BEUTLHAUSER INSIDE...Linde zeichnet jährlich die Top 3 Händler in Deutschland aus. Längst gelten...

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GRUPPE INSIDE Sommer 2019 BEUTLHAUSER Mensch . Technik . Lösungen . 15 Run and Win Das Unimog-Verkaufsteam der Beutlhauser Kommunaltechnik hat sich in Graz das Siegerpodest erkämpft. 19 Messe Gefahrgut // Gefahrstoff Starkes Trio aus Sachsen präsentiert Produkte und Lösungen für eine sichere Intralogistik. 21 Neuer Standort in Würzburg Seit Februar 2019 ist Würzburg der 22. Standort der Beutlhauser-Gruppe. Beutlhauser auf der bauma 2019 Eine einzigartige Bühne für Innovationen und führende Hersteller der globalen Baumaschinen- und Baugerätebranche – das ist die bauma in München, die im Drei-Jahres-Rhythmus immer wieder Rekorde bricht. Seit über 40 Jahren ist auch Beutlhauser mit dabei. Die Messe ist für das Unternehmen der wichtigste Auſtritt in der Öffentlichkeit. „Bei Beutlhauser steht im Bereich Digitalisierung die intelligente digitale Technik im Vordergrund, die sich derzeit in rasantem Tempo weiterent- wickelt. Wir wollen unseren Baumaschinen- und Baugeräte-Kunden ein umfassendes Spektrum an digitalen Lösungen bieten“, bringt es Beutlhauser- Geschäftsführer Matthias Burgstaller auf den Punkt. „Bei uns geht es hauptsächlich um Ver- netzung, Datenaustausch und -auswertung, um Automatisierung und um Effizienz- und Produktivitätssteigerung im Maschineneinsatz. Die Arbeit für den Kunden einfacher, effizienter und somit wirtschaftlicher zu machen, ist das große Ziel, das hinter allen smarten Beutlhauser- Lösungen steht.“ Digitale Bau-Trends aus erster Hand Bei Beutlhauser trafen die Besucher auch 2019 wieder auf einen Partner, von dem sie in ent- spannter Atmosphäre professionell betreut, aus- gezeichnet bewirtet und über alle Neuheiten der Unternehmensgruppe und seiner Baumaschi- nen- und Baugerätepartner informiert wurden. Fortsetzung auf Seite 2 DIGITAL IN DIE ZUKUNFT Baustelle 4.0 Flottenmanagement Digitalisierung Maschinensteuerungen Intelligente Assistenzsysteme High-End-Bauvermessung MyBeutlhauser-Portal Assetmanagement Projektmanagement Big-Data-Management Remote Control Prozessdaten-Erfassung IoT-Plattformen Logistiksysteme Arbeitsschutzmanagement Spezialtieau-Lösungen Online-Shops Building Information Modeling BIM Digital Twin 18 Intralogistik Geeignete Technologien finden und ins Unternehmen integrieren.

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  • GRUPPE

    INSIDE Sommer 2019BEUTLHAUSER

    Mensch. Technik. Lösungen.

    15 Run and WinDas Unimog-Verkaufsteam der Beutlhauser Kommunaltechnik hat sich in Graz das Siegerpodest erkämpft.

    19 Messe Gefahrgut // GefahrstoffStarkes Trio aus Sachsen präsentiert Produkte und Lösungen für eine sichere Intralogistik.

    21 Neuer Standort in WürzburgSeit Februar 2019 ist Würzburg der 22. Standort der Beutlhauser-Gruppe.

    Beutlhauser auf der bauma 2019Eine einzigartige Bühne für Innovationen und führende Hersteller der globalen Baumaschinen- und Baugerätebranche – das ist die bauma in München, die im Drei-Jahres-Rhythmus immer wieder Rekorde bricht. Seit über 40 Jahren ist auch Beutlhauser mit dabei. Die Messe ist für das Unternehmen der wichtigste Auftritt in der Öffentlichkeit.

    „Bei Beutlhauser steht im Bereich Digitalisierung die intelligente digitale Technik im Vordergrund, die sich derzeit in rasantem Tempo weiter ent-wickelt. Wir wollen unseren Baumaschinen- und Baugeräte-Kunden ein umfassendes Spektrum an digitalen Lösungen bieten“, bringt es Beutlhauser- Geschäftsführer Matthias Burgstaller auf den Punkt. „Bei uns geht es hauptsächlich um Ver-netzung, Datenaustausch und -auswertung, um Automatisierung und um Effizienz- und Produktivitätssteigerung im Maschineneinsatz. Die Arbeit für den Kunden einfacher, effizienter

    und somit wirtschaftlicher zu machen, ist das große Ziel, das hinter allen smarten Beutlhauser- Lösungen steht.“

    Digitale Bau-Trends aus erster Hand

    Bei Beutlhauser trafen die Besucher auch 2019 wieder auf einen Partner, von dem sie in ent-spannter Atmosphäre professionell betreut, aus-gezeichnet bewirtet und über alle Neuheiten der Unternehmensgruppe und seiner Baumaschi-nen- und Baugerätepartner informiert wurden.

    Fortsetzung auf Seite 2

    DIGITAL IN DIE ZUKUNFTBaustelle 4.0

    Flottenmanagement

    Digitalisierung

    Maschinensteuerungen

    Intelligente Assistenzsysteme

    High-End-Bauvermessung

    MyBeutlhauser-Portal

    Assetmanagement

    Projektmanagement

    Big-Data-Management

    Remote Control

    Prozessdaten-Erfassung

    IoT-Plattformen

    Logistiksysteme

    Arbeitsschutzmanagement

    Spezialtiefbau-Lösungen

    Online-ShopsBuilding Information ModelingBIM

    Digital Twin

    18 IntralogistikGeeignete Technologien finden und ins Unternehmen integrieren.

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 20192

    Wenn Sie dieses Vorwort lesen, wissen Sie, ohne auf die Titel-seite der in Ihren Händen liegenden INSIDE zurückzublättern, wie das Motto von Beutlhauser auf der bauma 2019 in Mün-chen lautete – na klar: Digital in die Zukunft! In diesem Sinne präsentieren wir Ihnen informative Einblicke in unsere Welt. Von Smart Systems mit ihren 2D-/3D-Maschinensteuerungen über digitales Flottenmanagement mit OneStop Pro bis hin zu unserem umfangreichen Online-Baugeräteshop.

    Die bauma war natürlich das Messe-Highlight der ersten Jahreshälfte, das alle anderen großen und kleinen Beutlhauser Events erst einmal hell überstrahlt. Denn die Resonanz auf unsere innovativen Lösungen für die Bau-Branche war enorm.

    Während wir uns zurückerinnern an eine super erfolgreiche bauma – an die erfolgreichste, an der wir jemals teilgenom-men haben, heißt das noch lange nicht, dass bei Beutlhauser die anderen Themen im Schatten stehen. Ganz im Gegenteil: Wir vergessen nicht, über unseren Stand auf der Fachmesse Gefahrgut // Gefahrstoff in Leipzig zu berichten. Auf der GGS präsentierten wir im April, ausgerechnet inmitten der turbu-lenten bauma-Hochzeit, unser Portfolio rund um eine sichere Intralogistik. Safe Work war natürlich mit dabei.

    Bei den Ereignissen der vergangenen Monate sticht zum Beispiel „Run and Win“ hervor, bei dem das Unimog Verkaufs-team von Beutlhauser Kommunaltechnik so richtig punktete. Und noch etwas Spannendes ist passiert: Im Februar hat Beutlhauser eine Niederlassung in Würzburg eröffnet, mit einem gut sortierten Baugeräte-Shop und viel Platz für Miet-maschinen und Geräte.

    Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen unserer Sommerausgabe.

    Das Messe-Highlight des Jahres

    VOR WORT

    Das Beutlhauser-Messeteam auf dem gigantischen Liebherr Mining-Bagger. Rund 90 Mitarbeiterinnen

    und Mitarbeiter der Beutlhauser-Gruppe betreuten Kunden und

    Gäste während der Messewoche.

    „Die bauma ist der Maßstab der gesamten Branche und die per-fekte Bühne, sich bei Kunden, Lieferanten, Geschäftspartnern und potentiellen Mitarbeitern zu präsentieren. Für uns war es die er-folgreichste bauma aller Zeiten“, bilanzierte Matthias Burgstaller erfreut. „Unser modernes Messestand-Konzept auf dem Freige-lände gleich neben dem Marktführer Liebherr hat sich erneut bes-tens bewährt. Auch die Nähe zu unseren anderen Partnern macht es leicht, unsere Besucher umfassend über die Neuheiten bei Maschinen und Technik zu informieren und live zu zeigen.“

    Unter diesen hervorragenden Bedingungen fand in der Lounge, im Crane Club, in der Cafeteria sowie in den Besprechungsräumen ein sehr intensiver Austausch unter Experten statt. Von der Dachterrasse aus hatten die Gäste als kleines „Extra-Schmankerl“ einen exklusi-ven Blick auf den Stand des Beutlhauser-Hauptpartners Liebherr direkt gegenüber. Liebherr war mit dem größten bauma-Stand und mehr als 100 Exponaten präsent, darunter die brandneuen Raupenbagger der Serie 8.

    Digital in die Zukunft

    Das Messemotto unterstrich die erweiterte Ausrichtung der Beutlhauser-Gruppe: Es wird massiv in die Digitalisierung inves-tiert – sowohl intern bei eigenen Prozessen als auch beim Pro-dukt- und Dienstleistungsangebot für die Kunden. Dies geschieht parallel zum weiteren Ausbau des stationären Geschäfts. „Der stationäre Handel mit unserem Produkt- und Serviceangebot sowie die persönliche Nähe zum Kunden ist weiterhin unsere Basis. Wir bauen nun digitale Vertriebskanäle und Produkte so-wie Lösungen hinzu und weiter aus“, betont Matthias Burgstaller die Wichtigkeit des klassischen Geschäfts und die Präsenz vor Ort. „Wir setzen auf eine Multi-Channel-Strategie: In Zukunft bietet Beutlhauser Leistungen sowohl stationär als auch online über das MyBeutlhauser-Portal an. Darüber hinaus wird auch unser Pro-duktportfolio selbst um immer mehr digitale Lösungen erweitert.“

    Im Eingangsbereich des Messestands präsentierte Beutlhauser seinen Baugeräte- und Werkzeugkunden den neuen Online-Shop. Die BGK-Eigenmarke PROFIL ergänzt das Angebot um preiswertere Alternativen zu den Markenherstellern. Das Sortiment reicht von der Absturzsicherung bis zum Stromaggregat, vom Laser bis zur komplexen Container-Anlage, vom Arbeitsschutzartikel bis hin zur Schraube aus dem umfassenden C-Teile-Sortiment.

    Smart Systems: Technologien für intelligentes Arbeiten

    Smart Systems, das Beutlhauser Kompetenzzentrum für intelli-gente Technologien, präsentierte den Stand der Technik bei Maschinensteuerungen. Neue 2D-/3D-Steuerungen (siehe auch Seite 8) und All-in-one-Systeme von Leica Geosystems bieten vernetzte Lösungen, die eine verbesserte Arbeitsproduktivität vor

    Ort und einheitliche Konstruktionsdaten für nahtlose Workflows unterstützen. Einen weiteren Schwerpunkt setzt die High-End-Bauvermessung als Teil von BIM – Building Information Mode-ling. Auch hier bietet Leica zahlreiche Produkte wie Laserscanner, Totalstationen oder GNSS-Stationen an, die in Kombination mit modernster Software die Vermessung effizienter machen als je zu-vor und die maßgeblich dazu beitragen, dass die einfache digitale Zusammenarbeit aller Beteiligten am Bau im Rahmen von BIM möglich ist.

    Die Flotte kann mehr mit OneStop Pro

    Eine zentrale Rolle auf dem Messestand spielte die Flottenma nage-ment-Plattform OneStop Pro (siehe auch Seite 9). Hierbei handelt es sich um eine smarte, vollumfassende Lösung für das Flottenma-nagement auf Baustellen: Mit der smarten Web-Anwendung lassen sich herstellerübergreifend alle Maschinen, Fahrzeuge und Geräte – schlichtweg sämtliche Assets – einfach und intuitiv managen. Durch die intelligente Verknüpfung von Fahrzeug-/Gerätedaten, Sicherheitsoptionen, Planungsmöglichkeiten und kaufmännischen Informationen in einem Online-Tool hat der Anwender standort-unabhängig sofort alle entscheidungs relevanten Daten im Blick. Das hilft, Zeit und Kosten zu sparen.

    Den enormen Nutzen dieser Branchenlösung in der täglichen Praxis haben auch die Gäste erkannt. Das zeigten nicht nur die gut besuchten Fachvorträge am Stand. „Das Interesse an OneStop Pro ist riesig“, freut sich Beutlhauser-Geschäftsführer Dr. Thomas Burgstaller über die Resonanz. „Wir haben gesehen, dass durch-dachte und praxisorientierte digitale Lösungen bei den Kunden gut ankommen. Man sagt der Baubranche ja gerne nach, dass sie auf aktuelle Trends und Entwicklungen immer etwas langsam reagiert. Davon haben wir aber auf der bauma nichts gespürt. Im Gegenteil – die Einsatzbereitschaft für digitale Technik ist merklich gestiegen“, sieht sich Burgstaller bestärkt in der Entscheidung, noch mehr auf ein digitales Angebot zu setzen.

    Nach der bauma ist vor der bauma

    Wie viele andere Aussteller ist auch Beutlhauser mit dem Verlauf der bauma 2019 sehr zufrieden. „Wir haben extrem viele und fundierte Gespräche mit unseren Besuchern geführt, konnten wichtige Aufträge abschließen und sehen uns auf dem richtigen Weg mit unserem kombinierten Angebot von Maschi-nen und digitaler Technik“, zieht Dr. Thomas Burgstaller Bilanz. „Wir freuen uns schon jetzt auf die bauma in drei Jahren. Wenn die Messe 2022 ihre Pforten öffnet, sind wir natürlich real und digital wieder mit dabei – zum Beispiel mit noch mehr smarten Lösungen, die das Arbeiten leichter machen!“

    Antoniya Hasenöhrl

    Fortsetzung von Seite 1

    Matthias Burgstaller, Oliver Sowa und Dr. Thomas Burgstaller

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 2019 3

    bauma 2019

    Weitere Impressionen von der bauma können Sie auf unserem YouTube Kanal sehen.

    IMPRESSIONEN

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 20194

    Vom 20. bis 22. Februar 2019 fand das jährliche Strategie-Meeting für die Beutlhauser Führungs-kräfte statt. Diesmal traf sich die Beutlhauser Geschäftsleitung mit Regional- und Abteilungs-leitern sowie den Zentralfunktionen in Prichsen-stadt. Dieses kleine Fachwerkstädtchen liegt zwischen Nürnberg und Würzburg und somit ziemlich genau im Zentrum des Beutlhauser-

    Gebiets. Um sich näher mit dem Umfeld vertraut zu machen, standen zunächst ein Ausflug nach Würzburg mit Besichtigung von Residenz und Hofgarten sowie eine kleine Weinprobe im Hof-keller auf der Agenda.

    Prichsenstadt bot den rund 40 Führungskräften, die aus allen Bereichen und Niederlassungen

    angereist waren, einen ansprechenden Rahmen für die wesentlichen strategischen Themen in der Beutlhauser-Welt. Im Mittelpunkt stand die kon-sequente Weiterentwicklung eines erfolgreichen Weges. Wichtige Zukunftsthemen und aktuelle Projekte wie Geschäftsprozesse/ERP, CRM, One-Stop Pro und Intralogistik (siehe auch Seite 18) wurden von den Verantwortlichen vorgestellt.

    Die Beutlhauser-Führung trifft sich mittlerweile seit elf Jahren einmal im Jahr, um gemeinsam auf das Erreichte zurückzublicken und an der Zukunft des Unternehmens zu arbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei neben der Unternehmensstrategie die Führungsphilosophie und -kultur sowie die Zusammenarbeit in diversen Projekten.

    Antoniya Hasenöhrl

    EVENT

    Beutlhauser Top Händler in DeutschlandLinde zeichnet jährlich die Top 3 Händler in Deutschland aus. Längst gelten hier nicht mehr nur die verkauften Stückzahlen als Auswahlkriterium, sondern auch viele Dienstleistungen rund um die Intralogistik.

    Der 2. Platz im Händlerranking ist eine große Teamleistung und spicht für echte, ehrliche und konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

    Das Familienunternehmen, das 2002 von Lothar Kreipl in Straßkirchen gegründet wur-de, konzentrierte sich zunächst auf die Rinder-zerlegung und den Verkauf seiner Produkte an Kunden in der Region. Schon bald baute sich das Unternehmen ein internationales Vertriebs-netz auf. Mittlerweile exportiert es seine Waren auch nach Rungis bei Paris. Das steigende Auf-tragsvolumen führte jedoch zu knappen Räum-lichkeiten in dem bisher gepachteten Firmen-gebäude in Straßkirchen. Um auch künftig den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, fiel die Entscheidung, in Atting bei Straubing ein eigenes Frische-Zentrum nach neuesten Stan-dards und Hygienevorschriften zu bauen.

    Maßgeschneiderte Lösungen für die Intralogistik

    Andreas Bauriedl, Beutlhauser-Verkaufsberater im Außendienst, und Lars Kynast, LIFE Pro-jektleiter, erarbeiteten zusammen mit Lothar Kreipl und Sohn Philipp Kreipl eine indi-viduelle Lösung für das neue Gefrierlager.

    Intralogistik-Spezialist Sebastian Maurer wirkte vertriebsunterstützend bei der Einplanung des neuen Palettenregals mit. Mitte August 2018 lieferte Beutlhauser drei neue Fahrzeu-ge an das Frische-Zentrum Kreipl: Der Linde Niederhubwagen, der Linde Hochhubwagen und der Schubmaststapler in Kühlhausaus-führung haben sich bestens bewährt. Ebenso die Regalanlage mit 156 Lagerplätzen, die Beutlhauser angeliefert und montiert hat.

    „Mit der individuellen Ausführung des Paletten-regals bieten wir Kreipl eine sichere, benutzer-freundliche und effiziente Lösung für die Lage-rung des Gutes“, so Bauriedl.

    Im Oktober 2018 konnte im Neubau der volle Betrieb aufgenommen werden. Philipp und Lena Kreipl, die den Familienbetrieb überneh-men werden, können sich auch in den kommen-den Jahren auf Beutlhauser verlassen und auf einen kompetenten Partner setzen.

    Lea Taschner

    VERTRIEB

    Fahrzeuge und Regalanlage für das Frische-Zentrum KreiplBei Fleisch und Wurst setzt das Frische-Zentrum Kreipl konsequent auf Qualität aus der Region. So sollten auch beim Aufbau des neuen Gefrierlagers im niederbayerischen Atting bei Straubing Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Mit Beutlhauser hat das Unternehmen hier einen kompetenten Partner gefunden.

    Die letzte Jahresauftaktveranstaltung für alle Linde Händler fand in Berlin statt. Im Mittelpunkt standen Neuigkeiten im Produktsortiment, bei Zusatzausstattungen und zunehmend Software-Lösungen wie die „Truck-Call-App“.

    Erfolg durch Teamleistung

    Die Neuheiten wurden in diversen Workshops den Vertriebs- und Servicemannschaften präsentiert. Im Anschluss erfolgten die Prämierungen der Top 10-Verkäufer, der Top 2-Key Account Manager und der besten drei Diplomanden der Verkäuferausbil-dung. Und eben der Top 3 der Händler in Deutsch-land. Diese Auszeichnung ging ans gesamte Team: Service, Vertrieb, Miete, Werkstatt sowie an die eher im Hintergrund mitwirkenden Bereiche wie Buchhaltung, Controlling und Marketing.

    2. Platz für Hagelstadt im Händlerranking

    „Diese Auszeichnung spricht für eine sehr gro-ße Teamleistung. Echte, ehrliche und konstruk-tive Zusammenarbeit auf allen Ebenen und in alle Richtungen ist eine wesentliche Grundlage für unser Unternehmen. Nicht als Eigenzweck, sondern immer auf die Kundenanforderungen ausgerichtet“, so Bernhard Prummer, Leiter Service in Hagelstadt. Unter den Linde Händlern in Deutschland erreichte Beutlhauser Hagelstadt Rang 2 im Händlerranking. Der Erfolg kommt nicht zuletzt auch durch die enge, kooperative Zusammen arbeit mit dem Standort Beutlhauser in Dresden. Beide Standorte entwickeln, fordern und unter stützen sich gegenseitig in sämtlichen Bereichen rund um das Thema Stapler mit allen Dienstleistungen. Markus Gärtner

    INTERN

    Strategie-Meeting 2019

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 2019 5

    Die ITD GmbH ist ein mittelständisches Unter-nehmen im Geschäftsfeld der Elektromedizintech-nik. Seit über 20 Jahren entwickelt, produziert und vermarktet das Unternehmen medizinische Halterungen und Gerätewagen in diversen An-wendungsbereichen der Medizin technik. Es bietet eine breite Produktpalette stationärer und mobiler Geräteträger sowie ein ausgereiftes Zubehörpro-gramm. So erarbeiten bei der ITD die Produktspe-zialisten zusammen mit den Kunden individuelle Produktlösungen, die das Unternehmen zum Marktführer in Europa machen. Die verschiedenen Standorte des Unternehmens erfordern eine straff organisierte Logistik. In diesem Jahr fanden wei-tere Verbesserungen der Arbeitsabläufe am neu-bezogenen ITD-Produktionsstandort Egglham in Kooperation mit Beutlhauser statt.

    Hochhubwagen mit Aufstiegsplattform und drei Schubmaststapler von Linde

    Beutlhauser hatte bereits in Johanniskirchen diverse Lösungen mit individuellen Linde Fahr-zeugen umgesetzt. Bei der Neuausrichtung am Standort Egglham nahm Ferdinand Urlbauer, Leiter der Materialwirtschaft bei ITD, die Unterstüt-

    zung des Intralogistikspezialisten von Beutlhauser, Sebastian Maurer, in Anspruch. Auf einer Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern müssen hier die Abteilungen Warenannahme, Wareneingangs-kontrolle, Warenlager, Montage, Verpackung, Versand logistik, Produktionsplanung und Dispo-sition für reibungslose Abläufe und hohe Quali-tät sorgen. Durch eine intensive Planungsarbeit wurden gemeinsam mit Xaver Eggerstorfer, Sicherheitsbeauftragter bei ITD, und Renate Kirchner, Lagerleiterin bei ITD, dazu Lösungen konzipiert und umgesetzt. Um das Optimum für die Logistik zu erreichen, wurden zwei Linde Hochhubwagen mit Aufstiegsplattform und drei Linde Schubmaststapler ausgeliefert. In diesem Zusammenhang wurden von Beutlhauser noch diverse Fachbodenregale eingeplant. Damit gene-riert man sowohl in der Produktion eine optimale Versorgung, kann aber auch eine optimale Aus-lieferkette für die Kunden von ITD gewährleisten. „Der Mensch im Mittelpunkt“, so beschreibt ITD ihre Firmenphilosophie. Mit der logistischen Aus-richtung hat man auch hier wieder dafür gesorgt, den Kunden und somit Menschen zeitnah und in bester Qualität zu beliefern.

    Markus Gärtner

    Die Raiffeisenbank Südlicher Bayerischer Wald besteht seit über 100 Jahren in Hauzenberg bei Passau. Das Agrarzentrum Jahrdorf ist der ein-zige Warenstandort der Bank. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern betreut es seine Kunden mit sieben Mitarbeitern.

    Linde Stapler mit Schnellwechselsystem für Schüttgutschaufeln

    Beutlhauser arbeitet schon sehr lange mit dem Agrarzentrum im Bereich Stapler zusammen. Zuletzt hat das Unternehmen an den neuen Standort einen Linde Dieselstapler mit fünf Tonnen Tragfähigkeit und einer Zwillingsberei-fung an der Vorderachse ausgeliefert. Aufgrund der unterschiedlichen Schüttgüter wurde ein

    Schnellwechselsystem für Schüttgutschaufeln verbaut. Damit lassen sich die beiden geliefer-ten Schüttgutschaufeln schnell und unkompli-ziert wechseln. Als Besonderheit können sogar die Hydraulikschläuche automatisch mit ange-schlossen werden, um technisch aufwendige Wechselaufwendungen zu vermeiden. Die un-terschiedlichen Schaufelgrößen werden durch die große Bandbreite an Transportfahrzeugen der Kunden des Agrarzentrums erforderlich. Sowohl LKWs, große Kipper von Landwirten, als auch Aufbauten mit Streubehälter und klei-ner PKW-Anhänger werden beladen. Insgesamt werden in Jahrdorf über 7.000 Tonnen Futter- und Düngemittel pro Jahr verladen.

    Markus Gärtner

    VERTRIEB

    ITD GmbH mit Optimum an Logistikdank zweier Linde Hochhubwagen mit Aufstiegsplattform und dreier Linde Schubmaststapler.

    VERTRIEB

    Agrarzentrum Jahrdorf mit Schaufeleinsatz

    Von links nach rechts: Georg Veit, Betriebsleiter; Marco Anetzberger; Markus Hirsch, stellv. Betriebsleiter / Fuhrpark Sebastian Maurer (rechts) gratuliert Ferdinand Urlbauer von ITD zu zwei neuen Linde Hochhubwagen.

    FischerHaus wurde 1961 von Josef Fischer in Bodenwöhr aus der Idee heraus gegründet, indivi-duelle und wertvolle Häuser aus dem natürlichen Material Holz zu bauen. Dieses stammt aus den Wäldern Bayerns und wird ausschließlich im ober-pfälzischen Bodenwöhr weiterverarbeitet. „Wir bauen nicht einfach Häuser – wir schaffen Fami-lien ein Zuhause. Die über 130 Mitarbeiter leben die Firmenphilosophie und geben dafür jeden Tag ihr Bestes.“ Dieses Zitat von FischerHaus- Geschäftsführerin Barbara Fuchs spiegelt den Geist der Firma wider. Die Häuser werden indivi-duell bis ins Detail geplant – so ist kein Haus wie das andere. Dabei achtet das Unternehmen nicht nur auf Nachhaltigkeit und Effizienz, sondern auch auf regionale Partner wie Beutlhauser. Dadurch behält das Unternehmen die Zukunft im Blick.

    Elektroantrieb punktet bei Ökologie und Nachhaltigkeit

    Als es darum ging, den Maschinenpark aufzu-stocken, kamen wegen der strengen Nachhaltig-keitsaspekte nur Elektrostapler in Frage. Aufgrund der Empfehlung von Beutlhauser-Verkaufsberater Andreas Krehbiel entschied sich Jürgen Feicht, Lager- und Logistikleiter bei FischerHaus, für zwei neue Linde Elektrostapler E50HL.

    Elektrostapler mit überzeugender Leistung

    Die beiden Stapler werden hauptsächlich in der allgemeinen Logistik, in der Lagerlogistik, in der Produktionslogistik und im Warenversand einge-setzt. Die Besonderheit an den Geräten ist eine

    fahrzeugseitig verbaute Hydraulik-Ansteuerung. Mit dieser Hydraulik wird ein spezieller Schwer-lastanhänger zum Transport von Langgut von der Produktion zum Verladeplatz angehoben. „Unsere Fahrer sind begeistert vom Handling der neuen Fahrzeuge. Vor allem die Leistung der

    Stapler überzeugt, insbesondere beim Ziehen der Anhänger“, so Jürgen Feicht. „Bereits 2017 wurde Fischerhaus für Nachhaltigkeit ausgezeich-net. Der nun erfolgte Umstieg auf Elektrostapler ist ein weiterer Baustein in der Geschichte des Unternehmens.“ Lea Taschner

    VERTRIEB

    FischerHaus baut auf Elektro-Stapler von LindeDie FischerHaus GmbH & Co. KG wechselte Mitte des Jahres zum führenden Hersteller von Flurförderzeugen Linde. Nun helfen leistungsstarke Elektro-Stapler dem Unter-nehmen umweltschonend einen „Baustein“ auf den anderen zu setzen.

    Andreas Krehbiel (rote Jacke) bei der Übergabe beiden neuen Linde Elektrostapler E50HL.

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 20196

    350

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    Die 1954 gegründete Wust & Sohn GmbH & Co. KG ist ein in Simmern/Hunsrück ansässiges, mittelständisches Bauunternehmen und überwie-gend im Straßen-, Kanal- und Erdbau tätig, wobei der Schwerpunkt im Neu- und Ausbau sowie in der Sanierung von Straßen liegt. Der Aktionsradius umfasst ganz Rheinland-Pfalz sowie das süd-westliche Hessen.

    Wust & Sohn legt großen Wert auf hochqualifi-zierte Mitarbeiter – mittlerweile sind es 110 – und ebenso viel auf einen modernen Maschinenpark. Dazu zählen derzeit 20 Bagger, zwei Planierrau-pen, 18 Walzen, zwei Grader, ein Straßenfertiger sowie diverse Radlader und LKW. Bereits seit der

    Gründung ist ein Aral-Tanklager zur Belieferung von privaten und gewerblichen Kunden dem Betrieb angeschlossen.

    Beutlhauser hat dem bisherigen Komatsu-Kun-den nun auch drei Liebherr Maschinen überge-ben: einen Liebherr Raupenbagger R 926, einen Mobilbagger A 918 sowie einen Mobilbagger A 918 compact. Im Vordergrund für die Kauf-entscheidung standen auch hier die Leistung und Wirtschaftlichkeit der Maschinen sowie der Service durch die Beutlhauser-Niederlassung Weißenthurm mit Monteuren in der Nähe.

    Udo Hüskens

    VERTRIEB

    Für verschiedenste Einsatzzwecke gerüstetBauunternehmen Wust & Sohn erweitert seinen Maschinenpark um drei Liebherr-Bagger.

    Beutlhauser-Fachberater Horst Kölzer übergibt den Liebherr-Raupenbagger R 926 und die beiden Mobilbagger A 918 (Standard/Compact) an Hans-Dieter Wagner (links im Bild), den technischen Leiter und Prokuristen der Firma Wust in Simmern/Hunsrück.

    Der Liebherr Fuhrpark bei AWR-Abbruch GmbH in Urmitz wächst: Die drei Viqa-Brüder Nazmi, Ilmi und Gani hatten die bauma genutzt, um den aus-gestellten R 980 SME auf dem Liebherr-Stand mit ihren Führungskräften zu besichtigen. Alle waren von der Maschine derart begeistert, dass der Kauf auf der bauma beschlossen und unter Dach und Fach gebracht wurde.

    Fahrerkabine mit vielen Highlights

    Zu den Highlights des Liebherr R 980 zählt die größte und geräuschärmste Kabine ihrer Klasse. Sie ist gelagert auf viskoelastischen Auflagepunk-ten für geringste Vibrationen. Mit an Bord sind Klimaautomatik, ein Farb-Touch Screen sowie ein Sitz mit multidirektionaler pneumatischer Federung.

    Spezialausrüstung für schwere Einsätze und hohe Belastungen

    Der Liebherr R 980 SME wird bei AWR für die schwere Erdbewegung sowie den Industrie-abbruch eingesetzt. Damit ist das der erste R 980 SME in Deutschland, der für den Abbruch genutzt wird. So wird die AWR bei großen Projekten noch effizienter.

    VERTRIEB

    AWR-Abbruch GmbH kauft weiteren Liebherr R 980 auf der bauma

    Die Liewer Hartsteinwerk GmbH & Co. KG, die zur Unternehmensgruppe Lehnen mit Stamm-sitz in Sehlem bei Wittlich gehört, ist im Tief- und Straßenbau tätig – vom Autobahnbau über den Bau von Bundes- und Landstraßen und die Erschließung von Baugebieten bis hin zur Erstellung von Hof- und Außenanlagen. Den Großteil der Baustoffe, die für diese Tätig-keitsgebiete benötigt werden, produzieren die eigenen Steinbruchs-, Gewinnungs- und Recyclingbetriebe sowie die Asphaltmischan-lage. Somit bietet das Unternehmen Tief- und Straßenbau von A bis Z. Also von der Rohstoff-gewinnung und -veredelung bis hin zum ferti-gen End produkt: der Straße oder dem Bauwerk.

    Gerüstet für den harten Einsatz im Steinbruch

    Mittlerweile weist das Liewer Hartsteinwerk mehr als 80 Jahre Erfahrung im Tief- und Straßen bau auf. Schon seit Jahrzehnten ist

    das Familienunternehmen, das heute aus 250 Mitarbeitern besteht, Kunde von Liebherr und Beutlhauser. Als ein neuer Bagger angefragt wurde, fiel die Wahl schnell auf einen Liebherr Raupenbagger R966 HD, der dann besonders für den harten Einsatz im Steinbruch ausgerüs-tet werden musste. Dazu erhielt er einen spe-ziellen 4,0 Kubikmeter Tieflöffel mit Kugelfüh-rungsschienen zum Einsatz im Kugelbetrieb. Im Motor arbeitet ein Liebherr 8-Zylinder, Hubraum 16 l, 320 kW / 435 PS Stufe IV. Einsatzgewicht: 69 Tonnen.

    Warum die Liewer Hartsteinwerke sich wie-der für das Gespann Liebherr und Beutlhauser entschieden haben? Thomas Müller, Leiter Steinbrüche der Lehnen-Gruppe, nennt drei Gründe: „Langlebigkeit, Wirtschaftlichkeit so-wie den Service durch Beutlhauser-Monteure in unmittelbarer Nähe“.

    Udo Hüskens

    VERTRIEB

    Beutlhauser übergibt Liebherr R 966 an das Liewer Hartsteinwerk

    Von links nach rechts: Fahrer Waceslav Seilfried, Leiter Steinbrüche Lehnen-Gruppe Thomas Müller, Beutlhauser-Fachberater Horst Kölzer

    Die Begeisterung für den R 980 war so groß, dass der Kaufvertrag direkt auf der bauma unterschrieben wurde.

    Laufstege links und rechts sowie Plattform für optimale Wartungs- Zugänglichkeit, SME-Unterwagen vom R 9100 und damit über 100 t Einsatzgewicht. Serienmäßiger Untergurtschutz für Löffelstiel und Schutz des Fahrmotors, speziell für den Einsatz vom Liebherr-Werk Colmar gefertigter Monoblock-Ausleger.

    ZAHLEN, DATEN, FAKTEN• Tieflöffel mit 6,3 m³ Inhalt • Liebherr 8-Zylinder V-Motor 16,

    16 m³, 420 kW / 571 PS mit SCR-System für Abgasnorm Stufe IV

    • Elektrohydraulische Vorsteuerung der zwei Liebherr-Hydraulikpumpen mit je 498 l/min und zusätzlicher Schwenkpumpe 315 l/min

    • Vollhydraulisches Schnellwechsel-System OilQuick OQ120 für schnelle Werkzeug wechsel

    IM ÜBERBLICK:

    Udo Hüskens

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 2019 7

    Im Tagebau in der Lausitz, der durch die LEAG betrieben wird, kommen spezielle Förderbrücken zum Einsatz, die die Kohle in etwa 80 Metern Tiefe freilegen und den Ab-raum von einer Seite des Tagebaus auf die andere Seite schaffen. Diese Förderbrücken fahren auf Gleisen immer parallel zur Ab-baukante, wobei die Gleise fast täglich wie-der in Richtung Abbaurichtung verschoben werden müssen. Diese Aufgabe bewältigen Gleisrückmaschinen, die das Gleis anheben und während des Fahrens auf dem Gleis circa einen Meter weit in Richtung Abbau-richtung verschieben. Da für die Planung der Tagebau-Prozesse die genaue Lage die-ser Gleise bekannt sein muss, hat die Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH zusam-men mit den Firmen Alberding GmbH und Tiefenbacher GmbH ein GPS-System für die Gleisrückmaschinen entwickelt.

    GPS-System funkt tagesaktuelle Position der Gleise

    Das System funktioniert folgendermaßen: In der Planungsabteilung wird auf der

    Grundlage der letzten Gleislage ein neuer Rückprozess geplant. Diese Planwerte wer-den im Netzwerk der LEAG an die ausfüh-rende Abteilung digital übergeben. Nach Prüfung werden die Daten per Funk auf die Gleisrückmaschine übertragen. Der Maschi-nist vor Ort übernimmt diese Daten, prüft sie auf Plausibilität und führt die Rückauf-gabe aus. Zum Ende der Gleisverschiebung, wenn die Soll-Lage mit der Ist-Lage über-einstimmt, erfolgt eine Messfahrt, bei der die aktuellen Daten aufgezeichnet werden. Diese Daten werden wiederum per Funk auto matisch ins Netzwerk der LEAG gesen-det und an alle für die Tagebau-Planung ver-antwortlichen Abteilungen verteilt.

    Digitalisierung vereinfacht die Planung

    Das GPS-System hat sich bei der Verschie-bung der Gleise bestens bewährt: Mit ihm lassen sich komplizierte Gleisradien einfa-cher planen und ausführen. Außerdem ist keine Absteckung der Gleislagen durch die Markscheider mehr erforderlich. Angesichts der Vorteile wurde nach Wegen gesucht,

    dieses Prinzip auch auf die Verschiebung der Bandanlagen anzuwenden.

    GPS-System bewährt sich auch bei Liebherr Rohrlegern

    In Kooperation mit Tiefenbacher hat Beutl-hauser ein GPS-System für Liebherr Rohrle-ger entwickelt. Dieses funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die Gleisrückmaschinen

    und versorgt die Planungsabteilungen au-tomatisch mit den aktuellen Endlagen der Bandanlagen. Bei den Rohrlegern wurde die Bedienung der schon vorhandenen Schlafseilautomatik in den vorhandenen Bildschirm mit integriert.

    Zuverlässig und einfach zu bedienen

    Die installierte Technik zeichnet sich durch Zuverlässigkeit und einfache Bedienung aus. Im Tagebau Welzow Süd wurden bisher acht Gleisrückmaschinen und vier Liebherr Rohrleger mit diesem System ausgestattet. Auch hier hat sich das GPS-System im Zenti-meter-Bereich als sehr zuverlässig erwiesen.

    Günther Herzog

    Baustelle Industrie 4.0 im Tagebau Welzow Süd

    VERTRIEB

    Die Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH hat zusammen mit der Alberding GmbH und der Tiefenbacher GmbH ein GPS-System entwickelt, über das acht Gleisrückmaschinen für Förderbrücken, die speziell im Lausitzer Tagebau eingesetzt werden, die Position der Gleise exakt erfassen können. Wegen seiner Vorteile wurden inzwischen auch vier Liebherr Rohrleger mit diesem System ausgestattet.

    Gleisrückmaschine 3D-Steuerung: Soll-/Ist-Lage des Rohrlegers.Darstellung der Gleisrückmaschine im Gelände

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 20198

    Die Firma Richard Schulz Tiefbau GmbH, Nieder-lassung Schwarzheide, ist ein Tiefbau-Unterneh-men, das im Straßen- und Infrastrukturbau sowie bei der Sanierung der Resttagebaue der Lausitz tätig ist. Für diverse Bauvorhaben im Raum Cottbus, die mit größeren Erdbewegungen ver-bunden sind, hatte das Unternehmen ab April 2017 zwei neue Bell Dumper B45E gemietet. Die Maschinen waren hauptsächlich bei der Gestaltung des entstehenden Cottbuser Ostsees im Einsatz.

    Seit Januar 2019 sind die beiden Maschinen bei den Bauvorhaben „Erdbau und Fallgewichts-verdichtung nordwestliche Innenkippe Tagebau Jänschwalde“ eingesetzt. Hier müssen unter an-derem 2,1 Millionen Kubikmeter Boden, 450.000

    Kubikmeter Grubenteich, 4,6 Kilometer Straßen und Wege und 180.000 Kubikmeter mittels Fallgewichtverdichtung – mit Liebherr HS895 durch Nachauftragnehmer V&C Metzner GmbH – bearbeitet werden.

    Aufgrund der guten Erfahrungen mit den Maschi-nen und mit der Firma Beutlhauser hat Richard Schulz Tiefbau die beiden Bell Dumper B45E zum 1. April 2019 übernommen. Die Mitarbeiter auf der Baustelle überzeugten der hohe Fahrkomfort, die niedrigen Geräuschemissionen, die Gelände-gängigkeit auf Sand und die Kraft beim Abkippen von schweren Materialien.

    Seit Anfang Juni wird der dritte Bell B45E auf derselben Baustelle eingesetzt. Christian Wolf

    VERTRIEB

    Richard Schulz verstärkt Dumperflotte mit drei Bell B45E

    Wer im Bereich Weichen- und Gleisumbau sowie Instandsetzungsarbeiten auf interna-tionalem Terrain agiert, muss so manche Herausforderungen meistern. Dazu zählen die unterschiedlichen Spurweiten innerhalb Euro-pas. Die Firma Krebs GmbH & Co. KG, ein 1932 gegründetes Gleisbauunternehmen mit Sitz in Bad Kreuznach und einer Niederlassung in Dres-den, ist überwiegend innerhalb Deutschlands sowie im angrenzenden Ausland (Schweiz) tätig und kann ein Lied davon singen: Immer wieder stößt es beim Straßen-, Schienen- und Tunnel-bau an Grenzen, die es zu überwinden gilt. Die Beutlhauser-Berater konnten die Gleisbauer nun mit einem maßgeschneiderten Zweiwege- Bagger ein gutes Stück weiter voranbringen.

    Ob Straße oder Schiene – Liebherr und Beutlhauser machen Krebs Gleisbau das grenzüberschreitende Arbeiten leichter

    Der Liebherr Zweiwege-Bagger A 922 Rail, den Beutlhauser an die Schweizer Niederlassung Krebs Gleisbau AG in Bern übergeben hat, war-tet mit einer Besonderheit auf: Der Bagger ist mit deutscher DB-Bahnzulassung ausgestattet, sowie zusätzlich mit der Schweizer Bahnzulas-sung und der Zulassung der Räthischen Bahn Schweiz mit der Ein-Meter-Schmalspur. So viele Zulassungen für einen Zweiwege-Bagger – das konnte nur in sehr enger Zusammenarbeit mit

    Liebherr Reiden in der Schweiz gelingen, denn dazu waren entsprechende Änderungen an der Maschine notwendig. Die Schweizer Bahn-abnahme und letztendlich auch die Übergabe des A 922 Rail von Beutlhauser an Krebs Gleis-bau fanden in der Schweizer Liebherr-Niederlas-sung in Reiden statt.

    Der abnehmbare Tiltrotator sorgt für noch mehr Bewegungsfreiheit

    Der Bagger ist mit einem abnehmbaren Tiltro-tator (Sandwich-Bauweise) der Firma Rototilt ausgestattet. Dieser wiederum ist am Stiel mit SW33Likufix gekuppelt und nach unten SW33 hydraulisch. Dies gestattet es, den Einsatz je nach gewünschter Beweglichkeit mit Tiltrotator oder bei Lasthebearbeiten ohne Tiltrotator zu betreiben.

    „Unsere Gründe für den Kauf des Zweiwege- Baggers waren ganz einfach die intensive Be-ratung durch Horst Kölzer von Beutlhauser in Zusammenarbeit mit Liebherr Kirchdorf und Liebherr Reiden/Schweiz und die daraus resultierende technische Umsetzung all unse-rer Anforderungen“, berichtet Thomas Burkard, Werkstattleiter der Firma Krebs. Hinzu komme die bekannte Leistungsfähigkeit und Zuverläs-sigkeit der Liebherr Zweiwege-Bagger.

    Udo Hüskens

    VERTRIEB

    Zweiwege-Bagger mit Zulassungen für das deutsche und Schweizer Schienennetz für die Firma Krebs

    Der Zweiwege-Bagger ist ein Multitalent für den Einsatz auf Straßen und Schienen.

    Die Abnahme und Übergabe des A 922 Rail fand in enger Zusammenarbeit mit Liebherr Reiden, Schweiz, statt. Dort fand auch die Übergabe statt. Links im Bild: Thomas Burkard, Werkstattleiter der Firma Krebs. Rechts: Beuthlauser-Fachberater Horst Kölzer.

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  • KUNDE

    KULTUR

    SYSTEME

    PR OZESSE

    Um was geht es wirklich? Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter schaffen, die es ihnen ermögli-chen, schnell und kompetent den Kunden zu hel-fen. Dafür braucht es eine grundlegend veränderte Kultur, auf das Wesentliche beschränkte Prozesse, professionelle Stammdaten und ein modernes ERP-System, das das abbilden kann.

    „Wer mit neuen Dingen anfangen will, muss mit alten Dingen aufhören!“

    Seit einigen Jahren ist Beutlhauser dabei, das Un-ternehmen bezüglich der fortschreitenden Digitali-sierung grundlegend neu aufzustellen. Dabei steht immer der Kunde im Fokus. Neben den kulturel-len Themen der Zusammenarbeit (zum Beispiel: Abteilungssilos einreißen), hat Beutlhauser die historisch gewachsenen Strukturen überdacht, nicht sinnvolle Dinge abgeschafft oder auf ein Minimum reduziert. So fielen zum Beispiel zwei Drittel der Kostenstellen sowie die Verkäufer- Provisionen weg. Die Prozesse an den 22 Unter-nehmensstandorten werden nun harmonisiert

    und standardisiert damit sie dann im neuen ERP- System entsprechend abgebildet werden können.

    Diese für die Beutlhauser-Gruppe sehr wichtige und entscheidende Phase treibt das Projektteam seit mehr als zwei Jahren intensiv und professionell zusammen mit Geschäftsführer Oliver Sowa voran. Dazu hat Beutlhauser vor einem Jahr den Zen-tralbereich Organisationsentwicklung mit entspre-chender Qualität und Quantität installiert. In enger Abstimmung mit den beiden Bereichen IT-Infra-struktur und IT-Anwendungen geht Beutlhauser diese Themen strukturiert und zielgerichtet an. Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und das Arbeiten in Projekten ist umso wichtiger, je komplexer die Themen werden.

    Die Erfahrungen der letzten Jahre haben ge-zeigt, dass dieser Weg der Transformation genau der richtige ist. Viele dieser Dinge haben einfach nur etwas mit vernünftigem Menschen verstand und Augenmaß zu tun. Es geht nicht zuletzt auch darum, den Mut zu haben, alte Zöpfe endlich abzuschneiden.

    Dr. Antje Wittig

    VERTRIEB

    Beutlhauser führt SAP-System ein

    Dank SAP können Prozesse automatisiert und effizienter gestaltet werden.

    BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 2019 9

    Am Beutlhauser-Stand gab es in diesem Jahr eine ganz besondere Premiere zu feiern: Das Team von OneStop Pro war mit dabei und präsentierte mit großem Erfolg das eigenentwickelte und hersteller übergreifende IoT-Flottenmanagement-portal. Bei OneStop Pro handelt es sich um eine professionelle cloudbasierte IoT-Lösung zum Ma-nagen, Analysieren, Auswerten und Disponieren von kompletten Fuhrparks. Alle kaufmännischen, technischen Daten und Telematik-Daten werden hier online zusammengeführt. Die Abkürzung IoT steht dabei für „Internet of Things“.

    Über 50 neue Kontakte konnten mit großen Un-ternehmen und Konzernen geknüpft werden.

    Daraus resultierten bereits viele neue Vorstel-lungstermine und Angebotsanfragen. Zwei Be-sucher waren sogar direkt überzeugt von den Vorteilen und Eigenschaften des Portals und dem betreuenden Team, so dass die Auftragsunter-zeichnung gleich an Ort und Stelle stattfand. Dieser Erfolg zeigt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den Beutlhauser Verkäufern, Mitarbei-tern und dem Team von OneStop Pro – gerade auch in dieser sehr wichtigen Phase der Marktein-führung – funktioniert und dass gemeinsam dar-an gearbeitet wird, das Flottenmanagementportal stetig zu optimieren und jeden Kunden rundum zufriedenzustellen. Dominik Märkl

    DIGTALISIERUNG

    OneStop Pro auf der baumaNeues digitales Flottenmanagement für die Baubranche und Intralogistik begeistert die Besucher.

    Nach Eröffnung der neuen Beutlhauser-Niederlassung Marchtrenk in Öster-reich ergriff auch das Smart Systems Team die Chance sein Verkaufsgebiet zu erweitern. Durch die steigenden Umsätze in Deutschland und dem sehr guten Verhältnis zu Leica Germany wurde hier nicht lange überlegt. Termine und Verhandlungen wurden abgehalten und die neue Partnerschaft mit Leica Austria war geschlossen. Produktspezialist Christian Elsper hatte schon einige Kundentermine im neuen Gebiet und konnte auch schon die ersten Aufträge „an Land ziehen“. Das Team in Marchtrenk freut sich über die neue Partner-schaft und hofft auf eine genauso gute Entwicklung wie in Deutschland. Mehr Informationen auf beutlhauser.de/service/smart-systems

    Nicolai-Christian Andree

    VERTRIEB

    Smart Systems – jetzt auch in Österreich

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 201910

    Zuverlässigkeit bietet eine Sicherheit, die den Erfolg eines Projekts maßgeblich be-einflusst. Genau deswegen entschied sich Gerhard & Uwe Müller Transporte mit Sitz in Gunzenhausen/Aha im fränkischen Seenland unter anderem für einen Lieb-herr Mobilbagger A 918 Litronic. Denn Liebherr steht seit Jahrzehnten für Sicher-heit – mit zuverlässigen Baumaschinen

    und kundenorientierten Vertriebs- und Servicepartnern. Seit vielen Jahren unter-halten die Beutlhauser Niederlassung Nürn-berg und die Firma Müller eine sehr gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit, die geprägt ist von unterstützender Beratung, abgestimmt auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse bei Kauf, Service-Wartung oder Ersatzteilen für den Maschinenpark.

    Paul Wirth

    VERTRIEB

    Vertrauen und Wirtschaft-lichkeit überzeugen

    Liebherr A 918 Litronic: leistungstark, robust und wartungsarm

    Ob für Renaturierung, Pflegearbeiten, Baum-schnitt oder Mulcharbeiten: Grundlage für souveränes Arbeiten bildet der einsatz starke Fuhrpark der Müller GmbH. Unter anderem werden ein Liebherr Raupenbagger R 904 und R 906, Mobilbagger A 918 Litronic und Radlader L 550 sowie Wacker Neuson ET90 eingesetzt.

    Der neue Liebherr-Mobilbagger präsen-tiert sich nicht nur leistungsstark, robust, präzise und effizient, sondern überzeugt auch durch den serviceorientierten Maschi-nenaufbau. Die Wartung erfolgt schnell, einfach und sicher. Hierdurch werden War-tungskosten und Stillstandzeiten der Bau-maschine auf ein Minimum reduziert.

    Klassische Erdbewegung, Verkehrswege-bau oder Kanal- und Rohrleitungsarbeiten werden mit dem Mobilbagger A 918 mühe-los durchgeführt. Maximale Zugkraft für schnelle Beschleunigung und hohe Motor-

    leistung ermöglichen hohe Endgeschwin-digkeiten auch am Berg. Seine dauerhafte Kraft, Geschwindigkeit und Präzision tragen zum Erfolg jeder Baustelle bei. Niedriger Kraftstoffverbrauch, reduzierte Emissionen bei gleichbleibender Leistung erhöhen die Produktivität um das Maximum.

    Komfortabel und ergonomisch für den Fahrer

    Die zeitgemäße Liebherr-Fahrerkabine sorgt mit einem serienmäßig luftgefederten Fah-rersitz mit Sitzheizung und Klimaautomatik für Wohlfühlatmosphäre. Sie bietet dadurch allerbeste Voraussetzungen für gesundes, konzentriertes und produktives Arbeiten. Die ergonomisch angeordneten Bedien-elemente mit Touchscreen-Display verein-fachen die Bedienung des Mobilbaggers zusätzlich. Zu der umfangreichen Sicher-heitsausstattung gehört der serienmäßige Überrollschutz (ROPS) der Kabine gemäß ISO 12117-2.

    Mit einem hochmodernen Maschinenpark sowie eigenen Steinbrüchen und Asphaltmischanlagen erfüllt Heinz Schnorpfeil Bau mit Sitz in Treis-Karden verschiedenste Aufgaben rund um den Straßen- und Brückenbau. Inzwischen sind bei dem Bauunternehmen elf Wacker Neuson Kom-paktbagger – konkret sechs ET35 und fünf EZ80 – im Einsatz, daneben elf Liebherr A 920, 36 L 506 Compact und zwei PR 726. Beutlhauser hat darüber in der letzten INSIDE-Ausgabe berichtet.

    Komplettiert wird der Fuhrpark nun durch den Liebherr Radlader L 580 XPower, dem derzeit wirtschaftlichsten Großlader am Markt hinsicht-

    lich Umschlagleistung und Verbrauch pro Tonne und Stunde. Hinter dem Radlader verbirgt sich ein innovatives Maschinenkonzept, das Leis-tungsstärke, Treibstoffeffizienz, Robustheit und Komfort vereint. Mit seinem leistungsverzweigten Fahrantrieb arbeitet er in allen Einsatzbereichen effizient und mit dem höchsten Wirkungsgrad.

    Für den Kauf ausschlaggebend war für Schnorpfeil aber nicht zuletzt auch die Nähe der Beutlhauser-Niederlassung Weißenthurm. Diese liegt nur wenige Kilometer – also einen Steinwurf – vom Steinbruch Treis-Karden entfernt.

    Udo Hüskens

    VERTRIEB

    Alles passt! Liebherr-Radlader L 580 XPower mit 5,2 Kubikmeter Schaufel bewährt sich im Steinbruch Treis-Karden.

    Von links nach rechts: Beutlhauser-Einsatzleiter Denis Hilger, Fahrer Schnorpfeil Andreas Zacharias, Beutlhauser-Verkaufsberater Horst Kölzer, Elektriker Werkstatt Schnorpfeil Werner Süss.

    Im Oktober 2018 eröffnete die Liebherr-Hydraulik-bagger GmbH ein neues Entwicklungs- und Vorführzentrum in Kirchdorf an der Iller, Baden-Württemberg. Die Einweihung nahm die Firma zum Anlass, ihren Geschäftspartnern vor Ort die Möglichkeiten in Entwicklung und Produktion vor-zustellen sowie aktuelle Trends aufzuzeigen. Mehr als 1.000 Personen, darunter sehr viele Gäste aus den Regionen der Beutlhauser-Gruppe, sind dieser Einladung gefolgt.

    Investition in die Zukunft

    Die Qualität der Produkte auf höchstem Niveau zu halten und damit größtmöglichen Kundennutzen zu ermöglichen, ist und bleibt das nachhaltige Ziel der Firmengruppe Liebherr. Mit einer bedeuten-den und richtungsweisenden Investition in das neue Entwicklungs- und Vorführzentrum macht sich das Unternehmen weiter fit für die Zukunft. Schon heute entwickelt und testet es ausgiebig künftige Maschinentechnologien entsprechend den Kundenanforderungen.

    Anspruchsvolle Teststrecke für Prototypen

    Die Teststrecke hat zwölf verschiedene Funktions-bahnen, einen Steigungshügel mit acht Metern Höhe und einen Schallmessplatz. Jede Art von Tests für Proto typen und Vorserienmaschinen können hier durchgeführt werden: zum Beispiel bemannte, teilautomatisierte, teilautonome Dau-ertests und Raffungstests sowie Validierungen

    von Anforderungsprofilen, Befundungen, spezifi-schen Abnahmen und Geräuschemissionen.

    Auf der Innenfläche des Teststreckenrings sahen die Besucher das breite Spektrum der Maschi-nen aus dem Programm des Geschäftsbereiches Liebherr Erdbewegungsmaschinen in einer Live-Show. Ein abwechslungsreicher und informativer Tag endete dann mit einem Gala-Abend in einem großen Festzelt auf dem Kirchdorfer Sportplatz unmittelbar neben dem Werksgelände. Hier konnten sich die Gäste in festlicher Atmosphäre über die Erlebnisse des Tages und zukünftige Plä-ne austauschen und ihre gemeinsamen Erfolge gebührend feiern. Gerhard Stadler

    Auf einer Gesamtfläche von 12,8 Hektar stehen Hallen mit einer Fläche von 4.500 Quadratmetern und eine über 1,2 Kilometer lange Teststrecke zur Verfügung.

    LIEBHERR-HYDRAULIKBAGGER

    Einweihung des neuen Entwicklungs- und Vorführzentrums

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 2019 11

    DIGITALISIERUNG

    Erd- und Tiefbau Westenthanner

    Das neue Staplerrufsystem von Smart Systems ist bereits drei Wochen nach Kick-off einsatzfähig.

    Das Gebrüder Westenthanner Kies-Beton- Asphalt werk wurde 1938 als „Fuhrunternehmen Florian Westenthanner“ gegründet und hat seit-dem neue Geschäfts felder eröffnet. Unter ande-rem Erd- und Tiefbau Westenthanner, mit dem Beutlhauser ein langjähriges und gutes Verhält-nis pflegt. 2017 verkauften Gebietsverkäufer Her-bert Fuest und Produktmanager Jörg Thierfelder die ersten beiden Leica Baggersteuerungen. Auf einem Liebherr Mobilbagger und einem Komatsu Raupenbagger wurden die herstellerunabhän-gigen 2D-Steuerungen mit 3D-Vorrüstung ver-

    baut. Ende 2018 folgte dann der zweite Auftrag: eine Leica 3D-Baggersteuerung mit dem neuen MCP80 Display und eine weitere 2D-Baggersteu-erung mit 3D-Vorrüstung.

    Durch die Vorrüstung der drei 2D-Bagger mit den Leica 3D ready Kits kann nun jeder Bagger indi-viduell mit 2D oder 3D gefahren werden. Je nach Belieben werden die 3D-Komponenten einfach auf den Bagger gesteckt – und schon sind sie fahrbereit.

    Nicolai-Christian Andree

    Von links: Christian Elsper, Martin Bauriedl und Franz Westenthanner (Geschäftsführer)

    Das Familienunternehmen J. Pongratz gilt seit 1923 als kompetenter Partner für Transporte, Erdbau, Sandgruben und Abbrucharbeiten sowie Lieferung von Schüttgütern aller Art für Groß- und Kleinbaustellen in Sulzbach-Rosenberg. „Unser Anspruch ist, dass wir schnell und zuverlässig unsere Projekte umsetzen“, betont Ferdinand Pongratz, der bereits in der vierten Generation das Unternehmen führt. „Um diesen hohen Leistungsstandard zu halten und ausbauen zu können, investieren wir mit der Anschaffung von neuen Maschinen in die Zukunft. Das ist mir ein wichtiges Anliegen, denn mit meinem Sohn Maximilian wird die Unternehmenstradition in die nächste Generation übergehen.“

    Nachdem Ferdinand Pongratz bereits Anfang 2018 Kleincontainer für Erdaushub, Bauschutt

    und Gartenabfälle gekauft sowie mit neuen Maschinen den Fuhrpark im Transportbereich erweitert hatte, stand nun eine größere Inves-tition im Baubereich an. „Bei der Anschaffung unserer neuen Bagger hat sich Beutlhauser aus Rednitzhembach als ausgezeichneter Geschäftspartner erwiesen. Wir können nun unser Leistungsspektrum auch im Baubereich optimieren.“

    Mittlerweile hat Beutlhauser Vertriebs-Aussen-dienst Josef Pirzer die qualitativ hochwertigen Maschinen – drei Modelle sind von Liebherr und eines von Wacker Neuson – an Ferdinand Pongratz übergeben. Damit ist garantiert, dass auch die nächste Generation effektiv und umwelt-schonend arbeiten kann.

    Ann-Kathrin Peisl

    VERTRIEB

    J. Pongratz rüstet sich mit Baggern von Liebherr und Wacker für die nächste Generation

    Effektiv und umweltschonend mit hochwertigen Maschinen von Liebherr und Wacker Neuson.

    VERTRIEB

    Unimog gewinnt Ausschreibung Mercedes-Benz U 430 mit hydrostatischem Fahrantrieb für den Nationalpark Bayerischer Wald.

    Der 1970 gegründete Nationalpark Bayerischer Wald liegt im Osten Niederbayerns an der Grenze zu Tschechien und ist der älteste Nationalpark Deutschlands. Viele Arbeiten – vor allem die Transportfahren auf dem mehr als 24.000 Hektar großen Gebiet – erledigte in den letzten Jahren der Mercedes-Benz Unimog U 300. Nun stand eine Neubeschaffung an. Bei der öffent-lichen Ausschreibung der Nationalparkverwal-tung hat sich erneut der Unimog durchgesetzt. Da er überwiegend als Transportfahrzeug ge-nutzt werden soll, hat man sich für eine grö-ßere Pritsche mit Aluminium-Aufsteckwänden von der niederbayerischen Aufbaufirma Hecka entschieden.

    Im Januar 2019 gab es einen Grund zur Freude in der Nationalparkverwaltung Bayeri-

    scher Wald: Beutlhauser Verkaufsberater Pascal Ulrich aus Hengersberg übergab an Michael Lender und Lothar Ertl den neuen Mercedes-Benz U 430 in der Wunschfarbe Moosgrün.

    Ruckfrei im unebenen Gelände unterwegs

    Durch den hydrostatischen Fahrantrieb ist es den Fahrern möglich, das Fahrzeug auch auf dem überwiegend unebenen Untergrund bei konstanter Motor- und Zapfwellendrehzahl ruckelfrei zu variieren. Dank EAS (Automatic Shift) kann man jederzeit auf einen automati-schen Schaltvorgang umschalten. Praktisch: Mit wenigen Handgriffen ist das Kupplungs-pedal weggeklappt.

    Pascal Ulrich

    Leerfahrten von Staplern vermeiden? Vorhan-dene Stapler besser ausnutzen? Arbeitszeit der Mitarbeiter optimieren? Fragen, für die Beutlhauser-Mitarbeiter eine Lösung geschaf-fen haben.

    Prozessoptimierung und Digitalisierung – ein Thema, das immer aktueller und wichtiger für die Beutlhauser Partner und Kunden wird. „Gemeinsam mit dem Kunden Bombardier in Bautzen haben wir die Anforderungen für einen Optimierungsprozess im Bereich der Stapleraus-lastung analysiert“, so Nilolai-Christian Andree. In enger Zusammenarbeit hat Smart Systems ein neues digitales Staplerrufsystem entwickelt, das schnell, einfach und flexibel in die logistischen Abläufe eingebunden werden kann: Bereits drei Wochen nach einem gemeinsamen Kick-off

    kann das System in das Unternehmen integriert sein und live gehen.

    Das System kommuniziert über WLAN, Mobil-funknetz oder über andere Funkverbindungen. Es verschafft den Staplerfahrern eine beleg- und störungsfreie Aufgabenverteilung. Besonder-heit des Staplerrufsystems ist, dass es ebenso außerhalb des firmeneigenen WLAN-Netz-werks zum Einsatz kommen kann und damit betriebsinterne Sicherheitsbestimmungen und Datenschutzrichtlinien gewähr leistet werden. Die One-Button-Lösung ermöglicht den Auf-traggebern, mit einem einzigen Klick einen neuen Auftrag zu erstellen, der dann von allen zugeordneten Auftragnehmern schnell und un-kompliziert angenommen werden kann. Das Staplerruf system kann alle Arbeitsabläufe des

    DIGITALISIERUNG

    Staplerrufsystem EQPAS bei BombardierDer nächste Schritt in Richtung Digitalisierung für analoge Logistikabläufe.

    Kunden vollständig abbilden und schafft somit einen Wie-dererkennungswert für jeden Mitarbeiter.

    Mit der Integration des Systems wurden nachweislich bis zu 20 Prozent Einsparung erzielt.

    Nicolai-Christian Andree

    Weitere Informationen zur 3D-Steuerung bietet das Video auf unserem YouTube Kanal.

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 201912

    Viele Online-Portale lassen heutzutage kei-nerlei Kundenwünsche mehr offen: Unter www.mymuesli.com kann sich jeder Nutzer sein ganz persönliches Lieblings-Müsli aus Haferflo-cken, Früchten, Nüssen, Schoko-/Kokosflocken und unzähligen weiteren Zutaten selbst zusam-menstellen. Bei 566 Billiarden Müsli-Variationen sind der Kreativität des Bestellers kaum Grenzen gesetzt. Auch nicht bei der Wahl der Dosen, in die der für manchen Gaumen vielleicht recht un-gewöhnliche Mix abgefüllt wird. Dass aber bei ei-nem derart flexiblen Baukastensystem nach dem Mausklick auf „Kaufen“ die Logistik bei mymuesli nicht auf der Strecke bleibt und die Produkte stets termingerecht beim Kunden ankommen, ist eine große Herausforderung. Unterstützung bietet hier nun nicht zuletzt das neue, maßgeschneiderte

    Regalsystem und die Stahlbühne der Carl Beutl-hauser Kommunal- und Fördertechnik aus Hagel-stadt. So sorgen zum Beispiel die neuen Regale im Lager dafür, dass für den Müsli-Mixer in der Produktion bis hin zum Staplerfahrer stets alles übersichtlich und punktgenau in greifbarer Nähe ist. Wobei die Arbeitssicherheit natürlich über al-lem steht.

    Regalanlage bei laufendem Betrieb aufgebaut

    „Die größte Herausforderung bestand darin, das Projekt umzusetzen, ohne die Produktion in irgendeiner Weise zu behindern“, berichtet Daniela Zacher, Projektleiterin bei mymuesli. „An-fangs gingen wir noch von einem Stillstand der

    Produktion von mindestens einer Woche aus! Aber wir fanden gemeinsam mit Beutlhauser eine Lösung, um im laufenden Betrieb die Regale zu installieren. Großes Lob an alle Beteiligten.“

    Stahlbaubühne gegen „klassischen Platzmangel“

    Beutlhauser unterstützte die mymuesli-Online-versand-Logistik auch im Lager Passau/Heining mit der Umsetzung einer Regalanlage sowie dem Aufbau einer Stahlbühne, um jeden Quadrat meter effektiv zu nutzen.

    Die Vorteile liegen für Daniela Zacher auf der Hand: „Endlich können wir nun die ganze Raumhöhe optimal nutzen.“ Außerdem ist die Bühne ideal für

    die Lagerung von sperrigen Gütern und bei Bedarf lässt sie sich auch durch unterschiedliche, bereits vorhandene Regalsysteme ergänzen.

    Warum hatte sich Daniela Zacher für Beutlhauser entschieden? „Nicht nur die Kosten allein waren ausschlaggebend, sondern auch der Plan der Umsetzung, der Kontakt und die gemeinsame Lösungsfindung. Der zeitliche Ablauf war auf-einander abgestimmt, es kam nie zu größeren Problemen oder Verzögerungen. Auch die Kom-munikation war perfekt, deswegen würde ich jederzeit wieder mit der Firma Beutlhauser zusam-menarbeiten. Die Zusammenarbeit mit Sebastian Maurer, Intralogistikspezialist bei Beutlhauser, war einfach perfekt. Für jedes Problem gab es prompt eine Lösung.“ Antoniya Hasenöhrl

    Neue Regale und Stahl baubühne für mymuesli VERTRIEB

    Gemeinsam mit Mercedes-Benz Unimog Expert-Partner MULAG Fahrzeugwerk Heinz Wössner veranstalteten die Beutlhauser-Verkaufsberater der Kommunaltechnik je einen Seminartag zum Thema „Mähen“. Zum Beispiel am 7. Mai 2019 in Tirschenreuth unter Leitung von Verkaufsbera-ter Jürgen Rieger und am darauffolgenden Tag in Kasendorf mit Verkaufsberater Peter Pissors und Werkstattmeister Rainer Macht.

    Theorie gleich in die Praxis umgesetzt

    Peter Hofmann, Gebietsvertriebsleiter bei MULAG, stellte zunächst den Teilnehmern sein Unterneh-

    men vor. In einem offenen Dialog wurden dann anhand von Praxisbeispielen eine Kosten- und Nutzungsrechnung beim Mähen mit dem Unimog durchgeführt. Von den Vorteilen gegenüber dem Mähen mit Traktor konnten sich die Teilnehmer im praxisnahen Einsatz selbst überzeugen: Mit einem Unimog U 218 und einem MULAG Frontausleger MFK 500 mähten Sie fleißig die Gräben und Stra-ßenränder rund um die Veranstaltungsorte.

    Der U 218 als Nachfolger der Unimog U 1000er Reihe vereint die Zuverlässigkeit, Kraft und Nutz-last mit Sicherheit und Effizienz. Gemeinsam mit dem MFK 500 ist dies der ideale Einstieg in die

    günstige und professionelle Straßenunterhaltung. Der Frontausleger kann im Rechts- und Links-betrieb eingesetzt werden. Mit der integrierten Querverschiebung werden Bäume oder Schilder einfach und sicher umfahren. Die elektronischen Steuerkomponenten ermöglichen den Fahrern ein ermüdungsfreies, ergonomisches Arbeiten.

    Reger Dialog mit den Beratern von MULAG und Beutlhauser

    Während ihre Kollegen am Steuer saßen, tauschte sich der eine oder andere Teilnehmer direkt mit den Beutlhauser und MULAG Verkaufsberatern aus.

    Zum Abschluss bedankten sich die Verkäufer bei den Teilnehmern und dem MULAG-Team sowie bei den Zuständigen der einzelnen Veranstaltungs sorte, die Mähflächen und Räume zur Verfügung gestellt hatten.

    Besonders positiv kam die gewählte Art der Ver-anstaltung mit einer geringen Teilnehmerzahl an. Diese ließ viel Raum für eine breite Diskussion, bei der sich jeder Teilnehmer persönlich einbringen konnte. Die Veranstalter Beutlhauser und MULAG zeigten sich erfreut von der positiven Resonanz. Derartige Veranstaltungen sollen nun häufiger stattfinden. Astrid Kerpen

    EVENT

    Mähtage mit MULAG

    Carl Beutlhauser Kommunal- und Fördertechnik in Hagelstadt unterstützte den Passauer Onlinehändler mymuesli bei dem Austausch von Regalen bei fortlaufendem Betrieb, der Umsetzung einer effizienten Lageroptimierung sowie dem Aufbau einer Stahlbühne.

    MEHR DARÜBER AUF STAPLER.BEUTLHAUSER.DE

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 2019 13

    Speziell auf den Einsatzzweck abgestimmter Mähkopf von MULAG.

    Neben seiner Funktion als Schlepp- und Rangierfahrzeug kann der U 423 auch als Winterdienstfahrzeug eingesetzt werden.

    Das Team von bayernhafen Regensburg freut sich über den neuen Mercedes-Benz U 423.

    VERTRIEB

    Das Zweiwege- Unimog-Projekt für bayernhafen Regensburg

    Die Anfrage nach einem Unimog für Straße und Schiene

    Obwohl jeder Unimog ein Unikat ist, sah eine Anfrage durch Gerhard Stillner, der bei bayern-hafen für die Suprastruktur verantwortlich ist, für einen Mercedes-Benz Unimog für Beutl-hauser-Verkaufsberater Manfred Plodeck aus Hagelstadt zunächst nach normalem Tages-geschäft aus: Transportieren, Schneeräumen und Salzstreuen auf Straßen, Ziehen und Ran-gieren auf der Schiene, Mähen und Mulchen im Gelände und Arbeiten in luftiger Höhe mittels eines Krans mit Hubarbeitskorb – das sollte der neue Zweiwege-Unimog können. Auf-grund der Anforderung, das Fahrzeug müsse sich auf Straße und Schiene bewegen, kam der Mercedes-Benz U 423 in Frage, bei dem die Achsmaße genau auf Gleise abgestimmt sind. Mit wenigen Handgriffen lässt sich das Lenkrad inklusive aller Pedale nach rechts ver-schieben, so dass von beiden Seiten gefahren werden kann.

    Eine „Herkulesaufgabe“ nicht nur für die Techniker

    Im Mai 2016 schlossen sich alle Beteiligten vom Fahrzeughersteller Mercedes-Benz bis hin zu den Vertretern der Anbaugeräteher-steller zusammen, um einen gemeinsamen Weg festzulegen. Vor eine „Herkulesaufgabe“ sahen sich die Techniker von Mercedes-Benz gestellt, denn bislang gab es keinen Unimog mit kombiniertem Antriebsstrang aus Wand-lerschaltkupplung und hydrostatischem Fah-rantrieb. Diese Kupplung wird benötigt, um schwere Lasten auf Gleisen und Stra-ßen zu ziehen oder beim Schneefräsen. Ein hydrostatischer Fahrantrieb ist bei Mäharbeiten erforderlich, um bei kon-stanter Motor- und Zapfwellendrehzahl die Fahrgeschwindigkeit fein fühlig zu variieren. Mercedes-Benz hat hierfür ein komplett neues Steuergerät inklu-sive Software und einem modifizierten Antriebsstrang entwickelt. Die Zweiwe-getechnik baute die ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH, Bad Rappenau, ein. Im nächsten Schritt wurde dann der vom schwedischen Hersteller Hiab kon-zipierte Kran mit Hubarbeitskorb aufgebaut.

    Der hydraulische Ladekran macht das Heben von sehr schweren Lasten auf Gleis und Straße zum Kinderspiel. Mit Hilfe des schnell einge-setzten Hubarbeitskorbs lassen sich Arbeiten in Höhen wie Reparaturen von Licht anlagen jederzeit durchführen.

    Die offizielle Übergabe an bayernhafen

    Bei der offiziellen Übergabe an bayernhafen besaß das Fahrzeug auch eine Winterdienst-ausrüstung von Gmeiner aus Wernberg-Köblitz. Nach Unterweisung der bayernhafen-Mitarbei-ter konnte das Fahrzeug auch mit Schneepflug und Streuautomat für schnee- und eisfreie Stra-ßen sorgen.

    Freie Fahrt an allen bayernhafen-Standorten

    Im Herbst 2018 wurde schließlich das Front-auslegermähsystem mit einem für den Ein-satzzweck abgestimmten Mähkopf von MULAG geliefert.

    Nachdem für den Einsatz auf den etwa 120 Kilo-metern öffentlichen Gleisen von bayernhafen die erforderlichen Zulassungen und Abnahmen gemäß Allgemeinem Eisenbahngesetz (AEG) und Eisenbahn-Bau- und Betriebs ordnung (EBO) in enger Zusammenarbeit mit ZAGRO und MULAG erwirkt wurden, steht dem U 423 mit Zweiwegeeinrichtung, Front aus leger mäh-system, Kran mit Hubarbeitskorb und Winter-dienstausrüstung in allen sechs bayernhafen-Standorten nichts mehr im Weg.

    Der bayernhafen Regensburg ist beim Schiffsgüterumschlag in ganz Bayern füh-rend. Die Lage an einem wirtschaftsgeografisch bedeutenden Knotenpunkt, kombi-niert mit einer effizienten Verknüpfung der Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße, zeichnet den Standort aus.

    Herr Stillner, was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit Beutlhauser?

    Der bayernhafen arbeitet ja seit vielen Jahren bayernweit an allen Standorten mit Beutlhauser zusammen. Vor allem im Bereich Baumaschinen können wir auf eine lange und vertrauensbasierte Zusammenarbeit zurück blicken. Auch dieses Mal wurden wir in punkto Kompetenz, Unterstützung und Engagement nicht enttäuscht.“

    Astrid Kerpen

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 201914

    Alle Rettungsgassen zu den Schienen müssen manchmal mehrmals täglich von Eis und Schnee befreit werden – und das rund um die Uhr. Nur dann können im Fall eines Unfalls alle Feuer-wehren, Bergungs- und Rettungsfahr zeuge ohne Behinderungen zu den Gleisstellen kom-men. Ein Fahrzeug, auf das man sich auch unter extremen winterlichen Bedingungen verlassen kann, ist der Unimog: Der 177 PS starke Mehr-zweckgeräteträger wurde für Tony Rose mit einem YETI 1800 Streuautomat von Gmeiner und einem Schmidt Schneepflug TARRON MS27.1 ausgestattet.

    Selbst komplexe Bewegungen kann der Uni-mog schnell und feinfühlig ausführen, denn die Arbeitshydraulik steuert die Anbaugeräte präzise und komfortabel ganz einfach mit einem Multifunktions-Joystick. Alle weiteren Funktio-

    nen können zusätzlich über die Lenkradtasten eingestellt werden.

    Der Unimog findet auch im Winterdienst seine Hauptrolle. Denn Pflug und Streuautomaten können durch genormte Schnittstellen schnell montiert werden und sind daher auch kurzfristig einsatzbereit. Und dank permanentem Allrad-antrieb und ABS leistet der U 318 gerade im Winter immer zuverlässig seinen Dienst.

    Pünktlich zum Start der Winterdienst-Saison übergaben die beiden Beutlhauser Verkaufs-berater Peter Pissors und Heino Pfauch ge-meinsam mit Werkstattleiter Matthias Heyn am Standort Eisfeld das Fahrzeug an Tony Rose und sein Team. Natürlich inklusive einer ausführ-lichen technischen Einweisung.

    Astrid Kerpen

    VERTRIEB

    Tony Rose Winterdienst und der Unimog sichern freie Rettungsgassen zur ICE-TrasseDie Mannschaft um Firmeninhaber Tony Rose aus Neustadt am Rennsteig sorgt mit ihrem neuen Mercedes-Benz Unimog U 318 vor allem für die Sicherheit rund um die ICE-Strecken zwischen Nürnberg und Erfurt.

    SERVICE

    Servicetage in ThüringenJedes Frühjahr finden an den Beutlhauser Kommunalstandorten in Thüringen die Servicetage statt.

    SERVICETAGE 2019Kulmbach 17.09.2019

    Tradition in Neustadt an der Orla

    Viele Kunden nutzten den 2. und 3. April 2019, um ihr Fahrzeug vom Beutlhauser Fachpersonal einmal kostenlos und gründlich durchchecken zu-lassen. Die Fahrer erhielten nicht nur ein Prüfproto-koll, sondern auch ein Instandhaltungsangebot mit Maßnahmen zur Wiederherstellung der Verkehrs- und Betriebssicherheit. Während der Unimog dann in den besten Händen beim Sicherheitscheck war, konnten sich die Fahrer auch diesmal wieder über die Neuerungen im Verkehrswesen – vor allem im Bereich LKW informieren. Gemeinsam mit einer ortsansässigen Fahrschule wurden an beiden Tagen alle Interessierten mit allen rele-vanten Änderungen versorgt. Auch das bisherige Wissen konnte aufgefrischt werden. Gleichzeitig gab es auf dem Gelände eine Ausstellung mit leis-tungsstarker Technik rund um den Unimog sowie anderen Fahrzeugen und Geräten.

    Frischer Wind in Weimar und Eisfeld

    Mit Unterstützung der Partner AEBI Schmidt, Dücker, Hiab und MULAG wagten sich die Teams um Thomas Döbel, Werkstattleiter Weimar und Matthias Heyn, Werkstattleiter Eisfeld bei den diesjährigen Servicetagen an ein neues Konzept:

    An jeweils nur einem Tag – am 16. April in Wei-mar und am 18. April in Eisfeld – konnten sich Kunden, Interessierte und Freunde des Unimog über die Neuerungen bei Mercedes-Benz und den Anbaugeräteherstellern informieren. MULAG und Dücker präsentierten jeweils das Neueste aus der Sommerdiensttechnik mit Live-Demonstrationen. Viele Besucher nutzten auch die Möglichkeit einer Probefahrt mit einer Swingo aus dem Hause AEBI Schmidt. Der schwedische Hersteller Hiab über-zeugte mit einem Arbeitskran und dem Aufzeigen der dazugehörigen Einsatzmöglichkeiten. An allen Tagen waren die zuständigen Gebietsbetreuer der Hersteller auch vor Ort und zeigten sich sehr erfreut, über die vielen interessierten Besucher so-wohl in Weimar, als auch in Eisfeld.

    Die Verkaufsberater Heino Pfauch und Ludwig Rabe zeigten an allen Standorten interessante und attraktive Finanzierungs-, Leasing- und Mietmöglichkeiten für Kommunalfahrzeuge auf. Claus Artmayer, Leiter des Geschäftsbereichs Kommunaltechnik, freute sich über den regen Besucherandrang und das Interesse in Thüringen an Unimog und Beutlhauser und bedankte sich bei den Werkstattleitern und den Teams für deren Einsatz und Engagement.

    Astrid Kerpen

    VERTRIEB KOMMUNAL

    Hansa APZ 1003M verstärkt den Bauhof-Fuhrpark Neukirchen beim Heiligen Blut ist nicht nur ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Cham, sondern auch ein bekannter Wallfahrtsort. Damit Straßen und Wege auch weiterhin für die Bürger und Touristen so gepflegt sind wie jetzt, hat die Kom-mune den Fuhrpark mit einem weiteren Hansa APZ 1003M inklusive einer Trilety Absaugkehr-maschine erweitert.

    Das Kommunalfahrzeug APZ 1003M der im nie-dersächsischen Selsingen ansässigen Hansa – Maschinenbau Vertriebs- und Fertigungs GmbH verfügt über einen hydrostatischen, automotiven Allradantrieb. Dieser ist mit wegeabhängiger Geschwindigkeitsregelung und mit zwei unter Last schaltbaren Fahrgeschwindigkeiten aus-gestattet. Die serienmäßige Differentialsperre macht die Befahrung für jegliche Untergründe und Bodenverhältnisse möglich.

    Je nach Jahreszeit und bei Bedarf mit an Bord: Absaugkehrmaschine, Wildkrautbesen, Streuer Schneepflug und vieles mehr

    Das neue Fahrzeug wird hauptsächlich für Kehr- und Wegepflegetätigkeiten eingesetzt. Dabei ist das Wesentliche an der Trilety Absaugkehrma-schine das sehr stabile, am Fahrzeugheck gezo-gene Kehraggregat. Der Handsaugschlauch des Trilety-Kehraufbaus erleichtert gleichzeitig durch die sehr hohe Saugleistung auch das Entleeren der Sinkkästen. Und dank des Wildkrautbesens ist eine umweltschonende Wildkrautbekämpfung möglich: Mit der Stahlbürste kann Unkraut ohne den Einsatz von Giftmitteln entfernt werden.

    Durch den wechselbaren Aufbau ist das Fahrzeug generell vielseitig einsetzbar – beispielsweise mit einem Streuer und Schneepflug für den Win-

    terdienst sowie mit einem 1,80 Meter breiten Frontmähwerk und einem Mähcontainer mit zwei Kubikmetern Fassungsvermögen für die großflä-chige Rasenpflege.

    An alles gedacht – auch an den Komfort für den Fahrer

    Die Komfortkabine mit einer beheizbaren Panora-ma-Frontscheibe, getöntem wärmedämmendem Sicherheitsglas, großzügigem Ein- und Durchstieg

    von beiden Seiten, höhen- und neigungsverstell-barer Lenksäule, hydraulisch gefedertem Fahrer-sitz und mit Sitzheizung bietet sowohl für Fahrer als auch für Beifahrer einen hohen Komfort.

    Im Rahmen einer technischen Einweisung hat Beutlhauser das Fahrzeug an einem der letzten schönen Herbsttage 2018 an die Mannschaft vom Neukirchner Bauhof übergeben.

    Astrid Kerpen

    Übergabe an die Mannschaft des Bauhofs Neukirchen.

    Schauen Sie sich dazu auch dieses Video an: Beutlhauser – Der Unimog Partner in Thüringen! bitte vormerken!

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 2019 15

    Ludwig Rabe sicherte sich mit einem hohen Punktevorsprung im Einzelwettbewerb von „Run and Win“ den ersten Platz. In der Zeit vom 1. Mai 2017 bis 31. August 2018 sammelte er die meisten Punkte. Aber auch seine beiden Kollegen Heino Pfauch und Peter Pissors wa-ren in diesem Zeitraum nicht untätig, denn als am Ende alle Punkte zusammengezählt wur-den, stand die Beutlhauser Kommunaltechnik mit Sitz in Kulmbach und den Niederlassungen in Eisfeld, Neustadt/Orla und Weimar auch als Gesamtsieger im Teamwettbewerb fest.

    Als Belohnung für diese herausragende Leistung durften Claus Artmayer, Leiter Kom-munaltechnik bei Beutlhauser, die Verkäufer Heino Pfauch, Peter Pissors und Ludwig Rabe sowie Karin Gabler und Kerstin Zeise vom Innendienst auf Einladung von Mercedes-Benz in die Südsteiermark reisen. Anfang Novem-ber 2018 war es dann soweit: Vom Flughafen München von Mercedes-Benz Vertretern erwar-tet, ging es direkt nach Graz. Dort stand eine

    Stadtführung in der mittelalterlichen Altstadt auf dem Programm. Bei einem gemeinsamen Abendessen im berühmten steirischen Weingut & Buschenschanke „Steinberghof“ fand dann die feierliche Preisverleihung statt. Claus Roth, Geschäftsleiter der Daimler AG, Rolf Tram-pert, Verkaufsleiter Mercedes-Benz Unimog, und Regionalleiter Michael Remmler beglück-wünschten die Gewinner und überreichten die Urkunden für die ersten Plätze im Einzel- und Team wettbewerb.

    Die Team-Challenge: mit dem Unimog über Stock und Stein

    Am nächsten Tag stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: eine Unimog Driving Experience der Extraklasse am Voitsberg. Es ging mit dem Unimog durch Sand, Erde, Schlamm und Wasser. Nach einer kleinen „Auf-wärmphase“ im Gelände wurden die Teams ausgelost und die Challenge begann: Am Steuer

    eines Unimog mussten verschiedene Fahrauf-gaben – zum Teil mit verbundenen Augen und unter genauen Anweisungen von Kollegen – durchgeführt werden. Für alle Offroad-Einsteiger und -Fans ein einzigartiges Erlebnis.

    Am zweiten Tag wurden dann steile Abfahr-ten und extreme Steigungen zum Kinderspiel. Nach einer Werksbesichtigung bei Magna-Steyr in Graz ging es mit der neuen Mercedes-Benz G-Klasse sprichwörtlich über Stock und Stein auf die Halterhütte bei Sankt Radegunde. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit österrei-chischen Schmankerln konnte dann jeder, der wollte, einmal selbst hinters Steuer und seinen Umgang mit der Differentialsperre perfektionie-ren. Und auch hier zeigte sich Mercedes-Benz dank modernster Technik wieder von seiner bes-ten Seite.

    Am Schluss waren sich alle einig, dass sich die Anstrengungen in der letzten Zeit gelohnt hatten – das Mercedes-Benz Gipfeltreffen war für alle ein Highlight. Astrid Kerpen

    Run and Win – Gipfel treffen mit den Besten in Graz Know-how, persönliches Engagement, Ehrgeiz und die Liebe zu Mercedes-Benz Unimog – damit hat sich das Verkaufsteam der Unimog Generalvertretung Beutlhauser Kommunaltechnik das Siegerpodest erkämpft und somit den Titel als erfolgreichste Unimog Generalvertretung Deutschlands geholt – sowohl im Einzelwettbewerb, als auch im Teamwettbewerb.

    EVENT

    VERTRIEB

    Bauhof Lindberg kommt mit Unimog und Beutlhauser gut durchs gesamte Jahr

    Eingebettet zwischen den Bayerwald-Bergen liegt die Nationalparkgemeinde Lindberg. Und hier, in der niederbayerischen Gemeinde, bewältigen seit vielen Jahrzehnten die Mitarbeiter des örtlichen Bauhofs ihre Aufgaben mit zwei Unimog.

    „Unsere beiden Mogs sind das ganze Jahr über mit uns im Einsatz“, berichtet Bauhofleiter Klaus Schreder. „Egal ob im Sommer bei kurzen und weiten Transportfahrten wie der Transport eines Teercontainers oder beim Umsetzen von Gerä-ten wie einem Bagger. Oder ob im Winterdienst beim Räumen, Streuen und Fräsen. An manchen Tagen wie in diesem Winter haben wir bis zu 200 Kilometer Straßen und Wege von Schnee und Eis befreit“, so Schreder weiter. Die Mannschaft des Bauhofs Lindberg sorgt jedoch nicht nur für freie Straßen. Damit die vielen Wintersportler jedes Jahr ihrem Hobby nachgehen können, setzen sie mit dem Unimog auch die Loipenspurgeräte um.

    Im Frühjahr dieses Jahres war es dann soweit – und der in die Jahre gekommene Unimog wurde eingetauscht gegen einen neuen U 427. Gemein-sam mit dem Beutlhauser-Verkaufsberater Pascal

    Ulrich holten die Bauhofmitarbeiter ihr neues Fahr-zeug im Mercedes-Benz Werk in Wörth am Rhein ab. Nach einer Werksbesichtigung ging es ins Uni-mog Museum nach Gaggenau. Hier tauchten die Unimogfans noch tiefer in die Welt des „Universal-Motor-Geräts“ ein. Im Museum können Fahrzeuge aus allen Jahrzehnten bestaunt werden, gleichzei-tig werden den Besuchern aber auch die vielfäl-tigen Einsatzmöglichkeiten eines Unimog auf der ganzen Welt aufgezeigt. Nach der Führung stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: der Außenparcours. Auf einem extra ausgewiesenen Gelände mit Steigungen, Wasserlöchern und Stre-cken mit unterschiedlichen Bodenbeschaffenhei-ten konnten sich die Herren selbst hinterm Steuer von der hohen Geländegängigkeit überzeugen. Am Ende des Tages waren sich dann alle einig „Mit Unimog und Beutlhauser sind wir immer bestens gerüstet und haben seit vielen Jahren zwei starke Partner an unserer Seite“, so fasste Schreder auch im Namen seiner Kollegen die ge-meinsamen Jahre mit Beutlhauser und Unimog zusammen. Astrid Kerpen

    Die Geschäftseinheit Miete gewinnt zuneh-mend an Bedeutung. Die Gründe hierfür liegen in den wechselnden Anforderungen an Baustellen sowie in der steigenden Zahl an Vorschriften. Viele Bauherren können die benötigte Anzahl an Maschinen und Gerä-ten nicht mehr selbst vorhalten. Hier kommt Beutlhauser ins Spiel als kompetenter Ansprechpartner in punkto Baumaschinen, Baugeräte und Bauspezialartikeln.

    Neues Container-Design für einheitlichen Marktauftritt

    Um einen einheitlichen und starken Markt-auftritt zu haben und das Mietgeschäft weiter voranzutreiben, hat das Unternehmen 2018 beschlossen, im Bereich Containermiete zu in-vestieren. So wurden rund 100 Containerein-heiten im neuen Beutlhauser-Design bestellt und vermietet.

    Anton Reitmeier

    MIETE

    Mietcontainer im neuen Beutlhauser-Design

    Fragen Sie nach unserer neuen Mietpreisliste. Sie finden diese auch auf www.beutlhauser.de/downloads

    DAS NEUE MIETPROGRAMMVON A BIS Z

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 201916

    Mit dem Aufbau eines Lagerverwaltungssystems soll die Verwaltung der Stapler, Batterien, Lade-geräte und vieles mehr im Außenlager des Stand-ortes Hagelstadt erleichtert werden. Ziel dieses Projektes ist es, den Lageristen das Suchen auf-grund eines Softwaresystems zu ersparen und eine geordnete Lagerstruktur vorzuweisen. In Zukunft kann der Lagerist über das System den genauen Ort des benötigten Produktes feststel-len und diesen zielgerichtet auslagern.

    Der Auftrag wurde an das Softwarehaus SEP Logistik AG vergeben. SEP Logistik wurde 1980

    gegründet und ist einer der führenden Anbieter von Logistiklösungen. Deren Knowhow, welches bereits in über 100 erfolgreichen Installationen erlangt wurde, liegt in der Optimierung und der Steuerung der internen Logistik. Beutlhauser ver-spricht sich durch diese Zusammenarbeit auch, dass man das eigene Produktportfolio ausbauen kann. Mit der Unterstützung von SEP Logistik können Softwarelösungen wie Lagerverwaltungs-systeme oder Staplerleitsysteme angeboten und umgesetzt werden. Zudem kann dieses System nach erfolgreicher Implementierung auch auf die Kommunaltechnik ausgeweitet werden.

    Bei der grundsätzlichen Skizzierung der Anforde-rungen wurde schnell klar, dass Beutlhauser für dieses Projekt jemanden benötigt, der mit großem Weitblick über alle Bereiche hinaus die Software in Hagelstadt integriert. Die IT-Integration ist hier sicherlich der leichteste Schritt, vor allem die ope-rativen Vorteile für die Menschen sind das Ziel und den betroffenen Kollegen die Funktionalitäten zu erklären ist die große Herausforderung. Benedikt Burgstaller startete genau zum richtigen Zeitpunkt sein Praktikum im Bereich Intralogistik am Stand-ort Hagelstadt. Viele interessante Themen im Be-reich Projektierung von Logistikkonzepten konnte

    er schon begleiten und macht in diesem Zusam-menhang auch eine fünftägige Schulung direkt bei Linde. Er stellte sich der Herausforderung und bereitete alle relevanten Themen am Standort vor und integrierte das System. Eine konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit gestal-tete er gemeinsam mit Mathias Englbrecht, Intra-logistikleiter, Josef Hubeny, Lagerfachkraft und Reinhold Bock, Vertriebsinnendienst Miete. Dieser Personenkreis wird auch die Umsetzung auf Dauer sicherstellen und das Projekt weiterhin optimieren, um für die Anforderungen des Marktes gerüstet zu sein. Markus Gärtner

    NEUHEIT

    SEP Logistik AG – Lagerverwaltungssystem RELAG

    Dank des neuen Lagerverwaltungssystems RELAG kann der Lagerist über das System den genauen Ort des benötigten Produktes feststellen und diesen zielgerichtet auslagern.

    Mehr Eindrücke vom Intralogistik Projekt auf YouTube.

    Mathias Englbrecht, Leiter Intralogistik in Hagelstadt

    100 % Transparenz in der Lagerverwaltung, Zeitersparnis bei der Suche. Die Ein- und Auslagerungsprozesse werden digital erfasst und sind nahezu papierlos. Intralogistik ist nicht nur Hardware, sondern auch Software!“

    VERTRIEB

    Intralogistik im Steinbruch – Sicherheit durch feinfühliges Lastenhandling

    SSR Mineralgestein ist ständig darauf bedacht, die Aufbereitung der Gesteine zu optimieren. Deshalb kommt das Unternehmen nicht umhin, immer professionelle Dumper, Radlader, Bagger und Stapler in seinem Fuhrpark sowie zuverlässige Partner an seiner Seite zu haben. Zusätzlich wird momentan ein neues Bürogebäude errichtet, um für die Zukunft gut gewappnet und modern aufge-stellt zu sein.

    Linde H80/1100D Dieselstapler

    Für den täglichen innerbetrieblichen Transport – etwa von Materialien für die Blechverarbeitung, von Werkzeugen und Containern – werden Stap-ler verwendet. Bislang hatte SSR dafür einen klei-neren Stapler im Einsatz. Da im Laufe der Zeit die zu stämmenden Gewichte immer schwerer wur-den, sollte nun eine leistungsfähigere Maschine angeschafft werden. Andreas Bauriedl, Verkaufs-berater bei Beutlhauser in Hagelstadt, empfahl den neuen Linde H80/1100D Dieselstapler. Denn dieser überzeugt mit einer Nenntragfähig-keit von acht Tonnen bei einem Lastschwerpunkt von 1.100 Millimetern. Die Entscheidung fiel vor allem deswegen auf den Linde Stapler, weil er ein feinfühliges Lastenhandling ermöglicht und somit für einen sicheren Arbeitsablauf sorgt – und genau darauf kommt es an. Als langjähriger Baumaschinen-Kunde hat SSR bereits zahlreiche Dumper, Radlader, Bagger und Stapler von Beutl-

    hauser bezogen und wusste, auch bei diesem Kauf einen verlässlichen Partner zur Seite zu haben.

    SSR Mineralgestein + Linde + Beutlhauser = ein perfektes Projektteam

    Der Linde Stapler wurde im September 2018 bestellt – im März 2019 fand die Anlieferung des Neugeräts in Steinach statt. „Wir sind immer sehr zufrieden mit dem Beutlhauser Service“, lobt Max Rothhammer. „Die Beutlhauser-Monteure sind in meinen Augen höchstqualifiziert, und die Ersatzteilversorgung klappt hervorragend.“ Tom Ludwig, der technische Leiter bei SSR Mineralgestein, zeigte sich sehr zufrieden mit dem neuen Linde Stapler und dessen Technik. „Die Zusammenarbeit mit SSR war während der kompletten Projektphase sehr strukturiert und angenehm“, fasst Verkaufsberater Andreas Brauriedl den Projektablauf aus Beutlhauser-Sicht zusammen. „Tom Ludwig ist technisch sehr ver-siert und hat sich während der Bedarfsanalyse intensiv mit dem Produkt auseinandergesetzt. Ich denke, wir haben durch einen guten Austausch und eine klare Darstellung des Ist- und des Soll-zustands genau das richtige Arbeitsgerät für SSR gefunden. Mein Dank gilt explizit noch einmal den Herren Rothammer und Ludwig für das entgegen-gebrachte Vertrauen und die Möglichkeit, dieses interessante Projekt für sie durchführen zu dürfen.“

    Lea Taschner

  • BEUTLHAUSER INSIDE / Sommer 2019 17

    Es wurde gestapelt, gezirkelt, gefroren und ge-flucht – und am Ende auch gejubelt: Der 23. Beutlhauser StaplerCup hatte es in sich. Nur die besten der 45 Staplerfahrerinnen und Staplerfah-rer, die mit ihrem Staplerführerschein im Gepäck in dieser Vorrunde der Meisterschaften im Stap-lerfahren angetreten waren, konnten gewinnen und ein Ticket für das Finale lösen.

    Silvio Gorniotzek aus Dresden von der WeGo Systembaustoffe bewies das meiste Geschick in den anspruchsvollen Wettkampfparcours und sicherte sich bei seiner 22. Teilnahme erneut den Titel „Regionalmeister im Staplerfahren für Ostsachsen“. Ebenso wie der Zweitplatzierte Dresdener Thomas Kirsten, Deutscher Meister im Staplerfahren des Vorjahres und angestellt

    bei der Saxonia Baustoffe, darf er beim Finale des StaplerCup in Aschaffenburg gegen die Siegerin-nen und Sieger aus 24 weiteren, deutschlandweit ausgetragenen Vorrunden antreten.

    Grit Tzschoppe aus Hähnichen von der Celltech-nik Lodenau wurde ebenfalls in Dresden ausge-zeichnet, sie war mit Platz 14 im Gesamtranking die beste Frau im Feld. Den Firmen-Team-Titel beim Beutlhauser StaplerCup holten sich Daniel Wehner, Marcel Schöne und Eric Olschewski von der Linde + Wiemann Deutschland SE, Elstra Rauschwitz. Ob Tzschoppe und die Mannschaft von Linde + Wiemann auch ins Aschaffenburger Finale einziehen, entscheidet sich Anfang Sep-tember mit der letzten Regionalmeisterschaft: Sowohl bei der Deutschen Meisterschaft der

    Staplerfahrerinnen als auch bei der Firmen-Team-Meisterschaft gehen die Ergebnisse der Vorrunde zunächst in ein Qualifikationsranking ein. Nur die jeweils zwölf Besten fahren dann im Aschaffen-burger Finale um den Sieg.

    Beutlhauser-Vertriebsleiter Jürgen Bahr drückt den frischgekürten Regionalmeistern fürs Fina-le die Daumen: „Wir haben hier heute trotz der extrem schwierigen Wetterbedingungen wieder exzellente Leistungen beobachten können. Gute Übersicht, ruhiges Handling, beeindruckendes Fingerspitzengefühl für Gefährt und Ladung – nicht nur bei den Gewinnerinnen und Gewinnern. Für uns als Veranstalter“, so erläutert Bahr, „ist damit Entscheidendes erreicht: Unser Hauptziel ist die Vermeidung von Unfällen mit und durch

    Gabelstapler: Je besser die Fahrer trainiert sind, desto sicherer sind sie an ihrem Arbeitsplatz unterwegs.“

    Vom 19. bis 21. September erwarten die Final teilnehmer aus Ostsachsen bei den Meister-schaften im Staplerfahren in Aschaffenburg drei spannende Wettkampftage und ein abwechs-lungsreiches Rahmenprogramm. Neben dem Wettbewerb in der StaplerCup-Arena finden auf dem großen Platz vor dem Schloss Johannis-burg die umfangreiche Infotainment-Ausstel-lung „ChampionsExpo“ statt und auch der Open-Air Abschlussevent „Night of Champions“ was erneut Tausende von Besuchern anlocken wird.

    Jürgen Bahr

    Der 16. Beutlhauser StaplerCup, eine der größten Vorausscheidungen der diesjährigen StaplerCup-Saison, hatte es wieder in sich. Nur die besten der 189 Staplerfahrerinnen und Staplerfahrer, die mit ihrem Staplerführerschein im Gepäck in dieser Vorrunde der Meisterschaften im Staplerfahren angetreten waren, konnten gewinnen und ein Ticket für das Finale lösen.

    Michael Koller aus Regensburg von der Rhenus AL Regensburg GmbH bewies das meiste Ge-schick in den anspruchsvollen Wettkampfpar-cours und sicherte sich den Titel „Regionalmeister im Staplerfahren für Ostbayern“. Ebenso wie der

    Zweitplatzierte und Vorjahresvize der Deutschen Meisterschaft im Staplerfahren, Benjamin Danker aus Neustadt a.d. Donau, SMP Deutschland, sowie der dritte Sieger, Michael Roy aus Abensberg, AUDI AG, darf er beim Finale des StaplerCup in Aschaf-fenburg gegen die Siegerinnen und Sieger aus 24 weiteren, deutschlandweit ausgetragenen Vorrun-den antreten.

    Steffi Schache aus Neustadt a.d. Donau, SMP Deutschland, wurde ebenfalls in Hagelstadt ausge-zeichnet, sie war auf Rang 82 von 189 Fahrerinnen und Fahrern insgesamt schließlich die beste von fünf Frauen im Feld. Die beste Teamleistung beim

    Beutlhauser StaplerCup lieferten der im Einzelwett-bewerb Zweitplatzierte Benjamin Danker mit sei-nen Kollegen Eugen Karsten und Siegfried Kloos von SMP. Ob Schache auch ins Aschaffenburger Finale einziehen, entscheidet sich Anfang Septem-ber mit der letzten Regionalmeisterschaft: Sowohl bei der Deutschen Meisterschaft der Staplerfahre-rinnen als auch bei der Firmen-Team-Meisterschaft gehen die Ergebnisse der Vorrunde zunächst in ein Qualifikationsranking ein. Nur die jeweils zwölf Besten fahren dann im Aschaffenburger Finale um den Sieg – SMP gewann jedoch im Vorjahr den Mannschaftswettbewerb und ist als Titelvertei-

    diger gesetzt. Beutlhauser-Vertriebsleiter Markus Gärtner drückt den frischgekürten Regionalmeis-tern fürs Finale die Daumen: „Wir haben heute wieder exzellente Leistungen beobachten können. Gute Übersicht, ruhiges Handling, beeindrucken-des Fingerspitzengefühl für Gefährt und Ladung. Für uns als Veranstalter“, so erläutert Gärtner, „ist damit Entscheidendes erreicht: Unser Hauptziel ist die Vermeidung von Unfällen mit und durch Gabel-stapler: Je besser die Fahrer trainiert sind, desto sicherer sind sie an ihrem Arbeitsplatz unterwegs.“

    Markus Gärt