Betriebsanleitung DVP - Carlisle FT · 2018-10-29 · 2 ZZ-1617-D Griff 1 3 DVP-22 Haube,...

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SB-E-15-DVP-H 12/2009.

Betriebsanleitung

DVP 1:1 übersetzte Doppel-Membranpumpe

G P 1 – 13

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Betriebsanleitung DVP

1:1 übersetzte Doppel-Membranpumpe

Wichtig Die Hinweise dieser Betriebsanleitung sind für Installation, Einstellung, Bedienung, Instandhaltung und Wartung des Gerätes zu beachten. Die Betriebsanleitung muss dem Benutzer des Gerätes ausgehändigt werden.

Beschreibung

Die Modelle DVPS ; DVPE ; DVPS-F ; DVPE-F ; DVP-670 und DVP-685 sind für Wasserlacke geeignet. Diese Pumpen entsprechen den ATEX Richtlinien 94/9/EC, Schutzanforderung II 2 G c T4..T5 X, und sind für den Einsatz in Zonen 1 und 2 geeignet. HINWEIS: Werden die Pumpen mit korrosiven oder abrasiven Materialien eingesetzt, ist häufigere Reinigung erforderlich und es ist mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen. Die maximale Betriebstemperatur hängt von der Temperatur des Fördergutes ab. Max. zulässige Temperatur des Fördergutes 90°C. HINWEIS: Die Geräte sind werkseitig mit einer Emulsion getestet. Vor dem ersten Einsatz gründlich mit einem Lösemittel spülen, das mit dem Fördergut verträglich ist. Die Anschluss-Druckluft soll öl- und kondenswasserfrei aufbereitet und über einen Druckregler zugeführt werden. Modelle

Druckübersetzung 1:1 Anschlussdruck max. 7 bar Materialviskosität max. (ford N°4) 60 sec Luftanschluss mit Universalgewinde ¼” Umgebungstemperatur 0 - 40°C Temperatur max. 90°C Empfohlene Doppelhubzahl: 60 Materialdruck max. 7 bar Durchflussleistung max. 17 l/min Materialauslass mit Universalgewinde 3/8”

EG Konformitätserklärung:

Wir, Binks, Ringwood Road, Bournemouth, BH11 9LH, UK, erklären eigenverantwortlich als Hersteller

der Membranpumpe DVP, dass das Gerät, auf das sich dieses Dokument bezieht, die folgenden

Richtlinien oder Normendokumente einhält:

: EN 13463-1:2009, En 13463-5:2005, EN 982:1996 + A1:2008, EN 983:1996 + A1:2008 and EN 12621:2006

Daher halten diese Geräte die Schutzanforderung der folgenden Vorschriften ein:

Richtlinie des EU-Rates 2006/42/EC zur Maschinenrichtlinie und Richtlinie des EU-Rates 94/9/EC zu

Geräte und Schutzsysteme, die für den Einsatz in potenziell explosiven Umgebungen eingesetzt

werden, Schutzstufe II 2 G c T4 X

D. Smith Geschäftsführer

1. December 2009

Bemerkung: Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.

Technische Daten für die Basispumpe: DVP-510 Standard DVP-AN für Wasserlacke Gewicht : 4.5 kg (9.9 lb) Höhe : 155 mm (6’ 10”) Breite : 240 mm (9’ 5”) Tiefe : 200 mm (7’ 9”)

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SICHERHEITSHINWEISE Wichtig: Für Inbetriebnahme, Reparatur und Wartung des Gerätes sind die Hinweise der Betriebsanleitung zu beachten, um Bedienungsfehler und Sicherheitsrisiken auszuschließen. Zur Reparatur sind ausschließlich Originalteile des Herstellers zu verwenden. Brand- und Explosionsgefahr Lösemittel und Beschichtungsstoffe können eine Brand- und Explosionsgefahr bilden. • Arbeitsstellen müssen eine ausreichende Belüftung aufweisen. • Rauchen und offene Flammen sind zu verbieten. • Geeignete Feuerlöscheinrichtungen sind bereitzustellen. • Behälter mit entzündlichen Stoffen bei Nichtgebrauch geschlossen halten und von Wärmequellen, offenen Flammen und Funken fernhalten. • Bestehende nationale und lokale Vorschriften sind einzuhalten. Achtung: Maximale Materialtemperatur: Die maximale Materialtemperatur hängt von den Betriebsbedingungen der Pumpe und der Temperatur des Fördergutes ab. Die Pumpe darf nicht trocken laufen, um Hitzeentwicklung zu vermeiden. Tägliche oder wöchentliche Reinigung wird empfohlen, um das Ansetzen und Austrocknen von Material und das Risiko einer Zündquelle zu vermeiden. Chlorierte Kohlenwasserstoffe: Stoffe, die 1,1,1 Trichlorethan oder Methylenchlorid oder andere Halogenwasserstoffe enthalten, können mit Aluminium explosionsartige Reaktionen eingehen. Zur Verarbeitung solcher Produkte ist das Gerät nicht geeignet. Das Merkblatt des Materialherstellers ist zu beachten. Statische Elektrizität: Durch Aufladen beim Spritzen und Sprühen kann sich statische Elektrizität bilden. • Das Pumpensystem und zu beschichtende Gegenstände müssen wirksam geerdet sein. Die Erdung ist regelmäßig auf Durchgängigkeit zu kontrollieren. Alle Bauteile des Systems, Schläuche, Spritz- und Sprühgeräte, Behälter usw. müssen einen Messwert von max. 0,1 Ohm aufweisen. Bei der Verwendung zur Versorgung elektrostatischer Sprühgeräte sind die entsprechenden Vorschriften einzuhalten, insbesondere EN 50050, EN 50053-1 und -2, EN 50059, EN 50176 und EN 50177. Persönliche Schutzausrüstung – Toxische Dämpfe Beim Versprühen und Zerstäuben von Beschichtungsstoffen können gesundheitsschädliche Dämpfe freigesetzt werden. • Vorgeschriebene geeignete Schutzausrüstungen sind zu tragen: Schutzbrille, Atemschutz und Schutzhandschuhe. Anweisungen des Materialherstellers und die Vorschriften der Berufsgenossenschaften sind zu beachten. • Der Schallpegel bei Spritz- und Sprühgeräten kann je nach Betriebszustand den Wert von 85 dB(A) überschreiten. Die entsprechenden Angaben sind vom Hersteller zu erfragen. Für den Gehörschutz sind die Vorschriften der Berufsgenossenschaft einzuhalten.

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Benutzerhinweise Überschreiten der zulässigen Höchstdrücke für Luft und Material kann zu ernsthaften Schäden an Personen und am Gerät führen.

• Im System eingebaute Sicherheitsvorrichtungen regelmäßig auf ihre Funktion prüfen. • Alle Anbauteile müssen auf den zulässigen Höchstdruck ausgelegt sein. • Schläuche müssen regelmäßig auf Abnutzung und Verschleiß kontrolliert werden. Scharfe

Biegungen und Knicke vermeiden. Beschädigte Teile sofort ersetzen. • Vor Wartungsarbeiten Druckluftzufuhr unterbrechen und Restdrücke im Gerät oder System

abbauen. • Spritz- und Sprühstrahl angeschlossener Geräte nicht gegen Personen oder Tiere richten. • Zur Entsorgung von Lackresten und Löse- oder Reinigungsmittel die entsprechenden

Vorschriften beachten.

STÜCKLISTE

Pos Bestell-Nr Bezeichnung Anzahl

al 1 SSF 3153 ZN Zylinderschraube 2 2 ZZ-1617-D Griff 1 3 DVP-22 Haube, Kunststoff (leitfähiger Kunststoff) 1 4 SSF 8151 Mutter 4 5 ZZ 1660 D Spannscheibe 4 6 DVP131 /…AN Deckel oben (eloxiert für DVP-AN) 1 7 B DVP-220 Schraube 2 8 B DVP-406 Membrane 2 9 B DVP-221 Stützscheibe 2 10 ABCE Dichtung 2 11 C DVP-136-H Buchse 2 12 C DVP-3 O-Ring 4 13 C DVP-76 Ventilsitz, Keramik 4 14 C DVP-82 PTFE Kugel 16 mm 1 15 B DVP-222 Bolzen 1 16 DVP 75 Bolzen 2 17 C DVP-84 PTFE Kugel 14 mm für DVP 510 2 18 C DVP-136-H Buchse 2 19 DVP83 / ..AN Gehäuse (eloxiert für DVP-AN) 1 20 SSP 6462 Einschraubwinkel 1 21 S-1817 Nylon Schlauch 1

22 / 46 F DVP-8 Manueller Starterbolzen mit Sprengring 1 23 F DVP-6 Mutter 2 24 DVP130 /…AN Deckel unten (eloxiert für DVP-AN) 1 25 SSF 3152 Zylinderschraube 4 26 7

E DVP-28 Halteschraube 2 27 E DVP-13 Feder 2 28 E LUX-29 Umsteuerventil 2 29 E SS-2393 O-Ring, Ventildichtung 2

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30 / 46 F DVP-8 Manueller Starterbolzen mit Sicherungsring 1 31 F DVP-5 Luftventilkolben 2 32 F Hülse 2 33 F Ventilkäfig 5 34 F ZZ-1604-D O-Ring 6 35 F DVP-11 Ventilschieber 1 36 DVP 17 Schalldämpfer 2 37 DVP 31 Manometer 1 38 DVP 20 Doppelnippel 1 39 DVP 30 Druckregler 1 40 DVP 35 Einschraubwinkel 1 41 B SSG-8174 O-Ring 2 42 B DVP-125 Buchse 2 43 F DVP-45 Quad-Ring 2 44 E LUX-32 Quad-Ring für Umsteuerventil 2 45 E SS-2393 O-Ring 2 47 KK-4635 Erdungssatz (2 Schrauben, 4 Scheiben, 4 Muttern und

Erdungsdraht) 1

37 DVP-31 Manometer 1

50 MSG-21 Luft-Anschlussnippel 1/4" NPS/BSP 1

51 DVP-52-1 Bypass 3/8" NPS/BSP für Pumpen DVP-610 / DVP-630 Bypass 3/8" NPS/BSP für Pumpen DVPS / DVPE

1

52 DVP-37 Deckel 1

53 DVP-2-W Ansaugrohr, Edelstahl, Länge. 385 mm 1

53a ZZ-3075 Ansaugrohr, Edelstahl, Länge. 520 mm 1

54 41-2661 Filtersieb, Edelstahl 1

55 SS-10-D Schraube

2

60 ZZ-3085 Doppelnippel F1/2R 1

61 DVP-50 Wandhalterung 1

62 DVP-56 Rücklaufschlauch, kpl. 1

63 DVP-41 Ansaugschlauch, kpl. 1

64 ZZ-3088 Mutter 1

65 ZZ-3081 Rohr, Edelstahl, (303) Ø 10 x 1 Länge 480 mm 1

65a ZZ-3076 Rohr, Edelstahl, (303) Ø 10 x 1 Länge 520 mm 1

66 DVP-154-A Filtersatz (Aluminium eloxiert) mit Ventilen F1/4’’ und Stecknippeln

1

DVP-156-60 Filtereinsatz (Standard 60 mesh):

DVP-156-100 Filtereinsatz 100 mesh

DVP-156-200 Filtereinsatz 200 mesh

DVP-156-30 Filtereinsatz 30 mesh

DVP-156-60 Filtereinsatz 60 mesh

67 ZZ-3073 Luftdruckregler 0-6 bar F 1/4’’. 1

68 DVP-31 Manometer 1

69 ZZ-3077 T-Stück M 1/4’’. 1

70 0114-020027 Winkelstecker M F1/4’’ 1

71 ZZ-2417 Stecknippel F 1/4’’ 1

72 DVP-35 Stecknippel für Rohr Ø 4 x 6 1

73 0114-016021 Materialauslassnippel, Edelstahl, M 1/4; M 3/8 NPS/BSP universal

1

74 0110-011802 Dreibein 1

75 0114-014640 Fahrwagen für Pumpe 1

76 ----- Schraube CHC M8 x16 und Mutter H M8 2

- 0114-011798 Erdungskabel, nicht abgebildet 1

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REPARATURSÄTZE Der Inhalt der Reparatursätze ist mit den Buchstaben A – F gekennzeichnet. Beispiel KK-4630 („B") besteht aus Teilenummern, die mit „B“ gekennzeichnet sind. Auf die Gewinde soll ein mittelstarkes Dichtmittel aufgetragen werden. Pos. Bestell-Nr. Bezeichnung

A DVP 114 K6 Dichtung (6 Stück)

B KK 4630 Membranen und Bolzen

C KK 4631 Ventile-Satz

E KK 4633 Steuerventil

F KK 4634 Steuerventil

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MODELLE FÜR WANDMONTAGE: Standard DVP-630, Für Wasserlacke DVPE Pumpen für Wandmontage ausgestattet mit: - Druckregler - Schalldämpfer - Tragegriff - Ansaugschlauch mit Filter - Bypass und Rücklaufschlauch - Wandhalter

Pumpenhöhe mit Wandhalterung: 270 mm (10,6") Höhe einschl. Ansaugschlauch: 1700 mm (67") Breite : 350mm (13,8") Tiefe : 220 mm (8,7") Gewicht: 6,4 kg (14,1 lb.) Erdungskabel optional: 0114-011498

MODELLE FÜR DECKELMONTAGE: Pumpen für Standard Eurogebinde 20 ltr.: Standard DVP-610 W Für Wasserlacke DVPS Ausgestattet mit:

- Druckregler

- Schalldämpfer - Tragegriff - Ansaugrohr mit Filter - Bypass mit Rücklaufrohr - Universaldeckel passend auf alle Eurogebinde

mit Durchmesser unter 400 mm Höhe einschl. Ansaugrohr: 560 mm (22") Höhe bis Deckel: 400 mm (15,7") Gewicht: 6,2 kg. (13,7 lb.) Erdungskabel optional: 0114-011498

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PUMPENEINHEITEN Diese Pumpeneinheit gestattet es, eine oder zwei Spritzpistolen über das Schlauchpaket H 6505 zu versorgen. Zusätzlich zur vorherigen Version ist diese Pumpeneinheit mit einem Luftdruckregler zur Regulierung des Luftdruckes für die Spritzpistole, einem zwischengeschalteten Materialfilter am Materialauslass und mit zwei Materialventilen an Stelle des Bypasses ausgestattet. Anschluss für Lufteinlass und Luftauslass: 1/4’’. (Lufteinlass“A” und Spritzluft “B”). Anschluss für Materialauslass: 3/8’’NPS/BSP Universalgewinde. Zur Ausstattung gehört ein Erdungssatz. Die Erdung ist vom Endverbraucher vor dem Einsatz auf Durchgängigkeit zu prüfen.

MODELLE FÜR DECKELMONTAGE: Pumpen für Standard Eurogebinde 20 ltr. Standard DVP-610-F Für Wasserlacke DVPS-F Universaldeckel passend auf alle Eurogebinde

mit Durchmesser unter 400 mm. Höhe einschl. Ansaugrohr: 730 mm (28,7") Höhe bis Deckel : 400 mm (15,7") Gewicht: 7,0 kg. (15,4 lb.)

MODELLE FÜR WANDMONTAGE : Standard DVP-630-F Für Wasserlacke DVPE-F Wandhalterung Pumpenhöhe mit Wandhalterung: 440 mm (17,3") Höhe einschl. Ansaugschlauch: 1700 mm (67") Breite: 350mm (13,8") Tiefe: 220 mm (8,7") Gewicht: 7,2 kg (15,9 lb.)

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ZUBEHÖR H-6505: Schlauchpaket Luft und Material 7,5 m, Anschluss 1/4" NPS für Luft und 3/8" NPS für Material. H-6503: Schlauchpaket Luft und Material 15 m, Anschluss 1/4" NPS für Luft und 3/8" NPS für Material. Hinweis Der Luftschlauch (S-1806) in diesen Schlauchpaketen ist leitfähig; der Materialschlauch (H-3053) jedoch nicht. Es wird empfohlen, die Durchflussgeschwindigkeit unter 1 m/s zu halten entsprechend 1,6 ltr./min., wenn das Material gering leitfähig oder nicht leitfähig ist.

MODELLE AUF DREIBEIN Standard DVP-660 Für Wasserlacke DVP-670 Höhe auf Materialfilter: 840 mm (33’’) Höhe einschl. Ansaugrohr: 510 mm (20") Grundmaße: 540 x 570 mm (21,2" x 22,4")

Gewicht: 8,7 kg (19,2 lb)

MODELLE AUF FAHRWAGEN Standard DVP 675 Für Wasserlacke DVP 685 Länge einschl. Ansaugrohr: 1700 mm (67") Grundmaße : 580 x 400 mm (22,8"x 15,7") Höhe unter der Pumpe: 700 mm (27,6") Gesamthöhe: 1000 mm (39,4") Gewicht: 18,0 kg (39,7 lb.)

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LEISTUNGSDATEN UND DRUCKLUFTVERBRAUCH Die Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen Druckluftverbrauch, Förderleistung und Doppelhubzahl. Beispiel: Bei einem Anschlussdruck von 5 bar und einer Förderleistung von 8.3 ltr./min. bei 60 Doppelhüben beträgt der Druckluftverbrauch 60 NI/Min. INBETRIEBNAHME Die Pumpen sind für den Einsatz mit allen herkömmlichen Materialien innerhalb eines PH Wertes von 4,5 bis 8,5 geeignet, mit der Ausnahme von Chlorierten Kohlenwasserstoffen und Materialien, welche diese enthalten.

1. Zu förderndes Material gemäß den Angaben des Herstellers mischen und verarbeitungsfertig einstellen. Behälter über ein geeignetes Sieb befüllen.

2. Zum Starten der Pumpe den Bypass öffnen und/oder die Spritz-/Sprühpistole abziehen. Druckluftzufuhr durch Drehen des Druckreglers nach rechts freigeben. Material umpumpen, bis das System entlüftet ist. Bypass und Spritz-/Sprühpistole schließen. Anschlussdruck am Druckregler so einstellen, dass der gewünschte Materialdruck im System erreicht wird. (Betriebsanleitung der Spritz-/Sprühpistole beachten).

HINWEIS: Bei geringem Materialdurchfluss (unter 5 Doppelhüben/Min.) Bypass so weit öffnen, dass die Pumpe mit mindestens 5 Doppelhüben/Min. arbeitet. Dadurch werden Aussetzer vermieden und es wird eine gleichmäßige Materialförderung erreicht. ACHTUNG: Die Pumpe darf nicht trocken laufen. Betrieb im Leerlauf kann zur Beschädigung der Membranen führen und die Leistungsfähigkeit der Pumpe beeinträchtigen. REINIGUNG Die Reinigungsintervalle sind abhängig vom Fördergut, von den Betriebsbedingungen und von der Betriebsdauer. Es empfiehlt sich, die Pumpe einmal täglich oder auch vor längerer Betriebsunter-brechung zu reinigen. Es ist zu vermeiden, dass sich bei längerem Stillstand Material in der Pumpe ansetzt und eventuell austrocknet. Die Pumpe nicht trocken spülen sondern unter Druck lassen, damit Lösemittel im Flüssigkeitsbereich bleiben kann. Dadurch wird die Austrocknung des Materials vermieden. Es wird empfohlen, einen regelmäßigen Reinigungszyklus einzuhalten. Die Pumpe wie folgt mit einem geeigneten Lösemittel reinigen: 1. Materialausgang schließen. Bypass öffnen. 2. Druckregler schließen. Durch Öffnen der Spritzpistole Restdruck im System abbauen. 3. Behälter mit geeignetem Lösemittel befüllen. Druckregler öffnen. 4. Pumpe in Betrieb setzen und so lange laufen lassen, bis sauberes Lösemittel austritt. 5. Bypass schließen. 6. Das Materialventil zur Spritzpistole öffnen und die Pistole so lange in Betrieb setzen, bis sauberes

Lösemittel austritt. 7. Pumpe äußerlich mit einem mit Lösemittel getränktem Lappen reinigen.

In sauberem Zustand kann die Pumpe für lange Zeit gelagert werden.

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WARTUNG, PFLEGE UND SCHMIERUNG Zusätzliche Informationen enthält die Betriebsanleitung für die Spritzpistole. Alle beweglichen Teile der Pumpe sind werksseitig vorgeschmiert. Eine Schmierung ist unter normalen Betriebsbedingungen nicht erforderlich AUSWECHSELN VON TEILEN Achtung: Die Pumpe darf nicht in einer Gefahrenzone demontiert werden. Die Wartung und Reinigung einiger Innenteile der Pumpe können zu statischer Elektrizität führen. Die Pumpe außerhalb des normalen Betriebsbereiches warten.

AUSWECHSELN DER MEMBRANEN (8). REPARATURSATZ KK 4630

1. Ansaugrohr (53) abschrauben und die Pumpe vom Deckel (52) oder der Wandhalterung (61) abnehmen.

2. Griff (2) und Haube (3) abnehmen. Die 4 Zylinderschrauben (25) vom oberen Deckel (6) und unteren Deckel (24) lösen und die Deckel abnehmen. Dabei darauf achten, dass die beiden 14 mm-Kugeln nicht verloren gehen.

3. Die beiden Schrauben (7) vom Bolzen (15) abschrauben. Die beiden Membranen (8) und die Stützscheiben (9) abnehmen. (Die Membranen ersetzen.)

4. O-Ring (41) und Buchsen (42) ersetzen. Bolzen (15) fetten und einsetzen. Stützscheiben (9) kontrollieren und falls erforderlich auswechseln. Beim Zusammenbau darauf achten, dass die Dichtungen (10) und die Membranen (8) in Bezug auf das Gehäuse (19) richtig positioniert sind.

5. Oberen und unteren Deckel (6, 24) gemäß Abbildung 7 mit Schrauben (25), Spannscheiben (5) und Muttern (4) montieren. Muttern (4) mit 22-25 Nm anziehen.

Hinweis: Die obere Seite des Pumpengehäuses ist mit “O” markiert, um den Zusammenbau der Pumpe zu erleichtern. Den oberen Deckel an dieser Seite anbringen.

AUSWECHSELN DER UMSTEUERVENTILE (28), REPARATURSATZ KK 4633

1. Die beiden Umsteuerventile (28) können ausgetauscht werden, wenn die Membranen (8) ausgebaut sind.

2. Halteschraube (26) und O-Ring (45) abnehmen. 3. Feder (27), Umsteuerventil (28) mit Quad-Ring (44) und die Ventildichtung (29) ausbauen.

Ventilführung und Ventilsitz auf Verschleiß prüfen. Neue Teile vor dem Einbau mit Lagerfett leicht fetten. Es sollten immer beide Ventile gleichzeitig ersetzt werden.

Hinweis: Zu reichlich aufgetragenes Lagerfett kann zum Zusetzen der Luftkanäle führen.

AUSWECHSELN DER KUGELN (14,17) UND DER VENTILSITZE (13), REPARATURSATZ KK 4631

1. Beide Membranen (8) ausbauen (siehe oben 1 - 5). Die 14 mm-Kugeln (17) herausnehmen. 2. Buchsen (11,18) demontieren, die O-Ringe (12) und die vier Ventilsitze (13) ausbauen. Die 16 mm-

Kugeln (14) herausnehmen. 3. Teile prüfen und schadhafte Teile ersetzen. Wiedermontage in umgekehrter Reifenfolge.

Achtung: Bei der Montage auf richtige Lage der Teile gemäß Abbildung 8 achten. Der Konus der Ventilsitze (13) muss zur Kugel zeigen. Die O-Ringe (12) sorgfältig einlegen.

REPARATUR DES UMSTEUERVENTILS, REPARATURSATZ KK 4634

1. Nylonschlauch (21) vom Einschraubwinkel (20) abnehmen. 2. Druckregler vom Pumpengehäuse (19) abschrauben. 3. Die beiden Schalldämpfer (36) abschrauben. Mutter (23) auf einer Seite abschrauben.

Steckschlüssel SW 24 benutzen.

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4. Ventilschieber (35) soweit wie möglich zurückdrücken. Pumpe drehen und mit der Hand auf den

herausragenden Starterbolzen (30) schlagen. Der Kolben (31) fällt auf der Gegenseite heraus. 5. Die zweite Mutter (23) abschrauben und Ventilschieber (35) herausdrücken. 6. Die Hülsen (32) auf beiden Seiten mit einem 10 mm Sechskant-Steckschlüssel herausschrauben. 7. Die 5 Ventilkäfige (33) und die 6 O-Ringe (34) ausbauen. 8. Alle Teile auf Verschleiß prüfen, gegebenenfalls ersetzen. Neuteile vor der Montage leicht fetten.

Wiedermontage in umgekehrter Reihenfolge vornehmen.

ZUSAMMENBAU 1. Hülse (32) auf der einen Seite einschrauben. O-Ring (34) und Ventilkäfige (33) in der richtigen

Reihenfolge einsetzen. Zweite Hülse (32) einschrauben, Ventilschieber (35) leicht fetten und einschieben.

2. Die beiden Kolben (31) mit den Quad-Ringen beidseitig einsetzen. Auf richtige Lage der Teile achten. Muttern (23) und Starterbolzen (30) mit Sicherungsringen (46) einsetzen. Das längere Ende des Starterbolzens weist gegen den Einschraubwinkel (20).

3. Zum Zusammenbau Schritte 1 – 3 in umgekehrter Reihenfolge vornehmen. 4. Doppelnippel (38) mit geeigneter Dichtungsmasse einschrauben.

Abb. 7 Abb. 8 : Auslassventile Einlassventile BETRIEBSSTÖRUNGEN

Betriebsstörung Ursache Abhilfe

Luft im Materialstrom Materialviskosität zu hoch Material verdünnen

Ansaugrohr lose Ansaugrohr festziehen. Wenn erforderlich mit PTFEband eindichten

Luft im Materialstrom, Pumpe arbeitet unregelmäßig

Undichtheit zwischen Membrane und oberem oder unterem Deckel

Schrauben gleichmäßig nachziehen

Defekte Membrane Membrane ersetzen

Pumpe arbeitet unregelmäßig

Materialwege vor oder hinter Pumpe verstopft Reinigen, gut durchspülen

Verunreinigung oder angetrocknetes Material am Einlass- oder Auslassventil

Pumpe durchspülen, gegebenenfalls Ventile ersetzen

Pumpe arbeitet nicht mehr

Materialwege nach der Pumpe verstopft Leitung, Filter, Düsen etc. prüfen und reinigen

Schieber des Umsteuerventils in Mittelstellung Starterbolzen drücken (22-30).

Pumpe bläst seitlich Schieber des Umsteuerventils in Mittelstellung Starterbolzen drücken (22-30).

Umsteuerventil ist offen Ventil ausbauen, reinigen oder ersetzen

Pumpe fördert nicht Materialviskosität zu hoch Material verdünnen

Ansaugrohr lose Ansaugrohr festziehen. Wenn erforderlich mit PTFEband eindichten

Pumpe fördert nicht, Material tritt am Ansaugrohr aus

Deckel oben und unten falsch montiert Demontieren und richtig einbauen

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