Bewertung und Transparenz über die Nachhaltigkeit von ... · das gemeinsame Verständnis der...

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Bewertung und Transparenz über die Nachhaltigkeit von Unternehmen und Produkten im Web 2.0: Status und Perspektiven Berlin, 15. September, 10-18 Uhr + Get-Together Hessische Landesvertretung, In den Ministergärten 5, 10117 Berlin Dialogforum Träger der Plattform Klimaverträglicher Konsum Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland

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Bewertung und Transparenz über die Nachhaltigkeit von Unternehmen und Produkten im Web 2.0: Status und PerspektivenBerlin, 15. September, 10-18 Uhr + Get-TogetherHessische Landesvertretung, In den Ministergärten 5, 10117 Berlin

Dialogforum

Träger der Plattform Klimaverträglicher Konsum

Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland

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Dialogforum | Ausgerichtet von der Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland

Woran erkennen Verbraucher nachhaltige Unternehmen und Produkte?Wie können Unternehmen glaubwürdig über das eigene Nachhaltigkeitsengagement informieren?

Bislang fehlt es an allgemein anerkannten und leicht ver-ständlichen Instrumenten, um Verbraucher zielgerichtet in ihrem klimaverträglicheren und nachhaltigeren Konsum zu unterstützen.

Eine Reihe von Organisationen und Initiativen haben sich in den letzten Jahren gegründet, um diese Lücke zu schließen und publizieren verschiedenartige „Nachhaltigkeitsrankings“ von Unternehmen und Produkten. Auch unter Zuhilfenahme moderner Medien und Kommunikationsmittel (wie Social Networks, mobilen Barcode-Scanning-Anwendungen und Crowd Sourcing Plattformen) werden Informationen zur Nachhaltigkeit von Unternehmen und Produkten gesammelt, bewertet und interessierten Nutzern zur Verfügung gestellt.

Verbraucher und die interessierte Öffentlichkeit erhalten so neuartige Möglichkeiten, sich vor dem Kauf und der Nut-zung von Produkten zu informieren. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, einen Umgang mit dieser neuen, zum Teil sehr weitreichenden Transparenz („Radical Trans-parency“) zu finden und die eigene Unternehmenskommu-nikation darauf abzustimmen.

In dem Dialogforum werden wir gemeinsam mit Vertretern von Transparenz schaffenden und bewertenden Organisati-onen einen Blick hinter die Kulissen der verschiedenen In-formations- und Bewertungsansätze werfen. So wollen wir das gemeinsame Verständnis der aktuellen und zu erwar-tenden Entwicklungen schärfen und sinnvolle Handlungs-optionen identifizieren.

Vorträge werden jeweils auf Deutsch oder Englisch erfol-gen. Eine Übersetzung wird nicht angeboten.

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Bei Personenbenennungen wie Teilnehmer, Partner usw. wird der einfachen Lesbarkeit halber stets die männliche Form verwendet.

Selbstverständlich werden damit Frauen wie Männer gleichermaßen angesprochen.

mit freundlicher Unterstützung von*

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* die Finanzierung des Dialogforums erfolgt ausschließlich über Teilnehmerbeiträge und Partner der Plattform Klimaverträglicher

Konsum; die Inhalte der Dialogforen geben nicht die Position der Plattform oder von deren Partnern wieder.

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Programm | DialogforumBerlin, 15. September, 10-18 Uhr + Get-Together

Moderation: Jacob Bilabel, Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland/ THEMA1

10:00 − 10:30 Einführung und Vorstellungsrunde

10:30 − 11:00 Vorstellung der Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland Rasmus Priess, Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland/ THEMA1

11:00 − 11:30 Kaffeepause

11:30 − 13:00 Systeme und Initiativen zur Bewertung und Offenlegung der Nachhaltigkeit von Produkten und Unternehmen

Rank a Brand - Empowering socially responsible business Niels Oskam, Gründer und Geschäftsführer von Rank-a-Brand Der brandoscope Nachhaltigkeitsindex Dr. Friedrich Petry, Geschäftsführer von brandoscope Umwelt- und Sozialverantwortung im Einzelhandel: Ergebnisse bundesweiter Untersuchungen Dr. Melanie Weber-Moritz, VERBRAUCHER INITIATIVE, Leitung Fachbereich Umwelt Stakeholderdialog auf Utopia.de - Erfolgsfaktoren und Praxisbeispiele Dr. Meike Gebhard, Utopia Stiftung, Mitglied des Vorstandes

Mögliche Fragen zur Diskussion

• Welche Informationen werden zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen und Produkten herangezogen?

• Welche Kontrolle haben Unternehmen über derartige Informationen? • Bieten sie ein gutes Abbild der tatsächlichen Situation oder lenken sie die Aufmerksamkeit

auf möglicherweise irrelevante Informationen? • Wie nutzen Verbraucher und interessierte Öffentlichkeit die neuen Informationsmöglichkeiten? • Worauf sollten sich Unternehmen in den nächsten Monaten und Jahren einstellen?

13:00 − 14:00 Mittagessen

14:00 − 15:30 Systeme und Initiativen zur Bewertung und Offenlegung der Nachhaltigkeit von Produkten und Unternehmen (Forts.)

GoodGuide - A tool to empower conscious consumption (video presentation) Dr. Dara o‘Rourke, Mitbegründer von GoodGuide und Associate Professor at the University of California, Berkeley. Faire Firmen - Die Reputation von Unternehmen, so wie Bürger und Mitarbeiter sie sehen Jens Sander, Gründer und Geschäftsführer von Companize Apps beeinflussen Kaufentscheidungen. Auf welcher Informationsbasis? Stephan Schaller, Senior Projektmanager Nachhaltigkeit bei GS1 Germany Transparenz, Dialog, Nachhaltigkeit: Wie die Nachhaltigkeitsampel den schlafenden Riesen weckt. Maurice Stanszus, WeGreen, Gründer und Geschäftsführer

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15:30 − 16:00 Kaffeepause

16:00 − 18:00 Offener Dialog

• Welche Daten sind wirklich relevant? • Wie kann eine hohe Datenqualität sichergestellt werden? • Wie vertragen sich Transparenz und Wettbewerbsvorteil miteinander? • Wie können Unternehmen die neuen Chancen des Web 2.0 aktiv nutzen?

Was ist best practice? • Wo liegen Kosten und Nutzen dieser neuen Kommunikationsformen? • Wie können die Risiken von Vertrauensverlust und Verwirrung vermieden

bzw. minimiert werden? • Soll die Politik eine Rolle spielen? Wenn ja, welche?

18:00 Get-Together

Jacob Bilabel, Geschäftsführer von THEMA1

Jacob Bilabel ist Geschäftsführer des unabhängigen Berliner Think-Do Tanks THEMA1, des-sen Ziel ist, den Übergang in eine Low Carbon Society zu beschleunigen. Darüber hinaus ist er Mitglied des internationalen Product Carbon Footprint World Forums und Chair der Arbeitsgruppe Kommunikation des PCF World Summits. Davor arbeitete Jacob Bilabel als Vice President Communications and New Business bei Universal Music Deutschland. In den folgenden Jahren gründete er MySpace Deutschland und wurde Social Media Berater der Grünen. Während der Wahlen 2005 war Jacob Bilabel persönlicher Berater Joschka Fischers, Deutschlands Außenminister. Er ist Mentor an der Universität der Künste in Berlin und Gründungsmitglied der ReDesign Deutschland Initiative. Jacob Bilabel ist Mitglied des Technical mirror committee’s des neuen ISO 20121 Standards für Sustainability im Event Management.

Dr. Meike Gebhard, Utopia Stiftung, Mitglied des Vorstandes

Dr. Meike Gebhard ist Vorstand der Utopia AG und promovierte Umweltökonomin mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Vor ihrem Wechsel zur Utopia AG im Jahr 2008 war sie Leite-rin der Bereiche Corporate Development und E-Business beim internationalen Fachverlag Reed Elsevier. Bei Utopia ist Meike Gebhard zuständig für die Weiterentwicklung der Online-Geschäftsmodelle und die strategische Ausrichtung des Internetportals.

Sprecher Biographien

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Rasmus Priess, Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland / THEMA1, Germany

Rasmus Prieß ist studierter Wirtschaftsingenieur mit den Schwerpunkten Umweltökono-mie, Energie, Logistik und Unternehmensführung. Er arbeitet bei THEMA1 (www.thema1.de) als Experte und Moderator zu den Themen Klimawandel, Carbon Footprinting und der wirtschaftlichen Gestaltung des Übergangs in eine klimaverträgliche, ressourceneffiziente Gesellschaft. Er leitet das PCF Projekt und die Plattform Klimaverträglicher Konsum (www.pcf-projekt.de), hat aktiv die Dialogforen klimafreundliche Marktwirtschaft (Dialogue Forum Low Carbon Society) entwickelt und das internationale PCF World Forum (www.pcf-world-forum.org) ins Leben gerufen. Er ist Mitglied in der Steuerungsgruppe des GHG Product and Supply Chain Standards und des Deutschen Spiegelgremiums der ISO 14067 “Carbon Footprint of Products”).

Dr. Friedrich Petry, Geschäftsführer von brandoscope

Friedrich Petry studierte Volkswirtschaftslehre in Tübingen mit anschließender Promotion. Berufliche Stationen führten ihn zur dooyoo AG, sowie zur Bayer AG, bevor er 2004 das el-terliche Unternehmen Textilchemie Dr. Petry GmbH als Geschäftsführer übernimmt. In den Jahren 2005 bis 2007 leitet er den Aufbau von Niederlassungen der Textilchemie Dr. Petry GmbH in China. Seit 2009 ist er zusätzlich Geschäftsführer der brandoscope GmbH.

Niels Oskam, Founder and Managing Director of Rank a Brand

Niels Oskam (1976, the Netherlands) is founder of Rank a Brand, a website for consumers to find out how transparent, green and fair brands are. The idea for Rank a Brand was born in 2008 in the main shopping street of Amsterdam during the quest for buying the best ‘ethical’ pair of jeans. Even as a self-employed CSR consultant in the fashion industry at that time, the mission failed as there were no signs leading to this jeans. The idea sparkled: *the brands themselves should be that sign*. Niels Oskam has a bachelor degree in engineering and a master degree in social sciences. He lives in Amsterdam, is fanatic in playing soccer and playing music from vinyl.

Dr. Dara O’Rourke, Dara O‘Rourke is the Co-Founder of GoodGuide and Associate Professor at the University of California, Berkeley.

Dara O’Rourke is an expert on the environmental, social, and health impacts of global sup-ply chains. As both a professor and practitioner, Dr. O’Rourke teaches at the University of California, Berkeley and is co-founder and Chief Sustainability Officer of GoodGuide, the most comprehensive source of consumer information on the health, environmental and social performance of products and companies. Under Dara’s leadership, GoodGuide has been named: one of the World’s “50 Most Innovative Companies” by Fast Company; the New York Times “App of the Week”; and the TechCrunch startup “Most Likely to Make the World a Better Place.” Dr. O’Rourke has consulted to organizations such as the World Bank, the United Nations Development Programme, and the Organization for Economic Cooperation and Development. Dr. O’Rourke was previously a professor at MIT and holds an MS and Ph.D. from the University of California, Berkeley.

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Jens Sander, Gründer und Geschäftsführer von Companize

Jens Sander hat das Online-Netzwerk Companize konzipiert und führt die Geschäfte des Unternehmens. Zuvor hat der über zehn Jahre als Projektleiter und Berater in Agenturen unterschiedlichste Plattformen und Websites für internationale Kunden realisiert. Ursprüng-lich wollte der Dipl.-Volkswirt nach seine Studium in der Entwicklungszusammenarbeit tätig werden, hat sich dann aber doch für die Internet-Branche entschieden.

Stephan Schaller, Senior Projektmanager Nachhaltigkeit bei GS1 Germany

Stephan Schaller ist seit April 2011 Senior Projektmanager Nachhaltigkeit bei GS1 Germany und koordiniert dort die Arbeit des Advisory Boards Sustainability. Zuvor war er seit 2004 als freier Mitarbeiter im Bereich Nachhaltigkeitsberatung und -forschung aktiv – in erster Linie für das Beratungsbüro triple innova, aber auch für Organisationen wie das UNEP/Wup-pertal Institute Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP). Schwerpunktthemen seiner Arbeit bildeten hier die Bereiche Nachhaltigkeitsstrategieent-wicklung, Indikatorenentwicklung und Nachhaltigkeitsmanagement, Nachhaltigkeitskom-munikation / -berichterstattung sowie Strategien für Nachhaltigen Konsum. Stephan Schal-ler hat Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Witten/Herdecke und Stockholm studiert, er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Maurice Stanszus, Gründer und Geschäftsführer, WeGreen – Die Nachhaltigkeitsampel

Maurice Stanszus hat an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin studiert und sich auf die Schwerpunkte Corporate Social Responsibility (CSR) und Konsumentenverhalten spezialisiert. Das wissenschaftliche Forschungsprojekt „Nachhaltigkeitsampel“ wurde am Lehrstuhl „Nachhaltigkeitsmanagement“ von Frau Prof. Dr. Grothe entwickelt und ist be-reits mehrfach vom Deutschen Rat für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet worden. Das Konzept, Nachhaltigkeitsbewertungen konsumentenfreundlich aufzubereiten, wurde bereits im Jahre 2007 in der Suchmaschinenfirma neofonie von Herrn Stanszus entwickelt. Anfang 2010 wurde das Projekt realisiert und inzwischen hat WeGreen mehrere Millionen Nutzer pro Monat.

Dr. Melanie Weber-Moritz, VERBRAUCHER INITIATIVE, Leitung Fachbereich Umwelt

Melanie Weber-Moritz studierte Sozialwissenschaften in Göttingen, Berlin und Bristol. Ab 2001 arbeitete sie wissenschaftliche Mitarbeiterein zuerst am Institut für Sozialwissenschaf-ten der Humboldt-Universität Berlin, bevor sie 2002 im Rahmen des BMBF-Projekt „Global Governance und Klimawandel“ an den Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin wechselte. Parallel zu Ihrer Arbeit als wissenschaftliche Mitarbei-terein verfasste Sie ihre Promotion zum Thema „Alltagsbilder des Klimawandels. Zum Klim-abewusstsein in Deutschland“, mit welcher sie 2008 an der Leuphana Universität Lüneburg doktorierte. Seit 2007 hat Sie die Fachbereichsleitung Umwelt bei der VERBRAUCHER INI-TIATIVE e.V. inne.

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Rank-a-Brand

Consumer markets full of shiny packaging and fancy advertising campaigns hide what we also want to know: how a brand performs in terms of social and environmental policies. Rank a Brand reviews these corporate policies so that consumers can make more respon-sible purchases, based on a fuller meaning of the brands. The mass of consumers will only buy fair and eco-friendly products more often, if there is sufficient opportunity to compare brands and products in the full scope of features - from design and quality to environmen-tal performance. Rank a Brand applies simple and transparent research methods, allowing website visitors to understand the criteria and add valuable feedback on the brand rankings

brandoscope

Brandoscope ist das globale Verzeichnis von Unternehmen und Siegeln, die gemeinsam das Ziel des nachhaltigen Wirtschaftens anstreben. brandoscope verfolgt das Ziel der Er-richtung einer zertifizierten Marktwirtschaft, in der alle Marktteilnehmer von unabhängigen Organisationen auf die Einhaltung von Richtlinien in puncto Nachhaltigkeit geprüft werden. Nur durch Dezentralisierung und Transparenz können nachhaltige Wege gefunden und um-gesetzt werden.

VERBRAUCHER INITIATIVE

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. ist der 1985 gegründete Bundesverband kritischer Ver-braucherinnen und Verbraucher. Schwerpunkt der vielfältigen Arbeit ist der ökologische, gesundheitliche und soziale Verbraucherschutz. Die VERBRAUCHER INITIATIVE stellt mit dem „Unternehmens-Check“ eine Datenbank zur Verfügung, in der Verbraucher sich über das Umwelt- und Sozialengagement (bzw. CSR-Engagement) von Handelsunternehmen in-formieren können.

Utopia Stiftung

Vor dreieinhalb Jahren haben wir Utopia gegründet, um unseren Beitrag zu leisten, dass die natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt und der Klimawandel so „überschaubar“ wie mög-lich gehalten werden können. Mit Utopia.de haben wir einen virtuellen Platz geschaffen, an dem sich Menschen und Unternehmen über alle Fragen nachhaltigen Lebens miteinander austauschen und vernetzen. Die Utopia-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, gesell-schaftliche Transformationsprozesse zu beschleunigen und die Macher des Wandels zu un-terstützen. Im Kuratorium treffen wichtige Vordenker aus der Wissenschaft, Öffentlichkeit und aus Unternehmen aufeinander.

Präsentierende Organisationen

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GoodGuide

GoodGuide is in business to provide authoritative information about the health, environ-mental and social performance of products and companies. Our mission is to help consu-mers make purchasing decisions that reflect their preferences and values. We believe that better information can transform the marketplace: as more consumers buy better products, retailers and manufacturers face compelling incentives to make products that are safe, en-vironmentally sustainable and produced using ethical sourcing of raw materials and labor.

Companize

Companize.com ist ein anonymes Netzwerk für Arbeitnehmer und faire Firmen. Companize ermöglicht Arbeitnehmern und Bürgern die geschützte Kommunikation untereinander und bündelt deren Wissen und deren Meinungen zu Unternehmen. Der Zweck von companize.com ist es mehr Transparenz in der Arbeits- und Unternehmenswelt zu schaffen - für faire Jobs, gerechte Bezahlung und faire Firmen.

GS1

GS1 Germany hilft Unternehmen aller Branchen dabei, moderne Kommunikations- und Prozess-Standards in der Praxis anzuwenden und damit die Effizienz ihrer Geschäftsabläufe zu verbessern. Unter anderem ist das Unternehmen in Deutschland für das weltweit über-schneidungsfreie GS1-Artikelnummernsystem zuständig – die Grundlage des Barcodes. Darüber hinaus fördert GS1 Germany die Anwendung neuer Technologien zur vollauto-matischen Identifikation von Objekten (EPC/RFID). Seit 2010 gibt es eigene Initiativen in den Bereichen Mobile Commerce und Nachhaltigkeit. Die Unterstützung von Shoppern und Konsumenten mit verlässlichen Informationen ist eines der Schwerpunktthemen.

WeGreen

WeGreen ist eine Suchmaschine, die Transparenz im Bereich Nachhaltigkeit schafft. Mit der Nachhaltigkeitsampel beantworten wir schnell und einfach die Frage wie ökologisch, sozi-al und transparent Unternehmen, Marken und Produkte sind. Darüber hinaus ermöglicht WeGreen einen echten Dialog zwischen Konsumenten und Unternehmen. Die Nutzer von WeGreen können die Nachhaltigkeit von Unternehmen selbst bewerten und die Unterneh-men können darauf antworten.

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Dialogforen im Rahmen der Plattform Klimaverträglicher Konsum

Die Plattform Klimaverträglicher Konsum richtet regelmäßig Dialogforen zu aktuellen Fragestellungen im Kontext eines klimaverträglichen Konsums aus. Die Dialogforen werden in enger Abstimmung mit anderen gesellschaftlichen Akteuren durchgeführt und dienen einem ergebnisoffenen Dialog mit dem Potential einer anschließenden Vertiefung in spezifischen Projekten, Arbeitsgruppen, Publikationen u.ä. mit interessierten Teilnehmern und Partnern.

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Dialogforum | Ausgerichtet von der Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland

Das Dialogforum wird von der Plattform Klimaverträgli-cher Konsum ausgerichtet. Die Plattform ist aus dem PCF Pilotprojekt (www.pcf-projekt.de) hervorgegangen. Im Mit-telpunkt des PCF Pilotprojekts stand die intensive Ausein-andersetzung mit der Erfassung und Kommunikation von CO2e-Fussabdrücken von Produkten in konkreten Fallstu-dien mit zehn beteiligten Unternehmen. Hierdurch konn-ten wichtige methodische Grundlagen geschaffen und Empfehlungen zur Erfassung und Verwendung des CO2e-Fußabdrucks von Produkten ausgesprochen werden. Dar-über hinaus wurde ein wichtiger Beitrag zur Schaffung in-ternational einheitlicher methodischer Standards geleistet. Erkenntnisse und Empfehlungen der Pilotphase sind aus-führlich in einem Ergebnisbericht unter dem Titel „Product Carbon Footprinting: Ein geeigneter Weg zur Förderung klimaverträglichen Konsums?“ dokumentiert, der über die Webseite des Projektes (www.pcf-projekt.de) erhältlich ist.

Die gemeinsamen Arbeiten haben die Bedeutung des Kon-sums für den Klimaschutz gezeigt und zur Etablierung der Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland geführt. In einem ersten Schritt wurde das gemeinsame Verständ-nis des Zusammenspiels von Konsum und Klimaschutz ge-schärft und bisherige Ansätze von Unternehmen diskutiert, um hierauf in konkreten weiteren Aktivitäten aufzubauen. Zentrale Erkenntnisse sind in dem Beitrag „Perspektiven ei-nes klimaverträglichen Konsums jenseits von Konsumver-zicht“ zusammengefasst, der ebenfalls über die Webseite des Projektes (www.pcf-projekt.de) erhältlich ist.

Die Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland• bietet Unternehmen und anderen gesellschaftliche Akt-

euren eine Basis, um in gemeinschaftlichen Ansätzen einen aktiven Beitrag zum klimaverträglichen Konsum zu leisten.

• bietet einen Rahmen, um die Klimaverträglichkeit der eigenen Produkte, Angebote und Wertschöpfungsketten auf anerkannter Grundlage zu kommunizieren.

• fördert den Austausch zwischen Unternehmen, die sichaktiv für Emissionsminderungen in den eigenen Wert-schöpfungsketten einsetzen, sowie mit Verbrauchern, Politik und anderen gesellschaftlichen Akteuren.

Die Plattform und ihre Partner• verstehen sich als Impulsgeber und Kooperationspartner

in der Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen in oftmals komplexen globalen Wertschöpfungsketten, sowohl auf Seite der jeweiligen Unternehmen wie auch in der Nutzung von Waren und Dienstleistungen durch Verbraucher,

• sehen die intensive Auseinandersetzung mit der Klima-verträglichkeit der eigenen Produkte als ein wesent-liches Instrument, um Ansätze für klimaverträglichen Konsum zu identifizieren,

• setzen sich für die Verbesserung des Verständnisses fürwichtige Emissionstreiber im Konsum ein,

• sehen in der Stärkung einheitlicher Berechnungsgrund-lagen und Werkzeuge für die Erfassung und Reduktion von Treibhausgasemissionen in Wertschöpfungsketten einen wichtigen Ansatz, um Umsetzbarkeit und Glaub-würdigkeit in der Kommunikation zu erhöhen,

• wollen die Sichtbarkeit und Attraktivität von klimaveträg-lichen Angeboten und Konsumoptionen verbessern,

• setzen sich für den umfassenden Einsatz und die Steige-rung der langfristigen Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie und nachhaltig gewonnen nachwachsenden Rohstoffen sowie für die Etablierung von geschlossenen Rohstoffkreisläufen ein und

• möchten mit ihren Aktivitäten für die Notwendigkeit, Attraktivität und praktische Umsetzung eines klimaver-träglichen Konsums sensibilisieren.

Interessierte Unternehmen, die sich konstruktiv für einen klimaverträglichen Konsum engagieren, können sich um eine Mitgliedschaft in der Plattform bewerben.

Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland

Kontakt

Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschlandc/o THEMA1 GmbHRasmus PriessTorstraße 15410115 Berlin

+49 30 779 0 779 [email protected] | www.pcf-projekt.de

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