Betriebsanleitung - Kapazitive Meßsonden EK 420 mA - Kompakt · 2) Für Messsonden, die für die...

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Füllstand- und Druckmesstechnik Betriebsanleitung Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

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Füllstand- und Druckmesstechnik

BetriebsanleitungKapazitive Messsonden EK4 … 20 mA - Kompakt

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2 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

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Sicherheitshinweise

SicherheitshinweiseLesen Sie bitte diese Betriebsanleitung und be-achten Sie die landesspezifischen Installations-standards (z.B. in Deutschland dieVDE-Bestimmungen) sowie die geltendenSicherheitsbestimmungen und Unfallverhü-tungsvorschriften.Eingriffe in das Gerät über die anschluss-bedingten Handhabungen hinaus dürfen ausSicherheits- und Gewährleistungsgründen nurdurch VEGA-Personal vorgenommen werden.

Achtung Ex-BereichBitte beachten Sie bei Ex-Anwendungen diebeigelegten Sicherheitshinweise, die wichtigeInformationen für die Errichtung und den Betriebim Ex-Bereich enthalten.Diese Sicherheitshinweise sind Bestandteil derBedienungsanleitung und liegen jedem Gerät mitEx-Zulassung bei.

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Inhaltsverzeichnis

Sicherheitshinweise ..................................................................... 2

Achtung Ex-Bereich ..................................................................... 2

1 Produktbeschreibung

1.1 Funktion und Aufbau ............................................................ 4

1.2 Typen und Varianten ............................................................. 5

1.3 Technische Daten ................................................................. 7

1.4 Zulassungen ....................................................................... 12

1.5 Abmessungen ..................................................................... 13

1.6 Typschild ............................................................................. 15

2 Montage

2.1 Montagehinweise ................................................................ 16

3 Elektrischer Anschluss

3.1 Anschlusshinweise ............................................................. 20

3.2 Anschlussplan .................................................................... 20

4 Inbetriebnahme

4.1 Abgleich allgemein ............................................................. 24

4.2 Bedienung - Elektronikeinsätze CAP E32 Ex undCAP E32 H Ex ..................................................................... 25

4.3 Bedienung mit VVO ............................................................ 28

4.4 Bedienung mit dem HART®-Handbediengerät .................. 29

5 Diagnose

5.1 Simulation ............................................................................ 36

5.2 Wartung ............................................................................... 36

5.3 Reparatur ............................................................................ 36

5.4 Störungsbeseitigung .......................................................... 37

Inhaltsverzeichnis

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Produktbeschreibung

1 Produktbeschreibung

1.1 Funktion und Aufbau

Kapazitive Messsonden der Serie EK erfassenFüllstände von nahezu allen Füllgütern, unab-hängig davon, ob das Füllgut flüssig, pulver-förmig oder pastös ist. Dies gilt auch füranhaftende Füllgüter.

Die Messsonde mißt gleichzeitig die Füllgut-kapazität und den ohmschen Füllgut-widerstand (Admittanzauswertung). Dadurchkönnen auch problematische Produkte, wieanhaftende leitfähige Füllgüter und Schüttgütermit schwankendem Feuchtegehalt gemessenwerden.

Durch Verwendung von Abschirmrohren undSchirmsegmenten können auf der Sondeinaktive Bereiche geschaffen werden, andenen Verschmutzungen, Kondensatbildungoder dauerhafte Produktablagerungen keinenEinfluss auf das Messergebnis haben.

MessprinzipMesselektrode, Füllgut und Behälterwandbilden einen elektrischen Kondensator.

Die Kapazität des Kondensators wird imwesentlichen durch drei Faktoren beeinflusst:- Abstand der Elektrodenflächen (a)- Größe der Elektrodenflächen (b)- Art des Dielektrikums zwischen den

Elektroden (c)

Abb. 1.1 Plattenkondensator (schematischeDarstellung)

Die Elektrode und die Behälterwand sinddabei die Kondensatorflächen. Das Füllgut istdas Dielektrikum. Bedingt durch die höhereDielektrizitätszahl (DK-Wert) des Füllgutsgegenüber Luft nimmt die Kapazität des Kon-densators bei steigender Bedeckung derElektrode zu.

Abb. 1.2 Kapazitätsänderung bei Bedeckung

a

b

c

Die Kapazitätsänderung wird vom Elektronik-einsatz ausgewertet und in einen füllstand-proportionalen Messwert umgewandelt. DerMesswert wird analog als normiertes,potentialgetrenntes 4 … 20 mA-Stromsignalausgegeben, optional auch digital mit demHART®-Kommunikationsprotokoll.Der Sensor kann über den eingebautenElektronikeinsatz abgeglichen werden.Optional ist die Bedienung auch mit demHART®-Handbediengerät oder PC möglich.

Bei der kontinuierlichen Füllstandmessungwird die jeweilige Füllhöhe stetig erfasst und inein füllstandproportionales Signal umgeformt,das entweder direkt angezeigt oderregelungstechnisch weiterverarbeitet wird.

Sie benötigen dazu eine kapazitiveMesssonde der Serie EK mit ElektronikeinsatzCAP E32 Ex bzw. CAP E32 H Ex.

Die kontinuierliche Messung setzt eine kon-stante Dielektrizitätszahl εr voraus, d.h. dasFüllgut sollte möglichst gleichbleibende Eigen-schaften haben.

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1.2 Typen und Varianten

Typ*) EK EK EK EK

Ausführung 11 21 24 26

Grenzstand 3) • • • •

Kontinuierlich • • •

teilisoliert •

vollisoliert • • •

Elektronikeinsätze

CAP E32 Ex • • • •

CAP E32 H Ex • • • •

Zulassungen

ATEX II 1G, 1/2G EEx ia IIC T6 • • • •

Überfüllsicherung nach WHG • • • •

Germanischer Lloyd 1) • • • •

Lloyds Register of Ship 1) • • • •

American Bureau of Ship 1) • • • •

Bureau Veritas 1) • • • •

RINA 1) • • • •

Prozessanschluss

G ¾ A • • • •

G 1 A • • • •

¾ NPT • • • •

1 NPT • • • •

Flansch plattiert •

Elektroden Werkstoff

Stahl •

Edelstahl 1.4435 •2) •2) •3) •4)

Isolationsmaterial 2)

PTFE • • •

FEP •

PE • •

Hüllrohr

Stahl • •

Edelstal (1.4435) • •

Produktbeschreibung

*) Alle Gerätetypen auch Ex01) beantragt2) Für Messsonden, die für die Ex-Zone 0 bescheinigt sind, ist bei ATEX II 1/2G EEx ia IIC T6 als Isolations-

material nur PTFE und FEP zugelassen.3) Grenzstanderfassung mit Auswertgerät möglic.

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Typ*) EK EK EK EKAusführung 11 21 24 26

Abschirmrohr (Option)

Edelstahl 1.4435 • •

Temperaturzwischen-stück (Option)

Edelstahl (1.4435) max. 200°C • • •

Gehäusewerkstoff

Kunststoff (IP 66) • • • •

Aluminium - Kunststoffbeschichtet(IP 66 / 67) • • • •

Sonstiges

Überspannungsschutz - Option(integriert) • • • •

Abwinkelung derMesssonde 4) • •5)

*) Alle Gerätetypen auch Ex01) beantragt2) Für Messsonden, die für die Ex-Zone 0 bescheinigt sind, ist bei ATEX II 1/2 G EEx ia IIC T6 als Isolations-

material nur PTFE und FEP zugelassen.4) Abwinkelung max. 90°5) EK 21 nur bei PTFE mit 3,2 mm Isolationsdicke

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Produktbeschreibung

1.3 Technische Daten

Gehäuse

Gehäusewerkstoff Kunststoff PBT (Polyester) oder Aluminiumkunstoffbeschichtet

Schutzart- Kunststoffgehäuse IP 66- Aluminiumgehäuse IP 66 und 67 (erfüllt beide Schutzarten)Kabelverschraubung 1 Stück M20 x 1,5Anschlussklemmen für max. 1,5 mm2 Leitungsquerschnitt

Prozessanschluss

Werkstoff Stahl 1.4435 (316 L)Gewinde G ¾ A bzw. ¾ NPT

G 1 A bzw. 1 NPTFlansch Flanschausführungen, plattiert

Elektrode

Werkstoff (Stab)- EK 11 1.4435 (316 L)- EK 21 Stahl (St 37), 1.4435 (316 L)- EK 24 1.4401 (316 L)- EK 26 StahlLänge- Stab max. 3 mIsolation siehe "Isolationsmaterialien"

Umgebungsbedingungen

Umgebungstemperatur am Gehäuse -40°C … +80°CFüllguttemperatur siehe "Füllguttemperatur und Betriebsdruck"Lager- und Transporttemperatur -40°C … +80°CBetriebsdruck siehe "Füllguttemperatur und Betriebsdruck"

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Elektronikeinsätze in Zweileitertechnik für kapazitive Messsonden EK

Typ Anwendung Messbereich Messfrequenz Auswertgerät

CAP E32 Kompaktelektronik 4 … 20 mA für 0 - 3000 pF 300 KHz nicht erforderlichEx kontinuierliche Füllstandmessung,

nach dem Prinzip derphasenselektiven Admittanzaus-wertung. Parametrierung überTastenbedienung am Elektronikeinsatz

CAP E32 H Kompaktelektronik 4 … 20 mA für 0 - 3000 pF 300 KHz nicht erforderlichEx kontinuierliche Füllstandmessung,

nach dem Prinzip derphasenselektiven Admittanzaus-wertung. Parametrierung überTastenbedienung am Elektronik-Einsatz, VVO ab V. 2.30 oderHART®-Handbediengerät

Elektronikeinsätze CAP E32 Ex, CAP E32 H Ex

Schutzklasse IIÜberspannungskategorie IIIMessfrequenz 300 KHzKapazitätsbereiche 0 … 3000 pF

Versorgungsspannung 12 … 36 V DCBei Ex-Anwendungen sind die in der Bescheini-gung angegebenen zulässigen elektrischenAnschlusswerte zu beachten.

Zulässige Restwelligkeit USS

≤ 1 VPotentialtrennung min. 500 V DC

Produktbeschreibung

12

200

600

800

18 24 30 36

1000

Bürde inOhm

Versorgungs-spannung in V

Gewicht

Grundgewicht (z.B. EK 24) ca. 0,8 kgStabgewicht ø 6 mm - 0,23 kg/m

ø 10 mm - 0,62 kg/m

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 9

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Produktbeschreibung

+

- 0 % 5 % 10 %

15 % vol.

vollisolierteMesssonde

teilisolierteMesssonde

Schüttgut-feuchte (%)

FüllstandMesswert

Abb. 1.3 Feuchteänderung

Elektronikeinsatz

Der Elektronikeinsatz CAP E32 (H) Ex mit derpatentierten Auswertung (PhasenselektiveAdmittanzauswertung) erweitert das Einsatz-gebiet der kapazitiven Füllstandmesstechnik.Diese Funktion kann zugeschaltet werden,siehe 4 Inbetriebnahme.

In Verbindung mit einer vollisoliertenStabmesssonde kompensiert der Elektronik-einsatz selbst starke leitfähige Anhaftungen.

Eingebaut in einer beliebigen Stab- oderSeilmesssonde vom Typ EK ermöglicht dieserElektronikeinsatz auch die genaue Messung inSchüttgütern mit wechselndem Feuchtegehalt.

Der Elektronikeinsatz wertet die Messströmenach ihrer Phasenlage aus. Messströme miteiner definierten Phasenverschiebung wie siebei Anhaftungen oder Feuchteänderungenauftreten, werden dabei ausgefiltert.

Feuchteänderung

Eine Feuchteänderung in Schüttgütern bringteine Änderung der Dielektrizitätszahl (er) mitsich. Parallel dazu ändert sich der ohmscheLeitwert des Füllguts. Durch die Änderungstellt sich also ebenfalls eine Phasenverschie-bung der Messströme ein.

Bei einer kapazitiven Messung führen bereitsgeringe Feuchteänderungen zu Messfehlern.Typische Füllgüter sind z.B. Sand, Zuschlag-stoffe in der Zementindustrie, Hopfen oderKunststoffgranulat (nach dem Trockner).

Bei Verwendung des ElektronikeinsatzesCAP E32 (H) Ex haben Änderungen bis zueinem Feuchtegehalt von 15 % vol. keinenEinfluss auf die Genauigkeit der Messung.Selbst Schichtungen von verschieden feuch-tem Füllgut spielen keine Rolle für dieMessgenauigkeit.

1) Istwert Füllstand

1)

Wenn der Feuchtegehalt größer als 15 % vol.ist, verhalten sich voll- und teilisolierte Mess-sonden unterschiedlich (siehe auch „Abb. 1.3Feuchteänderung“). Während bei vollisoliertenMesssonden der Messwert bei gleich-bleibendem Füllstand ansteigt, sinkt der Mess-wert bei teilisolierten Messsonden ab.

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E-02

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0-50 100

63

200 ˚C

bar

25

40

0-50 100

63

40

16

˚C

bar

0-30 60 80

40

bar

˚C

16

�EK 21: bis 16 bar

Temperatur-zwischenstück

EK 42:bis 16 barEK 24:ab 100°C 6 bar,max. 150°C für30 min.

Produktbeschreibung

PE

PT

FE

FE

P

Füllguttemperatur1) und Betriebsdruck1)

Die Zahlen der Tabellen beziehen sich jeweilsauf die nebenstehenden Abbildungen. DieDruckangaben gelten für GewindeanschlüsseG ¾ A, ¾ NPT, G 1 A, 1 NPT.Bei Flanschausführungen müssen Sie aufderen Nenndruck achten. Alle Messsondensind auch für Vakuum (-1 bar) geeignet.

Für Messsonden, die für die Ex-Zone 0 be-scheinigt sind, ist als Isolationsmaterial nurPTFE und FEP zugelassen.

Prozessanschluss, 1.4435

Isolierung

Elektrodentyp

EK 11 1 3 -

EK 21 1 3 -

EK 21 mit Flansch - 2 -

EK 24 - - 2

EK 26 1 3 -

1) Bei Ex-Anwendungen sind die in der Bescheinigung angegebenen zulässigen Temperaturen und Drücke zubeachten. Beachten Sie zusätzlich die Tabelle auf der folgenden Seite.

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 11

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Elektroniktemperatur

Sie müssen folgende Füllgut- undUmgebungstemperaturen einhalten, damit dieGrenztemperatur an der Elektronik nicht über-schritten wird.

Temperaturklasse T4 (oder kein Ex)

Ohne Temperaturzwischenstück- Füllguttemperatur -40°C … +135°C- Umgebungstemperatur1) -40°C … +90°C

1) Umgebungstemperatur am Elektronikeinsatz

Temperaturklasse T3Mit Temperaturzwischenstück

Kunststoffgehäuse Metallgehäuse

Füllguttemperatur -40°C … 180°C 200°C 150°C 175°C 200°C

Umgebungstemperatur1) -40°C … 80°C 75°C 80°C 69°C 58°C

Produktbeschreibung

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12 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

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Produktbeschreibung

1.4 Zulassungen

ExplosionsschutzEs dürfen nur bescheinigte kapazitiveMesssonden EK** Ex 0 in Bereichen einge-setzt werden, die durch brennbare Gase,Dämpfe oder Nebel explosionsgefährdet sind.Die kapazitive Messsonden EK** Ex 0 sind fürden Einsatz in explosionsgefährdeten Berei-chen der Zone 1 und der Zone 0 geeignet.Als Nachweis für den Explosionsschutz dieserGeräte dient die von der Zulassungsstelleausgestellte EG-Baumusterprüfbescheinigungund die Konformitätsbescheinigung ggf. mitnationalem Zone 0 - Anhang. Diese Dokumen-te liegen grundsätzlich den Geräten bei.Wenn die kapazitive Messsonden inexplosionsgefährdeten Bereichen errichtetund betrieben werden, müssen die Ex-Er-richtungsbestimmungen beachtet werden.Die Angaben und Auflagen der mitgeliefertenBescheinigungen (EG-Baumusterprüf-bescheinigung, Konformitätsbescheinigung),sowohl der kapazitiven Messsonden als auchder zugehörigen Betriebsmittel (Auswertgerät,Speisetrenner, Sicherheitsbarriere) sind dabeizu berücksichtigen.

• Die Errichtung von Ex-Anlagen muss grund-sätzlich durch Fachpersonal vorgenommenwerden.

• Die kapazitiven Messsonden müssen auseinem eigensicheren Stromkreis versorgtwerden; die zulässigen elektrischen Wertesind der entsprechenden Bescheinigung zuentnehmen.

• Kapazitive Messsonden mit aufladbarenKunststoffteilen besitzen ein Warnschild,welches auf Maßnahmen hinweist, die zutreffen sind, um Gefahren infolge elektrosta-tischer Entladungen zu vermeiden. DerInhalt des Warnschildes ist zu beachten.

• Der Explosionsschutz der eingesetztenBetriebsmittel ist nur sichergestellt, wenndie in der Bescheinigung angegebenenGrenz-temperaturen nicht überschrittenwerden.

• Bei Gefahren durch Pendeln oder Schwin-gen sind die entsprechenden Teile derkapazitiven Messsonden wirksam gegendiese Gefahren zu sichern.

• Nach Kürzung des Elektrodenseils ist dar-auf zu achten, dass das Gewicht mittels derGewindestifte ausreichend gesichert ist.

SchiffszulassungenFür den Einsatz auf Schiffen stehenBaumusterprüfbescheinigungen von mehrerenSchiffsklassifikationsgesellschaften (GL, LRS,ABS, BV, RINA) zur Verfügung.

CE-ZulassungDie kapazitiven Messsonden Typ EK erfüllendie Schutzziele des EMVG (89/336/EWG) undder NSR (72/23/EWG). Die Konformität wurdenach folgenden Normen bewertet:EMVG Emission EN 50 081 - 1

Immission EN 50 082 - 2NSR EN 61 010 - 1

Zone 2Gemäß DIN VDE 0165 dürfen Geräte inexplosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2ohne Zulassung eingesetzt werden; sie müs-sen den Anforderungen des Abs. 6.3 dieserVDE genügen. Die Übereinstimmung derGeräte mit diesen Anforderungen wird von derFa. VEGA in einer Herstellererklärung bestä-tigt.

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 13

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Produktbeschreibung

1.5 Abmessungen

Typ EK 21 (vollisoliert)Typ EK 11 (teilisoliert)

Typ EK 24 (vollisoliert,anhaftungsneutral)

Abmessungen der kapazitiven Messsonden Typ EK … Ex 0

SW 41

5020

A

B

L35

M20x1,5

90

32,585

G ¾ A oderG 1 A

20

L35

ø14,4

M20x1,5

90

32,585

SW 41

20

AL35

M20x1,5

90

32,585

Isolation A BAußen-ø Stab-ø

PE 2,0 mm 14 mm 10 mmPTFE 2,0 mm 10 mm 6 mmPTFE 2,0 mm 14 mm 10 mm

L (min. 120 mm, max. 3000 mm)

L (min. 100 mm, max. 3000 mm) L (min. 100 mm, max. 3000 mm)

EK 11 mit Hüllrohr

SW 41

EK 21 mit Hüllrohr

L (min. 100 mm, max. 3000 mm)

20L

35

ø21,3

M20x1,5

90

32,585

SW 41

20L

35

ø21,3

M20x1,5

90

32,585

SW 41

G ¾ A oderG 1 A G ¾ A oder

G 1 A

G ¾ A oderG 1 A

G ¾ A oderG 1 A

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2013

3

Produktbeschreibung

Gehäuse

Temperaturzwischenstück

Gehäuse aus Kunststoff / Aluminium

Hüllrohr Abschirmrohr

ø38

L (m

in. 1

00/m

ax. 4

000

mm

)

SW 60

SW 41

aus 1.4435

SW 41

10

ø38L (m

in. 7

5/m

ax. 2

000

mm

)

SW 60

aus 1.4435 mitAbschlusskegel ausPTFE (Lmax. =Messsondenlängeminus 140 mm)

aus 1.4435

M20x1,5

90

32,585

Abschlusskegel

G 3/4 A oder G1 A

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 15

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ser. no. 10612892

Produktbeschreibung

1.6 Typschild

Bitte prüfen Sie vor der Montage und demelektrischen Anschluss, ob Sie das passendeGerät einsetzen. Beachten Sie hierzu dasTypschild, das Sie wie folgt finden:

1 Stammdaten der Bestell-Nr.2 Ex-Bescheinigungsnummer

Explosionsgeschützte Ausführung - beach-ten Sie die Angaben und Auflagen der Be-scheinigung

3 Daten der Elektronik / Zulassungen4 Nr. der Auftragsbestätigung/Pos.-Nr.5 Nummer des Elektrodentyps6 Seriennummer7 Prüfzeichen bei Verwendung als Teil einer

Überfüllsicherung für Behälter zur Lagerungwassergefährdender Flüssigkeiten - beach-ten Sie die Angaben und Auflagen der allge-meinen bauaufsichtlichen Zulassung

8 Herstellungsjahr9 Nummer der notifizierten Prüfstelle

Typschild

Das Typschild enthält wichtige Daten, die Siezur Montage und zum Anschluss benötigen.Der Aufbau und die Bestandteile des Typ-schilds werden deshalb nachfolgend an ei-nem Beispiel erläutert.

Aufbau des Typschilds (Beispiel)

Bestellschlüsselgenaue Angaben zum Bestellschlüssel findenSie in der „Produktinformation Kapazitiv“ bzw.in der „VEGA-Preisliste“.

6

VEGA® EK 11type EK11EXO.XGBVSTXXVKXX

see PTB Nr. EX-98.E.2085 EEx ia IIC T6 0032

PTB 98 ATEX 2086 II 1/2G EEx ia IIC T6

techn. data see document. / certificates 1998

protection: IP 66/67 Insp.

length: 400mm VVO: 02

Ord. no. 123456/000

3

1

4

2

® D-77757 Schiltach

5

8

9

Z-65.13.XXX

7

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16 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

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Montage

Abb. 2.1 Seitliche Belastung

2 Montage

2.1 Montagehinweise

AllgemeinesDie verschiedenen Füllgüter und die Anforde-rungen an die Messung erfordern unter-schiedliche Einbauarten. Dabei sollten Sieeinige Hinweise beachten.

Seitliche BelastungAchten Sie darauf, dass die Elektrode keinenstarken seitlichen Kräften ausgesetzt ist. Mon-tieren Sie die Messsonde an einer Stelle imBehälter, wo keine störenden Einflüsse, wiez.B. von Rührwerken, Befüllöffnungen etc.auftreten können. Dies gilt vor allem für beson-ders lange Stab- und Seilmesssonden.

DruckBei Über- oder Unterdruck im Behälter ist derEinschraubstutzen am Gewinde abzudichten.Verwenden Sie dazu den mitgelieferten Dicht-ring. Prüfen Sie, ob der Dichtring gegenüberdem Füllgut beständig ist.

Isolierende Maßnahmen, wie z.B. das Umwik-keln des Gewindes mit Teflonband, können beimetallischen Behältern die notwendige elektri-sche Verbindung unterbrechen. Erden Siedeshalb die Messsonde am Behälter.

Kürzen der ElektrodeVollisolierte Elektroden sind fest dimensioniertund dürfen deshalb in ihren Abmessungennicht verändert werden. Jede Veränderungführt zur Zerstörung des Geräts.

Teilisolierte Seil- bzw. Stabelektroden könnennachträglich gekürzt werden.Die Elektrodengrundkapazität wird automa-tisch beim Abgleich kompensiert. DieMesssonden können daher beliebig gekürztwerden.

Die Seilelektrode EK 31 kann ebenfalls nach-träglich gekürzt werden (siehe Abb. 2.2).Lösen Sie die beiden Gewindestifte am Straff-gewicht (Innensechskant) und drehen Sie diebeiden Gewindestifte heraus. Ziehen Sie dasSeil aus dem Straffgewicht heraus.

Um ein Verspleißen des Stahlseils (EK 31)beim Abschneiden zu verhindern, müssen Siedas Seil vor dem Kürzen mit einem Lötkolbenoder einer Lötflamme um die Schnittstelleherum verzinnen oder mit einem Draht strammzusammenbinden. Kürzen Sie das Elektroden-seil mit einer Eisensäge oder einer Trenn-scheibe um den gewünschten Betrag.

Führen Sie einen Abgleich durch. Die Anlei-tung dazu finden Sie unter „4.1 Abgleich“.

AbzugskräfteBei starken Abzugskräften wie sie z.B. beischwallartigem Befüllen oder beim Nach-rutschen von Schüttgütern entstehen, könnenhohe Zugbelastungen auftreten.

Verwenden Sie in diesen Fällen bei kurzenMesslängen eine Stabmesssonde, da ein Staballgemein stabiler ist. Wenn aufgrund derLänge oder der Einbauposition eineSeilmesssonde notwendig ist, dann solltediese nicht abgespannt werden, sondern nurmit einem Straffgewicht bestückt sein, da dasSeil den Füllgutbewegungen besser folgenkann. Achten Sie darauf, dass das Elektroden-seil dabei keinen Kontakt zur Behälterwandbekommt.

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 17

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Montage

Abb. 2.2 Kürzen der Elektrode

BefüllöffnungBauen Sie die Elektrode so ein, dass sie nichtdirekt in einen starken Befüllstrom ragt. Sollteein solcher Einbauort erforderlich sein, montie-ren Sie ein geeignetes Schutzblech vor derElektrode z.B. L 80 x 8 DIN 1028, etc.

Feuchtigkeit von außenUm das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhin-dern, sollten Sie bei senkrecht eingebautenMesssonden die Anschlussleitung zumMesssondengehäuse direkt nach der Kabel-verschraubung nach unten führen. So kannRegen- und Kondenswasser abtropfen.

Dies gilt vor allem bei Montage im Freien, inRäumen in denen mit Feuchtigkeit zu rechnenist (z.B. durch Reinigungsprozesse) oder angekühlten bzw. beheizten Behältern (sieheAbb. 2.3).

Abb. 2.3 Feuchtigkeit

KabelverschraubungenBei der Montage im Freien, an gekühlten Be-hältern oder in Bereichen mit Feuchtigkeits-einwirkung, in denen z.B. mit Dampf oderHochdruck gereinigt wird, ist die Abdichtungder Kabelverschraubung besonders wichtig.

Verwenden Sie Kabel mit einem rundenLeitungsquerschnitt und ziehen Sie die Kabel-verschraubung fest an. Die Kabelverschrau-bung ist für Kabeldurchmesser von 5 mm bis9 mm geeignet.

MetallbehälterAchten Sie darauf, dass der mechanischeAnschluss der Messsonde mit dem Behälterelektrisch leitend verbunden ist, um eine aus-reichende Massezuführung zu gewährleisten.

Verwenden Sie leitfähige Dichtungen wie z.B.Kupfer, Blei etc. Isolierende Maßnahmen, wiez.B. das Umwickeln des Gewindes mit Teflon-band, können die notwendige elektrischeVerbindung unterbrechen. In diesem Fallverwenden Sie die Masseklemme am Gehäu-se um die Messsonde mit der Behälterwandzu verbinden.

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18 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

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3-D

E-02

0809

L

Abspann-gewicht

Seitlicher EinbauBei Messsonden, die kontinuierliche Messwer-te liefern, muss die Elektrode immer vertikaleingebaut werden. Sollte ein Einbau von obenaus anlagen- oder verfahrenstechnischenGründen nicht möglich sein, können SieMesssonden auch seitlich einbauen. (Abb.2.5)

Im Zubehör unserer Preisliste finden Sie dazuein Abschirmrohr und einen Abschlusskegeloder eine abgewinkelte Stabmesssonde, mitdenen die Messsonde auch seitlich montiertwerden kann. Wählen Sie die Länge (L) desAbschirmrohrs so, dass sich zwischen Seilund Behälterwand keine Füllgutbrücken bildenkönnen und dass das Elektrodenseil durchFüllgutbewegungen keinen Kontakt mit derBehälterwand bekommt. Verwenden Sie einAbspanngewicht oder einen Abspannisolator.

Abb. 2.5 Kontinuierliche Messsonden

Abb. 2.4 Seilmesssonde in Schüttgütern

Montage

Nichtleitende BehälterBei nichtleitenden Behältern z.B. Kunststoff-tanks, muss der zweite Pol des Kondensatorsseparat bereitgestellt werden, z.B. durch einHüllrohr.

Bei der Verwendung einer Standardmess-sonde ist die Anbringung einer geeignetenMassefläche erforderlich. Bringen Sie dazuaußen an der Behälterwand eine möglichstbreite Massefläche an, z.B. Drahtgewebe, dasin die Behälterwand einlaminiert bzw. Metall-folie, die auf den Behälter aufgeklebt wird.Verbinden Sie die Massefläche mit der Masse-klemme am Gehäuse.

StabmesssondeBauen Sie die Stabmesssonde so ein, dassdie Messelektrode möglichst frei in den Behäl-ter ragt. Beim Einbau in einem Rohr oder ei-nem Stutzen kann sich Füllgut ablagern, dasdie Messung beeinträchtigt. Dies gilt vor allemfür zähflüssiges oder anhaftendes Füllgut.

Seilmesssonde in SchüttgüternJe nach Art des Schüttguts und Anordnungoder Art der Befüllung kann die Seilelektrodetrotz des Straffgewichts „aufschwimmen“. DieElektrode (Seil) wird vom Schüttgut an dieBehälterwand bzw. nach oben gedrückt undes kommt zu falschen Messwerten. Dies ist beider kontinuierlichen Füllstandmessung zuvermeiden.

Verwenden Sie in diesem Fall zum Fixieren derSeilelektrode ein Abspanngewicht bzw. einenAbspannisolator. (Abb. 2.4)

Vermeiden Sie beim Abspannen der Seil-elektrode hohe Seilkräfte. Dazu finden Sie alsZubehör in unserer Preisliste eine Ab-spannfeder, die eine Überlastung des Seilsverhindert.

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 19

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Montage

Befüllung Entleerung

Abb. 2.6 Schüttkegel, Befüllung und Entleerung mittig

d

3

1

2

d

10

Befüllung Entleerung

1 Entleerung2 Befüllöffnung3 Kapazitive

MesssondeAbb. 2.7 Schüttkegel, Befüllung mittig, Entleerung seitlich

SchüttkegelBeachten Sie bei der Anordnung der Mess-sonden im Behälter, dass sich bei Schüttgü-tern Schüttkegel bilden können, die denSchaltpunkt verändern. Wir empfehlen, einenEinbauort zu wählen, an dem die Elektrodeeinen Mittelwert des Schüttkegels detektiert.

Je nach Anordnung der Befüll- und Entleer-öffnung im Behälter muss die Messsondeentsprechend eingebaut werden. Im denMessfehler zu kompensieren, der durch denSchüttkegel entsteht, sollten Sie die Elektrodeim Abstand d/

6 von der Behälterwand einbau-

en. Bei Schüttgütern die zur Bildung vonWächten neigen, sollten Sie den Wandabstandso groß wie möglich wählen.

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20 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

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3-D

E-02

0809

Ri < 250

+

AnschlussklemmenSensor

analoges / digitales An-zeigeinstrument

UK UH

UA

4 … 20 mAU = 12 … 36 V

SPS

4321+ - + -

mit Brücke:12 …36 Vohne Brücke:13 … 36 V

4321+-

80 2

6 4

Elektrischer Anschluss

3 Elektrischer Anschluss

3.1 Anschlusshinweise

HinweisSchalten Sie vor den Anschlussarbeiten dieSpannungsversorgung aus.Schließen Sie die Versorgungsspannunggemäß den nachfolgenden Anschlussbildernan.An den Klemmen 3 und 4 kann zur Inbetrieb-nahme ein Multimeter angeschlossen werden.Dieser Anschluss eignet sich nicht für einAnzeigeinstrument.

HinweisWenn starke elektromagnetische Einstreuun-gen zu erwarten sind, empfehlen wir, abge-schirmtes Kabel zu verwenden. DieAbschirmung des Kabels ist nur auf einerSeite zu erden. Führen Sie die Erdung auf derSeite des Sensors (Messsonde) aus.

Verbinden Sie die Messsonde grundsätzlichmit der Behältererde (PA). Seitlich am Gehäu-se befindet sich dazu eine Anschlussklemme.Diese Verbindung dient zusätzlich zur Zufüh-rung des Massebezugspotentials sowie zurAbleitung elektrostatischer Aufladungen.

3.2 Anschlussplan

HinweisDer Elektronikeinsatz ist von der Messsondeunabhängig und kann vor Ort ausgewechseltwerden.

+

–4 … 20 mA

+ - + -

mAU = 12 … 36 V

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 21

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Elektrischer Anschluss

FachpersonalGeräte, die in Ex-Bereichen betrieben werden,dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonalangeschlossen werden. Das Fachpersonalmuss die Errichtungsbestimmungen und diemitgelieferten EG-Baumusterprüfscheinigungen undKonformitätsbescheinigungen beachten.

Wenn die kapazitiven Messsonden an Behäl-tern errichtet werden, die gemäß TRbF 100 Nr.8, Abs.1 gegen Zündgefahren durch Blitzein-schlag geschützt werden müssen, sind diesemit dem externen ÜberspannungsschutzgerätTyp B 62-36 G oder der internen Über-spannungsschutzeinheit Typ CB 2-36 auszu-rüsten.

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22K

apazitive M

esssonden E

K 4 …

20 mA

- Kom

pakt

22573-DE-020809

Elektrischer A

nschluss

A

B

2

1

E2E1

A2A1

21

A2A1

E2E1

Beh

älter mit kath

od

ischem

Ko

rrosio

nsch

utz

(Ex)-Bereich Zone1 Nicht (Ex)-BereichÜber-spannungs-schutzeinheitauf Elektronik-einsatzmontiert

Elektronik-Einsatz

b)Kapazitive Messsonden mit externerÜberspannungschutzeinheit

Schirm

Kathodischer Tankschutz2 … 24 V (Objektspannung)

CB2-36

CAPE32(H)EX

Externe Erdungsklemme

Interne ErdungsklemmeBehälterZone 0

Li, Ci des Elektronik-Einsatzes mitÜberspannungsschutzeinheitLi = 0,27 mHCi = 8,5 nF

Messwartewahlweise:Überspannungs-schutzeinsatz

Aus-wert-gerätoderTrenn-barriere

Typ B62-36G

Li=0,15 mHCi=2,5 nF

Überspannungsschutzeinsatz

Überspannungschutzgerätim Metallgehäuse oderim KunststoffgehäuseDas Metallgehäuse musserdfrei errichtet sein

Externe Erdungsklemme

Interne Erdungsklemme

Kathodischer Tankschutz2 … 24 V (Objektspannung)

Isolierte Leitungmind. 4 mm2

BehälterZone 0

Elektronik-EinsatzLi=0,12 mHCi=6 nF

Schirm

CAPE32(H)Ex

TypB62-36GLi=0,15 mHCi=2,5 nF

Zwischen Messwarte undÜberspannungschutzeinrichtung ist ein geeigne-tes Kabel, bei Bedarf mit Metallmantel oderSchirm zu verwenden. Metallalmantel oderSchirm - bei Bedarf - nur an der Überspannungs-schutzeinrichtung messsondenseitig anschließen.Das Kabel muss eine Außenisolation haben.Prüfspannung des Kabels A: • 500 V AC

Zwischen Überspannungsschutzeinrichtung undkapazitiver Messsonde ist ein geeignetes Kabelmit Metallmantel, Schirmung oder ein geeignetesKabel im metallischen Schutzrohr zu verwenden.(Metallmantel, oder Schutzrohr dürfen nichtgeerdet werden.)Prüfspannung des Kabels B: • 1500 V AC

a)Kapazitive Messsonden mit eingebauter Über-spannungsschutzeinheit Typ CB 2-36

A

B

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Kap

azitive Messsond

en EK

4 … 20 m

A - K

omp

akt23

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Elektrischer A

nschluss

Beh

älter oh

ne kath

od

ischen

Ko

rrosio

nssch

utz

A

B

A2

A1E2E1

2

1

21

E2

E1

A2

A1

Über-spannungs-schutzeinheitauf Elektronik-einsatzmontiert

Elektronik-Einsatz

CB2-36

CAPE32(H)EX

BehälterZone 0

Elektronik-EinsatzLi=0,12 mHCi=6 nF

Externe Erdungsklemme

Interne Erdungsklemme

BehälterZone 0

CAPE32(H)Ex

Externe Erdungsklemme

Interne Erdungsklemme

Li, Ci des Elektronik-Einsatzes mitÜberspannungsschutzeinheitLi = 0,27 mHCi = 8,5 nF

(Ex)-Bereich Zone1 Nicht (Ex)-Bereich

Aus-wert-gerätoderTrenn-barriere

Messwartewahlweise:Überspannungs-schutzeinsatz

Typ B62-36G

Li=0,15 mHCi=2,5 nF

Überspannungsschutzeinsatz

TypB62-36GLi=0,15 mHCi=2,5 nF

Isolierte Leitungmind. 4 mm2

***

Schirm

A

B

ÜberspannungschutzgerätTyp B62-36 G im Metall-oder im Kunststoffgehäuse

**

zur Potentialaus-gleichsleitung

Schirm

zur Potentialaus-gleichsleitung

b)Kapazitive Messsonden mit externerÜberspannungssschutzeinheit

a)Kapazitive Messsonden mit eingebauterÜberspannungschutzeinheit Typ CB 2-36

Zwischen Messwarte undÜberspannungschutzeinrichtung ist eingeeignetes Kabel, bei Bedarf ein Metall-mantel oder Schirm zu verwenden. Metall-mantel oder Schirm - bei Bedarf- nur aneinem Leitungsende mit Erde bzw. PAverbinden.Prüfspannung des Kabels A: • 500 V AC

Zwischen Überspannungsschutzeinrichtungund kapazitiver Messsonde ist ein geeigne-tes Kabel mit Metallmantel, Schirmung oderein geeignetes Kabel im metallischenSchutzrohr zu verwenden. (Metallmantel,Schirmung oder Schutzrohr müssen mitdem Potentialausgleich verbunden sein.)Prüfspannung des Kabels B: • 1500 V AC

* wahlweiseSchirm nur an einem Leitung-sende mit Erde bzw. PAverbinden.

** wahlweiseSchirm nur an einem Leitung-sende mit Erde bzw. PAverbinden.

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24 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

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3-D

E-02

0809

Inbetriebnahme

4 Inbetriebnahme

4.1 Abgleich allgemein

Bei der Inbetriebnahme muss die Messsondemit dem Originalfüllgut abgeglichen werden.In bestimmten Fällen kann auch ein Trocken-abgleich durchgeführt werden.

Sie können die Messsonde auf drei verschie-dene Arten bedienen.• mit dem eingebauten Elektronikeinsatz• mit der Bediensoftware VEGA Visual Opera-

ting (VVO ab V. 2.30)• mit einem HART®-Handbediengerät

CAP E 32 ExBedienung - direkt am Elektronikeinsatz.

CAP E 32 H ExBedienung - direkt am Elektronikeinsatz

- per PC mit dem Bedien-programm VVO1)

- per HART®-Handbediengerät

ElektronikeinsatzDie kapazitiven Messsonden EK können direktan den Elektronikeinsätzen CAP E32 Ex undCAP E32 H Ex bedient werden.Alle Sensor-Grundfunktionen können mit denbeiden Tasten und dem Drehschalter ausge-führt werden.

PC mit Bedienprogramm VVO1)

Mit dem Bedienprogramm VVO V. 2.30 (VEGAVisual Operating) auf dem PC können Sie diekapazitiven Messsonden in Verbindung mitdem Elektronikeinsatz CAP E 32 H Exbesonders komfortabel bedienen. Neben denSensor-Grundfunktionen stehen weitere Funk-tionen zur Verfügung.

Sie benötigen dazu einen Schnittstellen-adapter VEGACONNECT 2, den Sie an jederbeliebigen Stelle der Signalleitung oder amSensor direkt anklemmen können.

Systemvoraussetzungen:- IBM-kompatibler PC mit einer freien seriellen

Schnittstelle. Wir empfehlen einen PC mitPentium-Prozessor mit einer Taktfrequenzvon 100 MHz.

- Arbeitsspeicher: 16 MB- Softwarevoraussetzung: Windows 95

HART®-HandbediengerätDie kapazitiven Messsonden EK mit demElektronikeinsatz CAP E32 H Ex sind HART®-Protokollfähig und können mit einem HART®-Handbediengerät bedient werden.Alle relevanten Sensorfunktionen können mitden HART®-Standard-Menüs ausgeführt wer-den. Eine herstellerspezifische DDD (Data-Device-Description) ist nicht erforderlich.

1) Wenn Sie einen Sensor mit dem PC bedienenmöchten, müssen Sie die PC-Zuleitungen an derSignalleitung außerhalb der Ex-Zone anklemmen.Die Eigensicherheit darf beim Zusammenschaltennicht gefährdet werden. Verwenden Sie einengeeigneten Schnittstellenumsetzer, z.B.VEGACONNECT 2

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4321+-

80

2

6 4

4.2 Bedienung - ElektronikeinsätzeCAP E32 Ex und CAP E32 H Ex

Inbetriebnahme

Funktionsbeschreibung

0 OperateGrundstellungDas Gerät sollte während des Messbetriebsimmer in dieser Stellung stehen. In der Be-triebsart Operate wird der aktuelle Messwertübertragen. Die Plus- und Minus-Tasten sindaußer Betrieb.

1 Min-AbgleichDiese Funktion verwenden Sie, um den Min-Abgleich durchzuführen. Bringen Sie dazu denFüllstand auf Minimalstand (0 % - Füllhöhe).Drücken Sie gleichzeitig die Plus- und Minus-taste um den Stromwert für den aktuellenFüllstand auf 4 mA zu setzen.Wenn Sie einem bekannten Füllstand einenbestimmten Stromwert zuordnen wollen, kön-nen Sie den Strom mit den Plus- und Minus-tasten verändern. Jeder Tastendruckverändert den Stromwert in 10 µA-Schritten.Wenn Sie die Taste gedrückt halten, verändertsich der Wert mit steigender Geschwindigkeit.Beispiel: Wenn Sie wissen, dass Ihr Behälterzu 10 % befüllt ist, dann können Sie unter demMin-Abgleich einen Wert von 5,6 mA einge-ben.

20 mA - 4 mA = 16 mA16 mA * 10% = 1,6 mA1,6 mA + 4 mA = 5,6 mA

Es empfiehlt sich, ein Amperemeter anzu-schließen. Siehe 3.2 Elektrischer Anschluss.Damit können Sie den Stromwert überwachen,während Sie ihn ändern.Wenn Sie die Tastegedrückt halten, verändert sich der Wert auto-matisch und mit steigender Geschwindigkeit.Die Differenz zwischen Min.- und Max.-Ab-gleich sollte mindestens 20% bzw. 3,2 mAbetragen.

(+/-) setze 4 mA(+) Strom erhöhen(-) Strom senken

2 Max-AbgleichDiese Funktion verwenden Sie, um den Max-Abgleich durchzuführen. Bringen Sie denFüllstand auf Maximalstand (100 % Füllhöhe).Drücken Sie gleichzeitig die Plus- und Minus-taste. Damit können Sie den Stromwert für denaktuellen Füllstand auf 20 mA setzen.

Drehschalter (2)Mit dem Drehschalter (10 Stufen) wählen Siedie entsprechende Betriebsart.Sobald Sie den Drehschalter weiterdrehen,wird der geänderte Wert übernommen.

0 Operate1 Min-Abgleich2 Max-Abgleich3 Integrationszeit4 Kennlinienumkehr5 Linearisierung6 Sensoranpassung7 Simulation Strom8 Reset9 Offset-Korrektur

Plus- und Minus-Tasten (3 und 1)Mit den Tasten + und - können Sie die Werteder Parameter verändern oder aus mehrerenMöglichkeiten auswählen.Wenn Sie beide Tasten gleichzeitig drücken,wird der Wert der jeweils gewählten Funktionauf die Werkseinstellung zurückgestellt.(außer Min-/Max-Abgleich)

4321+ - + -

mA

U = 12 … 36 V

1 2 3

1 Minus-Schalter2 Drehschalter3 Plus Taste

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E-02

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Inbetriebnahme

Wenn Sie einem bekannten Füllstand einenbestimmten Stromwert zuordnen wollen, kön-nen Sie den Strom mit den Plus- und Minus-tasten verändern. Jeder Tastendruckverändert den Stromwert in 10 µA-Schritten.Wenn Sie die Taste gedrückt halten, verändertsich der Wert mit steigender Geschwindigkeit.Beispiel: Wenn Sie wissen, dass Ihr Behälterzu 90 % befüllt ist, und bis 100 % befüllt wer-den soll, dann können Sie unter dem Max-Abgleich einen Wert von 18,4 mA eingeben.

20 mA - 4 mA = 16 mA16 mA * 90% = 14,4 mA14,4 mA + 4 mA = 18,4 mA

Es empfiehlt sich, ein Amperemeter anzu-schließen. Siehe 3.2 Elektrischer Anschluss.Damit können Sie den Stromwert überwachen,während Sie ihn ändern. Wenn Sie die Tastegedrückt halten, verändert sich der Wert auto-matisch und mit steigender Geschwindigkeit.Die Differenz zwischen Min.- und Max.-Ab-gleich sollte mindestens 20% bzw. 3,2 mAbetragen.

(+/-) setze 20 mA(+) Strom erhöhen(-) Strom senken

3 IntegrationszeitWenn Sie die Integrationszeit (Dämpfung)einstellen möchten, stellen Sie den Drehschal-ter auf Stellung 3. Mit den Plus- und Minus-tasten können Sie den Wert derIntegrationszeit schrittweise verdoppeln oderhalbieren. Standardmäßig ist eine Integrations-zeit von 0,5 Sekunden eingestellt. Zählen Siemit, wie oft Sie die Taste betätigen, damit Siedie Zeit korrekt einstellen können. Im Zweifels-fall setzen Sie die Integrationszeit durchgleichzeitige Betätigung beider Tasten wiederauf den voreingestellten Wert von 0,5 s. Dannwiederholen Sie die Einstellung.Nach Ablauf der eingestellten Integrationszeitstehen am Ausgang 63 % der Messwert-änderung an.Folgende Integrationszeiten können amElektronikeinsatz gewählt werden: 0,5; 1; 2; 4;8; 16; 32; 64; 128; 256 (s)

(+/-) 0,5 s(+) Zeit erhöhen(-) Zeit verringern

Beispiel: Um eine Integrationszeit von 8 Se-kunden einzustellen, müssen Sie die Taste „+“4 mal drücken.

4 KennlinienumkehrMit dieser Funktion können Sie die Kennliniedes Stromausgangs umkehren. Sie können dieUmkehrung auf dem Amperemeter erkennen.

(+/-) 4 ... 20 mA(-) 4 ... 20 mA(+) 20 ... 4 mA

5 LinearisierungMit dieser Funktion können Sie die ein-gespeicherte Linearisierungskurve aktivieren.Standardmäßig ist die Kurve für den liegendenRundtank abgespeichert. Beim CAP E 32 Hkönnen Sie über VVO auch andereLinearisierungskurven eingeben. In diesemFall müssen Sie am Elektronikeinsatz nichtsvoreinstellen.

(+/-) Linearisierung Aus(+) Linearisierung Ein(-) Linearisierung Aus

6 Sensoranpassung������������� ���������

Der Mode 1 ist eine reine Kapazitätsmessung,der ohmsche Leitwert wird im Messergebnisnicht berücksichtigt.Anwendung:- Standardeinstellung- nichtleitende Flüssigkeiten bis ca. 50 µS- Kompensation von Leitwertänderungen in

Flüssigkeiten- generell bei teilisolierten Elektroden in Flüs-

sigkeiten- nichtleitende Schüttgüter ohne Feuchteanteil- bei schlechter Füllguterdung- bei Messsonden in Verbindung mit einem

Hüllrohr- in nichtleitenden Behältern mit von außen

angebrachter Massefläche

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 27

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Inbetriebnahme

Mode 2 = Phasenwinkel 45°Die Kapazität und der ohmsche Leitwert wer-den getrennt gemessen, der Kapazitätswertwird durch Verrechnung mit dem ohmschenLeitwert korrigiert, so dass Messfehler durchleitfähige Anhaftungen bzw. Änderungen derFüllgutfeuchte kompensiert werden.Anwendung:- hochleitfähige Füllgüter- anhaftende, leitfähige Füllgüter- Schüttgüter mit schwankendem Feuchte-

gehalt

Zum Einsatz in leitfähigen, anhaftenden Flüs-sigkeiten sollten Sie eine dazu passendeMesssonde des Typs EK 24 verwenden.

(+/-) Mode 1 (90°)(–) Mode 1 (90°)(+) Mode 2 (45°)

7 Simulation StromMit dieser Funktion können Sie den Füllstandsimulieren. Sobald Sie den Drehschalter aufdie Stellung 7 stellen, ist die Simulation aktiv.Der momentane Stromwert des aktuellenFüllstands wird für die Simulation übernom-men. Mit den Plus- und Minustasten könnenSie den Stromwert in einem Bereich von 3,8mA bis 22 mA verändern. Jeder Tastendruckverändert den Stromwert in 10 µA-Schritten.Wenn Sie die Taste gedrückt halten, verändertsich der Wert automatisch und mit steigenderGeschwindigkeit.

(+) Strom erhöhen(-) Strom senken

8 ResetDamit werden alle eingestellten Werte auf dieWerkseinstellungen zurückgesetzt.Beachten Sie, dass dabei auch der Abgleichgelöscht wird. Tagnummer, Messstellen-bezeichnung etc. aus der HART®- bzw. VVO-Bedienung bleiben aber unverändert.

(+/-) Werkseinstellung

Werkseinstellung0 Operate ---1 Min-Abgleich 4 mA bei 0 pF2 Max-Abgleich 20 mA bei 3000 pF3 Integrationszeit 0,5 s4 Kennlinienumkehr 4 ... 20 mA5 Linearisierung Aus6 Sensoranpassung Mode 1 (90°)7 Simulation Strom Aus8 Reset ---9 Offset-Korrektur bereits gespeicherte

Werte bleiben erhalten

9 Offset-KorrekturDiese Funktion wird benötigt, wenn ein Ab-gleich in m durchgeführt werden soll. Dies istnur in Verbindung mit einem ElektronikeinsatzCAP E 32 H Ex möglich. Mit dieser Funktionwird die Anfangskapazität in der Elektronikgespeichert. Voraussetzung dafür ist, dass dieMesssonde im Behälter eingebaut und völligunbedeckt ist.

Bei Messsonden mit Hüllrohr wird diese Funk-tion bereits im Werk durchgeführt, da derBehälter keinen Einfluss auf die Messung hat.Die Offset-Korrektur muss nur bei Austauschdes Elektronikeinsatzes wiederholt werden.

(+/–) Anfangskapazität wirdgespeichert

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28 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

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3-D

E-02

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4.3 Bedienung mit VVO

Wenn ein Elektronikeinsatz CAP E 32 H Exeingebaut ist, können Sie die Messsonde auchüber einen PC mit der Auswertsoftware VVO(ab Version 2.30) bedienen.

nach Name und Kennwort gefragt.• Für die Inbetriebnahme (Projektierung)

geben Sie unter Name: VEGA und unterKennwort ebenfalls: VEGA ein. Die Gross-und Kleinschreibung muss dabei nichtbeachtet werden.

VVO erkennt automatisch die Art des ange-schlossenen Sensors und zeigt wenig späteran, mit welchem Sensor Verbindung besteht.

Wenn Sie keine Sensorverbindung erhalten,überprüfen Sie folgendes:- Die Versorgungsspannung muss mindes-

tens 12 V sein.- Wenn Sie das VEGACONNECT 2 direkt auf

der Sensorleitung angeklemmt ist, muss derBürdenwiderstand 250 ... 350 Ohm betra-gen.

- Sie müssen ein VEGACONNECT 2 verwen-den. Ältere Ausführungen desVEGACONNECT sind nicht kompatibel.

Weitere Informationen können Sie der Be-triebsanleitung des Bedienprogramms VEGAVisual Operating (VVO) entnehmen.

Inbetriebnahme

HinweisWenn der Widerstand der Spannungsversor-gung kleiner ist als 250 Ohm, muss für dieDauer der Bedienung ein Widerstand in dieSignal-/Anschlussleitung eingeschleift werden.Die digitalen Bedien- und Kommunikations-signale würden über zu kleine Widerständez.B. der Versorgungsstromquelle bzw. desAuswertsystems praktisch kurzgeschlossen,so dass die Sensorkommunikation nicht si-chergestellt wäre. Am einfachsten ist es, wennSie den erforderlichen Bedienwiderstandparallel auf die Anschlussbuchsen desHART®-Handbediengeräts (siehe 4.4 Bedie-nung mit dem HART®-Handbediengerät) klem-men.

• Schalten Sie die Energieversorgung desangeschlossenen Sensors ein.

• Starten Sie die Bediensoftware VVO (VEGAVisual Operating) auf Ihrem PC.

• Im Eingangsfenster wählen Sie mit denPfeiltasten oder der Maus den Punkt Projek-tierung und klicken Sie auf OK.Sie sollten Projektierung nur dann auswäh-len, wenn Sie zum Ändern von Geräte-Parametern berechtigt sind. Ansonstenwählen Sie Anlagenfahrer oder Instandhal-tung.Im Fenster Benutzererkennung werden Sie

4321+ - + - PC mit VVO

mA

ca.250Ohm

VEGACONNECT 2

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 29

22573-DE-020809

4.4 Bedienung mit dem HART®-Handbediengerät

Die kapazitiven Messsonden EK mit demElektronikeinsatz CAP E32 H Ex sind HART®-Protokollfähig und können mit einem HART®-Handbediengerät bedient werden.

Alle relevanten Sensorfunktionen können mitden HART®-Standard-Menüs ausgeführt wer-den. Eine herstellerspezifische DDD (Data-Device-Description) ist nicht erforderlich.Klemmen Sie das HART®-Handbediengerätauf die Sensorsignalleitung, nachdem Sie denSensor an die Versorgungsspannung ange-schlossen haben.

Multidrop-BetriebMit dem HART®-Handbediengerät kann derMultidrop-Betrieb ausgewählt werden.Damit können mehrere HART®-Sensoren aufeine Zweidrahtleitung zusammengefasst wer-den.Der Sensor gibt neben dem 4 … 20 mA-Signalauch ein digitales (HART®) Füllstandsignal ab.• Wenn Sie die Anrufadresse 0 eingeben

(Werkseinstellung), nimmt der Sensor einenfüllstandabhängigen 4 … 20 mA-Strom aufund liefert ein digitales (HART®) Füllstand-signal. Mit in diese Leitung kann z.B. einAnzeigeinstrument (4 … 20 mA)eingeschleift werden.

• Wenn Sie eine Anrufadresse von 1 bis 15eingeben, nimmt der Sensor permanenteinen Strom von 4 mA auf und liefert eindigitales (HART®) Füllstandsignal.

4321+ - + -

mA

250 Ohm

HART®-Hand-bediengerät

Inbetriebnahme

Burst-BetriebNormalerweise meldet der Sensor die Mess-werte nur auf Anfrage der Auswerteinheit.Wenn Sie den Burst-Betrieb einschalten, mel-det der Sensor die Messwerte unaufgefordert.

HinweisWenn der Widerstand der Spannungs-versorgung kleiner ist als 250 W, muss für dieDauer der Bedienung ein Widerstand in dieSignal-/Anschlussleitung eingeschleift werden.Die digitalen Bedien- und Kommunikations-signale würden über zu kleine Widerständez.B. der Versorgungsstromquelle bzw. desAuswertsystems praktisch kurzgeschlossen,so dass die Sensorkommunikation nicht si-chergestellt wäre. Am einfachsten ist es, wennSie den erforderlichen Bedienwiderstandparallel auf die Anschlussbuchse des HART®-Handbediengeräts (siehe Abb. 1, Seite 36)klemmen.

Anschluss an ein VEGA-Auswertgerät(Abb. 3 auf der nachfolgenden Seite)Wenn Sie einen HART®-fähigen Sensor aneinem VEGA-Auswertgerät betreiben, müssenSie für die Dauer der HART®-Bedienung denSensoranschluss am Auswertgerät mit einemWiderstand nach folgender Tabellebeschalten.

VEGA-Auswertgerät Rx

VEGAMET 513, 514, 515, 602VEGATRENN 544VEGATOR 521…527 50 … 100 Ohm

VEGAMET 614 kein zusätzlicherVEGADIS 371 Widerstand

erforderlich

VEGAMET 601 200 … 250 Ohm

VEGASEL 643 150 … 200 Ohm

VEGAMET 513 S4, 514 S4515 S4 100 … 150 Ohm

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30 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

2257

3-D

E-02

0809

Ri > 250

+

Abb. 2

SPS

Abb. 3

+

VEGALOG VEGAMET

250

Ri < 250

+

Abb. 1

SPS

Inbetriebnahme

250 Ohm

SPS mit Ri < 250 Ohm

SPS mit Ri < 250 Ohm

Auswertgeräte VEGAMET oder VEGALOG

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 31

22573-DE-020809

Inbetriebnahme

Bedienschritte

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie einenMenüplan zum HART®-Handbediengerät imZusammenhang mit den kapazitiven Messson-den.Die wichtigsten Bedienschritte sind im Menü-plan mit den Buchstaben A … D gekennzeich-net.

Grundsätzliches zum HART®-Handbedien-gerät:

Wenn Sie Parameter eingegeben oder geän-dert haben, müssen Sie die Taste „EING.“drücken. Damit wird die Eingabe im Hand-bediengerät gespeichert, nicht aber im Sensorselbst.

Allgemein: SENSORPV Messanfang

0.000 m 10.000

HILFE TILGE AUFH. EING.

Allgemein: SENSOR1 PV Messanfang2 PV Messende

HILFE SENDE HEIM

Allgemein: SENSOR- Warnung -

Beim Drücken von „OK“wird der Ausgang desGerätes verändert.Messkreis aufHandbetrieb nehmen.

ABBR.OK

Nachdem Sie „EING.“ gedrückt haben, müs-sen Sie „SENDE“ drücken, um die Eingabezum Sensor zu übertragen.

Nach dem Drücken von „SENDE“ wird einWarnhinweis eingeblendet.Wenn Sie „OK“ drücken wird die Eingabe zumSensor übertragen.

Eine weitere Sicherheitsabfrage fordert Sie auf,Ihre Anlage wieder von Handbetrieb auf Auto-matik zu schalten. Drücken Sie „OK“

4.1(5.1)

Leerabgleich ohne Füllgut

- Warnung -

Messkreis wieder aufAutomatik nehmen.

OK

Allgemein: SENSOR1 PV Messanfang2 PV Messende

HILFE HEIM

Mit „HEIM“ gelangen Sie wieder ins Aus-gangsmenü.

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32 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

2257

3-D

E-02

0809

Inbetriebnahme

Hart Communicator

Self Testin Progress

Firmware Rev: F2.2Module Rev: 3.6

01992-96 FRSI

Allgemein: SENSORPV

2.56 m

HILFE VERL.

Allgemein: SENSORGeräte Einstellung

1 Prozessvariablen2 Diagnose/Service3 Grundeinstellung4 Komplett-Setup5 Ueberblick

SICH HEIM

1

2

3

4

5

1.1

4.1

4.2Allgemein: SENSORPV Messende

100.000 m90.300

HILFE TILGE AUFH. EING.

Allgemein: SENSORProzessvariablen

1 Snsr 2.56 m2 % Messspanne3 Analogausgang 1

HILFE SICH. HEIM

Weniger wichtigeMenüfenster

Nicht erforderliche,unwichtige oder gesperr-te Menüfenster

Wichtige underforderlicheMenüfenster

Einschalten:

nach ca. 20 s

Nehmen Sie den Sensor in der Reihen-folge der Buchstaben A, B, C und D(Abgleich ohne Füllgut) in Betrieb.Bei Abgleich mit Füllgut nehmen Sieden Sensor in der Reihenfolge A1, B1,C und D in Betrieb.

Allgemein: SENSOROnline (Allgem.)

1 Geräte Einstellung2 PV 2.56 m3 PV Analogausgang4 PV Messanfang5 PV Messende

HILFE SICH

Allgemein: SENSORAA1

16.952 mA

HILFE VERL.

Allgemein: SENSOR1 PV Messanfang2 PV Messende

HILFE SENDE HEIM

Allgemein: SENSOR1 Messanfang2 PV Messende

HILFE SENDE HEIM

Leerabgleich ohneFüllgut

Vollabgleichohne Füllgut

Allgemein: SENSORPV Messanfang

0.000 m10.000

HILFE TILGE AUFH. EING.

weiter wie unter Bild 4

HART®-Menüplan

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 33

22573-DE-020809

Inbetriebnahme

gesperrtes Menü

6 PV Dämpfung

Allgemein: SENSORKomplett-Setup

1 Sensoren2 Zustand Signal3 Zustand Ausgang4 Geräteinformation

SENDE HEIM

Allgemein: SENSORPV

0.2 m

HILFE VERL

1.1.3

1.2

1.3

1.41.5

1.1.2

1.1.1

1.3.1

1.3.2

1.3.3

1.3.4

1.3.6

Allgemein: SENSORPV % Messspanne

8.945 %

HILFE VERL

Allgemein: SENSORAA1

5.952 mA

HILFE VERL Allgemein: SENSORPV Sensoreinheitm

mbblincm

AUFH. EING.

Allgemein: SENSORWerte Messspannen

1 Messanfang2 PV Messende3 PV Unt.Messb.grenze4 PV Ob.Messb.grenze

HILFE SENDE HEIM

6 Schreibgeschützt7 Beschreibung8 Nachricht9 PV Sens. Seriennr.

WerknummerRevisionsnummer

Allgemein: SENSORPV Dämpfung

1.000 s2 .000 s

HILFE TILGE AUFH. EING.

1.2.3

1.2.2

Vorgabe beliebiger Strom-werte zu Testzwecken(Messwertsimulation)

Allgemein: SENSORGrundeinstellung

1 Instr. kennzeichen2 PV Phys. Einheit3 Werte Messspannen4 Geräteinformation5 PV Uebertr.funkt.

HILFE SICH. HEIM

Allgemein: SENSORUeberblick

GerätetypAllgemein

HILFE VORH. NAECH VERL.

Leer- und Voll-Abgleich mitFüllgut(siehe nächsteSeite)

siehenächsteSeite

siehenächsteSeite

Allgemein: SENSOREinstellung

1 Werte beaufschl.2 Werte eingeben

HILFE SICH HEIM

Allgemein: SENSORWert Analogausgangwählen

1 4 mA2 20 mA3 anderer Wert4 Ende

ABBR. EING.

Allgemein: SENSORDiagnose/Service

1 Gerät testen2 Messkreistest3 Einstellung4 D/A Abgleich

HILFE SICH. HEIM

Allgemein: SENSORGeräteinformation

1 Vertreiber2 Gerätetyp3 Gerätebezeichnung4 Instr.kennzeichen5 Datum 10/01/97

HILFE SICH. HEIM

Allgemein: SENSORInstr.kennzeichen

SENSORSENSOR

HILFE TILGE AUFH. EING.

� neu eingegebene,und mit EING. undSENDE abzuspei-chernde Messstel-lenbezeichnung

}

}

siehenächsteSeite}

Übertragungsfunktion(linear)

Sicherheits-abfrageQuittieren

��

��}

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34 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

2257

3-D

E-02

0809

Inbetriebnahme

1.3.3

1.3.4

Allgemein: SENSORWerte Messspannen

1 Messanfang2 PV Messende3 PV Unt.Messb.grenze4 PV Ob.Messb.grenze

HILFE SENDE HEIM

6 Schreibgeschützt7 Beschreibung8 Nachricht9 PV Sens. Seriennr.

WerknummerRevisionsnummer

Allgemein: SENSORGeräteinformation

1 Vertreiber2 Gerätetyp3 Gerätebezeichnung4 Instr.kennzeichen5 Datum 01/01/97

HILFE SICH. HEIM

Allgemein: SENSORKomplett-Setup

1 Sensoren2 Zustand Signal3 Zustand Ausgang4 Geräteinformation

SENDE HEIM

1.4

wie Menü 1.3.4

1.2.3.2

wie Display 4.1wie Display 4.2

1.2.3

1.2.3.1

Allgemein: SENSORSetze:

1 4mA2 20mA3 Verlassen

ABBR. EING.

Sicherheits-abfrageQuittieren

Anzeige der Sensor-Messbereichsgrenzen

Allgemein: SENSORPV Messanfang

0.000 m10.000

HILFE TILGE AUFH. EING.

Allgemein: SENSORPV Messende

100.000 m90.300

HILFE TILGE AUFH. EING.

Anzeige der Sensor-Messbereichsgrenzen

Datumseingabe

freie Texteingabe

Allgemein: SENSORGeräteinformation

1 PV 80.945 m2 PV Sensoreinheit3 Sensorinformation

HILFE SICH. HEIM

MesswertÄndern der Maßeinheit

Info über untere und obereMessbereichsgrenze, sowie dieminimale Messspanne (also dieSensorkennwerte)

1.4.1

Allgemein: SENSORZustand Signal

1 Dämpfung 1.000 s2 Messende3 Messanfang4 Uebert. funkt.5 % Messspanne

HILFE SICH. HEIM

1.4.2

Eingabe der IntegrationszeitEingabe von Messanfang und Messende

Eingabe von Messanfang und Messendelinear

Anzeige des Füllstandes in % vonder eingestellten Messspanne

Allgemein: SENSORZustand Ausgang

1 Analogausgang2 HART Ausgang

SENDE HEIM

1.4.3

Gestrichelte Menüfelder:Wiederholung vonvorhergehender Seite

}

1.3.3.1

1.3.3.2

Anzeige der Sensor-Seriennummer

unbekannt (Unknown Enumerator)Allgemein

Allgemein: SENSORWerte eingeben

1 Messanfang2 PV Messende3 PV unt.Messb.grenze4 PV ob.Messb.grenze

HILFE SENDE HEIM

Allgemein: SENSORNeuen 4 mA Eing. anl

ABBR. OK

Allgemein: SENSOREinstellung

1 Werte beaufschl.2 Werte eingeben

HILFE SNDE HEIM VERL

freie Texteingabe

Kein

Leerabgleich mit Füllgut

Vollabgleich mit Füllgut

Allgemein: SENSORNeuen 20 mA Eing. anl

ABBR. OK

MessstellenbezeichnungAnzeige der Sensor-Seriennummer

}

��

��

1.2.3.1

HART®-Menüplan (Fortsetzung)

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 35

22573-DE-020809

Inbetriebnahme

1.2.3.1.1Allgemein: SENSORJetzt anliegenderProzesswert : 10.945mbar

1 Als 4mA setzen2 Wert neu ablesen3 Belassen

ABBR. EING.

1.2.3.1.2

Allgemein: SENSORJetzt anliegenderProzesswert : 85.281mbar

1 Als 20mA setzen2 Wert neu ablesen3 Belassen

ABBR. EING.

Hinweis:Nach Eingabe eines Parameters drücken Sie „EING.“ und dann „SENDE“.Bestätigen Sie den Hinweis, den Messkreis auf Hand zu schalten, mit „OK“.Bestätigen Sie den Hinweis, wieder auf Automatik zu schalten, ebenfalls mit„OK“. Erst jetzt wird die Eingabe an den Sensor übertragen und wirksam.

Allgemein: SENSORWert Analogausgangwählen

1 4 mA2 20 mA3 Anderer Wert4 Ende

ABBR. EING.

Allgemein: SENSORWARNUNG–Automat.Steuerung. sollteabgeschaltet werden

ABBR. OK

Allgemein: SENSORSetze:

1 4 mA2 20 mA3 Verlassen

ABBR. EING.

Allgemein: SENSORSetze:

1 4 mA2 20 mA3 Verlassen

ABBR. EING.

Menüfenster werden zwar angezeigt,aber vom Sensor nicht unterstützt.Ein Abspeichern hier vorgenommenerEingaben ist deshalb nicht möglich.

1.4.3.1.3

1.4.3.1.2Allgemein: SENSORAn. ausg. AlarmtypHoch

VERL

Hoch: Stromausgang gehtim Fehlerfall auf 22 mA

1.4.3.2Allgemein: SENSORHART Ausgang

1 Aufrufadresse2 Anz. ben. Einleit. 03 Burst-Betriebsart4 Burst-Option

HILFE SENDE HEIM

1.4.3.1Allgemein: SENSORAnalogausgang

1 AA1 13,467mA2 An.ausg.Alarmtyp3 Messkreistest4 D/A Abgleich5 Skal.D/A Abgleich

HILFE SICH. HEIM

}

AusEinNicht verwendetKeinUnbekanntSonder

Allgemein: SENSORAusgang Feldgerätfest auf 4.000 mA

ABBR. OK

Sensor meldet Messwerte nur auf AnfrageSensor meldet Messwerte unaufgefordert

Auswahl wird nicht unterstützt

1.4.3.2.3Allgemein: SENSORBurst–BetriebsartEin

EinNicht verwendetKeinUnbekannt

AUFH. EING.

1.4.3.2.4Allgemein: SENSORBurst–OptionPV

PV% Messspanne/StromProz. variab/Strom

HILFE SENDE HEIM

Auswahl wird nichtunterstützt

1.2.3.1.1.1

1.2.3.1.2.1

1.4.3.1.3 1.4.3.1.3.1

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36 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

2257

3-D

E-02

0809

Diagnose

5 Diagnose

5.1 Simulation

Um eine bestimmte Befüllung zu simulieren,können Sie am Elektronikeinsatz, im Bedien-programm VVO oder im HART®-Handbedien-gerät die Funktion Simulation aufrufen.Sie simulieren damit einen bestimmten Strom.Beachten Sie daher, dass nachgeschalteteGeräte, wie z.B. eine SPS entsprechend ihrerEinstellung reagieren und eventuell Alarmmel-dungen oder Anlagenfunktionen aktivieren.

5.2 Wartung

Das Gerät ist wartungsfrei und bedarf keinerbesonderen Pflege.

5.3 Reparatur

Reparaturen sind Eingriffe in das Gerät, umeinen Gerätedefekt zu beheben. Eingriffe indas Gerät über die anschlussbedingten Hand-habungen hinaus dürfen aus Sicherheits- undGewährleistungsgründen nur durch VEGA-Personal vorgenommen werden.

Bei einem Gerätedefekt senden Sie das jewei-lige Gerät mit einer kurzen Beschreibung desFehlers an unsere Reparaturabteilung.

Störungen sind kurzfristige Geräte-fehlfunktionen, die durch falsche Bedienungoder durch Defekte am Sensor oder denVerbindungsleitungen ausgelöst werden.

Auftretende Störungen, mögliche Ursachenund deren Beseitigung finden Sie unter „5.4Störungsbeseitigung“.

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 37

22573-DE-020809

28

30

32

+

–+

+

mA V

4 … 20 mA 12 … 20 V

Sensor

Diagnose

5.4 Störungsbeseitigung

Störung Maßnahme, StörungsbeseitigungStromwert Überprüfen Sie die Sensoreingänge auf folgende Störungsursachen:≥ 22 mA - Kurzschluss am Eingang

- Sensor nicht korrekt angeschlossen- Sensorleitung unterbrochen- Versorgungsspannung zu niedrig oder zu hoch

Messen Sie den Strom an der Verbindungsleitung zum Sensor.

Die Klemmenspannung des Sensors beträgt im Normalzustandmindestens 12 V.

Achten Sie bei Ex-Einrichtungen darauf, dass der Ex-Schutzdurch die Messgeräte nicht beeinträchtigt wird.

Stromwert > 22 mA- Kontrollieren Sie alle Anschlüsse und die Verbindungsleitung zum

Sensor.- Lösen Sie die beiden kleinen Schrauben mit einem Kreuzschlitz-

schraubendreher und ziehen Sie den Elektronikeinsatz von der Steck-verbindung ab.

- Messen Sie den Strom.• Wenn der Stromwert > 22 mA bleibt, ist der Elektronikeinsatz de-

fekt. Tauschen Sie den Elektronikeinsatz• Wenn der Stromwert < 22 mA beträgt, ist die Messsonde defekt.

Senden Sie die Messsonde zur Reparatur ins Werk.

z.B. VEGATOR

12 … 36 mA

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38 Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt

2257

3-D

E-02

0809

Diagnose

Störung Maßnahme, StörungsbeseitigungSensor defekt, Prüfung der internen Verbindungen:Messung reagiert • Lösen Sie die 4 Schrauben des Gehäusedeckels mit einem Kreuz-schlitz- nicht auf Füll- schraubendreher und nehmen Sie den Gehäusedeckel ab.standänderungen • Lösen Sie die beiden kleinen Schrauben mit einem Kreuzschlitzschrau-

bendreher und ziehen Sie den Elektronikeinsatz aus dem Gehäuse.• Messen Sie mit einem Ohm-Meter (Bereich MOhm) die Widerstands- werte zwischen folgenden Kontakten:

CM - Messkondensator

4

6CM

1 M

Schirm

Kontakt 4 gegen Mittelstift (1)Der Widerstand muss 1 MOhm betragen.Ist der Widerstand geringer, weist dies auf Feuchtigkeit im Gehäuse odereinen Fehler in der Elektrodenisolation hin. Eine mögliche Ursache könn-te auch eine nicht isolierte Elektrode sein, die in leitfähigem (feuchtem)Füllgut eingesetzt ist.Ist der Widerstand größer oder ist die Verbindung unterbrochen, ist dieUrsache meist ein Kontaktierungsfehler in der Adapterplatte oder eindefekter Widerstand durch starke elektrostatische Überschläge.In beiden Fällen muss die Messsonde im Werk repariert werden.

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Kapazitive Messsonden EK 4 … 20 mA - Kompakt 39

22573-DE-020809

Diagnose

Kontakt 4 gegen BehälterDie Verbindung zwischen Kontakt 4 und dem metallischen Behälter (nichtGerätesechskant oder Messsondenflansch) sollte möglichst gut sein.Messen Sie mit einem Ohm-Meter (Bereich möglichst klein) denWiderstandswert zwischen Kontakt 4 und dem Behälter.• Kurzschluss (0 … 3 Ohm), optimale Verbindung• Widerstand > 3 Ohm

- Korrosion am Einschraubgewinde bzw. am Flansch- evtl. wurde das Einschraubgewinde mit Teflonband umwickelt o.Ä.

Überprüfen Sie die Verbindung zum Behälter. Falls keine Verbindungbesteht, können Sie eine Leitung von der außenliegenden Erdungs-klemme zum Behälter anschließen.Beachten Sie, dass beschichtete Flansche in jedem Fall über die Er-dungsklemme mit dem Behälter verbunden werden müssen.

Kontakt 4 gegen 6Bei Werten > 3 Ohm liegt ein Defekt vor.

Wenn Sie keinen Fehler in der Messsonde finden, dann tauschen Sie denElektronikeinsatz gegen einen gleichartigen Ersatztyp (falls vorhanden)oder senden Sie die Messsonde zur Reparatur ins Werk.Führen Sie nach dem Einsetzen der neuen Elektronik einen Abgleichdurch. Siehe 4 Inbetriebnahme.

VVO-FehlermeldungMesswert ungültig

Messwert ungültigDer aktuelle Messwert liegt weit außerhalb des gültigen Messbereichs.Ursachen dafür können z.B. extreme Veränderungen des Dielektrizitäts-Werts sein oder falsche Einstellungen.Ändern Sie die aktuellen Messbedingungen.

GerätefehlerAm Sensor wurde ein Fehler festgestellt.

Mögliche Ursachen dafür sind:- Versorgungsspannung außerhalb der Toleranz- defekter Elektronikeinsatz- Beschädigung der Elektrode bzw. deren Isolierung- Elektrode mit der Behälterwand kurzgeschlossen

• Trennen Sie den Sensor von der Versorgungsspannung und legen Siedanach erneut Spannung an (Kaltstart).

• Erlischt die Fehlermeldung nicht, überprüfen Sie die Sensorleitung unddie korrekte Versorgungsspannung

• Erlischt die Fehlermeldung nicht, überprüfen Sie den Sensor auf offen-sichtliche Beschädigungen.Können Sie keinen Fehler feststellen, rufen sie unsere Service-Abtei-lung an.

VVO-FehlermeldungGerätefehler

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ISO 9001

Die Angaben über Lieferumfang, Anwendung, Einsatz und Betriebs-bedingungen der Sensoren und Auswertsysteme entsprechen denzum Zeitpunkt der Drucklegung vorhandenen Kenntnissen.

Änderungen vorbehalten

VEGA Grieshaber KGAm Hohenstein 11377761 SchiltachDeutschlandTelefon (07836) 50-0Fax (07836) 50-201E-Mail [email protected]

2.22 573-DE-020809