Betriebsanleitung S1000RR - BMW-MOTORRAD · PDF fileWillkommenbeiBMW...
Transcript of Betriebsanleitung S1000RR - BMW-MOTORRAD · PDF fileWillkommenbeiBMW...
BMW Motorrad
BetriebsanleitungS 1000 RR
Freude am Fahren
Fahrzeug-/Händlerdaten
Fahrzeugdaten
Modell
Fahrgestellnummer
Farbnummer
Erstzulassung
Polizeiliches Kennzeichen
Händlerdaten
Ansprechpartner im Service
Frau/Herr
Telefonnummer
Händleranschrift/Telefon (Firmenstempel)
Willkommen bei BMW
Wir freuen uns, dass Sie sich fürein Motorrad von BMW entschie-den haben und begrüßen Sie imKreis der BMW Fahrerinnen undFahrer.Machen Sie sich vertraut mitIhrem neuen Motorrad, damit Siesich sicher im Straßenverkehr be-wegen.Lesen Sie bitte diese Betriebs-anleitung, bevor Sie Ihre neueBMW starten. Sie finden hierwichtige Hinweise zur Fahrzeug-bedienung, die es Ihnen ermög-lichen, die technischen VorzügeIhrer BMW voll zu nutzen.Darüber hinaus erhalten Sie In-formationen zur Wartung undPflege, die der Betriebs- undVerkehrssicherheit sowie einerbestmöglichen Werterhaltung Ih-res Fahrzeugs dienen.Bei allen Fragen rund um IhrMotorrad steht Ihnen Ihr BMW
Motorrad Partner jederzeit gernemit Rat und Tat zur Seite.
Viel Freude mit Ihrer BMW so-wie eine gute und sichere Fahrtwünscht Ihnen
BMW Motorrad.
Inhaltsverzeichnis
Nutzen Sie auch das Stichwort-verzeichnis am Ende dieser Be-dienungsanleitung, um ein be-stimmtes Thema zu finden.
1 Allgemeine Hinweise . . . . 5Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Abkürzungen undSymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Technische Daten . . . . . . . . . . . . 7Aktualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 Übersichten . . . . . . . . . . . . . . 9Gesamtansicht links . . . . . . . . . 11Gesamtansicht rechts . . . . . . . 13Lenkerarmatur links . . . . . . . . . 14Lenkerarmatur rechts . . . . . . . 15Unter der Sitzbank . . . . . . . . . . 16Instrumentenkombina-tion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 19Standardanzeigen . . . . . . . . . . . 20Standard-Warnanzeigen . . . . . 21ABS-Warnanzeigen . . . . . . . . . 27DTC-Warnanzeigen . . . . . . . . . 30DWA-Warnanzeigen . . . . . . . . . 32
4 Bedienung. . . . . . . . . . . . . . . 37Zünd- und Lenkschloss . . . . . 38Elektronische WegfahrsperreEWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . 40Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Blinker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . 42Not-Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . 43BMW Motorrad RaceABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Dynamische Traktions-Con-trol DTC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Fahrmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Federvorspannung . . . . . . . . . . 49
Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Fahrer- und Soziussitz . . . . . . 55Helmhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Gepäckschlaufen . . . . . . . . . . . . 58
5 Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Sicherheitshinweise . . . . . . . . . 60Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Schalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Motorrad abstellen . . . . . . . . . . 67Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Motorrad für Transport be-festigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
6 Auf der Rennstre-cke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Multifunktionsdisplay . . . . . . . . 72LAPTIMER-Modus . . . . . . . . . . 74INFO-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . 78SETUP-Modus . . . . . . . . . . . . . . 83Im Kiesbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Spiegel aus- undeinbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Kennzeichenträger aus- undeinbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Blinker vorn aus- und ein-bauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
7 Technik im Detail . . . . . . . 97Fahrmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Bremsanlage mit BMWMotorrad Race ABS . . . . . . . 100Motormanagement mitBMW Motorrad DTC . . . . . . 102
8 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . 105Allgemeine Hinweise . . . . . . 106Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
9 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . 107Allgemeine Hinweise . . . . . . 108Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . 108Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . 111Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Seitenverkleidung . . . . . . . . . 116Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Vorderradständer . . . . . . . . . . 128Hinterradständer . . . . . . . . . . 130Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Sicherungen. . . . . . . . . . . . . . . 138Fremdstarthilfe . . . . . . . . . . . . 139Batterie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
10 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . 145Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . 146Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . 146Reinigung empfindlicherFahrzeugteile . . . . . . . . . . . . . . 147Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . 148Konservierung . . . . . . . . . . . . . 148Motorrad stilllegen . . . . . . . . 148Motorrad in Betrieb neh-men . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
11 TechnischeDaten . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Störungstabelle . . . . . . . . . . . 150Verschraubungen . . . . . . . . . 151Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Hinterradantrieb . . . . . . . . . . . 156Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Räder und Reifen . . . . . . . . . 157Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Fahrwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
12 Service . . . . . . . . . . . . . . . 163BMW Motorrad Service . . . 164BMW Motorrad ServiceQualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164BMW Motorrad Mobilitäts-leistungen - Pannenhilfevor Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164BMW Motorrad ServiceNetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Wartungsarbeiten . . . . . . . . . 165Wartungsbestätigungen . . . 166Servicebestätigungen . . . . . 171
13 Stichwortverzeich-nis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Allgemeine Hinweise
Allgemeine Hinweise
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Abkürzungen und Symbole . . . . . . . . . . 6
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Aktualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
15
z All
ge
me
ine
Hin
we
ise
ÜbersichtIm Kapitel 2 dieser Betriebsan-leitung finden Sie einen erstenÜberblick über Ihr Motorrad. InKapitel 12 werden alle durchge-führten Wartungs- und Repara-turarbeiten dokumentiert. DerNachweis der durchgeführtenWartungsarbeiten ist Vorausset-zung für Kulanzleistungen.Sollten Sie Ihre BMW eines Ta-ges verkaufen wollen, denken Siebitte daran, auch die Betriebs-anleitung zu übergeben; sie istwichtiger Bestandteil Ihres Mo-torrads.
Abkürzungen undSymbole
Kennzeichnet Warnhin-weise, die Sie unbedingt
beachten sollten - aus GründenIhrer Sicherheit, der Sicherheitanderer und um Ihr Fahrzeug vorSchäden zu bewahren.
Besondere Hinweise zurbesseren Handhabung bei
Bedien-, Kontroll- und Einstell-vorgängen sowie Pflegearbeiten.
Kennzeichnet das Endeeines Hinweises.
Tätigkeitsanweisung.
Ergebnis einer Tätigkeit.
Verweis auf eine Seitemit weiterführenden In-formationen.
Kennzeichnet das Endeeiner zubehör- bzw. aus-stattungsabhängigen In-formation.
Anziehdrehmoment.
Technisches Datum.
SA SonderausstattungBMW Sonderausstattun-gen werden bereits beider Produktion der Fahr-zeuge berücksichtigt.
SZ SonderzubehörBMW Sonderzubehörkann über Ihren BMWMotorrad Partner bezo-gen und nachgerüstetwerden.
EWS Elektronische Wegfahr-sperre.
DWA Diebstahlwarnanlage.
ABS Antiblockiersystem.
DTC Dynamische Traktions-Control.
16
z All
ge
me
ine
Hin
we
ise
AusstattungBeim Kauf Ihres BMW Motorradshaben Sie sich für ein Modellmit einer individuellen Ausstat-tung entschieden. Diese Be-triebsanleitung beschreibt vonBMW angebotene Sonderaus-stattungen (SA) und ausgewähl-tes Sonderzubehör (SZ). HabenSie bitte Verständnis dafür, dassauch Ausstattungsvarianten be-schrieben sind, die Sie mögli-cherweise nicht gewählt haben.Ebenso sind länderspezifischeAbweichungen zum abgebildetenMotorrad möglich.Sollte Ihre BMW Ausstattungenenthalten, die nicht in dieser Be-triebsanleitung beschrieben sind,so sind diese Umfänge in einergesonderten Betriebsanleitungbeschrieben.
Technische DatenAlle Maß-, Gewichts- und Leis-tungsangaben in der Betriebs-anleitung beziehen sich auf dasDeutsche Institut für Normunge. V. (DIN) und halten dessenToleranzvorschriften ein. Abwei-chungen sind bei Ausführungenfür einzelne Länder möglich.
AktualitätDas hohe Sicherheits- und Quali-tätsniveau von BMW Motorrädernwird durch eine ständige Weiter-entwicklung in der Konstruktion,der Ausstattung und des Zube-hörs gewährleistet. Daraus kön-nen sich eventuelle Abweichun-gen zwischen dieser Betriebsan-leitung und Ihrem Motorrad erge-ben. Auch Irrtümer kann BMWMotorrad nicht ausschließen.Haben Sie deshalb Verständnisdafür, dass aus den Angaben,Abbildungen und Beschreibun-
gen keine Ansprüche hergeleitetwerden können. 1
7
z All
ge
me
ine
Hin
we
ise
18
z All
ge
me
ine
Hin
we
ise
Übersichten
Übersichten
Gesamtansicht links . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Gesamtansicht rechts . . . . . . . . . . . . . . . 13
Lenkerarmatur links . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Lenkerarmatur rechts . . . . . . . . . . . . . . . 15
Unter der Sitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Instrumentenkombination . . . . . . . . . . . 17
Scheinwerfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
29
z Üb
ers
ich
ten
210
z Üb
ers
ich
ten
Gesamtansicht links1 Einstellung der Federvor-
spannung vorn ( 49)Einstellung der Zugstufen-dämpfung vorn ( 52)
2 Einstellung der Druck-stufendämpfung hinten( 53)
3 Einstellung der Federvor-spannung hinten ( 50)
4 Sitzbankschloss ( 55)5 Reifenfülldrucktabelle
ZuladungstabelleKetteneinstellwerte
6 Motorölstandsanzeige( 109)
7 Einstellung der Druckstu-fendämpfung vorn ( 52)
211
z Üb
ers
ich
ten
212
z Üb
ers
ich
ten
Gesamtansicht rechts1 Bremsflüssigkeitsbehälter
hinten ( 114)2 Fahrgestellnummer und
Typenschild (am Lenk-kopflager rechts)
3 Bremsflüssigkeitsbehältervorn ( 113)
4 Kühlmittelstandsanzeige(hinter der Seitenverklei-dung) ( 114)
5 Motoröleinfüllöffnung( 110)
6 Einstellung der Zugstufen-dämpfung hinten ( 54)
213
z Üb
ers
ich
ten
Lenkerarmatur links1 Fernlicht und Lichthupe
( 41)Laptimer bedienen ( 76)
2 mit BMW Motorrad RaceABS SA
Bedienung des ABS( 43)
mit BMW Motorrad RaceABS und DTC SA
Bedienung des DTC( 44)
3 Bedienung der Warnblink-anlage ( 42)
4 Bedienung der Blinker( 42)
5 Hupe6 Einstellung der Uhr
( 39)Bedienung der Rennsport-funktionen ( 72)
7 Bedienung des Kilometer-zählers ( 40)
214
z Üb
ers
ich
ten
Lenkerarmatur rechts1 Auswählen des Fahrmodus
( 45)2 Motor starten ( 61)3 Not-Aus-Schalter ( 43)
215
z Üb
ers
ich
ten
Unter der Sitzbank1 Batterie
mit BMW Motorrad RaceABS SA
abweichende Position derBatterie: nach hinten ver-setzt und um 180° gedreht
2 Helmhalter ( 57)3 Gepäckschlaufen ( 58)4 Bordwerkzeug ( 108)5 Sicherungskasten ( 138)6 Betriebsanleitung
216
z Üb
ers
ich
ten
Instrumentenkombina-tion1 Warn- und Kontrollleuch-
tenfelder ( 20) ( 21)2 Drehzahlanzeige3 Schaltblitz ( 65)4 Umgebungshelligkeitssen-
sor (zur Helligkeitsanpas-sung der Instrumentenbe-leuchtung)
mit Diebstahlwarnanlage(DWA)SA
DWA-Kontroll-leuchte (siehe DWA-Bedienungsanleitung)
5 Multifunktionsdisplay( 20)
Die Beleuchtung der Instru-mentenkombination ist mit
einer automatischen Tag- undNachtumschaltung ausgestattet.
217
z Üb
ers
ich
ten
Scheinwerfer1 Standlicht2 Abblendlicht3 Fernlicht
218
z Üb
ers
ich
ten
Anzeigen
Anzeigen
Standardanzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Standard-Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . 21
ABS-Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
DTC-Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
DWA-Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 32
319
z An
zeig
en
StandardanzeigenMultifunktionsdisplay
1 Geschwindigkeitsanzeige2 Kühlmitteltemperatur3 Uhr ( 39)4 Kilometerzähler ( 40)5 Fahrmodus ( 45)6 Ganganzeige ( 20)
Kontrollleuchten
1 Blinker links2 Blinker rechts3 Leerlauf4 Fernlicht
GanganzeigeDer eingelegte Gang bzw. N fürLeerlauf wird angezeigt.
Ist kein Gang eingelegt,leuchtet zusätzlich die
Leerlauf-Kontrollleuchte.
Serviceanzeige
Liegt die verbleibende Zeit biszum nächsten Service innerhalbeines Monats, wird das Service-datum im Anschluss an den Pre-Ride-Check für kurze Zeit ange-zeigt. Dargestellt werden Mo-nat 1 und Jahr 2, in diesem Bei-spiel bedeutet die Anzeige "Au-gust 2010".
320
z An
zeig
en
Bei hohen Jahreskilometerleis-tungen kann es unter Umständenvorkommen, dass ein vorgezo-gener Service fällig wird. Liegtder Kilometerstand für den vor-gezogenen Service innerhalb von1000 km, werden die verblei-benden Kilometer in 100-km-Schritten heruntergezählt undim Anschluss an den Pre-Ride-Check für kurze Zeit angezeigt.
Wurde der Servicezeitpunkt über-schritten, leuchtet zusätzlich zurDatums- bzw. Kilometeranzeigedie allgemeine Warnleuchte in
gelb. Der Service-Schriftzug wirddauerhaft angezeigt.
Erscheint die Service-anzeige bereits mehr
als einen Monat vor demServicedatum, so muss das inder Instrumentenkombinationabgelegte Datum eingestelltwerden. Diese Situation kannauftreten, wenn die Batterie fürlängere Zeit abgeklemmt wurde.Wenden Sie sich zur Einstellungdes Datums an eine Fachwerk-statt, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
Standard-Warnanzei-genDarstellung
Warnungen werden durch eineder Warnleuchten 1 oder durcheinen Warnhinweis im Displaydargestellt.
321
z An
zeig
en
Wird ein Warnhinweis 2 imDisplay angezeigt, leuchtetzusätzlich die AllgemeineWarnleuchte 3 in rot oder in gelb.
Liegen mehrere Warnungen vor,werden alle entsprechendenWarnleuchten angezeigt, Warn-hinweise werden abwechselnddargestellt.Eine Übersicht über die mögli-chen Warnungen finden Sie aufder folgenden Seite.
322
z An
zeig
en
Warnanzeigen-ÜbersichtWarnleuchte Displayanzeigen Bedeutung
leuchtet gelb EWS ! wird ange-zeigt
EWS aktiv ( 25)
leuchtet Kraftstoffreserve erreicht ( 25)
leuchtet rot Temperaturanzeigeblinkt
Kühlmitteltemperatur zu hoch ( 25)
leuchtet Motor im Notbetrieb ( 25)
leuchtet gelb LAMPR ! wirdangezeigt
Hecklampe defekt ( 26)
LAMPF ! wirdangezeigt
Standlichtlampe defekt ( 26)
LAMP ! wird an-gezeigt
Blinkerlampe defekt ( 26)
VDS! wird im lee-ren Display ange-zeigt
Fahrzeug gestürzt ( 27)
323
z An
zeig
en
Warnleuchte Displayanzeigen Bedeutung
VDS! wird ange-zeigt
Sturzsensor fehlt bzw. defekt ( 27)324
z An
zeig
en
EWS aktivAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
EWS ! wird angezeigt.Mögliche Ursache:Der verwendete Schlüssel istnicht zum Starten berechtigt oderdie Kommunikation zwischenSchlüssel und Motorelektronikist gestört.
Weitere, am Zündschlüssel be-findliche Fahrzeugschlüsselentfernen.Ersatzschlüssel verwenden.Defekten Schlüssel am bes-ten von einem BMW MotorradPartner ersetzen lassen.
Kraftstoffreserve erreichtWarnleuchte fürKraftstoffreserve leuchtet.
Kraftstoffmangel kann zuVerbrennungsaussetzern
und zum unerwarteten Ausge-hen des Motors führen. Verbren-
nungsaussetzer können den Ka-talysator schädigen, unerwartetesAusgehen des Motors kann zuUnfällen führen.Kraftstoffbehälter nichtleerfahren.
Mögliche Ursache:Im Kraftstoffbehälter befindetsich maximal noch die Kraft-stoffreserve.
Kraftstoffreservemenge
ca. 4 l
Tanken ( 68).
Kühlmitteltemperatur zuhoch
Allgemeine Warnleuchteleuchtet rot.
Die Kühlmitteltemperaturanzeigeblinkt.
Weiterfahren bei überhitz-tem Motor kann zu Motor-
schäden führen.Unbedingt unten aufgeführteMaßnahmen beachten.
Mögliche Ursache:Die Kühlmitteltemperatur ist zuhoch.
Wenn möglich, zur Abkühlungdes Motors im Teillastbereichfahren.Sollte die Kühlmitteltempera-tur häufiger zu hoch sein, denFehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Motor im NotbetriebWarnleuchte für Motorfehlerleuchtet.
Der Motor befindet sich imNotbetrieb. Möglicherweise
stehen nicht mehr die volle Mo-torleistung oder der volle Dreh-
325
z An
zeig
en
zahlbereich zur Verfügung, wasinsbesondere bei Überholmanö-vern zu gefährlichen Fahrsituatio-nen führen kann.Fahrweise an die möglicher-weise reduzierte Motorleistunganpassen.
Mögliche Ursache:Das Motorsteuergerät hat einenFehler diagnostiziert. In Ausnah-mefällen geht der Motor aus undlässt sich nicht mehr starten. An-sonsten läuft der Motor im Not-betrieb.
Weiterfahrt möglich, die Mo-torleistung oder der Drehzahl-bereich stehen möglicherweisejedoch nicht wie gewohnt zurVerfügung.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Hecklampe defektAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
LAMPR ! wird angezeigt.Mögliche Ursache:Rücklichtlampe oder Bremslicht-lampe defekt.
Die Diodenheckleuchte mussersetzt werden. Wenden Siesich an eine Fachwerkstatt, ambesten an einen BMW Motor-rad Partner.
Standlichtlampe defektLAMPF ! wird angezeigt.
Ein Lampenausfall amMotorrad ist ein Sicher-
heitsrisiko, weil das Fahrzeug vonanderen Verkehrsteilnehmernleichter übersehen wird.Defekte Lampen möglichstschnell ersetzen, am bestenimmer entsprechendeReservelampen mitnehmen.
Mögliche Ursache:Standlichtlampe defekt.
Standlichtlampe links ersetzen( 133).Standlichtlampe rechts erset-zen ( 134).
Blinkerlampe defektLAMP ! wird angezeigt.
Ein Lampenausfall amMotorrad ist ein Sicher-
heitsrisiko, weil das Fahrzeug vonanderen Verkehrsteilnehmernleichter übersehen wird.Defekte Lampen möglichstschnell ersetzen, am bestenimmer entsprechendeReservelampen mitnehmen.
Mögliche Ursache:Blinkerlampe defekt
Blinkerlampen vorn und hintenersetzen ( 135).
326
z An
zeig
en
Mögliche Ursache:Der Kennzeichenträger ist aus-gebaut, die Fahrzeugelektronikerkennt die fehlenden Blinker. ImSLICK-Modus wird diese Fehler-meldung unterdrückt.
Kennzeichenträger einbauen( 92).
Fahrzeug gestürztVDS! (Vertical Down Sensor)wird im leeren Dispaly angezeigt.Mögliche Ursache:Der Sturzsensor hat einen Sturzerkannt und den Motor ausge-schaltet.
Fahrzeug aufrichtenZündung aus- und wieder ein-schalten oder Not-Aus-Schalterein- und wieder ausschalten.
Sturzsensor fehlt bzw.defektVDS! (Vertical Down Sensor)wird angezeigt.
Mögliche Ursache:Der Sturzsensor ist nicht einge-baut.
Sturzsensor einbauen.
Mögliche Ursache:Es wurde ein Defekt am Sturz-sensor festgestellt.
An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
ABS-Warnanzeigenmit BMW Motorrad RaceABS SA
Darstellung
ABS-Warnungen werden durcheine der ABS-Warnleuchten an-gezeigt.
In dieser Anleitung be-schriebene ABS-Warn-
leuchte.
Mögliche alternative Warn-leuchte aufgrund besonde-
rer Vorschriften.
Weitergehende Informationenzum BMW Motorrad Race ABSfinden Sie ab Seite ( 100),eine Übersicht über die mögli-
327
z An
zeig
en
chen Warnungen finden Sie aufder folgenden Seite.3
28
z An
zeig
en
Warnanzeigen-ÜbersichtWarnleuchte Displayanzeigen Bedeutung
blinkt ABS-Eigendiagnose nicht beendet( 30)
leuchtet ABS ausgeschaltet ( 30)
leuchtet ABS-Fehler ( 30)
329
z An
zeig
en
ABS-Eigendiagnose nichtbeendet
ABS-Warnleuchte blinkt.
Mögliche Ursache:Die ABS-Funktion ist nicht ver-fügbar, weil die Eigendiagnosenicht beendet wurde. Zur Über-prüfung der Radsensoren mussdas Motorrad einige Meter fah-ren.
Langsam losfahren. Es ist zubeachten, dass bis zum Ab-schluss der Eigendiagnose dieABS-Funktion nicht zur Verfü-gung steht.
ABS ausgeschaltetABS-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:Das ABS-System wurde durchden Fahrer ausgeschaltet.
ABS-Funktion einschalten( 44).
ABS-FehlerABS-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:Das ABS-Steuergerät hat einenFehler erkannt. Die ABS-Funk-tion steht nicht zur Verfügung.
Weiterfahrt unter Berücksichti-gung der ausgefallenen ABS-Funktion möglich. Weiterfüh-rende Informationen zu Situa-tionen beachten, die zu einemABS-Fehler führen können( 102).Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
DTC-Warnanzeigenmit BMW Motorrad Race ABSund DTC SA
Darstellung
DTC-Warnungen werden durchdie DTC-Warnleuchte angezeigt.Weitergehende Informationenzum BMW Motorrad DTC fin-den Sie ab Seite ( 102), eineÜbersicht über die möglichenWarnungen finden Sie auf derfolgenden Seite.
330
z An
zeig
en
Warnanzeigen-ÜbersichtWarnleuchte Displayanzeigen Bedeutung
blinkt schnell DTC-Eingriff ( 32)
blinkt langsam Eigendiagnose nicht beendet ( 32)
leuchtet DTC ausgeschaltet ( 32)
leuchtet DTC-Fehler ( 32)
331
z An
zeig
en
DTC-EingriffDTC-Warnleuchte blinktschnell.
Das DTC hat eine Instabilitätam Hinterrad erkannt und re-duziert das Drehmoment. DieWarnleuchte blinkt länger als derDTC-Eingriff dauert. Damit hatder Fahrer auch nach der kriti-schen Fahrsituation eine optischeRückmeldung zur erfolgten Re-gelung.
Eigendiagnose nichtbeendet
DTC-Warnleuchte blinktlangsam.
Mögliche Ursache:Die Eigendiagnose wurde nichtbeendet, die DTC-Funktion stehtnicht zur Verfügung. Damit dieDTC-Eigendiagnose abgeschlos-sen werden kann, muss der Mo-tor laufen und das Motorrad mit
mindestens 5 km/h bewegt wer-den.
Langsam losfahren. Es ist zubeachten, dass bis zum Ab-schluss der Eigendiagnose dieDTC-Funktion nicht zur Verfü-gung steht.
DTC ausgeschaltetDTC-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:Das DTC-System wurde durchden Fahrer ausgeschaltet.
DTC-Funktion einschalten( 45).
DTC-FehlerDTC-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:Das DTC-Steuergerät hat einenFehler erkannt.
Weiterfahrt möglich. Es istzu beachten, dass die DTC-
Funktion nicht oder nur einge-schränkt zur Verfügung steht.Weiterführende Informationenüber Situationen beachten, diezu einem DTC-Fehler führenkönnen ( 103).Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
DWA-Warnanzeigenmit Diebstahlwarnanlage(DWA)SA
332
z An
zeig
en
Darstellung
DWA-Warnungen werdenals Warnhinweise 2 inVerbindung mit der allgemeinenWarnleuchte 3 im Anschluss anden Pre-Ride-Check angezeigtund beziehen sich auf dieKapazität der DWA-internenBatterie.Eine Übersicht über die mögli-chen Warnungen finden Sie aufder folgenden Seite.
333
z An
zeig
en
Warnanzeigen-ÜbersichtWarnleuchte Displayanzeigen Bedeutung
DWALO ! wirdangezeigt
DWA-Batterie schwach ( 35)
leuchtet gelb DWA ! wird ange-zeigt
DWA-Batterie leer ( 35)
334
z An
zeig
en
DWA-Batterie schwachDWALO ! wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wirdfür kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Checkangezeigt.
Mögliche Ursache:Die DWA-Batterie hat nicht mehrihre volle Kapazität. Die Funktionder DWA ist bei abgeklemmterFahrzeugbatterie nur noch füreinen begrenzten Zeitraum ge-währleistet.
An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
DWA-Batterie leerAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
DWA ! wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wirdfür kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Checkangezeigt.
Mögliche Ursache:Die DWA-Batterie hat keine Ka-pazität mehr. Die Funktion derDWA ist bei abgeklemmter Fahr-zeugbatterie nicht mehr gewähr-leistet.
An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
335
z An
zeig
en
336
z An
zeig
en
Bedienung
Bedienung
Zünd- und Lenkschloss . . . . . . . . . . . . . 38
Elektronische WegfahrsperreEWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Not-Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
BMW Motorrad Race ABS . . . . . . . . . . 43
Dynamische Traktions-ControlDTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Fahrmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Federvorspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Fahrer- und Soziussitz . . . . . . . . . . . . . . 55
Helmhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Gepäckschlaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
437
z Be
die
nu
ng
Zünd- und LenkschlossFahrzeugschlüsselSie erhalten zwei Hauptschlüs-sel und einen Reserveschlüssel.Bei Schlüsselverlust beachtenSie bitte die Hinweise zur elek-tronischen Wegfahrsperre EWS( 39).Zünd- und Lenkschloss, Tankde-ckel sowie Sitzbankschloss wer-den mit dem gleichen Schlüsselbetätigt.
Zündung einschalten
Schlüssel in Position 1 drehen.
Standlicht und alle Funktions-kreise eingeschaltet.Motor kann gestartet werden.Pre-Ride-Check wird durchge-führt. ( 62)mit BMW Motorrad RaceABS SA
ABS-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 63)mit BMW Motorrad Race ABSund DTC SA
DTC-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 63)
Zündung ausschalten
Schlüssel in Position 2 drehen.
Licht ausgeschaltet.Lenkschloss ungesichert.Schlüssel kann abgezogenwerden.
Lenkschloss sichernLenker nach links einschlagen.
Schlüssel in Position 3 drehen,dabei den Lenker etwas bewe-gen.Zündung, Licht und alle Funkti-onskreise ausgeschaltet.Lenkschloss gesichert.Schlüssel kann abgezogenwerden.
438
z Be
die
nu
ng
ElektronischeWegfahrsperre EWSDie Elektronik im Motorradtauscht über eine Ringantenneim Zündschloss für jedesFahrzeug individuelle und ständigwechselnde Signale mit derElektronik im Schlüssel aus.Erst wenn der Schlüssel als„berechtigt“ erkannt worden ist,gibt das Motorsteuergerät denMotorstart frei.
Ist ein Reserveschlüssel andem zum Starten verwen-
deten Zündschlüssel befestigt,kann die Elektronik „irritiert“ wer-den und der Motorstart wird nichtfreigegeben. Im Multifunktions-display wird die Warnung EWSangezeigt.Bewahren Sie den Reserve-schlüssel immer getrennt vomZündschlüssel auf.
Sollte Ihnen ein Schlüssel ver-loren gehen, können Sie diesendurch Ihren BMW Motorrad Part-ner sperren lassen. Dazu müssenSie alle anderen zum Motorradgehörenden Schlüssel mitbrin-gen.Mit einem gesperrten Schlüs-sel kann der Motor nicht mehrgestartet werden, ein gesperr-ter Schlüssel kann jedoch wiederfreigeschaltet werden.Ersatz- und Zusatzschlüssel sindnur über einen BMW MotorradPartner erhältlich. Dieser ist ver-pflichtet, Ihre Legitimation zu prü-fen, da die Schlüssel Teil einesSicherheitssystems sind.
UhrUhr einstellen
Das Einstellen der Uhr wäh-rend der Fahrt kann zu Un-
fällen führen.
Uhr nur bei stehendem Motorradeinstellen.
Zündung einschalten.
Taste 2 betätigt halten, bis dieStunden 3 blinken.Taste 1 betätigen, um dieStunden zu erhöhen.Taste 2 betätigen, um dieStunden zu verringern.Wurden die Stunden wie ge-wünscht eingestellt, Taste 2betätigt halten, bis die Minu-ten 4 blinken.Taste 1 betätigen, um die Mi-nuten zu erhöhen.
439
z Be
die
nu
ng
Taste 2 betätigen, um die Mi-nuten zu verringern.Wurden die Minuten wie ge-wünscht eingestellt, Taste 2betätigt halten, bis die Minutennicht mehr blinken.Einstellung abgeschlossen.
KilometerzählerAnzeige auswählen
Zündung einschalten.
Taste 1 so oft betätigen, bisder gewünschte Wert im Be-reich 3 angezeigt wird.
Die folgenden Werte können an-gezeigt werden:
GesamtkilometerTageskilometer 1 (Trip I)Tageskilometer 2 (Trip II)Restreichweite (nach Erreichender Reservemenge)
Tageskilometerzählerzurücksetzen
Zündung einschalten.Gewünschten Tageskilometer-zähler auswählen.
Taste 1 betätigt halten, bis derTageskilometerzähler zurückge-setzt wurde.
440
z Be
die
nu
ng
Restreichweite
Die Restreichweite 1 gibt an,welche Strecke mit dem verblei-benden Kraftstoff noch gefahrenwerden kann. Sie wird nur nachErreichen der Kraftstoffreserveangezeigt. Die Berechnung er-folgt anhand des Durchschnitts-verbrauchs und des Kraftstofffüll-stands.Wird nach Unterschreiten derReservemenge getankt, mussdie sich ergebende Gesamtfüll-menge größer sein als die Reser-vemenge, damit der neue Füll-stand erkannt wird. Ansonsten
kann die Restreichweitenanzeigenicht aktualisiert werden.
Bei der ermittelten Rest-reichweite handelt es sich
um einen angenäherten Wert.BMW Motorrad empfiehlt daher,die angegebene Restreichweitenicht bis zum letzten Kilometerauszuschöpfen.
LichtStandlichtDas Standlicht schaltet sich nachEinschalten der Zündung auto-matisch ein.
Das Standlicht belastet dieBatterie. Schalten Sie die
Zündung nur für einen begrenz-ten Zeitraum ein.
AbblendlichtDas Abblendlicht schaltet sichnach dem Motorstart automa-tisch ein.
Fernlicht und LichthupeMotor starten.
Schalter 1 nach vorn drücken,um das Fernlicht einzuschalten.Schalter 1 nach hinten ziehen,um die Lichthupe zu betätigen.
ParklichtZündung ausschalten.
441
z Be
die
nu
ng
Unmittelbar nach Ausschal-ten der Zündung Taste 1 nachlinks drücken und halten, bissich das Parklicht einschaltet.Zündung ein- und wieder aus-schalten, um das Parklicht aus-zuschalten.
BlinkerBlinker bedienen
Zündung einschalten.
Nach ca. zehn SekundenFahrt oder nach einer zu-
rückgelegten Strecke von ca.200 m werden die Blinker au-tomatisch ausgeschaltet.
Taste 1 nach links drücken, umdie Blinker links einzuschalten.Taste 1 nach rechts drücken,um die Blinker rechts einzu-schalten.Taste 1 in Mittelstellung be-tätigen, um die Blinker auszu-schalten.
WarnblinkanlageWarnblinkanlageeinschalten
Zündung einschalten.
Die Warnblinkanlage belas-tet die Batterie. Warnblink-
anlage nur für einen begrenztenZeitraum einschalten.
Wird bei eingeschalteterZündung eine Blinkertaste
betätigt, ersetzt die Blinkfunk-tion für die Dauer der Betätigungdie Warnblinkfunktion. Wird dieBlinkertaste nicht mehr betätigt,ist die Warnblinkfunktion wiederaktiv.
Taste 1 betätigen, um dieWarnblinkanlage einzuschalten.
442
z Be
die
nu
ng
Zündung kann ausgeschaltetwerden.Taste 1 erneut betätigen, umdie Warnblinkanlage auszu-schalten.
Not-Aus-Schalter
1 Not-Aus-Schalter
Betätigung des Not-Aus-Schalters während der
Fahrt kann zum Blockieren desHinterrads und damit zum Sturzführen.Not-Aus-Schalter nicht währendder Fahrt betätigen.
Mit Hilfe des Not-Aus-Schal-ters kann der Motor auf einfa-che Weise schnell ausgeschaltetwerden.
a Motor ausgeschaltetb Betriebsstellung
BMW Motorrad RaceABS
mit BMW Motorrad RaceABS SA
ABS-Funktionausschalten
Zündung einschalten.
Die ABS-Funktion kannauch während der Fahrt
ausgeschaltet werden.
Taste 1 betätigt halten, bis dieABS-Warnleuchte 2 ihr Anzei-geverhalten ändert.
ABS-Warnleuchte leuchtet.
443
z Be
die
nu
ng
mit BMW Motorrad Race ABSund DTC SA
Taste 1 betätigt halten, bis zu-nächst die DTC-Warnleuchte 3und anschließend die ABS-Warnleuchte 2 ihr Anzeigever-halten ändert.Die Einstellung des DTC bleibtunverändert.
ABS-Warnleuchteleuchtet.
Taste 1 innerhalb von zwei Se-kunden loslassen.
ABS-Warnleuchte leuchtetweiter.
ABS-Funktion ausgeschaltet.
ABS-Funktion einschalten
Taste 1 betätigt halten, bis dieABS-Warnleuchte 2 ihr Anzei-geverhalten ändert.
ABS-Warnleuchte erlischt,bei nicht abgeschlossener
Eigendiagnose beginnt sie zuBlinken.
Taste 1 innerhalb von zwei Se-kunden loslassen.
ABS-Warnleuchte bleibtaus bzw. blinkt weiter.
ABS-Funktion eingeschaltet.Ist der Kodierstecker für dieSLICK-Funktion nicht einge-setzt, kann alternativ auch dieZündung aus- und wieder ein-geschaltet werden.
Leuchtet die ABS-Lampenach Aus- und Einschal-
ten der Zündung weiter, liegt einABS-Fehler vor.
Dynamische Traktions-Control DTC
mit BMW Motorrad Race ABSund DTC SA
DTC-Funktionausschalten
Zündung einschalten.
Die DTC-Funktion kannauch während der Fahrt
ausgeschaltet werden.
444
z Be
die
nu
ng
Taste 1 betätigt halten, bis dieDTC-Warnleuchte 3 ihr Anzei-geverhalten ändert.
DTC-Warnleuchte beginntzu leuchten
Taste 1 innerhalb von zwei Se-kunden loslassen.
DTC-Warnleuchte leuchtetweiter.
DTC-Funktion ausgeschaltet.
DTC-Funktion einschalten
Taste 1 betätigt halten, bis dieDTC-Warnleuchte 3 ihr Anzei-geverhalten ändert.
DTC-Warnleuchte erlischt,bei nicht abgeschlossener
Eigendiagnose beginnt sie zublinken.
Taste 1 innerhalb von zwei Se-kunden loslassen.
DTC-Warnleuchte bleibtaus bzw. blinkt weiter.
DTC-Funktion eingeschaltet.
Ist der Kodierstecker für dieSLICK-Funktion nicht einge-
setzt, kann alternativ auch dieZündung aus- und wieder ein-geschaltet werden.
Leuchtet die DTC-Warn-leuchte nach Aus- und Ein-
schalten der Zündung und an-schließendem Fahren über 5 km/h weiter, liegt ein DTC-Fehlervor.
FahrmodusFahrmodus einstellen
Zündung einschalten.
Taste 1 betätigen.
445
z Be
die
nu
ng
Nähere Informationenzu den auswählbaren
Fahrmodi finden Sie im Kapitel"Technik im Detail".
Der Auswahlpfeil 1 und das Aus-wahlmenü 2 werden angezeigt.An Position 3 wird die aktuelleEinstellung dargestellt.
Bei eingebautem Kodiersteckerwird im Auswahlmenü zusätzlichder Fahrmodus SLICK 4 ange-boten.
Kodierstecker einbauen.( 47).
Taste 1 so oft betätigen, bissich der Auswahlpfeil vor dergewünschten Einstellung befin-det.
Der SLICK-Modus istausgelegt auf Rennreifen
(Slickreifen) und geht vonsehr guten Haftwerten aus,wie sie in der Regel nur aufRennstrecken zu finden sind.Ein entsprechendes fahrerischesKönnen wird vorausgesetzt.SLICK-Modus nur auf Renn-strecken und mit Rennreifenaktivieren.
446
z Be
die
nu
ng
Bei Auswahl des SLICK-Mo-dus: Eingeschränkte ABS-Re-gelung für das Hinterrad be-achten (siehe Kapitel "Technikim Detail").Bei Fahrzeugstillstand wird dergewählte Fahrmodus nach ca.zehn Sekunden aktiviert.Die Aktivierung des neuenFahrmodus während der Fahrterfolgt unter folgenden Voraus-setzungen:Bremse nicht betätigtGasgriff ganz zurückgedrehtKupplung betätigtNach der Aktivierung desneuen Fahrmodus wird dasAuswahlmenü ausgeblendet.Der eingestellte Fahrmodus mitden entsprechenden Anpas-sungen von Motorcharakteris-tik, ABS und DTC bleibt auchnach Ausschalten der Zündungerhalten.
Kodierstecker einbauenZündung ausschalten.mit Leistungsreduzierung 79kW SA
Für Fahrzeuge mitLeistungsreduzierung
gilt: Durch Einsetzen desKodiersteckers werden dieFahrmodi SPORT und RACEmit erhöhter Motorleistungangeboten. Das erheblichsportlichere Fahrverhalten kannzu gefährlichen Situationenführen.Mit dem sportlicheren Fahrver-halten vertraut machen.
Für Fahrzeuge mitLeistungsreduzierung
gilt: Durch Einsetzen desKodiersteckers erlischt dieBetriebserlaubnis für öffentlicheStraßen.Kodierstecker bei diesen Fahr-zeugen nicht auf öffentlichenStraßen einsetzen.
Zündung ausschalten.
Fahrersitz ausbauen ( 56).
In den offenen Steckerkann Schmutz und Feuch-
tigkeit gelangen und zu Funkti-onsstörungen führen.Nach Entfernen des Kodier-steckers Abdeckkappe wiedereinsetzen.
Abdeckkappe der Steckverbin-dung 1 entfernen.
447
z Be
die
nu
ng
Dazu Verriegelung 2 drückenund Kappe nach oben abzie-hen.Kodierstecker einsetzen.Zündung einschalten.
Nach dem Einstecken des Ko-diersteckers wird aus Sicherheits-
gründen automatisch der RAIN-Modus 1 aktiviert.
Fahrmodus einstellen ( 45).Fahrersitz einbauen ( 57).
BremseHandbremshebeleinstellen
Wird die Lage des Brems-flüssigkeitsbehälters verän-
dert, kann Luft ins Bremssystemgelangen.Weder die Lenkerarmatur nochden Lenker verdrehen.
Das Einstellen des Hand-bremshebels während der
Fahrt kann zu Unfällen führen.Handbremshebel nur bei stehen-dem Motorrad einstellen.
Einstellschraube 1 mit leich-tem Druck von hinten in diegewünschte Position drehen.
Die Einstellschraube lässtsich leichter drehen, wenn
Sie dabei den Handbremshebelnach vorn drücken.
Einstellmöglichkeiten:von Position 1: größter Ab-stand zwischen Lenkergriff undHandbremshebelbis Position 6: kleinster Ab-stand zwischen Lenkergriff undHandbremshebel
448
z Be
die
nu
ng
SpiegelSpiegel einstellen
Spiegel durch Verdrehen in diegewünschte Position bringen.
FedervorspannungEinstellungDie Federvorspannung am Vor-derrad muss an die Gegebenhei-ten des Geländes angepasst wer-den. Unebenes Gelände erforderteine hohe Federvorspannung,ebenes Gelände eine geringereFedervorspannung.
Die Federvorspannung am Hin-terrad muss der Beladung desMotorrads angepasst werden.Eine Erhöhung der Zuladung er-fordert eine Erhöhung der Feder-vorspannung, weniger Gewichteine entsprechend geringere Fe-dervorspannung.
Federvorspannung amVorderrad einstellen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Motorrad vollständig entlasten,ggf. Gepäckstücke entfernen.
Motorrad senkrecht halten undAbstand d zwischen der Un-terkante 1 des Tauchrohrs undder Vorderachse 2 messen.Das Motorrad mit Fahrer belas-ten.Mit Hilfe einer weiteren Per-son Abstand d zwischen denPunkten 1 und 2 erneut mes-sen und Differenz (Einfederung)zwischen den gemessenenWerten berechnen.
449
z Be
die
nu
ng
von der Beladung ab-hängige Einstellung der
Federvorspannung
Einfederung des Vorderrads
10...15 mm (mit Fahrer85 kg)
Nicht abgestimmte Einstel-lungen von Federvorspan-
nung und Dämpfung verschlech-tern das Fahrverhalten Ihres Mo-torrads.Dämpfung der Federvorspannunganpassen.
Zur Verringerung der Einfe-derung (Erhöhung der Feder-vorspannung), Einstellschrau-ben 3 mit Bordwerkzeug inRichtung a drehen.Zur Erhöhung der Einfederung(Verringerung der Federvor-spannung), Einstellschrauben 3mit Bordwerkzeug in Rich-tung b drehen.
Federvorspannung amHinterrad einstellen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Motorrad vollständig entlasten,ggf. Gepäckstücke entfernen.
Schraube 1 mit Bordwerkzeuglösen.
Motorrad senkrecht halten undAbstand d zwischen der Unter-kante 1 des Kennzeichenträ-
450
z Be
die
nu
ng
gers und der Schraube 2 desKettenschutzes messen.Das Motorrad mit Fahrer belas-ten.Mit Hilfe einer weiteren Per-son Abstand d zwischen denPunkten 1 und 2 erneut mes-sen und Differenz (Einfederung)zwischen den gemessenenWerten berechnen.
von der Beladung ab-hängige Einstellung der
Federvorspannung
Einfederung des Hinterrades
20...25 mm (mit Fahrer85 kg)
Nicht abgestimmte Einstel-lungen von Federvorspan-
nung und Dämpfung verschlech-tern das Fahrverhalten Ihres Mo-torrads.Dämpfung der Federvorspannunganpassen.
Zur Verringerung der Einfede-rung (Erhöhung der Federvor-spannung), Einstellring 2 mitBordwerkzeug in Richtung bdrehen.Zur Erhöhung der Einfederung(Verringerung der Federvor-spannung), Einstellring 2 mit
Bordwerkzeug in Richtung adrehen.Schraube 1 mit Drehmomentfestziehen.
Klemmschraube an obe-ren Federteller
3 Nm
DämpfungEinstellungDie Dämpfung muss der Fahr-bahnbeschaffenheit und der Fe-dervorspannung angepasst wer-den.
Eine unebene Fahrbahn erfor-dert eine weichere Dämpfungals eine ebene Fahrbahn.Eine Erhöhung der Federvor-spannung erfordert eine härtereDämpfung, eine Verringerungder Federvorspannung eineweichere Dämpfung.
451
z Be
die
nu
ng
Druckstufendämpfung amVorderrad einstellen
Druckstufendämpfung über dieEinstellschrauben 1 links undrechts einstellen.
Zur Erhöhung der Dämpfung:Einstellschraube mit Bordwerk-zeug so drehen, dass die Mar-kierung 2 auf einen größerenSkalenwert zeigt.Zur Verringerung der Dämp-fung: Einstellschraube mitBordwerkzeug so drehen, dassdie Markierung 2 auf einenkleineren Skalenwert zeigt.
Druckstufen-Grundein-stellung vorn
Position 3 (komfortable Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Druckstufen-Grundein-stellung vorn
Position 5 (normale Einstel-lung mit Fahrer 85 kg)
Position 8 (sportliche Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Darauf achten, dass links undrechts die gleichen Werte ein-gestellt werden.
Zugstufendämpfung amVorderrad einstellen
Zugstufendämpfung über dieEinstellschrauben 1 am linken
452
z Be
die
nu
ng
und rechten Gabelholm einstel-len.
Zur Erhöhung der Dämpfung:Einstellschraube mit Bordwerk-zeug so drehen, dass die Mar-kierung 2 auf einen größerenSkalenwert zeigt.Zur Verringerung der Dämp-fung: Einstellschraube mitBordwerkzeug so drehen, dassdie Markierung 2 auf einenkleineren Skalenwert zeigt.
Zugstufen-Grundein-stellung vorn
Position 2 (komfortable Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Position 5 (normale Einstel-lung mit Fahrer 85 kg)
Position 8 (sportliche Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Druckstufendämpfung amHinterrad einstellen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Druckstufendämpfung für langeStöße (low speed) über dieEinstellschraube 1, Druckstu-fendämpfung für kurze Stöße(high speed) über den Einstell-ring 2 einstellen.
453
z Be
die
nu
ng
Zur Erhöhung der Dämpfung:Einstellschraube bzw. Einstell-ring mit Bordwerkzeug so dre-hen, dass die Markierung 3bzw. 4 auf einen größeren Ska-lenwert zeigt.Zur Verringerung der Dämp-fung: Einstellschraube bzw.Einstellring mit Bordwerkzeugso drehen, dass die Markie-rung 3 bzw. 4 auf einen kleine-ren Skalenwert zeigt.
Druckstufen-Grundein-stellung hinten High-
Speed
Position 2 (komfortable Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Position 6 (normale Einstel-lung mit Fahrer 85 kg)
Position 10 (sportliche Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Druckstufen-Grundein-stellung hinten Low-
Speed
Position 1 (komfortable Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Position 4 (normale Einstel-lung mit Fahrer 85 kg)
Position 9 (sportliche Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Zugstufendämpfung amHinterrad einstellen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Zugstufendämpfung über dieEinstellschraube 1 einstellen.
454
z Be
die
nu
ng
Zur Erhöhung der Dämpfung:Einstellschraube mit Bordwerk-zeug so drehen, dass die Mar-kierung 2 auf einen größerenSkalenwert zeigt.Zur Verringerung der Dämp-fung: Einstellschraube mitBordwerkzeug so drehen, dassdie Markierung 2 auf einenkleineren Skalenwert zeigt.
Zugstufen-Grundein-stellung hinten
Position 2 (komfortable Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
Zugstufen-Grundein-stellung hinten
Position 5 (normale Einstel-lung mit Fahrer 85 kg)
Position 8 (sportliche Ein-stellung mit Fahrer 85 kg)
ReifenReifenfülldruck prüfen
Unkorrekter Reifenfülldruckverschlechtert die Fahrei-
genschaften des Motorrads undreduziert die Lebensdauer derReifen.Korrekten Reifenfülldrucksicherstellen.
Ventileinsätze neigen beihohen Geschwindigkei-
ten durch Zentrifugalkräfte zumselbsttätigen Öffnen.Um einen plötzlichen Verlustdes Reifenfülldrucks zu vermei-den, Ventilkappen mit Gummi-
dichtring verwenden und gutfestschrauben.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Reifenfülldruck anhand dernachfolgenden Daten prüfen.
Reifenfülldruck vorn
2,5 bar (bei kaltem Reifen)
Reifenfülldruck hinten
2,9 bar (bei kaltem Reifen)
Bei ungenügendem Reifenfüll-druck:
Reifenfülldruck korrigieren.
Fahrer- und SoziussitzSoziussitz ausbauen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
455
z Be
die
nu
ng
Sitzbankschloss 1 mit demFahrzeugschlüssel entriegeln.Soziussitz hinten anheben, an-schließend nach hinten undoben abnehmen.Fahrzeugschlüssel abziehenund Soziussitz auf der Bezugs-seite auf einer sauberen Flächeablegen.
Soziussitz einbauen
Soziussitz in die Aufnahmen 2links und rechts einsetzen.
Soziussitz mit leichtem Drucknach vorn nach unten klappen.
Sitzbankschloss mit dem Fahr-zeugschlüssel verriegeln.
Fahrersitz ausbauen
Bezug des Fahrersitzes ober-halb der Schrauben 1 etwasnach vorn drücken und halten.Schrauben ausbauen.Fahrersitz nach vorn drücken,hinten anheben und abneh-men. Dabei darauf achten, mitden Schrauben die Verkleidungnicht zu beschädigen.Fahrersitz auf der Bezugsseiteauf einer sauberen Fläche able-gen.
456
z Be
die
nu
ng
Fahrersitz einbauen
Fahrersitz in die Aufnahme 2einsetzen, anschließend überden Schraubenlöchern 3 posi-tionieren. Dabei darauf achten,mit den Schrauben die Verklei-dung nicht zu beschädigen.
Bezug des Fahrersitzes überden Schraubenlöchern etwasnach vorn drücken und halten.Schrauben 1 einbauen.
HelmhalterHelm am Motorrad sichern
Soziussitz ausbauen ( 55).Soziussitz umdrehen.
Das Helmschloss kann dieVerkleidung verkratzen.
Beim Einhängen auf die Positiondes Helmschlosses achten.
Als Zubehör erhältliches Stahl-seil durch den Helm führenund die Seilösen im Helmhal-ter 1 einhängen.Soziussitz einbauen ( 56).Helm auf dem Fahrersitz able-gen.
457
z Be
die
nu
ng
GepäckschlaufenGepäck am Motorradsichern
Soziussitz ausbauen ( 55).Soziussitz umdrehen.
Schlaufen 1 aus den Halterun-gen nehmen und nach außenlegen.Soziussitz einbauen ( 56).
Schlaufen 1 z. B. in Verbin-dung mit den Soziusfußrastenverwenden, um Gepäck aufdem Soziussitz zu verzurren.Dabei darauf achten, die Heck-verkleidung nicht zu beschädi-gen.
458
z Be
die
nu
ng
Fahren
Fahren
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Motorrad abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Motorrad für Transportbefestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
559
z Fa
hre
n
SicherheitshinweiseFahrerausstattungKeine Fahrt ohne die richtige Be-kleidung! Tragen Sie immer
HelmAnzugHandschuheStiefel
Dies gilt auch für die Kurzstre-cke und zu jeder Jahreszeit. IhrBMW Motorrad Partner berät Siegerne und hat für jeden Einsatz-zweck die richtige Bekleidung.
GeschwindigkeitBei Fahrten mit hoher Geschwin-digkeit können verschiedeneRandbedingungen das Fahrver-halten des Motorrads negativ be-einflussen:
Einstellung des Feder- undDämpfersystemsungleich verteilte Ladunglockere Bekleidung
zu geringer Reifenfülldruckschlechtes Reifenprofiletc.
Manipulationen
Manipulationen am Motor-rad (z. B. Motorsteuergerät,
Drosselklappen, Kupplung) kön-nen zu Schäden an betroffenenBauteilen und zum Ausfall vonsicherheitsrelevanten Funktionenführen. Für darauf zurückzufüh-rende Schäden erlischt die Ge-währleistung.Keine Manipulationendurchführen.
Richtig beladen
Überladung und ungleich-mäßige Beladung können
die Fahrstabilität des Motorradsbeeinträchtigen.Zulässiges Gesamtgewicht nichtüberschreiten und Beladungshin-weise beachten.
Einstellung von Federvorspan-nung, Dämpfung und Reifen-fülldruck dem Gesamtgewichtanpassen.
VergiftungsgefahrAbgase enthalten das farb- undgeruchlose, aber giftige Kohlen-monoxid.
Das Einatmen von Abgasenist gesundheitsschädlich
und kann zu Bewusstlosigkeitoder Tod führen.Abgase nicht einatmen. Motornicht in geschlossenen Räumenlaufen lassen.
KatalysatorWird durch Zündaussetzer demKatalysator unverbrannter Kraft-stoff zugeführt, besteht die Ge-fahr der Überhitzung und Be-schädigung.Deshalb folgende Punkte beach-ten:
560
z Fa
hre
n
Kraftstoffbehälter nicht leer fah-renMotor nicht mit abgezogenemZündkerzenstecker laufen las-senbei Motoraussetzern den Motorsofort abstellennur unverbleiten Kraftstoff tan-kenvorgesehene Wartungsintervalleunbedingt einhalten.
Unverbrannter Kraftstoffzerstört den Katalysator.
Die aufgeführten Punktezum Schutz des Katalysatorsbeachten.
Überhitzungsgefahr
Läuft der Motor längereZeit im Stand, ist die Küh-
lung nicht ausreichend und eskann zur Überhitzung kommen.In Extremfällen ist Fahrzeugbrandmöglich.Motor nicht unnötig im Stand
laufen lassen. Nach dem Startensofort losfahren.
ChecklisteNutzen Sie die nachfolgendeCheckliste, um vor jeder Fahrtwichtige Funktionen, Einstellun-gen und Verschleißgrenzen zuprüfen:
BremsfunktionBremsflüssigkeitsstände vornund hintenKupplungsfunktionDämpfereinstellung und Feder-vorspannungProfiltiefe und Reifenfülldrucksicherer Halt des GepäcksSpannung und Schmierung derAntriebskette
In regelmäßigen Abständen:Motorölstand (bei jedem Tank-stopp)Bremsbelagverschleiß (bei je-dem dritten Tankstopp)
StartenSeitenstützeBei ausgeklappter Seitenstützeund eingelegtem Gang lässtsich das Motorrad nicht starten.Wurde das Motorrad im Leerlaufgestartet und wird anschließendbei ausgeklappter Seitenstützeein Gang eingelegt, geht der Mo-tor aus.
SchaltgetriebeDas Motorrad kann im Leerlaufoder bei eingelegtem Gang mitgezogener Kupplung gestartetwerden. Betätigen Sie die Kupp-lung erst nach dem Einschal-ten der Zündung, sonst kann derMotor nicht gestartet werden.
Motor startenZündung einschalten.Pre-Ride-Check wird durchge-führt. ( 62)
561
z Fa
hre
n
mit BMW Motorrad RaceABS SA
ABS-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 63)mit BMW Motorrad Race ABSund DTC SA
DTC-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 63)
Startertaste 1 betätigen.
Bei sehr niedrigen Tempe-raturen kann es notwendig
sein, den Gasgriff beim Startvor-gang zu betätigen. Bei Umge-bungstemperaturen unter 0 °Cnach Einschalten der ZündungKupplung betätigen.
Bei unzureichender Bat-teriespannung wird der
Startvorgang automatisch ab-gebrochen. Vor weiteren Start-versuchen die Batterie laden oderStarthilfe geben lassen.
Motor springt an.Sollte der Motor nicht ansprin-gen, kann die Störungstabelleweiterhelfen. ( 150)
Pre-Ride-CheckNach dem Einschaltender Zündung führt dieInstrumentenkombination einenTest der Warnleuchten und derDrehzahlanzeige durch, den "Pre-Ride-Check". Der Test wirdabgebrochen, wenn vor seinemEnde der Motor gestartet wird.
Phase 1
Die Warn- und Kontrollleuchten1 leuchten, die Allgemeine Warn-leuchte 2 leuchtet gelb.Der Zeiger der Drehzahlanzeigewird auf Maximaldrehzahl gefah-ren.Im Display werden alle Segmenteangezeigt.
Phase 2Die Allgemeine Warnleuchtewechselt von gelb auf rot.
Phase 3Der Zeiger der Drehzahlanzeigewird auf Null gefahren.
562
z Fa
hre
n
Die Warn- und Kontrollleuchtenerlöschen.Das Display wechselt auf dieStandardanzeige.
Sollte eine der Warnleuchtennicht dargestellt werden:
Konnte eine der Warn-leuchten nicht eingeschaltet
werden, können mögliche Funk-tionsstörungen nicht angezeigtwerden.Auf die Anzeige aller Warn- undKontrollleuchten achten.
Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
ABS-Eigendiagnosemit BMW Motorrad RaceABS SA
Die Funktionsbereitschaft desBMW Motorrad Race ABS wirddurch die Eigendiagnose über-
prüft. Die Eigendiagnose erfolgtautomatisch nach Einschalten derZündung. Zur Überprüfung derRadsensoren muss das Motorradeinige Meter fahren.
Phase 1Überprüfung der diagnostizier-baren Systemkomponenten imStand.
ABS-Warnleuchte blinkt.
Phase 2Überprüfung der Radsensorenbeim Anfahren.
ABS-Warnleuchte blinkt.
ABS-Eigendiagnoseabgeschlossen
Die ABS-Warnleuchte erlischt.
Wird nach Abschluss der ABS-Eigendiagnose ein ABS-Fehlerangezeigt:
Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass weder ABS-noch Integralfunktion zur Verfü-gung stehen.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
DTC-Eigendiagnosemit BMW Motorrad Race ABSund DTC SA
Die Funktionsbereitschaft desBMW Motorrad DTC wird durchdie Eigendiagnose überprüft. DieEigendiagnose erfolgt automa-tisch nach Einschalten der Zün-dung.
563
z Fa
hre
n
Phase 1Überprüfung der diagnostizier-baren Systemkomponenten imStand.
DTC-Warnleuchte blinktlangsam.
Phase 2Überprüfung der diagnosti-zierbaren Systemkomponen-ten während der Fahrt. Da-mit die DTC-Eigendiagnoseabgeschlossen werden kann,muss das Motorrad mindestens5 km/h schnell fahren
DTC-Warnleuchte blinktlangsam.
Phase 2DTC-Warnleuchte blinktlangsam.
DTC-Eigendiagnoseabgeschlossen
Das DTC-Symbol wird nichtmehr angezeigt.
Wird nach Abschluss der DTC-Eigendiagnose ein DTC-Fehlerangezeigt:
Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass die DTC-Funk-tion nicht zur Verfügung steht.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
EinfahrenDie ersten 1000 km
Während der Einfahrzeit in häu-fig wechselnden Last- undDrehzahlbereichen fahren, län-gere Fahrten mit konstanterDrehzahl vermeiden.Möglichst kurvenreiche undleicht hügelige Fahrstreckenwählen.Einfahrdrehzahlen beachten.
Das Überschreiten derEinfahrdrehzahlen wird
durch die Motorsteuerung ver-
hindert. Diese Überwachungwird bei der ersten Inspektiondurch den BMW Motorrad Part-ner ausgeschaltet.
Einfahrdrehzahl
<7000 min-1 (Kilometerstand0...300 km)
<9000 min-1 (Kilometerstand300...1000 km)
keine Volllast (Kilometer-stand 0...1000 km)
Nach 500 - 1200 km die ersteInspektion durchführen lassen.
BremsbelägeNeue Bremsbeläge müssen ein-gefahren werden, bevor sie ihreoptimale Reibkraft erreichen. Dieverminderte Bremswirkung kanndurch stärkeren Druck auf dieBremshebel ausgeglichen wer-den.
564
z Fa
hre
n
Neue Bremsbeläge könnenden Bremsweg erheblich
verlängern.Frühzeitig bremsen.
ReifenNeue Reifen haben eine glatteOberfläche. Sie müssen da-her bei verhaltener Fahrweisedurch Einfahren in wechselndenSchräglagen aufgeraut werden.Erst durch das Einfahren wird dievolle Haftfähigkeit der Laufflächeerreicht.
Neue Reifen haben nochnicht die volle Haftung, in
extremen Schräglagen bestehtUnfallgefahr.Extreme Schräglagenvermeiden.
SchaltenSchaltblitz
Der Schaltblitz 1 signalisiert demFahrer zwei Drehzahlschwellen:
AnfahrdrehzahlIm Stand signalisiert der Schalt-blitz die ideale Drehzahl zum An-fahren bei Rennstarts.
Schaltblitz aus: Drehzahl zu tiefSchaltblitz leuchtet: ideale An-fahrdrehzahlSchaltblitz blinkt: Drehzahl zuhoch
SchaltdrehzahlWährend der Fahrt signalisiertder Schaltblitz die Drehzahl, beider in den nächsthöheren Ganggeschaltet werden sollte.
Schaltblitz leuchtet: Schalt-drehzahl wird in Kürze erreichtSchaltblitz geht aus: Schalt-drehzahl erreicht
Die Drehzahlschwellen und dasLeuchtverhalten des Schaltblitzeskönnen im SETUP-Menu ange-passt werden.
Schaltassistentmit SchaltassistentSA
Ihr Fahrzeug ist mit einem in An-lehnung an den Rennsport ent-wickelten Schaltassistenten aus-gestattet, der das Hochschaltenohne Kupplungs- oder Drossel-klappenbetätigung in nahezu al-len Last- und Drehzahlbereichenermöglicht. Beim Beschleunigenkann die Drosselklappe geöff-
565
z Fa
hre
n
net bleiben, die Schaltzeit wirdauf ein Minimum reduziert. DasEinlegen der Gänge erfolgt wiegewohnt über die Fußkraft amSchalthebel.
Der Sensor 1 im Schaltgestängeerkennt den Schaltwunsch undleitet die Schaltunterstützung ein.
Bei Konstantfahrten in kleinenGängen mit hohen Drehzahlenkann das Hochschalten ohneKupplungsbetätigung zu star-ken Lastwechselreaktionen füh-ren. BMW Motorrad empfiehlt indiesen Fahrsituationen nur mit
Kupplungsbetätigung hochzu-schalten. Die Verwendung desSchaltassistenten im Bereich desDrehzahlbegrenzers sollte ver-mieden werden.
In folgenden Situationen erfolgtkeine Schaltunterstützung:
bei Schaltvorgängen mit betä-tigter Kupplungbei Schaltvorgängen mit ge-schlossener Drosselklappe(Schubbetrieb)beim Herunterschalten
BremsenWie erreicht man denkürzesten Bremsweg?Bei einem Bremsvorgang verän-dert sich die dynamische Last-verteilung zwischen Vorder- undHinterrad. Je stärker die Brem-sung, desto mehr Last liegt aufdem Vorderrad. Je größer die
Radlast, desto mehr Bremskraftkann übertragen werden.Um den kürzesten Bremsweg zuerreichen, muss die Vorderrad-bremse zügig und immer stär-ker werdend betätigt werden.Dadurch wird die dynamischeLasterhöhung am Vorderrad op-timal ausgenutzt. Gleichzeitigsollte auch die Kupplung betätigtwerden. Bei den oft trainierten"Gewaltbremsungen", bei denender Bremsdruck schnellstmöglichund mit aller Kraft erzeugt wird,kann die dynamische Lastvertei-lung dem Verzögerungsanstiegnicht folgen und die Bremskraftnicht vollständig auf die Fahrbahnübertragen werden. Es kann zumBlockieren des Vorderrades kom-men.
566
z Fa
hre
n
mit BMW Motorrad RaceABS SA
Das Blockieren des Vorderradeswird durch das BMW MotorradRace ABS verhindert.
Passabfahrten
Wird bei Passabfahrtenausschließlich mit der Hin-
terradbremse gebremst, bestehtdie Gefahr von Bremswirkungs-verlust. Unter Extrembedingun-gen kann es zur Zerstörung derBremsen durch Überhitzungkommen.Durch die BMW Integralbrems-funktion wird bei Betätigung desHandbremshebels auch die Hin-terradbremse betätigt und dabeigegen Überhitzung geschützt.Nur die Vorderradbremse einset-zen und Motorbremse nutzen.
Nasse und verschmutzteBremsenNässe und Schmutz auf denBremsscheiben und den Brems-belägen führen zu einer Ver-schlechterung der Bremswirkung.In folgenden Situationen mussmit verzögerter oder schlechtererBremswirkung gerechnet werden:
Bei Fahrten im Regen unddurch Pfützen.Nach einer Fahrzeugwäsche.Bei Fahrten auf salzgestreutenStraßen.Nach Arbeiten an den Bremsendurch Rückstände von Öl oderFett.Bei Fahrten auf verschmutztenFahrbahnen bzw. im Gelände.
Schlechte Bremswirkungdurch Nässe und Schmutz.
Bremsen trocken- bzw. sauber-bremsen, ggf. reinigen.
Frühzeitig Bremsen, bis wiederdie volle Bremswirkung erreichtist.
Motorrad abstellenSeitenstütze
Motor ausschalten.
Bei schlechten Bodenver-hältnissen ist ein sicherer
Stand nicht gewährleistet.Im Ständerbereich auf ebenenund festen Untergrund achten.
Seitenstütze ausklappen undMotorrad abstellen.
Die Seitenstütze ist nur fürdas Gewicht des Motorrads
ausgelegt.Bei ausgeklappter Seitenstützenicht auf dem Motorrad sitzen.
Wenn es die Straßenneigungzulässt, den Lenker nach linkseinschlagen.
567
z Fa
hre
n
Bei Straßengefälle das Motor-rad in Richtung „bergauf“ stel-len und 1. Gang einlegen.
TankenKraftstoff ist leicht entzünd-lich. Feuer am Kraftstoffbe-
hälter kann zu Brand und Explo-sion führen.Nicht Rauchen und kein offenesFeuer bei allen Tätigkeiten amKraftstoffbehälter.
Kraftstoff dehnt sich un-ter Wärmeeinwirkung aus.
Bei überfülltem Kraftstoffbehälterkann Kraftstoff austreten und aufdie Fahrbahn gelangen. Dadurchbesteht Sturzgefahr.Kraftstoffbehälter nichtüberfüllen.
Kraftstoff greift Kunststoff-oberflächen an, diese wer-
den matt oder unansehnlich.Bei Kontakt von Kunststofftei-
len mit Kraftstoff diese sofortabwischen.
Kraftstoff kann das Materialdes Windschilds angreifen,
dieses wird matt oder unansehn-lich.Bei Kontakt von Windschildmit Kraftstoff diesen sofortabwischen.
Bleihaltiger Kraftstoff zer-stört den Katalysator!
Nur bleifreien Kraftstoff tanken.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Schutzklappe aufklappen.
Verschluss 1 des Kraftstoff-behälters mit Zündschlüsselentriegeln und aufklappen.
Kraftstoff der unten aufgeführ-ten Qualität bis maximal zur
568
z Fa
hre
n
Unterkante des Einfüllstutzenstanken.
Wird nach Unterschreitender Reservemenge getankt,
muss die sich ergebende Ge-samtfüllmenge größer sein als dieReservemenge, damit der neueFüllstand erkannt wird. Ansons-ten können weder Füllstands-noch Reichweitenanzeige aktuali-siert werden.
empfohlene Kraftstoff-qualität
Super bleifrei95 ROZ/RON89 AKI
nutzbare Kraftstofffüll-menge
ca. 17,5 l
Kraftstoffreservemenge
ca. 4 l
Verschluss des Kraftstoffbe-hälters mit kräftigem Druckschließen.Schlüssel abziehen undSchutzklappe zuklappen.
Motorrad für Transportbefestigen
Alle Bauteile gegen Verkratzenschützen, an denen Spann-gurte entlanggeführt werden.Z. B. Klebeband oder weicheLappen verwenden.
Schrauben 1 ausbauen undVerkleidung der unteren Gabel-brücke abnehmen.
Das Motorrad kann seitlichwegkippen und umfallen.
569
z Fa
hre
n
Motorrad gegen seitliches Weg-kippen sichern.
Motorrad auf die Transportflä-che schieben, nicht auf die Sei-tenstütze oder den Kippständerstellen.
Bauteile können beschädigtwerden.
Keine Bauteile wie z. B. Brems-leitungen oder Kabelsträngeeinklemmen.
Spanngurte vorn beidseitigüber die untere Gabelbrückelegen.
Spanngurte nach unten span-nen.
Spanngurte hinten beidseitigan den Soziusfußrasten befesti-gen und spannen.Alle Spanngurte gleichmäßigspannen, das Fahrzeug solltemöglichst stark eingefedertwerden.
570
z Fa
hre
n
Auf der Rennstrecke
Auf der Rennstrecke
Multifunktionsdisplay. . . . . . . . . . . . . . . . 72
LAPTIMER-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
INFO-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
SETUP-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Im Kiesbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Spiegel aus- und einbauen . . . . . . . . . 90
Kennzeichenträger aus- und ein-bauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Blinker vorn aus- und einbauen . . . . . 94
671
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
MultifunktionsdisplayAnzeigemodus auswählen
Taste 2 so oft betätigen, bisder gewünschte Modus ange-zeigt wird.
ROAD-Modus: Der ROAD-Mo-dus stellt alle für den Betrieb auföffentlichen Straßen notwendigenInformationen zur Verfügung. AlleBeschreibungen außerhalb diesesKapitels beziehen sich auf diesenModus.
LAPTIMER-Modus: ImLAPTIMER-Modus könnenRundenzeiten und weitere Daten
abgespeichert und im INFO-Modus wieder abgerufen werden.
INFO-Modus: Im INFO-Moduskönnen die gespeicherten Infor-mationen aus dem LAPTIMER-Modus abgerufen werden. DieserModus ist nur bei Fahrzeugstill-stand aktivierbar.
SETUP-Modus: Im SETUP-Modus kann das Verhalten derInstrumentenkombination an dieVorlieben des Fahrers angepasstwerden. Dieser Modus ist nur beiFahrzeugstillstand aktivierbar.
Wird INFO-MENU bzw.SETUP-MENU angezeigt,Taste 2 betätigt halten, umden Modus zu aktivieren.
672
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Übersicht Modusauswahl
durchgezogene Linie:kurze Tastenbetätigunggestrichelte Linie: Tastebetätigt halten
1 Kilometerzähler bedienen( 40)
2 Uhr einstellen ( 39).3 Zeiterfassung starten
( 76).4 INFO-Menu starten
( 78)5 SETUP-Menu starten
( 83)
673
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
LAPTIMER-ModusDarstellung
1 Geschwindigkeitsanzeige2 aktuelle Rennrunde3 Motortemperatur4 die Anzeige in diesen Zei-
len ist einstellbar ( 74)im Bild: Zeit der vorherge-henden Runde (LASTLAP)und die laufende Runden-zeit
5 eingestellter Fahrmodus6 Ganganzeige
Kennzeichnung derdargestellten Werte
In der zweiten Zeile können fol-gende Zeiten dargestellt werden:
Die Zeit der vorhergehendenRunde, gekennzeichnet durch"LASTLAP".Die laufende Zeit der aktuellenRunde.
In der dritten Zeile können fol-gende Zeiten dargestellt werden:
Die schnellste der gespeicher-ten Runden, gekennzeichnetdurch "BESTLAP"Die allzeit beste Rundenzeit,ohne KennzeichnungDie laufende Zeit der aktuellenRunde.
Die möglichen Zusammenstel-lungen werden auf Seite ( 86)beschrieben.
Zu Beginn jeder neuen Renn-runde wird die gestoppte Zeitder vorhergehende Rennrundefür kurze Zeit angezeigt, bevorauf die laufende Zeit der aktu-ellen Rennrunde umgeschaltetwird. Die Dauer dieser Verzöge-rung kann wie auf Seite ( 89)beschrieben eingestellt werden.
674
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Übersicht Laptimermodus
durchgezogene Linie:kurze Tastenbetätigunggestrichelte Linie: Tastebetätigt halten
1 Zeiterfassung beenden( 77).
2 Zeiterfassung unterbrechen( 77).
3 Zeiterfassung starten( 76).
4 Displayeinstellung anpas-sen ( 76).
675
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Displayeinstellunganpassen
Um die Displaydarstellung imLAPTIMER-Modus zu verän-dern, Taste 2 so oft betätigthalten, bis das Display wie ge-wünscht dargestellt wird.
Zeiterfassung starten
Taste 1 betätigen, um die Auf-zeichnung zu starten.
Damit das Lichthupensignalerkannt werden kann, muss
der Motor laufen.
Bei jedem Überfahren derStart-/Ziellinie Taste 1 erneutbetätigen, um die Aufzeichnungfür die nächste Rennrunde zustarten.Die Daten der vorhergehendenRennrunde werden gespei-chert.Wird während einer Aufzeich-nung der Anzeigemodus ver-
lassen, so läuft die Aufzeich-nung trotzdem weiter. In denanderen Modi kann die Auf-zeichnung einer neuen Rundejedoch nur über ein externesSignal gestartet werden.
Infrarotempfänger
mit Infrarotempfänger SZ
Die Bedienung der Instrumen-tenkombination im LAPTIMER-Modus kann komfortabel durchein Infrarotsignal erfolgen. Dafürmuss der als Sonderzubehör er-hältliche Infrarotempfänger an dieInstrumentenkombination ange-schlossen sein. Die Bedienungüber die Lichthupentaste ist auchmit eingebautem Sensor möglich.Um das frühzeitiges Erkenneneiner abgeschlossenen Rundedurch Störsignale zu vermeiden,kann eine Rundenmindestzeitfestgelegt werden ( 89). Vor
676
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Ablauf dieser Zeit empfangeneSignale werden ignoriert.
Zeiterfassungunterbrechen
Um die Zeiterfassung zu unter-brechen, Taste 1 betätigen.Um die Zeiterfassung fortzuset-zen, Taste 1 erneut betätigen.
Zeiterfassung beenden
Zunächst Taste 1 betätigen,um die Zeiterfassung zu unter-brechen.Um die angezeigte Zeit alsletzte Rennrunde zu speichern,Taste 1 betätigt halten, bis--:--:-- angezeigt wird.Anschließend mit Taste 2 denAnzeigemodus wechseln.Soll die angezeigte Zeit nichtmehr gespeichert werden,Taste 2 betätigen, um den An-zeigemodus zu wechseln.
Werden zu einem späterenZeitpunkt weitere Runden
erfasst, wird die Nummerierungder Runden fortgesetzt. Erstnachdem die aktuelle Aufzeich-nung im INFO-Modus gelöschtwurde, wird wieder mit Runde 1begonnen.
677
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
INFO-ModusGespeicherte Rundeauswählen
Taste 1 oder Taste 2 betä-tigen, um die gespeichertenRunden nacheinander anzuzei-gen.
Wird in diesem Moduslosgefahren, wird auto-
matisch auf den ROAD-Modusumgeschaltet.
Mit jeder Betätigung der Taste 1werden die gespeicherten Run-den in der folgenden Reihenfolgeangezeigt, mit jeder Betätigung
der Taste 2 werden sie in umge-kehrter Reihenfolge angezeigt:
allzeit beste Rundenzeit(ATBEST)beste gespeicherte Rundenzeit(BEST)letzte gespeicherte Rundenzeit(LAST)alle weiteren gespeichertenRundenINFO-Modus beenden(INFO RETURN)Möglicheit, die gespei-cherten Daten zu löschen(INFO CLEAR ALL) (außerallzeit beste Rundenzeit)
678
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Übersicht Info-Modus
durchgezogene Linie:kurze Tastenbetätigunggestrichelte Linie: Tastebetätigt halten
1 Gespeicherte Runde aus-wählen ( 78).
2 Rundenzeiten löschen( 82).
3 Direkter Sprung zumCLEAR ALL-Menu
4 INFO-Modus beenden( 80).
5 Aufzeichnung löschen( 81).
6 ROAD-Modus aktivieren.( 81).
679
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Informationen proRennrunde
1 im Wechsel: Höchstge-schwindigkeit (max) undMinimalgeschwindigkeit(min) der angezeigtenRennrunde
2 Rennrunde, auf die sich dieangezeigten Daten bezie-hen
3 im Wechsel: durchschnitt-liche Gasgriffstellung (TH)in Prozent, Fahranteil mitBremsenbetätigung (BR) inProzent und Anzahl Schal-tungen (G) der angezeigtenRennrunde
4 Rundenzeit der angezeig-ten Rennrunde
INFO-Modus beenden
Taste 1 oder Taste 2so oft betätigen, bisINFO RETURN angezeigtwird.
Taste 2 betätigt halten, umden INFO-Modus zu beenden.Die aufgezeichneten Wertebleiben gespeichert.
680
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Aufzeichnung löschen
Taste 1 betätigt halten, bisINFO CLEAR ALL angezeigtwird.Taste 2 betätigt halten, um dieaufgezeichneten Daten zu lö-schen und in den LAPTIMER-Modus zurückzukehren.
ROAD-Modus aktivieren
Taste 1 betätigt halten,bisINFO CLEAR ALL angezeigtwird.Taste 1 betätigt halten, um inden ROAD-Modus zurückzu-kehren.Die aufgezeichneten Wertebleiben gespeichert.
Allzeit beste Runde
Die allzeit beste Runde (alltimebest: ATBEST) ist dieschnellste aller aufgezeichnetenRennrunden und wird aktualisiert,
sobald eine schnellere Rundeaufgezeichnet wurde.Die allzeit beste Runde bleibtauch dann gespeichert, wenndie aufgezeichneten Runden ge-löscht werden. Damit kann zuanderen Zeitpunkten ein neuesRennen aufgezeichnet und mitder besten Runde aus vorher-gehenden Rennen verglichenwerden.Die allzeit beste Runde kannebenfalls gelöscht werden.Stammt die allzeit beste Rundeaus einer gespeicherten Auf-zeichnung, wird die entspre-chende Rundennummer mit an-gezeigt. Hat die allzeit besteRunde keine Rundennummer,so stammt sie aus einer bereitsgelöschten Aufzeichnung.
681
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Rundenzeiten löschen
Taste 1 oder Taste 2 so oftbetätigen, bis die zu löschendeRunde angezeigt wird.Taste 2 betätigt halten, um dieRunde zu löschen.Handelt es sich bei der ausge-wählten Runde umdie allzeit beste RundeATBEST, so wird die besteder gespeicherten Rundenals neue allzeit beste Rundeübernommen.die beste gespeicherte RundeBEST, so wird die entspre-chende Runde gelöscht. Die
bis dahin zweitbeste Rundewird als neue beste Rundeübernommen.die letzte gespeicherte RundeLAST, so wird die entspre-chende Runde gelöscht. Diebis dahin vorletzte Runde wirdals neue letzte Runde über-nommen.eine beliebige gespeicherteRunde, so wird diese gelöscht.Die Nummerierung der verblei-benden Runden bleibt erhalten.
682
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
SETUP-ModusParameter auswählen
Taste 1 oder Taste 2 so oftbetätigen, bis der gewünschteParameter angezeigt wird.
Wird in diesem Moduslosgefahren, wird auto-
matisch auf den ROAD-Modusumgeschaltet.
Mit jeder Betätigung der Taste 1werden die möglichen Parameterin der folgenden Reihenfolge an-gezeigt, mit jeder Betätigung derTaste 2 werden sie in umgekehr-ter Reihenfolge angezeigt:
Einschaltdrehzahl des Schalt-blitzes (SFT-ON)Ausschaltdrehzahl des Schalt-blitzes (SFTOFF)Helligkeit des Schaltblitzes(SFT-BR)Blinkfrequenz des Schaltblitzes(SFT-FL)Displayaufteilung im Laptimer-Modus (SETUP LAPTIMER)Anzeigedauer für die zuletztgestoppte Zeit (HOLD)Minimale Rundenzeit(LAP-TM)SETUP-Ende(SETUP RETURN)
683
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Übersicht Setup-Modus
durchgezogene Linie:kurze Tastenbetätigunggestrichelte Linie: Tastebetätigt halten
1 Parameter auswählen( 83).
2 Direkter Sprung in denROAD-Modus
3 Parameter einstellen( 85).
4 Einstellungen beenden( 85).
684
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Parameter einstellen
Taste 2 betätigt halten, bis derangezeigte Parameter beginntzu blinken.Taste 1 oder Taste 2 so oftbetätigen, bis der gewünschteWert angezeigt wird.
Wird der gewünschte Wert ange-zeigt:
Taste 2 betätigt halten, bis derangezeigte Wert nicht mehrblinkt.Der Wert ist gespeichert.
Einstellungen beenden
Taste 1 betätigt halten, bis dasMultifunktionsdisplay in denROAD-Modus umschaltet.Ein noch blinkender Wert wirdnicht gespeichert.Alternativ: Taste 1 oderTaste 2 so oft betätigen, bis"SETUP RETURN" angezeigtwird.
Wird "SETUP RETURN" ange-zeigt:
Taste 2 betätigt halten, umden SETUP-Modus zu verlas-sen.
SETUP MENU wird angezeigt.
Einschaltdrehzahl desSchaltblitzes
Darstellung der Einschaltdrehzahlin 1/min.
685
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Ausschaltdrehzahl desSchaltblitzes
Darstellung der Ausschaltdreh-zahl in 1/min.Es können nur Drehzahlen aus-gewählt werden, die oberhalb derEinschaltdrehzahl liegen.
Helligkeit desSchaltblitzes
Darstellung der Schaltblitzhel-ligkeit in Prozent der maximalenHelligkeit.Während der Einstellung bleibtder Schaltblitz eingeschaltet undwird sofort an die gewählte Hel-ligkeit angepasst.
Blinkfrequenz desSchaltblitzes
Darstellung der Blinkfrequenz desSchaltblitzes in Hz (1/s).Wird ON ausgewählt, leuchtetder Schaltblitz konstant.
Displayaufteilung imLaptimer-Modus
Die Displayaufteilung imLaptimer-Modus kann aus sechsVarianten ausgewählt werden.
686
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Variante 1In der zweiten Zeile wird die lau-fende Zeit der aktuellen Rundeangezeigt, in der dritten Zeile diebeste Rundenzeit der gespei-cherten Werte.
Variante 2In der zweiten Zeile wird die be-nötigte Zeit der vorhergehendenRunde angezeigt, in der drittenZeile die laufende Zeit der aktuel-len Runde.
Variante 3In der zweiten Zeile wird die lau-fende Zeit der aktuellen Rundeangezeigt, in der dritten Zeile dieallzeit beste Rundenzeit ( 81).
687
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Variante 4In der zweiten Zeile wird die be-nötigte Zeit der vorhergehendenRunde angezeigt, in der drittenZeile die beste Rundenzeit dergespeicherten Werte.
Variante 5In der zweiten Zeile wird die lau-fende Zeit der aktuellen Rundeangezeigt, die dritte Zeile bleibtleer.
Variante 6Die zweite Zeile bleibt leer, in derdritten Zeile wird die laufendeZeit der aktuellen Runde ange-zeigt.
688
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Anzeigedauer für diezuletzt gestoppte Zeit
Darstellung der Anzeigedauer inSekunden.Nach dem Beginn einer neuenRunde wird die gestoppte Zeitder vorhergehenden Runde fürdie gewählte Zeit angezeigt. An-schließend wird wieder die lau-fende Zeit der aktuellen Rundedargestellt.
Minimale Rundenzeit
Bei der Verwendung einesInfrarot-Empfängers zur Ermitt-lung der Rundenzeiten kanndie Zeit eingestellt werden, dienach dem zuerst empfangenenSignal vergehen muss, bevor einerneutes Signal akzeptiert wird.Damit wird verhindert, das dieSignale mehrerer nebeneinanderplatzierter Sender ausgewertetwerden.Innerhalb dieser Zeit kann auchdurch die Lichthupentaste keineneue Runde gestartet werden.
689
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Im Kiesbettmit BMW Motorrad Race ABSund DTC SA
DTC-AbschaltungAuf sehr losen Untergründen(z. B. ein Kiesbett an einer Renn-strecke) können die Regelein-griffe des DTC die Antriebskraftam Hinterrad soweit zurück-nehmen, dass sich das Hinter-rad nicht mehr dreht. In diesemFall empfiehlt BMW Motorrad,vorübergehend das DTC auszu-schalten.Beachten Sie, dass das Hinter-rad im losen Untergrund durch-drehen wird und schließen Sierechtzeitig vor Erreichen einesfesten Untergrunds den Gasgriff.Schalten Sie das DTC ansch-ließend wieder ein.
Spiegel aus- undeinbauenSpiegel ausbauen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Muttern 1 links und rechts aus-bauen und Spiegel abnehmen.
Verkleidung 2 links und rechtsam Verkleidungshalter 3 be-festigen. Werden Kabelbinderverwendet, mögliche Scheuer-stellen mit Klebeband schüt-zen.
Spiegel einbauenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Verkleidungsbefestigung ent-fernen.
690
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Spiegel links und rechts in dieAufnahmen 4 einsetzen.Muttern auf der Verkleidungs-rückseite mit Drehmoment ein-bauen.
Spiegel an Frontträger
Sicherungsmittel: mechani-sche Schraubensicherung
8 Nm
Kennzeichenträger aus-und einbauenKennzeichenträgerausbauen
Zündung ausschalten.Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.mit Diebstahlwarnanlage(DWA)SA
Ggf. Diebstahlwarnanlagedeaktivieren.
Soziussitz ausbauen ( 55).
Kabelbinder 1 trennen.
Verriegelung 2 betätigen undSteckverbindung trennen.
mit Diebstahlwarnanlage(DWA)SA
Verriegelungen 3 betätigen undSteckverbindung trennen.Schraube 4 ausbauen.DWA nach vorn aus der Halte-rung nehmen.
691
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
DWA-Halter 5 vorsichtig vomHeckrahmen lösen und nachoben drehen.
Verriegelung 6 betätigen undSteckverbindung trennen.
Verriegelung 7 mit kleinemSchraubendreher nach linksdrücken und gleichzeitig Ste-cker nach hinten vom DWA-Halter schieben.DWA-Halter entnehmen.
Fahrzeugseitigen Stecker ge-gen Verschmutzung schützen.
Schrauben 8 mit Unterleg-scheiben ausbauen und Kenn-zeichenträger abnehmen. Da-bei Kabel durch die Öffnung 9führen.Soziussitz einbauen ( 56).
Kennzeichenträgereinbauen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Soziussitz ausbauen ( 55).
692
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Kennzeichenträger ansetzenund Kabel durch die Öffnung 9führen.Schrauben 8 mit Unterleg-scheiben einbauen.
Steckverbindung schließen, sodass die Verriegelung 2 einras-
tet und mit Kabelbinder 1 amHeckrahmen sichern.
mit Diebstahlwarnanlage(DWA)SA
Stecker des Kennzeichen-trägers auf den DWA-Halterschieben, so dass die Verriege-lung 7 einrastet.
Steckverbindung schließen, sodass die Verriegelung 6 einras-tet.
DWA-Halter 5 in den Heckrah-men einsetzen.
693
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
DWA von vorn in die Halterungeinsetzen.Schraube 4 einbauen.Steckverbindung schließen,so dass die Verriegelungen 3einrasten.
Soziussitz einbauen ( 56).
Blinker vorn aus- undeinbauenBlinker vorn ausbauen
Die hier beschriebenenArbeitsschritte zum rech-
ten Verkleidungsseitenteil gel-
ten sinngemäß auch für die linkeSeite.
Verkleidungsseitenteil aus-bauen ( 116).
Blinkerkabel an Position 1 aus-clipsen.
Schraube 2 ausbauen undBlinker abnehmen. Kabel durchdas Verkleidungsseitenteil füh-ren.Fahrzeugseitigen Stecker ge-gen Verschmutzung schützen.
694
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Verkleidungsseitenteil in dieAufnahme 7 am Motorspoilereinsetzen.
Seitenteil an Position 5 in denGummipuffer einsetzen.
Schrauben 4 mit Unterleg-scheiben einbauen.Schrauben 2 und 3 einbauen.
Schraube 1 einbauen.
Blinker vorn einbauen
Schraube 1 an der Innenseiteder rechten Seitenverkleidungausbauen.
Schrauben 2 und 3 ausbauen.
695
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Schrauben 4 mit Unterleg-scheiben ausbauen.Verkleidungsseitenteil an Po-sition 5 aus dem Gummipufferziehen und abnehmen.
Kabel durch das Verkleidungs-seitenteil führen.
Blinker ansetzen undSchraube 2 einbauen.
Blinkerkabel an Position 1 ein-clipsen.
Verkleidungsseitenteil einbauen( 117).
696
z Au
f d
er
Re
nn
stre
ck
e
Technik im Detail
Technik im Detail
Fahrmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Bremsanlage mit BMW MotorradRace ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Motormanagement mit BMWMotorrad DTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
797
z Te
ch
nik
im D
eta
il
FahrmodusAuswahlUm das Motorrad an Witterung,Straßenverhältnisse und Fahr-weise anzupassen, kann aus vierFahrmodi ausgewählt werden:
RAINSPORT (Standardmodus)RACESLICK (nur bei eingesetztemKodierstecker)
mit Leistungsreduzierung 79kW SA
Für Fahrzeuge mitLeistungsreduzierung
gilt: Durch Einsetzen desKodiersteckers werden dieFahrmodi SPORT und RACEmit erhöhter Motorleistungangeboten. Das erheblichsportlichere Fahrverhalten kannzu gefährlichen Situationenführen.
Mit dem sportlicheren Fahrver-halten vertraut machen.
Für Fahrzeuge mitLeistungsreduzierung
gilt: Durch Einsetzen desKodiersteckers erlischt dieBetriebserlaubnis für öffentlicheStraßen.Kodierstecker bei diesen Fahr-zeugen nicht auf öffentlichenStraßen einsetzen.
Jeder Fahrmodus beeinflusst dasVerhalten des Motorrads in un-terschiedlicher Art und Weise. Injedem Modus können ABS und/oder DTC ausgeschaltet wer-den; die folgenden Erklärungenbeziehen sich immer auf die ein-geschalteten Systeme. Der zu-letzt gewählte Fahrmodus wirdnach Aus- und Einschalten derZündung automatisch wieder ak-tiviert.Grundsätzlich gilt: Je sportlicherder gewählte Modus, desto di-
rekter kann mehr Motorleistungabgerufen werden. Gleichzeitigwird die Unterstützung des Fah-rers durch die Systeme ABS undDTC immer mehr zurückgenom-men.Die Modi RAIN, SPORT undRACE sind für das Fahren mitvon BMW Motorrad empfohle-nen Serienreifen ausgelegt. DerSLICK-Modus geht von Rennbe-reifung und von Fahrbahnen mitsehr guter Haftung aus.Deshalb bedenken Sie bei derAuswahl des Fahrmodus: Jesportlicher die Einstellung, de-sto höher die Anforderungen andas fahrerische Können!
RAINEs wird nicht die volle Motorleis-tung zur Verfügung gestellt. DerLeistungszuwachs bei Betätigungdes Gasgriffes ist zurückhaltend,dass Ansprechverhalten des Mo-tors ist entsprechend weich.
798
z Te
ch
nik
im D
eta
il
Das ABS-System greift immerso früh ein, dass das Blockierender Räder und das Abheben desHinterrades soweit wie möglichvermieden wird.Der Eingriff des DTC-Systemerfolgt so früh, dass ein durch-drehendes Hinterrad möglichstimmer vermieden wird.
SPORTIn diesem Modus steht die volleMotorleistung zur Verfügung. DerLeistungszuwachs bei Betätigungdes Gasgriffes ist größer als imRAIN-Modus, dass Ansprech-verhalten des Motors ist jedochimmer noch zurückhaltend.Das Verhalten des ABS-Systemsentspricht dem des RAIN-Modus.Der Eingriff des DTC-System er-folgt später als im RAIN-Modus,so dass leichte Drifts am Kurven-ausgang möglich sind.
RACEDer RACE-Modus ist der sport-lichste Modus, solange der Ko-dierstecker nicht eingesetzt ist.Motorleistung und Leistungs-zuwachs entsprechen demSPORT-Modus. Die Umsetzungdes Fahrerwunsches erfolgtjedoch wesentlich direkter.Das ABS-System greift in die-sem Modus später ein. Das Blo-ckieren der Räder wird weiterhinvermieden, jedoch ist die Abhe-beerkennung für das Hinterradausgeschaltet. Es kann zum Ab-heben des Hinterrades kommen!Der Eingriff des DTC-System er-folgt nochmals später, so dassauch längere Drifts und kurzzei-tige Wheelies am Kurvenausgangmöglich sind.
SLICKUm den SLICK-Modus aktivierenzu können, muss der Kodierste-cker eingesetzt sein.
Der SLICK-Modus wurde für guteinsehbare Fahrbahnen mit sehrhohen Reibwerten entwickelt,wie man sie in der Regel nur aufRennstrecken vorfindet. Ebensogeht dieser Modus davon aus,dass mit sehr gut haftendenRennreifen gefahren wird.Motorleistung, Leistungszuwachsund Ansprechverhalten sind aufmaximale Sportlichkeit ausgelegt.Das Verhalten des ABS-Systemsentspricht dem RACE-Modus,jedoch mit einem Unterschied:Wird der Fußbremshebel betätigt,erfolgt am Hinterrad keine ABS-Regelung mehr. Es kann zumBlockieren des Hinterrads kom-men. Die Abhebeerkennung fürdas Hinterrad ist ebenfalls ausge-schaltet.Die Regelung des DTC-Systemsgeht in diesem Modus davonaus, dass Rennreifen mit maxi-maler Haftung (Slickreifen) ge-fahren werden. Längere Whee-
799
z Te
ch
nik
im D
eta
il
lies sowie Wheelies in geringenSchräglagen werden zugelassen,wodurch im Extremfall ein Über-schlagen nach hinten möglich ist!
UmschaltungDer Umschaltvorgang der Funk-tionen in der Motorsteuerung,dem ABS und dem DTC ist nurin bestimmten Betriebszuständenmöglich:
kein Antriebsdrehmoment amHinterradkein Bremsdruck im Bremssys-tem
Um diesen Zustand zu erhalten,muss das Fahrzeug mit einge-schalteter Zündung stehen,
odermuss der Gasgriff zurückge-dreht sein,dürfen die Bremshebel nichtbetätigt werden,
muss die Kupplung betätigtwerden.
Der gewünschte Fahrmodus wirdzunächst vorgewählt. Erst wennsich die betroffenen Systemeim benötigten Zustand befinden,erfolgt die Umschaltung.Erst nach der Umschaltung desFahrmodus wird das Auswahl-menü im Display ausgeblendet.
Bremsanlage mit BMWMotorrad Race ABS
mit BMW Motorrad RaceABS SA
TeilintegralbremseIhr Motorrad ist mit einer Teilin-tegralbremse ausgestattet. Beidiesem Bremssystem werdenmit dem Handbremshebel dieVorder- und die Hinterradbremsegemeinsam aktiviert. Der Fuß-bremshebel wirkt nur auf die Hin-terradbremse.
Das Durchdrehen des Hin-terrads bei gezogener Vor-
derradbremse (Burn Out) wirddurch die Integralfunktion erheb-lich erschwert. Die Folge könnenSchäden an der Hinterradbremseund an der Kupplung sein.Burn Outs dürfen nur bei ausge-schalteter ABS-Funktion durch-geführt werden.
Wie funktioniert das ABS?Die maximal auf die Fahrbahnübertragbare Bremskraft ist unteranderem abhängig vom Reibwertder Fahrbahnoberfläche. Schot-ter, Eis und Schnee sowie nasseFahrbahnen bieten einen wesent-lich schlechteren Reibwert alseine trockene und saubere As-phaltdecke. Je schlechter derReibwert der Fahrbahn, destolänger wird der Bremsweg.Wird bei einer Erhöhung desBremsdrucks durch den Fah-rer die maximal übertragbare
7100
z Te
ch
nik
im D
eta
il
Bremskraft überschritten, begin-nen die Räder zu blockieren unddie Fahrstabilität geht verloren; esdroht ein Sturz. Bevor diese Si-tuation eintritt, greift das ABS einund passt den Bremsdruck andie maximal übertragbare Brems-kraft an, so dass die Räder wei-terdrehen und die Fahrstabilitätunabhängig von der Fahrbahnbe-schaffenheit erhalten bleibt.
Was passiert beiFahrbahnunebenheiten?Durch Bodenwellen oder Fahr-bahnunebenheiten kann es kurz-fristig zum Kontaktverlust zwi-schen Reifen und Fahrbahnober-fläche kommen und die über-tragbare Bremskraft bis auf Nullzurückgehen. Wird in dieser Si-tuation gebremst, muss das ABSden Bremsdruck reduzieren, umdie Fahrstabilität bei Wiederher-stellung des Fahrbahnkontaktssicherzustellen. Zu diesem Zeit-
punkt muss das BMW Motor-rad Integral ABS von extremniedrigen Reibwerten ausgehen(Schotter, Eis, Schnee), damit dieLaufräder sich in jedem denk-baren Fall drehen und damit dieFahrstabilität sichergestellt ist.Nach Erkennen der tatsächlichenUmstände regelt das System denoptimalen Bremsdruck ein.
Wie macht sich das BMWMotorrad Race ABS fürden Fahrer bemerkbar?Muss das ABS-System aufgrundder oben beschriebenen Um-stände die Bremskraft reduzieren,so sind am Handbremshebel Vi-brationen zu verspüren.Wird der Handbremshebel betä-tigt, so wird über die Integralfunk-tion auch am Hinterrad Brems-druck aufgebaut. Wird der Fuß-bremshebel erst danach betä-tigt, ist der bereits aufgebauteBremsdruck früher als Gegen-
druck spürbar, als wenn der Fuß-bremshebel vor oder mit demHandbremshebel betätigt wird.
Abheben des HinterradsBei hoher Haftung zwischen Rei-fen und Straße kommt es selbstbei starkem Bremsen erst sehrspät oder gar nicht zu einem Blo-ckieren des Vorderrads. Entspre-chend muss auch die ABS-Rege-lung erst sehr spät oder gar nichteingreifen. In diesem Fall kannes zum Abheben des Hinterradskommen, was zu einem Über-schlagen des Motorrads führenkann.
Starkes Bremsen kann zumAbheben des Hinterrads
führen.Beim Bremsen beachten, dassdie ABS-Regelung nicht in je-dem Fall vor dem Abheben desHinterrads schützen kann.
7101
z Te
ch
nik
im D
eta
il
Besondere SituationenZur Erkennung der Blockiernei-gung der Räder werden unteranderem die Drehzahlen vonVorder- und Hinterrad vergli-chen. Werden über einen länge-ren Zeitraum unplausible Werteerkannt, wird aus Sicherheits-gründen die ABS-Funktion ab-geschaltet und ein ABS-Fehlerangezeigt. Voraussetzung füreine Fehlermeldung ist die ab-geschlossene Eigendiagnose.Neben Problemen am BMWMotorrad Race ABS können auchungewöhnliche Fahrzustände zueiner Fehlermeldung führen.UngewöhnlicheFahrzustände:
Warmlaufen auf einem Hilfs-ständer im Leerlauf oder miteingelegtem Gang.Über längeren Zeitraum durchMotorbremse blockierendesHinterrad, z. B. bei steilen Ab-fahrten.
Sollte es aufgrund eines obenbeschriebenen Fahrzustands zueiner Fehlermeldung kommen,kann die ABS-Funktion durchAus- und Einschalten der Zün-dung wieder aktiviert werden.
Welche Rolle spieltregelmäßige Wartung?
Jedes technische Systemist immer nur so gut wie
sein Wartungszustand.Um sicherzustellen, dass sichdas BMW Motorrad Race ABSin einem optimalen Wartungs-zustand befindet, müssen dievorgeschriebenen Inspektions-intervalle unbedingt eingehaltenwerden.
Reserven für dieSicherheitDas BMW Motorrad Race ABSdarf nicht im Vertrauen auf kür-zere Bremswege zu einer leicht-fertigen Fahrweise verleiten. Esist in erster Linie eine Sicher-heitsreserve für Notsituationen.Vorsicht in Kurven! Das Bremsenin Kurven unterliegt besonderenfahrphysikalischen Gesetzen, dieauch das BMW Motorrad RaceABS nicht aufheben kann.
Motormanagement mitBMW Motorrad DTC
mit BMW Motorrad Race ABSund DTC SA
Wie funktioniert das DTC?Das BMW Motorrad DTC ver-gleicht die Radgeschwindigkeitenvon Vorder- und Hinterrad. Ausder Geschwindigkeitsdifferenzwerden der Schlupf und damit
7102
z Te
ch
nik
im D
eta
il
die Stabilitätsreserven am Hinter-rad ermittelt. Beim Überschrei-ten eines Schlupflimits wird dasMotormoment durch die Motor-steuerung angepasst.
Auch mit DTC können phy-sikalische Gesetze nicht
außer Kraft gesetzt werden. Eineangepasste Fahrweise bleibt im-mer in der Verantwortung desFahrers.Das zusätzliche Sicherheitsange-bot nicht durch riskantes Fahrenwieder einschränken.
Besondere SituationenMit zunehmender Schräglagewird das Beschleunigungsvermö-gen gemäß der physikalischenGesetze immer stärker einge-schränkt. Aus sehr engen Kurvenheraus kann es dadurch zu ei-ner reduzierten Beschleunigungkommen.
Um ein durchdrehendes bzw.wegrutschendes Hinterrad zuerkennen, werden unter ande-rem die Drehzahlen von Vorder-und Hinterrad verglichen unddie Schräglage berücksichtigt.Werden diese Werte über einenlängeren Zeitraum hinweg alsunplausibel erkannt, wird ein Er-satzwert für die Schräglage ver-wendet bzw. die DTC-Funktionausgeschaltet. In diesen Fällenwird ein DTC-Fehler angezeigt.Voraussetzung für eine Fehler-meldung ist die abgeschlosseneEigendiagnose.Bei folgenden ungewöhnlichenFahrzuständen kann es zu einemautomatischen Abschalten desBMW Motorrad DTC kommen.UngewöhnlicheFahrzustände:
Fahren auf dem Hinterrad(Wheely) bei deaktiviertemDTC über einen längerenZeitraum.
Auf der Stelle drehendes Hin-terrad bei gezogener Vorder-radbremse (Burn Out).Warmlaufen auf einem Hilfs-ständer im Leerlauf oder miteingelegtem Gang.
Ist der Kodierstecker für denSLICK-Modus nicht eingesetzt,wird das DTC durch aus- undeinschalten der Zündung und an-schließendem Fahren über 5 km/h wieder aktiviert.
Verliert das Vorderrad bei extre-mer Beschleunigung den Boden-kontakt, reduziert das DTC dasMotormoment, bis das Vorderradwieder den Boden berührt.BMW Motorrad empfiehlt in die-sem Fall, den Gasdrehgriff etwaszurückzudrehen, um schnellst-möglich wieder in einen stabilenFahrzustand zu kommen.
7103
z Te
ch
nik
im D
eta
il
Auf glattem Untergrund sollte derGasgriff niemals schlagartig voll-ständig zurückgedreht werden,ohne gleichzeitig die Kupplungzu ziehen. Das Motorbremsmo-ment kann zu einem rutschendenHinterrad und damit zu eineminstabilen Fahrzustand führen.Dieser Fall kann durch das BMWMotorrad DTC nicht kontrolliertwerden.
7104
z Te
ch
nik
im D
eta
il
Zubehör
Zubehör
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . 106
Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
8105
z Zu
be
hö
r
Allgemeine HinweiseBMW Motorrad empfiehlt, Teileund Zubehörprodukte für IhrMotorrad zu verwenden, die vonBMW für diesen Zweck freigege-ben sind.Ihr BMW Motorrad Partner istder richtige Ansprechpartner fürOriginal BMW Teile und Zubehör,sonstige von BMW freigegebeneProdukte sowie die dazugehörigequalifizierte Beratung.Diese Teile und Produkte wur-den von BMW auf ihre Sicher-heit, Funktion und Tauglichkeitgeprüft. BMW übernimmt für siedie Produktverantwortung.Andererseits kann BMW für nichtfreigegebene Teile oder Zube-hörprodukte jeglicher Art keineHaftung übernehmen.Beachten Sie die Hinweisezur Bedeutung der Radgrößenauf Fahrwerksregelsysteme( 121).
BMW Motorrad kann nichtfür jedes Fremdprodukt be-
urteilen, ob es bei BMW Motor-rädern ohne Sicherheitsrisiko ein-gesetzt werden kann. Diese Ge-währ ist auch dann nicht gege-ben, wenn eine länderspezifischebehördliche Genehmigung erteiltwurde. Solche Prüfungen könnennicht immer alle Einsatzbedin-gungen für BMW Motorräder be-rücksichtigen und sind deswegenteilweise nicht ausreichend.Verwenden Sie nur Teile und Zu-behörprodukte, die von BMW fürIhr Motorrad freigegeben sind.
Beachten Sie bei allen Verände-rungen die gesetzlichen Bestim-mungen. Orientieren Sie sich ander Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) Ihres Landes.
GepäckRichtig beladen
Überladung und ungleich-mäßige Beladung können
die Fahrstabilität des Motorradsbeeinträchtigen.Zulässiges Gesamtgewicht nichtüberschreiten und Beladungshin-weise beachten.
Einstellung von Federvorspan-nung, Dämpfung und Reifen-fülldruck dem Gesamtgewichtanpassen.
8106
z Zu
be
hö
r
Wartung
Wartung
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . 108
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Bremsanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Seitenverkleidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Vorderradständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Hinterradständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Lampen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Fremdstarthilfe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
9107
z Wa
rtu
ng
Allgemeine HinweiseIm Kapitel Wartung werden Ar-beiten zum Prüfen und Ersetzenvon Verschleißteilen beschrieben,die mit geringem Aufwand durch-zuführen sind.Sind beim Einbau spezielle An-ziehdrehmomente zu berücksich-tigen, sind diese aufgeführt. EineÜbersicht aller benötigten An-ziehdrehmomente finden Sie imKapitel "Technische Daten".Informationen zu weitergehendenWartungs- und Reparaturarbeitenfinden Sie in der zu Ihrem Fahr-zeug passenden Reparaturanlei-tung auf DVD, die Sie bei IhremBMW Motorrad Partner erhalten.
Zur Durchführung einiger der be-schriebenen Arbeiten sind spezi-elle Werkzeuge und ein fundier-tes Fachwissen notwendig. ImZweifel wenden Sie sich an eineFachwerkstatt, am besten an Ih-ren BMW Motorrad Partner.
Bordwerkzeug
1 Ersatzsicherungen mitGreifklammerMinisicherungen 4 A und7,5 A
2 RingschlüsselSchlüsselweite 34
Kettenspannung einstel-len ( 120).
3 SteckschlüsselSchlüsselweite 17
Federvorspannung amVorderrad einstellen( 49).Druckstufendämpfungam Hinterrad einstellen( 53).zur Einstellung vonDämpfung undFedervorspannungKunststoffaufsatzverwendenVerlängerung für Haken-schlüssel
4 Torx-Schlüssel T25Verkleidungsteile aus-und einbauen
5 HakenschlüsselFedervorspannung amHinterrad einstellen( 50).
9108
z Wa
rtu
ng
6 Verlängerung für Schrau-bendrehereinsatz
Dämpfung hinten einstel-len (in Verbindung mitSchlitzklinge)
7 GabelschlüsselSchlüsselweite 10/13
Kettenspannung einstel-len ( 120).
8 Kunststoffaufsatz fürSteckschlüssel
Federvorspannung amVorderrad einstellen( 49).Druckstufendämpfungam Hinterrad einstellen( 53).
9 umsteckbarer Schrauben-dreher mit Kreuz- undSchlitzklinge
Batterie ausbauen( 142).Dämpfung vorn und hin-ten einstellen
10 umsteckbarer Schrauben-drehereinsatzmit Kreuzklinge und TorxT25
Fahrersitz ausbauen( 56).Verkleidungsteile aus-und einbauenBlinkerlampen vornund hinten ersetzen( 135).
MotorölMotorölstand prüfen
Zu wenig Motoröl kann zumBlockieren des Motors und
damit zu Unfällen führen.Auf korrekten Motorölstandachten.
Der Ölstand ist abhängigvon der Öltemperatur. Je
höher die Temperatur, desto hö-her der Ölstand in der Ölwanne.Prüfen des Ölstands bei kaltemMotor oder nach kurzer Fahrt
führt zu Fehlinterpretationen unddamit zu falscher Ölfüllmenge.Um eine korrekte Anzeige desMotorölstands zu gewährleisten,Ölstand nur nach längerer Fahrtprüfen.
Betriebswarmes Motorradsenkrecht halten, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Motor eine Minute im Leerlauflaufen lassen.Zündung ausschalten.
9109
z Wa
rtu
ng
Ölstand an der Anzeige 1 able-sen.
Motoröl-Sollstand
zwischen MIN- und MAX-Markierung
Bei Ölstand unterhalb der MIN-Markierung:
Motoröl nachfüllen ( 110).
Bei Ölstand oberhalb der MAX-Markierung:
Ölstand von einer Fachwerk-statt korrigieren lassen, ambesten von einem BMWMotorrad Partner.
Motoröl nachfüllenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Bereich der Einfüllöffnung reini-gen.
Verschluss 1 der Motorölein-füllöffnung ausbauen.
Zu wenig aber auch zu vielMotoröl kann zu Motor-
schäden führen.Auf korrekten Motorölstandachten.
Motoröl bis zum Sollstandnachfüllen.
9110
z Wa
rtu
ng
Motorölstand prüfen ( 109).Verschluss der Motoröleinfüll-öffnung 1 einbauen.
BremsanlageBremsfunktion prüfen
Handbremshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.Fußbremshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.
Sind keine eindeutigen Druck-punkte spürbar:
Unsachgemäße Arbeitengefährden die Betriebssi-
cherheit der Bremsanlage.Alle Arbeiten an der Bremsan-lage von Fachleuten durchführenlassen.
Bremsen von einer Fachwerk-statt prüfen lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Bremsbelagstärke vornprüfen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Lenker einschlagen.
Bremsbelagstärke links undrechts durch Sichtkontrolle prü-fen. Blickrichtung: Von hintenauf die Bremsbeläge 1.
Bremsbelagsverschleiß-grenze vorn
min 0,8 mm (nur Reibbelagohne Trägerplatte)
Sind die Bremsbeläge abgefah-ren:
Unterschreiten der Belag-mindeststärke führt zu ver-
minderter Bremsleistung und un-ter Umständen zu Schäden ander Bremse.Um die Betriebssicherheit derBremsanlage zu gewährleisten,die Belagmindeststärke nichtunterschreiten.
Bremsbeläge durch eine Fach-werkstatt erneuern lassen,am besten durch einen BMWMotorrad Partner.
Werden nicht original BMWMotorrad Bremsbeläge verbaut,ist unbedingt die Stärke derBremsbelag-Trägerplatte zuprüfen.
9111
z Wa
rtu
ng
Stärke der Bremsbelag-Trägerplatte
≥4,5 mm
Ist die Stärke der Trägerplattenzu gering:
Ausfall des Bremssystemsdurch möglichen Verlust
der Bremsbeläge.Nur Bremsbeläge mit mindes-tens 4,5 mm starker Trägerplatteverwenden.
BMW Motorrad empfiehltnur Original BMW MotorradBremsbeläge zu verbauen.
Bremsbelagstärke hintenprüfen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Bremsbelagstärke durch Sicht-kontrolle prüfen. Blickrichtung:von hinten auf die Bremsbe-läge 1.
Bremsbelagsverschleiß-grenze hinten
min 1,0 mm (nur Reibbelagohne Trägerplatte. Die Ver-schleißmarkierungen müssendeutlich sichtbar sein.)
Ist die Verschleißmarkierung nichtmehr sichtbar:
Unterschreiten der Belag-mindeststärke führt zu ver-
minderter Bremsleistung und un-ter Umständen zu Schäden ander Bremse.Um die Betriebssicherheit derBremsanlage zu gewährleisten,
9112
z Wa
rtu
ng
die Belagmindeststärke nichtunterschreiten.
Bremsbeläge durch eine Fach-werkstatt erneuern lassen,am besten durch einen BMWMotorrad Partner.
Bremsflüssigkeitsstandvorn prüfen
Motorrad senkrecht halten, da-bei auf ebenen und festen Un-tergrund achten.Lenker in Geradeausstellungbringen.
Bremsflüssigkeitsstand amBremsflüssigkeitsbehälter 1ablesen.
Durch den Verschleißder Bremsbeläge sinkt
der Bremsflüssigkeitsstand imBremsflüssigkeitsbehälter.
Bremsflüssigkeitsstandvorn
Bremsflüssigkeit DOT4
Der Bremsflüssigkeitsstanddarf die MIN-Markierungnicht unterschreiten.(Bremsflüssigkeitsbehälterwaagerecht)
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstandunter das erlaubte Niveau:
Bei zu wenig Bremsflüssig-keit im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter kann Luft ins Bremssystemgelangen. Das führt zu erheblichreduzierter Bremsleistung.
9113
z Wa
rtu
ng
Bremsflüssigkeitsstand regel-mäßig prüfen.
Defekt möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Bremsflüssigkeitsstandhinten prüfen
Motorrad senkrecht halten, da-bei auf ebenen und festen Un-tergrund achten.
Bremsflüssigkeitsstand amBremsflüssigkeitsbehälter hin-ten 1 ablesen.
Durch den Verschleißder Bremsbeläge sinkt
der Bremsflüssigkeitsstand imBremsflüssigkeitsbehälter.
Bremsflüssigkeitsstandhinten
Bremsflüssigkeit DOT4
Der Bremsflüssigkeitsstanddarf die MIN-Markierungnicht unterschreiten.(Bremsflüssigkeitsbehälterwaagerecht)
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstandunter das erlaubte Niveau:
Bei zu wenig Bremsflüssig-keit im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter kann Luft ins Bremssystemgelangen. Das führt zu erheblichreduzierter Bremsleistung.Bremsflüssigkeitsstand regel-mäßig prüfen.
Defekt möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
KühlmittelKühlmittelstand prüfen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
9114
z Wa
rtu
ng
Kühlmittelstand am Ausgleichs-behälter 1 ablesen. Blickrich-tung: von vorn auf die Innen-seite der rechten Seitenverklei-dung.
Kühlmittel Sollstand
zwischen MIN- und MAX-Markierung am Ausgleichs-behälter
Sinkt der Kühlmittelstand unterdas erlaubte Niveau:
Kühlmittel nachfüllen.
Kühlmittel nachfüllenVerkleidungsseitenteil aus-bauen ( 116).
Verschluss 1 des Ausgleichbe-hälters öffnen.Kühlmittel bis zum Sollstandnachfüllen.Kühlmittelstand prüfen( 114).Verschluss des Ausgleichbehäl-ters schließen.
Verkleidungsseitenteil einbauen( 117).
9115
z Wa
rtu
ng
SeitenverkleidungVerkleidungsseitenteilausbauen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Die hier beschriebenenArbeitsschritte zum rech-
ten Verkleidungsseitenteil gel-ten sinngemäß auch für die linkeSeite.
Schraube 1 an der Innenseiteder Seitenverkleidung aus-bauen.
Schrauben 2 und 3 ausbauen.Schrauben 4 mit Unterleg-scheiben ausbauen.Verkleidungsseitenteil an Po-sition 5 aus dem Gummipufferziehen und abnehmen.
Steckverbindung 6 trennen.Verkleidungsseitenteil abneh-men.
9116
z Wa
rtu
ng
Verkleidungsseitenteileinbauen
Verkleidungsseitenteil in dieAufnahme 7 am Motorspoilereinsetzen.
Die hier beschriebenenArbeitsschritte zum rech-
ten Verkleidungsseitenteil gel-ten sinngemäß auch für die linkeSeite.
Steckverbindung 6 schließen.
Seitenteil an Position 5 in denGummipuffer einsetzen.Schrauben 4 mit Unterleg-scheiben einbauen.Schrauben 2 und 3 einbauen.
Schraube 1 einbauen.
KupplungKupplungsfunktion prüfen
Kupplungshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.
Ist kein eindeutiger Druckpunktspürbar:
Kupplung von einer Fachwerk-statt prüfen lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
9117
z Wa
rtu
ng
Kupplungshebelspielprüfen
Kupplungshebel 1 betätigen,bis Widerstand spürbar ist.In dieser Position Kupplungs-spiel a zwischen Lenkerarmaturund Kupplungshebel messen.
Kupplungshebelspiel
0,5...1,0 mm (an der Handar-matur, bei kaltem Motor)
Liegt das Kupplungsspiel außer-halb der Toleranz:
Kupplungshebelspiel einstellen( 118).
Kupplungshebelspieleinstellen
Um das Kupplungsspiel zu ver-größern: Schraube 2 in dieHandarmatur hineindrehen.Um das Kupplungsspiel zu ver-ringern: Schraube 2 aus derHandarmatur herausdrehen.Kupplungshebelspiel prüfen( 118).Arbeitsschritte wiederholen,bis das Kupplungsspiel korrekteingestellt ist.
ReifenReifenprofiltiefe prüfen
Das Fahrverhalten IhresMotorrads kann sich bereits
vor Erreichen der gesetzlich vor-geschriebenen Mindestprofiltiefenegativ verändern.Reifen schon vor Erreichender Mindestprofiltiefe erneuernlassen.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Reifenprofiltiefe in den Haupt-profilrillen mit Verschleißmarkie-rungen messen.
Auf jedem Reifen findenSie Verschleißmarkierun-
gen, die in die Hauptprofilrillenintegriert sind. Ist das Reifenprofilauf das Niveau der Markierungenheruntergefahren, ist der Reifenvollständig verschlissen. Die Po-sitionen der Markierungen sindam Reifenrand gekennzeichnet,
9118
z Wa
rtu
ng
z. B. durch die Buchstaben TI,TWI oder durch einen Pfeil.
Ist die Mindestprofiltiefe erreicht:Betroffenen Reifen ersetzen.
FelgenFelgen prüfen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Felgen durch Sichtkontrolle aufdefekte Stellen prüfen.Beschädigte Felgen von eineFachwerkstatt prüfen und ggf.erneuern lassen, am bestenvon einem BMW MotorradPartner.
KetteKette schmieren
Durch Schmutz, Staub undunzureichende Schmierung
wird die Lebensdauer der An-triebskette stark verkürzt.
Antriebskette regelmäßig reinigenund schmieren.
Antriebskette mindestens alle800 km schmieren. NachFahrten durch Nässe oderdurch Staub und SchmutzSchmierung entsprechendfrüher durchführen.
Zündung ausschalten undLeerlauf einlegen.Antriebskette mit geeignetemReinigungsmittel reinigen, ab-trocknen und Kettenschmier-mittel auftragen.Um eine hohe Kettenlaufleis-tung zu erhalten, empfiehltBMW Motorrad die Verwen-dung von BMW Motorrad Ket-tenschmiermittel, oder:Castrol Chain Spray O-RÜberschüssiges Schmiermittelabwischen.
Kettenspannung prüfenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Hinterrad so lange drehen, bisdie Stelle mit dem geringstenKettendurchhang erreicht ist.
Kette in der Mitte zwischenKettenritzel und Kettenrad mitHilfe eines Schraubendrehersnach oben und unten drückenund Differenz a messen.
9119
z Wa
rtu
ng
Kettendurchhang
30...40 mm (Fahrzeug unbe-lastet auf Seitenstütze)
Liegt der gemessene Wertaußerhalb der erlaubten Toleranz:
Kettenspannung einstellen( 120).
Kettenspannungeinstellen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Steckachsmutter 1 lösen.Kontermuttern 3 links undrechts lösen.Mit Einstellschrauben 2 linksund rechts Kettenspannungeinstellen.Kettenspannung prüfen( 119).Darauf achten, dass links undrechts der gleiche Skalen-wert 4 eingestellt wird.Kontermuttern 3 links undrechts mit Drehmoment fest-ziehen.
Kontermutter derAntriebskettenspann-
schraube
19 Nm
Steckachsmutter 1 mit Dreh-moment festziehen.
Hinterradsteckachse inSchwinge
Sicherungsmittel: mechani-sche Schraubensicherung
100 Nm
Kettenverschleiß prüfen
1. Gang einlegen.
9120
z Wa
rtu
ng
Hinterrad in Fahrtrichtung ver-drehen.Kette wird vorgespannt.Kettenlängung A über 16 Nie-ten 1 ermitteln.
zulässige Kettenlänge
max 259,0 mm (über 16Nieten gemessen, Kette aufZug)
Hat die Kette die maximal zuläs-sige Länge erreicht:
An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
RäderReifenempfehlungFür jede Reifengröße sindbestimmte Reifenfabrikate vonBMW Motorrad getestet undals verkehrssicher eingestuftworden. Für andere Reifen kannBMW Motorrad die Eignungnicht beurteilen und daher für dieFahrsicherheit nicht einstehen.BMW Motorrad empfiehlt, nurReifen zu verwenden, die vonBMW Motorrad getestet wurden.Ausführliche Informationen erhal-ten Sie bei Ihrem BMW MotorradPartner oder im Internet unter„www.bmw-motorrad.com“.
Einfluss derRadgrößen aufFahrwerksregelsystemeDie Radgrößen spielen bei denFahrwerksregelsystemen ABSund DTC eine wesentliche Rolle.Insbesondere der Durchmesserund die Breite der Räder sindals Basis für alle notwendigenBerechnungen im Steuergeräthinterlegt. Eine Änderung die-ser Größen durch die Umrüstungauf andere als die serienmäßigverbauten Räder kann zu gravie-renden Auswirkungen im Regel-komfort dieser Systeme führen.Auch die zur Raddrehzahlerken-nung notwendigen Sensorrädermüssen zu den verbauten Re-gelsystemen passen und dürfennicht ausgetauscht werden.Wollen Sie Ihr Motorrad auf an-dere Räder umrüsten, sprechenSie vorher mit einer Fachwerk-statt darüber, am besten mit ei-nem BMW Motorrad Partner. In
9121
z Wa
rtu
ng
einigen Fällen können die in denSteuergeräten hinterlegten Datenan die neuen Radgrößen ange-passt werden.
Vorderrad ausbauenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.mit BMW Motorrad RaceABS SA
Schraube 1 ausbauen undABS-Sensor aus der Bohrungnehmen.
Felgenbereiche abkleben, diebeim Ausbau der Bremssättelzerkratzt werden könnten.
Im ausgebauten Zustandkönnen die Bremsbeläge
so weit zusammengedrückt wer-den, dass sie sich beim Einbaunicht mehr auf die Bremsscheibeaufstecken lassen.Handbremshebel beiausgebauten Bremssätteln nichtbetätigen.
Schrauben 2 der Bremssättellinks und rechts ausbauen.
Bremsbeläge 3 durch Drehbe-wegungen des Bremssattels 4gegen die Bremsscheibe 5 et-was auseinander drücken.Bremssättel nach hinten undaußen vorsichtig von denBremsscheiben ziehen.
Motorrad auf einen Hilfsständerstellen, BMW Motorrad emp-fiehlt den BMW Motorrad Hin-terradständer.Hilfsständer am Hinterrad mon-tieren ( 130).Motorrad vorn anheben, bissich das Vorderrad frei dreht.Zum Anheben des Motorrads
9122
z Wa
rtu
ng
empfiehlt BMW Motorrad denBMW Motorrad Vorderradstän-der.Hilfsständer am Vorderradmontieren ( 128).
Die linke Achsklemm-schraube fixiert die
Gewindebuchse in derVorderradführung.Um die korrekte Ausrichtung derGewindebuchse sicherzustellen,linke Achsklemmschraube nichtlösen oder ausbauen.
Rechte Achsklemmschrau-ben 1 lösen.
Steckachse 2 ausbauen, dabeidas Rad unterstützen.Vorderrad nach vorn herausrol-len.
Vorderrad einbauen
Mögliche Funktionsstörun-gen bei Regeleingriffen von
ABS und DTC, wenn ein anderesRad als das Serienrad eingebautwird.Hinweise zum Einfluss der Rad-größen auf die Fahrwerksregel-system ABS und DTC am An-fang dieses Kapitels beachten.
Mit falschem Drehmomentangezogene Schraubverbin-
dungen können sich lösen oderzu Schäden an der Schraubver-bindung führen.Anziehdrehmomente unbedingtdurch eine Fachwerkstatt über-prüfen lassen, am besten durcheinen BMW Motorrad Partner.
Das Vorderrad muss inLaufrichtung eingebaut
werden.Auf die Laufrichtungspfeile aufdem Reifen oder auf der Felgeachten.
Vorderrad in die Vorderradfüh-rung rollen.
Vorderrad anheben,Steckachse 2 mit Drehmomenteinbauen.
Steckachse in Gewinde-buchse
50 Nm
9123
z Wa
rtu
ng
Rechte Achsklemmschrau-ben 1 mit Drehmoment fest-ziehen.
Klemmschrauben inAchsaufnahme
19 Nm
Vorderradständer und Hilfsstän-der entfernen.
Bremssättel auf die Brems-scheiben aufsetzen.mit BMW Motorrad RaceABS SA
Klipp 6 positionieren.
Schrauben 2 links und rechtsmit Drehmoment einbauen.
Radialbremssattel anAchsaufnahme
38 Nm
mit BMW Motorrad RaceABS SA
ABS-Sensor in die Bohrungeinsetzen und Schraube 1einbauen.
Abklebungen an der Felge ent-fernen.Handbremshebel einige Malekräftig betätigen, bis der Druck-punkt spürbar ist.
Hinterrad ausbauenMotorrad auf einen Hilfsständerstellen, BMW Motorrad emp-fiehlt den BMW Motorrad Hin-terradständer.
9124
z Wa
rtu
ng
Hilfsständer am Hinterrad mon-tieren ( 130).Hinterrad z. B. mit einem Holz-klotz so unterfüttern, dass esnach Ausbau der Steckachsenicht herunterfallen kann.
Achsmutter 1 mit Unterleg-scheibe ausbauen.Kontermuttern 3 links undrechts lösen.Einstellschrauben 2 links undrechts lösen.Einstellplatte 4 entnehmen undAchse soweit wie möglich nachinnen schieben.
Steckachse 5 ausbauen undEinstellplatte 6 entnehmen.
Hinterrad soweit wie möglichnach vorn rollen und Kette 7vom Kettenrad nehmen.
Bremsleitung aus der Halte-rung 8 nehmen.
mit BMW Motorrad RaceABS SA
Brems- und ABS-Leitung ausder Halterung 8 nehmen.
9125
z Wa
rtu
ng
Beim Herausrollen desHinterrades darauf achten,den ABS-Sensor 9 nicht zubeschädigen.
Hinterrad nach hinten aus derSchwinge rollen, gleichzeitigBremssattelträger 10 so weit
nach hinten ziehen, dass dieHinterradfelge daran vorbeige-führt werden kann.
Das Kettenrad und die Ab-standshülsen links und
rechts stecken locker im Rad.Beim Ausbau darauf achten,diese Teile nicht zu beschädigenoder zu verlieren.
Hinterrad einbauen
Mögliche Funktionsstörun-gen bei Regeleingriffen von
ABS und DTC, wenn ein anderesRad als das Serienrad eingebautwird.Hinweise zum Einfluss der Rad-größen auf die Fahrwerksregel-system ABS und DTC am An-fang dieses Kapitels beachten.
Mit falschem Drehmomentangezogene Schraubverbin-
dungen können sich lösen oderzu Schäden an der Schraubver-bindung führen.
Anziehdrehmomente unbedingtdurch eine Fachwerkstatt über-prüfen lassen, am besten durcheinen BMW Motorrad Partner.
Hinterrad auf der Unterfütte-rung soweit in die Schwingerollen, das der Bremssattelträ-ger eingesetzt werden kann.
Bremssattelträger in die Füh-rung 11 einsetzen.
9126
z Wa
rtu
ng
mit BMW Motorrad RaceABS SA
Beim Hineinrollen desHinterrades darauf achten,den ABS-Sensor 9 nicht zubeschädigen.
Hinterrad weiter in dieSchwinge rollen, gleichzeitigBremssattelträger 10 nach vornschieben.
Hinterrad soweit wie möglichnach vorn rollen und Kette 7auf das Kettenrad legen.
Einstellplatte rechts 6 so in dieSchwinge einsetzen, das die
9127
z Wa
rtu
ng
Verdrehsicherung 12 senkrechtsteht.Hinterrad anheben und Hinter-achse 5 durch die Einstellplattein den Bremssattelträger unddas Hinterrad einbauen.Darauf achten, dass die Hinter-achse an der Verdrehsicherunganliegt.
Einstellplatte links 4 einsetzen.Achsmutter 1 mit Unterleg-scheibe einbauen, jedoch nochnicht anziehen.
Bremsleitung in die Halte-rung 8 einsetzen.
mit BMW Motorrad RaceABS SA
Brems- und ABS-Leitung in dieHalterung 8 einsetzen.
Kettenspannung einstellen( 120).
VorderradständerHilfsständer am Vorderradmontieren
Der BMW Motorrad Vor-derradständer ist nicht da-
für ausgelegt, Motorräder ohneKipp- oder weitere Hilfsständerzu halten. Ein nur auf dem Vor-derradständer und dem Hinterradstehendes Fahrzeug kann umfal-len.Motorrad vor dem Anheben mitdem BMW Motorrad Vorderrad-ständer auf den Kippständer odereinen Hilfsständer stellen.
Motorrad auf einen Hilfsständerstellen, BMW Motorrad emp-fiehlt den BMW Motorrad Hilfs-ständer.Hilfsständer am Hinterrad mon-tieren ( 130).
9128
z Wa
rtu
ng
Grundständer (0 402 241)mit den Aufnahmestücken(2 152 839) verwenden.
Aufnahmepins (2 152 840) 1links und rechts in die Vorder-radführung einsetzen.
Halter 2 mit den langen Seitennach innen drehen.Aufnahmestücke 3 auf dieBreite der in die Vorderradfüh-rung eingesetzten Pins einstel-len.Die Höhe des Hilfsständers soeinstellen, dass das Vorderradetwas vom Boden abgehobenwird.
Hilfsständer an der Vorderrad-führung ansetzen und gleich-mäßig auf den Boden drücken.
9129
z Wa
rtu
ng
HinterradständerHilfsständer am Hinterradmontieren
Grundständer mit derWerkzeugnummer (0 402 241)und den Aufnahmestücken(2 152 839) verwenden.
Aufnahmepins (2 152 841) 1links und rechts mit Drehmo-ment in die Hinterradschwingeeinbauen.
Adapter an Hinterrad-schwinge
20 Nm
Halter 2 mit den langen Seitennach außen drehen.Aufnahmestücke 3 auf dieBreite der in die Hinterrad-schwinge eingesetzten Pinseinstellen.Die Höhe des Hilfsständers soeinstellen, dass das Hinterradetwas vom Boden abgehobenwird.
9130
z Wa
rtu
ng
Hilfsständer an die Hinterrad-schwinge ansetzen und gleich-mäßig auf den Boden drücken.
LampenAllgemeine HinweiseDer Ausfall einer Glühlampe wirdIhnen im Multifunktionsdisplaydurch eine Warnung signalisiert.Bei Ausfall des Brems- oder desRücklichts leuchtet zusätzlich dieallgemeine Warnleuchte gelb.
Ein Lampenausfall amMotorrad ist ein Sicher-
heitsrisiko, weil das Fahrzeug von
anderen Verkehrsteilnehmernleichter übersehen wird.Defekte Lampen möglichstschnell ersetzen, am bestenimmer entsprechendeReservelampen mitnehmen.
Die Glühlampe steht unterDruck, bei Beschädigung
sind Verletzungen möglich.Beim Lampenwechsel Augen-und Handschutz tragen.
Eine Übersicht über die inIhrem Motorrad verbauten
Glühlampentypen finden Sie imKapitel "Technische Daten".
Abblendlicht- undFernlichtlampen ersetzen
Die Ausrichtung desSteckers kann abhängig
von der zu ersetzendenGlühlampe von der Abbildungabweichen.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Abdeckung 1 ausbauen, umdie Abblendlichtlampe zu erset-zen.
9131
z Wa
rtu
ng
Abdeckung 2 ausbauen, umdie Fernlichtlampe zu ersetzen.
Stecker 3 abziehen.
Federbügel 4 links und rechtsaus der Arretierung lösen undhochklappen.Glühlampe 5 aus der Fassungziehen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Das Glas von neuenGlühlampen nicht mit
bloßen Fingern berühren. Fürden Einbau ein sauberes,trockenes Tuch verwenden.Schmutzablagerungen,besonders Öle und Fette, beein-trächtigen die Wärmeabstrahlung.Überhitzung und somit geringe
Lebensdauer der Glühlampensind die Folge.
Leuchtmittel für Ab-blendlicht
H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Fernlicht
H7 / 12 V / 55 W
Glühlampe 5 einbauen. Dazuzunächst die Nase 6 einsetzen,dann Glühlampe in die Fassungdrücken..
9132
z Wa
rtu
ng
Federbügel 4 links und rechtsin die Arretierung einsetzen.
Stecker 3 aufsetzen.Abdeckung einbauen.
Standlichtlampe linksersetzen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Standlichtabdeckung 1 aus-bauen.
Verriegelung 2 (ggf. mit einemSchraubendreher) nach untendrücken und Fassung 3 aus
dem Scheinwerfergehäuse zie-hen.
Glühlampe 4 aus der Fassungziehen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Das Glas von neuenGlühlampen nicht mit
bloßen Fingern berühren. Fürden Einbau ein sauberes,trockenes Tuch verwenden.Schmutzablagerungen,besonders Öle und Fette, beein-trächtigen die Wärmeabstrahlung.Überhitzung und somit geringe
9133
z Wa
rtu
ng
Lebensdauer der Glühlampensind die Folge.
Leuchtmittel für Stand-licht
W5W / 12 V / 5 W
Glühlampe 4 in die Fassungeinsetzen.
Fassung 3 in die Fassung ein-setzen, bis die Verriegelung 2einrastetAbdeckung einbauen.
Standlichtlampe rechtsersetzen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Abdeckung 1 ausbauen.
Verriegelung 2 (ggf. mit einemSchraubendreher) nach untendrücken und Fassung 3 ausdem Scheinwerfergehäuse zie-hen.
9134
z Wa
rtu
ng
Glühlampe 4 aus der Fassungziehen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Das Glas von neuenGlühlampen nicht mit
bloßen Fingern berühren. Fürden Einbau ein sauberes,trockenes Tuch verwenden.Schmutzablagerungen,besonders Öle und Fette, beein-trächtigen die Wärmeabstrahlung.Überhitzung und somit geringeLebensdauer der Glühlampensind die Folge.
Leuchtmittel für Stand-licht
W5W / 12 V / 5 W
Glühlampe 4 in die Fassungeinsetzen.
Fassung 3 in das Scheinwer-fergehäuse einsetzen, bis dieVerriegelung 2 einrastetAbdeckung einbauen.
Blinkerlampen vorn undhinten ersetzen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
9135
z Wa
rtu
ng
Schraube 1 ausbauen.
Streuscheibe an der Verschrau-bungsseite aus dem Spiegel-gehäuse ziehen.
Glühlampe 2 durch Drehengegen den Uhrzeigersinn ausLampengehäuse ausbauen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Das Glas von neuenGlühlampen nicht mit
bloßen Fingern berühren. Fürden Einbau ein sauberes,trockenes Tuch verwenden.Schmutzablagerungen,besonders Öle und Fette, beein-trächtigen die Wärmeabstrahlung.Überhitzung und somit geringeLebensdauer der Glühlampensind die Folge.
Leuchtmittel für Blink-leuchten vorn
RY10W / 12 V / 10 W
Leuchtmittel für Blink-leuchten hinten
RY10W / 12 V / 10 W
Glühlampe 2 durch Drehen imUhrzeigersinn ins Lampenge-häuse einbauen.
9136
z Wa
rtu
ng
Streuscheibe fahrzeugseitig indas Lampengehäuse einsetzenund schließen.
Schraube 1 einbauen.
DiodenheckleuchteSind in der Heckleuchte mehrLEDs ausgefallen, als im unten-stehenden Technischen Datumangegeben, muss die Heck-leuchte ersetzt werden. In die-sem Fall:
An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
Maximale Anzahl der de-fekten LED in der Heck-
leuchte
1
Kennzeichenleuchteersetzen
Kennzeichenleuchte 1 aus demLampengehäuse ziehen.
Glühlampe aus der Fassungziehen.
9137
z Wa
rtu
ng
Defekte Glühlampe ersetzen.
Das Glas von neuenGlühlampen nicht mit
bloßen Fingern berühren. Fürden Einbau ein sauberes,trockenes Tuch verwenden.Schmutzablagerungen,besonders Öle und Fette, beein-trächtigen die Wärmeabstrahlung.Überhitzung und somit geringeLebensdauer der Glühlampensind die Folge.
Leuchtmittel für Kennzei-chenbeleuchtung
W5W / 12 V / 5 W
Glühlampe in die Fassungdrücken.
Kennzeichenleuchte 1 in dasLampengehäuse drücken.
SicherungenSicherung ausbauen
Bei der Überbrückung vondefekten Sicherungen be-
steht Brandgefahr.Defekte Sicherungen durch neueSicherungen ersetzen.
Zündung ausschalten.Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Soziussitz ausbauen ( 55).
Verriegelungshebel zusam-mendrücken und Deckel des
9138
z Wa
rtu
ng
Sicherungskastens 1 abneh-men.Um die Hauptsicherung zu er-setzen, Deckel 2 des Relais-kastens abnehmen.Defekte Sicherung nach obenaus dem Sicherungskasten zie-hen.
Bei häufigem Defekt derSicherungen die elektrische
Anlage von einer Fachwerkstatt,am besten einem BMW MotorradPartner, überprüfen lassen.
Sicherung einbauen
Defekte Sicherung durch eineSicherung mit der erforderli-chen Stromstärke ersetzen.
Eine Übersicht über dieSicherungsbelegung
und die erforderlichenStromstärken finden Sie imKapitel "Technische Daten". DieZahlen in der Grafik entsprechenden Sicherungsnummern.
Sicherungsdeckel schließen.Verriegelung rastet hörbar ein.Soziussitz einbauen ( 56).
FremdstarthilfeDie Belastbarkeit derelektrischen Leitungen
zur Bordsteckdose ist nichtfür einen Fremdstart desMotorrads ausgelegt. Ein zuhoher Strom kann zu Kabelbrandoder zu Schäden in derFahrzeugelektronik führen.Zum Fremdstarten des Motor-rads nicht die Bordsteckdoseverwenden.
Das Berühren von span-nungsführenden Teilen des
Zündsystems bei laufendem Mo-tor kann zu Stromschlägen füh-ren.Bei laufendem Motor keine Teiledes Zündsystems berühren.
Durch versehentlichen Kon-takt zwischen den Polzan-
gen der Starthilfekabel und demFahrzeug kann es zu Kurzschlüs-sen kommen.
9139
z Wa
rtu
ng
Nur Starthilfekabel mit volliso-lierten Polzangen verwenden.
Das Fremdstarten mit einerSpannung größer als 12 V
kann zu Schäden an der Fahr-zeugelektronik führen.Die Batterie des stromspenden-den Fahrzeugs muss eine Span-nung von 12 V aufweisen.
Zum Fremdstarten Batterienicht vom Bordnetz trennen.Fahrersitz ausbauen ( 56).Motor des stromspendendenFahrzeugs während des Start-hilfevorgangs laufen lassen.Mit dem roten Starthilfekabelzunächst den Pluspol der ent-leerten Batterie mit dem Plus-pol der Spenderbatterie verbin-den.Das schwarze Starthilfekabelam Minuspol der Spenderbat-terie und dann am Minuspolder entleerten Batterie anklem-men.
Motor des Fahrzeugs mit ent-leerter Batterie wie gewohntstarten, bei Misslingen Startver-such zum Schutz des Startersund der Spenderbatterie erstnach einigen Minuten wieder-holen.Beide Motoren vor Abklemmeneinige Minuten laufen lassen.Starthilfekabel zuerst vomMinus- dann vom Pluspolabklemmen.Fahrersitz einbauen ( 57).
BatterieWartungshinweiseSachgemäße Pflege, Ladung undLagerung erhöht die Lebens-dauer der Batterie und ist Vor-aussetzung für eventuelle Ge-währleistungsansprüche.Um eine lange Lebensdauer derBatterie zu erreichen, sollten Siefolgende Punkte beachten:
Batterieoberfläche sauber undtrocken haltenBatterie nicht öffnenkein Wasser nachfüllenzum Laden der Batterie die La-dehinweise auf den folgendenSeiten beachtenBatterie nicht auf den Kopfstellen
Bei angeklemmter Batte-rie entlädt die Bordelektro-
nik (Uhr, usw.) die Batterie. Dieskann zu einer Tiefentladung derBatterie führen. In diesem Fallsind Gewährleistungsansprücheausgeschlossen.Bei Fahrpausen von mehr alsvier Wochen Batterie vom Fahr-zeug trennen oder ein Ladeer-haltungsgerät an die Batterieanschließen.
BMW Motorrad hat einspeziell auf die Elektronik
Ihres Motorrads abgestimmtesLadeerhaltungsgerät entwickelt.
9140
z Wa
rtu
ng
Mit diesem Gerät können Siedie Ladung Ihrer Batterie auchbei längeren Fahrpausen im an-geklemmten Zustand erhalten.Weitere Informationen erhaltenSie bei Ihrem BMW MotorradPartner.
Batterie vom Fahrzeugtrennen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Fahrersitz ausbauen ( 56).
Falsche Trennreihenfolgeerhöht das Kurzschluss-
risiko.Reihenfolge unbedingteinhalten.
Zuerst Minuskabel 1 ausbauen.Danach Pluskabel 2 ausbauen.
mit BMW Motorrad RaceABS SA
Abweichende Position der Bat-terie und der Pole 1 und 2beachten.
9141
z Wa
rtu
ng
Batterie an Fahrzeuganschließen
Zuerst Batteriepluskabel 2 ein-bauen.Danach Batterieminuskabel 1einbauen.
mit BMW Motorrad RaceABS SA
Abweichende Position der Bat-terie und der Pole 1 und 2beachten.
Fahrersitz einbauen ( 57).
Batterie ladenBatterie vom Fahrzeug trennen.( 141).Batterie mit einem geeignetenLadegerät aufladen.Bedienungsanleitung des Lade-geräts beachten.
Nach Beendigung der LadungPolklemmen des Ladegerätsvon den Batteriepolen lösen.
Bei längeren Fahrpausenmuss die Batterie regel-
mäßig nachgeladen werden.Beachten Sie dazu die Behand-lungsvorschrift zu Ihrer Batterie.Vor Inbetriebnahme muss dieBatterie wieder voll aufgeladenwerden.
Batterie an Fahrzeug ansch-ließen. ( 142).
Batterie ausbauenBatterie vom Fahrzeug trennen.( 141).Batterie nach oben heraushe-ben; bei Schwergängigkeit mitKippbewegungen unterstützen.
Batterie einbauen
War das Fahrzeug für län-gere Zeit von der Batterie
getrennt, muss das aktuelle Da-tum in die Instrumentenkombina-
9142
z Wa
rtu
ng
tion eingetragen werden, um dieordnungsgemäße Funktion derServiceanzeige zu gewährleisten.Wenden Sie sich zur Einstellungdes Datums an eine Fachwerk-statt, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
Batterie in das Batteriefachstellen, Pluspol in Fahrtrichtunglinks.mit BMW Motorrad RaceABS SA
Batterie in das Batteriefachstellen, Pluspol in Fahrtrichtungrechts.
Batterie an Fahrzeug ansch-ließen. ( 142).
Uhr einstellen ( 39).
9143
z Wa
rtu
ng
9144
z Wa
rtu
ng
Pflege
Pflege
Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Reinigung empfindlicher Fahrzeug-teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Konservierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Motorrad stilllegen . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Motorrad in Betrieb nehmen . . . . . . . 148
10145
z Pfl
eg
e
PflegemittelBMW Motorrad empfiehlt,Reinigungs- und Pflegemittel zuverwenden, die Sie bei IhremBMW Motorrad Partner erhalten.BMW CareProducts sindwerkstoffgeprüft, laborgetestetund praxiserprobt und bietenoptimale Pflege und Schutzfür die in Ihrem Fahrzeugverwendeten Werkstoffe.
Durch die Verwendung vonungeeigneten Reinigungs-
und Pflegemitteln können Be-schädigungen an Fahrzeugteilenentstehen.Zum Reinigen keine Lösungs-mittel wie Nitroverdünner, Kalt-reiniger, Kraftstoff u. Ä. sowiekeine alkoholhaltigen Reinigerverwenden.
FahrzeugwäscheBMW Motorrad empfiehlt, Insek-ten und hartnäckige Verschmut-zungen auf lackierten Teilen vorder Fahrzeugwäsche mit BMWInsekten-Entferner einzuweichenund abzuwaschen.Um Fleckenbildung zu verhin-dern, das Fahrzeug nicht unmit-telbar nach starker Sonnenbe-strahlung oder in der Sonne wa-schen.Besonders während der Winter-monate darauf achten, dass dasFahrzeug häufiger gewaschenwird.Um Streusalze zu entfernen,Motorrad nach Fahrtende sofortmit kaltem Wasser reinigen.
Nach dem Waschen desMotorrads, nach Wasser-
durchfahrten oder bei Regenkann die Bremswirkung aufgrundfeuchter Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einset-zen.Frühzeitig bremsen, bisdie Bremsscheiben und -beläge abgetrocknet bzw.trockengebremst sind.
Warmes Wasser verstärktdie Salzeinwirkung.
Zum Entfernen von Streusalzennur kaltes Wasser verwenden.
Der hohe Wasserdruck vonDampfstrahlern kann zu Be-
schädigungen an Dichtungen, amhydraulischen Bremssystem, ander Elektrik und an der Sitzbankführen.Keine Dampf- oder Hochdruck-strahlgeräte verwenden.
10146
z Pfl
eg
e
ReinigungempfindlicherFahrzeugteileVerkleidungsteileVerkleidungsteile mit Wasser undBMW Kunststoff-Pflegeemulsionsäubern.
Werden Kunststoffteile mitungeeigneten Reinigern
gesäubert, kann es zur Beschädi-gung der Oberfläche kommen.Zum Reinigen von Kunststoff-teilen keine alkoholhaltigen, lö-sungsmittelhaltigen oder scheu-ernden Reiniger verwenden.Auch Fliegenschwämme oderSchwämme mit harter Ober-fläche können zu Verkratzungenführen.
Weichen Sie hartnäcki-gen Schmutz und Insek-
ten durch Auflegen eines nassenTuchs ein.
Windschild undScheinwerfergläser ausKunststoffSchmutz und Insekten mit wei-chem Schwamm und viel Wasserentfernen.
Kraftstoff und chemischeLösungsmittel greifen das
Scheibenmaterial an; die Scheibewird undurchsichtig oder matt.Keine Reinigungsmittelverwenden.
ChromChromteile besonders bei Streu-salzeinwirkung mit reichlich Was-ser und BMW Autoshampoosorgfältig reinigen. Für eine zu-sätzliche Behandlung benutzenSie Chrompolitur.
KühlerReinigen Sie den Kühler regel-mäßig, um ein Überhitzen desMotors durch ungenügende Küh-lung zu verhindern.Verwenden Sie z. B. einen Gar-tenschlauch mit wenig Wasser-druck.
Kühlerlamellen könnenleicht verbogen werden.
Beim Reinigen des Kühlers dar-auf achten, die Lamellen nicht zuverbiegen.
GummiGummiteile mit Wasser oderBMW Gummipflegemittel behan-deln.
Die Verwendung von Sili-konsprays zur Pflege von
Gummidichtungen kann zu Be-schädigung führen.Keine Silikonsprays oder sons-tige silikonhaltige Pflegemittelverwenden.
10147
z Pfl
eg
e
LackpflegeLangzeiteinwirkungen lackschä-digender Stoffe beugt eine re-gelmäßige Fahrzeugwäsche vor,besonders wenn Ihr Fahrzeugin Gegenden mit hoher Luftver-schmutzung oder natürlicher Ver-unreinigung gefahren wird, z. B.Baumharz oder Blütenstaub.Besonders aggressive Stoffe je-doch sofort entfernen, sonst kannes zu Lackveränderungen oder -verfärbungen kommen. Dazu ge-hören z. B. übergelaufener Kraft-stoff, Öl, Fett, Bremsflüssigkeitsowie Vogelsekret. Hier empfeh-len sich BMW Autopolitur oderBMW Lackreiniger.Verunreinigungen der Lackober-fläche sind nach einer Fahrzeug-wäsche besonders gut zu erken-nen. Solche Stellen mit Reini-gungsbenzin oder Spiritus aufeinem sauberen Tuch oder Wat-tebausch umgehend entfernen.BMW Motorrad empfiehlt, Teer-
flecken mit BMW Teerentfernerzu beseitigen. Anschließend denLack an diesen Stellen konservie-ren.
KonservierungBMW Motorrad empfiehlt, zurLack-Konservierung BMW Auto-wachs oder Mittel zu verwenden,die Karnauba- oder synthetischeWachse enthalten.Ob die Lackierung konserviertwerden muss, erkennen Sie ambesten daran, dass Wasser nichtmehr abperlt.
Motorrad stilllegenMotorrad reinigen.Batterie ausbauen.Brems- und Kupplungshebel,Haupt- und Seitenstützenlage-rung mit geeignetem Schmier-mittel einsprühen.
Blanke und verchromte Teilemit säurefreiem Fett (Vaseline)einreiben.Motorrad in trockenem Raumso abstellen, dass beide Räderentlastet sind.
Vor dem Stilllegen des Mo-torrads Motoröl und Ölfilter
durch eine Fachwerkstatt wech-seln lassen, am besten durcheinen BMW Motorrad Partner.Arbeiten für Stilllegung/Inbetrieb-nahme mit Pflegedienst oder In-spektion verbinden.
Motorrad in Betriebnehmen
Außenkonservierung entfernen.Motorrad reinigen.Betriebsbereite Batterie ein-bauen.Vor dem Starten: Checklistebeachten.
10148
z Pfl
eg
e
Technische Daten
Technische Daten
Störungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Verschraubungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Hinterradantrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Elektrik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Fahrwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16211149
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
StörungstabelleMotor springt nicht oder nur zögerlich anUrsache Behebung
Seitenstütze Seitenstütze einklappen ( 61).
Gang eingelegt und Kupplung nicht betätigt Getriebe in Leerlauf schalten oder Kupplung betä-tigen ( 61).
Kupplung betätigt vor Zündung ein Zuerst Zündung einschalten, dann Kupplung betä-tigen.
Kraftstoffbehälter leer Tanken ( 68).
Batterie leer Batterie laden.
11150
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
VerschraubungenVorderrad Wert Gültig
Steckachse in Gewindebuchse
M24 x 1,5 50 Nm
Klemmschrauben in Achsauf-nahme
M8 x 35 19 Nm
Radialbremssattel an Achsauf-nahme
M10 x 65 38 Nm
Hinterrad Wert Gültig
Kontermutter der Antriebsket-tenspannschraube
M8 19 Nm
Hinterradsteckachse inSchwinge
M24 x 1,5mechanische Schraubensicherung
100 Nm
Adapter an Hinterradschwinge
M8 x 30 20 Nm
11151
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Hinterrad Wert Gültig
Klemmschraube an oberen Fe-derteller
M5 x 25 3 Nm
Federbein an Hauptrahmen
M10 x 65 56 Nm
Spiegel Wert Gültig
Spiegel an Frontträger
M6, Muttern erneuernmechanische Schraubensicherung
8 Nm
11152
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Motor
Motorbauart quer zur Fahrtrichtung angeordneter, um 32° nachvorn geneigter Vierzylinder-, Viertakt-Reihenmotormit vier Ventilen pro Zylinder, über zwei obenlie-gende Nockenwellen und Schlepphebel betätigt;Flüssigkeitskühlung, elektronische Kraftstoffein-spritzung, integriertes Sechsganggetriebe, Nass-sumpfschmierung.
Hubraum 999 cm3
Zylinderbohrung 80 mm
Kolbenhub 49,7 mm
Verdichtungsverhältnis 13:1
Nennleistung 142 kW, bei Drehzahl: 13000 min-1
mit Leistungsreduzierung 79 kW SA 79 kW, bei Drehzahl: 8750 min-1
Drehmoment 112 Nm, bei Drehzahl: 9750 min-1
mit Leistungsreduzierung 79 kW SA 89 Nm, bei Drehzahl: 8500 min-1
Höchstdrehzahl max 14200 min-1
Leerlaufdrehzahl 1250 min-1, Motor betriebswarm
11153
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Kraftstoff
empfohlene Kraftstoffqualität Super bleifrei95 ROZ/RON89 AKI
nutzbare Kraftstofffüllmenge ca. 17,5 l
Kraftstoffreservemenge ca. 4 l
BMW empfiehlt ARAL Kraftstoffe
BMW empfiehlt BP Kraftstoffe
Motoröl
Motoröl-Füllmenge 3,5 l, mit Filterwechsel
von BMW Motorrad empfohlene Produkte und allgemein zulässige Viskositätsklassen
Castrol Power 1 Racing SAE 5W-40, API SL /JASO MA2
≥-20 °C
SAE 5W-40, API SJ / JASO MA2 ≥-20 °C
SAE 10W-40, API SJ / JASO MA2 ≥-20 °C
BMW recommends
11154
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Motoröl-Nachfüllmenge max 0,8 l, Differenz zwischen MIN und MAX
BMW recommends
Kupplung
Kupplungsbauart Mehrscheiben-Ölbadkupplung, Anti-Hopping
Getriebe
Getriebebauart klauengeschaltetes 6-Gang-Getriebe, im Motorge-häuse integriert
Getriebeübersetzungen 1,652 (76:46 Zähne), Primärübersetzung2,647 (45:17 Zähne), 1. Gang2,091 (46:22 Zähne), 2. Gang1,727 (38:22 Zähne), 3. Gang1,500 (36:24 Zähne), 4. Gang1,360 (34:25 Zähne), 5 Gang1,261 (29:23 Zähne), 6. Gang
11155
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Hinterradantrieb
Bauart des Hinterradantriebs Kettenantrieb
Bauart der Hinterradführung Zweiarm-Aluminiumgussschwinge
Hinterradantriebs-Zähnezahl (Kettenritzel / Ketten-rad)
17 / 44
Sekundärübersetzung 2,588
Fahrwerk
Vorderrad
Bauart der Vorderradführung Upside-Down-Teleskopgabel
Federweg vorn 120 mm, am Rad
Hinterrad
Bauart der Hinterradführung Zweiarm-Aluminiumgussschwinge
Bauart des Hinterradantriebs Kettenantrieb
Federweg hinten 130 mm, am Rad
11156
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Bremsen
Bauart der Vorderradbremse hydraulisch radial betätigte Doppelscheiben-bremse mit 4-Kolben-Radial-Festsättel undschwimmend gelagerten Bremsscheiben
Bremsbelagsmaterial vorn Sintermetall
Bauart der Hinterradbremse hydraulisch betätigte Scheibenbremse mit 1-Kolben-Schwimmsattel und fester Bremsscheibe
Bremsbelagsmaterial hinten organisch
Räder und Reifen
Empfohlene Reifenpaarungen Eine Übersicht der aktuellen Reifenfreigaben er-halten Sie bei Ihrem BMW Motorrad Partner oderim Internet unter "www.bmw-motorrad.com"
Vorderrad
Vorderradbauart Aluminium-Guss, MT H2
Vorderradfelgengröße 3,50" x 17"
Reifenbezeichnung vorn 120 / 70 ZR 17
11157
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Hinterrad
Hinterradbauart Aluminium-Guss, MT H2
Hinterradfelgengröße 6,0" x 17"
Reifenbezeichnung hinten 190 / 55 ZR 17
Reifenfülldruck
Reifenfülldruck vorn 2,5 bar, bei kaltem Reifen
Reifenfülldruck hinten 2,9 bar, bei kaltem Reifen
Elektrik
Sicherungen
Nennstrom der Sicherung 1 (Instrumentenkombi-nation )
7,5 A
Nennstrom der Sicherung 2 (Trennrelais, Diagno-sestecker)
4 A
Nennstrom der Sicherung 3 (Lüfter ) 7,5 A
Nennstrom der Sicherung 4 (Abblendlicht, Entlas-tungsrelais)
7,5 A
Nennstrom der Sicherung 5 (Fernlicht) 7,5 A
11158
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Nennstrom der Sicherung 6 (Hupe) 7,5 A
Nennstrom der Sicherung 7 (Zündschloss) 4 A
Nennstrom der Sicherung 8 (Sensorgruppe) 4 A
Hauptsicherung 40 A
Batterie
Batteriebauart AGM-Batterie (Absorbent Glass Mat)
Batterienennspannung 12 V
Batterienennkapazität 10 Ah
mit Diebstahlwarnanlage (DWA)SA 12 Ah
Zündkerzen
Zündkerzen-Hersteller und -Bezeichnung NGK LMAR9D-J
Elektrodenabstand der Zündkerze 0,8 mm
Leuchtmittel
Leuchtmittel für Fernlicht H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Abblendlicht H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Standlicht W5W / 12 V / 5 W
Leuchtmittel für Heck-/Bremsleuchte LED / 12 V
11159
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Maximale Anzahl der defekten LED in der Heck-leuchte
1
Leuchtmittel für Blinkleuchten vorn RY10W / 12 V / 10 W
Leuchtmittel für Blinkleuchten hinten RY10W / 12 V / 10 W
Leuchtmittel für Kennzeichenbeleuchtung W5W / 12 V / 5 W
Rahmen
Rahmenbauart Leichtmetallguss-Schweißkonstruktion mit ange-schraubtem Leichtmetall-Heckrahmen
Typenschildsitz Lenkkopf rechts
Fahrgestellnummernsitz Lenkkopf rechts
11160
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Maße
Fahrzeuglänge 2056 mm
Fahrzeughöhe 1138 mm, über Windschild bei DIN-Leergewicht
Fahrzeugbreite 826 mm, über Spiegel
Fahrersitzhöhe 820 mm, ohne Fahrer
Fahrerschrittbogenlänge 1810 mm, ohne Fahrer
Gewichte
Leergewicht 203 kg, DIN Leergewicht, fahrfertig 90 % betankt,ohne SA
zulässiges Gesamtgewicht 405 kg
maximale Zuladung 202 kg
11161
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit >200 km/h11162
z Te
ch
nis
ch
e D
ate
n
Service
Service
BMW Motorrad Service . . . . . . . . . . . . 164
BMW Motorrad Service Quali-tät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
BMW Motorrad Mobilitätsleistun-gen - Pannenhilfe vor Ort . . . . . . . . . . 164
BMW Motorrad Service Netz . . . . . . 165
Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Wartungsbestätigungen. . . . . . . . . . . . 166
Servicebestätigungen . . . . . . . . . . . . . . 171
12163
z Se
rvic
e
BMW Motorrad ServiceFortschrittliche Technik erfordertspeziell angepasste Wartungs-und Reparaturmethoden.
Bei unsachgemäß ausge-führten Wartungs- und
Reparaturarbeiten besteht dieGefahr von Folgeschäden unddamit verbundenen Sicherheitsri-siken.BMW Motorrad empfiehlt, ent-sprechende Arbeiten an IhremMotorrad von einer Fachwerkstattdurchführen zu lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Über die Inhalte der BMW Ser-vices können Sie sich bei IhremBMW Motorrad Partner informie-ren.Lassen Sie sich alle durchgeführ-ten Wartungs- und Reparatur-arbeiten im Kapitel "Service" indieser Anleitung bestätigen.
Ihr BMW Motorrad Partner erhältalle aktuellen technischen Infor-mationen und verfügt über dasnötige technische Know-how.BMW Motorrad empfiehlt, dassSie sich in allen Fragen rundum Ihr Motorrad an Ihren BMWMotorrad Partner wenden.
BMW Motorrad ServiceQualitätBMW Motorrad steht nicht nurfür gute Verarbeitung und hoheZuverlässigkeit, sondern auch füreine ausgezeichnete Servicequa-lität.Um sicherzustellen, dass sichIhre BMW immer in einem op-timalen Zustand befindet, emp-fiehlt BMW Motorrad Ihnen dieEinhaltung der für Ihr Motorradvorgesehenen Wartungsarbei-ten, am besten bei Ihrem BMWMotorrad Partner. Für Kulanz-leistungen nach Ablauf der Ge-währleistung ist ein Nachweis der
regelmäßigen Wartung die unab-dingbare Voraussetzung.Außerdem kündigen sich Ver-schleißerscheinungen oft lang-sam, kaum merklich an. In derWerkstatt der BMW MotorradPartner kennt man Ihre Maschinegenau und kann eingreifen, bevoraus Kleinigkeiten großer Ärgerwird. So sparen Sie im Endef-fekt Zeit und Geld für aufwändigeReparaturen.
BMW MotorradMobilitätsleistungen -Pannenhilfe vor OrtBei allen neuen BMW Motor-rädern sind Sie mit der BMWMotorrad Mobilitätsleistungenim Pannenfall durch zahlreicheLeistungen wie Pannenhilfe,Fahrzeugtransport usw.abgesichert (abweichendeRegelungen in einzelnenLändern möglich). Im Pannenfall
12164
z Se
rvic
e
kontaktieren Sie den MobilenService von BMW Motorrad. Hierstehen Ihnen unsere Spezialistenmit Rat und Tat zur Seite.Wichtige länderspezifische Kon-taktadressen und deren ServiceRufnummern sowie Informationenüber den Mobilen Service unddas Händlernetz finden Sie inden Service Kontakt Broschüren.
BMW Motorrad ServiceNetzÜber sein flächendeckendes Ser-vice Netz betreut BMW Motor-rad Sie und Ihr Motorrad in über100 Ländern der Welt. Allein inDeutschland sind Sie bei rund200 BMW Motorrad Partnernbestens aufgehoben.Alle Informationen zum interna-tionalen Händlernetz finden Sie inder Broschüre "Service KontaktEuropa" bzw. "Service Contact
Africa, America, Asia, Australia,Oceania".
Wartungsarbeiten
BMW ÜbergabedurchsichtDie BMW Übergabedurchsichtwird von Ihrem BMW MotorradPartner durchgeführt, bevor erdas Fahrzeug an Sie übergibt.
BMW EinfahrkontrolleDie BMW Einfahrkontrolle istdurchzuführen zwischen 500 kmund 1200 km.
BMW ServiceDer BMW Service wird einmalpro Jahr durchgeführt, der Um-fang der Services kann abhängigvom Fahrzeugalter und den ge-fahrenen Kilometern variieren. IhrBMW Motorrad Partner bestä-tigt Ihnen den durchgeführtenService und trägt den Termin fürden nächsten Service ein.
Für Fahrer mit hoher Jahreskilo-meterleistung kann es unter Um-ständen notwendig sein, bereitsvor dem eingetragenen Terminzum Service zu kommen. Fürdiese Fälle wird in die Service-bestätigung zusätzlich ein ent-sprechender maximaler Kilome-terstand eingetragen. Wird dieserKilometerstand vor dem nächstenServicetermin erreicht, muss einService vorgezogen werden.Die Serviceanzeige im Multi-funktionsdisplay erinnert Sie ca.einen Monat bzw. 1000 km vorden eingetragenen Werten anden nahenden Servicetermin.Die angegebenen Serviceinter-valle gelten für den Straßenbe-trieb.Bei Rennbetrieb sind die Inter-valle der Belastung entsprechendanzupassen.
12165
z Se
rvic
e
Wartungsbestätigungen
BMWÜbergabedurchsichtdurchgeführt
am
Stempel, Unterschrift
BMW Einfahrkontrolledurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
12166
z Se
rvic
e
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
12167
z Se
rvic
e
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
12168
z Se
rvic
e
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
12169
z Se
rvic
e
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
12170
z Se
rvic
e
ServicebestätigungenDie Tabelle dient dem Nachweis von Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie von eingebautem Sonder-zubehör und von durchgeführten Sonderaktionen.
durchgeführte Arbeit bei km Datum
12171
z Se
rvic
e
durchgeführte Arbeit bei km Datum12172
z Se
rvic
e
AAbkürzungen und Symbole, 6ABS
Bedienelement, 14bedienen, 43Eigendiagnose, 63Technik im Detail, 100Warnanzeigen, 27
Abstellen, 67Aktualität, 7Anzeigen
siehe auch Warnanzeigen, 20Standardanzeigen, 20Warnanzeigen, 21
Ausstattung, 7
BBatterie
ausbauen, 142einbauen, 142laden, 142Technische Daten, 159Unterbringung, 16
BetriebsanleitungUnterbringung, 16
Blinkeraus-/einbauen, 94Bedienelement, 14bedienen, 42Kontrollleuchte, 20
BordwerkzeugInhalt, 108Unterbringung, 16
Bremsbelägeeinfahren, 64hinten prüfen, 112vorn prüfen, 111
BremsenBremshebel einstellen, 48Funktion prüfen, 111Sicherheitshinweise, 66Technische Daten, 157
BremsflüssigkeitBehälter hinten, 13Behälter vorn, 13Füllstand hinten prüfen, 114Füllstand vorn prüfen, 113
CCheckliste, 61
DDämpfung
Einstellelement hinten, 11, 13Einstellelement vorn, 11einstellen, 51
DiebstahlwarnanlageKontrollleuchte, 17Warnanzeigen, 32
Drehmomente, 151Drehzahlanzeige, 17DTC
Bedienelement, 14bedienen, 44Eigendiagnose, 63Technik im Detail, 102Warnanzeigen, 30
EEinfahren, 64Elektrik
Technische Daten, 158Elektronische Wegfahrsperre
EWSWarnanzeige, 25
13173
z Sti
ch
wo
rtve
rze
ich
nis
FFahrgestellnummer, 13Fahrmodus
Darstellung, 20einstellen, 45Technik im Detail, 98
FahrwerkTechnische Daten, 156
FedervorspannungEinstellelement hinten, 11Einstellelement vorn, 11einstellen, 49
Fernlichteinschalten, 41Kontrollleuchte, 20
Fremdstarthilfe, 139
GGanganzeige, 20Gepäck
Beladungs- undBefestigungshinweise, 106
Gepäckschlaufen, 16, 58Geschwindigkeitsanzeige, 20
Getriebebeim Starten, 61Technische Daten, 155
GewichteTechnische Daten, 161Zuladungstabelle, 11
HHelmhalter, 16, 57Hinterradantrieb
Technische Daten, 156Hinterradständer
anbauen, 130Hupe, 14
IInstrumentenkombination
Übersicht, 17Umgebungshelligkeitssen-sor, 17
KKennzeichenträger
aus-/einbauen, 91
Ketteschmieren, 119Spannung einstellen, 120Spannung prüfen, 119Verschleiß prüfen, 120
Kilometerzähler, 20Bedienelement, 14bedienen, 40
Kontrollleuchten, 17Übersicht, 20
Kraftstofftanken, 68Technische Daten, 154Warnanzeige fürReservemenge, 25
KühlmittelFüllstand prüfen, 114Füllstandsanzeige, 13nachfüllen, 115Warnanzeige, 25
Kupplungeinstellen, 117Funktion prüfen, 117prüfen, 117Technische Daten, 155
13174
z Sti
ch
wo
rtve
rze
ich
nis
LLampen
Abblendlichtlampeersetzen, 131allgemeine Hinweise, 131Blinkerlampen ersetzen, 135Fernlichtlampe ersetzen, 131Heckleuchte ersetzen, 137Standlichtlampe ersetzen, 133,134Technische Daten, 159Übersicht Scheinwerfer, 18Warnanzeige fürLampendefekt, 26
LeerlaufKontrollleuchte, 20
LenkerarmaturenÜbersicht links, 14Übersicht rechts, 15
Lenkschlosssichern, 38
LichtAbblendlicht einschalten, 41Bedienelement, 14Fernlicht, 14Fernlicht einschalten, 41
Lichthupe, 14, 41Parklicht, 41Standlicht einschalten, 41
MMaße
Technische Daten, 161Mobilitätsleistungen, 164Motor
Bedienelement, 15Fahrmodus, 15starten, 61Technische Daten, 153Warnanzeige fürMotorelektronik, 25
MotorölEinfüllöffnung, 13Füllstand prüfen, 109Füllstandsanzeige, 11nachfüllen, 110Technische Daten, 154
Motorradin Betrieb nehmen, 148stilllegen, 148
Multifunktionsdisplay, 17Anzeigemodus auswählen, 72INFO-Modus bedienen, 78LAPTIMER-Modusbedienen, 74Rennsportfunktionen, 14SETUP-Modus bedienen, 83Übersicht, 20
NNot-Aus-Schalter, 15, 43
PParken, 67Parklicht, 41Pre-Ride-Check, 62
RRäder
Felgen prüfen, 119Größenänderung, 121Hinterrad ausbauen, 124Hinterrad einbauen, 126Technische Daten, 157Vorderrad ausbauen, 122Vorderrad einbauen, 123
13175
z Sti
ch
wo
rtve
rze
ich
nis
RahmenTechnische Daten, 160
Reifeneinfahren, 65Empfehlung, 121Fülldruck prüfen, 55Fülldrucktabelle, 11Profiltiefe prüfen, 118Technische Daten, 157
ReservemengeWarnanzeige, 25
Restreichweite, 41
SSchaltblitz, 17Schalten
Schaltassistent, 65Schaltblitz, 65
ScheinwerferÜbersicht, 18
Schlüssel, 38Seitenstütze
beim Starten, 61Service, 164Serviceanzeige, 20
Sicherheitshinweiseallgemein, 60Bremsen, 66
Sicherungen, 158ersetzen, 138Position am Fahrzeug, 16Technische Daten, 158
Sitzbankschloss, 11Spiegel
aus-/einbauen, 90einstellen, 49
Starten, 61Stilllegen, 148Störungstabelle, 150Sturzsensor
Warnanzeigen, 27
TTanken, 68Technische Daten
Batterie, 159Bremsen, 157Elektrik, 158Fahrwerk, 156Getriebe, 155
Gewichte, 161Glühlampen, 159Hinterradantrieb, 156Kraftstoff, 154Kupplung, 155Maße, 161Motor, 153Motoröl, 154Normen, 7Räder und Reifen, 157Rahmen, 160Sicherungen, 158Zündkerzen, 159
TransportVerzurren, 69
Typenschild, 13
UÜbersichten
Instrumentenkombination, 17linke Fahrzeugseite, 11linke Lenkerarmatur, 14Multifunktionsdispaly, 20rechte Fahrzeugseite, 13
13176
z Sti
ch
wo
rtve
rze
ich
nis
rechte Lenkerarmatur, 15Scheinwerfer, 18
Uhr, 20einstellen, 39
VVerkleidung
aus-/einbauen, 116Vorderradständer
anbauen, 128
WWarnanzeigen, 21
Darstellung, 21mit ABS, 27mit DTC, 30mit DWA, 32mit Sturzsensor, 27
Warnanzeigen-Übersicht, 23, 29,31, 34
WarnblinkanlageBedienelement, 14bedienen, 42
Warnleuchten, 17
Wartungallgemeine Hinweise, 108
Wartungsbestätigungen, 166Wartungsintervalle, 165Wegfahrsperre, 39
Warnanzeige, 25
ZZündkerzen, 159Zündung
ausschalten, 38einschalten, 38
13177
z Sti
ch
wo
rtve
rze
ich
nis
In Abhängigkeit vomAusstattungs- bzw. Zubehörum-fang Ihres Motorrades, aber auchbei Länderausführungen könnenAbweichungen zu Bild- undTextaussagen auftreten. EtwaigeAnsprüche können daraus nichtabgeleitet werden.Maß-, Gewichts-, Verbrauchs-und Leistungsangaben verstehensich mit entsprechenden Tole-ranzen.Änderungen in Konstruktion,Ausstattung und Zubehör blei-ben vorbehalten.Irrtum vorbehalten.
©2010 BMW MotorradNachdruck, auch auszugsweise,nur mit schriftlicher Genehmi-gung der BMW Motorrad, AfterSales.Printed in Germany.
Wichtige Daten für den Tankstopp.
Kraftstoff
empfohlene Kraftstoffqualität Super bleifrei95 ROZ/RON89 AKI
nutzbare Kraftstofffüllmenge ca. 17,5 l
Kraftstoffreservemenge ca. 4 l
Reifenfülldruck
Reifenfülldruck vorn 2,5 bar, bei kaltem Reifen
Reifenfülldruck hinten 2,9 bar, bei kaltem Reifen
BMW recommends
Bestell-Nr.: 01 40 8 522 21007.2010, 4. Auflage
*01408522210**01408522210**01408522210*