kabel-fernbedienung derSeilwinde als Notbe-trieb benutzen
siehe "NotbedienungSeilwinde", Seite 53
Plateau ist nicht voll-ständig abgekippt
Plateau vollständigabkippen, bis dieKippschere über denTotpunkt gefahren ist
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Warnton ertöntbeim Lösen derFeststellbremse
Sensor Kippscheregeschlossen sprichtnicht an, obwohl dasPlateau vollständigabgekippt ist
Einstellung prüfen,Kontroll-LEDs amSensor müssenleuchten, wenn dasPlateau vollständigabgekippt ist
siehe nachstehendeBilder Sensoren
Luftdruck in der Luft-federung zu gering
Luftdruck prüfen undggf. kontrollieren
siehe "Luftfederung",Seite 65
Servicelampe amTouchpanel leuch-tet in Verbindungmit der Anzeige"Linke Seite" oder"Rechte Seite"
Bei Einschalten derZündung ertönt einWarnton
Status-LED an Leis-tungseinheit kontrol-lieren
Status LED Nr. 10muss grün sein, ggf.Fachwerkstatt kon-taktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Aufbaufunktionensind nicht einge-schaltet
Aufbaufunktionenam Touchpanel ein-schalten
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Funktion für Hand-steuerung nicht ge-wählt
Die Funktion derHandsteuerung amTouchpanel aktivie-ren
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Handsteuerung re-agiert nicht
Status-LED an Leis-tungseinheit leuchtetrot
Status-LED Nr. 08muss grün sein, ggf.Fachwerkstatt kon-taktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Funkfernsteuerungspricht nicht an
Aufbaufunktionensind nicht einge-schaltet
Aufbaufunktionenam Touchpanel ein-schalten
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21
Eder GmbH 7 Zusatzinformationen
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Fehler Ursache Abhilfe Kapitel
Funktion für Funk-fernsteuerung nichtgewählt
Die Funktion Funk-fernsteuerung amTouchpanel oder ander Funkfernsteue-rung aktivieren
siehe "BedienungKipp-Plateau ",Seite 21siehe "Funkfern-steuerung*", Seite 41
Keine Verbindungzum Empfänger
Abstand verringern,Position ändern
-
Batterien des Sen-ders
Batterien wechseln Betriebsanleitungder Funkfernsteue-rung
Status-LED an Leis-tungseinheit leuchtetrot
Status-LED Nr. 15muss grün sein, ggf.Fachwerkstatt kon-taktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Weitere Informationen finden Sie in der separaten Betriebsanlei-tung der Funkfernsteuerung
Elektrohydraulikläuft sofort an undführt eine Funk-tion aus, sobald- die Aufbaufunktio-nen am Touchpaneleingeschaltet wer-den
Taster an der Hand-steuerung klemmen
Alle Taster an derHandsteuerung be-tätigen und auf Frei-gängigkeit achten
-
Leuchtmittel defekt Leuchtmittel wech-seln
siehe "Wechselvon Leuchtmittel",Seite 68
Beleuchtung nachStVZO am Rück-lichtbalken defekt
Sicherung defekt Sicherungen am Ba-sisfahrzeug prüfenund ggf. ersetzen
BetriebsanleitungBasisfahrzeug
Rundumleuchtefunktioniert nicht
Status LEDs an Leis-tungseinheit kontrol-lieren
Status-LEDs Nr. 25und 26 müssen grünsein, ggf. Fachwerk-statt kontaktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Arbeitsscheinwer-fer funktionierennicht
Status LEDs an Leis-tungseinheit kontrol-lieren
Status-LEDs Nr. 22und 23 müssen grünsein, ggf. Fachwerk-statt kontaktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
7 Zusatzinformationen Eder GmbH
90 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Fehler Ursache Abhilfe Kapitel
Umfeldbeleuchtungvorne funktioniertnicht
Status LEDs an Leis-tungseinheit leuchtetrot
Status-LED Nr. 21muss grün sein, ggf.Fachwerkstatt kon-taktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Rückwärtsgang nichteinlegen
Rückwärtsgangmuss eingelegt seinAchtung, im Standund bei laufendemMotor ist die Um-feldbeleuchtunghinten nicht nutz-bar
siehe "Rundum-leuchte*, Arbeits-scheinwerfer* undUmfeldbeleuchtungvorne* und hinten*",Seite 44
Umfeldbeleuchtunghinten funktioniertnicht
Status-LEDs anLeistungseinheitkontrollieren
Status-LEDs Nr. 19und 20 müssen grünsein, ggf. Fachwerk-statt kontaktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Zusätzlichen Rück-leuchten in derWarnkonsole funk-tionieren nicht
Satus-LEDs an Leis-tungseinheit leuchtetrot
Status-LEDs Nr. 01,02, 07 und 24 müs-sen grün sein, ggf.Fachwerkstatt kon-taktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Anhängerbeleuch-tung für die Verla-dekugel auf demPlateau leuchtetnicht
Satus-LEDs an Leis-tungseinheit leuchtetrot
Status-LED Nr.24muss grün sein, ggf.Fachwerkstatt kon-taktieren
siehe "Leistungsein-heit", Seite 75
Anhängerbeleuch-tung der Anhänger-kupplung am Heckleuchtet nicht
Sicherung defekt Sicherungen am Ba-sisfahrzeug prüfenund ggf. ersetzen
BetriebsanleitungBasisfahrzeug
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Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 91 / 100
Zum Prüfen der Kontroll-LEDs an den Sensoren gerade auf die LEDsschauen. Bei einem zu schrägen Blickwinkel können die LEDs nicht er-kannt werden.
Bilder Sensoren
Kippsensor am hinteren unteren Ende desPlateaus
Sensor Endposition Kippschere seitlichan der Kippschere angebaut
Sensor Kippschere geschlossen hintenzwischen den Seitenwangen der Kippschere
8 Stichwortverzeichnis Eder GmbH
92 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
8 Stichwortverzeichnis
Stichwort Überbegriff Kapitel
Achslasten Typenschild siehe "Übersicht", Seite 12
Achterschlinge Beladen siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
Altreifen Entsorgung siehe "Entsorgung", Seite 79
Anhängerkupplung Verladekugel siehe "Anhängertransport mit Verladekugel*auf der Ladefläche", Seite 35
Anhängerkupplung siehe "Anbringung der Anhängerkupplung*",Seite 37
Anzugsmoment Radwechsel siehe " Radwechsel", Seite 57
siehe "Prüfung der Reifen und Räder",Seite 64
Arbeitsscheinwerfer Bedienung siehe "Rundumleuchte*, Arbeitsscheinwer-fer* und Umfeldbeleuchtung vorne* und hin-ten*", Seite 44
Arretierung Seilwinde siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
siehe "Prüfen vor Fahrtbeginn", Seite 36
Aufbaunummer Typenschild siehe "Übersicht", Seite 12
Aufbewahrungsöse Seilwinde siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
siehe "Entladen mit Seilwinde*", Seite 32
Auffahrrampen Bedienung siehe "Bedienung Kipp-Plateau ", Seite 21
Auffahrrampen Wartung siehe "Schmieren und Fetten beweglicherTeile", Seite 72
Basisfahrzeug siehe "Ergänzende Dokumente", Seite 8
siehe "Beschreibung", Seite 12
siehe "Beleuchtung nach StVZO", Seite 44
Batterien Entsorgung siehe "Entsorgung", Seite 79
Batterien Funkfernsteuerung siehe "Funkfernsteuerung*", Seite 41
Batteriewechsel Funkfernsteuerung siehe "Funkfernsteuerung*", Seite 41
Beladen siehe "Beladen ohne Seilwinde*", Seite 25
siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
Beladestelle siehe "Be- und Entladestelle", Seite 20
Beleuchtung Bedienung siehe "Beleuchtung", Seite 44
Beleuchtung Wartung siehe "Wechsel von Leuchtmittel", Seite 68
Drehmoment Radwechsel siehe " Radwechsel", Seite 57
siehe "Prüfung der Reifen und Räder",Seite 64
Drucküberwachung Luftfederung siehe "Luftfederung", Seite 65
Einsatzzweck Bestimmungsgemäße Verwendung siehe "Bestimmungsgemäße Verwendung",Seite 14
Eder GmbH 8 Stichwortverzeichnis
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 93 / 100
Stichwort Überbegriff Kapitel
Elektrische Sicherungen Sicherungsbelegung siehe "Sicherungen", Seite 76
Elektro-Schrott Entsorgung siehe "Entsorgung", Seite 79
Entladen siehe "Entladen ohne Seilwinde*", Seite 31
siehe "Entladen mit Seilwinde*", Seite 32
Entladestelle siehe "Be- und Entladestelle", Seite 20
Entsorgung siehe "Entsorgung", Seite 79
Ergänzende Dokumente siehe "Ergänzende Dokumente", Seite 8
Fahrer Personal siehe "Anforderungen an das Personal",Seite 10
Fahrtbeginn siehe "Prüfen vor Fahrtbeginn", Seite 36
Fahrzeug-Identifikationsnr. Typenschild siehe "Übersicht", Seite 12
Fehlanwendungen siehe "Vorhersehbare Fehlanwendung",Seite 14
Funkfernsteuerung siehe "Funkfernsteuerung*", Seite 41
Fetten Wartung siehe "Schmieren und Fetten beweglicherTeile", Seite 72
Flyer Beleuchtung siehe "Rundumleuchte*, Arbeitsscheinwer-fer* und Umfeldbeleuchtung vorne* und hin-ten*", Seite 44
Freilauf Seilwinde siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
siehe "Entladen mit Seilwinde*", Seite 32
siehe "Prüfen vor Fahrtbeginn", Seite 36
Funkfernsteuerung siehe "Funkfernsteuerung*", Seite 41
Garantie siehe "Garantiebedingungen/Garantieab-wicklung", Seite 80
siehe "Leitfaden für Reklamation und Ga-rantieleistung", Seite 82
Garantieantrag siehe "Leitfaden für Reklamation und Ga-rantieleistung", Seite 82
Gesamtgewicht Typenschild siehe "Übersicht", Seite 12
Handsteuerung Bedienung siehe "Bedienung Kipp-Plateau ", Seite 21
Hydrauliköl Entsorgung siehe "Entsorgung", Seite 79
Hydrauliköl siehe "Kontrolle Ölstand und Ölwechsel",Seite 70
Kabelfernbedienung Seilwinde siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
Kennzeichenbeleuchtung Wechsel von Leuchtmitttel siehe "Wechsel von Leuchtmittel", Seite 68
Kugelkopf Anhängerkupplung siehe "Anbringung der Anhängerkupplung*",Seite 37
Kugelkopf Verladekugel siehe "Anhängertransport mit Verladekugel*auf der Ladefläche", Seite 35
Ladungssicherung siehe "Sicherheitshinweise für das Be- undEntladen", Seite 16
8 Stichwortverzeichnis Eder GmbH
94 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Stichwort Überbegriff Kapitel
siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23
Lampenwechsel Leuchtmittel siehe "Wechsel von Leuchtmittel", Seite 68
Leistungseinheit siehe "Leistungseinheit", Seite 75
Leuchtmittel siehe "Wechsel von Leuchtmittel", Seite 68
Liftachse siehe "Liftachse*", Seite 49
Luftdruck siehe "Prüfung der Reifen und Räder",Seite 64
Luftfederung Wartung siehe "Übersicht der regelmäßig durchzu-führenden Wartungen ", Seite 60
Mittelrampe Auffahrrampen siehe "Mittelrampe*", Seite 48
Notbedienung siehe "Notbedienung", Seite 51
Ölstand Wartung siehe "Kontrolle Ölstand und Ölwechsel",Seite 70
Ölwechsel Wartung siehe "Kontrolle Ölstand und Ölwechsel",Seite 70
Personal siehe "Anforderungen an das Personal",Seite 10
Radanschlag Ladungssicherung siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23
Radwechsel siehe " Radwechsel", Seite 57
Ratschengurt Ladungssicherung siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23
Reifen siehe "Prüfen vor Fahrtbeginn", Seite 36
siehe "Übersicht der regelmäßig durchzu-führenden Wartungen ", Seite 60
siehe "Prüfung der Reifen und Räder",Seite 64
Reifendruck siehe "Prüfung der Reifen und Räder",Seite 64
Reinigen siehe "Übersicht der regelmäßig durchzu-führenden Wartungen ", Seite 60
siehe "Reinigung", Seite 74
Reling Ladungssicherung siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23
Reserverad siehe "Reserverad*", Seite 54
Richtungsangaben siehe "Wichtige Hinweise", Seite 7
Rücklichter Bedienung siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23
Rücklichter Wechsel von Leuchtmittel siehe "Wechsel von Leuchtmittel", Seite 68
Rundumleuchten Be- und Entladestelle siehe "Be- und Entladestelle", Seite 20
Rundumleuchten Bedienung siehe "Rundumleuchte*, Arbeitsscheinwer-fer* und Umfeldbeleuchtung vorne* und hin-ten*", Seite 44
Eder GmbH 8 Stichwortverzeichnis
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 95 / 100
Stichwort Überbegriff Kapitel
Schließzylinder Werkzeugkiste siehe "Werkzeugkiste*", Seite 47
Schmieren Wartung siehe "Schmieren und Fetten beweglicherTeile", Seite 72
Seile Seilwinde siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
siehe "Entladen mit Seilwinde*", Seite 32
Seile Wartung siehe "Prüfen von Seilen", Seite 67
Seilhaken Seilwinde siehe "Sicherheitshinweise für das Be- undEntladen", Seite 16
siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
siehe "Entladen mit Seilwinde*", Seite 32
Seilwinde siehe "Sicherheitshinweise für das Be- undEntladen", Seite 16
siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
siehe "Entladen mit Seilwinde*", Seite 32
Sicherheitshinweise siehe "Erklärung der Sicherheitshinweise indieser Betriebsanleitung", Seite 11
Sicherungen siehe "Sicherungen", Seite 76
Sicherungsgurt Ladungssicherung siehe "Sicherheitshinweise für das Be- undEntladen", Seite 16
siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23
Spanngurt Ladungssicherung siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23
Spannschloss Ladungssicherung siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23
Stauraum Werkzeugkiste siehe "Werkzeugkiste*", Seite 47
Touchpanel Beleuchtung siehe "Beleuchtung nach StVZO", Seite 44
Touchpanel Funkfernsteuerung siehe "Funkfernsteuerung*", Seite 41
Touchpanel Luftfederung siehe "Luftfederung", Seite 65
Touchpanel Plateau siehe "Bedienung Kipp-Plateau ", Seite 21
Trapez-Radsicherungsgurt Ladungssicherung siehe "Sicherung des geladenen Fahr-zeugs", Seite 23 (Version 1)
Typenschild siehe "Übersicht", Seite 12
Umfeldbeleuchtung Bedienung siehe "Rundumleuchte*, Arbeitsscheinwer-fer* und Umfeldbeleuchtung vorne* und hin-ten*", Seite 44
Verladekugel siehe "Anhängertransport mit Verladekugel*auf der Ladefläche", Seite 35
Verschieben Seilwinde siehe "Beladen mit Seilwinde*", Seite 26
Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung siehe "Bestimmungsgemäße Verwendung",Seite 14
Warnkonsole Beleuchtung siehe "Rundumleuchte*, Arbeitsscheinwer-fer* und Umfeldbeleuchtung vorne* und hin-ten*", Seite 44
8 Stichwortverzeichnis Eder GmbH
96 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Stichwort Überbegriff Kapitel
Wartungsarbeiten siehe "Durchzuführende Prüfungen undWartungen", Seite 64
Wechsel von Leuchtmittel Wartung siehe "Wechsel von Leuchtmittel", Seite 68
Werkzeugkiste siehe "Werkzeugkiste*", Seite 47
Zentralelektrik Leistungseinheit siehe "Sicherungen", Seite 76
Zuggesamtgewicht Typenschild siehe "Übersicht", Seite 12
Zusatzausstattungen siehe "Weitere spezifische Zusatzausstat-tung", Seite 59
Eder GmbH 9 Notizen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 97 / 100
9 Notizen
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Eder GmbH 9 Notizen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 97 / 100
9 Notizen
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9 Notizen Eder GmbH
98 / 100 Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019
Eder GmbH 9 Notizen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 97 / 100
9 Notizen
Eder GmbH 9 Notizen
Betriebsanleitung Algema Blitzlader 2 Luft - Ausgabe 05/2019 99 / 100
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ALGEMA FIT-ZELMarken der EDER GmbH
EDER Fahrzeugbau
Qualität aus Überzeugung
Seit über 30 Jahren garantiert der Name EDER bei Anhängern und Fahrzeugen für den Autotransport qualitativ hoch- wertige, technisch innovative und praxisorientierte Lösungen. Diese sind in ganz Europa unter den Namen ALGEMA und FIT-ZEL bekannt und im Einsatz. Auf dieser Grundlage werden immer wieder Lösungen geschaffen, die die technische Ent- wicklung im Marktsegment prägen. Zwei Beispiele sind die Entwicklung der Liftachse bei Anhängern und des knickenden Blitzladers im Bereich der Transportfahrzeuge.
Mit den Fahrzeugen und Anhängern der Marken ALGEMA und FIT-ZEL werden bis heute Maßstäbe in den Bereichen Nutzlast, Bedienkomfort, Fahrverhalten, Funktionalität und Design gesetzt. Im Interesse der Kunden wird auf die Schaffung von Mehrwerten, wie die Verfügbarkeit bei gleichbleibend niedrigen Betriebskosten, Wert gelegt.
Nicht nur aus diesem Grund setzen zahlreiche Fahrzeughersteller im Bereich der Autotransporter auf eine enge Zusammenarbeit mit der EDER GmbH. Automobilindustrie und deren Vertriebsorganisationen, vertrauen neben Au-tohäuser, Werkstätten, Fachbetriebe aus dem Bereich Karosserie+Lack, Autovermieter, Spezialisten für den Transport von Sportfahrzeugen und Oldtimern sowie internationale Pannendienste auf die Qualität made by EDER.
Einen besonderen Stellenwert nehmen Fahrzeugtransporteure und Bergungsunternehmen ein. Die EDER GmbH ist Industriemitglied des VBA (Verband der Berge- und Abschleppunternehmen) und steht dem organisierten Abschlepp-gewerbe mit seinem gesamten Know How stets zur Verfügung. Der EDER GmbH wird durch das offizielle ISO-Zertifikat «Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2008» höchste Qualität bescheinigt.
Nehmen Sie Kontakt auf:
EDER GmbHFahrzeug- & MaschinenbauSindlhauser Straße 11D-83104 TuntenhausenTel.: + 49 (0) 80 67 / 90 57-0 Fax: + 49 (0) 80 67 / 90 57-19E-Mail: [email protected]: www.algema-fitzel.de
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